https://www.allmystery.de/themen/rss/110234Allmystery: Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und KontraFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2014-04-05T13:45:06+01:00Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Ilian)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-2#id118804292014-04-05T13:45:06+01:00Ilian"Beitrag von Ilian
Solche Pflichtpraktika während des Studiums sind in meinen Augen klar von Praktika, die man nach einem Abschluss absolviert, zu unterscheiden. Bei den einen ist man primär zum lernen da, beim anderen hat das deutlich mehr vom klassischen Arbeiten. Und eben hier ist es nötig, die Ausbeutung von "ewigen Praktikanten" durch einen Mindestlohn zu stoppen.
Wenn man dann noch in einer guten Abteilung landet und ein nettes Team vorfindet, erhält man am Ende eines Pflichtpraktikums sicher auch etwas Gratifikation. Zu der Zeit in der ich meinen Zivildienst geleistet habe bekam die Pflegepraktikantin nach ihren sechs Wochen Mitarbeit auch 30€ und eine Schachtel Pralinen. Klar, finanziell bringt das nicht wirklich etwas, aber irgendwie stellt es einen dann doch zufrieden.
Die ganz Schlauen lassen sich für's Studieren übrigens bezahlen. ;) Wikipedia: Duales Studium Wikipedia: BA-Studium ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-2#id118784352014-04-04T22:56:47+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
Der Mindestlohn gilt aber nicht für Pflichtpraktika während des Studiums, wenn die in der Studienordnung vorgeschrieben sind. Wenn du die Arschkarte ziehst, zahlt dir das Unternehmen 0€ dafür. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Helion)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-2#id118781532014-04-04T22:01:16+01:00Helion"Beitrag von HelionCrusi schrieb:Die Bundesregierung feiert den Mindestlohn - doch für längere, freiwillige Betriebspraktika könnte er das Aus bedeuten. Denn auch Praktikanten, die länger als sechs Wochen im Unternehmen sind, müssen künftig im Regelfall 8,50 Euro pro Stunde erhalten.Ist doch nur Fair. Auch Studenten, leisten Arbeit für die sie belohnt werden möchten. Ich mein, als Student leiste ich verglichen mit einem Praktikanten aus der 10. Klasse (der mal bissl Schnuppert) richtige (forschungs- und entwicklungs) Arbeit. Den Schüler, der mal ein Beruf erkunden möchte und sehen will wie es in der Firma so abläuft, ja den nicht zu bezahlen verstehe ich, aber einen Studenten aus dem 5. Semester, der was drauf hat nicht zu bezahlen verstehe ich nicht.
Außerdem finde ich es eine unverschämtheit das manche Firmen Studenten (meist aus Ingenieurs Bereich) nur deshalb aufnehmen, weil sie z. B. Matlab mitbringen. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (mostellaria)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-2#id118781162014-04-04T21:56:41+01:00mostellaria"Beitrag von mostellaria Wie ist es denn jetzt bei Azubis? Bekommen die auch Mindestlohn? Oder nur die über 18? ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118759472014-04-04T15:31:11+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünWraithrider schrieb:Er hat's auch so schon schwerer. Aber immerhin die Chance auf ne Chance. Wenn der Arbeitgeber beiden Bewerbern gleich viel zahlen muss, dann nimmt er doch nicht auf gut Glück den Schlechteren.Ich hatte Dich zuvor wohl falsch verstanden. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Wraithrider)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118759232014-04-04T15:27:42+01:00Wraithrider"Beitrag von Wraithriderkleinundgrün schrieb:Weil andere Berufe trotz vergleichbarem Einkommen vielleicht mehr Spaß machen.Wäre auch mein Grund, aber grade in den Regionen wo Mindestlohn sich auswirkt, sind vermehrt diejenigen Leute unterwegs, die noch nicht mal Bock auf Schule haben, geschweige denn auf noch mal drei Jahre Ausbildung, weil eh jeder Job scheiße ist.
kleinundgrün schrieb:Er hat es halt schwerer. Er muss dem zukünftigen Arbeitgeber eher beweisen, dass er der richtige für den Job ist.
Er hat's auch so schon schwerer. Aber immerhin die Chance auf ne Chance. Wenn der Arbeitgeber beiden Bewerbern gleich viel zahlen muss, dann nimmt er doch nicht auf gut Glück den Schlechteren. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118759012014-04-04T15:22:21+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünCrusi schrieb:Muss denn Urlaub als Student überhaupt sein? Das war eher ein Beispiel dafür, dass es eben unterschiedlich teure Orte zum Leben gibt. Und wenn man sich Ort A nicht leisten kann oder nicht leisten möchte (weil man dann auf anderes verzichten müsste), muss man u.U. Ort B zum studieren wählen. Je nach dem, welche Prioritäten man setzt.
