Gestern am 11.09.2008 durfte ich die interessante Erfahrung machen, wie Dr. Who sich in seiner Telefonzelle fühlen muss. Er öffnet die Tür und weiß nicht immer wirklich, wo er gelandet ist.

Ich begab mich in der vertrauensvollen Hände eines Arztes, da man bei mir eine Zellveränderung feststellte. Dieser Gott in weiß teilte mir mit "Raus damit!"

So betrat ich also heute die "Kurzliegerstation" und bis zur Zimmertür war auch alles gut... und dann führte mich der Pfleger hinein. Das erst was ich sah? Ein wirklich, wirklich sehr großes Kreuz mit einem toten Mann der daran hing über dem Kopfende meines Bettes. Wenn man diese Pritsche so nennen konnte.... ich hab mich nicht getraut nach der Plakette zu suchen, die das Baujahr verraten hätte, aber ich denke frühes 18. Jahrhundert.
Ich war also in einem Katholischen Krankenhaus gelandet, was mir dann auch das Rudel Pinguine und dieser verräterische Kanal im TV verriet, der starr auf den Hauseigenen Altar gerichtet war. Die Pinguine wiederrum entdeckte ich, als ich mich zu Expidition WC aufmachte, dass laut Pfleger irgendwo auf dem Flur (!?!?!?) sein sollte. Ich mag mich irren, aber sollten Krankenhäuser nicht seit 1952 die Toiletten in den Zimmern haben? Das Vertrauen mich von den Menschen Operieren zu lassen, die in dieser "Hippiebude" arbeiten wollte sich nicht mehr so wirklich einstellen, als ich feststellte, dass sich zwar ein schöner Balkon vor dem Zimmer befand, dessen Blick aber direkt auf die Leichenhalle ging. Unverwechselbar zu erkennen an der Bahre mit dem vollen Leichensack darauf *grusel*
Just in dem Moment, als ich an Flucht dachte kamen zwei Schwestern, packten mich in s Bett und karrten mich in den OP. Ich war noch nie so dankbar grüne sterile Wände und Menschen in grünen oder auch blauen OP- Klamotten zu sehen....