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Geschichten um und Geschichte der Hexen

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie, Hexen, Mythen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 19:08
Zitat von M11M11 schrieb::D der thread rockt...
Zitat von M11M11 schrieb:was du gibst schon auf ^^
hihi, ja ich rock da lieber woanders, macht mehr spaß :)

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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 19:18
@Dogmatix
Das es heute noch so viele Hexenverfolgungen gibt hätte ich tatsächlich nicht gedacht. Das Thema scheint ja immernoch brandaktuell zu sein. Durch die ganze Diskussion hier ist mir tatsächlich mal wiede eingefallen, das das Thema Hexen und deren Verfolgung ja auch in diversen Filmen ein Thema ist. Man könnte bei der grossen Zahl von Hexenfilmen getrost von einem Subgenere sprechen. Da wird es mal wieder Zeit, sich einen Klassiker wie zB "Mark of the Devil" mit Udo Kier, Herbert Fux und weiteren deutschen Darstellern anzuschauen.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 19:28
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Durch die ganze Diskussion hier ist mir tatsächlich mal wiede eingefallen, das das Thema Hexen und deren Verfolgung ja auch in diversen Filmen ein Thema ist.
das ist auch ein interessantes thema, danke, fiel mir so noch gar nicht ein.

kennst du den film "the witch" von robert eggers? war vor 2 jahren in den kinos, der erhielt sehr gute kritiken, zb diese hier:
Alexandra Seitz von epd Film mag die Mischung aus Horror und Familiendrama: Im Grunde ist 'The Witch' zwei Filme zugleich: Ein von größtmöglicher Akkuratesse im Umgang mit dem historischen Stoff geprägter Horrorfilm, der seinen Gegenstand wörtlich nimmt. Und das psychologische Drama einer Familie, deren Mitglieder unter dem Eindruck des Unerklärlichen mannigfachen Neurosen erliegen und sich schließlich gegenseitig zerfleischen.
Wikipedia: The Witch (Film)#Kritiken

"mark of the devil" kenne ich nicht, kann sein, dass du dich da mit manchen klassikern besser auskennst.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 19:35
@darkangel8
Nun in Allgemeiner Hinsicht sind ja Hexen Frauen, die mit schwarze Magie arbeiten.
In Christlicher Zeit waren dies aber nur Frauen die stark an Medizinischen Praktiken gearbeitet haben.
Die frage ist ob man deswegen eine Negative Meinung haben soll über die? Nun weiß ich nicht.
In der Existenz sollte man eigentlich alles lieben, ob Magie negativ missbraucht wird, daran hat die Magie an sich keine Schuld es liegt an das Wesen mit Negativen Eigenschaften..


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 19:37
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:mark of the devil" kenne ich nicht, kann sein, dass du dich da mit manchen klassikern besser auskennst.
@Dogmatix
Unbedingt anschauen. Ein wunderbarer Film bei dem einfach alles stimmig ist.

Mark Of The Devil 1970-movie-1Original anzeigen (0,4 MB)


mark-of-the-devil-03


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 19:42
@F.Einstoff

danke, habs notiert und auf die liste getan.
udo kier kenne ich nur als dracula, insofern ist das eine bildungslücke.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 19:48
und falls mal jemand fragt,wohin sollte der nächste urlaub gehen?

für hexen fans wäre das mit sicherheit was....... :D

Die Stadt Salem im US-Bundesstaat Massachusetts

Bekannt wurde die Stadt auch durch die Hexenprozesse von Salem, die im Jahr 1692 stattfanden. Dies trug ihr den Beinamen The Witch City (deutsch: „Die Hexen-Stadt“) ein. In den Hexenprozessen von Salem trat der Pfarrer und Schriftsteller John Wise für die Angeklagten ein und griff damit die bis dahin gültige Rolle der Kirche in den britischen Kolonien an. In der Stadt erinnern zahlreiche Museen an diese Zeit. Durch Arthur Millers Theaterstück Hexenjagd von 1953 wurde Salem weltweit zum Begriff.

Salem ist wegen seiner Geschichte und der gut erhaltenen Architektur ein beliebtes Reiseziel. Neben dem Salemer Hexenmuseum sind auch die Haunted Happenings zu Halloween eine Attraktion. Rund eine Million internationale Gäste besuchen die Stadt jedes Jahr.

Wikipedia: Salem (Massachusetts)


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 20:12
Zitat von M11M11 schrieb:und falls mal jemand fragt,wohin sollte der nächste urlaub gehen?
da gibts in spanien auch ein interessantes dorf im baskenland, auch mit einem museum und dazu schönen höhlen: zugarramurdi.

hier die cueva de las brujas

Cueva-de-las-Brujas

ein bischen mehr dazu hier:
Von Daniel Guthmann und Joachim Palutzki

Zu trauriger Berühmtheit gelangte der Ort Zugarramurdi nach einem Hexenprozess, der Anfang des 17. Jahrhunderts gegen 40 Frauen geführt wurde.
http://www.deutschlandfunkkultur.de/die-hexen-von-zugarramurdi.968.de.html?dram:article_id=149764
Im November 1610 wurden 31 Bewohner von Zugarramurdi von der Inquisition wegen Hexerei angeklagt. Das Autodafé, die Urteilsvollstreckung des Glaubensgerichts, das den Tod von mehreren Einwohnern durch Verbrennen erwirkte, prägte das nur 250 Seelen zählende Pyrenäen-Dorf und die benachbarten Gemeinden für Jahrhunderte.

