Stierkampf: Pro oder Contra?

Nein!

Stierkämpfe, wie auch Hunde- und Hahnenkämpfe ect. rechtfertigen sich in keinster Weise...darum Contra.

Ich finde es gibt heutzutage genug öffentliche Events die uns Menschen bei Laune bahalten dürften ohne wehrlose Tiere verbluten zu lassen.


Grüsse
Sucellus

Wenn der Stier gewinnt und dem Torero nachher Körperteile abgeschnitten werden?

Ich bin dabei!

@ RaccoOn

also ich finde zunächst schon, dass ich objektiv geschrieben habe. aber ein diskussion um den begriff "objektiv" lassen wir lieber, führt vom thema weg ;).

Der Unterschied zwischen Fleisch essen und Stierkampf liegt für mich auf der Hand. Beim ersteren werden Tiere schnell und schmerzarm (in der Regel, zum teil gibts natuerlich auch beispiele, gesetzeswidriger praktiken in höfen) getötet, um Fleisch als Nahrungsmittel zu haben. Beim zweiten werden Tiere über eine sehr lange Zeit (wochenlang s.u.) in schlechte Verhältnisse gehalten und in Richtung Kampftag zunehmend gequält und unnötig Leiden zugefügt (Stierhatz vor dem Kampf, Speere im Leib, Abführmittel). Derart eingeschränkt werden sie dann im Kampf getötet, meist aber auch nur schwerverletzt und bluten dann aus.
--> für mich ist der unterschied völlig logisch und gravierend. in fast allen europ. Ländern gelten bei der Schlachtung der Tiere gesetzliche Regeln, dass die Tiere schnell und ohne Schmerzen getötet werden sollen. (das dagegen manchmal/oft verstoßen wird, ist eine andere frage). Diese ganzen Schlachthöfe dienen einzig und allein der Fleischgewinnung als Nahrungsmittel für den Menschen.
Bei den Stierkämpfen geht es darum überhaupt nicht (zumindest nur sehr nebensächlich, das Fleisch des Stieres dürfte eher ungenießbar sein), sondern primär um die Tötung des Stieres und ein Schauspiel für die Bevölkerung.

Sicherlich steht beiden Tiergruppen der sichere Tod bevor, doch die eine wird schnell und unter minimalstem Leiden (zumindest grds.) getötet, und die andere lange Zeit gequält.
Also kann man sehr wohl gegen den Stierkampf sein und trotzdem Fleisch "konventionell" konsumieren.

Über ein erfülltes Tierleben kann man lange philosophieren, muss man aber in diesem Zusammenhang nicht. Es ist nebensächlich bis egal, wie das Leben vorher war. Das rechtfertigt nicht eine wochenlange Qual und sogar auch nicht einen minutenlangen unfairen Kampf, in dem der Stier regelmäßig unter größten Schmerzen stirbt.

Das vor allem gegen den Stierkampf argumentiert wird (anstatt anderer Tierschutzverletzungen), lässt sich wohl dadurch erklären, dass die Stierkämpfe im Moment immer noch legal sind. Derartige Kämpfe und Behandlungsweisen an Tieren sind in allen Ländern (auch Spanien) verboten, mit der Zusatzklausel, dass Stierkämpfe davon ausgenommen sind. Das ist schon eine seltsame gesetzliche Regelung, die natürlich viel Kritik findet.


Quellen zu meinem letztem Post:

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/2426318_Toeten-als-Kulturgut.html
http://www.dailynet.de/UmweltNatur/20616.php
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/langenacht/911869/ (Archiv-Version vom 08.04.2009)
http://www.anti-corrida.de/stierkampf.htm#argumente (Archiv-Version vom 07.03.2011)
http://www.tierschutzverein.at/de/menu_main/kampagnen/kampagnen-international/stierkampf (Archiv-Version vom 09.10.2010)

(ansonsten kannst du bei youtube etc. zahlreiche videos sehen, wie der schnelle Todesstoß des Torreros mißlingt und der Stier lange Zeit leiden muss.)

natürlich kommen die zum teil aus tierschutzorganisationen, aber diese vorwürfe oder berichte wurden nie dementiert, sondern im gegenteil auch von "seriösen" nachrichtenagenturen wiedergegeben. deshalb kann man wohl mit ziemlicher sicherheit davon ausgehen, dass sie zutreffend sind.

Tierquälerei, gehört SOFORT für alle Zeit verboten!!!

Contra, die Tiere werden gereizt und Stress ausgesetzt und dadurch werden sie wütend, also ein klarer Fall von Tierquälerei!

Contra weil es einfach pure Tierquälerei ist. Sie töten die Stiere ja auch häufig. Deswegen hab ich gar kein Mitleid, wenn so ein Stierkämpfer auch mal auf die Hörner genommen wird.

Stierkampf ist unsinnig und Grausam!

In Katalonien wird er verboten, warum nicht überall?

