Junge Aramäische Union ruft zur Teilnahme an der Groß-Demo in Köln auf!

Der 25. April nähert sich so langsam. Umso wichtiger wird es für uns, sich für die Demonstration in Köln vorzubereiten. Nachdem wir eine Mahnwache für unser Kloster Mor Gabriel und dem Gedenktag des Völkermordes an die Christen (24. April 2009) im damaligen Osmanischen Reich planen wollten und den Termin 26. April 2009 in Sicht hatten, teilte uns das Polizeipräsidium Köln mit, dass bereits ähnliche Aktion von der „Initiative Mor Gabriel“ veranstaltet wird, und zwar soll es am 25. April 2009 einen Demonstrationszug geben. Wir zögerten nicht lange und baten dem Polizeipräsidenten um eine Kontaktperson mit gegebenenfalls einer Telefonnummer, die wir kontaktieren könnten, um unsere Solidarität der Initiative Mor Gabriel zu bekunden. Als wir die Daten bekamen, riefen wir die Ansprechperson an und teilten ihr unser Anliegen und Solidarität mit und gaben an, dass wir parteiisch mit der Föderation der Aramäer in Deutschland e.V. seien! Zugleich teilten wir der Person mit, dass es nicht unbedingt nötig sei, unseren Namen unter der Unterzeichnerliste aufzulisten, da wir sonst davon Ausgehen, dass viele aramäische Fanatiker beleidigt und die Initiative Mor Gabriel skeptisch ins Auge betrachten werden.

Es ist wichtig seine aramäische Flagge der Weltöffentlichkeit zu zeigen, denn wenn wir dies nicht tun so werden wir ein totgesagtes Volk sein, dass die Weltöffentlichkeit keinen Gehör mehr bekommt und dann in die Vergessenheit geraten wird. Daher appellieren wir, die Junge Aramäische Union, unserer aramäischen Gesellschaft und alle die uns ihre jahrelange Solidarität bekunden zur Teilnahme an der Demo in Köln auf.

Wir, von der Jungen Aramäische Union, setzen uns immer wieder diesen Zitat von unserem Vorsitzenden Lukas Saliba ins Gedenken: „Die Jugend von Mesopotamien wird erwachen und nach Freiheit rufen. Die Unterdrückung gegenüber dem aramäischen Volk wird mit Gottes Hilfe und der der aramäischen Jugend enden. Wir werden nicht mehr tatenlos zusehen sondern mit diplomatischen Methoden antworten.

Die Mächte über uns werden wir schwächen und den Revolutionären Kampf fortführen, indem wir unsere Feinde mit den Mitteln der Diplomatie zerstören. Denn der Glaube an Jesus Christus stärkt uns, unser Blut und unsere Emotion, damit wir gegen diese Wölfe kämpfen.“
Unser Zitat kann nur durch die positive aramäische Gesellschaft in Erfüllung gehen. Daher ist es wichtig dass wir alle gemeinsam unser Ziel, die Freiheit und den Frieden, durch Zusammenhalt und Geschwisterlichkeit zum Ausdruck zu bringen.

Vor allem der Gedanke des Patriotismus darf nicht aufgegeben werden und vor allem darf die Revolution eines Volkes, das nach Freiheit ruft nicht verstummen!
Die Weltöffentlichkeit muss die Leiden dieses Volkes erkennen, dass seit seiner Blütezeit verfolgt und ermordet wird.
Daher meine aramäische Brüder und Schwestern, wie lange wollt ihr euch noch verstecken? Findet ihr nicht auch, dass die Zeit für den diplomatischen Widerstandskampf da ist? Also bewegt euch nach Köln und zeigt eure Solidarität den Märtyrern von 1915, eurem Kloster und eurer Rechte in den islamischen Ländern! Zeigt euren Stolz von der Demo in Berlin auch in Köln, wir zählen auf Euch!


Ich sage Euch, jetzt oder nie, die Zeit ist gekommen um Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit zu fordern!

Termin:

Wann: Samstag, 25. April 2009
Wo: Am Ebertplatz in Köln
Beginn: 15:00 Uhr

Hochachtungsvoll

Der Vorstand

Junge Aramäische Union

www.aram-jugend.de