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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 14:25
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du willst weniger Bevölkerung? Dann musst du eben den Wohlstand steigern..
Blöderweise ist der Wohlstand mit Naturzerstörung und Klimawandel erkauft worden.
Du willst also den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Viel Glück...

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 15:11
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Blöderweise ist der Wohlstand mit Naturzerstörung und Klimawandel erkauft worden.
Du willst also den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Viel Glück...
Ursprünglich ja, aber das ist heute nicht mehr zwinged Notwendig. Wir müssen zur wohlstandsteigerung nicht überall wieder Dampfmaschinen aufbauen..

Es wird sowieso nicht ohne Geoengineering ablaufen. Was wir in erster Linie Brauchen ist Zeit..


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 22:58
Zitat von CrusiCrusi schrieb:u, ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass biologisch erzeugte Nahrungsmittel eine schlechtere CO-Bilanz aufweisen. Das legst du mir jetzt in den Mund... Ich will aussagen, dass der User Fedaykin mit der Aussage recht hat, dass "ad-hoc"-Handeln die Zerstörung der aktuellen Gesellschaft zur Folge hätte.
Nur hat das Thema nix mit der Klima Debatte zutun und darum gings ja.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Denn nicht jeder kann heutzutage im Sinne des Klimaschutzes handeln. Das läuft bei Ärmeren nur über Verzicht und Kompromiss und die persönlichen sozialen und finanziellen Auswirkungen sind bei denen schwerwiegender als bei den Wohlhabenden!
Naja, nich wirklich. Man kann zB. regelmäßig den Stromdealer wechseln, "Ökostrom" Tarife sind in der Regel deutlich günstiger als der Grundversorger und einfach bewusster mit Energie umgehen, beim Fahren, Heizen und anderem. Das kostet nich nur nix, es spart sogar.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Es kann sich nicht jeder Biofleisch leisten! Ganz einfach.
Nich nur das, es gibt auch gar nich genug für jeden, unabhängig vom Preis.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Es gibt keinen Zwang, der müsste aber kommen, wenn man "ad hoc" handeln will
Nein, auch ohne Zwang sparen durchgeführte Maßnahmen Energie!
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Ich kann dem nicht zustimmen, dass energetisch optimierte Gebäude günstiger seien, als konventionelle - trotz Förderkredite
Also ich hab vor kurzem erst ne Hütte gebaut und hab die Minimalvorgaben locker unterboten! Bei Standard Bauweise hätte ich mehr bezahlt und das, obwohl ich keine Förderungen erhalten habe.

Zitat von CrusiCrusi schrieb:Es kommt auch stark auf die Lage drauf an. Im tiefsten Osten könnte ich mir auch ne High-tech-pro-klima-Immo leisten, um München herum eher nicht.
Was dann aber nix mit den Kosten für energetische Optimierung zutun hat, sondern mit den allgemein gestiegenen Immobilienpreisen.

Zitat von CrusiCrusi schrieb:Wenn nicht jeder mitmacht, bringt es zu wenig. Meine Meinung.
Wenn deine Minimalanforderungen dem theoretischen Maximum entsprechen, sind deine Ansprüche vermutlich etwas unrealistisch. ;)

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 08:39
Biolebensmittel sind klimatisch nicht wirklich von Vorteil. Nicht genug biofleisch vorhanden? Natürlich nicht, geht auch gar nicht.


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21.02.2020 um 08:49
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nicht genug biofleisch vorhanden? Natürlich nicht, geht auch gar nicht.
Und die Lösung: Fleisch muss so teuer sein, wie es vernünftige Lebensbedingungen für die Tiere und deren Auswirkungen auf die Umwelt verlangt.
Dass wir Fleisch verramschen und so das Tierwohl und die Umwelt schädigen ist eine maximale Perversion.
Einfach weniger Fleisch essen, das schützt die Umwelt und die Tiere. Und den Menschen...


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21.02.2020 um 10:54
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Und die Lösung: Fleisch muss so teuer sein, wie es vernünftige Lebensbedingungen für die Tiere und deren Auswirkungen auf die Umwelt verlangt.
Und damit wird Fleisch wieder das Lebensmittel der Oberschicht..

