https://www.allmystery.de/themen/rss/101623Allmystery: Tatort Bahn/BusFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2015-03-02T11:47:09+01:00Tatort Bahn/Bus (x-aequitas)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id139265162015-03-02T11:47:09+01:00x-aequitas"Beitrag von x-aequitas Danke. Zu dem Fall existiert auch ein eigener Thread: Düsseldorf: 44-Jähriger verstirbt nach Kantholz-Attacke – Notwehr? ]]>
Tatort Bahn/Bus (Hawkster)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id139264222015-03-02T11:05:14+01:00Hawkster"Beitrag von Hawkster (Quelle: http://www.express.de/duesseldorf/angriff-in-der-bahn-sensationelle-wende--kantholz-fall-wird-neu-aufgerollt,2858,29888960.html ) ]]>
Tatort Bahn/Bus (x-aequitas)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id127844442014-08-28T12:49:27+01:00x-aequitas"Beitrag von x-aequitas
Tödlicher Schlag in Düsseldorf Anwalt will Kantholz-Fall wieder aufrollen
Düsseldorf. Die Staatsanwaltschaft wird sich erneut mit den Umständen des Todes eines 44-Jährigen beschäftigen, der durch Schläge mit einem Kantholz im Oktober ums Leben gekommen war. Die Behörde hatte die Ermittlungen vor einem Monat eingestellt, der Anwalt der Tochter des Opfers hat dagegen nun Beschwerde eingereicht.
Die Staatsanwaltschaft muss auf der Basis der neuen Argumente entscheiden, ob sie die Ermittlungen wieder aufnimmt. Entscheidet sie negativ, geht der Fall automatisch zur Generalstaatsanwaltschaft. Ordnet auch diese keine neuen Ermittlungen an, können die Angehörigen des Opfers noch vor das Oberlandesgericht ziehen.
Die Staatsanwaltschaft hatte die Ermittlungen mangels Tatverdachts eingestellt. Die drei Jugendlichen, gegen die ermittelt wurde, hatten sich auf Notwehr berufen - und dies war nicht zu widerlegen. Das Trio war mit dem 44-Jährigen in einer Straßenbahn in Streit geraten, der an der Haltestelle "An der Piwipp" eskalierte, als ein 17-Jähriger mit einem Kantholz zuschlug. Er gab wie seine Freunde an, aus Angst gehandelt zu haben, weil das Opfer mit einem Gürtel auf sie losgegangen sei.
Rechtsanwalt Wolfgang Steffen führt dagegen vor allem zwei Argumente an: In der Rechtsprechung gibt es die Tendenz, bei stark alkoholisierten Menschen die Notwehr an strengere Bedingungen zu knüpfen, das heißt von demjenigen, der sich wehrt, mehr Zurückhaltung zu verlangen, weil er merkt, dass er einen Alkoholisierten vor sich hat. An diese Argumentation schließt die Frage an, welche Blutwerte beim Opfer vorlagen.
Anwalt Steffen argumentiert, der Wert sei zur Tatzeit höher gewesen als bisher angenommen. Zudem sagt er, dass aus den Lebensumständen des Opfers (Wohnort der Lebensgefährtin) kein Grund ersichtlich sei, warum dieser "An der Piwipp" ausgestiegen ist. Steffen schließt daraus, dass er von den Jugendlichen dazu "veranlasst" worden sei.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/anwalt-will-kantholz-fall-wieder-aufrollen-aid-1.4429935 ]]>
Tatort Bahn/Bus (lawine)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id126950662014-08-14T21:06:25+01:00lawine"Beitrag von lawineTatort Bahn/Bus (x-aequitas)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id126933312014-08-14T16:21:33+01:00x-aequitas"Beitrag von x-aequitaslawine schrieb: Man muss sich nicht schlagen lassen, auch nicht als Jugendlicher. Er hat aber ausgesagt, dass er mit dem Gürtel geschlagen bzw. getroffen wurde wurde.
Kennst du den Fall im Detail? ]]>
Tatort Bahn/Bus (lawine)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id126918892014-08-14T12:36:15+01:00lawine"Beitrag von lawineTatort Bahn/Bus (x-aequitas)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id126913682014-08-14T11:06:42+01:00x-aequitas"Beitrag von x-aequitaslawine schrieb:Der Gürtel wurde von der Gerichtsmedizin untersucht. Richtig, der Gürtel wurde untersucht. Spuren des Jugendlichen gab es aber daran offensichtlich auch nicht. Der junge Mann behauptet ja, dass er im Vorfeld seiner zwei Hiebe mit dem Kantholz mit dem Gürtel geschlagen wurde. ]]>
Tatort Bahn/Bus (lawine)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id126856892014-08-13T15:17:26+01:00lawine"Beitrag von lawine Ich rede hiermit nicht die Gewalt unter und durch Jugendliche schön, keinesfalls. ich will euch nur ermuntern, die Situation differenziert zu betrachten. ]]>
Tatort Bahn/Bus (x-aequitas)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id126658092014-08-10T09:05:38+01:00x-aequitas"Beitrag von x-aequitas Da stimme ich dir zu.
Ich habe den Fall von Anfang an mit großem Interesse verfolgt.
Vielleicht sollte man einen gesonderten Thread zu diesem Fall anlegen. Ich finde hier besteht Informations- und vor allem Diskussionsbedarf.
Es entsteht der Eindruck, dass unsere überlasteten Ermittlungsbehörden und Gerichte nur noch Fälle angehen, die eine Erfolgschance von 100% beinhalten. Dieser Fall ist es allemal wert, dass man ihn bis ins Detail aufdröselt. Ich verbinde damit auch eine gewisse Aufklärung und Klarheit in puncto "Notwehr". ]]>
Tatort Bahn/Bus (HerkulesPorrez)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id126656822014-08-10T08:01:28+01:00HerkulesPorrez"Beitrag von HerkulesPorrezx-aequitas schrieb:Wolfgang Steffen, Anwalt der Tochter von Massimo L., hat bereits Beschwerde eingelegt. Er hatte schon im Vorfeld argumentiert, wegen des provozierenden Spruchs in der Bahn könne sich der 17-Jährige nicht mehr auf Notwehr berufen.Das ist absolut richtig, denn wer
sagt, kann sich nicht darauf berufen, in Notwehr gehandelt zu haben. ]]>
Tatort Bahn/Bus (x-aequitas)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id126648892014-08-10T00:09:31+01:00x-aequitas"Beitrag von x-aequitas
08.07.2014 | 00:23 Uhr
Düsseldorf. Die tödliche Attacke mit einem Kantholz an einer Straßenbahnhaltestelle in Düsseldorf kommt wohl nicht vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft erklärte gestern, dass sie das Ermittlungsverfahren wegen Totschlags gegen den Jugendlichen eingestellt hat, der den 44-jährigen Massimo L. aus Rees niedergeschlagen hat. Es sei nicht möglich, die Version des Jugendlichen zu widerlegen, er habe in Notwehr gehandelt. Der Anwalt der Tochter des Opfers hat aber bereits Beschwerde dagegen eingelegt.
Mit einem Streit um laute Musik hatte die Auseinandersetzung in der Straßenbahn der Linie 707 am späten Abend des 4. Oktober 2013 angefangen. Am Ende war Massimo L. (44) tödlich verletzt, hatte einen Schädelbruch. Nach sechs Tagen im Koma starb er. Der 17-Jährige hatte ihm einen lebensgefährlichen Schlag mit einem Kantholz versetzt.
Was genau geschehen ist, konnten die Ermittler nicht mit Sicherheit aufklären. Feststeht, dass drei junge Leute, 16 und 17 Jahre alt, hinten in der Bahn saßen und mit Massimo L. einige Bänke vor ihnen über die Lautstärke ihrer Musik diskutierten. Das berichteten sowohl die Jugendlichen also auch die Lebensgefährtin des Reesers, die neben ihm saß.
An der Haltestelle stiegen die Jungen aus und nahmen dabei ein Kantholz mit, das sie in der Bahn gefunden hatten. Massimo L. folgte ihnen. Draußen kam es zu dem folgenschweren Angriff. Die Jugendlichen liefen zunächst davon. Als sie die Berichterstattung zu der Attacke mitbekamen, stellten sie sich am nächsten Tag mit ihren Eltern. Der 17-Jährige erklärte, er habe in Notwehr gehandelt. Der 44-Jährige habe ihn mit seinem Gürtel angegriffen.
Lebensgefährtin bekam nichts mit Es gab einen Wortwechsel, als die Jugendlichen die Bahn verließen. Nach Angaben der Lebensgefährtin haben sie den 44-Jährigen mit dem Spruch „Komm doch mit raus, wenn du dich traust“ provoziert. Der 17-Jährige sagt, sie hätten nur gefragt, was er denn für ein Problem habe. Sie hätten aber nicht damit gerechnet, dass er ihnen folgt.
Nach Angaben des 17-Jährigen hat der 44-Jährige ihn auf dem Bahnsteig von hinten mit seinem Gürtel geschlagen. Daraufhin habe der sich umgedreht und mit dem Kantholz zugeschlagen. Die beiden anderen Jugendlichen bestätigen das. Die Lebensgefährtin sagt, sie habe den eigentlichen Angriff nicht mitbekommen. Die Staatsanwaltschaft hat den Gürtel des 44-Jährigen auf DNA-Spuren untersucht, fand aber nichts. Damit lässt sich der Angriff mit dem Gürtel nicht beweisen. Aber es ist ebenfalls nicht bewiesen, dass es ihn nicht gab. Damit hat die Staatsanwaltschaft nichts, was eine Verurteilung wahrscheinlich machen würde.
Wolfgang Steffen, Anwalt der Tochter von Massimo L., hat bereits Beschwerde eingelegt. Er hatte schon im Vorfeld argumentiert, wegen des provozierenden Spruchs in der Bahn könne sich der 17-Jährige nicht mehr auf Notwehr berufen. Er findet auch, dass die Jugendlichen zu dritt und als Jüngere in der überlegenen Situation waren. Daher hätten sie das Kantholz nicht mitnehmen müssen.
Katharina Rüth
MEINUNG Gute Gründe für Einstellung - Kommentar von Katharina Rüth Ein Mann ist tot, gestorben durch einen gewalttätigen Angriff. Die Kantholz-Attacke soll nicht gesühnt werden. Das ist schwer auszuhalten. Aber die Staatsanwaltschaft hat gute Gründe für ihre Einstellung der Ermittlungen: Sie kann nicht aufklären, wie es zu der Tat gekommen ist und wie die Attacke ablief. Auch weil Zeugen fehlen. Der Fall erinnerte an andere brutale Attacken Jugendlicher auf ältere Bahngäste, die nichts weiter getan hatten als Schwächere zu verteidigen. Vielleicht war es bei der Kantholz-Attacke ähnlich und der 17-Jährige pöbelte und griff einen Fahrgast an, der nur seine Ruhe wollte. Vielleicht aber war es auch so, wie die Jugendlichen es schildern: Dass der 44-Jährige aggressiv war, sich von seiner Freundin kaum beruhigen ließ, schließlich mit dem Gürtel zuschlug. Der 17-Jährige sich wehrte, ihn tragischerweise tödlich traf. Solange es Zweifel an seiner Schuld gibt, kann der Jugendliche nicht verurteilt werden. Und wenn die Staatsanwaltschaft das absehen kann, kann sie keine Anklage erheben. Käme ein Gericht nach einem Prozess zu einem Freispruch, wäre der sicher leichter zu verstehen. Aber ein aussichtsloser Prozess ist nicht sinnvoll. Die Ermittlungen waren schwierig, denn es fehlen objektive Zeugen. Trotz mehrfacher Aufrufe der Polizei meldete sich keiner der wohl sieben Fahrgäste, die zu dem Zeitpunkt in der Bahn gesessen haben sollen.
Es wird keinen Prozess gegen die drei Jugendlichen geben, die im Oktober 2013 einen 44-Jährigen an der Bahnhaltestelle "An der Piwipp" in Düsseldorf mit einem Kantholz erschlagen haben sollen. Wegen Mangels an hinreichendem Tatverdacht hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren am Montag eingestellt.
Das Strafverfahren gegen die Jugendlichen, die im Oktober 2013 den 44-jährigen Massimo L. mit einem Kantholz erschlagen haben sollen, wird eingestellt. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Totschlags gegen drei 16 und 17 Jahre alte Jugendlichen ermittelt.
Die Ermittler hatten lange nach Zeugen des aufsehenerregenden Vorfalls gesucht, der an der Bahn-Haltestelle "An der Piwipp" in Unterrath eskaliert war. Der 44-jährige Familienvater hatte sich zuvor wegen der Lautstärke ihrer Musik in der Bahn mit den Jugendlichen angelegt. Doch obwohl in der Bahn der Linie 707 zur Tatzeit sieben Fahrgäste saßen, die vielleicht doch irgendetwas Wichtiges wahrgenommen habe, hatte sich niemand bei der Polizei gemeldet .
Jugendlicher will aus Notwehr gehandelt haben Das Problem: Als Zeugen gab es schließlich nur den Tatbeschuldigten, einen 17-Jährigen, sowie seine beiden Begleiter. Sie erzählten der Polizei, aus Notwehr gehandelt zu haben. Der 44 Jahre alte Reeser habe einen von ihnen mit einem Gürtel angegriffen und sie hätten sich nur verteidigen und den Mann auf Distanz halten wollen. An dem Gürtel fanden sich jedoch keine DNA-Spuren .
Die Freundin des Opfers habe die weitere Auseinandersetzung und den später tödlichen Schlag mit dem Vierkantholz auf den Kopf nichts gesehen. Auch der Ersthelfer, der mit dem Opfer die Straßenbahn verlassen hatte und sich um den 44-Jährigen gekümmert hat, konnte der Polizei den Tathergang nicht schildern. Bei der Attacke hatte der Reeser einen Schädelbruch erlitten und war eine Woche nach dem Gewalttat im Krankenhaus gestorben.
War der Schlag gegen den Kopf zielgerichtet oder nur Zufall? Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren am Montag nach Paragraf 170/2 der Strafprozessordnung ein, da kein hinreichender Tatverdacht bestehe. "Dass der anschließende Schlag des Beschuldigten gegen den Kopf des Geschädigten zielgerichtet und nicht, wie vom Beschuldigten angegeben, zur Verteidigung mit dem Ziel erfolgte, den Geschädigten auf Distanz zu halten, ist angesichts des hektischen, bewegten Geschehens und der Angst vor eigenen, möglicherweise erheblichen Verletzungen nicht zu belegen", heißt es in der schriftlichen Erklärung der Behörde.
Deshalb könne dem Beschuldigten nicht mit der für eine Anklageerhebung erforderlichen Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung widerlegt werden, in Notwehr gehandelt zu haben, so der ermittelnde Staatsanwalt Christoph Kumpa. (mawo/we)
DÜSSELDORF – Sven S. schlug Massimiliano L. so heftig mit einem Kantholz nieder, dass er starb – eine Strafe wird es aber nicht geben! Am Montagmorgen ist das Verfahren gegen den 17-Jährigen eingestellt.
Begründung des Gerichts: Kein hinreichender Tatverdacht!
Die drei angeklagten Jugendlichen hatten ausgesagt, aus Notwehr gehandelt zu haben, Sven S. hätte zugeschlagen, weil das spätere Opfer mit einem Gürtel angegriffen habe.
Berlin – Sein Weg in die Freiheit dauerte etwas mehr als zehn Stunden. Jefeth W. (20) saß bequem an Bord eines Flugzeugs. Das Ziel: Kenia, Urlaubsland am Indischen Ozean.
Nach BILD-Informationen wurde der U-Bahnschläger von Berlin-Lichtenberg gestern in seine Heimat abgeschoben. Jefeth W. muss dort nicht mehr in den Knast, kann tun und lassen, was er will. Zwei Jahre und acht Monate hätte er noch in der Jugendvollzugsanstalt Plötzensee absitzen müssen.
Rückblende: Am 11. Februar 2011 prügelten Jefeth W. und drei Mittäter Maler Marcel R. (heute 33) ins Koma. Sie hatten ihn auf dem U-Bahnhof regelrecht gejagt. Bilder aus der Überwachungskamera zeigten eine unglaubliche Brutalität.
Sechs Jahre Jugendhaft lautete im Dezember das Urteil für Jefeth W. – wegen versuchten Mordes in zwei Fällen, gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung.
Die Richterin damals über ihn und die anderen Täter: „Sie handelten aus purer Lust an Gewalt.“ Wie BILD erfuhr soll die überraschende Abschiebung von der Berliner Ausländerbehörde, die Innensenator Frank Henkel (50, CDU) untersteht, vorangetrieben worden sein.
Jefeth W.s Mutter Salome S. bestätigte BILD: „Ja, er ist raus!“
In Kenia droht ihm nach Angaben aus Berliner Justizkreisen „keine weitere Strafverfolgung“. Ein Zellen-Nachbar: „Jefeth freut sich, er stellt sich das dort wie Urlaub vor.“
Über die Gründe der Abschiebung äußerte sich Innensenator Henkel auf Anfrage bis gestern Abend nicht. Auch Justizsenator Thomas Heilmann (49, CDU) hielt sich zurück. „Das ist die Entscheidung des zuständigen Richters gewesen“, hieß es nur.
