https://www.allmystery.de/themen/rss/130138Allmystery: Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich?Feed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2020-10-20T19:51:29+01:00Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (KAALAEL)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id286359892020-10-20T19:51:29+01:00KAALAEL"Beitrag von KAALAEL Ich sah Menschen sterben die mir so viel bedeutet haben, darunter meine Mutter. Als sie starb war auch mir danach zu sterben. Aber jetzt will ich Leben ,und ich bin dahingehend egoistisch geworden.
Die restliche Zeit die mir auf Erden noch verbleibt gehört allein mir,und ich will es nicht vergeuden und verschwenden.
Sollte ich mal schwer krank werden, so will ich versuchen zu kämpfen, wenn ich jedoch die Gewissheit habe das ich nicht gewinnen kann, will ich wenigstens die Wahl haben ob ich mir selbst das Leben nehmen darf oder nicht.
Niemanden sonst steht diese Entscheidung zu ausser mir. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Ozeanwind)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id285932692020-10-15T06:06:16+01:00Ozeanwind"Beitrag von Ozeanwind
Das sind Situationen wo mir immer wieder bewusst wird, dass ich an meinem Leben durchaus hänge, wenn ich bemerke, was da alles an Gefühlen in mir abläuft.
In meinem Umfeld habe ich schon sehr viele Menschen verloren, die nicht alt geworden sind. Ich habe da von der gemeinsamen Zeit her, als auch von dem jeweiligen Alter der Verstorbenen her, schon sehr, sehr viele Personen überlebt und bin mir bewusst, dass es auch mich jederzeit treffen könnte. Das führt dazu, dass ich mein Leben so gut es mir möglich ist genieße, bewusst (er)lebe und es auch zu schätzen weiß, dass ich noch da bin, gerade auch nach allem, was ich schon überlebt habe.
Doch, so gern ich lebe, so sehr ich am Leben hänge, würde ich Sterbehilfe begrüßen, wenn ich wüsste, dass ich an einer Erkrankung sowieso sterben müsste, sie mein Leben dermaßen einschränkt, dass ich unter diesen Umständen nicht mehr leben wollte und vor allem, wenn ich so große Schmerzen hätte, dass ich diese nur mit starken Medikamenten aushalten könnte. Da braucht mir auch keiner mit Schmerztherapie kommen, wenn die Folgen davon sind, dass ich z.B. Halluzionationen habe, die mich beängstigen, die mich eh nur müde machen und ruhig stellen, so dass ich nur noch vor mich herdämmere und am Leben eh nicht mehr teilnehmen kann, so wie ich es bei anderen schon miterlebt habe. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hailey25)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id285931772020-10-15T02:32:51+01:00Hailey25"Beitrag von Hailey25 Bei einer unheilbaren, qualvollen Krankheit, würde ich es dennoch selbst beenden. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id262925172019-11-05T09:57:33+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunft Mir bleiben leider insgesamt nur max. 120 Jahre, die ich wirklich schätze. Ich versuche so lange wie möglich zu leben und es zu genießen.
Eine vorzeitige Beendigung meiner Existenz kommt für mich nur in Frage, wenn ich nur mehr starke Schmerzen habe (keine Besserung zu erwarten ist) oder ich mit meinem Tod das Leben meiner Kinder retten kann. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (gruselich)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id200489652017-09-06T09:08:00+01:00gruselich"Beitrag von gruselich
konstatin wecker ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (fark)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id200485032017-09-06T02:48:28+01:00fark"Beitrag von fark Ob ich mit 30 sterbe oder mit 100 macht für mich keinerlei Unterschied mehr, aber sterben tut es sich nicht so einfach. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id200437932017-09-05T16:18:47+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzlOskura schrieb:Wow, als ich das las, dachte ich echt, das kann nicht sein..weil es haargenau das wiedergibt, wie es mir schon mein ganzes Leben ergeht. Ich war schon von kleinauf an immer das ängstliche, schüchterne und unsichere Kind, nichts habe ich mir zugetraut.Das freut mich sehr, dass Du Dich von meinem Beitrag angesprochen gefühlt und Deine Erfahrungen dazu geschrieben hast! Ich dachte bis vor kurzem auch noch, ich wäre alleine mit meinem eingeschränkten Lebensgefühl, dann hat sich @BoraBora gemeldet - nun sind wir schon zu dritt 😃
Oskura schrieb:Das wurde besonders in der Schulzeit ab Klasse 5 besonders ätzend, denn ich traute mich z.B. im Schwimmunterricht nie, ins tiefe Becken zu schwimmen(Angst vor tiefem Wasser) und das bedeutete, dass ich bereits am Sonntag, einen Tag vor dem Schwimmunterricht, riesige Angst vor dem nächsten Tag hatte.Und dabei habe ich bereits Jahre zuvor geschafft auch im Tiefen zu schwimmen, ich konnte schwimmen, daran lag's nicht.Ich hatte einfach nur furchtbare Angst, zu ertrinken.Der Schwimmlehrer forderte natürlich immer von mir, dass ich auch ins tiefe Becken schwimmen.
Das tut mir leid, dass Du das mitmachen musstest! Die Angst vor dem Schwimmunterricht kann ich absolut nachvollziehen. Ich habe auch Angst vor tiefem Wasser, allerdings nur in der Natur wie Seen oder Meer. Bei mir war es in der von Dir beschriebenen Situation eher die Angst zu versagen und/oder mich vor meinen Mitschülern zu blamieren. Das war in der Schule generell mein Hauptproblem - die Angst hat mich regelrecht gelähmt, bevor ich was gemacht oder gesagt habe, also hab ich es lieber gleich gelassen. Die Ansprüche an mich selbst, die Angst vor Blamagen und Versagensängste waren einfach zu groß. Genau wie Du habe ich bei bestimmten Dingen in der Schule (wie Referate, mündliche Prüfungen, Turnen im Freien,...) schon Tage vorher Angst gehabt, ich hab dann nicht schlafen können, mir war schlecht, hab mich übergeben, hab Migräne bekommen oder bin krank geworden.
