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Der Mensch Jens Söring

40.070 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kino, Gefängnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mensch Jens Söring
dwt ehemaliges Mitglied

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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 14:39
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wenn sie in DC geblieben ist und wusste, dass JS ihre Eltern ermorden wollte, stellt sich die Frage, warum sie nicht für ein ordentliches Alibi gesorgt hat.
@Spekulatius666
Ihre Ausrede dazu ist, ich habe nicht geglaubt dass er es wirklich macht darum habe ich kein ordentliches Alibi gesorgt sondern eben lieber Heroin genommen in einer Bar

Wortwörtlich hat sie gesagt vor Gericht
Ich habe größere Angst gehabt dass er es nicht macht anstatt dass er es durchzieht

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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 15:02
Es gibt noch ein Argument dagegen, dass E..H. mitgefahren ist. J.S Schweigen zwischen 1987 und 1990. Sie macht Schluss, und er - total enttaeuscht - plaudert nicht aus, dass sie mitgefahren ist?


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 15:17
E.H. haette die Beziehung niemals im Boesen beendet, wenn J.S. sie gedeckt haette. Nur weil sie eben nicht mitgefahren ist, konnte sie einfach so Schluss machen.


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 15:34
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Nur weil sie eben nicht mitgefahren ist, konnte sie einfach so Schluss machen.
Oder weil sie wußte, dass sie nichts angefasst hat (und als Tochter des Hauses eh keine wichtigen Spuren hinterlassen kann). ;-)


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 15:34
Zitat von dwtdwt schrieb:Ich habe größere Angst gehabt dass er es nicht macht anstatt dass er es durchzieht
Demnach hat sie gehofft, dass er es macht. Auf jeden Fall musste sie damit rechnen und trotzdem hat sie ihm kein hieb und Stickfestes Alibi verschafft. Wollte sie nicht, weil es ihr einfach egal war oder konnte sie nicht, weil sie selber dabei war.
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Sie macht Schluss, und er - total enttaeuscht - plaudert nicht aus, dass sie mitgefahren ist?
Du solltest dir besonders die ersten Seiten dieses Threads nochmal durchlesen.


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 15:36
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:... und er - total enttaeuscht - plaudert nicht aus, dass sie mitgefahren ist?
Vor allem: Er gesteht weiter die Morde, aber stellt seltsame Vermutungen an, sie wäre ihm heimlich mit einem zweiten Auto gefolgt, und irgendwie hinge Frau Massie auch da drin ... das ist seine Version.


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02.11.2021 um 15:40
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Demnach hat sie gehofft, dass er es macht. Auf jeden Fall musste sie damit rechnen und trotzdem hat sie ihm kein hieb und Stickfestes Alibi verschafft. Wollte sie nicht, weil es ihr einfach egal war oder konnte sie nicht, weil sie selber dabei war.
Von ihr kommen halt auch viele Schutzbehauptungen, die man nicht glauben kann. Bei 1T hat sie sehr wohl gewusst, was passieren kann, und hat nichts unternommen. Selbst wenn es für sie nur ein Spiel war ("mal schauen, wie sehr ich Jensi manipulieren kann"), musste sie mit dem Tod der Eltern rechnen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ekelhafter wäre: Dass sie den Tod der Eltern wollte oder nur in Kauf nahm.
Bei 2T hätte - egal, wer vor Ort verstümmelte - der andere zugesehen (oder assistiert). Auch das ist an Scheußlichkeit kaum zu überbieten.


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02.11.2021 um 15:43
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Oder weil sie wußte, dass sie nichts angefasst hat (und als Tochter des Hauses eh keine wichtigen Spuren hinterlassen kann). ;-)
Wie gesagt, als Tochter des Hauses gab es nur zwei Arten von Spuren, die ihr gefährlich werden konnten.
Eigenes Blut am Tatort
Spuren von ihr in Blut gesetzt

Ersteres konnte sie selber vor Ort noch ausschließen. Bei zweiterem gibt es ja nicht allzu viel.

Alle anderen Spuren können völlig natürlich dort hin gekommen sein. Jeder Fingerabdruck, jedes Haar, jede Hautschuppe.

