https://www.allmystery.de/themen/rss/118795Allmystery: Spezielle Relativitätstheorie, relative GleichzeitigkeitFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2015-06-29T10:14:22+01:00Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Superfred)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145317002015-06-29T10:14:22+01:00Superfred"Beitrag von Superfred
Ist aber nur ein Versuch... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (fritzchen1)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145315672015-06-29T09:24:08+01:00fritzchen1"Beitrag von fritzchen1Superfred schrieb:Oder technisch gesagt, ich kann mit keiner Beobachtung feststellen wo der absolute Referenzpunkt ist nach dem sich alles richtet.Ein anschauliches beispiel finde ich, wenn man Lichtuhren untersucht, die sich an Bord von Raumstation befinden und eine davon bewegt sich zu einem Inertialbeobachter für den ja die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit gilt. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (MareTranquil)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145315182015-06-29T08:50:03+01:00MareTranquil"Beitrag von MareTranquil Huh?
Das alleine hat eigentlich noch gar nichts mit der Relativitätstheorie zu tun, das war auch schon lange vor Einstein bekannt. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Superfred)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145314862015-06-29T08:27:21+01:00Superfred"Beitrag von Superfred5okrates schrieb:Wie gesagt, das einzige was ich nicht nachvollziehen kann und was bei mir auf ungemeinen Widerstand stößt, ist die Relativitätstheorie ... Ja, das kenne ich von mir. Aber es ist möglich, eigentlich ist die SRT nicht wilklich kompliziert, im Gegensatz zur ART. Mein Haupthindernis war dass ich anfangs unbewusst immer ein absolutes Bezugssystem im "Hintergrund" angenommen habe und damit die Symmetrie gebochen habe. Sobald ich diesen Fehler erkannt habe war alles plötzlich ganz leicht und logisch.
Darum finde ich die Zugsbeispiele psychologisch etwas schlecht, weil wir ja instinktiv der Erde irgendwie eine "bessere" Realität zusprechen als dem Zug (der ja auf der Erde fährt). Ich denke das hat auch eine psychologische Komponente, die Erde ist ja irgendwie unsere Lebensgrundlage und wir beziehen ja instinktiv alles auf sie.
Besser finde ich da das Bild von einem Schiff mitten am Meer. Auf einem Schiff findet unser instinktives Greifen nach einer absoluten Referenz keinen Halt, man hat das Gefühl sich gar nicht zu bewegen und der Mittelpunkt der Welt zu sein. Das kann einem machmal ja sogar Angst machen... Da sieht man dann auch warum wir manchmal solche Widerstände gegen den Relativitätsgedanken haben, es ist einfach igendeine Urangst in uns.
Doch wir machen die natürliche Erfahrung eines Inertialsystems: Ich kann sagen das Schiff ist der Mittelpunkt des Kosmos. Wenn ein anderes Schiff entgegenkommt kann ein Passagier darauf das gleiche behaupten ohne dass es zu einem Logikbruch kommt, die Situation ist föllig symmetrisch. Und wenn wir schauen funktionieren alle Naturgesetze (z.B. Newtons F=ma) komplett unabhängig vom gewählten Referenzpunkt (Schiff). Oder technisch gesagt, ich kann mit keiner Beobachtung feststellen wo der absolute Referenzpunkt ist nach dem sich alles richtet. Ich finde einfach keinen, aber ich benötige bei der Beschreibung der Natur auch keinen.
Das ist das Relativitätsprinzip von Galilei, und sobald ich das wirklich verstanden hatte war die SRT einfach.
Wenn dir das geholfen hat kann ich ja noch etwas in der Art schreiben wo es dann Richtung SRT geht. Fred ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145304062015-06-28T21:34:42+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70
....Dinosaurier? Hihihi die Welt wird von Rosa Einhoernern beherrscht.... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Celladoor)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145302512015-06-28T21:15:43+01:00Celladoor"Beitrag von Celladoor5okrates schrieb:Der Dinosaurier von dem Harald spricht, würde wohl die RT auffressen ...
Sprich sie wird wohl falsch seinSie wird vielleicht als Spezialfall in eine umfassendere Theorie eingebettet werden. Wenn die RT falsch wäre, würde sie nicht korrekte Vorhersagen liefern. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Celladoor)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145301982015-06-28T21:05:11+01:00Celladoor"Beitrag von Celladoor5okrates schrieb:Der Erschlagung einer schönen Theorie durch eine hässliche Tatsache :D
HAHAHA durchaus köstlich amüsant das Gespräch der beiden ...
Der Dinosaurier von dem Harald spricht, würde wohl die RT auffressen ...
Sprich sie wird wohl falsch sein wir wissen es nur noch nicht besser ...
Sich empor irren, war auch eine schöne Formulierung ... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145299812015-06-28T20:28:26+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70
Youtube: Stringtheorien und kompaktifizierte Zusatzdimensionen | Harald Lesch & Josef M. Gaßner ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145299792015-06-28T20:27:53+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Auch mit der kantischen Philosophie habe ich keinerlei Probleme ...
Wie gesagt, das einzige was ich nicht nachvollziehen kann und was bei mir auf ungemeinen Widerstand stößt, ist die Relativitätstheorie ... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145299782015-06-28T20:26:55+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145299632015-06-28T20:23:38+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70
Du hast noch nie von Quanten und der Katze gehört *staun* ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145299462015-06-28T20:20:07+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Ich werde mich wohl tatsächlich noch intensiver damit auseinandersetzen müssen ...
Bisher bin ich zunächst über Dokumentationen bis hin zur Lektüre von Einsteins Paper und seinem populären Buch gekommen ... alles hat nichts gebracht ... immer noch ist diese Theorie schwer begreiflich und fassbar für mich ...
