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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

340 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Psyche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

15.10.2020 um 17:59
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die eingebildeten Kranken nehmen den echten Kranken häufig die Termine weg. Das ist das Hauptproblem mit den Hypochondern, die nur jemanden zulabern wollen, ohne ernsthaft krank zu sein. Die könnten sich theoretisch auch einen Beichtvater statt Psychiater suchen, wäre für sie kein Unterschied.
Das deckt sich zum Teil mit meinen Erfahrungen. Es liegt aber auch an der höheren Lebenserwartung und der Überalterung der Gesellschaft.

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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

15.10.2020 um 18:03
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das deckt sich zum Teil mit meinen Erfahrungen. Es liegt aber auch an der höheren Lebenserwartung und der Überalterung der Gesellschaft.
Und darin, daß man heute generell eher bereit ist sich gegenüber Dritten zu "outen", nicht zuletzt dank der Talkshows der 90er Jahre, die unter anderem die Klagewelle mißbrauchter Kinder gegen Priester losgetreten haben. Denn erst in diesen Talkshows wurde es "schick", seine ganzen persönlichen Probleme vor der Öffentlichkeit auszubreiten, alles was bis dahin unter den Teppich gekehrt wurde. Ich erinnere mich noch an diese Zeit, das war damals wie ein Dammbruch, ein jähes Umdenken, das man sich heute kaum vorstellen kann.


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15.10.2020 um 18:05
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Religion ist überwiegend "angeboren", wird von den Eltern oder Vorbildern übernommen. Und bis heute in vielen Ländern Zwang (Islam). Wenn die Menschen von Geburt an unbeleckt blieben von Religion und erst als mündige Menschen mit Volljährigkeit wählen könnten, blieben die allermeisten areligiös.
Insbesondere wenn die Religion mit ihren ganzen Vorschriften und Unterdrückungsmaßnahmen, die dem Aufrechterhalten der jeweiligen Hierarchie dient (Frauenfeindlichkeit, Antisemitismus etc.) als gar nicht so wünschenswert empfunden wird.
Da gehe ich teilweise mit, ist aber hier nicht Thema.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wer allerdings psychisch ohnehin schon etwas angetickt ist, könnte leicht auf die Idee kommen, daß sich das per Religion kompensieren, überdecken oder sonstwie ausgleichen ließe, vor allem die ganzen religiösen Rituale mit ihrer Gleichförmigkeit und Regelmäßigkeit wirken anziehend, als Strukturgeber fürs ganze Leben (die regelmäßige Gebetspflicht im Islam z. B., oder die mehr oder weniger strengen Regeln des christlichen Klosterlebens).
Wer ist denn "psychisch ohnehin schon etwas angetickt"? Das sieht mir genau nach der Haltung aus, die ich scharf kritisiere. Es gibt keine Geisteshaltung die notwendig zu psychischen Erkrankungen führt. Es kann jeden treffen, ob Wissenschaftler oder Priester. Und vor allem sollte man sich davor hüten psychische Erkrankungen dafür zu nutzen etwas Unliebsames zu stigmatisieren.


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15.10.2020 um 18:07
Wenn man nicht alle psychischen Erkrankungen über einen Kamm scheren will, muß man den Einzelfall genauer definieren. Schizophrenie ist was ganz anderes als Depression.


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15.10.2020 um 18:16
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt keine Geisteshaltung die notwendig zu psychischen Erkrankungen führt.
Ist wohl eher umgekehrt, psychische Erkrankung kann zu bestimmten Geisteshaltungen führen. Wenn jemand aufgrund seiner Krankheit geistig in einer total anderen Welt lebt.


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15.10.2020 um 18:17
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die könnten sich theoretisch auch einen Beichtvater statt Psychiater suchen, wäre für sie kein Unterschied.
Das ist eine Marktlücke für zertifizierte Möchtegern Therapeuten, die ihre Problemen lösen könnten?
Erstmal sollte man sich selbst reflektieren, wo das Problem liegen könnte?


