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Was ist auf Oak Island?

7.470 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumschiff, Geheimnis, Schauspieler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist auf Oak Island?

22.02.2019 um 00:18
@rninet

Dein Vorschlag mit den Spundwänden würde die endgültige Gewissheit bringen, ob in der Tiefe noch etwas verborgen liegt. Aber was sagte Marty Lagina: „Wenn ich wüsste, dass dort unten ein Dollar verborgen ist, würde ich 50 Cent investieren.“ Vielleicht übernimmt History Channel diese Kosten.

Zum Money Pit:

Wenn es keine seitlichen Aussteifungen im Money Pit gegeben hat, dann kann dieser Schacht unmöglich sehr tief gewesen sein.

Selbst im tonigen Geschiebemergel bis 20 m (Schicht 1) wäre das Ausschachten ohne seitliche Aussteifung ein äußerst schwieriges Unterfangen gewesen, in den Böden darunter geradezu ausgeschlossen.

Die erwähnten Balkenlagen dienten keineswegs zur seitlichen Aussteifung beim Bau des Schachtes, denn sie hätten eine weitere Ausschachtung verhindert, wie Du auch bereits geschrieben hast.

Die Balkenlagen wurden also nicht beim Bau, sondern bei der anschließenden Verfüllung eingebracht. Hätte man diese Entlastungsböden nicht eingefügt, wäre eine unterirdische „Kammer“ unter der Vertikallast eingebrochen. So weit ist alles bekannt.

Allerdings bleibt das eingangs erwähnte Rätsel um die fehlende seitliche Aussteifung des Schachtes, d.h. die Rahmen mit den vertikalen Bohlen?

Man könnte es auch so ausdrücken:

Keine inneren Aussteifungen = kein Schacht.
Damit wären alle weiteren Überlegungen obsolet.

Nehmen wir aber die Existenz eines Schachtes an, so ergeben sich folgende Möglichkeiten:

1.) Der Schacht wurde nicht tief gegraben, sondern nur einige Meter. Die Erbauer verzichteten schlichtweg auf eine Aussteifung.

2.) Der Schacht wurde in die Schicht 1 getrieben, vielleicht auch tiefer und wurde seitlich ausgesteift. Beim Verfüllen der Grube entfernten die Erbauer die Rahmenkonstruktionen der Aussteifung.

3.) Der Schacht wurde in die Schicht 1 getrieben und wurde seitlich ausgesteift. Diese Konstruktion existierte, wurde allerdings von McInnis und später Onslow nicht weiter erwähnt, weil sie selbstverständlich waren. Explizit erwähnt wurden nur die horizontalen Holzbalkendecken, weil sie ungewöhnlich waren.


Anmerkungen:

Zu 1.)
Eine gewöhnliche Grube, deren Verfüllung mit der Zeit nachgerutscht ist. Die Holzbalkendecken wären nur Legende. Allerdings hätte man die Unterstützung der Onslow Co. nicht benötigt, um das Versteck freizulegen.

Zu 2.)
Es ergibt wenig Sinn, die Konstruktion während der Verfüllung wieder zu entfernen. Es handelte sich wohl kaum um Rahmenelemente oder gar Schalungsspreizen, die man wiederverwenden konnte.

Zu 3.)
Diese Erklärung klingt zunächst ungewöhnlich, ist jedoch nicht gänzlich auszuschließen. Nur weil etwas nicht explizit erwähnt wurde muss dieses nicht bedeuten, dass es nicht existiert hat. Es war den Ausgräbern vielleicht zu selbstverständlich. Ungewöhnlich waren dagegen die Böden aus Holzbalken, Jedes Mal, wenn man wieder auf eine solche Lage stieß, hielt man sie für die Decke einer unterirdischen Kammer, um danach enttäuscht zu werden. Dieser Vorgang hat sich bis in eine gewisse Tiefe einige Male wiederholt, bis man die Unterstützung der Onslow Co. suchte.

Fall 3 halte ich für den Wahrscheinlichsten.