Am Ende muss ich vermutlich Physik studieren, bis ich endlich verstanden habe wie Einstein es genau meinte ... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Superfred)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-2#id145294272015-06-28T18:05:04+01:00Superfred"Beitrag von Superfred du meinst das Hafele-Keating-Experiment? Da ist die Situation viel komplizierter wie in meinem letzten Post beschrieben, es handelt sich dabei um den Test des SRT-Zwillingsparadoxons zusammen mit diversen ART-Effekten. Das Zwillingsparadoxon ist ja schon fast ein Fall für die ART, lässt sich jedoch auch mit reinen SRT-Methoden beschreiben.
Es handelt sich dabei keineswegs um die symmetrische Situation wie von mir beschrieben: eine Rakete fliegt an der anderen vorbei, fertig.
Beim Zwillingsparadoxon treffen sich beide Zwilling am Beginn, dann beschleunigt einer vom anderen weg, bremst dann am Zielort (Bremsen ist ebenfalls Beschleunigen, nur in die andere Richtung). Dann beschleunigt er zurück und bremst wieder vor dem ersten Zwilling. Diese 4 Beschleunigungen brechen die Symmetrie des "normalen" SRT-Modells vollständig, deshalb kommt es zu den scheinbar unlogischen Effekten. Beschleunigungen sind ja eigentlich nach SRT verboten (eine Definition eines Inertialsystem ist ja das es unbeschleunigt ist), und daher eigentlich erst durch die ART beschrieben.
Die SRT-Methode zum Lösen des Zwillingsparadoxons ist eine fortgeschrittene Anwendung und für Anfänger schwer zu verstehen. Ich empfehle dir daher dich zuerst methodisch mit den Grundlagen der SRT zu beschäftigen, derzeit springst du mit deinen Fragen wild herum, da ist es kein Wunder dass du Verständnisprobleme hast. Es gibt ja da genug Bücher oder Webseiten darüber, gehe die von Anfang an durch, wenn du da konkrete Fragen hast melde dich. Auch mein gepostetes Video kann ich nur empfehlen, der Vortragende ist nicht einfach irgendein Professor sondern einer der Väter der Stringtheorie, es ist ein Privileg von so jemandem zu lernen. Aber wie es du bisher machst macht es wenig Sinn.
und mir so etwas
5okrates schrieb:Schon hier stellt sich allerdings die Frage ob dieses auch wirklich so ist und ob es die einzige Lösung des Problems ist ...
solltest du warten bis du wirklich sattelfest bei der SRT & ART bist.
Fred ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145283082015-06-28T12:31:48+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70Wikipedia: Hafele-Keating-Experiment
Das ist hier sehr gut erklärt ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145282472015-06-28T12:16:45+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Die Uhr dürfte doch immer gleich schnell laufen nach obiger Annahme ...
Die Uhr befand sich im Inertialsystem des Flugzeuges ... relativ zu ihr müsste eine sich außerhalb des Flugzeuges befindliche Uhr langsamer laufen ... wie kommt es also dass man lediglich den Verlauf der ruhenden Uhr gemessen hat die sich im Flugzeug befand ? Diese soll sogar langsamer gelaufen sein, was ja gar nicht sein kann, denn sie ruht ja und befindet sich in ihrem Inertialsystem ... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Superfred)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145260982015-06-27T22:05:32+01:00Superfred"Beitrag von Superfred ich denke ich sehe dein Problem.
5okrates schrieb:Was mich am allermeisten stört ist, dass doch der Beobachter der sich schnell bewegt, gar nichts davon mit bekommt dass sich die Zeit langsamer bewegt ...
Nein, in deiner Welt vergeht die Zeit immer gleich schnell, du siehst nur die Zeit der anderen Welt verlangsamt. Dass gleiche gilt für den Beobachter in der anderen Welt (ich verwende hier das Wort Welt, aber eigentlich meine ich Inertialsystem, ich will dich aber nicht mit technischen Ausdrücken zusätzlich verwirren).
Beispiel: Rakete1 fliegt an Rakete2 vorbei. Beobachter1 in Rakete1 lebt ganz normal, sieht aber die Uhr in Rakete2 verlangsamt. Beobachter2 in Rakete2 lebt ganz normal, sieht aber die Uhr in Rakete1 verlangsamt. Es gibt keinen ausgezeichneten Beobachter, beide sind gleichwertig, die Situation ist vollkommen symmetrisch. Achtung: es gelten immer Längenkontraktion und Zeitdilatation gleichzeitig!
Nochmals das Stabbeispiel (achtung das hinkt ein bisschen) Beobachter1 ist rechtwineklig zu Stab1 (gleiche Geschwindigkeit) und sieht deshalb Stab1 normal gross (siehe immer StabX als Welt von BeobachterX). Beobachter2 ist rechtwinklig zu Stab2 (gleiche Geschwindigkeit) und sieht Stab2 normal gross. aber beide Stäbe liegen etwas entfernt voneinander (entspricht einer Relativgeschwindigkeit zueinander). Deshalb sieht Beobachter1 schräg auf Stab2 und sieht ihn verkürzt. Und Beobachter2 sieht schräg auf Stab1 und sieht diesen verkürzt.
Ich hoffe das stimmt alles so, ich habe gerade wenig Zeit. Bitte Frage wenn etwas unklar ist.
Fred ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (McMurdo)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145259862015-06-27T21:53:38+01:00McMurdo"Beitrag von McMurdo5okrates schrieb:Also die Menschen an Bord des Flugzeugs mit der Uhr bewegen sich doch nicht langsamer und bleiben ganz stehen, wenn sie sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, oder ist dies so ?Für die Menschen an Bord des LG-schnellen Raumschiffes vergeht die Zeit ganz normal. Sie messen also genauso wie überall 1 Sekunde = 1 Sekunde.
5okrates schrieb:Es gibt eine objektive Welt, würdest du dies bezweifeln wärst du ein Idealist.
Da alle Wahrnehmung subjektiv ist, kann es keine objektive Welt geben. Wenn es eine objektive Welt gäbe, würden wir uns hier auch nicht so die Köpfe einschlagen auf Allmy mit unterschiedlichen Meinungen. ;)
5okrates schrieb:Die Welt kann auch ohne uns sein ... und der Anspruch jeder Wissenschaft ist Objektivität zu begründen ...
