Ein paar Anmerkungen zum gewaltsamen Tod von Beverly Eckert. Sie war die Witwe eines in den Twintowers im September 2001 umgekommenen WTC Angestellten und ein Mitglied eines 9/11 Angehörigenkommitees. Nachdem sie physisch verschwunden ist, versucht man nun, sie auch aus den entsprechenden Datenbanken im Internet zu löschen (DE Wikipedia), indem man sie marginalisiert. Ich muss gestehen, dass mir der Name vorher nicht bekannt war, aber spätestens jetzt sollte sie fast so bekannt sein, wie beispielsweise Marylin Monroe.

Anscheinend war sie nämlich doch nicht so bedeutungslos, wie man es uns versucht, weis zu machen, denn es scheint so, als man versucht hätte, ihr Schweigen zu kaufen. Sie war unbeugsam und wollte die ganze Wahrheit wissen, warum das hochgerüstete US Miliär anscheinend komplett unfähig war, die Anschläge vom September 2001 abzuwehren. Dazu gibt es ein schriftliches Manifest. Da kam es also nach einem Treffen mit dem amerikanischen Messias zu diesem tragischen Ereignis auf dem Heimflug von New York nach Buffalo. Die Maschine, in der Beverly Eckert sass, geriet beim Landeanflug angeblich in Eiswetter und stürzte aus geringer Höhe ab. Im Bericht dazu steht schon fast beschönigend "damaged beyond repair".

Leider sind solche Abstürze wegen Vereisung nicht so besonders selten, aber in diesem Fall lohnt sich meiner Meinung nach doch mal die genauere Betrachtung dieses Vorfalls, bei der neben Beverly Eckert mit Alison Des Forges eine weitere, wahrscheinlich ähnlich unbequeme Menschenrechtsaktivistin ums Leben kam. Bei Beverly Eckert hat es zuerst geklingelt, aber auch die andere Dame war in gewissen Kreisen bestimmt ebenfalls nicht besonders gut gelitten.

Beim Stöbern im Net kann man nun verschiedene Fakten zum Fliegen unter Vereisungsbedingungen erfahren. Aus Fachpublikationen ist mir bekannt, dass die gefährlichste Art der Vereisung die des Leitwerks, bzw. Höhenruders ist. Das kann bei einem rein manuell gesteuerten Flugzeug so heftig sein, dass es dem Piloten das Steuer aus der Hand reisst. Der Effekt bewirkt, dass das Höhenruder brutal nach unten ausschlägt und das Steuerhorn ins Armaturenbrett kracht. Nach einer Doku der NASA können dabei bis zu 200kg zuglast auftreten. Nun flog der Zubringer von Typ Dash 8 Q400 auf Autopilot. Die Medien haben nun die Spekulation in die Welt gesetzt, dass dies ein Teil des Problems gewesen sei. Der aktivierte Autopilot würde tatsächlich das richtige Erkennen der Situation erschweren, weil er die Verschlechterung der Bedingungen ausgleicht, ohne das der Pilot etwas davon merkt. Nun war das aber auch nicht das einzige Flugzeug, das an diesem Tag in diesem Bereich unterwegs war und sind trotzdem sicher gelandet. Obwohl die Co-Pilotin Rebecca Shaw mit 24 Jahren in der Tat noch recht jung war, hatte sie mit dem 47 jährigen Marvin Renslow bestimmt einen recht erfahrenen Flugkapitän an ihrer Seite. Das Einfliegen in dieses gefährliche Wetter mit aktivierten Autopilot schiebt nun den Piloten den schwarzen Peter für den Absturz zu. Bis jetzt ist aber nichts darüber bekannt, ob beide Berufsflieger zur Nachlässigkeit gegenüber vorgeschriebenen Verfahren neigten.

Es gibt auch unterschiedliche Meldungen darüber, wie das Flugzeug herunter kam. Zuerst passend zur möglichen Leitwerksvereisung bugwärts, dann aber hies es, es wäre ein Bauchplatscher gewesen. Aus einem Video, das den Unfallort aus der Luft zeigt, ist die Maschine anscheinend tatsächlich der Länge nach aufgeschlagen und nicht bugwärts, wie von einigen Medien behauptet. Die Maschine soll sich nach Zeugenaussagen sogar in einer Trudelbewegung (Flachtrudeln) befunden haben, sodass sie schliesslich entgegen der Flugrichtung auf dem Boden aufschlug. Wenn das stimmt, dann ist allein das Flachtrudeln schon tödlich, weil man es nicht mehr beenden kann (Wikipedia: Trudeln#Flachtrudeln).

Normales Trudeln ist durchaus beherrschbar. Segelflieger lernen das während ihrer normalen Pilotenausbildung, weil man beim Kreisen in thermischen Aufwinden am unteren Ende der möglichen Geschwindigkeitsskala herumfliegt und jederzeit ins Trudeln geraten kann. Bei Motorflugzeugen ist das etwas anders. Da sind außer bei besonders konstruierten Exemplaren für Kunstflug solche Manöver schon im Betriebshandbuch verboten. Modernere Flugzeuge für den Luftsport sind inzwischen bewusst untrudelbar konstruiert, sodass sie sich bei einem Abkippen im Langsamflug direkt wieder selbst fangen. Bei Passagierflugzeugen ist es natürlich noch heftiger. Die dürfen noch nicht einmal in den überzogenen Flugzustand gebracht werden. Allerhand Sicherungen sollen das verhindern.

