Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn das klappt und die Stiko nicht wieder Monate braucht, könnte man bis zum Herbst sehr weit sein.

Ich fürchte, dass wir als Gesellschaft in diesem Herbst nicht weiter als im letzten sein werden. Das Problem wird sich eher im Rahmen einer Durchseuchung erledigen als durch eine ausreichende Immunisierung durch Impfung.
Bleibt zu hoffen, dass die Krankheitsfolgen auch bei den Ungeimpften im Rahmen bleiben, so dass wenigstens das Gesundheitssystem Stand hält.

So muss arbeiten. Schönen Tag noch, sollte ich zitiert werden, kann ich erst später antworten.

@BeetlejuiceWFE

Ok, also hast du dich blöd ausgedrückt. Passiert mal 🤷‍♀️
So kann man dir deine Äußerung auch abnehmen. Gibt ja leider genug die in dem Thema völlig verblendet unterwegs sind.

kleinundgrün schrieb:Das Problem wird sich eher im Rahmen einer Durchseuchung erledigen als durch eine ausreichende Immunisierung durch Impfung.

Man kann in Bezug auf eine Herdenimmunität den Impfschutz aber nicht mit einer Durchseuchung gleichsetzen. Nicht umsonst wird eine Impfung trotz Genesung empfohlen.

kleinundgrün schrieb:Ich fürchte, dass wir als Gesellschaft in diesem Herbst nicht weiter als im letzten sein werden. Das Problem wird sich eher im Rahmen einer Durchseuchung erledigen als durch eine ausreichende Immunisierung durch Impfung.

Eine Mischung aus beidem wird es sicher sein. Wäre aber die Frage zu klären, ob es dazu jemals eine realistische Alternative gab.

Peter0167 schrieb:Nicht umsonst wird eine Impfung trotz Genesung empfohlen.

Natürlich wird das empfohlen. Weil es wesentlich sicherer ist. Um Größenordnungen.

Peter0167 schrieb:Man kann in Bezug auf eine Herdenimmunität den Impfschutz aber nicht mit einer Durchseuchung gleichsetzen.

Es wird aber keine Alternative geben. Außer vielleicht eine Impfflicht. Aber ob die wirklich kommt, bezweifle ich inzwischen.

Tripane schrieb:Eine Mischung aus beidem wird es sicher sein. Wäre aber die Frage zu klären, ob es dazu jemals eine realistische Alternative gab.

Meiner Meinung nach nicht, das "Grippe-Szenario" aus Durchseuchung, Impfung von Risikogruppen, beschränkter Kontaktverfolgung bei Grippewellen und Wachsamkeit gegenüber möglicherweise gefährlichen Varianten und -wellen ist eigentlich noch das bestmögliche Ausstiegsszenario unter Realbedingungen.

Tripane schrieb:Wäre aber die Frage zu klären, ob es dazu jemals eine realistische Alternative gab.

Tja. Vielleicht hätte es schon zu Beginn statt einer transparenten Darstellung der Lage - die viele schlicht intellektuell völlig überfordert hat - eher eine psychologisch angepasste Darstellung geben sollen. Eigentlich schlimm, so etwas sagen zu müssen. Da stülpt sich mein Demokratieverständnis und mein Verständnis des mündigen Bürgers schlicht um.
Aber wir sehen ja auch hier immer wieder, dass es viele Menschen nicht verstehen und dass es oft vom Zufall abhängt, in welcher faktenfremden Wohlfühlblase sie dann landen.

kleinundgrün schrieb:die viele schlicht intellektuell völlig überfordert hat -

Auf der anderen Seite steht aber genau so schlimm die emotionale Überforderung (so will ich es mal nennen) sich nicht damit abfinden zu können, dass man wenig tun kann, und dann irgendwelchen Luftschlössern wie ZeroCovid hinterherzurennen. Das hat mit Intelligenz nur wenig zu tun, gegen solche menschlichen Schwächen sind auch intelligente Menschen nicht gefeit.

bgeoweh schrieb:Auf der anderen Seite steht aber genau so schlimm die emotionale Überforderung

Da möchte ich teilweise widersprechen.
Du hast recht was die Lage vor flächendeckender Impfmöglichkeit anging. Aber seit dem kann man schon was tun.
Klar, man steht natürlich den von den Impfgegnern verursachten Folgen hilflos gegenüber. Die Krebs-OP wird halt mangels Kapazität trotz der eigenen Immunisierung verschoben.

