https://www.allmystery.de/themen/rss/125536Allmystery: Wissenschaftliche Analyse des NeoliberalismusFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2018-12-14T20:35:18+01:00Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (parabol)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-34#id236920732018-12-14T20:35:18+01:00parabol"Beitrag von parabol
Amazon zahlt keine Steuern https://splinternews.com/amazon-made-5-6-billion-in-profits-last-year-and-repor-1823329221 Bezos, reichster Mensch (150 Mrd.), zahlt auch keine Steuern https://www.thestranger.com/slog/2018/07/16/29260492/bezos-has-150-billion-saves-hundreds-of-millions-in-washington-income-tax ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Individudumm)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id204902472017-11-08T10:43:59+01:00Individudumm"Beitrag von Individudumm mir ist gestern die Kinnlade runtergeklappt:
Es ist ähnlich wie die Frage nach der Henne und dem Ei - liegt es am neoliberalen System selbst, dass die von Menschen geschaffenen und kontrollierten Institutionen/Strukturen so handeln, wie sie handeln (quasi als Konsequenz eines Zwangskorsetts, welches dieses System erzeugt hat) oder liegt der Ursprung des Handelns qua persona?[/ZITAT]
Mein persönliches Resümee/Antwort auf deine Frage: Tja, solcher Art Gefühllosigkeit und Hochmut, passt dann schon zu dem oben erwähnten Psychoprofil Hoffmans. Diese kurze Behandlung bzgl. ist mein Schluss, das die Ideologie des Neoliberalismus, vor allem dessen faktische Umsetzung, welche auf Menschenleben und Moral zu sche...... scheint, a priori ein Produkt abnormer Persönlichkeiten ist, welche krankhafte Züge aufweisen können.
Zunächst jedoch, bevor wir uns hier mit Persönlichkeitsstörungen wie Psychopathie auseinandersetzen: An Ötschs letzten Beitrag anschliessend, sehen wir das M. Friedmans "aktuell Neoliberale-Ideologie" in der Hauptsache auf Naivität, Trugschluss und Selbstüberschätzung gründen (s. Bsp. Hayek, Lippmann), die in Folge des Unvermögens des eigenen Verstandes (s. Hayek "völlig absurde Theorie" 26:16) komplexe Problematiken aufzulösen, die Oberhand gewinnen und folgend scheinbar funktionale Lösungen suggerieren.
Ein gutes Beispiel für das Versagen des eigenen Verstandes, sind zB. die Konklusionen Friedmans, durch absolutistisch anmassende Deregulierung wirtschaftlicher-Prozesse, eine dauerhafte Verbesserung marktorientierter Prozesse erzielen zu wollen.
Interessanter Beitrag/Ausschnitte:
Idee In den 70er-Jahren setzte sich in der Volkswirtschaftslehre immer mehr die Überzeugung durch, dass staatliche Vorschriften in vielen Bereichen der Wirtschaft mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Finanzmarkt In den USA haben die Regierungen die Finanzmärkte seit den 80er-Jahren deutlich dereguliert. Den Anfang machte US-Präsident Ronald Reagan, der 1982 die regionalen Sparkassen von staatlichen Vorschriften befreite und Banken erstmals erlaubte, Darlehen mit variablen Zinsen zu vergeben.
Per Gesetz befreite US-Präsident Bill Clinton die US-Banken von ihren lästigen Regulierungsfesseln. Inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass die Deregulierung eine der Kernursachen der Finanzkrise ist. Sie hat die US-Immobilienblase und die folgende Weltrezession erst möglich gemacht.....
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/nachrichten/folgen-der-deregulierung-die-selbst-gemachte-krise/3765676.html [/quote] Um solche dem gesunden Menschenverstand widersprechende Ideologien Friedmans (entgegen historisch gewachsener Auffassungen eines zu regulierenden Marktes), welche sich nachweislich als enorm schädlich für die Marktwirtschaft herausstellten (Zusammenbruch der Wirtschaft/Wirtschaftskrisen/Ungleichverteilung), überhaupt platzieren zu können (Reagan, Thatcher, etc), braucht es natürlich einer Art gehirnwaschender Propaganda wie die Lippmanns, s. Elitentheorie (s. ab 12:30 Ötsch Video "Fakten spielen keine große Rolle"), derer sich Friedman ua. bediente.
Was wir also apriori schliessen können ist, dass Ideologien wie die des Friedmanschen Neoliberalismus, auf ein Unvermögen des Geistes mancher Menschen gründen, sich tatsächlich mit komplexen Sachverhalten faktisch auseinandersetzen zu können. Im max "positivsten Sinne", ist dies als eine Art "geistige Freiheit" zu bewerten.
Jedoch innerhalb einer historisch soziologisch, politisch, geschichtswissenschaftlich bedingten Struktur sozialer Organisationsformen, sprich einem anzustrebend funktionierenden Gesellschaftssystem (welches sich der empirischen Erfahrung, schliesslich der Vernunft und dem Verstand bedienen muss!)..... so, als würde man einem Affen durch wahlloses drücken von Knöpfen zutrauen, das Überleben des genannten Systems sichern zu können.
Unter diesen Gesichtspunkten wird vor allem klar und deutlich, dass die von Friedman vertretene Position, eines angeblich freien... möglichst unregulierten Marktes... einer fehlerhaften Utopie entspringt. Denn es werden schlussendlich nicht etwa Regeln abgebaut, sondern bestehende, nur durch neue unkontrollierbare Regeln (durch die "Handlung des Affen" entstehend) ersetzt.
Somit wird ua. den niedrigsten Instinkten menschlicher Natur wieder freien Lauf gelassen, anstatt sich auf zivilisatorisch erkämpfte Werte und derer resultierenden Regulationen zu stützen. Kein Wunder also das es somit zu modernen Wortkreationen wie Raubtierkapitalismus kommt.
Ps. hatte ne kleine Pause.. geht jetzt wiedr zügig weiter. LG ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177328392016-11-01T16:58:28+01:00Z."Beitrag von Z.
Zu Video ab 23:00 bis hinein:
Z. schrieb:Min. 24:05 Hayek: “original thinkers”, produzieren Ansichten/Ideen über die Gesellschaft, die große Bewegungen schaffen. “Second hand dealers” (abwertend) verbreiten die Ideen der original thinkers. Hayek: Keynes wäre es somit gelungen Gehirnwäsche des Volkes zu ermöglichen. Hayek zählst sich freilich zu den original thinkers.
Noch kurz zur dort erwähnten Mont Pèlerin Society (MPS) Hayeks : Wikipedia: Mont Pèlerin Society Seit Gründung der MPS erhielten bislang (Stand 2014[12]) acht MPS-Mitglieder den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften: von Hayek (1974), Friedman (1976), Stigler (1982), James M. Buchanan (1986), Allais (1988), Gary Becker (1992), Ronald Coase (1991) und Vernon Smith (2002).
Amerikanische Teilnehmer waren beim 'Colloque Walter Lippmann' deutlich in der Minderheit; dagegen stellten sie in der MPS von Anfang an etwa die Hälfte der Mitglieder.[13][/b]
Und aus dem eingängigen Text dort:
Fünfzehn Teilnehmer dieses ersten Treffens waren bereits 1937 im Rahmen des Colloque Walter Lippmann zusammengetroffen. Hayeks Absicht war, über die Zukunft des Liberalismus nach dem Zweiten Weltkrieg zu diskutieren.
Die Übergänge bis zu Friedmans Neoliberaler Ideologie sind also fliessend nachzuvollziehen. Kein Wunder das Friedman dennoch immer behauptete...er wäre kein Neoliberaler... Natürlich...will man sich nicht so einfach zB. mit Ideologien Lippmanns...belasten lassen. Dennoch... wie gesagt... Friedman führt fort was sich Leute wie Lippmann und Hayek aus den Fingern saugten...
Ich denke wir haben somit die erste historisch bedingte Runde, was von Friedmans Neoliberaleer Ideologie zu halten ist. Woher sie kommt, welche Teile des historisch vorangehenden Neoliberalismus sie partizipierte. Welchen Hintergründe sie hat. Und wie sich sich schliesslich auf den Markt und Politik ausübte: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 33) (Beitrag von Z.)
.... hinter uns. NG
Ps: Inkl. wie sie sich auf Steuern und Wirtschaft auszuwirken scheint: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 31) (Beitrag von Z.) ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177325592016-11-01T16:10:13+01:00Z."Beitrag von Z. Das neoliberale Konzept der Steuerung der GesellschaftMin. 3:07 Neoliberale schliessen: Der Kapitalismus sei bedroht, deswegen sollte die Steuerung der Gesellschaft organisiert werden. Wie kann man sich die versuchte Steuerung vorstellen?
Min. 4:47 anhand Beispiel Lippmann wird gezeigt worauf die Steuerung aufbaut. Manipulatives Vorgehen Lippmanns. Lippmann Vetreter von Propaganda. bzgl. 1917 Kriegseintritt... etc
Min. 9:00 Krieg als PR Ereignis.
Min. 9:25 Lippmann schlägt Ministerium vor um die Meinung der Bürger zum Kriegseintritt 1917 zu beeinflussen. Zb. 75.000 bekannte Personen in USA werden dazu aufgefordert sozusagen "Spontanität" vorgebend, 2 mal die Woche an offiziellen Orten Kriegs-Propaganda verbreiten. Lippman schreibt 3 Bücher darüber.
Min. 13:50 Sprache die Bilder auslöst steuert den Rezipienten.... steuert die öffentliche Meinung. Meinung soll durch Manipulation gebildet werden, nicht durch spontan entstehende individuelle Prozesse, bei frei zugänglicher Information. Begründung Min. 15:15: Neoliberalismus = immer Elitentheorie. Aussage Lippmanns. "Der normale zu Dumm, kann gar keine öffentliche Meinung unbeeinflusst herstellen."
Min. 16:15 Warum wählen die Armen heute Parteien, die gegen derer eigenen Interessen agieren?
Min. 17:10 “the fabrication of consent” durch technische Hilfsmittel! (Hinweis.....siehe zB. warum Rüstow gegen Werbung war..wie hier bereist aufgeführt)
Min. 18:05 Hintergründe der Manipulation Lippmanns in den USA... Krieg Rüstungindustrielle, Lippmanns Personenkontakt zur Rüstungsindustrie. Lippman schreibt: “Man kann Menschen wie Tiere manipulieren.”
Min. 21:10 Lippmanns wirkungsvollste Propaganda: "Ein Reich des absolut Bösen und ein Reich des absolut Guten zu definieren".. Folge: Deutsche Kriegsgegner wurden als Hunnen bezeichnet... Stereotype etablieren. Lippmann: "Empirische Fakten spielen dann keine Rolle mehr".
Min. 24:05 Hayek: “original thinkers”, produzieren Ansichten/Ideen über die Gesellschaft, die große Bewegungen schaffen. “Second hand dealers” (abwertend) verbreiten die Ideen der original thinkers. Hayek: Keynes wäre es somit gelungen Gehirnwäsche des Volkes zu ermöglichen. Hayek zählst sich freilich zu den original thinkers.
Min. 28:50 der Diskursrahmen aufgeklärter Bürger: Aufklärung Zeitalter der Vernunft. Demokratischer Staat.... Unterschiede zu Neoliberalen-Ideologien. Freies Marktsystem braucht Regeln, die das Allgemeinwohl fördern. Menschenrechte Bürgerrechte= politischer Liberalismus und ökonomischer Liberalismus, gehen Hand in Hand. Min. 32:25 Dagegen der Neoliberalismus, nur noch ökonomischer NEO-Liberalismus. Grundidee: Elite steuert die Meinung der Gesellschaft, beeinflusst das Entstehen demokratisch gewachsener Ideen. Folge: Man kann sich mit Leuten wie Pinochet (Diktator) arrangieren.
1. Dein von dir am 12.10 um 15:01 eingestellter Post: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 5) (Beitrag von mojorisin) enthält diesen Link: http://www.nachdenkseiten.de/?p=27333 Dort erwähnst du speziell die Anfrage Burgers, die Jebsen als Antisemiten und Demagogen behauptet[/b]. Somit erstmals im Thread indirekt auf Jebsen abstellend. Niemand anderes als Burger erwähnt Jebsen dort! Nur Burger und deine Bezugnahme auf deren Brief an Mausfeld tun das.
Somit ist eindeutig festzustellen das du am 12.10 innerhalb von ca. 2 Stunden 2 x Links und Aussagen hier eingestellt hast, die eindeutig darauf zielen, Burgers Aussagen zu Jebsen, welchen sie als Antisemiten und Demagogen darstellt, hier als Argument gegen Mausfeld einzuführen! Thema Jebsen betr. Burger, wurde von dir somit kurz hintereinander gleich 2 mal eingebracht. ------------------------------------------------------------ Dazu: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 5) (Beitrag von mojorisin) Zu 1. Einmal in Form des Hinweises auf Burgers Anfrage, die in deinem Link von 15:01 zu finden ist, der hier somit erstmals auftauchte! Dort schreibst du:
Leider scheint der Herr Professor allerdings auf einfache Anfragen "etwas" gereizt zu reagieren wenn Sie unangenehm sind:
Somit stellst du auf Burgers, wohl eher als Presseanfrage* getarntes, denunziatorisches Schreiben ab: Gleichzeitig wird die Seite verlinkt wo diese zu finden ist: "http://www.nachdenkseiten.de/?p=27333"
Suggerierst zudem noch obendrein, Burgers Brief, dessen Inhalte kämen einer "einfachen Anfrage" gleich!! Was ja wohl imho den Hammer von Voreingenommenheit an sich darstellt, wenn man liest was Burger so loslässt und wie sie anscheinend krampfhaft versucht einen Antisemitischen-Bezug zu Prof. Mausfeld herzustellen.
Zu 2. Dann eben nur 2 Stunden später: Ich denke mal, falls die erste Maßnahme noch nicht richtig sitzen sollte: Burgers Vorwürfe, die von ihr unterschwellig in Verbindung Jebsen/Mausfeld gebracht werden, eventuell noch nicht angekommen sein sollten!? Nochmals direkt auf Jebsen abstellend , erstmals im Thread. In dem du Burger zitierst, wie sie auf die Veröffentlichung ihrer Denunziationen reagierte:
Stattdessen wunderte ich mich am 27. August 2015 über einen Flut von Mails auf meinen Redaktionsaccount, die zu 99 Prozent von erkennbaren Ken-Jebsen-Fans stammen.
(Bold von mir)
Dies sind alles starke Indizien, das man hier seit dem 12. 10, vermittels des Briefes von Burger und derer durchaus als "billige Schiene*" zu erkennenden Intentionen, versucht, Jebsen mit Mausfeld zusammen mies zu machen: In etwa so: "*Gibts etwa eine Verbindung Mausfeld /Jebsen? Letzterem (faktisch so Burger) "Antisemitismus" und zusätzlich gefühlt Demagogie vorzuwerfen sind? Welche der somit behaupteten Denkweisen könnten Jebsen und Mausfeld womöglich gemeinsam haben, wenn sie denn zusammenarbeiten?" -------------------------------------------------------------------
Sie lobt doch diesen Vortrag, sie kritisiert ihn doch gar nicht.
Eine bloße Behauptung, die sich a priori auf erkennbare suggestive Inhalte und fehlerhafte Konklusionen Burgers zu stützten scheint. Die Analyse was von Burgers "Kabarett-Gequatsche" zu Mausfelds Vortrag, unter Beachtung wissenschaftlich fundierter psychologischer Faktoren zu halten ist, gab es ja auch bereits ausführlichst: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 9) (Beitrag von Z.) Siehe dort, nur zB:
Origin of Laughter: The False Alarm Theory Ramachandran (1998)
mojorisin schrieb: Ich werde mich daher vorher erstmal zurückziehen und dir deine Plattform lassen dem Professor Mausfeld zu fröhnen.
Na vielen Dank.... Hetzbriefe und sachliche Auseinandersetzung mit unterschwelligem Burgers, sind jetzt auch noch einem frönen, sich verschwören, huldigen, sich ergötzen, Mausfelds gleich? Denn positiv ist dein "fröhnen", ja allemal ersichtlich, nicht gemeint! Es geht hier eben auch Mausfeld bezüglich, um die mögliche Manipulation der Bürger, auf Basis wissenschaftlich psychologisch basierter Analyse, Kognition und Propaganda betreffend. Also muss auch Burgers Senf aufgedeckt werden. Und da du ihn verteidigend anbringst.... den rest solltest du dir denken können... Alles ist nun besprochen. ----------------------------------------------------- (Oben hat sich SCOx ja nochmal aufklärend zum Bildungsystem geäussert, das auch von Prof. Zurstrassen bewertet wurde.)Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 34) (Beitrag von Z.)
Also Überleitend des noch offenen: Werden nun warum zB. USA?, auch gleich sehen wo Propaganda den Neoliberalismus bezüglich mithin entstand. Was ja, Mausfelds Analyse betreff, von dir ua. als "Psycho-Tricks" bezeichnet wurde, mit der Behauptung "er unterschiebe alles der USA...." die hier schon längerer rumgeistert.
Wie das Neoliberal/USA/Propaganda etc.. historisch zusammenhängt.... Dazu sei hier abschliessend auf Walter Lippman überführt: Wikipedia: Walter Lippmann
Laut Lippmanns Demokratieverständnis besteht eine intakte Demokratie aus zwei Klassen. Die sehr kleine Klasse der „Spezialisten“ wird aktiv mit den Angelegenheiten des Allgemeinwohls betraut. Diese Männer analysieren die Lage der Nation und treffen Entscheidungen auf politischer, wirtschaftlicher und ideologischer Ebene. Ihr gegenüber stehe die Klasse der den Spezialisten überlassenen „Handlungsobjekte“, nach Lippmann die „verwirrte Herde“, vor deren Getrampel und Gelärm die Spezialisten geschützt werden müssten. In einer funktionierenden Demokratie habe die Masse der Menschen („die Herde“) laut Lippmann lediglich die Befugnis, die Spezialisten zu wählen und den Rest der Zeit mit „Grasen“ zu verbringen. In seinen Essays zur Demokratie fordert er, dass nur die spezialisierte Klasse für die „Herausbildung einer gesunden öffentlichen Meinung“ Sorge tragen dürfe, weil die Öffentlichkeit lediglich aus „unwissenden und zudringlichen Außenseitern“ bestehe.
Hier wird auch erstmal Sinn und Bezug Professor Mausfelds Titel bzgl deutlich: "Warum schweigen die Lämmer". Dieser bezieht sich somit ua. klar auf die Propaganda des Neoliberalen Lippmans. Welche anfänglich zum Ziel hatte, die öffentliche Meinung zum Kriegseintritt 1917 zu manipulieren!
Weiter info zusammenhänge Lippman/Neoliberalismus:
1938 organisierte der französische Philosoph Louis Rougier im Institut International de Coopération Intellectuelle in Paris ein Colloquium das später unter Lippmanns Namen bekannt wurde, und die Thesen seines 1937 veröffentlichten Werkes An Enquiry into the Principles of the Good Society diskutieren sollte. Dort prägte der Deutsche Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler Alexander Rüstow* den Begriff des Neoliberalismus.
(der jedoch, wie bewiesen, genaues Gegenteil von Friedmans späterer Ideologie darstellt. Während bereits Lippman, Rüstows ideen negativ gegenüberstand.)
Wir werden gleich noch sehen wie Lippmans Ideologie die Propaganda-Merkmale des Neoliberalismus in den USA prägte. Lippman arbeitete :
1914 gründeten Lippmann, Herbert Croly und Walter Weyl das Magazin The New Republic. Während des Ersten Weltkriegs wurde Lippmann Berater von US-Präsident Woodrow Wilson und half bei der Ausgestaltung von Wilsons 14-Punkte-Programm.[1] 1932–1937 war er Direktor im Direktorium des Council on Foreign Relations [2].
Zur tieferen Erklärung der Zusammenhänge folgt nun ein Vortrag von Prof. Walter Ötsch. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Scox)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177300632016-11-01T02:35:27+01:00Scox"Beitrag von Scox Zuerst die Definition des "Neoliberalismus", über den wir hier reden. Christoph Butterwegge fasst den Begriff wie folgt zusammen:
"Seinen bis heute dauernden Siegeszug trat der Neoliberalismus, anfänglich meist „Neokonservatismus“ genannt, bereits gegen Ende der 1970er-/Anfang der 1980er-Jahre an. Später setzte sich die deshalb missverständliche Bezeichnung „Neoliberalismus“ durch, weil seine Aufwertung wirtschaftlicher Kennziffern und der Mechanismen kapitalistischer Marktsteuerung keineswegs mit Engagement für individuelle Bürgerrechte, Hauptmerkmal des zur Bedeutungslosigkeit absinkenden politischen Liberalismus, einherging (vgl. Bischoff 1998, 55 f.). Damals regierten in den USA unter Ronald Reagan ebenso wie in Großbritannien unter Margaret Thatcher liberalkonservative Kräfte, die den Jahrzehnte lang dominierenden Keynesianismus durch eine sog. Angebotsökonomie („supply-side economics“), verbunden mit einer Schwerpunktverlagerung von der Fiskal- zur Geldmengenpolitik (Monetarismus) und restriktiver Budgetpolitik (Austeritätskurs) des Staates, ersetzten.