Tja, da wir in diesem Universum leben ist es völlig unmöglich, das dieses Universum ohne uns existiert. ;) ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145252882015-06-27T20:19:38+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Newton wusste auch was er sagte, bis Einstein kam ... ich denke nicht das Einstein das letzte Wort hatte ...
Was mir ein bisschen geholfen hat war das Beispiel von dem rennenden Beobachter der in die Richtung neben einem Lichtstrahl läuft ... aus seiner Sicht bewegt sich das licht mit der selben Geschwindigkeit wie aus der Sicht eines stehenden Beobachters ... okay ... das verleitet dazu die Raumzeit als flexibel anzusehen, denn das Licht ist es nicht ... wird die Raumzeit flexibel ist das Problem gelöst ...
Schon hier stellt sich allerdings die Frage ob dieses auch wirklich so ist und ob es die einzige Lösung des Problems ist ...
Aber gut ... jetzt hat man von den Experimenten gehört wo eine Uhr in einem Flugzeug um die Erde geflogen ist ... Und die Uhr lief langsamer als eine Uhr auf dem Boden ... Auch hier kann die Ursache tatsächlich die flexible Raumzeit sein, es kann aber auch eine ganz andere Ursache sein ...
Was mich am allermeisten stört ist, dass doch der Beobachter der sich schnell bewegt, gar nichts davon mit bekommt dass sich die Zeit langsamer bewegt ...
Also die Menschen an Bord des Flugzeugs mit der Uhr bewegen sich doch nicht langsamer und bleiben ganz stehen, wenn sie sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, oder ist dies so ? ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Superfred)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145246372015-06-27T17:55:35+01:00Superfred"Beitrag von Superfred Das Relativitätsprinzip kannst du selbst testen: nimm einen Ball in ein Flugzeug oder in einen Zug und versuche ob du genauso herumwerfen kannst wie zu Hause (natürlich nicht während Beschleunigungen oder Kurven, die SRT beschreibt ja nur beschleunigungsfreie Systeme). Wenn du keinen Unterschied feststellst dann hast du praktisch gesehen dass die Naturgesetze geschwindigkeitsunabhägig sind (das hat übrigens schon Galileo Galilei festgestellt).
Was eher ein Problem für die SRT sein könnte ist ob die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit auch ein Naturgesetz ist für das das Relativitätsprinzip gilt. Aber hier haben zahlreiche Versuche gezeigt dass es genauso ist. Und die Vorhersagen der SRT wurden ja auch in zahlreichen Experimenten bestätigt. Da wirst du nichts machen können, die alten Meister wie Maxwell, Einstein, Minkowski usw. haben schon gewusst was sie sagten.
Fred ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145236692015-06-27T14:15:50+01:005okrates"Beitrag von 5okratesSpezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Superfred)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145230782015-06-27T11:41:46+01:00Superfred"Beitrag von Superfred ich habe nicht ganz verstanden was dich am Stabbeispiel stört, kannst du das bitte nochmals mit anderen Worten beschreiben?
Das habe ich nicht extra erwähnt aber: Das Stabbeispiel ist nur ein schlechter Vergleich, die hyperbolische Drehung der SRT ist weit subtiler, sie ändert ja Länge und Zeit unter Beibehaltung der Naturgesetze. Das bedeutet dass auch in der "verdrehten" Sicht alles stimmig ist. Aber es gibt einen Drehwinkel (vielleicht hast du das gemeint?) der sich von anderen auszeichnet, der beim Stabbeispiel rechtwinkelige. Unter diesem Winkel betrachtet erscheint der Stab maximal lang. Analog dazu gibt es in der SRT Eigenzeit und Eigenlänge, das ist die kürzeste Zeit und die längste Länge, und die werden von gleichschnellen (nicht verdrehten) Beobachtern gemessen.
5okrates schrieb:Nach Einstein ja ... aber denk doch mal selber drüber nach ...
Ich denke da liegt ein Missverständnis vor: Niemand verwendet oder glaubt an die SRT weil Einstein es gesagt hat. Wie ich schon erwähnt habe ist sie einfach die logische Konsequenz aus dem Relativitätsprinzip. Wenn das gilt dann folgt daraus zwangsweise die SRT.
Fred ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145210102015-06-26T21:02:01+01:005okrates"Beitrag von 5okrates
davon auszugehen, wir stehen im Zentrum der Welt.
Wohl kaum ... wir sind nichts, Bewohner eines Planeten ...
Die Welt kann auch ohne uns sein ... und der Anspruch jeder Wissenschaft ist Objektivität zu begründen ... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (fritzchen1)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145209302015-06-26T20:36:52+01:00fritzchen1"Beitrag von fritzchen15okrates schrieb:Aber mit Objektivität meine ich nichts anderes, als die Welt außer uns ... die Welt wie sie ist ohne das ein Mensch in ihr leben muss ...Es ist sehr bequem sich die Welt an sich, als vorhanden zu denken. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145209112015-06-26T20:31:08+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Aber mit Objektivität meine ich nichts anderes, als die Welt außer uns ... die Welt wie sie ist ohne das ein Mensch in ihr leben muss ...
Man kann natürlich sagen es wäre unmöglich dies zu beweisen, aber es ist nur vernünftig es anzunehmen... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (fritzchen1)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145208802015-06-26T20:22:15+01:00fritzchen1"Beitrag von fritzchen15okrates schrieb:man will doch nicht ernsthaft behaupten es gäbe gar keine Objektivität außer einem Beobachter"In pragmatischen, psychologischen und naturwissenschaftlichen Bereichen schließt man Objektivität inzwischen aus, ohne darauf zu verzichten, den Begriff weiterhin zu verwenden. Seine Bedeutung wird einem anderen Verständnis angepasst. Objektivität soll durch Beachtung gesellschaftlicher Übereinkünfte und Normen begründet werden. Man bezeichnet dies auch als intersubjektive Objektivität. Davon gehen auch die gegenwärtigen Diskurstheorien aus. Es wird daher gefordert, wissenschaftliche Ergebnisse und Erfahrungen von Fachleuten immer wieder zu hinterfragen. Auch neurobiologische Forschungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass Objektivität Illusion ist."