Man muss kein militanter Tierschützer sein, um den Stierkampf abzulehnen: Im "Duell" Mann gegen Stier hat das Tier keine Chance. Es wird bestialisch und sinnlos gequält, bis der Torero der Grausamkeit mit einem mehr oder weniger geschickten Degenstoß ein Ende macht. Und schon lange halten sich hartnäckige Gerüchte, denenzufolge die Tiere mit Medikamenten manipuliert oder ihnen die Hörner abgefeilt werden, um das Risiko für den Torero zu mindern.
So eine Veranstaltung zum urspanischen Kulturereignis zu erklären, ist purer Zynismus. Die Corrida in ihrer heutigen Form gibt es erst seit Ende des 18. Jahrhunderts. Und die Behauptungen der Züchter und der Toreros, sie würden die Stiere verehren und für ihren Fortbestand sorgen, dient nichts anderem als eigenen Interessen – schließlich steht bei einem Verbot ihr Job auf dem Spiel.


DW dazu:
"La Monumental, die letzte große Arena Barcelonas mit 20.000 Plätzen, hat in diesem Jahr gerade mal 400 Abonnements verkauft, voll war sie nur noch selten. 2009 gab es 18 Corridas – ein ziemlich klarer Beweis dafür, dass die meisten Menschen kein Interesse mehr an dem blutigen Spektakel haben. Ein generelles Verbot wäre also nur eine logische Konsequenz."

absolut dagegen...

ich hasse es wenn tiere zum spaß gequält oder getötet werden... ich persönlich bin immer froh wenn so viele menschen wie möglich bei diesem scheiß draufgehen, SELBST SCHULD sag ich da nur!!!! wie ich diese tierquäler HASSE

@Xionara
Schließe mich voll deiner meinung an, diese "spiele" gehören überall verboten. ob tradition oder nicht.


btw:
ich war schon bei vielen demos dabei aber das was die türschützer in spanien jedes jahr abziehen finde ich ehrenwert.... weiter so

lg
Koshiro

@Koshiro
Dir haben sie wohl ins Hirn geschissen! das Tier wird soweiso geschlachtet und ist zudem Tradition.Wenn Menschen sterben findest Du ok?? Bei deinen Äußerungen frag ich mich echt ob du nicht reif für die Klapse bist!

Ich bin immer für den Stier. Leider gewinnt er selten.

@Esperanza

Wenn Menschen sterben findest Du ok??

Wenn sie so bescheuert sind, sich auf einen Stierkampf einzulasen...
Ausserdem....man kann das auch etwas gewählter ausdrücken. "Ins Hirn gesch**sen" klingt nicht grad erwachsen.

Esperanza ist out da braucht man nicht mehr zu antworten.
Schade eigentlich, ich hätte das mit dem Hirnschiss und der Tradition gerne was erläutert.

Tradition für wen und zu welchen Zweck.
Es gibt also tatsächlich noch Menschen die denken mit einem Lebewesen das ja ohnehin gegessen wird Blutspiele zu veranstalten.

Ich finds richtig das sich das Tier wehrt und ab und zu mal einen aufspiesst.
Dabei hab ich weder ein schlechtes gewissen noch sonst irgendwelche bedenken.
Wenn man anfangt Menschliches Leben an oberste Stelle zu sehen ist es mit Gerechtigkeit und Würde vorbei.

Für den Stierkampf gibt es kein vernünftiges Pro.

Die Viecher haben in der Regel nicht den Hauch einer Chance, aus diesem Unsinn lebend hervor zu gehen.
Stierkampf ist für mich lediglicht die Hinrichtung eines Tieres durch einen wunderlich gekleideten Mann (oder mehrere, wenn einer nicht ausreicht), während ein Haufen anderer Leute dazu jubelt.

Kein Sport, keine Fairness.

Mag sein, dass Stierkampf Tradition ist, ich kann ihr nicht im geringsten was abgewinnen.

Geht gar nicht.

Das ist Tierquälerei.
Und barbarisch noch dazu!

Schöne Grüsse an Juan Carlos!^^ (Dem "König")

Die Stiere sollten sich rächen und die Menschen auf brutale Art töten :D

Ich fände das kulturell einmalig.

Der Mensch ist gegen Tiere ja sowieso grausam. Aber das man Tiere verletzt allein der Unterhaltung leiden lässt, das ist pervers, eigentlich zu jeder Zeit.

Schon komisch wie Mitgefühl für Lebewesen so verstumpfen kann das das einem egal wird. Hier geht es ja nicht um Nahrungsbeschaffung sondern um die unnötige Unterhaltung, als gäbe es nichts anderes zum mitfiebern.
Sind doch so gut die Spanier im Fußball, sollen sie sich damit begnügen statt Tiere zu foltern.

Habe auch null Verständnis für das Argument mit der Tradition und Kultur. Das rechtfertigt das sinnlose foltern von Tieren nicht.
Man sollte sich für so eine Tradition lieber schämen.

Man sollte aus Dummheit seiner Vorfahren lernen und nicht dumm fortsetzen.

Für mich ist es sinnlose Tierquälerei, genau wie dieses jährliche Stiertreiben.

contra
die, die auf pro gedrückt haben, gehören gefesselt in die arena
und dann sollte der stier sie aufspiessen
ich finds immer wieder gut, wenn ich sehe, dass menschen in den arenas wegen den stieren verletzt oder gar getötet werden
sowas ist einfach nur grausam
lieber die menschen, als die stiere
denn die stiere töten nicht einfach zur unterhaltung

So mag ich den Stierkampf:




Das wo der Stier mitm Horn durch den Unterkiefer kommt lasse ich aus ästhetischen Gründen :/