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15.10.2020 um 18:20
Sich selber reflektieren wollen eingebildete Kranke doch gar nicht, sonst müßten sie erkennen, wie lächerlich, kindisch oder armselig sie mit ihren vorgespiegelten Leiden in Wahrheit sind. Wer macht denn "freiwillig" auf krank? Nur jemand der sich einen Vorteil dadurch verspricht. Weil man arme Kranke doch schonen und auf sie ewig Rücksicht nehmen müßte, siehe Prinzessin auf der Erbse.


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15.10.2020 um 19:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und da es dir nicht reicht, den Gläubigen vorzuwerfen ihr Glaube sei ja unbelegt, musst du sie noch als latent wahnsinnig diffamieren?
Wenn er unsichtbare Gestalten glaubt, die sein Leben regulieren, und das trotz fehlender Fakten, und obendrein seine subjektive Sicht für objektiv wahr hält, ja, der ist wahnhaft.

Auf jedem anderem Gebiet als der Religion wird das auch durchaus erkannt.
Ersetze einfach mal "Gott" durch "Harvey".
Wenn ich mit einem unsichtbaren, großen, zweibeinigen Hasen namens Harvey rede, stets behaupte, der wäre echt, mein Leben nach den Anweisungen Harveys ausrichte, jedem, der sagt, Harvey existiere nicht, als Harvey Ungläubige beschimpfe und ihm deswegen die Hasenhölle androhe, oder wegen Harvey-Blasphemie verklage oder/und auf Scheiterhaufen aus Hasenkötteln verbrenne, was glaubst Du wohl, wie die Reaktionen meiner Mitmenschen ausfallen würde?


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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

15.10.2020 um 20:50
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Auf jedem anderem Gebiet als der Religion wird das auch durchaus erkannt.
Eher nicht. Aber ich will mich mit dir auch nicht auf x. Diskussion über "warum glauben Menschen etwas, das off-peak nicht glaubt" einlassen.
Allerdings: Etwas zu glauben, wofür man keine Fakten hat und die subjektive Sicht für objektiv erklären - da fällt mir ein Beispiel ein.
Nämlich der hier:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Gerade Gottgläubige füllen die Wartezimmer der Psychologen und Psychiatrien.
Wird Zeit, dass du mal deine eigenen Schwächen beleuchtest.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ersetze einfach mal "Gott" durch "Harvey". [...] was glaubst Du wohl, wie die Reaktionen meiner Mitmenschen ausfallen würde?
Ich vermute positiver als du denkst. Wahrscheinlich würdest du zum großen Priester des Hasenkultes werden, mit einer munteren Anhängerschaft, die sich zum Zeichen ihrer Zugehörigkeit Schlappohren an die Mützen nähen. Den meisten wäre es aber egal, woran du so glaubst. Und ein paar würden sich ereifern, dass es diesen Harvey doch überhaupt nicht gibt.
Wir dulden die seltsamsten Ansicht und Meinungen in unserer Gesellschaft, völlig problemlos.


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17.10.2020 um 16:50
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Schlechter Vergleich, da die Vebrechen realsozialistischer Staaten in erster Linie nicht aus dem Atheismus herrührten oder in dessen Namen geschahen, sondern aufgrund der dortigen politischen Systeme und deren angestrebte Gesellschaftsordnung.
Es gibt den Glauben, dass es keinen Gott gibt.
Es gibt den Glauben, dass es einen Gott gibt.

Es ist beides ein Glaube.

Muss etwas ausdrücklich "im Namen" von etwas geschehen, damit es diese Sache gibt oder nicht gibt? Oder ob eine andere Tat daraus entspringt oder nicht?

Wären diese politischen Systeme genau so entstanden, wenn es hypothetisch den Atheismus nicht gäbe?Spielt er nun eine Rolle dabei oder nicht?

Ist es richtig zu sagen Atheismus hat überhaupt nichts mit Kim zu tun, also hat der Glaube an Gott auch nichts mit Systemen zu tun?
Oder ist es richtig zu sagen Atheismus hat etwas damit zu tun und glaube auch?

Was darfs sein, das eine oder das Andere oder mischen wir, damit es keinen Sinn ergibt?

