https://www.allmystery.de/themen/rss/100853Allmystery: Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehörtFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2021-09-28T17:52:46+01:00Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-40#id308153272021-09-28T17:52:46+01:00Doors"Beitrag von Doors Ich verhalte mich, je nach Situation, nach Gegenüber, nach Stimmung höchst unterschiedlich.
Wir alle sind Schauspieler hinter Masken, die Rollen im Leben spielen. Im eigenen wie in dem der Anderen.
Im Berufsleben bin ich anders als im Privaten. Meinen Kollegen gegenüber lege ich ein anderes Verhalten an den Tag als meinen Klienten/Kunden. Vor meinem Chef bin ich anders als vor meinen Untergebenen. Meinen Nachbarn gegenüber verhalte ich mich anders als meiner Familie gegenüber. Mit meiner Frau gehe ich anders um als mit meinen Kindern.
Ich bin jeweils so, wie ich sein möchte - und wie es andere von mir erwarten. Diesen Kompromiss muss ich, ohne Selbstverrat und Selbstaufgabe, finden und mit diesem Kompromiss muss ich leben. Die anderen auch. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Albert3345)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-40#id308153092021-09-28T17:47:13+01:00Albert3345"Beitrag von Albert3345rhapsody3004 schrieb:Das Leiden geht für mich übrigens schon damit los, wenn sich Menschen notgedrungen anpassen/verstellen müssen, um weiteren Schaden von sich oder ihren Kindern abzuwenden und so nicht wirklich frei sind ihr wahres Selbst zeigen und leben zu können.Manches ist aber auch bloß möglicherweise gefühlt so. Übertriebene Angst vor einer eventuellen negativen gesellschaftlichen Meinung, auch wenn es vielleicht bloß manchmal um Kleinigkeiten geht. Das haben manche. So jedenfalls mein Eindruck. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-40#id308152932021-09-28T17:38:53+01:00Doors"Beitrag von DoorsDie gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (DnreB)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-40#id308149392021-09-28T16:23:04+01:00DnreB"Beitrag von DnreB Eine der ersten gesellschaftlichen Normen in den 70ern / 80ern war "der Junge muss das Mädchen ansprechen". Ich konnte das nie zu 100 % akzeptieren, und wohl vorrangig auch deshalb war ich fast immer single. Und wohl auch deshalb konnte ich den Wunsch nach einer eigenen Familie nicht umsetzen.
Das ist nur einer von vielen Lebensbereichen, in denen ich es nicht geschafft habe, meine persönliche Grundeinstellung zu überwinden. Und dafür zahlt man dann gegebenenfalls einen hohen Preis. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-40#id308148892021-09-28T16:15:05+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004off-peak schrieb:Weil es besser für Deine Nerven und fair wäre, zumal Du ja für Dich das Recht in Anspruch nimmst, Dich nicht an Normen halten zu wollen. Also solltest Du fairerweise Anderen dann auch nicht vorwerfen, es anders zu sehen.Mit den Nerven ist ein guter Einwand. Den lasse ich gelten.
Ich halte mich an sehr viele Normen. Entspreche eigentlich nur in wenigen Punkten, alle bereits mal beschrieben, nicht der Norm.
So lange Menschen (Eltern und ihre Kinder) unter anderen Menschen (die feine Gesellschaft, die sich aus Gründen des Geldes, Berufes und Statuses für etwas besseres halten und nur ihres Gleichen akzeptieren und tolerieren) zu leiden haben, so lange werfe ich dass dieser feinen Gesellschaft vor bzw. sage oder schreibe meine Meinung dazu.
Das Leiden geht für mich übrigens schon damit los, wenn sich Menschen notgedrungen anpassen/verstellen müssen, um weiteren Schaden von sich oder ihren Kindern abzuwenden und so nicht wirklich frei sind ihr wahres Selbst zeigen und leben zu können. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-40#id308147472021-09-28T15:40:20+01:00off-peak"Beitrag von off-peakrhapsody3004 schrieb:Nö, warum eigentlich?Weil es besser für Deine Nerven und fair wäre, zumal Du ja für Dich das Recht in Anspruch nimmst, Dich nicht an Normen halten zu wollen. Also solltest Du fairerweise Anderen dann auch nicht vorwerfen, es anders zu sehen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-40#id308147192021-09-28T15:33:06+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004off-peak schrieb:Oder einfach mal ein bisschen tolerant(er) werden und gelassen(er) reagierenNö, warum eigentlich? Meine Meinung zu dieser Sorte Mensch und Gesellschaft kann ich kundtun. Ich tue damit auch niemandem speziell weh, sondern halte es allgemein. Allgemein, was ich allgemein von dieser Sorte Mensch und Gesellschaft, wie von FerneZukunft beschrieben, halte.
Ps. Dieser Gesellschaftsschicht täte Toleranz übrigens auch gut. Dann müssten sich nämlich weniger normale Menschen einschließlich ihrer Kinder vor dieser Gesellschaft verstellen und sich notgedrungen anpassen, um, wenn sie die Wahrheit wüssten, nicht ausgestoßen oder nicht schief angeguckt oder nicht gemobbt zu werden.
Mobben tun dann wohl eher die Kinder dieser feinen Gesellschaft andere Kinder, die nicht ins eigene elitäre oder gut-bürgerliche-spießige Weltbild passen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308088192021-09-27T14:44:09+01:00off-peak"Beitrag von off-peakrhapsody3004 schrieb:Aber vielleicht sollten wir diese Menschen auch bemitleidenOder einfach mal ein bisschen tolerant(er) werden und gelassen(er) reagieren? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308086992021-09-27T14:06:24+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004Doors schrieb:Rückwirkend sagen beide, dass sie von der Diversität ihrer Mitschülerinnen profitierten: I've looked at life from both sides now...Kurz hierzu noch was.
Ich bin auch ein Verfechter davon, dass sich die unterschiedlichen Gesellschaftsklassen nicht zu arg absondern/abschotten oder abgesondert/abgeschottet werden. Sowohl schulisch mag ich das nicht als auch beim wohnen und überhaupt leben.
Die unterschiedlichsten Klassen/Schichten müssten viel mehr miteinander zu tun haben und mehr gemeinsam machen. Jede Seite/Klasse/Schicht könnte von der anderen etwas lernen. Das würde unserer Gesellschaft langfristig gesehen mehr als gut tun, davon bin ich überzeugt. Würde oder könnte auch zu mehr Wertschätzung gegenüber nicht so tollen aber notwendigen Berufen oder überhaupt Tätigkeiten führen.
Es gibt übrigens nichts schlimmeres, wenn Eltern ihren Kindern schon eintrichtern, entweder direkt oder mehr mittelbar zwischen den Zeilen, mit wem sie sich abzugeben und zu spielen und zu lernen etc. haben und mit wem nicht und das vom sozialen Stand der jeweiligen Familien und Kinder abhängig machen. Geht ja traurigerweise schon im Kindergarten los.
Sowas prägt Kinder und Kinder werden dann nicht selten wie ihre Eltern, die sich für was besseres halten
Einige, immer noch viel zu viele, denken und handeln wirklich noch wie zu Zeiten der Titanic. Traurig. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308086172021-09-27T13:52:17+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004FerneZukunft schrieb:Hätte dieses Gespräch nicht in der Schule stattgefunden, hätte ich geantwortet: Scheißhäuselputzerin in der GossenwindeEine sehr wichtige Arbeit, die erledigt werden muss. Hättest damit gut geantwortet. Menschen mit Herz und richtigem Verstand wäre der Beruf sowieso egal und würden davon keine Kontakte, Bekanntschaften und Freundschaften abhängig machen.
Du hättest auch antworten können, dass ich mein Leben einem glücklichen Händchen beim Pokern verdanke. (Muss hier gerade an Jack aus Titanic denken, der in der First Class von der feinen Gesellschaft ja ähnlich verhört wurde)
FerneZukunft schrieb:Richtiger Ekel stieg in mir hoch, als er (nachdem ich ihn meinen Arbeitgeber und meine Position nannte) mich als Gesellschaftsgenossin sah - unfassbar, wie wichtig Arbeitgeber, Beruf und bestimmte Lebenseinstellungen für einige Menschen sind. Er gehört für mich eindeutig in diese "Gesellschaft
Ich hätte auch kotzen können und wäre wohl auch wütend geworden. Solche Menschen regen mich einfach auf. Aber vielleicht sollten wir diese Menschen auch bemitleiden, da sie sich nur über solche Dinge definieren können und nur mit Geld, Beruf und Status/ gesellschaftlicher Anerkennung glücklich sein können, was mehr als traurig wäre. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308083712021-09-27T13:07:46+01:00Doors"Beitrag von Doors Meine beiden Jüngsten gehen auf eine Gemeinschaftsschule, da reicht die Spannweite der Eltern vom Unternehmer bis zum ALG-II-Empfänger, vom Grossbauern bis zum Frührentner. Grob überschlagen an Hand der Namen der Telefonlisten kommen die Kinder oder ihre Vorfahren aus Deutschland, Dänemark, Türkei, Irak, Russland, Polen, Vietnam und ein paar, die ich ohne Hilfe nicht so rasch zuordnen kann. Das Taschengeld bei 15-Jährigen (eben Sohn gefragt) reicht von 0 bis "vielleicht 100 Euro in der Woche". Ich kenne Klassenkameraden meiner Kinder, die haben mal eben ein Pferd geschenkt bekommen. Andere teilen sich mit ihren Geschwistern ein Bett. In der Schule ist glücklicherweise die gesamte Spannbreite einer Klassengesellschaft vertreten, vielleicht mit Ausnahme der Superreichen. Die sind dann eher auf Privatschulen. In der Schule gibt es behinderte Kinder und solche, denen eine Behinderung fehlt, es gibt Kinder von Geflüchteten, Zugezogenen und Ureinwohnern, von "heilen Familien", Alleinerziehenden und Patchwork- und Regenbogenfamilien. Das ist sozusagen das ganze pralle wahre Leben. Darin können und müssen sich meine Kinder einsortieren. Wir sorgen schon dafür, dass sie nicht übermütig und hochnäsig werden.
Inzwischen sind die beiden schon längst aus der Schule raus und stehen mit beiden Beinen fest in der Arbeitswelt im Bereich Film/TV bzw. Werbewirtschaft, sind politisch, sozial und kulturell engagiert. Rückwirkend sagen beide, dass sie von der Diversität ihrer Mitschülerinnen profitierten: I've looked at life from both sides now... ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308083152021-09-27T13:00:30+01:00Doors"Beitrag von Doors
Ich kenne Unternehmerinnen*, Landwirtinnen, Politikerinnen, Künstlerinnen, Medienschaffende ebenso wie Menschen, die von Hartz IV leben müssen, das breite Mittelfeld aus Handwerkerinnen, Angestellten, Arbeiterinnen, Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund, diverser sexueller, religiöser oder politischer Ausrichtung, verpartnerte Menschen, Singles oder Familienmenschen jeglichen Alters. Das erlaubt den Blick über den Tellerrand der eigenen Subkultur bzw. Blase und erlaubt den Austausch und vor allem neue Sichtweisen.
Das ging mir eigentlich schon, möglicherweise auch durch journalistische Tätigkeit geprägt, mein ganzes Leben lang.
*Männer fühlen sich beim generischen Femininum einfach mit gemeint. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308078392021-09-27T11:59:03+01:00off-peak"Beitrag von off-peakFerneZukunft schrieb:Ich weiß nicht, wie exakt diese Dinger sind.Gar nicht mal so übel. Sogar die Sprachausgaben. Und wenn eine Übersetzung keine Sinn macht, erkennt man es eh am Gesichtsausdruck des Gegenübers. :D ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308076932021-09-27T11:30:19+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftpaxito schrieb:Ich gehe bei schwierig mit, unmöglich ist es nicht, da es immer eine Kommunikation zwischen Menschen gibt die keiner Sprache bedarf.Ich verstehe, was Du meinst. Wenn beide verschiedene Sprachen sprechen (Fremdsprache) würde ich am ehesten mit einer Übersetzung-App kommunizieren. Ich weiß nicht, wie exakt diese Dinger sind.
Im Urlaub oder auf sehr "lockerer" Ebene ist das kein Problem. Wenn ich aber mit jemandem eine echte, tiefgründige Freundschaft eingehe, muss es sich schon um eine Person handeln, die mir extrem wertvoll erscheint, damit ich mir so etwas aufwendiges antue.
Bei richtigen Freundschaften zählt für das:
off-peak schrieb:Etwas Tiefgang sollten die Gespräche nämlich schon erreichen
Ich mag Menschen mit besonderen Bedürfnissen sehr gerne. Ich finde auch, dass man von ihnen viel lernt, weil sie Dinge aus einem total anderen Licht betrachten, als "normale" Menschen. Ich kann mir auch Freundschaft mit ihnen vorstellen.
Wenn ich allerdings nur solche Menschen als Freunde hätte, würden mir die intensiven, tiefgründigen Gespräche und Sichtweisen fehlen.
MissMary schrieb:Kommt halt auf den Job an, ob das geht oder ob du die Firma durch dein Äußeres nach außen repräsentieren musst.
So etwas gehört im Bewerbungsgespräch (welches ich nie hatte) und im Arbeitsvertrag erwähnt. Ich arbeitete nie Kundendienst, aber es kommt zwischendurch vor, dass Kundendienstmitarbeiter Leute zu mir hoch schickten, wenn diese etwas behaupten, was nicht der Fall ist - ich habe Einblick in alle Programme und Konten, außerdem bin ich im Haus dafür bekannt, dass ich mich von keinen Kunden "einschüchtern" lasse und auch mit komplizierten Menschen zurecht komme.... aber das ist ein anderes Thema.
Mein Gewand ist zwar alt, abgetragen und "ausgewaschen", aber immer sauber - es hat sich noch nie ein Kunde und auch kein externer Geschäftspartner darüber beschwert. Über mein Gewand gemault haben in meinen ersten Beschäftigungsjahren einige Mitarbeiter - als sie erkannten, dass so etwas bei mir nicht zieht, hörten sie damit auf.
MissMary schrieb:Am Ende des Abends habe ich mich für meine eigenen Gedanken geschämt - sie waren normal. Sie haben sich sehr nett und interessiert mit uns unterhalten und es fünf Stunden lang geschafft, nicht einmal raushängen zu lassen, dass sie zu einer anderen gesellschaftlichen Schicht gehören und berufsbedingt schon andere Kontakte haben.
Die von Dir beschriebenen Personen sind zwar vermögend, gehören aber (zum Glück) nicht dieser "Gesellschaft" an. Ich sprach schon mehrmals mit dem Vater des Freundes meiner mittleren Tochter. Voriges Jahr (zu Beginn der ersten Klasse) kannten sich unsere Kinder noch nicht. Der Vater begann beim damaligem Elternabend ein Gespräch mit mir und so ziemlich die erste Frage war, was ich beruflich arbeite.
Hätte dieses Gespräch nicht in der Schule stattgefunden, hätte ich geantwortet: Scheißhäuselputzerin in der Gossenwinde
Richtiger Ekel stieg in mir hoch, als er (nachdem ich ihn meinen Arbeitgeber und meine Position nannte) mich als Gesellschaftsgenossin sah - unfassbar, wie wichtig Arbeitgeber, Beruf und bestimmte Lebenseinstellungen für einige Menschen sind. Er gehört für mich eindeutig in diese "Gesellschaft" ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308037832021-09-26T16:52:32+01:00off-peak"Beitrag von off-peakFerneZukunft schrieb:Das Hauptproblem ist die Sprache. Ich stelle mir eine Freundschaft mit jemandem, dessen Sprache ich nicht verstehe (und umgekehrt) sehr schwierig, ja sogar unmöglich vor.Ich auch. Etwas Tiefgang sollten die Gespräche nämlich schon erreichen, damit es mit einer richtigen guten Kommunikation auch klappt. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308033272021-09-26T14:30:13+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryFerneZukunft schrieb: Mittlerweile sind es meine Kollegen und Vorgesetzten schon lange gewohnt: ich steche mit meinen uralten, abgetragenen Fetzen (Gewand) heraus, denn ich lege überhaupt keinen Wert auf Kleidung und trage meine Sachen, bis sie sich auflösen. Die meisten anderen in meiner Firma sind immer tiptop gestylt. Kommt halt auf den Job an, ob das geht oder ob du die Firma durch dein Äußeres nach außen repräsentieren musst.
kleinundgrün schrieb:Und ich kann mir kaum vorstellen, dass es einem Menschen gefällt, wenn er immer und überall nur aneckt, weil er immer und überall alles anders macht. Da ist man ja ständig in einem Stressmodus. An irgend einer Stelle möchte man vermutlich auch mal nicht kämpfen und anecken wollen. Oder?
Es gibt Leute, denen scheint das Spaß zu machen ... ich bin da auch völlig opportunistisch - ich habe weder Zeit, Lust noch Energie, mich ums Prinzip zu fetzen.
