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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Massensterben Karpfen Thüringen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

05.05.2013 um 12:41
Innerhalb der letzten drei Wochen sind in der Talsperre Heyda bei Ilmenau (Thüringen) tausende Silberkarpfen gestorben und treiben an der Oberfläche. Es herrscht Ratlosigkeit über die Ursachen. Bei Untersuchungen kam heraus, dass weder Gift, noch Sauerstoffmangel das Sterben der Fische ausgelöst hat.

Nach dem mysteriösen Sterben von tausenden Silberkarpfen in der Talsperre Heyda im Ilmkreis dauert die Bergung der toten Fische an. Mitglieder des Kreisangelfischerei-Verbandes Ilmenau holten am Sonnabend kiloweise tote Tiere mit Keschern aus dem Wasser. Nach Angaben des Verbandes wurden bisher rund 3.000 tote Silberkarpfen, rund 22 Tonnen, eingesammelt. Ein Ende sei bisher nicht in Sicht. Der Ilmkreis unterstützt die Bergung und Entsorgung finanziell.

Warum seit Wochen die Silberkarpfen sterben, ist bisher unklar. Als mögliche Ursache gelten der lange Winter und die deshalb geschlossene Eisdecke auf der Talsperre. Andere Fischarten wurden in der Talsperre allerdings nicht tot geborgen. Untersuchungen im Landesamt für Verbraucherschutz in Bad Langensalza ergaben, dass es keine toxikologischen oder bakteriologischen Gründe für das Sterben gibt. Zwei Kadaver wurden daher jetzt auch noch an das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Ostseeinsel Riems geschickt. Ergebnisse von dort soll es Mitte nächster Woche geben.

1987 hatte der damalige VEB Binnenfischerei 13.000 Silberkarpfen in der Talsperre ausgesetzt, um ein medizinisches Serum aus ihnen zu gewinnen. Experten schätzen, dass noch 8.000 Silberkarpfen in der Talsperre leben. Weil es den aus Ostasien stammenden Fischen in deutschen Gewässern zu kalt ist, vermehren sie sich nicht.


http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/heyda112.html (Archiv-Version vom 08.05.2013)

http://www.spiegel.de/panorama/fischsterben-in-thueringen-tausende-karpfen-verenden-in-talsperre-a-898121.html

Was könnte denn eurer Meinung nach die Ursache sein?

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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

05.05.2013 um 18:43
Also wenn es ihnen dort zu kalt ist, sie nichtmal heimisch sind und sich nicht vermehren können, dann liegt es wohl auf der Hand, das sie das auf Dauer auch nicht überleben.
Wird sicherlich noch herausgefunden.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

05.05.2013 um 18:46
@Jimtonic
wie wird denn dieses serum gewonnen? vielleicht hat es auch etwas damit zu tun.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

05.05.2013 um 20:25
Virus vllt.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

05.05.2013 um 21:24
Baden würde ich in dem Wasser jedenfalls nicht. Wer weiss was das Fischsterben ausgelöst hat. Wenn auch die Anderen Fische draufgehen, dann liegt es bestimmt am Wasser, ansonsten vielleicht ein Virus.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

08.05.2013 um 00:54
Moin! @Jimtonic

du schreibst...
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Als mögliche Ursache gelten der lange Winter und die deshalb geschlossene Eisdecke auf der Talsperre.
Sind diese Silberkarpfen hauptsächlich Algen und Kleintierfresser?

könnte es sein,das sich im Futterangebot des Sees etwas geändert hat?
zb. durch spätere Algenblüte oder so,wovon kleintiere wiederum abhängig sind?.

also,kurzgefragt...sind die vielleicht verhungert?


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

08.05.2013 um 12:20
@Tettenbura
ich denke, dass Silberkarpfen ähnliches Zeugs fressen, als normale Karpfen und Koi.
Somit Algenaufwuchs und weiche Pflanzenteile, aber auch sehr gerne Kleinkrebse und Insekten.
Ich glaub irgendwie nicht, dass die ganzen Fische hier akut verhungert sind. Ein Fisch kann sehr lange Zeit mit wenig Nahrung auskommen. Verhungerte Fische wären ausserdem stark abgemagert, was den Leuten dort sicher aufgefallen wäre.

Was aber sein könnte: Wenn diese Talsperre total zugefroren war, sind dort vielleicht über längere Zeit im Winter Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen, Eisstockschiessen, etc. gewesen.
Die Fische sind ja im Winter nahezu inaktiv und verbrauchen so sehr wenig Energie. Werden Sie aber durch Eissportarten dauernd gestört (Lärm), kann das zu viel zu viel Energie-Verbrauch und Stress führen. Betrifft dann aber allerdings alle ansässigen Arten, nicht nur die Silberkarpfen.
Wenn aber die Silberkarpfen an sich schon z.B. letztes Jahr irgendwas abgekriegt haben und sowieso schon geschwächt in den Winter gegangen sind, würde das wieder Sinn machen.