Oskura schrieb:Die anderen Menschen hatten immer etwas, das ich nicht hatte.So eine Art "Schutzschild".Sie trauten sich zu, auf meterhohe Bäume zu klettern, sie machten sich keine Gedanken darum, ob sie dabei sterben könnten, so wie ich. Das Leben war eine ständige Herausforderung für mich und nur eine Flucht in meine eigene Traumwelt machte es noch einigermaßen erträglich.
Das hätte ich nicht besser beschreiben können! Die anderen Kinder waren immer so unbeschwert und machten sich keinerlei Gedanken, lebten einfach ihre Kindheit. Ich kam mir zwischen ihnen vor wie ein Alien, weil mir die Angst immer im Nacken saß.
Oskura schrieb:Ich denke, bei mir lag das alles daran, dass ich einen Vater hatte, der mich überbehütete und mir nichts zutraute.Er nahm mir vieles ab, daher konnte ich nie selbst etwas ausprobieren, ob ich es schaffe. Weißt du, woran es bei dir liegen könnte, dass du so ängstlich warst?
Bei mir liegt es einerseits an meiner Mama. Wie Dein Vater hat sie mich überbehütet, mir nichts zugetraut und alles abgenommen. Aufgrund ihrer Vorgeschichte hat sie nur nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Sie dachte, mich vor der grausamen Welt schützen zu müssen. Andererseits war da mein sadistischer Onkel (lebend im selben Haus, ich habe ihn so gut wie jeden Tag gesehen). Der hat meine Ängste genährt und mich nieder gemacht und erniedrigt, wann es nur ging.
Oskura schrieb:Mittlerweile habe ich es einigermaßen im Griff, durch jahrelange Psychotherapien und eigenständige Konfrontationstherapie. Aber ich habe viele Träume und Wünsche und traue mir vieles nicht zu, in Angriff zu nehmen, weil ich dann wieder an mir zweifele und mir nichts zutraue.Das ärgert mich selbst, denn uns werden so viele Möglichkeiten durch diese Angst verwehrt.
Auch hier kann ich mich anschließen! Ich habe auch durch Klinikaufenthalte mit Therapien und eigenständiger Konfrontationstherapie einiges in den Griff bekommen, allerdings behält die Angst in bestimmten Situationen immer noch die Oberhand.
Oskura schrieb:Ja, das mit dem Mitleid mit leidenden Wesen kenne ich auch nur zu gut.Habe mir auch schon als Kind Gedanken um die Umweltverschmutzung gemacht.Konnte nie verstehen, warum meine Cousine immer mit ihrem Kaninchen umging, als wäre es eine leblose Puppe.Das tat mir immer richtig weh.
Das tut mir jetzt noch weh beim Lesen. Leider hat nicht jedes Kind das Verständnis für ein Lebewesen und deshalb wird das Tier wirklich nur als Puppe angesehen. Es dient nur dem eigenen Bedürfnis. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Oskura)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id200270452017-09-03T13:33:11+01:00Oskura"Beitrag von OskuraNaPalmkatzl schrieb:Ich habe es schon kurz erwähnt, bei mir liegt es nicht nur daran, dass ich sehr viel Negatives erlebt habe, es liegt auch am generellen Elend auf der Welt betreffend Menschen, Tiere, Natur.
Meine Vergangenheit hat mich insofern geprägt, dass mein ganzes Leben aus Angst bestand, sowohl rationale, als auch irrationale Angst. Ich konnte mich dadurch nicht frei entfalten, mir wurde immer das Gefühl gegeben, nicht zu genügen und nichts alleine zu können. Ich habe kein Selbstvertrauenaufgebaut, keine eigenständige Persönlichkeit entwickelt, habe mich nur untergeordnet, klein und schlecht gefühlt. Im Laufe des Lebens kamen dann mehrere Tiefschläge hinzu, die ich aber nicht näher ausführen möchte, weil sie mein Gefühl, nicht leben zu wollen, "nur" verstärkt haben.
Andererseits ist da mein Charakter, ich war schon immer zu sensibel für die Welt, von Kleinauf nahm ich das Elend um mich herum wahr und es fühlte sich unglaublich schlimm an, nichts dagegen tun zu können. Ich spüre für jedes Lebewesen Mitgefühl und/oder Mitleid. Deshalb habe ich schon als Kind mein Geld an diverse Projekte für Menschen und Tiere gespendet, um wenigstens etwas "gutmachen" zu können. Mir tut es nach wie vor im Herzen weh, wenn ich sehe, wie groß das Leid und Elend auf der Welt ist und dass es sich wahrscheinlich nie ändern wird. Das Wohl aller wiegt bei mir deutlich mehr als meines und solange es Menschen/Tieregibt, die leiden müssen, kann ich nur kurze Aufenblicke im Leben genießen (weil ich da abschalten kann), aber nicht das Leben an sich.Wow, als ich das las, dachte ich echt, das kann nicht sein..weil es haargenau das wiedergibt, wie es mir schon mein ganzes Leben ergeht. Ich war schon von kleinauf an immer das ängstliche, schüchterne und unsichere Kind, nichts habe ich mir zugetraut. Das wurde besonders in der Schulzeit ab Klasse 5 besonders ätzend, denn ich traute mich z.B. im Schwimmunterricht nie, ins tiefe Becken zu schwimmen(Angst vor tiefem Wasser) und das bedeutete, dass ich bereits am Sonntag, einen Tag vor dem Schwimmunterricht, riesige Angst vor dem nächsten Tag hatte.Und dabei habe ich bereits Jahre zuvor geschafft auch im Tiefen zu schwimmen, ich konnte schwimmen, daran lag's nicht.Ich hatte einfach nur furchtbare Angst, zu ertrinken. Der Schwimmlehrer forderte natürlich immer von mir, dass ich auch ins tiefe Becken schwimme.
