Hunde

@Lorea
ja hehe :)

ne also ich will am anfang jetzt keinen der keine ahnung 10 menschen gebissen hat und sehr aggressiv ist :D

das weis ich jetzt nicht genau da müsst ich mal schauen
aber ich halte eigentlich nichts von hundeschulen um ehrlich zu sein, viele sagen ja die sind gut aber ich hab da meinen eigenen kopf um ehrlich zu sein. Ich würde nur darauf zurück greifen wenn ich merke das ich alleine nicht weiter komme

@halinume
Warum hälst du nix von Hundeschulen?

@halinume

halinume schrieb:aber ich halte eigentlich nichts von hundeschulen um ehrlich zu sein, viele sagen ja die sind gut aber ich hab da meinen eigenen kopf um ehrlich zu sein. Ich würde nur darauf zurück greifen wenn ich merke das ich alleine nicht weiter komme

Ich hatte auch mal diese Einstellung. Die hat sich aber sowas von geändert. :)

Man glaubt nicht, was man intuitiv und ahnungslos für Fehler macht und wie einem ein gutes Training das Zusammenleben mit Hund und auch das Verstehen erleichtern kann.

Wie gesagt: Der Mensch ist es, der die Fehler macht. ;)

Ich hatte schon immer Hunde. Hab auch sehr viel gelesen und meiner Meinung nach waren alle auch ganz gut erzogen.

Was ich in der Hundeschule jetzt erst alles gelernt habe, steht in keinem Verhältnis dazu.

Vieles wollte ich garnicht annehmen. War manchmal enttäuscht oder richtig sauer im Training. Dachte, so wie ICH es immer machte, wäre es okay. Aber nix da. :D

Heute kann ich echt sagen, dass ich froh über alles bin, was ich von dort mitnehmen konnte. Man glaubt nicht, was man so als "Laie" seinem Hund ganz falsch vermitteln kann. Echt nicht.

@halinume

halinume schrieb:ich hab da meinen eigenen kopf um ehrlich zu sein.

Und Ruck Zuck auch einen sehr speziellen Hund dazu. ;)

@halinume

halinume schrieb:Ich würde nur darauf zurück greifen wenn ich merke das ich alleine nicht weiter komme

Da kann schon soo viel "versaut" sein, was schwer wieder auszubügeln ist. Und letztendlich braucht der Hund klare Linien.

Unter guter Hundeschul-Beratung habt Ihr sofort nach Übernahme die Sicherheit, bspw. Kommunikationsfehler zu vermeiden. Es kommt nicht zu den "üblichen" Fehlinterpretationen, die sehr verbreitet sind unter den "Selbermachern" und die u. U. der Hund letztendlich auszubaden hat.

Ein Hund fühlt sich mit sachgemäßer Führung wohler und aufgehobener. Somit tust Du in erster Linie nicht nur Euch, sondern ihm einen großen Gefallen mit dem Hundeschulbesuch.

Jeder der einen Hund besitzt sollte mal einen Kurs in der Hundeschule besucht haben.

@Vidar300
Sehe ich heute auch so.

Wieviele rennen mit Hunden durch die Landschaft, die sich unmöglich verhalten aus Hundesicht. Machen alles und jeden an.

Aber Schuld sind immer die Anderen, wenn die Provokation dann mal beantwortet wird.

Das allein kotzt mich schon an. Sorry. :D Aber das erlebt man sehr oft.

Dann ist der Besitzer Schuld und sein Hund die unberechenbare Bestie in deren Sichtweise.

In Wirklichkeit haben sie es versäumt, dem Hund Sicherheit zu vermitteln. Damit er es nicht nötig hat, Artgenossen anzumachen.

Hundeschulen dienen nicht nur der Erziehung. Viel wichtiger ist die Sozialisierung
mit Artgenossen, um die Kommunikation untereinander zu lernen.
Vieles lernen die Tiere auch voneinander. ;)

@psreturns
Auch DAS.

Hundeschulen dienen auch der Erziehung von Herrchen und Frauchen.
Am schlimmsten sind die mit den kleinen, die meinen sie brauchen das nicht weil ihrer macht ja nichts.
Mich regt bei uns so ne Pudel Tante auf die ihre immer gleich vor Angst auf den Arm nimmt wenn sie uns sieht.

