https://www.allmystery.de/themen/rss/118734Allmystery: Konflikte global - Jetzt und in ZukunftFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2015-05-20T18:26:00+01:00Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143310742015-05-20T18:26:00+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerGlünggi schrieb:Momentan haben wir viel russisches und chinesisches Geld in Südamerika. Das wird sich auch Weltpolitisch bemerkbar machen.Interessant...und Brasilien hat wirklich viel Potenzial. Wobei 53 Mrd. nicht besonders viel Geld sind wenn man sich die wesentlichen Vereinbarungen um Öl und Eisenerz ansieht. Es ist nicht uneigennützig, aber auch nicht vorwiegend ausbeuterisch. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Glünggi)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143278592015-05-20T08:39:58+01:00Glünggi"Beitrag von Glünggi
Die Investitions-, Kredit- und Handelszusagen im Wert von 53 Milliarden Dollar sind ein Rekord für Lateinamerika. Insgesamt wurden 35 Übereinkünfte unterzeichnet.
Doch auch in den Süd Süd-Beziehungen schaffen die Chinesen damit eine neue Dimension. Erst letzte Woche hatten sie in Indien Zusagen für 22 Milliarden gemacht, also weniger als die Hälfte dessen, was jetzt für Brasilien herausschaut.
Brasilien steuert auf eine Rezession zu, die Regierung muss die Staatsausgaben um 26 Milliarden Dollar senken. China, das auch nicht mehr boomt, kämpft gegen grosse Überkapazitäten im Kapitalgütersektor. Die Aufträge aus Brasilien werden mithelfen, diese bis zu einem gewissen Mass abzubauen.
http://www.srf.ch/news/international/china-investiert-massiv-in-brasilien Momentan haben wir viel russisches und chinesisches Geld in Südamerika. Das wird sich auch Weltpolitisch bemerkbar machen. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143263572015-05-19T22:15:38+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinKonflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143256512015-05-19T20:22:39+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerGlünggi schrieb:Sicher ist eine gemeinsame Sprache von Vorteil.. ich halte sie nur nicht für elementar wichtig.Elementar wichtig ist sie sicherlich nicht, doch ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor.
Klar, die Entstehung fand ganz anders statt. Ich wollte auch eher darauf hinaus, das das gewissermassen erzwungene Konzept "EU" möglicherweise gar nicht so erfolgversprechend ist weil es an gewissen entscheidenden Punkten nach wie vor hapert. Die Sache mit Griechenland ist beispielsweise sehr schlimm für den ursprünglichen Gedanken einer Union. Entweder man ist sich einig und geht den Weg gemeinsam, oder man ist sich nicht einig und geht getrennte Wege - doch offensichtliche Unentschlossenheit höhlt die Idee aus. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143256252015-05-19T20:18:24+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinKonflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143256192015-05-19T20:17:17+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerFedaykin schrieb:Na eher weniger, ein König hat alle anderen Unteworfen und ein Kaiserreich geschaffen.Nun, dennoch wurden gerade zu dieser Zeit sehr wichtige Grundsteine für die weitere Entwicklung gelegt. Konflikt = Entwicklung. China war schon damals sehr einflussreich - und gross. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Saul)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143256102015-05-19T20:15:38+01:00Saul"Beitrag von SaulChefheizer schrieb:Wie werden sich die Konflikte der Zukunft also von den derzeitigen unterscheiden, und welche Verschiebungen wird es möglicherweise geben?@evolux Du müsstest es doch wissen. Schau dir die Menschen der verschiedenen Länder dieser Erde an. Es ist ähnlich dem, was mit den Tieren passiert. Da gibt es "Legebatterien", "Bodenhaltung" und "Freilandhaltung". Ist ein Gelände zu klein, wird eingespart oder mit dem Nachbarn "gekämpft".... ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Glünggi)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143256052015-05-19T20:14:23+01:00Glünggi"Beitrag von Glünggi