Eigentlich gab es kaum etwas, vor dem ich keine Angst hatte.Die anderen Menschen hatten immer etwas, das ich nicht hatte.So eine Art "Schutzschild".Sie trauten sich zu, auf meterhohe Bäume zu klettern, sie machten sich keine Gedanken darum, ob sie dabei sterben könnten, so wie ich. Das Leben war eine ständige Herausforderung für mich und nur eine Flucht in meine eigene Traumwelt machte es noch einigermaßen erträglich. Ich denke, bei mir lag das alles daran, dass ich einen Vater hatte, der mich überbehütete und mir nichts zutraute.Er nahm mir vieles ab, daher konnte ich nie selbst etwas ausprobieren, ob ich es schaffe. Weißt du, woran es bei dir liegen könnte, dass du so ängstlich warst? Mittlerweile habe ich es einigermaßen im Griff, durch jahrelange Psychotherapien und eigenständige Konfrontationstherapie. Aber ich habe viele Träume und Wünsche und traue mir vieles nicht zu, in Angriff zu nehmen, weil ich dann wieder an mir zweifele und mir nichts zutraue.Das ärgert mich selbst, denn uns werden so viele Möglichkeiten durch diese Angst verwehrt. Ja, das mit dem Mitleid mit leidenden Wesen kenne ich auch nur zu gut.Habe mir auch schon als Kind Gedanken um die Umweltverschmutzung gemacht.Konnte nie verstehen, warum meine Cousine immer mit ihrem Kaninchen umging, als wäre es eine leblose Puppe.Das tat mir immer richtig weh.
Dies wollte ich nur grade loswerden.Ich dachte immer, ich wäre alleine mit diesem einschränkenden "Lebensgefühl". ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Chu)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-8#id200193052017-09-02T09:50:19+01:00Chu"Beitrag von ChuKAALAEL schrieb:Ich habe das Leben nimmer dann am meisten geschätzt wenn ich mich mal wieder aus einer Krise rauskämpfen müsste. Danach wenn ich wieder zu Kräften gekommen bin habe ich gemerkt wie sehr ich Leben möchte.......Stimmt, das ist ein gutes Beispiel! Wenn man merkt, wie sehr man doch daran hängt und welche Kräfte man aufbringen kann, um es "zu retten". ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (KAALAEL)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200192552017-09-02T09:42:10+01:00KAALAEL"Beitrag von KAALAEL
Danach wenn ich wieder zu Kräften gekommen bin habe ich gemerkt wie sehr ich Leben möchte....... ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Chu)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200192132017-09-02T09:31:47+01:00Chu"Beitrag von Chu Eigentlich bin ich zufrieden, so wie es ist. Doch, ich mag mein Leben, akzeptiere mich selbst mit allen Ecken und Kanten, etc.
Doch dann denke ich mir: Ich mah das Leben, doch wie sehr schätze ich es wirklich? Das immer in so Situationen, in denen man sich eine Fluppe anzündet, mal wieder einen über den Durst trinkt oder mal wieder den Sport sausen lässt. Dann frage ich mich: schätze ich es wirklich? Wenn ich es schätzen würde, würde ich nicht alles drum geben, länger was davon zu haben? ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Bauz)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200188732017-09-02T04:59:18+01:00Bauz"Beitrag von BauzWie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hansi5000)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200184012017-09-02T02:30:25+01:00Hansi5000"Beitrag von Hansi5000 a) Mein Zivildienst in einer Klinik für Schlaganfallpatienten
b) Ich hatte vor kurzem eine spezielle Art von Migräne, von der ich nicht mal wusste das es sie gibt. Krux an der Geschichte, die Symptome sind die eines Schlaganfalls. So konnte ich fast nichts mehr sehen und hatte schwere Sprachstörungen. Da war die Hose voll wie noch nie zuvor. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200056392017-08-31T20:11:24+01:00borabora"Beitrag von borabora Mich überzeugst Du nicht^^
Wie gesagt, jeder ist auf seine Weise anstrengend u. ich bin darin quasi geübt, damit umzugehen, aber das steht ja jetzt nicht zur Debatte, ob und wie ich das verkrafte :D ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200056012017-08-31T20:04:12+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Ich kann echt mega anstrengend sein und zehre an den Möglichkeiten meiner Mitmenschen...^^ ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200055592017-08-31T19:59:48+01:00borabora"Beitrag von borabora Wer ist das nicht... jeder auf seine Art irgendwie. Wer Dich gern hat im RL, wird damit umgehen können und ist auch bereit dazu. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200054912017-08-31T19:52:13+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Ich schon, ich bin ja auch kompliziert. :D ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200054152017-08-31T19:45:37+01:00borabora"Beitrag von borabora Kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ich fand Dich von Anfang an sympathisch und jetzt auch noch.
Jeder hat seine Macken, ich auch^^ ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200053512017-08-31T19:40:45+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Ich werde oft für ein Arschloch gehalten. Dann megasympathisch, wenn man den ersten Eindruck hinter sich hat und irgendwann bin ich wieder ein Arsch.
Hm... :D ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200053072017-08-31T19:37:33+01:00borabora"Beitrag von borabora Was über mich gedacht wird, interessiert mich nur bedingt. Kann es eh nicht beeinflussen, ob sie das "Richtige" oder "Falsche" über mich denken^^
Jepp, will ich auch, doch leider wird man oft verkannt, anders wahrgenommen, als man tatsächlich ist.
Für mich jetzt kein Problem mehr. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200052372017-08-31T19:33:12+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Joar, was andere Menschen denken, interessiert mich auch nicht. Nur, was sie über mich denken. :D
Nein, ich will auch so wahrgenommen werden, wie ich bin und nicht, wie es ein anderer über mich erzählt. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200049772017-08-31T19:13:06+01:00borabora"Beitrag von borabora Warum nicht... ist eigentlich egal, was die Anderen von einem denken oder halten, ich hab viel zu lange darauf geachtet. Das sollte einem gar nicht weiter stören.
Man sollte es dennoch nicht ganz übertreiben^^ ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200048252017-08-31T18:58:27+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn lange her, muss Dir nicht Leid tun!
Das Leben hat ja wie gesagt auch schöne Seiten , auch klitze kleine Dinge :) um sich daran zu erfreuen, ist schön.