Evtl. ist es gar nicht mehr nachweisbar, was diese Schwächung ausgelöst hat.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

14.05.2013 um 17:16
Im Frühjahr 2013 verendeten binnen kurzer Zeit tausende in der Talsperre lebende Silberkarpfen. Sie waren noch zu DDR-Zeiten eingesetzt worden, um später Medizinprodukte aus ihnen zu gewinnen. Warum die etwa 25 Jahre alten Tiere starben, ist unklar, zumal alle anderen Fischarten nicht betroffen waren. Ein Befall durch Viren oder Bakterien konnte durch Laboruntersuchungen ausgeschlossen werden

Mal eine Frage: wie alt werden diese Fische eigentlich normalerweise??

Vielleicht sind sie ja an Altersschwäche gestorben.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

14.05.2013 um 19:11
Hallo @peggy_m
Zitat von peggy_mpeggy_m schrieb:Vielleicht sind sie ja an Altersschwäche gestorben.
hab ich auch schon überlegt ...
normale Karpfen können anscheinend ca.30 - 50 Jahre alt werden.

Aber das liegt auch anscheinend am Futterangebot.

ein Zitat.
Es wurden schon zahlreiche Karpfen gefangen die weit über 40 Pfund hatten. Durch Untersuchungen des Alters erfuhr man dass viele Karpfen davon nur 15-20 Jahre alt waren.

Besonders alte Exemplare mit über 30 Jahre, die im selben Gewässer gefangen wurden, waren teilweise nur 20 Pfund schwer
Deine Erklärung mag deshalb vielleicht hinkommen,weil sie wahrscheinlich
damals ein Besatz-konvolut waren,deren Zeit jetzt ziemlich gleichmässig abläuft.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

14.05.2013 um 20:56
@Tettenbura


es ist nicht wirklich zu erfahren, wie alt diese Silberkarpfen normalerweise werden. Ein Angler meint, mal einen 35jährigen geangelt zu haben, aber er hat ihn wahrscheinlich mit einem Marmorkarpfen verwechselt.

Die Karpfen in der Talsperre waren bzw. sind übrigens 27 Jahre alt, sie wurden als ca. 2jährige 1988 in die Talsperre gebracht.

Wie du schon schreibst, liegt es sicher auch am Futterangebot, vielleicht auch am Stress, wie andere hier schreiben. Da kommt wohl einiges zusammen.

Mit ziemlicher Sicherheit wird die Lebenszeit dieser Tiere aber sowieso kürzer sein in dieser Gegend als in ihrer natürlichen Umgebung.

Nur seltsam, dass die Fachleute nicht auf diese Idee gekommen sind, oder habe ich das überlesen?


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

14.05.2013 um 21:21
@peggy_m
Zitat von peggy_mpeggy_m schrieb:Vielleicht sind sie ja an Altersschwäche gestorben.
Glückwunsch, Volltreffer!
Ilmenau: Silberkarpfen an Altersschwäche gestorben

Die Silber-Karpfen an der Talsperre Heyda bei Ilmenau sind mit großer Wahrscheinlichkeit an Altersschwäche gestorben. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN hat das Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems keine Krankheitserreger feststellen können. Die zahlreichen und teilweise aufwändigen Untersuchungen seien abgeschlossen, sagte eine Sprecherin des Institutes. Die Silberkarpfen waren in den 80er Jahren in der Talsperre eingesetzt worden. Für eine Fortpflanzung fehlen in der Talsperre die Bedingungen. In den vergangenen Wochen wurden über 40 Tonnen Kadaver aus dem Wasser geholt worden.
http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/nachrichten126.html#anchor6 (Archiv-Version vom 10.05.2013)

Alle gleichzeitig...


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

14.05.2013 um 22:08
@Jimtonic

Ich habe etwas gefunden, was dich interessieren könnte:

http://www.tu-ilmenau.de/forschung/ (Archiv-Version vom 17.05.2013)

Natürlich ist das nur eine Theorie, aber an der Uni wird mit Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik herumexperimentiert.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

14.05.2013 um 22:11
MDR-Thüringenjournal: http://www.vavideo.de/video/306029/altersschwache-silberkarpfen.html


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

14.05.2013 um 22:12
@Jimtonic

Interessant ist auch dieser Artikel: http://www.tu-ilmenau.de/it-hmt/nachrichtenarchiv-hmt/einzelnachricht/newsbeitrag/9943/ (Archiv-Version vom 13.02.2013)

"Mit fast 40 Millionen Euro verbuchte die TU Ilmenau im Jahr 2011 nicht nur die höchsten
Drittmitteleinnahmen ihrer Geschichte, sondern auch eine noch nie da gewesene
Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Wie es zu diesem Wachstumssprung kam und welche
Forschungsziele die TU Ilmenau für die Zukunft verfolgt, fragte UNI den Prorektor für
Wissenschaft, Professor Klaus Augsburg."