Und trotzdem gibt es auch dort offene Fragen. Wieso hat sie ihre Eltern nicht gewarnt, wenn sie wusste, er fährt dorthin um sie zu töten? Wieso war sie nicht vollkommen schockiert als er blutverschmiert zurück kam? Wie hat sie es denn geschafft, nur mit Cola den Wagen derart sauber zu bekommen, dass selbst luminol keine Blutrückstände mehr anzeigen konnte? Warum bestand sie darauf den Tatort selber zu reinigen? Warum verglich sie den Sockenabdruck mit ihren Füssen?

Für mich klingt die Story rund um DC von JS um Längen glaubhafter, als das was sie getan haben will und getan hat. Natürlich kann die auch erfunden sein, ganz oder teilweise.


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 15:46
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Bei zweiterem gibt es ja nicht allzu viel.
Bzw. das hätten weder sie noch Söring wissen können, da DNA-Analysen damals keine Rolle bei der Spurensicherung spielten.
Wäre sie etwa am Tatort gewesen, hätte sich aber aktiv nicht am Kampf beteiligt, hätte sie keine Angst haben müssen, Spuren zu hinterlassen.
(Du weißt ja, Spek, dass ich zwar an 1T glaube, aber so wäre 2T nicht denkbar.)
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wieso hat sie ihre Eltern nicht gewarnt, wenn sie wusste, er fährt dorthin um sie zu töten?
Weil sie den Tod wollte oder kaltblütig in Kauf nahm. Das spielt sie selbst in ihrem Reueschreiben noch herunter.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wieso war sie nicht vollkommen schockiert als er blutverschmiert zurück kam?
In meinen Augen eine Schutzbehauptung, um klar zu machen, dass sie die Tat "eigentlich" nicht wollte ... oder nicht so wollte. Ich glaube auf keinen Fall, dass JS blutüberströmt in Washington auftauchte.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wie hat sie es denn geschafft, nur mit Cola den Wagen derart sauber zu bekommen, dass selbst luminol keine Blutrückstände mehr anzeigen konnte?
Weil er eben ohne Blutrückstände einstieg - Kleidung weggeworfen, sich vorher gewaschen.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Warum bestand sie darauf den Tatort selber zu reinigen?
Um unschuldige/trauernde Tochter zu spieln und sich über die Ermittlung zu informieren.
Warum verglich sie den Sockenabdruck mit ihren Füssen?
Weil sie wusste, wie groß die Füße des Täters sind? Wenn diese Episode wirklich stimmt


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 15:51
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:(Du weißt ja, Spek, dass ich zwar an 1T glaube, aber so wäre 2T nicht denkbar.)
Ich meine natürlich: so wäre 2T denkbar.


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02.11.2021 um 15:57
Warum hetzt E.H. im 1987 gegen J.S., wenn der doch noch das ultimative As hat? Da habe ich wohl in der Sonderschule nicht aufgepasst und unter der Bank ein Buch ueber Spieltheorie gelesen.


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02.11.2021 um 16:06
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Wie hat sie es denn geschafft, nur mit Cola den Wagen derart sauber zu bekommen, dass selbst luminol keine Blutrückstände mehr anzeigen konnte?
Weil er eben ohne Blutrückstände einstieg - Kleidung weggeworfen, sich vorher gewaschen.
@blorgempire
Kleider ja aber die Schuhe das hätte auf dem Gas oder bremspedal Spuren hinterlassen müssen vom Blut....

w Report hat es treffend gesagt
- entweder gab es kein Blut auf dem brems und Gaspedal oder es wurde so gründlich gereinigt dass es keinen Tropfen Blut mit drauf gehabt hat oder der dorfpolizist hat das luminol nicht korrekt verwendet

Grund
Es hatte im Haus Schuhabdrücke mit Blut von new Balance Schuhen....


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dwt ehemaliges Mitglied

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02.11.2021 um 16:16
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Warum hetzt E.H. im 1987 gegen J.S., wenn der doch noch das ultimative As hat?
@Dany123
Er war in großbritannien Haft und hat um seinen Kopf gekämpft (keine Auslieferung in die USA wegen der Todesstrafe)

Daher hat er genug zu tun gehabt um seinen Kopf aus der schlinge zu ziehen....