Aufgrund wessen habe ich meine Aussage, die du zitierst gemacht?
Bin ich mit meiner diskriminierenden Meinung spazieren gegangen?
Findest du es angebracht zu sagen:
Zitat von DismasDismas schrieb:off-peak schrieb:
Gerade Gottgläubige füllen die Wartezimmer der Psychologen und Psychiatrien.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 13.10.2020:Selbst bei religiös motivierten Taten wird stets versucht, so zu tun, als hätte die Religion rein gar nichts damit zu tun,
Habe ich hier zuerst oder überhaupt irgendetwas unbegrüdet abwertendes über atheistische Menschen gesagt?

Warum sagst du nichts dagegen,wenn du mitliest?

Oder Bist du der Meinung, dass Atheisten nicht die Wartezimmer füllen bzw. wesentlich weniger?
Oder könnte ich ohne allgemeine Aufregung behaupten, dass atheistisch motivierte Taten nicht stattfinden würden, wenn die Menschen an Gott geglaubt hätten?

Das hat alles mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun und ich wundere mich, dass es ausreicht jemandem einen gutgemeinten Rat aus meinem christlichen Kontext zu geben, damit ich auf einmal hier im Mittelpunkt stehe und mir anscheinend gebilligte Hetzbotschaften entgegengeschleudert werden und das einzige was kommt ist die Bemerkung, dass ich einen schlechten Vergleich angebracht habe. Das spricht nicht für eine gute Diskussionskultur hier.

Ich bin aus dieser Diskussion raus. Was ich ursprünglich in Frieden dem Diskussionsleiter sagen und raten wollte habe ich ausgedrückt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich muss das nicht selbst glauben, damit mir klar wird, dass es Leute gibt, die Angst vor der Hölle haben.
Nein, das kannst du nicht. Du kannst keine Szene aus einem Film nehmen und den Film anhand der Szene beurteilen. Und dann sagen ich will den Film gar nicht kennen, weil ich meine eigene nicht zutreffende sicht behalten will und kann, die mir besser gefällt.

In welchem Zusammenhang steht die Hölle im christlichen Glauben im Gesamtkontext? Möchtest du den Christen ihren Glauben erklären?

Du musst gar nichts glauben. Du hast anscheinend zu allem eine Meinung aber keine Ahnung von den Dingen, die du kritisierst.



Weiter zu:
Zitat von DismasDismas schrieb:off-peak schrieb:
Gerade Gottgläubige füllen die Wartezimmer der Psychologen und Psychiatrien.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 13.10.2020:Selbst bei religiös motivierten Taten wird stets versucht, so zu tun, als hätte die Religion rein gar nichts damit zu tun,
Du unterschlägst Antworten auf meine Fragen.
Studie oder Statistik? Legst du Wert auf diese Dinge, wenn du an keinen Gott glaubst und dich an Tatsachen orientierst?

Auch hier bitte Belege und keinen Einzelfall, sondern etwas was "Stets" und "Gerade" rechtfertigt. Ansosten sieh doch bitte von solchen Diskriminierungen ab.

Was du hier verteilst sind an Faschismus grenzende Pauschalverurteilungen á la Stammtischgespräch, die auf mich wirken, als entspringen sie ausschließlich aus persönlicher Laune und Meinung.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der Atheismus ist nicht der Grund für die vielen Toten., sondern politische Ideologien.
Du verwechselst Korrelation mit Kausalität, falls Du es nicht mit Absicht so handhabst.
Und diese politischen Ideologien entspringen keinesfalls ganz oder zum Teil aus dem Atheismus?Kein wahrer Schotte?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nein, denn was verblendet denn ein Ablehner?
Warum nein?
Dasselbe was deiner Meinung nach einen gläubigen Menschen verblendet. Ein Glaube.