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22.02.2019 um 07:24
@Hildesheimer
@RickLagina
@Anfortas
@Lupo54
@ChrisR
Ihr habt ja echt extrem viel gepostet.
Dürfte ich als alter Diskussionspartner eine kurze Zusammenfassung hören? Das wäre echt nett was euch da zum Diskutieren gebracht hat bis die Tastatur glühlt :D


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22.02.2019 um 07:44
Zitat von HildesheimerHildesheimer schrieb:1.) Der Schacht wurde nicht tief gegraben, sondern nur einige Meter. Die Erbauer verzichteten schlichtweg auf eine Aussteifung.

2.) Der Schacht wurde in die Schicht 1 getrieben, vielleicht auch tiefer und wurde seitlich ausgesteift. Beim Verfüllen der Grube entfernten die Erbauer die Rahmenkonstruktionen der Aussteifung.

3.) Der Schacht wurde in die Schicht 1 getrieben und wurde seitlich ausgesteift. Diese Konstruktion existierte, wurde allerdings von McInnis und später Onslow nicht weiter erwähnt, weil sie selbstverständlich waren. Explizit erwähnt wurden nur die horizontalen Holzbalkendecken, weil sie ungewöhnlich waren.
Guten Morgen, hierüber habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht. Gegen Variante 1 sprechen ganz klar die Berichte von Truro und Onslow. Sie trieben ihre Grabungen im Originalschacht unter einem unglaublichen Aufwand sehr tief hinab. Das macht doch niemand wenn dort unberührter Erdboden unter einem liegt....

2. Halte ich für sehr plausibel sofern jemand dort etwas versteckte, was von anderen nicht gefunden werden soll. Sofern die ursprünglichen Erbauer dieser Konstruktion nicht wollten, dass jemand anderes dort hinuntergelangt, dann wäre es nur logisch nach Abschluss der Arbeiten die Rahmen -oder Haltekontruktion wieder zu entfernen. Ansonsten würde der Schacht ja sehr lange intakt bleiben und man würde einem Finder quasi die Arbeit abnehmen.

3., Das stimmt so nicht ganz. Es gibt sowohl mündliche Berichte der Onslow-Grabung als auch schriftliche Berichte von Truro, dass sie an den Seitenwänden aus recht hartem Lehm / Gestein bis in eine große Tiefe hinab (sie können also nicht von McInnis etc. stammen) deutliche Spuren von Grabwerkzeugen fanden. (Kerben die von Spitzhacken stammen) Das war ja auch einer der Gründe wieso die Grabungen immer weiter finanziert wurden.


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Diapo ehemaliges Mitglied

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22.02.2019 um 08:33
Zitat von rninetrninet schrieb:RickLagina schrieb:
Könntest Du das bitte noch etwas anschaulicher umschreiben wie dieses Verfahren für mich als Ottinormali nachzuvollziehen wäre.

Mache ich gerne

Dateianhang: Schlitz_und_Dichtwände 26.10.2015.pdf (3330 KB)
Wirklich sehr interessante Informationen, die du uns da netterweise hast zukommen lassen.
Ich selber hatte vor einiger Zeit auch schonmal mit meinem laienhaften Wissen versucht ein Möglichkeit zu finden, einen großen Schacht in den Boden zu treiben. Mir machte eigentlich nur der ständige Wasserdruck/Einbruch zu schaffen.

Ist es den mit der Schlitzwand-Methode möglich, einen Schacht bis auf 60m Tiefe auszubaggern und auszusteifen, bevor Schlamm bzw. Wasser den Schacht zusammenbrechen lässt? ...und wenn ja, was würde das in etwa bei einem 30m runden Schacht kosten? In der TV-Serie wird immer von imensen Kosten gesprochen, aber ein Preis wird nie genannt.


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22.02.2019 um 09:11
@Diapo
runde Wände kannst du so nicht machen....
zur Tiefe:
hier steht bis 100m:
https://spezialtiefbau.implenia.com/fileadmin/con-spezialtiefbau/prospekte/deutsch/Schlitz-Dicht-und_Schmalwaende.pdf
Marty Lagina ist doch auch Ingenieur. Der weis doch bestimmt das es Schlitzwände gibt?

