Hat sich Clint Eastwood beim Parteitag zum Affen gemacht?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:was spricht den für Romney? Mir fällt spontan nichts ein......

So viel fällt mir dazu auch nich ein. Vielleicht, dass er noch keinen Friedensnobelpreis hat oder der amerikanische Frühling schneller anbricht wenn er seine angekündigte Politik durchzieht, und die Amis dann mehr mit sich selbst beschäftigt sind statt andauernd irgendwo in der Welt herumzubomben oder jemandem damit zu drohen. Und Frau Clinton is dann endlich auch keine Außenministerin mehr.

Die Amerikaner leben in einem freien Land, sie werden schon wissen wer für sie der richtige Präsident is. Clint Eastwood und ich hoffen eben Obama is es nich noch mal. Noch vier Jahr Rumheuchelei sind einfach zu viel in meinen Augen. Dann lieber eine klare Ansage. Da kann man jedenfalls nich wieder enttäuscht werden, da is von vornherein klar wohin die Reise geht. Der Terror- und Überwachungsstaat wird so oder so kommen, ob nun ein paar Jahre früher oder später. Es is nun mal Endzeitstimmung. :(

Ein altes Sprichwort der Wikinger lautet: Wenn du vergiftet wurdest, dann is gleich auch noch den Teller mit auf.

Gruß greenkeeper

greenkeeper schrieb:So viel fällt mir dazu auch nich ein. Vielleicht, dass er noch keinen Friedensnobelpreis hat oder der amerikanische Frühling schneller anbricht wenn er seine angekündigte Politik durchzieht, und die Amis dann mehr mit sich selbst beschäftigt sind statt andauernd irgendwo in der Welt herumzubomben oder jemandem damit zu drohen. Und Frau Clinton is dann endlich auch keine Außenministerin mehr.

Yes..

Topic

Clint Eastwood RNC Speech (COMPLETE): Actor Assails Obama Through Empty Chair

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Diese ... Amis, bei denen ist alles eine Nummer größer und besser :D

So schlimm finde ich den Auftritt nun auch wieder nicht, leich verwirrt aber hält sich noch in Grenzen mMn.

Aber wenn man sich die standing ovations anschaut, sollte er für die Reps kandidieren ;)

can schrieb:So schlimm finde ich den Auftritt nun auch wieder nicht, leich verwirrt aber hält sich noch in Grenzen

Es geht ja nicht nur um seine Performance sondern auch um den Inhalt.

Was Eastwood Obama vorwirft:

-Guantanamo wurde nicht geschlossen. -> Abgesehen davon dass Bush dieses Gefängniss so machte wie es uns in Erinnerung blieb haben die Republikaner die Schliessung VERHINDERT, nicht Obama, er hat dafür gekämpft und auch einiges bewirken können.

-Die Schulden wurden nicht abgebaut. -> Bill Clinton senkte die Schulden, dann kahm Bush. Daraufhin stiegen sie ins unermessliche. Wie soll Obama innert weniger als vier Jahren diesen Schuldenberg abbauen? Zumal er ja dabei ist.

-Soldaten sind noch immer in Afgahnistan stationiert. -> ohne Bush wären dort niemals Soldaten einmarschiert die man zurückholen müsste.

-er meinte Anwälte habe er noch nie über den Weg getraut. -> nur blöde das Romney selber auch einen Juraabschluss hat.

-Er warf Obama vor dass dieser mit dem Flugzeug unterwegs sei was Umweltschädlich ist. ->wie bitte schön will ein Politiker, noch dazu der US-Präsident mit seinem vollen Terminprogramm auf der Welt umherreisen? Zumal Obama was gegen die Umweltverschmutzung unternimmt, im Gegensatz zu Mitt Romney der die Öl und Gasförderung ankurbeln will.


Die Republikaner sind solche hohlköpfe, zumindest die Teaparty anhänger. Wenn die US-Amerikanische Bevölkerung auch nur einen kleinen Funken verstand hat wählt sie Obama erneut zum Präsidenten.

@can

Danke für das Original, ungeschnitten und vor allem "unkommentiert". :)

Aus Eastwood spricht die Enttäuschung, die alle empfinden müssen, die damals Obama gewählt haben, in der Hoffnung die US-Politik würde sich zum Besseren hin wenden. Die Welt is aber durch Obama nich besser geworden, auch in den USA nicht.

