Was ist auf Oak Island?

... vielleicht haben die derzeitigen Besitzer der Insel ja Bodenradar oder ähnliches eingesetzt ... wer weiß schon was die da in den letzten beiden Jahrzehnten so getrieben haben. Fakt ist aber, dass bis jetzt nichts in die Öffentlichkeit getragen wurde. Und sowas hat immer seine Gründe...

Angenommen es konnte mittlerweile belegt werden dass dort absolut nichts ist, dann wäre es für die derzeitigen Besitzer und alle Schatzgräber davor sehr peinlich... sie müssten ihre Dummheit zugeben und wären dem Spott der ganzen Welt ausgesetzt. Dann lässt man doch lieber das Gerücht stehen für den mittlerweile Geld produzierenden Tourismus, dass dort noch immer evtl. etwas zu finden ist und nur die Mittel oder geeignetes Werkzeug fehlen.

Wenn man im Gegensatz dazu annimmt sie haben mittlerweile vielleicht doch etwas entdeckt, dann stellt sich doch die Frage warum die Öffentlichkeit nichts davon erfährt. Könnte sein, dass der Fund so brisant ist, dass vielleicht der Staat etwas gegen die Veröffentlichung hat oder dass der Staat bzw. eine Macht mit viel Einfluss Anspruch auf den Fund erhebt und die Besitzer die Entdeckung deswegen geheimhalten oder geheimhalten müssen? Aber selbst wenn die derzeitigen Besitzer Gold oder ähnliches entdeckt hätten... irgendwo geben Menschen ihren Reichtum sichtbar aus oder?

Da kann man wohl viel spekulieren. Für mich liegt erstere Annahme jedenfalls näher. Es gibt so viele Geschichten auf dieser Welt bei denen die Gier den Menschen zum Verhängnis geworden ist. Zum Teil ist es auch wirklich bemerkenswert was alles in Gang gesetzt wird nur um dem vermeintlichen Ziel ein wenig näher zu kommen, dabei ist Geld nur eines von vielen Mitteln.

@Dorian14

falls ein paar Jungs eine Geschichte von einem tollen Schatz erzählen, dann werden vielleicht ein paar Leute zuhören und etwas unternehmen wollen.
Solch eine Sache verpufft, wenn sich nichts findet. Daher bin ich der Meinung, dass es die Holzbalkenschichten schon gegeben haben muss.
Die Sache schläft anderenfalls einfach ein. Und keine Firma steckt über Monate Geld in solch eine Sache, wenn nicht ab und zu interessante Funde kommen.

Baanause schrieb:Solch eine Sache verpufft, wenn sich nichts findet

Ach, Papier ist geduldig. Auch digitales Internet-Papier. Die Menschenspuren neben den Dinosaurierspuren vom Paluxy-River wurden bereits 1986 von den Kreationisten selbst als Irrtum abgehakt, nachden die fortschreitende Erosion die Spuren weiter freigelegt hat und drei Krallen am Vorderende offenbarten. Aber noch heute stolpert irgendwer über ein altes Buch oder über ne Internetseite von anno dunnemals, hält das für ein ungeklärtes Rätsel, erzählt es weiter, und schon wird wieder ein Zombie aktiviert, wird wieder eine tote Sau durchs Dorf getrieben.

Und dann kommt irgendso ein Ba(a)nause und meint, wenn da nix dran wäre, wäre es doch schon längst still drum geworden... (der Witz mußte jetzt sein)

Firmen stecken so lange Geld in etwas rein, wie es nicht ihr Geld ist und sie für sich auch noch was abbekommen. Verdienst ist Verdienst. Nur der Geldgeber muß dumm sein, nicht ganze Firmen.

Verfolgt jemand die Serie dazu auf History? Da hat man auch den Eindruck, dass die Produzenten ab und zu mal irgendwo was fallen lassen, zum Beispiel eine spanische Münze, und schon sind alle Schatzsucher wieder aus dem Häuschen. ^^

Angeblich hat ja schon vor 150 Jahren ein Bauer auf dem Festland immer mit Golddublonen bezahlt. Wenn er der Finder war, können die Leute heute lange suchen.

