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Rechtschreibung im Internet

1.505 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rechtschreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtschreibung im Internet

08.05.2024 um 16:50
Zitat von soomasooma schrieb am 13.09.2023:ber Du bist ja nicht der Einzige, der es umgangssprachlich synonym verwendet.
Das weiß ich. Ich werde wohl zu den (geraten) 98% gehören, die es als Sysnonym benutzen.
Is ja auch egal, Hauptsache man verteht sich, nä?

Das hat aber nun weniger mit Rechtschreibung zu tun.

Gucky.

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08.05.2024 um 17:05
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Is ja auch egal, Hauptsache man verteht sich, nä?
Was nützt ein korrekt geschriebenes Wort beim Verständnis, wenn es ungenau verwendet wird? ;)


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08.05.2024 um 19:25
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Ist ein Synonym für scheinbar, ja.
Nein. Ist ein Synonym für "zum Schein",
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Is ja auch egal, Hauptsache man verteht sich, nä?
Nun, genau das tut man ja nicht, wenn die Begriffe genau umgekehrt verwendet werden.

Jemand, der diese Worte exakt unterscheiden kann, versteht Dich entweder nicht oder muss nachfragen.
Verstehen würde Dich nur jemand, die es auch falsch machen. Aber die würden auch die richtig verwendeten Begriffe verstehen.

Somit ist man mit richtig verwendeten Begriffen immer auf der der sicheren Seite.


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08.05.2024 um 20:26
Sobald eine Mehrheit einen Begriff in einer gewissen Art und Weise mit gewisser Bedeutung verwendet, gehört dieser Begriff zur deutschen Sprache und ist somit richtig.

So funktioniert Sprachwissenschaft. Ja, ich habe einmal die deutsche Sprache studiert.


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08.05.2024 um 20:31
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Sobald eine Mehrheit
Sogar vorher. Der Duden hat Wörter aufgenommen, die kaum jemand kennt (sei es Slang/Jugendsprache oder Fachsprache).

Wobei der Duden nicht der Maßstab jetzt sein soll. Nur als Beispiel, dass es schon vorher relevant sein kann.


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08.05.2024 um 21:30
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Ist ein Synonym für scheinbar, ja.
Anscheinend ist das Gegenteil von scheinbar.

Ich hab's hier schon mal versucht zu erklären.
Zitat von emzemz schrieb am 03.05.2024:Mit dem Adverb anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint: Augenscheinlich ist es so und nicht anders.

Mit dem Adjektiv scheinbar hingegen wird betont, dass etwas nur dem äußeren Erscheinungsbild nach, aber nicht in Wirklichkeit so ist: Der Eindruck trügt.

https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/anscheinend-oder-scheinbar



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09.05.2024 um 15:29
Als mich störend nehme ich Beiträge wahr, die durchgängig kleingeschrieben sind. Am besten dann noch ohne jegliches Satzzeichen. :no: Empfinde ich so, als ob sich da eine faule (oder zumindest nachlässige) Person tippend betätigte, die es nicht für wert erachtete, die Rechtschreibung, wie sie ab der 1. Klasse gelehrt wird, anzuwenden.


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09.05.2024 um 15:38
Zitat von emzemz schrieb:Mit dem Adverb anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint: Augenscheinlich ist es so und nicht anders.

Mit dem Adjektiv scheinbar hingegen wird betont, dass etwas nur dem äußeren Erscheinungsbild nach, aber nicht in Wirklichkeit so ist: Der Eindruck trügt.
Ebenso ist Vorsicht bei der Verwendung von Begrifflichkeiten wie mutmaßlich und vermeintlich geboten, da sie jeweils etwas anderes aussagen.



Ps.
Eine Krise bekomme ich nach wie vor bei der Schreibweise mutmasslich. Vor allem weil man es so auch gar nicht ausspricht.


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09.05.2024 um 18:44
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Sobald eine Mehrheit einen Begriff in einer gewissen Art und Weise mit gewisser Bedeutung verwendet, gehört dieser Begriff zur deutschen Sprache und ist somit richtig.
Nicht unbedingt. Erst, wenn diese Begriffe in Standardwerken aufgenommen werden.

Wobei es zwei Möglichkeiten gibt:
1) Entweder gelten sie als richtig und werden dann auch als Synonym angegeben oder
2) sie werden zwar erwähnt, es wird aber explizit darauf hingewiesen, dass es sich um Umgangssprache oder um Lokalkolorit handelt.

Da aber Grammatik- und Rechtschreibregeln alle paar Jahre reformiert werden, werden auch diese Grammatikwerke überprüft und gegebenenfalls auch verändert.

Außerdem haben schon seit jeher diverse Dialekte die Sprache anders gehandhabt. So entstand ja auch der Duden.


