Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

https://www.spiegel.de/ausland/emmanuel-macron-besorgt-ueber-corona-ausbreitung-die-fuenfte-welle-ist-in-europa-angekommen-a-543c83bc-478d-4a0a-abf9-7e9115acb546

In Frankreich gibt es schon die fünfte Welle (@_@)

Und über 65 jährige, die sich nicht Booster lassen gelten fortan als ungeimpft....

Wird das auch unsere Zukunft sein, dass bei der Verweigerung von Boostern, man trotz vorangegangener ursprünglich vollständiger Immunisierung man als ungeimpft gilt und den schwurblern zugerechnet wird. Wie lässt sich das mit Freiwilligkeit vereinbaren?

Spekulatius666 schrieb:Einfach glauben, weil es so schön ins Bild passt, ist mir zu wenig.

Eventuell kann man es gegen prüfen über die Angaben der Hospitalisierten. Man hat die Anzahl der Einwohner einer Stadt, die statistisch bekannte Hospitalisierung aus den Zulassungsstudien der Impfstoffe und die Anzahl der Geimpften im Krankenhaus. Damit müsste man die Dunkelziffer der Infizierten geimpften zumindest abschätzen und prüfen können ob die Angabe 20 bis 30 stimmt.

Spekulatius666 schrieb:Wie lässt sich das mit Freiwilligkeit vereinbaren?

Darüber werden wir bald nicht mehr sprechen.

Es wird vermutlich flächendeckend 2G geben und Impfpflicht für bestimmte Berufe.

Ist aber nur meine Vermutung.

Spekulatius666 schrieb:In Frankreich gibt es schon die fünfte Welle (@_@)

Und über 65 jährige, die sich nicht Booster lassen gelten fortan als ungeimpft....

Ach dann hab ich oben falsch geschrieben von Österreich ... es war Frankreich

Spekulatius666 schrieb:Wird das auch unsere Zukunft sein, dass bei der Verweigerung von Boostern, man trotz vorangegangener ursprünglich vollständiger Immunisierung man als ungeimpft gilt und den schwurblern zugerechnet wird. Wie lässt sich das mit Freiwilligkeit vereinbaren?

Ja ich denke das kommt für ganz Europa. Die blöde Impfung lässt einfach nach nem halben Jahr stark nach und grad bei den alten Menschen ist die Immunantwort eh nicht mehr so hoch. d.h. es bleibt freiwillig, ob man den Booster nimmt oder nicht, aber ohne verliert man dann seinen 2G Status, genauso wie wenn man Corona überstanden hat, nach einem halben Jahr

Es gibt aber auch noch eine gute Nachricht, das bei Corona-Infektion wird die Pille danach entwickelt. Dann kann man bis zu 5 Tage nach Corona-Infektion noch diese Pille nehmen und damit schwere oder tödliche Coronaverläufe reduzieren. Falls das gut klappt in Zukunft, dann geht es auf den Intensivstationen bald wieder ruhiger zu

Quellen nachgereicht:

Frankreich Booster Impfung Pflicht für 2G
Quelle:https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/frankreichs-senioren-geimpft-status-nur-noch-mit-booster-impfung,SoISfmb (Archiv-Version vom 10.11.2021)

Anti-Corona-Pille
Quelle: https://www.fr.de/panorama/anti-corona-pille-zulassung-grossbritannien-covid-19-molnupavir-coronavirus-news-zr-91094717.html

Spekulatius666 schrieb:dass bei der Verweigerung von Boostern, man trotz vorangegangener ursprünglich vollständiger Immunisierung man als ungeimpft gilt und den schwurblern zugerechnet wird. Wie lässt sich das mit Freiwilligkeit vereinbaren?

Das Impfzertifikat ist ein Jahr gültig. Es muss also irgendwann erneuert/aufgefrischt werden. Sonst geht der Status "geimpft" verloren.
So müsste es logischerweise sein.

Spekulatius666 schrieb:Das tröstet mich wenig und bringt meiner Hinterbliebenen Familie so absolut gar nichts, wenn ausgerechnet ich die dumme bin, die an einer zb Sinusvenenthrombose stirbt, weil zu spät erkannt und behandelt. Oder glaubst du ernsthaft meine Kinder oder irgendwelche Kinder werden dann sagen, das ist absolut ok, dass Mama oder Papa tot sind und wir jetzt im Kinderheim, Hauptsache sie/er war geimpft und hat etwas für die Gesellschaft getan. Kann man sich nur an den Kopf fassen...

