Ich möchte euch eine Geschichte erzählen, sie handelt von einem Jungen, dieser Junge war früher immer glücklich, er lachte immer, seine Augen leuchteten vor Freude, er spielte, hatte viele Freunde, doch nun, nun sitzt er fast nur noch in seinem Zimmer, vor seinem bescheuerten Computer und langweilt sich. Doch gefällt ihm das Einsam sein, auch wen er gerne Freunde hätte. Er wird immer unglücklicher, immer depressiver, doch er probiert es so gut er kann zu verstecken, zu überspielen, den er will die andern nicht belasten, will nur das sie glücklich sind, will nicht das sie auch unglücklich, auch einsam sind. Er probiert immer allen alles recht zu machen und vergisst dabei ganz zu schauen das es ihm gut geht.
Nun weiss er nicht mehr weiter, er versucht abstand zu schaffen, abstand zu seinen Freunden, zu seiner Familie, abstand zu allem, doch es gelingt ihm nicht, weil er immer noch an seinen Kollegen hängt. Er flüchtet sich in die Musik, in die Einsamkeit unter den Leuten, und das Schweigen, ins Internet und hofft so, er könne den Schmerz unterdrücken, ihn ersticken.
Das es keinen Sinn hat weiss er, aber er tut es trotzdem. Ich würde dem jungen so gerne helfen, ich sehe wie er weint, er fängt an zu zittern, zu beben, möchte ihn trösten ihn in den arm nehmen, doch ich kann es nicht, kann ihm nicht helfen, obwohl ich der einzige bin der es überhaupt könnte, kann ich es nicht, doch ich muss den der einzige der ihm helfen kann bin ich.
Den der Junge bin ICH und nur ich kann mich aus diesem Abgrund retten, doch dies auch umzusetzen ist sehr schwer...