Was studierst Du eigentlich? ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Tom.1st)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118758592014-04-04T15:15:43+01:00Tom.1st"Beitrag von Tom.1st Aber wen wunderts....hat ja auch die Arbeitgeberpartei SPD gemacht. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118758482014-04-04T15:13:53+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
Muss denn Urlaub als Student überhaupt sein? Ich begnüge mich auch damit, erstmal 5 Jahre lang nur alle 6 Monate meine Eltern zu besuchen. Irgendwann verdient man mal mehr und kann auch auf die Malediven oder sonstwo hin.
Nebenjobs sind wirklich essenziell. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118758162014-04-04T15:08:33+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünCrusi schrieb:Aber will man den Minderbemittelten jetzt verbieten in "teuere" Regionen zu ziehen und dort zu studieren?Du kannst mit wenig Geld in der Tasche auch nicht allzu oft in St. Moritz Ski fahren - da muss es eben auch eher das Allgäu sein. Oder Du suchst Dir einen lukrativen Nebenjob. Als Bardame verdienst Du in München eher mehr als in Greifswald. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118757812014-04-04T15:03:45+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
Das ist auch richtig. Aber will man den Minderbemittelten jetzt verbieten in "teuere" Regionen zu ziehen und dort zu studieren? Die können ja aufs Land ziehen. Ich studiere jetzt in Marburg. Was die Mieten da anbelangt, kann man das vergessen. Fahre jetzt jeden Tag 30Km hin und zurück, weil in der nächst kleineren Stadt die Mieten nur halb so hoch sind :D ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118757632014-04-04T15:01:05+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünWraithrider schrieb:Es stellt sich die Frage: Warum überhaupt eine Ausbildung anfangen, wenn es schon als Klofrau 8,50€/h gibt?Weil andere Berufe trotz vergleichbarem Einkommen vielleicht mehr Spaß machen.
Wraithrider schrieb: Und heißt das dann, dass sich ein schlechterer Absolvent keine Chance über das Einstiegsgehalt erkaufen kann?
Er hat es halt schwerer. Er muss dem zukünftigen Arbeitgeber eher beweisen, dass er der richtige für den Job ist.
Crusi schrieb:Wenn du mir jetzt noch mitteilst, was mir der Link sagen soll, wäre ich dir dankbar :) Erhebt die Uni keine Semesterbeiträge, oder wie? Habe jetzt keine Lust, ich durch die Hauptseite zu wühlen.
War etwas knapp, sorry.
Je anch Lage der Uni hast Du unterschiedlich hohe Lebenshaltungskosten. In München musst Du mehr für eine Wohnung bezahlen, als z.B. in Greifswald (das war nur exemplarisch, Du findest sicher auch andere Unis, in deren Nähe es bezahlbaren Wohnraum gibt). ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (rockandroll)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118757522014-04-04T14:59:26+01:00rockandroll"Beitrag von rockandrollKc schrieb: es dürfe für junge Leute keinen Mindestlohn geben, weil diese dann in die Kneipe gehen und den versaufen würden, statt eine Ausbildung zu machen.was sind das für Lappen, die hier nur ein "entweder, oder" kennen.. Die meisten meiner Kumpels einschließlich mir haben sowohl das ganze Ausbildungsgeld in die Kneipe getragen, als auch eine gute Ausbildung gemacht. ;) ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118756052014-04-04T14:37:59+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
Wenn du mir jetzt noch mitteilst, was mir der Link sagen soll, wäre ich dir dankbar :) Erhebt die Uni keine Semesterbeiträge, oder wie? Habe jetzt keine Lust, ich durch die Hauptseite zu wühlen. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118755762014-04-04T14:34:20+01:00Kc"Beitrag von Kc Das würde ich nicht einfach nur auf die Praktikanten/Volontäre/etc. abwälzen, diese Verantwortung ;)
Genauso sehe ich die Verantwortung auch bei denen, die Praktika anbieten. Ist meine Absicht nicht nur, für ein paar Wochen/Monate eine billige bzw. kostenlose Arbeitskraft zu haben, damit ich meine bezahlten Leute ,,wichtigeren Dingen¨ widmen kann, dann muss es auch in meinem Interesse sein, den Praktikanten was bei zu bringen.
Vielleicht weiss ich ja, dass der eine Mitarbeiter nächstes Jahr in Rente geht und ich also eine qualifizierte, neue Kraft brauche? Als Beispiel.
Auch der Anbieter von Praktika sollte sich entsprechend engagieren.
Ein absolutes Unding und regelrecht beleidigend fand ich den Standpunkt einiger konservativer Politiker und Marktliberaler, die meinten, es dürfe für junge Leute keinen Mindestlohn geben, weil diese dann in die Kneipe gehen und den versaufen würden, statt eine Ausbildung zu machen.