Danke :) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200047732017-08-31T18:52:23+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Völlig richtig :bier:
@borabora Ja, ich werd jetzt Egomane. Aber das ist immer irgendwie nur ein Vorsatz... Ähnlich wie die am Silvester. :D:| ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200042852017-08-31T17:50:49+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzlMiaJinn schrieb:*hatten Massiv negative Auswirkung auf mein Leben von Geburt an, was mir fast das Leben kostete, in einer Zeit, wo ich zu Klein war um mich dagegen zu wehren*Das tut mir leid, dass Du so unter ihnen leiden musstest! Glücklicherweise hast Du damit abgeschlossen.
MiaJinn schrieb:Nachtrag: Vergangenheit (negatives wälzen ist doof) lieber sich schöne Dinge widmen. :)
Genauso seh ich das auch. In der Vergangenheit verweilen bringt nichts, ausser dass man sein Leben dadurch wirklich verschwendet. Man sollte das Leben stattdessen lieber mit schönen Dingen bzw Erlebnissen füllen.
Danke! Du auch! 😀 ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200042592017-08-31T17:43:12+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn oh man, ich sollte echt ne stunde dösen :D
ja Hass empfinde ich auch nicht! bringt nix, außer das man sich selber noch Besch*** fühlt.
Ja den Vorteil hat man als Erwachsener tatsächlich und das ist Gut so.
Wenn man sich Leute von der Backe halten kann die Ätzend sind.
Ja dein Onkel ist selber krank * vermute ich mal * da denkt man sich, ok. heute hat man eine Andere sicht der Dinge, wieso weshalb war es so /ist es so.
Du hast gute Ansichten :) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200041712017-08-31T17:26:54+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn die ersten beiden Nervis, haben den Sprung über den Jordan gemacht.. über die sich aufregen lohnt nicht mehr, können sich als Stäublein nicht mehr Wehren.
*hatten Massiv negative Auswirkung auf mein Leben von Geburt an, was mir fast das Leben kostete, in einer Zeit, wo ich zu Klein war um mich dagegen zu wehren* ----- und der 3 und letzte kann sich gehackt legen :D
*Den straft sein miesen Chrakter von Alleine!*
Nachtrag: Vergangenheit (negatives wälzen ist doof) lieber sich schöne Dinge widmen. :) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200041332017-08-31T17:20:43+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzlMiaJinn schrieb:hatte da ein paar.. von den Gibt es nur noch einer, der Rest ist schon zur Hölle abgewandert. und der übrig gebliebene ist mir egal, hab ich kein Kontakt hin.Na das hört sich doch gut an! 😏
Zu meinem Onkel hab ich auch keinen Kontakt mehr - als Erwachsener kann man sich das ja glücklicherweise aussuchen! 😃 Der Hass, den ich früher empfunden habe, ist inzwischen auch weg, stattdessen empfinde ich oftmals sogar Mitleid mit ihm, weil ich die Mechanismen dahinter besser verstehe. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-7#id200040712017-08-31T17:09:29+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn jo Danke ☺
hatte da ein paar.. von den Gibt es nur noch einer, der Rest ist schon zur Hölle abgewandert.
und der übrig gebliebene ist mir egal, hab ich kein Kontakt hin. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200040552017-08-31T17:07:02+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzl Ja es gibt in jeder Familie mind. einen, der dem Rest das Leben schwer macht.
Ich freu mich jedenfalls, dass dieser Mensch für Dich nicht mehr von Belang ist 😀 ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200040332017-08-31T17:02:38+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn kein Thema, jo ein Gipsnacken erster Güte, hab ich auch in der Buckeligen Verwandtschaft :D
aber nicht mehr, für mich von Belangen. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200040152017-08-31T16:58:43+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzl Ach entschuldige, ich habe das falsch aufgefasst, ich dachte, dass Du auch so jemanden in der Familie hast 😊 ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200039852017-08-31T16:52:49+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn o0 wie Dein Onkel?
ich hab mir durch deiner Beschreibung, dieses Bild von Ihm gemacht. Wie er mit Dir Umgegangen ist.
Sein Verhalten war mega mies.
Du hattes damals null Chance gehabt, dich abzugrenzen (Ausschalter klicken ) ums nicht an Dich ran zu lassen, wort wörtlich, warst du, ihm ausgeliefert.
ja dein letzer Satz stimmt. Er hat selber mit sich zu kämpfen, was sein tun oder tat nicht entschuldigt. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200039692017-08-31T16:50:33+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzlborabora schrieb:@NaPalmkatzl
Abgrenzung ist unglaublich wichtig und einen gesunden Egoismus entwickeln.
Das Menschsein habe ich, soweit ich das beurteilen kann, dadurch nicht verloren.Sehr schön geschrieben, dem kann ich nichts hinzufügen! Doch, etwas zitieren😃
borabora schrieb:So ist es. Eben für sich selbst sensibilisiert sein, darauf achten, das man nicht den Kürzeren zieht, nicht ausgenutzt wird usw. Schauen, das eigene Bedürfnisse erkannt und weitestgehend erfüllt werden.
Gutheit ist oftmals Dummheit. Hat sich (für mich) oft bestätigt.
]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200039592017-08-31T16:49:38+01:00borabora"Beitrag von borabora So ist es. Eben für sich selbst sensibilisiert sein, darauf achten, das man nicht den Kürzeren zieht, nicht ausgenutzt wird usw. Schauen, das eigene Bedürfnisse erkannt und weitestgehend erfüllt werden.
Gutheit ist oftmals Dummheit. Hat sich (für mich) oft bestätigt. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (KAALAEL)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200039492017-08-31T16:48:27+01:00KAALAEL"Beitrag von KAALAELsunshinelight schrieb:Ich hatte mich immer auf andere konzentriert und mich dabei völlig vergessen.Immer an den Berühmten Satz denken: "liebe dich selbst dann kannst du auch andere Lieben. " ^^
:bier: ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200039452017-08-31T16:48:04+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzlMiaJinn schrieb:@NaPalmkatzl Er hatte die Schwäche, sich an Kinder zu vergreifen, da er evt. beim ebenbürtigen Gegner den kürzeren gezogen hätte. Mega fies :(Das klingt wie bei meinem Onkel.
