Geistige Transformation

Bublik79 schrieb:Muss aber auch warnen dass das Gedankenspiel mit dem Ganzen Ich bin Alles = Alles ist Ich, der Einheit unkontrolliert auch zum Wahnsinn führen kann, wenn man die Gedankengänge nicht kontrollieren kann und sich in die Tiefe des Geistes verirrt.

Das mögen schon viele gehofft haben und dann klappte es nicht mit dem Wahnsinn. :D


@Al_Nabu

Ja sei mir nicht bös das ich nun nicht so megaempatisch bin. Es hört sich erstmal spannend an, bin interessiert daran was los ist.

@Archibald

Ja meditative Transformation, das hört sich Klasse an. Ist etwas dauerhat bleibendes dabei gewesen, irgendeine Änderung im Geist?

@eDiEnRe77

Ja die lärmende Gesellschaft, schön wenn man Abends die Tür zumacht und sie bleibt draussen! :D

@Kotknacker

Klasse!

@Monasteriker


Ich war viele Jahre neben der Spur, innerlich unruhig, kannte es aber eben nicht anders und dies war also mein Normalzustand. Was für eine Qual.

Der Wellencharakter von Emotionen, Schmerzen usw. Sehr interessant. Auf und ab, Hochs und Tiefs manisch/depri usw. und keinen Ruhepol, niemals der stille See. Das war was. :D

p.s.

@Al_Nabu

Ja die Praxis alleine eben. Weswegen der andere Thread dieses Wort auch mit im Titel hatte.

Was nun diesen neuen Thread angeht, er ist praktisches Beispiel, indem ich ihn für uns alle eröffnete und wir also wieder einen Begegnungspunkt haben. So Mod will! :D

jimmybondy schrieb:Sehr interessant.

Auf jeden Fall! Besonders dann, wenn man sich selbst aus der Außenperspektive erfährt. Dann bemerkt man erst mal, wie man als "normal" tickt, weil man in das Weltgeschehen eingebunden ist. Ich fand das sehr aufschlussreich und kann seitdem mich immer wieder mal auch selbst hinterfragen bei dem, was ich so tue oder lasse.

@Monasteriker

Ich sah das Aum, also das Wort bzw den Ton, wie er sich aus dem Punkt entfaltete, in immer größeren Kreisen die Wellenförmig ihre Reise in die schwarze Leere antraten und so den Raum bildeten.

@jimmybondy

Interessant. Das Sein scheidet sich vom Nichtsein durch die Schöpferkraft des Wortes ... sehr schön.

jimmybondy schrieb:Manche Leute etwa scheinen das ganze Leben lang irgendetwas tun zu müssen, die Befreiung davon wäre auch eine innere Ruhe.

Das ist der Punkt wenn man nicht auf sein Inneres hört und dem was andre von einem Erwarten unterliegt.
Ich habe bei der Erkenntnis verstanden dass ich bis zu diesem Punkt Stress und Unruhe hatte weil ich unbewusst das gemacht habe was andere von mir erwarten und nicht das was ich will.
Dann habe ich eine Lebensentscheidung getroffen und bin seit dem frei, frei von allen Dingen die mir unwichtig sind und habe meine Ruhe...

@eDiEnRe77

eDiEnRe77 schrieb:@zweiter
Ich war mal Just in Time, mit Frau und Kindern sieht dies anders aus;-)) LG

ja verstehe,aber deine eigene zeit,könntest du ja ander nutzen.

Ich habe bemerkt, dass wenn das Gehirn rein physikalisch ist, dass in der Endlosigkeit des Multiversums irgendwo ein Gehirn mit meinen Gedanken sich bilden wird, wenn ich sterbe.
Das kann sich dann irgendwo anders befinden, und vielleicht erst etliche Milliarden von Jahren später, aber aus meiner Sicht wäre der Tod eine Art Teleport in einen neuen Körper, welcher dann sozusagen die Urmutter aller Deja Vüs erlebt und dann gehe ich fließend mit diesem Wesen in eine neue Psyche über.