Bei uns in der Berufsschule hiess es, das Schlitzwände teuer sind im Vergleich zu anderen Baugrubensicherungen.


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22.02.2019 um 09:41
ab Seite 284 hat es Preise (in Schweizer Franken) : http://www.cttconsulting.ch/Dokumente/SkripteBauprzMgmt/Skript_Spezialtiefbau.pdf (Archiv-Version vom 10.11.2022)


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22.02.2019 um 10:06
@RickLagina
Zitat von RickLaginaRickLagina schrieb:Findest Du dass da auf OI um den MoneyPit genug Platz für dieses Projekts wäre....auch bzgl. des Abraumes?

Gruß Rick
Hallo Rick den Platz könnte man sicher schaffen. Den Aushub müsse man sicher erstmal auf dem Festland deponieren. Bei einem Durchmesser von 15m und 50m Tiefe, Auflockerungsfaktor 1,3 immerhin 11'500 m³.


@Anfortas
Zitat von AnfortasAnfortas schrieb:Warum den Schatz auf einer kleinen Insel vergraben, wenn man ganz Nova Scotia gehabt hätte?
Weil auf dem Festland kurz unter der Grasnabe Fels kommt
Zitat von AnfortasAnfortas schrieb:Die Brunnentheorie habe ich hier auch schon vertreten, wobei ich da aber selber Bedenken habe. Irgendwie muss der Aufwand ja im Verhältnis zum Nutzen stehen; warum sollte man auf einer kleinen Insel, die nur einen Steinwurf von der Küste entfernt ist, mit großem Aufwand nach Wasser bohren?
Die Brunnentheorie ist Quatsch, unterhalb des Meerwasserspiegels findet man Salzwasser. Süsswasser sammelt sich im Boden auf dem Salzwasser weil leichter, dies Schichtgrenze kann man in mexikanischen Cenoten gut beobachten und auch auf den Ostfriesischen Inseln ist das so.

@ChrisR
Zitat von ChrisRChrisR schrieb:allo Leute, die Holzböden ergeben schon einen Sinn. Über deren Ausführung ist ja nichts näheres überliefert. Darum nehm ich an das sie versetzt im Schacht eingebaut wurden und nur einen Teil des Grundrisses bedeckten. Somit wäre es möglich mittels ca 3 m langen Leitern von Plattform zu Plattform hinunter und wieder rauf zu klettern. Eine 30 oder 60 m lange Leiter ist eher unwahrscheindlich.
Genau

@Diapo
Zitat von DiapoDiapo schrieb:Ist es den mit der Schlitzwand-Methode möglich, einen Schacht bis auf 60m Tiefe auszubaggern und auszusteifen, bevor Schlamm bzw. Wasser den Schacht zusammenbrechen lässt? ...und wenn ja, was würde das in etwa bei einem 30m runden Schacht kosten? In der TV-Serie wird immer von imensen Kosten gesprochen, aber ein Preis wird nie genannt.
Bei der Schlitzwand wir erst eine umschliessende Wand im Boden erstellt, aus statischen Gründen ist der Grundriss idealerweise Rund. Die einzelnen Lamellen haben ein Länge von 2,8m (kann varieren) und sind rechteckig. Diese Lamellen ordnet man kreisförmig an, dadurch entsteht ein poligonaler, kreisförmiger Grundriss. Die Lamellen werden nacheinander unter Suspensionstützung ausgehoben und betoniert.
Tiefen von 60m sind technisch kein Problem, wahrscheinlich würde man mit den Wänden aber noch tiefer gehen um gesichert im kompakten Anhydrid ein zu binden. Wenn die Wände richtig hergestellt sind und ausreichend einbinden ist der Schacht dicht und kann ausgehoben werden.