Aus einer Wirtschaftstheorie, die durch Steuererleichterungen bessere Verwertungsbedingungen für das Kapital schaffen wollte, entwickelte sich eine Sozialphilosophie, welche die ganze Gesellschaft nach dem Modell der Leistungskonkurrenz (um)gestalten will, wobei ihr der Wettbewerb zwischen Menschen, Unternehmen, Regionen und Nationen, kurzum: Wirtschaftsstandorten unterschiedlicher Größe, zum Wundermittel für die Lösung aller sozialen Probleme gerät."
Weiter heißt es:
"Bei der neoliberalen Modernisierung/Umstrukturierung handelt es sich um ein gesellschaftspolitisches Großprojekt, das auf der ganzen Welt noch mehr soziale Ungleichheit schafft, als es sie aufgrund der ungerechten Verteilung von Ressourcen, Bodenschätzen, Grundeigentum, Kapital und Arbeit ohnehin schon gibt. „Standortsicherung“ fungiert als Schlachtruf (einfluss)reicher Gruppen im Verteilungskampf, die den Neoliberalismus zur Stärkung ihrer Machtposition benutzen. Was als „Modernisierung“ gilt, ist teils nur die Rücknahme demokratischer und sozialer Reformen bzw. Regulierungsmaßnahmen, mit deren Hilfe die Staaten das Kapital zeitweilig einer gewissen Kontrolle unterwarfen. Durch die Ökonomisierung bzw. Kommerzialisierung aller Gesellschaftsbereiche, deren Restrukturierung nach dem Marktmodell und die Generalisierung betriebswirtschaftlicher Effizienzkriterien und Konkurrenzmechanismen, wie sie die Unternehmensberatungsfirma McKinsey(*) verkörpert (vgl. dazu: Kurbjuweit 2003), sollen nicht nur neue Profitquellen erschlossen, sondern auch rigidere Ordnungsprinzipien implementiert werden. Man kann von einem „Wirtschaftstotalitarismus“ sprechen, der nach Joachim Bergmann (1998, 334) die „negative Utopie“ des Neoliberalismus ausmacht: „Ökonomische Kriterien, Kosten und Erträge sollen ebenso alle anderen gesellschaftlichen Teilsysteme bestimmen – die soziale Sicherung und die materielle Infrastruktur so gut wie Bildung und Kultur.“
(...)
Bildung als Standortfaktor, Ware und Zukunftsmarkt
Die gegenwärtig stattfindende Reorganisation der Hochschulen, ihrer Fachbereiche und Studiengänge wie des Bildungswesens insgesamt ist Teil der Pläne für eine Umgestaltung fast aller Lebensbereiche nach dem Vorbild des Marktes. „Beschäftigungsfähigkeit“ des einzelnen Arbeitskraftunternehmers sowie „Wettbewerbsfähigkeit“ des Wirtschafts- bzw. Wissenschaftsstandortes sind die Zielsetzungen, denen alle übrigen Vorgaben der nationalstaatlichen Politik untergeordnet werden. Marktmechanismen und Konkurrenzbeziehungen halten Einzug auch in solche Sektoren, die davon bisher frei waren oder (wie z.B. das Sozial- und Gesundheitswesen) ein Gegengewicht zum Markt gebildet hatten.
(...)
Studierende werden zu „Kunden“ gemacht, die eine Konsummentalität ausbilden (sollen) und ihr „Humankapital“ (...) verwerten (wollen), weshalb sie nur noch dafür geeignete Lehrangebote nachfragen dürften. Umgekehrt drängt man die Dozent(inn)en in eine Anbieterrolle hinein, die sie um der eigenen materiellen Existenz willen zwingt, „marktgängigen“ Stoff und konformistische Inhalte zu unterrichten. Dadurch degenerieren die Hochschulen tendenziell zu akademischen Berufsschulen, die sich auf eine Qualifizierung von Arbeitskräften konzentrieren. „Fachidioten“ sollen die Bundesrepublik noch konkurrenzfähiger und das heimische Kapital noch erfolgreicher auf den Weltmärkten machen, als sie es ausweislich riesiger Exportüberschüsse und neuerlicher Rekordgewinne in vielen Branchen ohnehin schon sind.
*Ja, die Unternehmensberatung McKinsey sollte man auch mal genauer beleuchten. Die Studienstiftung des Deutschen Volkes ist eine Hochbegabten-Förderung der öffentlichen Hand mit Sitz in Bonn. Deren Programm von 2012 und die Liste der von 2002-2010 stattgefundenen Stipendiaten-Treffen zeigen ganz klar den Einfluss der Wirtschaft, inbes. durch die Präsentationen McKinsey's. Die Beratungsfirma bezahlte 18 Stipendiaten-Treffen zwischen April 2002 und November 2010. Auch tauchen dort Namen wie Boston Consulting Group, Siemens AG, Booz Allen Hamilton, Allianz und SAP als Sponsoren auf.
Wir sehen hier also eine eindeutige Bemühung der Kommerzialisierung des Bildungsbereichs. In der nachfolgenden Analyse wird dieser schleichende Prozess angesprochen, an dem offenbar noch Institutionen ähnlicher Größenordnung beteiligt sind:
"Konzepte und Überzeugungen des Neoliberalismus, wie die Deregulierung und Privatisierung öffentlicher Güter, sind schon länger ein Thema in unterschiedlichen Zusammenhängen. Der Bildungssektor war in Deutschland bisher davon größtenteils ausgenommen und fest in staatlicher Hand. Ausnahme ist der Weiterbildungssektor, der zu großen Teilen privatisiert ist. Faulstich/Gnahs zeigen, dass 27% der Anbieter in der Erwachsenenbildung Unternehmen sind, gefolgt von der VHS mit 17% und an dritter Stelle private Bildungsinstitute mit 11% (vgl. Faulstich/Gnahs 2001, S. 191). Seit Mitte der 1990er Jahre lassen sich praktische Auswirkungen auch im Bildungssektor feststellen.
(...)
Bultmann/Schöller machen drei verschiedene Blöcke im internationalen Netzwerk der Reformen aus:
• Der Komplex der Vereinten Nationen mit den Institutionen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds
• OECD-Komplex (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)
• Verschiedene Organisationen zu unterschiedlichsten Themen mit dem Ziel der Entwicklung programmatischer Konzepte und der Implikation dieser auf nationaler Ebene. Die ersten beiden Komplexe sind relativ gut erforscht, wohingegen zu den unter Punkt drei genannten Aktivitäten wenig empirisches Material vorliegt. Unter diesen Punkt fallen auch Stiftungen wie die Bertelsmann Stiftung (vgl. Bultmann/Schöller 2003, S. 332). "
Die Bertelsmann Stiftung ist mit ihrem Centrum für Hochschulentwicklung und deren Selbstverständnis einer "Reformwerkstatt" sicherlich von erheblicher Tragweite, denn es etablierte das sog. Hochschul-Ranking. Hiermit wird der Wettbewerbsgedanke prägend auf den Bildungssektor projiziert, denn Hochschulen müssen, um im Ranking mithalten zu können und auf den vorderen Plätzen zu landen, einige Kriterien erfüllen, u.a. einen "Arbeitsmarkt- und Berufsbezug", abermals gesplittet in mehrere Einzelbausteine wie bspw. "Abschlussarbeiten in Kooperation mit Unternehmen". Logischerweise ist jede Uni, die etwas auf sich hält, ambitioniert dabei, um im Ranking nach oben zu klettern. Denn höhere Plätze bedeuten Förderung. Stichwort... Die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen ist ein 2005/06 erstmals ausgelobtes Förderprogramm in Deutschland, das parallel zur grundlegenden Umstellung des Hochschulwesens durch den Bologna-Prozess anlief.
Unter dem Abschnitt "Kritik" findet man den Punkt "Fokus auf ökonomische Verwertbarkeit". Somit ist die Exzellenzinitiative als Teil des neoliberalen Eingriffs in den Bildungssektor anzusehen.
Beklagt wird der Reformeifer auch auf Seiten des universitären Umfelds...
"Zunehmende Kommerzialisierung des Bildungssystems und Auswirkungen neoliberaler Reformen
Von neoliberaler Seite wurde für den Bildungssektor die Marktsteuerung als ressourceneffizienter dargestellt. Schon seit längerem erfolgt mit den Kernelementen "Bepreisung und Budgetierung", "Privatisierung", "Modularisierung und Zertifizierung" und "Bereitstellung von Marktinformationen" eine zunehmende Kommerzialisierung des Bildungssystems (Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik 2006, S. 124f.)."
Interessant sind neben den Eingriffen der neoliberalistischen Agenda auch ihre Folgen:
"Schulen und Universitäten in Not
Wer sich heute Schulen und Universitäten in Deutschland anschaut, der findet marode Gebäude, in denen der Regen durchs Dach tropft, Hörsäle, in die jahrelang nicht investiert wurde, Professoren, die für zu viele Studenten zuständig sind – ein absolut krankes System. Bund und vor allem die Länder haben Bildung jahrzehntelang vernachlässigt. 1972 teilten sich in der Bundesrepublik noch 39 Studenten einen Professor, inzwischen sind es über 60. Seit den siebziger Jahren gibt es zwar immer mehr Studenten; aber für eine ausreichende Zahl von Professoren gaben die Länder kein Geld aus. Deutschland fiel im europäischen Vergleich immer weiter zurück. Während die Mitgliedsländer der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt elf Prozent mehr in jeden Studenten investierten, gab die Bundesrepublik im selben Zeitraum sogar zwei Prozent weniger aus. Bundesweit fehlen zweistellige Milliardenbeträge, um allein die Hochschulgebäude zu sanieren und auszubauen.
Während im Durchschnitt der OECD-Länder der Anteil der Studienanfänger zwischen 2003 und 2006 von 53 auf 56 Prozent stieg, stagnierte er in Deutschland zwischen 35 und 37 Prozent. Um mehr junge Menschen vor allem aus einkommensschwächeren Elternhäusern für ein Studium zu gewinnen, plädiert die OECD in ihrem jüngsten Bericht nachdrücklich für ein Stipendiensystem. Dies sei ein wirksameres Mittel, als die Finanzierung von Studiengebühren über Kredite.
(...)
Bildung als Emanzipationsprozess
Während Deutschland im internationalen Wettbewerb um die niedrigsten Löhne an der Spitze der Entwicklung steht, sind die öffentlichen Bildungseinrichtungen keineswegs Spitze. Millionen Menschen sind arm trotz Arbeit und Millionen junger Menschen fehlt es an einer guten Ausbildung. Das ist kein Zufall; dahinter verbergen sich handfeste Interessen.
Es geht nicht nur um die Rahmenbedingungen, unter denen Schüler/innen und Studierende lernen. Es geht vor allem auch darum, wie und was sie lernen. Welche Inhalte werden mit welchen Zielen vermittelt? Schon früh wird sortiert, welche Qualifikationen die Wirtschaft von Schulabgängern erwartet. Die Auslese im dreigliedrigen Schulsystem fördert vor allem jene Kinder, die unter günstigen sozialen Voraussetzungen heranwachsen. Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen haben da kaum eine Chance. Hochschulbildung wird in Deutschland immer mehr von Akademikergeneration zu Akademikergeneration weitervererbt. Hochschulferne Schichten sind krass unterrepräsentiert. Nur zwei Prozent der Studierenden erhalten ein Stipendium, das durchschnittlich bei 328 Euro im Monat liegt.
Besonders interessant finde ich hier die Diskrepanz zwischen DL's Position im internationalen Niedriglohn-Wettbewerb und der Position im Bildungswettbewerb. Spricht eher nicht dafür, dass der Neoliberalismus bildungsfördernd wäre. Eine weitere Bestätigung dafür liefert das Magazin Unique von der Uni Wien:
"Antirationalismus und Bildungsfeindlichkeit des Neoliberalismus
Die Ideologie des Neoliberalismus wurde lange vor seiner Durchsetzung von Friedrich August von Hayek und Milton Friedman formuliert. Der Übergang aus dem geplanten Sozialstaat erforderte einen Antirationalismus, der es als unmöglich ansah, eine Gesellschaft erkennen und damit steuern zu können, weil sie zu komplex sei.
(...)
Mit dieser allgemeinen Umordnung der Welt wurden auch die europäischen Universitäten einer Umstrukturierung unterzogen.
(...)
Der sogenannte Bologna-Prozess formte die Universitäten zu reinen Unternehmen der Wissensproduktion und hatte zudem das Ende der Mitbestimmung von Studierenden in Österreich zur Folge. Mit der Umstellung der Lehrpläne auf Bachelor, Master und PhD wurde die AbsolventInnenproduktion an die aktuellen Erfordernisse angepasst."
Bologna-Prozess? Was ist das eigtl.? Der Begriff kam oben bei der Exzellenzinitiative ja schon mal vor...
"Als Bologna-Prozess wird eine auf europaweite Harmonisierung von Studiengängen und -abschlüssen sowie auf internationale Mobilität der Studierenden zielende transnationale Hochschulreform bezeichnet, die auf die Schaffung eines einheitlichen Europäischen Hochschulraums gerichtet ist."
(...)
Wesentliche Elemente des gemeinten Konvergenzprozesses sind ein zweistufiges System berufsqualifizierender Studienabschlüsse (typischerweise in der Form von Bachelor und Master), die durchgängige Etablierung des European Credit Transfer System (ECTS), eine fortlaufende Qualitätssicherung im Hochschulbereich und vor allem in Deutschland eine auf Beschäftigungsfähigkeit (Employability) am Arbeitsmarkt zielende Ausrichtung der Studiengänge."
(...)
Auf dem Bildungsmarkt spielten private Anbieter eine immer größere Rolle – gefährlich im Hinblick auf die Qualität der Angebote. Der Versuch, dem Niveauverlust durch Akkreditierungen vorzubeugen, die von außeruniversitären Instanzen durchgeführt werden, könnte die im Grundgesetz garantierte Freiheit von Forschung und Lehre gefährden, warnt Nida-Rümelin."
Festhalten lässt sich bisher Eines - auf bildungspolitischer Ebene findet eine Elitarisierung und arbeitsmarktorientierten Konformisierung insbes. deutscher Studenten statt. Die Qualität der Bildung sowie der Fokus der Universitäten auf die Lehre bleiben dabei augenscheinlich auf der Strecke.
"Bildung (...) bezeichnet die Formung des Menschen im Hinblick auf sein „Menschsein“, seiner geistigen Fähigkeiten.
Der Begriff bezieht sich sowohl auf den Prozess („sich bilden“) als auch auf den Zustand („gebildet sein“). Dabei entspricht die zweite Bedeutung einem bestimmten Bildungsideal (zum Beispiel dem humboldtschen Bildungsideal), das im Laufe des Bildungsprozesses angestrebt wird."
Wäre ein "Bildungsideal" nach neoliberalistischer Ausrichtung erstrebenswert? Wäre dieses Bildungsideal qualitativ minderwertiger als jenes, welches nach 'alter Schule', sprich ohne Elitarismus, Rankings und Anlehnung an möglichst durchgeplanter Verwertbarkeit nach kapitalistischen Maßstäben, funktioniert? Müssen sich Studenten durch ein Nadelöhr an Leistungsmaßstäben pressen lassen, dessen Nutzen hinsichtlich des zukünftigen Werterhalts der (akademischen) Bildung eher zweifelhaft ist zu sein scheint, und wenn ja, durch welche planmäßige Vorstellung in der Zukunft wird dieses Nadelöhr gerechtfertigt oder begründet?
Oben wurde die Diskrepanz zwischen den landeseigenen Positionen im internationalen Vergleich Niedriglohnentwicklung - Bildung bereits angesprochen. Sollte der Korrelation von - neoliberalistisch bedingter - flächendeckender Lohnkürzung und Qualitätsminderung in der Bildungsfrage ein kausaler Zusammenhang zugrundeliegen, wäre die negative Auswirkung des Neoliberalismus auf die Bildung - zumindest in DL - belegt. Und damit können die letzten Fragen beantwortet werden: Wäre ein "Bildungsideal" nach neoliberalistischer Ausrichtung erstrebenswert? Nein, ganz sicher nicht. Wäre dieses Bildungsideal qualitativ minderwertiger als jenes, welches nach 'alter Schule', sprich ohne Elitarismus, Rankings und Anlehnung an möglichst durchgeplanter Verwertbarkeit nach kapitalistischen Maßstäben, funktioniert? Ja, wäre es.
Es stellt sich die Frage nach der langfristigen Vereinbarkeit von neoliberaler Doktrin mit einem hohen Qualitätsstandard der (akademischen) Bildung bzw. wie weit die Bildung unter ersterer leiden muss, bis ein (internationaler) Paradigmenwechsel stattfindet. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177263252016-10-31T14:08:58+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisin
Das scheinheilige Argument, es ginge darum das Mausfeld eine Presseanfrage ungefragt veröffentlichte ist ein Witz!Mein erster Beitrag im gesamten Thread geht genau um die unangefrage Veröffentlichugn des BRiefes: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 5) (Beitrag von mojorisin)
In dem Post steht nichts von Jebsen oder dergleichen. Ich kannte den gar nicht bevor es hier damit losging. UNd jetzt unterstellst mir Scheinheiligkeit. Es wird immer besser.
Hier der Beweis, wer Jebsen, Antisemitismus, Demagogie hier erstmals im Thread einbrachte. Diskussion: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Beitrag von mojorisin)
Ja ich habe in dem Teil nur Teile der Anfrage veröffentlicht. Es geht mir darum das man, auch laut deiner Meinung noch nicht mal mehr nachfragen darf was es mit bestimmten Verbindungen auf sich hat. In dem Post steht ja nichts von Jebsen, höchstens von Post vermeintlicher Ken-Jebsen-Fans an Burger aus ihrer Anfrage. Du hats dann plötzlich n Fass aufgemacht wie unhöflich es wäre Jebsen als Antisemiten zu titulieren und überhaupt.
Z. schrieb:Burger verhält sich gegen jede journalistische Regel, bezichtigt andere des Antisemitismus und der Demagogie! WIE BEREITS von mir BEHANDELT und mit Hinweis und Zitaten entsprechend journalistischer Regeln gepostet!
Ach was schon noch nett gewesen wäre wo dun aufzeigst das das ungefragte Veröffentlichen von Breifanfragen erlaubt ist. Es gibt da sehr strenge Regeln. Zweitens macht der Herr Mausfeld genau das was du Burger vorwirft in dem er sie denunziert und öffentlich an den Pranger stellt. Wenn der geehrte Herr Professor von der UNni es macht is aber schon ok, schließlich is er Professor und weiß besser als alle anderen was er macht.
Aber du brauchst dir jetzt auch keine zu große Mühe machen nochmal ein Fass auzumachen. Ich habe meine Teil hier gesagt auch zu seinen Psychotricks und sehe ein dass du dem Professor huldigen wirst was auch immer er anstellt. Ich werde mich daher vorher erstmal zurückziehen und dir deine Plattform lassen dem Professor Mausfeld zu fröhnen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177259592016-10-31T12:19:19+01:00Z."Beitrag von Z.
Z. schrieb: Du bringst hier Jebsen ins Spiel, und stellst mit dem Brief von Burger auf Antisemitismus und Demagogie ab!DU:
mojorisin schrieb:Das ist falsch. Ich stelle darauf ab das Mausfeld ungerechtfertigt Briefe mit Klarnamen veröffentlicht hat ohne die entsprechende Person zu fragen.
Das scheinheilige Argument, es ginge darum das Mausfeld eine Presseanfrage ungefragt veröffentlichte ist ein Witz!
Burger verhält sich gegen jede journalistische Regel, bezichtigt andere des Antisemitismus und der Demagogie! WIE BEREITS von mir BEHANDELT und mit Hinweis und Zitaten entsprechend journalistischer Regeln gepostet!
