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Armut in Deutschland

1.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut, Lebensmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut in Deutschland

14.10.2017 um 21:06
Sorry für den kurzen Beitrag :
@Becky
wie geht es Dir mittlerweile?

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Armut in Deutschland

14.10.2017 um 22:12
Hallo, ich würde mal behaupten, dass die Armut auch in der Mittelschicht angekommen ist. Natürlich nicht so verschärft wie bei Hartz 4 Empfängern.

Als wir in den 70ern und 80ern groß wurden, lebten meine Eltern sehr sparsam, zogen drei Kinder auf und konnten sich ein schönes Haus und ein Auto leisten. Auch ein Sommerurlaub war immer drin und sie konnten Rücklagen bilden, die auch ordentlich verzinst wurden.

Ich lebe im gleichen Ort wie meine Eltern und habe auch drei Kinder. Wir leben auch nicht verschwenderisch. Wir haben auch ein Haus und ein Auto und fahren im Sommer campen. Daher ist das Jammern auf hohem Niveau. Es gibt Monate, wo wir etwas übrig haben. Aber es gibt auch Monate, wo es verdammt knapp wird. Und das geht nicht nur uns so. Wir haben Freunde, die nun angefangen haben, Sonntagmorgens einen "Frühspaziergang" zu machen und dabei an den üblichen Partyecken Pfandflaschen einzusammeln.

Wie gesagt, ich weiß, dass es einen Haufen Leute gibt, denen es sehr viel schlechter geht und viele Ausgaben könnten als Luxus betrachtet werden (so spielt jedes Kind ein Instrument mit Unterricht). Aber wenn so ein "hot spot" Monat kommt, dann kochen wir schon billigere Gerichte, reduzieren das Geld, was wir für Freizeit ausgeben, auf ein absolutes Minimum (das kann auch 0 heißen), versuchen Dinge, die wir nicht mehr brauchen, bei Ebay Kleinanzeigen zu verkaufen. Steht der Kauf von 4x Winterstiefeln an, kaufen wir für die Kinder neu und für die Erwachsenen bei Ebay Kleinanzeigen.


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Armut in Deutschland

15.10.2017 um 01:19
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Sorry für den kurzen Beitrag :
@Becky
wie geht es Dir mittlerweile?
Es geht aufwärts. Nicht unbedingt finanziell, aber ich hab mittlerweile beim Jobcenter nen Sachbearbeiter, der mich tatsächlich unterstützt und nicht jede meiner Ideen abwimmelt, wenns um ne Ausbildung geht. Da liegt jetzt grade der Fokus drauf, auch wenns nach wie vor schwer ist, überhaupt was passendes zu finden.

Ich hab zwischendurch mit Abendschule angefangen, aber wieder abgebrochen, weil das zeitlich nicht zu bewältigen war mit dem ganzen Selbstlernstoff. Mein Großvater ist im Frühjahr gestorben, deswegen mussten wir umziehen und müssen jetzt nebenbei noch das Haus leer kriegen und verkauft bekommen. Wenn das durch ist, such ich mir nen Nebenjob, um die Zeit bis zum nächsten Ausbildungsjahr zu überbrücken. Und dann mal sehen, wies weiter geht, ob mein Freund bis dahin mit seinem Studium durch ist und wo wir dann landen.

Kind geht mittlerweile zur Schule, Förderschule mit Schwerpunkt auf geistiger Entwicklung. Dadurch ist die Zeit relativ beschränkt, dazu kommen immer noch diverse Termine. Diagnostik ist noch nicht durch, diverse Anträge laufen noch usw. Ohne klare Diagnose geht halt alles nicht so einfach. Dafür kann viel an Therapien über die Schule laufen, momentan gibts Reittherapie.

Kosten sind halt nach wie vor nen großes Ding. Es wird zwar viel anteilig übernommen, aber im Schnitt sinds allein für die Schule monatlich 50-60 Euro extra. Ohne Materialkosten. Nächste Woche gibts nochmal nen Termin wegen Pflegegrad, familienentlastendem Dienst usw. Mal sehen, wies dann weitergeht.