Wenn das Gehirn nicht physikalisch ist, dann gibt es Geister und die Sache ist eh geritzt.

Oder aber, das komplette Universum wird irgendwann zerfallen und sich nie wieder aktive Psychen bilden sodass ich nach meinem Tod völlig verschwinde.
Obwohl dass die grausamste alternative wäre könnte ich auch damit Leben, denn ich tue es ja grade.


Kurzum: Als ich aufgehört habe in Alternativen zu denken, sondern alle Möglichkeiten gleichzeitig in verschiedenen "Train of Thoughts" zu handhaben, habe ich aufgehört mir mit den meisten Dingen Stress zu machen.
Man kann so vieles vermeiden, vor allem im Zwischenmenschlichen, wenn man alle Möglichkeiten inklusive der Möglichkeit dass man es selbst nicht besser weiß einräumt, egal bei welchem Sachverhalt.

@jimmybondy
Ich sah das Aum, also das Wort bzw den Ton, wie er sich aus dem Punkt entfaltete, in immer größeren Kreisen die Wellenförmig ihre Reise in die schwarze Leere antraten und so den Raum bildeten.


Wie genau ist das abgelaufen?

@MrBananentoast

Per Trommel in Trance versetzt.

jimmybondy schrieb:Gemeint ist etwa wie man von einer inneren Unruhe und Stress hinein in die innere Ruhe und Balance gelangt ist.

Seie es philosopisch, magisch, hermetisch, schamanisch oder sonstwie religiös usw.

Das Gehirn ist im stetigen Auf- und Abbau, im permanenten Wandel. Wie ein Straßennetz bei dem immerwieder Straßen abgebaut oder vergrößert werden, neue Zufahrtswege, Abkürzungen, Umwege usw. neu entstehen. Ein kleiner Seitenweg kann also zur Autobahn ausgebaut werden und umgekehrt. Selbst im hohen Alter.

All diese Straßen werden meist unbewusst mit zusätzlichen Informationen (Gefühlen, Bildern, usw.) gespeist. Wird also eine Straße durch Gedanken (sei es durch außen oder durch sich selbst) stärker befahren bei der Wut mitschwingt, fördert man diese Wut und baut diese Straße damit aus. Genauso funktioniert es auch mit all den anderen Gefühlslagen.

Der Mensch ist aber zum Glück nicht dem ganzen uneingeschränkt ausgeliefert. Denn er kann in Wirklichkeit jeder einzelne Autofahrer selbst sein :)
Begeisterung, ist die Lachgaseinspritzung der Autos.



Im Grunde ist es die Fokussierung auf sein inneres Selbst, dass den Anfang ebnet, aus innerlichen Scheiße pures Gold zu machen.

@Rüsselmensch

Jepp genau SO. Das ist auch Ziel der Alchemie. Bleierne Gemütszustände in Goldene zu verwandeln.

@Rüsselmensch
Kennst du einen guten Verlag oder sonstige Quelle für die genauen Drum-patterns der schamanistischen Trommelreisen? Wollte mich damit schon länger mal beschäftigen

@MrBananentoast
Ja da kenne ich einen gute Quelle! ----> @jimmybondy :D
(hattest falsch geaddet?)

Ich selbst gehe den Weg, bei dem äußere Hilfsmittel nicht mehr zur inneren Transformation benötigt werden. Sondern nurnoch innere. So bleibt alles an seinem Platz und man ist auf nichts, außer sich selbst angewiesen. Respektiere aber Menschen die dies tun um damit zu finden, was verloren gegangen ist.

MrBananentoast schrieb:Kennst du einen guten Verlag oder sonstige Quelle für die genauen Drum-patterns der schamanistischen Trommelreisen? Wollte mich damit schon länger mal beschäftigen

Bei einer echten schamanischen Reise öffnet der Schamane erst das Tor zur Anderswelt.
Im Ritual wird sich erst auch gereinigt, ein Schutz aufgebaut, die Himmelsrichtungen angerufen und es gibt verschiedene Reiseziele. Etwa bestimmte Helfer die man etwas fragen möchte.