Sicher ist eine gemeinsame Sprache von Vorteil.. ich halte sie nur nicht für elementar wichtig. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143255982015-05-19T20:11:39+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerGlünggi schrieb:Sprache halte ich für überbewertet... siehe Schweiz. Weil in der Schweiz verschiedene Sprachen nebeneinander existieren? Ich finde das die Sprache ein sehr grosses Hindernis sein kann - in der Schweiz ist es speziell, und man sieht es auch am Stellenmarkt dort. Sprachliche Vereinheitlichung ist ziemlich komfortabel, gerade auch in Zeiten des Fachkräftemangels würde das die Personalsuche etwas vereinfachen. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143255922015-05-19T20:09:42+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinChefheizer schrieb:Einen Verbund aus mehreren miteinander verfeindeten Königreichen in die Jetztzeit zu retten haben sie geschafftNa eher weniger, ein König hat alle anderen Unteworfen und ein Kaiserreich geschaffen. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Glünggi)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143253552015-05-19T19:23:39+01:00Glünggi"Beitrag von Glünggi
Antikes Rom --> Heiliges römisches Reich --> EU :D Sind verschiedene paar Schuhe.. aber die selben Füsse ;) Das Problem der Vereine war und ist ja immer die Schäfchen beisammen zu halten. Das ist sicherlich eine Kunst für sich... mit Unterdrückung kommt man auf Dauer nicht weit. Das funktioniert nur solange bis man Schwäche zeigt und kein Reich ist immer stark. Am besten funktioniert es wenn die Submächte im Verbund mehr Profit erzielen als mögliche Alternativen bieten. Sprache halte ich für überbewertet... siehe Schweiz. Viel wichtiger ist der Profit... vorzugsweise bis runter zum Einzelnen und vorallem ohne jemanden zu bevorzugen oder zu benachteiligen.. Klar gibt es dann noch das Problem der Gier... aber mehr kann man nunmal nicht tun. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143249972015-05-19T18:20:41+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerGlünggi schrieb:Meinste eine autokratische zentralistische einparteien Regierung? Ich mein.. das ist den Römern schon gelungen ;) Ich weiss dass der Vergleich mit dem alten Rom etwas hinkt... aber prinzipiell.Den Römern ist es sicherlich gelungen, doch nicht über einen so langen Zeitraum. Auch wenn der römische Einfluss bis heute vorhält.
Fedaykin schrieb:Die Chinesen haben was geschafft? Eine Supranationalen Verbund? Wann denn.
Einen Verbund aus mehreren miteinander verfeindeten Königreichen in die Jetztzeit zu retten haben sie geschafft. Am supranationalen Verbund wird in der EU noch gearbeitet, wirklich rund läuft das Modell schliesslich noch nicht. Der Schlüssel zu Chinas Zusammenhalt lag aber in der Vereinheitlichung, besonders von Schrift und überwiegend auch von Sprache. Diese beiden Punkte weisen Ähnlichkeit zu den Vereinigten Staaten, zum Britischen Empire sowie dem russischen Reich auf - drei weitere relativ erfolgreiche Konzepte. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143225402015-05-19T11:52:01+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinChefheizer schrieb:Wobei das ja nie die klassischen runtergerockten "Failed States" waren. Militärdiktaturen, Kommunisten, aber nie ohne irgendeine Form von Stabilität. Gerade China ist eigentlich ein Beispiel für Stabilität wenn ich mir die Geschichte ansehe, die u.a. extrem schlauen Nationsaufbau zeigt - die Chinesen haben schon vor Jahrhunderten das geschafft was wir mit der EU erst begonnen haben.Naja Failed States gibt es gar nicht so viele.
Es zeigt aber wie wichtig eine Stabilität ist damit irgendwas in die Richtung geschieht.
Die Chinesen haben was geschafft? Eine Supranationalen Verbund? Wann denn.
Vor ein Paar Jahrhunderten fielen sie eigentlich schon in ihre Abschottungsphase, die sich böse Rächte als die Euorpäer im 19 Jahrhundert auftauchten.
China war sicherlich ziemlich Stabil bis in Ende 19 Anfang 20 Jahrhundert. Ist auch Mentalitätsbedingt. Die Chinesen haben sich über Jahrtausende relativ leicht der Autorität gefügt.