Dann müste man natürlich alle anderen Fleischsorten verbieten. Das ganze führt natürlich schon wieder zu einem EU Konflikt bzgl Rechtslage.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Dass wir Fleisch verramschen und so das Tierwohl und die Umwelt schädigen ist eine maximale Perversion.
nein, es erfüllt nicht das Kriterium für eine Perversion.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Einfach weniger Fleisch essen, das schützt die Umwelt und die Tiere. Und den Menschen...
Ob es die Tiere schützt sei dahingestellt... wenn wir weniger Fleisch essen. woander isst man wieder mehr.. das ist eine nicht so einfache Fragestellung. Klar durch aufwendige Haltung etc könnte man das Angebot natürlich verknappen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 11:10
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und damit wird Fleisch wieder das Lebensmittel der Oberschicht..
Äh.. Nein. Ist ja Schokolade auch nicht und sie kostet ein vielfaches vom Fleisch...
Und in unseren Nachbarländern kostet Fleich auch viel mehr wie bei uns. Und gerade in Frankreich gibt es keine Aufstände, weil ja das Fleisch so teuer wäre...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Dann müste man natürlich alle anderen Fleischsorten verbieten. Das ganze führt natürlich schon wieder zu einem EU Konflikt bzgl Rechtslage.
Nein. Der Tierschutz und eine eventuelle CO2 Steuer geben es her, nur äquivalentes Fleisch einführen zu müssen...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:woander isst man wieder mehr..
Das Totschlagargument, wenn die Argumente ausgehen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 11:21
Man könnte durch intelligente Weidehaltung einerseits hochwertigeres Fleisch produzieren, das Tierwohl maximal steigern, Transportkosten senken, den Regenwald schützen und Ackerflächen für menschlichen Getreideanbau nutzen, anstatt für Tierfutter.
Und als I-Punkt obendrauf auch noch Massen an CO2 im Boden binden und Humus aufbauen, anstatt CO2 in die Luft zu blasen und Humus zu verlieren.
Dazu dürfte man aber den Fleischkonsum nicht per se verteufeln, wie es auch unsere Grünen machen oder irgendwelche vegane Ideologen, sondern sich mal endlich von veralteten Vorstellungen lösen.Stichwort: Regenerative Landwirtschaft,
Ganzheitliches Weidemanagement (Holistic Planned Gracing).
Im englischsprachigen Raum wird darüber viel mehr diskutiert, probiert und mit Erfolg umgesetzt, die Böden verbessert, die Herden vergrößert usw. , während hierzulande wieder nur über Verbote und Geldverteilung diskutiert wird...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 11:31
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Dazu dürfte man aber den Fleischkonsum nicht per se verteufeln, wie es auch unsere Grünen machen
Machen die das denn?
Ich denke, wenn die Rahmenbedingungen, wie du sie vordenkst erfüllt sind, sind auch die Forderungen der Grünen erfüllt.

Außer du hast Beispiele, wo die Grünen den Fleischkonsum verteufeln...?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 11:35
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Äh.. Nein. Ist ja Schokolade auch nicht und sie kostet ein vielfaches vom Fleisch...
Schlechter vergleich... ist Schokolade etwas aus der Grundlegenen Ernährung? Da kannst du auch Wasserpreise mit Sprirituosen vergleichen.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Und in unseren Nachbarländern kostet Fleich auch viel mehr wie bei uns. Und gerade in Frankreich gibt es keine Aufstände, weil ja das Fleisch so teuer wäre...
Wer redet von Aufständen? Wir müssen das ganze schon in den Gesamtlebenshaltungsindex betrachten.

So Extrem sind die Unterschiede Frankreich Deutschland gar nicht.

https://www.caterwings.de/caterers/fleischpreis-index/

Schon gar nicht im Verhältnis zum Biofleisch


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 11:45
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Nein. Der Tierschutz und eine eventuelle CO2 Steuer geben es her, nur äquivalentes Fleisch einführen zu müssen...
Nein der Tierschutz gibt das nicht her...

Wie gesagt du versaut allen Europäern den Tag, neben diversen Außenhandelsproblematiken
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das Totschlagargument, wenn die Argumente ausgehen?
Ist weniger ein Argument, als nur ein schlichter Fakt.. das der Fleischkonsum weltweit zunimmt.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Man könnte durch intelligente Weidehaltung einerseits hochwertigeres Fleisch produzieren, das Tierwohl maximal steigern, Transportkosten senken, den Regenwald schützen und Ackerflächen für menschlichen Getreideanbau nutzen, anstatt für Tierfutter.
Wie zeichnet sich die Hochwertigkeit aus? Gut, bei Rindern ist das recht klar mit Weidehaltung.