Du glaubst also das veröffentlichen eines Hetzbriefes, wäre schlimmer als die Hetze selbst...bitte. Verdrehen und bis zur Unkenntlichkeit verbiegen... nenne ich das was da von dir kommt. Hör doch bitte auf den Thread hier weiter zuzumüllen, mit solchem themenfremden Dreck.
...laut Zurstrassen gut am Berufskolleg beobachten.
Dort würden die Unterrichtsinhalte in der Lernfelddidaktik inzwischen dominant aus der Perspektive der Arbeitgeber definiert,
deren Verbände in den Curriculumkommissionen privilegiert Gehör fänden.
„Betriebliche Mitbestimmung, die Rolle der Gewerkschaft in der Gesellschaft oder kritische wirtschaftstheoretische
Ansätze werden in den Lehrplänen nicht mehr aufgeführt oder an den Rand gedrängt“,
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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177254952016-10-31T10:38:34+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Wann hat Keynes wem was versprochen? Anführungszeichen bemerkt?!
Ansonsten nachzulesen in: "Economic Possibilities for our Grandchildren (Keynes, 1930)" tAber deine Schlussfolgerung über diese Schrift sind nicht richtig. Zumal du bei sowas immer keynes seine Annahmen für Szenarioen betrachten musst.
Naja eine Schrift von 1930, er übertreibt aber tatsächlich ist ja einiges davon eingetreten.
eschenkt. Nur leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Insofern wäre es schon wünschenswert, noch ein bisschen mehr an Wissen, Fähigkeiten und Reife zu vermitteln.
Wie erwähnt das ist deine eigenen Aufgabe. Reife kann man nicht vermitteln, reifen muss man selbst. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177254852016-10-31T10:30:43+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Kontext?! (du zitierst aus obiger Passage sogar nur "ngesichts der vielen Verlockungen durch die Unterhaltungsindustrie dürfte es den meisten Menschen eher schwer fallen, si"...)Du unterstellst pauschal Menschen würde es schwerfallen angesichts von Unterhaltungsindustrie selbständig zu denken.
Diesen Rückschluss kannst du ohne Belege nicht halten, oder es ist nur dein Subjektiver Eindruck. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177254672016-10-31T10:26:42+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Du solltest mal schauen was auf den Philosopielehrplan so steht
Alle Aspekte die du gerne in einen Philosophieunterricht haben willst, werden in anderen Unterrichten Behandelt
Der Rest liegt natürlich beim Menschen selbst weil man Menschen nicht programmieren kann sich für Dinge zu Interessieren oder Mündige Bürger zu werden.
Also du willst aspekte der Sozialisation und Erziehung in die Schulde bringen die eigentlich nicht Aufgabe der Schule sind, bzw dort schon längst abgearbeitet werden.
Du willst die Menschen von der Eigenverantwortung entbinden, gut wenn wir deiner Schulform folgen haben wir eben nicht mehr 13 soner 20 Jahre Minimum SChule, und noch keine Garantie auf Lernerfolg
Pflichtfach ist es im überigen nicht
eutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In verschiedenen Bundesländern Deutschlands ist Philosophie im Gymnasium ein Fach, das als Grundkurs oder Leistungskurs gewählt werden kann. In vielen Bundesländern wird auch das Ersatzfach für den Religionsunterricht „Philosophie“ genannt (siehe Ethikunterricht in Deutschland). Davon zu trennen ist das im Saarland in der GOS neben Allgemeiner Ethik (Pendant zu oben genanntem Ersatzfach Philosophie) erteilte Wahlpflichtfach Philosophie, das sich mit Philosophiegeschichte sowie Philosophieerziehung beschäftigt.
Noumenon schrieb:Ja, dass du von Philosophie scheinbar nicht die Spur verstehst, hast du nun zur Genüge demonstriert. Und was man nicht versteht, kann ja nur unwichtiger "Kram" sein, schon klar...
Klar verstehe sehr viel davon. Wie erwähnt jeder der das Denken nach einem System bewerkstelligt betreibt Philosophie. Es ist das Gedankeliche auseinandersetzen.
Ich persönlich halte es für Sinnvoller wenn wir auch die Wissenschaftliceh Methodik dazunehmen, das ist für Diskussionen immer Fruchtbar.
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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177247632016-10-31T01:03:56+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisinNoumenon schrieb:Mit Berufung auf einen Wahrheits- und Werterelativismus kann man letztendlich natürlich alles verteidigen, was das Ganze als Argument völlig unbrauchbar macht.Nein ich will gar nichts verteidigen, das ist eine ehrliche Frage. Wer in einer Gesellschaft sollte entscheiden was richtig oder falsch ist, bzw. was gelehrt wird oder nicht? Ich denke wir sind uns eineig das sind die Menschen, das Volk. Wenn es voll ist mit Kreationisten dann auch noch?
Noumenon schrieb:Dir scheinen an dieser Stelle scheinbar die Argumente auszugehen, wenn dir zur Verteidigung des Neoliberalismus nichts weiter einfällt als der Hinweis, dass es doch völlig im Auge des Betrachters läge, was "richtig" oder "falsch" sei.
Ich verteidige den undefinierten Neoliberalismus gar nicht. Um was es mir insgesamt geht ist das die Kreationisten nicht dafür herhalten können das die USA ein ungebildetes VOlk sind wie man es hier weismachen will. Die Korrelation nur dem Wirtschaftssystem zuzuschieben ist einfach viel zu simpel. Das zeigt sich daran das die Kreationisten sind nicht gleichverteilt in den USA sind, wie es dann der Fall sein müsste sondern sie sind eher im strak konservativeen Bible Belt zu finden.
Aber das ganze widerspricht ja eher dem gloablen Eliten-Einheitsbrei Diktatorship das hier gepredigt wird. Das einzige wofür ich eintrete ist das man sich Sachverhalte differenziert anschaut.
NAja wie auch immer. ICh habe für heute genug. Gute nacht ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177247252016-10-31T00:36:57+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisin Zu deinem Link, den ich sehr interesannt finde. Allerdings steht direkt im zweiten Satz den du nicht mitzitierst:
Wirtschaftsverbände begründen die massenhafte Verbreitung eigener Unterrichtsmaterialien sowie ihre Forderung nach einem Unterrichtsfach Wirtschaft mit dem Vorwurf, deutsche Schulbücher seien marktkritisch und unternehmensfeindlich. Dabei hat das renommierte Georg-Eckert-Institut in seiner vergleichenden europäischen Schulbuchstudie genau das Gegenteil festgestellt. Nach einem kritischen Artikel der ZEIT ist die Debatte nun neu entbrannt.
„Die deutschen Schulbücher zeichnen ein erstaunlich differenziertes Bild der Wirtschaft und unternehmerischer Tätigkeit. Eine grundsätzlich ablehnende Haltung gegenüber Unternehmertum und Marktwirtschaft kann ihnen nicht attestiert werden“, so das deutliche Fazit im Abschlussbericht der Studie „Unternehmertum und Wirtschaft in europäischen Schulbüchern“ des Georg-Eckert-Instituts. Der von Seiten der Wirtschaft erhobene Vorwurf, deutsche Schulbücher blendeten wirtschaftliche Realitäten und unternehmerische Perspektiven aus, kann demnach nicht bestätigt werden.
DAs eigentliche Problem kommt in einem anderen Absatz raus:
Kretz prangert in seinem Artikel an, dass es – während die meisten Bundesländer neue Schulbücher einer gründlichen Prüfung unterziehen – für privat hergestelltes Material keine Qualitätskontrolle gibt. Hinzu komme, dass die offiziellen Schulbücher oftmals veraltet seien und für neue das Geld fehle. „Wollen Lehrer ihren Schülern etwas Finanzkrise oder Euro-Rettung erklären, müssen sie improvisieren“, bringt Kretz das Dilemma auf den Punkt. Den Wirtschaftsverbänden öffne das die Chance, die Schülerinnen und Schüler „wirtschaftspolitisch einzunorden“, macht Jeanette Klauza vom DGB deutlich. Die Hefte höben einseitig die Vorzüge eines schlanken Staates hervor und stellten das Sozialsystem als überfordert dar, kritisiert Klauza in dem ZEIT-Artikel. Recht bekommt sie von Tim Engartner, Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften der Uni Frankfurt, der die aktuelle Entwicklung als „didaktisches Desaster“ bezeichnet.
1. Keine Qualitätskontrolle + Ersatzlektüren. Nun versuchen die Wirtschaftsverbände Lobbyarbeit an der Schule was nicht verwunderlich ist. Ich halte das für nicht gut und sollte sicherlich einer straken Überprüfung unterzigen werden. Was im Artikel leider zu kurz koimmt ist die Rolle der Lehrer. Nehmen diese die Hefte einfach nur an oder gehen diese die Texte kritisch an?
Allerdings ist diese Lobbyarbeit sicherlich keine GRundlage unser gesamtes Ausbildungssystem als
ein Aspekt der sehr viel weitreichenderen und tiefergehenden aktuellen Indoktrinationssysteme./ZITAT] anzusehen.
2. steht im Im Vorletzten Absatz steht des WEiteren:
Zurstrassen betont, wie aufwändig das Zulassungsverfahren ist, das Schulbücher für den gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht durchlaufen müssen. „Im Gegensatz zu Unternehmen verfolgt die Bildungspolitik nicht unternehmerische Einzelinteressen, sondern hat die politische und gesellschaftliche Pluralität sowie letztlich auch das Gemeinwohl im Blick und zielt auf die gesellschaftliche Mündigkeit der Lernenden“, ist die Expertin überzeugt. Unterrichtmaterialien der Wirtschaftsverbände hingegen sind ihrer Ansicht nach ein Instrument zu Eliminierung der kritischen, sozial verantwortlichen Bürgerinnen und Bürger.
Mausfeld erweist einer eigentlich teilweise durchaus berechtigten Kritik einen Bärendienst dadurch das er undifferenzierte überzogene Kritiken äußert die zu einem Großteil auf ABlehnung treffen dürfte.
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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177245092016-10-30T23:39:36+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisinZ. schrieb:Du bringst hier Jebsen ins Spiel, und stellst mit dem Brief von Burger auf Antisemitismus und Demagogie ab!Das ist falsch. Ich stelle darauf ab das Mausfeld ungerechtfertigt Briefe mit Klarnamen veröffentlicht hat ohne die entsprechende Person zu fragen. Ich halte das für ein erstes Anzeichen das mit Kritik sehr schlecht umgegeangen wird. Jebsen und das ganze Antisemitenzeugs bringst du das erste Mal ins Spiel wo du schreibst:
Jebsen ein Rechtsradikaler?? Hätte die sogn. Anfrage von Frau Burger Gehalt, hätte sie die von ihr als faktisch behaupteten Vorwürfe, Jebsen sei ein Rechtsradikaler/Antisemit, da solche Aussagen machend, mit den entsprechenden Belegen anfügen müssen. Sie aber schliesst frei Raus Jebsen=Antisemit, da:
Irgendwann musstest du da aber etwas zurückrudern weil Jebsen du ja nich was prüfen musstest und dann ist deine Argumentation etwas zusammengefallen. Ich hatte dir das aber auch schon hier vorgetragen worauf dann wie so oft betretenes Schweigen kam: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 15) (Beitrag von mojorisin)
Z. schrieb:Du beurteilst Mausfelds Aussagen und verdrehst sie (s. Indoktrinär) nach deinem gut Dünken und behandelst seine Aussagen nur mit deiner Meinung, bringst keine Belege dazu.
@Z. Das wirkt doch mittlerweile wirklich albern:
Auszug aus dem Interview mit MAusfeld unter dem Titel: Die neoliberale Indoktrination:
Das Gefühl von politischer Ohnmacht, oft verbunden mit latenter Verzweiflung oder gar Wut, scheint allerdings nicht nur unter Studierenden weit verbreitet zu sein, sondern aktuell geradezu zu grassieren; in fast jedem Milieu…
Ja, und das ist auch kein Wunder. Denn das Ausbildungssystem ist nur ein Aspekt der sehr viel weitreichenderen und tiefergehenden aktuellen Indoktrinationssysteme. Da diese im Wortsinne inhuman sind, also Zielen dienen, die der Natur unseres Geistes und somit der Natur des Menschen zuwiderlaufen, gehen sie fast zwangsläufig mit gewaltigen psychischen Folgekosten einher.
Diese Indoktrinationssysteme könnte man als neoliberale Indoktrinationssysteme bezeichnen. Der Neoliberalismus zielt ja gerade darauf, Konsumenten zu produzieren,
Indoktrination (lateinisch doctrina ‚Belehrung‘) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung.
und weiters:
Ein wesentliches Merkmal bzw. eine zentrale Methode der Indoktrination ist die Propaganda. Die Form der Informationsdarbietung ist hier einseitig verzerrt, die Gesamtheit der verfügbaren Informationen wird zensiert, die der Ideologie widersprechenden Angaben werden zurückgehalten, deren Äußerung mit diskreten Benachteiligungen oder konkreten Strafen bedroht.
Ist es nicht eher MAusfeld der hier in der Bringschuld sein sollte, oder du wenn du seine Aussagen stützt. Ich bin nicht derjenige, der hier allen Ernstes behauptet unser Ausbildungssystem ist nur ein Aspekt eines weitreichenden, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassenden Systems. Aber bitte ich bin offen für eine Diskussion.
Z. schrieb:Du verurteilst mich, ich würde "Autoritäsargumente" herrausstellen, die a) keine sind (Bold), die b) Antworten auf deine übertriebenen eigenen Konklusionen darstellen.
Als ich Kritik an Aussagen MAusfelds geübt habe kommst du mit:
mojorisin schrieb: Ist Mausfeld selbst Prof. Psychologie und wird höchstwahrscheinlich besser wissen von was er spricht.
und
Das sind doch einfachst zu verstehende und nachvollziehbare Aussagen, die zudem als wissenschaftliche Referenz gelten! Prof. Mausfeld ist ausführender Lehrkörper an der UNI Hamburg!
Wenn das keine Autoritätsargumente sind, was für Argumente sind das dann? Ist alles was ain ausführender Lehrkörper von sich gibt eine wissenschaftliche Referenz? Du weißt ja Meyl und so.
Z. schrieb:Mausfeld schiebe alles der USA zu und würde zu psychologischen tricks greifen.
Ja kannst ja mal was dazu sagen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Noumenon)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177232632016-10-30T20:35:04+01:00Noumenon"Beitrag von Noumenonche71 schrieb:Ob die heutigen Hauptschulabgänger alle die sog. Berufsbildungsreife haben, ist doch sehr zu bezweifeln.Sicher, die Wirklichkeit schaut häufig anders aus und wird dem Anspruch nicht immer gerecht. Ob etwa alle Gymnasiasten die Hochschulreife haben, auch das ist bspw. sehr zu bezweifeln. Formal ist sie aber gegeben.
che71 schrieb:Einfache Prozentrechnung sollte man aber von jedem Auszubildenen und jemand der 30 Jahre alt ist, erst recht verlangen können.
Sicher, so zumindest der Anspruch, wie er der Wirklichkeit aber nicht immer gerecht wird. Oben hast du's noch gemerkt, hier auf einmal nicht mehr.
che71 schrieb:Ab Klasse 7 wird das wahrscheinlich nur an Realschulen und Gymnasien angeboten. Hauptschulen haben heute ganz andere Probleme.
che71 schrieb:Kritisches Hinterfragen ist auch so eine Sache, man muss auch wissen, was man, wie und warum hinterfragt. Das Stichwort ist "Lügenpresse" oder der "Islam". Um mal aktuelle Beispiel zu nennen. Die Menschen die du meinst, rennen den Populisten hinterher, egal wie sie heißen. Viele Leute haben nämlich nicht gelernt über den Rand der BILD oder ihrer örtlichen Tageszeitung, die sie mit Mühe und Not noch verstehen, hinaus zu blicken.
Noumenon schrieb:Denn - wie gesagt - das Problem ist hier nicht das Angebot (etwa an politischen Inhalten, vertreten durch diese oder jene Parteien), sondern die Nachfrage.
-
che71 schrieb:Das die AFD nur 12% oder 13% erreicht hat, daran kann man doch sehen das die deutsche Gesellschaft nicht jedem dahergelaufenen Demagogen hinterherläuft.
Du meinst so, wie man es auch in den 1920ern an den Wahlschlappen der NSDAP ablesen konnte, dass die deutsche Gesellschaft nicht jedem dahergelaufenen Demagogen hinterherläuft?
Fedaykin schrieb:Argumentation und co fallen unter den Deutschunterricht.
Sie fallen (auch) unter Philosophie. "Die Argumentationstheorie ist eine Teildisziplin der Philosophie, die sich mit der Form und dem Gebrauch von Argumenten befasst. Sie vermittelt zwischen den Teildisziplinen der Logik und der Rhetorik." Wikipedia: Argumentationstheorie
Dass es da Schnittmengen gibt, scheint lediglich so, wenn man nicht in der Lage ist, entsprechende Inhalte auseinander zu halten, wie es mir bspw. bei dir der Fall zu sein scheint. Auch Logik wäre hierfür ein Beispiel, so sie ebenfalls einerseits Gegenstand der Philosophie, andererseits auch Gegenstand der Mathematik ist: Wikipedia: Philosophische Logik Wikipedia: Mathematische Logik
"In der Philosophie wird die Logik im Allgemeinen stärker als Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des (korrekten) Argumentierens aufgefasst, die auch pragmatische Aspekte umfassen kann. Dieser Aspekt ist nicht Gegenstand der Mathematik. In der Philosophie werden im Rahmen der Disziplin Logik auch vielfach Fragen der Logikrechtfertigung u.ä. behandelt, die außerhalb des Untersuchungsgegenstandes der Mathematik liegen und die man der Klarheit halber der Philosophie der Logik als eigener Disziplin zurechnen kann." (a.a.O.)
Fedaykin schrieb:Fällt auch nicht unter Philosophie sondern wird dir im Politikunterricht beigebracht was so geht.
Fedaykin schrieb:Wäre mir neu diesen Kram als Pflichtfach gelten zu lassen.
Ja, dass du von Philosophie scheinbar nicht die Spur verstehst, hast du nun zur Genüge demonstriert. Und was man nicht versteht, kann ja nur unwichtiger "Kram" sein, schon klar...
Nou: Angesichts der vielen Verlockungen durch die Unterhaltungsindustrie dürfte es den meisten Menschen eher schwer fallen, sich neben ihrer 40h-Woche* dafür zu begeistern, sofern es sich nicht auf die bloße berufliche Weiterbildung beschränkt, auf dass am Monatsende ein bisschen mehr Geld auf dem Konto ist (um es dann wieder in Produkte und Dienstleistungen der Unterhaltungsindustrie zu investieren).
Fedaykin: So Philosophie, nicht von dir auf die Mehrheit der Menschen schließen, ohne valide Daten.
Kontext?!
(du zitierst aus obiger Passage sogar nur "ngesichts der vielen Verlockungen durch die Unterhaltungsindustrie dürfte es den meisten Menschen eher schwer fallen, si"...)
Ansonsten nachzulesen in: "Economic Possibilities for our Grandchildren (Keynes, 1930)"
Nou: Nur leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Insofern wäre es schon wünschenswert, noch ein bisschen mehr an Wissen, Fähigkeiten und Reife zu vermitteln.
Fedaykin: Wie erwähnt das liegt na jedem selber. Btw Reife kann man nicht vermitteln, das ist ein Prozess.
Geschenkt. Nur leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Insofern wäre es schon wünschenswert, noch ein bisschen mehr an Wissen, Fähigkeiten und Reife zu vermitteln.
Philipp schrieb:Philosophie ist der Anfang und das Ende eines jeden echten Denkprozesses. Fängt schon bei der Sprachphilosophie an, wo man lernt richtig zu formulieren, auf Semantik und Rhetorik zu achten usw., geht über die Logik, wo man das folgerichtige Denken und Strukturieren lernt, und hört nicht zuletzt bei komplexen Sachverhalten wie z.B. der Staatsphilosophie auf. Bei der werden dann eben ganze Herrschaftssysteme analysiert, und Gesellschaftsordnungen hinterfragt.
Ohne die Philosophie gibt es also gar keine Ordnung in der menschlichen Denke, und das widerspiegelt sich nicht zuletzt in der Argumentation eines beträchtlichen Teils der Allmyaner. Da herrscht reines Chaos, was aber durchaus auch schöpferisch sein kann. Zugegeben. ^^
Eben.
@mojorisin
mojorisin schrieb:Daher also die Frage wer sollte deiner Meinung nach entscheiden was richtig und was faslsch ist?