Katar war so ein Beispiel was möglich ist wenn man das Geld nutzt.
www.youtube.com/watch?v=PFgHJe9K9Zc ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Glünggi)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143218102015-05-19T08:33:07+01:00Glünggi"Beitrag von GlünggiChefheizer schrieb:die Chinesen haben schon vor Jahrhunderten das geschafft was wir mit der EU erst begonnen haben.Meinste eine autokratische zentralistische einparteien Regierung? Ich mein.. das ist den Römern schon gelungen ;) Ich weiss dass der Vergleich mit dem alten Rom etwas hinkt... aber prinzipiell. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143209222015-05-18T23:13:36+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerFedaykin schrieb:Du kennst due Dokumentation Kampf der Zivilisationen?Nein, die kenne ich noch nicht aber werde sie mir mal ansehen! Danke für den Hinweis.
Fedaykin schrieb:Indien, China, Brassilien, uva haben sich hochgearbeitet.
Die Arabischen Staaten haben auch eine moderne Infrastruktur, obwohl sie nur Öl verkauft haben. Zumindest viel genug von den Einnahmen für die Allgemeinheit ab.
Wobei das ja nie die klassischen runtergerockten "Failed States" waren. Militärdiktaturen, Kommunisten, aber nie ohne irgendeine Form von Stabilität. Gerade China ist eigentlich ein Beispiel für Stabilität wenn ich mir die Geschichte ansehe, die u.a. extrem schlauen Nationsaufbau zeigt - die Chinesen haben schon vor Jahrhunderten das geschafft was wir mit der EU erst begonnen haben. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143159532015-05-18T10:50:07+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Die Arabischen Staaten haben auch eine moderne Infrastruktur, obwohl sie nur Öl verkauft haben. Zumindest viel genug von den Einnahmen für die Allgemeinheit ab.
In Asien haben sich auch viele Länder nach vorne gebracht.
Du kennst due Dokumentation Kampf der Zivilisationen? Dort gibt es interessante Rückschlüsse. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734-1#id143158932015-05-18T10:28:11+01:00Chefheizer"Beitrag von Chefheizer
Welche Länder meinst Du zum Beispiel? ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143158102015-05-18T10:01:34+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Die Abhängigkeit verursachen sie ja selbst. Viele Länder haben ja Recourcen, nur nutzen sie die eben nicht, der Gewinn landet in den Taschen der Korrupten Elite.
Andere Länder haben ja auch den Sprung geschafft. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143146032015-05-17T23:25:14+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerAn Bord eines Flüchtlingsschiffs sollen in Südostasien viele Menschen ermordet worden sein. Mehrere Flüchtlinge berichteten von tödlichen Auseinandersetzungen um Nahrungsmittel. http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/indonesien-fluechtlinge-berichten-von-todeskampf-ums-essen-13597755.html ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143139512015-05-17T21:51:16+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerFedaykin schrieb:Um diese Investitionen zu vermeiden haben die Länder eh immer Gründe. Das Problem liegt letzendlich immer in einer Führung die nicht will oder nicht kann.Nicht will, nicht kann, vielleicht auch: nicht soll? Ein weiteres Wachstumsland wäre ja auch Konkurrenz (bei eh schon begrenzten Ressourcen). Es sei denn man übt Kontrolle aus, hält die Länder klein. Durch Kredite, Waffenlieferungen, kurz: Abhängigkeit. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143137572015-05-17T21:15:08+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinChefheizer schrieb:Aber das genügt ja schon um wiederum auf Jahre wichtige Investitionen in Bildung und Infrastruktur zu vermeiden. Interne Kriege dauern meistens ziemlich lange und schwelen kontinuierlich. Irgendwann entsteht dann möglicherweise eine Pseudo-Übergeordnete Struktur wie beispielsweise in Irak/Syrien der IS. Halte ich für sehr gefährlich. Um diese Investitionen zu vermeiden haben die Länder eh immer Gründe. Das Problem liegt letzendlich immer in einer Führung die nicht will oder nicht kann. ES steht und Fällt mit Politischer Stabilität, sowohl Wasser als auch Nahrung usw. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143131052015-05-17T19:34:30+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerFedaykin schrieb:Ja, das ist im Grunde auch ein Punkt, das Konflikte um Wasser eher interne Kriege als Zwischenstaatlichen enden wird.Aber das genügt ja schon um wiederum auf Jahre wichtige Investitionen in Bildung und Infrastruktur zu vermeiden. Interne Kriege dauern meistens ziemlich lange und schwelen kontinuierlich. Irgendwann entsteht dann möglicherweise eine Pseudo-Übergeordnete Struktur wie beispielsweise in Irak/Syrien der IS. Halte ich für sehr gefährlich.