Es war auf jeden Fall eine Menge Arbeit, um die Schächte und Stollen anzulegen, dazu gehörte reichlich Manpower. Da wäre es fast unmöglich gewesen, sie alle zur Verschwiegenheit und nicht auf dumme Gedanken zu bringen.

Also entweder der Klassiker, bei dem nach dem Vergraben die Mitwisser erschossen oder vergiftet wurden oder eine verschworene, wahrscheinlich religiöse Gemeinschaft, die wirklich stillhielt oder drittens der "glückliche" Zufall, dass nach der Aktion das Schiff mit allen Beteiligten beim Wegsegeln unterging.

Ansonsten besteht nur noch die Möglichkeit, dass dort mal das Jahrestreffen der Brunnenbauer stattfand und sie einfach demonstrieren wollten, was technisch machbar war (und es gar keinen Schatz gibt). :)

Morgen um 22:00 Uhr ist die nächste Folge:

http://www.history.de/programm/oak-island-fluch-und-legende/oak-island/sendetermine/ (Archiv-Version vom 20.12.2014)

@Chairon
Du hast eine Möglichkeit vergessen. Da ist nichts außer angeschwemmtes Zeugs und die Funde die man da gefunden haben will sind ja meines Wissens auch verschwunden.

@Spöckenkieke

Der Schacht scheint ja echt (gewesen) zu sein, sonst hätten sich die ersten Schatzsucher ja wohl nicht so viel Arbeit gemacht. Die ganze Insel sieht auch ziemlich merkwürdig aus, zum Beispiel ist der Sumpf in der Mitte nahezu perfekt dreieckig.

Hast du dir mal eine Folge angesehen?

@Chairon

Chairon schrieb:Der Schacht scheint ja echt (gewesen) zu sein, sonst hätten sich die ersten Schatzsucher ja wohl nicht so viel Arbeit gemacht.

da war kein Schacht.
Nur ein Loch unter einem Baum ...

Die Argumenatation, dass da etwas sein muss, weil man sich sonst nicht so viel Mühe gegeben hat, ist ein klassischer Zirkelschluss.

@Dorian14

Dorian14 schrieb:Die Argumenatation, dass da etwas sein muss, weil man sich sonst nicht so viel Mühe gegeben hat, ist ein klassischer Zirkelschluss.

Kein sein, aber das Gegenteil wäre dann, dass irgendwo nichts sein kann, weil keiner guckt?? ^^

Jetzt brauch ich schon wieder Aspirin. ;)

Ich hab´ schon im letzten Jahrtausend Berichte darüber gelesen, in denen der Schacht und die Umgebung ziemlich genau beschrieben waren. Man kann sich auch fragen, wer mehr von der jeweiligen Variante der Geschichte profitieren würde: jemand, der das Gerücht streut, dort wäre etwas - oder derjenige, der möchte, dass man dort nicht sucht.

Wie auch immer: der Weg ist das Ziel. (c:

Chairon schrieb:Kein sein, aber das Gegenteil wäre dann, dass irgendwo nichts sein kann, weil keiner guckt?? ^^

krasse Logik ...
Ich befürchte du hast das mit dem Zirkelschluss nicht verstanden.

Chairon schrieb: Man kann sich auch fragen, wer mehr von der jeweiligen Variante der Geschichte profitieren würde: jemand, der das Gerücht streut, dort wäre etwas - oder derjenige, der möchte, dass man dort nicht sucht.

Und wenn du denkst es geht nicht mehr, zaubert man von irgendwo einen Verschwörungstheorie her.

Chairon schrieb:wer mehr von der jeweiligen Variante der Geschichte profitieren würde: jemand, der das Gerücht streut, dort wäre etwas - oder derjenige, der möchte, dass man dort nicht sucht.

Wer möchte denn, dass man da nicht sucht, außer sagen wir mal Umweltschützer?

@Spöckenkieke

Spöckenkieke schrieb:Wer möchte denn, dass man da nicht sucht, außer sagen wir mal Umweltschützer?

Grundsätzlich haben ja immer die Leute ein Interesse an Geheimhaltung, die einen Schatz selbst heben wollen. Da wären in erster Linie diejenigen, die selbst beim Vergraben dabei waren (sowie deren Erben und Mitwisser). Dann die Personen, die nur davon gehört haben und sich auch selbst etwas davon erhoffen und natürlich alle, die im Laufe der Zeit auf (tatsächliche oder fehlinterpretierte) Spuren gestoßen sind.