@Vidar300
Stimmt.
Die "Auf-den-Arm-Nehmer" sind auch so'n Völkchen für sich. :D :D :D

@Lorea

Sollte eigentlich jedes Kind schon wissen.
Sind halt so elementare Dinge die viele nicht wissen.
Dazu noch ne blöde Kampfhund Äußerung und mir geht eh die Hutschnur hoch.

@Vidar300
DU sagst ES. :)

@Lorea
@Vidar300
Was die Hundeschule an sich betrifft - vor allem auch auf kleine Hunde bezogen - gebe ich Euch absolut Recht.

Zu den "Auf-den-Arm-Nehmer" :
Ich weiß, dass man das theoretisch nicht machen soll.
Nun aber ein Beispiel aus der Praxis:
Als mein Kleiner noch jünger war, ließ ich ihn mal unangeleint laufen. Uns kam ein anderer - etwas Kleinerer - entgegen, der auch unangeleint war.
Der Andere war zunächst friedlich, aber meiner (der sich mit fast keinem Rüden versteht) provozierte den Anderen, sodass dieser meinen Beißen wollte. Das Provozieren bekomme ich aber bei bester Erziehung nicht raus und ich weiß, wie man einen Hund erzieht, hab schon alles probiert :) .

Meiner rennt in solchen Fällen nicht etwa weg, sondern hält drauf. Der Andere tat es genauso.
Es wäre zu einem Kampf gekommen, wenn wir die Beiden nicht hätten auseiander ziehen können.

Und nun stellt Euch mal diese Szene vor, mit einem kleinen und sehr großem Hund. Selbst wenn die Hunde gleichgroß wären, hätte ich Angst, dass mein Hund gebissen würde (er selbst würde übrigens niemals beißen, er tut immer nur so großkotzig).
Zumal ich ja sowas auch schon von Erzählungen Anderer gehört hatte, dass ein Hund bei solch einem Kampf dermaßen gebissen worden war (in den Bauch), dass er dann daran starb.
Er hatte sich ja sogar zuvor noch unterwürfig auf den Rücken gelegt und ist trotzdem gebissen worden.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich nehme meinen immer hoch, wenn mir ein großer UN-angeleinter entgegenkommt, auch wenn man das nicht machen soll.
Mit dem hochgenommenen Hund (der dann auf meinem Arm immer ganz ruhig ist) drehe ich mich dann ganz langsam einer Mauer, einem Busch oder sonsteinem Schutz zu und ignoriere völlig den Großen der dann ankommt.
Bis jetzt (in ca. 20 Fällen) hatten die Großen immer nur interessiert geschaut und sich Sekunden danach davon getrollt, oder der Halter hatte ihn dann abgerufen (wenn er darauf hörte) oder angeleint.

Nun frage ich Euch: sollte ich es riskieren, dass Meiner gebissen wird, zumal er wegen seines Alters nicht mehr der Schnellste ist (provozieren tut er aber immer wie ein junger)? Wie gesagt, das Provozieren bekomme ich aber bei bester Erziehung nicht raus und ich weiß, wie man einen Hund erzieht, hab schon alles probiert :) .

Ich wünschte wirklich, große Hundehalter hätten etwas Verständnis für die Kleinhunde-Halter und würden ihren Großen anleinen, wenn sie einem solchen entgegenkommen. :)
(dies jetzt nur allgemein gesagt, nicht auf Euch bezogen, denn ich weiß ja gar nicht, ob ihr Eure Hunde dann anleint oder nicht).

@Optimist

:D Ich mußte eben herzlich lachen, weil ich an meinen verflixten kleinen Strolch denken mußte.
Der war ein Rüdenhasser, wie er im Buche steht - egal, wie groß oder klein der "Feind" war, der uns da entgegenkam :D .
Ich habe das auch nie rausgekriegt aus dem kleinen Ding. Allerdings habe ich ihn oft "bescheißen" können, wenn ich an seiner Körpersprache gesehen habe, daß er wieder kurz davor war, loszulegen.
Ich habe dann immer gesagt: Guck mal, da kommt dein Freund oder deine Freundin XY (Hündinnen mochte er nämlich alle), und schon war er friedlich. Jedenfalls solange er mich nicht beim Lügen ertappt hat :D .

@Thalassa

Thalassa schrieb:Jedenfalls solange er mich nicht beim Lügen ertappt hat :D .

:D
Da würde meiner sehr schnell dahintersteigen, sobald er hinten geschnuppert hatte.

Meiner hatte sich von weitem auch schon verkannt, hatte komischerweise nicht feststellen können, ist es Männlein oder Weiblein, aber wie gesagt, einmal schnuppern genügte ... und dann ging das Gekeife los, wenn es ein Rüde war.