Finde ich unglaublich, solch eine Einstellung. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Wraithrider)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118755672014-04-04T14:33:35+01:00Wraithrider"Beitrag von WraithriderCrusi schrieb:Den Mindestlohn sollten wirklich nur ungelernte Hilfskräfte erhalten, aber heutzutage ist so ein Stundenlohn ja sogar bei Facharbeitern üblich...Es stellt sich die Frage: Warum überhaupt eine Ausbildung anfangen, wenn es schon als Klofrau 8,50€/h gibt? Und anderer Seits: Sind die logische Konsequenz verschiedene Mindestlöhne je nach Ausbildung? Und heißt das dann, dass sich ein schlechterer Absolvent keine Chance über das Einstiegsgehalt erkaufen kann?
A propos Klofrau... werden die Klos ab 2015 überhaupt noch geputzt? Gehen wir dann noch zum Friseur? Wird der Kassierer durch einen Automaten ersetzt? ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118755492014-04-04T14:31:54+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünCrusi schrieb:Wer geht denn mal auf das Problem mit den Lebenserhaltungskosten ein?http://www.uni-greifswald.de/ ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (FrauLehrerin)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118755202014-04-04T14:28:12+01:00FrauLehrerin"Beitrag von FrauLehrerin :troll: ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118754972014-04-04T14:25:06+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
:cry: ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (bmo)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118754372014-04-04T14:08:30+01:00bmo"Beitrag von bmo
Das liegt aber oft auch an der Person selbst die das Praktikum machen will. Wenn man nicht deutlich macht was man will endet man als Kopierer. Am besten alles vorher klären.... Da muss man halt mal den vorgesetzten/schichtführer nerven das man da mal hin will dies sehen will. Wenn man den Mund nicht auf bekommt ist es wirklich so das man einfach nur zeit verschwendet. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118754232014-04-04T14:04:38+01:00Kc"Beitrag von Kc Wenn die Firma keinen menschlichen Kopierer und Kaffeeholer will, der ,,überbezahlt¨ ist, dann sollte sie eben zusehen, dass der Betreffende was sinnvolles tut.
Praktikanten, Trainees, Volontäre - das sind bisher oftmals billige Arbeitskräfte, die ausgebeutet werden, ohne wirklich etwas zu lernen.
Dann soll man ihnen noch wirklich nützliche Aufgaben geben.
Ich bin jedenfalls klar der Meinung: Man muss von ehrlicher, anständiger Arbeit auch einen gewissen, guten Lebensstandard pflegen können in Deutschland. Muss nicht jedes Mal ein Karibikurlaub rausspringen oder 2 große Autos.
Aber gesellschaftliche Teilnahme muss grundsätzlich möglich sein und man sollte auch nicht trotz harter, anspruchsvoller Arbeit jeden Cent dreimal umdrehen müssen.
So etwas muss Deutschland sich leisten, seit Jahrzehnten gibt es doch nur das Gerede:,,Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft!¨
Abwanderungen gibt es sowieso, zahllose Unternehmen produzieren bereits seit langem in Asien. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118754182014-04-04T14:03:52+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
Bezahlung für "Minipraktika" (also bis zu 2 Wochen) muss nicht sein! Die kann man auch so irgendwie überbrücken und sei es mittels Dispokredit.
Aber alles ab 3 Wochen sollte bezahlt werden. Mindest 400-450€ pro Monat! So wie es bei den Minijobs auch üblich ist. Irgendwie wird bei der Diskussion nicht daran gedacht, dass man während des Praktikums Miete und Nahrung zahlen muss...
Schüler und Auszubildende, die noch bei den Eltern wohnen, oder SchülerbaföG bekommen, brauchen auch keine Vergütung. Ganz einfach. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (bmo)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118753992014-04-04T14:00:11+01:00bmo"Beitrag von bmo
Klar bei vielen ist das nur eine Gewinn Schmälerung, aber bei anderen wird es eine Abwanderung bedeuten. Da muss man sich die frage stellen ob man solche wirtschaftlichen Zweige überhaupt will. Aber Geld für ein Praktikum zu verlangen ist bei kurzen Aufenthalten Unsinn. Bei längeren praktikas sollte man dann schon im Vorfeld klären wie das mit der Bezahlung aussieht. Z.b. das man sich nach 4 Wochen hin setzt und rückblickend die zeit vergütet und für die restliche einen festen Stundensatz nimm, der aber gerechtfertigt ist. Nicht 8,50€ für einen menschlichen Kopierer oder kaffeholer. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg110234-1#id118753972014-04-04T13:59:35+01:00Kc"Beitrag von Kc Wie feinsinnig :troll:
Ich denke, es sollte klar sein, dass ich alle angesprochen habe, die einen regulären Job besitzen.