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09.05.2024 um 18:58
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Erst, wenn diese Begriffe in Standardwerken aufgenommen werden.

Wörterbücher sind für gewöhnlich beschreibend (deskriptiv), nicht vorschreibend (präskriptiv).

ZB Duden:
Seit 1996 ist das Wörterbuch aus rechtlicher Sicht nur noch ein Verzeichnung von Rechtschreibung nach den amtlichen Regeln und gibt Empfehlungen, entsprechend der gesprochenen und geschriebenen Alltagssprache innerhalb der Gesellschaft.
Die 29. Auflage des Dudens (Erscheinungsjahr 2020) beinhaltete 3000 neue Wörter. Der Verlag hatte diese nicht erfunden, sondern sich der Entwicklung und dem gesellschaftlich verbreiteten Sprachgebrauch angepasst. In jedem Fall ist der Duden deskriptiv, nicht präskriptiv. Das gilt auch für den Fall der gendergerechten Sprache.
https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/das-unmoegliche-woerterbuch

Ein Wort existiert nicht erst ab dem Zeitpunkt der Aufnahme in ein Wörterbuch.


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09.05.2024 um 20:31
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wörterbücher sind für gewöhnlich beschreibend (deskriptiv), nicht vorschreibend (präskriptiv).
Sie werden aber als Referenz dafür, was richtig wäre, verwendet.


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09.05.2024 um 21:10
Ich arbeite ja seit Jahren an einer Schule: Die Rechtschreibleistung unserer Schüler nimmt kontinuierlich ab. Und sie war noch nie gut. Die der Eltern auch.

Bei unseren Schülern (eher bildungsferne Schichten) ist es so, dass z.B. daheim nicht gelesen wird. Der Bildungsplan sieht vor, dass die Rechtschreibung an sich sitzt, wenn sie nach der vierten Klasse kommen, das ist mitnichten der Fall.
Es interessiert sie aber oft auch nicht "Ach, Frau X, das macht doch nichts ...". Sie haben auch Probleme mit der Syntax, weil sie häufig in Elipsen sprechen. Komsch mit? - Hä? - Jetzt! Döner kaufen! - Jo. Klingt gut - Bei Ali? - Bei Mustafa schmeckt er besser - Okay, dann Mustafa -

Die Eltern sind oft gar nicht in der deutschen Schriftsprache sozialisiert und tun sich wirklich schwer. Wenn ich für jedes Mal, wo ich eine Entschuldigung bekomme, wo "Fiber" steht oder "Kopfschmärtzen" einen Euro bekommen würde, wäre ich reich.

Durch das Internet wird das nun eben wieder sichtbar. Ich häkle sehr gerne und es ist erstaunlich, wie oft Leute in einschlägigen Foren von "häcklen" schreiben und Leute, die freundlich darauf hinweisen, dann einen Shitstorm erleben. Die "Häcklerfraktion" merkt das ja dann auch nicht, da sie es nicht rückgemeldet bekommt.


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09.05.2024 um 21:44
@MissMary

Was wirklich alarmieren sollte und vielleicht weißt du da näheres drüber, dass sogar (angeblich) immer mehr Abiturienten zwar mit Bestnoten ihr Abi bestehen, aber dennoch Defizite nicht nur in Mathe, sondern u.a. auch in Rechtschreibung und Sprache haben sollen.


Problematisch werden Defizite dann, nicht wenn sie im Internet der Freizeit wegen genutzt sichtbar werden, sondern in einer Ausbildung oder einem Studium.


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09.05.2024 um 22:25
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was wirklich alarmieren sollte und vielleicht weißt du da näheres drüber, dass sogar (angeblich) immer mehr Abiturienten zwar mit Bestnoten ihr Abi bestehen, aber dennoch Defizite nicht nur in Mathe, sondern u.a. auch in Rechtschreibung und Sprache haben sollen.
Auch das gibt es: Bei den Abiturienten ist die Lesequote höher, also Leute, die auch privat lesen und daher einen guten sprachlichen Ausdruck etc. haben. In der Realschule ist es oft so, dass die Schüler pro Schuljahr maximal ein Buch lesen - das ist die Klassenlektüre und sich oft darum drücken. Ich habe Kollegen, die im Unterricht Gregs Tagebuch lesen, einfach, weil die Schüler mit anderen Büchern auch sprachlich überfordert sind.

Ich habe die gesamten Jugendbücher meines Cousins für meine Jungs bekommen - mal abgesehen von der alten Rechtschreibung - die konnte man abends nicht vorlesen, weil das Vokabular so dezidiert war, das haben die beiden nicht verstanden (und der eine ist im Gymnasium).

