Aber du kannst gerne ein Individuum sein wollen, das dich von allen anderen unterschiedet solange bis der Tod dich wieder zu sich nimmt und dich wieder mit mir vereint, diese Freiheit ist jedem gegeben.
Was du als dein Bewusstsein bezeichnest, ist für mich das Nichts. Oder sagen wir das was sich hinter deinem Bewusstsein befindet, der stille Beobachter und Betrachter des Ganzen, das ist für mich das Nichts.
Dieser Betrachter ist für mich das Nichts, mein eigenes Ich, oder nennen wir es den Tod.
Soweit richtig? Natürlich hast du ein anderes Ich empfinden als ich, der Tod, aber stell dir einfach noch ein zusätzliches Bewusstsein hinter deinem Ich Bewusstsein vor, sowas wie ein Zuschauer der einfach nur aus deinen Augen blickt. Einverstanden?
Dieser stille Zuschauer, der dir niemals dreinredet und dich einfach machen lässt, dich aber durch dein ganzes Leben begleitet, das bin ich, der Tod, das Nichts.
Und falls mein Körper einmal sterben sollte, also der Körper der jetzt diese Buchstaben hier hin textet, dann werde ich ganz einfach nicht mehr aus meinen aber weiter aus deinen Augen ( und den Augen aller anderen ) blicken, ohne dass du meine Anwesenheit in dir bemerkst.
Ein Spiegel für alle
Auf der Suche nach einer Identität bin ich einem Spiegel begegnet, und fand darin meine eigene.
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