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Armut in Deutschland

17.10.2017 um 11:03
@Becky

Ich freue mich wahnsinnig, wieder etwas von Dir zu hören – und dann noch so etwas tolles:
Zitat von BeckyBecky schrieb:Es geht aufwärts
Ich dachte immer Du bist Alleinerzieherin, doch jetzt lese ich, Du hast einen Freund – perfekt! Ich gratuliere Dir! Wirst sehen, mit einem Partner ist alles nur mehr halb so wild – was rede ich da: Probleme verkleinern sich zu einem Bruchteil! Er ist auch bald mit dem Studuim fertig - dann geht es Euch auch finanziell besser.

Das mit deinem Opa tut mir leid.

Mit dem Hausverkauf kommst Du zu Geld – damit kannst Du Dir und Deinem Kind etwas gönnen. Auch eine barrierefreie Einrichtung hilft schon enorm!

Mach Dir mit der Ausbildung keinen Stress. Dein Kind besucht schon die Schule – damit ist es ein Jahr älter als mein Jüngstes. Das bringt Dir auch etwas Erleichterung. Genieße die paar Stunden, wo es in der Schule ist – Du hast es mehr als verdient!

Ich wünsche Dir weiterhin alles Liebe und Gute – ich hoffe, von Zeit zu Zeit in einen Thread hier zu lesen, wie es Dir geht und was es bei Dir neues gibt.


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Armut in Deutschland

22.10.2017 um 16:42
Facebook als Quelle anzuführen ist als wenn man alles glaubt was die Bild Zeitung so bringt. Aber es geht ganz schön übel zu in Deutschland. Schlimm ist das schon wenn man von dem Lebensminimum redet das auf einen Geldbetrag festlegt und auf der anderen Seite sind dann diese Politiker die das bestimmen selbst aber oft hunderte Prozent mehr haben als dieses Minimum.


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Armut in Deutschland

22.10.2017 um 16:46
Zitat von BeckyBecky schrieb am 09.04.2016:Und mir gings um den Hartz 4-Satz, denn da verwechseln einige Leute gerne mal, was reiner ALG 2-Bezug ist und was man evtl an Unterhalt zusätzlich hat und dann schwirrt rum, dass man als Hartz 4-Empfänger 500 Euro vom Amt bekommt usw. Schön wärs :D

Also glatt aneinander vorbei geredet ;)

Aber was ich leider echt schade finde, ist die Tatsache, dass nicht berücksichtigt wird, wenn das Kind behindert ist, obwohl man mit einem behinderten Kind mehr Ausgaben hat. Alleine das Geld, was monatlich zusätzlich für Windeln draufgeht und die Krankenkasse (noch nicht) übernimmt. Von Fahrtkosten zu Ärzten und Therapeuten ganz zu schweigen.
Es wird wahrscheinlich noch schlimmer kommen wenn du ein behindertes Kind hast. Man kann Zuschläge bekommen aber das bringt andere Wohltäter auf den Plan entsprechend abzuzocken.


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Armut in Deutschland

25.10.2017 um 13:02
Zum Thema Armut in Dts fällt mir grad ein Spruch ein der mir letztens geknallt wurde.
" Wozu soll ich arbeiten??? Ich bekomme meinen Regelsatz und wenn ich die und die Maßnahme machen bekomm ich noch so und so viel dazu.!"

Da kommt mir doch bald die Galle. Und nicht böse gemeint aber wenn die Kindern noch Unterricht für ein Instrument nehmen können dann ist das für mich kein Armut.

Klar gibts tausend Leute die mehr haben als ich. Aber auch sehr viele die nicht so viel haben. Wir haben 2 Autos, 2 zufriedene satte Kinder und eine super Beziehung. Das ist für mich das wichtigste.Wir können zwar nicht groß Urlaub machen aber man kann sich auch anders behelfen. Tierpark, Picknick im Wald bzw. am Fluss. etc etc.

