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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:11
Zitat von HanesHanes schrieb:Ein Elektromotor ist ja auch keine neue Erfindung. Der Haken ist der nicht verfügbare bezahlbare Strom.
Strom ist bezahlbar in Deutschland! Wie wäre es mal mit Sparen? Das ist übrigens der größte Beitrag zur Klimarettung, den jeder aufbringen kann. Ist nicht schwer!
Zitat von HanesHanes schrieb:Dass die Regierung dem Bürger Geld gibt, damit er ein Elektromobil kauft, spricht Bände.
Die richtige Anschubfinanzierung kommt erst durch die Ladesäulen. Das Gimmick der Prämie beim Autokauf ist einfacher umsetzbar. Da sich unsere Regierung sonst nicht durch Innovation und Strategie hervorhebt, war das eben der kleinste gemeinsame Nenner.

Für einen Umsetzungsplan braucht man ein Konzept oder eine Strategie. Bei der CDU? ;-)

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:12
Zitat von HanesHanes schrieb:In Hessen...
Und da is Strom nich verfügbar oder bezahlbar? Very strange... :D

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:13
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Hatte ich dir schon 2 mal beantwortet und du hast sie 2 mal ignoriert um erneut nach einer Antwort zu fragen.
Das waren bislang Deine Antworten zur Speicherproblematik an mich:
ZB. Gasspeicher, aber auch Wärmespeicher oder Akkus. Gibt aber noch einige mehr.
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Um so mehr E Autos am Netz angeschlossen sind, desto stabiler wird das Netz, da diese Residual Last und Leistung zur Verfügung stellen können und dies sogar dezentral.
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Da bist du auch nich auf dem laufenden, eine Kombination aus bereits bestehenden Pumpspeichern und noch aufzubauenden Akkus und Elektrolyseuren könnte ohne Probleme genug Elektroenergie speichern, um Deutschland komplett regenerativ mit Strom zu versorgen.
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Ariston: Auch von der Baerbockschen Netzspeicherlösung hört man gar nichts mehr, das scheint wohl auch eher eine grüne irreale Träumerei gewesen zu sein.
Nö, die gibts schon lange und wird auch schon lange eingesetzt.
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Deine Antworten zeigen lediglich theoretische Annahmen auf, die in der Praxis derzeit noch gar nicht zur Verfügung stehen.
Ansonsten müssten wir ja nicht an einem Tag wie heute 50% Strom aus Kohle und Kernkraft produzieren, wenn es tatsächlich heute schon Speicher in der korrespondierenden Größe gäbe. Das ist aber eindeutig nicht der Fall. Siehe hier:


K1024 160121

Quelle: https://www.electricitymap.org/zone/DE

Du behauptest aber, dass es sie gibt. Very strange. Deshalb jetzt nochmals an Dich die Frage:

Wo sind sie denn heute, die Speicher, wo man sie doch dringend brauchen könnte, um den benötigten Strom aus dreckiger Kohle und risikoreicher Kernkraft zu ersetzen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:19
Zitat von AristonAriston schrieb:Wo sind sie denn heute, die Speicher, wo man sie doch dringend brauchen könnte, um den benötigten Strom aus dreckiger Kohle und risikoreicher Kernkraft zu ersetzen?
Wie wäre es denn mit Erd- und Biogas? Vor allem bei der Vergasung unserer Bioabfälle ist noch viel Luft nach oben. Da sollte man doch zuerst anfangen. Diese sind übrigens auch für die Zukunft notwendig, da regelbar und schnell am oder vom Netz.

Warum läuft Kohle und Atom? Weil es die Betreiber so wollen und die Bundesregierung Ihnen den Hintern pudert. Lobbyismus as it's best.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:23
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Da sollte man doch zuerst anfangen.
Ich will nicht was anfangen, sondern möchte wissen, wo der heute und jetzt verfügbare Speicher ist respektive warum er nicht genutzt wird.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:29
Zitat von AristonAriston schrieb:Wo sind sie denn heute, die Speicher, wo man sie doch dringend brauchen könnte, um den benötigten Strom aus dreckiger Kohle und risikoreicher Kernkraft zu ersetzen?
Scheint ja wirklich schwierig zu sein.
Erstens mal kann man mit Speichern keinen Kohlestrom ersetzen, man kann, wie der Name schon sagt, nur speichern, aber keinen erzeugen. Speichern kann man aber nur, was übrig is. Jetz schau dir einfach mal die Produktion der volatilen Regenerativen (Wind, Sonne) an, wie viel mehr produziert als verbraucht wird. Die Antwort is: Nichts! Oder so gut wie nichts, wenn man von wenigen Stunden im Jahr mal absieht und da is es deutlich günstiger entweder abzuregeln, in vorhandenen Speichern zu speichern oder auch zu exportieren.