5okrates schrieb:Mich stört einfach das es immer um den Beobachter geht.
Für Beobachter die in ihren jeweiligen Inertialsystemen ruhen ist die von von dir geforderte Gleichzeitigkeit aber nun mal nach der SRT nicht möglich. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145205932015-06-26T19:27:26+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Auch was Fred sagt leuchtet mir nicht ein ...
Wenn ich einen Körper von einem anderen Blickwinkel aus sehe und er SIEHT kürzer aus, dann ist es wieder nicht, was Einstein sagte ... der Körper ist Objektiv wohl immer der selbe ... man will doch nicht ernsthaft behaupten es gäbe gar keine Objektivität außer einem Beobachter ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Z.)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145185032015-06-26T12:32:36+01:00Z."Beitrag von Z.
Moin Moin..
5okrates schrieb:Was mich an Einsteinstheorie gestört hat war, dass sie von einem subjektiven Beobachter ausgeht und die Lichtgeschwindigkeit so einen hohen Wert besitzt, wobei doch das Licht gar nichts mit Raum und Zeit zu tun hat, nur mit der Sichtbarkeit von Materie für einen Beobachter.
Diese Schlussfolgerung ist leider nicht korrekt. Die LG hängt direkt mit dem Zustand der Raumzeit zusammen. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Superfred)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145184342015-06-26T12:17:25+01:00Superfred"Beitrag von Superfred -Die logische Konsequenz (Längenverkürzte und Zeitverlängerte Beobachtungen der jeweils anderen Welt) lassen sich geometrisch einfach und wunderschön darstellen.
Fred ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Superfred)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145183992015-06-26T12:07:15+01:00Superfred"Beitrag von Superfred5okrates schrieb:Mathematisch weiß ich nichts darüber, ist aber auch völlig egal, da die Mathematik gar nichts über die Welt aussagt, sondern rein apriori und analytisch funktioniert.Mathematik ist einfach die Sprache der Logik, und die Welt funktioniert ja logisch: wenn ich einen Gegenstand loslasse, fällt er hinunter, diesen Vorgang kann ich mathematisch beschreiben, übereinstimmend mit dem, was in der echten Welt passiert.
5okrates schrieb:Mich stört einfach das es immer um den Beobachter geht.
Beobachter ist meiner Meinung auch ein zu enger Begriff, es geht darum dass die gleichen Gesetze der Physik überall gelten, egal wo du bist und wie du dich bewegst. Oder anders ausgedrückt: Eine Welt wie die unsere kann irgendwo im Weltall existieren genauso wie unsere, alles funktioniert dort wie bei uns.
Wir haben beobachtet, dass die Konstanz Lichtgeschwindigkeit (eigentlich Informationsausbreitung) ebenfalls ein Gesetz der Physik ist. Wenn dies auch in anderen Welten gelten soll, ergeben sich daraus einige logische Konsequenzen daraus, diese werden von der SRT beschrieben.
Geometrisch betrachtet beschreibt die SRT (genauer: die Lorentztransformation) lediglich eine hyperbolische "Drehung" zwischen den Raumachsen und der Zeitachse um einen "Winkel". Die Größe dieses Winkels bestimmt die Relativgeschwindigkeit (genauer: Rapidität) zwischen zwei Welten (genauer: Inertialsysteme). Beispiel: Wenn du einen Stab schräg von der Seite ansiehst sieht er aus deinem Blickwinkel kürzer aus als rechtwinklig betrachtet. Diese Verkürzung kannst du geometrisch berechnen, und das ist eine korrekte Aussage über die Wirklichkeit. Analog gibt es in der SRT die Längenkontraktion und die Zeitdilatation (die Zeit wird länger, hier unterscheiden sich hyperbolische und normale Drehung)
Ich persönlich finde die Aussage der SRT einfach wunderschön, auch philosophisch gesehen: -Es gelten überall die gleichen Gesetze -Die logische Konsequenz (Längen- und Zeitverkürzte Beobachtungen der jeweils anderen Welt) lassen sich geometrisch einfach und wunderschön darstellen.
Fred ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145164682015-06-25T21:50:09+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Man kann Ereignisse in die Sprache der Mathematik übersetzen und weiter rechnen, aber darum geht es hier nicht.
Hier geht es um den Naturphilosophischen Sachverhalt und um die experimentelle Bestätigung, mithin um das was wirklich ist.
Mich stört einfach das es immer um den Beobachter geht.
Setzen wir das Atom aus dem Teilchenbeschleuniger als Menschen.
Dann sind beide jeweils für sich die ruhenden und der jeweils andere ist der bewegte.
Für den jeweils ruhenden wirkt der bewegte verformt und verlangsamt.
Könnten diese beiden miteinander telefonieren ? ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (nananaBatman)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145164502015-06-25T21:48:13+01:00nananaBatman"Beitrag von nananaBatman
Wie viel weißt du denn mathematisch über die spezielle Relativitätstheorie? Ist dir die Minkowski Metrik vertraut? ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145164042015-06-25T21:40:46+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Was mich an Einsteinstheorie gestört hat war, dass sie von einem subjektiven Beobachter ausgeht und die Lichtgeschwindigkeit so einen hohen Wert besitzt, wobei doch das Licht gar nichts mit Raum und Zeit zu tun hat, nur mit der Sichtbarkeit von Materie für einen Beobachter.
Gut aber wenn es experimentell nachgewiesen ist, dann scheint die Erklärung einfach falsch zu sein, dennoch treffen die Ereignisse zu, obwohl die Erklärung nicht schlüssig ist. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (McMurdo)https://www.allmystery.de/themen/gw118795-1#id145088452015-06-24T11:07:18+01:00McMurdo"Beitrag von McMurdo5okrates schrieb:Nein es wird in keiner Hinsicht leichter ...Wieso nicht? Ich glaube dein Problem liegt am objektiven Raum und Zeit. Dies gibt es ja so nicht. Raum und Zeit sind immer subjektiv. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Z.)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id145037302015-06-23T01:45:42+01:00Z."Beitrag von Z.
