Pflanzen fressen den Boden

@Baanause
Nein der 3. Fall bleibt konstant, sprich sie bleiben Beide Dauerhaft am Leben. Die Pflanze passt ihren Stoffwechsel der Umgebung , in dem Fall der Maus an.
Du darfst das gerne mal auf die Wasserpest beziehen.
Mal gucken zu was für einem Ergebnis du kommst. -.-

@Baanause

Ich hab dein Beispiel mit der künstlichen Biosühäre mal gelesen. Weißte warum es gescheitert ist?

1. diffundierte Sauerstoff durch den Stahlbeton

2. breitete sich Ungeziefer aus

3. sorgten Mikroorganismen im Boden für eine höhere CO2- und Stickstoffkonzentration

Also nix mit die Pflanzen produzieren keinen Sauerstoff. Der Sauerstoff ging nur durch den Beton verloren, die Biosphäre war zu klein um mit dem Sauerstoffverlust und der durch Bakterien verursachten CO2-Anreicherung fertig zu werden.

Ansonsten wäre die Biosphärenbesatzung nämlich schon nach ein paar Tagen krepiert.

@GilbMLRS,

ich kenne die Begründungen. Irgend welche Gründe musste man ja auch finden. Herr Bass hat das ganze finanziert und wollte natürlich auch wissen warum die Biologen derart versagt hatten.
Ich denke das ist einfach aus den Fingern gesaugt.

GilbMLRS schrieb:die Biosphäre war zu klein um mit dem Sauerstoffverlust und der durch Bakterien verursachten CO2-Anreicherung fertig zu werden.

@thehungler,
aber eine Maus kann mit einem Minzezweig dauerhaft überleben?
Stimmt nicht.

@Baanause
Ich hatte von einer Pflanze geredet, ein Zweig ist keine Pflanze, sondern nur ein Teil davon. Und jetzt häng dich nicht daran auf, was wäre wenn man nur ein Keimling nimmt etc..
Denn all das ändert nichts an der Beobachtung das Pflanze und Maus alleine nicht auf Dauer nicht lebensfähig, wohingegen zusammen schon.
Und das istt laut deiner "Theorie" nicht möglich!!!

@thehungler,

thehungler schrieb:Ich hatte von einer Pflanze geredet, ein Zweig ist keine Pflanze, sondern nur ein Teil davon. Und jetzt häng dich nicht daran auf....

Sorry wenn das so rüber gekommen sein sollte. Das werde ich nicht machen, das macht absolut keinen Sinn wenn man ernsthaft diskutieren möchte.

Ich kenne diesen Versuch nur mit einem abgeschnittenen Minzezweig. Damit konnte die Maus eben nur etwas länger überleben als ohne.

Hast Du eine Quelle für diese Behauptung? Wäre ja sehr interessant. Mir ist von so einem gelungenen Versuch (Dauerhaftes überleben in einem luftdicht abgeschlossenen Gefäß) nichts bekannt. Es muss ja nicht über Wochen gehen, aber Tage würden mir schon reichen.

@Baanause
hast du dir den link hier durchgelesen?
http://www.wer-weiss-was.de/faq1258/entry2920.html (Archiv-Version vom 24.11.2010)

wie weit ist die pflanze eigentlich von der lampe entfernt? mir scheint es er erzwingt die messergebnise indem er das alpenveilchen überhitzt.

@Baanause

Ich kenne diesen Versuch nur mit einem abgeschnittenen Minzezweig.

Du kennst ja hier generell nur abgeschnittene Zweige. Und Sauerstoff der angeblich aus abgeschnittenen Stängeln strömen würde. Sind so deine einzigen zwei Argumente, die für dich was zählen.