Essen. Am 1. April ermahnte ein 59-Jähriger im Regionalexpress 11 einen jungen Mann, der seine Schuhe auf den Sitzpolstern abgelegt hatte. Später, im Hauptbahnhof, verletzte der Jugendliche den Essener schwer – mit fatalen Folgen für das Opfer. Bis heute hat sich kein Zeugen bei der Polizei gemeldet.
Der Gewaltausbruch eines jungen Flegels schockierte Anfang April die Öffentlichkeit: Der vermutlich etwa 18 Jahre alte Gesuchte trat einem Essener in den Rücken, als dieser am Dienstag, 1. April, im Essener Hauptbahnhof aus einem Regionalexpress 11 aussteigen wollte.
Der 59-Jährige hatte den Täter – wie zuvor ein Mitarbeiter der Bahn – dazu aufgefordert, die Schuhe von der Sitzbank im Zug zu nehmen. Der Essener war nach der Attacke zwischen Bahnsteigkante und Zug gerutscht, erlitt eine Verletzung am Knie. Wie die Bundespolizei nun bekannt gibt, musste er operiert werden – und später sogar in ein künstliches Koma versetzt werden.
Zustand hat sich verschlechtert „Der Mann war gesundheitlich angeschlagen“, erläutert Volker Stall von der Bundespolizei, „sein Zustand hatte sich nach der OP weiter verschlechtert.“ Erst am Wochenende wollten Ärzte den 59-Jährigen wieder aufwecken, so der Informationsstand vom Freitag.
Kaum zu glauben: Nach der Auseinandersetzung im Zug (RE 11, Nr. 10022) und am Bahnsteig – mitten im Berufsverkehr, um 16.40 Uhr, an Gleis 1 – meldete sich kein einziger Zeuge bei der Bundespolizei. Die ermittelt nach den gesundheitlichen Komplikationen für den 59-Jährigen nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Folgenschwerer Angriff wurde nicht gefilmt Stall: „Das muss eigentlich jemand mitbekommen haben.“ Zumal der Auseinandersetzung ein verbaler Streit im Zug vorausgegangen war und eine jüngere Begleiterin des Täters dem 59-Jährigen – ebenfalls beim Aussteigen – auch noch eine PET-Flasche über den Kopf gezogen hatte.
Doppeltes Pech: Der Angriff wurde in einem Bereich an Gleis 1 verübt, der von Überwachungskameras nicht erfasst wird. Die Ermittler konnten den Täter und seine Komplizin auch auf Aufnahmen anderer Überwachungskameras im und am Essener Hauptbahnhof nicht identifizieren.
Die Bundespolizei appelliert darum an alle Augenzeugen und an jene Mitbürger, die Hinweise zu den beiden flüchtigen Verdächtigen machen können, sich zu melden. Hinweise nimmt sie unter der Telefonnummer 0800 6 888 000 entgegen.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/jugendlicher-tritt-mann-im-re-11-opfer-ins-koma-versetzt-id9367851.html# ]]>
Tatort Bahn/Bus (eiieu)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id118406302014-03-28T18:47:02+01:00eiieu"Beitrag von eiieuVernazza2013 schrieb:Dieser nutzte die Gelegenheit, um Anzeige gegen einen der an der Festnahme beteiligten Beamten zu erstatten. Außerdem erstatteten sowohl die Zwölfjährige als auch die 15-Jährige Anzeige gegen ihr 42-jähriges Opfer.Hab das auch gelesen und mich stark gewundert, was das für verdammt assige Menschen sein müssen?! :D ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-5#id118405482014-03-28T18:35:07+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Zwölfjährige prügelt Polizisten ins Krankenhaus
Eine Zwölfjährige hat auf dem S-Bahnhof Schöneberg eine 42-Jährige zusammengeschlagen. Bei der Festnahme trat das Mädchen einen Polizisten so fest in den Unterleib, dass auch der Beamte ins Krankenhaus musste.
Anlass des Gewaltexzesses war eine qualmende Zigarette. Die 12-Jährige stand laut Bundespolizei gegen 16.20 Uhr mit mehreren Begleiterinnen in einer S-Bahn der Ringbahnlinie und rauchte. Eine 42-Jährige wies die Mädchen auf das Rauchverbot hin. Daraufhin kam es zum Streit, der auf den Bahnsteig des S-Bahnhofs Schöneberg eskalierte. Eine 15-Jährige packte die 42-Jährige von hinten und hielt sie fest, während ihr die Zwölfjährige mindestens zwei Mal fest ins Gesicht schlug. Die 42-Jährige erlitt laut Bundespolizei eine stark blutende Platzwunde im Gesicht. Die Verletzung musste im Krankenhaus versorgt werden.
Die beiden Mädchen flohen aus dem Bahnhof. Ein zufällig anwesender 18-Jähriger nahm die Verfolgung auf und führte die Polizei zu den Schlägerinnen. Als die Beamten die Mädchen festnehmen wollten, wurden sie laut Bundespolizei übel beleidigt; die Zwölfjährige soll eine Morddrohung gegen einen Beamten ausgesprochen haben. Bei der Festnahme schlug und trat das Mädchen um sich; ein Tritt traf einen Polizisten so schwer in den Unterleib, dass der Beamte ebenfalls ins Krankenhaus musste.
Die Zwölfjährige wurde auf eine Polizeidienststelle gebracht, wo sie von ihrem Vater abgeholt wurde. Dieser nutzte die Gelegenheit, um Anzeige gegen einen der an der Festnahme beteiligten Beamten zu erstatten. Außerdem erstatteten sowohl die Zwölfjährige als auch die 15-Jährige Anzeige gegen ihr 42-jähriges Opfer. Nun wird wegen normaler und gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Polizeibeamte, Beleidigung und Bedrohung ermittelt.
München - Wegen mindestens zwölf tatmehrheitlichen Fällen der gefährlichen Körperverletzung müssen sich der 19-jährige Dennis C. und der 18-jährige Mehrabi M. vor Gericht verantworten.
Mit Fäusten und Füßen sollen sie ihre Opfer malträtiert haben – und das nicht nur einmal. Wegen mindestens zwölf tatmehrheitlichen Fällen der gefährlichen Körperverletzung müssen sich der 19-jährige Dennis C. und der 18-jährige Mehrabi M. vor Gericht verantworten.
Eigentlich habe er nur noch einmal mit seinen Freunden feiern wollen, bevor er am nächsten Tag sein neues Leben beginnen, zu seinem Vater ziehen und auf die Realschule gehen wollte. „Aber irgendwie ist alles schief gelaufen, das hat mich aggressiv gemacht“, sagte M. am Mittwoch vor der Jugendkammer. So aggressiv, dass an dem 30. April 2013 mehrere Personen schwer verletzt wurden. Einen soll M. sogar mit einer abgeschlagenen Bierflasche am Auge verletzt haben, wie der Münchner Merkur berichtet. Eine Reihe von Taten sollen die beiden auch in U-Bahnhöfen verübt haben – Schläger aus dem Untergrund!
Vorgeworfen wird den beiden aber auch, dass sie in einer Grünanlage in Trudering auf zwei Männer losgegangen sein sollen. C. habe sie, nachdem sie ihm keine Zigarette geben wollten, beschimpft, einen dann mit der Hand gestoßen. Schließlich schlug er einem der Männer mit der Faust gegen das Auge und stieß ihn von einer Bank. Dass er aber den anderen Mann getreten habe, bis er zu Boden ging, bestreitet C. „Ich mache sowas normalerweise nicht. Nur wenn ich betrunken bin, schlage ich manchmal zu.“ Diese Schuld nahm M. auf sich: „Ich muss zugeben, das war ich.“ Beide zeigten sich reuig, teils für Dinge, an die sie sich angeblich nicht erinnern konnten.
Kurze Zeit später schlägerten sie jedenfalls weiter. Im Bajuwarenpark hatte sich eine Gruppe Fremder beschwert, dass die Angeklagten zu laut seien. C. soll dann mit einer vollen Bierflasche auf einen der Fremden losgegangen sei. Mit einer abgebrochenen Bierflasche schlug M. mit Wucht in das Gesicht eines des Opfer und verletze es am Auge. Der Prozess dauert an.
Die 80-jährige Frau, die nach einem Unfall an einer Bushaltestelle in Gladbeck zunächst in Lebensgefahr schwebte, ist tot. Sie verstarb am Donnerstag im Krankenhaus. Die genaue Todesursache soll bei einer Obduktion geklärt werden. Die Seniorin war nach einem Zusammenstoß mit zwei Schülern gestürzt.
Die 80-jährige Seniorin aus Gladbeck, die nach einem Unfall an einer Bushaltestelle in Lebensgefahr schwebte, ist noch am Donnerstag im Krankenhaus verstorben. Der tragische Vorfall ereignete sich am Donnerstag um 12.20 Uhr am Busbahnhof Oberhof. Die Frau stand in der geöffneten Tür eines Linienbusses und fragte den Busfahrer nach dem Weg, als zwei Schüler, die den Bus noch vor seiner Abfahrt erreichen wollten, angerannt kamen und die Frau durch einen Rempler zu Fall brachten.
Bei dem Sturz hat sich die Seniorin verletzt. Als der Notarzt und der Rettungsdienst der Feuerwehr am Oberhof eintrafen, war die Seniorin nicht mehr bei Bewusstsein. Sie wurde an Ort und Stelle reanimiert und anschließend ins St.-Barbara-Hospital gebracht.
Schüler werde von der Polizei befragt Die Ermittlungen zur Klärung der Todesursache dauern an. Die Frau soll alsbald obduziert werden. Inwiefern ein Zusammenhang zwischen dem Rempler, dem Sturz und dem Tod der Seniorin besteht, ist unklar. Auch eine Vorerkrankung wird derzeit nicht ausgeschlossen. Die beiden Schüler, 12 und 13 Jahre alt, sollen frühestens in der kommenden Woche im Beisein ihrer Erziehungsberechtigten befragt werden. (tap)
München - Bei einer harmlosen Fahrscheinkontrolle ist ein 29-Jähriger ausgerastet. Als eine Zugbegleiterin (42) ihn nach seinem Fahrschein fragte - den er nicht hatte - ging er auf die Frau los.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am frühen Mittwoch-Morgen in einem Regionalexpress von Ampfing zum Ostbahnhof. Der 29-jährige Türke aus Oberschleißheim stieß die Zugbegleiterin erst mit großer Wucht gegen die Schulter, dann packte er sie am Hals, weil er sie offenbar würgen wollte. Nur durch das beherzte Eingreifen von anderen Fahrgästen wurde Schlimmeres verhindert. Sie zogen den Mann von der Schaffnerin weg, die Frau blieb unverletzt.
Nicht der einzige aggressive Schwarzfahrer
Der Schwarzfahrer war nicht der einzige, der bei der Kontrolle ausrastete. Um 10.15 Uhr kontrollierten Mitarbeiter des DB-Prüfdienstes in einer S6 kurz vor dem S-Bahnhaltepunkt Possenhofen einen 18-Jährigen aus Berg am Laim. Der Mann hatte keinen Fahrschein und stieß die 56-jährige Kontrolleurin so heftig gegen eine Metallstange, dass diese anschließend über Schmerzen in der Schulter und im Handgelenk klagte.
Offensichtlich um zu flüchten, hat der 18-Jährige danach noch einen anderen DB-Mitarbeiter weggestoßen und ihn im Gesicht gekratzt. Einem Schlag ins Gesicht ist der DB-Mitarbeiter ausgewichen, ehe es ihm gelang den Mann zu überwältigen.
Notbremse gezogen
Ärger gab es auch noch an anderer Stelle: Kurz vor 22 Uhr zog ein 32-Jähriger aus Allach ohne ersichtlichen Grund in einer stadteinwärtsfahrenden S4 auf Höhe Pasing den Nothalt. Er wurde dabei vom Triebfahrzeugführer beobachtet. Der Mann wurde von zwei DB-Sicherheitsmitarbeitern am Bahnhof Pasing gestellt. Als diese ihn zum Ausgang bringen wollte, kratzte der Mann einen DB-Mitarbeiter am Arm, woraufhin ihn dieser mit dem Knie gegen den Bauch getreten haben soll. Beim Allacher wurden 1,76 Promille Atemalkohol gemessen.
Die Bundespolizei hat in allen drei Fällen Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet. In zwei Fällen zusätzlich wegen Erschleichen von Leistungen und einmal wegen des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen.
http://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/schwarzfahrer-29-geht-schaffnerin-3363904.html?cmp=defrss ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-4#id115577532014-02-11T17:40:45+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Ein 19 Jahre alter Mann ist am Dienstagmorgen im Bereich des Trierer Hauptbahnhofs brutal zusammengeschlagen worden. Das teilte die Bundespolizei mit. Sie bittet um Hinweise zu den flüchtigen Tatverdächtigen. Wie die Bundespolizei auf volksfreund.de-Anfrage mitteilt, sei der junge Mann aus Tawern (Kreis Trier-Saarburg) mit dem Zug von Konz nach Trier gefahren. Er ging durch die Haupthalle des Bahnhofsgebäudes in Richtung Bussteige. Laut Polizei lauerten ihm fünf bis sieben Jugendliche im geschätzten Alter von 15 bis 17 Jahren auf. Die Gruppe griff ihr Opfer im Bereich des Treppenaufgangs des Bahnhofs an und schlug ihn brutal zusammen, der junge Mann erlitt dabei erhebliche Kopfverletzungen und musste ärztlich behandelt werden. Er stürzte zu Boden und war laut Polizei kurzzeitig ohne Bewusstsein.
Das Opfer beschreibt einen der Tatverdächtigen als 1,70 Meter groß. Er war mit einer Trainingshose und einer sportlichen, hellblauen Regenjacke aus Plastik bekleidet. Darüberhinaus trug die Person ein rotes "Red Bull" Basecap.
Warum es zu dem Angriff kam, ist der Polizei noch nicht bekannt. Sie ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Nach Angaben der Bundespolizei liegt die Tatzeit - 7.30 Uhr - in einem Zeitraum, in dem viele Zugreisende als Pendler am Trierer Hauptbahnhof ankommen. Wer Beobachtungen zu dem Vorfall gemacht hat, wird gebeten, die Bundespolizei unter der Telefonnummer 0651/99849364 oder 0651/436780 anzrufen.
Ein 22-Jähriger schlägt im Zug auf einen körperlich behinderten Mann ein. Jetzt wird der Täter zur Kasse gebeten. Unterdessen wird im Internet zur Selbstjustiz aufgerufen.
Grundlos beginnt der 22-jährige S.I.* im Zug zwischen Weinfelden und Bürglen den 39-jährigen Thomas M.* zu attackieren. Die Attacke sorgte für Empörung unter den 20-Minuten-Lesern.
Das Opfer, Thomas M., ist bekannt und beliebt in der Region. Nach der Attacke erhielt er Dutzende aufmunternde SMS, Telefone und gar Blumensträusse. Sein Vater, Hermann M. sagt: «Dieser riesige Zuspruch hat ihm sehr gut getan.»
Nach der Anzeige schaltete sich die Polizei ein und konnte Schläger S.I. schnell ausfindig machen. Es ist nicht seine erste Attacke auf Wehrlose. Einwohner von Weinfelden berichten, dass der junge Türke immer wieder am Bahnhof grundlos Passanten anpöble.
«Verwerfliche Tat»
Für die Attacke gegen Thomas M. – der unverletzt blieb – muss S.I. in die Tasche greifen. Bei der Staatsanwaltschaft Bischofszell läuft gemäss Sprecher Stefan Haffter ein Verfahren wegen «Tätlichkeiten». Der Täter werde mit einer Busse belegt. «In welcher Höhe diese ausfallen wird, kann noch nicht abschliessend gesagt werden.»
Strafrechts-Professor Jonas Weber sagt, dass bei der Festlegung der Busse verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. «Zum Beispiel die Verwerflichkeit der Tat. Dabei könnte die Behinderung des Opfers eine Rolle spielen, wenn sie für den Täter ersichtlich war.»
Auch die wirtschaftliche Situation des Täter könne eine Rolle spielen. Jonas Weber sagt: «Ich kenne die Umstände des Falls nicht, würde hier aber eine Busse von etwa 1000 Franken für angemessen halten.»
Täter sitzt in geschlossener Abteilung
Für Opfer Thomas M. ist die Sache mit dem Erlass des Strafbefehls erledigt, wie sein Vater sagt. Auch wenn sich S.I. nicht persönlich entschuldigt hat. «Der Betreuer des Täters fragte, ob Thomas eine Gegenüberstellung wünsche. Das lehnte er dann ab», sagt Hermann M. Der Täter sitze mittlerweile in der geschlossenen Abteilung der Stiftung Mansio in Münsterlingen. Auf Anfrage wollte ein Sprecher dazu keine Stellung nehmen.
Mittlerweile kursieren im Internet auf verschiedenen Seiten wie Facebook, Liveleak oder einer neu gegründeten «Anonymous CH»-Site Aufrufe zur Selbstjustiz. «Ich zahle demjenigen 50 Franken, der mir den Namen und die Adresse des Täters liefert», schreibt einer. Und auf einer Internet-Site wird ein Bild des Täters veröffentlicht mit dem Zusatz: «Anonymous Switzerland findet dich, du feige Sau! Erwarte uns am Bahnhof!»