Den Regenwalds schützen passt wiederum nicht, denn die Leute vor ort werden den Regenwald weiter nutzen .Wenn du den Regenwald schützen willst, muss es sich für die Leute vor Ort Lohnen den zu schützen...anstatt anderweitig zu Nutzen

Die Ackerfläche für Getreidanbau wird auch nur genutzt, wenn es sich rechnet.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Und als I-Punkt obendrauf auch noch Massen an CO2 im Boden binden und Humus aufbauen, anstatt CO2 in die Luft zu blasen und Humus zu verlieren.
Das hängt weniger mit Tierhaltung zusammen.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ganzheitliches Weidemanagement (Holistic Planned Gracing).
Im englischsprachigen Raum wird darüber viel mehr diskutiert, probiert und mit Erfolg umgesetzt, die Böden verbessert, die Herden vergrößert usw. , während hierzulande wieder nur über Verbote und Geldverteilung diskutiert wird...
Klassisch Deutsches Problem, solche Debatten sind nicht Lösungsorientiert sonder der schwarze Peter wird rumgschoben.


https://www.bauerwilli.com/klima-bilanz-die-fakten-kohlendioxid-co2-1/

sofern die Daten Stimmen ist die Debatte Klimatechnisch aber eher uninteressant.

Der Ansatz läge eher bei Importierten "Kraftfutter" wie Sojaschrot.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 11:49
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Machen die das denn?
Nicht nur die, sondern viele andere in verschiedenen Medien und der Politik reden immer undifferenziert einfach von "Fleischkonsum" oder "tierischen Lebensmitteln", ohne darauf ein zu gehen, das man, wie ich oben schrieb, diese Lebensmittel auch hochwertiger und klimaförderlich herstellen kann.
So entsteht ein Bild, geschürt von Leuten, die zwar keine Ahnung, aber dafür viel Meinung haben, das dazu führt, das eine "Fleisch ist grundsätzlich schlecht" Haltung entsteht, Landwirte gleich mal als grundsätzlich ganz schlimme Umweltsäue verunglimpft werden usw. usf.
Gleichzeitig werden Vegetarismus und Veganismus gehypt und die Leute dazu gebracht, denaturierten und überteuerten Industriefraß zu kaufen, der dann natürlich wieder umweltschädlich produziert und transportiert wird, während sie glauben, etwas Gutes damit zu tun.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 12:02
Hast du dafür auch Belege oder ist das deine subjektive Meinung?
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:viele andere in verschiedenen Medien und der Politik reden immer undifferenziert einfach von "Fleischkonsum" oder "tierischen Lebensmitteln", ohne darauf ein zu gehen, das man, wie ich oben schrieb, diese Lebensmittel auch hochwertiger und klimaförderlich herstellen kann.
...ist aber von verteufeln, wie du es genannt hast, sehr weit entfernt...
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:das dazu führt, das eine "Fleisch ist grundsätzlich schlecht" Haltung entsteht, Landwirte gleich mal als grundsätzlich ganz schlimme Umweltsäue verunglimpft werden usw. usf.
Industriell ausgeführte Landwirtschaft neigt eher dazu, das Tier- und Umweltwohl hintanzustellen. Hier sind diejenigen, die solche Tierhaltung, Weidebewirtschaftung usw nachhaltig ausführen in der deutlichen Minderzahl...
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Gleichzeitig werden Vegetarismus und Veganismus gehypt und die Leute dazu gebracht, denaturierten und überteuerten Industriefraß zu kaufen, der dann natürlich wieder umweltschädlich produziert und transportiert wird, während sie glauben, etwas Gutes damit zu tun.
So ein Schmarrn...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 12:07
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie zeichnet sich die Hochwertigkeit aus? Gut, bei Rindern ist das recht klar mit Weidehaltung.
Man kann auch andere Tiere auf der Weide halten, und falls nötig, mit etwas hofeigenem Getreide zufüttern.
Nachweislich ist aber Fleisch/Milch aus Stall-Massentierhaltung "minderwertiger" als aus Weidehaltung ohne Getreidefütterung, was die Inhaltsstoffe angeht (z.B. Fettsäuren, Mineralstoffe).
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Den Regenwalds schützen passt wiederum nicht, denn die Leute vor ort werden den Regenwald weiter nutzen
Es geht darum, kein Soja für unsere Tiere auf gerodeten Flächen anzubauen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das hängt weniger mit Tierhaltung zusammen.
Nein, im Gegenteil. Es gibt keine bessere Methode, Humus zu erzeugen als mit einer Weidehaltung, die sich an der natürlichen Weide von Wiederkäuerherden orientiert. Es gibt beispiele dafür, das durch geschickte Weidehaltung degradierter, kurz vor der Verwüstung stehende Flächen nach ein paar Jahren zu hochproduktiven, wasserspeichernden Weideland wurden, mit entsprechender Humusbildung und Vorteilen für die Artenvielfalt. Farmer mußten sogar ihre Herden aufstocken, weil immer mehr Grünmasse aufkam, während benachbarte Flächen weiter degradierten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:sofern die Daten Stimmen ist die Debatte Klimatechnisch aber eher uninteressant.
Ja, für unsere herkömmliche Ldw. (Auch wieder ein Beispiel, wie Hysterie geschürt wird).
Mir ging es darum, das mit Reg.Ldw./HPG sehr viel mehr CO2 gebunden werden könnte, als Ldw. verursacht, also eine regelrechte Co2-Senke sein kann. Und das, ohne dafür irgendwelche Technologien erfinden zu müssen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Ansatz läge eher bei Importierten "Kraftfutter" wie Sojaschrot.
Eben, meinte ich ja.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 12:19
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Hast du dafür auch Belege oder ist das deine subjektive Meinung?
Soll ich jetzt jeden Artikel, der Fleisch-Bashing betreibt, raus suchen? Da hätte ich aber viel zu tun. Sowas kann man eigentlich fast jeden Tag lesen irgendwo. Der grundtenor ist immer: Fleisch ist schlecht, alternative Erzeugungsmethoden werden nicht aufgeführt. Allenfalls wird noch kurz erwähnt, das bio ein bissl besser ist.
Jedes mal habe ich den Eindruck, das sich Leute äußern, die sich nicht wirklich mit der Materie auskennen bzw. tiefgründiger damit befaßt haben. Aber dieses vereinfachte Stereotyp ist das, was dann bei den meisten Leuten hängenbleibt.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:.ist aber von verteufeln, wie du es genannt hast, sehr weit entfernt...
Inzwischen werden schon Bauernkinder in der Schule gemobbt, weil ihre Eltern ja so schlimme Umweltsäue sind. Wo haben die Kinder wohl sowas her?
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:So ein Schmarrn...
Na, wenn Du es sagst...