Mit Berufung auf einen Wahrheits- und Werterelativismus kann man letztendlich natürlich alles verteidigen, was das Ganze als Argument völlig unbrauchbar macht. Aus ethischer Sicht wäre dann bspw. nicht einmal der Nationalsozialismus oder die Sklaverei als falsch zu verurteilen.
mojorisin schrieb:Da werden dir Kreationisten aber ganz ordentlich entgegentreten und sagen, es mangelt dir an naturwissenschaftlicher Bildung. Es ist nicht so einfach zusagen Naturwissenschaft ist richtig und der Rest ist faslch, weil das von Menschen nicht so anerkannt wird.
s.o.
Dir scheinen an dieser Stelle scheinbar die Argumente auszugehen, wenn dir zur Verteidigung des Neoliberalismus nichts weiter einfällt als der Hinweis, dass es doch völlig im Auge des Betrachters läge, was "richtig" oder "falsch" sei. Dann aber gibt es offenbar überhaupt keinen Grund mehr, dem Neoliberalismus überhaupt einen Vorzug vor jedweden anderen Wirtschaftsformen oder totalitären Ideologien zu geben: Planwirtschaft sei ineffizient? => Warum sollte das falsch bzw. schlecht sein? Kommunismus bedeute bspw. Arbeitszwang? => Warum sollte das falsch bzw. schlecht sein? usw. usf.
mojorisin schrieb:Darum sind auch Parteien Verbote entgegen deiner Meinung wichtig, wenn auch kritisch, denn wenn mal 80% der Menschen Demagogen hinterherlaufen, dann bringt ees dir auch nichts zu sagen die sind alle nur ungebildet.
Wie du nun auf einmal wieder Parteienverbote vor dem Hintergrund deines Relativismus begründen willst, ist mir absolut schleierhaft. Sind bspw. die politischen Ziele & Methoden der NPD etwa falsch...?
mojorisin schrieb:Wobei auch das ein viel zu vereinfachte Ansicht ist, denn Demagogen zu unterschätzen als dumm oder ungebildet ist das gefährlichste was man machen kann. Schau dir einfach mal die Ansichten einer Frauke Petry, promovierte Chemiikerin, an, die z.B. auch auf Flüchtlinge schießen würde.
Deshalb verstehe ich unter Bildung ja auch ein wenig mehr als nur Fachidiotie. In diesem Sinne ist meine Argumentation auch völlig konsistent, d.h. eine Frau wie F. Petry ist meinem Verständnis von Bildung nach schlichtweg ungebildet. Nicht weil sie etwa Ansichten vertritt, die mir nicht zusagen (auch wenn das natürlich zutreffen mag), sondern weil sie offenkundig nicht in der Lage ist, die von ihr vertretenen Ansichten auch kritisch zu hinterfragen und über den Tellerrand zu schauen. (anderes tolles Beispiel wäre etwa auch Werner Gitt...) ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177205492016-10-30T13:44:33+01:00Z."Beitrag von Z. Ich schrieb:
mojorisin schrieb:Er behauptet somit nicht das Ausbildungssystem wäre ausschliesslich als Indotrinationssystem aufzufassen, wie du hier weis machen willst, sondern würde unter einem Gesichtspunkt betrachtet, einen Teil eines solchen Systems aufweisen. Was ja wohl nicht von der Hand zu weisen ist wenn man sich die weit im Netz verbreitet Kritiken zu Inhalten von .................gewissen Schulbüchern................ usw. usf. mal ansieht.
(Punkte nachträglich zum herausstellen des gesagten)
Wirtschaftsverbände begründen die massenhafte Verbreitung eigener Unterrichtsmaterialien sowie ihre Forderung nach einem Unterrichtsfach Wirtschaft mit dem Vorwurf, deutsche Schulbücher seien marktkritisch und unternehmensfeindlich.
Wie ein Wirtschafts- und Politikunterricht aussieht, der den Vorstellungen der Arbeitgeberverbände entspricht, lässt sich laut Zurstrassen gut am Berufskolleg beobachten. Dort würden die Unterrichtsinhalte in der Lernfelddidaktik inzwischen dominant aus der Perspektive der Arbeitgeber definiert, deren Verbände in den Curriculumkommissionen privilegiert Gehör fänden. „Betriebliche Mitbestimmung, die Rolle der Gewerkschaft in der Gesellschaft oder kritische wirtschaftstheoretische Ansätze werden in den Lehrplänen nicht mehr aufgeführt oder an den Rand gedrängt“, bemängelt die Wissenschaftler.
Denn: „Kritikfähige Bürgerinnen und Bürger sind ein Störfaktor in der marktradikalen Wirtschaftswelt des Herrn Klein.“
Du bringst hier Jebsen ins Spiel, und stellst mit dem Brief von Burger auf Antisemitismus und Demagogie ab! Du beurteilst Mausfelds Aussagen und verdrehst sie (s. Indoktrinär) nach deinem gut Dünken und behandelst seine Aussagen nur mit deiner Meinung, bringst keine Belege dazu. Du verurteilst mich, ich würde "Autoritäsargumente" herrausstellen, die a) keine sind (Bold), die b) Antworten auf deine übertriebenen eigenen Konklusionen darstellen. Alles ist beantwortet.
Das einzige was bleibt ist die Argumentationen: Mausfeld schiebe alles der USA zu und würde zu psychologischen tricks greifen. Indoktrination in Deutschen Schulbüchern. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Philipp)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177195572016-10-30T10:02:42+01:00Philipp"Beitrag von Philipp
Ja. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (canales)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-33#id177195532016-10-30T10:01:52+01:00canales"Beitrag von canales Welche Prämisse, die, es so auszulegen wie es in die eigene Meinung passt? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Philipp)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177195412016-10-30T09:59:18+01:00Philipp"Beitrag von Philipp
Darum geht es nicht, und ich wollte das auch nicht werten. Wer sich da für gut oder böse hält, ist mir völlig gleichgültig in dem Fall. Es geht ja hier erstmal um die Prämisse, und wie man das alles auslegen kann, bzw. vielleicht sogar sollte um das von verschiedenen Blickwinkeln beleuchten zu können. Ist übrigens auch egal was du persönlich für eigentümlich hältst.^^ ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177195372016-10-30T09:58:55+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisinPhilipp schrieb:D.h. falls es jetzt hier genau darum ging. Hab nicht ganzen Thread gelesen, nur sporadisch rein gesehen. ^^Ich habe es hier näher beschrieben: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 23) (Beitrag von mojorisin)
Es geht überhaupt nicht um die Begriffsbefindlichkeit "Zivile Opfer" oder "Opfer" sondern darum, dass Maufeld gezielt alle Toten den USA zuschanzt um damit seine Argumentation zu fahren. Damit macht er genau das was er eigentlich anprangert: Er verzerrt Fakten um Manipulation zu betrieben. Ich zeige das hier mal deutlich auf. Er schreibt:
De-kontextualisiere Fakten, löse sie aus ihrem eigentlichen Zusammenhang, so daß sie als isolierte Einzelfälle erscheinen.
Insgesamt sind nach offiziellen Angaben oder Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen die USA seit dem 2. Weltkrieg durch Angriffe auf andere Länder für den Tod von 20 bis 30 Millionen Menschen verantwortlich.
Was macht er hier: Er nimmt die Zahl der Getötenen Menschen aller Kriege in die die USA seit 1950 verwickelt waren und reißt es aus dem Kontext. Die unterschiedlichen Hintergründe der Entstehung der Kriege haben völlig unterschiedliche weltpolitische Zusammenhänge (Korearieg und Irakkrieg sind einfach unterschiedliche Sachlagen), jedoch summiert Mausfeld einfach darüber auf, zählt die Zahl zusammen und präsentiert es als isolierten Einzelfall (Tote unter Verantwortlichkeit des USA). Er macht offensichtlich genau das was er anprangert.
Kriege in denen die USA verwickelt waren sind alle unter verschiedenen Aspekten zu beurteilen. Das heißt nicht schönreden, aber unter dem jeweiligen Kontext zu untersuchen. Mausfeld macht auch gezielt einen Schnitt nach dem 2. Weltkrieg weil den USA die Toten am 2 WK zuzuschanzen wäre zu offensichtlich falsch. Zum Thema Unsichtbarkeit von Fakten und Vietnam habe ich hier ja schon was geschrieben:
Diskussion: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Beitrag von mojorisin)
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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (canales)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177195312016-10-30T09:55:53+01:00canales"Beitrag von canalesPhilipp schrieb:Von Mausfelds Prämisse ausgehend ist es doch aber ein und das selbe Ding, wenn es darum geht die Macht des Staates und damit den Einfluss seiner Eliten weltweit zu sichern, oder?Also ist derjenige, der einer Invasion entgegentritt der "Böse"...eigentümliche Sichtweise. Oder hast Du vergessen dass Nordkorea mit Billigung der UDSSR und Chinas Südkorea überfallen hat? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177195172016-10-30T09:53:47+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisinNoumenon schrieb:Im ersten Fall (Kreationismus) die Naturwissenschaft, im zweiten Fall (Rechtsruck) die Geschichte.Die Naturwissenschaften und die Geschichte sind wohl kaum als Entscheidungsträger anzusehen. Kreationisten erkennen natruwissenschaftlichen Erkenntnisse ja gar nicht an. Wenn nun in einem Land 80 % Kreationisten sitzen und 20% NAturwissenschaftler, kann mna davo ausgehen das auch in der Schule Kreationismus gelehrt wird. Das ganze ist noch nocht mal undemokratisch und die meisten wären auhch glücklich damit.
Daher also die Frage wer sollte deiner Meinung nach entscheiden was richtig und was faslsch ist? Wie kann man Minderheiteninteressen durchsetzen und ist das überhaupt demokratisch? Was als richtig und falsch angesehen wird entscheiden nicht die einzelnen Wissenschaften sondern Menschen und davon abhängig ihre Ansichten (siehe beispielsweise: Deutsche Physik)
Noumenon schrieb:Und wenn Menschen den Kreationismus als äquivalent zur Evolutionstheorie bewerten, dann haperts ganz offenkundig in puncto naturwissenschaftlicher Bildung. Analog haperts offenkundig in puncto politischer Bildung, wenn Menschen scharenweise irgendwelchen Demagogen hinterherlaufen. In diesem Sinne wäre ich bspw. auch einer der letzten, die ein NPD-Verbot befürworten würden. Denn - wie gesagt - das Problem ist hier nicht das Angebot (etwa an politischen Inhalten, vertreten durch diese oder jene Parteien), sondern die Nachfrage.
Da werden dir Kreationisten aber ganz ordentlich entgegentreten und sagen, es mangelt dir an naturwissenschaftlicher Bildung. Es ist nicht so einfach zusagen Naturwissenschaft ist richtig und der Rest ist faslch, weil das von Menschen nicht so anerkannt wird. Darum sind auch Parteien Verbote entgegen deiner Meinung wichtig, wenn auch kritisch, denn wenn mal 80% der Menschen Demagogen hinterherlaufen, dann bringt ees dir auch nichts zu sagen die sind alle nur ungebildet. Wobei auch das ein viel zu vereinfachte Ansicht ist, denn Demagogen zu unterschätzen als dumm oder ungebildet ist das gefährlichste was man machen kann. Schau dir einfach mal die Ansichten einer Frauke Petry, promovierte Chemiikerin, an, die z.B. auch auf Flüchtlinge schießen würde. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Philipp)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177195092016-10-30T09:51:47+01:00Philipp"Beitrag von Philippmojorisin schrieb:(Korearieg und Irakkrieg sind einfach unterschiedliche Sachlagen)Das würde ich so auch nicht sehen. Bzw. es kommt drauf an, unter welchen Gesichtspunkten du das bewertest.
Ganz allgemein ging es doch in Korea darum den sowjetischen Einfluss auf Süd-Ostasien einzudämmen, während es im Irak darum ging den Einfluss im Mittleren Osten zu sichern. Erstmal zwei unterschiedliche Gründe, wenn du das meinst.
Von Mausfelds Prämisse ausgehend ist es doch aber ein und das selbe Ding, wenn es darum geht die Macht des Staates und damit den Einfluss seiner Eliten weltweit zu sichern, oder?
D.h. falls es jetzt hier genau darum ging. Hab nicht ganzen Thread gelesen, nur sporadisch rein gesehen. ^^ ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177194112016-10-30T09:28:02+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisinZ. schrieb:Ich schaue mir deine Fragen nun zum letzten mal an und prüfe was noch nicht beantwortet sein soll.Da das doch etwas komplizierter scheint, helfe ich dir:
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im ersten Punkt geht es darum das du z.B. den Prof. Mausfeld als Autoritäsargument nimmst, das abstreitest und ich dir dann den Beweis direkt liefere, aber ich kann das auch hier noch mal machen:
Hier streitest du ab das du Mausfeld als AUtoritäsargument her nimmst und mir natürlich gleich noch Unsachlichkeit unterstellst:
Der ganze Ansatz von dir ist zudem nicht sachlich es geht nicht um:
Das Argumentum ad verecundiam will unter Berufung auf eine Autorität überzeugen.
Es geht darum das hier endlich mal verstanden wird was das Thema des Threads ist.
Ist vollkommen übertrieben und fehlerhaft ausgeführt. A) Ist Mausfeld selbst Prof. Psychologie und wird höchstwahrscheinlich besser wissen von was er spricht.
und:
Das sind doch einfachst zu verstehende und nachvollziehbare Aussagen, die zudem als wissenschaftliche Referenz gelten! Prof. Mausfeld ist ausführender Lehrkörper an der UNI Hamburg!
In einem anderen Thread kommst du und wirfst mir hier Lernresistenz vor:
Bin mit dem Neoliberalthread im Moment voll ausgefüllt. Wäre dort allgemein etwas von...
mojorisin schrieb: Ich habe kein Problem das zuzugeben, das bricht mir kein Zacken aus der Krone von anderen was zu lernen und zu erfahren und wenn ich was falsch sehe dann lerne ich gerne neues dazu
Was ist den das für eine Masche, Sachen zu schreiben und dann einfach abzustreiten oder abzutun als seii alles geklärt, bzw. das einfach zu ignorieren und gemütlich Gras drüber wachsen zulassen. Mit ein bisschen Charakter kann man auch mal zu seinen Fehlern stehen. Ich könnte das jetzt auch einfach ruhen lassen, aber das kristallisiert sich als so ne linke Masche raus. Ich habe mir von jetzt sooft Kommentare von dir anhören müssen wie
übertrieben, haltlos, fehlerhaft, und völlig falscher Konklusionen
und will das so nicht stehen lassen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Eiin anderer Punkt waren die indoktrinierten Schulbücher: Du schriebst:
Er behauptet somit nicht das Ausbildungssystem wäre ausschliesslich als Indotrinationssystem aufzufassen, wie du hier weis machen willst, sondern würde unter einem Gesichtspunkt betrachtet, einen Teil eines solchen Systems aufweisen. Was ja wohl nicht von der Hand zu weisen ist wenn man sich die weit im Netz verbreitet Kritiken zu Inhalten von gewissen Schulbüchern usw. usf. mal ansieht.
So geht es fleissig weiter deinen Fehleinschätzungen, bzgl. Mausfed:
Stand bisher: Keine Belege vorhanden, Thema wurde von dir nicht mehr erwähnt (Als kleine Hilfe das du dich nicht im Prüfen verlierst)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dritter Punkt: Mausfelds psychologische TRicks in seinen Vorträgen:
In deinem EP schreibst du dass du MAusfelds "Schweigen der Lämmer?" analysiseren willst, und sehr bald kommen dann die großen Zahlen auf. Ich konnte dir dann aufzeigen, dass es nicht nur um die großen Zahlen ansich geht, sondern das er die Zahlen gezielt aus dem Kontext reißt und neu zusammensetzt und somit genau das macht was er kritisiert, nämlich Rekontextualisieren.
Was macht er hier: Er nimmt die Zahl der Getötenen Menschen aller Kriege in die die USA seit 1950 verwickelt waren und reißt es aus dem Kontext. Die unterschiedlichen Hintergründe der Entstehung der Kriege haben völlig unterschiedliche weltpolitische Zusammenhänge (Korearieg und Irakkrieg sind einfach unterschiedliche Sachlagen), jedoch summiert Mausfeld einfach darüber auf, zählt die Zahl zusammen und präsentiert es als isolierten Einzelfall (Tote unter Verantwortlichkeit des USA). Er macht offensichtlich genau das was er anprangert.
Stand zu diesem Thema: Keine Erwähnung mehr deinerseits.
Du willst das Leute mitdiskutieren. Die stecken dann Zeit und Aufwand rein und bringen Argumente, bleiben dann aber leider auf der Strecke wenn diese Argumente nicht in dein gewünschtges Denkschema passen. Bisher kam dazu gar nichts mehr zurück. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Philipp)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177129892016-10-29T12:26:56+01:00Philipp"Beitrag von Philipp Ohne die Philosophie gibt es also gar keine Ordnung in der menschlichen Denke, und das widerspiegelt sich nicht zuletzt in der Argumentation eines beträchtlichen Teils der Allmyaner. Da herrscht reines Chaos, was aber durchaus auch schöpferisch sein kann. Zugegeben. ^^ ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177123692016-10-29T09:40:07+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinNoumenon schrieb:Beispielsweise Philosophieunterricht. Kritisches Denken bedeutet, Dinge zu hinterfragen Das lernt man in der Philosophie..Eigentlich nicht.
T Logisches Denken & Argumentieren ebenso. Auch den Ethikunterricht kann man sich dadurch sparen, so ja Ethik ein Teilbereich von Philosophie is
Argumentation und co fallen unter den Deutschunterricht.
t. Und ein Exkurs durch die politische Philosophie dürfte ebenfalls noch einmal inhaltlich einen ordentlichen Beitrag zur "Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten" beitragen.
Fällt auch nicht unter Philosophie sondern wird dir im Politikunterricht beigebracht was so geht.
Die Meisten Softskills sind keine Aufgabe der Schule, asl könnte man das auch teilweise 14 und 16 Jährigen einfach Eintrichtern.
Noumenon schrieb:Falls ich da richtig informiert bin, findet mittlerweile aber ein Umdenken statt, d.h. in der Sekundarstufe II ist Philosophie in den meisten Bundesländern mittlerweile ein Pflichtfach (und ab Klasse 7 immerhin als Wahlpflichtfach belegbar).
Wäre mir neu diesen Kram als Pflichtfach gelten zu lassen.
Noumenon schrieb:ngesichts der vielen Verlockungen durch die Unterhaltungsindustrie dürfte es den meisten Menschen eher schwer fallen, si
So Philosophie, nicht von dir auf die Mehrheit der Menschen schließen, ohne valide Daten.
Noumenon schrieb:Apropos... Was ist eigentlich aus Keynes' neoliberalen 'Versprechen' einer 15h-Woche geworden?!
Wann hat Keynes wem was versprochen?
Noumenon schrieb:Nur leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Insofern wäre es schon wünschenswert, noch ein bisschen mehr an Wissen, Fähigkeiten und Reife zu vermitteln. Un
Wie erwähnt das liegt na jedem selber. Btw Reife kann man nicht vermitteln, das ist ein Prozess. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (che71)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177122412016-10-29T09:12:16+01:00che71"Beitrag von che71
Und das was du meinst, ist die sog. Berufsbildungsreife, auch bekannt als Hauptschulabschluss. Wenn du meinst, das dies bereits genügt und der Rest ja auch einfach per "Education On Demand" vermittelt werden kann, na, dann gute Nacht!Ob die heutigen Hauptschulabgänger alle die sog. Berufsbildungsreife haben, ist doch sehr zu bezweifeln. Das hatten die Hauptschulabgänger vor 30 Jahren auch nicht alle. Es kommt auch darauf an, ob der Hauptschulabsolvent ein Weiterbildungspotential hat.
Vieles hängt auch vom Elternhaus ab. Wenn die Eltern schon erziehungsunfähig sind, wird es schwer einen Schüler aus solch einem Milieu, für eine einfache Ausbildung zu begeistern.
Noumenon schrieb:Falls ich da richtig informiert bin, findet mittlerweile aber ein Umdenken statt, d.h. in der Sekundarstufe II ist Philosophie in den meisten Bundesländern mittlerweile ein Pflichtfach (und ab Klasse 7 immerhin als Wahlpflichtfach belegbar).
Ab Klasse 7 wird das wahrscheinlich nur an Realschulen und Gymnasien angeboten. Hauptschulen haben heute ganz andere Probleme.