Der Vater des Opfers verurteilt diese Aufrufe: «Diese Gewaltandrohungen sind schlimm.» Die Kantonspolizei Thurgau hat die Aufrufe ebenfalls registriert. Eine Sprecherin sagt: «Wir behalten es im Auge und werden Massnahmen ergreifen, wenn es nötig ist.» Schutzmassnahmen für den Täter seien noch keine veranlasst worden.
München - Ein junger S-Bahn-Schläger ist vom Amtsgericht München wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden.
Der 22-Jährige hatte im März 2013 mit vier jüngeren Mittätern in der S-Bahn einen jungen Fahrgast ins Gesicht geschlagen und getreten. Er ist seit seiner Strafmündigkeit zehnmal mit dem Gesetz ins Konflikt geraten und sitzt derzeit eine einschlägige Strafe ab.
Diese Vorgeschichte schlug im Urteil negativ zu Buche, wie der Vorsitzende Richter am Montag betonte. Für den Angeklagten sprachen sein weitgehendes Geständnis und ein Entschuldigungsbrief an das Opfer. „Er war der einzige, der sich gemeldet hat“, sagte der 21 Jahre alte Zeuge, „das hat mir ein bisschen imponiert“. Die jüngeren Täter, die vom Jugendgericht zu milderen Strafen verurteilt wurden, hätten sich erst in ihrem Prozess „wachsweich“ entschuldigt.
Durch die Fußtritte hatte der Kurierfahrer unter anderem einen Bruch des Augenhöhlenbodens erlitten. Als Folge der völlig grundlosen Misshandlungen durch die betrunkenen Angreifer konnte der Verletzte monatelang nachts nicht allein in die S-Bahn steigen.
Für mehr Zivilcourage bei Gewalt, Belästigung, Misshandlung, Einbruch und Rechtsextremismus, oder Eingreifen, wenn andere belästigt, beraubt oder bedroht werden – dafür wirbt die Polizei.
Einen Einblick, was in welcher Alltagssituation zu tun ist, gab am Wochenende Ines Fricke, Polizei-Hauptkommissarin aus Braunschweig, im St.-Gereon-Pfarrheim in Vechelde. Eingeladen hatte dazu die Kolpingsfamilie.
Brutale Übergriffe nicht nur Jugendlicher in Bussen, Straßen- oder U-Bahn oder im Park, die Meldungen häufen sich gefühlt. Oft geschieht es am helllichten Tag und unter aller Augen – mitten in der Fußgängerzone oder beim Einkaufen.
„Dabei ist es einfach, anderen zu helfen“, stellte Fricke in ihren Ausführungen klar. Man könne viel Zivilcourage im Alltag leben.
Oberstes Gebot sei es allerdings, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Die Referentin stellte dabei weitere Regeln auf: andere auffordern, sich aktiv und direkt zur Mithilfe einbringen, sich Tätermerkmale einprägen, Hilfe organisieren, als Zeuge auftreten, sich um das Opfer kümmern.
Oft spielt bei Zeugen am Geschehen auch die Angst eine Rolle. Sollte man beispielsweise bei einer Schlägerei eingreifen? „Nein“, sagt die Expertin bestimmend, die auch dreistündige Präventionskurse veranstaltet.
„Man soll nie dazwischengehen. Bestenfalls soll aber der Notruf 110 abgesetzt werden. Das kann jeder“, rät Fricke. Steht man indes einem mutmaßlichen Täter gegenüber, sei vor allem die angepasste Mimik und Gestik ganz wichtig, dann komme man auch authentisch rüber, ergänzte sie.
Dazu zählen lautstarke Äußerungen wie „Lassen Sie das, ich will das nicht, ich rufe die Polizei! Und das immer wieder wiederholen. Dann wird der Täter unsicher“.
Mit anschaulichen Bespielen brachte die Referentin die Thematik den Zuhörern näher. So dürfe man auch in einer Straßenbahn die Notbremse ziehen, wenn eine Straftat vorliege. Das wüssten den wenigsten. Indes sollte man nie die Konfrontation mit dem Täter suchen oder versuchen, ihn festzuhalten.
„Am besten macht man lautstark auf die Situation aufmerksam, denn wer das Schweigen bricht, nimmt dem Täter die Macht“, erläuterte Ines Fricke.
Wichtig: Je schneller die Polizei informiert wird, desto besser können die Täter ermittelt werden. „Gerade in der heutigen Zeit mit modernen Kommunikationsmitteln wie Handy mit Kamera ist eine zügige Verständigung gut möglich“, gab Fricke den Zuhörern mit. Jeder könne im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen, dass eine Straftat verhindert werde. Niemand erwarte, dass man die eigene Gesundheit gefährde und den Helden spiele.
http://www.braunschweiger-zeitung.de/region/peine/vechelde/wie-verhalte-ich-mich-richtig-bei-einer-schlaegerei-id1331769.html ]]>
Tatort Bahn/Bus (z3001x)https://www.allmystery.de/themen/km101623-4#id115358002014-02-07T20:48:37+01:00z3001x"Beitrag von z3001xVernazza2013 schrieb:Der Mann lag sieben Tage im Krankenhaus. Wegen einer danach einsetzenden Hirnblutung ist der 28-Jährige heute zu 60 Prozent behindert. Die von den Anwälten des Angeklagten geäußerten Zweifel an der Tat ließ der Vorsitzende der 12. Strafkammer nicht gelten.Oh was für ein wundervoller Rechtsstaat. Volle anderthalb Jahre dafür, dass er einfach so jemanden zum Schwerbehinderten schlägt. Der 28-jährige wird sein vorheriges Leben so nicht mehr weiter leben können. Gefährliche Körperverletzung hat ein maximales Strafmass von bis zu 10 Jahren. Warum erhält das nicht, wer ohne Not jemanden zum Krüpel schlägt? Was für ein verkommener Staat, pfui Teufel. Lebenslang sollte er für die Rente seines Opfers aufkommen. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-4#id115344382014-02-07T17:14:05+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Faustschlag-Attacke in der U-Bahn: 18 Monate Haft Nürnberg - Eineinhalb Jahre Gefängnis: So lautet das Urteil für einen 33-Jährigen nach einer Faustschlagattacke in einer Nürnberger U-Bahnstation.
Das Landgericht Nürnberg-Fürth sah es in seinem Urteil vom Freitag als erwiesen an, dass der Angeklagte sein 28 Jahre altes Opfer mit einem Fausthieb brutal niedergeschlagen hat. Die Kammer wertete die Tat als gefährliche Körperverletzung. Der Mann lag sieben Tage im Krankenhaus. Wegen einer danach einsetzenden Hirnblutung ist der 28-Jährige heute zu 60 Prozent behindert. Die von den Anwälten des Angeklagten geäußerten Zweifel an der Tat ließ der Vorsitzende der 12. Strafkammer nicht gelten.
Die drei Verteidiger hatten unter anderem widersprüchliche Aussagen von Zeugen ins Feld geführt. Es könne daher nicht ausgeschlossen werden, dass der seinerzeit betrunkene 33-Jährige ohne fremdes Zutun gestürzt sei.
http://www.tz.de/bayern/faustschlag-attacke-u-bahnstation-monate-haft-taeter-3354589.html?cmp=defrss ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-4#id113699082014-01-10T16:37:27+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 In der Silvesternacht wird ein Fahrgast in einem Nachtexpress Zeuge eines Übergriffs. Die Täter sind nach Aussage des Zeugen ausgerechnet zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes.
Sie sind „an Bord“, damit die Fahrgäste sich sicher fühlen, wenn sie zu später Stunde mit dem „Nachtexpress“ unterwegs sind. Und natürlich sollen sie einschreiten, sollte etwas passieren. In der Silvesternacht aber schlugen zwei Mitarbeiter eines im Auftrag der Essener Verkehrs AG tätigen Sicherheitsdienstes in ihrem Eifer offenbar über die Stränge. WAZ-Leser Jan G. war nach eigenen Worten Augenzeuge. Was genau sich im Nachtexpress der Linie NE 1 zugetragen haben soll, schildert G. wie folgt:
An der Haltestelle Katzenbruchstraße hetzen zwei Jugendliche, ein Junge und ein Mädchen, heran. Kurz bevor sie den Bus erreichen, schließt der Fahrer die Türen. Der Junge zeigt dem Fahrer daraufhin den ausgestreckten Mittelfinger. Zwei Mitarbeiter von Issa Security, die im Bus für Sicherheit sorgen sollen, fühlen sich offenbar derart provoziert, dass sie den Fahrer auffordern, die Türen zu öffnen.
Die muskulösen Männer stürzen den Jugendlichen hinter, als diese davon laufen, und jagen sie über die Straße. Als sie den Jungen einholen, beleidigen sie ihn auf das Übelste; so schildert es G. Als sich schließlich Fahrgäste einschalten, weil sie die den Einsatz als maßlos übertrieben empfinden, sei ihnen einer der Sicherheitsleute über den Mund gefahren: Sie könnten sich ja bei der Evag beschweren, was G. auch tut. Er selbst sei heilfroh gewesen, als er den Bus habe verlassen können. Sein Eindruck: Von Professionalität keine Spur. Selbst der Busfahrer habe Angst vor der Security gehabt.
PTS will den Vorwürfen nachgehen Bei der Evag ist der Vorfall aktenkundig. Das Nahverkehrsunternehmen hat sich bereits bei G. entschuldigt. Auch das Unternehmen PTS ist im Bilde. Die ehemalige Tochtergesellschaft der städtischen RGE stellt den Sicherheitsdienst für die Evag. Seit 2010 kooperiert die PTS mit Issa. Auslöser seien seinerzeit eine Reihe von Übergriffen auf Busfahrer gewesen, so Marc-Tobias Huber, Leiter des Service-Managements bei PTS.
Auf vier Nachtexpress-Linien fahren Issa-Leute mit. Die Rückmeldungen seien positiv, Beschwerden habe es bislang praktisch nicht gegeben, betont Huber, der sich von den Schilderungen des Augenzeugen umso mehr überrascht zeigt. Denn für die Mitarbeiter von Issa gelten die selben Verhaltensregeln wie für den hauseigenen Sicherheitsdienst oder wie sie die Evag auch für Ticket-Kontrolleure definiert hat. Provozierende Äußerungen seien „ruhig, aber bestimmt zurückzuweisen“, heißt es in der betreffenden Dienstanweisung.
Was den Vorfall in der Silvesternacht im Nachtexpress NE 1 angeht, kann davon keine Rede sein. Die Schilderung des Fahrgastes nennt die PTS glaubhaft, den Vorwürfen will man nachgehen. Von Issa Security war dazu am Donnerstag keine Stellungnahme zu erhalten.
Die Akte Massimo L. liegt noch auf dem Tisch des Staatsanwaltes Christoph Kumpa. Eine Entscheidung, wie es weiter gehen soll, wird er in diesem Jahr nicht mehr fallen. Er wartet noch auf eine Stellungnahme des Verteidigers des 17-Jährigen, der den Fahrgast Massimo L. mit einem Kantholz getötet hatte, sich aber auf Notwehr beruft. Die Tochter des Getöteten hat einen Anwalt eingeschaltet. Und der will, dass der 17-Jährige wegen Totschlags vor Gericht gestellt wird.
Es gibt bis heute keine Zeugen Doch die Beweislage ist dürftig. Dürftig auch deshalb, weil den Ermittlern keine unbeteiligten Zeugen bekannt sind, die Angaben zum blutigen Streit machen könnten. Bis heute nicht. Obwohl die Polizei immer wieder öffentlich an mögliche Zeugen appelliert hatte, sich zu melden.
Dazu zählten auch die sieben Fahrgäste, die am späten Abend des 4. Oktober in der Straßenbahn-Linie 707 Richtung Hauptbahnhof mitfuhren, in der auch das spätere Opfer mit seiner Lebensgefährtin saß. Als an der Haltestelle Eckener Straße drei Jugendliche zustiegen, beklagte sich Massimo L. über deren laute Musik. Beim Streit soll er auch mit dem Gürtel gedroht haben. Als die drei Schüler und Massimo L. an der Haltestelle „An der Piwipp“ in Unterrath ausstiegen, gerieten sie aneinander. Ein 17-Jähriger, der ein in der Bahn zurückgelassenes Vierkantholz mitgenommen hatte, schlug damit auf den Kopf des 44-Jährigen. Der Schlag war tödlich. Der 17-Jährige beteuerte: Es war Notwehr. Massimo L. habe mit einem Gürtel auf ihn eingeschlagen, erklärten auch die beiden Begleiter des Beschuldigten.
Die Ermittler haben nur die Aussagen der drei Jugendlichen und der Lebensgefährtin des Verstorbenen, die aber die Attacke selbst nicht mitbekommen hatte. Die Spurenlage ist nicht eindeutig. Vor diesem Hintergrund ist eine baldige Einstellung des Totschlagverfahrens zumindest nicht ausgeschlossen.
Wie dringend Sonderkommissionen auf Zeugen angewiesen sind, zeigt auch dieser Fall: Ein oder mehrere Brandstifter richteten am 27. September einen Schaden von mehreren Millionen Euro im damals noch nicht eröffneten Luxus-Tempel Kö-Bogen an. 17 Kommissare ermittelten. Zur Ergreifung des oder der Brandstifter wurde eine Belohnung von 10 000 Euro ausgesetzt. Doch heute, drei Monate nach dem verheerenden Feuer, stehen die Fahnder immer noch mit leeren Händen da. Der Täter ist ein Phantom ohne Gesicht.
Diese Männer haben ein Gesicht. Eines, das auch gut zu erkennen ist. Die dreisten Räuber drangen 15. Oktober am helllichten Tag in das Juweliergeschäft Blome an der Kö, bedrohten die Angestellten mit einer Waffe und erbeuteten Nobel-Uhren im Gesamtwert einer sechsstelligen Summe. Trotz einer sofort eingeleiteten Großfahndung gelang den beiden Kö-Räubern die Flucht.
Hier meldeten sich nicht nur mehrere Zeugen, die die Gesuchten gut beschreiben konnten. Von den Tätern gibt es auch Aufnahmen aus einer Überwachungskamera. Doch die Polizei weiß nicht, wo sich die Räuber aufhalten. Sie sind wie vom Erdboden verschwunden. Auch von der Beute wurde bis heute nichts gefunden.
Dass es sich um Profis handelte, davon ist die Polizei überzeugt. Zwei andere Kö-Räuber die zehn Tage zuvor ebenfalls den Kö-Juwelier Blome überfallen, aber nichts erbeutet hatten, waren dagegen keine Meister im Verwischen von Spuren. Ihre Namen standen nicht nur schnell auf den Fahndungsliste. Sie ließen sich später gar bei einem plumpen Kaufhaus-Diebstahl erwischen und wurden verhaftet.
http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/aktenzeichen-ungeloest-id8809920.html ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-4#id113093962013-12-30T16:43:08+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Ein 25 Jahre alter Mann ist bei einem Streit in der S-Bahn von einem 17-Jährigen niedergestochen und verletzt worden. Die Auseinandersetzung, an der auch zwei 15 und 16 Jahre alte Freunde des 17-Jährigen beteiligt waren, habe am Sonntag zwischen den S-Bahnhöfen Schönweide und Grünau begonnen, teilte die Bundespolizei am Montag mit. In deren Verlauf habe der 17-Jährige ein Küchenmesser gezückt und seinem Opfer in den Bauch gestoßen.
Anschließend sei er mit seinen Begleitern geflohen. Noch in der Nähe des S-Bahnhofs Grünau wurde das Trio gestellt und das Messer bei dem 17-Jährigen gefunden. Der 25-Jährige wurde im Krankenhaus operiert, seine Verletzungen waren aber nicht lebensbedrohlich. (dpa)
München - Ein 19-Jähriger ist prügelnd durch mehrere Münchner U-Bahnhöfe gezogen. Drei Körperverletzungen gingen auf sein Konto, bis er von der Polizei geschnappt wurde.
Ein polizeibekannter Gewalttäter hat am vergangenen Mittwoch mehrere Fahrgäste attackiert. Unfassbar: Obwohl die U 3 um 22 Uhr gut besetzt war, schauten fast alle weg. Nur zwei mutige Männer griffen ein. Jetzt sucht die Polizei dringend nach Zeugen.
Der Täter, ein 19-jähriger Afghane, verpasste erst am Marienplatz einem 21 Jahre alten Verkäufer einen Kopfstoß, der sofort die Polizei alarmierte.
An der Haltestelle Poccistraße ging der betrunkene Jugendliche (1,8 Promille) auf Fahrgäste los. Ein 19-Jähriger stellte sich schützend vor ein Opfer. Mit der Folge, dass dieser selbst verprügelt wurde. Stefan H. (25) kam dem Opfer zu Hilfe. „Ich habe den Täter umgehauen“, sagte er am Montag der tz und fügte empört hinzu: „Meine Freundin hat geschrien: Helft’s ihm! Doch keiner hat geholfen. Da waren gestandene Männer im Zug, doch die haben nur auf den Boden geschaut.“
Der U-Bahn-Schläger konnte an der Haltestelle Implerstraße gefasst werden. Er stand unter richterlicher Weisung: strengstes Alkoholverbot! Gegen den Täter erging Haftbefehl.