So lange die Produktion der volatilen Regenerativen den gleichzeitigen Verbrauch nich deutlich übersteigt, is es völlig unsinnig Speicher zu bauen, die zu nichts nütze wären außer Verluste zu produzieren.

Die Antwort auf deine Frage lautet demnach: Man braucht derzeit noch keine Speicher (schon gar nich dringend) und deshalb gibt es noch keine.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:33
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Vor allem bei der Vergasung unserer Bioabfälle ist noch viel Luft nach oben. Da sollte man doch zuerst anfangen. Diese sind übrigens auch für die Zukunft notwendig, da regelbar und schnell am oder vom Netz.
Vor allem sollte man mal anfangen die Biogasverstromung überhaupt mal zu regeln, statt die in Grundlast durchtrudeln zu lassen.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:36
Zitat von AristonAriston schrieb:ch will nicht was anfangen, sondern möchte wissen, wo der heute und jetzt verfügbare Speicher ist respektive warum er nicht genutzt wird.
Speichern braucht man nur dann, wenn man etwas im Überfluss hat. Soweit sind wir noch lange nicht.

Deiner erster Speicher wird Norwegen (Wasserkraft) werden. Nordlink soll dieses Jahr in Betrieb gehen:
Wikipedia: NordLink


Für die Bestückung eines Speichers bedarf es eben auch einer gesicherten Überproduktion. Das gilt vor allem bei der Nutzung der Elektrolyse für Wasserstoff.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 17:45
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Für die Bestückung eines Speichers bedarf es eben auch einer gesicherten Überproduktion. Das gilt vor allem bei der Nutzung der Elektrolyse für Wasserstoff.
Man muß auch unterscheiden zwischen Kurz- und Langzeitspeichern. Kurzzeitspeicher haben wir ja schon einige, vor allem Pumpspeicher und Langzeitspeicher brauchen wir wohl erst bei nem regenerativem Anteil von 70-80%.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 18:19
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und da is Strom nich verfügbar oder bezahlbar? Very strange...
Unbenannt

Für viele nicht mehr bezahlbar und für ein Industrieland fatal.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 18:24
Wo hast du denn das Bild her? Eine Quelle solltest du dafür schon angeben, das sind hier nämlich die Forenregel, @Hanes!


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 18:24
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Für die Bestückung eines Speichers bedarf es eben auch einer gesicherten Überproduktion.
Es macht aber keinen Sinn, erst Speicher zu bauen, wenn Überschüsse da sind.
Wenn ich Kartoffeln einlagern will, dann kann ich nicht im Oktober anfangen, einen Keller zu bauen, sondern sollte vor der Ernte nen Keller fertig haben.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 18:24
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Man braucht derzeit noch keine Speicher (schon gar nich dringend) und deshalb gibt es noch keine.
Ach so, wie konnte ich das nur vergessen. Mea culpa.

Dies bedeutet also, dass an einem Tag wie heute, an dem zu wenig Strom aus volatilen zur Verfügung steht, auf den Bezug von Strom aus Kohle und Kernkraft nicht verzichtet werden kann. Somit ist die Forderung von zB FfF, dem BUND und anderen nach einem schnellen bis gar sofortigem Ausstieg aus Kohle und Kernkraft völlig unrealistisch und totaler Unsinn. Das ist doch schon mal ein Faktum um festgehalten zu werden.

Die Frage nach realisierbaren Langzeitspeichern "für später" in erforderlicher Größenordnung bleibt nach wie vor offen. Bislang läuft nicht einmal ein Großversuch dazu, der nachgewiesen hat, dass die genannten Langzeitspeicher-Technologien auch das Zeug für sichere, nachhaltige und halbwegs wirtschaftliche Stromspeicherung haben.