Ganz im Gegenteil: Frag' mal einen 30-Jährigen, was er aus der Schulzeit noch behalten hat, wenn es um die Fächer geht, die für sein Berufsleben keinerlei Relevanz mehr haben. Stichwort "Bulimielernen" lässt grüßen. (Die letzte Mieterhöhung betrug 20,83 Euro - wieviel Prozent genau waren das doch gleich nochmal...?)
Einfache Prozentrechnung sollte man aber von jedem Auszubildenen und jemand der 30 Jahre alt ist, erst recht verlangen können.
Noumenon schrieb:Einen Aspekt hast du ja oben schon genannt. Der zweite wäre, dass man das, was man lernt, auch kritisch zu hinterfragen in der Lage ist (kritisches Denken). Das setzt natürlich voraus, dass man das, was man lernt, auch überhaupt verstanden hat, was wiederum auch die Fähigkeit zu logischem Denken notwendig macht (einige Menschen scheitern ja sogar schon an ganz einfachen logischen Schlussregeln wie dem Modus Ponens).
Kritisches Hinterfragen ist auch so eine Sache, man muss auch wissen, was man, wie und warum hinterfragt. Das Stichwort ist "Lügenpresse" oder der "Islam". Um mal aktuelle Beispiel zu nennen. Die Menschen die du meinst, rennen den Populisten hinterher, egal wie sie heißen. Viele Leute haben nämlich nicht gelernt über den Rand der BILD oder ihrer örtlichen Tageszeitung, die sie mit Mühe und Not noch verstehen, hinaus zu blicken.
@mojorisin Nou: Hier geht es um schlichte Allgemeinbildung, um politische Mündigkeit und Aufklärung, um bereits genannte "Bildungsdesaster" (Kreationismus in USA, Rechtsruck in Europa) zu verhindern. mojo: Die Frage ist, wer bestimmt was ist richtig oder falsch ist?
Zum Kreationismus:
Insbesondere die Faktoren Alter und Ausbildung bestimmen dabei die Einstellung der US-Amerikaner. So akzeptieren von den College-Absolventen etwa 40 Prozent die natürliche Auslese im Gegensatz zu 18 Prozent bei den Amerikanern ohne College-Ausbildung. Die Hälfte der Amerikaner mit einem Alter über 65 akzeptiert den Kreationismus, verglichen mit 37 Prozent bei den unter 30-Jährigen.
Das ist doch schon sehr interessant, nur 40% der College-Absolventen in den USA akzeptieren die Evolution, das müsste eigentlich der überwiegende Teil der College-Absolventen sein. Auch spielt der Kreationismus in Europa nur eine untergeordnete Rolle.
Zum Rechtsruck:
Noumenon schrieb:In diesem Sinne wäre ich bspw. auch einer der letzten, die ein NPD-Verbot befürworten würden. Denn - wie gesagt - das Problem ist hier nicht das Angebot (etwa an politischen Inhalten, vertreten durch diese oder jene Parteien), sondern die Nachfrage.
Warum soll es kein NPD-Verbot geben ?! Was bietet diese Partei für einen mündigen Bürger ? Fremdenhass, Antisemitismus u.ä., darauf kann man getrost verzichten !
Das die AFD nur 12% oder 13% erreicht hat, daran kann man doch sehen das die deutsche Gesellschaft nicht jedem dahergelaufenen Demagogen hinterherläuft.
Noumenon schrieb:Denn - wie gesagt - das Problem ist hier nicht das Angebot (etwa an politischen Inhalten, vertreten durch diese oder jene Parteien), sondern die Nachfrage.
Angebot und Nachfrage darf nicht alles regeln, besonders keine politischen Parteien. Ein Markt kann das Angebot und die Nachfrage nach Konsumgütern regeln, Löhne und Gehälter nur eingeschränkt, bestimmte Güter müssen auch einer staatlichen Kontrolle unterliegen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177118552016-10-29T03:20:06+01:00Z."Beitrag von Z.
Bitte um Entschuldigung wenn sich etwas verzögert. Hatte bis gerad eben zu tun.
@mojorisin Ich schaue mir deine Fragen nun zum letzten mal an und prüfe was noch nicht beantwortet sein soll.
@canales @Fedaykin
Fedaykin schrieb:Oder haben sich Reagan und Thatcher reformen auf Friedman bezogen?
Z. schrieb:Friedmans Ideologie enthält alle 3 genannten Konzepte und ist somit eher als eine, wie von Sinn angesprochen, radikalisiert kapitalische Ideologie zu verstehen. Welche stark differenziert, bzgl. des historisch bedingten Neoliberalismus, betrachtet werden muss.
Milton Friedman stated, "Reaganomics had four simple principles: Lower marginal tax rates, less regulation, restrained government spending, noninflationary monetary policy.
Friedman war auch zufrieden wie Reagan es umsetzte:
Economist William A. Niskanen, a member of Reagan's Council of Economic Advisers wrote that deregulation had the "lowest priority" of the items on the Reagan agenda[2] given that Reagan "failed to sustain the momentum for deregulation initiated in the 1970s" and that he "added more trade barriers than any administration since Hoover." By contrast, economist Milton Friedman has pointed to the number of pages added to the Federal Register each year as evidence of Reagan's anti-regulation presidency (the Register records the rules and regulations that federal agencies issue per year).
Friedman was an advisor to Republican U.S. President Ronald Reagan[14] and Conservative British Prime Minister Margaret Thatcher.[15] His political philosophy extolled the virtues of a free market economic system with minimal intervention.
Wen hat Friedman so alles "beraten"/beeinflusst:
Thatcher[2], Becker, Laar, Greenspan, Schwartz, Bernanke, DeLong, Sowell, Stein, de Soto, Polar, Buckley, Friedman, Sumner, Reagan[3], Ron Paul, Rand, Paul Williams, Cato Institute, Pinochet and Chicago Boys, Fraser Institute
After 1950 Friedman was frequently invited to lecture in Britain, and by the 1970s his ideas had gained widespread attention in conservative circles. For example, he was a regular speaker at the Institute of Economic Affairs (IEA), a libertarian think tank. Conservative politician Margaret Thatcher closely followed IEA programs and ideas, and met Friedman there in 1978.
Friedman served as an unofficial adviser to Ronald Reagan during his 1980 presidential campaign, and then served on the President's Economic Policy Advisory Board for the rest of the Reagan Administration. Ebenstein says Friedman was "the 'guru' of the Reagan administration."[43] In 1988 he received the National Medal of Science and Reagan honored him with the Presidential Medal of Freedom. Milton Friedman is known now as one of the most influential economists of the 20th century.[44][45]
Diese hatte eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung von Positionen des Monetarismus und eine Rücknahme staatlicher Aktivitäten zugunsten des Freien Markts. Das Zentrum selbst hält Thatchers Eintreten für den Monetarismus im Sinne Milton Friedmans für wichtiger als die Aufnahme von Thesen Friedrich August von Hayeks im Sinne der Österreichischen Schule.
......beim Thatcherismus spiele der Hayeksche volkswirtschaftliche und makroökonomische Ansatz aber eine deutlich geringere Rolle als Friedmans Monetarismus.
Das es Hinweise gibt, dass Friedman anscheinend "psychopathische Züge" aufweist, werden wir noch näher behandeln. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Noumenon)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177117512016-10-29T02:32:28+01:00Noumenon"Beitrag von Noumenon
*https://www.youtube.com/watch?v=MzVTB74OkFo ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Noumenon)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177117312016-10-29T02:24:29+01:00Noumenon"Beitrag von Noumenon
Nou: Hier geht es um schlichte Allgemeinbildung, um politische Mündigkeit und Aufklärung, um bereits genannte "Bildungsdesaster" (Kreationismus in USA, Rechtsruck in Europa) zu verhindern. mojo: Die Frage ist, wer bestimmt was ist richtig oder falsch ist?Im ersten Fall (Kreationismus) die Naturwissenschaft, im zweiten Fall (Rechtsruck) die Geschichte.
Während es bei sozialistischen Ein-Parteien Staaten, die Partei ist, die den Ton vorgibt, haben bei sehr liberalen Staaten wie den USA, Zusammenschlüse die über großen politischen EInfluss verfügen, Einflüsse auf die Schulpolitik: [...] Wie man sieht müssen die nicht aus der Wirtschaft kommen.
Es geht auch nicht um die Angebotssseite, sondern um die Nachfrageseite, d.h. wie Menschen das, was ihnen an Inhalten, Produkten usw. angeboten wird, vor dem Hintergrund ihres Wissens bzw. ihrer Bildung bewerten und entsprechend nachfragen. Und wenn Menschen den Kreationismus als äquivalent zur Evolutionstheorie bewerten, dann haperts ganz offenkundig in puncto naturwissenschaftlicher Bildung. Analog haperts offenkundig in puncto politischer Bildung, wenn Menschen scharenweise irgendwelchen Demagogen hinterherlaufen. In diesem Sinne wäre ich bspw. auch einer der letzten, die ein NPD-Verbot befürworten würden. Denn - wie gesagt - das Problem ist hier nicht das Angebot (etwa an politischen Inhalten, vertreten durch diese oder jene Parteien), sondern die Nachfrage.
mojorisin schrieb:Allerdings wird der Kreationismus von einer großen Mehrheit unterstützt.
Eben. Genau das ist der Punkt... ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Noumenon)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177117012016-10-29T02:12:45+01:00Noumenon"Beitrag von NoumenonFedaykin schrieb:Genau, aber es ist nicht die Aufgabe des Staates dir deine Freizeit vorzuschreiben oder zwingend Angebote bereitzustellen bzw da sind wir in einem anderen Aspekt als Bildung/SchulpolitkGenau genommen tut er das zum Teil sogar bereits, wenn auch unzureichend - Stichwort "Bildungsauftrag im öffentlich-rechtlichen Rundfunk". Bildungsfernsehen konkurriert nur leider mit den hirnverweichenden Inhalten der Privatsender, die wiederum ja auch mehr als eifrig um Maximierung der Einschaltungquoten (bzw. der damit einhergehenden Werbeeinnahmen) bemüht sind. Tja, jetzt ist wieder Abstraktionsfähigkeit gefragt, ganz einfaches Modell: Ein Markt, ein Millionenpublikum von Nachfragern, zwei Anbieter, der eine buhlt um Nachfrager (Einschaltquoten, Werbeeinnahmen, Gewinn), dem anderen kann's eigtl. relativ egal sein, der eine hat einen Gewinnmaximierungsauftrag, der andere hat einen Bildungsauftrag. Welche langfristige Entwicklung wäre in diesem Modell wohl zu erwarten? Und wie ist die Marktsituation infolgedessen zu bewerten? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Noumenon)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177116612016-10-29T01:58:52+01:00Noumenon"Beitrag von NoumenonFedaykin schrieb:Mmhh, und was fehlte dir da im Unterricht. Allgemeinwissen gehört nicht zwingend dazu, schon weil es sehr interessenabhängig ist.Beispielsweise Philosophieunterricht. Kritisches Denken bedeutet, Dinge zu hinterfragen. Das lernt man in der Philosophie. Logisches Denken & Argumentieren ebenso. Auch den Ethikunterricht kann man sich dadurch sparen, so ja Ethik ein Teilbereich von Philosophie ist. Und ein Exkurs durch die politische Philosophie dürfte ebenfalls noch einmal inhaltlich einen ordentlichen Beitrag zur "Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten" beitragen.
Falls ich da richtig informiert bin, findet mittlerweile aber ein Umdenken statt, d.h. in der Sekundarstufe II ist Philosophie in den meisten Bundesländern mittlerweile ein Pflichtfach (und ab Klasse 7 immerhin als Wahlpflichtfach belegbar).
Fedaykin schrieb:Bzw die Schule kann dir nicht dein Persönlichkeit und das ganze Wissen was du im Leben braucht einteilen.
Angesichts der vielen Verlockungen durch die Unterhaltungsindustrie dürfte es den meisten Menschen eher schwer fallen, sich neben ihrer 40h-Woche* dafür zu begeistern, sofern es sich nicht auf die bloße berufliche Weiterbildung beschränkt, auf dass am Monatsende ein bisschen mehr Geld auf dem Konto ist (um es dann wieder in Produkte und Dienstleistungen der Unterhaltungsindustrie zu investieren).
Beruf, Familie, Freunde, Hobbies, Haushalt... so oder so: viel Zeit bleibt den meisten Menschen nicht, um im Laufe ihres Lebens und abseits ihrer Berufswege auch noch zusätzliches Wissen zu erwerben. Ganz im Gegenteil: Frag' mal einen 30-Jährigen, was er aus der Schulzeit noch behalten hat, wenn es um die Fächer geht, die für sein Berufsleben keinerlei Relevanz mehr haben. Stichwort "Bulimielernen" lässt grüßen. (Die letzte Mieterhöhung betrug 20,83 Euro - wieviel Prozent genau waren das doch gleich nochmal...?)
*Apropos... Was ist eigentlich aus Keynes' neoliberalen 'Versprechen' einer 15h-Woche geworden?!
Fedaykin schrieb:Spezifisches Wissen mag sein, aber wir reden ja in der Schule bzgl Vorbereitung für das Berufleben über Grundlagen gell, wie Sprache (Auch Fremdpsrachen) Mathematik, Physik, Chemie Biologie, also grundsätzliches Basiswissen um den Berufspezifischen Stoff zu verstehen.
Nur leben wir nicht, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Insofern wäre es schon wünschenswert, noch ein bisschen mehr an Wissen, Fähigkeiten und Reife zu vermitteln. Und das was du meinst, ist die sog. Berufsbildungsreife, auch bekannt als Hauptschulabschluss. Wenn du meinst, das dies bereits genügt und der Rest ja auch einfach per "Education On Demand" vermittelt werden kann, na, dann gute Nacht!
Fedaykin schrieb:Lernen heißt meiner Meinung nach auch nicht STumpf Wissen abspeihern sondern auch das Lernen selbst zu lernen. Sprich die Methodik wie man sei Wissen erweitert.
(stimme zu)
Fedaykin schrieb:Also muss ich im Detail fragen. Welcher Aspekt der Schulischen Bildung kommt deiner Meinung nach zu kurz und wäre aber zwingend Notwendig?
Einen Aspekt hast du ja oben schon genannt. Der zweite wäre, dass man das, was man lernt, auch kritisch zu hinterfragen in der Lage ist (kritisches Denken). Das setzt natürlich voraus, dass man das, was man lernt, auch überhaupt verstanden hat, was wiederum auch die Fähigkeit zu logischem Denken notwendig macht (einige Menschen scheitern ja sogar schon an ganz einfachen logischen Schlussregeln wie dem Modus Ponens). Und da wir zunehmend in einer Welt der Fakten, Zahlen und Statistiken leben, bedarf es natürlich auch profunder Kenntnisse auf dem Gebiet der Mathematik. Und da sieht's ja bspw. in Deutschland, Österreich & USA ziemlich mau aus, wie @Z. hier neulich schon dargelegt hatte.
Fedaykin schrieb:anbei ist es schön das die Diskussion langsam den Namen verdient.
Was natürlich vor allem auch Menschen voraussetzt, die im Leben ein bisschen mehr als nur Berufsbildungsreife erreicht haben. ;)
Fedaykin schrieb:Genau, aber es ist nicht die Aufgabe des Staates dir deine Freizeit vorzuschreiben oder zwingend Angebote bereitzustellen bzw da sind wir in einem anderen Aspekt als Bildung/Schulpolitk
Genau genommen tut er das zum Teil sogar bereits, wenn auch unzureichend - Stichwort "Bildungsauftrag im öffentlich-rechtlichen Rundfunk". ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177093872016-10-28T19:22:12+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Wobei aber die Verbindung zwischen Militärischer und Ziviler Logistik eher gering ist, und nur begrenzt was mit Supply Chain zu tun hat, oder geht es dir um die Problematik zwischen Geopolitischer Entscheidungen die Notwendig werden aufgrund der Globalen vernetzung ? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (paranomal)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177080972016-10-28T17:12:07+01:00paranomal"Beitrag von paranomalFedaykin schrieb:Sie scheint einen Interessanten Zeitraum erwischt zu haben. Aber das Konzept und sein Implikationen kann man schon die Antike zurückverfolgen (Natürlich war es da noch nicht Global im heutigen Sinne sondern Regional..Ja klar. Jedoch nicht in diesem Ausmaß. Wir haben is hier sozusagen mit einem Qualitätssprung zu tun.
Fedaykin schrieb:Naja aber die Rationalisierung der Logistik oder des Global Sourcing rationalisieren nicht zwingend die Gesellschaft.
Das kommt jetzt darauf an, wie eng oder offen man "Rationalisierung" fasst.
Fedaykin schrieb:Von mir aus können wir auch diesen Aspekt beleuchten. Ich würde nur schon vor Christus ansetzen bzw einzelne Epochen betrachten wo wir schon ganz änliche Zusammenhänge finden.
Gerade wenn es um "Neoliberalismus" gehen soll, dann würde ich eher beim zweiten WK als Ausgangspunkt ansetzen. Denn erst im Zuge dessen kann man von Business Logistics als eigene Fachdisziplin sprechen. Zudem hat man dann auch die militärischen Ursprünge der modernen Logistik mit drin. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177080272016-10-28T17:04:33+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinparanomal schrieb:Aufgrund von welchem Aspekt sollte das nun nicht mehr unter Soziologie fallen? Viele Theorieschulen beschäftigen sich nur mit Rationalisierung- und Modernisierungsvorgängen innerhalb von Gesellschaft.Naja aber die Rationalisierung der Logistik oder des Global Sourcing rationalisieren nicht zwingend die Gesellschaft.
Von mir aus können wir auch diesen Aspekt beleuchten. Ich würde nur schon vor Christus ansetzen bzw einzelne Epochen betrachten wo wir schon ganz änliche Zusammenhänge finden. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (paranomal)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177079852016-10-28T16:59:15+01:00paranomal"Beitrag von paranomalFedaykin schrieb:Gut das wären aber eher Einfluss von Technischen Fortschritt auf die Wirtschaft und Wirtschaftspolitik.Demnach zwar nicht ganz, aber zum Teil auch ja.
Fedaykin schrieb:Das würde ja eher von dem Soziologischen Aspekt abweichen der hier im Vordergrund steht. Wobei ich solches Wissen als Notwendig bettrachte um überhaupt das "System" zu begreifen.
Aufgrund von welchem Aspekt sollte das nun nicht mehr unter Soziologie fallen? Viele Theorieschulen beschäftigen sich nur mit Rationalisierung- und Modernisierungsvorgängen innerhalb von Gesellschaft. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177079532016-10-28T16:56:38+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Das würde ja eher von dem Soziologischen Aspekt abweichen der hier im Vordergrund steht. Wobei ich solches Wissen als Notwendig bettrachte um überhaupt das "System" zu begreifen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (paranomal)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-32#id177079392016-10-28T16:54:49+01:00paranomal"Beitrag von paranomalFedaykin schrieb:Tja, natürlich ist die Globalisierung auch einem Technischen Aspekt unterworfen. Wobei das schon immer lief. Je kürzer die Transport und Reisezeiten desto leichter lassen sich güter austauschen und die Grenzen des Marktes erweitern sich.
Eine der Letzten Innovationen war da der SeecontainerGenau das wird unter anderem in der von mir empfohlenen Studie beschrieben (Stichwort: Supply Chain Security). Mit sowas kann man arbeiten. Das was die meisten hier anbieten ist leider meilenweit davon entfernt. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177068312016-10-28T14:46:26+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin ja Friedman ist viel mehr am Klassichen Liberlaismus zu verordnen als am Neoliberalismus
Also eher in Anarcholiberalismus.
das ekennt man auch seinen Werken.
Oder haben sich Reagan und Thatcher reformen auf Friedman bezogen? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177063232016-10-28T13:49:48+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisin
Nein die Fragen sind eindeutugst beantwortet worden, ausreichend!Im Gegenteil, du hast den Diskurs mit mir abrupt beendet nach meinem letzten Beitrag hier: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 26) (Beitrag von mojorisin)
Auf alle angesprochenen Punkte habe ich nie mehr Antwort erhalten, ich gehe davon aus weil weil ein paar Sachen rausgearbeitet wurden die dir schlicht unangenehm sind die da wären:
1. Du benutzt Mausfeld als Autoritätsargument, was du abgestritten hast 2. Du hast seine Aussage verteidigt, dass unser Bildungssystem indoktriniert wäre. 3. und viel wichtiger wir konnten sehen das Mausfeld seine eigenen pyschologischen Tricks anwendet um Meinung zu machen.