München - Ein Afghane (19) ist prügelnd durch mehrere Münchner U-Bahnhöfe gezogen. Drei Körperverletzungen gingen auf sein Konto, bis er von der Polizei geschnappt wurde.
Laut Polizei wurde der 19-Jährige zum ersten Mal am Mittwoch gegen 22 Uhr am U-Bahnhof Marienplatz gewalttätig. Er pöbelte einen Iraner (21), der auf einer Bank saß an und forderte ihn auf, Platz zu machen. Nachdem dieser nicht reagierte, versetzte der Teenager ihm einen Kopfstoß. Das Opfer wurde leicht verletzt und verständigte per Telefon die Polizei. Nach der Attacke stieg der Afghane in die U 3 Richtung Fürstenried West.
An der Haltestelle Poccistraße griff er wieder einen Passanten an. Ein Münchner (19), der Zeuge des Vorfalls war, wollte schlichtend eingreifen. Und wurde selbst zum Opfer des Brutalos. Die beiden rangelten schließlich in einem U-Bahn-Waggon, was wiederum von einem 25-jährigen Münchner beobachtet wurde. Auch dieser Zeuge ging dazwischen und wollte die Männer trennen.
Währenddessen fuhr die U-Bahn in die Haltestelle Implerstraße ein, wo bereits drei Kumpels des Afghanen warteten. Kaum dass sich die Türen öffneten, kamen sie ihrem Schläger-Freund zur Hilfe. So stand der 25-Jährige alleine einer Übermacht von vier Männern gegenüber, gegen die er keine Chance hatte. Schnell ging er unter den Schlägen der Gruppe unter. Anschließend türmten die Gewalttäter in Richtung Oberfläche. Der verletzte Münchner wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Er durfte gar keinen Alkohol trinken
Im Rahmen einer Sofortfahndung schnappten Beamte der Polizeiinspektion 15 (Sendling) nahe der U-Bahnstation Implerstraße. Ein Alkoholtest ergab bei ihm 0,92 Promille. Und das, obwohl er aufgrund einer richterlichen Weisung vom 29. November gar keinen Alkohol mehr trinken durfte! Deswegen und aufgrund seiner hohen Aggressivität wurde der 19-Jährige in Gewahrsam genommen.
Damit nicht genug: Am nächsten Tag wurde der Schläger aus der Zelle entlassen. Als ihm seine persönlichen Gegenstände übergeben wurden, warf er diese gegen ein Fenster im Wachraum. Dann beleidigte er die Polizisten und wollte aus dem Wachraum türmen. Bei dem Fluchtversuch traf er auf eine Streifenbesatzung, die gerade hereinkam. Als er auf die Polizisten losging, zog er schnell den Kürzeren. Die Beamten fixierten den Afghanen, der sich trotzdem weiter wehrte.
Und schon wanderte der Schläger wieder in eine Zelle - diesmal in die Haftanstalt im Polizeipräsidium München. Der 19-Jährige gab später an, sich an keine Taten mehr erinnern zu können. Außerdem wollte er gar nicht in den U-Bahnhöfen gewesen sein. Mehrere Videoaufnahmen überführten ihn aber schnell der Lüge. Mittlerweile wurde der Afghane dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ.
Die brutale Attacke auf einen Busfahrer und einen Fahrgast: Jetzt wurde einer der mutmaßlichen Täter identifiziert. Es wird gegen einen 18-Jährigen ermittelt.
Vergangenen Freitagabend war eine Jugendbande in einem Bus am Bertha-von-Suttner-Platz ausgerastet: Weil der Fahrer sie am Schwarzfahren hindern wollte, attackierten sie den Mann mit Schlägen und Tritten, auch ein mutiger Fahrgast, der zur Hilfe eilte, wurde angegriffen.
Die jugendlichen Schläger waren danach geflüchtet – jetzt wurde einer der vermutlichen Haupttäter identifiziert. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Durch die Auswertungen von Videoaufnahmen und die Ermittlungen der Polizei wurde festgestellt, dass es sich um einen 18-jährigen Mann handelt. Gegen ihn und seine Mittäter wird weiter wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
BONN – Extremer Fall von Jugend-Kriminalität: Unbekannte Täter haben in der Bonner City einen Busfahrer und einen Fahrgast zusammengeschlagen - weil der Fahrer sie am Schwarzfahren hindern wollte. Die Gruppe von sechs bis acht Jugendlichen war am Freitagabend gegen 22 Uhr in den Bus der Linie 608 am Bertha von Suttner-Platz gestiegen.
Offenbar wollte aber nur ein einziger der Truppe ein Ticket kaufen. Nachdem der junge Mann die Fahrkarte entwertet hatte und seine Begleiter nur daneben standen, sprach der Busfahrer die Gruppe an. Der 48 Jährige ermahnte die übrigen Jugendlichen, sich ebenfalls ein Ticket zu kaufen.
Das Unfassbare: Unvermittelt fielen die jungen Männer über ihn her, traten und schlugen ihr Opfer. Der Mann erlitt erhebliche Kopfverletzungen, wie die Polizei mitteilte.
Daraufhin eilte ein mutiger Fahrgast (60) zu Hilfe. Doch auch seine Rettungsaktion quittierte die Gruppe der Brutalos mit Schlägen und Tritten. Der Mann erlitt Verletzungen im Gesicht.
Als die alarmierte Polizei eintraf, flohen die Jugendlichen. Zeugenbeschreibungen zu Folge waren die Gewalttäter zwischen 16 und 18 Jahren alt und hatten ein südländisches Aussehen. Sie flüchteten in Richtung Sandkaule. Ein Täter trug eine Fellmütze, ein anderer einen Parka und der vermeintliche Haupttäter eine rot-braune Steppjacke.
Die Bonner Polizei erbittet telefonische Hinweise unter der Nummer 0228-150!
Bis auf weiteres unklar bleibt, wer im Juli 2011 an einer Schlägerei mit Verletzten im Frankfurter U-Bahnhof Konstablerwache. Einer der nun Angeklagten war zum fraglichen Zeitpunkt im Urlaub gewesen.
Die Schlägerei in einer Frankfurter U-Bahn, bei der im Juli 2011 mehrere Fahrgäste verletzt und beleidigt wurden, bleibt zunächst juristisch ungeklärt. Das Amtsgericht Frankfurt sprach vier junge Männer vom Vorwurf der Körperverletzung und Beleidigung frei.
Über biometrische Gutachten wurde festgestellt, dass es sich in Person der zwischen 19 und 26 Jahre alten Angeklagten nicht um die Männer handelte, die auf einer Videoaufzeichnung zu sehen waren. Die Ermittlungen gegen die tatsächlichen Täter müssen nun neu aufgenommen werden.
Zum Zeitpunkt der Attacke im Urlaub Der Auseinandersetzung war ein Diskothekenbesuch zweier Gruppen von jungen Männern vorausgegangen. Im U-Bahnhof Konstablerwache war der Streit schließlich eskaliert. Die Gewalttäter schlugen und traten auf ihre Opfer auch dann noch mit voller Wucht ein, als sie bereits am Boden lagen.
Vor Gericht hatten die Angeklagten jede Beteiligung an der Schlägerei bestritten. Einer von ihnen konnte dabei glaubhaft machen, zum fraglichen Zeitpunkt im Urlaub gewesen zu sein.
Zitat: "Demnach wollen Zeugen gehört haben, wie der 17-Jährige, der zusammen mit zwei Jugendlichen in der Bahn mit L. aneinandergeraten war, den Mann beim Aussteigen angepöbelt und gesagt habe: "Komm doch mit raus, wenn du dich traust." Anwalt Steffen sieht darin eine mögliche Notwehr-Provokation." ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id111802052013-12-04T17:36:52+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Drei junge Männer müssen sich in Siegburg wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Sie hatten einen 29-Jährigen an der U-Bahn-Station des Kölner Friesenplatz so schwer verletzt, dass er ein Schwerstpflegefall bleiben wird.
Sein Leben lang wird ein 29-Jähriger Kölner ein Schwerstpflegefall bleiben. Nach einer Prügelei auf einem Bahnsteig der U-Bahn am Friesenplatz in der Kölner Innenstadt erlitt er eine Hirnblutung. Vorübergehend lag das heute halbseitig gelähmte Opfer im Wachkoma.
Die mutmaßlichen Täter im Alter von 20 und 21 Jahren wurden jetzt von der Bonner Staatsanwaltschaft wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt – zunächst war sogar wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt worden, so Oberstaatsanwalt Robin Fassbender. „Die Tat liegt im Grenzbereich.“ Die drei jungen Männer aus dem Rhein-Sieg-Kreis werden sich demnächst vor dem Jugendschöffengericht in Siegburg für die brutale Prügelattacke verantworten müssen.
Die Tat geschah am 13. November 2011 am frühen Morgen. Das Opfer und ein Freund sollen mit der Gruppe um die damals 18 und 19 Jahre alten Angeklagten aneinandergeraten sein. Möglicherweise war der Geruch des Döners, den der 29-Jährige gerade aß, der Auslöser für den zunächst verbalen Streit. Laut Anklage wurde das Opfer dann mit einem Faustschlag niedergestreckt; der Mann schlug hart mit dem Kopf auf dem Boden auf. Anschließend sollen zwei der Angeklagten weiter auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben – „insbesondere im Kopfbereich“, so Faßbender.
Angeklagte schweigen
Nach der Attacke wollte sich der 29-Jährige nicht ärztlich behandeln lassen, sondern ging nach Hause. Dort brach er allerdings später infolge der schweren inneren Kopfverletzungen zusammen. Der 28 Jahre alte Begleiter des Opfers hatte am Tatort versucht zu helfen. Doch er soll von dem dritten Beschuldigten angegriffen worden sein.
Als die Polizei eintraf, war nur noch einer der Angeklagten am Tatort. Da dieser anscheinend falsche Personalien angab, zogen sich die Ermittlungen in die Länge. Offenbar wird einer der Verdächtigen durch Angaben einer Zeugin belastet. Sie hatte am Tatort angegeben, der heute 21-Jährige habe mit der Schlägerei nichts zu tun. Ein Jahr später soll sie ihn jedoch belastet haben. Die zum Teil einschlägig vorbestraften Angeklagten haben während der Ermittlungen entweder geschwiegen oder behauptet, nicht an der Prügelei beteiligt gewesen zu sein.
Rhein-Sieg-online ]]>
Tatort Bahn/Bus (Miyucat)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id111084992013-11-22T00:30:47+01:00Miyucat"Beitrag von MiyucatTatort Bahn/Bus (Schnaki)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id110971792013-11-20T11:58:25+01:00Schnaki"Beitrag von Schnaki Mein Sohn ist bei der Bundeswehr und kommt Freitag bis Sonntag immer heim mit der Bahn ... mir ist jedesmal nicht wohl dabei .... Warum? Siehe dieser Thread!!! ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id110966372013-11-20T09:47:01+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Mann (43) bat zwei Typen, nicht zu rauchen – Klinik!
Zwei 16-Jährige stellen sich nach Übergriff auf Mann in U-Bahn In Gropiusstadt haben in einer U-Bahn zwei junge Männer einen 43-Jährigen geschlagen und getreten. Nachdem die Polizei Fahndungsfotos veröffentlicht hatte, stellten sich nun zwei 16-Jährige.
Nach einem Übergriff auf einen 43 Jahre alten Mann in einer U-Bahn in Berlin-Gropiusstadt haben sich zwei 16-Jährige am Dienstagabend der Polizei gestellt. Nach ihnen war seit Dienstag öffentlich mit Fahndungsfotos gesucht worden.
Die jungen Männer wurden nach einer Befragung auf einem Polizeirevier wieder ihren Eltern übergeben. Sie sollen den 43-Jährigen am 21. September in einem Zug der U-Bahnlinie U7 geschlagen und getreten sowie eine Zigarette in seinem Gesicht ausgedrückt haben. Der 43-Jährige hatte die Angreifer zuvor gebeten, nicht mehr zu rauchen.
Morgenpost Berlin ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id110945982013-11-19T21:56:07+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Mann (43) bat zwei Typen, nicht zu rauchen – Klinik!
Neukölln – Wieder ein schrecklicher Prügel-Angriff in der Berliner U-Bahn! Kurz nach Mitternacht in der Linie U7. Weil die Polizei erst jetzt Fahndungsfotos zeigt, wird der Fall so spät bekannt. Ein 43-Jähriger stieg am 21. September gegen 0.10 Uhr an der U-Bahn-Station Lipschitzallee (Gropiusstadt) in die U7 Richtung Rathaus Spandau. Schon am Bahnsteig hatte er zwei junge Männer angesprochen und sie gebeten, das Rauchen einzustellen. Diese Bitte wiederholte er, als alle drei in die Bahn stiegen. Im Waggon schlugen die beiden Unbekannten plötzlich auf den Mann ein. Als er zu Boden ging, traten sie gegen seinen Kopf. Dann drückten sie eine Zigarette in seinem Gesicht aus. An der Station Johannisthaler Chaussee verließen die Angreifer die U-Bahn und rannten davon. Der 43-Jährige wurde vom Rettungsdienst versorgt und kam mit Prellungen und Schürfwunden zur Behandlung in eine Klinik.
Mit der Veröffentlichung von Bildern aus einer Videoüberwachungsanlage bittet die Polizei die Bevölkerung bei der Suche nach zwei Unbekannten um Mithilfe. Die beiden mutmaßlichen Schläger sind 18 bis 25 Jahre alt, 175 bis 185 cm groß und vermutlich südosteuropäischer, eventuell auch türkischer oder arabischer Abstammung.
Düsseldorf. Dreieinhalb Wochen ist es her, dass die Kantholz-Attacke an der Straßenbahnhaltestelle „An der Piwipp“ Düsseldorf bundesweit in die Schlagzeilen brachte. Inzwischen hat die Polizei alle Beteiligten und direkten Zeugen vernommen, die Spuren vom Tatort in Unterrath sind untersucht worden. Doch ob es jemals zu einem Prozess um den Tod von Massimo L. (44) kommen wird, ist derzeit mehr als fraglich.
Denn auf die zentrale Frage gibt es bislang keine definitive Antwort: War L. das Opfer einer aggressiven Gruppe Jugendlicher, die ihn in der Bahn anpöbelten und aufforderten, doch mit ihnen auszusteigen, wenn er sich traue – so dass ihn der 17-jährige Hauptverdächtige dann mit dem Kantholz niederstrecken konnte?
Oder war vielmehr L. es, der Streit suchte, drohte, den jungen Männern Angst machte, sie dann auf den Bahnsteig verfolgte, nach dem 17-Jährigen schlug und erst daraufhin den tödlichen Schlag auf den Kopf abbekam?
Kein weiterer Fahrgast aus der Bahn hat sich gemeldet
Die einzige Schilderung des Schlages selbst, die den Ermittlern vorliegt, stammt weiterhin von den drei 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen. Für das Geplänkel im Vorfeld gibt es zwei Versionen: die der Verdächtigen und die der Lebensgefährtin von Massimo L.. Auch nach drei Wochen intensiver Berichterstattung in den Medien hat sich nicht ein einziger weiterer Passagier aus der Straßenbahn gemeldet.
Obwohl Polizei und Staatsanwaltschaft Aufruf um Aufruf gestartet haben. „Wir haben nicht einmal negative Abklärungen vornehmen können“, erklärt Polizeisprecherin Susanna Heusgen und meint damit mögliche Zeugen, die sich zumindest melden, um anzugeben, dass sie nichts mitbekommen haben.
Die Polizei sucht alle Passagiere, die in der Straßenbahn saßen, die am Freitag, 4. Oktober, gegen 23.30 Uhr an der Station „An der Piwipp“ hielt. Kontakt zur Mordkommission unter Telefon 8700. „Vielleicht glauben diese Leute auch: Ich habe ja nichts gesehen, warum soll ich mich da melden?“, mutmaßt Heusgen. „Aber: Die Bewertung, was wichtig ist, übernimmt die Mordkommission.“ Und die, das stellt die Sprecherin klar, brauche nicht unbedingt Augenzeugen. In diesem Fall könne es ausreichen, dass jemand Fetzen des Gesprächs zwischen den Jugendlichen und Massimo L. gehört hat. „Uns fehlt diese Vorgeschichte.“
Es ist eine zentrale Hoffnung bei den Ermittlungen: Eine der beiden Versionen von den Geschehnissen vor dem Schlag stützen oder widerlegen zu können. Denn für den Vorfall selbst wird es wohl keine Zeugen geben – sogar der Bahnfahrer hatte ihn nicht bemerkt und war an dem Abend des 4. Oktober von der Station losgefahren. Sicher sind die Ermittler aber nicht, dass andere Fahrgäste den Streit zuvor in der Bahn gehört haben müssen. Laut Heusgen trennten die Jungen und L. sowie seine Freundin höchstens wenige Meter, es saß niemand mehr zwischen ihnen.
Beweislast bei Notwehr liegt bei der Staatsanwaltschaft
Wenn sich an dieser Beweislage nichts mehr ändert, muss sich der 17-jährige Hauptverdächtige wohl nicht vor Gericht verantworten. Denn bislang kann seine Version, in Notwehr gehandelt zu haben, niemand widerlegen. Und: „Die Beweislast liegt bei uns“, erklärt Andreas Stüve von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf. „Wir müssten beweisen, dass es keine Notwehr war.“ Und das ist kompliziert – zumal ohne Zeugen.