Ich habe ganz oft den Eindruck, dass das so eine "Gras auf der anderen Seite grün" Mentalität ist - jeder hat Karten und es kommt auch etwas darauf an, wie man die spielt. Das Leben ist eine große Anzahl von Entscheidungen und Strategien, die schlau sein kann oder nicht. Leider ist berufliche Qualifikation kein Garant, dass du eine gute Daueranstellung bekommst. Ich denke momentan, wenn du handwerklich begabt bist, dann ist es cool, wenn du etwas richtig Handwerk machst: Wenn z.B. bei einer reichen Familie an Weihnachten die Heizung kaputt geht, sind die sicher auch bereit, das dreifache für die Reparatur zu löhnen - die Frage ist, ob du dann auch bereit bist, zu arbeiten.
FerneZukunft schrieb:Ich gehe zwar nicht davon aus, dass sie mit ihm zusammenbleibt, aber mit seinen Eltern hätten wir niemals dieses herzliche Verhältnis, das wir mit den ("einfachen") Eltern des Schwiegersohns meiner ältesten Tochter haben.
Da bist du aber genau mit deinen "Vorurteilen" und dem Schubladendenken. Ich kenne das auch von mir. In die Abiklasse meiner Tochter ging ein Schüler mit sehr bekannten und reichen Eltern. Durch die Coronaverordnung wurden beim Abiball immer per Los zwei Familien an einen Tisch verfrachtet, der nicht verlassen werden durfte. Wir landeten bei Familie X. Erst waren wir auch überhaupt nicht begeistert "was sollen wir mit denen reden?". Dann gingen wir davon aus, dass Xens genaus wenig begeistert sind und schon noch versuchen, zu tauschen (das ging nicht, die Orga war so festgelegt). Der Abend kam - wir waren mit X am Tisch ... Ich dachte, dass wir vermutlich ignoriert werden oder eben vollgeballert mit mit wem sie bekannt sind, wo sie die nächsten Drehs haben, dass sie drei Ferienhäuser und fünf Autos besitzen (was sie tun).
Am Ende des Abends habe ich mich für meine eigenen Gedanken geschämt - sie waren normal. Sie haben sich sehr nett und interessiert mit uns unterhalten und es fünf Stunden lang geschafft, nicht einmal raushängen zu lassen, dass sie zu einer anderen gesellschaftlichen Schicht gehören und berufsbedingt schon andere Kontakte haben.
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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (paxito)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308032472021-09-26T14:08:07+01:00paxito"Beitrag von paxitoFerneZukunft schrieb:Ich stelle mir eine Freundschaft mit jemandem, dessen Sprache ich nicht verstehe (und umgekehrt) sehr schwierig, ja sogar unmöglich vor.Ich habe Freundschaften mit einigen Autisten geschlossen, einige sprechen überhaupt nicht, andere schon. Aber ich hatte da immer den Eindruck das ich ihre Sprache nicht verstehe (und sie meine nicht). In meiner Jugend hatte ich ein kurze Freundschaft mit einem ungarischen Mädchen die etwas älter war (wiederkehrende Urlaubsfreundschaft, wenn man das so nennen will). Da war Zeichensprache angesagt und rudimentäres erlernen der fremden Sprache. Ich gehe bei schwierig mit, unmöglich ist es nicht, da es immer eine Kommunikation zwischen Menschen gibt die keiner Sprache bedarf. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id308031892021-09-26T14:00:59+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunft Ich bin beeindruckt, welch wunderschöne Freundschaft Du mit Deinen besten Freund hast. Ich bin mir absolut sicher, dass ihr das bis an Euer Lebensende beibehält.
Ich habe auch einige liebe Freunde, aber so eng lasse ich sie nicht an mich heran - das lasse ich nur meinen Partner. Sie tun mir aber alle gut und bereichern mich - ich möchte keinen von ihnen missen.
rhapsody3004 schrieb:Gewisse Gesellschaftsschichten haben sich einfach nicht weiterentwickelt. Sage immer: Denken und handeln noch so wie zu Zeiten der Titanic.
Ja, den Eindruck habe ich auch, allerdings ersetze ich das Wort Titanic durch "Steinzeit"
rhapsody3004 schrieb:Alles Gute deiner Tochter. Möge sie dieses Klientel schnell überwinden.
Vielen Dank 😎
Meine mittlere Tochter ist das einzige meiner Kinder, welches sich von dieser Art "Gesellschaft" angezogen fühlt. Ihr gefällt dieses noble Getue und sie hat sich diese Eliteschule ausgesucht (das war nicht meine Idee) Sie ist zwar erst elf Jahre alt und hat gerade mit der zweiten Klasse begonnen, aber sie hat sich schon einen Jungen aus ihrer Klasse "geangelt", der aus dieser Schicht stammt.
Ich gehe zwar nicht davon aus, dass sie mit ihm zusammenbleibt, aber mit seinen Eltern hätten wir niemals dieses herzliche Verhältnis, das wir mit den ("einfachen") Eltern des Schwiegersohns meiner ältesten Tochter haben.
Meinen Kindern rede ich aber nichts ein. Sie sollen ihr Leben nach ihren Wünschen und Vorstellungen leben. Wenn mein mittleres Kind meint, sie fühlt sich in dieser Nobelgesellschaft wohl, akzeptiere ich es. So lange sie diese Schule besucht, werde ich "mitspielen", denn ich möchte nicht, dass sie es wegen mir schwerer hat. Sobald sie ihren Schulabschluss hat, wird ihre "Gesellschaft" mit meinem "wahren ich" leben müssen.
off-peak schrieb:Man sucht sich seine Freunde nicht in der Kultur, die man nicht versteht oder gar verachtet oder fürchtet, vor Allem, deren Sprache man nicht beherrscht.
Wobei die Kultur noch das kleinere Übel ist. Das Hauptproblem ist die Sprache. Ich stelle mir eine Freundschaft mit jemandem, dessen Sprache ich nicht verstehe (und umgekehrt) sehr schwierig, ja sogar unmöglich vor. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307933712021-09-24T13:33:17+01:00off-peak"Beitrag von off-peakFerneZukunft schrieb:Die idealsten Freunde findet man nur, wenn man sie sich aus allen Menschen, die es auf der Welt gibt, "herauspickt". Das wird niemals möglich sein, weil niemand alle Menschen kennen kann.Das ist es auf der eine Seite. Auf der anderen stehen eben Sozialisationen die man im Laufe seine Lebens zu seinen ganz eigenen Bedürfnissen macht.
Man sucht sich seine Freunde nicht in der Kultur, die man nicht versteht oder gar verachtet oder fürchtet, vor Allem, deren Sprache man nicht beherrscht. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307933612021-09-24T13:28:54+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004FerneZukunft schrieb:meines mittleren Kindes.
In ihren Gymnasium gehört die Mehrheit der Eltern und Lehrer dieser typischen "Nobelgesellschaft" an, die es auch schon zu meiner eigenen Schulzeit gab. In dieser Gesellschaft wird man nur mit bestimmten Lebenseinstellungen und Benimmregeln akzeptiert. Meiner Tochter zuliebe verhalte ich mich vor Lehrern und anderen Eltern so, als ob ich dieser Gesellschaft angehöre - ich kann (wenn es sein muss) sehr gut schauspielernIch kann dich sehr gut verstehen. Erst recht, weil du dabei auch an dein Kind denkst und es am ehesten leiden würde, würdest du nicht Gute Miene zum Bösen Spiel machen, dich also nicht notgedrungen anpassen und sogar schauspielern.
Ist verdammt traurig und macht mich auch schon wieder wütend. Ich hasse so eine Gesellschaft. So eine nennt sich auch nicht selten gut-bürgerlich und hält sich für besonders intelligent. Was ist an so einem Denken und Handeln gut-bürgerlich und intelligent? Für mich eher asoziales Verhalten und Einstellung.
Gewisse Gesellschaftsschichten haben sich einfach nicht weiterentwickelt. Sage immer: Denken und handeln noch so wie zu Zeiten der Titanic.
Ps. Darum gibt es leider auch übelstes Mobbing auf Gymnasien. Nicht nur auf den bösen Hauptschulen. Nur weniger körperlich brutal schmerzend sondern eher die berühmten Nadelstiche ins Herz und mehr psychisches Mobbing würde ich vermuten.
Alles Gute deiner Tochter. Möge sie dieses Klientel schnell überwinden. Hättest du keine Tochter und müsstest du nicht auch an sie denken, würde ich diesem Klientel sowas von die Meinung geigen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307931692021-09-24T12:38:15+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004FerneZukunft schrieb:Genau das ist der Punkt. Wenn das der Fall ist, ist es Freundschaft. Jeder findet (wenn er es will und zulässt) in seinem Umfeld Menschen, die einen "gut" tun und umgekehrt. Ob es irgendwo auf der Welt jemanden gibt, der einem noch "besser" täte, ist irrelevant - nach dem Motte: was man nicht weiß,...Bestimmt, aber wie du selbst sagst, ist es unmöglich alle Menschen zu kennen und unter allen Menschen auf der Welt persönlich zu selektieren. Von daher bleibt es nur hypothetisch, aber nicht realistisch oder tatsächlich umsetzbar.
Meinen besten Freund würde ich als echte Rarität beschreiben (Nein, streng genommen kann ich das nicht, weil ich nicht alle Menschen kenne) und würde ihn als etwas Besonderes bezeichnen: Herzensgut, sehr mitfühlend bei Mensch und Tier, eher still und melancholisch bis hin zu phlegmatisch (in Bezug auf ihn positiv gemeint), trotzdem äußerst humorvoll (der haut Sprüche raus). Desweiteren sehr bescheiden und genügsam. Absolut bodenständig. Nur die wirklich wichtigen Dinge zählen für ihn und nicht Konsum, der allgemeine Höher-Weiter-Schneller-Gedanke und auch keine Karriere. Zu guter letzt hat er eine liebenswerte Zerstreutheit und Vergesslichkeit. Ich helfe dann gerne
Wir hatten schon immer gemeinsame Interessen und auch Ansichten, sind aber auch schon immer total verschieden gewesen. Wir haben uns da prima ergänzt oder eine schöne Ausgewogenheit geschaffen. Es stimmt wirklich: Er tat mir gut (tut er noch) und ich ihm. So einen Menschen findet man nicht an jeder Ecke. Auch dann nicht, wenn ich mich global auf die Suche machen würde. Dass wir uns gefunden haben, habe wir seiner Großmutter väterlicherseits und meinem Großvater mütterlicherseits zu verdanken. Wir trafen uns regelmäßig auf einem Waldspielplatz. Und obwohl wir nach der Grundschule unterschiedliche Wege gegangen sind, er auch vor paar Jahren geheiratet hat und sogar Vater geworden ist, haben wir uns immer fest in Händen gehalten. Uns beide würde es das Herz brechen, wenn einer von uns wirklich mal aus absoluter Notwendigkeit heraus weit weg ziehen müsste. Kommt aber zum Glück weder für ihn noch für mich in Frage, denn kein Job ist es wert seine Heimat aufzugeben. Jobs findet man auch immer in der Nähe oder zumindest nicht all zu weit entfernt, selbst wenn sie nicht immer Traumjobs sind.
Heute, da ich auch ruhiger geworden bin und auch "freiwillig" kein Bock mehr auf Feiern oder gar Discobesuche habe oder überhaupt noch groß was zu unternehmen, sind wir uns sogar ähnlicher als früher und es ist noch schöner zwischen uns geworden.
Mehr als ihn brauche ich nicht. Egal was die Welt noch so für Menschen zu bieten hätte. SpoilerWäre wir beide Homosexuell, scherzen wir immer drüber, würden wir uns beide nehmen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307928392021-09-24T10:56:28+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftoff-peak schrieb:Viele Freundschaften entstehen, weil keine andern Menschen zur Auswahl stehen, oder sich die nicht mit einem abgeben. Man empfindet es zwar als freiwillig, aber bemerkt gar nicht, welche umstände Einen eigentlich in der Wahl eineng(t)en.Diesen Satz musste ich mehrmals lesen, bis ich kapierte, wie Du es meinst. Ich nehme an, Du wolltest folgendes damit aussagen:
Die idealsten Freunde findet man nur, wenn man sie sich aus allen Menschen, die es auf der Welt gibt, "herauspickt". Das wird niemals möglich sein, weil niemand alle Menschen kennen kann. Von den Menschen, dessen Existenz einem bekannt ist, kann man nur jene als Freunde auswählen, die mit einem befreundet sein wollen.
So gesehen stimmt das, von den 8 Mrd Menschen, die existieren, könnten etliche dabei sein, die als Freunde noch besser geeignet sind, als in jener "Gruppe", die man kennt.
Trotzdem bleiben in der Gruppe jener Menschen, die man kennt und gerne als Freunde hätte, genug übrig, die bereit sind, eine Freundschaft einzugehen.
Genau das ist der Punkt. Wenn das der Fall ist, ist es Freundschaft. Jeder findet (wenn er es will und zulässt) in seinem Umfeld Menschen, die einen "gut" tun und umgekehrt. Ob es irgendwo auf der Welt jemanden gibt, der einem noch "besser" täte, ist irrelevant - nach dem Motte: was man nicht weiß,...
Den klassischen Fall von Gesellschaften hatte ich erst vor wenigen Tagen beim Elternabend meines mittleren Kindes.
In ihren Gymnasium gehört die Mehrheit der Eltern und Lehrer dieser typischen "Nobelgesellschaft" an, die es auch schon zu meiner eigenen Schulzeit gab. In dieser Gesellschaft wird man nur mit bestimmten Lebenseinstellungen und Benimmregeln akzeptiert. Meiner Tochter zuliebe verhalte ich mich vor Lehrern und anderen Eltern so, als ob ich dieser Gesellschaft angehöre - ich kann (wenn es sein muss) sehr gut schauspielern. Auf Dauer könnte ich das aber nicht, weil es stressig ist und unglücklich macht. Außerdem bin ich für eine ehrliche, gerade Linie. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Hailey25)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307916092021-09-23T23:03:36+01:00Hailey25"Beitrag von Hailey25Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Idiosynkrasia)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307902672021-09-23T19:03:09+01:00Idiosynkrasia"Beitrag von Idiosynkrasiaoff-peak schrieb:Soweit Du meinst, freiwillig zu handeln. Da Du Dir aber, wie nahezu alle Menschen, nicht über jedes Deiner psychischen Bedürfnisse bewusst bist oder gar Kontrolle ausübst, wählt man letztendlich nicht wirklich freiwillig, sondern eben nach seinen Bedürfnissen, nach seiner Sozialisation.Sehe ich genau so.
Meine Erfahrung ist die, dass wenn man vieles bewusst aufgegeben hat/aufgeben musste - sämtliche Bedürfnisse, Gewohnheiten und Sicherheiten, dass genau dann ein Prozess beginnt, der zu deinem wirklichen Selbst führt. Erst wenn das eigene gewohnte System mal gestürzt wird, fängt man an seine wirklich individuellen Bedürfnisse zu erkennen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307885972021-09-23T12:27:42+01:00Doors"Beitrag von Doorspaxito schrieb:Der schildert aber auch wunderbar wie schön diese Reibereien sind (und der braucht die glaube ich noch mehr als ich).Wer im Physik-Unterricht aufgepasst hat, weiss: Reibung erzeugt Wärme. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307873412021-09-23T08:15:09+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004off-peak schrieb:Viele Freundschaften entstehen, weil keine andern Menschen zur Auswahl stehen, oder sich die nicht mit einem abgeben. Man empfindet es zwar als freiwillig, aber bemerkt gar nicht, welche umstände Einen eigentlich in der Wahl eineng(t)en.Also Freundschaft (eher Kontakte, weil ob dann wirklich Freundschaft ist fraglich) um jeden Preis, um überhaupt jemanden zu haben? Das wäre nichts mehr für mich. Diese Denke habe ich zum Glück nach der Schulzeit abgelegt und halte es da eher wie FerneZukunft: Lieber gar keine Freunde oder Kontakte, also lieber alleine bleiben, als irgendwelche.
Ich finde auch, dass man sich das in einem gewissen Rahmen freiwillig aussuchen kann. Und zwar wenigstens im Rahmen der einem zur Auswahl stehenden Menschen. Dass dieser Rahmen nicht immer ganz freiwillig gesetzt wurde, glaube ich noch, da haben wir Menschen nicht immer Selbstbestimmt Einfluss drauf, aber innerhalb dieses Rahmens, der bei dem einen größer und beim anderen kleiner ausfällt, können wir wieder freiwillig entscheiden und auswählen und sollten das auch tun und nicht nur notgedrungen irgendwen nehmen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-39#id307872932021-09-23T07:58:54+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004kleinundgrün schrieb:Der Punkt hier ist nur - von meiner Seite - dass Anpassung (oder Rücksicht) immer eine Rolle spielt. Auch das Wort "unterordnen", ist nicht per se ein Problem. Wenn es nicht ein stetes Unterordnen ist. Sondern mal der eine und mal der andere.