Ob man das jetzt wieder ,,schlauerweise¨ zerpflücken muss, indem man sich entsprechende Beispiele raussucht, stelle ich jetzt mal in Frage ;) ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (CthulhusPrison)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118753792014-04-04T13:55:22+01:00CthulhusPrison"Beitrag von CthulhusPrisonKc schrieb:Ich bin der Überzeugung, dass es ein MINIMUM an Bezahlung für ALLE Arbeitenden geben sollte.Sollte einer der als Strafe Sozialstunden erhält eine Bezahlung für seine Arbeit erhalten? Das würde ja schon mal das ALLE ausschließen. ;) ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118753732014-04-04T13:53:34+01:00Kc"Beitrag von Kc ,,Arbeit um jeden Preis¨ kann nicht die Lösung sein.
Denn dies öffnet Ausbeutung Tor und Tür. Statt sich immer wieder den ,,allgemeinen Gesetzen des Marktes¨ zu unterwerfen sollte man zur Sozialen Marktwirtschaft zurückkehren, mindestens.
Mit ,,Arbeit um jeden Preis¨ und der Drohung des Arbeitsplatzabbaus wird standardmäßig von Wirtschaftsradikalen gedroht ;)
In Wahrheit geht es allen maßgeblichen Akteuren ausschließlich um möglichst hohe Gewinne für sich selbst. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (aseria23)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118753602014-04-04T13:50:23+01:00aseria23"Beitrag von aseria23
Wer hat Anspruch auf 8,50 Euro brutto in der Stunde? Grundsätzlich alle Arbeitnehmer in sämtlichen Branchen. Dazu zählen auch Personen, die mit einem Werkvertrag arbeiten. Aber es gibt trotzdem Ausnahmen.
Aha! Wer geht leer aus? Langzeitarbeitslose in den ersten sechs Monaten, in denen sie auf einer neuen Stelle arbeiten. Als langzeitarbeitslos gilt, wer offiziell ein Jahr lang arbeitslos war. Zuletzt waren das rund eine Million Personen.
Und wer muss noch verzichten? Zum einen Lehrlinge und ehrenamtlich Tätige. Sie sind keine Arbeitnehmer. Außerdem profitieren Jugendliche unter 18 Jahren nicht von den 8,50 Euro. Damit will die Bundesregierung verhindern, dass junge Erwachsene eine Ausbildung verschmähen, weil ihnen ein okay entlohnter Schülerjob wichtiger ist.
Etwas knifflig wird es bei den Praktikanten: Jugendliche, die ein Pflichtpraktikum für die Schule, im Rahmen der Ausbildung oder für das Studium absolvieren, haben keinen Anspruch auf 8,50 Euro. Wer freiwillig zur Orientierung für eine Lehre oder ein Studium oder ausbildungs- oder studienbegleitend ein Praktikum absolviert, hat zumindest in den ersten sechs Wochen keinen Anspruch auf den Mindestlohn. Danach schon.
Wieviele werden profitieren? Nach unterschiedlichen Studien gab es 2012 zwischen 5,2 und 6,6 Millionen Beschäftigte, die für weniger als 8,50 Euro in der Stunde gearbeitet haben. Bundesarbeitsministerin Andreas Nahles (SPD) geht davon aus, dass zum 1. Januar 2015 erst einmal 3,7 Millionen Menschen mehr Geld verdienen werden.
Ab wann gilt das ganze? Eigentlich ab 2015. Allerdings kann es in einzelnen Branchen bis 2017 dauern. Aber nur, wenn in diesen Branchen Tarifverträge existieren und sich repräsentative Tarifpartner darin auf Löhne von weniger als 8,50 verständigt hatten. Außerdem ist eine Voraussetzung, dass dieser Lohn bundesweit gilt. Das ist etwa in der Leiharbeit der Fall. Oder bei den existierenden Branchenmindestlöhnen.
Was soll denn diese Regelung? So sollen sich Arbeitgeber Schritt für Schritt auf höhere Löhne einstellen können. Laut Bundesarbeitsministerium möchte jetzt etwa auch die Taxibranche noch schnell einen Tarifvertrag abschließen, um so erst ab Januar 2017 8,50 Euro bezahlen zu müssen.
Wer kontrolliert, ob Mindestlöhne gezahlt werden? Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit, die beim Zoll angesiedelt ist. Das Bundesarbeitsministerium hat angekündigt, das Personal aufzustocken. Um wieviele Personen, ist noch unklar. Auch Telefonhotlines, bei denen Beschäftigte Mindestlohnverstöße melden können, waren im Gespräch.
Werden Verstöße bestraft? Ja. Strafen schwanken je nach Art des Verstoßes zwischen 30.000 und 500.000 Euro.