Als letztes Jahr am Totensonntag die Verstorbenen verlesen wurden saß in der Kirche eine Witwe mit ihren Kindern, der Mann hatte die erste COVID- Infektion bei uns und hat drei Monate gekämpft. Ob dieses Jahr die ersten Impfopfer verlesen werden? Eher nicht, aber noch einige Corona-Tote…

Heute erschien bei Zeitonline ein großes Interview mit Drosten über das Virus. In diesem äußert er sich über die Boosterimpfungen, gibt einen Ausblick darüber was er nächstes Jahr erwartet und warum er es für unausweichlich hält dass wir uns alle irgendwann mit dem Virus infizieren.

ZEIT: Wie blicken Sie auf das nächste Jahr?

Drosten: Dieses Virus wird endemisch werden. Wir können es auf keinen Fall wegimpfen, weil wir nicht die ganze Weltbevölkerung impfen können. Und bald kommen auch Immun-Escape-Varianten, gegen die die Impfung nicht mehr wirkt. Darum müssen wir bewusst in die endemische Phase eintreten.

ZEIT: Sie glauben, dass sich irgendwann jeder ansteckt?

Drosten: Ich halte das für unausweichlich. Wir werden uns alle – hoffentlich auf dem Fundament einer vollständigen Impfimmunisierung – irgendwann anstecken müssen, schon damit wir eine relevante Immunisierung kriegen.

Quelle: https://www.zeit.de/2021/46/christian-drosten-coronavirus-virologie-pandemie-wissenschaft-impfung

Spekulatius666 schrieb:Wie lässt sich das mit Freiwilligkeit vereinbaren?

Wird es über kurz oder lang sowieso nicht mehr geben.
Die Impfpflicht im Pflege-und medizinschen Bereich steht ja bevor.

Hoffentlich kommt auch die komplette allgemeine Impfpflicht.

Spekulatius666 schrieb:Was jetzt? Impfschäden ja aber Langzeitfolgen nein. Du widersprichst dir in einem Post.

Du siehst einen Wiederspruch?
Müsstest du aber eigentlich mitbekommen haben: die Sinusvenenthrombose ist ein "Schaden"
(egal, wie glimpflich sie verläuft, wie ja auch die Herzmuskelentzündungen oft)
bei dem es aber ausgeschlossen ist, dass er lange nach der Impfung aufgrund eben dieser Impfung auftritt.

Keine Spät- oder "Langzeit"folgen von einer Impfung.
Und kein Wiederspruch.
Langzeitstudien. Über Einzelpersonen und Einzeldosen.

breakup schrieb:Hoffentlich kommt auch die komplette allgemeine Impfpflicht.

An eine allgemeine Impfpflicht wird die Politik nicht rangehen, die ist zwar möglich aber auch eine rechtliche Gratwanderung.

Aber ethisch lässt sich eine Impfpflicht gut vertreten für alle Bereiche und Berufe, die es mit womöglich vulnerablen Menschen zu tun haben, die keine andere Wahl oder Alternative haben. D. h. kurz: Nicht nur für Pflegeberufe, sondern auch für die Frau an der Essensausgabe oder den Taxifahrer.

Nicht aber für den Friseur, denn da besteht die Wahl, sich nicht oder woanders die Haare schneiden zu lassen.

Wie gesagt, kurz.

Hier sind ein paar gute (ethische) Begriffs-Klärungen:

Ethiker warnt vor falschen "Kampfbegriffen": "2G hat nichts mit Diskriminierung zu tun"

Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/wolfram-henn-im-focus-online-interview-ethiker-warnt-vor-falschen-kampfbegriffen-2g-hat-nichts-mit-diskriminierung-zu-tun_id_24410187.html

Spekulatius666 schrieb:Wie lässt sich das mit Freiwilligkeit vereinbaren?

Die 1. und 2. Impfung wurde ja auch freiwillig durchgeführt. Also macht es nur Sinn, sich natürlich auch boostern zu lassen. Warum sollte man das plötzlich ablehnen? Dann zählt man eben erstmal zu den Ungeimpften. Nicht mehr, nicht weniger.

Aniara schrieb:Also macht es nur Sinn, sich natürlich auch boostern zu lassen. Warum sollte man das plötzlich ablehnen?

Boostern?
Ist doch nur ein Upgrade des Chips in meinem 2x geimpften Arm.
Ich trâume seit der Impfung libidonös von Old Bill Gates und habe ein unstillbares Verlangen nach Microsaft-Produkten!