Er hätte auch nicht vor Gericht aussagen können daher wie gesagt in großbritannien in Haft war und nicht in den USA.... Er kam erst 1990.dorthin ...
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Da habe ich wohl in der Sonderschule nicht aufgepasst und unter der Bank ein Buch ueber Spieltheorie gelesen.
Das macht gar nichts wir alle haben gewisse bildungslücken... Mit oder ohne sonderschule spielt da keine Rolle 😉


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 16:16
Schuhe ausgezogen und weggeworfen. Wechselschuhe.
Also, wenn ich einen Mord begehen würde, dann würde ich schauen, dass kein Kleidungsstück - gar nichts, was ich am Leib trage - vom Tatort je wieder auftaucht.
Ich würde 2x exakt dieselbe Kleidung und Schuhe kaufen und die getragene Kleidung hinterher verschwinden lassen.


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 17:17
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Schuhe ausgezogen und weggeworfen. Wechselschuhe.
Also, wenn ich einen Mord begehen würde, dann würde ich schauen, dass kein Kleidungsstück - gar nichts, was ich am Leib trage - vom Tatort je wieder auftaucht.
Ich würde 2x exakt dieselbe Kleidung und Schuhe kaufen und die getragene Kleidung hinterher verschwinden lassen.
@blorgempire
Ja das macht Sinn

Über solche Thema hat er geschwiegen aus verständlichen Gründen wegen dem Vorsatz....

Das wusste er .. was Vorsatz war und Affekt

Er wollte es in den Geständnissen so darstellen das es nicht geplant war...


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 17:58
@dwt
Was dafür spricht: Seine beharrliche Weigerung, über das Messer zu sprechen. In keinem seiner Geständnisse gibt er zu, ein Messer mitgebracht zu haben (er streitet es aber auch nicht ab). Und er tat gut daran: Das wäre dann ganz klarer Vorsatz gewesen.
Deshalb habe ich ja auch eine Theorie: Dass eventuell "Das Versprechen" war, dass Söring bei seinen Geständnissen auf "Tötung statt Mord" hinauswollte. So nach dem Motto:
"Ich fuhr zu den Haysoms, um sie zur Rede zu stellen. Ich trank mir Mut an. Die Haysoms waren betrunken. Es kam zum Streit. Herr Haysom beleidigte Elizabeth und mich. Er drückte mich auf einen Stuhl und schlug mich. Ich wehrte mich. Frau Haysom kam mit einem Messer aus der Küche, um ihren Mann zu verteidigen. Ich hatte Angst, entwand ihr das Messer, stach dann nach ihr, um mich zu wehren. Sie ging zu Boden/floh verletzt in die Küche. Herr Haysom wollte mich niederringen. Wie betäubt stach ich auf ihn ein. Ich wollte ihren Tod nicht, stach aber mehrfach auf Herrn Haysom ein, damit er von mir ablässt. In der Küche war Frau Haysom bereits ihren Wunden erlegen. Aus Angst ließ ich später das Messer verschwinden. Ich warf es in den Müllcontainer X. (Dass ihr es nicht finden könnt, Gardner & Homies, ist ja nicht mein Problem.)"

Die beiden Probleme dieser Variante: (A) Elizabeth hätte dann auf jeden Fall die Anstiftung abstreiten müssen. Außer den Briefen hätte dann die Staatsanwaltschaft nichts gehabt, um einen Mord statt Totschlag nachweisen zu können. Das wären dann mal deutlich weniger Gefängnisjahre gewesen.
Falls Söring sich im Eifer des Gefechts verquatschte ("Doch, Elizabeth wusste, was ich vorhatte") und dies dann in ihre Zelle durchgestochen wird, so dass sie dann die Anstiftung gesteht, hätte sich das dann eben erledigt.
(B) Die Verstümmelungen. Das macht kein Totschläger, sondern nur ein Mörder - den Versuch, die Opfer zu behaupten.