Die nahe dem Dorf gelegenen Höhlen, in denen bis ins 17. Jh. Hexentreffen, genauer gesagt heidnische Treffen von Männern und Frauen stattgefunden haben sollen, die von Zeitgenossen, der Hexerei bezichtigt wurden, strahlen eine einzigartige Atmosphäre aus. Der Legende nach sollen dort ausgelassene Feste gefeiert, um Lagerfeuer getanzt und Orgien im Mondschein veranstaltet worden sein.
ja, nicht weit von dem dorf, tolle landschaft, man muss nur dem bach folgen, kommt man zu dem tunnelartigen eingang und dann den höhlen-galerien.
Es ist nicht verbrieft, ob die Tänze um das Lagerfeuer und die Rituale wirklich stattfanden oder sie sich die Inquisition nur ausmalte. Sicher ist, dass die Inquisition die Einwohner von Zugarramurdi unbarmherzig verfolgte. Im Jahr 1610 machte sie 31 Bürgern – überwiegend Frauen – aus der Gegend den Prozess. Sie wurden der Hexerei bezichtigt und ihre Namen sind auf einer Tafel am Eingang der Höhle aufgeführt. Einige überlebten, nachdem sie ihre Schuld anerkannten und um Vergebung baten, aber 13 starben an den Folgen der Folter, die sie im Gefängnis von Logroño erlitten. Die restlichen 6 wurden auf dem Marktplatz von Logroño vor 30 000 Zuschauern bei lebendigem Leib verbrannt.
http://www.reisenews-online.de/2010/03/22/zugarramurdi-in-den-pyrenaeen-das-dorf-der-hexen/


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23.01.2018 um 20:29
@Dogmatix
das eine bild sieht ja schon geil aus....ja auf so ein trip hätte ich mal lust


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23.01.2018 um 20:39
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hexenverfolgung fand vor allem in der frühen Neuzeit statt. In deutlich geringerem Umfang im Spätmittelalter. Die großen Missionskampagnen im Bereich des Heiligen Römischen Reiches fanden allerdings Hochmittelalter statt. Im Spätmittelalter spielte ein Heidentum auf europäischem Boden keine Rolle mehr in der Kirchenpolitik; die Christianisierung Europas (Mittel-, West-, Süd- und weitestgehend Nordeuropa) galt als abgeschlossen (im Baltikum lief die Christianisierung auch noch im 13.Jh., also im frühen Spätmittelalter; die Christianisierung der Samen Nordskandinaviens fing sogar erst im 14.Jh. an und zog sich bis ins 19.Jh. hin).
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Sowas kann man natürlich stets annehmen. So erzählen sich auch manche, daß irgendein Geheimwissen aus Alt-Ägypten die Jahrtausende überstanden hätte. Ist aber romantisierender Quatsch.
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:Die nahe dem Dorf gelegenen Höhlen, in denen bis ins 17. Jh. Hexentreffen, genauer gesagt heidnische Treffen von Männern und Frauen stattgefunden haben sollen, die von Zeitgenossen, der Hexerei bezichtigt wurden, strahlen eine einzigartige Atmosphäre aus.
Hmm


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 20:44
Ja na klar hmm. Woher weiß man denn vom heidnischen Charakter der Feste?
Es ist nicht verbrieft, ob die Tänze um das Lagerfeuer und die Rituale wirklich stattfanden
Oder ob es nicht ausgedacht ist.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 21:22
@Cuthbert

wenn du dich dafür interessierst, würde ich dir bücher empfehlen.

das ist alles nicht so einfach :)

zb diese spannenden (!) hier?

Die Benandanti. Feldkulte und Hexenwesen im 16. und 17. Jahrhundert Broschiert – Mai 1992
von Carlo Ginzburg (Autor)

Spoiler
ginzburg benandati


Hexensabbat: Entzifferung einer nächtlichen Geschichte (WAT) Taschenbuch – 1. März 2005
von Carlo Ginzburg (Autor),‎ Martina Kempter (Autor)

Spoiler
ginzburg hexensabbat


hier ist ein langes aber interessantes interview mit carlo ginzburg.
Über die dunkle Seite der Geschichte
Carlo Ginzburg im Gespräch mit Trygve Riiser Gundersen
CARLO GINZBURG TRYGVE RIISER GUNDERSEN
http://www.eurozine.com/uber-die-dunkle-seite-der-geschichte/