Wenn meine Frau gerne ins Restaurant X möchte und ich lieber ins Restaurant Y, muss man eine Lösung finden. Man kann mal so und mal so essen gehen, woanders hin oder was auch immer. Aber in dem Moment ordnet man sich eben ein. Man macht etwas, das dem eigenen, unmittelbaren Willen in diesem Aspekt nicht entspricht.
Und das ist gut.Anpassung ohne sich verbiegen oder sein wahres Selbst aufgeben zu müssen und gegenseitige Rücksichtnahme sind verdammt wichtig, da gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Ich übertrage das mal kurz aufs Kino bei mir.
Hier hatte ich das so gehandhabt, dass ich auch mal in Filme mitgehe, die mich gar nicht interessieren. Umgekehrt hatte ich dann aber auch immer den Wunsch gegenüber der jeweiligen Dame geäußert, mich in Filme zu begleiten, die sie gar nicht interessieren. Ist ja nur fair gewesen in meinen Augen.
Die beste bzw. friedlichste Lösung ist allerdings die oder empfinde ich zumindest als die beste und friedlichste Lösung und unter der Voraussetzung eines bestehenden Freundeskreises seitens beider Parteien, dass sich jeder seinen Film mit den jeweiligen Freunden oder Freundinnen anschauen geht und gemeinsam als Paar werden die Filme geschaut, die auf beidseitiges Interesse stoßen. Paare müssen zudem ja nicht ständig etwas gemeinsam unternehmen
Meine Eltern haben das in Bezug auf Urlaub früher auch so gehandhabt. Vater war/ist allerdings auch wenig kompromissbereit und würde in manchen Dingen einfach schon aus Prinzip nicht über seinen eigenen Schatten nur aus Liebe zur Frau springen, von daher bot sich auch nur diese Lösung an. Für einige Urlaubsländer oder Inseln, die mein Vater nicht mal geschenkt bereisen würde, nahm Muttern immer beste Freundin als Reisepartner/Urlaubsbegleitung mit, die sich auch für diese Reiseziele interessierte. Gemeinsame Urlaube meiner Eltern fanden auch genug statt, aber halt immer nur dahin, was beide interessierte. Problem gelöst. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307851712021-09-22T18:20:49+01:00off-peak"Beitrag von off-peakkleinundgrün schrieb:Willst Du damit sagen, dass es Bereiche gibt, in denen absolut alles fortwährend mit den eigenen Wünschen übereinstimmt?Warum nicht? Es mag für die Einen und die Anderen durchaus solche Bereiche geben. Da wir nicht allel Menschen kennen ist es auch nicht absolut auszuschließen.
Soweit Du meinst, freiwillig zu handeln. Da Du Dir aber, wie nahezu alle Menschen, nicht über jedes Deiner psychischen Bedürfnisse bewusst bist oder gar Kontrolle ausübst, wählt man letztendlich nicht wirklich freiwillig, sondern eben nach seinen Bedürfnissen, nach seiner Sozialisation.
Viele Freundschaften entstehen, weil keine andern Menschen zur Auswahl stehen, oder sich die nicht mit einem abgeben. Man empfindet es zwar als freiwillig, aber bemerkt gar nicht, welche umstände Einen eigentlich in der Wahl eineng(t)en. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307848052021-09-22T16:49:48+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünpaxito schrieb:Ist das eine Anpassung, wenn man völlig sinnlose Wünsche über Bord wirft?Wenn es Wünsche sind - ja. Ob etwas sinnlos ist oder nicht, ist schwer zu sagen. Wenn es einem nicht völlig unwichtig ist, ist es ja nicht sinnlos.
Aber das habe ich ja nie behauptet. Ich habe mich nur dagegen ausgesprochen, dass man sich nie anpassen muss. In meinen Augen gibt es keine Konstellation, in der man sein Ding durchziehen kann und alle sind glücklich.
Natürlich ist Konfrontation (in Grenzen) auch für eine Beziehung gut. Es deutet auf Augenhöhe hin. Wenn einer immer nur nickt und macht und der andere immer seinen Willen bekommt, ist das (in meinen Augen) keine gute Beziehung.
Der Punkt hier ist nur - von meiner Seite - dass Anpassung (oder Rücksicht) immer eine Rolle spielt. Auch das Wort "unterordnen", ist nicht per se ein Problem. Wenn es nicht ein stetes Unterordnen ist. Sondern mal der eine und mal der andere.
Wenn meine Frau gerne ins Restaurant X möchte und ich lieber ins Restaurant Y, muss man eine Lösung finden. Man kann mal so und mal so essen gehen, woanders hin oder was auch immer. Aber in dem Moment ordnet man sich eben ein. Man macht etwas, das dem eigenen, unmittelbaren Willen in diesem Aspekt nicht entspricht.
Und das ist gut. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (paxito)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307847672021-09-22T16:37:33+01:00paxito"Beitrag von paxitokleinundgrün schrieb:Ja klar, das ist ja unbestritten. Aber darum ging es mir ja genau: Um die Notwendigkeit, sich auch in an sich guten Konstellationen anzupassen.Ist das eine Anpassung, wenn man völlig sinnlose Wünsche über Bord wirft? Die in der Regel ja eh nicht aus einem selbst stammen sondern auch nur Resultat gesellschaftlicher Erzählungen sind? Sei vorsichtig mit dem was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen.
kleinundgrün schrieb:Dennoch werdet ihr sicherlich auch mal eine Meinungsverschiedenheit haben.
Definitiv. Aber das ist nichts schlechtes, das ist das Salz in der Suppe. Ohne Streiterei wäre eine Beziehung egal zu wem reichlich öde. Wobei meine Beziehung noch friedlich abläuft im Vergleich zu dem was man von @Doors liest. Der schildert aber auch wunderbar wie schön diese Reibereien sind (und der braucht die glaube ich noch mehr als ich). Unsere Wunschvorstellung sind zum Einen weder konsistent, noch machen sie uns glücklich, wenn wir sie erfüllen. Es sind einfach nur Wünsche. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307847392021-09-22T16:30:07+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünpaxito schrieb:Du kannst dich auch einfach von irgendwelchen Wunschvorstellungen verabschieden und die Dinge so nehmen, wie sie sind.Ja klar, das ist ja unbestritten. Aber darum ging es mir ja genau: Um die Notwendigkeit, sich auch in an sich guten Konstellationen anzupassen.
paxito schrieb:Ich hab keine weitergehenden Wünsche, ich bin zufrieden.
Das freut mich sehr. Das macht das Leben gut. Dennoch werdet ihr sicherlich auch mal eine Meinungsverschiedenheit haben. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (paxito)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307847092021-09-22T16:21:35+01:00paxito"Beitrag von paxitokleinundgrün schrieb:Wenn ich z.B. in einer Beziehung lebe, die ich als "hervorragend" bezeichne, dann gibt es doch stets einzelne Aspekte, die nicht meinen Wunschvorstellungen entsprechen. Nicht?Du kannst dich auch einfach von irgendwelchen Wunschvorstellungen verabschieden und die Dinge so nehmen, wie sie sind. Müsste ich eine Wunschvorstellung einer Beziehung formulieren, würde meine Frau dabei rauskommen. Ich hab keine weitergehenden Wünsche, ich bin zufrieden. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307834512021-09-22T11:32:57+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sehe ich mittlerweile genauso und was Freundschaften angeht, habe ich das bis auf die Schulzeiten auch schon immer so gesehen. Ich brauchte nicht die große Clique, ein großen Freundes- und Bekanntenkreis. War schon immer mit weniger zufrieden. Qualität vor Quantität war mir schon immer wichtiger.Das lustige ist, dass ich das zu Schulzeiten wirklich brauchte oder geglaubt habe zu brauchen aber einfach nicht bekam. War zwar kein richtiger Außenseiter, hatte eine kleine überschaubare Clique, war aber auch nicht all zu beliebt. Den meisten war ich egal oder unsichtbar. Auch mit der ersten Freundin hat es im Verhältnis zu den meisten anderen Jungs und Mädels lange gedauert.
Nach der Schule änderte sich meine Denkweise zumindest bzgl. Freundescliquen. Hätte die Möglichkeit gehabt Masse zu machen, aber wollte ich nicht mehr. Bei den Frauen habe ich jede mir gebotene oder sich ergebene Möglichkeiten genutzt bzw. vollkommen ausgekostet. das verdanke ich wohl auch meinem neuen ab da gewonnenen Selbstbewusstsein. War auch so bescheuert (weiß ich heute) eine Zeit lang zu denken irgendwas nachholen zu müssen.
Sorry für das Selbstgespräch. Wollte das halt nur noch ergänzen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307834412021-09-22T11:31:39+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünoff-peak schrieb:Das ist Dein Empfinden, und es sei Dir unbenommen, aber darauf kann man keine absolute Aussage für alle andern machen.Willst Du damit sagen, dass es Bereiche gibt, in denen absolut alles fortwährend mit den eigenen Wünschen übereinstimmt? So etwas kann ich mir absolut nicht vorstellen. Ist es da nicht eher so, dass man (unbewusst) seine Wünsche in tendenziell "guten" Umgebungen einfach anpasst? Wenn ich z.B. in einer Beziehung lebe, die ich als "hervorragend" bezeichne, dann gibt es doch stets einzelne Aspekte, die nicht meinen Wunschvorstellungen entsprechen. Nicht? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307833992021-09-22T11:18:43+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004FerneZukunft schrieb:Ich hätte lieber keine Freunde, als solche, mit denen ich nicht harmonisiere - das selbe gilt auch für die Partnerschaft.Schön geschrieben! Sehe ich mittlerweile genauso und was Freundschaften angeht, habe ich das bis auf die Schulzeiten auch schon immer so gesehen. Ich brauchte nicht die große Clique, ein großen Freundes- und Bekanntenkreis. War schon immer mit weniger zufrieden. Qualität vor Quantität war mir schon immer wichtiger. Oder anders gesagt: Lieber nur einige wenige dafür aber echte Freunde, die auch zu einem passen und/oder sich prima zu einem ergänzen. (nicht immer ganz leicht, haha)
Mittlerweile reicht mir ein bester Freund und mehr brauche ich nicht. Ein Freund seit Kindheitstagen. Wir sind in vielen Dingen gleich, aber ebenso verschieden. Er tut mir gut und ich ihm. Alle anderen Kontakte, die ich noch so hatte, habe ich mit den Jahren absichtlich einschlafen lassen. Und mit einigen würde ich auch schon aus Prinzip keinen Kontakt mehr pflegen wollen.
Komme aber auch gut mit mir alleine klar, deshalb kann ich das auch so leicht praktizieren und vermisse absolut nichts. Das können viele Menschen leider nicht. Die brauchen, so mein Eindruck, schon auf Teufel komm raus Kontakte, Freundschaft und Bekanntschaften und sogar Beziehungen um jeden Preis, weil sie nicht alleine bleiben können oder wollen oder weil sie Angst haben als mehr oder weniger Einzelgänger gesellschaftlich nicht so toleriert und akzeptiert zu werden.
Hier entspreche ich zum Glück auch nicht mehr der Norm und tue damit niemandem weh. Was die Gesellschaft davon hält, ist mir furzegal. Ebenso dass ich seit einigen Jahren das Stubenhocken freiwillig bevorzuge. Ich genieße das Leben als Hobbit mit ganz wenigen Ausnahmen einfach nur noch. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307827932021-09-22T09:45:45+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftoff-peak schrieb:Und so freiwillig sucht man sich seine Freunde auch nicht aus.Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe mir alle Freunde freiwillig ausgesucht.
Freundschaften sind auch problemlos möglich, wenn man auf verschiedenen Kontinenten lebt. Bei einer Beziehung ist es ein Problem, wenn man sich physisch selten begegnet, bei Freundschaften hingegen nicht.
Sobald man mit jemandem eine Freundschaft eingeht, mit dem man nicht wirklich befreundet sein will, ist es Berechnung. Meist erhofft man sich dadurch irgendwelche Vorteile .
Ich hätte lieber keine Freunde, als solche, mit denen ich nicht harmonisiere - das selbe gilt auch für die Partnerschaft.
off-peak schrieb:Hinzu kommen völlig unbewusste psychische Bedürfnisse, die etliche Menschen sogar zielstrebig in sogenannte toxische Beziehungen führen, obwohl sie vom Verstand her wissen, dass sie ihnen nicht gut tun.
Das ist jenseits meiner Vorstellungskraft. Ich weiß, dass es solche Fälle gibt - ich werde es aber niemals verstehen.
Doors schrieb:Das Duellieren bei gefühlten Beleidigungen ist glücklicherweise ebenso aus der Mode gekommen wie das Aussetzen überzähliger Kinder im Wald.
Ich hoffe, dass noch viele weitere alte Benimmregeln bald "aus der Mode" kommen 😎 ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307750032021-09-20T17:43:43+01:00Doors"Beitrag von DoorsFerneZukunft schrieb:Es gibt eine Hauptgesellschaft. Sie beinhaltet die allgemeinen, alteingesessenen Benimmregeln.Na, hoffentlich nicht alle. Das Duellieren bei gefühlten Beleidigungen ist glücklicherweise ebenso aus der Mode gekommen wie das Aussetzen überzähliger Kinder im Wald.
Mit dieser "Hauptgesellschaft" bin ich mir inzwischen gar nicht mal so sicher. Dazu habe ich im Laufe meines Lebens zu viele "Subkulturen" kennen gelernt, in denen jeweils andere, zum Teil sogar ganz andere Regeln galten als in wiederum anderen Subkulturen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307743352021-09-20T15:02:23+01:00off-peak"Beitrag von off-peakFerneZukunft schrieb:Freunde und Partner wählt man selbst. Hier wählt man nur Personen, mit denen man harmoniert - da gibt es kein kämpfen oder anecken.Na, so idyllisch geht es dort aber nicht immer zu. Es gebe sonst weder Trennungen noch Scheidungen.
Und so freiwillig sucht man sich seine Freunde auch nicht aus. Zum Einen bedingt die räumliche Nähe die soziale. Zum Anderen die eigene Sozialisation ist eine der Hauptursachen dafür, dass man andere Menschen sympathisch findet oder nicht so wie mit ihnen auskommt oder nicht. Eben, ob sie gleich "ticken", sich also an die selben Normen und Konventionen halten, die man selbst für okay hält. Hinzu kommen völlig unbewusste psychische Bedürfnisse, die etliche Menschen sogar zielstrebig in sogenannte toxische Beziehungen führen, obwohl sie vom Verstand her wissen, dass sie ihnen nicht gut tun. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307736492021-09-20T12:11:34+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan jeder Affe ist an seinem Platz gg
Man muss es ja nicht so ernst nehmen
Siehst du gut aus kriegste ne Frau (meistens)
Biste klug machste Matura und kriegst n guten Job
und wenn nicht - dann nicht - so what ?
und chaos ist zudem auch noch im spiel
ich versuche mich durch die welt treiben zu lassen und mir gehts sehr gut dabei ... mal bin ich oben mal unten ... ganz gemäss der natürlichen ordnung
Ich kenne meinen Status - akzeptier ihn - und denk nciht weiter daran ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307735712021-09-20T11:54:36+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünFerneZukunft schrieb:Es gibt eine Hauptgesellschaft.Da würde ich nicht unbedingt zustimmen. Es gibt globale "Benimmregeln" (nicht zu morden z.B.), nationale aber auch lokale. Es ist eher dieser Aspekt, der zunehmend diverser wird. Gerader ein stark nationalistisch geprägter Zustand (... als Deutscher macht man das nicht ...) wird (zum Glück) immer weniger relevant.
FerneZukunft schrieb:Genau deswegen sucht man sich im privaten Bereichen (Familie, Freunde, Hobby) Menschen, die mit dem persönlichen Gesellschaftsmodell harmonieren.
Genau. Aber das wird nie zu 100% passen. Man wird immer sich irgendwo einordnen müssen. Mehr wollte ich gar nicht ausdrücken. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307734652021-09-20T11:36:47+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftkleinundgrün schrieb:Denn es gibt nicht "die Gesellschaft" mit einer homogenen eigenen Willens- und Meinungsbildung.Es gibt eine Hauptgesellschaft. Sie beinhaltet die allgemeinen, alteingesessenen Benimmregeln. Dieser Gesellschaft fühlen sich zum Glück immer weniger Menschen zugehörig. Wenn sich jemand in dieser Hauptgesellschaft wohl fühlt, soll er selbstverständlich so leben.
Ja, das stimmt! Gesellschaften, wo man sich nur kurzfristig anpassen muss, sind für die wenigsten ein Problem. Im Supermarkt verweilt man meist kurz und muss sich an wenige Regeln halten.
kleinundgrün schrieb:Und ich kann mir kaum vorstellen, dass es einem Menschen gefällt, wenn er immer und überall nur aneckt, weil er immer und überall alles anders macht. Da ist man ja ständig in einem Stressmodus. An irgend einer Stelle möchte man vermutlich auch mal nicht kämpfen und anecken wollen. Oder?
