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Was ist auf Oak Island?

7.469 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumschiff, Geheimnis, Schauspieler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diapo ehemaliges Mitglied

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Was ist auf Oak Island?

22.02.2019 um 11:46
Zitat von rninetrninet schrieb:Mit 1.5m ist man an der Grenze des technisch möglichen bei der Tiefe. Am Boden des Rohrs kann man in der relevanten Tiefe nichts ausgraben, weil entweder wassergefüllt oder wenn man bis in den kompakten Anhydrid kommt (dann trocken) durch den Greifer alles zerstört ist.
Stimmt auch wieder.

Also dann doch die Schlitzwandmethode.

Hast du Informationen darüber, wie hoch die Baukosten der Abwasseranlage in Ägypten waren?
Mal abgesehen von der Bodenbeschaffenheit sind ja die Dimensionen in etwa so groß, wie sie am MP gbraucht würden.

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Was ist auf Oak Island?

22.02.2019 um 11:53
@Diapo
Zitat von DiapoDiapo schrieb:Hast du Informationen darüber, wie hoch die Baukosten der Abwasseranlage in Ägypten waren?
Mal abgesehen von der Bodenbeschaffenheit sind ja die Dimensionen in etwa so groß, wie sie am MP gbraucht würden.
Nein, habe ich leider nicht und ist auch in keiner Weise auf Kanada übertragbar. Ganz andere Kostenstruktur wie Löhne, Material etc.


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Diapo ehemaliges Mitglied

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Was ist auf Oak Island?

22.02.2019 um 12:06
@rninet

Alles klar.

Auf alle Fälle bist eine Bereicherung gerade für dieses Thema.
Da kann man endlich mal jemanden Löcher in den Bauch fragen, der davon auch Ahnung hat ;)

...und gleich no eine Frage: In eine Folge haben sie im westlichen Bereich der Insel schon in ca. 2m Grundgestein gefunden. Kann es sein , dass der Untergrund (Gestein) Richtung Smith Cove so extrem abschüssig ist oder war deren Schlußfolgerung falsch (mit dem Grundgestein)?


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22.02.2019 um 12:23
@Diapo

Das mit dem "Grundgestein" (was auch immer das für eine Bezeichnung ist) stimmt. Sieht man auf Seite 5, dem geologischen Schnitt.
Die Grauwacke steht im Westen relativ oberflächennah an und fällt Richtung Osten ab, auf ca. der Höhe des Sumpfs fällt sie dann stark ab.

https://www.oakislandtours.ca/uploads/5/0/8/8/50887171/a08_geophysics_oak_island_les_m_june_22_08.pdf


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22.02.2019 um 12:25
@Diapo

Sorry Seite 9!


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22.02.2019 um 12:58
@rninet

Wäre eine solche Konstruktion möglich?

De re metallica 1556-108.webpOriginal anzeigen (0,5 MB)


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22.02.2019 um 13:10
@NormdasKamel

Ich habe zu: "De re metallica 1556-108" im netz ein Bild gefunden. Hier geht es um den Abbau von Erzen. Erz findet man in der Regel im Festgestein (Fels, felsartig).
Vielleicht versteh ich die Frage auch nicht richtig... Das ist ein Holzschnitt aus dem 16. Jahrhundert, was meinst Du mit "wäre das möglich?"


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22.02.2019 um 13:11
@NormdasKamel
ich bin auch schon länger an Berg- und Schachtbautechniken am herum studieren.
Es gibt dort auch Beispiele für Schächte aus Mittelalter, welche 200m von Hand gegraben wurden und bei denen nicht mal stützende Massnahmen verwendet wurden. Jedoch spielt sich das ganze Thema in bestimmen Gesteinsschichten ab. Beim Bergbau ist man schon von Anfang an quasi im Fels.
Interessant finde ich diesen Artikel:
Wikipedia: Duckelbau


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22.02.2019 um 13:21
@rninet

Als Vorlage für die seitliche Abstützung.

Ich überlege, ob man versucht hat die Abstützung zu entfernen/zerstören damit das seitliche Erdreich nach rutscht und man zum Schluß mit dem Aushub den Rest auffüllt.

Wenn ich eure professionellen Ausführungen lese, hab ich immer das Bild von modernen Baustellen im Kopf.
Das irritiert mich, deshalb hab ich das Bild rausgesucht damit ich mir das besser Vorstellen kann.


@SaturnXI
Werd mir das gleich mal durchlesen.


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22.02.2019 um 13:36
@rninet


Mir geht es darum, ob auch im lehmigen Boden eine solche Skelett-Konstruktion funktionieren würde.


