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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sport, Doping, Unglaubwürdig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 14:55
Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

Viele Menschen betreiben irgendeinen Sport oder verfolgen in Life oder im TV.
Am Wochenende gab es dazu bei mir eine Diskussion unter Freunden und Bekannten wo es darum ging ob der Sport immer unglaubwürdiger wird.

Gemeint waren dabei z.b. diese Punkte:

Wettskandale

Transfergeschichten

Herr Uli H. und sein Steuerfall

Doping im Radsport

Stallorder in der Formel1

Ich bin der Meinung so etwas gab es schon immer und wird es wohl auch immer wieder geben, aber es wird durch die Medien mehr und schneller verbreitet.

Wie seht Ihr das? Wie ist eure Meinung dazu?

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Doors ehemaliges Mitglied

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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 14:56
Ach ja, der gute, alte erste Bundeliga-Skandal. Als man Balltreter noch mit fünfstelligen Summen bestechen konnte.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 14:57
mir alles scheißegal, die scheiße nervt und sport sollte abgeschafft werden.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 15:03
Sport im TV = :{
Genau so ein Zirkus wie jedes andere Programm.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 15:09
leider wird der sport immer mehr vom geld kontrolliert :/


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 15:20
Um viel Geld geht es im Sport doch schon seit Jahren.
Wenn man sich mal die Summen bei den Wechseln der Spieler Ronaldo und Beckham u.s.w. anschaut, wir es einem Schwindelig.
Und vor Jahren hieß es schon das in der Formel1 an einem Rennwochenende eine Milliarde umgesetzt wird.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 15:24
@voodoobal

ja das stimmt, aber es wird ja immer schlimmer, die summen immer größer


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 19:45
Mit der Zeit wird alles industrialisiert. Alles wird zur Massenware, damit profitorientierter. Und das ist mit allen Dingen so, am Ende werden wir in einer total künstlichen geldorientierten mechanisierten Welt leben, irgendwie kommt es mir schon heute so vor.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 20:19
Der Sport wird erst wieder ehrlich, wenn man für den Sport nicht mehr bezahlt wird. Vom Geld muss man nämlich leben, also ist alles was damit zu tun hat, auch immer gegen jede Form von Korruption oder nur Doping anfällig und dann waren da auch noch die Spielerfrauen aber das ist ein anderes Thema!


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

07.05.2013 um 21:01
Zitat von voodoobalvoodoobal schrieb:Viele Menschen betreiben irgendeinen Sport oder verfolgen in Life oder im TV.
Sind doch zwei verschiedene Welten. Wer selbst Sport treibt, hat meist Spass daran, sich körperlich auszutoben. Beim ferngesehenem Sport hat man Freude dran, wie sich andere auspowern.

Profisport ist ein Geschäft. Der FC Bayern bspw. ist ne Aktiengesellschaft und kein Fussballverein, wie man ihn noch vor einigen Jahrzehnten kannte.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

09.05.2013 um 23:06
Zitat von suffelsuffel schrieb:ja das stimmt, aber es wird ja immer schlimmer, die summen immer größer
ja, so siehts wohl aus.
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Mit der Zeit wird alles industrialisiert. Alles wird zur Massenware, damit profitorientierter. Und das ist mit allen Dingen so, am Ende werden wir in einer total künstlichen geldorientierten mechanisierten Welt leben, irgendwie kommt es mir schon heute so vor.
Auch das stimmt wohl.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Der Sport wird erst wieder ehrlich, wenn man für den Sport nicht mehr bezahlt wird. Vom Geld muss man nämlich leben, also ist alles was damit zu tun hat, auch immer gegen jede Form von Korruption oder nur Doping anfällig und dann waren da auch noch die Spielerfrauen aber das ist ein anderes Thema!
Spielerfrauen? anderes Thema? da bin ich aber neugierig.........was meinst Du damit genau?
Zitat von martialismartialis schrieb: Wer selbst Sport treibt, hat meist Spass daran
war das im Profisport nicht auch mal so?