Gerne können jetzt andere Menschen deine Hetzbotschaften lesen und sich mit Ihnen auseinandersetzen. Gut zu wissen, dass dir das nicht schwer fällt. Ich jedenfalls bin hier raus.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Glaubst Du im Ernst, die Wissenschaft ist auf die kurze Lebensdauer von Menschen angewiesen, um die Dauer der Naturgesetze zu beweisen? Das läuft auf ganz andere Weise, sei es durch einen Blick ins Universum, wo moderne Teleskope Milliarden Jahre "rückwärts" sehen - das Licht das uns heute erst erreicht, das ferne Galaxien vor Milliarden Jahren ausgestoßen haben - oder über radioaktiven Zerfall von Elementen auf der Erde. Und das Ergebnis ist, daß die Naturgesetze vor 20 Millionen oder vier Milliarden Jahren nicht anders waren als unsere heutigen. Nur in den extremen Verhältnissen unmittelbar nach dem Urknall waren sie anders, mit extrem komprimiertem Raum und Zeit, aber das war eine sehr kurze Phase, sogar nach unseren heutigen Maßstäben.
Vielleicht solltest Du Dich mal in die Methoden der modernen Wissenschaft einlesen.
Zur Erinnerung, das hier hatte ich ausgesagt:
Zitat von DismasDismas schrieb:Und weisst du was? er glaubte daran, dass die Naturgesetze immer gleich waren und es immer gleich sind, obwohl wir das in unserer kurzen Zeit, seitdem wir auf dem Erdball leben gar nicht aussagen können.Und darauf war dann sein Gaubensgerüst gegründet. Denn zu glauben, dass Gott nicht existiert ist ebenso nichts weiter als ein Glaube.
Wir existieren doch hier im Vergleich zu Milliarden von Jahren erst seit kurzem, oder?

Und wir können logischerweise erst seit kurzem Milliarden von Jahren rückwärts sehen richtig?

Was genau sagen Beobachtungen, die wir heute machen im Rückblick auf Milliarden von Jahren darüber aus, ob die Naturgesetze immer schon so waren und es auch immer sein werden?

Wie waren sie vor Milliarden von Jahren?Wie waren sie zur Zeit des Urknalls und davor, falls es sie dann gab. Wie werden sie in 100 Billiarden Jahren sein?

Es gibt auf Isotopenverfall basierende Methoden das Alter von verschiedenen Dingen belegen. Weisst du wann das nur klappt? Wenn diese Zerfallsrate immer gleich war. Nimm jedes Naturgesetz, es trifft überall zu. Mit was kannst du Belegen, dass sie immer gleich war? Sollte das Interesse an Wissen nicht auch in Betracht ziehen diese und auch weitere Stützen der heutigen Wissenschaft zumindest zu hinterfragen und nicht stur zu glauben? . Oder gibt es eine Lobby die dies verhindern möchte?


Du sagst selbst:

"Nur in den extremen Verhältnissen unmittelbar nach dem Urknall waren sie anders, mit extrem komprimiertem Raum und Zeit, aber das war eine sehr kurze Phase, sogar nach unseren heutigen Maßstäben."

Sie waren also anders, egal ob das für eine milliardstel Sekunde, eine Stunde oder 100 Jahre war. Damit sind sie relativ. Warum fragst du mich dann, ob es mein ernst ist in Frage zu stellen, ob sie immer so waren und sein werden?

Weisst du wie man das nennt, wenn man von etwas überzeugt ist so wie du davon überzeugt bist, dass sie immer gleich waren?Ein Glaube.Und so habe ich es formuliert.

Das hier artet mir zu weit in einen Themenbereich aus, um den es nicht geht.ich habe versucht dem Diskussionsleiter zu helfen,ich bin raus.


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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

17.10.2020 um 16:58
Zitat von DismasDismas schrieb:Es gibt den Glauben, dass es keinen Gott gibt.
Es gibt den Glauben, dass es einen Gott gibt.

Es ist beides ein Glaube.
Es gibt Leute, die Briefmarken sammeln.
Es gibt Leute, die keine Briefmarken sammeln.

Es ist beides Sammeln.

Denk mal drüber nach.


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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

17.10.2020 um 16:59
Ich weiß nicht...

Bei schwerwiegenden psychischen Erkrankungen halte ich die Therapiemöglichkeiten selbst in Deutschland für nicht ausreichend. Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich erlebt wie Menschen in einer geschlossenen Anstalt leben und wie das Angebot an Hilfe dort ist.
Dort müsste man m.E. viel mehr tun und nicht nur "verwahren".