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22.02.2019 um 13:42
Zitat von NormdasKamelNormdasKamel schrieb:Wenn ich eure professionellen Ausführungen lese, hab ich immer das Bild von modernen Baustellen im Kopf.
Das irritiert mich, deshalb hab ich das Bild rausgesucht damit ich mir das besser Vorstellen kann.
Genau, so geht es mir auch. Die Schlitzwand ist schön und gut für einen Big Dig (auch wenn hier noch ein paar Punkte zu beachten wären) aber für mich ist es interesannter zu wissen, wie damals etwas dort hinunter kommen konnte.

Hier wird Thematiesiert, das ein solcher Aushub (ähnlich der Rühlwand (in DE Trägerbohlwand) bis Tiefen von 50m ereichen kann. Aber auch hier das Problem der Wasserhaltung:
Wikipedia: Senkschachtverfahren

Einer der wichtigeren Punkte (damals wie heute relevant):
Wikipedia: Wasserhaltung

Ich weis noch zu wenig um eine These zu erstellen aber um mich mal mit der Thematik zu befassen, welche Probleme man beachten musste oder generell Infos zum Thema:
Wikipedia: Untertagebau
Wikipedia: Schacht (Bergbau)
Wikipedia: Schachtausbau
Wikipedia: Strecke (Bergbau)
Wikipedia: Abteufen
Wikipedia: Bewetterung
Wikipedia: Schachtverbruch
Wikipedia: Strebausbau


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22.02.2019 um 13:43
Arg....Sorry, jetzt verstehe ich...

Ihr seid bei der aktuellen Baustelle und ich setz das die ganze Zeit mit dem erbauen gleich.

Sorry, war mein Fehler...


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22.02.2019 um 16:20
wenn einer gewusst hatte, wie man damals Schächte baute, dann Georgius Agricola

Hier das ganze Werk von Georgius Agricola als PDF
https://www.ncm.org.uk/downloads/8/deremetallica50agri.pdf
@NormdasKamel (dein obiges Bild ist auch von diesem Buch)


Sehr Interessant
Auf Wiki steht zu seinem 1556 erschienenem Buch:

"Dieses Buch der Metallkunde war auch Francis Bacon bekannt, der daraus wichtige Anregungen entnahm. Es enthält neben einer modernen Theorie der Entstehung von Erzgängen auch Abschnitte über Kobolde und Drachen in den Gruben, die Agricola „Lebewesen unter Tage“ (De animantibus subterraneis) nannte."
(Wikipedia: Georgius Agricola#Hauptwerk – De re metallica libri XII)


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22.02.2019 um 17:05
Hallo @rninet und @ Alle
Zitat von rninetrninet schrieb:Bei einer ersten Schachtung waren die Schichten 2 und 3 noch ungestört und möglicher weise nicht wasserführend / wassergesättigt, was eine Grube bis in eine solche Tiefe zumindest technisch umsetzbar macht.
Spannend wird es in Schicht 4 dem gebrochenen / verschwemmten Anhydrid. In fast jeder Bohrung wurden Klüfte angetroffen. Diese Klüfte entstehen durch Wasser. Schneidet man jetzt eine solche Kluft an oder bricht diese wegen zu geringem Überlagerungsdruck nach oben (in den Schacht) auf, dringt das Wasser sofort und schnell in den Schacht / Bohrung ein. Bei einer Tiefe von ca. 55m ab Meeresspiegel mit einem Druck von mindesten 5,5bar (bei einem geschlossenen System durch den überlagernden Erddruck eher noch höher)! Das wäre auch für die ersten Erbauer so gewesen, insofern Sie so tief gegraben haben.
Also wenn ich das hier von einem Fachmann richtig verstanden habe, wurde "..die erste Schachtung.." von den ursprünglichen Erbauern vollzogen. Es konnte also durchaus sein, dass sie damals in diese Tiefen der Schicht 4 von 45m bis sogar 60m durchgedrungen sind.

Dann dort etwas runtergebracht (Schatz).....Hohlraum abgedeckt. Auf 3 m verfüllt wieder abgedeckt mit Rundhölzern...usw...das macht dann soweit Sinn....

1.Meinst Du die haben aufs Geradewohl gegraben und die Gefahr des Wassereinbruchs ausgeblendet?
2.Wenn "ja", hatten sie dann Deiner Meinung nach den Willen das versteckte auch mal wieder abzuholen? Und wenn "nein" wussten sie wenn man da jetzt wieder gräbt, dass das Wasserprobleme gibt?
3.Warum denkst Du gräbt man einen so tiefen Schacht um Etwas hereinzulegen und nicht wie sonst vielleicht Etwas herauszuholen? (Erz, Gold etc..)

Gruß Rick


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22.02.2019 um 17:58
Meine Güte, man kommt ja kaum hinterher mit dem Lesen.

Bevor ich meine Fragen stelle, möchte ich betonen, dass ich tatsächlich und wahrhaftig nicht alle Folgen gesehen habe.