Sich in einem solchen Fall als möglicher Zeuge zu melden – auch wenn man selbst glaubt, nichts Entscheidendes gesehen zu haben –, ist ein Akt der Zivilcourage. Es sollte selbstverständlich sein. Und es ist so wichtig. Nicht nur, um möglicherweise den Tod von Massimo L. zu sühnen – sondern andersherum auch, wenn so der 17-Jährige entlastet werden könnte, dem jetzt sicher überall Skepsis begegnet.
WZ newsline ]]>
Tatort Bahn/Bus (Miyucat)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109644382013-10-28T22:23:48+01:00Miyucat"Beitrag von MiyucatTatort Bahn/Bus (EinFreund)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109441652013-10-25T21:15:38+01:00EinFreund"Beitrag von EinFreund
Flucht bei Gefahr ist ein Uhr Instinkt des Menschen . ]]>
Tatort Bahn/Bus (lawine)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109425232013-10-25T17:44:46+01:00lawine"Beitrag von lawine
es war nicht seine Ausstiegsstelle, er hätte später aussteigen müssen ]]>
Tatort Bahn/Bus (1947)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109424572013-10-25T17:28:55+01:001947"Beitrag von 1947 Einmal entnahm ich der Schilderung die Täter seien dem Opfer gefogt und dann wiederum verstand ich die Nachricht so, dass das Opfer den Tätern folgte.
Was soll man davon halten. Immerhin ist es auch möglich, dass alle zusammen die Bahn verliessen.
Eine exakte Wiedergabe der Situation ist zur einer Einschätzung des Handlungsablaufs und etwaiger Absichten der Beteiligten unabdingbar.
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Tatort Bahn/Bus (EinFreund)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109382742013-10-24T22:29:22+01:00EinFreund"Beitrag von EinFreundTatort Bahn/Bus (EinFreund)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109382072013-10-24T22:21:57+01:00EinFreund"Beitrag von EinFreund
Oder sehe ich das falsch ]]>
Tatort Bahn/Bus (1947)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109322752013-10-24T00:09:45+01:001947"Beitrag von 1947 1% ]]>
Tatort Bahn/Bus (EinFreund)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109268362013-10-23T01:44:23+01:00EinFreund"Beitrag von EinFreundTatort Bahn/Bus (1947)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109249662013-10-22T21:02:07+01:001947"Beitrag von 1947 Weshalb hat er nicht grösseren Abstand gehalten, wenn er Angst hatte?
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Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109227492013-10-22T14:49:46+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Anwalt: „Die furchtbaren Folgen rauben ihm den Schlaf“ Von BARBARA KIRCHNER
DÜSSELDORF – Sven S. (Name geändert) ist 17 Jahre alt. Er will sein Abi machen, danach in die Lehre gehen. Doch seit einer Woche ist sein Leben aus dem Ruder. Gegen ihn wird ermittelt. Wegen Totschlags. Er ist der Jugendliche, der mit dem Kantholz Massimiliano L. (44) niederschlug. EXPRESS sprach mit seinem Anwalt Joachim Müller.
Mein Mandant und seine Familie sind geschockt über die furchtbaren Folgen. Das hatte niemand gewollt. Er fühlte sich in die Enge gedrängt, wollte sich vor dem Angreifer schützen. Es war Notwehr“, sagt Jurist Müller.
Der Konflikt hatte sich schon in der Bahn aufgebaut. Sven war mit Freunden auf dem Heimweg. Sie hörten per Handy Musik, waren stocknüchtern. Massimiliano L., der mit seiner Lebensgefährtin bereits in der Bahn saß, war nicht mehr nüchtern, als er sich über den Lärm aufregte. Massimiliano L. fixierte die Jungs, signalisierte so, dass er sauer war. Joachim Müller: „Mein Mandant befürchtete weiteren Ärger und nahm vor dem Aussteigen das Kantholz, das in der Bahn lag, an sich.“ An der Haltestelle - Sven dachte laut Anwalt schon, er könne das Kantholz wegschmeißen - eskalierte die Situation. Müller: „Mein Mandant wurde mehrfach angegriffen und wehrte sich. Dass der letzte Schlag diese dramatischen, tödlichen Folgen hatte, raubt dem Jungen bis heute den Schlaf. Als er weglief, ahnte er nicht, wie schwer verletzt Massimiliano war. Dass er bewusstlos zu Boden sank, erfuhr er erst am nächsten Tag.“ Dann hatten er und seine zwei Freunde sich sofort der Polizei gestellt. Nach dem Tod von Massimiliano L. ermittelt Staatsanwalt Christoph Kumpa jetzt wegen Totschlags, hält aber Notwehr für möglich. Zumal Svens Freunde unabhängig voneinander seine Version bestätigten. Andere Zeugen gibt es nicht. Die entscheidenen Sekunden hatte die Lebensgefährtin von Massimiliano nicht mit bekommen.
http://www.express.de/duesseldorf/kantholz-attacke-anwalt---die-furchtbaren-folgen-rauben-ihm-den-schlaf-,2858,24724304.html ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109184622013-10-21T20:06:24+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Raucher greift S-Bahn-Fahrer mit Schlagstock an Ein Randalierer hat einen Triebwagenführer einer Berliner S-Bahn mit einem ausziehbaren Schlagstock geschlagen. Der S-Bahnfahrer hatte den Mann auf das Rauchverbot hingewiesen.
Der Raucher zog daraufhin einen Teleskopschlagstock und ging damit auf den Triebfahrzeugführer los. Dieser flüchtete sich in seinen Führerstand. Der Angreifer schlug mehrfach auf die S-Bahn ein und beschädigte einen Spiegel und eine Fensterscheibe eines Waggons. Anschließend flüchtete er.
"Der Mann hat völlig überraschend reagiert und den Schlagstock gezückt", sagte ein Sprecher am Montag. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Hinweise nimmt die Bundespolizei im Berliner Hauptbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2062293-0 entgegen. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109110472013-10-20T16:01:56+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Mahnwache fürs Kantholz-Opfer zuletzt aktualisiert: 20.10.2013 - 15:13
Düsseldorf (RPO). Sie wollten dem Toten ein Gesicht geben. Deshalb haben sich rund 100 Mitarbeiter des Sprinter-Werks und Angehörige von Massimo L. an der Station "An der Piwipp" in Unterrath zu einer Mahnwache getroffen, dort Kerzen angezündet, Blumen niedergelegt und schweigend des Toten gedacht.
Der Andrang war so groß, dass die Teilnehmer neben der Haltestelle auch Teile der Straße füllten. Für die Mahnwache wählten sie die Uhrzeit, zu der Massimo L. vor gut zwei Wochen so schwer verletzt wurde, dass er wenige Tage später im Krankenhaus starb.
Der 44-Jährige, der mit seiner Lebensgefährtin und Stieftochter in Flingern gelebt hatte, war am Abend des 4. Oktober in einer Straßenbahn der Linie 707 mit Jugendlichen in Streit geraten. Die Auseinandersetzung eskalierte so, dass einer der Jugendlichen (17) mit einem Kantholz, das er in der Bahn fand, L. schlug und damit tödlich verletzte. Die Jugendlichen geben an, aus Notwehr gehandelt zu haben, weil L. sie mit einem Gürtel angegriffen habe und sie sich verteidigen wollten.
Ob diese Version stimmt, ist für die Ermittler nach wie vor nicht zu sagen. Am Gürtel entdeckten sie keine DNA-Spuren des 17-Jährigen. Spuren wären ein Indiz für die Version der drei Jugendlichen gewesen, das Fehlen kann aber nicht als gegenteiliges Indiz angesehen werden. Auch deshalb appelliert die Polizei an die mindestens sieben Personen, die sich in der Bahn befanden, sich unter Telefon 0211 8700 zu melden und Aufschluss über den Ablauf des Konflikts geben. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-3#id109066692013-10-19T22:01:49+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Kantholz-Fall: Das Schweigen der Zeugen VON STEFANI GEILHAUSEN - zuletzt aktualisiert: 19.10.2013 Düsseldorf (RP). Notwehr oder Totschlag? Der Tod Massimo L.s wird unaufgeklärt bleiben, so lange sich die Menschen nicht melden, die wissen müssen, wie es zu dem Streit kam, an dessen Ende er mit einem Kantholz verletzt wurde.
Zweimal im Jahr ehrt die Stadt mutige Düsseldorfer für bewiesene Zivilcourage. Meist geht es dabei um Menschen, die anderen aus großer Not oder nach einer Straftat geholfen haben – denn das ist heutzutage keineswegs selbstverständlich.
So sehr die Gesellschaft den Mut zum selbstlosen Einsatz schätzt, so wenig kann sie ihn verlangen. Es gibt keine Pflicht zum Heldentum. Wohl aber eine Bürgerpflicht, die weit weniger erfordert, nur ein bisschen Zeit, um dabei zu helfen, zumindest im Nachhinein aufzuklären, was man als Augenzeuge nicht verhindern konnte.
Wo sind all die Leute, die an jenem Freitagabend in der Straßenbahn saßen, als es zum Streit zwischen Massimo L. und drei Jugendlichen kam? Wo die sieben Personen, die mit den jungen Leuten an der Haltestelle Eckenerstraße in die Linie 707 einstiegen? Nicht einer hat sich trotz der eindringlichen Appelle von Polizei und Angehörigen gemeldet.
Dabei wäre es nicht nur für die juristische Aufklärung so wichtig, dass Zeugen schildern, was an jenem Abend geschah. Der 17-Jährige, der verantwortlich ist für den Tod von Massimo L., weil er den Schlag ausführte, an dessen Folgen der 44 Jahre alt gewordene Italiener starb, beruft sich auf Notwehr. Für die Angehörigen und Freunde des Getöteten, die ihn liebten, ihn nicht als aggressiv und streitlustig kannten, ist das kaum zu ertragen. Ihre Trauer wird beschwert durch die Behauptung, L. sei Opfer und Täter zugleich gewesen, habe den Jugendlichen in Angst und Schrecken versetzt, gewissermaßen sei er selbst schuld gewesen an dem, was letztlich zu seinem Tod führte.
Und dann ist da der Jugendliche, der sich öffentlichen Zweifeln ausgesetzt sieht. Er wird damit leben müssen, einem Menschen tödliche Verletzungen beigebracht zu haben. Solange niemand seine Notwehr-Behauptung bestätigt, wird er auch mit diesen Zweifeln leben und mit dem Verdacht, ein Totschläger und ein Lügner zu sein.
Das Schweigen der Zeugen im sogenannten Kantholz-Fall vergrößert das Leid aller Betroffenen. Und es erinnert an jenes andere Verbrechen, das vor 13 Jahren eine Zivilcourage-Debatte in Düsseldorf ausgelöst hatte. Auch diese Tat hatte in einem Rheinbahn-Zug begonnen, aus dem ein Vergewaltiger sein zierliches Opfer vor den Augen etlicher Fahrgäste herauszerrte, in einen Hinterhof schleppte und sich an ihr verging. Melanie D., wie die junge Studentin genannt wurde, konnte bis zur nächsten Kreuzung entkommen, versuchte dort, die Insassen eines stehenden Autos auf sich aufmerksam zu machen. Doch die verriegelten die Türen, fuhren davon. Und der Vergewaltiger packte Melanie erneut, zerrte sie wieder in den Hinterhof, vergewaltigte sie ein zweites Mal.
Melanie D. ist damals dreimal allein gelassen worden: Als ihr niemand gegen den Gewalttäter half – und niemand den Notruf wählte. Später, als sich niemand meldete, um den Vergewaltiger zu beschreiben und die Fahndung zu unterstützen. Und später, als die Polizei ihn trotzdem fasste, war niemand außer dem Opfer da, der vor Gericht gegen ihn aussagte, als er behauptete, bei der Tat betrunken und nicht zurechnungsfähig gewesen zu sein.
Die Geschichte der Melanie D. hat den Anstoß für den Kriminalpräventiven Rat gegeben, im Jahr 2000 das Projekt "Düsseldorfer Courage" ins Leben zu rufen. "Niemand muss sich selbst in Gefahr bringen – aber keiner darf wegsehen", ist der Leitsatz, der seither über den jährlichen Auszeichnungen steht.
Nicht wegsehen heißt aber nicht, nur zuzuschauen. Sondern zumindest im Nachhinein dazu beizutragen, dass den Beteiligten Gerechtigkeit geschehen kann. Das ist kein Heldentum. Es ist eine Ehrensache.
Quelle: RP ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108924672013-10-17T16:09:44+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 VON TORSTEN THISSEN - zuletzt aktualisiert: 17.10.2013 - 15:43
Düsseldorf (RP). Früher als erwartet liegen nun erste Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchungen im Fall des getöteten Massimo L. vor. Es ging um den Gürtel des 44-Jährigen, mit dem er auf den 17-Jährigen eingeschlagen haben soll. Die Techniker des Landeskriminalamtes fanden keine DNS-Spuren des 17-Jährigen am Gürtel des Opfers.
Allerdings ändert das nichts an der Sachlage. "Hätte man Spuren gefunden, hätte das die Aussage des 17-Jährigen unterstützt. Dass sich nun keine Spuren an dem Gürtel fanden, widerlegt hingegen die Aussagen der Jugendlichen nicht", sagt Staatsanwalt Christoph Kumpa. "Bei einer solchen Attacke muss nicht zwingend DNS des Getroffenen gelangen."
Der 17-Jährige und seine beiden 16-jährigen Begleiter hatten ausgesagt, dass Massimo L. sie am Abend des 4. Oktobers in der Straßenbahnlinie 707 zunächst mit seinem Gürtel bedroht und später geschlagen habe, nachdem die Beteiligten an der Haltestelle "An der Piwipp" ausgestiegen waren.
Erst danach hätte der 17-Jährige mit dem Kantholz zugeschlagen, das er in der Straßenbahn gefunden und mitgenommen hatte, um sich zu verteidigen. Mit dem zweiten Schlag traf er den 44-Jährigen so unglücklich, dass der Schädel des Mannes brach und sein Atem aussetzte. Sein Gehirn wurde so zu lange nicht mit Sauerstoff versorgt, dass Massimo L. am vergangenen Donnerstag verstarb.
Zeugen haben sich bisher in dem Fall noch nicht gemeldet. Eindringlich rief Staatsanwalt Kumpa noch einmal dazu auf, sich zu melden, wenn man den Vorfall auch nur entfernt mitbekommen hat. Zwar stehen noch einige rechtsmedizinische Untersuchungen aus, doch eine Wendung in dem Fall ist im Moment nicht ersichtlich.
Mit dem Abschluss der Ermittlungen rechnet die Staatsanwaltschaft frühestens im Dezember, auch weil die Angehörigen von Massimo L. Akteneinsicht beantragt haben. Möglicherweise wollen sie ein Zivilverfahren gegen den 17-Jährigen anstrengen. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108863902013-10-16T17:44:00+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Warum kann die Lebensgefährtin sich nicht äußern, Schock, Trauma?
"Weder die Lebensgefährtin des 44-Jährigen noch ein Ersthelfer haben das Geschehen beobachtet." Es kam zu einem Wortgefecht, die Lebensgefährtin des Mannes gab später an, ihren Partner aufgefordert zu haben, ruhig zu bleiben. Als die Straßenbahn an der Haltestelle "An der Piwipp" hielt, stieg das Trio aus.
Warum stieg ihr Freund aus?
Der Freund verließ ebenfalls die Bahn, obwohl er dort nicht aussteigen musste. Warum er das tat, dazu gibt es verschiedene Aussagen. Weil die Jugendlichen ihn dazu aufgefordert hatten, sagt die Lebensgefährtin des Mannes. Weil er sie angreifen wollte, sagen die Minderjährigen.
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duesseldorf/videoobduktionsergebniskantholzattacke100_size-L.html?autostart=true ]]>
Tatort Bahn/Bus (z3001x)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108863292013-10-16T17:29:10+01:00z3001x"Beitrag von z3001x
Da ist doch Vorsatz zu erkennen. Außerdem ist es klar, dass so ein massives Teil auf einen Schädel geschlagen tödliche Folgen haben kann oder übelste Verletzungen. Also ein provozierte Schlägerei mit einer tödlichen Waffe gegen einen Gürtel. Und auch bei zahlenmässiger Überlegenheit der Täter. Auch bei vorgeblicher Notwehr ist mmWn nicht jedes Mittel erlaubt.
Warum kann die Lebensgefährtin sich nicht äußern, Schock, Trauma? ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108833952013-10-16T09:11:45+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Obduktion ergibt: Kantholz-Schlag tötete Massimo L. zuletzt aktualisiert: 16.10.2013 Düsseldorf (RP). Gebetsmühlenartig wiederholt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf inzwischen ihren Aufruf, dass sich Zeugen melden sollen. Doch eine neue Sachlage erwarten die Ermittler im Fall von Massimo L. nicht mehr.