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

10.05.2013 um 10:05
moment ... ?

es gibt leute, die (professionellen/komerziellen) sport für glaubwürdig halten ?


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

10.05.2013 um 11:45
Die extrem hohen Preise für Sportler usw. ergeben sich nicht einfach nur aus den Anforderungen des Spiels oder der Sportart selbst.

Sondern daraus, was man aus diesen Sportlern machen kann:

Wenn kein Schwein Cristiano Ronaldo sehen wollen würde, weil er langweilig und ein schlechter Fußballspieler ist, dann würde er auch nicht so viel ,,wert" sein.

Sein Wert ergibt sich daraus, dass er oft eine spektakuläre Show auf dem Platz liefert, durch Tricks, durch Pässe, Tore, Schauspielern bei Fouls, Inszenierungen bei Freistößen... damit kann ihn sein Verein gut vermarkten.
Auch rein sportlich kann er den wichtigen Unterschied machen, indem er seinen Verein mit dem entscheidenden Tor weiterbringt.

Er zieht Ticketkäufer an, Käufer von Trikots und anderem Merchandising...

Auch als Werbepartner ist er damit beliebt, etwa für Fußballschuhe oder Sportkleidung - es wird suggeriert, dass Cristiano Ronaldo, dieser hochbegabte Topspieler, durch seine Schuhe oder seine Funktionsunterwäsche so toll ist.

Aber auch modisch, wenn er für Calvin Klein oder Boss Werbung macht, profitiert man von seiner Bekanntheit.

Der Kaufinteressent kann sich also sein ganz persönliches Stückchen Cristiano Ronaldo kaufen, wenn man so will und sich dann zumindest ein wenig wie er fühlen - er hat die gleichen Schuhe, wie der von allen bewunderte Spieler, er trägt das gleiche Unterhosenmodell.


Die Tatsache, dass CR7 eben so vielen Menschen bekannt ist und so viele Leute ,,ein Stück von ihm" haben wollen, man ihn also extrem vielfältig und erfolgreich vermarkten kann, bewirkt den eigentlich jeder Relation spottenden Wert von ihm.


Wer sich darüber aufregt, dass Sport so eine Show geworden ist und einzelne Sportler gigantische Summen wert sind und solche verdienen, der sollte sich eines klarmachen:

Die VERBRAUCHER, die FANS, die KONSUMENTEN sind es, die diese Werte bewirken ;)


Wäre kein Schwein bereit, für CR7-Trikots 70€ zu zahlen oder 50€ für eine von CR7 beworbene Unterwäsche, würde man nicht nur wegen ihm ins Stadion gehen, dann würde er auch nicht so viele Millionen ,,wert" sein ;)


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

13.05.2013 um 21:55
Zitat von azraelazrael schrieb am 10.05.2013:moment ... ?

es gibt leute, die (professionellen/komerziellen) sport für glaubwürdig halten ?
solche soll es geben.
Zitat von KcKc schrieb am 10.05.2013:Die extrem hohen Preise für Sportler usw. ergeben sich nicht einfach nur aus den Anforderungen des Spiels oder der Sportart selbst.

Sondern daraus, was man aus diesen Sportlern machen kann:
was das Ganze nicht Glaubwürdiger macht.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

13.05.2013 um 22:02
@voodoobal

Was heisst schon glaubwürdig?

Es ist halt so, dass ein Profi-Fußballer heute nicht mehr einfach nur Fußball spielt.

Der Verein, Spielerberater, Sponsoren etc. können mit ihm Geld noch und nöcher machen, je bekannter er ist.

Einen Cristiano Ronaldo kennt fast jeder, der auch etwas über Fußball weiss, selbst im Kindergarten kennt man den schon.

Und wenn dieser Cristiano Ronaldo seinen Namen, seine Person zum Beispiel für ein Parfüm hergibt, dann kann man damit werben:,,Dieses Parfüm findet Cristiano Ronaldo, der große Fußballstar, klasse! Das benutzt er selbst dauernd! Willst DU auch wie Cristiano Ronaldo sein? Dann kauf das Parfüm!"