@interrobang,

Pflanzen setzen netto nur Sauerstoff frei, solange sie wachsen, also an Biomasse zunehmen. Wenn die pflanzliche Biomasse verbrannt wird, verrottet oder veratmet (von Pflanzenfressern) wird, so wird der gesamte in der Biomasse gebundene Wasserstoff wieder mit Sauerstoff verbunden, und das gesamte gebundene CO2 wird wieder frei. Im ökologischen Zyklus ergibt sich somit ein verwobener Stoffkreislauf der Elemente Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O), die in Form unterschiedlicher Verbindungen (Wasser und CO2 einerseits sowie Kohlehydrate bzw. Biomasse und O2 andererseits) in den Ökosystemen vorliegen. Die Menge an Pflanzen hat praktisch keinen Einfluß auf die Menge an Sauerstoff in Atmosphäre und in den Weltmeeren. Mehr Pflanzen würden mittelfristig nur die Geschwindigkeit der Stoffflüsse durch diesen Kreislauf erhöhen, weil in einer gegebenen Zeit gleichzeitig mehr Pflanzen wachsen und ebenso mehr Pflanzen absterben, verrotten und gefressen werden. Eine langfristige Zunahme der Sauerstoffmenge durch Pflanzen ist nur dann möglich, wenn verhindert wird, dass die durch die Photosynthese aufgebaute Biomasse verrottet, verbrannt oder gefressen wird. Das geht nur, wenn man die Biomasse luftdicht abschließt, so dass kein Sauerstoff zur Zersetzung der Biomasse zur Verfügung steht.

danke Dir für diesen Link.

Was steht hier? Über ihr Leben (Wachsen und Verrotten) gesehen erzeugen Pflanzen keinen Sauerstoff.
Menschen und Tiere verbrauchen aber Sauerstoff. Und wenn diese dann noch verrotten, wird noch einmal Sauerstoff verbraucht.

Cyanobakterien und Algen sorgen für den benötigten Sauerstoff?
Zumindest bei den Algen ist das fraglich. Spätestens wenn diese Absterben dann sterben Fische an Sauerstoffmangel. (Algenblüte)

Woher bekommen wir dann den Sauerstoff?

@Baanause
Ich zweifle langsam das du lesen kannst...

@interrobang,

warum?

@Baanause
Weil du dir den gesamten text scheinbar nicht durchgelesen hast.

@interrobang,

die Versuche mit der Wasserpest im Erlenmeyerkolben wurden im Sonnenlicht durchgeführt.

Allerdings bekommt man das gleiche Ergebnis auch mit 2 * 150W Strahlern.

In beiden Fällen sprudelt das Gas nach wenigen Minuten aus der Pflanze.

@interrobang,

sag mir kurz worauf Du hinaus willst.
Auf das Zitat? weitere Unterseiten vom Link. Deine Nachricht?

@Baanause
Ich meinte meinen link.

@interrobang,

gut da steht doch, dass wenn sich die Pflanze im Wachstum befindet CO2 aufnimmt und O2 abgibt. Wenn sie stirbt und verrottet wird das aufgenommene CO2 wieder komplett abgegeben.
Da der Vorgang nicht erst seit gestern läuft, sondern schon sehr lange, gehe ich davon aus, dass sich ein Gleichgewicht eingestellt hat. Es verrotten also genau so viele Pflanzen wie neue wachsen.
Folglich gibt es auch keinen Sauerstoffnettogewinn bei den Pflanzen.

Meinst Du, dass wir deshalb noch atmen können, weil Biomasse massenhaft in den Meeren untergeht und dann nicht mehr zersetzt werden kann?

Schaut Euch mal das hier an.

http://www2.vobs.at/bio/botanik/b-photosynthese-1.htm (Archiv-Version vom 14.12.2012)


Beim Experiment VAN HELMONTS (ein Weidenzweig mit 2,5 kg war in einem Topf mit 100 kg Erde gepflanzt worden. In 5 Jahren hatte der Baum 84,5 kg, das Trockengewicht der Erde hatte sich aber nur um 60 g verringert) wog die Weidenpflanze nach fünf Jahren das Vielfache des Anfangsgewichts. Man weiß, dass eine solche Pflanze zu 80 % aus Wasser besteht, dies sind rund 67,5 kg. Das Trockengewicht dieser Pflanze beträgt demnach 84,5 kg - 67,5 kg = 17 kg.