Vltor schrieb:Jo, der Tschad, Ägypten, Sudan, Libyen sitzen unter anderem auf einem der größten Aquifere Afrikas, nur wirklich nutzen können sie nicht - oder gesagt tun es nicht - und wenn sie es tun, wie Libyen, dann ist es doch immer ein recht fragwürdiger Erfolg. Wenn dann außerdem alle Anfang, sich daraus zu bedienen und die Fördermengen zunehmen, der Bedarf in Nordafrika ist enorm, dann dürfte sich das Aquifer dort auch in etwa 50 Jahren erschöpft haben und wenn es leer ist, dann bleibt es auch leer.
Fossiles Wasser also, hm. Wirklich gelöst wird das Problem dadurch langfristig auch nicht, es kann m.E. nur durch Technologie gelöst werden, sprich Entsalzung, grosse Solarenergieprojekte, sowie eine weitestgehende Abwasserbehandlung mit Wiederverwertung. Ich glaube schon das es möglich ist den Leuten dort dieses Wissen zu übertragen. Es ist allerdings ein langer Weg, der über Bildung und auch erhebliche finanzielle Mittel führt. Knackpunkt sind aber auch hier wieder die staatlichen Strukturen; selbst in Angola das oft als Musterbeispiel einer Post-Conflict-Economy angesehen wird, leben viele Menschen in Armut und es hat einen der niedrigsten Entwicklungsindizes weltweit. Es wäre zwar alles benötigte da um das nächste Level zu erklimmen, doch einige wenige stopfen sich mal wieder die Taschen voll. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Vltor)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143123582015-05-17T17:25:16+01:00Vltor"Beitrag von VltorFedaykin schrieb:als aus Infrastrukturschwäche.Jo, der Tschad, Ägypten, Sudan, Libyen sitzen unter anderem auf einem der größten Aquifere Afrikas, nur wirklich nutzen können sie nicht - oder gesagt tun es nicht - und wenn sie es tun, wie Libyen, dann ist es doch immer ein recht fragwürdiger Erfolg. Wenn dann außerdem alle Anfang, sich daraus zu bedienen und die Fördermengen zunehmen, der Bedarf in Nordafrika ist enorm, dann dürfte sich das Aquifer dort auch in etwa 50 Jahren erschöpft haben und wenn es leer ist, dann bleibt es auch leer. Außerdem tendieren die weniger entwickelten Länder dazu, diese Reserven dann auch noch hochgradig zu verschmutzen und ob die meisten afrikanischen Länder überhaupt sowas wie das Great Man-Made River Project wirtschaftlich stemmen könnten, ist doch mehr als zweifelhaft - nicht ohne sich international noch weiter abhängig machen zu müssen. Ich bezweifel stark, dass die allermeisten afrikanischen Länder fähig sind die nötigen Maßnahmen in die Wege zu leiten, um die Verfügbarkeit von sauberen Wasser für die stark steigende Bevölkerung und Industrie zu steigern. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143117732015-05-17T15:30:18+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinChefheizer schrieb:Wobei mich die Wasserproblematik insgesamt etwas verwundert. Schließlich sind bewaffnete Konflikte erheblich teurer was Material und Ressourcen angeht als z.B. eine ganze Batterie Entsalzungsanlagen - zudem haben die betreffenden wasserarmen Länder theoretisch kein Problem billige Solarenergie anzuzapfen. Ja, das ist im Grunde auch ein Punkt, das Konflikte um Wasser eher interne Kriege als Zwischenstaatlichen enden wird. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143117552015-05-17T15:27:25+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Naja mit den Sanktionen gegenüber Russland hat man doch etwas vom Gewebe abgetrennt. Gewebe kann man entfernen...tRussland ist kein Block, noch ist Russland so großartig verwoben, deswegen ist es auch eben nur noch eine Regionalmacht. Sich von Russland zu trennen bedeutet wenig Einschnitt für den Westen. China und die USA können sich aber eben nicht soeben voneinander isolieren.