Er hat sich auch nur am Leid Schwächere ergötzt, weil die konnte er erniedrigen. Und ich war halt das perfekte Opfer, weil 1. ein Kind, 2. sensibel und 3. leicht greifbar, denn ich habe ihn so gut wie jeden Tag mehrere Stunden gesehen.
Aus heutiger Sicht weiss ich natürlich, dass er irrsinnige Minderwertigkeitskomplexe hat und im Grunde genommen ein bedauernswerter Mensch ist. Und dieses Wissen verschafft mir auch eine gewisse Befriedigung. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200039312017-08-31T16:46:49+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Ja, man muss auch mal auf sich gucken. Ich hatte mich immer auf andere konzentriert und mich dabei völlig vergessen. Das sollte ich auch mal ändern. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200038932017-08-31T16:43:41+01:00borabora"Beitrag von borabora Wie könnte es anders sein, kann Dir vollkommen beipflichten :)
Abgrenzung ist unglaublich wichtig und einen gesunden Egoismus entwickeln.
Das Menschsein habe ich, soweit ich das beurteilen kann, dadurch nicht verloren. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200037132017-08-31T16:29:15+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzl Jetzt muss ich mich anschließen 😀
Ja, im Laufe der Zeit lernt man zwar, besser mit allem umzugehen, ich habe auch in einer Klinik an mir gearbeitet, doch ganz ablegen kann man es wahrscheinlich nie. Das Alter zeigt hier mal seine guten Seite, denn man sieht dadurch einiges tatsächlich auch entspannter.
Am Wichtigsten ist aber tatsächlich, sich abzugrenzen - und damit meine ich jetzt nicht physisch, sondern mental. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200036152017-08-31T16:17:39+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn das ist mies, alleine schon vom Erwachsenen - Kinder zu tritzen und quälen.
Er hatte die Schwäche, sich an Kinder zu vergreifen, da er evt. beim ebenbürtigen Gegner den kürzeren gezogen hätte. Mega fies.
Sowas kann man, auch nicht einfach Abschalten :( ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200035972017-08-31T16:16:06+01:00borabora"Beitrag von borabora Jepp, genauso bin ich auch gestrickt :)
Auch Deinen letzten Beitrag könnte ich geschrieben haben...
Ich habe mich auch weitestgehend zurückgezogen, weil es für mich viel weniger Stress bedeutet.
Ich hab ein wenig an mir gearbeitet und konnte dies und/oder das ein wenig ablegen.
Doch so ganz aus meiner Haut komm ich auch nicht raus^^ ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200035392017-08-31T16:11:25+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzl Ja, vor allem, wenn die Sensibiliät (ich bin eine HSP) als Schwäche ausgelegt und zusätzlich ausgenutzt bzw benutzt wird (ich bin mit einem sadistischen Onkel groß geworden, der es sehr genossen hat, mich als Kind psychisch zu quälen und zu erniedrigen). ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200034592017-08-31T16:05:22+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzl Oh, zu lesen, dass ich nicht alleine bin, tut gerade gut 😀
Dann kennst Du das Gefühl wahrscheinlich auch, mit der Gesamtsituation überfordert zu sein, weil Du nicht allen Anforderungen gerecht werden kannst? Bevor Du auf Dich achtet, schaust Du zuerst, dass es allen anderen gut geht, weil die wichtiger sind als Du? Deswegen habe ich mich so gut wie möglich von Menschen distanziert, weil ich sonst meine Bedürfnisse nicht wahrnehmen kann. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200034012017-08-31T15:55:29+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn
@NaPalmkatzl
ich danke für Eure Erzählungen!
Wenn man überalles so nach denkt, habt Ihr gar nicht mal so unrecht .. im Großen und Ganzen.
@NaPalmkatzl
oje die Sensibilität kann ein auch nur Alle machen, ich kann mir Vorstellen das es zu einem riesen leidensdruck werden kann. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200033972017-08-31T15:54:32+01:00borabora"Beitrag von boraboraNaPalmkatzl schrieb: mein Gefühl, nicht leben zu wollen,So Gefühle kamen auch mal in mir auf, jedoch waren sie eher flüchtig.
Ansonsten könnte Dein Beitrag von mir stammen. Ich erkenne mich in allem wieder.. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200033652017-08-31T15:50:30+01:00Hyphaema"Beitrag von Hyphaema Wäre ja auch schlimm, wenn es nur Gegensätzlichkeiten gäbe. :D ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200033332017-08-31T15:47:40+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_Canary
Na siehst Du, in diesem ganzen Thread gibt es zumindest eine Sache, die wir ähnlich sehen ;) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-6#id200033252017-08-31T15:47:25+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzl
@Black_Canary
Ich habe es schon kurz erwähnt, bei mir liegt es nicht nur daran, dass ich sehr viel Negatives erlebt habe, es liegt auch am generellen Elend auf der Welt betreffend Menschen, Tiere, Natur.
Meine Vergangenheit hat mich insofern geprägt, dass mein ganzes Leben aus Angst bestand, sowohl rationale, als auch irrationale Angst. Ich konnte mich dadurch nicht frei entfalten, mir wurde immer das Gefühl gegeben, nicht zu genügen und nichts alleine zu können. Ich habe kein Selbstvertrauenaufgebaut, keine eigenständige Persönlichkeit entwickelt, habe mich nur untergeordnet, klein und schlecht gefühlt. Im Laufe des Lebens kamen dann mehrere Tiefschläge hinzu, die ich aber nicht näher ausführen möchte, weil sie mein Gefühl, nicht leben zu wollen, "nur" verstärkt haben.