@SaturnXI
Zitat von SaturnXISaturnXI schrieb:runde Wände kannst du so nicht machen....
siehe oben
Zitat von SaturnXISaturnXI schrieb:zur Tiefe:
hier steht bis 100m:
von Bauer schon bis 150m ausgeführt.
Zitat von SaturnXISaturnXI schrieb:Bei uns in der Berufsschule hiess es, das Schlitzwände teuer sind im Vergleich zu anderen Baugrubensicherungen.
Teuer ist relativ, mit anderen Baugrubensicherungen kommt man halt nicht so tief, wenn die Schlitzwand nur teuer wäre würde es Sie sicher nicht mehr am Markt geben.


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22.02.2019 um 10:10
Zitat von rninetrninet schrieb:Bei der Schlitzwand wir erst eine umschliessende Wand im Boden erstellt, aus statischen Gründen ist der Grundriss idealerweise Rund. Die einzelnen Lamellen haben ein Länge von 2,8m (kann varieren) und sind rechteckig. Diese Lamellen ordnet man kreisförmig an, dadurch entsteht ein poligonaler, kreisförmiger Grundriss. Die Lamellen werden nacheinander unter Suspensionstützung ausgehoben und betoniert.
Tiefen von 60m sind technisch kein Problem, wahrscheinlich würde man mit den Wänden aber noch tiefer gehen um gesichert im kompakten Anhydrid ein zu binden. Wenn die Wände richtig hergestellt sind und ausreichend einbinden ist der Schacht dicht und kann ausgehoben werden.
Vielleicht eine doofe Frage: Aber wenn ich es richtig verstehe, ist das Ergebnis einer Schlitzwand letztlich ein ausbetonierter Schacht, der bis in die gewünschte Tiefe reicht. Da wird doch letztlich genausoviel - wenn nicht mehr - zerstört im Untergrund. Mit dem Nachteil, dass der Betonschacht fest an Ort und Stelle ist und nicht mehr versetzt werden kann.

Ist da die jetzige Methode mit den viel variableren "Stahlhülsen" nicht wesentlich besser?


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22.02.2019 um 10:17
@SaturnXI
Zitat von SaturnXISaturnXI schrieb:ab Seite 284 hat es Preise (in Schweizer Franken) : http://www.cttconsulting.ch/Dokumente/SkripteBauprzMgmt/Skript_Spezialtiefbau.pdf (Archiv-Version vom 10.11.2022)
Die Preise sind von 1991... und haben mal in der Schweiz gegolten, nicht auf einer Insel in Kanada. Preise imSpezialtiefbau sind massgeblich von den Baugrundverhältnissen und weiter vom Material (Beton und Stahl).
Mit einer Kostenschätzung, ohne Kenntnis der örtlichen Möglichkeiten / Preise, liegt man hier schnell mit vielen 100'000 wenn nicht Mio € daneben.


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22.02.2019 um 10:32
@s..zwerg05
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Vielleicht eine doofe Frage: Aber wenn ich es richtig verstehe, ist das Ergebnis einer Schlitzwand letztlich ein ausbetonierter Schacht, der bis in die gewünschte Tiefe reicht. Da wird doch letztlich genausoviel - wenn nicht mehr - zerstört im Untergrund. Mit dem Nachteil, dass der Betonschacht fest an Ort und Stelle ist und nicht mehr versetzt werden kann.
Auf Seite 5 rechts oben siehst Du so einen Schacht. Die Schachtwände sind betoniert, in der Mitte wird ausgegraben. Wenn man den Schacht gross genug um den Money Pit / H8 herum anlegt zerstört man nichts. Ja der Schacht kann nicht mehr versetzt werden.
Die jetzigen Greiferbohrungen versuchen ja immer die "Kammer" zu treffen, dabei kommt es durch das Werkzeug unweigerlich zu Zerstörungen von eventuellen Artefakten.