Zu 2. hatte ich dich einfach nur gebeten uns mal konkrete Beipiel zu liefern wie dies in den Schulbüchern realisiert ist unter BEachtung der Bedeutung Indoktrination. Falls dir das aber nicht möglich sein sollte, könntest auch einfach zugeben das die Aussage Mausfelds schlicht nicht haltbar ist. Zu 3.: Da du eigentlich ursprünglich v.a. Mausfeld und sein Werk: "Warum schweigen die Lämmer?" (siehe EP) diskutieren wolltest ist das ein überaus wichtiger Punkt den man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen sollte.
PS: Gibt es dir nicht ein flaues Gefühl wenn du unangenehme Beiträge, wie den oben gennanten ignorierst, aber andere Beiträge von mir, die in dein Argumentationsschema passen sowie den hier: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 28) (Beitrag von mojorisin) dann für deine Argumentation benutzt ( Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 28) (Beitrag von Z.) )? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (canales)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177062532016-10-28T13:36:15+01:00canales"Beitrag von canales Nun, wenn Du Friedman als Beispiel für einen Neoliberalen einordnest, weshalb bezeichnet er sich dann selbst als klassischen Liberalen?
Auch Milton Friedman sah sich (später) als klassisch Liberaler, nicht als Neoliberaler
Denke mal wir sollten den Begriff Neoliberalismus als das einordnen was er ist...ein negativ belegter Begriff, welcher gerne für den klassischen Wirtschaftsliberalismus verwendet wird.
Und die Thesen von Friedman sind hier gut nachzulesen...
Denke mal nicht, dass hier irgendwelche Analysen stattfinden können...eigentlich wäre es sinnvoller den Wirtschaftsliberalismus den Alternativen gegenüber zu stellen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177061872016-10-28T13:27:11+01:00Z."Beitrag von Z.mojorisin schrieb:Kann ich dein Schweigen zu meinem Beitrag und zu Mausfeld nun so interpretieren das das Thema erledigt ist?Nein die Fragen sind eindeutugst beantwortet worden, ausreichend! Wie bereits mehrfach behandelt und zudem mit Hinweisen zu den entsprechenden Posts im Thread, die die erfolgte Behandlung beweisen, verlinkt worden. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177061192016-10-28T13:16:10+01:00Z."Beitrag von Z.
@HappyNation
Hallo.
Der historisch zu verortende Ordoliberalismus hat reichlich wenig, bzw. teils das Gegenteil mit dem hier diskutierten Neoliberalismus, der moderner Weise Friedmans Ideologie zugeschrieben wird, zu tun! Wie aus bereits hier diskutiertem Sachverhalt eindeutig zu entnehmen ist.
Dazu haben wir die Aussagen Rüstows gehört, dessen Konzepte leider aus Artikeln wie der Wikipedia nicht hervorgehen. Ein Teil dieser historischen Deutungen des Ordoliberalismus, wie der Rüstows, die als Geburt des Neoliberalismus zu verstehen sind, war tatsächlich Sozial-Marktwissenschaftlich orientiert.
Nochmals der Auszug aus Rüstows Thesen, die schnell erkennen lassen, das sich die historisch bedingten Anfänge Neoliberaler Thesen, nach Weltkrieg 1920 bis hinein in die Wirtschaftskrise ab 29, kaum, wenn garnicht, mit denn heute als Neoliberalismus benannten Thesen, vereinbaren lassen.
The birth of neoliberalism
To Rüstow, such market police measures went beyond a simple anti-trust Act. On the contrary, he assigned the state a far greater role in shaping market structures.
For example, any kind of advertising in newspapers, radio or cinema should be banned. Not only, as he wrote, because they were vulgar, unproductive, and playing to the masses, but also because these marketing tools favoured the big advertisers at the expense of smaller businesses.
52 He also argued for corporate taxation to be progressively linked to business size.
In this way, he wanted to make large companies unviable and reduce them to smaller (or what he presumed to be optimum) sizes.
53 Furthermore, Rüstow suggested forcing large companies holding patents to license them to their smaller competitors.
All of this does not quite sound much like a program that we would call neoliberal today, but Rüstow had even more astonishing ideas for a neoliberal. All utilities, allrail companies, all companies with an alleged natural or technical monopoly shouldbe nationalised. The armaments industry should also be nationalised, but for different reasons.
Das hier eine Nähe zu Ideologie Freidmans bestände, kann man sicherlich nicht behaupten. Dazu haben wir Friedmans angebliche Aussagen auf dem Sterbebett gehört. Die eher psychopathische Züge aufweisen, als Sozial geprägte Wirtschaftstheorien: Zitat:
Ungefähr Übersetzt...: "Als Friedman, in seinem Sterbebett liegend, die Bilder der Verwüstungen durch den Hurrikan Katrina in New Orleans sah sagte er: Dass dies eine gute Sache sei, da die Überflutung half die armen Leute endgültig loszuwerden, welche die Stadt befallen hätten.
Dies würde nun die Chance für eine neue, anständige Bürgerschaft schaffen und somit helfen die Schnorrer (Armen) endgültig hinauszuwerfen. Was schließlich dem Kapitalismus erlaubte in derer Abwesenheit zu gedeihen."
Aldaris schrieb:Hans-Werner Sinn grenzt den „wahren“ Neoliberalismus von „radikalen Konzepten der Chicagoer Schule um Milton Friedman“ ab.[37]
Sinn hat somit vollkommen korrekt geschlossen. Die moderne wissenschaftlich als Neoliberalismus verortete Ideologie Friedmans, lässt sich eher so einordnen:
Grob lässt sich der neuere Gebrauch des Begriffs Neoliberalismus, neben der wirtschaftsgeschichtlichen, in vier Kategorien einteilen:
Politisches Konzept:[37] Am häufigsten ist das Wort im Zusammenhang mit Kritik an wirtschaftspolitischen Reformen verknüpft. So wird der Washington Consensus oft als Beispiel für ein neoliberales wirtschaftspolitisches Programm genannt;[45] zum Teil wird Washington Consensus sogar synonym mit Neoliberalismus verwandt.[46]
Auch die wirtschaftspolitischen Reformen in den USA unter Reagan (Reaganomics), in Großbritannien unter Thatcher (Thatcherismus),[47] und in Neuseeland unter Roger Douglas (Rogernomics)[48] werden oft als neoliberal bezeichnet.
Innerhalb der wirtschaftspolitischen Konzepte lassen wiederum drei Kategorien unterscheiden: Rückführung der Staatsquote Privatisierung ehemals staatlicher Aufgaben Deregulierung des Kapitalverkehrs
Friedmans Ideologie enthält alle 3 genannten Konzepte und ist somit eher als eine, wie von Sinn angesprochen, radikalisiert kapitalische Ideologie zu verstehen. Welche stark differenziert, bzgl. des historisch bedingten Neoliberalismus, betrachtet werden muss.
A priori behandelt der Thread und die hier von Wissenschaftlern angebrachten System-Kritiken, bisher Mausfeld, Bontrup, Ötsch, die Auswirkungen und Konzepte der "Chicagoer Schule um Milton Friedman". Die aktueller Art und Weise mit dem Begriff "Neoliberale Ideologie" gleichzustellen sind.
In den 1970er Jahren wurde der Ausdruck Neoliberalismus wieder aufgegriffen und erfuhr einen Bedeutungswandel. Oppositionelle Wissenschaftler in Chile benutzten ihn mit negativer Konnotation und kritisierten damit die von Ideen der Chicagoer Schule sowie Friedrich August von Hayek beeinflussten radikalen Reformen durch die Chicago Boys.
Von hier aus verbreitete sich die neue Wortbedeutung in die angelsächsische Welt.[11] Heute wird der Begriff vorwiegend als pejorative Fremdbezeichnung von „Marktfundamentalismus“ verwendet,[12] nicht selten im Zusammenhang mit der New Right und der damit verbundenen Wirtschaftspolitik Ronald Reagans und Margaret Thatchers.[13]
Es ergibt sich aus dem Thema und dessen vorgebrachten System-Kritiken der Wissenschaftler, somit vollkommen von selbst, klar und ersichtlich, das es hier nicht um historisch bedingte Auffassungen den Neoliberalismus geht. Ua. auch Beiträgen von Scox, der Kontext gerechter Weise, bereits Anfangs auf die Chicago Boys hinweist. Etc Etc.
NGse Z. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (evilparasit)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177060332016-10-28T12:57:38+01:00evilparasit"Beitrag von evilparasit Unangenehme Fragen werden ausgesessen, gewöhn dich daran. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177051572016-10-28T10:03:51+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin ne das ist Z sein Pseudohumor, wir lassen seine schlechte Analogie mal durchgehen.
Denn wenn Supergirl so vorgeht, gehört sie eher in den Kindergarten von Krypton ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177051092016-10-28T09:55:50+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisinAldaris schrieb:Oder man macht es ganz anders, indem man den kontaminierten, unterschiedlich definierten Begriff weg lässt und lediglich die Merkmale beschreibt. Manchmal macht es das einfacher.Das wäre eigentlich ideal, denn dann kann man undefinierte Kritik nicht hinter einem Kampfbegriff verstecken sondern ist dazu gezwungen klar zu stellen um was es einem geht.
@Z.
Z. schrieb:Ich und andere waren zunächst, wie Supergirl, bemüht, angebliche Argumente von Lex Luthor zu befrieden. Denn selbst seine, sind Einwände, so abwegig sie auch sein mögen, sie müssen entlarvt und logisch behandelt werden. Wäre dem nicht so, hätte der nötige Progress, das Thema aufklärend, schon längst stattgefunden. 100% Noch nicht wahrgenommen?
Es ist also mal wieder die Schuld von anderen das es hier stockt, sehe ich das richtig? Und wen meinst du mit Lex Luther und Supergirl (ist ja schon fast niedlich wenns nicht zu kindisch wäre)? Meinst du nicht, es wäre nur recht und anständig Kritik wenigstens offen zu üben und die Leute die du meinst auch anzusprechen?
Was mich zur anderen Frage bringt:
Kann ich dein Schweigen zu meinem Beitrag und zu Mausfeld nun so interpretieren das das Thema erledigt ist? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177050532016-10-28T09:43:31+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Das war sogar das Letze Video von Z ganz brauchbar.
Dort erläutert der Prof auf welchen Ebenen man den Begriff Neoliberalismus definieren kann. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177050432016-10-28T09:39:59+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinparanomal schrieb:. Sprich, sie erklärt wie der Wandel in der globalen Logistik so etwas wie Globalisierung (Geo-Ökonomie) erst möglich machte und wie sich die dadurch verschobene Wahrnehmung von Staat, Territorium und Grenze darauf auswirkt, wie Politik gestaltet wird. Zwar fällt da in der Einleitung auch mal das dümmliche Wort des "Imperialismus", aber allgemein kommt man hier zu einem schlüssigen Modell, dass es schafft die Kritik in den Strukturzusammenhängen zu suchen und nicht auf irgendwelche Eliten zu projizieren.Tja, natürlich ist die Globalisierung auch einem Technischen Aspekt unterworfen. Wobei das schon immer lief. Je kürzer die Transport und Reisezeiten desto leichter lassen sich güter austauschen und die Grenzen des Marktes erweitern sich.
Eine der Letzten Innovationen war da der Seecontainer ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177050272016-10-28T09:35:36+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Z. schrieb: Welche bzgl. den Steuersenkungen in der BRD, einen äusserst ähnlichen Verlauf nahmen, s. Spitzensteuersätze :Das sehen wir nicht wirklich weil die Spitzensteuersätze erst in den späten 90er,, Jahrtausenwende gesenkt wurden, nicht in den 80er.
bzw nicht in signifikanter höhe. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177050192016-10-28T09:34:01+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
ier siehst du doch selbst das dein Spitzensteuersatz Einsatz, überhaupt keinen Ansatz hat die Unternehmenssteuern betreff: Diskussion: Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Beitrag von Z.)Das kann man so nicht einfach Ableiten. Generell ist es schwierig Steuern einfach mit Andereln Ländern zu vergleichen, weil es da unterschiedliche Systeme gibt.
So gibt es ja auch noch neben der Gewinnsteuern andere Steuern die für Unternehmen anfallen.
Zb gibt es da unterschiede zwischen Kapital und Personengesellschaften welche Körper anfällt
Deswegen ist das Groß der Deutschen Steuern auch Einkommensteuern.
Sonstige Abgaben und co. Zb fällt in der Grafik wohl auch nicht die Beiträger der Sozialleistungen an die der AG in die Kasse zahlen muss, Wie sieht das in anderen Ländern aus?
Interesssant wären dann natürlich eher die Brutto bzw Netto Abgaben an den Staat zu vergleichen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (parabol)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177042152016-10-28T00:53:32+01:00parabol"Beitrag von parabolcanales schrieb:Naja, zunächst müsste geklärt werden was unter Neoliberalismus verstanden wird. Da gibt es ja unterschiedliche Definitionen...Nach der Definition ist jede westliche Wirtschaftsordnung neoliberal, auch die soziale Marktwirtschaft.
Ansonsten ist "neoliberal" ein eher diffuser Begriff, der verwendet wird, um Wirtschaftsreformen je nachdem entweder zu rechtfertigen oder zu diffamieren ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177040692016-10-28T00:17:51+01:00Z."Beitrag von Z.
Ps: Auf was also wartest du, bring es ein. Grüsse ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177040392016-10-28T00:11:27+01:00Z."Beitrag von Z.paranomal schrieb:Sorry, aber irwelche VWL Grundkurs Debatten haben nichts mit Wissenschaft zu tun. Da es hier um Neoliberalismus gehen soll, muss das aus politisch- und sozio-theoretischer Perspektive behandelt werden. Ich würde da neben den allgemeinen Klassikern (wenn es denn nun speziell um Neolioberalismus gehen soll) The Deadly Life of Logistics von Deborah Cowen empfehlen. Auch wenn es in ihrer Analyse zu kritisierende Punkte gibt, bietet sie ein Modell, das schlüssig "Neoliberalismus" aus einem materialistisch verorteten Kontext heraus erklären kann. Sprich, sie erklärt wie der Wandel in der globalen Logistik so etwas wie Globalisierung (Geo-Ökonomie) erst möglich machte und wie sich die dadurch verschobene Wahrnehmung von Staat, Territorium und Grenze darauf auswirkt, wie Politik gestaltet wird. Zwar fällt da in der Einleitung auch mal das dümmliche Wort des "Imperialismus", aber allgemein kommt man hier zu einem schlüssigen Modell, dass es schafft die Kritik in den Strukturzusammenhängen zu suchen und nicht auf irgendwelche Eliten zu projizieren.Wieso sorry? Nein, es ist tatsächlich absolut klar warum der thread nach 31 Seiten noch nicht so weit ist, zB.: The Deadly Life of Logistics von Deborah Cowen, zu behandeln. Ich und andere waren zunächst, wie Supergirl, bemüht, angebliche Argumente von Lex Luthor zu befrieden. Denn selbst seine, sind Einwände, so abwegig sie auch sein mögen, sie müssen entlarvt und logisch behandelt werden. Wäre dem nicht so, hätte der nötige Progress, das Thema aufklärend, schon längst stattgefunden. 100% Noch nicht wahrgenommen?
Mal abgesehen davon das dein Einwand, deine Intention, im Kontext korrekt geäußert.
Butter an die Tische: Stell dir vor der Bürger diskutierte live, mit etwas das den Neoliberalismus verträte, Beispiel mit Lucifer. Was glaubst du wie lange es dauerte auf den Punkt zu kommen? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Aldaris)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177032112016-10-27T22:06:11+01:00Aldaris"Beitrag von Aldarisparanomal schrieb:Mit irgendwelchen BIP-Zahlen und Flip-Charts um die Ecke zu kommen, hilft da eher wenig.Das ist grundsätzlich richtig, wenn der Bezug fehlt. Ich wollte lediglich anmerken, dass auch ökonomische Theorien, Modelle, Berechnungen etc. ihre Berechtigung haben können. Es klang bei dir so an, als müsste man das nicht berücksichtigen - vielleicht hatte ich das falsch interpretiert.
@canales
Eigentlich ist sowas die Basis allen wissenschaftlichen Arbeitens. Wie soll man zu irgendwelchen Ergebnissen kommen, wenn man die Begrifflichkeiten unterschiedlich versteht bzw. verwendet? Umso kritischer ist das bei Begriffen wie Neoliberalismus, der, wie du richtig sagst, überhaupt nicht einheitlich definiert ist.
Ich beispielsweise habe mich damit bislang nicht eingehend befasst und sehe mich nun mit einem Konglomerat aus Definitionen und Interpretationen konfrontiert, die erstmal strukturiert werden müssten, bevor überhaupt weitergearbeitet werden kann. Mit welcher Systematik geht man hier an's Werk. Mit solch einer?
Der Ordoliberalismus gehört zu einer heterogenen wirtschaftswissenschaftlichen Strömung, die unter dem Oberbegriff Neoliberalismus zusammengefasst wird.[31][32] Der Begriff Ordoliberalismus steht im engeren Sinne für die „Freiburger Schule“, die Begriffe Ordoliberalismus und Neoliberalismus werden in der Literatur teilweise aber auch synonym verwendet.[33][34] Laut Hans Willgerodt wird die Bezeichnung Neoliberalismus jedoch „mißverstanden und noch mehr von den Gegnern dieses Konzepts zur Fehldeutung mißbraucht“.[35] In den 1980er Jahren wurde Neoliberalismus mit den Ideen von Hayek und vor allem Friedman verbunden, obwohl sich beide selbst nicht so bezeichneten.[36] Hans-Werner Sinn grenzt den „wahren“ Neoliberalismus von „radikalen Konzepten der Chicagoer Schule um Milton Friedman“ ab.[37] Laut Andreas Renner erfuhr der Begriff Neoliberalismus ab den 1990er Jahren einen Bedeutungswandel und werde seither regelmäßig mit einem „Marktfundamentalismus“ identifiziert.[34] Der Wirtschaftsethiker Peter Ulrich stellt den Ordoliberalismus als eine Position der „zivilisierten Marktwirtschaft“ dem Neoliberalismus als einer Position der „totalen Marktwirtschaft“ gegenüber.[3][...]
Für mich stellt sich das ganze erstmal so dar, dass es selbst in der Wissenschaft kontroverse Definitionsfragen gibt, die (noch) nicht geklärt sind oder sich weiterhin unterscheiden werden. Also entweder definiert man den Begriff nach seinen eigenen Maßstäben -dann weiß man zumindest, worüber genau gesprochen wird- oder man macht klar, welche Definition welchen Wissenschaftlers oder Schule man übernimmt. Oder man macht es ganz anders, indem man den kontaminierten, unterschiedlich definierten Begriff weg lässt und lediglich die Merkmale beschreibt. Manchmal macht es das einfacher. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177028672016-10-27T21:26:04+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70
Ich glaube immer noch, dass die Probleme in diesem Threat daher resultieren, dass niemals beabsichtigt war irgendetwas wissenschaftlich aufzuarbeiten.
M.E? Sollte der Threadtitel heissen "Sammlung von Kritik am freien Markt von Menschen mit Proffessorentitel" ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (evilparasit)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177028132016-10-27T21:20:05+01:00evilparasit"Beitrag von evilparasit
Siehe Bankenrettung. Das ist alles, nur nicht Neoliberal. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (canales)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177025172016-10-27T20:51:22+01:00canales"Beitrag von canales Naja, zunächst müsste geklärt werden was unter Neoliberalismus verstanden wird. Da gibt es ja unterschiedliche Definitionen...