Und für Alle, welche vielleicht vermuten, meine Angst würde sich auf meinen Hund übertragen: Das kann nicht sein, den ich bekam ich aus zweiter Hand und wusste noch gar nicht wie er auf Rüden reagiert.
Ging also da ganz nichtsahnend und somit auch ohne Angst ran :) ... hatte jedoch nichts genützt.
Danach bestätigten mir die ehemaligen Hundebesitzer, dass er bei Rüden immer so ist.

@Optimist

Optimist schrieb:Da würde meiner sehr schnell dahintersteigen, sobald er hinten geschnuppert hatte.

... ich habe ja nach Möglichkeit vermieden, daß es dazu kommt - zumindest solange, bis ich sehen konnte, ob Männlein oder Weiblein.
Einmal jedoch haben wir uns beide - erst ich und dann Strolchi - wirklich getäuscht :D .
Hier gab es einen sehr großen weißen Schäferhund, der als Begleithund zu einer Rollstuhlfahrerin gehörte und den sogar Strolchi mochte (ein paar männliche Freunde hatte er ja doch :D ) und der öfter mal mit Betreuern der Frau unterwegs war.
Eines Tages gesellte sich auf "unserer" Tobewiese ein großer, weißer Schäferhund zu uns - ich dachte, daß das sein Freund wäre - Strolchi wohl auch :D .
Nach ein paar Minuten kam dann ein Paar dazu, die weder etwas mit der Rollstuhlfahrerin, noch mit Strolchis Kumpel zu tun hatten. Als wir uns kurz unterhielten kam raus, daß die nichtmal in unserer Gegend wohnten :D .
Da tobten die beiden aber immernoch miteinander ...

@Optimist

Meistens liegt dieser Art von Umgang mit anderen Hunden eine große Unsicherheit zugrunde.

Bist Du entspannt, ist's der Hund. Gibst Du ihm Sicherheit, übernimmt er sie und ist glücklich dabei.

Dafür, um Dir zuzutrauen, dass Du jede, für ihn bedenkliche, Situation meisterst, braucht er die Sicherheit. Er braucht diese souveräne Führung, um sich sicher fühlen zu können.

@Optimist

Optimist schrieb:Lange Rede, kurzer Sinn: ich nehme meinen immer hoch, wenn mir ein großer UN-angeleinter entgegenkommt, auch wenn man das nicht machen soll.

Schau an. Du weißt, dass man das nicht machen soll und tust es. :) Weil Du unsicher und ängstlich bist. So überträgt sich das auf Deinen Hund. Ein Kreislauf.

Er ist der Meinung, Du schaffst es nicht, ihn durch brenzlige Situationen sicher zu führen. Und "übernimmt" die Aufgabe für Dich. Versucht es zumindest.

Optimist schrieb:Nun frage ich Euch: sollte ich es riskieren, dass Meiner gebissen wird, zumal er wegen seines Alters nicht mehr der Schnellste ist (provozieren tut er aber immer wie ein junger)? Wie gesagt, das Provozieren bekomme ich aber bei bester Erziehung nicht raus und ich weiß, wie man einen Hund erzieht, hab schon alles probiert :) .

Jetzt würde ich an Deiner Stelle rein garnichts mehr ändern. Dein Hund ist 17, stimmt's?

Optimist schrieb:Ich wünschte wirklich, große Hundehalter hätten etwas Verständnis für die Kleinhunde-Halter und würden ihren Großen anleinen, wenn sie einem solchen entgegenkommen. :)

Das sollte Voraussetzung für ein funktionierendes Miteinander unter Hundehaltern sein. Ich weiß aber selbst, dass sehr viele Hundehalter dies nicht praktizieren.

Das bezieht sich aber auf ALLE Hunde. Nicht nur auf große. Die Kleinen sind erfahrungsgemäß sehr oft die hysterischen Angriffslustigen.

rea

Lorea schrieb:Die Kleinen sind erfahrungsgemäß sehr oft die hysterischen Angriffslustigen.

Oh ja. Ich weiß noch als damals mit unserer Sunny (Amerikanische Bulldogge) unterwegs war, da hat sich eine kleine Chihuhu- Dame so dermaßen aufgeregt dass die sich in Sunny's Hals festgebissen hatte.
Nur gut dass die Große sich davon nicht hat provozieren lassen und sie einfach weggeschüttelt hatt