Andererseits ist da mein Charakter, ich war schon immer zu sensibel für die Welt, von Kleinauf nahm ich das Elend um mich herum wahr und es fühlte sich unglaublich schlimm an, nichts dagegen tun zu können. Ich spüre für jedes Lebewesen Mitgefühl und/oder Mitleid. Deshalb habe ich schon als Kind mein Geld an diverse Projekte für Menschen und Tiere gespendet, um wenigstens etwas "gutmachen" zu können. Mir tut es nach wie vor im Herzen weh, wenn ich sehe, wie groß das Leid und Elend auf der Welt ist und dass es sich wahrscheinlich nie ändern wird. Das Wohl aller wiegt bei mir deutlich mehr als meines und solange es Menschen/Tieregibt, die leiden müssen, kann ich nur kurze Aufenblicke im Leben genießen (weil ich da abschalten kann), aber nicht das Leben an sich. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200033212017-08-31T15:47:06+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaBlack_Canary schrieb:Ich sehe es nicht als Sinn des Lebens sich zu vermehren. Mein persönlicher Sinn besteht darin, so zu leben, dass ich glücklich bin, was wiederrum bedeutet, dass ich mich niemals vermehren werde ;)Dieser Aussage kann ich mich vollumpfänglich anschließen. Ich bin um jeden froh, der das so sieht! :D ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200033132017-08-31T15:46:15+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryHyphaema schrieb: sich zu vermehren (auch wenn der Sinn dieser Tätigkeit ebenfalls streitbar ist@hyphaema Ich sehe es nicht als Sinn des Lebens sich zu vermehren. Mein persönlicher Sinn besteht darin, so zu leben, dass ich glücklich bin, was wiederrum bedeutet, dass ich mich niemals vermehren werde ;)
Danke für Deine Erklärung.
Es tut mir leid, was Du durchlebt hast und dass Dein Leben nicht so toll verlief. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200032732017-08-31T15:42:16+01:00borabora"Beitrag von borabora Ist schon was Wahres dran.
Ob jemand sein eigenes Leben schätzt oder nicht, ist von dessen jeweiligen Lebenssituation und mehr abhängig, was hier schon genannt wurde.
Ich kann es nachvollziehen, wenn jemand zweifelt, jedoch genauso gut, wenn jemand dem Leben schöne Seiten abgewinnen kann. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200032692017-08-31T15:41:08+01:00Hyphaema"Beitrag von Hyphaema Ich hatte es ja in einem meiner Beiträge schon einmal kurz angerissen. Der Wunsch, vielleicht besser nicht geboren worden zu sein, entspringt sowohl meiner nihilistischen Grundhaltung ("Nichts ist von Bedeutung", "Das Leben spielt keine Rolle", "Am Ende sind wir alle totes Fleisch") als auch meiner Lebensgeschichte resp. Vergangenheit. Um nicht des Jammers bezichtigt zu werden, werde ich diese an dieser Stelle nur kurz anreißen, damit man verstehen kann, was ich meine.
Zunächst einmal sehe ich das Leben als etwas allgemein Zielloses an. Wieso lebe ich? Wieso hier? Wieso als der, der ich bin? Wozu bin ich hier? Welchen Sinn erfüllt meine Existenz? Auf all diese Dinge gibt es keine Antwort und als Mensch mit eher nüchternen und auf naturwissenschaftlichen Prinzipien beruhenden Ansichten von der Welt, glaube ich auch nicht an einen "höheren Sinn". Ich denke, dass wir alle bloß Atome sind, in einem ewigen Kreislauf aus Entstehung und Vergänglichkeit. Es spielt also letztlich keine Rolle, ob wir glücklich sind oder nicht. Welche Entscheidungen wir in unserem Leben treffen, ob wir gute oder schlechte Menschen sind, ob wir früher oder später sterben. Wir alle, wie auch sämtliches Leben auf diesem Planeten, werden alle irgendwann unsere jetzige Form verlassen resp. versterben.
Nun haben wir ja bereits festgestellt, dass man den "Sinn" des Lebens irgendwie selbst finden muss. In den allermeisten Fällen bedeutet das für das Individuum so zufrieden und glücklich wie möglich zu sein, sich zu vermehren (auch wenn der Sinn dieser Tätigkeit ebenfalls streitbar ist) und sich mit seiner Umwelt irgendwie gut zu stellen. Soweit, so gut. Selbstverständlich tue ich das ebenfalls - in dem kleinen und bescheidenen Rahmen, den mir das Leben mitgegeben hat.
Denn ich muss zu Bedenken geben, dass mein Leben alles andere als positiv verlaufen ist. Um es kurz zu machen: Ich bin seit meiner frühesten Kind Opfer physischer, psychischer und teilweise auch sexueller Gewalt gewesen, bin aufgrund dessen schwer persönlichkeitsgestört, kann keine Beziehungen zu anderen Menschen eingehen, lebe weitestgehend isoliert und kann aufgrund der Schwere meiner Erkrankungen auch nicht arbeiten. Heißt - ich bin ein Mensch, dessen Existenz noch sehr viel weniger von Bedeutung ist, da ich nicht mal am kleinen Rad der florierenden Wirtschaft mitdrehen kann, weil ich jemand bin, der von der Gesellschaft ausgestoßen ist. Natürlich mache ich mir mein Leben so schön es mir möglich ist - aber verglichen mit dem, was andere "Leben" nennen, ist mein Leben eher eine sinnlose Existenz. Ich bin zwar auf der Welt, sehe aber nicht, was MIR das bringt. Ich muss mich an Gesetze halten, die meine Bedürfnisse einschränken, kann nicht agieren, wie ich das möchte, bin von Menschen umgeben, die mir zuwider sind und muss mich mit dem begnügen, was mir das Leben zur Verfügung stellt. Und all das für was? Doch nur dafür, dass ich ohnehin eines Tages zu Staub zerfalle und meine Existenz nur eine von Vielen war, so bedeutungslos wie all die Existenzen vor und nach meiner Zeit.
Und da komme ich zu der Erkenntnis: Wäre ich nie geboren worden, hätte ich dann irgendetwas bedauern können? Hätte ich dann gelitten? Hätte mir etwas gefehlt? Nein! Denn ich wäre ja niemals geboren worden. :) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200032232017-08-31T15:36:01+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn ok, du möchtes Dich Schützen, ist völlig in Ordnung.
Naja, in miesen Phase stelle ich mir die Frage auch. Weshal,Wieso, was für Sinn hat es, hier rum zu Gammeln.
Aber sag mir, es ist nun mal so. Das beste daraus machen, ich weiß klingt jetzt abgedroschen.