Und für seine 82 hat er sich Eastwood (Mr. President, what do you mean with shut up. :D) sehr clever verhalten und mal ein Zeichen gesetzt, dass nich alle Hollywoodgrößen Obama für seine vergangene Amtszeit die Füsse küssen. Und er hat auch Obama für das einzige gelobt, was er in seiner Amtszeit für Amerika wirklich zu stande gebracht hat, nämlich den Irak-Krieg zu beenden (That was allright). Und 32 Millionen Arbeitslose is natürlich 'ne Hausnummer, an der sich jede Regierung messen lassen muss.

Und Obama kann sich auch nich immer damit herausreden, was ihm Bush für eine "Scheiße" hinterlassen hat. Es war nun mal sein Job auszumisten, und den hat er nicht "wirklich" erledigt. Also sollen sie ihn gehen lassen. Egal wie bescheuert Romney rüberkommt, wenn G.W.Bush eine Chance hatte ZWEIMAL US-Präsident zu werden, dann sollte es Romney wenigstens auch einmal versuchen dürfen. Is ja nich mein Land. ;)

Gruß greenkeeper

@greenkeeper
Obama konnte vieles nicht verwirklichen weil ihn die Republikaner daran gehindert haben.

Und wenn Romney an die Macht kommt wirds ähnlich wie zu bushs zeiten. Na schönen Dank auch!

Alleine schon weil der keine Ahnung von Aussenpolitik hat müsstest du dich für Obama entscheiden meine ich.

@greenkeeper
für was steht denn bitte Romney? Er will Arbeitsplätze schaffen? Na supi und wie? Womit? Glaubst Du wirklich, dass die wirtschaftliche Situation des Landes besser werden könnte durch einen Republikaner? Da gehen die Steuern für die Reichen runter, denen geht es dann besser, sonst niemandem........Romney ändert seine Meinung wie das Fähnchen im Wind.......er hat keine Ahnung von Aussenpolitik (scheint ihn auch nicht zu interessieren, er erwähnt sie kaum), er ist ein Republikaner, was soll ich sagen und leider kein liberaler mehr, der er mal war.....

@Tussinelda
jop.
Er wechselt andauernd seine Meinung. Jemand der nur der Masse hinterherspringt um am sicheren Hafen zu sein kann man nicht ernst nehmen.
12 Mio Arbeitsplätze will er ja schaffen. Hat aber keinen Plan wie. Wenn wer mit solchen Zahlen kommt sollte er schon vor der Präsidentschaft einen stichhaltigen Plan haben wie er diese zustande bringen will.
Apropos Schulden. Wie du es angesprochen hast. Die Steuern will er senken. Toll, dann fehlt ja noch mehr Geld. Und das Militär will er ja aufstocken, nicht gerade billig.
Und eben, von Aussenpolitik hat er keine Ahnung und auch kein Interesse. Schlechte voraussetzungen für das wichtigste Amt der Welt.
Bei uns in Europa wäre so einer gar nie als Kandidat nominiert worden...

@killimini
@Tussinelda

Es geht doch gar nich darum für wen ich mich entscheide, ich bin gar nich wahlberechtigt. ;)

Es geht darum ob sich Clint Eastwood zum Affen gemacht hat in dem er mit einem imaginären Obama auf dem Stuhl neben ihm gesprochen hat. Und ich sage nein. Wenn man sich den Originaltext mal anhört hat er einfach vielen enttäuschten Menschen aus dem Herzen gesprochen, eben auf seine Art.

Und mir persönlich is es völlig egal wer da die Wahl gewinnt. Von Obama bin ich enttäuscht, also gebe ich dem Romney mal 'ne Chance. Ihr glaubt doch nich ernsthaft, dass sich deshalb an der grundlegenden US-Politik irgendetwas ändern wird. Der Übergang wird genau so fließend sein wie von Bush zu Obama. Den die Politik wird nun mal nich vom US-Präsidenten gemacht wie wir ja bereits festgestellt haben, sondern von den Lobbyiesten in Senat und Kongress. Deshalb habe ich auch nich allzuviel Bedenken wenn Romney Präsident wird. Es ändert überhaupt nichts an der Situation. Sicher wird es die Armen in den Staaten härter treffen, als zu Obamas Zeiten. Aber vielleicht gehen sie dann auch etwas mehr auf die Straße als zu Obamas Zeiten. Und wenn Romney nichts von Außenpolitik hält, was ich hoffe, dann wird die Welt außerhalb der USA vielleicht auch ein wenig friedlicher und der Krieg zwischen Iran und Israel fällt Mangels US-Interesse aus. Ich denke ein Versuch is es auf alle Fälle Wert, jetzt mal aus rein subjektiver Sichtweise. :)

Gruß greenkeeper

@greenkeeper
du weisst schon das Romney eher für einen Krieg gegen Iran ist, oder?