Auch die am Dienstag bekanntgewordenen Ergebnisse der Obduktion widerlegen nicht die Aussagen der Jugendlichen, die sich am 4. Oktober von dem 44-Jährigen in der Straßenbahnlinie 707 bedroht sahen, an der Haltestelle "An der Piwipp" ausstiegen, woraufhin L. ihnen folgte. Zuvor hatte einer der Jugendlichen ein zufällig in der Bahn liegendes Kantholz mitgenommen, um sich gegen Massimo L. zu verteidigen. Zweimal schlug der 17-Jährige zu. Zunächst traf er den Oberkörper, was aber keinen nachhaltigen Effekt auf Massimo L. gehabt haben soll, dann traf er den Schädel, der laut Obduktion daraufhin brach.
Dadurch kam es zu einem Atemstillstand, das Gehirn von Massimo L. wurde nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. "Der Schlag gegen den Kopf war todesursächlich", teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Staatsanwalt Christoph Kumpa: "Die Obduktion bestätigt die Schilderung des 17-jährigen Jugendlichen." Die Fakten sähen so aus, dass es sich bei dem Vorfall tatsächlich um Notwehr gehandelt hat. Eine besondere Kraftanstrengung sei für den Schlag nicht erforderlich gewesen.
Lebensgefährtin kann keine Angaben machen
"In dem Sachverhalt sind viele Umstände als unglücklich zu bezeichnen", sagt Kumpa. Dies fange bei dem Kantholz an, das zufällig in der Bahn gelegen habe. Weitere rechtsmedizinische Untersuchungen seien nicht in Lage, dem Fall eine andere Wendung zu geben. Selbst wenn bei der Analyse des Gürtels keine DNS des 17-Jährigen zu finden sei, widerlege dies nicht dessen Darstellung der Ereignisse "An der Piwipp". Zumal die Lebensgefährtin von Massimo L. keine Angaben zum Geschehen machen kann.
Die Tatsache, dass sich keine Zeugen des Vorfalls gemeldet haben, nennt Kumpa "nicht ungewöhnlich". "Wir wissen, dass die Mitfahrenden weit vor dem Geschehen gesessen haben, sie könnten höchstens etwas gehört haben. Dennoch würden wir sie natürlich gern befragen." ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108798482013-10-15T17:30:23+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108792832013-10-15T15:54:30+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
„Ich will die Wahrheit wissen“
Düsseldorf – Sie leidet und weint. Der Schmerz zerreißt sie, der Verlust ihres geliebten Massimiliano bringt sie um den Schlaf. Aber vor allem die Frage nach dem „Warum“ quält Zdenka L. (64). Sie ist die Stiefmutter von Massimiliano L. (44). Donnerstagabend erlag er seinen schweren Kopfverletzungen, nach einer Attacke mit einem Vierkantholz.
„Ich will die Wahrheit wissen“, sagt Zdenka L. zu BILD. „Ich möchte, dass die Jugendlichen alles erzählen.“
Am 4. Oktober war Massimiliano L. mit drei Jugendlichen (16-17) in der Straßenbahn (Linie 707) in Streit geraten. An der Haltestelle „An der Piwipp“ schlug ihm einer der Jugendlichen mit einem Vierkantholz auf den Kopf, verletzte ihn lebensgefährlich. Der Staatsanwalt geht bislang davon aus, dass der Beschuldigte in Notwehr handelte.
„Kein Mensch ist selbst daran Schuld, erschlagen zu werden“, so Zdenka L., die Massimiliano seit dem 6. Lebensjahr groß zog. „Er war nur 1,64 Meter, sie waren zu dritt und größer als er. Ich möchte die Ehre meines Sohnes verteidigen.“
Sie hat einen Anwalt eingeschaltet. Zdenka L.: „Wir werden auf jeden Fall zivilrechtlich gegen die Jugendlichen vorgehen, sollten sie wirklich strafrechtlich nicht belangt werden.“ Und: „Wenn es noch einen Zeugen gibt, der etwas gesehen hat, bitte ich ihn sich bei der Polizei zu melden.“ Für die Wahrheit. (wok) ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108776272013-10-15T10:50:46+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Düsseldorf. Nach dem Tod des Mannes, der am Abend des 4. Oktober von einem Jugendlichen mit einem Kantholz geschlagen worden war, ist für heute mit dem Ergebnis der Obduktion zu rechnen.
Was immer das Ergebnis ist – die Schuldfrage wird dadurch nicht geklärt werden können. Vor der Wohnung des Opfers und seiner Lebensgefährtin in Flingern haben derweil viele Menschen Blumen und Schreiben angebracht, um an den Toten zu erinnern.
Wie berichtet, ist der 44-jährige Mann italienischer Herkunft knapp eine Woche nach der Attacke gestorben, ohne wieder aus dem Koma zu erwachen. Ein Streit in einer Straßenbahn zwischen ihm und drei Jugendlichen war eskaliert und damit geendet, dass ein 17-Jähriger ihm ein Kantholz, das in der Bahn herumlag, gegen den Kopf schlug.
Die Ermittler warten noch auf die DNA-Analyse des Gürtels
Vor der Wohnung des Opfers blieben am Montag viele Passanten spontan stehen, zum Teil entstanden Diskussionen. Viele zeigen wenig Verständnis für die Darstellung von Polizei und Staatsanwaltschaft, die von Notwehr ausgehen. „Notwehr ist eine Sache, jemanden totschlagen eine andere“, sagt eine Passantin und spricht damit aus, was viele denken.
Das Opfer war offenbar im Stadtteil recht bekannt. „Er war ein guter Mensch“, heißt es im nahe gelegenen Eiscafé. Ein Mann, der im selben Haus wohnt wie der Verstorbene, zeigt sich geschockt: „Ich habe nie einen freundlicheren Mann kennen gelernt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er jemanden angegriffen hat.“
Währenddessen diskutieren zwei Männer auf dem Gehweg. Ein Mann mit italienischem Akzent würde die drei Jugendlichen gern hart bestraft sehen, ein älterer Herr widerspricht: „Man weiß ja nicht einmal genau, was passiert ist.“
Die Ermittler bleiben bei ihrer Interpretation der Tat. Das heißt aber nicht, dass der Fall schnell abgeschlossen wird. Es kann dauern, bis Ergebnisse von der DNA-Untersuchung des Gürtels vorliegen, mit dem der 17-Jährige nach eigener Aussage angegriffen wurde. Das Ergebnis könnte dessen Darstellung der Ereignisse stützen.(Wz). ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108719402013-10-14T12:23:31+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Ein Freund: „Was da in der Straßenbahn passierte, kann sich niemand von uns erklären.“ Seine Stieftochter Nicole Zielinski (21) zu BILD: „Er war kein aggressiver Mensch. Er war sehr beliebt. Das mit der Notwehr glaube ich nicht.“ Staatsanwalt Christoph Kumpa: „Die Ermittlungen gegen den Schüler laufen nunmehr wegen vollendeten Totschlags weiter. Es ist mangels Zeugen weiterhin nicht mit Sicherheit zu widerlegen, dass der Beschuldigte dabei in Notwehr gehandelt hat.“ Eine Obduktion von L.`s Leiche wurde beantragt. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108715032013-10-14T09:43:42+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Kantholz-Angriff: Öffentliche Trauer VON TORSTEN THISSEN - zuletzt aktualisiert: 14.10.2013 - 07:21 Düsseldorf (RP). Viele haben Kerzen und Blumen am Wohnort von Massimo L. abgelegt.
Die Birkenstraße ist an diesem Sonntag eher leer, es ist kalt, die Menschen gehen schnell zu ihren Autos, zum Kiosk, zur Bank, zum Bäcker. Doch an einem Haus bleiben viele stehen – manche legen Blumen nieder, andere lesen die Briefe, die Angehörige und Freunde von Massimo L. hier hinterlegt haben.
Es sind Zeugnisse der Trauer und des Unverständnisses: "Dein wahnsinniger Tod macht uns, deine Familie und Freunde, sehr traurig. Du warst ein netter und sehr liebevoller Mensch. Wir werden dein Lachen, deine Witze, einfach alles an dir vermissen. Du hinterlässt eine Lücke in unseren Herzen", heißt es da in einem Brief, der unterschrieben ist mit: "Deine Lebensgefährtin und Stieftochter."
Blumen liegen auf dem Gehweg, Kerzen brennen. Hier lebte Massimo L. bis zum 4. Oktober mit seiner Lebensgefährtin. Bis er an jenem Abend in der Straßenbahn 707 mit drei Jugendlichen in Streit geriet. An der Haltestelle "An der Piwipp" schließlich schlug einer der Jugendlichen L. mit einem Kantholz.
Am Freitag war der Italiener verstorben. Viele der Briefe in der Birkenstraße verlangen eine Aufklärung des Falls und stellen die Version der Jugendlichen, die sich auf eine Notwehr-Situation berufen, infrage. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen. Tel.: 0211/ 8700 ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108606802013-10-12T10:50:26+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Trauer um Kantholz-Opfer Massimilano L. Von ARNO GEHRING und BARBARA KIRCHNER
DÜSSELDORF – Er hat den Kampf verloren. Massimiliano L. ist tot. Vor einer Woche war der 44-Jährige an der Haltestelle „An der Piwipp“ von einem Jugendlichen (17) mit einem Vierkantholz niedergeschlagen worden. Jetzt erlag er im Krankenhaus seinen schweren Kopfverletzungen.
Seit dem tragischen Vorfall in der Bahn war er nicht mehr aus dem Koma erwacht. Seine Leiche soll obduziert werden.
Trauer und Bestürzung bei Bekannten und Freunden. Vor einem Haus auf der Birkenstraße - hier lebte der Italiener lange Jahre - stehen Blumen, Kerzen und ein Brief: „Es ist nicht fair, wie du von uns gehen musstest. Du wirst in unserem Leben eine riesige Lücke hinterlassen.“
Auch Matthias Teine, Arbeitskollege von Massimiliano L, trauert: „Wir haben bei Mercedes gearbeitet. Massimiliano war überall beliebt. Immer hilfsbereit. Ein friedlicher Mann. Man muss ihn ziemlich beleidigt haben, bevor er so ausgerastet ist.“
Rückblick: Der alkoholisierte Italiener hatte sich vergangenen Freitag mit drei Jugendlichen in der Bahn wegen lauter Musik gestritten. Der Streit eskalierte. Beim Verlassen der Bahn schlug ein 17-Jähriger den 44-Jährigen mit einem Kantholz nieder. Koma. Schläge aus Notwehr, sagen die Jugendlichen. Massimiliano habe sie zuvor mit einem Gürtel geschlagen. Die Ermittler halten das für glaubhaft. Die Staatsanwaltschaft geht auch jetzt weiter von einer Notwehrsituation aus.
Oberstaatsanwalt Christoph Kumpa: „Ermittelt wird jetzt aber wegen vollendeten Totschlags.“
Quelle Express ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108606762013-10-12T10:48:53+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 VON HANS ONKELBACH - zuletzt aktualisiert: 12.10.2013
Düsseldorf (RP). Obwohl ein 44-Jähriger nach einer Schlägerei in der Bahn gestorben ist, wird es wohl gegen die drei jugendlichen Täter kein Gerichtsverfahren geben. Ihr Verhalten gilt als Notwehr – und anderslautende Erkenntnisse liegen nicht vor.
Der vor einer Woche bei einer Schlägerei in einer Straßenbahn schwer verletzte Massimo L. ist gestern gestorben. Nach derzeitigem Stand wird der Tod des 44-Jährigen gerichtlich nicht aufgearbeitet werden, mit einem Prozess ist nicht zu rechnen. Das sagte gestern Staatsanwalt Christoph Kumpa: Sämtliche Indizien sprechen für eine Notwehr des Jugendlichen, der den 44-Jährigen mit einem Kantholz niedergeschlagen hat, als dieser ihn mit seinem Gürtel traktierte. Kumpa sagte, wenn diese Aussage nicht durch Zeugenaussagen widerlegt werde, habe die Einschätzung der Notwehr durch die Staatsanwaltschaft Bestand, und es werde zu einer Einstellung des Ermittlungsverfahrens und damit auch nicht zu einer Anklageerhebung kommen.
Derzeit läuft gegen die drei Jugendlichen (16 und 17 Jahre alt) ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags. Bis gestern lautete der Vorwurf auf "schwere Körperverletzung".
Wie berichtet, war es am Wochenende in einer Bahn der Linie 717 in Unterrath zu dem folgenschweren Zwischenfall gekommen. Nachts hatte Massimo L. seine Partnerin von deren Arbeitsstelle abgeholt und war mit ihr in die Bahn gestiegen, um gemeinsam nach Hause zu fahren. Als ihn die Musik störte, die die drei Jugendlichen hörten, und er sie zur Rede stellte, kam es zum Streit, der schließlich in Handgreiflichkeiten mündete. Übereinstimmend sagten die drei jungen Männer aus, Massimo L. hätte vor allem einen von ihnen mit seinem Gürtel traktiert. Der Jugendliche wehrte sich und nutzte dafür ein in der Bahn liegendes Kantholz, mit dem er mehrfach auf seinen Widersacher einschlug und ihn dabei am Kopf schwer verletzte. Massimo L. fiel ins Koma. Am Tag nach der Tat stellten sich die drei Jugendlichen bei der Polizei, jeweils mit ihren Vätern und Müttern. Dort berichteten sie von ihrer Version der Ereignisse, was den Ermittlern glaubhaft erschien. Zeugenaussagen, die das Ganze bestätigen oder widerlegen könnten, gab es nicht - obwohl mehrfach dringend um Hinweise gebeten wurde, meldete sich niemand. Auch die Partnerin des Toten konnte nichts zum Ablauf sagen, weil sie die entscheidenden Sekunden nicht gesehen hatte. Irritationen verursachte allerdings das wuchtige Kantholz. Die Frage, wie es in die Bahn kam, blieb bislang ohne Antwort. Der Fahrer der Bahn gab an, er habe es zwar gesehen, aber es nicht für nötig gehalten, es sicherzustellen, sondern vorgehabt, nach Dienstzeitende zu entsorgen. Eine Kameraüberwachung gab es in dieser Bahn älterer Bauart nicht.
Quelle: RP ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108603422013-10-12T08:37:22+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/44-jaehriger-verstirbt-nach-kantholz-attacke-an-duesseldorfer-bahnhaltestelle-1.1449568 ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108559672013-10-11T16:55:37+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/polizei-sucht-zeugen-nach-toedlicher-kantholz-attacke-in-duesseldorf-id8549858.html ]]>
Tatort Bahn/Bus (Bluevelvet57)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108546872013-10-11T12:25:03+01:00Bluevelvet57"Beitrag von Bluevelvet57
Es ist gut, das die Staatsanwaltschaft weiter ermittelt, auch wenn sie derzeit von einer Notwehrsituation ausgeht. Mag der 44-jährige auch vielleicht betrunken und agressiv gewesen sein, es war eine 3:1 Situation und ob ein Kantholz gegen einen Gürtes ein probates Mittel zur Gefahrenabwehr ist, mag die Staatsanwaltschaft dann entscheiden. Nochmals danke für Deine immer guten Infos, auch in anderen Fällen, in denen ich "stiller Mitleser" bin ! ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108545152013-10-11T11:43:59+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Die Staatsanwaltschaft geht zwar nach derzeitigem Stand von einer Notwehrsituation aus, ermittelt nun aber dennoch wegen Totschlags gegen den Jugendlichen. Der 44-Jährige soll betrunken und aggressiv gewesen sein. Seine Leiche soll nun obduziert werden. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Bluevelvet57)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108544982013-10-11T11:40:22+01:00Bluevelvet57"Beitrag von Bluevelvet57
Danke fürs einstellen. Ich bin aus Düsseldorf und hatte die Info auch eben gehört und bin sehr betroffen, zumal ich die Ecke dort ganz gut kenne, da sind einige Kneipen in der Nähe, ich hoffe, es werden noch Zeugen gefunden !!! Ich bin jedoch eh der Meinung, das bei einer Situation ein Mensch mit Gürtel gegen drei, von denen einer ein Kantholz hat und damit zuschläg, eine Notwehrsituation nicht vollumfänglich gegegben ist. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108543082013-10-11T10:49:02+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
44-Jähriger verstirbt nach Kantholz-Attacke
zuletzt aktualisiert: 11.10.2013 - 10:11
Düsseldorf (RPO). Eine Woche nachdem ein 44-Jähriger von drei Jugendlichen an einer Haltestelle mit einem Kantholz angegriffen wurde, erlag der Mann nun seinen Verletzungen. Das teilte die Polizei am Freitagmorgen mit.
Der betrunkene Fahrgast hatte am Freitagabend wegen der Musik mit drei Jugendlichen in einer Straßenbahn gestritten. Dann war der Streit eskaliert.
Nach Aussage der Jugendlichen hatte der Mann sie dann beim Verlassen der Bahn mit seinem Gürtel traktiert, woraufhin einer der drei ein in der Bahn liegendes Kantholz nahm und dem 44-Jährigen mehrere Schläge, unter anderem auf den Kopf, versetzte. Seitdem lag der Italiener im Koma. Am Donnerstagabend verstarb er mutmaßlich an den Folgen seiner Verletzungen.
Ein 17-Jähriger hatte gestanden, sich mit zwei Schlägen mit dem Kantholz gewehrt zu haben. Die Ermittler gehen von einer Notwehrsituation aus. Der 44-Jährige soll betrunken und aggressiv gewesen sein. Der Ledergürtel wird nun im Landeskriminalamt auf DNA-Spuren des Jugendlichen untersucht, um seine Version und die seiner Freunde zu überprüfen.