Es gab nicht nur schiet in meinem Leben, die tollen momente an die Ich mich erinnere, gibt mir ein gutes Gefühl.
Ich habe die Hoffnung auf mehr davon, egal wie klein sie auch sind. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (moric)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031992017-08-31T15:31:36+01:00moric"Beitrag von moric Also ich schätze das Leben schon sehr... auch das von anderen natürlich... was ich festgestellt habe, ist, dass wirklich beides im Einklang sein sollte, das Geistige wie auch das Materielle... ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031712017-08-31T15:26:35+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_Canary
Erklär mal. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Fracturner)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031672017-08-31T15:24:47+01:00Fracturner"Beitrag von Fracturner
Selbstschutz.
Allein sich selbst die Frage zu stellen, find ich schon ne ganz schöne Härte. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031432017-08-31T15:20:15+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn Schade, du fragst nach und möchtes es eigentlich nicht wissen :(
Ich finde die Ansichten von @hyphaema und @NaPalmkatzl Interessant. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031392017-08-31T15:18:40+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryNaPalmkatzl schrieb:Ich hätte es Dir gern erklärt, aber wenn das nicht gewünscht wird, ist es für mich auch ok.Ich möchte es gerne wissen!
@NaPalmkatzl ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031292017-08-31T15:17:44+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzlFracturner schrieb:Entschuldige mich bitte aber was auf Erden veranlasst einen lebenden Menschen bitte zu sagen, "man wäre nicht froh darüber, geboren zu sein"? Versteh ich nicht. Wirklich überhaupt nicht. Ich will es ehrlich gesagt auch nicht verstehen.Ich hätte es Dir gern erklärt, aber wenn das nicht gewünscht wird, ist es für mich auch ok. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Fracturner)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031132017-08-31T15:15:26+01:00Fracturner"Beitrag von Fracturner
Wenns dir dann trotz dieser Ansichten gut geht, prima - freut mich sogar. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031112017-08-31T15:14:33+01:00Hyphaema"Beitrag von Hyphaema Für meine Verhältnisse eigentlich gut, danke der Nachfrage. :) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Fracturner)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200031032017-08-31T15:13:33+01:00Fracturner"Beitrag von Fracturner
Danke für den Versuch aber nein, nicht nötig. Dann aber kurze Frage, wie lebts sich so? ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200030972017-08-31T15:12:15+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaFracturner schrieb:Ich will es ehrlich gesagt auch nicht verstehen. Schade, ich hätte dir wirklich gern ausführlich erklärt, warum das bei mir (auch wenn ich nicht angesprochen war) so ist, aber wenn du es nicht verstehen WILLST, dann bringt es wohl auch nichts, es zu erklären. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200030772017-08-31T15:06:59+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Richtig. Super ergänzt. :) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Fracturner)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200030452017-08-31T15:04:11+01:00Fracturner"Beitrag von FracturnerNaPalmkatzl schrieb:Ich zB bin auch nicht froh darüber, geboren worden zu sein, ich freue mich nicht über mein Leben.Entschuldige mich bitte aber was auf Erden veranlasst einen lebenden Menschen bitte zu sagen, "man wäre nicht froh darüber, geboren zu sein"?
Versteh ich nicht. Wirklich überhaupt nicht. Ich will es ehrlich gesagt auch nicht verstehen. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (NaPalmkatzl)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200028352017-08-31T14:34:39+01:00NaPalmkatzl"Beitrag von NaPalmkatzl
@Fracturner
Es geht in diesem Thread doch nicht um Jammern - was @hyphaema übrigens in keinster Weise getan hat! - sondern darum, ob man das Leben schätzt. Und hier sehe ich es genauso wie @hyphaema - das Leben ist hart und gnadenlos, ein Einzelner zählt für die Welt nichts. Egal wo man geboren wird, kann das Leben für den Einzelnen die Hölle sein und dementsprechend wird er das Leben evtl nicht schätzen können.
Ich zB bin auch nicht froh darüber, geboren worden zu sein, ich freue mich nicht über mein Leben.
Es liegt aber nicht nur daran, dass ich sehr viel Negatives erlebt habe, es liegt auch am generellen Elend auf der Welt betreffend Menschen, Tiere, Natur. Ich habe einige unvergessliche Hochs erlebt und in diesen hat sich das Leben fantastisch angefühlt, dennoch war da nie das Gefühl, froh über das Leben zu sein. Ich kann mich an keinen einzigen Tag erinnern, an dem ich gerne wach geworden wäre und/oder mein Leben schätzen konnte. Wie gesagt, ich freue ich mich über bestimmte Dinge, Geschehnisse, Erlebnisse im Leben, diese weiss ich sogar sehr zu schätzen! "Nur" die Tatsache, dass ich lebe, ist nichts, wofür ich dankbar bin.
Hyphaema schrieb:Die "Dann muss man es sich halt schön machen" - Fraktion vergisst offenbar ganz gern, dass es zu einer positiven Einstellung zu sich selbst und seinem Leben, seiner Umwelt und anderen Menschen auch erst einmal einer gesunden emotionalen Entwicklung bedarf. Menschen, die von Anfang an in desolaten Verhältnissen groß werden, die keine Liebe erfahren, niemals ein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen können und möglicherweise andere Abwehrmechanismen entwickeln müssen (!) um ihre eigene Kindheit psychisch zu überleben, haben einen vollkommen anderen Start ins Leben, als jemand, der in einer relativ durschnittlichen, nicht perfekten, aber liebevollen deutschen Familie groß wird. Selbstverständlich sind auch solche Leute nicht frei von Problemen. Auch sie können Schicksalsschläge erleiden, aber der große Unterschied ist, dass sie ein ganz anderes Rüstzeug von zu Hause mitbekommen haben, als das andere Menschen, denen es nicht so gut geht, haben.