1.)
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:3., Das stimmt so nicht ganz. Es gibt sowohl mündliche Berichte der Onslow-Grabung als auch schriftliche Berichte von Truro, dass sie an den Seitenwänden aus recht hartem Lehm / Gestein bis in eine große Tiefe hinab (sie können also nicht von McInnis etc. stammen) deutliche Spuren von Grabwerkzeugen fanden. (Kerben die von Spitzhacken stammen) Das war ja auch einer der Gründe wieso die Grabungen immer weiter finanziert wurden.
Wo kann man das genau nachsehen oder nachlesen? Würde mich interessieren!

2.) Ist es eigentlich sicher, dass die Laginas den ursprünglichen Money Pit gefunden haben? Und falls ja, wie haben sie ihn gefunden? Ich hatte immer wieder in Berichten gelesen, dass durch die ganzen Grabungen irgendwann niemand mehr wusste, wo er ist.


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22.02.2019 um 18:01
RnineT hat geschrieben:

Die ganze Geschichte mit den Flutungstunneln halte ich für Quatsch, weil technisch kaum lösbar.

Wenn mir das ein Fachmann sagt, dann glaube ich das. Ich selber hatte als Laie schon erhebliche Zweifel, dass das machbar ist. Insofern gehe ich mal davon aus, dass die ganze Aktion bei Smith's Cove zu nichts führen wird.


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22.02.2019 um 19:43
Interessante Diskussion.
Die von RnineT vorgeschlagenen Schlitzwände wären die sinnvollste Konstruktion, um mit Sicherheit eine Aussage darüber zu treffen, ob im Bereich des Money Pit heute noch etwas verborgen liegt. Im Prinzip ein ähnliches Vorgehen wie von R. Dunfield, nur professioneller und sicherer.

Die bereits erwähnten Einwände sind aber auch berechtigt:
1. Die Finanzierung ist abhängig von der Kosten-Nutzen-Kalkulation. Die Funde aus der Tiefe von H8 sind zwar interessant, reichen aber noch nicht aus, um ein groß angelegtes Projekt zu beginnen. Im Prinzip sind alle bisherigen Bohrversuche der Laginas punktuelle Sondierungen, um durch Zufall etwas Wertvolles zu finden. So lange nicht eindeutig feststeht, dass es im Money Pit etwas zu bergen gibt, wird man größere Investitionen möglichst vermeiden.
2. Die Genehmigung könnte ein geringeres Problem sein. Der Boden um den Money Pit wurde in der Vergangenheit erheblich gestört, insbesondere durch R. Dunfield. Für Archäologen weitgehend uninteressant. Die Grube würde, wie RnineT schrieb, anschließend mit dem Aushub gefüllt werden, die Betonwände blieben in der Erde. Wenn man die oberirdischen Teile wegstemmen würde, bliebe nichts mehr zu sehen. Das einzige Loch das bleiben würde, wäre jenes in der Kasse des History Channel.


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22.02.2019 um 20:04
Zitat von rninetrninet schrieb:allo Leute, die Holzböden ergeben schon einen Sinn. Über deren Ausführung ist ja nichts näheres überliefert. Darum nehm ich an das sie versetzt im Schacht eingebaut wurden und nur einen Teil des Grundrisses bedeckten. Somit wäre es möglich mittels ca 3 m langen Leitern von Plattform zu Plattform hinunter und wieder rauf zu klettern. Eine 30 oder 60 m lange Leiter ist eher unwahrscheindlich.
Das halte ich für eher unwahrscheinlich.
Der Transport des Bodenaushubs nach oben erfolgte nicht über Leitern, sondern über Seile. Unten wurden Körbe mit Erde gefüllt und an einem Seil nach oben gezogen. Wahrscheinlich wurden sogar mehrere Körbe gleichzeitig eingesetzt. Dabei hätten versetzt einbaute Ebenen und Leitern sehr gestört. Der ursprüngliche Money Pit soll eine Breite von nur ca. 2m gehabt haben, also eine recht enge Angelegenheit.

Die zwei oder drei Arbeiter ließ man ebenfalls am Seil nach unten und holte sie zum Schichtwechsel ebenso wieder herauf. Den Ast der Eiche nutzte man als Umlenkrolle. Wenn die Erbauer tatsächlich Seefahrer waren, dann standen ihnen Seile in großer Menge zur Verfügung, Leitern eher nicht
.
Die besagten Holzbalkenböden könnten während des Baues als Rahmen zur seitlichen Aussteifung gedient haben und wurden erst beim Verfüllen zu Decken geschlossen, die dann die Vertikallast aufnahmen.


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22.02.2019 um 20:08
Du musst dir das mal echt maßstabsgetreu aufzeichnen. Oben ein Ast an einem Baum und unten ein Loch von 2m Durchmesser und 50m Tiefe. Da kommen einem erhebliche Zweifel.


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22.02.2019 um 20:09
Ein Ast ist für sowas doch völlig ungeeignet, da bräuchte man eine größere Holzkonstruktion, am besten mit einem Laufrad, um die Körbe noch oben zu holen.


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