Ich war auch mal in der Situation das wir jeden Cent 2x umdrehen mussten. (danke mein liiieber Exchef): Natürlich war es schwer aber auch das ist zu meistern.


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Armut in Deutschland

25.10.2017 um 13:28
Zitat von pure-lifepure-life schrieb:" Wozu soll ich arbeiten??? Ich bekomme meinen Regelsatz und wenn ich die und die Maßnahme machen bekomm ich noch so und so viel dazu.!"
Also ich würde mich auch nicht für 1.100 täglich zu einem Arbeitsplatz begeben, da kann ich auch Maßnahmen machen und dann und wann vorstellig werden.


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Armut in Deutschland

25.10.2017 um 14:35
Zitat von farkfark schrieb:Also ich würde mich auch nicht für 1.100 täglich zu einem Arbeitsplatz begeben, da kann ich auch Maßnahmen machen und dann und wann vorstellig werden.
Ich würds sofort wieder tun, denn das würde einige hundert Euro mehr im Monat bedeuten, viele Anträge weniger und eine Menge mehr Freiheit, weniger Rechtfertigung, die man für gefühlt jeden ausgegebenen Cent abgeben muss usw.

Was ich nicht tun würde: arbeiten und noch weniger Geld haben als jetzt, was mir auch schon fast passiert ist.

Aber ganz ehrlich: 1100 Euro ist für mich so unfassbar viel Geld, das ist fast doppelt so viel, wie ich in einem Monat zur Verfügung habe.

Ich hab hier beim Lesen manchmal das Gefühl, dass einigen tatsächlich der Bezug dazu fehlt, wie wenig Geld man wirklich hat, wenn man aufstockt, von Sozialhilfe oder Hartz IV lebt usw und was da sonst noch alles dranhängt.


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Armut in Deutschland

25.10.2017 um 15:26
Zitat von farkfark schrieb:Also ich würde mich auch nicht für 1.100 täglich zu einem Arbeitsplatz begeben, da kann ich auch Maßnahmen machen und dann und wann vorstellig werden.
Dies ist die EInstellung vieler Leute und auf der anderen Seite zockt man vom Sozialsystem ab. So kann man auch überleben aber es löst nicht das Problem.

Das Problem liegt doch in der ungerechten Verteilung des Vermögens.


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Armut in Deutschland

25.10.2017 um 16:49
Ich haben beruflich wie privat mit Hartz-IV-Empfängern zu tun. Ich kenne eine Familie, die wartet seit einem halben Jahr auf die Bewilligung einer neuen (gebrauchten) Waschmaschine. Seit dem wäscht der 4-Personen-Haushalt mit der Hand oder bei uns. Begründung des Sozialzentrums: Wieso, das mussten früher doch alle - und als arbeitslose Frau haben Sie doch Zeit.


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 00:47
Zitat von BeckyBecky schrieb:Ich hab hier beim Lesen manchmal das Gefühl, dass einigen tatsächlich der Bezug dazu fehlt, wie wenig Geld man wirklich hat, wenn man aufstockt, von Sozialhilfe oder Hartz IV lebt usw und was da sonst noch alles dranhängt.
Selsbt dann hätte ich noch genug. Dazu sollte auch gesdagt sein dass mein privat Konto immer gefüllt ist auf mindestens knappe 3-4.000 Euro.

Aber selbst mit 900 im monat oder auch nur 500 würde ich gut leben ohne Probleme solange mir die Bude gezahlt wird^^


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 10:12
Ich hab schon einige unangenehme Storys vom
Jobcenter/Arge gehört, da hab ich Betroffenen selbstverständlich Mut zugesprochen, das kann einem selbst passieren so schnell guckt man nicht. Da hocken größtenteils absolute Idioten mit Null sozialen Kompetenzen. Von anderen Seite geht es vielen einfach zu gut die rummeckern. Das ist wirklich Luxus wenn einem das Wohnen gezahlt wird.

Dass Aufgestockt werden muss bei so vielen Familien trotz Erwerbstätigkeit ist wirklich der absolute Irrsinn! Während Reiche ihren Reibach weiterhin machen. Ich könnte so kotzen.