Wie kann nun eine Dash 8 ins Flachtrudeln geraten? Falls es so war, könnte es durchaus die Vereisungsgeschichte in Frage stellen. Es würde vor allem nicht zu einem vereisten Leitwerk passen. Eine Vereisung der Tragflächen kann nicht erheblich gewesen sein, da dort nachweislich die Enteisung eingeschaltet war. Die bei Flugzeugen dieser Art genutzten, oszilierenden Boots funktionieren inzwischen angeblich absolut zuverlässig. Ein Auftriebsverlust an den Tragflächen ist also unwahrscheinlich. Zum Trudeln gehört vor allem eine gewisse Hecklastigkeit. Kann der Autopilot selbst den Absturz verursacht haben, indem er die Maschine ins Trudeln brachte? Immerhin ist es eine Grauzone der Technik, nach der Handys und Gameboys Cockpitbesatzungen schon in Arge Bedrängung gebracht haben. Was passiert dann, wenn die Maschine von außen mit starken Mikrowellen, oder Laser beschossen wird?

Dazu ein Fundstück, das für den Einsatz solcher Mittel zur Störung der Elektronik sprechen:

http://911blogger.com/node/19375 (Archiv-Version vom 02.02.2010)

Die Maschine hat im Flug anscheinend schon keine TCAS Meldungen mehr abgesetzt, was ein Indiz dafür sein könnte, dass es evtl. einen totalen Stromausfall an Bord gegeben hat.

Die Liste der Opfer:

Crew members:
- Capt. Marvin Renslow, pilot, of Lutz, Fla.
- Rebecca Shaw, first officer, of Maple Valley, Wash.
- Matilda Quintero, flight attendant, of Woodbridge, N.J.
- Donna Prisco, flight attendant.
- Capt. Joseph Zuffoletto, off-duty crew member, of Newark, N.J., and Jamestown, N.Y.

Passengers:
- David Borner, of Pendleton, N.Y. Worked for Kraft Foods.
- Ronald Davidson, Westfield, N.Y.
- Linda Davidson, Westfield, N.Y., Nurse at Westfield Memorial Hospital.
- Alison Des Forges, of Buffalo, one of the world's leading experts on the genocide in Rwanda.
- Beverly Eckert, of Stamford, Conn., whose husband died in the World Trade Center attacks of Sept. 11, 2001.
- John Fiore, of Grand Island, N.Y., recently retired from the Air Force.
- Ron Gonzalez, of New Brunswick, N.J., director of a youth services program.
- Brad S. Green, Sr., Clarence, N.Y.
- Kevin Johnston, employee at Henkel Corp. adhesive factory in Buffalo.
- Goerges Karm, Security Guard from Israel
- Ellyce Kausner, student at Florida Coastal School of Law.
- Nicole Korczykowski, of Eden, N.Y.
- Jerome Krasuski
- Brian Kuklewicz
- Bethany Kushner, of Angola, N.Y., college student.
- Maddy Loftus, of Parsippany, N.J. Headed to Buffalo for weekend reunion of women hockey players.
- Lorin Maurer, who worked raising money for Princeton University's athletics department.
- Donald McDonald
- Dawn Monachino
- Dawn Mossop, of Bloomfield, N.J., an executive secretary at Schering-Plough and Donald Mossop's wife.
- Donald Mossop, of Bloomfield, N.J., a technician for Xerox and Dawn Mossop's husband.
- Shawn Mossop, of Bloomfield, N.J., Donald and Dawn Mossop's 12-year-old son.
- Coleman Mellett, of East Brunswick, N.J., guitarist in jazz musician Chuck Mangione's band.
- Gerry Niewood, of Glen Ridge, N.J., saxophonist and member of jazz musician Chuck Mangione's band.
- Mary Pettys, of West Seneca, N.Y., software director for an insurance firm.
- Ferris Reid, of Bloomfield, N.J. Dawn Mossop's sister.
- Julie Ries
- John G. Roberts, III
- Kristin Safran
- Jean Srnecz, of Clinton, N.J., senior vice president of merchandising at Charlotte, N.C.-based Baker and Taylor.
- Susan Wehle, of Amherst, N.Y., cantor at Temple Beth Am in Williamsville.
- Ernest W. West
- Doug Wielinski Clarence Center, N.Y., Owner Of Home Hit By Plane.
- Shibin Yao
- Clay Yarber, of Riverside, Calif., member of several Tampa Bay, Fla.-area bands over the past several decades.
- Four employees from the Amherst office of Northrup Grumman. The defense contractor declined to name the employees.
(http://www.wkbw.com/news/flight3407/39659772.html (Archiv-Version vom 19.02.2009))