Wann und wie wird der Mindestlohn erhöht? Frühestens ab 2018. Eine sogenannte Mindestlohnkommission, die sich das erste Mal Mitte 2017 zusammen setzt, soll dafür Vorschläge liefern. In ihr werden jeweils drei stimmberechtigte Mitglieder von den Arbeitgebern und von den Gewerkschaften sitzen. Zudem noch Wissenschaftler ohne Stimmrecht. Die Kommission muss Beschlüsse mit einfacher Mehrheit fällen. Im Zweifel entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Auf ihn müssen sich die Tarifpartner gemeinsam einigen. Können sie das nicht, benennt jede Seite einen Vorsitzenden. Sie wechseln sich dann an der Spitze ab.
Wird die Arbeitslosigkeit steigen? Das Bundesarbeitsministerium sagt: Nein. Denn: schon jetzt existieren in Deutschland 16 Branchenmindestlöhne. Etliche davon wurden in ihrer Wirkung genauer untersucht. Das Ergebnis: sie haben keine Arbeitsplätze vernichtet. Auch die Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass Mindestlöhne in der Summe keine Arbeitsplätze kosten. Allerdings werden Betriebe, die ihr Geschäftsmodell allein auf Dumpinglöhne gründen, untergehen. Dafür könnten sich neue Unternehmen am Markt etablieren. Damit ein Mindestlohn keine Jobs kostet, sind aber gute Kontrollen wichtig. Denn wer den Mindestlohn unterläuft, verschafft sich Wettbewerbsvorteile – das kann genau solche Unternehmen in die Pleite treiben, die die 8,50 Euro bezahlen.
Was steht noch im Gesetz? Zwei Dinge, die die Position von Beschäftigten stärken. Zum einen soll es künftig einfacher werden, für weitere Branchen Mindestlöhne zu erlassen, die über 8,50 Euro liegen. Das geht aber nur, wenn sich Arbeitgeber und Gewerkschaften darüber einig sind. Außerdem soll es künftig auch einfacher möglich sein, einen existierenden Tarifvertrag für allgemeinverbindlich zu erklären. So könnte etwa ein Tarifvertrag im Einzelhandel eines Bundeslandes künftig für alle Einzelhandels-Beschäftigten dieses Bundeslandes gelten – egal, ob diese bisher von einem Tarifvertrag und seinen (besseren) Vorgaben erfasst wurden.http://www.taz.de/Gesetzentwurf-zum-Mindestlohn/!136069/ ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118753582014-04-04T13:49:57+01:00Kc"Beitrag von Kc Ich bin der Überzeugung, dass es ein MINIMUM an Bezahlung für ALLE Arbeitenden geben sollte. Genauso, wie etwa grundlegende Menschenrechte für ALLE Menschen gelten sollen.
Für ehrliche, gute Arbeit sollte es auch eine ehrliche, gute Bezahlung geben, statt immer nur den Götzen Gewinn anzubeten.
Weiss ich nicht, ob das sozialistisch ist ;) ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (bmo)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118753552014-04-04T13:49:26+01:00bmo"Beitrag von bmo
Ed gibt Branchen die sind an der Grenze der Rentabilität und da werden definitiv Arbeitsplätze bzw. Wirtschaftszweige Flöten gehen. In welchem Ausmaß ist eine andere frage. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (CthulhusPrison)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118753492014-04-04T13:48:03+01:00CthulhusPrison"Beitrag von CthulhusPrisonKc schrieb:Gleicher Mindestlohn für alle!Höre ich da etwa sozialistische Tendenzen raus? :o: So in der Art: "Alles für alle und zwar umsonst"? ;) ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (bmo)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118753412014-04-04T13:46:27+01:00bmo"Beitrag von bmo
Aber bei dem 2 Wochen Praktikum hast du was geleistet? Das unternehmen gewährt dir einen Einblick. Es ist auch für die arbeiter anstrengend immer einen Praktikanten zu betreuen.
Finde es richtig das du kein Geld bekommen hast. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (CurtisNewton)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118753372014-04-04T13:45:53+01:00CurtisNewton"Beitrag von CurtisNewton Daher bin ich gegen einen Mindestlohn für Praktikanten. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118751392014-04-04T13:04:59+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
650€ sind nicht wenig. Vor allem, wenn man allein lebt und studiert. Da reicht dann ein einzelnes Studentenzimmer irgendwo. Kostet ca 250€ inkl. Heizung, Strom, Wasser, Internet. Bloß lebe ich jetzt mit meinem Partner zusammen. Und der studiert auch unter gleichen Voraussetzungen. Natürlich bemühen wir uns um Nebenjobs. Aber meist sind die Arbeitszeiten (verständlicherweise) nicht vereinbar mit meinem Stundenplan... oder es werden Leute gesucht, die bereits Erfahrungen in dem angebotenen Bereicht haben. Da hilft keine super Motivation allein.