Glünggi schrieb:Die arabischen Staaten mögen als Ölquelle ihre Bedeutung verlieren. Sind aber als Investoren durchaus noch von Interesse. Zumindest waren sie gut genug um die amerikanische Citybank zu refinanzieren.
ja aber insgesamt ist das Zuwenig um ein Globale Machtfaktor zu sein. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143108592015-05-17T12:24:16+01:00Chefheizer"Beitrag von ChefheizerGlünggi schrieb:Dann muss man in Zukunft wohl auch vermehrt mit China rechnen, die da mitmischen werden, da sie Importweltmeister sind... Wasser haben sie aber genug.Wobei mich die Wasserproblematik insgesamt etwas verwundert. Schließlich sind bewaffnete Konflikte erheblich teurer was Material und Ressourcen angeht als z.B. eine ganze Batterie Entsalzungsanlagen - zudem haben die betreffenden wasserarmen Länder theoretisch kein Problem billige Solarenergie anzuzapfen. Jedoch sind chinesisches und Weltbank-Involvement in diesen Regionen auch nicht zu unterschätzen. Ohne Staatlichkeit kein Wasser könnte man auch sagen. Und wenn die staatlichen Bilanzen kreditüberfrachtet daherkommen wird auf lange Sicht nichts durch Hilfe von Aussen möglich sein.
Wobei die Grafik ja beinahe eine Verdoppelung der Anzahl der Gesamtkonflikte darstellt. Was die schweren Konflikte angeht stimmt sie aber. Andere Quellen zeigen wiederum Sub-Konflikte aus und enthalten entsprechend 87 laufende schwere Konflikte, mit 41 Hauptkonflikten. Ich glaube die Einteilung ist recht willkürlich, dazu kommt es immer noch auf die sichtweise an - viele der Quellen geben eine US-zentrische Sicht an, die natürlich andere Maßstäbe anlegt. http://acd.iiss.org/ https://acd.iiss.org/en/conflicts
Hier noch eine ganz interessante Aggregator-Grafik die den jeweils aktuellen Stand anschaulich darstellt und täglich aktuelle Fokusregionen hervorhebt: http://www.conflictmap.org/
nodoc schrieb:Der Krieg um Wasser, hat im Grunde schon begonnen, die Gewinner sich bereits positioniert. Der Handel mit Wasser ist ein Milliardengeschäft geworden und wird in Zukunft globale Konflikte bestimmen. Wasser ist der wertvollste, unverzichtbare Rohstoff der Menschheit. Ohne Wasser, kein Leben.
Sicher, die wirtschaftlichen Interessen grosser Konzerne sind global nicht von der Hand zu weisen. Sie können aber wiederum auch die schlechte Politik der Staaten ausnutzen die andere Probleme haben als sich eben um die lokale Trinkwasserversorgung zu kümmern. In Pakistan füllt ein Nestlé-Ableger z.B. unsauberes Leitungswasser in Flaschen, nachdem es durch eine RO-Anlage aufwändig gereinigt worden ist. In Afghanistan habe ich Menschen gesehen, die Wasser aus Pfützen getrunken haben. Entkeimtes Trinkwasser haben wir mal durch eine Wasseraufbereitungsanlage angeboten, doch die Leute haben die Chlorierung ausgeschaltet weil keiner das "stinkende" Wasser trinken wollte. Auch ein interessanter Aspekt.
Glünggi schrieb: Auch wenn es sich heute nicht um einen Kampf zwischen Kommunismus und Kapitalismus handelt. Sondern einfach um verschiedene kapitalistische Systeme, die in Konkurrenz zueinander stehen.