White America

Der alte Clinty...

@greenkeeper
Möglicherweise ist "Romney" nicht ganz so 'n Hohlkopf wie 's Obama Vorgänger Bush war, ich hoffe es zumindest, für "Romney"! Aber dass du der Meinung bist, "wenn 'n Depp wie Bush, die Chance hatte es zu vergeigen, warum soll dann nicht Romney die gleiche Chance haben", finde ich ziemlich hohl und daneben! O.K., Obama ist kein Heiliger, und mit seinem Einsatz von diversen Drohnen hat er den Friedensnobelpreis ( was ich seinerzeit verfrüht fand ) nicht wirklich verdient. Obama würde aber VIELES besser machen, wen ihm die Republikaner nicht ständig Steine und andere Hürden in den Weg legen!

In den Staaten ist das halt alles ein wenig anders als bei uns. Und wird auch anders gesehen.
Deswegen hat er sich bei sich nicht zum Affen gemacht. Die Amis sind ein wenig anders gestrickt als wir.

@derMessias
na die Amis lästern aber ganz schön über diesen Auftritt........als ob die nicht merken würden, wenn einer "etwas daneben" ist oder einen Humor hat, den nur er versteht (das meinte seine Familie, das er eben einen ganz speziellen Humor hat, den nicht jeder versteht.....warum er den bei den Republikanern anbringt, deren Wähler weder für Humor noch besondere Intelligenz bekannt sind....man weiss es nicht.....)

@Tussinelda
Aber trotzdem. Bei uns wäre das glaube ich unmöglich.

@derMessias
och, ich denke nicht.....wir haben doch mittlerweile auch schon die Fernsehduelle der Politiker übernommen, wie in den Staaten......und genauso blöde Politiker haben wir auch, dementsprechend auch Unterstützer derselben.......

@Tussinelda
Aber nicht in diesem Ausmaß. Stimme dir aber zu: es wird immer mehr "Amerika" hier bei uns.

wenn sich die Leute mal so engagiert um deutsche Politik kümmern würden....

@GilbMLRS
in einem thread wo es um die Rede von Clint Eastwood auf dem Rep. Parteitag geht? Wieso?

@Tussinelda

Och war nurn Gedankengang.

killimini schrieb:-Guantanamo wurde nicht geschlossen. -> Abgesehen davon dass Bush dieses Gefängniss so machte wie es uns in Erinnerung blieb haben die Republikaner die Schliessung VERHINDERT, nicht Obama, er hat dafür gekämpft und auch einiges bewirken können.

So wie ich das raushöre ist er selbst gar nicht für die Schließung von Guantanamo.

Er sagt doch selbst.. 'wahrscheinlich deswegen nicht weil einer die irrsinnige Annahme hätte, das Terroristen in New York waren'.

Also eine ironische Aussage

killimini schrieb:-Soldaten sind noch immer in Afgahnistan stationiert. -> ohne Bush wären dort niemals Soldaten einmarschiert die man zurückholen müsste.

Auch hier sagt er 'Wieso gibst du ein "Abzugsdatum" und holst sie nicht einfach morgen früh ab?'

Er spricht sich nicht gegen den Afghanistan Einsatz aus.

killimini schrieb:-Er warf Obama vor dass dieser mit dem Flugzeug unterwegs sei was Umweltschädlich ist. -

Das tut er doch nicht gar nicht. Er sagt sprichtwörtlich übertragen ' du bist doch ein Ökologe, du brauchst also nicht die großen benzinfressenden Maschinen. Eine kleine Maschine würde für dich auch ausreichen.'

Eastwood kritisiert Obama für das was er anderen vormacht zu stehen, es aber in Wirklichkeit aber nicht ist.

Ich denke, das ist sein Hauptkritikpunkt.