Wir hatten zu unserer Schulzeit auch ein Lese- und ein Sprachbuch. Heute gibt es Kombiteile und wenig Texte. Schüler lesen auch ungern und haben z.B. auch riesig Probleme, Texte in Biobüchern und so zu verstehen. Da müsste man mit viel mehr Stunden reingehen um das auszugleichen - beim derzeitigen Lehrermangel eine totale Utopie.


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09.05.2024 um 23:35
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:und Leute, die freundlich darauf hinweisen, dann einen Shitstorm erleben.
Das ist eigentlich noch erstaunlicher als die Rechtschreibfehler an sich.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:und haben z.B. auch riesig Probleme, Texte in Biobüchern und so zu verstehen.
Und das ist dann leider die Folge davon, wenn es an Leseleistung mangelt.


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10.05.2024 um 11:51
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist eigentlich noch erstaunlicher als die Rechtschreibfehler an sich.
Du darfst ja heute niemanden mehr -auch gut gemeint und sachlich- kritisieren. Das kommt nicht gut an, auch wenn es konstruktiv gemeint ist. Andererseits gibt es die wirrsten Shitstorms, wo man denkt "Hello?". Das ist eine beunruhigende Entwirklung.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und das ist dann leider die Folge davon, wenn es an Leseleistung mangelt.
Ja, es ist ein echtes Problem. Aber das Lernen an sich ist auch verpönt. Ich bekomme auch zunehmend Entschuldigungen unserer (bildungsfernen) Eltern - das macht tatsächlich einen Unterschied, meine Freundin auf einem Privatgymnasium wird eher kritisiert, wenn es zu wenig Hausaufgaben gibt - also die Entschuldigung ist beispielsweise: Änäkän-Kävin konnte die Hausaufgaben nicht machen, seine Oma wurde am Sonntag 80 (musst du auch akzeptieren, wenn die Hausaufgaben von Donnerstag auf Dienstag gegeben wurden).

Wir haben an unserer Schule Personalmangel (wo nicht). Als meine Kinder aus dem Kinderbuchlesealter raus waren, habe ich z.B. die Gregs Tagebücher 1-10 mit in die Schule genommen und im Schrank deponiert und noch für ca. 100€ auf Flohmärkten andere Kinder- und Jugendbücher dazu gekauft (Baumhaus, Harry Potter, ....). Die Idee war, dass sie lesen sollen, wenn kurzfristig was ausfällt bzw. Vertretung ohne Aufgaben ist. Tja ... nach einem Jahr waren die Bücher durch, Deckel abgerissen (einmal stritten sich zwei Kinder um ein Greg Buch, so wurde das Buch in der Mitte geteilt (kein Witz). Mit Schadesersatzforderungen brauchst du da nicht kommen. Nur mit der Erkenntnis: Gut gemeint ist nicht gut gemacht.

Leute mit so einem Mindset interessiert es auch nicht, wie sie schreiben.


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10.05.2024 um 13:00
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:In der Realschule ist es oft so, dass die Schüler pro Schuljahr maximal ein Buch lesen - das ist die Klassenlektüre und sich oft darum drücken.
War zu meiner Realschulzeit bis 2001 anders. Im Fach Deutsch bspw. wurde mehr als ein Buch gelesen.
Ebenso mussten wir auch Interpretationen schreiben.



Zumal man auch immer die verschiedenen Fachbüchern der einzelnen Fächer lese musste oder je nachdem auch nur daraus vorlesen musste.

Oder in Geschichte lasen wir auch das Tagebuch der Anne Frank - zusätzlich zu den eigentlichen Fachbüchern.


Ich glaube, was mittlerweile auch ein großes Problem über alle Schulformen hinweg sein soll, dass immer mehr Schüler unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden sollen.
Ursachen können da u.a. Ablenkungen, privater Stress und Probleme oder Stress bedingt durch Überforderung durch eine bspw. falsch gewählte weiterführende Schulform dem jeweiligen Kind/Schüler nicht angemessen sein. Usw...

Bspw. es vielen schwer fallen soll sich länger auf einen Text zu konzentrieren - geschweige denn sich mal einem ganzen Buch zu widmen, was man ja in der Regel eh nicht an einem Stück liest/lesen würde.