@all Übrigens weiß ich noch von einem Pflichtpraktikum zu Schulzeiten. Ich habe mein Praktikum (nur 2 Wochen) sogar bei einer Bundesbehörde (ein Wasserstraßen-Neubauamt) abgeleistet und keinen Cent dafür gesehen. Als Schüler braucht man auch kein Geld, da wird man von den Eltern durchgefüttert. Aber die fehlende Bezahlung war für mich sooo unmotivierend. Es verdarb mir den ganzen Spaß an der Sache... Und wenn es nur 20€ gewesen wären, ein symbolisches Gehalt sozusagen. Gerade weil ich von anderen Schülern wusste, dass sie 7€/std. bei anderen Betrieben erhielten. Aber das kann auch am fehlenden Taschengeld, dass ich von meinen Eltern nie bekommen hatte, gelegen haben. Vielleicht schraubt das die Erwartungshaltung zu hoch.
@kleinundgrün Quasi die Minijobs als Praktikumsersatz. Finde ich legitim, anders macht man es jetzt ja auch nicht. Aber man ist auf das Geld angewiesen und jobbt nicht allein, weil man Erfahrungen sammeln möchte. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118751212014-04-04T13:02:12+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrün
Stimmt, das habe ich doch glatt überlesen.
Aber das ist eben der springende Punkt. Wie soll eine solche Differenzierung statt finden?
Außerdem hast Du doch die Möglichkeit, in einem nichtstudienbezogenen Bereich Geld zu verdienen. Kellnern z.B. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118751062014-04-04T12:58:19+01:00Kc"Beitrag von Kc Gleicher Mindestlohn für alle!
Der einzige Grund für die Versuche, dies zu verweigern, ist pure Profitgier von Lobbyisten und Akteuren, die blind dem Kapitalismus huldigen.
Sie fürchten sich davor, mal etwas weniger Gewinn auf die Schnelle zu machen, vor allem davor, weniger Profit für sich persönlich herausschlagen zu können.
Anständige, ehrliche Arbeit muss auch anständig bezahlt werden. Hier setzt der Mindestlohn das Minimum!
Das ganze Geseiere von wegen:,,Das wird Arbeitsplätze kosten, buhuu, der deutsche Wirtschaftsstandort wird gefährdet, heul..." ist nichts weiter, als eine Nebelkerze.
In Wahrheit geht es um Profit und fast religiösen Eifer pro Marktradikalismus. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (schleim-keim)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118750802014-04-04T12:48:05+01:00schleim-keim"Beitrag von schleim-keim was passiert aber, wenn man in 6 Monaten keine Anstellung findet? Weiß nicht, wie es bei dir ist, aber wenn bei mir der Gerichtsvollzieher kommen würde, würde er mir wahrscheinlich noch was zustecken und weinend wieder gehen ;-) und dann gibts hartz. und dann kann man suchen. Will sagen: man wird wegen Schulden nicht totgeschlagen. ;-) och, 650€ im Monat finde ich schon recht viel. Muss derzeit mit erheblich weniger leben. Aber da zu vergleichen ist schwierig, das kommt auch immer auf den Standort an. Bei mir sind beispielsweise die Mieten spottbillig, das würde aber ein Student in Heidelberg oder München ganz anders beschreiben.
@kleinundgrün "in manchen nicht, in manchen schon" ich kann nur von meinen Erfahrungswerten ausgehen und würde behaupten, das was bisher für mich als Prakikanten ausgegeben wurde, würde nichtmal für die große Ritterburg von Lego reichen (etwas überspitzt und merkwürdig formuliert)^^ ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118750492014-04-04T12:41:22+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
Das ist richtig und das habe ich ja in meinem Eingangspost auch erwähnt. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118750412014-04-04T12:39:31+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrün
Du musst auch die andere Seite sehen: Welchen Nutzen hat ein Student, der ein 6-wöchiges Praktikum absolviert für das Unternehmen. Primär dienen diese Praktika dazu, das Unternehmen kennen zu lernen - oder nicht?
schleim-keim schrieb:Mag die Ausrede, Prakikanten würden sogar Kosten verursachen, garnichtmehr hören.