Wobei die Weltfinanzkrise auch aufgezeigt hat das die konkurrierenden Systeme nur miteinander existieren können weil die Verwebung so unfassbar eng geworden ist. Dürfte auch einer der Gründe sein weshalb es keine grösseren Konflikte mehr gibt, jedenfalls keine Konventionellen. Der Schaden wäre für jeden Teilnehmer direkt Existenzbedrohend. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (nodoc)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143107042015-05-17T11:37:40+01:00nodoc"Beitrag von nodocVltor schrieb: Außerdem halte ich es für recht wahrscheinlich, dass die Intensität und die Zahl der Konflikte - und damit auch die Todesopfer - in Afrika über die nächsten Jahrzehnte stark zunehmen wird. Hauptgrund wird da wohl weniger die Religion sein, sondern Wasser u. Wasserreserven Sehe ich ähnlich wie @Vltor
Der Krieg um Wasser, hat im Grunde schon begonnen, die Gewinner sich bereits positioniert. Der Handel mit Wasser ist ein Milliardengeschäft geworden und wird in Zukunft globale Konflikte bestimmen. Wasser ist der wertvollste, unverzichtbare Rohstoff der Menschheit. Ohne Wasser, kein Leben.
Sauberes Trinkwasser darf nicht privatisiert werden und in die Hände von Konzerne fallen. Damit wäre ein Krieg um diese Ressource vorprogrammiert.
Der Bau riesiger Staudämme, schneidet ganze Länder von der natürlichen Bewässerung ab. Erodierende Agrarflächen sind die Folge. Bevölkerungswachstum in den Ländern, die ohnehin schon an Wasserknappheit leiden, wird diesen Konflikt noch zusätzlich verschärfen.
Ja, ich denke in Zukunft werden Kriege um die wichtigste Ressource geführt werden. Nicht mit Waffen, das ist dann nicht mehr notwendig. Wer die Macht über die Wasserversorgung hat, sitzt das aus. MAD MAX lässt grüßen. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Glünggi)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143104722015-05-17T10:13:41+01:00Glünggi"Beitrag von GlünggiFedaykin schrieb:Global verwobenNaja mit den Sanktionen gegenüber Russland hat man doch etwas vom Gewebe abgetrennt. Gewebe kann man entfernen... Und wenn ich da ans chinesische Meer denke .. http://www.srf.ch/news/international/verbaler-schlagabtausch-zwischen-usa-und-china sind auch Sanktionen gegenüber China in Zukunft durchaus drin. Die arabischen Staaten mögen als Ölquelle ihre Bedeutung verlieren. Sind aber als Investoren durchaus noch von Interesse. Zumindest waren sie gut genug um die amerikanische Citybank zu refinanzieren. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143104432015-05-17T09:57:16+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin China wird seine Stellung auf der Welt einnehmen, das lässt sich auch gar nicht verhindern.
Die Arabischen Staaten werden ihre Bedeutung verlieren, für die USA sind sie schon relativ uninteressant geworden. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Glünggi)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143104262015-05-17T09:48:13+01:00Glünggi"Beitrag von GlünggiFedaykin schrieb:Naja in den 90er war eine Ähnlich hohe ZahlWas aufgrund des Zerfalls der UDSSR nicht verwunderlich ist. Im Moment bilden sich aber neue Blöcke. Russland und China werden Selbstbewusster... die arabischen Staaten investieren auch global... und grad in Afrika was sowas wie die arabsiche Kornkammer ist... aber auch eine chinesische Rohstoffquelle und auch europäische Interessen, sind da anzutreffen. Die Amis verlieren immer mehr den Status der einzigen Weltmacht. Das Ganze führt zu Verschiebungen von Einflusssphären und damit zu Konflikten. Da direkte Konflikte wie gesagt, ziemlich mühsam sind aufgrund der UN etc. läuft das ganze auch meist intern ab. Wie damals im kalten Krieg... da hat man ja auch nicht direkt gegeneinander gekämpft... sondern hat in erster Linie Stellvertreterkriege geführt um die Einflusssphären zu vergrössern. Die Konflikte heute verlaufen nach einem ganz ähnlichen Schema. Auch wenn es sich heute nicht um einen Kampf zwischen Kommunismus und Kapitalismus handelt. Sondern einfach um verschiedene kapitalistische Systeme, die in Konkurrenz zueinander stehen. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143104102015-05-17T09:39:27+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Der Wassermangel resultiert weniger aus Reservern als aus Infrastrukturschwäche.