Genau deswegen sucht man sich im privaten Bereichen (Familie, Freunde, Hobby) Menschen, die mit dem persönlichen Gesellschaftsmodell harmonieren.
Ursprungsfamilie kann man sich nicht aussuchen. Wenn man hier nicht harmoniert, muss man für sich selbst abwägen. Was ist wichtiger: dass ich wirtschaftlich unterstützt werde und kostenlose Dienstleistungshilfen (zB jemanden habe, der mir zeitweise auf meine Kids aufpasst) bekomme, dafür aber viel von meiner wenigen Freizeit mit Menschen verbringen muss, die ich nicht mag und wo ich mich nicht benehmen kann, wie ich will. Das ist doch auch Stress. Da löse ich mich doch lieber von dieser Gesellschaft, habe mit den Kids mehr Stress und muss mir alles selbst kaufen, dafür bleibt mir das (für mich) stressige "verstellen" bzw "schauspielen" erspart und kann meine wenige Freizeit so verbringen, wie es für mich angenehm ist.
Freunde und Partner wählt man selbst. Hier wählt man nur Personen, mit denen man harmoniert - da gibt es kein kämpfen oder anecken.
Jetzt bleibt nur mehr die Erwerbstätigkeit und das öffentliche Leben. In diesen Bereichen wird kämpfen und anecken nicht ausbleiben. Die Batterien, die sich dabei entleeren, ladet man in den "Wohlfühlgesellschaften" (selbst gegründete Familie, Freunde, Hobby) wieder auf. Nein, nur kämpfen und anecken hält (vermutlich) niemand aus. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307729332021-09-20T09:51:21+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünFerneZukunft schrieb:Das ist eine berechtigte Frage.Es war eher rhetorisch gefragt. Denn es gibt nicht "die Gesellschaft" mit einer homogenen eigenen Willens- und Meinungsbildung.
Wir leben alle in verschiedenen "Gesellschaften". Bei der Arbeit, in der Familie im Freundeskreis, im Supermarkt etc. Überall gelten gewisse Rahmenbedingungen des Zusammenlebens und diese sind zwar nicht unbedingt starr - aber mehr oder weniger verbindlich. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass es einem Menschen gefällt, wenn er immer und überall nur aneckt, weil er immer und überall alles anders macht. Da ist man ja ständig in einem Stressmodus. An irgend einer Stelle möchte man vermutlich auch mal nicht kämpfen und anecken wollen. Oder? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307659972021-09-18T16:50:57+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftkleinundgrün schrieb:Was ist schon "die Gesellschaft".Das ist eine berechtigte Frage. Ich bezeichne damit Menschen, die auf alteingesessene Benimmregeln Wert legen.
Laut Lexikon wird die Gesellschaft wie folgt bezeichnet:
als Gegenstand der Soziologie v.a. die territorial abgegrenzte Organisationsform zur Befriedigung und Sicherstellung der Lebensvollzüge einer größeren Menschengruppe.
kleinundgrün schrieb:Na ja, aber dort ordnest Du Dich ja ein. Du gehst nicht im Badeanzug zur Arbeit, auch wenn es Dir vielleicht gefallen würde.
Nein, das würde mir überhaupt nicht gefallen 😛 Mittlerweile sind es meine Kollegen und Vorgesetzten schon lange gewohnt: ich steche mit meinen uralten, abgetragenen Fetzen (Gewand) heraus, denn ich lege überhaupt keinen Wert auf Kleidung und trage meine Sachen, bis sie sich auflösen. Die meisten anderen in meiner Firma sind immer tiptop gestylt.
kleinundgrün schrieb:Sie stimmen in mehr oder weniger großen Teilen überein. Aber nie völlig.
das stimmt 😎 ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307630192021-09-17T20:34:19+01:00off-peak"Beitrag von off-peakDini1909 schrieb:habe zwar einen Freund den ich bald heirate,Na, wenn das mal keine Norm ist ... ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307621332021-09-17T17:41:10+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004Dini1909 schrieb:Jetzt bin ich dreißig, habe zwar einen Freund den ich bald heirate, aber er ist eben auch wieder "wie ich" - Aussenseiter.Erst mal wünsche ich euch beiden natürlich alles Gute.
Trotzdem Frage an euch: Tut ihr das nur für euch selbst, also zu heiraten, oder schwingt da auch so eine Art Zwang mit bzw. den Wunsch gesellschaftlicher Erwartungshaltung, Wunsch und Erwartung der Masse zu erfüllen? Oder anders gefragt: Tut ihr es nur, weil ihr es glaubt tun zu müssen?
So gänzlich anders bin ich wirklich nur beim Thema Lebenspartnerin und heiraten. Geworden. Bin ich aber mittlerweile froh drüber. Beides brauche ich nicht. Nicht mehr. Man kann auch alleine glücklich sein. Ebenso Paare auch ohne eine alles verkomplizierende Heirat glücklich werden können. Gleiches beim Thema Kinder. Sind kein Muss. Und mir ist auch mittlerweile scheiß egal wie die Leute darauf reagieren oder davon halten.
Wissbegier schrieb:Ich distanziere mich von geistigen Tieffliegern, Flachzangen usw.
Ich distanziere mich von vielen Menschen, die sich für intelligenter, besser als andere halten und das auch in einer überheblichen und beleidigenden Art und Weise zum Ausdruck bringen. Einiges von dem, was du immer schreibst und dabei immer fleißig zum Schlag gegen die Gesellschaft, der Masse, ausholst, kann ich aber verstehen. Beim Thema Musik und Musikgeschmack gebe ich dir uneingeschränkt recht. Ich wurde mit meinen Geschmack schon in der Schule schief angeguckt oder durfte mir blöde Sprüche anhören, weil ich einen nicht typischen altersgerechten Geschmack hatte. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307620032021-09-17T17:16:50+01:00off-peak"Beitrag von off-peakkleinundgrün schrieb:Eigentlich nicht. Sie stimmen in mehr oder weniger großen Teilen überein. Aber nie völlig.Das ist Dein Empfinden, und es sei Dir unbenommen, aber darauf kann man keine absolute Aussage für alle andern machen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-38#id307618292021-09-17T16:30:01+01:00Gerlind"Beitrag von Gerlindpaxito schrieb:Selbst die Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Individualität ist am Ende das Resultat einer Gesellschaft die Individualismus predigt. Wer wir sind ergibt sich aus den Menschen die uns begleitet (und ganz wesentlich: den Menschen der uns geboren) hat.Ein Drittes ist: Individualität/Beziehung. Was sollte eine Beziehung sein ohne dass sich Individuelles aufeinander bezieht ? Was allerdings reine Individualität hiesse , kann ich gar nicht denken. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (paxito)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307612852021-09-17T13:53:18+01:00paxito"Beitrag von paxito
Selbst die Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Individualität ist am Ende das Resultat einer Gesellschaft die Individualismus predigt. Wer wir sind ergibt sich aus den Menschen die uns begleitet (und ganz wesentlich: den Menschen der uns geboren) hat. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307612592021-09-17T13:48:08+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünFerneZukunft schrieb:Ich stand noch nie alleine da, nur weil ich nicht mache, was die Gesellschaft von mir erwartet.Was ist schon "die Gesellschaft".
Aber es gibt soziale Beziehungen, in denen Du Dich entweder in Teilen unterordnest oder den anderen Deine Lebensweise aufoktroyierst. Sprich: Du machst entweder manchmal Dinge, die andere von Dir erwarten oder alle anderen müssen sich nach Dir richten. Weil es ausgeschlossen ist, dass in einer sozialen Beziehung alle Beteiligten immer gleichermaßen das selbe wollen.
FerneZukunft schrieb:Ich gehe nicht arbeiten, weil es die Gesellschaft wünscht, sondern weil es die für mich beste Methode ist, mir meinen Wunschlebensstil zu ermöglichen.
Na ja, aber dort ordnest Du Dich ja ein. Du gehst nicht im Badeanzug zur Arbeit, auch wenn es Dir vielleicht gefallen würde.
FerneZukunft schrieb:Es wird immer einige soziale Strukturen geben, die mit dem eigenem Wunschlebensstil übereinstimmen.
Eigentlich nicht. Sie stimmen in mehr oder weniger großen Teilen überein. Aber nie völlig. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307605772021-09-17T11:50:29+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftkleinundgrün schrieb:Na ja, es erleichtert das Leben schon ungemein, wenn man nicht stets alleine da steht.Ich stand noch nie alleine da, nur weil ich nicht mache, was die Gesellschaft von mir erwartet.
kleinundgrün schrieb:Aber in ein paar soziale Strukturen sollte man sich dann doch einordnen, oder?
Es wird immer einige soziale Strukturen geben, die mit dem eigenem Wunschlebensstil übereinstimmen. Bei mir ist das Beispielsweine die Erwerbstätigkeit. Ich gehe nicht arbeiten, weil es die Gesellschaft wünscht, sondern weil es die für mich beste Methode ist, mir meinen Wunschlebensstil zu ermöglichen.
Es wäre ein kindisches Trotzverhalten, wenn man total gegen alles handelt, was in der Gesellschaft üblich ist. Jeder muss für sich wissen, was er gerne tut. Wenn einem etwas gesellschaftsfähiges gut tut, muss man es machen, ebenso muss man eigene Wege gehen, wenn einem etwas nicht gut tut, was die Gesellschaft verlangt.
"Naiv" hat eine andere Bedeutung, als "dumm" (blöd). Ich traue mich sogar behaupten, dass jeder in irgendeinem Bereich naiv ist. Das trifft selbstverständlich auch auf mich zu. Es gibt sogar mehrere Bereiche, in denen ich naiv bin (zB Hausverstand 😎)
Ich will aus meiner Haut nicht raus - eines meiner Leitsprüche ist nicht umsonst: "I love the skin I'm in" - ja, sogar das wird in der Gesellschaft oft als eingebildet oder hochnäsig gesehen: wenn man sich selbst mag.
Schlimm ist es, wenn jemand aus seiner Haut nicht heraus kann (es aber möchte)
kleinundgrün schrieb:Das bedeutet dann aber auch, dass man nicht permanent seine eigenen Wünsche und Sichtweisen durchsetzen kann, wenn man nicht gerade darauf aus ist, den anderen vollständig zu unterdrücken.
In den meisten Fällen hat die Gesellschaft keinen Schaden, wenn der persönliche Lebensstil von ihr abweicht. Beispielsweise wurde es bis vor wenigen Jahren selten akzeptiert, dass eine Mutter nach der Trennung vom Kindsvater ihre Kinder freiwillig beim Vater lässt.
Niemand in der Gesellschaft hat einen Vor- oder Nachteil, wenn das Kind beim Vater lebt. Trotzdem wurde (und wird vereinzelt noch immer) die Mutter als "Rabenmutter" behandelt, nur weil sie entscheidet, ihre Kinder beim Vater zu lassen. Der "Gesellschaft" geht es hier nicht ums Kindeswohl, denn man kann nicht pauschal sagen, was besser für das Kind ist.
Zum Glück hat sich das in den letzten Jahren verbessert. Das sieht man am angeführtem Beispiel daran, dass die Zahl der alleinerziehenden Väter ständig steigt. Mittlerweile sind schon bis zu 13 Prozent aller Alleinerzieher, Väter. Tendenz steigend
In diesem Thread geht es um "Verhalten", welches die Gesellschaft verlangt. Dieses Verhalten bringt in den meisten Fällen der Gesellschaft weder Vor- noch Nachteile. Es soll einfach so sein weil es immer so war, oder weil es die Kultur bzw Religion so vorsieht. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307596872021-09-17T08:32:32+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünoff-peak schrieb:Darüber lässt sich trefflich streiten. Dass man das Wort Luxus anders verstehen kann, ist klar, nur, ehrlich, eine Rente ist im Prinzip von Natur aus kein RechtNa ja. In einer aufgeklärten Gesellschaft ist ein Mindestmaß an sozialer Sicherung (gemessen an den jeweils vorhandenen Umständen) schon eine Art Mindeststandard. Natürlich kein Naturrecht. Aber ein Menschenrecht. Aber gut, das ist sicher etwas OT an dieser Stelle. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307577212021-09-16T19:34:34+01:00off-peak"Beitrag von off-peakkleinundgrün schrieb:Eines von beiden muss ich halt wählen.Vor Allem sollte man fair sein, denn umgekehrt handhabt es man ja auch so. ;)
Darüber lässt sich trefflich streiten. Dass man das Wort Luxus anders verstehen kann, ist klar, nur, ehrlich, eine Rente ist im Prinzip von Natur aus kein Recht, und in vielen Gesellschaften ging und geht es alten Menschen deshalb ja auch wirklich schlecht. Selbst wenn man Familie hat, heißt das nicht, das die sich um einen kümmern oder das gerne tun.
Und wer bitte möchte sich im Alter wieder ein kleines Kind etwas vorschreiben lassen? Was aber passieren kann, wenn man auf den Wohlwollen der Familie, womöglich auf eingeheiratet Verwandte, angewiesen ist. Das ist eine von der Familie, die eine besonders große Norm darstellt, unabhängig ausgezahlte Rente in der Tat Luxus und Segen gleichzeitig. Noch dazu, wenn man zusätzlich andere soziale Vergütungen empfangen kann, ohne wirklich zu betteln.
Dass es Probleme mit Renten allgemein gibt, ändert nichts an der Tatsache, dass dieses tolle System etabliert wurde. Was gerne vergessen wird, ist nämlich, das Renten weltweit eben nicht selbstverständlich sind. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307563672021-09-16T15:03:06+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünoff-peak schrieb:Für mich enthält der Begriff "einordnen" weitaus mehr Freiwilligkeit als "unterordnen".Natürlich. Aber es ist eben trotzdem oft auch ein Nachgeben.
Der Grundtenor ist manchmal: "Ich will so leben, wie ich will und die anderen haben das zu akzeptieren und trotzdem sozialen Umgang mit mir zu pflegen, bei dem ich mich wohl fühle." Das verkennt aber, dass man damit anderen mehr oder weniger die eigene Lebensweise in Gänze aufdrängt.
Klar, es kann nerven, wenn andere Aspekte meiner Lebensweise hinterfragen. Aber die Alternative dazu ist, dass den anderen meine Lebensweise egal ist. Eines von beiden muss ich halt wählen.
Da war vermutlich eher der Ausdruck "Luxus" das Problem. Klar, gegenüber einem Verhungernden ist ein schimmelige Scheibe Brot purer Luxus - aber es ist dann doch eher eine etwas unglückliche Wortwahl. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307562432021-09-16T14:37:04+01:00off-peak"Beitrag von off-peakDoors schrieb:Ob man angesichts der Tatsache, dass die wenigsten Renten auskömmlich sind, von Luxus sprechen kannAngesichts der Tatsache, dass es weder schon immer noch überall eine Rentensystem gab/gibt, ja, kann man. Vom Prinzip her ist es Luxus, auch wenn Du den Begriff offenbar nur auf die Menge der Kohle beziehst und keinerlei Vergleiche mit anderen Zeiten und Systemen anstellst.
kleinundgrün schrieb:Natürlich ist nahezu jedes "einordnen" auch ein "unterordnen", wenn man isoliert nur diesen einen Aspekt betrachtet.
Für mich enthält der Begriff "einordnen" weitaus mehr Freiwilligkeit als "unterordnen".
kleinundgrün schrieb:Wir überschätzen unsere Beiträge und unterschätzen unsere Gewinne.
Richtig. Siehe nur mal das Rentenbeispiel. Hier wird nur gejammert, weil man einzahlen soll, dann wird gejammert, weil man in der Rente keine 100% Kohle mehr hat, aber es wird übersehen, dass es zu anderen Zeiten und an anderen Orten gar keine gab/gibt. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307557232021-09-16T12:57:44+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrün
"Unterordnen" klingt schon mal wesentlich dramatischer als z.B. "einordnen". Natürlich ist nahezu jedes "einordnen" auch ein "unterordnen", wenn man isoliert nur diesen einen Aspekt betrachtet. In einer sozialen Struktur kann es nie dauerhaften Konsens darüber geben, dass der eine immer mit genau der selben Notwendigkeit dasselbe wie der andere möchte. Das geht bei Ameisen, nicht bei Menschen. Das bedeutet dann aber auch, dass man nicht permanent seine eigenen Wünsche und Sichtweisen durchsetzen kann, wenn man nicht gerade darauf aus ist, den anderen vollständig zu unterdrücken. Also muss man Kompromisse leben.
Eine gesunde soziale Beziehung zeichnet sich eben dadurch aus, dass sich die Beteiligten gleichmäßig bzw. fair an den Zugeständnissen - also der "Einordnung" - beteiligen.