Aber in manchen Fällen stimmt das einfach. Es müssen Ressourcen des Unternehmens darauf verwandt werden, ohne dass das Unternehmen viel davon hat. In manchen Fällen ist das sicher anders, wenn der Praktikant als billige Arbeitskraft missbraucht wird. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118750382014-04-04T12:38:44+01:00Crusi"Beitrag von Crusischleim-keim schrieb:Ich hatte in der letzten Zeit durch Bekannte auch etwas Kontakt mit dem Studienkredit und musste feststellen, dass es ein recht humanes System ist. Sicherlich nicht so magenschmeichelnd wie Bafög, aber unter der Maßgabe, dass man nach dem Studium mal arbeiten gehen wird, durchaus gemütlich zurückzahlbar.Jahaaa... das stimmt soweit, da gebe ich dir recht. Mit der Problematik, dass man nach Studienabschluss innerhalb von 6 Monaten eine feste Beschäftigung finden muss, die auch soviel abwirft, dass man die Raten+Zinsen abbezahlen kann :D Dann muss man nicht nur für Miete und Lebenserhaltungskosten aufkommen, sondern zusätzlich noch für die Kredittilgung. Zugegebenermaßen habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht, wie ich den Kredit nach dem Abschluss abbezahlen soll und kann. Man verlässt sich eben darauf, dass Akademiker gleich in besser bezahlte Stellen reinrutschen. Aber irgendwie doch ein wenig schizophren, wenn man als Akademiker anfangs von Praktikum zu Praktikum springen muss. Das habe ich nicht bedacht. Man wird doch nur mit Glück ein halbes Jahr nach Studienabschluss gleich eine Festanstellung bekommen. Aber dafür gibt es dann ja HartzIV, Lach :D In solchen Fällen zahlt der Staat also den Studienkredit ab. Dann ist das ja quasi eine indirekte (wenn auch eher ungewollte) BaföG-Förderung.
@schleim-keim @Milano Übrigens sprechen wir auch immernoch vom Mindestlohn! D.h. zum Leben zu viel, zum Sterben zu wenig. Was ist, wenn nichtmal dieser Mindeslohn ausreicht, um Miete und Essen zu zahlen? In Ballungsgebieten beispielsweise. Wie gesagt, ein Student hat keinen Anspruch darauf, irgendwie beim Staat aufzustocken.
Und der Studienkredit ist auf max. 650€ pro Monat begrenzt.
Den Mindestlohn sollten wirklich nur ungelernte Hilfskräfte erhalten, aber heutzutage ist so ein Stundenlohn ja sogar bei Facharbeitern üblich...
Mit dem Mindestlohn als Allheilmittel habe ich auch noch Zweifel... ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (schleim-keim)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118750032014-04-04T12:28:11+01:00schleim-keim"Beitrag von schleim-keim Da decken sich unsere Erfahrung betreffs des Beanspruchens von Praktikanten. ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (schleim-keim)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118750002014-04-04T12:26:55+01:00schleim-keim"Beitrag von schleim-keim
Ich hatte in der letzten Zeit durch Bekannte auch etwas Kontakt mit dem Studienkredit und musste feststellen, dass es ein recht humanes System ist. Sicherlich nicht so magenschmeichelnd wie Bafög, aber unter der Maßgabe, dass man nach dem Studium mal arbeiten gehen wird, durchaus gemütlich zurückzahlbar.
Ganz allgemein zu dem Thema gesprochen wäre ich auch dafür, dass JEDE Tätigkeit in irgendeiner Art und Weise vergütet wird. Keine unbezahlten Probezeiten und Praktika mehr. Mag die Ausrede, Prakikanten würden sogar Kosten verursachen, garnichtmehr hören. Habs v.A. im Sozialen Sektor oft erlebt, dass Praktikanten für umme eine Entlastung waren.
Klar, das ist schwierig für kleine Unternehmen. Andererseits erwarten im Umkehrschluß kleine Unternehmen von Leuten, die höchstwahrscheinlich auch kein monströses finanzielles polster haben, dass sie für nix arbeiten gehen. Beknackt. Genau wie beim Mindeststundenlohn. Komme aus der überaltertsten Ecke Deutschlds. Die jungen Menschen ziehen Reihenweise ab und die kleinen und mittelständischen Unternehmen haben meist kaum die Chance, zu bestehen. Bin schon reichlich gespannt, welchen Impact der Mindestlohn auf unsere Ecke hat. Ich schätz mal, dass er nicht zu mehr Wohlstand führen wird.(Was nicht heißt, dass ich generell gegen einen Mindestlohn wäre) ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Milano)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118749952014-04-04T12:26:11+01:00Milano"Beitrag von Milano
Welche mit größerem Umsatz sollten ihre Praktikanten definitiv finanziell unterstützen. Bei kleineren Betrieben finde ich es sowieso schon lobenswert, dass sie überhaupt Chancen auf Praktika bieten.
Und aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen: Als Praktikant ist man der größte Depp im Betrieb und muss am besten alles machen, während die alt eingesessene Belegschaft Kaffee trinkt. Von daher kann man je nach Leistung und Engagement ruhig was springen lassen ]]>
Gesetzlicher Mindestlohn für Studenten? - Pro und Kontra (Crusi)https://www.allmystery.de/themen/mg110234#id118749062014-04-04T12:02:49+01:00Crusi"Beitrag von Crusi
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mindestlohn-fuer-praktikanten-gefaehrdet-betriebspraktika-a-962404.html
Die Bundesregierung feiert den Mindestlohn - doch für längere, freiwillige Betriebspraktika könnte er das Aus bedeuten. Denn auch Praktikanten, die länger als sechs Wochen im Unternehmen sind, müssen künftig im Regelfall 8,50 Euro pro Stunde erhalten.
