Wer sich mit „paradoxen“ Phänomenen und Erscheinungen beschäftigt wird von der Masse neu einlaufender Informationen stellenweise erschlagen und so nimmt es nicht Wunder das meiner Aufmerksamkeit ein Fund entgangen ist den der Schweizer Autor Luc Bürgin in seinem Buch „Lexikon der verbotenen Archäologie“, Kopp Verlag, Rottenburg 2009, auf Seite 69ff präsentiert:
Zwischen 1999 und 2000 kam es im amerikanischen Städtchen Woodburn in Oregon zu archäologischen Grabungen. Geleitet wurden diese von Alison Stenger, Mitarbeiterin an der University of Wisconsin-Madison.
In dem besagten Areal, gelegen zwischen Salem und Portland, lagerten Tausende von Relikten aus der Frühzeit der Erde. Knochen von Elefanten, Fossilien von ausgestorbenen Riesenvögeln usw.
In der 11000 Jahre alten Bodenschicht befand sich auch ein 40 cm langes, ausgesprochen gut, „anoxisch“, konserviertes, menschliches Haar mitsamt seiner Wurzel. Dieses wurde ins Laboratorium gesandt um die DNA zu extrahieren.
Das Ergebnis der Untersuchung war überaus signifikant, denn die Probe passte zu keiner heute bekannten menschlichen Population. Viel mehr stammte sie von einer Menschengruppe die vor 11000 bis 12000 Jahren spurlos verschwand.
Der Fund schien auf wenig Gegenliebe gestoßen zu sein, denn statt für Schlagzeilen zu sorgen verschwand er in der Vergessenheit und die Finderin Alison Stenger meidet heute das Thema und lässt entsprechende Anfragen von der Presse unbeantwortet. Wer verteilte hier, aus welchem Grunde, einen Maulkorb?
Das Haar mag durchaus zu einem Menschen gehört haben, es stellt sich allerdings durchaus die Frage ob es deshalb auch unbedingt von der Erde stammen musste. Diese „Haarspalterei“ erklärt sich durch einen weiteren Fall in dem ein menschliches Haar für viel Verwunderung gesorgt hatte.
In Australien vermeldete ein Zeuge namens Khoury, der vom UFO-Entführungsphänomen betroffen ist, den Fund eines Haares nach einer nächtlichen Heimsuchung. Die DNA-Analyse dieses Artefaktes ergab ein kurioses Ergebnis:
Das von Khoury aufgefundene Haar wurde in den Jahren 1998 und 1999 einer klassischen Forensischen Untersuchung unterzogen, nach dem gleichen Prozedere, wie es auch vom FBI praktiziert und vorgegeben wird. Um es vorweg zu nehmen: das Ergebnis war sehr ‚erstaunlich’!
Das Kuriose beginnt eigentlich schon damit, dass die Untersuchung der DNA ergeben hat, dass es sich dabei um den ‚Rassetyp A’ handelt, eine sehr seltene, mongolisch-chinesische Variante, die nur dunkles Haar kennt, die Probe jedoch besteht aus einem blonden Haar. Das Haar wurde auch nicht gefärbt oder gebleicht.
Daneben stellte man dort das CCR5 Protein fest, das vor rund 5000 Jahren bei Menschen – durch eine Mutation – entstand und den Träger sogar vor HIV und anderen Krankheiten schützt. Anfänglich tauchte CCR5 bei Nordeuropäern auf, ist heute aber meist in Nordosteuropa nachweisbar.
Merkwürdig ist auch der sehr geringe Melaninpigment-Gehalt des Haares. Das Haar ist auch ausgesprochen dünn und sehr sauber, weist also keinerlei Verunreinigungen auf.
So richtig ‚strange’ ist jedoch eine festgestellte ‚Anomalie’ der Mitochondrien–DNA. In der Regel ist es so, dass sich bei Menschen einheitliche DNA-Proben ergeben. Völlig egal, ob nun die Haare, Speichel oder was auch immer untersucht wird. Nicht jedoch in diesem Fall:
Während das Haar nun eindeutig als asiatisch identifiziert werden konnte, deutet die Haarwurzel auf einen sehr seltenen baskisch-gälischen Typ! Die Biochemiker des Labors konnten sich das Ergebnis nicht erklären!
Kompletter Bericht auf
http://greyhunter.blog.de/2008/04/30/das-alienhaar-in-der-suppe-4115881/ (Archiv-Version vom 20.01.2010)