Auf der anderen Seite denke ich dass viele Menschen mit leichten Erkrankungen auch einfach zu viel Zeit haben und zu fixiert auf sich selbst sind. Vor uns waren ganze Generationen im Krieg und haben schrecklichste Dinge erlebt, über sehr lange Zeiten.... Und der Großteil von ihnen musste danach ohne jegliche Hilfe wieder ins Leben finden und hat es geschafft.

Vor kurzem hörte ich mal einen Arzt, der im Radio über die starke Zunahme von psychischen Erkrankungen sprach. Er sagte sinngemäß, früher habe jemand, der z.B. Angst hatte, gesagt "ich habe Angst". Und heute bekommt er für denselben Zustand eine Diagnose wie "Angststörung"; alles wird als pathologisch bewertet.

Vielleicht fehlen auch Ausdrucksformen für Gefühle, durch eine zunehmende Passivität und Erwartungshaltung an das Leben.

Wie gesagt, ich denke das Problem liegt in zwei Richtungen, aber bei der zweiten Richtung halte ich es nicht für ausschlaggebend, dass sich die Leute zu wenig mit sich selbst beschäftigen - eher umgekehrt.


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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

17.10.2020 um 17:20
Zitat von DismasDismas schrieb:Nein, das kannst du nicht.
Doch, das kann ich. Ich kann wissen, dass es Leute gibt, die sich vor der Hölle fürchten.
Zitat von DismasDismas schrieb:Du kannst keine Szene aus einem Film nehmen und den Film anhand der Szene beurteilen.
Das mach ich auch nicht.
Ich sage aber, dass ich wissen kann, dass sich leute vor bestimmten Filmszenen fürchten.

Und da wir gerade bei dieser Metapher sind: Der Film "Gottglauben" hat mehr als nur eine schlechte Szene. Er hat eigentlich kaum eine gute.
daher kann man sogar im Großen und Ganzen sagen, dass der Film "Gottglauben" ein sehr horrender Film ist. Ein fest für Blut- und Beuschel Horrorfans, aber keines für andere.
Zitat von DismasDismas schrieb:Und diese politischen Ideologien entspringen keinesfalls ganz oder zum Teil aus dem Atheismus?
Nenn ein Beispiel. Welche atheistisch motivierte Ideologie hat deshalb Terror erzeugt?
Zitat von DismasDismas schrieb:Was du hier verteilst sind an Faschismus grenzende Pauschalverurteilungen á la Stammtischgespräch,
Das kann man von Deinen Antworten auch sagen. Siehe obiges Zitat und nicht nur jenes.


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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

17.10.2020 um 19:50
Zitat von XAEXAE schrieb:Vor kurzem hörte ich mal einen Arzt, der im Radio über die starke Zunahme von psychischen Erkrankungen sprach. Er sagte sinngemäß, früher habe jemand, der z.B. Angst hatte, gesagt "ich habe Angst". Und heute bekommt er für denselben Zustand eine Diagnose wie "Angststörung"; alles wird als pathologisch bewertet.
Psychische Krankheiten sind oft auch die Folgen von physischen Krankheitsverläufen. Das wird oft nicht berücksichtig. Hast du ein oder mehrere chronisches Leiden, sind Ängste vorprogrammiert und die Psyche leidet darunter.

Wer nicht unter einer körperlichen Krankheit leidet und vom Arzt lediglich eine Angststörung diagnostiziert wird, was macht der eigentlich, wenn er körperlich nicht mehr auf die Beine kommt? Persönlich kenne ich solche Fälle, die ihre nicht immer verifizierten Angststörungen bewältigen konnten, indem sie sich auf ihre körperlichen diagnostischen Defizite konzentrierten, um wieder gesund zu werden und ihre Psyche dadurch nicht mehr den Stellenwert hat, den sie für sich beansprucht haben.

Spreche jetzt von leichten bis mittelschweren psychischen Krankheitsverläufen. Wer sich selbst reflektieren kann, welche Auslöser für seine angeknackste Psyche verantwortlich sein könnte, muss erstmal selbst versuchen, dieses ändern zu wollen.
Da fehlt es oft an Motivation, Gleichgültigkeit bis hin, ach da wird mir schon geholfen und muss selbst nichts dafür tun.