Ich will nicht sagen das man allein nicht auch in diesen besonderen Zustand kommen kann, also wenn man ihn bereits kennt.
Es ist durchaus natürlich auch ganz ohne Ritual und Trommel zu erreichen, aber helfen tun diese Dinge enorm.

Was nun den Rythmus angeht, er verändert sich während der Reise. Man kann quasi hören wo der Schamane grade ist.


Hier hab ich noch ne Trommelsitzung auf Video. Wer will schliesst die Augen und reist einfach mal ne Runde mit.
Was zählt ist, am Ende wieder im hier und jetzt zu landen, sich also bewusst von dort, wo immer man dann auch sein mag, wieder zu verabschieden.

Jhankri - Schamanisches Trommeln in Deutschland

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MrBananentoast schrieb:Kurzum: Als ich aufgehört habe in Alternativen zu denken, sondern alle Möglichkeiten gleichzeitig in verschiedenen "Train of Thoughts" zu handhaben, habe ich aufgehört mir mit den meisten Dingen Stress zu machen.
Man kann so vieles vermeiden, vor allem im Zwischenmenschlichen, wenn man alle Möglichkeiten inklusive der Möglichkeit dass man es selbst nicht besser weiß einräumt, egal bei welchem Sachverhalt.

Das stimmt, das ist ne gute Möglichkeit, ich finde auch, dass das viel stress nimmt.
Die idee mit dem Gehirn , dass es irgendwann mal auftaucht, ist höchstens dann wieder kritisch, wenn man annimmt, dass das Bewusstsein dann trotzdem nicht identisch ist, wie bei Klonen oder so.
Wie würdest du denn auf dieses fiese Argument erwidern? :)

Das mit den Geistern ist dann noch ne zusätzliche Hilfe, wenn einem erst mal z.b. klar ist, das geistwesen echt real sind, kann man die Dinge noch viel entspannter angehen, es sei denn man kommt auf diese glorreichen "Realitätssysteme" wie es manche glauben, dass geister nur langsam vergehende Erinnerungen sind.
Ist allerdings so unmöglich in der Praxis - auch rein physikalisch, dass man sich damit auch nicht mehr kirre machen muss, insebsondere bei meinem Geistwesen, kann ich das komplett ausschließen, weil sich mich sonst irgendwann nicht mehr zulabern könnte. ^^ Aber jedem seine gestrickte , düstere Realität. ;)

@jimmybondy
Danke!

Ich habe von einer Freundin meiner Mutter einmal eine art "Crashkurs" im Schamanenreisen mitgemacht.
War weder sonderlich überzeugt noch verwirrt, ich dachte mir dass es nun einmal eine Form der Meditation ist.

Dabei sollte ich zunächst ein Gefährt oder Reisetier in die untere Welt finden, welche keinen Falls eine Unterwelt im Sinne der christlichen Hölle ist, sondern eine art Schicht des Unterbewusstseins.

Das mit dem Helfer war dort auch gegeben, ein Krafttier welches einen herumführt.

@Dawnclaude
Wenn wir wirklich nur eine Qualia pro Kopf zugeteilt bekommen, dann ist es wohl eigentlich gar nicht so schlimm wenn sie verschwindet, denn ohne Erinnerungen ist eine Qualia quasi nichts.^^

Bzw: Wenn du dich spontan an eine Erinnerung erinnerst, die du vorher nicht aktiv hattest, bist du dann nicht plötzlich gefühlsmäßig eine andere Person?

"Ich bin" und all die noch nicht in Sprache fassbaren Aspekte dieses Gedanken sind eine Erinnerung.
Wenn diese exakte Erinnerung an einem andren Ort ist, dann muss die daraus entstehende Qualia wohl meine eigene sein, oder sich genau so fühlen wie ich.
Das bedeutet jedes mal wenn man ohnmächtig wurde, oder auch nur traumlos schläft, stirbt die eigentliche Qualia weg und man wird wieder neu initialisiert als Person.

Schätze mal dass der "Antrieb" dahinter eine art Schwingung ist die ein Baustein des Gehirns immer wieder aufgreift oder so etwas.