Der Traum Wirklichkeit oder Illusion!

Ich bin ja erst ziemlich neu hier, aber ich wollte mal eure sichtweise der dinge kennenlernen.
Ich weiß ja nicht, wie ihr zu dem allem hier steht.
Doch habt ihr schonmal darüber nachgedacht, dass der Traum vielleicht mehr die realität ist als das leben an sich. Ich meine woher weiß man, dass alles ist, wie es ist und woher willst du dir sicher sein, dass alles aussieht wie du denkst wie es aussieht. Es kann dir niemand genau sagen. Weil dein Bewusstsein nur wahrnimmt, was es bereit ist wahrzunehmen. Aber vielleicht gaukelt dir dein Bewusstsein eine realität auch nur vor, die eigentlich ganz anders ist??
Und deine Traumwelt ist vielmher Realität und als du dir vorstellen kannst.

Wie seht ihr das denn?

bonni28 schrieb:Ich bin ja erst ziemlich neu hier, aber ich wollte mal eure sichtweise der dinge kennenlernen.

Steht dir frei alles zu lesen was dich interessiert^^

bonni28 schrieb:deine Traumwelt ist vielmher Realität und als du dir vorstellen kannst.

nein, dann wäre mein Traumwelt Realität und mein Realwelt wäre dann nur ein Traum.


Da meine Schmerzen in real Welt länger anhalten als Traum weiß ich das ich nicht träume!

@bonni28
Hört sich ganz nach Bleep an ;)
Quantenphysik ist ja nunmal real und beschäftigt sich mit diesen Dingen der Wahrnehmung.
Meiner Meinung nach ist das Bewusstsein sehr an unsere Gewohnheiten gekoppelt und beurteilt nach dem gespeicherten Erlebnissen. Also im Endeffekt sieht man die Dinge so wie man sie sehen will oder wie man vermutet sie zu sehen. Also die Vorahnung spielt eine wichtige Rolle.

Ich meine, die eigenen Wahrnehmungen sind bereits die eigene Realität. Es ist völlig irrelevant eine Außenwelt zu diskuttieren, und wie sie sein könnte. Ich meine, es gibt eine absolute Wahrheit und verschiedene Realitäten.

Ich meine mal ganz sicher zu sein, dass ein Traum nichr real ist und er nur durch das Hirn produziert wird, um die ganzen Informationen zu verarbeiten. Sicher für jeden ist Realität anders definiert. Für manche sind Geister real und sonstiger Humbug. Aber da z.b meine Träume meistens sehr sureal sind, bin ich mir sicher das dies nicht DIE Welt sein kann.

Ich meine, alles was man selbst erfährt, ist die eigene Realität. Wenn ich träume, so ist das meine Realität. Was ist real, was ist nicht real? Im Endeffekt lebt doch jeder in seiner eigenen Realität.

Also ich für meinen Teil lebe im Hier und jetzt....Also ich nehm meine Träume garnicht ernst. Ganz einfach weil sie mir nicht im Leben weiterhelfen. Real ist immer das, was man zum gegenwärtigen Zeitpunkt erlebt. Die Vorstellung, dass die Traumwelt eine eigene Welt sein sollte klingt...Sehr fantastisch.

@divepilot86
Mir ist alles wichtig, was ich erfahre. Träume geben uns Aufschluss über unser Unterbewusstsein + die Erlebnisse, die wir in Träumen haben sind meist wesentlich intensiver und abenteuerreicher, als das was wir im "schnöden" Alltag so erleben.

Die Traumwelt ist insofern eine eigene Welt, da sie nur einen persönlich betrifft.

@Yoshi
Dann möchte ich nicht wissen, wie mein Unterbewusstsein arbeitet...Da meine Träume sehr, ich sag mal...Realitätsfern und difus sind oO

@divepilot86
Meine Träume sind auch "Realitätsfern", aber ich mag sie wesentlich mehr als mein Leben. Ich erfahre in meinen Träumen, die ich so nicht im Alltag erfahre. Mein Alltag ist alles andere als abenteuerreich.

@Yoshi
Ich verstehe...Nun in meine Träumen geht es echt difus zu und einmal war er wie ein Actionfilm oO :-D

@divepilot86
In meinen Träumen geht es auch recht difus zu ^^

Aber sie sind wesentlich spektakulärer als mein "real life" ^^

Würdet ihr denn wollen, dass ihr nur noch in euren Träumen lebt, wenn diese aufregender sind, als das Wachleben? (Real Life ist wirklich der falsche Ausdruck für das Wachleben ^^")

Ich gehe eher davon aus, dass die Realität auch ein Traum ist und nicht, dass Träume die eigentliche Realität sein könnten. Trotzdem mache ich mich deswegen nicht verrückt. Wenn es so ist, dann träume ich eben weiterhin, wenn nicht, dann tu ich es trotzdem. :D

@aeryo
So sehe ich das auch, deswegen mag ich den Begriff "Real Life" oder "reales Leben" auch nicht wirklich ^^