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10.05.2024 um 13:15
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich glaube, was mittlerweile auch ein großes Problem über alle Schulformen hinweg sein soll, dass immer mehr Schüler unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden sollen.
Das ist eines der Probleme. Wir hier in B-W (keine Ahnung, wie das in anderen Bundesländern ist), haben noch verschiedene andere Probleme: Die Klassen werden mit 30 SuS bestückt, davon sind einige sehr problematisch. Du hast einerseits Kinder, die nicht aufs Gymnasium gehen, weil die Eltern Angst vor Überforderung haben, dann hast du Kinder, die nicht mal eine Realschulempfehlung haben, aber aufgrund des Elternwillens doch angemeldet werden. Jedes Schuljahr geht die Schere ein wenig mehr auf. Die Guten sind unter- und die schlechten überfordert. Du darfst nichts sagen, weil dir sonst mangelndes Classroommanagement und die Unlust am Differenzieren vorgeworfen wird. Du kannst aber nur so viel differenzieren. Dann die Inklusion. Wenn du Glück hast, hat dein Inklusionskind eine gesunde Inklusionskraft. Was machst du, wenn der FSJler nach drei Monaten hinwirft? Dann ist das Kind da, aber deine Hilfe fehlt. Du liest mitunter Texte, da sind die einen schon fertig, während du noch austeilst, die anderen verstehen ihn nicht. Von den SuS mit Migrationshintergrund zu schweigen, denen das Fachvokabular fehlt. Oder das Hintergrundwissen: Jemand aus der Wüste kennt weder Frösche, noch Kaulquappen, noch das Prinzip. Da fütterst du erst mal Hintergrundwissen. Rechtschreibung ist im Unterricht häufig dein kleinstes Problem.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bspw. es vielen schwer fallen soll sich länger auf einen Text zu konzentrieren - geschweige denn sich mal einem ganzen Buch zu widmen, was man ja in der Regel eh nicht an einem Stück liest/lesen würde.
Es fehlt die Lesepraxis außerhalb der Schule, wenn sich alles auf vier Stunden Deutsch pro Woche konzentriert, wo du gleichzeitig noch andere Lücken füllst, das Integrationskind förderst und im schlimmsten Fall die Parallelklasse mitbetreust, weil da der Lehrer fehlt, dann ist es schwierig.

Es gibt aber auch Leute, die noch so viel Lesen können, sie setzen es nicht um. Eingangsbeispiel das "häkeln". In einem Häkelforum steht das Wort ständig und überall und trotzdem schreiben 20% häckeln.


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10.05.2024 um 13:33
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Deckel abgerissen (einmal stritten sich zwei Kinder um ein Greg Buch, so wurde das Buch in der Mitte geteilt (kein Witz). Mit Schadesersatzforderungen brauchst du da nicht kommen. Nur mit der Erkenntnis: Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Wobei das je nach Fall schon möglich wäre Schadensersatzforderungen auch gegen Kinder ab dem 7. Lebensjahr geltend zu machen - so weit sie einsichtsfähig gewesen sind/wären.

Und Lehrer in Garantenstellung haften auch nicht immer für Schäden durch Schüler verursacht. Lehrkräften müsste schon Aufsichtspflichtverletzung in grob-fahrlässiger Weise nachgewiesen werden.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Rechtschreibung ist im Unterricht häufig dein kleinstes Problem.
Glaube ich.
Rechtschreibung wäre dann sozusagen nur noch die letzte anzugehende Baustelle, nachdem andere viel grundlegendere Baustellen beseitigt wären.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es fehlt die Lesepraxis außerhalb der Schule,
Ja, und obwohl es heutzutage so einfach wäre außerhalb der Schule zu lesen und Erfahrungen zu sammeln.
Das Internet mag viele Negativentwicklungen gefördert haben und nach wie vor fördern, könnte aber auch immer sinnvoll, lehrreich genutzt werden.

Oder wer partout kein physisches Buch mehr in die Hand nehmen wollen würde (für mich gibt es nichts schöneres aus physischen Büchern zu lesen) - der könnte ja immerhin E-Books lesen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:. Eingangsbeispiel das "häkeln". In einem Häkelforum steht das Wort ständig und überall und trotzdem schreiben 20% häckeln.
Ja, das ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel. Eigentlich nur durch eine Scheißegal-Einstellung zu erklären.


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10.05.2024 um 16:37
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja, das ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel. Eigentlich nur durch eine Scheißegal-Einstellung zu erklären.
Insgesamt. Eine Bekannte von mir arbeitet bei einem Start-Up und sie wollten eine Sekretärin einstellen. Die Bewerbungen waren mitunter hanebüchen und z.T. auch voller Fehler - schon im Anschreiben. Auch "lustig", mit was für Biographien Leute ins Sekretariat wollten. Da fragt man sich schon "wollen sie nicht besser?". Es waren nicht mal welche, die vom Arbeitsamt vermittelt wurden und eventuell gar keine Lust hatten. Man muss ernsthaft davon ausgehen, dass diese Leute die Stelle wirklich wollten - und z.T. keinen geraden Satz aufs Papier brachten.


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