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21.02.2020 um 12:26
Falls jemand sich eingehender damit befassen möchte, empfehle ich mal ein Forum wo auch sehr viele Beispiele für erfolgreiche Umstellungen gezeigt werden, Methoden erläutert, Grundwissen vermittelt usw.
https://www.regenerative-landwirtschaft.net/index.php?sid=88cac66876abfe8c78d04ce7ab6a2925
Sehr interessant.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 12:43
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Gleichzeitig werden Vegetarismus und Veganismus gehypt und die Leute dazu gebracht, denaturierten und überteuerten Industriefraß zu kaufen, der dann natürlich wieder umweltschädlich produziert und transportiert wird, während sie glauben, etwas Gutes damit zu tun.
Also jeder der sich mal diese "Vegane Burger etc" angeschaut hat, sollte nachdenklich werden was gesünder ist..
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Industriell ausgeführte Landwirtschaft neigt eher dazu, das Tier- und Umweltwohl hintanzustellen. Hier sind diejenigen, die solche Tierhaltung, Weidebewirtschaftung usw nachhaltig ausführen in der deutlichen Minderzahl...
Ist auch eher ein Klischee..

Und das die in der Minderheit sind liegt darin das die Konsumenten das nicht so wirklich bezahlen würden.. Ich wieß nicht was du für vorstellung von Landwirtschaft hast....

Weidebewirtschaftung ist hierzulande eh nicht so eben machbar. Wir sind hier nicht in Texas oder Argentinien.

Aber was zahlen die Menschen für einen Bratwurst vom "weideschwein"...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 12:53
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Man kann auch andere Tiere auf der Weide halten, und falls nötig, mit etwas hofeigenem Getreide zufüttern.
Nachweislich ist aber Fleisch/Milch aus Stall-Massentierhaltung "minderwertiger" als aus Weidehaltung ohne Getreidefütterung, was die Inhaltsstoffe angeht (z.B. Fettsäuren, Mineralstoffe).
Ja kann man, macht es aber auch unheimlich Teuer. Schweine sind auf einer Weide auch anders als Rinder...