Natürlich gibt auch immer eine ganze Industrie um ein Rätsel herum, im speziellen Fall Bergungsfirmen, Buchautoren, Spatenhersteller, Journalisten, Anbieter von Metallsuchgeräten, TV-Sender, Forenbetreiber ... Die möchten zwar, dass man sucht, nicht aber, dass etwas gefunden wird.

Die Liste ist lang und ließe sich seitenweise fortführen.

@Chairon
Warum sollten diese Leute nicht wollen, dass man dort sucht? Wenn da was gefunden würde und sie wären die Besitzer kann ihnen das doch nur Recht sein.

@Spöckenkieke

Ich weiß nicht, wie die Gesetze in Kanada dazu sind, in der Regel wird der Wert des Fundes zwischen dem Finder, dem Besitzer des Grundstücks und dem Staat aufgeteilt. Also selbst wenn die Finder ehrlich genug sind und den Fund melden verliert jemand wahrscheinlich mindestens 1/3 bis 2/3 des Wertes, selbst wenn er der Besitzer des Grundstücks ist.

@Chairon
Wieviel hunderte Jahre, soll man denn noch da buddeln, bevor man einsehen sollte,
einem Mythos hinterherzulaufen ?

@Chairon
Ja und, das wäre doch immer noch mehr als nichts.

Ich finde es nicht schlüssig, dass jemand da Interesse haben sollte, dass da NICHT gegraben werden sollte. Schließlich wurde da ja nun mit schwerstem Gerät nach Phantomen gejagt. Wenn da jemand was gegen gehabt hätte, hätte sicherlich ein Anruf beim Grundstücks oder Umweltamt oder so gereicht.

@Desmocorse
@Spöckenkieke

Ich weiß nicht, ob da ein "Schatz" vergraben ist oder nicht. Möglich, dass da mal etwas war und längst gefunden wurde. Aber ich kann nachvollziehen, dass eine Schatzsuche spannender ist als einfach nur zu Hause zu sitzen und sich oder andere zu langweilen.

Schließlich spielen ja auch Millionen Menschen Lotto, und da sind die Chancen auf einen Millionengewinn noch schlechter als bei einer Schatzsuche. Drücken wir ihnen doch einfach die Daumen.

@Chairon
Was machst Du dann noch hier ?

@Desmocorse

Och, mein Leben ist aufregend genug, ich mache oft Dinge, die andere sich nicht einmal vorstellen können. Aber danke der Nachfrage. :)

Wie sieht es bei dir aus: glaubst du, es gibt noch irgendwo auf der Welt ein echtes ungelöstes Rätsel oder hat die Menschheit das Ende ihrer Entwicklung erreicht?

Chairon schrieb:Wie sieht es bei dir aus: glaubst du, es gibt noch irgendwo auf der Welt ein echtes ungelöstes Rätsel oder hat die Menschheit das Ende ihrer Entwicklung erreicht?

Natürlich gibt es noch ungelöste Rätsel auf dieser Welt.
Aber ich sehe nichts übernatürliches....
Ich bin auch davon überzeugt, dass es bestimmt noch irgendwo Schätze zu finden gibt....
Aber im besagten Fall, kann man doch eher von einem Mythos ausgehen.

Und natürlich entwickeln wir uns weiter !
Und zum Thema Rätsel.....
Unser ganzes Universum ist doch absolut geheimnisvoll und rätselhaft !

@Chairon

Chairon schrieb:oder hat die Menschheit das Ende ihrer Entwicklung erreicht?

Mal ehrlich, wenn Du Dir die Frage genauer ansiehst, so ist die Fragestellung doch Blödsinn, meinst nicht?

Was ist denn für Dich "die Menschheit" und dessen Entwicklung?
Die Entwicklung des Europäers, des Inders, die Entwicklung der Menschen im Regenwald Sumatras, der Mongolen? Kann man tatsächlich von einem einheitlichen Entwicklungsstand "der Menschheit" reden, das zu Ende ist?
Lernt man nicht täglich dazu und somit gibt es gar kein Ende an das man gelangen kann?