Alles, was ich erfahre, ist real, aber es wird gerne mal so gesehen, dass das, was wir im Wachzustand erleben dieRealität überhaupt ist, und der Traum illusorisch ist ^^

Also ja, ich finde schon, meine Träume sind spektakulärer und schöner als das, was ich im Wachzustand erfahre, aber ich bin jeden morgen froh darüber, wenn ich aufwache :)

Wobei ich ja bloß in einen anderem Traum erwache *smile*

Yoshi schrieb:Wobei ich ja bloß in einen anderem Traum erwache *smile*

Und ich dachte, ich wäre allein in der Annahme, ich wache jeden "Morgen" in einem anderen Traum auf.
Mit dieser Theorie habe ich mir sogar das Leben nach dem Tod erklärt: Entweder wir wachen in einem Traum nach dem Tod auf und alles ist so wie vor dem Einschlafen, nur ein Tag später oder (was ich eher vermute) - da in Träumen keine Zeit existiert - wachen wir einfach zu irgend einer Zeit, an irgend einem Ort auf und beginnen tagtäglich einen neuen Traum zu träumen, ergo ein neues Leben zu leben.

Aber die genauen Theorien dazu möchte ich jetzt nicht erklären - Dafür bräuchte ich ein paar Stunden. :D

@aeryo
Ich denke mal, es ist so, dass wir unser gesamtes Leben träumen ^^

Wir sind keine Menschen, wir sind auch keine Seelen, die in Hüllen stecken :D

Wir sind endloses Bewusstsein, dass sich selbst innerhalb sich selbst erforscht.

@Yoshi: Klingt ja schon interessant, was du sagst

Ich bin auch der Meinung, dass wir einfach nur Welten wechseln. Nur, dass wir sie immer anders wahrnehmen. Viele gehen davon aus, man könnte beispielsweise durch Realitychecks herausfinden, ob es Traum oder "Realität" ist, indem man beispielsweise mit der Hand durch Wände oder nach der eigenen Nase greift. Diejenigen meinen, dass man den Unterschied spüren würde (essentiell beim luziden träumen).
Jedoch funktioniert es bei mir nicht. Und ich denke, dass wir nur in einem Traum leben, den wir uns sehr real "ausgemalt" haben.


Jetzt frage ich mich aber, ob wir kollektiv träumen oder nur ich allein. (Ich kann ja hier für keinen User reden, wenn dieser nur meine Projektionen meines Ichs sind)
Ich persönlich habe es zwar schon mit jemand anderem geschafft, bewusst kollektiv zu träumen, aber ob man das auf das Wachleben beziehen kann weiß ich nicht, weil eben nicht geklärt ist, ob das hier auch nur ein Traum ist.

Das hier ist höchste Philosophie und man kann es nicht mit logischen oder rationalen Methoden erklären. Muss man auch nicht können, finde ich. ^^

@aeryo
Also das Leben ist nicht real, in dem Sinne, dass es die absolute Wirklichkeit darstellt. Es ist traumartiger Natur, da wenn man stimmt, sich der Traum auflöst.

Ich denke mal ganz grob gesagt ist alles ein Bewusstsein, welches zwischen ruhendem und aktivem Zustand schwingt und Muster innerhalb sich selbst erforscht, um sich selbst immer und immer wieder zu erkennen. Diese Muster sind wir Menschen und alle andere Dinge (Pflanzen, Planeten, Galaxien). Alles dieselbe Essenz, die sich auf unterschiedliche Weise erforscht. Deswegen gibt es im ultimativem Sinne keinen Unterschied zwischen dir und mir.

Genau das vermute ich auch!

Nur wüsste ich nicht, warum unsere Persönlichkeit, dann in unzählige weitere Persönlichkeiten aufgesplittet sein soll, sprich andere Menschen darstellt. Bzw. Müsste ich selbst ja davon ausgehen, dass jeder auf der Welt ich bin und ich somit ganz allein auf der Welt existiere. Eine ziemlich irritierende und traurige Angelegenheit.

Was mich interessiert, ist deine Aussage mit den Mustern. Dass wir diese zu erkennen versuchen. Das würde zumindest die Symbolik in "nächtlichen" Träumen erklären.

@aeryo
Wir sind nicht eins, im Sinne von, dass jedes Ego gleich ist. Wir sind dasselbe Bewusstsein, dass sich aus unterschiedlichen Wahrnhemungsebenen erforscht.

Also das hat nichts mit Solipsismus zu tun, dass man allein auf der Welt existiert. Es bedeutet einfach, dass die Existenz ein Bewusstsein ist, dass Muster innerhalb sich selbst erfährt. Alle Dinge, seien es nun Menschen, Bäume, Tiere oder gar Autos sind energetische Muster desselben Bewusstseins. Es ist alles dasselbe, bloß, dass es sich aus verschiedenen Perspektiven erfährt.

Deswegen ist man alles, was existiert.