Und was heißt Minderwertiger? Ist das wirklich signifikant? Schwer zu bezweifeln.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Es geht darum, kein Soja für unsere Tiere auf gerodeten Flächen anzubauen.
Ja, aber die werden dann Soja oder dergeichen für sich oder china auf der gerodeten Fläche anbauen. Sie werden vieles machen, aber vermutlich kein Umweltschutzgebiet ohne Anreiz.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Es gibt beispiele dafür, das durch geschickte Weidehaltung degradierter, kurz vor der Verwüstung stehende Flächen nach ein paar Jahren zu hochproduktiven, wasserspeichernden Weideland wurden, mit entsprechender Humusbildung und Vorteilen für die Artenvielfalt. Farmer mußten sogar ihre Herden aufstocken, weil immer mehr Grünmasse aufkam, während benachbarte Flächen weiter degradierten.
Im Grunde sind wir eher bei Rehnaturierung als bei Wirtschaftliche Nutzung. Für die Welternährung bekommst du mit Weideland ein Problem. Auf einer Weide habe ich mit Wiederkäuern bestenfalls noch die Rinder.... kann diesen Tollen Boden aber nicht für Ackerbau verwenden, über Jahre... Das ist ingesamt an Minus an Nahrungsangebot...
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:, für unsere herkömmliche Ldw. (Auch wieder ein Beispiel, wie Hysterie geschürt wird).
Mir ging es darum, das mit Reg.Ldw./HPG sehr viel mehr CO2 gebunden werden könnte, als Ldw. verursacht, also eine regelrechte Co2-Senke sein kann. Und das, ohne dafür irgendwelche Technologien erfinden zu müssen.
Die ist ja jetzt schon kräftig am Binden. Aber ja. die Debatte wunderte mich eh schon immer.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Eben, meinte ich ja.
Wobei ich da die Bilanz nicht kenne im verhältnis wenn man es mit Einheimischen Kraftfutter substituiert.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.02.2020 um 12:54
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also jeder der sich mal diese "Vegane Burger etc" angeschaut hat, sollte nachdenklich werden was gesünder ist..
Ideologie siegt über Verstand...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber was zahlen die Menschen für einen Bratwurst vom "weideschwein"...
Da liegt der Hase im Pfeffer. Auf der einen Seite wird den Landwirten vorgeworfen, sie würden "böse" produzieren, aber ein paar cent mehr für "besser" produzierte Lebensmittel wollen sie auch nicht ausgeben. Und damit meine ich durchaus nicht H4-Empfänger oder arme Rentner.
Andererseits setzt die Politik aber wieder falsche oder schlechte Rahmenbedingungen, sodaß die Landwirte gezwungen sind, möglichst billig zu produzieren (fängt bei irrsinniger Bürokratie und Auflagen an und hört bei unbegrenztem Freihandel und Konkurrenz durch Billiganbieter aus Übersee auf).


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21.02.2020 um 13:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und was heißt Minderwertiger? Ist das wirklich signifikant? Schwer zu bezweifeln.
Ich hab Studien gelesen, das z.B. bei Alm-Rindern mit Winter-Heufütterung die Fettsäurenmuster wesentlich gesünder sind als bei Stallhaltung mit Silage- und Kraftfutterfütterung. Für Milch gilt das auch.
Dürfte bei anderen Tieren auch so sein.

Schweine sind ein Sonderfall, weil durch die Wildschweine Krankheiten übertragen werden, weswegen man aufwändige Zäune bauen muß. Aber zumindest kann man bessere Stallanlagen bauen und das Futter auch anders gestalten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Im Grunde sind wir eher bei Rehnaturierung als bei Wirtschaftliche Nutzung. Für die Welternährung bekommst du mit Weideland ein Problem. Auf einer Weide habe ich mit Wiederkäuern bestenfalls noch die Rinder.... kann diesen Tollen Boden aber nicht für Ackerbau verwenden, über Jahre... Das ist ingesamt an Minus an Nahrungsangebot...
Wenn man es wirklich naturnah /ganzheitlich gestalten will, wäre es möglich, verschiedene Tierarten auf einer Weide unter zu bringen.
Verschiedene Arten fressen verschiedene Pflanzen usw. Wenn man sich die Savannen anschaut, bilden die ja ein eigenes Ökosystem mit Beute und Räubern verschiedenster Arten, dazu noch Insekten, Vögel und Destruenten usw.
Natürlich muß für jeden Standort eine spezielle Form gefunden werden, das ist klar. Deswegen muß man sich an den Gegebenheiten vor Ort orientieren und darf nicht eine Form favorisieren und auf alle übertragen (z.B. durch Auflagen, Fördermittel ect., die für alle gelten müssen, aber jeweils unterschiedliche Auswirkungen haben.)

Wir müssen einfach mal begreifen, das es mit "weiter so" nicht weitergehen kann.
Die Probleme lassen sich nicht mit der gleichen Denkweise lösen, die diese Probleme verursacht hat.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber ja. die Debatte wunderte mich eh schon immer.
Achtung, VT: Es geht darum, die noch vorhandenen "Kleinbauern" weiter fertig zu machen, damit die Großagrarindustrie die Flächen aufkaufen kann. Ist doch überall so, die Kleinen gehen kaputt, weil sie Unmengen investieren müssen, die Bürokratie ausufert ect.pp., die Großen übernehmen.


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