Solche Kriege wären dann auch eher Zwischenstaatlich anzusiedeln. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143104082015-05-17T09:38:11+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinChefheizer schrieb:Derzeit schwelen auf der Welt mehr als 50 bewaffnete Konflikte mit insgesamt 240.000 Todesopfern alleine in 2014. Das ist ein neuer Rekord in der Menschheitsgeschichte. Zwar gab es schlimmere Kriege, aber noch niemals so viele gleichzeitig. Naja in den 90er war eine Ähnlich hohe Zahl
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Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Glünggi)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143103912015-05-17T09:31:36+01:00Glünggi"Beitrag von Glünggi
Dann muss man in Zukunft wohl auch vermehrt mit China rechnen, die da mitmischen werden, da sie Importweltmeister sind... Wasser haben sie aber genug. China muss aber auch aufpassen, was interne Machtkämpfe anbelangt... und es steht bestimmt im Fokus von Aussen aufgrund seines Potenzials. Auf jeden sieht es für mich stark nach Blockbildung aus, was grad abgeht, was auf eine Zukunft die vergleichbar mit dem kalten Krieg ist hinauslaufen könnte. Halt 2,3 Blöcke die sich gegenseitig konkurrieren... evt mit wechselnden Allianzen. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143093492015-05-16T23:37:56+01:00Chefheizer"Beitrag von Chefheizer So warnte Kofi Annan, dass bis zu 135 Millionen Menschen in den nächsten Jahren vor Trockenheit aus ihrer Heimat fliehen könnten - in Gebiete, in denen sie mit den Einheimischen um das dort vorhandene Wasser in Konkurrenz treten werden. http://www.sueddeutsche.de/wissen/welt-wasser-tag-kriegsgrund-wasser-1.907988
Doch das größte Konfliktpotenzial in der Region liegt an den Flüssen Euphrat und Tigris. Die türkische Regierung plant im Südosten des Landes den Bau von 22 Staudämmen für Bewässerung und Stromerzeugung, neun von ihnen sind bereits fertiggestellt. Der flussabwärts gelegene Irak ist darüber wenig erfreut. "Die türkischen Staudämme haben den Fluss des Euphrats und Tigris stark eingeschränkt", sagt Swain. http://www.welt.de/politik/ausland/article108412963/Der-Krieg-der-Zukunft-geht-ums-Wasser.html
Die Süßwasserreserven der Welt schwinden und die Weltbevölkerung wächst weiter. Schon jetzt haben mehr als 80 Länder der Erde, in denen nahezu 4 Milliarden Menschen leben, Schwierigkeiten, ihre Menschen mit Trinkwasser zu versorgen. Trinkwasser ist mehr als ungleich verteilt: Während es im reichen Norden nur so sprudelt und vergeudet wird, wollen in vielen Regionen der Welt die trockenen Jahre kein Ende nehmen. Zwei Drittel der Landfläche Afrikas sind ökologisch gefährdete Trockengebiete oder Wüsten. http://www.tadema.de/aktuell/was.html ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143092862015-05-16T23:29:01+01:00Chefheizer"Beitrag von Chefheizer
Also vermutest Du einen Krieg um Wasser? Davon habe ich vor vielen Jahren mal gelesen, in einem Buch das ich mal auf dem Flohmarkt erstanden habe. Wie ist denn da die aktuelle Situation? ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Vltor)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143092632015-05-16T23:25:50+01:00Vltor"Beitrag von VltorChefheizer schrieb:Wie werden sich die Konflikte der Zukunft also von den derzeitigen unterscheiden, und welche Verschiebungen wird es möglicherweise geben?Zumindest die bewaffneten Konflikte in (West-, Ost-, Zentral) Afrika dürften auch in 20-30 Jahren noch recht konventionell geführt werden - also mit Toyotas und Waffen aus (Ost) Europa und künftig Asien. Keine bis kaum Drohnen und Cyberwarfare dürfte sich auch in Grenzen halten. Lediglich die ein oder andere Propagandaabteilung wird sich auf globalen Maßstab verstärkt dank der sozialen Medien hervortun- ähnlich wie der IS.