Aber eigentlich bietet die Impfung abseits der Vermeidung der Infektion durch Kontaktbeschränkung schon eine gute Handhabe, der Situation nicht mehr ohnmächtig (fremdgesteuert) gegenüber stehen zu müssen.

martenot schrieb:Ich meine, die erfolgten Impfungen haben ja rein gar keine negativen Auswirkungen, und wenn erst ein paar Tage seit der letzten Impfung vergangen sind, sind auch keine nachträglichen Nebenwirkungen mehr zu befürchten.

Ich glaube das ist genau der Punkt wo nicht alle teilen bzw. daran zweifeln. Und auch von den Unentschlossenen wird das in meinen Augen der Hauptgrund sein. Die strikten Verweigerer hier mal ausgeschlossen.

bgeoweh schrieb:Kein normaler Mensch will sich vom Pommesschubser oder Fahrtkartenverkäufer in ein längeres politisches Gespräch verwickeln lassen.

bgeoweh schrieb:Psychos und Spinners

Ich denke solche Abwertungen und Beleidigungen haben trotz unterschiedlicher Meinungen hier nichts zu suchen.

Masterh schrieb:Ich glaube das ist genau der Punkt wo nicht alle teilen bzw. daran zweifeln.

Wie lange will man denn noch daran zweifeln? Es wurden nun weltweit über neun Milliarden Impfungen mit allen verfügbaren Impfstoffen durchgeführt.
Irgendwann muss man sich doch eingestehen, dass die Zweifel an der Sicherheit vollkommen unberechtigt sind.

ich stell mir häufig die frage was passieren würde, wenn man sich zeitnah zur impfung (bevor diese wirken kann; am selben tag) das virus einfängt. müsste einen das nicht total umhauen?

DerHilden schrieb:Wie lange will man denn noch daran zweifeln? Es wurden nun weltweit über neun Milliarden Impfungen mit allen verfügbaren Impfstoffen durchgeführt.
Irgendwann muss man sich doch eingestehen, dass die Zweifel an der Sicherheit vollkommen unberechtigt sind.

Nicht für diejenigen die langfristiger als 12-13 Monate denken. Es gibt und kann nun mal bisher keine Langzeitstudien geben.

Masterh schrieb:Nicht für diejenigen die langfristiger als 12-13 Monate denken.

Wie soll denn ein Impfstoff, der den Körper nach wenigen Tagen verlassen hat, für irgendwelche Spätfolgen sorven, die erst nach Monaten oder gar Jahren auftreten?

DerHilden schrieb:Wie soll denn ein Impfstoff, der den Körper nach wenigen Tagen verlassen hat, für irgendwelche Spätfolgen sorven, die erst nach Monaten oder gar Jahren auftreten?

Auch Alkohol hat in der Regel nach 24 Stunden den Körper verlassen und kann schwere Spätfolgen hervorrufen. Vielleicht ein doofes Beispiel aber mit Sicherheit haben viele einfach nur davor Angst.

kleinundgrün schrieb:...Da stülpt sich mein Demokratieverständnis und mein Verständnis des mündigen Bürgers schlicht um...

Warum? Weder die Demokratie, noch die Mündigkeit des Bürgers an sich ist doch was Schlechtes. Schlecht ist mMn, das es uns an beidem mangelt.

Masterh schrieb:Auch Alkohol hat in der Regel nach 24 Stunden den Körper verlassen und kann schwere Spätfolgen hervorrufen. Vielleicht ein doofes Beispiel aber mit Sicherheit haben viele einfach nur davor Angst.

Du weißt schon, dass wir hier in der Wissenschaftsrubrik sind?
Das Beispiel passt null zu Impfungen, weil Alkohol nicht nach einmaligem minimalen Konsum auf einmal Spätfolgen verursacht, die nach Monaten oder Jahren aus dem Nichts auftreten.

Die Folgen von Alkoholmissbrauch treten schleichend über einen langen Zeitraum auf und nicht plötzlich aus dem Nichts.

DerHilden schrieb:Du weißt schon, dass wir hier in der Wissenschaftsrubrik sind?

Dann hättest du dir den aber auch sparen können:

DerHilden schrieb:Wie soll denn ein Impfstoff, der den Körper nach wenigen Tagen verlassen hat, für irgendwelche Spätfolgen sorven, die erst nach Monaten oder gar Jahren auftreten?