Warum haben so viele Menschen etwas gegen Tierversuche? (Seite 69)
Volvox schrieb:
... sondern verwendet Inzuchtstämme, wodurch eine geringe genetische Diversität zwischen den Exemplaren erreicht wird. ...der Ferengi schrieb:
Naja, auf jeden Fall relativ identische Tiere. Ich google halt
eher selten und schreibe alles aus dem Kopf. Wußte nicht mehr
genau wie es war.
gastric schrieb:... und oh wunder sie hat stroh, einstreu und gras von draussen überstanden ohne irgendwelche krankheiten zu bekommen.Kann sich infizieren ! ]]>
Von daher muß esDas problem ist nur ... sterilität führt zwangsläufig zu langeweile und dies verfälscht wiederrum nachweislich das experiment, was sich wiederrum nachteilig auf den menschen auswirkt. Alles eben nicht ganz so leicht. Und kleine randinfo: meine damalige ratte war eine ehemalige laborratte und oh wunder sie hat stroh, einstreu und gras von draussen überstanden ohne irgendwelche krankheiten zu bekommen. ]]>
da recht steril zu gehen.
Kreischmann schrieb:Wir brauchen keine Tierversuche.Wie soll man Alternativen entwickeln (z.B. Organe am
Lamm schrieb:Ach so, Tiere haben ja keine Gefühle ^^Warum haben so viele Menschen etwas gegen Tierversuche? (Seite 67) (Beitrag von der-Ferengi) ]]>
der-Ferengi schrieb:Offensichtlich fahren wir damit seit x-Jahren gut.Wer weiß, ob wir nicht ohne tierversuche deutlich besser gefahren wären.... oder schlechter. Woher willst du wissen, dass der jetzige zustand gut ist ohne einen vergleich zu anderen zuständen zu haben?
der-Ferengi schrieb:Du sprichst jetzt von Contagan. Und was ist mit den vielen Tau-Rofecoxib(schmerzmittel, welches herzinfarktrisiko drastisch erhöht), Nitrofurantoin(antibiotikum, schwere nebenwirkungen, chronische leberentzündung, nervenerkrankungen ectpp), Omeprazol(säureblocker, führt zu hörverlust, allergische blutgefäßentzündung) ectpp. Die liste der risikomedikamente ist sehr sehr lang.
send Preparaten, die durch Tierversuche erfolgreich auf den
Markt gekommen sind.
Kannst Du dazu:Wie könnte ich? Letztenendes ist der masseneinsatz am kranken menschen IMMER die letzte und größte versuchsphase.
...
eine Alternative bringen...?
Und prta ist ja wohl der größte Heuchlerverein, wo gibt.Wuff, Wuff kann ich dazu nur sagen. Ich weiß nicht wie alt Du bist aber eines erschließt sich mir aus dieser "Hohlen" Ausage, Du hast keine Ahnung von dieser Organisation und von dem was du schreibst!
„Was heute an Millionen Versuchstieren geschieht, muss verboten werden, weil es mit der Selbstachtung einer menschlichen Rechtsgemeinschaft nicht vereinbar ist. Die absichtsvolle Verwandlung eines solchen Lebens in ein Bündel von Leiden und stummer Verzweiflung ist ein Verbrechen.“Robert Spaemann, Münchner Philosoph, 1980
gastric schrieb:... da kleine genetische unterschiede über gute verträglichkeit und totbringendes medikament entscheiden können. ...Offensichtlich fahren wir damit seit x-Jahren gut.
gastric schrieb:Der mensch ist eben keine 80kg labormaus und das haben bereits eine vielzahl an beispielen (mal mehr mal weniger verherend) in der vergangenheit gezeigt.Du sprichst jetzt von Contagan. Und was ist mit den vielen Tau-
gastric schrieb:im schlimmstenfall sterben ein paar junge, gesunde probanden, weil das mittel trotz guter verträglichkeit im tierversuch beim menschen zu multiplem organversagen führt. Und zwischen ein paar gesunden hanseln und dem langzeiteinsatz an kranken liegen ebenfalls nochmals welten. Wenn mans genau nimmt, dann ist letztenedes jeder kranke ein versuchkaninchen für die nicht bekannten langzeitfolgen.eine Alternative bringen...? ]]>
„Das deutsche Tierschutzgesetz unterscheidet bei Tierversuchen zwischen Anzeige- und Genehmigungspflicht. Zu den anzeigepflichtigen Tierversuchen zählen vor allem gesetzlich vorgeschriebene Tests, z. B. toxikologische Untersuchungen, also Tests, bei denen Tiere in großer Zahl vergiftet werden, sowie die Prüfung von Impfstoffen. Für diese besonders qualvollen Versuche muss der Experimentator lediglich ein Formular ausfüllen.
Andere Tierversuche, vor allem im Bereich der Grundlagen- und Arzneimittelforschung, bedürfen der Genehmigung durch die Genehmigungsbehörde, meist das zuständige Regierungspräsidium. Ihm steht eine sogenannte Tierversuchskommission (auch §15- oder Ethikkommission genannt) beratend zur Seite. Sie besteht zu zwei Dritteln aus Wissenschaftlern und nur zu einem Drittel aus Tierschutzvertretern. Viele Wissenschaftler befürworten Tierversuche oder sind selbst Tierexperimentatoren. Das Drittel Tierschutzvertreter kann ebenfalls durch Tierversuchsbefürworter gebildet werden, denn da der Begriff „Tierschutz“ nicht geschützt ist, gibt es auch Institutionen, die vorgeben, Tierschutz zu betreiben, aber Tierversuche befürworten. Aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit der Tierversuchslobby in der Kommission werden nur selten Tierversuchsanträge abgelehnt.“
„Die meisten Experimente werden gänzlich ohne Narkose vorgenommen, zum Beispiel der gesamte Bereich der Giftigkeitsprüfungen. Dazu gehören Untersuchungen, bei denen Tiere vergiftet werden. Grausame Berühmtheit erlangte der LD50-Test, bei dem die Dosis einer Substanz so lange erhöht wird, bis 50%, also die Hälfte der Tiere, sterben.“
„Zu kritisieren ist weiterhin, dass die Kommissionsmitglieder der strikten Schweigepflicht unterliegen, d.h., durch das Genehmigungsverfahren wird noch nicht einmal die Transparenz der zu großen Teilen durch unsere Steuergelder subventionierten tierexperimentellen Forschung erhöht. Fehlentscheidungen gelangen so nicht an die Öffentlichkeit.
Mitunter gelingt den Kommissionen, bei einzelnen Genehmigungsanträgen die Anzahl der Tiere zu reduzieren oder das Leid der Tiere zu verringern. Letztendlich ist die derzeitige Genehmigungspraxis aber nur eine kleine bürokratische Hürde, durch die so gut wie kein Tierversuch verhindert wird.“