Moin Moin...
5okrates schrieb:Ich glaube dass die spezielle Relativitätstheorie falsch ist, in dem Sinne, dass es nicht stimmt was sie über das Schrumpfen von Körpern und die relative Gleichzeitigkeit aussagt
Doch beides ist experimentel bewiesen... Hier zB. mal was zur Lorentz-Kontraktion.
Keine Science-Fiction! Die Lorentz-Kontraktion wurde auch experimentell nachgewiesen. So werden in Teilchenbeschleunigern im Ruhesystem kugelförmig erscheinende schwere Ionen, die aus vielen Nukleonen bestehen, in Bewegungsrichtung gestaucht (siehe Abbildung oben rechts: Gegenüberstellung von mitbewegten und statischen Beobachtersystemen). Die lorentz-kontrahierten, schweren Ionen haben deshalb im Laborsystem eine abgeflachte Gestalt und ähneln eher einem Pfannkuchen als einer Kugel. Es ist sehr beeindruckend, dass Einstein diesen Sachverhalt bereits in seinem Wunderjahr 1905 im legendären Papier Zur Elektrodynamik bewegter Körper berechnete! Freilich war dort nicht die Rede von lorentz-kontrahierten Atomkernen, doch führte er die Rechnung explizit vor (§4), wie eine Kugel zu einem Rotationsellipsoid via Lorentz-Boost deformiert wird.
NG Z. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id145025202015-06-22T20:31:52+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Ich glaube dass die spezielle Relativitätstheorie falsch ist, in dem Sinne, dass es nicht stimmt was sie über das Schrumpfen von Körpern und die relative Gleichzeitigkeit aussagt ...
Denn die gesamte Theorie fußt auf der Lichtgeschwindigkeit ...
Das Licht aber hat doch überhaupt keinen Einfluss auf das physische Geschehen ...
Man kann sagen, ich SEHE die Dinge nicht gleichzeitig, welche ein anderer Beobachter gleichzeitig SIEHT ...
Aber objektiv ist es nicht relativ gleichzeitig ...
Ich denke auch dass Albert Einstein das in jeder Hinsicht selbst so wusste, er wollte nur eine Theorie liefern, die mathematisch betrachtet genauste Rechnungen zulässt, die jene alte Newton Theorie nicht leisten konnte. Das hat er unzweifelhaft geleistet. Jedoch hakt die Theorie was die Beschreibung wirklicher, objektiver Verhältnisse betrifft und beschreibt also nicht das, was wirklich, objektiv passiert. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (McMurdo)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143524572015-05-24T21:07:17+01:00McMurdo"Beitrag von McMurdo5okrates schrieb:Ja das ist richtig, aber gehen wir mal von einer Realität der Welt außer uns aus ... dann verhält sie sich anders, als es uns aufgrund des Lichtes erscheint, welchem wir bedürfen um überhaupt augenscheinlich wahrzunehmen ...Was sollte in so einer Realität anders sein, sofern sie sich auch in diesem Universum befindet?
5okrates schrieb:Man kann doch keine Theorie über die objektive Zeit und den objektiven Raum auf der Lichtgeschwindigkeit aufbauen, auf dem Licht wie es uns subjektiv die Welt erscheinen lässt ..
Setzte doch einfach für Licht elektromagnetische Welle, dann wird es vielleicht etwas klarer. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143523422015-05-24T20:53:23+01:005okrates"Beitrag von 5okrates
als es uns aufgrund des Lichtes erscheint, welchem wir bedürfen um überhaupt augenscheinlich wahrzunehmen ... Man kann doch keine Theorie über die objektive Zeit und den objektiven Raum auf der Lichtgeschwindigkeit aufbauen, auf dem Licht wie es uns subjektiv die Welt erscheinen lässt ... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (McMurdo)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143523332015-05-24T20:51:52+01:00McMurdo"Beitrag von McMurdo5okrates schrieb:vor allem weil immer von "Sicht" und "Beobachter" die Rede ist ...Eben weil es ohne "Sicht" und ohne "Beobachter" gar kein Ereignis gibt von dem man sagen könnte, dass es gleichzeitig mit einem anderen Ereignis stattfindet. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143523162015-05-24T20:48:05+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Außerdem beruht die gesamte Theorie auf der Annahme c sei eine Konstante der Natur ...
Das heißt es hat ausschließlich etwas mit dem Licht zu tun ... das Licht ist aber in keiner Hinsicht derart Dominant ...
Ereignisse können im Dunkeln stattfinden, das hat nichts mit der Zeit zu tun in der sie statt finden
Wieso sollte ohne das Licht zu betrachten die Theorie gelten, wenn sie ausschließlich auf dem Licht (c) beruht ?
Warum sollte es mit etwas anderem zu tun haben als dem Licht, sodass die Theorie auch ganz ohne Licht (Optik) gilt, wenn die Theorie auf eben jenem Licht aufgebaut ist als erstes Axiom ?
Ich gehe davon aus dass es schlicht eine schöne Theorie ist, die möglichst viele empirisch beobachtete physikalische Ereignisse unter einen Hut bringen kann ...
Dennoch wird sie wohl kaum Anspruch auf Wirklichkeit machen können ... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (McMurdo)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143520172015-05-24T19:25:41+01:00McMurdo"Beitrag von McMurdo5okrates schrieb:Natürlich kannst du das, du rechnest einfach die Lichtzeit raus und kommst auf den Zeitpunkt an dem das Licht noch am besagten Ort war und noch nicht in deinem Auge.Gerade das funktioniert nach Gültigkeit der Relativitätstheorie eben nicht.