So wird den Leuten eingeredet, dass sie mit dem Kauf und der Benutzung des Parfüms zumindest ein ganz klein wenig wie Cristiano Ronaldo, der große, hochbegabte Fußballsuperstar werden.

Business eben.


Natürlich, würde er nicht so extrem gut Fußball spielen, wäre er vielleicht nur ein hübsches Männermodell unter vielen - aber die Tatsache, DASS er ein hervorragender Fußballer ist und als solcher sehr beliebt und bekannt bewirkt halt, dass er noch so viel anderes aus sich machen kann.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

13.05.2013 um 22:17
Schon alles richtig was Du da aufgeführt hast, aber wo soll das hinführen.
Heute habe ich gelesen der BVB ist an einem Spieler der 20 Millionen kosten soll interessiert ist. Ok soweit so gut.......aber wo ist die Mentalität des BVBs sich an Talenten zu orientieren und nicht an teuren Spielern.
Halt Stop diese Talente kosten heute ja auch schon richtig Kohle und man weiß nicht ob es nicht nur ewige Talente bleiben.
Zitat von KcKc schrieb:Willst DU auch wie Cristiano Ronaldo sein? Dann kauf das Parfüm!"
genau das ist das Üble daran.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

14.05.2013 um 01:38
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb am 07.05.2013:Der Sport wird erst wieder ehrlich, wenn man für den Sport nicht mehr bezahlt wird.
Du vergisst dabei noch den Status-Effekt. Gibt genügend Amateur-Bodybuilder, die meinen sich mit Steroiden aufpumpen zu müssen oder Marathonläufer, die vorher Schmerzmittel einwerfen. Die verdienen kein Geld damit, nur Anerkennung in ihrem Umfeld.


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

15.03.2014 um 18:32
Der Herr Ulrich „Uli“ Hoeneß trägt ja auch nicht zu Glaubwürdigkeit des Sportes bei.
:D :D :D


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

15.03.2014 um 18:58
@voodoobal
Warum?


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Wird der Sport immer Unglaubwürdiger?

18.12.2014 um 17:50
Nach Rücktritt von Michael Garcia: Darum bleibt die Fifa unangreifbar

Der Rücktritt von Fifa-Chefermittler Michael Garcia wirft einmal mehr ein sehr schlechtes Licht auf den Weltverband und seinen Präsidenten Sepp Blatter. Der aufgewirbelte Staub wird sich wohl aber bald schon wieder legen, die Fifa ist als Organisation weiter kaum greifbar. Echte Konsequenzen wären nur mit einer radikalen Maßnahme zu erwarten.

Joseph Blatter zeigte sich überrascht, zumindest tat der Patron auf der Sitzung des Fifa-Exekutivkomitees in Marrakesch so. Überrascht vom Rückzug "seines" Chefermittlers Michael Garcia. Der ist am Mittwoch doch tatsächlich von seinem Amt zurückgetreten.

Garcia sollte die Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 nach Russland und 2022 nach Katar auf Unregelmäßigkeiten oder Verstöße überprüfen, fand sich aber recht schnell in einem Netz aus Störfeuern, Halbwahrheiten und Klüngelei gefangen.

Das Fass zum Überlaufen brachte am Dienstag ein von der Fifa abgewiesener Einspruch. Garcia hatte gegen die seiner Meinung nach fehlerhafte Auswertung seiner Untersuchung protestiert. Die Fifa hatte sich vor einigen Wochen geweigert, Garcias kompletten Untersuchungsbericht zu veröffentlichen und gab stattdessen im weitesten Sinne selbst interpretierte, kleine Bruchstücke der insgesamt 430 Seiten dicken Beweisführung Garcias zu Protokoll.

Sein Vertrauen "in die Unabhängigkeit der rechtsprechenden Kammer ist deshalb verloren gegangen", sagte Garcia, der die Ausführungen der Fifa durch Hans-Joachim Eckert, dem Vorsitzenden der Ethikkommission, als "unvollständig und falsch" brandmarkte.