Bin ein Gegner von Psychopharmaka, biste erst mal drin, kommst schlecht wieder raus.
Aber das ist nur meine Meinung.
Bei schwersten Fällen ist das natürlich angesagt, ohne Zweifel.


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17.10.2020 um 22:15
Zitat von DismasDismas schrieb:Muss etwas ausdrücklich "im Namen" von etwas geschehen, damit es diese Sache gibt oder nicht gibt? Oder ob eine andere Tat daraus entspringt oder nicht?
Dann zeig doch auf, daß hinter den Taten keine politische, sondern eine "atheistische" Ideologie steckte.
Zitat von DismasDismas schrieb:Wären diese politischen Systeme genau so entstanden, wenn es hypothetisch den Atheismus nicht gäbe?Spielt er nun eine Rolle dabei oder nicht?
Die realsozialistischen Staaten entstanden aus teils sehr unterschiedlichen Gründen/ historischen Kontexten. Inwiefern dabei der Atheismus eine Rolle gespielt hat wäre allerdings erstmal an Dir aufzuzeigen. Immerhin bist Du mit dieser Behauptung hier aufgeschlagen.
Zitat von DismasDismas schrieb:Ist es richtig zu sagen Atheismus hat überhaupt nichts mit Kim zu tun, also hat der Glaube an Gott auch nichts mit Systemen zu tun? Oder ist es richtig zu sagen Atheismus hat etwas damit zu tun und glaube auch?
Wie gesagt, zeig es auf. Fragespielchen werden uns hier nicht weiterbringen.
Zitat von DismasDismas schrieb:Aufgrund wessen habe ich meine Aussage, die du zitierst gemacht?
Bin ich mit meiner diskriminierenden Meinung spazieren gegangen?
Findest du es angebracht zu sagen:

Zitat von DismasDismas schrieb:
off-peak schrieb:
Gerade Gottgläubige füllen die Wartezimmer der Psychologen und Psychiatrien.
Keine Ahnung, wieso Du hier versuchst mir irgendwas unterzuschieben. Ich habe allerdings eher den Eindruck, daß Du dem Diskussionsverlauf gerade nicht mehr so ganz folgen kannst.


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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

19.10.2020 um 16:57
@Dismas

Nee so funktioniert das leider nicht.

Es ist wird ja nicht geglaubt, dass es etwas nicht Existiert, sondern es wird nicht geglaubt.

Das ist nicht das Gleiche.

Der Akt des Glaubens ist ein aktives tun.

Hier ein anderes Beispiel.

Wenn du an etwas denkst, ist das nicht real da, es ist nur ein Bild in deinem Kopf. Wenn du an ein Auto denkst, dann ist es da.
Wenn du nicht an das Auto denkst, ist es auch nicht da.

Du denkst nicht aktiv das du nicht nach denkst. Es spielt einfach keine Rolle.

Ebenso ist das mit Glaube, wenn du nicht glaubst, spielt das was der Gläubige eben glaubt auch keine Rolle.

Ich bin mir nach wie vor auch nicht so sicher warum Theisten das Bedürfnis haben Atheisten davon zu überzeugen, dass sie nur nicht glauben das es Gott eben nicht gibt.
Damit validiert man keinen Glauben, man nimmt ihm sogar was er ist.

Wenn es x-beliebig ist ob man glaubt oder nicht glaubt, weil alles ja nur glaube an oder gegen die Existenz ist, macht man seine Überzeugungen klein, aber nicht die von Atheisten, den ist es nach wie vor egal.


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Warum sind so viele Menschen psychisch krank?

19.10.2020 um 17:01
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Es ist wird ja nicht geglaubt, dass es etwas nicht Existiert, sondern es wird nicht geglaubt.

Das ist nicht das Gleiche.
Ich finde, es ist so ähnlich wie beim Rauchen und Nichtrauchen. Ein Nichtraucher übt das Nichtrauchen nicht aktiv aus, sondern er raucht nicht. Nichtrauchen ist also keine Tätigkeit. So ähnlich ist das Nichtglauben im religiösen Sinne keine Glaubensrichtung, sondern die Abwesenheit eines Glaubens.


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