Die Gewichtszunahme der Weidenpflanze in fünf Jahren war 84,5 kg - 2,5 kg = 82 kg.

Die Mineralsalzaufnahme von 60 g reicht nicht aus zu erklären, wo die 17 kg organischer Substanzzunahme herstammen. Neben der Aufnahme von Stoffen aus dem Boden muss es eine weitere Form der Stoffaufnahme geben. Dies führt zu der Frage, welche Bestandteile der Luft eine Rolle für das Leben der Pflanzen spielen.

Das interpretiere ich jetzt als ein genau entgegegesetztes Ergebnis wie das, was ich hier zur Diskussion stelle.

Den aufgefressenen Boden im Blumentopf kennt aber jeder, der schon einmal eine Blume umgetopft hat. Schon nach 1 Jahr ist mehr als 60g sogar von einer kleinen Topfblume aufgenommen worden.

Gibt es neuere Versuche, die VAN HELMOTS zweifelfrei bestätigen?

@Baanause

Baanause schrieb:befindet CO2 aufnimmt und O2 abgibt. Wenn sie stirbt und verrottet wird das aufgenommene CO2 wieder komplett abgegeben.

Nach 3 Tagen habe ich verstanden was du eigentlich willst. *lols*
Das ist vollkommen korrekt, die Co²-Bilanz einer Pflanze ist sogesehen, +/-0. Aber nur auf das Individuum betrachtet. Global gesehen gibt es unzählige(Übertreibung) Bindungsmöglichkeiten für Co².
Schonmal König der Löwen gesehen? -.-
Kreislauf: Produzenten, Konsumenten und Destruenten

@Baanause

Baanause schrieb:Hast Du die Möglichkeit die Versuche zu verifizieren und hier zu veröffentlichen?

Die Versuche sind recht einfach, wir können das diskutieren.

Für mich stehen momentan die Versuchsergebnisse an erster Stelle und nicht eine biologische, oder chemische Erklärung.

Ich habe wichtigeres zu tun, als solche Experimente nachzustellen... mir sind diese Versuchsergebnisse egal. Ich kann dir versuchen mit meinem Wissen konkrete Fragen deinerseits zu beantworten, alles andere würde zu nichts sinnvollem führen, da du immer diese Experimente vor Augen hast.

Pflanzen geben CO2 und O2 ab, falls du das nicht glaubst ;)
Stell mir konkrete Fragen und ich helfe dir.

@eyecatcher,

sind nicht Versuche und die Ergebnisse der Einstieg für eine wissenschaftliche Betrachtung?
Zugegeben rein von der Dokumentation schon sind die Mängel eklatant. Das lernt man aber nur durch eine entsprechende Ausbildung.
Aber trotzdem sieht man wie der Mann auf zahlreiche Einwände reagiert hat und immer wieder Änderungen und Verifizierungen vorgenommen hat.
Ganz ehrlich ich bewundere die Energie und die Neugier diese Mannes.

Danke für Dein Angebot. Das möchte ich jetzt nutzen.

Meine Frage:
Ich hatte vor 2 Nachrichten VAN HELMOTS angesprochen.

Gibt es neuere Untersuchungen die Ihn bestätigen?

Das ist die wichtigste Frage momentan für diese Diskussion.
Es wäre toll, falls Du dazu etwas sagen könntest.

@Baanause,

Kennst du niemanden der ein Aquarium hat?
Da könntest schön sehen das pflanzen co2 brauchen um schön zu wachsen und dabei geben sie soviel sauerstoff ab das dass aq nicht zusätzlich belüftet werden muss.
Im gegenteil, es gibt co2 dünge aparaturen zu kaufen damit die pflanzen gut wachsen.

Nach deinen ansichten wäre es jedoch genau andersrum, es müsste mit sauerstoff gedüngt werden.
Dazu kommt das wohl kein fisch in einem schön bepflanztem aq überleben würde wenn deine ansicht stimmen würde.