Oder gehörst Du etwa auch zu denen, die für eine weitere deutliche Erhöhung des bislang schon sehr teuren Stromes plädieren?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:erster Speicher wird Norwegen (Wasserkraft) werden. Nordlink soll dieses Jahr in Betrieb gehen:
Wikipedia: NordLink
Hast Du Dir auch die angesehen, wie groß die maximal zu übertragende Leistung ist? Ich lese da was von 1,4GW, das ist gerade mal ein Block eines KKW. Wie willst Du damit das über vierzigfache aller Kohle- und Kernkraftwerke ersetzen? Damit verglichen sprechen Kritiker bei der NordLink-Leitung spöttisch von einem besseren Klingeldraht. Das wird bei Dunkelflauten nicht vor einem Black-Out schützen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Vor allem sollte man mal anfangen die Biogasverstromung überhaupt mal zu regeln, statt die in Grundlast durchtrudeln zu lassen.
Ist, was CO2 Neutralität angeht keineswegs unumstritten, bringt aber derzeit auch nur 8GW Nennleistung, also auch keine Alternative zu Kohle und Kernkraft.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 18:31
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wo hast du denn das Bild her? Eine Quelle solltest du dafür schon angeben, das sind hier nämlich die Forenregel
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13020/umfrage/strompreise-in-ausgewaehlten-laendern/

Schulligung...


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16.01.2021 um 21:28
Zitat von AristonAriston schrieb:Ach so, wie konnte ich das nur vergessen. Mea culpa.
Auch wenns sarkastisch gemeint war, so isses eben.
Zitat von AristonAriston schrieb:Dies bedeutet also, dass an einem Tag wie heute, an dem zu wenig Strom aus volatilen zur Verfügung steht, auf den Bezug von Strom aus Kohle und Kernkraft nicht verzichtet werden kann.
Stand heute, ja. Man sollte aber Kohle und Kernkraft immer mehr durch Gaskraftwerke ersetzen und auch die Biogasanlagen regelbar machen, sodass die zu erzeugende Leistung in Zukunft besser geregelt werden kann.
Zitat von AristonAriston schrieb:Somit ist die Forderung von zB FfF, dem BUND und anderen nach einem schnellen bis gar sofortigem Ausstieg aus Kohle und Kernkraft völlig unrealistisch und totaler Unsinn.
Sofortiger Kohleausstieg is natürlich Unsinn, bei einem schnellen Kohleausstieg wäre die Frage, was man unter schnell versteht.
Zitat von AristonAriston schrieb:Die Frage nach realisierbaren Langzeitspeichern "für später" in erforderlicher Größenordnung bleibt nach wie vor offen.
Eigentlich nich wirklich. Meines Wissens nach kommt für die Langzeitspeicherung lediglich P2G in Frage. Kennst du denn noch andere Kandidaten?
Zitat von AristonAriston schrieb:Bislang läuft nicht einmal ein Großversuch dazu, der nachgewiesen hat, dass die genannten Langzeitspeicher-Technologien auch das Zeug für sichere, nachhaltige und halbwegs wirtschaftliche Stromspeicherung haben.
Wozu braucht es denn einen Großversuch? Wasserstoffgewinnung aus Elektrolyse is ja nun keine neue Technologie, die noch erprobt werden müsste. Klar kann und sollte man versuchen die Effizienz noch zu verbessern, aber mit dem derzeitigen Stand der Technik käme man auch klar.
Methan aus Wasserstoff zu produzieren is auch ohne Probleme möglich und Methanspeicher gibts in Deutschland reichlich, aber auch hier wäre ein Ausbau möglich. Woran hakts denn deiner Meinung nach, dass Großversuche nötig wären.
Zitat von AristonAriston schrieb:Oder gehörst Du etwa auch zu denen, die für eine weitere deutliche Erhöhung des bislang schon sehr teuren Stromes plädieren?
Wer plädiert denn für teureren Strom? Ich wäre allerdings bereit mehr für Strom zu zahlen, wenn dieser dann Klimafreundlicher produziert würde, so wie ich auch bereit bin mehr für Fleisch zu zahlen, wenn dies eine bessere Tierhaltung ermöglicht oder für Kaffee oder Kleidung, wenn dann die Produzenten anständig bezahlt werden.
Billig is nich immer auch gut.
Zitat von AristonAriston schrieb:Hast Du Dir auch die angesehen, wie groß die maximal zu übertragende Leistung ist? Ich lese da was von 1,4GW, das ist gerade mal ein Block eines KKW. Wie willst Du damit das über vierzigfache aller Kohle- und Kernkraftwerke ersetzen?
Will er ja gar nich, imho, war eben nur ein Beispiel für Speicher, gibt ja noch andere.
Zitat von AristonAriston schrieb:Ist, was CO2 Neutralität angeht keineswegs unumstritten
Es is nich CO2 neutral, aber um Längen besser als Kohle.
Zitat von AristonAriston schrieb:bringt aber derzeit auch nur 8GW Nennleistung, also auch keine Alternative zu Kohle und Kernkraft.
Wenn du die eine Lösung suchst, die Kohle und Kernkraft ersetzt, die wirst du nich finden. Es wird auf viele verschiedene Lösungen hinauslaufen.
Zitat von HanesHanes schrieb:Für viele nicht mehr bezahlbar und für ein Industrieland fatal.
Da selbst ALG2 Bezieher in Deutschland Strom haben, darf man wohl davon ausgehen, das Strom in Deutschland für jeden bezahlbar is und die Industrie zahlt deutlich geringere Preise.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Es macht aber keinen Sinn, erst Speicher zu bauen, wenn Überschüsse da sind.
Es macht aber auch keinen Sinn, die schon viel früher zu bauen. Am besten baut man sie rechtzeitig genug, um sie zu haben, wenn man sie braucht.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