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 13:16
Vielleicht kommt man mit 800€ im Monat aus, aber lass ja mal irgendwas teures, wichtiges kaputt gehen wie Waschmaschine etc....wenn man da keine Rücklagen hat, dann ist man richtig arm dran.
Sowas können sich anscheinend viele, die nie in so einer Lage waren und genug haben, nicht vorstellen..

Wenn ich gesundheitlich fitter wäre, würde ich Vollzeitarbeiten jederzeit dem Harz vorziehen...richtig leben kann man davon nämlich nicht..-.-


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 13:25
Ich denke auch, dass es richtig eng wird wenn mal was kaputt geht...und selbst wenn man Reserven hat..tuts arg weh, diese angreifen zu müssen. Andererseits sollte man sich auch eifrig reflektieren und schauen, dass man so vernünftig wie nur möglich lebt, und auf bullshit verzichtet. Oder nicht auch noch zusätzlich ans Kinder machen denkt.


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 14:19
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Oder nicht auch noch zusätzlich ans Kinder machen denkt.
Wow... also sollten alle, die nicht Vollzeit arbeiten können oder einfach wenig in ihrem Job verdienen schlichtweg keine Kinder bekommen?

Bei vielen ist es finanziell eng, trotz 1 1/2 Stellen (einer Voll-, der andere Teilzeit). Da sollte man vielleicht nicht sagen, dass diese Leute keine Kinder bekommen sollen, sondern mal zusehen, dass man, obwohl zwei Leute arbeiten, von dem Geld auch leben kann.

Und jetzt sollte man nicht wieder auf die Schiene aufspringen, dass man einfach was vernünftiges lernen sollte. Bäcker ist ein vernünftiger Beruf, Friseur auch, Maler ebenfalls. Auch Putzkräfte beispielsweise in Krankenhäusern gehören anständig bezahlt, denn ohne die... ne, möchte ich mir nicht mal vorstellen, wies dann aussehen würde.

Auch gute Ausbildungen gehören vernünftig gefördert. Es fehlt an Ergotherapeuten, Logopäden usw. Hier kostet die Ausbildung im Monat etwa 340 Euro allein an Schulgebühren. Man bekommt zwar Bafög, aber das reicht hinten und vorne nicht. Diese Berufe werden gerne vergessen. Außer, man ist plötzlich in der Situation, einen Therapieplatz zu benötigen.

Es gibt so viele (soziale) Berufe, die mich sehr interessieren würden, grade eben auch, weil ich selbst ein behindertes Kind habe und weiß, wie wichtig sie sind, aber ich habe keine Möglichkeit, mir das irgendwie zu finanzieren.

Ich hatte da ewiglange Gespräche mit meinem Sachbearbeiter beim Jobcenter, der extrem begeistert drüber war, wie sehr ich mich im Vorfeld informiert habe, der mir aber gleichzeitig auch den Wind aus den Segeln nehmen musste. Für Menschen in meiner Situation gibts keine Lobby (Zitat des Sachbearbeiters). Ich habe zwei Möglichkeiten: eine schulische Ausbildung machen in einem Beruf, der an einer staatlichen Schule angeboten wird und das zeitlich irgendwie schaffen (jeder, der rechnen kann, weiß, dass das im Prinzip unmöglich ist) oder einen Arbeitgeber finden, der mir eine Teilzeitausbildung ermöglicht. Ansonsten bleibt mir nur, von Minijob zu Minijob zu wandern, dabei effektiv nicht mehr Geld zu haben und auch nie ein sicheres Einkommen zu haben.

Davon, dass ich vor und während meiner Schwangerschaft noch einen Vollzeitjob hatte, kann ich mir jetzt auch nichts mehr kaufen. Und in so eine Situation kann JEDER rutschen, ob mit oder ohne Kind.


