Intervention in Libyen?
04.03.2011 um 23:28Anzeige
pprubens schrieb:Ich akzeptiere den Wunsch des libyschen Volkeses gibt aber auch einige, die bitten, das eine "Flugverbotszone" über Libyen herrschen soll.
pprubens schrieb:Sofern wir sie nicht eindeutig beantworten können, sollten wir Rücksicht nehmen und Zurückhaltung üben.Und den Diktator morden lassen.
pprubens schrieb:Nun, der Diktator hat nur begrenzte Mittel. Was willst du tun?Seine Mittel weiter begrenzen.
pprubens schrieb:Und wie?Indem seine Luiftwaffenbasen bombardiert werden sollten.
pprubens schrieb:Sofern mir bekannt sollen 90% der Bevölkerung gegen den Diktator sein. Sie müssen die Lage klären.Woher hast du die Zahl?
pprubens schrieb:Unbewaffnete sollten sich eh nicht auf die Straßen wagen, bzw. schnellstmöglich das Land verlassen.Tja, aber wenn alle unbewaffneten Gaddafi-Gegner das Land verlassen, dürfte das Zahlenverhältnis wohl wieder 1:1 betragen.....
pprubens schrieb:Wo kein Volk, da keine Macht.Politiker finden immer was zum regieren, selbst wenn nichts mehr da ist.
pprubens schrieb:Die Flüchtlingswelle zu organisieren wäre eine praktische Möglichkeit dem Volk zu helfen.Wohin bitteschön?
pprubens schrieb:Seine ausländischen Konten sind eingefroren (so mir bekannt)Nicht alle.
pprubens schrieb:Das Volk wird ihn überleben.Und wieviele Tausend Todesopfer wird es kosten, das Volk im Regen stehen zu lassen, statt ihnen bei der Beseitigung des Despoten zu helfen?
Taln.Reich schrieb:Das wäre ein Widerspruch in sich.Weder widersprüchlich, noch abwegig. Denn:
Taln.Reich schrieb:Den Luftraum zu sperren, wäre eine Intervention, ja. Aber was wäre daran son schlimm?Davon sprach ich. Was daran so schlimm wäre? Man müsste Auswirkungen einer Intervention in letzter Konstanz abschätzen können, um mögliche (Spät)folgen zu verkünden. Ob eigene Verluste partiell dazugehören, mag sein, aber es erfasst die Problematik bei Weitem nicht.
Taln.Reich schrieb:es geht um das Libysche Volk, das von seinem senilen Diktator befreit werden möchte.Irgendwie kommt mir Das bekannt vor. Ich erinnere mich unwillkürlich an andere Parolen, die teilweise herumposaunt wurden und -aus heutiger Sicht- klangslos fehlschlugen. Ne voreilige, unbedachte Intervention seitens UNO/NATO/USA/USW...ist fehl am Platze. Ein Umsturz sollte
pprubens schrieb:Was ich noch anregen könnte ist, dass ihm niemand Unterschlupt gewährt (bspw. Lukaschenko).Da würde ich zustimmen.
Lebakassemme schrieb:Es gibt keine Rechtfertigung für Krieg, solange er nicht die Souveränität des eigenen Staates verteidigt.Auch, wenn in dem Land ein Diktator sein Volk dahinmetztelt und Flüchtlingsströme auslöst, die die ganze Region ins Chaos stürzen?
Lylat schrieb:Ein Umsturz sollteNur, das das kein Umsturz mehr ist, sondern ein Bürgerkrieg. Und da muss man die Situation nach militärischen Gesichtspunkten einschätzen. Und die sehen nun mal so aus, das die Opposition veralteten Schrott, schlecht ausgebildete freiwillige und nur wenige Waffen hat, während Gaddafi die besten Waffen für seine loyalen Söldner beiseite geschafft hat.
national bewerkstelligt werden, und nicht durch eine Intervention von außen.
Lylat schrieb:Irgendwie kommt mir Das bekannt vor. Ich erinnere mich unwillkürlich an andere Parolen, die teilweise herumposaunt wurden und -aus heutiger Sicht- klangslos fehlschlugen.Wo waren der artige Parolen den schon mal zu höhren? Und unter welchen Bedingungen wurden sie ausgerufen?
Lylat schrieb:Ne voreilige, unbedachte Intervention seitens UNO/NATO/USA/USW...ist fehl am Platze.Na voreillig und unbedacht sollte sie wirklich nicht erfolgen. Aber man sollte sich darauf vorbereiten (d.h. die für eine Intervention nötigen politischen Anforderungen schon mal tätigen) , und eingreifen, sobald die Opposition die Lage erkannt hat, und offiziel um Hilfe bittet.