Was ist das Symbol für "Kapitalismus"? Vorschläge bitte.

Anzug, Hemd und Schlips. Die Uniform der Kapitalisten, daran erkennt man das Heeresmitglied sofort. :)

@Puschelhasi

Ja, sicher, aber mehr ein Wahrzeichen, aber gut du hast recht.

@Puschelhasi
Der Kapitalismus ist keine Ideologie, er ergab sich aus der Industrialisierung des letzten Jahrhunderts. Da ich u. a. die Familie Rothschild und auch die früheren Fugger für verantwortlich für den Kapitalismus halte, dürfte das heute allgemein gebräuchliche Dollarzeichen stellvertretend für den Kapitalismus, Absolutismus und auch für die Geldgier der Menschen an sich stehen. Dollar gleich Macht.

Die Idee des Kapitalismus ist doch nicht geldgier, die heutige Gier der Staaten wird gern als Kapitalismus bezeichnet, das ist es aber nicht.

@magaziner

Ich denke du siehst das Ganze zu negativ, als Feindbild, das ist es aber nicht, es ist ein Symbol für das Streben nach Glück und Wohlstand.

@Puschelhasi
Ich fürchte, aus heutiger Sicht stellt das Streben nach Wohlstand nichts Positives aus, denn jeder denkt an sich, wo er kann, und wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht. Das Streben nach Glück und Wohlstand sollte jedoch die gesamte Menschheit erfassen und betreffen. Wo kein Streben, da kein Ziel.

@magaziner

Wenn jeder nach Wohlstand strebt, dann umfasst das doch die gesamte Menschheit. und nur wer Geld hat und Überfluss kann etwas an die weniger erfolgreichen abtreten, wer nichts hat kann auch nicht helfen.

Puschelhasi schrieb:und nur wer Geld hat und Überfluss kann etwas an die weniger erfolgreichen abtreten,

Warum tun sie es nicht sondern suchen sich steuerfreie Oasen und leben dort, wo sie am wenigsten abdrücken müssen? Warum sind die Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein etc. so wohlhabend, kann es sein, wegen der Gelder, die aus allen Herren Ländern in deren Banken gebunkert werden? Warum drohen Konzerne mit Abwanderung, wenn sie zur Kasse gebeten werden?

Du betreibst hier doch Augenwischerei.

@Puschelhasi
Es ist erfahrungsgemäß umgekehrt: Die im Überfluss leben geben nichts, und wenn, dann nur mit viel Spektakel und vor laufenden Kameras, und letztlich ist der gespendete Betrag meistens ein Lacher. Verhältnismäßig, als ob ich nen Zehner mit lautem Getöse für einen guten Zweck spende. Und die, die wenig haben, die geben mir sogar noch Trinkgeld. Die Anzugträger, die lassen sogar eine 20-Euro-Rechnung auf Kredit laufen, hingegen gestern rief einer meiner weniger gut situierten Kunden unter Tränen an, er könne in diesem Monat seinen Abtrag nicht pünktlich leisten. Bis jetzt war er immer zuverlässig. Egal, was anlag, er zahlte stets seine Raten. Ohne Vertrag, wohlgemerkt. Die Großen lachen Dich aus und verpissen sich mit all ihren Steuerschulden nach Mallorca und scheißen auf Verträge und Zusagen. Oft genug erlebt.

Fazit: Du liegst falsch. Wohlstand gibt nichts nach unten, die Unterschicht zahlt eh nur nach oben, wohin sonst.

@magaziner
@SirMaunz-A-Lot

Ich denke sie geben schon viel, selbst wenn sie nicht Spenden - was sehr viele sehr ausgiebig tun- indem sie konsumieren, sie schaffen damit Arbeitsplätze und geben Geld aus und ermöglichen anderen wiederum Gewinne.

Wenn niemand etwas hat dann gibt es auch keinen Wohlstand für niemanden.

Ich fänd ein Dreieck ganz gut. Vielleicht umgedreht, oben die Reichen, die das Vermögen haben - unten die ärmsten der Armen. Ist aber wohl nicht eindeutig genug.

Dollarzeichen ist zwar etwas einseitig, aber trotzdem gut verständlich.

Puschelhasi schrieb:indem sie konsumieren,

Das würden die Armen auch gerne. Und die meisten von denen bestimmt nicht soviel, wie es sich die Reichen erlauben.

Puschelhasi schrieb:sie schaffen damit Arbeitsplätze

Natürlich, alleine könnten sie sich den Wohlstand nicht erschaffen, Ausnahmefälle ausgenommen. Handkehrum gehen immer mehr Arbeitsplätze flöten, dem Shareholdervalue wegen. Die Human Ressources werden abserviert und der Steuerzahler darf für sie aufkommen.

Puschelhasi schrieb:Wenn niemand etwas hat dann gibt es auch keinen Wohlstand für niemanden.

Eine leere Phrase, mehr nicht. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer mehr auf. Laut dem Neoliberalen Credo sollte aber das Gegenteil passieren. Die Vorbeter haben, so scheint es mir, eine dissoziative Wahrnehmungsstörung.

@SirMaunz-A-Lot
Mein wehrhafter Kater. Daumen hoch. Gibt ne extra Schale Sheba.

@SirMaunz-A-Lot

Es bedeutet ja auch nicht, dass nun jeder reich sein muss, das funktioniert nunmal nicht, und deine Einlassungen über "wohlhabende Menschen" sind doch reichlich überzogen, du verteufelst sie ohne sie überhaupt zu kennen.

@magaziner
@SirMaunz-A-Lot
@Schnurrgerüst
@INSURGENT
@sator
@Aldaris
@Ilian
@citadel


Ich werde morgen oder die Tage mal einen seriösen thread zum Thema Kapitalismus eröffnen, da ich bemerke: es gibt Gesprächsbedarf.

@Puschelhasi
Aber vorher die SuFu benutzen, sonst gibts Unliebe von oben ;)

@Puschelhasi

Solange einigevon denen mit ihrem Denken und Handeln über das Schicksal von Tausenden und während der letzten Finanz/Wirtschaftskrise Hunderttausenden (wenn nicht weltweit sogar Millionen) von Menschen bestimmen und sie mit den kapitalismusimmanenten Regeln ins Unglück stürzen, sind mir die anderen, "altruistischen" (haha, wer das ist, wird im seltensten Fall ((super))reich) ziemlich schnuppe.

@Puschelhasi

Das wird eine Sause! Ich verspreche es dir!

Ja, ich hoffe wir können das dann alles mal in Ruhe bereden, in seröser Weise.

Auf der Suche nach so einem verflixten Symbol hätt ich mir gerade beinahe einen Trojaner eingefangen.