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

14.05.2013 um 23:27
@zukunftsdenker

haben deine beiden letzten Beiträge mit dem Thema zu tun? In dem Falle möchte ich dich bitten, uns anderen auch kurz den Zusammenhang zu erklären.

Wer weiß, wann der TE wieder vorbei schaut. Und ich werde gerade sehr neugierig...


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

15.05.2013 um 00:45
@peggy_m

Ich vermute, dass Haarp dahintersteckt. Die Technische Universität Ilmenau hat besonders viel Geld (mehr als 1 Million Euro) in Hochfrequenz und Mikrowellentechnik investiert. 2011 haben sie besonders viele Mittel bekommen. Natürlich verlangt jeder eine Gegenleistung, der jemanden Geld zur Verfügung stellt.

Ich kann mir vorstellen, dass sie eine neuartige Mikrowellenwaffe an den Silberkarpfen ausgetestet haben.


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

15.05.2013 um 00:58
@peggy_m

Drittmittelranking der Uni im Jahr 2011 (Insgesamt 39.000.000 Euro)

1 Thermo- und Magnetofluiddynamik: 2.249.000
2 Kraftfahrzeugtechnik: 2.233.000
3 Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik: 1.728.000

2012 waren es bereits mehr als 44.000.000 Euro

http://www.tu-ilmenau.de/journalisten/pressemeldungen/einzelnachricht/newsbeitrag/12217/ (Archiv-Version vom 20.10.2013)

Selbstverständlich sind es nur Spekulationen, aber man muss doch nur Eins und Eins zusammenzählen. Geld, Forschung an Magnetfeldern, Forschung an Mikrowellentechnik, Massensterben der Karpfen, alles in derselben kleinen Stadt...


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

15.05.2013 um 09:11
@zukunftsdenker

aber du weißt schon, dass außer den Silberkarpfen noch etliche andere Fischarten in der Talsperre schwimmen, denen es immer noch gut geht, sofern sie nicht am Anglerhaken angebissen haben?

Außerdem wird die Talsperre auch von Freizeitsportlern genutzt, soweit ich das verstanden haben. Was ist mit denen?


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

15.05.2013 um 09:21
Zitat von DCWSDCWS schrieb:Alle gleichzeitig...
hört sich erst mal komisch an, nun ja...

Aber, die Fische sind ja nicht alle in derselben Sekunde verendet. Das hat sich über einige Wochen hingezogen, wird wohl auch noch so weiter gehen, schließlich sind noch 8000 oder so übrig.

Außerdem werden auch in den 25 Jahren, in denen die Silberkarpfen in der Talsperre waren, etliche Fische verendet sein. Mutmaßlich in den letzten Jahren mehr als vorher bis zum Höhepunkt jetzt.

Den Methusalemrest wird es in der allernächsten Zeit auch noch erwischen, schätze ich mal.

@DCWS


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Mysteriöses Massensterben von Silberkarpfen

15.05.2013 um 10:37
@peggy_m

"Ahnungslose Frevler nennen diesen Fisch das "Schwein der Teiche"...
Der Karpfen sei sensibel, vorsichtig, geheimnisvoll und intelligent. Er höre, wenn der Trecker mit dem Futter sich den Teichgründen nähere."

http://www.zeit.de/2006/52/Lsp-Karpfenzucht
http://www.carp.de/berichte/taktik/93-karpfenwetter-gibt-es-das-teil-ii.html (Archiv-Version vom 06.08.2013)

Diese Tiere scheinen besonders empfindlich zu sein und reagieren auf Hoch- und Tiefdruckgebiete, was mich die These aufstellen lässt, dass sie auch auf elektromagnetische Wellen reagieren.

2011 gab es doch einen ähnlichen Fall, der angeblich geklärt wurde, was ich allerdings nicht glauben kann. Schließlich feiern wir jedes Jahr Silvester und es fallen keine Vögel vom Himmel und es sterben auch keine Fische!

http://diepresse.com/home/panorama/skurriles/622718/USA_Raetsel-um-mysterioeses-Voegelsterben-geklaert


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