Ein Zug und ein Bahnhof sollen zueinander eine Relativgeschwindigkeit von v = 0,6 c besitzen. Dabei wird im Zug mittig zwischen zwei Uhren A1 und A2 ein Lichtblitz ausgelöst, wobei bei Ankunft der Lichtblitze die jeweilige Uhr zu laufen beginnt. Da ein Beobachter im Ruhesystem des Zuges (d. h. dem Inertialsystem, in dem der Zug ruht) aufgrund der Relativitätstheorie annimmt, dass die Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen gleich ist, werden seiner Meinung nach A1 und A2 von den Lichtblitzen gleichzeitig erreicht und synchron zu laufen beginnen.
Vom Standpunkt eines Beobachters im Ruhesystem des Bahnhofes sieht die Reihenfolge der Ereignisse aber anders aus. Um den Zeitpunkt der Ankunft der Lichtblitze bei A1 und A2 genau bestimmen zu können, hat er mit Lichtsignalen synchronisierte und mit Sensoren ausgestattete Uhren auf den Gleisen befestigt. Für diesen Beobachter ist nun die Lichtgeschwindigkeit ebenfalls konstant in alle Richtungen, und der Zug bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit nach rechts. Daraus folgt, dass der Blitz zu A2 einen längeren Weg zurücklegen muss als zu A1, weil A2 sich von der Stelle, von der der Blitz ausging, fortbewegt, wohingegen A1 sich auf diese Stelle hinbewegt. Die an den Gleisen befestigten Uhren werden folglich anzeigen, dass A1 vor A2 vom Blitz getroffen worden ist und früher zu laufen begonnen hat. A1 und A2 sind aus Sicht des Ruhesystems des Bahnhofes also nicht synchron.
Die Relativität der Gleichzeitigkeit besagt somit, dass an unterschiedlichen Orten stattfindende Ereignisse, die in einem Inertialsystem gleichzeitig sind, aus Sicht eines relativ dazu bewegten Inertialsystems nicht gleichzeitig sind. Wichtig dabei ist, dass die Messungen in allen Inertialsystemen am Ort der Ereignisse durchgeführt wurden – es ist somit klar, dass die Relativität der Gleichzeitigkeit nichts mit rein optischen Effekten bzw. Täuschungen zu tun hat.
Ein Beispiel: In einem Inertialsystem sollen zwei Ereignisse an unterschiedlichen Orten gleichzeitig stattfinden. Befindet sich ein weiterer, relativ dazu bewegter Beobachter vom Ort des einen Ereignisses 50.000 km, und vom anderen Ort 300.000 km entfernt, so wird ihn das erste Signal vor dem zweiten erreichen. Doch indem er die unterschiedliche Entfernung zu den beiden Ereignissen berücksichtigt, kann er die Lichtlaufzeiten herausrechnen und würde bei Gültigkeit der klassischen Physik nun ebenfalls feststellen, dass die beiden Ereignisse gleichzeitig stattgefunden haben. Hingegen bei Gültigkeit der Relativitätstheorie wird der Beobachter auch unter Berücksichtigung der optischen Effekte feststellen, dass zwischen beiden Ereignissen eine zeitliche Differenz bestanden hat.
Wikipedia: Relativität der Gleichzeitigkeit ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (nananaBatman)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143517652015-05-24T18:25:47+01:00nananaBatman"Beitrag von nananaBatman5okrates schrieb:Angenommen jedoch ein paar Meter weiter hinter dem bewegten Beobachter kommt ein zweiter bewegter Beobachter ... für diesen ist der Blitz aus Baum B der jetzt hinter ihm liegt, schon an ihm vorbeigezogen (Das Licht dieses Blitzes), das heißt er hat diesen Blitz schon gesehen, jedoch ist er noch nicht bei dem Licht von Blitz 2, welches noch vor ihm liegt angekommen, denn dieses ist ebenfalls erst in der Mitte ... Er sieht daher Blitz 2 später als Blitz 1, da Blitz 2 schlicht weiter von ihm entfernt eingeschlagen ist ... Im Prinzip gilt dasselbe für den ruhenden Beobachter, wenn er nicht in der Mitte stehen würde ... Würde dieser weiter rechts als links stehen, dann würde er den rechten Blitz vor dem Linken sehen ...Es stimmt, dass je nachdem wo du dich gerade befindest dich das Licht von Blitz 1 oder 2 zuerst erreicht (oder beide gleichzeitig). Das ist aber letztendlich egal, denn du berechnest ja die Zeit, die das Licht vom Einschlagsort bis zu dir braucht und weißt damit, wann der Blitz eingeschlagen ist. Dabei kommt dann im Inertialsystem 1 heraus, dass beide gleichzeitig eingeschlagen sind und im Intertialsystem 2 stellst du fest, dass sie nicht gleichzeitig eingeschlagen sind. Diese Erkenntnis ist vollkommen unbabhängig davon, wo genau du dich nun im jeweiligen Inertialsystem befindest.
Dass man sich in Inertialsystem 1 genau in die Mitte stellt, dient zur Veranschaulichung. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143516292015-05-24T17:47:10+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Okay also ...
Wir lassen obiges aus deiner Aussagen stehen bis (nur weil da mal gerne aneinander vorbei geredet wird)
So ...
Jetzt rechnen wir die Zeit, welche das Licht für den stehenden Beobachter im Inertialsystem 1 bis zu ihm gebraucht hat ... sagen wir es waren 10 Millisekunden (einfach nur der Anschaulichkeit wegen)
So ...
Jetzt rechnen wir für den Beobachter aus Inertialsystem 2, welches sich relativ zu 1 bewegt den Standpunkt aus, welchen dieser vor 10 Millisekunden relativ zum stehenden Beobachter hatte ...
Dieser findet sich nun nicht mehr in der Mitte, sondern (wenn Fahrrichtung links ist und man frontal darauf schaut), etwas weiter rechts als die Mitte ...
Das bedeutet als die Blitze eingeschlagen haben, befand sich der bewegte Beobachter rechts versetzt vom stehenden Beobachter ... da er aber in Bewegung ist, erreicht ihn das Licht erst wenn er direkt neben dem ruhenden Beobachter steht ... zu exakt diesem Zeitpunkt trifft er quasi Zeitgleich mit beiden Lichtstrahlen bei diesem Punkt ein und sieht deshalb auch beide Blitze gleichzeitig ...