Die Polizei bittet nochmals Zeugen, die das Geschehen am Freitagabend in der Straßenbahn und an der Haltestelle "An der Piwipp" beobachtet haben, sich unter Telefon 0211-8700 zu melden. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108502182013-10-10T16:19:48+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Rheinbahnfahrer wollte Kantholz später entsorgen VON HANS ONKELBACH - zuletzt aktualisiert: 10.10.2013
Düsseldorf (RP). Das Holzstück, mit dem ein 44-Jähriger niedergeschlagen wurde, lag im hinteren Teil des Waggons. Der Fahrer der Bahn wollte das Stück Holz erst am Ende der Fahrt im Depot entsorgen.
Im Ermittlungsverfahren gegen drei Jugendliche (16 und 17), von denen einer einen 44-Jährigen nahe der Straßenbahn mit einem Kantholz niedergeschlagen und lebensgefährlich verletzt hat, haben sich bislang keine Zeugen gemeldet. Das sagte gestern ein Polizeisprecher. Auf Aussagen von Anwesenden ist man jedoch dringend angewiesen, weil sich sonst die Beurteilung des Tathergangs ausschließlich auf die Aussagen der Jugendlichen stützt.
Denen glaubt die Polizei derzeit zwar, weitere Bestätigungen wären aber hilfreich. Wie berichtet, waren die drei mit einem anderen Mitfahrenden nachts in Streit geraten. Nach Aussage der Jugendlichen hatte der Mann sie dann beim Verlassen der Bahn mit seinem Gürtel traktiert, woraufhin einer der drei ein in der Bahn liegendes Kantholz nahm und dem 44-Jährigen mehrere Schläge, unter anderem auf den Kopf, versetzte. Seitdem liegt der Mann im Koma und wird, wenn er denn wieder aufwacht, wohl bleibende Schäden davon tragen.
Nach wie vor ist ungeklärt, wie dieses Stück Holz in die Bahn kam und warum es dort liegenblieb. Die Rheinbahn, die den Fahrer gestern nochmals befragte, erklärte dazu, die Fahrer seien zwar gehalten, herumliegende Gegenstände, zumal potenziell Gefährliche, einzusammeln. Aber man räumte auch ein, dass der Zeitdruck dies nicht immer zulasse. Manchmal kämen die Fahrer nicht dazu, am Wendepunkt die Bahn ihren vorgeschriebenen Kontrollgang zu machen.
Im aktuellen Fall jedoch hat der Fahrer bei der Polizei bereits berichtet, ihm sei das Holzstück, das auf einer Art Ablage im Heck des Waggons lag, durchaus aufgefallen. Gestern bestätigte er nochmals, er hätte sich daraufhin vorgenommen, es nach dem Ende der Fahrt im Depot zu entsorgen. Die Rheinbahn betont, der Mann habe sich keinesfalls regelwidrig verhalten.
Die Hoffnung auf eine Video-Aufzeichnung des Vorfalls, die Klarheit hätte bringen können, war schnell vom Tisch: Der in dieser Nacht auf dieser Linie eingesetzte Wagentyp ist noch nicht serienmäßig mit Kameras ausgerüstet, Aufzeichnungen gibt es also nicht. Und auch an der Haltestelle An der Piwipp (Unterrath) gibt es keine optische Überwachung. Zeugen werden daher gesucht (Telefon 8700). ]]>
Tatort Bahn/Bus (Comtesse)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108483822013-10-10T10:46:45+01:00Comtesse"Beitrag von Comtesse http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/3556684/schaffner-pruegelt-sich-mit-schwarzfahrer.html ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108480982013-10-10T09:43:29+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Kantholz-Attacke: Ermittlungen für Polizei schwierig zuletzt aktualisiert: 10.10.2013 Rees
Die Nachrichten aus dem Krankenhaus, in dem der Reeser liegt, der in Düsseldorf mit einem Kantholz niedergeschlagen wurde, sind unverändert. "Er schwebt weiter in Lebensgefahr und liegt im Koma", teilte Polizeisprecherin Susanne Heusgen gestern mit.
Auch zum Ablauf der Tat gibt es keinen neuen Erkenntnisstand, weil sich keine neuen Zeugen gemeldet haben. "Wir stecken hier in einem Dilemma, weil es zwei Versionen des Tathergangs gibt. Wir sind daher auf die Auswertung der Spuren angewiesen."
Bislang wissen die Ermittler: Drei Jugendlichen (16 und 17 Jahre alt) hatten in Düsseldorf in der Straßenbahn Musik gehört. Der angetrunkene Massimo L. hatte sich davon gestört gefühlt. Darüber gerieten sie in Streit, der schließlich außerhalb der Bahn an der Haltestelle "An der Piwipp" damit endete, dass ein 17-Jähriger mit einem Kantholz zuschlug.
Die Jugendlichen, die sich am Samstagabend im Beisein ihrer Eltern bei der Polizei meldeten, sagten übereinstimmend aus, L. habe den 17-Jährigen mit einem Gürtel attackiert. Dieser wiederum habe sich mit dem Kantholz, das er zuvor in der Bahn gefunden hatte, gewehrt. Der Rheinbahn-Fahrer hat bestätigt, dass das Holz tatsächlich schon am frühen Abend in dem Zug gelegen hat. Und Massimo L. trug, als sich Helfer um ihn kümmerten, keinen Gürtel. Diesen hatte seine Freundin bei sich. Sie sagt, ihr Freund habe ihn ihr gegeben, weil er ihm nicht gepasst habe. Sie will gehört haben, dass die Jungen zu L. noch in der Straßenbahn sagten "Komm mit raus, wenn Du Dich traust." Das bestreiten die Jugendlichen. Sie wollen sich von L. bedroht gefühlt haben, der 17-Jährige habe das Holzstück deshalb mit aus der Bahn genommen.
Erkenntnisse könnte die Untersuchung des Gürtels liefern. Sollten sich DNA-Spuren des Jugendlichen auf dem Gürtel finden, wäre das ein Beleg für die Version, dass der 17-Jährige mit dem Gürtel geschlagen wurde. "Aber wenn wir keine Spuren finden, ist das kein zwingender Beweis dafür, dass nicht zugeschlagen wurde", so Staatsanwalt Christoph Kumpa. Denn der Gürtel könnte auch getroffen haben, ohne dass DNA des Jugendlichen daran haftenblieb. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108445152013-10-09T20:51:11+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Von Pfefferspray halte ich nicht viel, stell dir vor, du musst es einer größeren Person in die Augen sprayen - da kommt auch auf dich was zurück. Und im schlimmsten Fall windet er es dir aus der Hand und macht dich damit reaktionsunfähig.
Für den Ernstfall, exklusive Fremdeinwirkung, ist ein zuverlässiges Pfefferspray, solide zu empfehlen.. ]]>
Tatort Bahn/Bus (lawine)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108444762013-10-09T20:46:54+01:00lawine"Beitrag von lawineSunnyBeatz schrieb:um sich wirklich persönlich sicher zu fühlen, hilft heutezutage meiner Meinung nach eine große Portion Selbstbewusstsein. Welcher Täter sieht es nicht gern, dass sein Opfer Angst hat?
Und niemals provozieren.
Von Pfefferspray halte ich nicht viel, stell dir vor, du musst es einer größeren Person in die Augen sprayen - da kommt auch auf dich was zurück. Und im schlimmsten Fall windet er es dir aus der Hand und macht dich damit reaktionsunfähig. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108438832013-10-09T19:55:46+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Beruflich verbrachte ich in der Vergangenheit sehr lange Zeit in Sydney/Australien (POPULATION zirka 4,5 Mio).
Das Auto als Fortbewegungsmittel, ist in Sydney absolut nicht zu empfehlen.
Den täglichen Straßenverkehr zu bewältigen, ist während der Hauptverkehrszeiten in der City, morgens und gegen Spätnachmittag, für jeden Fahrzeugführer, nur eine psychische Tortur...
Vorhandene Parkplätze sind dort gleich null und wenn, dann umgerechnet 4 Euro die Stunde für das Parking..
Als ich das erste Mal in Sydney nachts einen "Zug" nahm, hatte ich zunächst eine gewisse Besorgnis, die sich aber im weiteren Verlauf, als unbegründet darstellte, weil Sicherheitsleute, im mittleren Wagen mit den blauen Leuchten, immer gegenwärtig waren..
Permanent.
Selbst im Stadtviertel KINGS CROSS(ROTLICHTVIERTEL) von Sydney, kann jede Frau gefahrlos, noch nachts um 3.00 Uhr Ortszeit, Käse oder Milchreis, einkaufen...
Ein Pfefferspray, gehört heutzutage bei den Damen zur Grundausstattung, wie ein Lippenstift...aber entsprechend versteckt...handy-tasche... ]]>
Tatort Bahn/Bus (SunnyBeatz)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108417352013-10-09T15:39:05+01:00SunnyBeatz"Beitrag von SunnyBeatz Ich studiere in Frankfurt und muss den Weg hin und zurück auch mit Bus UND bahn (s-bahn) bewältigen jeden Tag. Jetzt im Sommer war das echt 'easy' aber hmm...jetzt wo es später hell und früher dunkel wird mache ich mir auch so meine Gedanken. 'Schwierige Stellen' die auf dem Weg liegen sind 1. die dunkle, verlassene Ostbahnhofstation an der ich oftmals längere Wartezeiten habe und 2. die Endhaltestelle an der ich ein- oder aussteigen muss...die liegt direkt am Main, überall Gebüsch und Wald :( Gerade wurde ja eine 20jährige Studentin in Mannheim vergewaltigt & ermordet :(
Dazu kommt das ich genau die Linien nutzen muss, in denen die skurielsten Leute mitfahren. In dem 1 Jahr jetzt hab ich das volke Programm erleben dürfen: von sich anschreienden Eltern mit Kind, bis hin zu absolut besoffenen und/oder zugedröhnten Pennern, die einen sogar wegen einer Zigarrette fast bis nach Hause verfolgen...alles schon gehabt.
Ich denke dieses Thema ist so intensiviert durch Medien und Co das man schon relativ sicher sein kann Mitfahrer zu haben welche ggf. einschreiten würden aber um sich wirklich persönlich sicher zu fühlen, hilft heutezutage m.M. nach nur noch ein sehr guter, intensiver Selbstverteidigungskurs (oft für Frauen - z.B. an Unis o. Fhs kostenlos), sekundenschnell erreichbares Pfefferspray und vor allem eine ordentliche Portion MUMM!
Ich arbeite und studiere selber in der Sozialarbeit/-pädagogik und soviele Fälle, gefährliche Potentiale, 'Gestörte' etc. es leider mittlerweile gibt......man weiss einfach gar nich wo man anfangen soll :( ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-2#id108416712013-10-09T15:30:00+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Massimiliano L. war am Freitagabend mit drei Jugendlichen (16-17) in der Straßenbahn in Streit geraten. Am Ende wurde er von einem der Jugendlichen (17) mit einem Vierkantholz lebensgefährlich verletzt.
Pure Gewalt, oder Notwehr (wie es die Jungen beschreiben)? „Für mich ist das keine Notwehr, wenn jemand ein Kantholz in die Hand nimmt, nimmt er schwerste Verletzungen in Kauf. Wenn er zwei Mal zuschlägt, vielleicht sogar den Tod“, sagt Roberto L. Er hat seinen Bruder mehrfach im Krankenhaus besucht. Dicker Verband, geschwollener Kopf, überall Schläuche – „ich habe wacklige Knie bekommen, als ich ihn erstmals so sah.“
Die Ermittler wissen noch immer nicht, was genau an der Haltestelle „An der Piwipp“ passiert ist. Die Jugendlichen sagen: Massimiliano L. sei auf sie mit einem Gürtel losgegangen, sie hätten sich nur gewehrt.
Massimilianos Lebensgeährtin, die an dem Abend dabei war, ließ BILD über ihre Tochter (21) mitteilen:
Massimiliano habe zu viel gegessen, den Gürtel deshalb ausgezogen. Die Jugendlichen hätten ihn bepöbelt („Du Pisser? Willst du Schläge?“). Die Schüler wiederum sagen, der 44-Jährige sei betrunken und aggressiv gewesen, habe sie verfolgt und angegriffen.
Bruder Roberto: „Ich will meinen Bruder nicht in Schutz nehmen, ich war nicht dabei. Aber hätte man das nicht von beiden Seiten anders regeln können? Warum musste es so weit kommen?“ Roberto sagt, er habe seinen Bruder nie gewalttätig erlebt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit einem Gürtel auf drei Jugendliche losgeht.“ ]]>
Tatort Bahn/Bus (z3001x)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108415602013-10-09T15:09:00+01:00z3001x"Beitrag von z3001xComtesse schrieb:Vielleicht fühlte sich der Jugendliche mit dem Kantholz bewaffnet stark genug, ne große Lippe riskieren zu können, nach dem Motto "Komm doch, wenn du dich traust!" Evtl. wäre das "Angebot" des Mit-Aussteigens sonst gar nicht erfolgt.Wenn man jemandem "anbietet" mit auszusteigen, um ihn danach ins Koma zu schlagen, ist man routiniert im Ausüben von Körperverletzungen. Das Verhalten in der StraBa ist ja letzendlich Dominanz-Verhalten nach Primatenart und proaktiv-provokativ, eben um "Opfer" anzulocken. Das ist das Muster ziemlich aller Abläufe dieser Art. "Now I got a reason to be violent". An ausgelassenes "Feiern" glaub ich da keine Sekunde. Das Opfer hat sich maximal dumm und selbstgefährdend verhalten, aber das entschuldigt die/den Täter dennoch nicht wirklich, für meinen Geschmack. Eher haben/hat sie/er Glück, dass hier Notwehr geltend gemacht werden kann. Das Konzept ging also maximal auf. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108415532013-10-09T15:08:06+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Der Rheinbahn-Fahrer hat bestätigt, dass das Holz tatsächlich schon am frühen Abend in dem Zug gelegen hatte.
Warum ist dieser Gegenstand, der im Prinzip für andere Fahrgäste obendrein zu "Verletzungen" führen kann, durch ihn aufgrund Augenscheinnahme und Sicherheitsvorschriften nicht spontan entsorgt worden? ]]>
Tatort Bahn/Bus (Comtesse)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108414332013-10-09T14:46:17+01:00Comtesse"Beitrag von Comtesse Vielleicht fühlte sich der Jugendliche mit dem Kantholz bewaffnet stark genug, ne große Lippe riskieren zu können, nach dem Motto "Komm doch, wenn du dich traust!" Evtl. wäre das "Angebot" des Mit-Aussteigens sonst gar nicht erfolgt.
Ich war nicht dabei und möchte nichts unterstellen, habe aber selbst schon einige Male vergleichbare Situationen erlebt (heißt: Ein sich körperlich überlegen Fühlender provoziert verbal einen Anderen, von dem man weiß oder ahnt, dass er sich leicht provozieren lässt, wartet nur drauf, dass der die Nerven verliert und zuschlägt, um dann einen scheinbar berechtigen Grund zu haben, ihn richtig zu vermöbeln. Wenn jemand dazwischen geht und dem weitaus größeren / stärkeren / zahlenmäßig Überlegeneren Vorwürfe macht, werden nur abwehrend die Hände gehoben und "Der Andere hat angefangen!" gerufen, da diese Leute sehr genau wissen, dass es dann reine Notwehr war. Erlebt man schon am Schulhof, solche Situationen.)
Ich weiß nicht, ob es hier so war, scheinbar wird es sich hier mangels Zeugen auch nicht beweisen lassen. Fakt scheint zu sein, dass der Verletzte den ersten Schlag verübt hat, es ist halt nur die Frage, was dem vorangegangen ist und inwiefern man mit verantwortlich wäre, wenn man eine betrunkene scheinbar leicht reizbare Person bewusst soweit bringt, dass sie einen angreift? ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108413762013-10-09T14:36:00+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
einzig und allein mit dem Hintergedanken, dann zurückschlagen zu können mit dem Kantholz?
Das Opfer war alkoholisiert(Menge?)und hätte sehr wahrscheinlich in einer "sachlich-nüchternen" Verfassung primär den akustischen Zwischenfall durch die Jugendlichen in der Bahn sinnvoller toleriert.
Fatalerweise befand sich der zurückgelassene Fundgegenstand in Form eines verlorenen Kantholzes im Abteil, so dass diese Begebenheit fast in einer letalen Tragödie endete..
Meines Erachtens war der K.o.-Schlag gegen den Kopf keine Putativnotwehr mehr, da der Täter vermutlich impulsiv entgleiste... ]]>
Tatort Bahn/Bus (Comtesse)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108409042013-10-09T13:20:22+01:00Comtesse"Beitrag von ComtesseVernazza2013 schrieb:Einer habe den Mann aufgefordert "doch mit auszusteigen". Das zusammen mit dem Kantholz in der Hand ist natürlich bemerkenswert. Einen Betrunkenen kann man durch sowas natürlich leicht provozieren. Da ist die Frage, ob der Schlag mit dem Gürtel nicht auch verbal provoziert wurde, einzig und allein mit dem Hintergedanken, dann zurückschlagen zu können mit dem Kantholz? ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108408512013-10-09T13:11:02+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
zuletzt aktualisiert: 09.10.2013
Rees . Der Zustand des Reesers ist weiter sehr kritisch. Er war an einer Haltestelle in Düsseldorf niedergeschlagen worden.