Blöd ist da letztlich nur, dass uns unsere Wahrnehmung da einen Streich spielt. Wir überschätzen unsere Beiträge und unterschätzen unsere Gewinne. Die Folge ist, dass selbst in einer objektiv fairen Umgebung sich die Beteiligten unfair behandelt fühlen (können). ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307555392021-09-16T12:30:15+01:00Doors"Beitrag von Doorsoff-peak schrieb:Und es ist, ehrlich gesagt, ebenfalls eine Norm, den die einen müssen ja für diesen Luxus der Anderen geregelt arbeiten.Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr für die Generationen vor mir in die Rentenversicherung eingezahlt. Ob man angesichts der Tatsache, dass die wenigsten Renten auskömmlich sind, von Luxus sprechen kann - das frage man eine/n der 15 - 20% der RenterInnen, die von Altersarmut betroffen sind. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307552252021-09-16T12:01:35+01:00off-peak"Beitrag von off-peakFerneZukunft schrieb:Es gibt hier mehr als genug Threads, die zeigen, dass sich sehr wohl viele Menschen unfreiwillig unterordnen und dadurch unglücklich sind.Ich sagte auch nicht "alle".
FerneZukunft schrieb:Es behauptet niemand, Menschen die sich unterordnen sind "blöd" oder "dumm"
Nanntest Du sie nicht zu Beginn jenes Post "naiv"?
FerneZukunft schrieb:sie können (oder wollen) schlicht und einfach nich aus ihrer Haut heraus.
Nu, Du doch auch nicht.
FerneZukunft schrieb:Jeder, der darunter leidet, dass er etwas machen muss, was er nicht wirklich will, muss an sich arbeiten.
Richtig. Nur sollte man halt erkenne, was einen stört, und die pauschale Beschuldigung, "die Norm der anderen" wäre dran schuld, trifft´s halt heutzutage hierzulande nur mehr selten.
Die einzige Möglichkeit, Norm frei zu leben, ist alleine zu leben, als Eremit. Dazu müsste man aber auch in jeder Hinsicht autark sein. In dem Moment aber, in dem es im Leben zu Kontakten mit Anderen kommt, muss man sich entweder jede soziale Situation jedesmal aushandeln, was Zeit, Energie, Nerven, und je nachdem, ob Gewalt im Spiel oder eskaliert, auch Gesundheit und Leben, kosten kann, oder man hat im Laufe seiner Sozialisation eben gelernt, damit umzugehen, bzw man beherrscht ein Set an genormten Benimmregeln, in welchem Fall dann Begegnungen der erster Art (nur mit Mitmenschen) wesentlich einfacher, besser und reibungsloser funktionieren.
Eine dritte Möglichkeit sind Instinkte, Reflexe und Faustrecht, wie es eben in der übrigen Tierwelt zugeht. Menschen allerdings können ihre Normen selbst regeln, was mEn doch Vorteile mit sich bringt, weil eben zB auch Schwächere dadurch Rechte erhalten.
Richtig. Je mehr Konkurrenz, je mehr Kontakte, umso heftiger geht es zu, und umso heftiger wird das in den meisten Gesellschaften auch reguliert. Wer nicht mehr ums Überleben kämpfen muss, der muss sich auch nicht (zu sehr) anpassen. Rente im Alter ist aber ein Luxus, den nicht jeder auf dieser Welt hat. Und es ist, ehrlich gesagt, ebenfalls eine Norm, den die einen müssen ja für diesen Luxus der Anderen geregelt arbeiten. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307551092021-09-16T11:44:27+01:00Doors"Beitrag von Doors Erst im Alter kann die Freiheit auffällig wachsen: Man will keine Karriere mehr, man kann keine mehr wollen. Der Wettlauf ist vorbei. Mit ihm: das Sich - Anpassenmüssen, das Einsteckenmüssen. Mit ihm: die Angst den richtigen Zug zu versäumen. Mit ihm: die Sorge aufs falsche Pferd zu setzen. Mit ihm: das Wiederkäuen der blödesten Prunksätze des Zeitgeistes. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307550332021-09-16T11:35:15+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünjosie321 schrieb:Und warum akzeptieren das die Menschen nicht?In einer sozialen Struktur neigt man nun mal dazu, möglichst viel Homogenität herzustellen. Das erleichtert das Leben und bietet weniger Konfliktpotential. Der Nachteil ist dann aber auch ganz klar. Es gibt weniger Vielfalt und mancher, der eine abweichende Linie fahren möchte, leidet. Unterm Stich überwiegen aber die Vorteile, da musst Du Dich bei der Evolution beschweren.
Als denkende Menschen könnte man natürlich bewusst Rücksicht nehmen - nur sind wir gerade in unseren sozialen Entscheidungen sehr intuitiv geprägt. Da kann es helfen, dass man den anderen die Problematik auf eine Weise bewusst macht, dass diese Menschen ihr Verhalten ohne Gesichtsverlust ändern können.
Oft ist der typische Ablauf ja folgender: Man ordnet sich unter und frisst den Ärger darüber in sich hinein - irgendwann platzt einem der Kragen und die darauf folgende Konfrontation geht selten gut aus.
FerneZukunft schrieb:Solange es legal ist und keinen anderen Lebewesen schadet, soll jeder so leben, wie es für ihn am Angenehmsten ist.
Zwar etwas utopisch, da man anderen Lebewesen zwangsläufig schadet, aber im Grunde ist es genau das. Das ist letztlich: "Das Recht Deine Faust zu schwingen endet dort, wo die Nase des anderen anfängt".
FerneZukunft schrieb:Ich werde es nie verstehen, warum es so vielen Menschen wichtig ist, was andere über sie denken
Na ja, es erleichtert das Leben schon ungemein, wenn man nicht stets alleine da steht. Klar, man kann (und sollte) nicht versuchen, es allen recht zu machen. Aber in ein paar soziale Strukturen sollte man sich dann doch einordnen, oder? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307547532021-09-16T10:29:51+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftWissbegier schrieb:Naive meinen immer, dass das, was alle/mehr Menschen machen, automatisch korrekt sein muss bzw. ist. Das ist ein fataler TrugschlussDem stimme ich zu 100 Prozent zu! Es handelt sich aber nicht nur um "Naive" sondern auch Menschen, die nur das machen, was die Masse tut, weil sie akzeptiert werden wollen. Das ist ein falsches Denken! Personen mit ordentlichem Auftreten und eine guter Ausstrahlung werden immer akzeptiert, egal ob sie mit oder gegen den Strom schwimmen - das sollen endlich einmal alle kapieren 👨🎓
Wissbegier schrieb:Die Masse "trinkt" gerne Bier und "säuft" anstatt zu "feiern". Ich bestelle mir eben ein Wasser und zeige, dass es anders geht. Man kann doch auch O-Saft im Biergarten trinken oder Cola.
Da muss ich einhaken! Auf Menschen, die nur teure oder außergewöhnliche Autos fahren, um Aufmerksamkeit zu bekommen, trifft das zu. Es gibt aber auch Personen (wie mich), die bestimmte Autos lieben, unabhängig davon, was andere darüber denken. Mir geht es um das Auto als Objekt und um die Leidenschaft "autofahren" und nicht darum, "beliebt" zu sein.
Wissbegier schrieb:Ich höre das, was ich mag. Warum sollte man das altersabhängig machen?
Volle Zustimmung 👍
XAE schrieb:Nach meiner Erfahrung toleriert die "gesellschaftliche Norm" relativ viel außerhalb ihrer selbst, vorausgesetzt dass sie nicht beeinträchtigt wird. ich habe noch nie erlebt, dass jemand anders respektiert oder behandelt wird, weil er ein ungewöhnliches Auto fährt, oder ein altes Auto, weil er sich anders anzieht als es üblich ist oder sonst anders lebt.
Schönes Beispiel das beweist, dass es auf Auftreten und Ausstrahlung der Person ankommt und nicht deren handeln 👍
XAE schrieb:Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass Menschen sich einreden, sie würden z.B. aus materiellen Gründen keine Freunde finden
Richtig, sie reden es sich ein! Es ist einfacher, den Kopf in den Sand zu stecken und in Selbstmitleid zu versinken, als an sich zu arbeiten. Jeder, der darunter leidet, ein Außenseiter zu sein muss mit eisernen Willen und eventuell auch mit Hilfe eines Therapeuten oder Trainers an sich arbeiten, um seine Ausstrahlung und sein Auftreten zu verbessern. Das ist nicht leicht, aber es geht
Dini1909 schrieb:ich habe Freundschaften gefunden (Die bis heute, fast 15 Jahre sptäter) immer noch halten.
ich freue mich für Dich!
Dini1909 schrieb:Jetzt bin ich dreißig, habe zwar einen Freund den ich bald heirate, aber er ist eben auch wieder "wie ich" - Aussenseiter.
Herzlichen Glückwunsch! Wenn Ihr beide Euch liebt ist alles, was um Euch herum geschieht unwichtig. Ihr beide seid glücklich und das ist es, worauf es ankommt 💘
Es gibt hier mehr als genug Threads, die zeigen, dass sich sehr wohl viele Menschen unfreiwillig unterordnen und dadurch unglücklich sind.
off-peak schrieb:Nein, die anderen sind nicht blöder als Ihr, sie fühlen sich einfach wohler
Es behauptet niemand, Menschen die sich unterordnen sind "blöd" oder "dumm" - sie können (oder wollen) schlicht und einfach nich aus ihrer Haut heraus. So lange sie dabei glücklich sind, ist es auch ok. Jeder, der darunter leidet, dass er etwas machen muss, was er nicht wirklich will, muss an sich arbeiten. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307512292021-09-15T15:31:28+01:00off-peak"Beitrag von off-peak
@Wiesberger
Wissbegier schrieb:Ich selbst bin ein Aussenseiter, da ich mich nicht der Norm unterordne und das Massenverhalten kritisiere
Somit bist auch Du kein Außenseiter, sondern gehörst einer Gruppe mit Normen an. Nämlich der Gruppe, die meint, sich nicht unterzuordnen und Massenverhalten zu kritisieren. Von denen gibt es sehr viele, sind somit eine Masse, und verhalten sich auch wie eine solche. Es gehört nämlich zur Norm der selbst ernannten "Aussteiger", nur ja nicht das zu mögen, was sie für Massenorm halten.
Damit bist Du nicht nur nicht selbst normativ, sondern schaffst selbst auch neue Normen.
Normen sind keine Naturgewalt, die auf Bäumen wachsen oder vom Himmel fallen. Normen sind Menschen gemacht, Regeln, um gemeinsam auszukommen. Es gibt keine einheitliche Norm oder Normen, sondern viele unterschiedliche Vorstellungen davon, was man wie so wann und wie oft machen sollte, könnte oder bleiben lassen könnte.
Mit Deiner Vorstellung wärst Du in anderen Ländern womöglich so etwas von Norm, dass Du hier dafür schämen würdest.S
Nur sehr wenige ordnen sich dabei bewusst unter. Die meisten werden irgendwie, nach dem, was Eltern für ein normales, anständiges Verhalten halten und selbst leben, erzogen, übernehmen das, und leben meistens auch so. Wen ihnen etwas nicht gefällt, ändern sie es. Was sie auch jederzeit hierzulande tun können, da wir trotz gegenteiliger Permanent-Mimimi-Jammerer mittlerweile und hierzulande in einer Gesellschaft, leben, in der ihnen das, sofern sie dabei andere nicht verletzten oder schädigen, das auch möglich ist.
Das war nicht immer so, das ist nicht überall so, aber gerade hier, wo es schon zur Norm gehört, ständig darüber zu jammern, dass es Normen gebe, obwohl man sie selbst nicht einhält und dafür auch nicht sanktioniert wird, gerade hier ist es fast schon die große Masse, die dermaßen unreflektiert denkt. Das mag Mode sein, das mag überheblich sein, auf alle Fälle ist es nicht wahr.
Mal ganz ehrlich: die Einzelnen sind dermaßen unwichtig, das kaum wer noch darüber nachdenkt, ob die sich nach Normen verhielten oder nicht. Strenge Normen, sprich Regeln, sind sinnvoll in sehr kleinen Gesellschaften, und bleiben umso länger stur erhalten, je abgeschotteter diese andern gegenüber sind. Aber mit dem Anwachsen einer jeden Gesellschaft verändern sich meistens die Normen und lockern sich auf, falls die Gesellschaft sich für eine demokratischen Weg entschieden hat.
Es gibt eine andern Weg, eine undemokratischen. Dort versuche Herrscher aller Art (weltpolitischer, ideologischer oder religiöser Natur), Normen so streng wie möglich zuhalten, um an der Macht zu bleiben (siehe Afghanistan).
Wen aber hierzulande jemand mit "Ich leide unter den Normen kommt", dann weiß ich, dass ich jemanden vor mir habe, der, aus welchen Gründen auch immer, mit seinem Leben nicht zurecht kommt, sich darin nicht wohl fühlt. Statt aber mal zu reflektieren und den Ursachen im eigenem Leben auf den Grund zu gehen, schieben sie diese dann der Gesellschaft, besonders denen, denen es in ihr gut geht und die zufrieden sind, in die Schuhe.
Nein, die anderen sind nicht blöder als Ihr, sie fühlen sich einfach wohler. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Dini1909)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307511812021-09-15T15:24:42+01:00Dini1909"Beitrag von Dini1909Wissbegier schrieb:Ich bin da ganz Deiner Meinung, da es einfach Tatsachen sind. Ich selbst bin ein Aussenseiter, da ich mich nicht der Norm unterordne und das Massenverhalten kritisiere. Von geistigen Tieffliegern, Ja-Sagern, systemtreuen Rückgratslosen usw. halte ich demnach gar nichts.Mir war das immer klar, das ich durch mein Auftreten, mein Verhalten, mein "andersSein" angeeckt bin, das fing in meiner Kindheit schon an, wobei vor der Schulzeit es noch recht einfach war und dort wurde ich akzeptiert , da hatte ich eine schöne Kindergartenzeit.
In der Grundschule, habe ich die 1.Klasse aufgrund einer schweren Operation (geschuldet meiner Behinderung) komplett verpasst und dadurch irgendwie den kompletten Anschluss. In der zweiten Klasse bin ich dann wieder dazu gestoßen und habe NIE wirklich ein Platz gehabt nicht nur unter den Schülern auch bei meiner Klassenlehrerin. Sie wollte damals sogar das ich auf eine Förderschule für körperbehinderte Kinder gehe, nachdem sie sogar bis zum Schulamt ging und mit ihrer Forderung scheiterte war ich dann komplett der Aussenseiter der Grundschule, bin nie auf Klassenausflüge gewesen oder Jugendherbergen. Sie hat die Mitschüler auf ihre Seite gezogen und das ging dann bis zur 4. Klasse. Ich hab mir dann versucht durch mein Hobby Anschluss mit anderen Kindern zu finden, was auch nicht klappte - bzw mein Hobby mich noch mehr ins Abseits geschoben hat. Ich habe halt nicht Ballett , Karate oder Fussball gespielt sondern war in einem Schach-Verein gespielt. Aber zu meiner Zeit war das noch unüblich und somit war ich in dem Verein das einzige weibliche Mitglied :D und die Jugendabteilung / Kinderabteilung war erst im Aufbau.
Ich blieb aber weiterhin auf der Schule und besuchte dann die 5 und 6 Klasse, wir wurden neu durchgewürfelt, da wurde ich von der neuen Lehrerin angenommen, aber akzeptiert von den Mitschülern immer noch nicht, da ich unter der Woche oft auf Therapien war und eben nicht draußen "herumgechillt" habe.
7,8 und 9.Klasse wurden wir erneut durchgewürftelt, es klappte dann etwas besser, wobei man auch da merkte das es Drei Gruppen gab in der Klasse... Gruppe 1: Die Party und Saufgruppe die jedes Wochenende gesoffen haben und es geil fanden, Gruppe 2: Die Ladys die sich über Mode und Pferde unterhalten haben... Gruppe 3: die stillen, braven, Hausaufgaben-Macher, - zu diesen gehörte ich.
Aber so richtige Freundschaften entstanden dort auch nicht... ich war in meiner gesamten Schulzeit vielleicht auf fünf Partys eingeladen, aber dann meistens aus Mitleid weil die Eltern meine kennen und man es im Dorf so machen muss....
Danach, kam ich in ein Internat für Menschen mit Behinderung wo ich meine Ausbildung absolviert habe (BBW) dort ging es mir gut, ich habe Freundschaften gefunden (Die bis heute, fast 15 Jahre sptäter) immer noch halten. Ich bin auf Partys eingeladen, war hin und wieder auch mal saufen, wurde in Discos mitgezogen usw... Aber da war ich eben unter gleichen.
Bin nach vier Jahren zurück ins Dorf und habe versucht erneut anschluss an meine gleichaltrigen zu knüpfen, weil ich dachte das man erwachsen sei und vielleicht anders Denkt... Puste Kuchen... die meisten haben eine feste Beziehung, wurden Schwanger, Haus gebaut, Pferd usw...