Angenommen jedoch ein paar Meter weiter hinter dem bewegten Beobachter kommt ein zweiter bewegter Beobachter ... für diesen ist der Blitz aus Baum B der jetzt hinter ihm liegt, schon an ihm vorbeigezogen (Das Licht dieses Blitzes), das heißt er hat diesen Blitz schon gesehen, jedoch ist er noch nicht bei dem Licht von Blitz 2, welches noch vor ihm liegt angekommen, denn dieses ist ebenfalls erst in der Mitte ... Er sieht daher Blitz 2 später als Blitz 1, da Blitz 2 schlicht weiter von ihm entfernt eingeschlagen ist ... Im Prinzip gilt dasselbe für den ruhenden Beobachter, wenn er nicht in der Mitte stehen würde ... Würde dieser weiter rechts als links stehen, dann würde er den rechten Blitz vor dem Linken sehen ... ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (MareTranquil)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143510792015-05-24T14:21:39+01:00MareTranquil"Beitrag von MareTranquil Ok, nochmal.
Also erstmal, damit wir mit den Worten nicht durcheinander kommen: Zuerst schlagen die Blitze ein, diese Blitze erzeugen Lichtstrahlen, diese sind mit c unterwegs, und wenn diese Lichtstrahlen dann den jeweiligen Beobachter treffen, "sieht" dieser die Blitze.
(nur weil da gern mal aneinander vorbeigeredet wird)
Ok, also, Beobachter 2 sieht die Blitze gleichzeitig, da er sich ja in dem Moment direkt neben Beobachter 1, genau in der Mitte zwischen den beiden Bäumen, befindet, und der die ja auch gleichzeitig sieht.
Jetzt berechnet Beobachter 2, wie lang es her sein muss, dass die Blitze tatsächlich eingeschlagen sind.
Aus seiner Sicht, genau wie aus der Sicht jedes anderen Beobachters, bewegt sich Licht mit c. Nun ist klar, dass beide Lichstrahlen zu einem Zeitpunkt vor 10 Mikrosekunden 3km von ihm entfernt waren. Allerdings waren die Bäume zu diesem Zeitpunkt nicht 3km von ihm entfernt, sondern 2.7km bzw. 3.3km.
Das widerum bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt (vor 10 Mikrosekunden) der Lichtstrahl bereits (ca.) 300m von Baum B in Richtung Beobachter 2 zurückgelegt haben muss. Der Blitzeinschlag ist also bereits VOR diesem Zeitpunkt passiert. Analog dazu kann der Blitzeinschlag in Baum A erst NACH diesem Zeitpunkt passiert sein. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143507732015-05-24T12:34:08+01:005okrates"Beitrag von 5okrates Dein Beispiel habe ich nicht verstanden.
Im genau gleichen Moment fährt ein zweiter Beobachter mit o.1c an ihm vorbei ... er sieht die beiden Blitze auch gleichzeitig ... du gehst also davon aus, dass er in dem Moment des Blitzes exakt neben Beobachter 1 steht ...
Wie kann es dann sein dass er nicht exakt zwischen den beiden Bäumen steht, als er den Blitz sieht ? Also exakt an der selben Position wie Beobachter 1, nämlich 3km von Baum A und Baum B entfernt ?
Er sieht die Blitze gleichzeitig, nur dann, wenn er exakt zwischen den Bäumen steht als es Blitzt. Ob sich jetzt der Baum bewegt oder er sei dahin gestellt.
Wenn er wie du es sagst die Blitze auch gleichzeitig sieht, dann kann er nicht 2.7km von dem einen Baum und 3.3km von dem anderen entfernt sein. Denn wäre er dieses, dann hätte er den Blitz von Baum A früher gesehen als den Blitz von Baum B.
@McMurdo
Natürlich kannst du das, du rechnest einfach die Lichtzeit raus und kommst auf den Zeitpunkt an dem das Licht noch am besagten Ort war und noch nicht in deinem Auge. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (DerRing)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143362282015-05-21T13:45:08+01:00DerRing"Beitrag von DerRing
Schön erklärt! ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (MareTranquil)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143360062015-05-21T13:15:08+01:00MareTranquil"Beitrag von MareTranquil
Falsch.
@5okrates Ich hab das Buch jetzt nicht vor mir, kann dir also nicht sagen, wo genau da vielleicht was schlecht geschrieben ist oder wo du etwas falsch verstanden hast.
Die Problematik ist allerdings folgende.
Also, sagen wir, der erste Beobachter steht in der Mitte zwischen 2 Bäumen, jeder 3km von ihm entfernt, also 10 Lichtmikrosekunden (Mikrolichtsekunden?)
Er sieht die beiden Blitze gleichzeitig, kann also schlussfolgern "Aha, also sind beide Blitze vor 10 Mikrosekunden, also gleichzeitig, eingeschlagen".
Im genau gleichen Moment fährt ein zweiter Beobachter mit 0.1c an ihm vorbei, in Richtung B. Er sieht (also wirklich in dem Sinne, dass die Lichtinformation bei ihm ankommt) die beiden Blitze natürlich auch gleichzeitig, denn er ist ja zur gleichen Zeit am gleichen Ort wie der erste Beobachter, d.h. wenn 2 Lichtstrahlen gleichzeitig beim ersten Beobachter ankommen, gilt das natürlich auch für den zweiten.
Nur, aus der Sicht des zweiten Beobachters bewegt er sich ja nicht selbst, sondern Baum A bewegt sich mit 0.1c von ihm weg und Baum B mit 0.1c auf ihn zu.
Jetzt rechnet er also und kommt zum Ergebnis "Ich habe die beiden Blitze gleichzeitig gesehen. Vor 10 Mikrosekunden waren die Lichtstrahlen 3km von mir entfernt, allerdings waren zu dieser Zeit Baum A 2.7km und Baum B 3.3km von mir entfernt. Das bedeutet, dass die Blitze nicht vor 10 Mikrosekunden eingeschlagen sind, sondern Blitz A vor ca. 9 und Blitz B vor ca. 11 Mikrosekunden."