über werwölfe, seine arbeit als mikrohistoriker, sein erstes buch ...
Carlo Ginzburgs erstes Buch, I benandanti, wurde 1966 veröffentlicht. Mit ihm führt er das Thema ein, das ihn während des größten Teils seiner Karriere beschäftigen wird: die Verbindung zwischen den Hexenprozessen und dem Volksglauben. Wieder spielt sich die Geschichte im Friaul ab, und auch dieses Mal war das Erstaunen der Inquisitoren der Ausgangspunkt von Ginzburgs Forschungen. Als 1575 zwei Männer wegen Verdachts auf Hexerei verhört wurden, bekamen die Richter Geschichten von Zauberei, wilden nächtlichen Ritten und geheimen Ritualen zu hören, die sich dem ersten Anschein nach nahtlos in ihre Vorstellung von einem schreckenerregenden Hexensabbat fügten. Ein Element paßte jedoch nicht ganz: die Angeklagten stritten entschieden ab, Hexer zu sein. Ganz im Gegenteil bezeichneten sie sich als benandanti – Wohltäter -, gute Christen, die nächtens für den Herrn gegen die gefürchteten Hexen kämpften, die es auf die Ernte ihres Dorfes abgesehen hatten. In seinem Buch untersucht Ginzburg eine Serie von Prozessen gegen benandanti im Friaul des 16. und 17. Jahrhunderts ......
... und die methodologischen probleme
CG: Beim Schreiben von Hexensabbat traf ich auf große methodologische Probleme. Man darf nicht vergessen, daß die fraglichen Glaubensvorstellungen zur – ich möchte sagen – dunklen Seite der Geschichte gehören. Wir wissen sehr wenig über sie. Es gibt nur wenige Quellen. Und wenn etwas in schriftlichen Quellen auftaucht, was selten ist, ist es unvermeidlich vermittelt und durch den Blick einer anderen Person gefiltert – eines Sammlers von Volksmärchen, eines Anthropologen oder eines Inquisitionsrichters zum Beispiel. Auf das Originalmaterial hat man nur ganz schwer Zugang. Außerdem sind diese Vorstellungen von Natur aus komplexe und undurchsichtige Erscheinungen, für die es keine einfache und unzweideutige historische Erklärung geben kann. Aber das heißt nicht, daß diese Vorstellungen nie existierten oder zu vernachlässigen wären. Wir stehen hier vor einem Aspekt der historischen Wirklichkeit, der sich fundamental von den Gegenständen unterscheidet, mit denen sich Historiker gewöhnlich beschäftigen. Aber es versteht sich von selbst, daß er dadurch nicht unwichtig wird.
ich hab heut nicht so viel zeit :)


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 21:27
@darkangel8
Um eines klarzustellen,die Hexenverfolgungen haben nicht im Mittelalter stattgefunden.Mit dem Begriff Mittelalter wird dabei oft rückständiges Denken und Aberglaube verbunden,welche dann in der Neuzeit,dem sogenannten Zeitalter der Aufklärung überwunden worden sei.
Doch nicht im finsteren Mittelalter fanden die groß angelegten Hexenverbrennungen statt,sondern mit dem Beginn der frühen Neuzeit,dem Zeitalter von Renaissance und Humanismus!!
Im 13. und 14. Jahrhundert gibt es im deutschen Sprachgebiet kaum Nachweise für Hexenverfolgungen.Ab 1480 begann die systematische Verfolgung von Hexen. Millionen wurden umgebracht,zu fast 90 Prozent Frauen.
Der Beginn der institutionellen Hexenjagden begann mit dem Hexenhammer,ein Buch das auch heute noch in jeder gut sortierten Buchhandlung zu haben ist.
Vielfach hatte die Hexenverfolgung auch wirtschaftliche Gründe,die Frau galt als Kulturträgerin die mit der Natur,dem Wald,dem Boden Zwiesprache hält,das waren mit dem Beginn der Neuzeut Hinderrungsgründe diese Ressourcen wirtschaftlich lohnend ausbeutbar zu machen,folglich mussten die Frauen bzw ihr Wissen gebrochen werden

http://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/hexenwahn/aufsaetze/05.htm


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 21:30
Zitat von CuthbertCuthbert schrieb:Dämonen bzw. Magie gibt es nicht. Bist du der Meinung, der Klerus hätte damals "wirklich" an Dämonen geglaubt?
Ich bin anderer meinung. Und ja, natürlich hat und tut man das „wirklich“. Jesus ist der begründer des christentums und er selber hat dämonen ausgetrieben,davon gesprochen und seinen jüngern den auftrag dazu erteilt. Sie sind keine erfindung der „neuzeitlichen“kirche die entworfen wurden um irgendwelche interessen durchzusetzen.
Zitat von CuthbertCuthbert schrieb:Eben nicht. Ein Medikus war ein Gelehrter und somit sicherlich durch die Kirche "abgesegnet". Wer hat sich damals um eine Geburt gekümmert? Die Kräuterhexe aus dem Nachbardorf oder der Medikus in der 80km entfernten Stadt?
Ob der medikus abgesegnet war sei mal dahingestellt, es wurden menschen der hexerei angeklagt, dabei spielte der bildungsstand keine rolle soweit ich weiss. Wenn du so argumentierst, dann mal die gegenfrage:kamen denn in den 80 km entfernten städten selbst keine kinder zur welt, sondern nur auf den stadtentfernten dörfern?