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20176/neoliberalismus ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (paranomal)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-31#id177024932016-10-27T20:48:15+01:00paranomal"Beitrag von paranomalAldaris schrieb:Man kann eine Wirtschaftstheorie nicht ohne wirtschaftswissenschaftliche Zusammenhänge begreifen oder analysieren.Nur da es hier ganz offensichtlich um Neoliberalismus als Herrschaftstechnik oder politische Form geht, muss das ganze über Analysen aus der marktwirtschaftlichen Ökonomie heraus gehen. Es geht mir ja gerade darum die Produktionsverhätlnisse und den Warenzyklus als bedeutenden Einfluss heraus zustellen. Mit irgendwelchen BIP-Zahlen und Flip-Charts um die Ecke zu kommen, hilft da eher wenig. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id177019372016-10-27T19:43:15+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisin Kann ich dein Schweigen zu diesem Beitrag
als Zustimmung in allen Punkten werten? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Aldaris)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id177009692016-10-27T18:00:03+01:00Aldaris"Beitrag von Aldarisparanomal schrieb:Sorry, aber irwelche VWL Grundkurs Debatten haben nichts mit Wissenschaft zu tun. Da es hier um Neoliberalismus gehen soll, muss das aus politisch- und sozio-theoretischer Perspektive behandelt werden.Man kann eine Wirtschaftstheorie nicht ohne wirtschaftswissenschaftliche Zusammenhänge begreifen oder analysieren. Nicht, dass man nicht interdisziplinär arbeiten sollte, aber es kommt darauf an, welche Hypothesen man angehen möchte. Wenn es um die Erklärung bzw. Analyse der gesamten Theorie geht, dann kommt man sowieso nicht umhin, mehrere Fachbereiche mit einzubeziehen. Man kann aber auch versuchen, den Neoliberalismus mit ökonomischen Theorien zu erklären wie z.B. der Transaktionsostentheorie. Die Wissenschaft beschränkt sich da nicht auf politische und sozialwissenschaftliche Theorien und Erklärungsmodelle. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (paranomal)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id177005752016-10-27T17:06:51+01:00paranomal"Beitrag von paranomal
Sorry, aber irwelche VWL Grundkurs Debatten haben nichts mit Wissenschaft zu tun. Da es hier um Neoliberalismus gehen soll, muss das aus politisch- und sozio-theoretischer Perspektive behandelt werden. Ich würde da neben den allgemeinen Klassikern (wenn es denn nun speziell um Neolioberalismus gehen soll) The Deadly Life of Logistics von Deborah Cowen empfehlen. Auch wenn es in ihrer Analyse zu kritisierende Punkte gibt, bietet sie ein Modell, das schlüssig "Neoliberalismus" aus einem materialistisch verorteten Kontext heraus erklären kann. Sprich, sie erklärt wie der Wandel in der globalen Logistik so etwas wie Globalisierung (Geo-Ökonomie) erst möglich machte und wie sich die dadurch verschobene Wahrnehmung von Staat, Territorium und Grenze darauf auswirkt, wie Politik gestaltet wird. Zwar fällt da in der Einleitung auch mal das dümmliche Wort des "Imperialismus", aber allgemein kommt man hier zu einem schlüssigen Modell, dass es schafft die Kritik in den Strukturzusammenhängen zu suchen und nicht auf irgendwelche Eliten zu projizieren. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id177004632016-10-27T16:52:52+01:00Z."Beitrag von Z.
Hallo.
Nun doch, im wirtschaftswissenschaftlichen Sinne sind wir gut vorangekommen. Siehe oben.
Da erhoffe ich mir in der Folgedikussion, weiterhin aufklärendes, zu Themenbereichen, Historie, Kognition, Deutung des Neoliberalismus, Manipulation etc... LG
PS: was empfiehlst du zusätzlich? Danke. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (paranomal)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id177004232016-10-27T16:47:27+01:00paranomal"Beitrag von paranomalWissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id177002212016-10-27T16:13:39+01:00Z."Beitrag von Z.Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 31) (Beitrag von Fedaykin)
* Als könne man auf YT einen solchen Titel erwerben :D
... und von dir bzgl. Video, Lesen, lernen abwegigen weiterführenden post, ist bereits vorher alles gesagt worden:
Z. schrieb:Jedoch korrekt, zur nachträglichen Behandlung eignet sich ein Script gut.
Was also willste nun nicht Themengerecht einfahrendes* noch? ;) ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id177000412016-10-27T15:48:04+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin 2. Lernen durch Sehen - Der visuelle Lerntyp
er visuelle Lerntyp lernt am besten durch das Lesen von Informationen und das Beobachten von Handlungsabläufen. Es fällt ihm leichter, sich Inhalte zu merken, wenn er sich diese in Form von Grafiken oder Bildern veranschaulicht
Versuchen Sie, unabhängig davon, welche Lernmethoden Sie bevorzugen, möglichst viele Sinne in Ihren Lernprozess mit einzubeziehen. Denn: Je unterschiedlicher wir uns unseren Lernstoff aneignen, desto vielfältiger sind die Möglichkeiten des Erinnerns und Behaltens. Deshalb steigt die Erinnerungsquote deutlich an, je mehr Sinne am Lernprozess beteiligt sind: Nur Hören 20% Nur Sehen 30% Sehen und Hören 50% Sehen, Hören und Diskutieren 70% Sehen, Hören, Diskutieren und selber Tun 90% ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (mojorisin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id177000272016-10-27T15:46:00+01:00mojorisin"Beitrag von mojorisin
@Fedaykin @all
Noumenon schrieb:Hier geht es um schlichte Allgemeinbildung, um politische Mündigkeit und Aufklärung, um bereits genannte "Bildungsdesaster" (Kreationismus in USA, Rechtsruck in Europa) zu verhindern.
Die Frage ist, wer bestimmt was ist richtig oder falsch ist? Während es bei sozialistischen Ein-Parteien Staaten, die Partei ist, die den Ton vorgibt, haben bei sehr liberalen Staaten wie den USA, Zusammenschlüse die über großen politischen EInfluss verfügen, Einflüsse auf die Schulpolitik:
Hauptstütze des Kreationismus sind die in den Vereinigten Staaten stark vertretenen evangelikalen Christen, die über großen politischen Einfluss verfügten.
Wie man sieht müssen die nicht aus der Wirtschaft kommen. Das beides nicht sinnvoll ist in der Form, die Menschen zu Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Selbstreflektion und breitem Allgemeinwissen zu erziehen, sollte klar sein, ist aber für die oben genannten Bewefgungen dann auch nicht das Ziel.
Ein "Problem" des Kreationismus in den USA ist aber auch das ein Problem dass, ich zitiere Wiki:
Außerdem befürwortet die Mehrheit der US-Amerikaner, dass in den Schulen beides nebeneinander gelehrt werden soll.[
Allerdings wird der Kreationismus von einer großen Mehrheit unterstützt. Also wieder die Frage wer sollte entscheiden was gelehrt wird und wer entscheiden was richtig ist und was falsch? Wie kann man eine sinnvolle Schulpolitik machen bei der man die richtigen Bildungpunkte festlegt? Und wer sollte dafür verantwortlich sein? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (pluss)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176999572016-10-27T15:37:23+01:00pluss"Beitrag von plussFedaykin schrieb:Genau da sehe ich heute eher ein Problem bzgl Wissenserwerb. Leute schauen sich Youtube videos an.
konventionelles Lernen ist Kognitiv immer noch am effektivsten.Kommt wohl auf den Lerntyp an, der haptische oder visuelle Lerntyp nimmt durch "nur Lesen" weniger Informationen auf. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176998612016-10-27T15:26:27+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinZ. schrieb:Schade. Zuhören ermöglicht jedoch eine, somit recht einfach gemachte, Rezeption. Lesen kann da beschwerlicher ausfallen, bei so komplexem.Trugschluss, für die Gesamtaufnahme ist es am Besten wenn möglichst viele Sinne des Menschen angesprochen.
also wäre es am besten wenn alle den Text Laut lesen und mitschreiben würden.
Genau da sehe ich heute eher ein Problem bzgl Wissenserwerb. Leute schauen sich Youtube videos an.
konventionelles Lernen ist Kognitiv immer noch am effektivsten. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176998472016-10-27T15:24:43+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Wie bereits zitiert: Hauptforschungsbereiche liegen bei der Kulturgeschichte der Wahrnehmung, des Denkens sowie des Denkens über die Wirtschaft, Bildern von Wirtschaft, Wirtschaft und Kultur, Volkswirtschaftslehre als Kulturwissenschaft sowie kommunikativen Aspekten von Gesellschaft und Politik. In Mythos Markt versucht er, die Theorie der Propaganda von Hayek und Lippmann mit der neoklassischen Allgemeinen Gleichgewichtstheorie zu verbiNen eine Beschreibung seiner Arbeit liefert uns zur Diskussion mal herzlich wenig. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176998292016-10-27T15:23:20+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Es kann somit als faktisch belegt geschlossen werden, das die Ideologie* (*im Sinne des neoliberalismus nicht als negativ zu bewerten) des Neoliberalismus (die heutige Auffassung dessen, zB. Friedman), global zur Umgestaltung der Steuer- und Wirtschaftspolitik führte (S. auch Globalisierung/s. zB. Statistiken Jahnke)Global ist so eine Sache. Das die Wirtschaft oder auch Privatpersonen am liebsten keine Steuern zahlen wollen halte ich nicht für ein Alleinstellungsmerkmal.
Faktisch für die Ideolige ist es wie im Liberalismus der Wirtschaft größtmöglichste Freiheiten zu gewähren, ähnlich wie auf der Linken seite mündete das dann in einer Anarchie. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176997912016-10-27T15:19:00+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
st festzustellen, dass die letzten 10 Seiten (die sich der Ökonomie annahmen) eindeutige Hinweise (s. zB. Satistiken) darauf ergeben, das eine ab 1981 in der BRD einsetzende neue Steuerpolitik, die Unternehmens und Kapitalgewinne mit stetig sinkenden Steuerabgaben begünstigte, während die Steuerabgaben der Arbeitnehmer angehoben wurden.Da muss man durchaus ins Details.
Denn in erster Linie stiegen die Sozialabgaben. Die Wiedervereinigung hat das ganze nochmal verstärkt weil Mio Menschen kamen aber 40 Jahre Beiträge in den Entsprechenden Kassen fehlten.
Liegt daran das viele Sozialsystem eben speziell nur bestimmte GRuppen in einen Pott einzahlen.
zb die Beamten und Selbständigen sind aus den Sozialkassen ausgenommen.
FÜr die Obere Grafik " Index 100 ist das das Jahr 1972
Die Obere dunkel Linie ist Gewerbesteuer/Lohnsteuer
die Helle ist Lohnsteuer/ körperschaftsteuer
Wobei eigentlich der Groß diese Trend eigentlich unter der Agenda 2010 fällt.
Die Reagonomics wurden unter Kohl nicht wirklich angwandt, es war sowieso eine Reformarme Zeit was Wirtschafstpolitik betraf was sich dann nochmal durch die Wiedervereinigung geschoben wurde bis es 1997 eben zum wechsel kam.
Aber schön das du jetzt endlich bei Definitionen von Neoliberliberalismus gekommen bist Scox und Ich erwähnten das schon vor zig Seiten das man sich da einen bestimmten Definition und Anwedung vornehmen willst
So worüber wollen wir jetzt im Speziellen Reden? Steuerpolitik? Die Problematik der Deutschen Sozialkassen und des Generationenvertrages die man ab 1972 absehen kann?
Die Problematik wieviel Staat nötig ist? Erwünscht wird? Bzw was der Staat alles Finanzieren soll.. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176996672016-10-27T15:00:15+01:00Z."Beitrag von Z.Fedaykin schrieb:Wie erwähnt ich hau mir keine 45 Minuten rein, Transscripft oder kernthesen von ihm wären Besser.Ein guter Einwand. Ich werde mich intensiver darum bemühen, obwohl dessen "Kernthematik", bereits verdeutlicht wurde:
Wie bereits zitiert:
Hauptforschungsbereiche liegen bei der Kulturgeschichte der Wahrnehmung, des Denkens sowie des Denkens über die Wirtschaft, Bildern von Wirtschaft, Wirtschaft und Kultur, Volkswirtschaftslehre als Kulturwissenschaft sowie kommunikativen Aspekten von Gesellschaft und Politik. In Mythos Markt versucht er, die Theorie der Propaganda von Hayek und Lippmann mit der neoklassischen Allgemeinen Gleichgewichtstheorie zu verbinden und die weiten Bereiche der vorherrschenden Ökonomik als neoliberales Propagandaprojekt zu beschreiben.
Schade. Zuhören ermöglicht jedoch eine, somit recht einfach gemachte, Rezeption. Lesen kann da beschwerlicher ausfallen, bei so komplexem. Jedoch korrekt, zur nachträglichen Behandlung eignet sich ein Script gut. Ich schau mal was sich machen lässt. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176996432016-10-27T14:58:10+01:00Z."Beitrag von Z.
Resümee Unterthemen der letzten 10 Seiten:
Abschliessend, bzw. das Unterthema, wirtschaftliche Entwicklung, Auswirkungen der Privatisierung auf Grund neoliberaler Strömung, deren Einfluss auf Bildungs-, Steuer- und Gesellschaft-System im allgemeinen, zusammenfassend:
Ist festzustellen, dass die letzten 10 Seiten (die sich der Ökonomie annahmen) eindeutige Hinweise (s. zB. Satistiken) darauf ergeben, das eine ab 1981 in der BRD einsetzende neue Steuerpolitik, die Unternehmens und Kapitalgewinne mit stetig sinkenden Steuerabgaben begünstigte, während die Steuerabgaben der Arbeitnehmer angehoben wurden.
Zudem, das die Summe aller zb. 2005 tatsächlich gezahlten Unternehmenssteuern (Steuerschlupflöcher BRD), den niedrigsten Abgaben in Relation zu allen anderen aufgeführten Euroländern (15 an der Zahl) betrug! ähm.
Der genannte Zeitrahmen, steht somit in un-wiederstreitbarem Kontext zur Einführung der Reaganomics 1981. Wikipedia: Reaganomics
Die Reagan-Regierung senkte mit dem Economic Recovery Tax Act of 1981 den Spitzensteuersatz der Einkommensteuer von 70 % auf 33 %. Auch die Steuern auf Veräußerungsgewinne und Unternehmenssteuern wurden reduziert. Dadurch verringerten sich die Steuereinnahmen deutlich. Mit verschiedenen Gesetzen wie dem Tax Equity and Fiscal Responsibility Act of 1982, den Social Security Amendments of 1983, dem Deficit Reduction Act of 1984, dem Omnibus Budget Reconciliation Act of 1987 und dem Tax Reform Act of 1986 wurden moderate Steuererhöhungen verabschiedet.[1] Die Staatseinnahmen gingen 1983 zunächst zurück, stiegen dann zwar wieder an,[2] allerdings langsamer als zuvor.[3] Die Auswirkungen von Reagans Steuerpolitik werden bis heute kontrovers diskutiert.
Welche bzgl. den Steuersenkungen in der BRD, einen äusserst ähnlichen Verlauf nahmen, s. Spitzensteuersätze :
Insgesamt stehen diese Vorgänge im Kontext zum Thatcherrismus, der 1979-80 zur Einführung kam.
Den so verstandenen Neoliberalismus ordne Ralf Dahrendorf der „neuen wirtschaftspolitischen Orthodoxie“ zu, als deren einflussreichster Vertreter Milton Friedman gelte.
Laut Renner ließen sich jedoch die Schlagwörter des „Minimalstaates“ und des „Marktfundamentalismus“ noch treffender den „marktradikalen“, „libertären“ Minimalstaatskonzeptionen Murray Rothbards, Israel Kirzners und anderer zuordnen, welche die Tradition der Österreichischen Schule heute in den USA fortführen.[40] Heute wird das Wort Neoliberalismus von Wissenschaftlern vorwiegend zur Bezeichnung von Marktfundamentalismus verwendet,[12] nicht selten im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik Ronald Reagans (Reaganomics) und Margaret Thatchers (Thatcherismus).[13]
Es kann somit als faktisch belegt geschlossen werden, das die Ideologie* (*im Sinne des neoliberalismus nicht als negativ zu bewerten) des Neoliberalismus (die heutige Auffassung dessen, zB. Friedman), global zur Umgestaltung der Steuer- und Wirtschaftspolitik führte (S. auch Globalisierung/s. zB. Statistiken Jahnke)
Sollten und können jedoch noch einmal vertiefend betrachtet werden. Sprich Unterthemen die sich anhand "NI" auf Gesellschafts- und sowohl Wirtschafts-Prozesse auswirken können. NGse Z. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176995952016-10-27T14:52:07+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Ja der 3 Professor, der zwischengeschoben wurde. Über den ersten und seine Methoden wurde ja genug gesagt
dieser rede wenigstens über das richtige Thema und er benutzt die richtigen Begrifflichkeiten.
Wie erwähnt ich hau mir keine 45 Minuten rein, Transscripft oder kernthesen von ihm wären Besser. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176990432016-10-27T13:23:48+01:00Z."Beitrag von Z.
Is nur zum auflockern, von Allmy Professoren. "Herr Geheimrat"
Fakt ist auf 31 Seiten, nach 590 Beiträgen, der 3te Vortrag eines Professors. Zum Referat Professor Mausfelds... "Psychologische Rezeption, Auswirkungen des Neoliberalismus, im Sinne der Kognitionsforschung. Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Beitrag von Z.) und dem Referat Professor Bontrups....Versagen der Mainstream Ökonomie zu gunsten Neoliberaler Strömungen. Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Seite 3) (Beitrag von Z.) ... nun Prof. Ötscher ergänzend mit historischem Überblick, kulturgeschichtlicher Wahrnehmung und Motivation Neo liberaler Ideologien.
Hauptforschungsbereiche liegen bei der Kulturgeschichte der Wahrnehmung, des Denkens sowie des Denkens über die Wirtschaft, Bildern von Wirtschaft, Wirtschaft und Kultur, Volkswirtschaftslehre als Kulturwissenschaft sowie kommunikativen Aspekten von Gesellschaft und Politik. In Mythos Markt versucht er, die Theorie der Propaganda von Hayek und Lippmann mit der neoklassischen Allgemeinen Gleichgewichtstheorie zu verbinden und die weiten Bereiche der vorherrschenden Ökonomik als neoliberales Propagandaprojekt zu beschreiben.
PS Nach Diskurs und Rezeption seiner Rede wird der 2te Teil folgen. Es freut mich aber das es dir gefallen hat. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176983232016-10-27T11:23:41+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Such mal das Transcript. ( Das ist leichter zum Verarbeiten und Analysieren. (WEil er auch schön langsam redet was für eine Vorlesung ja auch gut ist)
Schön er hat es mit den Begrifflichkeiten etwas besser drauf, ebenso die Zeiträume.
Da bekommt er schonmal ein ganz anderes Niveau als Mausfeld. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Z.)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176969832016-10-27T02:38:44+01:00Z."Beitrag von Z.
Neoliberalismus was ist das?
Eine kurze Einführung. Prof. Walter Ötsch Ökonomie Hochschule Linz. 45 Min. / Ötsch referiert historisches zur Entstehung des Neoliberalismus und zum Feindbild und Untergang des Marxismus. Erkenntnistheoretische Analyse historisch, ideologisch bedingter Motivationen, Marxismus, Sozialismus, Neoliberalismus. Entwicklung, Übergänge und Begründung Neo liberaler Ideen, ua. auf Grund historischer Wirtschaftskrisen.
Youtube: Walter Ötsch: Die Anfänge des Neoliberalismus ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-30#id176962152016-10-26T22:30:48+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
.es hängt eben auch von den Angeboten auf dem "Freizeitmarkt" ab und wie man sie dem einzelnen Menschen schmackhaft macht bzw. dafür wirbt. Lese ich etwas aus dem Bereich der Sachliteratur, oder lieber aus dem Bereich der Unterhaltungsliteratur? Lese ich überhaupt, oder lasse ich mich lieber passiv auf der Couch vom TV berieseln?tGenau, aber es ist nicht die Aufgabe des Staates dir deine Freizeit vorzuschreiben oder zwingend Angebote bereitzustellen bzw da sind wir in einem anderen Aspekt als Bildung/Schulpolitk ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176962032016-10-26T22:29:18+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinNoumenon schrieb:Eine Schule [...] ist eine Institution, deren Bildungsauftrag im Lehren und Lernen, also in der Vermittlung von Wissen und Können durch Lehrer an Schüler, aber auch in der Wertevermittlung und in der Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten besteht."Mmhh, und was fehlte dir da im Unterricht. Allgemeinwissen gehört nicht zwingend dazu, schon weil es sehr interessenabhängig ist.
Bzw die Schule kann dir nicht dein Persönlichkeit und das ganze Wissen was du im Leben braucht einteilen. Lebenlanges Lernen ist mehr als nur ein Modewort.
tWissen und Fähigkeiten für's Berufsleben vermitteln hingegen Betriebe & Hochschulen. Und da sind wir dann bei dem, was du sagst (Bildung als Holschuld).
Spezifisches Wissen mag sein, aber wir reden ja in der Schule bzgl Vorbereitung für das Berufleben über Grundlagen gell, wie Sprache (Auch Fremdpsrachen) Mathematik, Physik, Chemie Biologie, also grundsätzliches Basiswissen um den Berufspezifischen Stoff zu verstehen.
Lernen heißt meiner Meinung nach auch nicht STumpf Wissen abspeihern sondern auch das Lernen selbst zu lernen. Sprich die Methodik wie man sei Wissen erweitert.