16.01.2021 um 21:55
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es macht aber auch keinen Sinn, die schon viel früher zu bauen. Am besten baut man sie rechtzeitig genug, um sie zu haben, wenn man sie braucht.
Dann fange ich auch erst an, weniger CO2 zu erzeugen, wenn ich Atemprobleme kriege. ;-)


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16.01.2021 um 21:57
@Ariston
Zitat von AristonAriston schrieb:Was nützt also ein Anteil selbst von 90%, wenn die fehlenden 10% nicht abgedeckt werden können?
Dann wird es höchste Zeit, diese 10% einzusparen, statt ihretwegen die Biosphäre bewusst zu ruinieren. Natürlich ermöglicht die Kohleverstromung vergleichsweise hohe Profite, weshalb den Kohleverstromern auch eine Menge davon zur Verfügung steht, um der Öffentlichkeit immer wieder neue Märchen von ihrer "Alternativlosigkeit" erzählen zu lassen.
Zitat von AristonAriston schrieb:Immer nur denselben Unsinn erzählen zeugt von seltsamer Faktenverweigerung oder Realitätsschwund.
Gut erkannt! Erkennst du denn wenigstens den einen banalen Fakt an, daß ein "weiter so!" irreversible Folgen für uns alle zur Folge hätte, oder hängst auch du einer Form "seltsamer Faktenverweigerung oder Realitätsschwund" an?

c  Umweltbundesamt  UBA   csm erderhitzuOriginal anzeigen (0,2 MB)
Quelle: https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/deutschland-ist-schon-2c-waermer-geworden/


@Tripane
Zitat von TripaneTripane schrieb:In der Politik geht es wie bei den Lobbyisten und auch bei Einzelpersonen letztlich immer um Interessen. Dem ganzen nur ein Etikett umzuhängen bringt uns nicht weiter.
Daß die Schuldigen für die weiterhin ungehemmte CO2-Freisetzung nicht benannt werden wollen ist verständlich. Lediglich SIE bringt es nicht weiter, darauf hinzuweisen; aber wir leben doch schließlich in einer Demokratie, die aus mehr besteht als nur den wenigen Profiteuren an der anhaltenden Umweltzerstörung, oder?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

17.01.2021 um 00:03
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wozu braucht es denn einen Großversuch?
Das ist heutzutage nie schlecht. Mit Großprojekten hat D in letzter Zeit so seine liebe Mühe, siehe S21, BER, ...

Und die Energiewende wird im Laufe der nächsten Jahre mit Sicherheit noch komplexer als alles bisher Dagewesene. Schon alleine, wie man sich mit dem Ausbau und Fortschritt der Erneuerbaren zeitlich verkalkuliert hat, spricht Bände.
Großprojekte besser planen.
Ein wichtiger Faktor wird bei der Planung von Projekten oft vergessen oder vernachlässigt. Und je größer ein Vorhaben ist, desto komplexer ist dieser Faktor. Die Rede ist vom Risikomanagement. Eine sehr effektive Methode ist es, alle Projektrisiken gemäß allgemein anerkannter und bewährter Methoden zu identifizieren, zu bewerten und zu dokumentieren.
Quelle: https://www.projektassistenz-blog.de/deutschland-und-seine-grossprojekte-was-laeuft-schief/?cn-reloaded=1

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Zitat von geekygeeky schrieb: ...Erkennst du denn wenigstens den einen banalen Fakt an, daß ein "weiter so!" irreversible Folgen für uns alle zur Folge hätte, oder hängst auch du einer Form "seltsamer Faktenverweigerung oder Realitätsschwund" an?
Ich erkenne, dass Deine verlinkte Graphik von Stefan Rahmstorf zitiert wird, der als Cheflobbyist der Klimaschützer gelten darf. Kritik an dessen Vorgehensweise wurde auch schon geübt:
Die Experten sagen also, dass keine Aussage möglich wäre darüber, ob es heute wärmer ist als zu anderen Warmzeiten der vergangenen 20000 Jahre. Das fand ich eigentlich auch nicht überraschend, angesichts der gewaltigen Unsicherheiten und Wissenslücken. Ihre Grafik aber zeigt das Gegenteil: Heute wäre es demnach ohne Zweifel wärmer als während aller Zeiten zuvor seit der Eiszeit.