Im volksmund mag man heutzutage jemanden als kräuterhexe bezeichnen, der viel mit natur bzw. heilkräutern arbeitet.das hat mit der hexe,bei der es in hexenprozessen ging nichts zu tun. Es mag vielleicht so sein, dass wenn jemand unerklärlich besonders gut heilen konnte (wie auch immer) und jemand wollte diesem heiler/in was, dann war es einfach jemand anzuklagen er würde sich magie bedienen und sei mit dem teufel im bunde.ursächlich, dass jemand mit kräutern heilt, ist weder offizielle definition einer hexe noch war dies meines wissens nach grundvoraussetzung, dass jemand als hexe angeklagt wurde.
Zitat von CuthbertCuthbert schrieb: angelus144 schrieb:
Eine kirche gibt es aufgrund von menschen, die genau anders herum denken.

Eine sehr gewagte Theorie. Eine Glaubensfreiheit gab es nunmal nicht - das ganze war eine Zwangsparty - mitfeiern erwünscht oder Rübe ab.
Eine kirche gibt es, weil jesus sie wollte. Er sagte zu petrus (dem ersten pabst) auf dir werde ich meine kirche aufbauen.und jesus ging es nicht um weltliche gegenheiten, für die hat er sich nicht ans kreuz nageln lassen. Wäre er ein weltlicher herrscher, wäre der lohn tod durch kreuzigung gewesen, was wohl kaum einer auf sich genommen hätte. Er ist der sohn gottes, dies kann man glauben oder ablehnen, aber die kirche hat ihren ursprung in ur-spirituellen gründen.

Zwangsparty..deutschland oder europa waren zur zeit der hexenverfolgung durchweg christlich soweit ich informiert bin, es gab kein multi-kulti. Das leute die „anders“ waren teilweise von der bevölkerung gemissgebilligt wurden ist vielleicht eher ein menschliches problem, dass es durch alle zeitalter gibt, denn die „anders“ sind sind ja immer die bösen.

Wenn die böse kirche solch eine macht hat und so gegen die menschen vorgegangen ist, dann müsste die ganze welt heute im eisernen griff der kirche sein, eine refomation dürfte nie stattgefunden haben und auch nie friedlich das evangelium verkündet worden sein, denn man verbreitet ja langsam mit liebe und freiheit eine frohe botschaft, durch gewalt und angst geht’s ja schneller.das ist kein realistisches bild der kirche.
Zitat von CuthbertCuthbert schrieb: angelus144 schrieb:
Wer ließ denn diese bäume fällen?

Die katholische Kirche natürlich.
Wer sonst.es war bonifatius, er hatte den auftrag zu missionieren. Zum einen liegt mir keine information vor,dass der pabst als führer der kirche persönlich angeordnet hat, dass dieser baum gefällt werden soll (dies hat bonifatius wohl eher in seinem entscheidungsspielraum getroffen). Demnach kann mann bonifatius die schuld daran geben.die kirche insgesamt deswegen zu verurteilen ist als wenn man sagen würde jeder deutsche ist rechtsextrem.

Davon mal abgesehen, hört sich das für mich:

„Der Priester Willibald von Mainz berichtet in seiner Vita sancti Bonifatii von einem besonderen Ereignis bei Geismar, wo die dem Gott Donar geweihte Donareiche stand und seit langem verehrt wurde. Der in Sichtweite der fränkischen Festung Büraburg gelegene nordhessische Ort Geismar gehört heute als Ortsteil zu Fritzlar. Laut Willibald entschloss sich Bonifatius, diese Eiche zu fällen. Die zahlreichen Anwesenden, nach Willibald darunter auch eine große Menge von Heiden (die also wohl zu den dort lebenden Chatten gehörten), erwarteten gespannt die Reaktion der heidnischen Gottheit. Dass diese ausblieb, beeindruckte sie tief.“

Quelle wikipedia:bonifatius

Eher danach an, als war es eine gottesprobe.welcher gott ist stärker und die heiden waren anscheinend tief beeindruckt, dass ihr gott nichts gegen einen christen bewirken konnte. Ein volk wie die chatten,die von römischen autoren als gute kämpfer, kriegerisch und gar mit der römischen legion verglichen wurden, haben dann ruhig zugesehn ohne den krieg zu erklären? Selbst wenn bonifatius unter schutz stand als er den baum fällte, wäre doch dan später genug gelegenheit gewesen sich kämpferisch zu äußern?

Aus wikipedia zu den chatten:

„Die fränkischen Königsburgen und -höfe dienten ihm dabei als Stützpunkte. Man huldigte dem neuen Glauben anfangs meist weniger aus Überzeugung, sondern weil die Macht des Königs dahinterstand und weil man sich davon Vorteile erhoffte und auch erhielt. Die Bischöfe von Mainz und Würzburg führten wiederholt Klage, dass ihre Schäflein „… immer noch und immer wieder heimlich an ‚heiligen‘ Bäumen, Felsen und Quellen opferten.“ Die „Bekehrten“ fürchteten offenbar die Rache der Ahnen, so ganz wollte man es sich mit ihnen nicht verderben.“

Hier wird ausgesagt, dass man sich vorteile erhoffte dem neuen glauben anzugehören, dem auch der könig angehörte und man erhielt diese vorteile. Auch wir dausgesagt, dass die bekehrten teilweise immer noch dinge aus der natur verehrten. Deiner theorie von einer bösen bösen kirche nach:warum hat man nicht einfach alle abgeschlachtet?