Dateianhang: Schlitz_und_Dichtwände 26.10.2015.pdf (3330 KB)


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22.02.2019 um 10:43
Zitat von rninetrninet schrieb:Bei der Schlitzwand wir erst eine umschliessende Wand im Boden erstellt, aus statischen Gründen ist der Grundriss idealerweise Rund. Die einzelnen Lamellen haben ein Länge von 2,8m (kann varieren) und sind rechteckig. Diese Lamellen ordnet man kreisförmig an, dadurch entsteht ein poligonaler, kreisförmiger Grundriss. Die Lamellen werden nacheinander unter Suspensionstützung ausgehoben und betoniert.
Ah logisch danke, bei "rund" denke ich eben automatisch an Spezialschalungen und ähnliches. Vor meinem geistigen Auge sah ich bereits einen runden Greifer :-)
Zitat von rninetrninet schrieb:Auf Seite 5 rechts oben siehst Du so einen Schacht. Die Schachtwände sind betoniert, in der Mitte wird ausgegraben. Wenn man den Schacht gross genug um den Money Pit / H8 herum anlegt zerstört man nichts. Ja der Schacht kann nicht mehr versetzt werden.
Die jetzigen Greiferbohrungen versuchen ja immer die "Kammer" zu treffen, dabei kommt es durch das Werkzeug unweigerlich zu Zerstörungen von eventuellen Artefakten.
ich denke das ist eben genau das Problem. So lange nicht 100% klar ist, wo genau der Punkt ist, welcher umfasst werden sollte, ist es eben ein bisschen riskant.Zum einen wegen Kosten und zum anderen will man ja nicht, dass die Schlitzwand am Schluss die potenzielle Bundeslade in zwei Hälften teilt.

Zitat von rninetrninet schrieb:Weil auf dem Festland kurz unter der Grasnabe Fels kommt
guter input


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22.02.2019 um 10:51
Zitat von rninetrninet schrieb:Auf Seite 5 rechts oben siehst Du so einen Schacht. Die Schachtwände sind betoniert, in der Mitte wird ausgegraben. Wenn man den Schacht gross genug um den Money Pit / H8 herum anlegt zerstört man nichts. Ja der Schacht kann nicht mehr versetzt werden.
Die jetzigen Greiferbohrungen versuchen ja immer die "Kammer" zu treffen, dabei kommt es durch das Werkzeug unweigerlich zu Zerstörungen von eventuellen Artefakten.
Ah vielen dank. Nun verstehe ich das System. Du meinst also sowas hier:

Schlitz.

Ja, das wäre natürlich perfekt. Sicherlich haben die auch schon über eine solche Konstruktion nachgedacht. Ich sehe da zwei große Hindernisse:

1. Finanzierung: Die Einnahmen des History Channel werden sicherlich momentan sehr hoch sein. Es ist immerhin die erfolgreichste US-Kabelproduktion. Dennoch werden die Kosten für eine solche Maßnahme sicherlich so immens sein, dass der History Channel da an Grenzen stößt. Aber wer weiß, vielleicht werden für kommende Staffeln irgendwann mal genug Gelder frei.

2. Genehmigungen: Da sehe ich die größere Schwierigkeit. Nichtmal was die archäologischen Themen angeht, da ist der Moneypitbereich ja sowieso für die zuständigen Behörden uninteressant. (solange nichts relevantes gefunden wird) Aber Stichwort "Naturschutz". Das dürfte ein Hindernis sein. Wenn ich dran denke, was die alles unternehmen mussten, um alleine den Sumpf freizupumpen..... Da durfte das Wasser nicht ins Meer geleitet werden, sondern musste auf einen anderen Inselteil umgeleitet werden. Bei der kleinen Grabung im Sumpf musste der Aushub separiert und anschließend wieder in der gleichen Reihenfolge in das Loch zurück gefüllt werden etc... Auch die Genehmigungen für die Grabungen am MP waren schon Thema in der Serie.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein maximalinvasiver Eingriff wie oben dargestellt genehmigt werden würde. Das ist ja nicht nur das riesige Loch, sondern auch der irreversible Beton in riesigen Mengen. Vom Aushub mal ganz abgesehen......

Bin da weiß Gott kein Fachmann, aber gerade bei letzterem Punkt sehe ich ehrlich gesagt schwarz für solch ein Unterfangen.