Darin geht es um den neuen gesetzlichen Mindestlohn, der ab voraussichtlich 2017 auch für Studenten und Auszubildende und insbesondere allgemein für freiwillige Praktika die länger als 6 Wochen andauern, gelten soll. Bisher ist gesetzlich noch nichts festgeschrieben. Die Gültigkeit des Lohns kann also noch für weitere Personengruppen ausgeweitet oder sogar eingegrenzt werden.
In diesem Spiegel-Artikel steht, dass Schüler, Pflichtpraktika (und somit auch Schülerpraktika) vom Mindestlohn ausgenommen werden sollen. Weiterhin las ich in den Leserkommentaren, dass sehr viele Unternehmer zukünftig ihre angebotenen Praktikumsplätze einstampfen wollen, weil sie es nicht einsehen, Praktikanten auch noch für eine erbrachte Arbeitsleistung zu bezahlen. Argumentiert wird dabei mit fehlendem Mehrwert den die Praktikanten erbringen und die anfallenden Kosten für einen beaufsichtigenden Meister. Arbeitserfahrung sei schon Entlohnung genug, so meinen führende Firmenleiter.
Was meinen Die Allmyaner dazu?
Ich kann nachvollziehen, dass besonders kleine Unternehmen keinen Mindestlohn zahlen können. Auch in der Medien- und Kreativbranche wird das wahrscheinlich nicht möglich sein. Vielleicht sollte der Staat diese Fälle in der Gesetzgebung berücksichtigen?
wenn man Glück hat, dann lernt man innerhalb eines 1-6 monatigen Praktikums wirklich viel dazu und bekommt danach sogar eine (befristete) Festanstellung! Natürlich erzeugt ein Praktikant Aufwand und Kosten in einem Unternehmen - wenn man denn nicht nur Kaffee kochen und Dokumente abheften darf. Es gibt aber wie bereits erwähnt einige schwarze Schafe unter den Unternehmen, die Studenten und ausstudierte Akademiker unter dem Deckmantel des freiwiligen Praktikums ausbeuten! Es wird mit einer möglichen Festanstellung nach den langen Praktika gelockt, aber nach dieser Zeit wird meist das nächste Opfer ausgenutzt und die Anstellung bleibt ein Fantasiegebilde. Und viele Unternehmer scheinen die Praktika mit der Probezeit zu verwechseln. Erst innerhalb dieser 6 Monate sollte man sich doch bewähren müssen, oder habe ich da was falsch verstanden? Dient ein Praktikum nicht zum Kennenlernen von Berufsbranchen und sammeln von ersten, zwanglosen Arbeitserfahrungen?
Was mir eigentlich am Wichtigsten bei dieser Thematik ist, im Folgenden:
Der Staat will, dass viele Menschen einen akademischen Abschluss machen, er will "Fachkräfte". Dafür stellt er BaföG zur Verfügung. Wie aber sollen die jungen Menschen, die eben KEINEN BaföG-Anspruch haben (sei es, wegen Überschreitung der Regelstudienzeit, einem zu hohen Einkommen der Eltern oder Sonstigem) die von der Studienordnung der Unis vorgegebenen Pflichtpraktika überhaupt finanzieren, wenn alles unter 6 Wochen entweder UNBEZAHLT sind oder nur weniger als 200€ im Monat abwerfen? Nur mal so zum Verständnis: In der Regel steht einem nicht-baföG-berechtigten Studenten KEINERLEI Unterstützung seitens des Staates zu! Nichteinmal Wohngeld oder Sozialhilfe, von HartzIV ganz zu schweigen...
Wenn man nicht reich ist, oder sich horrend hoch verschuldet mittels Studienkredit (bin selbst betroffen), sieht es schlecht aus mit der Finanzierung des Lebensunterhalts. Miete und Essen wollen auch bezahlt werden, liebe Unternehmeschaft! Und man kann als Student oder Auszubildender schlecht noch in dieser Zeit einem Nebenjob nachgehen, wenn man während der Praktika eine 40 Stunden-Woche ableisten soll! Viele Studenten müssen ja nebenbei sogar noch die ein oder andere Hausarbeit schreiben. Da bleibt doch nur das Fazit: Nur die Oberschicht oder 1,0er Abiturienten dürfen zukünftig studieren und dazu noch unbezahlte Praktika ableisten.
Warum denken die Unternehmer nicht an sowas? Es muss ja kein Mindestlohn für ein Praktikum sein. Aber wenn es einen Monat dauern sollte, dann wäre es schön, wenn man am Monatsende 400-450€ Netto für die Miete erhält.