Für mich liest sich das ganze ehrlich gesagt eher so, dass bonifatius zwar den heiligen baum gefällt hat (seine eigene entscheidung), die chatten aber eher beeindruckt waren, dass weiter nichts passierte und dann aus diesem ereignis heraus und wegen diverser vorteile und mission den glauben gewechselt haben und auch nicht platt gemacht wurden, weil dies langsam geschah und teilweise noch dinge aus der natur verehrt wurden.
Zitat von CuthbertCuthbert schrieb:Auch du darfst gerne an eine gute Kirche im Mittelalter glauben. Ohne Folter, ohne Ketzerverbrennungen, ohne Inquisition, ohne Versklavung Ungläubiger, ohne Unterdrückung aller(!) Andersdenkenden. Es steht dir völlig frei diese Phase der katholischen Kirche gutzuheißen - ob nun angebracht sei dahingestellt.
Nun, ich habe bereits gesagt, dass menschen in hohen kirchenämtern nicht den anspruch erheben und erheben können jederzeit alles 100% richtig zu machen oder immer im wirklichen interesse gottes zu handeln. Auch habe ich eingeräumt, dass menschen unschuldig zu tode kamen.

Von dir hingegen habe ich noch nicht eine sache vernommen, die die kirche gutgemacht hat seit über 2000 jahren. Was ist wohl objektiver?
Zitat von CuthbertCuthbert schrieb: angelus144 schrieb:
Von gläubigen wird i.d.r. angenommen, dass sie ihren glauben aufgeben, wenn etwas wissenschaftlich bewiesen ist was dagegen spricht. Z.b. dass die erde keine scheibe ist

angelus144 schrieb:
aber ich denke es ist klar worauf ich hinaus will

Nein, ganz und gar nicht.
Gut, ganz konkret worauf ich hinauswill:

Stellst du eine behauptung auf wie z.b. als hexen wurde allen der prozeß gemacht, die sich gut mit kräutern auskannten und ich zeige lt. wikipedia auf, dass das nicht so ist, stellst du wikipedia in frage, bringst aber selbst texte und zitate z.b. zu bonifatius hervor. Das hört sich für mich eher nach „wie ein blatt im wind an“, was du teilen der forschung unterstellt hast.

Deweitern, zeigt man auf, das die kirche vielleicht nicht so schelcht ist wie ihr ruf oder man demonstriert anhand unterschiedlicher quellen sogar gegenteiliges, so habe ich den eindruck es interessiert dich nicht und du bleibst-komme was wolle- bei der haltung contra heutige kirche.

Ich habe das gefühl(von dir losgelöst, ganz generell),viele menschen ,die gegen den glauben sind die wissenschaft oder forschung vorschieben. Gibt man ihnen aber etwas an die hand, was z.b. wissenschaftlich für gott, für einen erschaffer und nicht für zufall spricht, wird die quelle diffarmiert oder man weicht sonstwie aus.

Würde ein gläubiger heutzutage sagen er bezweifelt dass die erde eine kugel ist würde man sagen was für ein idiot und man hätte wahrscheinlich recht. Dieses nachjustieren findet man aber selten bei nicht gläubigen menschen, die für sich entschieden haben, dass es keinen gott geben darf.
Zitat von CuthbertCuthbert schrieb: angelus144 schrieb:
Hat man nun etwas auf seiten der forschung oder wissenschaft oder wie auch immer, was den glauben bestätigt

Was sollte das sein? Das Grabtuch von Turin? Was ist los mit dir? Können wir das bitte sachlich klären?
Du reagierst sehr merkwürdig.viele wissenschaftler die mehr ahnung von universum, phyisk und dem ganzen kram haben sind gottgläubige menschen.menschen die mehr ahnung von solchen dingen haben als wir zusammen und der rest des forums.hast du dich mal gefragt warum?
Zitat von CuthbertCuthbert schrieb:P.S.: Links unten auf deiner Tastatur befindet sich eine Taste auf der "STRG" geschrieben steht. Direkt über dieser Taste befindet sich die "Shift Taste", welche du daran erkennen kannst, dass sich auf ihr ein nach oben zeigender Pfeil befindet. Durch das Drücken eben jener "Pfeiltaste" und gleichzeitiges Drücken einer beliebigen Buchstabentaste kannst du deinen Computer nötigen, den von dir eingegebenen Buchstaben in Großschrift in das www zu entlassen. Probiere es mal aus - es kann richtig Spaß machen.
Gut, ich merke du bist anscheinend sauer und wirst unsachlich. Deine meinung kannst du gerne haben, fair wäre es aber die kirche mal von unterschiedlichen blickwinkeln zu beleuchten als nur dem aller denkbar schlechtesten und zu versuchen alles in diesen blickwinkel zu pressen.auch sollte man mal jesus als den grundleger des christentums sehen und keinen pabst.
Ps. Ich schreibe generell alles klein, weil es schneller geht und ich sehr viel im internet zu schreiben habe. Ich legen den hauptpunkt auf den inhalt dessen,was ich schreibe, nicht wie es aussieht.und das nicht, weil ich es nicht anders kann, sondern einfach aus zeitersparnis.ich denke das sollte aber das genringste problem sein.
Zitat von muggimuggi schrieb:Die sogenannten Hexen waren Frauen die über Kräuter und natürliche Heilmethoden bescheid wussten. Es gibt fast für alle Beschwerden und Krankheiten Kräuter, die Beschwerden lindern oder sogar heilen können. Die Hexenverfolgungen resultierten nur aus der Dummheit und Unwissenheit der Menschen. Hauptverantwortlich für diese Verbrechen an unschuldigen Menschen, die als Hexen bezeichnet wurden, war auf jeden Fall die Kirche. Ich bin gelernter Drogist, bin überzeugter Befürworter der Naturmedizin und der Anwendung von Kräutern. Ich wäre also deiner Meinung nach auch höchst verdächtig ein Hexenmeister zu sein, oder mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie ein vernünftiger Mensch im Jahr 2018 noch fragen kann ob es wirklich Hexen gibt, das ist einfach nur Dummheit.
Ist dir bewusst, dass in vielen klöstern auch mit heilkräutern gearbeitet wird und wurde?nimm z.b. klosterfrau melissengeist als ganz banales beispiel unserer zeit, was meinst du warum das so heisst?
Es ging bei hexenverfolgung nicht um kräuterkunde, sondern darum ob jemand mit dem teufel im bunde stand.