Jetzt bin ich dreißig, habe zwar einen Freund den ich bald heirate, aber er ist eben auch wieder "wie ich" - Aussenseiter. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (XAE)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307510512021-09-15T15:02:40+01:00XAE"Beitrag von XAE Nach meiner Erfahrung toleriert die "gesellschaftliche Norm" relativ viel außerhalb ihrer selbst, vorausgesetzt dass sie nicht beeinträchtigt wird. ich habe noch nie erlebt, dass jemand anders respektiert oder behandelt wird, weil er ein ungewöhnliches Auto fährt, oder ein altes Auto, weil er sich anders anzieht als es üblich ist oder sonst anders lebt. Dabei bin ich in Bayern aufgewachsen... Solange man andere in Ruhe lässt und sich respektvoll verhält, habe ich immer erlebt dass auch "Exoten" sehr geschätzt werden können. Oft sind das sogar die Stars in einer Gemeinschaft, eben weil sie neues beitragen und andere Blickwinkel haben.
Vielleicht reden die Leute mal hinter dem Rücken irgendein Zeug, aber das tun sie gegenüber allem und jedem, egal wie "normal". Gerade einfache Gemüter finden sich selbst verständlicherweise nicht allzu spannend, und interessieren sich dann eben für die anderen Menschen im Umfeld.
Es kommt meiner Meinung nach auch darauf an, wie man sich selbst verhält und seine eigene Wahrnehmung trainiert. Freue ich mich, wenn ich etwas bewirken kann, eigene Werte und Überzeugungen transportiere und andere zu neuen Gedanken inspirieren kann? Oder lauere ich passiv die ganze Zeit auf ein Signal, dass irgendjemand mich vielleicht herabwertet oder auch nur falsch anschaut? Je nachdem wirkt sich das ganz sicher auch auf das eigene Leben aus und darauf, wie wohl man sich darin fühlt.
Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass Menschen sich einreden, sie würden z.B. aus materiellen Gründen keine Freunde finden, oder sich nur in einem bestimmten Milieu bewegen. Dabei liegt es gar nicht an der Größe ihres Hauses oder ihrer Wohnung, oder an der Frage ob sie schwarze Anzughose, Jeans oder gar keine Hose tragen - sondern daran dass sie sich selbst unfassbar wichtig nehmen und ständig alles auf sich selbst projizieren. Wie immer halte ich es für besser, aktiv zu werden und vermeintliche Defizite durch Leistung und Kreativität auszugleichen, anstatt sich zu beklagen dass irgendjemand auf der Welt mehr Chancen hat. Letzteres mag in Einzelfällen sogar gerechtfertigt sein, aber es hilft niemandem sich nur zu beklagen (bei wem überhaupt, wer sollte dafür zuständig sein etwas zu ändern, wenn nicht derjenige selbst?). ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Wissbegier)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id307509672021-09-15T14:41:38+01:00Wissbegier"Beitrag von WissbegierDini1909 schrieb:Wir leben alle in einer Art Gesellschaftlicher - Norm ohne es zu merken. Wir schauen auf die materielle Dinge und nicht auf die, die es ankommen. Die Menschen die vielleicht nicht so viel Geld haben, keinen teuren Schlitten fahren, dick oder dünn sind, eine Behinderung haben oder etwas anderes angehören werden oft und gerne als 5 Rad am Wagen der Gesellschaft mitgeführt, nicht nur in der Jobsuche, wobei da ja die Politiker seid Jahren schon von Chanchengleichheit sprechen, Freundschaft und ganz wichtig in der Partnerschaft. Wobei sie ja auch nur Menschen sind.
Wie seht ihr das, würde mich über eure Meinung, Erfahrung aus Bekanntenkreis, Freundeskreis oder auch persönlichen Kreis freuen. Gerne stehe ich euch auch per PN zur Verfügung was dann natürlich auch vertraulich behandelt wird.Ich bin da ganz Deiner Meinung, da es einfach Tatsachen sind. Ich selbst bin ein Aussenseiter, da ich mich nicht der Norm unterordne und das Massenverhalten kritisiere. Von geistigen Tieffliegern, Ja-Sagern, systemtreuen Rückgratslosen usw. halte ich demnach gar nichts.
In allen Sozialgefügen/Kulturkreisen ist das, was die Masse macht, normal bzw. wird dadurch als "Norm" definiert. Ob das nun richtig oder falsch ist, ist der weniger intelligenten Masse fast immer egal. Denn sobald man sein Gehirn einschaltet, nachfragt, hinterfragt, andere Ideen einbringt usw., wird man komisch angeschaut und ist sofort ein Störenfried. Naive meinen immer, dass das, was alle/mehr Menschen machen, automatisch korrekt sein muss bzw. ist. Das ist ein fataler Trugschluss, da die Masse weder intelligent hinterfragt noch sich intelligent mit diversen Abweichungen beschäftigt hat.
Nun, ich "merke" es schon, da ich diesbezüglich intelligent bin und mir Gedanken mache. Zudem muss man nicht wirklich intelligent sein, um zu bemerken, was die Masse macht, schaut und von sich gibt. Man bekommt das ja 1:1 ungefiltert mehrmals am Tag mit.
Das sind Tatsachen. Ich "sehe" das und "meine" das nicht. So ist es eben, aber man muss das ja nicht mitmachen oder es für gut befinden. In fast allen Bereichen liegt die Masse/Gesellschaft derbe daneben/falsch. Da bin ich gerne außerhalb der Norm und ein Aussenseiter.
Mit den "Freunden" ist es so eine Sache, denn "meine" Freunde sind natürlich nicht in dieser Norm, sonst wären diese ja nicht meine Freunde. Soll heißen, dass ich mich nicht mit "solchen" Leuten abgebe, die blind naivdummblöd der Norm folgen und meinen, dass Quantität besser als Qualität ist. Ja, es ist bequemer. Kein Rückgrat, keine Meinung usw.
Ich distanziere mich von geistigen Tieffliegern, Flachzangen usw.
Ja, wenn man nicht dazu gehört bzw. sich anpasst/eingliedert, ist/wird man Aussenseiter. Das mag hart sein, aber lieber ehrlich und schlau, als keine Meinung haben und dumm.
Ich ziehe das eiskalt -oft auch provokativ plakativ- durch!
Die Masse "trinkt" gerne Bier und "säuft" anstatt zu "feiern". Ich bestelle mir eben ein Wasser und zeige, dass es anders geht. Man kann doch auch O-Saft im Biergarten trinken oder Cola. Nein, die MAsse steht voll auf Bier und alle machen es, da es "IN" ist. Siehe "WIESN".
Nur ein Beispiel von 1937326263783839 Beispielen.
Manche fahren teure Autos, um "IN" zu sein. Ich habe meinen AMG verkauft und laufe, nutze das Rad oder den ÖPNV. Schon bin ich langweilig und "OUT". Mir egal.
Die Masse hört im Altersbereich x Musik x, ab Alter y Musik y und im Alter z eben Musik z. Mir egal. Ich höre das, was ich mag. Warum sollte man das altersabhängig machen?
Die Masse meint, dass "Partner" immer gleich alt/jung sein müssen. Wo steht das? Mir egal, ich diskriminiere nicht!
Die Norm geht nach dem Aussehen zwecks PArtnersuche, ich lerne "erst" den Menschen dahinter kennen und entscheide danach, ob die Person passt! ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id298117652021-04-05T14:38:34+01:00Doors"Beitrag von Doors Das Phänomen "Versager" und die gesellschaftliche "Norm" (Seite 4) (Beitrag von Doors)
Da können sich gern mal alle vergeleichen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id298109052021-04-05T11:30:06+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunft Ich habe mich nie an irgendwelche Normen gehalten, die mir nicht gut taten.
Wenn mich jemand deshalb nicht mag oder mir den Rücken kehrt, ist es eben so.
Ich werde es nie verstehen, warum es so vielen Menschen wichtig ist, was andere über sie denken - mir ist das blunzn 😛 ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (josie321)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-37#id298051432021-04-04T02:27:52+01:00josie321"Beitrag von josie321 Im Schnitt Job, verheiratet, 2 Kinder. Klappt etwas davon nicht, werden viele Leute versuchen, dies zu ändern! Es wird nicht Rücksicht genommen auf persönliches Schicksal oder eigene Bedürfnisse. Will man sich an solche Menschen anpassen? Ich jedenfalls nicht und will auch einiges privat halten. Und warum akzeptieren das die Menschen nicht? Da die "Norm" nicht so toll ist, wie sie sich hinstellen will. Also NIE werde ich mich an so Leute zu 100% anpassen wollen oder können! ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298020332021-04-03T14:03:07+01:00off-peak"Beitrag von off-peakBeerus schrieb:Falsch! Den im der Schweiz ist die Mehrheit Christlich.Falsch. Denn es war aber die Rede von weltweit. Du hast daraus nu schnell einen Strohmann gemacht hast, damit Deine verquere Logik,die sich jetzt als Bumerang raus stellt, Dich doch nicht treffen soll.
Da auch die Schweiz zur Welt gehört, gehören auch Schweizer Christen zu den weltweiten Christen., die aber in der Minderheit sind. ergo, nach Deiner eigenen Logik entsprechen sie dann nicht der Norm.
Also, entweder hälst Du Dich konsequent an Deine eigenen Vorgaben (dann liegen Christen außerhalb der Norm) oder gibst zu, dass diese falsch wären (was 100% zutrifft) und änderst sie.
Beerus schrieb:5 Vorwürfe und 4 ganz falsch. Ist dir das nicht peinlich?
Ist es Dir nicht peinlich, richtige Aussagen als falsch zu bezeichnen?
Beerus schrieb:Und genau das ist die Arroganz die dazu geführt hat, dass kein Europäisches Land mehr eine Weltmacht ist.
Ach? Du meinst wohl, wenn alle solche Menschenfreunde wie Du wären, wären wir eine Weltmacht? Überlege bitte gut, bevor Du wieder mit Unsinn antwortest. Oder besser, lass es, denn von Geschichte und Politik hast Du ja genau so wenig Ahnung wie von Religionen.
Übrigens, bist Du noch die Antwort schuldig, wer denn den WK II begonnen habe. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (RIPGeorgeFloyd)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298020252021-04-03T14:00:23+01:00RIPGeorgeFloyd"Beitrag von RIPGeorgeFloydpeekaboo schrieb:Naja, zuerst wollte ich schreiben, daß es Gott nicht gibt, aber dann viel mir ein, daß neben dem christlichen Gott auch noch an andere Götter geglaubt wird, die ja auch ihre Berechtigung haben erwähnt zu werden, wenn von Gott gesprochen wird. Du verstehst hoffentlich womit ich damit hinaus wollte. ;)Logo. War auch eher augenzwinkernd gemeint ;) ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (peekaboo)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298020232021-04-03T13:59:51+01:00peekaboo"Beitrag von peekaboo
Naja, zuerst wollte ich schreiben, daß es Gott nicht gibt, aber dann viel mir ein, daß neben dem christlichen Gott auch noch an andere Götter geglaubt wird, die ja auch ihre Berechtigung haben erwähnt zu werden, wenn von Gott gesprochen wird. Du verstehst hoffentlich womit ich damit hinaus wollte. ;) ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (RIPGeorgeFloyd)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298019792021-04-03T13:48:58+01:00RIPGeorgeFloyd"Beitrag von RIPGeorgeFloydpeekaboo schrieb:Es gibt sehr viele Götter.Echt? Schon mal mehrere getroffen, dass du solche Aussagen tätigen kannst, bzw. Belege dafür hast? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (peekaboo)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298018652021-04-03T13:25:02+01:00peekaboo"Beitrag von peekabooBeerus schrieb:Christ bleibt Christ.Christ ist aber nicht gleich Christ. Da gilt es zu unterscheiden in verschiedene Glaubensgemeinschaften. Somit bleibt der Fakt, wenn man nach deiner Argumentation der Mehrheit geht, daß eine der 3 Glaubensgemeinschaften, der du angehörst, nicht der Norm entspricht.
Nein, aber du hast nirgends geschrieben, daß du dich nur auf die Homosexuellen der Schweiz beziehst. Falls doch, bitte zitiere diese Aussagen von dir!
Beerus schrieb:Von mir aus können die ihr eigenes Land gründen, wo nur Homosexuelle erlaubt sind. Stört mich nicht.
Feinde von Homosexuellen können auch gerne ihr eigenes Land gründen oder in eines ziehen, wo nur Heterosexualität erlaubt ist. Du müßtest also aus der Schweiz wegziehen und in ein solches Land einwandern, denn in der Schweiz ist m.W.nach Homosexualität nicht verboten.
Beerus schrieb:Ich bin der objektiven Meinung kein Mensch hat das Recht einen anderen zu töten
Mag sein. Du bist aber auch der Meinung, daß du ein Recht darauf hast fremdgehende Männer zu kastrieren, was bedeutet, daß du für Gewalt gegen Männer bist.
Beerus schrieb:den das Richten sollte Gott überlassen werden
Es gibt sehr viele Götter. Von welchem Gott sprichst du?
Beerus schrieb:Ich ziehe ihn als ein gutes Beispiel heran, an dem man sich orientieren kann. Schlussendlich geht es mich aber, wie gesagt, nichts an was die Russen in ihrem Land machen. Ich bekunde nur meine Sympathie für Putin.
Spielt keine Rolle, wen du außerhalb der Schweiz als gutes Beispiel heranziehst, da du ja sagst, was außerhalb der Schweiz geschieht geht dich nichts an.
Übrigens. Die Mehrheit aller Menschen hat keine Sympathien für Putin. Das heißt, deine Sympathie für ihn ist nicht normal.
Beerus schrieb:Das ich über den Deutschsprachigen Raum schreibe sollte klar sein. Ich verwende auch auf den Begriff Europa.
Dann hat dein Argument, was außerhalb der Schweiz geschieht geht dich nichts an, aber keinen Wert.
Beerus schrieb:Homosexuelle Beziehungen von Menschen gleichen Alters wurde nur toleriert, fand in Athen aber keine Akzeptanz.
Zwischen Toleranz und Akzeptanz gibt es aber kein großen Unterschiede. Was ist denn nun mit der Zeit vor den 2.000 Jahren? Zählt die nicht? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (RIPGeorgeFloyd)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298017312021-04-03T12:40:48+01:00RIPGeorgeFloyd"Beitrag von RIPGeorgeFloydBeerus schrieb:Die Kolonialmacht England führte Krieg gegen Japan, welches eine Herrschaft über Asien (grösstenteils Britisches Kolonialgebiet) anstrebte.https://www.kcl.ac.uk/the-british-empires-war-against-japan-a-reflection Das rückt so einiges zurecht. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (RIPGeorgeFloyd)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298016952021-04-03T12:26:59+01:00RIPGeorgeFloyd"Beitrag von RIPGeorgeFloyd
Boah... glaubst du echt an den Scheiss, den du da schreibst? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Beerus)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298016932021-04-03T12:25:00+01:00Beerus"Beitrag von Beeruspeekaboo schrieb:Komisch, wenn es dir um die Normalität der Homosexualität geht, beschränkt sich deine Argumentation nicht nur auf die Schweiz.Hab ich das gesagt? Von mir aus können die ihr eigenes Land gründen, wo nur Homosexuelle erlaubt sind. Stört mich nicht.
peekaboo schrieb:Keines der 3 aufgezählten Glaubensgemeinschaften bildet eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung, was bedeutet, daß keine dieser Glaubensgemeinschaften der Norm entspricht, also alle unnormal sind.
Christ bleibt Christ.
peekaboo schrieb:Also bist du dafür, daß die Täter der Missbrauch Skandale in der katholischen Kirche noch härter bestraft werden sollten? Wie würde denn eine härtere Bestrafung in deinen Augen aussehen?
Ich bin der objektiven Meinung kein Mensch hat das Recht einen anderen zu töten, den das Richten sollte Gott überlassen werden, deswegen würde ich die Todesstrafe für solche nicht gesetzlich Vorschreiben, auch wenn ich sie persönlich befürworte. Meine Idee für die Justiz wäre: Alle Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder, oder sonst Schwerkriminelle (ob Zuhälter, oder jemand der schon 10 schwere Körperverletzungen begangen hat) kriegen die Wahl: Sie können durch Exit Suizid im Gefängnis begehen oder ein Strafgefangenenlager.
peekaboo schrieb:Was geht dich Putin an? Putin ist kein Schweizer und du hast gesagt, alles was außerhalb davon geschieht geht dich wenig an, oder willst du leugnen, daß du so etwas geschrieben hast?
Ich ziehe ihn als ein gutes Beispiel heran, an dem man sich orientieren kann. Schlussendlich geht es mich aber, wie gesagt, nichts an was die Russen in ihrem Land machen. Ich bekunde nur meine Sympathie für Putin.
peekaboo schrieb:Stimmt nicht. Denn offensichtlich gehen dich Menschen die außerhalb deines Landes leben, schon etwas an, denn sonst würdest du nur über die in der Schweiz lebenden Menschen sprechen. Das tust du aber nicht, wie jeder in deinen Beiträgen nachlesen kann.
