Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

@paxito
Ja, unter anderem und der Unwissenheit darüber, ob es nicht doch irgendwann zur Pflicht wird.

Scott78 schrieb:Ja, weil eben beides möglich sein kann. Es könnte sein, es könnte aber auch nicht sein. Und das "es könnte sein" blendest du irgendwie gründlich aus.

Es könnte auch sein, dass du heute vor die Tür gehst und bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommst...das hält dich doch auch nicht davon ab, das Haus zu verlassen?

Die Wahrscheinlichkeit, dass s.o. passiert, dürfte ungleich höher sein, als Folgeschäden durch die Impfung zu erleiden...aber wenn man rationalen Argumenten nicht zugänglich ist, dann erübrigt sich jede Diskussion.

Deine Entscheidung, es wird ja niemand zur Impfung gezwungen.

Scott78 schrieb:Ja, unter anderem und der Unwissenheit darüber, ob es nicht doch irgendwann zur Pflicht wird.

Oha, jetzt wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben?

@Cassandra71
Dann solltest du mal meine Beiträge richtig lesen. Ich habe schon öfters geschrieben, dass ich unzählige Dinge tue, die ein höheres Risiko haben als eine Impfung. Der Unterschied ist nur, dass ich bei diesen Dingen das Gefühl habe, dass ich selbst entscheiden kann, ob ich dieses Risiko eingehen möchte oder nicht.

Scott78 schrieb:Der Unterschied ist nur, dass ich bei diesen Dingen das Gefühl habe, dass ich selbst entscheiden kann, ob ich dieses Risiko eingehen möchte oder nicht.

OK, du redest von Gefühlen.
Unterm Strich ist es aber doch so dass du auch bei der Impfung frei entscheiden kannst. Daher sehe ich da den angeführten Unterschied nicht.

@emanon
Ja, bis jetzt ist das so und wenn das so bleibt, dann erübrigt sich dieser Unterschied natürlich.

Scott78 schrieb:Zum Beispiel zu der Gefahr einer Ansteckung im Freien und zu dem Todesrisiko, beispielsweise wie viele Menschen von 100 sterben.

Es gibt doch recht gute Statistiken. Und natürlich kann es im Einzelfall ganz anders sein - aber für die Risikobewertung hilft das halt nicht weiter.

Scott78 schrieb:Es geht um das Gefühl, gezwungen zu werden.

Das verstehe ich. Allerdings halte ich das für recht kindisch. ist aber eben meine Meinung dazu. Das kann ja jeder halten, wie er möchte.

Spekulatius666 schrieb:Indirekten zwang setzt du gleich mit Motivation?

Es ist kein Zwang. Auch kein indirekter. Es ist eine Möglichkeit, bestimmte Dinge tun zu können - nicht weil man "gehorcht", sondern weil man selbst ein geringeres Risiko ist.

Spekulatius666 schrieb:Laut deiner Logik muss es enorm viele dumme Menschen in Deutschland geben, die auch noch froh sein dürfen, dass sich um sie gekümmert wird.

"Enorm viele" würde ich nicht sagen. Aber einige sind es definitiv.

kleinundgrün schrieb:Das verstehe ich. Allerdings halte ich das für recht kindisch. ist aber eben meine Meinung dazu. Das kann ja jeder halten, wie er möchte.

Ist völlig in Ordnung. Manche Dinge möchte ich nicht rational entscheiden, weil ich damit meine psychische Gesund beeinträchtigen würde, und diese ist mir dann wichtiger, als dann möglicherweise akzeptieren zu müssen, Schäden durch etwas zu erleiden, worauf ich keine Entscheidungsgewalt hatte.

Scott78 schrieb:Manche Dinge möchte ich nicht rational entscheiden, weil ich damit meine psychische Gesund beeinträchtigen würde, und diese ist mir dann wichtiger, als dann möglicherweise akzeptieren zu müssen, Schäden durch etwas zu erleiden, worauf ich keine Entscheidungsgewalt hatte.

Das ist auch OK. Und ich werde mich hüten, andere Menschen in deren Lebensweise hineinzureden (sofern es maßgeblich nur sie selbst betrifft).
Aber wir tauschen uns hier ja aus. Und ich bin eben ein Freund von Rationalität bei wichtigen Entscheidungen. Bei medizinischen Fragen oder bei wichtigen finanziellen Entscheidungen z.B.
Andere machen so was lieber mit dem Bauch. Und fühlen sich wohl dabei. Alles in Ordnung.

Man sollte sich nur klar darüber sein (finde ich), dass man mit dem Bauchgefühl sehr leicht manipulierbar ist und mit größerer Wahrscheinlichkeit schlechte Entscheidungen trifft (schlecht im Sinne von objektiv nachteilig).