Obwohl es nach dem blutigen Streit an einer Düsseldorfer Straßenbahnhaltestelle noch eine Reihe von Ungereimtheiten gibt, gibt es aus Sicht des Staatsanwalts keine neue Sachlage. "Wir gehen weiterhin davon aus, dass der Jugendliche in Notwehr gehandelt hat", sagte Staatsanwalt Christoph Kumpa auch gestern.
Wie berichtet, war es in der Nacht zu Samstag zu einer Auseinandersetzung gekommen, bei der ein 44-jähriger Reeser durch einen Schlag mit einem Kantholz so schwer verletzt wurde, dass er im Koma liegt. Auch gestern war sein Zustand nach zwei Operationen lebensbedrohlich, so der Staatsanwalt. Als sicher gilt, dass Massimo L., sollte er je wieder aus dem Koma erwachen, nicht wieder vollkommen gesund wird.
Der Italiener hatte sich nach der Attacke erbrochen, sein Atem stand still und sein Gehirn wurde deswegen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Seine Lebensgefährtin besucht ihn täglich, wacht an seinem Bett. Polizei und Staatsanwaltschaft wollen sie noch einmal zum Hergang der Tat befragen.
Denn noch sind viele Fragen offen. Da es weder in der Straßenbahn noch an der Haltestelle Videoüberwachung gibt, ist die Polizei allein auf Zeugenaussagen angewiesen. Bislang sieht der Staatsanwalt keinen Anlass, an der Aussage der Jugendlichen zu zweifeln. Die hatten angegeben, dass der Reeser sie provoziert hätte. Er sei mit ausgestiegen und habe einen 17-Jährigen mit seinem Gürtel geschlagen. Der Jugendliche trug eine Handverletzung davon. Der Gürtel wird momentan auf DNA-Spuren untersucht, das kann dauern. Neue Zeugen haben sich noch nicht gemeldet.
Die Freundin des Reesers gibt an, dass die Provokationen von den Jungen ausgegangen seien. Einer habe den Mann aufgefordert "doch mit auszusteigen". Sie hatte noch versucht, ihren Freund zurückzuhalten. Draußen kam es dann zur Bluttat.
Bekannte von Massimo können nicht glauben, dass er selbst Täter gewesen ist. An jenem Abend hatte Massimo L. zwar getrunken. "Aber nicht so viel, dass er schwankte oder lallte oder nicht mehr Herr seiner selbst war", heißt es. Besonders tragisch: Der Reeser hatte eigentlich vor, mit dem Taxi zu fahren. Seine Lebensgefährtin aber wollte das Fahrgeld sparen. Daher stieg das Paar in die Straßenbahn. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108332272013-10-08T15:54:17+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Zumal Gaby Grass Massimo L.- anders kennt, ihn an jenem vergangenen Freitag noch anders erlebt hat: Freundlich war L. gewesen, auf gar keinen Fall aggressiv. "Massimo ist eher der Typ, der einem Streit aus dem Weg geht", sagt Grass. Nie habe sie den Mann aufgebracht gesehen. Massimo L. kommt eigentlich aus Rees, hat aber sehr häufig bei seiner Lebensgefährtin in Flingern übernachtet und arbeitete auch bei Mercedes in Düsseldorf. Auch nicht, wenn er etwas getrunken hatte. Dabei trank er selten, hatte oft Nachtschicht, nach der er seine Lebensgefährtin immer von der Arbeit abholte.
Allerdings stimmt es schon. An jenem Abend hatte Massimo L. getrunken. "Aber nicht so viel, dass er schwankte oder lallte oder nicht mehr Herr seiner selbst war." L. sei ein bisschen angetrunken gewesen, nachdem er mit Arbeitskollegen unterwegs gewesen war. Er hielt noch einen Plausch mit den Gästen der Gaststätte Hoferhof in Unterrath. Seine Lebensgefährtin, die hier als Bedienung arbeitet, war noch nicht fertig. Gemeinsam gingen sie zur Bahn, setzten sich hintereinander. Besonders tragisch: L. hatte lieber mit dem Taxi fahren wollen, seine Lebensgefährtin aber wollte das Fahrtgeld lieber sparen.
Sie liefen zur Haltestelle Unterrath, stiegen ein und sollen sich über zwei Gäste der Kneipe unterhalten haben. Zwei Stationen später, Station Eckenerstraße, stiegen die Jugendlichen ein, es soll einen Streit gegeben haben, der innerhalb von zwei Minuten – zwei Haltestellen später – so eskaliert sein soll, dass L. mit seinem Gürtel die drei Jugendlichen bedrohte, die sich genötigt fühlten, ein in der Straßenbahn liegendes Kantholz mitzunehmen, mit dem sie sich so zur Wehr setzten, dass der Mann ein paar Minuten später mehr tot als lebendig auf der Straße liegt.
Auch gestern war sein Zustand nach zwei Operationen noch lebensbedrohlich, als sicher gilt, dass Massimo L., sollte er je wieder aus dem Koma erwachen, nicht wieder vollkommen gesund wird. L. hatte sich nach der Attacke erbrochen, sein Atem stand still und sein Gehirn wurde deswegen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Seine Lebensgefährtin besucht ihn täglich, wacht an seinem Bett. Polizei und Staatsanwaltschaft wollen sie noch einmal zum Hergang der Tat befragen.
So soll es zu Provokationen und Beschimpfungen der Jugendlichen gekommen sein. Auch soll eine Gruppe Jugendlicher etwa um die Zeit in der Gegend um die Haltestelle Eckenerstraße randaliert haben, berichten Anwohner dort. Staatsanwalt Christoph Kumpa sagte gestern noch einmal, dass es momentan keinen Anhaltspunkt dafür gebe, dass es sich bei dem Schlag nicht um Notwehr gehandelt hat.
Die Tatsache, dass sich die Jugendlichen ihren Eltern anvertraut und sich gestellt hätten, spräche für sie, heißt es bei der Polizei. Allerdings stehen noch kriminaltechnische Untersuchungen aus, etwa am Gürtel von Massimo L., die die Version der Jugendlichen belegen könnten. Und es fehlen Zeugen. So ruft die Polizei noch einmal auf, sich zu melden. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108323452013-10-08T13:48:00+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Schwarzfahrer greift Kontrolleure an Von Andreas Kopietz
Auf dem Berliner Hauptbahnhof hat ein Schwarzfahrer Ticketkontrolleure angegriffen und verletzt. Erst täuschte er einen Asthmaanfall vor, dann trat er den Männern in den Rücken.
Nach einer Fahrkartenkontrolle hat ein Mann auf dem Berliner Hauptbahnhof zwei Kontrolleure angegriffen und verletzt. Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Montagnachmittag, gegen 14 Uhr. Die Kontrolleure trafen den 20-jährigen Berliner in der S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Friedrichstraße und Hauptbahnhof ohne Fahrausweis an. Er weigerte sich, seine Personalien anzugeben und versuchte stattdessen zu flüchten, als der Zug am Hauptbahnhof hielt.
Es kam zu einem Gerangel zwischen ihm und den beiden 30 und 31 Jahre alten Kontrolleuren. Während der Auseinandersetzung täuschte der 20-Jährige einen Asthmaanfall vor und warf sich auf den Boden. Als die beiden Kontrolleure Erste Hilfe leisten wollten, habe er sie unvermittelt angegriffen, sagte ein Polizeisprecher. Der Angreifer trat den Männern in den Rücken, gegen Beine und Brust und schlug ihnen mit der Faust ins Gesicht.
Beide Kontrolleure erlitten Abschürfungen und klagten über Schmerzen. Ein Fahrgast half den Kontrolleuren, den Angreifer bis zum Eintreffen der Bundespolizei festzuhalten. Die Polizei leitete gegen den 20-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen und Körperverletzung ein. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108316632013-10-08T12:08:04+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
Notwehr - was ist erlaubt? VON DETLEV HÜWEL UND ANKE KRONEMEYER - zuletzt aktualisiert: 08.10.2013 - 11:24
Düsseldorf (RP). Wie kam es dazu, dass in Düsseldorf ein offenbar angetrunkener Mann von einem Jugendlichen mit einem Kantholz niedergeschlagen wurde? Der mutmaßliche Täter spricht von Notwehr. Den Fall aufzuklären, wird nicht leicht sein - es fehlen nicht nur Zeugen, auch der Tatbestand der Notwehr ist kompliziert.
Der 44 Jahre alte Italiener Massimiliano L., der am Wochenende in Düsseldorf von einem Jugendlichen mit einem Kantholz schwer verletzt worden war, schwebt noch immer in Lebensgefahr. Er hatte sich in der Straßenbahn mit drei Jugendlichen wegen angeblich zu lauter Musik gestritten.
Er habe aggressiv und angetrunken gewirkt, berichteten später die jungen Leute der Polizei. Als sie aus der Bahn ausgestiegen seien, habe der Mann einen von ihnen mit einem Gürtel auf den Rücken geschlagen. Dieser 17-jährige Jugendliche hatte jedoch ein Kantholz in der Hand, das er nach eigenen Angaben an seinem Sitz in der Straßenbahn gefunden hatte. Der Straßenbahnfahrer hat bestätigt, dass ein Fahrgast das Holzstück dort liegen gelassen habe.
Mit diesem Kantholz schlug der 17-Jährige zweimal auf den Italiener ein – einmal auf die Rippen und einmal auf den Kopf. Massimiliano L. sank zu Boden; die Ärzte stellten bei ihm einen Schädelbruch fest. Die Polizei ermittelte zunächst wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Tags darauf stellten sich die drei Jugendlichen und erschienen mit ihren Eltern auf der Polizeiwache. Es habe sich um Notwehr gehandelt, beteuerten sie. Dies aufzuklären, wird nicht leicht sein. Noch ist nicht bekannt, ob es Zeugen des Streits in und außerhalb der Straßenbahn gibt. Die Kripo Düsseldorf ermittelt offenbar inzwischen in beide Richtungen – gegen die Jugendlichen und gegen den Italiener. Schließlich habe der Mann die drei Jungen bedroht, heißt es. "Man darf sich gegen jeden Angriff, gegen jede gefährliche Körperverletzung wehren", so Staatsanwalt Christoph Kumpa. ]]>
Tatort Bahn/Bus (bellady)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108315252013-10-08T11:41:53+01:00bellady"Beitrag von bellady
der Gewalttaten in der Öffentlichkeit....
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sich bei Migranten Frust aufbauen kann, weil sie ihr Heimatland verlassen mussten/müssen wegen dem Fehlen wirtschaftlichen Perspektiven .... ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108254782013-10-07T16:40:53+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Die Schüler, zwei 17-Jährige sowie ein 16 Jahre alter Jugendlicher, hatten die Berichterstattung in den Medien verfolgt und sich am Samstag in Begleitung ihrer Eltern gestellt. Wie viel der 44-Jährige getrunken hatte, teilten die Ermittler nicht mit. "Ein Auto hätte er nicht mehr fahren dürfen", sagte Kumpa. ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108209372013-10-06T20:15:47+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013 Einem Streit um Musik in einer Düsseldorfer Straßenbahn folgt ein Schlag mit einem Kantholz - nun liegt ein Vater mit zertrümmertem Schädel im Koma. Nach dem brutalen Geschehen an einer Düsseldorfer Straßenbahn-Haltestelle am Freitagabend hat sich der Verdächtige der Polizei gestellt - und sich auf Notwehr berufen, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag. Der 17-Jährige kam wieder auf freien Fuß. Das spätere Opfer, betrunken und aggressiv, habe ihn angegriffen und mit einem Ledergürtel geschlagen, berichteten Zeugen.
Der 44-Jährige befand sich auch zwei Tage nach der Tat in Lebensgefahr. Ärzte stuften seinen Zustand als "sehr schlecht" ein. Sollte er überleben, würden vermutlich erhebliche Hirnschäden zurückbleiben.
Auslöser des Streits: angeblich zu laute Musik
Die Lebensgefährtin des 44-Jährigen habe inzwischen eingeräumt, dass ihr Freund nicht nur betrunken, sondern auch aggressiv gewesen sei. Sie habe noch vergeblich versucht, ihn zu beschwichtigen. Die Musik der Jugendlichen sei aus ihrer Sicht auch gar nicht so laut gewesen. Die Prügelei selbst habe sie aber nicht beobachtet.
Der 17-Jährige und seine beiden Begleiter sagten aus, der 44-Jährige habe sie schon in der Straßenbahn mit seinem Ledergürtel bedroht und wegen der Musik Streit angezettelt. Deswegen habe der 17-Jährige auch zum eigenen Schutz das Kantholz aufgehoben, das zufällig in der Bahn gelegen habe. Der Fahrer der Bahn bestätigte, dass das Vierkantholz bereits geraume Zeit in dem Wagen gelegen habe.
Jugendliche hatten noch angeboten, einen Rettungswagen zu rufen
Als die Jugendlichen ausstiegen, war ihnen der 44-Jährige gefolgt, soviel scheint sicher. Dann soll er von hinten mit dem Gürtel zugeschlagen haben. Der 17-Jährige habe eine Abwehrverletzung an einem Finger, die von dem Schlag stammen soll. Nach seiner Aussage und der seiner Begleiter habe er sich umgedreht und zweimal mit dem Kantholz zurückgeschlagen - einmal gegen die Brust und einmal gegen den Kopf.
Als der Mann zu Boden gegangen war, habe man seiner zur Hilfe eilenden Freundin noch angeboten, einen Rettungswagen zu rufen, doch die Frau habe ungehalten abgelehnt. Die Jugendlichen hatten die Berichterstattung in den Medien verfolgt und sich begleitet von ihren Eltern am Samstagabend auf einer Polizeiwache gestellt. Sie hätten erschüttert gewirkt, so ein Ermittler. Die Polizei sucht weiterhin unbeteiligte Zeugen des Geschehens. Die Straßenbahn, in der die Männer in Streit geraten waren, hat keine Überwachungskamera. (dpa) ]]>
Tatort Bahn/Bus (Vernazza2013)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108205022013-10-06T19:12:06+01:00Vernazza2013"Beitrag von Vernazza2013
https://www.youtube.com/watch?v=CobV-uC9CLg ]]>
Tatort Bahn/Bus (lawine)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108204482013-10-06T19:03:48+01:00lawine"Beitrag von lawine also sollten wir jetzt die Toleranz üben, deren wir später teilhaftig sein wollen :-)) ]]>
Tatort Bahn/Bus (bellady)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108204012013-10-06T18:56:56+01:00bellady"Beitrag von bellady Da kommt mir gerade der Gedanke, wessen Hörgeräte du jetzt meinst....lach...man hört doch so oft, mit welchen Hörschäden die jungen Leute heute schon zu kämpfen haben.....vielleicht deswegen auch die laute Musik....
Und was die heutigen Jungen von uns Alten denken.......das kommt auch aufs Elternhaus drauf an...
Uns wurde auch nicht in jeder Nachrichtensendung vorgehalten, was wir für die Alten aus deren Hinterlassenschaft nacharbeiten müssen...nur ein Wort < Staatsverschuldung > .....manchmal bekommt man den Eindruck, es wird absichtlich und möglichst oft unter das Volk gebracht..... ]]>
Tatort Bahn/Bus (lawine)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108203742013-10-06T18:50:16+01:00lawine"Beitrag von lawine
ist doch noch gar nciht klar, ob die verletzungen durch den Schlag oder den anschließenden sturz ausgelöst wurden.
Ruhig Blut, bevor hier von Schlägertypen die Rede ist, erstmal die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten. ]]>
Tatort Bahn/Bus (bellady)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108203382013-10-06T18:43:02+01:00bellady"Beitrag von bellady Ja gut, dann haben die drei sich verteidigt.....aber wieso dann schlägt man dann gleich so zu....ich meine , die hätten ihn zu dritt locker auch in den Schwitzkasten nehmen können und ihm drohen, dass er von ihnen ablässt... ich meine, dass sie dann so brutal wurden...
Das sind die zwei Seiten, die diese Schlägertypen an sich haben können, saulustig..... und dann diese schnelle Wende zur Gewalt hin...
so reagiere ich nicht, wenn ich mich verteidige..... ]]>
Tatort Bahn/Bus (lawine)https://www.allmystery.de/themen/km101623-1#id108203132013-10-06T18:39:37+01:00lawine"Beitrag von lawine
und weil wir früher oder später "unsere" musik in der Bahn auch laut hören - allerdings laut hören müssenweil die Kasse Hörgeräte nimmer zahlen wird ;-))
ich denk auch gern an die Zeit als ich jung war und allerlei getan habe, was "man" nicht macht
wenn unsre Clique heut so unterwegs ist, frag ich mich manchmal: was denken die jungen Leute nur von so grau und langhaarigen alten Männern und gackernden Weibern
wäre mir früher peinlich gewesen, mit so einem Haufen unterwegs zu sein Heut freuen wir uns darüber, dass wir oft gemeinsam unterwegs sein können. Von uns können Jugendliche noch lernen:-)) ]]>