Das ich über den Deutschsprachigen Raum schreibe sollte klar sein. Ich verwende auch auf den Begriff Europa. Das in Nordamerika oder Asien ganz andere Normen zählen ist selbstverständlich.
Photographer73 schrieb:Klär uns Unwissende doch mal auf, wer hat denn den zweiten WK begonnen ? Ich ahne die Antwort...
Die Kolonialmacht England führte Krieg gegen Japan, welches eine Herrschaft über Asien (grösstenteils Britisches Kolonialgebiet) anstrebte. Deutschland greift Polen an, um dass aus dem 1. WK verlorene Gebiet zurück zu holen, nachdem mündliche Verhandlungen gescheitert sind. England erklärt NUR Deutschland den Krieg, obwohl die Sowjetunion gleichzeitig in den Verbündeten Polen einmaschiert. Hier zeigt sich ja schon die Doppelmoral des Westen. Warum haben die Engländer nicht den Sowjets und den Deutschen den Krieg erklärt, wenn ihnen etwas an den Menschen in Polen liegt? Warum kriegen die Engländer gegen Japan auf Indischen oder Chinesischen Boden? Doppelmoral vom feinsten. Deswegen NUR weil England oder Amerika jetzt irgendetwas als Normal bezeichnen, heisst dass nicht das es gut ist. Genau so sind die Gesetze aus dem damaligen Deutschland, Italien oder Japan nicht alle schlecht.
Es wird gerade in Deutschland zu oft gesagt: Nein, dieses Gesetz hatten die Nazis auch, somit ist es ein schlechtes Gesetz. Das ist absoluter Blödsinn. In der Schweiz wird offen darüber gesprochen, dass wir von den Deutschen und Italiener sehr stark profitiert haben und keiner sagt, es war ein Fehler. Nein, die Schweiz hat aus Schweizer Sicht damals vollkommen richtig gehandelt. In Italien hat man heute auch noch unzählige Gesetzte aus der Mussolini Zeit weiterhin drin. Aber in Deutschland wird wirklich ALLES von früher verteufelt, statt zu differenzieren was war gut und was war schlecht.
Übrigens zur Deutschen Kaiserreichszeit galt Impfpflicht! Wird das jetzt auch als was schlechtes bezeichnet?
Um es einfach auszudrücken: Das Römische Reich, Deutsche Reich, Napoleon, die Mongolei zur Dynastie-Zeit, selbst die Sowjetunion oder das heutige China hatten/haben viele gute Normen gehabt. Und ja auch viele schlechte. Genau so haben die USA durchaus die eine oder andere gute Norm zur Entwicklung beigetragen. Trotzdem nicht alles was aus dem Westen kommt ist gut, und alles was aus einem mächtigen Imperium kommt, welches seine Existenz auf der Unterdrückung anderer Völker aufbaute, ist schlecht.
In 100 Jahre wird man die USA vielleicht in einem Atemzug mit dem Deutschen Reich oder der Sowjetunion nennen. Den dieses Land hat seine Existenz auf einem Völkermord erst aufgebaut.
peekaboo schrieb:Stimmt auch wieder nicht. Wie jeder weiß, gab es bei den Griechen eine Zeit wo Homosexualität normal war, bzw. es wurde toleriert und sogar gefördert.
Stimmt so nicht. Gefördert wurde die Knabenliebe (eigentlich Pädophelie). Homosexuelle Beziehungen von Menschen gleichen Alters wurde nur toleriert, fand in Athen aber keine Akzeptanz. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (peekaboo)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298016512021-04-03T12:05:39+01:00peekaboo"Beitrag von peekabooBeerus schrieb: wesentlich Intelligenter alsApropos.
Intelligenz verachte ich eher. Mit Energie und Einsicht gepaart - gut. Ohne diese Begleiter vagabundiert sie ziellos umher.
Es beelendet mich immer, wenn eine feine Intelligenz nicht mit einem guten Charakter gepaart ist.
Ignoranz, Hybris, Raffgier, Rachsucht, Mordlust: Schlagende Indizien für das Vorhandensein von Intelligenz.
Intelligenz ist ein Geschenk des Teufels.
Die Intelligenz gehört nicht zum eigentlichen Wesen des Menschen; sie ist eine Funktion des Geistes. Sie kann ihm zum Nutzen oder Schaden gereichen. Wir sollten sie nicht überschätzen. Wichtiger ist die Gesinnung – sie ist eine unmittelbare Tochter des Geistes.
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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (peekaboo)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298015252021-04-03T11:20:59+01:00peekaboo"Beitrag von peekabooBeerus schrieb:Falsch! Den im der Schweiz ist die Mehrheit Christlich. Was ausserhalb davon geschieht geht mich wenig an, Ach so, auf einmal picken wir uns, wenn es um die Mehrheit deines Glaubens geht, die Rosinen raus bzw. verkleinerst du einfach zugunsten deines Glaubens den Radius. Komisch, wenn es dir um die Normalität der Homosexualität geht, beschränkt sich deine Argumentation nicht nur auf die Schweiz.
Aber so einfach ist das nicht. Denn dein Argument
Beerus schrieb:Es geht hier um gesellschaftliche Norm. Und alles was nicht der Mehrheit entspricht ist nun halt nicht die Norm.
beschränkt sich nicht allein auf die Schweiz. Es ist allgemein gehalten.
Aber gut, lassen wir uns mal auf dein Verkleinerungsspielchen ein und ziehen uns ein paar Fakten ran.
- in der Schweiz gibt es rund 2,45 Millionen römisch-katholische Christen; dies entspricht 34,4% der Bevölkerung
- Evangelisch-reformiert sind 1.607.95722,5 dies entspricht 22,5% der Bevölkerung
- und andere christliche Glaubensgemeinschaften 404.96; dies entspricht 5,7% der Bevölkerung
Keines der 3 aufgezählten Glaubensgemeinschaften bildet eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung, was bedeutet, daß keine dieser Glaubensgemeinschaften der Norm entspricht, also alle unnormal sind.
Welcher Glaubensgemeinschaften der aufgelisteten gehörst du nochmal an?
Beerus schrieb:Was ausserhalb davon geschieht geht mich wenig an
Stimmt nicht. Denn offensichtlich gehen dich Menschen die außerhalb deines Landes leben, schon etwas an, denn sonst würdest du nur über die in der Schweiz lebenden Menschen sprechen. Das tust du aber nicht, wie jeder in deinen Beiträgen nachlesen kann.
Beerus schrieb:Wie gesagt, 2‘000 Jahre galt es nicht als normal
Stimmt auch wieder nicht. Wie jeder weiß, gab es bei den Griechen eine Zeit wo Homosexualität normal war, bzw. es wurde toleriert und sogar gefördert. Und was in der Zeit (etwa 300.000 Jahre) vor den 2.000 Jahren alles als normal galt und was nicht, wirst du wohl schwer sagen können. Diese 300.000 Jahre und mehr dürfen aber nicht einfach unter dem Teppich gekehrt werden. Du machst es dir nämlich immer einfach und rahmst immer nur das ein, was augenscheinlich für deine Argumentation sprechen würde. Doch selbst bei diesem Framing bist du eher grob als genau.
Beerus schrieb:Und da ich Putin wesentlich Intelligenter als dich einschätze
Was geht dich Putin an? Putin ist kein Schweizer und du hast gesagt, alles was außerhalb davon geschieht geht dich wenig an, oder willst du leugnen, daß du so etwas geschrieben hast?
Beerus schrieb:Ich finde Männer die Ehe-Bruch begehen, gehören kastriert.
Oh, Gewaltverherrlichung gegen Männer. Ich bin mir sicher, daß derart gewaltverherrlichende Äußerungen nicht mit den Allmyregeln konform gehen.
Beerus schrieb:Allgemein finde ich das Frauen mehr rechte haben sollen bzw die Gesetze für Männer einfach härter sein sollen als für Frauen.
Also bist du dafür, daß die Täter der Missbrauch Skandale in der katholischen Kirche noch härter bestraft werden sollten? Wie würde denn eine härtere Bestrafung in deinen Augen aussehen? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298014232021-04-03T10:39:29+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinnBeerus schrieb:Eine Frage (an dieser zeigt sich sofort ob dich auf Fakten beziehst oder nur Propaganda): Wer hat den 2. WK begonnen?Der Weihnachtsmann :troll:
Irgendwie, wird der Thread hart gruselig! ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Photographer73)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298014112021-04-03T10:34:25+01:00Photographer73"Beitrag von Photographer73Beerus schrieb:Eine Frage (an dieser zeigt sich sofort ob dich auf Fakten beziehst oder nur Propaganda): Wer hat den 2. WK begonnen?Klär uns Unwissende doch mal auf, wer hat denn den zweiten WK begonnen ? Ich ahne die Antwort... ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Beerus)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298013632021-04-03T10:21:20+01:00Beerus"Beitrag von BeerusPhotographer73 schrieb:Danke, daß du meine Ausführungen nochmal bestätigt hast. Picken wir uns nur mal einen Punkt herausUnd genau das ist die Arroganz die dazu geführt hat, dass kein Europäisches Land mehr eine Weltmacht ist. Danke, dass du das Klischee, welches ich von dir hatte, bestätigst ;)
Streuselchen schrieb:Jaja, "ich hab nichts gegen Ausländer solang sie nicht in meinem Land leben und wenn dann sollen es die richtigen Ausländer sein - und Kohle sollen sie auch mitbringen" Herrschaftszeiten, höre dir einfach mal zu! Da kann einem ja schlecht werden.
Das hat nichts mit Ausländer zu tun. Jeder kriminelle Europäer gehört ebenso nicht ins eigene Land. Die Engländer haben damals mit Australien eine gute Lösung gefunden. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Ausländer. Sondern gegen Kriminelle, bewusst Arbeitslose, Drogenkonsumente etc. Und ja, schau mal die Bedingungen an, dass man in Kanada eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt. Die unterscheiden sich kaum von meinen Vorstellungen. Auch dort muss man über einen finanziellen Nachweis verfügen. Btw sind es nicht die ganzen Linkem Gutmenschen die gegen die WM in Katar hetzten und mir dann Ausländerfeindlichkeit vorwerfen? Ich freue mich auf die WM in Katar und habe von Scheichs mehr Respekt als von verblendeten Politikern ohne Ehre wie Merkel.
Streuselchen schrieb:Fanatisch alles einem Ziel unter ordnen? Wo hab ich das nur schon mal gehört
Mhhh vlt bei Karl Ess? Jaja, die Vergangenheit. Da gab es viele gute Pläne, aber klar wisst ihr in Deutschland nichts davor. Lernt ja auch nichts darüber in der Schule. Eine Frage (an dieser zeigt sich sofort ob dich auf Fakten beziehst oder nur Propaganda): Wer hat den 2. WK begonnen? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Pony2.4)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298013452021-04-03T10:11:45+01:00Pony2.4"Beitrag von Pony2.4Beerus schrieb:Schlussendlich vertraue ich lieber auf Wissen, dass sich Jahrhunderte bewährt hatBitte tu das dann auch in anderen Lebensbereichen, wie z.B der Medizin oder der Technik! :Y:
Beerus schrieb:. Allgemein finde ich das Frauen mehr rechte haben sollen bzw die Gesetze für Männer einfach härter sein sollen als für Frauen
Aber was ist zum Beispiel mit Transmenschen, wo sollen die sich deiner Meinung nach einordnen, wenn für Männer und Frauen verschiedene Gesetze gelten? Achso, mein Fehler, die gibt's ja gar nicht :palm::troll: ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Streuselchen)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298011112021-04-03T09:23:49+01:00Streuselchen"Beitrag von StreuselchenBeerus schrieb:5 Vorwürfe und 4 ganz falsch. Ist dir das nicht peinlich?Na das würde ich aber anders sehen. 5 Aussagen und mindestens 5 weitere wurden wohlwollend unter den Tisch fallen gelassen weil die ersten 5 schon reichen.
Beerus schrieb:Fanatisch? Der einzige Punkt wo du recht hast. Bei mir gibts kein entweder oder, sondern nur so machen wir es. Ist das schlecht? Nein, um ein Ziel zu erreichen muss man alles andere dem Ziel unterordnen
Fanatisch alles einem Ziel unter ordnen? Wo hab ich das nur schon mal gehört :ask: Ich hatte viele Business - Fortbildungen, aber ne, da war das fanatische nicht dabei... Hmm, muss es wohl woanders gewesen sein.
Beerus schrieb:Frauenfeindlich? Eher das Gegenteil. Ich finde Männer die Ehe-Bruch begehen, gehören kastriert. Eine Frau sollte nicht verhüten, wenn dann ist das die Aufgabe des Mannes. Allgemein finde ich das Frauen mehr rechte haben sollen bzw die Gesetze für Männer einfach härter sein sollen als für Frauen.
Aber sonst läuft es bei dir ja? Fremdgehende Männer sollten kastriert werden? Gehört das auch zu deinem fanatischem Plan, der in jedem Businesshandbuch zu finden ist?
Beerus schrieb:Dann habe ich auch nichts gegen „Ausländer“. Nur mal so, die meisten SVP Wähler sind „Ausländer“, nämlich Italiener, Serben, Polen, Tschechen. Alles Nationen die ich sehr schätze.
Jaja, "ich hab nichts gegen Ausländer solang sie nicht in meinem Land leben und wenn dann sollen es die richtigen Ausländer sein - und Kohle sollen sie auch mitbringen" Herrschaftszeiten, höre dir einfach mal zu! Da kann einem ja schlecht werden.
Beerus schrieb:Homophob? Wie gesagt, 2‘000 Jahre galt es nicht als normal, nur weil ein paar Westler das jetzt für was normales erklären, ist es das nicht. Schlussendlich vertraue ich lieber auf Wissen, dass sich Jahrhunderte bewährt hat. Und da ich Putin wesentlich Intelligenter als dich einschätze, ist deine Meinung sowieso irrelevant.
Ja, gegen Schwule hast du nichts aber die haben sich gefälligst zu verstecken und zu akzeptieren, dass sie nicht normal sind. Sowas menschenverachtendes!
Beerus schrieb:mMn haben wir Europäer in Syrien genau so wenig was zu suchen, wie die hier.
Außer sie bringen 100.000 Goldtalerchen mit! Aber vor Krieg und Tod können sie gefälligst woanders hinflüchten, richtig?! ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Photographer73)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298007112021-04-03T02:35:41+01:00Photographer73"Beitrag von Photographer73 Danke, daß du meine Ausführungen nochmal bestätigt hast. Picken wir uns nur mal einen Punkt heraus
Beerus schrieb:Wie gesagt, 2‘000 Jahre galt es nicht als normal, nur weil ein paar Westler das jetzt für was normales erklären, ist es das nicht. Schlussendlich vertraue ich lieber auf Wissen, dass sich Jahrhunderte bewährt hat.
q.e.d.
:Y: ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Beerus)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id298006932021-04-03T01:50:24+01:00Beerus"Beitrag von Beeruspeekaboo schrieb:Interessant. Demnach müßte ja der Glaube alle Christen dann nicht normal sein, da die Mehrheit aller Menschen weltweit nicht an einen christlichen Gott glaubt. Also solltest Du irgendwie gläubig sein @Beerus muß dir bewußt sein, daß Du nicht der Norm entsprichst. Kurz: Du bist nicht normal!Falsch! Den im der Schweiz ist die Mehrheit Christlich. Was ausserhalb davon geschieht geht mich wenig an, solange es das Leben in der Schweiz nicht beeinflusst (wenn Deutschland 4 Mio Flüchtlinge nach Europa holt, geht es die Schweiz was an).
Übrigens die Mehrheit der Menschen ist nicht weiss, sind wir deswegen eine Minderheit? Jein.
mMn haben wir Europäer in Syrien genau so wenig was zu suchen, wie die hier.
Photographer73 schrieb:Ausländerfeindlich, homophob, frauenfeindlich, fundamentalistisch, fanatisch, du deckst wirklich die ganze Palette ab.
5 Vorwürfe und 4 ganz falsch. Ist dir das nicht peinlich?
Ausländerfeindlich? Wie gesagt, ich mag Syrien, mehr als die USA. Aber ich denke es war auch nicht Gaddafis oder Assads Interesse das alle nach Europa Auswandern. Nur mal so, auf illegale Auswanderung stehen in vielen Ländern hohe Strafen. Ich bin der Meinung wenn jemand in ein fremdes Land will, muss er Tribut zollen z.B. 100‘000.- für die Aufdnthaltsbewilligung. Dann habe ich auch nichts gegen „Ausländer“. Nur mal so, die meisten SVP Wähler sind „Ausländer“, nämlich Italiener, Serben, Polen, Tschechen. Alles Nationen die ich sehr schätze.