Es ist nicht einfach so, dass ein bewegter Beobachter etwas anderes "sieht", sondern die Gleichzeitigkeit ist unterschiedlich, auch wenn er die Lichtlaufzeiten einrechnet. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (nananaBatman)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143357432015-05-21T12:29:55+01:00nananaBatman"Beitrag von nananaBatman
Ich finde das Beispiel nicht optimal gewählt, also zumindest meiner Meinung nach. Besser wäre es, wenn der Beobachter, der sich entlang der Geraden AB bewegt, beobachtet, wann die Signale von A und B in der Mitte von AB ankommen. Er würde nämlich feststellen, dass sie dort gleichzeitig ankommen und wegen der Relativbewegung muss er dann schließen, dass die Ereignisse bei A und B nicht gleichzeitig waren. Das Ereignis bei B würde aus seiner Sicht früher stattfinden (wenn ichmich nicht täusche). ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (DerRing)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143355262015-05-21T11:52:07+01:00DerRing"Beitrag von DerRing
Das Gedankenexpeiment soll einfach nur anschaulich sein. Der Knackpunkt liegt aber tiefer:
- "Blitze" sind Ereignisse = "Punkte" in der Raumzeit mit den Koordinaten x (, y, z) und t. Du kannst mit ihnen kein Ruhesystem konstruieren. Es gibt somit keinen Beobachter der unzweifelhaft relativ zu ihnen ruht.
- In jedem Bezugsystem gibt es an jedem Punkt die "Zeit". Symbolisiert durch Uhren. Diese Uhren (=die Zeit) sollen synchronisiert sein. Dies kann man z.B. über eine "Masteruhr" mit jeweils gleich langen Signalleitungen zu den einzelnen Uhren realisieren.
- Die Uhrgeschichte kann man nun im "ruhenden" sowie im "bewegten" System durchführen. Ergebnis: Bis auf einzelne Punkte stimmen die Zeiten im einen System NICHT mit denen des anderen überein: tt'.
- Die beiden Ereignisse A und B haben die Zeitkoordinaten tA und tB im einen System und ganz andere (t'A und t'B) im anderen. Sofern tA=tB ist gilt t'At'B und andersrum.
- Beide Bezugssysteme sind gleich berechtigt. Es gibt kein "richtigeres". Wie sollte man also sagen: Das ist für ALLE gleichzeitig passiert.
Gruß DerRing ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (McMurdo)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143330582015-05-20T22:35:40+01:00McMurdo"Beitrag von McMurdo5okrates schrieb:Dann ist jedoch die Begründung falsch, denn die beruft sich auf die Lichtgeschwindigkeit und geht zudem von einem Beobachter aus, der das Geschehen beobachtet.Ohne einen Beobachter könntest du ja auch gar keine Aussage über "Gleichzeitigkeit" treffen. Von daher ist er zwingend notwendig. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143325442015-05-20T21:07:54+01:005okrates"Beitrag von 5okrates
und geht zudem von einem Beobachter aus, der das Geschehen beobachtet. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (nananaBatman)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143315532015-05-20T19:14:40+01:00nananaBatman"Beitrag von nananaBatman
Die Nichtgleichzeitigkeit, die man in einem anderen Bezugssystem feststellt, verschwindet in der Relativitätstheorie auch nicht, wenn du die unterschiedlichen Lichtlaufzeiten herausrechnest. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (Nerok)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143305682015-05-20T17:30:55+01:00Nerok"Beitrag von Nerok Gut erkannt. Und was genau willst du jetzt Diskutieren? Das wäre eher etwas für deinen Blog. ]]>
Spezielle Relativitätstheorie, relative Gleichzeitigkeit (5okrates)https://www.allmystery.de/themen/gw118795#id143305322015-05-20T17:24:33+01:005okrates"Beitrag von 5okrates zwei Blitze treffen an Punkt A und B gleichzeitig ein, wie kann man dies beweisen ?
man stellt sich in die Mitte zwischen A und B und nimmt zwei Spiegel, sodass man A und B gleichzeitig im Spiegel sieht.
Sieht man beide Blitze gleichzeitig, sind sie gleichzeitig.
Nun ist klar, dass es wichtig ist in der Mitte zu stehen, weil das Licht von A zur Mitte so schnell ist wie das Licht von B zur Mitte.
Daher sieht man beides gleichzeitig.
Wenn man jetzt auf der Strecke AB in Richtung B fährt, dann sieht man allerdings nicht mehr beide Blitze gleichzeitig.
Warum ? Schlicht weil das Licht dann von A zum Beobachter eine längere Strecke, oder kürzere Strecke, je nach dem wo der Beobachter gerade ist, (Ob näher an A oder an B), zurück legt.
Das bedeutet man SIEHT die Blitze tatsächlich nicht gleichzeitig.
Die Betonung liegt auf SEHEN ... denn es liegt nur am unterschiedlichen Weg des Lichtes, welcher bei einem stillen Beobachter in der Mitte exakt gleich ist.
Aber, in Wahrheit ist doch diese Ungleichzeitigkeit die der bewegte Beobachter wahrnimmt, gar nicht nicht-gleichzeitig ... nur die Wahrnehmung des Beobachters ist derart, weil er sich bewegt und das Licht erst bei ihm ankommen muss.
An den Orten selbst jedoch, ganz ohne jeden Beobachter passiert das Ereignis gleichzeitig. Vollkommen unabhängig vom sich ausbreitenden Licht der Blitze.
Also ist doch die Gleichzeitigkeit hier gar nicht relativ, sondern nur die mögliche augenscheinliche Wahrnehmung einer Gleichzeitigkeit, aus verschiedenen Bezugssystemen und dies aufgrund der Tatsache, dass das Licht erst beim Beobachter ankommen muss. ]]>