:troll:

Ganz in ernst, ich werde mich auch Boostern lassen, what else?
Ich bin ja sonst ein Querdenker, aber Leute, wenn es um uns alle geht, bin ich dabei.
Du auch?

Bruderchorge schrieb:Impfschaden direkt nach der Impfung möglich, Langzeitfolge im Sinn von "tritt erst nach Jahren oder Jahrzehnten erstmals auf" nahezu ausgeschlossen.

Ach ja? Der Impfstoff selbst wird nach kurzer Zeit verstoffwechselt und kann dann keinen Schaden mehr anrichten, aber er modifiziert das Immunsystem dauerhaft, nicht nur für ein paar Tage. Dafür ist er konzipiert. Ob diese Modifikation nachteilige Langzeitfolgen wie Autoimmunerkrankungen oder eine höhere Anfälligkeit für bestimmte Krebsarten mit sich bringt, weiß derzeit noch kein Mensch, da einfach noch nicht genügend Zeit verstrichen ist. In Ermangelung relevanter Langzeitstudien ist es ebenso töricht zu behaupten, dass keine solchen Langzeitfolgen geben wird, wie umgekehrt. Die Geimpften der Welt sind die Population der Langzeitstudie, die normalerweise der Zulassung eines jeden Impfstoffs vorausgeht. Stichprobe = Grundgesamtheit.

VanDusen schrieb:Die Geimpften der Welt sind die Population der Langzeitstudie, die normalerweise der Zulassung eines jeden Impfstoffs vorausgeht

Ich kenne kein einziges Medikament und keinen einzigen Impfstoff, der VOR Zulassung in Langzeitstudien geht.

Welcher Impfstoff wurde denn bitte auf Langzeitfolgen getestet, bevor er zugelassen wurde?

VanDusen schrieb:In Ermangelung relevanter Langzeitstudien ist es ebenso töricht zu behaupten, dass keine solchen Langzeitfolgen geben wird, wie umgekehrt.

Erkläre doch Mal kurz ab welchem Zeitraum diese Langzeitstudien sinnvoll sind ? 2 5 50 Jahre ?

Klar kann es keiner mit einer gottgleichen Gewissheit ausschließen, aber es gibt nicht den geringsten Anhalt dafür.

Das ist wie mit dem Aspirin nach 50 Jahren oder Äpfeln....

Nachtfuchs89 schrieb:Heute erschien bei Zeitonline ein großes Interview mit Drosten über das Virus.

Ich habe es auch gelesen, nach der Lektüre lässt sich das Argument der mangelnden Solidarität von Ungeimpften kaum noch halten. Die Virus-Weitergabe ist zwar etwas geringer, in erster Linie ist aber der Schutz vor schweren Verläufen Sinn und Zweck der Übung. Mit der dritten Impfung könnte sich das aber nochmal grundsätzlich ändern, da scheint auch die Infektionsgefahr und somit die Weitergabe des Virus deutlich zurück zu gehen.

MissWexford schrieb:Ich habe kürzlich eine Befragung von jüngeren Frauen gelesen, die waren sich unsicher ob sie sich impfen lassen sollten, sie hatten einfach Angst wegen den eventuellen möglichen Spätfolgen.
Das z.B. ihre Fruchtbarkeit durch die Impfung beeinträchtigt wird oder ihr Partner bei Impfung später zeugungsunfähig werden könnte. Ich kann diese Ängste von jungen Frauen schon verstehen.

Das ist aber schon lange widerlegt!

Am Wochenende lief Länderspiegel, da waren Sie in Thüringen unterwegs.
Da hat auch eine Dame angegeben, dass Sie sich aufgrund Kinderwunsch nicht impfen lässt.

Das ist in meinen Augen nur vorgeschoben.

Kokolores82 schrieb:Das ist aber schon lange widerlegt!

da aber mal die Gegenfrage: Wie lange kann das denn wiederlegt sein? Bis so ein Kind gezeugt, ausgetragen und mit 4 Armen und 3 Beinen dann auf der Welt ist vergeht ja auch mal ein Jahr und die Impferei ihat in den Alters- und Pflegeheimen angefangen da hat man also eher wenig erfahrung in dem Themenbereich sammeln können :-) Wo kommen also jetzt "schon lange" die Studien her, in denen in geimpften und Placebogruppen genügend Kinder gesund und munter zur Welt kamen, um das statistisch zu belegen?