Homophob? Wie gesagt, 2‘000 Jahre galt es nicht als normal, nur weil ein paar Westler das jetzt für was normales erklären, ist es das nicht. Schlussendlich vertraue ich lieber auf Wissen, dass sich Jahrhunderte bewährt hat. Und da ich Putin wesentlich Intelligenter als dich einschätze, ist deine Meinung sowieso irrelevant.
Frauenfeindlich? Eher das Gegenteil. Ich finde Männer die Ehe-Bruch begehen, gehören kastriert. Eine Frau sollte nicht verhüten, wenn dann ist das die Aufgabe des Mannes. Allgemein finde ich das Frauen mehr rechte haben sollen bzw die Gesetze für Männer einfach härter sein sollen als für Frauen.
Fundamentalistisch? Wie gesagt, was sich bewährt hat, dass hat sich bewährt. Trotzdem strebe ich viele Veränderungen an. - Bedingungsloses Grundeinkommen - 2 Jahre Elternurlaub davon mindestens eines für die Frau - Luxussteuer auf Güter wie Autos, Uhren oder Parfüms - Staatliche ÖV - Pfand auf Zigaretten
Das mein Lieber ist alles andere als Fundamentalistisch und anklang finde ich bei konservativen damit auch nicht. Nur weil ich 5 von 10 alten Dinge beibehalten möchte, macht mich das nicht zu einem Fundamentalist (nicht das mich die Bezeichnung stört).
Fanatisch? Der einzige Punkt wo du recht hast. Bei mir gibts kein entweder oder, sondern nur so machen wir es. Ist das schlecht? Nein, um ein Ziel zu erreichen muss man alles andere dem Ziel unterordnen. Lernt man in jedem Businesshandbuch. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Photographer73)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id297978352021-04-02T16:22:19+01:00Photographer73"Beitrag von Photographer73Beerus schrieb:Salvini ist der beste Politiker, welchen Europa hat.
Beerus schrieb:Im Gegensatz zu Björn Höcke, mit dessen Einstellung ich zwar d'accord gehe
Beerus schrieb:I der Schweiz ist die Homo-Ehe zum Glück nicht gesetzlich erlaubt.
Mehr muß man eigentlich gar nicht über dich wissen, damit einem klar ist, welch Geistes Kind du bist. Leider hast du uns ja im Laufe der Zeit mit noch weitere Aussagen beglückt, die immer wieder gezeigt haben, wie du tickst. Da paßt wirklich alles zusammen. Ausländerfeindlich, homophob, frauenfeindlich, fundamentalistisch, fanatisch, du deckst wirklich die ganze Palette ab. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (peekaboo)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id297978332021-04-02T16:21:33+01:00peekaboo"Beitrag von peekabooBeerus schrieb:alles was nicht der Mehrheit entspricht ist nun halt nicht die Norm.Interessant. Demnach müßte ja der Glaube alle Christen dann nicht normal sein, da die Mehrheit aller Menschen weltweit nicht an einen christlichen Gott glaubt. Also solltest Du irgendwie gläubig sein @Beerus muß dir bewußt sein, daß Du nicht der Norm entsprichst. Kurz: Du bist nicht normal! ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-36#id297977812021-04-02T16:02:40+01:00Doors"Beitrag von DoorsBeerus schrieb:Es geht hier um gesellschaftliche Norm. Und alles was nicht der Mehrheit entspricht ist nun halt nicht die Norm.Natürlich ist alles gesellschaftliche Leben, Moral, Sprache, Recht, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und alles, was "Gesellschaft" so ausmacht, prägt und beeinflusst, einem ständigen Wandel unterworfen. Sonst hockten wir heute noch auf dem Baum und fürchteten uns, herab zu steigen.
Das ist ja zunächst einmal nicht schlecht. Es gibt zwar gesellschaftliche Normen, die mehr oder weniger eingehalten werden - aber eben keine übergeordnete Normalität. Was für ein Glück. Es gab Zeiten, da galt der Glaube an Hexen als normal - und wer das in Frage stellte, war unnormal. Mit Hurragebrüll in den Heldentod zu stürmen, galt vor über 100 Jahren als vollkommen normal. Andere Glaubensgemeinschaften oder Völker für vernichtenswerte Untermenschen zu halten, galt vor 80 Jahren durchaus noch als normal. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297934412021-04-01T20:55:07+01:00off-peak"Beitrag von off-peak Wenn es Deinen Tag rettet, mögest Du glücklich werden. Amen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Beerus)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297885472021-03-31T23:23:48+01:00Beerus"Beitrag von Beerusfiliz schrieb:Und ich hoffe nur, das dein Familienstatus sich nie ändern wird, jede Frau die mit so einem verheiratet sein muss, hat kein Leben und hier kann man wirklich von einer Sklavin ihres Mannes sprechen.Meine damalige Freundin hat sich u.a. getrennt weil ich zu LINKS bin. Derzeit setzt sie sich sehr stark gegen die Frauenquote und die Coronamassnahmen ein.
filiz schrieb:Und was stört dich daran? Ist es Neid, dass andere Menschen glücklich sind mit einem Partner unabhängig ob, es sich um das gleiche Geschlecht oder nicht. Bist du so verbittert? Willst du zwei erwachsenen Menschen verbieten das Akt durchzuführen, weil es sich um zwei Männer oder um zwei Frauen handelt?
Habe ich bereits erwähnt. Ich habe nichts dagegen wenn jemand privat zuhause Homosexuell ist. Aber in der Öffentlichkeit hat das nichts zu suchen, sonst wird den Kindern ein falsches Bild vermittelt.
filiz schrieb:Ganz ehrlich, das bringt es zum überlaufen, du zahlst hier Diktatoren auf, die Menschenrechte mit den Füßen treten, Minderheiten unterdrücken, die Opposition einsperren... Usw
Ich war öfters in der Türkei, muss ich zugeben, aber seit es dort so abgeht wie bekannt, boykottieren ich es , weil ich diesen "Hitler Nachahmer" nicht noch unterstützen will. Russland und China habe ich nie besucht und werde ich auch nicht, genau aus den gleichen Gründen, warum ich nicht mehr Urlaub in der Türkei mache.
Aus türkischer Sicht hat Erdogan alles richtig gemacht. Putin hat ein schwaches Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion zur Weltmacht geführt und von China müssen wir gar nicht reden. Auch und die USA tritt Menschenrechte ebenso mit Füsse. Aber ja die Europäer mit ihrer Doppelmoral wollen nicht sehen, dass ihr Herrchen genau so Fies ist.
filiz schrieb:Wenn du das in Ordnung und den als besten Politiker der EU siehst, dann kann man nur wünschen, das Menschen wie du sich nicht weiter vermehren. Die größte europäische Minderheit hat es bis heute schwer, sich zu behaupten, sich zu beweisen, weißt du warum? Weil es Menschen, wir dich gibt, die immer vom hören sagen alles glauben, meine Oma sagt das, meine Mutter sagt das bla bla bla
Und ich wünsche mir das sich jeder, der Salvini für einen schlechten Politiker hält, Italien verlässt und sich ebenfalls nicht vermehrt. Also sind wir wohl gar nicht so diametrale.
Es geht hier um gesellschaftliche Norm. Und alles was nicht der Mehrheit entspricht ist nun halt nicht die Norm.
off-peak schrieb:Wer nicht vernünftig diskutieren kann, kann es halt einfach nicht, egal, mit welcher Ausrede hausieren gegangen wird.
Ich diskutiere hier ja nicht, sondern überbrücke etwas Zeit. Schau mal wan ich das letzte Mal hier was geschrieben habe. Dürfte auch paar Monate her sein. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (LuciaFackel)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297870772021-03-31T20:04:59+01:00LuciaFackel"Beitrag von LuciaFackel
Du hast oben behauptet "von Gott diktiert". Das ist falsch. Punkt. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (sidnew)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297870092021-03-31T19:59:50+01:00sidnew"Beitrag von sidnewBeerus schrieb:zu Björn Höcke, mit dessen Einstellung ich zwar d'accord gehe,Reicht mir völlig aus, um dich nie und nimmer um mich haben zu wollen. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297869512021-03-31T19:53:55+01:00off-peak"Beitrag von off-peakLuciaFackel schrieb:Nein, die Christen glauben nicht daran, dass Gott die Bibel diktiert hat.NA, aber als göttlich inspiriert. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (LuciaFackel)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297868672021-03-31T19:44:30+01:00LuciaFackel"Beitrag von LuciaFackel
Du hast Dir das also ausgedacht?
Nein, die Christen glauben nicht daran, dass Gott die Bibel diktiert hat. Sonst gäbe es im NT wohl kaum 4 Evangelien.
Wiki schreibt:
Als Bibel (altgriechisch βιβλία biblia ‚Bücher‘) oder (Die) Heilige Schrift bezeichnet man die wichtigste religiöse Textsammlung im Judentum wie auch im Christentum. Sie gilt Gläubigen als göttlich inspiriert, mindestens aber als orientierender Maßstab und wird darum im religiösen wie im kulturellen Leben immer wieder angeeignet. Die jüdische und die christliche Bibel haben sich im Lauf ihrer Entwicklung gegenseitig beeinflusst; sie sind parallel zueinander, teilweise in Abgrenzung voneinander entstanden.
Du hast das vermutlich mit dem Koran verwechselt. Der soll von Gott bzw. im Namen Gottes von einem Engel diktiert worden sein, glauben die Muslime. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297867972021-03-31T19:35:26+01:00off-peak"Beitrag von off-peakLuciaFackel schrieb:Woher hast Du das denn?Ach? Glauben Christen nicht, dass die Bibel Gottes Wort wäre? Wäre mir jetzt neu? Aber ich lerne gerne dazu.
rhapsody3004 schrieb:Dachte bis lang einfach nur, dass der menschlichen Fantasie keine Grenzen gesetzt sind.
Ich auch. Aber so weit ich weiß, soll die Bibel ja Gottes Wort sein. Das geht aber nur, wenn er sie selbst geschrieben oder jemanden die Texte eingeflüstert ("inspiriert") hätte oder eben andere darüber berichten, was er oder Jesus so gesagt hätten. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297867312021-03-31T19:28:31+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004 Meine Güte, ich sage es wirklich nur ungern, aber so manche Menschen sind zur falschen Zeit geboren. Zur NS-Zeit wäre sicherlich besser gewesen. Da hätte sie mit gewissen Grundeinstellungen Karriere machen können.
Ps. Hat Gott irgendwem was diktiert? Weiß ich nicht. Dachte bis lang einfach nur, dass der menschlichen Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (LuciaFackel)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297867172021-03-31T19:27:24+01:00LuciaFackel"Beitrag von LuciaFackeloff-peak schrieb:Das ist eine eigenartige Logik. Denn dieser Gott soll ja diese Stellen diktiert haben.Woher hast Du das denn? ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297866592021-03-31T19:23:05+01:00off-peak"Beitrag von off-peakrhapsody3004 schrieb:Gott würde diese Stellen mit Sicherheit kritisieren.Das ist eine eigenartige Logik. Denn dieser Gott soll ja diese Stellen diktiert haben.
Beerus schrieb:mmerhin kennen wir uns nicht persönlich und haben nichts miteinander zu tun.
Muss man denn Leute erst kennen, um vernünftig zu diskutieren? Oder ist nicht der Diskussionsstil da Aushängeschild des Diskutierenden, unabhängig davon, ob die Gesprächspartner bekannt wären oder nicht. Wer nicht vernünftig diskutieren kann, kann es halt einfach nicht, egal, mit welcher Ausrede hausieren gegangen wird. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (filiz)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297865592021-03-31T19:11:10+01:00filiz"Beitrag von filizBeerus schrieb:Salvini ist der beste Politiker, welchen Europa hat. Im Gegensatz zu Björn Höcke, mit dessen Einstellung ich zwar d'accord gehe, hat Salvini ahttps://www.google.com/amp/s/amp.welt.de/politik/ausland/article196936291/Italienischer-Innenminister-Salvini-ordnet-Erfassung-der-Lager-von-Roma-und-Sinti-an.html
Wenn du das in Ordnung und den als besten Politiker der EU siehst, dann kann man nur wünschen, das Menschen wie du sich nicht weiter vermehren. Die größte europäische Minderheit hat es bis heute schwer, sich zu behaupten, sich zu beweisen, weißt du warum? Weil es Menschen, wir dich gibt, die immer vom hören sagen alles glauben, meine Oma sagt das, meine Mutter sagt das bla bla bla
Zu allen, die meinen Roma und Sinti sind Diebe, kann ich nur sagen, dass ich etliche Deutsche, Türken, Juden, Amerikaner usw kenne, die auch mal geklaut haben oder es sogar noch tun. Jeder der Kriminalität in Zusammenhang mit der Ethnie sieht, ist dumm, sorry ich kann es nicht anders ausdrücken.
Beerus schrieb:Warum? Mir geht es, abgesehen von Liebeskummer, sehr gut. Dafür bin ich viel zu wenig dankbar. Abgesehen von der Ehe-Frau habe ich alles was ich mir wünsche. Meine Beiträge spiegeln meine Ansichten wieder, zu denen ich unter meinem Namen auch öffentlich stehe.
Und ich hoffe nur, das dein Familienstatus sich nie ändern wird, jede Frau die mit so einem verheiratet sein muss, hat kein Leben und hier kann man wirklich von einer Sklavin ihres Mannes sprechen.
Beerus schrieb:I der Schweiz ist die Homo-Ehe zum Glück nicht gesetzlich erlaubt.
Und was stört dich daran? Ist es Neid, dass andere Menschen glücklich sind mit einem Partner unabhängig ob, es sich um das gleiche Geschlecht oder nicht. Bist du so verbittert? Willst du zwei erwachsenen Menschen verbieten das Akt durchzuführen, weil es sich um zwei Männer oder um zwei Frauen handelt?
Beerus schrieb:Die Europäer täten sich vielleicht gut daran mehr nach Russland, China oder auch in die Türkei zu schauen, statt sich aufgrund von falschen Werten überlegen zu fühlen.
Beerus schrieb:Die Europäer täten sich vielleicht gut daran mehr nach Russland, China oder auch in die Türkei zu schauen, statt sich aufgrund von falschen Werten überlegen zu fühlen.
Beerus schrieb:Die Europäer täten sich vielleicht gut daran mehr nach Russland, China oder auch in die Türkei zu schauen, statt sich aufgrund von falschen Werten überlegen zu fühlen.
Ganz ehrlich, das bringt es zum überlaufen, du zahlst hier Diktatoren auf, die Menschenrechte mit den Füßen treten, Minderheiten unterdrücken, die Opposition einsperren... Usw
Ich war öfters in der Türkei, muss ich zugeben, aber seit es dort so abgeht wie bekannt, boykottieren ich es , weil ich diesen "Hitler Nachahmer" nicht noch unterstützen will. Russland und China habe ich nie besucht und werde ich auch nicht, genau aus den gleichen Gründen, warum ich nicht mehr Urlaub in der Türkei mache.
Und zu dem Thema Religion möchte ich noch folgendes sagen: ich finde es immer schade, wenn man Extremisten mit allen Gläubigen/. Religiösen gleichsetzt. Mein Mann ist auch religiös und hat nichts gegen Scheidungen( er hat sogar eine hinter sich) nichts gegen Homosexuelle und unterdrückt auch nicht seine Ehefrau. Extremisten sind Extremisten und oft nutzen sie die Religion, um ihr Mittelalter Einstellung zu verbreiten. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Idiosynkrasia)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297858872021-03-31T17:21:18+01:00Idiosynkrasia"Beitrag von Idiosynkrasiarhapsody3004 schrieb:auch Gläubigen bringt nur eine standesamtliche Ehe wirklich etwas handfestes. Nur diese Ehe ist rechtskräftig und beschert euch Rechte und Pflichten.Auch ein religiöses Paar hat Rechte und Pflichten... Und mit einer entsprechenden Überzeugung bemühen sich dann auch beide Parteien diesbezüglich.
Ein religiöses Regelwerk kann etwas ziemlich handfestes sein, sobald es eine große Rolle in den Leben derjenigen spielt, die sich daran orientieren. Da ist dann eben nicht der Staat zuständig im Falle von Eheproblemen, Scheidung usw., sondern Gott mit seinen Schriften/seinem Regelwerk, welche als Hilfe dienen sollen.
Trotz standesamtlicher Ehe, wird sich in sehr religiös orientierten Kreisen auch eher nach den Rechten und Pflichten der jeweiligen Religion gerichtet. ]]>
Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg100853-35#id297856252021-03-31T16:22:03+01:00Doors"Beitrag von DoorsBeerus schrieb:Die Europäer täten sich vielleicht gut daran mehr nach Russland, China oder auch in die Türkei zu schauenAlso Schluss mit Demokratie, Meinungsfreiheit, Menschenrechten unddafür mehr Straflager, Folter, Tod für Andersdenkende? Da hätten wir ja gleich nach 1945 ansatzlos weiter machen können, wenn das Deine Vorstellung einer besseren Gesellschaft ist. ]]>