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22.02.2019 um 11:01
Bei der ganzen Disskusion, wie man den Schatz nun ausgraben könnte, stelle ich mir aber ständig die Frage, wie dass der Schatz überhaupt hinunter kam.
Bevor ich tausende $ ausgäbe für die Bergung. Würde ich im Vorfeld Sondierungen machen.Ich will zuerst wissen wo der Schatz liegt.
Bei aller Kritik an die Methoden der Laginas, muss man berücksichtigen, dass diese erst beim Aufspühren des Schatzes sind und noch nicht bei dessen Bergung


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Diapo ehemaliges Mitglied

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22.02.2019 um 11:08
Was ist denn der größtmöglichte Bohrkronendurchmesser, mit dem man, ähnlich wie momentan, ein Stahlrohr bis in die Tiefe vorrantreiben kann. Wäre für den Anfang vielleicht preisgünstiger und man hat mehr Freiraum für archäologische Ausgrabungen am Boden des Rohres. Bei momentanen 1,50m ist ja gerade mal Platz für eine Person/Taucher.


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22.02.2019 um 11:09
@s..zwerg05

Bei den Genehmigungen in Kanada kenne ich mich nicht aus. Nur so viel aus meiner Erfahrung in Deutschland oder der Schweiz:


-Es gibt keinen schützenswerten Grundwasserleiter der durch eine Schlitzwand eingeschränkt würde

-Ein Sumpf ist ein Biotop mit viel Viezeuch, sehr schützenswert, beim MP auch nicht vorhanden

-Der Schacht würde man mit dem zwischen deponierten Aushub wieder verfüllen


@SaturnXI

In H8 hat man bis jetzt die einzig relevanten Atefakte gefunden. Wo sonst?


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22.02.2019 um 11:13
@Diapo

Mit 1.5m ist man an der Grenze des technisch möglichen bei der Tiefe. Am Boden des Rohrs kann man in der relevanten Tiefe nichts ausgraben, weil entweder wassergefüllt oder wenn man bis in den kompakten Anhydrid kommt (dann trocken) durch den Greifer alles zerstört ist.


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22.02.2019 um 11:21
Zitat von rninetrninet schrieb:@SaturnXI

In H8 hat man bis jetzt die einzig relevanten Atefakte gefunden. Wo sonst?
Ja ist am wahrscheinlichsten. Aber wenn ich das finanzieren müsste, würde ich da schon gerne mehr wissen. Wie gross ist das z.B das Ziel? Reden wir von nur einer 50x50x50cm Kiste oder von einer x-fach grösseren Schatzkammer?
Genügt ein 30x30 meter Loch oder muss ich halt eben doch noch ein 50meter Loch ausheben.

Vieleicht ging es auch ein bisschen unter oder ich habs nicht gelesen:
Bei der Vorschau auf die nächste Episode, scheint es so, alls dass es bei der Bohrung zu Komplikationen kommt -> Der Boden unter dem Oszilator senkt sich ein bisschen ab.
(https://www.history.com/shows/the-curse-of-oak-island/season-6/episode-14/preview-voyage-to-the-bottom-of-the-cenote)
"Voyage to the Bottom of the Cenote" = Wikipedia: Cenote
mal schauen was da herauskommen wird. Hoffentlich mehr als diese Woche und mehr als nur warme Luft.


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Diapo ehemaliges Mitglied

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22.02.2019 um 11:34
Na das wär's doch :-) Haben sie endlich den/die Hohlraum/Kammer gefunden, die jetzt mit Schlamm voll läuft und das Erdreich darüber einsacken lässt.

Aber ich glaube mal eher, das sie sich selber einen Hohlraum durch das leicht hochgezgogene Rohr und der Ausbaggerei geschaffen haben, der jetzt langsam in sich zusammenfällt :(


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22.02.2019 um 11:45
@SaturnXI

Das sich da was senkt wundert mich nicht. Wenn ich das richtig hier im Thread gelesen habe, dann haben Sie das Bohrrohr mehrfach leicht gezogen und wieder abgesenkt damit seitlich etwas nachrutschen kann was Sie dann mit dem Greifer hoch holen.
Dadurch entsteht um das Bohrrohr ein Bodenentzug und es kommt zu Setzungen...


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22.02.2019 um 11:46
@Diapo

Genau


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