Außerdem halte ich es für recht wahrscheinlich, dass die Intensität und die Zahl der Konflikte - und damit auch die Todesopfer - in Afrika über die nächsten Jahrzehnte stark zunehmen wird. Hauptgrund wird da wohl weniger die Religion sein, sondern Wasser u. Wasserreserven und von einer Schuld der Kolonialmächte kann man dann auch nicht mehr schwadronieren. Gründe für die einsetzende Wasserknappheit werden unter anderem das von Dir schon erwähnte Bevölkerungswachstum, die zunehmende Industrialisierung vieler afrikanischer Länder und der Aufkauf der ertragreichsten Agrarflächen der asiatischen Länder sein. ]]>
Konflikte global - Jetzt und in Zukunft (Chefheizer)https://www.allmystery.de/themen/pr118734#id143091202015-05-16T23:05:06+01:00Chefheizer"Beitrag von Chefheizer Der Gedanke zu diesem Thread kam mir schon vor geraumer Zeit. Wie einige vielleicht wissen, habe ich mehr als sieben Jahre meines Lebens in Krisengebieten verbracht. Da hab ich schon das ein oder andere Mal darüber nachgedacht, was hinter den Konflikten steckt und aus welchen unterschiedlichen Konstellationen sie entstehen.
Dabei sind die Gründe für einen bewaffneten Konflikt so vielfältig wie die Auseinandersetzungen selbst: - Wirtschaftliche Situation - Rohstoffe / Ressourcen - Machtverlust - Hegemoniestreben - strukturelle Unterlegenheit (kann keinem Angreifer einhalt gebieten) - Religiöse Motive - Etnische Motive - Expansiver Imperialismus - Abhängigkeit der Wirtschaftskraft von ständiger Kriegsführung
Meist kann man jedem Konflikt mehrere der oben genannten Gründe zuweisen.
Derzeit schwelen auf der Welt mehr als 50 bewaffnete Konflikte mit insgesamt 240.000 Todesopfern alleine in 2014. Das ist ein neuer Rekord in der Menschheitsgeschichte. Zwar gab es schlimmere Kriege, aber noch niemals so viele gleichzeitig.
Auffallend ist jedoch, das es so gut wie keine staatenübergreifenden Konflikte mehr gibt, bzw. diese nur noch in Einzelfällen auftreten. Stattdessen gibt es viele interne Konflikte, globalen Terrorismus sowie neue Konfliktarten abseits der konventionellen bewaffneten Konflikte (Cyberwar, Wirtschaftskriege, Drohnenkrieg…)
Selbstverständlich gibt es eine erhebliche Korrelation zur politischen Instabilität in den einzelnen Regionen. Hier ist der rote Anteil schon sehr erschreckend.
Was ich diskutieren möchte ist, wie diese Entwicklung nun weitergehen wird - und zwar nicht beschränkt auf Syrien, Ukraine, Yemen etc. Sondern aus globaler Perspektive. Wir erleben einerseits eine erhebliche Verschiebung bei den Konfliktarten, andererseits neue Formen der Kriegsführung in den hochentwickelten Ländern. Wie werden sich die Konflikte der Zukunft also von den derzeitigen unterscheiden, und welche Verschiebungen wird es möglicherweise geben?
Gleichzeitig entwickelt sich auf dem afrikanischen Kontinent (zufälligerweise eine ziemliche Ansammlung instabiler Staaten) eine wahre Bevölkerungsexplosion die zu noch unvorhersehbaren Folgen führen wird. http://de.globometer.com/geburt-afrika.php