Es geht um diese Grafik von Ihnen aus dem „Heute Journal“. Sie soll den Verlauf der globalen Durchschnittstemperatur seit der Eiszeit darstellen. Aktuell wäre es demnach erheblich wärmer als während aller Zeiten seither. Diese Aussage ist wissenschaftlich nicht haltbar.
Quelle: http://axelbojanowski.de/bojanowski-antwortet-rahmstorf/

Es ist das alte Spiel: Zu jeder Meinung gibt es eine Gegenmeinung, zu jedem Gutachten werden zwei Gegengutachten erstellt, wogegen wieder ... usw.

Ich erkenne außerdem, dass trotz Corona die CO2 Emission nicht in erhofftem Maße zurückgegangen ist:
Die Treibhausgase in der Atmosphäre haben nach UN-Angaben trotz der weltweiten Corona-Maßnahmen einen neuen Rekordwert erreicht. Die Konzentration der Treibhausgase sei im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchststand gestiegen, erklärte am Montag die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf.

Der Rückgang der Emissionen im Zuge der Corona-Lockdowns beeinflusse die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre weniger als ohnehin jedes Jahr vorhandene natürliche Fluktuationen, schreibt die WMO am Montag in ihrem jährlichen Treibhausgas-Bulletin.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/wieder-hoechstwert-an-co2-ausstoss-corona-verursacht-doch-nur-eine-winzige-delle/26649712.html

Wenn wir jetzt unterstellen, dass diejenigen, die sich einen Rückgang erhofft hatten, "Fachleute" waren, zeigt o.g. Artikel doch, wie sehr sich diese "Fachleute" irren können.

So wie Corona nur eine 'kleine Delle' verursacht, werden sämtliche Klimawandelbemühungen von D ebenfalls im besten Falle nur eine
kleine 'Delle' im globalen CO2 Ausstoß verursachen. An mehr glaube ich nicht.

Daher bleibe ich dabei: Die Energiewende in D ist gescheitert, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Ihre Profiteure habe ich ja schon genannt ... Positives sehe ich nicht, aber dafür eine irrsinnige Verspargelung der Landschaften.

Übrigens, auch der Einfluß der Sonnenaktivität auf das Erdklima ist nicht restlos erforscht und geklärt:
Denn die Erderwärmung ist Fakt und schreitet voran. Dass die Sonne hingegen langfristig das Klimageschehen beeinflusst, scheint möglich. Das exakte Ausmaß sowie die genauen Wirkungsmechanismen sind aber noch unklar.
Quelle: https://www.mpg.de/sonne/klima

Wiewohl in diesem Artikel der MPG der Mensch als Hauptverursacher der Erderwärmung seit den 70er Jahren angenommen wird, was wiederum die Ansichten von @Tripane und mir bestätigen.

Es ist ja wohl schlechterdings unmöglich, dass die in dieser Zeit um das Doppelte gewachsene Weltbevölkerung keine Auswirkungen haben soll; von 3,7 Mrd. in 1970 auf 7,8 Mrd. in 2020. Das dürfte wohl jedem klar sein.

Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52699/bevoelkerungsentwicklung


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

17.01.2021 um 00:16
Zitat von AristonAriston schrieb:Es ist das alte Spiel
Exakt das ist es: http://klima-luegendetektor.de/tag/axel-bojanowski/


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

17.01.2021 um 08:03
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich glaube nich, dass in Deutschland eine Partei außer der AfD für den Weiterbetrieb der deutschen AKW zu haben wäre, dafür gibt es zu viele Kernkraftgegner in Deutschland.
Mit den heutigen Voraussetzungen dürfte das wohl wirklich so sein.

Es gibt aber auch Überlegungen diese Voraussetzungen anders zu gestalten; also die Endlagerung des Atommülls zB anders zu regeln, so dass sie weniger problematisch wird usw.
Damit könnte die Stimmung wieder pro Atom kippen. Ich glaube so ganz ist Atom noch nicht vom Tisch. Kommt natürlich auch drauf an, wie der Ausbau der Regenerativen weiter geht, und wie der Verbrauch in Zukunft aussieht.
Mit der E-Mobilität könnte auch der deutlich steigen.


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