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 14:38
Zitat von farkfark schrieb:Aber selbst mit 900 im monat oder auch nur 500 würde ich gut leben ohne Probleme solange mir die Bude gezahlt wird^^
Wenn man alleine ist und keine nennenswerten gesundheitlichen Probleme hat, die Kosten verursachen, auf denen man sitzen bleibt, sind 500 Euro zur freien Verfügung auch mehr als genug.

Das Problem ist: nicht alle, die so wenig Geld haben, sind alleine und gesund. Ich zahle von etwa 600 Euro Strom, Gas, Telefon, anteiliges Mittagsessensgeld für mein Kind, Materialkosten für die Schule, Bastelgeld und Klassenkasse, Fahrten zu Therapien und Ärzten, anteilig die Reittherapie, die mein Kind über die Schule bekommt, Lebensmittel, Kleidung, Bewerbungskosten usw. Dazu kommen "Kleinigkeiten" wie Medikamente, diverse Kosten, die man hat, wenn man alle Nase lang Befunde, Anträge und co verschicken muss usw. Da läppert sich einiges zusammen.

Meistens komme ich mit dem Geld hin, aber eben auch nur dann, wenn nichts unvorhergesehenes passiert. Dass ich beispielsweise meine Abendschule abgebrochen habe, hatte nicht nur zeitliche Gründe, sondern eben auch finanzielle. Und das ist schade, dass sowas ausgerechnet in einem Land wie Deutschland passieren kann, während man vielen unwilligen teure Maßnahmen aufs Auge drückt, die sie dann doch irgendwie umgehen.

Und bei sowas kommt mir dann die Galle hoch. Denn ich MÖCHTE was machen. Die Abende, die ich in der Schule verbracht habe, waren für mich wie Erholung. Da gings mal nicht um Therapien, Anträge, Krankheiten und Behinderung, sondern ich konnte was für mich tun.

Arbeit ist ja im Idealfall auch nicht nur bloßes Stundenabreißen bei einer ungeliebten Tätigkeit, sondern auch soziale Interaktion. Es sorgt für einen geregelten Tagesablauf, sowas ist wichtig. Klare Aufgaben helfen dabei, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 15:00
Zitat von BeckyBecky schrieb:Wow... also sollten alle, die nicht Vollzeit arbeiten können oder einfach wenig in ihrem Job verdienen schlichtweg keine Kinder bekommen?
@Becky
Das ist die Antwort auf das was & wie du das verstanden haben willst

:-)


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 15:01
@Eintagsfliegin

Es ist als Frage formuliert, weil ich wissen wollte, ob es so gemeint ist, wie es sich liest ;)


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26.10.2017 um 15:04
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 14.10.2017:und viele Ausgaben könnten als Luxus betrachtet werden (so spielt jedes Kind ein Instrument mit Unterricht).
Ufff... das im Monat alleine ist schon ordentlich Kohle... wenn es in der Musikschule statt findet, dann kostet eine Unterrichtsstunde (selbst im Gruppenunterricht) ca. 30 Euro, die auch durchgezahlt werden müssen (bei unterrichtsfreier Zeit wie Ferien, Krankheit usw.)... das mal drei pro Monat sind dann schon ca. 360 Euro für alle drei... dann noch die Wartung der Instrumente, der Kauf oder das Mieten dazu... die Saiten, also die Materialien, Notenständer, eventueller Verstärker und Effektgeräte... ein Haufen Kohle.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 14.10.2017:Wir leben auch nicht verschwenderisch. Wir haben auch ein Haus und ein Auto und fahren im Sommer campen.
Also... wir waren auch eine Familie mit drei Kindern und ja, hatten auch ein Haus (zur Miete allerdings)... einmal im Sommer in den Urlaub haben wir auch hinbekommen, aber das war's auch dann... Musikunterricht haben wir denn beiden (nicht allen drei) auch noch finanziert... wir sind ungefähr vergleichbar, wenn ich das so lese.

Auf jeden Fall sind solche Dinge absolut nicht möglich, wenn es um Armut in Deutschland geht... da ist ein Musikunterricht für drei Kinder not possible... sehe ich jedenfalls so.


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