Aber man muss eben auch mit seinen Entscheidungen glücklich sein. Es nützt in der Tat wenig, objektiv die bessere Entscheidung getroffen zu haben, die einen unglücklich macht.

Wobei man - der Vollständigkeit halber - sich natürlich auch in eine Richtung "erziehen" kann. Man kann sich durchaus damit anfreunden, sich mit Rationalität in gewissen Situationen wohler zu fühlen. Aber auch das ist jeweils eine persönliche Lebenseinstellung, die jeder selbst trifft.

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Man sollte sich nur klar darüber sein (finde ich), dass man mit dem Bauchgefühl sehr leicht manipulierbar ist und mit größerer Wahrscheinlichkeit schlechte Entscheidungen trifft (schlecht im Sinne von objektiv nachteilig).

Mit dem Treffen möglicher falscher Entscheidungen kann ich aber leben, wenn ich ein gefühltes Risiko, dass zwar hoch, aber eben nicht extrem hoch ist, eingehe, und dabei das Gefühl einer freien Entscheidung behalten kann. Ich wäre beispielsweise der Letzte, der bei einer unbehandelt tödlichen Krebserkrankung eine Chemotherapie ablehnen würde, obwohl man den möglichen Schäden der Chemotherapie da natürlich auch ausgeliefert wäre.

Scott78 schrieb:Ich wäre beispielsweise der Letzte, der bei einer unbehandelt tödlichen Krebserkrankung eine Chemotherapie ablehnen würde, obwohl man den möglichen Schäden der Chemotherapie da natürlich auch ausgeliefert wäre.

Nun gibt es aber bisher kein Medikament dass bereits an Covid-19 Erkrankten eine bessere Heilungschance eröffnet.
Bisher haben wir halt nur die Impfung.

@emanon
Mir reichen diese 3 % Todesrisiko von Corona gefühlt nicht, um akzeptieren zu können, etwas machen zu müssen, worauf ich keine Entscheidungsgewalt habe. Und mir ist selbst auch bewusst, dass das nicht rational ist, aber die Einschränkung meiner Entscheidungsgewalt wiegt da bei mir gefühlt schwerer.

@Scott78
Eine Analogie: wie wahrscheinlich ist dass der Mond aus der Umlaufbahn entflieht? Sehr unwahrscheinlich , geht gegen Null. Kann man es ausschließen? Nein, natürlich nicht.
Das ist dein Spielchen.

@Abahatschi
Und was hat das mit dem Gefühl der freien Entscheidungsfindung zu tun?

@Scott78
Du und ich wissen dass Du absichtlich zwischen kalkulierbaren Risiko und Behauptung des unbekannten Restrisiko nicht unterscheiden willst.
Lass Dich doch nicht impfen und gut ist, ich zähle deine Ausführungen zur Pseudoargumenten.

@Scott78

Auch wenn's den Mods leider egal ist, weil die Rubrikregeln scheinbar nur gelten, wenn es gerade passt:

Halt doch bitte mit deinem "Es geht mir nur um meine Gefühle" entweder den Rüssel, oder begib dich damit in eine Rubrik die nicht "per Gesetz" eigentlich genau das verbietet. Wir haben hier auch Bereiche für Spiritualität, Religion und allgemeines Rumgelabere, dort kannst du deine Wiederholungen sicher gerne aufführen, aber speziell hier eigentlich nicht.

@bgeoweh
Ich hätte mich schon längst verabschiedet, aber mir wird hier ja immer wieder das Gefühl vermittelt, mich absichtlich missverstehen zu wollen.

Scott78 schrieb:Dann solltest du mal meine Beiträge richtig lesen. Ich habe schon öfters geschrieben, dass ich unzählige Dinge tue, die ein höheres Risiko haben als eine Impfung. Der Unterschied ist nur, dass ich bei diesen Dingen das Gefühl habe, dass ich selbst entscheiden kann, ob ich dieses Risiko eingehen möchte oder nicht.

Du kannst entscheiden, wie du willst, und du kannst das aus Gründen tun, die du an den Haaren herbeiziehst...aber bitte lass doch Bemerkungen wie diese hier stecken:

Scott78 schrieb:Und das "es könnte sein" blendest du irgendwie gründlich aus.

Das steht dir schlicht und ergreifend nicht zu.

Impfungen für Kontaktpersonen sind schon was tolles. Gestern wurde somit meine 26 jährige Partnerin geimpft. Schließlich besucht sie ab und an Ihre Oma. Die hat eine Pflegestufe und wohnt zuhause. Ich stelle fest, wo ein Wille, da ein Weg, auch frühzeitig an eine Impfung zu kommen. (falsche Atteste etc. mal ausgenommen)

@Cassandra71
Warum? Auch andere User sagten doch schon, dass Risiken nicht gänzlich auszuschließen sind. Oder dürfen korrekte Aussagen nur von Menschen getätigt werden, die dir genehm sind?