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 18:01
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Wäre sie etwa am Tatort gewesen, hätte sich aber aktiv nicht am Kampf beteiligt, hätte sie keine Angst haben müssen, Spuren zu hinterlassen.
Wenn sie da war, wo ich von überzeugt bin und ja auch der Bruder usw, dann kann sie Glück gehabt haben, dass sie sich nicht verletzt hat oder sie war nicht aktiv am Kampf beteiligt oder sie wurde erst nach dem Tod aktiv. In allen drei Fällen war die Gefahr gleich null, sich selber zu verletzen. Übliches Problem, kein Beweis für gar nichts.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Weil sie den Tod wollte oder kaltblütig in Kauf nahm. Das spielt sie selbst in ihrem Reueschreiben noch herunter.
Jemandes Tod zu wollen ist aber nochmal eine andere Hausnummer als später selber das Schlachtfeld säubern zu wollen. Für mich ist es absolut rätselhaft, woher diese extreme Hass kam. Hier ging es ja nicht nur um Mord, sondern um ein Übertöten und dann auch noch darum selber die Spuren beseitigen zu wollen. Wer macht denn letzteres zb? Ich kann mich an keinen vergleichbaren Fall erinnern, wo Kinder das selber produzierte Schlachtfeld säubern wollten und sie hat später, ja nicht nur Schuhabdrücke verglichen, sondern auch noch diesen Spruch gebracht: ich putze gerade Papas Hirn weg oder so ähnlich. Woher kommt denn diese Art von Hass selbst über den Tod hinaus? Da muss doch entweder mit ihr irgendwas gewaltig nicht gestimmt haben oder irgendwas muss vorgefallen sein und das muss doch auch vorher schon jemanden aufgefallen sein, dass sie sich nicht normal benimmt. Für mich ist das Verhalten nicht nur Mord, das ist psychiatrisch extrem auffällig.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Ich glaube auf keinen Fall, dass JS blutüberströmt in Washington auftauchte.
Das glaube ich auch auf gar keinen Fall. Eine einfache Polizeikontrolle hätte ihn doch schon in arge Schwierigkeiten gebracht und woher soll eigentlich das Bettlaken gekommen sein? Hat im Haus denn eins gefehlt? Warum überhaupt ein Bettlaken nehmen, wenn man auch provisorisch Kleidung des Opfers aus dem Schrank hätte nehmen können.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Weil er eben ohne Blutrückstände einstieg - Kleidung weggeworfen, sich vorher gewaschen
Selbst wenn man ein vorher blutverschmiertes Waschbecken gründlich säubert, so wird das Blut mit luminol trotzdem wieder sichtbar, weil so gründlich kann man gar nicht reinigen, als dass nichts über bleibt. Erst Recht nicht ein Auto mit Teppich, Leder, Nähten, Ecken und Winkeln. Meines Erachtens haben sich im Haus zwei Leute gewaschen und umgezogen, der eine am Waschbecken, der andere in der Dusche. Warum wurde eigentlich nie geklärt oder hinterfragt, ob Kleidung der Opfer fehlte? Frisch geduscht und neu gekleidet und mit verbundener Wunde könnte man tatsächlich keine Spuren im Wagen hinterlassen, aber genau davon hat keiner von beiden etwas gesagt. Warum eigentlich nicht, sonst würden doch auch unwichtige Details verkündet zb das mit dem Hund. Und das wäre sogar echtes täterwissen gewesen, weil Dusche und Waschbecken tatsächlich mit Blut versaut waren.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Um unschuldige/trauernde Tochter zu spieln und sich über die Ermittlung zu informieren.
Ernsthaft?soviel ich weiss, waren bei der Reinigungsaktion nur die Geschwister und Anni massie im Haus, über die Ermittlungen hätte sie sich auch telefonisch bei den Geschwistern informieren können. Irgendwas schien es ihr aber extrem wichtig zu sein persönlich das Blut ihrer Eltern wegzuwischen. Von Ekel oder Abscheu oder Trauer berichtete keiner der anwesenden, sie berichteten aber vom schuhabdruckvergleich oder diesem Spruch. Und zum Glück wurde das auch offiziell gemeldet.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Weil sie wusste, wie groß die Füße des Täters sind? Wenn diese Episode wirklich stimmt
Vielleicht hat sie das erlebte auch nur nochmal macherlebt und den Kick nochmal gespürt. Ähnlich einem Psychopathen, der sich an einem Souvenir seines Opfers ergötzt.
Zitat von dwtdwt schrieb:Kleider ja aber die Schuhe das hätte auf dem Gas oder bremspedal Spuren hinterlassen müssen vom Blut....
Es gab ja zwei Fussspuren im Gras, die in unterschiedliche Richtungen verliefen. Ich meine die eine ging rechts vom Haus weg um einen Baum herum und die andere links vom Haus weg, wo sie plötzlich endete und es aussah, als hätte sich jemand intensiv die Füsse im Gras abgewischt. Wenn der oder die Täter sich gewaschen haben, das ist ja klar belegt, hätten neue Kleidung und auch Schuhe das Problem mit dem fehlenden Blut im Auto gelöst. Aber es hat sich eben keiner die Mühe gemacht nachzuforschen, ob Kleidung und Schuhe der Opfer fehlten.
Zitat von dwtdwt schrieb:w Report hat es treffend gesagt
- entweder gab es kein Blut auf dem brems und Gaspedal oder es wurde so gründlich gereinigt dass es keinen Tropfen Blut mit drauf gehabt hat oder der dorfpolizist hat das luminol nicht korrekt verwendet
Bei letzterem hatte ich jetzt nicht den Eindruck. Im Buch von englade steht dazu folgendes unter Kapitel 4:

...Über eine woche krochen die Labortechniker und andere auf Händen und Knien durch das Haus, benutzten Vergrößerungsgläser, Chemikalien, Puder und die neuesten Errungenschaften an elektronischen Geräten, darunter auch ein aus Florida herbeigeschafft en Laserapparat, der angeblich Fingerabdrücke sichtbar machen könnte, die sich mit herkömmlichen Verfahren nicht sichern ließen.am Ende etikettieren und sicherten sie an die zweihundert teile....insgesamt waren die beweisstücke jedoch eine Enttäuschung....es gab auch noch andere Enttäuschungen. Das Lasersystem zur Suche von Fingerabdrücken funktionierte nicht, zumindest nicht in diesem Fall. Ein anderes System erwies sich ebenfalls als nutzlos. In anderen Fällen war festgestellt worden, dass chemische Stoffe in den dämpfen von Superkleber an Fingerabdrücken haften bleiben und sie so für das unbewehrte Auge sichtbar machen. Die Techniker arbeiteten anderthalb Tage daran, das Haus abzudichten, jedes fenster und jede Türe zu verkleben, die Kamine zuzustopfen, jede Stelle zu beseitigen,wo durch ein Spalt Luft hätte eindringen oder entweichen können. Dann pumpten sie superklebedämpfe ins Haus und warteten ab, dass die chemische Bestandteile ihre Wirkung entfalteten. Nachdem sie den dämpfen die notwendige Zeit plus einen kleinen Zuschlag gelassen hatten, betraten sie das Haus wieder in der Hoffnung, nun auch Fingerabdrücke zu finden, die sie bisher nicht hatten aufspüren können. Die Prozedur versagte. Eine andere Technik funktionierte jedoch. Eine getestete und allgemein erfolgreiche Methode der Behandlung von Oberflächen mit einer chemischen substanz, die Blutflecken aufleuchten liess.....sorgfältig legte er hochempfindliches Farbfilm Material in seine Kameras ein und stellte die Apparate entlang des angenommenen Weges des Mörders auf. Dann stellte er die Verschlüsse auf eine Belichtungsphase von 30 Sekunden ein. Schliesslich ging er in die Hocke und bewegte sich im Entenfang über den Boden und versprühte das bräunliche luminol aus einer Plastikflasche. Sobald der sprühnebel sich senkte, reagierte er mit den Überresten des Blutes..... schnell betätigte er die Auslöser seiner Kameras, da das Leuchten nur etwa 15 Sekunden lang anhielt. Das Ergebnis war eine Serie von Fotos, die eine leicht gewundene Linie....zeigten, die vom Wohnzimmer zum Schlafzimmer und weiter ins Bad verlief.....es war etwas schwieriger, die Chemikalie auch draussen einzusetzen, denn Streulicht könnte jederzeit das ganze Experiment scheitern lassen. Er wartete auf eine besonders dunkle Nacht....die Substanz im Hauseingang, im Garten und in der Auffahrt zu versprühen.....liess sich der Weg des Mörders draussen genauso deutlich verfolgen wie im Haus, obgleich es seit den morden schon mehrfach geregnet hatte. Fussspuren führten von der Haustüre zur Auffahrt und weiter zu zwei hohen Bäumen. Sie gingen mehrmals um die Bäume herum....als ob die Person sich hinter den Bäumen hatte verstecken wollen. Interessanterweise gab es eine zweite Serie von abdrücken. Anstatt nach rechts abtuschwenkeb, führte die zweite Serie nach links hinaus in den Garten. Dort drängen sie etwa drei Meter weit vor und stoppten und kehrten wieder zurück. Wo sie aufhörten, war eine Fläche zu erkennen, die als wisxhspur bezeichnet wurde. Der Mörder war ins Gras gegangen und hatte seine blutverschmierten Füsse heftig hin und her bewegt, als benutzte er eine Fussmatte und war dann ins Haus zurück gekehrt. Die größe und Form der Abdrücke legte den Schluss nahe, dass beide Abdruckserien von dergleichen Person hinterlassen wurden.

