@Kc Das Bewusstsein des Menschen ist eigentlich etwas was den Menschen von den Tieren unterscheidet, denn der Mensch kann sich seiner selbst bewusst sein und sein handeln überdenken und es ändern. Ein Tier macht dies in der Regel nicht. Wenn es hungrig ist, begibt es sich auf der Suche nach einer Beute. Dem Tier ist es egal, ob die Beute leidet wenn sie erlegt wird. Der Mensch macht sich schon eher Gedanken darüber, ob es nun Sinn macht in den Wald zu gehen und dort einfach ein Tier zu erlegen, wenn er Hunger hat. Der Mensch setzt da anders an. Er weiß, dass er z.B. Tiere für die Nahrung braucht. Das heißt, er weiß das er darauf angewiesen ist. Nun überlegt er sich Methoden wie er an diese Nahrung kommt. Eine Möglichkeit wäre, dass er auch in den Wald geht und dort anfängt Tiere zu erlegen, eine andere Möglichkeit wäre, dass er ein paar Tiere einfängt und eine Zucht aufmacht. Mit dieser Zucht, kann der Mensch zum einen einen hohen Bestand züchten, der auf die Population angestimmt ist und zum anderen kann er sich so die Tiere heranzüchten, die die beste Qualität versprechen.
Das Tier hingegen kann keine Zucht aufmachen, da es nicht die geistigen Kapazitäten besitzt um entsprechende Werkzeuge und Gebäude dafür zu errichten, die man für eine Zucht braucht. Es hat nur die Möglichkeit auf die Jagd zu gehen und dabei eine Beute zu finden, die einigermaßen gesund und kräftig ist. Meistens jedoch kann das Tier nur ein geschwächtes Individuum fangen, da es nicht mehr in der Lage ist zu fliehen. Das dadurch auch ein natürliches Gleichgewicht erzeugt wird, lassen wir jetzt mal außen vor, da es nur um den Unterschied zwischen Mensch und Tier geht.
Desweiteren, ist ein Tier nur bedingt in der Lage seine Umwelt zu formen. Es gibt zwar Arten, die es schaffen sich einige Elemente in der Umwelt so zu formen, wie sie es brauchen. Jedoch verfügen sie in den meisten fällen nicht über Werkzeuge, sowie Fachwissen was der Mensch im Laufe der Jahrtausende entwickelt und erforscht hat. Außerdem, kann der Mensch auch abschätzen, was mit der Umwelt passiert, wenn er einen Baum abholzt oder einen Bach trocken legt usw. ein Tier kann dies nicht und macht einfach. Dem Tier ist es auch egal, ob nun dadurch etwas schädliches passiert, da es einfach nicht weiß das dies passieren kann. Der Mensch weiß aber, was er für Einflüsse auf die Umwelt haben kann und macht es aber trotzdem, da er meistens noch andere Interessen verfolgt.
Weitere Dinge, die den Menschen ausmachen sind:
Wissenschaft, Kultur, Sprache, Schrift, Technik, Politik, Wirtschaft und das aktive gestallten der Umwelt.
Diese Dinge, hat der Mensch erst im Laufe der Jahrtausende entwickelt und verändert diese auch immer wieder, so wie es grade nötig ist um der Situation gerecht zu werden.
Wobei man sich da wieder streiten könnte, wie
@kleinundgrün schon sagt. Ein Kleinkind kann weder lesen, schreiben sprechen und auch sonst die Dinge richtig ab- und einschätzen. In der Regel wird ihm dies erst im Laufe des Lebens beigebracht, so das man davon ausgehen kann das es ein Bewusstsein nur geben kann, wenn der Mensch von den Vorgängern gezeigt bekommt wie man "richtig" lebt.
Es lässt sich daraus sogar die Frage ableiten, was einen Menschen überhaupt ausmacht und wieso er ein Existenzrecht hat. Denn rein biologisch gesehen, erfüllt der Mensch momentan keine wirkliche Rolle mehr. Er ist nicht mehr im normalen Ökosystem vorhanden, also hält dort nicht mehr das Gleichgewicht, wie es ein Tier tut was dort vorhanden ist. Desweiteren, dient er auch nicht mehr als Beute für gewisse Raubtiere.
@Rho-ny-theta Das Bewusstsein, ist das was dem Menschen dazu verhilft sich selbst zu reflektieren, sowie sich seiner Existenz überhaupt bewusst zu sein und. Ohne Bewusstsein würde er Mensch nur nach Instinkten handeln und hätte es nicht zu dem gebracht, was er jetzt ist.