Kaum Transparenz bei der Fifa

Der frühere US-Bundesanwalt Garcia ist anderes gewohnt: Straffere Gesetze, klarere Richtlinien und vor allen Dingen deutlich mehr Transparenz. Bei der Fifa scheint dies aber auch im Jahr 2014 noch ein Fremdwort. Der Verband hat Garcia als den großen Aufklärer in eigener Sache verkauft, ihm nach außen hin alle Freiheiten in seinen Ermittlungen gegeben.

Die Wirklichkeit sah dann aber offenbar so aus, dass Garcia in den zwei Jahren seines Wirkens stets auf Widerstand gestoßen war, der dann im September angeblich in dem Versuch Blatters gipfelte, Garcia ein Disziplinarverfahren anzuhängen.
Wegen der besonderen Stellung als gemeinnütziger Verein laut Schweizerischem Recht war von vornherein klar, dass die Fifa sich quasi das "Hausrecht" selbst vorbehält und den Rahmen der Untersuchung nicht nur überwacht, sondern auch selbst steckt. Im Nachhinein darf man auch den harten Hund Garcia nur als nächstes Bauernopfer bezeichnen.

Michael Garcia mit unbequemen Ermittlungen

Er hat viele Protagonisten gehört, hat sich mit Whistleblowern getroffen, hat nachgebohrt und ist stets unbequem geblieben. So hart und nachdrücklich hatte man sich den Amerikaner nicht vorgestellt. Das hat offenbar einige im Verband aufgeschreckt, also hat sich die Fifa mal wieder auf ihre ureigenste Regel besonnen: dass es im Zweifel keine handfesten Regeln gibt. Und dass jede Formulierung am Ende reine Interpretationssache ist.

Das Urteil Eckerts, ehemals als Abschluss des Berichts deklariert, soll nun lediglich eine "persönliche Meinung" des deutschen Richters zu Garcias Report sein - "weder rechtsverbindlich noch anfechtbar", so die Fifa. Und damit auch resistent gegen jeden Einspruch des Verfassers. Der Verdacht liegt auf der Hand, dass sich die Fifa die Dinge mal wieder so dreht, wie sie es gerade eben benötigt.

"Wir wollten Transparenz, aber es ist ein erneutes Versagen der Fifa", zürnt Uefa-Präsident Michel Platini. Garcia schrieb in seinem Kommuniqué von der "fehlenden Führung in der Fifa in dieser Frage" und er meinte damit natürlich den Präsidenten selbst. Sepp Blatters Reich bleibt eine von vielen Regularien und Gesetzen losgelöste Organisation, das hat der Fall Garcia einmal mehr bewiesen.

"Keine unabhängige Regierungskommission, kein Ermittler und kein Schiedsgericht kann die Kultur einer Organisation ändern", schreibt Garcia. Die schiere Ohnmacht dieser Sätze springt den Leser förmlich an.

Scharfe verbale Attacken einzelner Kämpfer gegen das System perlen an der Fifa weiter ab. Eine Besserung ist nicht in Sicht, daran wird auch der erneute Imageschaden des Garcia-Rücktritts nichts ändern. Ende Januar werden die Kandidaten für die Präsidentschaftswahl bekannt gegeben und es gilt schon jetzt als sicher, dass der dann 79-jährige Blatter in eine neuerliche Amtszeit gewählt wird.

Von diplomatischem Druck wird sich die Fifa auch in Zukunft kaum erweichen lassen. Was bleibt, ist eine radikale Lösung: der Boykott großer Turniere oder sogar Austritt einzelner Verbände aus dem Weltverband. Hier stünden besonders die großen Nationen in der Pflicht. In England wurde diese Variante bereits öffentlich diskutiert, immerhin. Der Deutsche Fußball-Bund mag von derlei Debatten aber nichts wissen.


Quelle:
http://www.gmx.net/magazine/sport/fussball/ruecktritt-michael-garcia-bleibt-fifa-unangreifbar-30286940


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