Also muss ich im Detail fragen. Welcher Aspekt der Schulischen Bildung kommt deiner Meinung nach zu kurz und wäre aber zwingend Notwendig?
anbei ist es schön das die Diskussion langsam den Namen verdient. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176960432016-10-26T22:14:55+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70
....und diese rhetorischen Spielerien führen jetzt genau zu was? ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Noumenon)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176957672016-10-26T21:49:33+01:00Noumenon"Beitrag von NoumenonFedaykin schrieb:Sorry war ein langer Tag heute, da leidet die Schrift.Ja, ist entschuldigt.
Kann es grad schlecht nachempfinden, hab' noch Urlaub. :P:
Fedaykin schrieb:Du sagt Bildung ist mehr als nur das was man zum Leben und Beruf braucht. Das ist abhängig davon wie man Bildung definiert und was man alles darunter zusammenfasst.
Jepp...
Fedaykin schrieb:Vor allem weil da ja jeder individuelle Wünsche hat. Das ist aber nicht zwingen die Pflicht der Gesellschaft zb dir die Bildung der Kunst, Musik, etc zu bezahlen.
Auf den Kunst- und Musikunterricht in der Schule hätte ich bspw. auch nur allzu gerne verzichtet gehabt. Durchstehen musste ich ihn trotzdem...
Fedaykin schrieb:Gerade Allgemeinbildung ist nur bedingt Aufgabe des Schulsystems, das muss man sich eben auch mal selber beibringen.
Genau umgekehrt wird ja ein Schuh daraus.
"Eine Schule [...] ist eine Institution, deren Bildungsauftrag im Lehren und Lernen, also in der Vermittlung von Wissen und Können durch Lehrer an Schüler, aber auch in der Wertevermittlung und in der Erziehung und Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten besteht." Wikipedia: Schule
Wissen und Fähigkeiten für's Berufsleben vermitteln hingegen Betriebe & Hochschulen. Und da sind wir dann bei dem, was du sagst (Bildung als Holschuld).
Fedaykin schrieb:Die Mittel und Quellen stehen dafür zur verfügung, heute günstiger denn je.
Absolut! Vor allem Dank des Internets. Vorher gab's zwar auch öffentliche Bibliotheken, aber die Schlepperei mit den Büchern und die aufwändige Recherche (im Vergleich zur Recherche per Internet-Suchmaschine) ist immer so eine Sache...
Fedaykin schrieb:Sorry aber das liegt nicht am Bildungsangebot sondern an der Bildungsverweigerung. Je geringer die Schulbildung desto anfälliger die Gefahr für Popolismus und co
Ja, aber...
Fedaykin schrieb:Vor allem weil der zusammenhang zwar eine Korrelation darstellt, aber noch wesentlich mehr Einflussfaktoren beiinhalte, und davon fallen viele eben nicht in das Staatliche Erziehungswesen. Da fängt eben auch die Eigenverantwortung an.
...es hängt eben auch von den Angeboten auf dem "Freizeitmarkt" ab und wie man sie dem einzelnen Menschen schmackhaft macht bzw. dafür wirbt. Lese ich etwas aus dem Bereich der Sachliteratur, oder lieber aus dem Bereich der Unterhaltungsliteratur? Lese ich überhaupt, oder lasse ich mich lieber passiv auf der Couch vom TV berieseln? Und schaue ich mir im TV dann eine Doku an, oder aber lieber die neueste Folge von GZSZ oder einen Film? Und nutze ich die Zeit am PC für Diskussionen im Netz, oder nur für's Zocken? Investiere ich Zeit zum Erlernen eines Musikinstruments, oder lasse ich mich lieber passiv von Musik aus dem Radio berieseln? Und so weiter und so fort... Menschen sind von Natur aus Faulpelze. Und sich aktiv zu betätigen und die grauen Zellen im Gehirn anzustrengen, bedarf natürlich stets einer gewissen Überwindung. Das geht uns sicherlich allen so. Insofern ist es nichtzuletzt auch Aufgabe der Gesellschaft, hier entsprechende Anreize zu schaffen und das Inviduum zu aktiven Betätigungen und kognitiven Anstrengungen zu motivieren. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (canales)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176957632016-10-26T21:49:20+01:00canales"Beitrag von canalesNoumenon schrieb:Anderenfalls würden auch die Gelder gestrichen werden.Richtig...weshalb dies nicht negativ zu bewerten ist, es ging jedoch überwiegend um die Kinderkrippen, Horte, Kindergärten etc. denn die Ausgaben dafür sind eben stärker gestiegen.
Privatschulen in der BRD sind eh recht dünn gesät und private Hochschulen noch viel weniger, weshalb ich die "Gefahr" der Privatisierung des Bildungssystems hier für völlig übertrieben halte. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176954372016-10-26T21:21:34+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Wenns nach dem Statistischen Bundesamt geht, soll der Durchschnittsbürger heute also ≈32% weniger Mittel für Nahrungsmittel aufwenden (und seine Klamotten gefälligst länger tragen). Sind die Nahrungsmittelpreise heute um so viel günstiger als früher?tNEin, genau das ist nicht die Aussage, er gibt anteilig vom Netto 32% weniger aus.
pluss schrieb:Wenn nicht, und man behauptet einfach mal die Nahrungsmittelpreise haben sich nominal nicht verändert, würde das bedeuten der Durchschnittsbürger erhält heute deutlich weniger Nahrungsmittel für sein Geld als früher. E
Da verweise ich auf den Link. Einige Lebensmittel sind tatsächlich günstiger Geworden anteilig zum Verfügbaren Geld.
Es liegt daran das die Teuerung von Lebensmittel unterhalb der durchschnittlichen Teuerungsrate liegt.
Tatsächlich haben wir aber eine nur geringere Reallohnentwicklung gehabt.
Btw spricht das eben durchaus dafür das wir bei der Bildung wirklich höhere Budgets haben und nicht nur haltung des Status Quos.
so morgen geht es dann weiter, vielleicht können wir dann schauen ob wir das Thema mal wieder etwas strukturiert bekommen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176953292016-10-26T21:13:43+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Warum sollte ich auch etwas begründen, was ich nie behauptet habe.tDann ist ja gut, dann lassen wir dei 19% Nettosteigerung stehen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176951932016-10-26T21:01:55+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinNoumenon schrieb:Und was genau möchtest du mir mit dieser Aussage auf dem grammatikalischen Niveau eines Fünftklässlers nun mitteilen? :ask:Sorry war ein langer Tag heute, da leidet die Schrift.
Es geht darum das es eben Diskutabel ist welche Bildung die Gesellschaft als ganzes tragen muss für jeden.
Du sagt Bildung ist mehr als nur das was man zum Leben und Beruf braucht. Das ist abhängig davon wie man Bildung definiert und was man alles darunter zusammenfasst.
Vor allem weil da ja jeder individuelle Wünsche hat. Das ist aber nicht zwingen die Pflicht der Gesellschaft zb dir die Bildung der Kunst, Musik, etc zu bezahlen.
tVon "Bildungswünschen" kann da übrigens keine Rede sein bzw. liegen diese weniger auf Seiten des Individuums, sondern auf Seiten von Staat & Gesellschaft.
Nein, solange es keinen Nürnberger Trichter gibt ist Bildung eine Holschuld. Gerade Allgemeinbildung ist nur bedingt Aufgabe des Schulsystems, das muss man sich eben auch mal selber beibringen. Die Mittel und Quellen stehen dafür zur verfügung, heute günstiger denn je.
Noumenon schrieb:Hier geht es um schlichte Allgemeinbildung, um politische Mündigkeit und Aufklärung, um bereits genannte "Bildungsdesaster" (Kreationismus in USA, Rechtsruck in Europa) zu verhindern
Sorry aber das liegt nicht am Bildungsangebot sondern an der Bildungsverweigerung. Je geringer die Schulbildung desto anfälliger die Gefahr für Popolismus und co
Vor allem weil der zusammenhang zwar eine Korrelation darstellt, aber noch wesentlich mehr Einflussfaktoren beiinhalte, und davon fallen viele eben nicht in das Staatliche Erziehungswesen. Da fängt eben auch die Eigenverantwortung an.
Noumenon schrieb:Alle positiven Entwicklungen sind dem Neoliberalismus zu verdanken, alle schlechten Entwicklungen natürlich irgendwelchen externen Faktoren, schon klar. Klassischer Fall von selbstwertdienlicher Verzerrung, würde ich sagen...
Nein niemand hat hier in Absolutismen geredet. Aber erkäre doch mal wie ein Rechtsruck und gesteigerte Nationalismus mit der Neoliberalen Ideologie einhergeht? Außer als Gegenbewegung dazu.
Noumenon schrieb:Und die Masse an Menschen, denen es offenbar an kritischem und logischem Denkvermögen mangelt, spricht eben nicht gerade dafür, dass es um die Bildung im Neoliberalismus gut bestellt wäre. Im Gegenteil.
Siehe oben der SChluss ist zu leicht. Weil es eben komplex ist. Die Frage wäre ob in der Bildung so ein Unsinn auf den Unterrichtsplan steht, oder ob es die Bildungsverweigerer sind.
. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (pluss)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176951132016-10-26T20:55:00+01:00pluss"Beitrag von plussFedaykin schrieb:Deine Werte passen
nicht wenn wir 1995 einen Nettolohn von 1323 Annehmen und 2012 1743 ansetzt verstehe ich nichtWenn du schon Probleme beim Lesen einer so kleinen Ministatistik hast, verwundert mich jetzt einiges nicht mehr so sehr.
P.S.: Sorry, muss jetzt weiter arbeiten.
P.P.S.:
Fedaykin schrieb:Nein, du hast nicht begründet warum die Inflationrate im Bereich Bildungwesen signfikant höher sein sollte als im Volkswirtschaftlichen Durchschnitt.
Warum sollte ich auch etwas begründen, was ich nie behauptet habe. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Noumenon)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176950852016-10-26T20:53:10+01:00Noumenon"Beitrag von NoumenonBalthasar70 schrieb:...genau, für eine Überschlagsrechnung? Wäre wohl eine ziemlich doofe Nachfrage.Mit der deutschen Sprache hapert's bei dir scheinbar a bissl...
Daraufhin meine Frage: Was genau ist mitnichten bewiesen?
Und um es dir besonders einfach zu machen, Multiple Choice:
[ ] Mitnichten ist bewiesen, dass die Erde rund ist. [ ] Mitnichten ist bewiesen, dass 1+2 = 3 ist. [ ] Mitnichten ist bewiesen, dass die gesteigerten Bildungsausgaben der letzten Jahre vor allem privaten Bildungseinrichtungen zugute kamen...
Aber ich schätze, dir ging es um die dritte Aussage, wie mir dann nach Absenden meiner Frage auch selbst fix in den Sinn kam.
*und das auch nur, weil es mich selbst interessiert und ich bzgl. deiner Kompetenz zur Klärung, was genau unter "Zahlung an andere Bereiche" zu verstehen sein soll, leichte Zweifel habe (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren)
@Fedaykin
Fedaykin schrieb:Toll das sind genau die Gegenteil des Neoliberaismus.
Und was genau möchtest du mir mit dieser Aussage auf dem grammatikalischen Niveau eines Fünftklässlers nun mitteilen? :ask:
Fedaykin schrieb:Und Bildung ist eine Holschuld, du kannst nicht erwarten das die Gesellschaft die Bildungswünsche eines jedem Individuen bezahlt.
Danke, dass du noch einmal so eindrucksvoll bestätigst, dass dem Neoliberalismus die Bildung der Menschen schnurzpiepegal ist, solange sie wenigstens effizient ihre Arbeit verrichten. Besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen. :Y:
Von "Bildungswünschen" kann da übrigens keine Rede sein bzw. liegen diese weniger auf Seiten des Individuums, sondern auf Seiten von Staat & Gesellschaft. Hier geht es um schlichte Allgemeinbildung, um politische Mündigkeit und Aufklärung, um bereits genannte "Bildungsdesaster" (Kreationismus in USA, Rechtsruck in Europa) zu verhindern.
Fedaykin schrieb:Das würde ich eigentlich nicht den Neoliberalismus zuschieben sondern eher anderern Ideologien.
Alle positiven Entwicklungen sind dem Neoliberalismus zu verdanken, alle schlechten Entwicklungen natürlich irgendwelchen externen Faktoren, schon klar. Klassischer Fall von selbstwertdienlicher Verzerrung, würde ich sagen... Wikipedia: Selbstwertdienliche Verzerrung
Fedaykin schrieb:Man schaue hier auf AFD und Linkwähler oder die Käufer vom Kopp Verlag. ODer leute die an Prophezeiungen und ähnliches glauben.
Und die Masse an Menschen, denen es offenbar an kritischem und logischem Denkvermögen mangelt, spricht eben nicht gerade dafür, dass es um die Bildung im Neoliberalismus gut bestellt wäre. Im Gegenteil.
Fedaykin schrieb:Je weniger Rationalität, und das sieht man bei Allmy auch, desto weniger nah stehen die Person dem Liberalismus / Neoliberalismus.
canales schrieb:Ja, was nun aber nicht negativ zu sehen ist, weil viele Horte, Kinderkrippen etc. nicht staatlich sondern bei Wohlfahrtsverbänden angesiedelt sind und weil durch das duale System auch Betriebe mit eingebunden sind. (duale Hochschulausbildung)
Anderenfalls würden auch die Gelder gestrichen werden.
"Zehn von 16 Bundesländern gewähren staatliche Zuschüsse für Ersatzschulen nur dann, wenn der Schulträger als gemeinnützig anerkannt ist. In den übrigen Ländern müssen Ersatzschulen regelmäßig nachweisen, wie sie ihre Einnahmen verwendet haben. Profitmacherei à la USA hätte zur Folge, dass die staatlichen Zuschüsse versiegen." https://www.gew.de/privatisierung-lobbyismus/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/privatisierungsreport-16-privatschulen-auf-dem-pruefstand/ ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176950552016-10-26T20:49:16+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinpluss schrieb:Nein, meine Begründung fehlt nicht. Die hatte ich heute gepostet. Wenn du etwas daran auszusetzen hast, dann tue es. Aber bitte nachvollziehbar und nicht mit einem Lapidaren: "Nö, stimmt nicht"
Nein, du hast nicht begründet warum die Inflationrate im Bereich Bildungwesen signfikant höher sein sollte als im Volkswirtschaftlichen Durchschnitt.
Darum geht es aber wenn du die Steigerung (Inflationsbereinigt nach historischen Werten) der Bildungsausgaben abstreitest.
bzw das durch die Erhörhung der Ausgaben nur der Status Quo beibehalten wurde.. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176950492016-10-26T20:48:32+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70
.....ansonsten möchte ich gerade Dir als Unzernehemer, dieses Modell ans Herz legen, meiner Meinung nach hast Du ein Problem A und C zu trennen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176950372016-10-26T20:47:24+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin
Dein jetzt vorgetragenes Zitat bestätigt deine Behauptung nicht. timplizit schon, aber gut halten wir Fest die Ausgaben und Investitionen in Bildung sind gestiegen und nicht gesunken. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176950272016-10-26T20:46:16+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinpluss schrieb:Was genau ist denn deiner Ansicht nach daran falsch? Quelle der GrafikenDeine Werte passen
nicht wenn wir 1995 einen Nettolohn von 1323 Annehmen und 2012 1743 ansetzt verstehe ich nicht was deine Differenz von 3,2% zeigen soll.
Auch deine Preise bzgl Lebensmittel kommen mir etwas seltsam vor.
Und da weicht das doch schon etwas ab (Gut die DM PReise sind 1998 entnommen. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (parabol)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176950132016-10-26T20:44:56+01:00parabol"Beitrag von parabolZ. schrieb:Denke das lässt sich auch leicht nachweisen. Bitte einen kurzen Beleg dazu. Danke.Über die Verschuldung amerikanischer Studenten
Das College wird zur Schuldenfalle
Viele Familien konnten oder wollten es sich nicht mehr leisten, ihren Kindern das Studium zu bezahlen. Die Folge war und ist bis heute, dass sich immer mehr Studenten Geld leihen, um diese Summen bezahlen zu können. Fast 70 Prozent aller Bachelor-Absolventen haben einen Schuldenberg angehäuft
Noch alarmierender wirkt die Gesamtzahl. Zusammengerechnet summieren sich die Studienschulden in den Vereinigten Staaten zu einer volkswirtschaftlich höchst relevanten Dimension: Sie liegen inzwischen bei 1,2 Billionen Dollar
Die Wirtschaftsberater des Präsidenten fürchten inzwischen, dass die hohen Schulden die Hochschulabsolventen davon abhalten, Häuser und Autos zu kaufen.
Ttnflationskorrigiert - ja mit welcher Inflationsrate denn? Den Verbraucherindex auf staatliche Aussgaben anzuwenden halte ich für alles andere als Sinnvoll.Deine Behauptung lautete:
Fedaykin schrieb:Darauf dein Einwand das die Inflation im Bildungsbereich wohl teurer wäre. Und das ist dann deine Aufgabe zu Belegen.
Dein jetzt vorgetragenes Zitat bestätigt deine Behauptung nicht.
Fedaykin schrieb:Da fehlt deine Begründung, denn in der Volkswirtschaft ist der Staat eben auch Marktteilnehmer.
Nein, meine Begründung fehlt nicht. Die hatte ich heute gepostet. Wenn du etwas daran auszusetzen hast, dann tue es. Aber bitte nachvollziehbar und nicht mit einem Lapidaren: "Nö, stimmt nicht"
So, und jetzt gehe ich wieder etwas leisten, muss schließlich etwas fürs Wachstum getan werden damit das BIP schön steigt. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176948552016-10-26T20:28:00+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70
...ich helfen ja gerne, die Personalkosten im öffentlichen Dienst sind im beschriebenen Zeitraum, mehr Gestiegen als die Inflationsrate.
.... aber was nun, arbeiten besser bezahlte Lehrer und Profesoren schlechter? .....bekomme ich mit besserer Bezahlung fähigeres Personal, wie werte ich das? @pluss ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176948252016-10-26T20:23:56+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinpluss schrieb:Was in eurer Rechenschwäche begründet liegt. Noch mal, das Plus beträgt anhand eurer Zahlen 19,4%na noch besser. Was willst du denn. Wie erwähnt war es nur eine Überschlagsrechnung
pluss schrieb:Zitiere mal wo ich das behauptet haben soll!!!
Ttnflationskorrigiert - ja mit welcher Inflationsrate denn? Den Verbraucherindex auf staatliche Aussgaben anzuwenden halte ich für alles andere als Sinnvoll.
Da fehlt deine Begründung, denn in der Volkswirtschaft ist der Staat eben auch Marktteilnehmer.
Wie erwähnt müssten wir dann schauen ob im Bildungsbereich irgendwelche Waren und Dienstleistungen überdurchscnittlich verteuert wurden. ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (Balthasar70)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176947892016-10-26T20:21:25+01:00Balthasar70"Beitrag von Balthasar70
....in Summe bleibt der Eindruck, dass man nichts vorläufig abschätzen darf ohne das es nicht bis auf die zweite Stelle hinter dem Komma. Zweifelsfrei berechnet worden ist, das ist die Vorstellung der Welt von Technokraten.
Skurril wird es in dem Augenblick, in dem Du zwar anderen vorwirfst, sie wären zu blöd Statistiken zu lesen, selber aber als erstes, den BIP als seeligmachende Kontollgrösse einwirfst... ]]>
Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus (pluss)https://www.allmystery.de/themen/pr125536-29#id176947572016-10-26T20:18:17+01:00pluss"Beitrag von plussFedaykin schrieb:Unsere Behauptungen sind ja soweit Belegt weil wir ja die Inflationsbereinigte Bildungswerte hier errechnet haben und ein Plus von 16 bis 17 % errechnet haben.Was in eurer Rechenschwäche begründet liegt. Noch mal, das Plus beträgt anhand eurer Zahlen 19,4%
Fedaykin schrieb:Darauf dein Einwand das die Inflation im Bildungsbereich wohl teurer wäre. Und das ist dann deine Aufgabe zu Belegen.
Also nicht Beweislastumkehr fordern für deine Behauptungen.
Zitiere mal wo ich das behauptet haben soll!!!
Fedaykin schrieb:Ansonsten lass dir gesagt sein das diejenigen die die Inflationsrate berechnen nicht blöd sind.
Würde ich auch nie behaupten. Es gibt aber jede Menge blöde die Statistiken nicht deuten können und erst recht nicht hinterfragen.
Fedaykin schrieb:Deine Inflationswerte passen im überigen nicht wirklich. Hast du ne hübsche Quelle zu den Bildern.
Was genau ist denn deiner Ansicht nach daran falsch? Quelle der Grafiken: @pluss ]]>