Menschen wurden teilweise von mitbürgern angeklagt, weil man sie schlicht nicht leiden konnte, sie z.b.aussenseiter waren und man 2-3 leute zusammenbrachten, die als zeugen aussagten, dass sie den jenigen bei satanischen ritualen gesehen hatten, was natürlich nicht der fall war.

Auch mag dies der fall gewesen sein,wenn jemand aus damals unerfindlichen gründen besser als jemand anderes heilen konnte. Und der heutige begriff „kräuterhexe“ bezeichnet etwas irreführend jemand der sich gut mit kräutern auskennt.

Bei einer damals gemeinten hexe, ging es aber immer darum, dass jemand magie ausübt und mit dem teufel im bunde steht.
Zitat von M11M11 schrieb: angelus144 schrieb:
ob dir jesus etwas angetan ha

nö habe ihn nie persönlich kennengelernt....
das scheint dich nicht daran zu hindern einen ziemlichen hass auf seine kirche zu haben.
Zitat von M11M11 schrieb:damit meinte ich nicht nur die diskriminierung der frauen.....
Dann sag mir was du meintest dann können wir darüber reden oder lass es wenn du es nicht möchtest.ich kann ja nicht wissen was du meinen könntest.
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread so ganz genau gelesen, daher frage ich einfach mal ganz direkt ob jemand weiss, ob es auch in der heutigen Zeit noch religiöse Fanatiker/Anhänger gibt, die immer noch Hexen verfolgen und diese im Extremfall auch töten würden?
Hexenverfolgung gibt es nicht in der heutigen kirche, sie wird weder angewiesen noch suggeriert. Es gibt geistige kriegsführung, das sind gebete (und zwar nur gebete) die gegen den teufel und seinen einfluss gerichtet sind.es werden weder menschen gejagt ,diskriminiert oder ausgeschlossen.

Natürlich kann man nicht für jeden einzelnen mensch eine allgemeinverbindliche antwort geben. Wenn jemand meint er müsste andere verfolgen und er ist selber christ dann hat das aber weder was mit der kirche noch mit jesus zu tun, das macht er dann aus sich selbst heraus.

@F.Einstoff
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb: Tipp: Felix Riedel: "Hexenjagd und Aufklärung in Ghana. Von den medialen Inszenierungen des Okkulten zur Realität der Ghettos für Hexenjagdflüchtlinge". Köln (Rüdiger Köppe Verlag) 2016, Diss. Universität Mainz 2014, 370 Seiten mit zahlreichen Abb. 39,80 Euro.

daraus

Allein in den vergangenen 50 Jahren sollen Hexenverfolgungen weltweit so viele Opfer gefordert haben wie die historischen Justizpraktiken während rund 300 Jahren in Europa. In absoluten Zahlen werden für den Zeitraum der historischen Hexenverfolgungen in Deutschland bis zu 30.000, für Europa bis zu 80.000 von Rechts wegen getötete Hexen und Hexer geschätzt.
daraus


Es hiess im alten testament eine hexe sollst du nicht am leben lassen und (ganz andere stelle)eine ehebrecherin sollst du steinigen. Jesus hat eine ehebrecherin vor der sicheren steinigung bewahrt auch hat er mit sozial ausgegrenzten personen (zöllnern, prostituierten,etc) gesprochen, ihnen das gefühl gegeben etwas wert zu sein, das reich gottes gepredigt.

es wurde von jesus nie etwas gesagt, dass hexen verfolgt werden sollen, er macht aber jedoch sehr deutlich, dass er allein zu gott führen kann, keine andere "gottheit" oder magie und dass es sich um gottesfeindliche dinge handelt.er sagte, dass er zwar das alte testament erfüllen wird, aber dass er keine gesetzesreligion will sondern eine aus dem herz heraus (mit meinen worten).demnach würde das für mich heissen:jemand der magie oder hexerei betreibt zu versuchen klar zu machen, dass er etwas schelchtes tut und zu versuchen ihm/ihr den christlichen glauben nahezubringen oder die opfer von deren flüchen/bezauberungen etc. im namen gottes zu befreien.gegen das böse zu beten.