Ich denke an den Schilderungen von englade alleine sieht man schon wie stümperhaft und einfach (aus heutiger Sicht) gearbeitet wurde. Da wurde mit Sicherheit auch viel zerstört an Spuren und anderes übersehen und vieles an Erkenntnissen entstammte den Meinungen irgendwelcher Ermittler.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:"Ich fuhr zu den Haysoms, um sie zur Rede zu stellen. Ich trank mir Mut an. Die Haysoms waren betrunken. Es kam zum Streit. Herr Haysom beleidigte Elizabeth und mich. Er drückte mich auf einen Stuhl und schlug mich. Ich wehrte mich. Frau Haysom kam mit einem Messer aus der Küche, um ihren Mann zu verteidigen. Ich hatte Angst, entwand ihr das Messer, stach dann nach ihr, um mich zu wehren. Sie ging zu Boden/floh verletzt in die Küche. Herr Haysom wollte mich niederringen. Wie betäubt stach ich auf ihn ein. Ich wollte ihren Tod nicht, stach aber mehrfach auf Herrn Haysom ein, damit er von mir ablässt. In der Küche war Frau Haysom bereits ihren Wunden erlegen. Aus Angst ließ ich später das Messer verschwinden. Ich warf es in den Müllcontainer X. (Dass ihr es nicht finden könnt, Gardner & Homies, ist ja nicht mein Problem.)"
Ich halte das Szenario nicht für so unrealistisch, wobei eh ebenso dabei wie nicht dabei gewesen sein könnte.


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 18:11
Warum hetzt E.H. im 1987 Prozess gegen J.S., wenn der doch noch den ultimativen Hammer hat?
Das macht keinen Sinn im Rahmen der 2T-Theorie!
Sie haette befürchtigen müssen, dass J.S. aus Rache bekannt gibt, dass sie mitgefahren ist!
Die 2T-Theorie ist damit widerlegt.


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 18:14
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Warum hetzt E.H. im 1987 Prozess gegen J.S., wenn der doch noch den ultimativen Hammer hat?
Das macht keinen Sinn im Rahmen der 2T-Theorie!
Sie haette befürchtigen müssen, dass J.S. aus Rache bekannt gibt, dass sie mitgefahren ist!
Lies dir nochmal in Ruhe die Abläufe durch, dann verstehst du es auch.
Zitat von Dany123Dany123 schrieb:Die 2T-Theorie ist damit widerlegt.
😂


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Der Mensch Jens Söring

02.11.2021 um 18:28
Nur unter der Annahme, dass sie nicht mitgefahren ist, konnte sie im Prozess ihre Klappe aufreissen und J.S. diskreditieren. Wenn sie mitgefahren wäre, wäre sie vorsichtiger gewesen. Das kann jeder verstehen, der hier auch nur ein bisschen mitdenkt.


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