Worauf ich hinaus will..dass es diese verfolgungen gibt, ist nicht die schuld des christentums, es ist „nicht mal“ eine anweisung der kirche oder des pabstes. Die menschen die auf hexenjagd heute noch gehen tun das aus sich selbst heraus, bar jeder grundlage.schwarze schafe gibt es überall und in jeder schicht, da muss man nicht zwangsläufig in die religion gehen.

Was ich auch mit sicherheit sagen kann ist, dass es zirkel von hexen, magiern oder auch satanisten gibt, die blutige opferrituale teils mit tier oder sogar menschen und insbesonders gräßliche auch mit selbstgebornen babys vollziehen. Ich habe mich lange mit dingen wie magie,satanismus-sekten und ähnlichen dingen auseinandergesetzt, das ist nicht irgend so ein blabla, das passiert wirklich-heute. Diese fälle kommen selten ans licht, da nur selten die polizei eingeschaltet wird. Das macht hexenverfolgung nicht besser oder soll das irgendwie rechtfertigen, nur sollte man den blick auch mal in die richtung schweifen lassen anstatt nur in die richtung contra kirche zu gehen.
Zitat von LightspeedLightspeed schrieb:Nun in Allgemeiner Hinsicht sind ja Hexen Frauen, die mit schwarze Magie arbeiten.
In Christlicher Zeit waren dies aber nur Frauen die stark an Medizinischen Praktiken gearbeitet haben.
Die frage ist ob man deswegen eine Negative Meinung haben soll über die? Nun weiß ich nicht.
In der Existenz sollte man eigentlich alles lieben, ob Magie negativ missbraucht wird, daran hat die Magie an sich keine Schuld es liegt an das Wesen mit Negativen Eigenschaften..
Es ist richtig,was du über hexen in bezug auf die magie sagst. Du schreibst danach in „christlicher zeit“ meinst du damit die zeit der hexenverfolgung? Offizieller definition (wikipedia)geht’s bei hexen immer um magie, hexenverfolgung fand nicht statt weil man sich gut mit kräutern auskannte.

Magie (egal ob schwarz oder weiss) stellt eine widergöttliche handlung dar. Es sind dämonen die ihre verehrung in ritualen wollen, weil sie gerne wie gott wären. Auch der teufel kann heilen, z.b. von erkrankungen die er selbst hervorgebracht hat, was folglich die weiße magie nicht besser macht.hier wird suggeriert der magie ausübende habe macht, aber er hat keine,es wird ihm vorgegaukelt bin man ihn und andere an dem punkt hat wo man sie haben will, weit von gottes schutz weg und dann zeigt man sein wahres gesicht.in den allermeisten fällen haben menschen, die spirituelle probleme haben (besessenheit, spuk, etc.) zuvor mit okkulten praktiken oder magie zu tun gehabt und können davon befreit werden, wenn sie verzweifelt genug sind zu einem priester zu gehen und es mit gott zu versuchen.

Das nur mal allgemein zum thema magie, das soll natürlich keine hexenverfolgung rechtfertigen.



@all

Warum hat eine friedliche religion wie das christentum eigentlich etwas gegen hexerei?

http://www.news.de/panorama/855667645/hexenmeister-entfuehrt-und-opfert-sechs-monate-altes-baby-menschenopfer-in-schwarzer-messe-ritualmord-in-indien/1/ (Archiv-Version vom 24.09.2017)

das soll keine rechtfertigung für hexenverfolgung sein.nur wenn man hier orte, filme und gegebenheiten postet, sollte man auch mal verstehen wo diese angst vor hexen herkam und das war nicht kräuterkunde.und diese dinge passieren heute..nicht vor hunderten von jahren wie die hexenverfolgung.ich wähle hier bewusst ein beispiel, dass auch nicht gläubige menschen nachvollziehen können. Denn dass magie gegen gott gerichtet ist interessiert diejenigen die nicht an gott glauben wohl nur wenig bzw. die gefahren die sich aus okkultismus ergeben.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 21:35
@Angelus144
Halte dich von Religion fern, da sind genau die Dämonen am Werk die du beschreibst, die dein Geist vergiften wollen damit du dich nicht mit Spirituellen Beschäftigst.
Magie heißt in erster Linie mit Energie arbeiten, das ist weder schlecht noch gut, und hat weder was mit Religionen oder Dämonen etc zu tun.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 21:37
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Um eines klarzustellen,die Hexenverfolgungen haben nicht im Mittelalter stattgefunden.Mit dem Begriff Mittelalter wird dabei oft rückständiges Denken und Aberglaube verbunden,welche dann in der Neuzeit,dem sogenannten Zeitalter der Aufklärung überwunden worden sei.
Doch nicht im finsteren Mittelalter fanden die groß angelegten Hexenverbrennungen statt,sondern mit dem Beginn der frühen Neuzeit,dem Zeitalter von Renaissance und Humanismus!!
Im 13. und 14. Jahrhundert gibt es im deutschen Sprachgebiet kaum Nachweise für Hexenverfolgungen.Ab 1480 begann die systematische Verfolgung von Hexen. Millionen wurden umgebracht,zu fast 90 Prozent Frauen.
Der Beginn der institutionellen Hexenjagden begann mit dem Hexenhammer,ein Buch das auch heute noch in jeder gut sortierten Buchhandlung zu haben ist.
Vielfach hatte die Hexenverfolgung auch wirtschaftliche Gründe,die Frau galt als Kulturträgerin die mit der Natur,dem Wald,dem Boden Zwiesprache hält,das waren mit dem Beginn der Neuzeut Hinderrungsgründe diese Ressourcen wirtschaftlich lohnend ausbeutbar zu machen,folglich mussten die Frauen bzw ihr Wissen gebrochen werden
auszug aus wiki zu hexenverfolgung:

"Erste vereinzelte Verurteilungen von Hexen gab es im 13. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Inquisition, wobei jedoch die Zielsetzung der Inquisition zu beachten ist: Zielten die in der Frühen Neuzeit dominierenden Hexenprozesse weltlicher Gerichte auf die Bestrafung vermeintlich Schuldiger ab, strebte die Inquisition die Umkehr und Rekonziliation der Beschuldigten an, was sich in der weniger häufigen Anwendung der Todesstrafe ausdrückte. Darüber hinaus war das Hauptaugenmerk der Inquisition nicht auf Hexen, sondern auf Häretiker gerichtet. Diese Priorität wird deutlich in der Anweisung Papst Alexanders IV. vom 20. Januar 1260 an die Inquisitoren, Hexen seien nicht aktiv zu verfolgen, sondern auf Anzeigen hin festzunehmen. Prozesse gegen Hexen sollten bei Zeitmangel zurückgestellt werden, die Bekämpfung von Häresien habe Vorrang. Die staatliche spanische Inquisition, gegründet im späten 15. Jahrhundert, lehnte Hexenverfolgung ausdrücklich ab. Auch die im 16. Jahrhundert folgende römische Inquisition schritt wiederholt gegen Hexenverfolgungen ein. "

angezeigt wurden die hexen in der regel von ihren mitbürgern, wo kein kläger da kein richter.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 21:40
Zitat von LightspeedLightspeed schrieb:Halte dich von Religion fern, da sind genau die Dämonen am Werk die du beschreibst, die dein Geist vergiften wollen damit du dich nicht mit Spirituellen Beschäftigst.
Magie heißt in erster Linie mit Energie arbeiten, das ist weder schlecht noch gut, und hat weder was mit Religionen oder Dämonen etc zu tun.
ich will dich nicht angreifen und ich meine das nicht böse (im gegenteil) aber du bist auf dem holzweg.ich habe gesehen was okkultismus, magie,etc. mit menschen anstellt.dahinter verstecken sich dämonen, niemals hinter gott.ich hoffe du erkennst das rechtzeitig.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 21:43
@Angelus144
Hinter Schwarze Magie ja.
Aber selbst wenn ich dir Liebe gebe benutze ich Magie verstehst du?


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 21:57
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: aber du bist auf dem holzweg.ich habe gesehen was okkultismus, magie,etc. mit menschen anstellt.dahinter verstecken sich dämonen, niemals hinter gott.
hm, da wird dann aber wieder das mittelalter interessant.

richard firth green, zb

Richard Firth Green. Elf Queens and Holy Friars: Fairy Beliefs and the Medieval Church. University Of Pennsylvania Press, 2016.

Spoiler
firth green


argumentiert, dass der glaube an feen und elfenköniginnen ein großerTeil der mittelalterlichen Populärkultur war, aber dass die kirche dagegen so ne art kulturkrieg führte, deshalb ihre dämonisierung.

http://www.upenn.edu/pennpress/book/15568.html
Taking as his starting point the assumption that the major cultural gulf in the Middle Ages was less between the wealthy and the poor than between the learned and the lay, Green explores the church's systematic demonization of fairies and infernalization of fairyland. He argues that when medieval preachers inveighed against the demons that they portrayed as threatening their flocks, they were in reality often waging war against fairy beliefs. The recognition that medieval demonology, and indeed pastoral theology, were packed with coded references to popular lore opens up a whole new avenue for the investigation of medieval vernacular culture.
Ausgehend von der Annahme, dass die große kulturelle Kluft im Mittelalter weniger zwischen den Reichen und den Armen als zwischen Gelehrten und Laien lag, untersucht Green die systematische Dämonisierung der Feen und die Infernalisierung des Märchenlandes durch die Kirche. Er argumentiert, dass, wenn mittelalterliche Prediger gegen die Dämonen ankämpften, die sie als Bedrohung für ihre Herden darstellten, sie in Wirklichkeit oft gegen den Glauben der Feen kämpften. Die Erkenntnis, dass die mittelalterliche Dämonologie und in der Tat die Pastoraltheologie mit kodierten Bezügen zu populärer Überlieferung gefüllt war, eröffnet einen völlig neuen Weg für die Erforschung der mittelalterlichen Volkskultur.
:)


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

23.01.2018 um 22:03
@Angelus144
Wenn ich dein faschistisches Drecksgelaber höre wird mir einfach nur schlecht,du würdest doch den ganzen Planeten mit Mord überziehen so wie du hier Hexenverfolgungen gutheisst


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