Hyphaema schrieb:An dieser Stelle ist es dann leicht zu sagen: "Ich habe es ja auch geschafft". Man kann NIE, niemals, das Schicksal eines Menschen mit dem eines anderen vergleichen und urteilen, denn 2 Menschen haben immer 2 völlig unterschiedliche Lebensgeschichten! Zu sagen: "Dann mach es dir halt schön" kann unter Umständen vergleichbar sein mit dem Spruch "Dann lauf halt einfach wieder" an einen Querschnittsgelähmten. Deswegen plädiere ich immer dafür, erst einmal über den Tellerrand zu blicken und zu erkennen, dass alles irgendwie relativ und subjektiv ist, bevor man große Reden schwingt und sich zur moralischen Instanz erhebt!
Perfekt auf den Punkt gebracht! ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200028012017-08-31T14:26:53+01:00Hyphaema"Beitrag von Hyphaema Und um das hier noch mal zu ergänzen, da ich deine persönlichen Beispiele gerade ganz treffend finde:
Die "Dann muss man es sich halt schön machen" - Fraktion vergisst offenbar ganz gern, dass es zu einer positiven Einstellung zu sich selbst und seinem Leben, seiner Umwelt und anderen Menschen auch erst einmal einer gesunden emotionalen Entwicklung bedarf. Menschen, die von Anfang an in desolaten Verhältnissen groß werden, die keine Liebe erfahren, niemals ein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen können und möglicherweise andere Abwehrmechanismen entwickeln müssen (!) um ihre eigene Kindheit psychisch zu überleben, haben einen vollkommen anderen Start ins Leben, als jemand, der in einer relativ durschnittlichen, nicht perfekten, aber liebevollen deutschen Familie groß wird. Selbstverständlich sind auch solche Leute nicht frei von Problemen. Auch sie können Schicksalsschläge erleiden, aber der große Unterschied ist, dass sie ein ganz anderes Rüstzeug von zu Hause mitbekommen haben, als das andere Menschen, denen es nicht so gut geht, haben. An dieser Stelle ist es dann leicht zu sagen: "Ich habe es ja auch geschafft". Man kann NIE, niemals, das Schicksal eines Menschen mit dem eines anderen vergleichen und urteilen, denn 2 Menschen haben immer 2 völlig unterschiedliche Lebensgeschichten! Zu sagen: "Dann mach es dir halt schön" kann unter Umständen vergleichbar sein mit dem Spruch "Dann lauf halt einfach wieder" an einen Querschnittsgelähmten. Deswegen plädiere ich immer dafür, erst einmal über den Tellerrand zu blicken und zu erkennen, dass alles irgendwie relativ und subjektiv ist, bevor man große Reden schwingt und sich zur moralischen Instanz erhebt!
@Black_Canary ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-5#id200025152017-08-31T13:52:24+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaBlack_Canary schrieb:@hyphaema Aber auch das ist wieder Auslegungssache. Mein Leben ist per se etwas Wunderbares. Aber auch nur, weil ich es zelebriere und es zu etwas Wunderbarem mache :)Ja, ich sage ja deswegen auch, dass es das nicht > per se < ist. Das heißt, für den Einzelnen kann es das durchaus sein, aber es ist keine Selbstverständlichkeit. Und in meinen Augen ist das Leben eines einzelnen Lebewesens, egal ob Mensch, Affe oder Ratte bedeutend weniger "wert" respektive "von Bedeutung", als das vielleicht andere Menschen sehen. Das klingt möglicherweise hart, aber ich setze das Leben eines Menschen in Relation zu dem, was er zum einen gesamtgesellschaftlich und zum anderen auf den gesamten Planeten, den gesamten Kosmos bezogen "ausmacht". Und wenn man sich da nichts vormacht, stellt man einfach fest, dass jedes Leben mehr oder weniger ein lächerlicher Wimpernschlag ist im Vergleich zu den unendlichen (oder endlichen) Weiten unserer Galaxis.
Daraus ergibt sich natürlich NICHT, dass man sein Leben nicht nutzen oder genießen sollte. In seinem eigenen kleinen Rahmen, sollte (so er es denn will) jeder sein Leben so gestalten (können), wie er es möchte und wie er es für lebenswert hält. Ich bin ebenfalls ein Mensch, der Interessen verfolgt, der gerne denkt und träumt, obgleich ich weiß, dass meine Gedanken schon morgen für immer aus dieser Welt gelöscht sein könnten. Aber was für ein Leben wäre es, wenn ich mich allein durch diesen Gedanken diktieren ließe? Richtig, in diesem Punkt wirst du mir wahrscheinlich zustimmen, es wäre kein schönes Leben, wenn man es überhaupt "Leben" nennen kann.
Aber wie gesagt - niemand muss das so sehen, wie ich es tue. Sonst gäbe es ja auch nichts zu diskutieren und das wäre ziemlich langweilig. :)
@MiniMy
Danke für deine Wort! :) In der Tat war unsere kleine Diskussion zumindest von meiner Seite aus eher allgemein gewählt, also nicht direkt auf mich selbst bezogen. Das macht deine Aussage allerdings nicht unwahrer, also vielen Dank dafür! ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id200022972017-08-31T13:18:05+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Es kann sein, dass manche jetzt hingehen und alles oberflächlich betrachten im Sinne des Systems, aber das alleine macht nicht den ganzen Braten aus. Im Leben gibt es viele Anteile und dass es hier ein wenig besser ist als z.B. in Amerika, ist klar. Aber heißt es nun, dass man hier jegliches Recht auf Jammern verloren hat und man sich ständig sehr gut fühlen muss? Im Leben gibt es auch andere Existenzkrisen, andere Probleme, mit denen man sich befassen muss. Und auch für so viele ist dieses System hier nicht optimal, da jeder Mensch individuell ist und ein System nicht für jedes einzelne Individuum alles zurechtschneiden kann. Es bleibt also nicht aus, dass so manche auf der Strecke bleiben und auch nicht klarkommen, obwohl es hier um einiges besser ist als woanders.
Wenn einer mit etwas klarkommt und sich darin wohlfühlen kann, ist es super, aber kann nicht erwarten, dass es für jeden anderen auch so super ist. Zumal sich auch die Lebensverhältnisse bei jedem unterscheiden.
Betrachten wir mal eine Sache: Für Kinder, die es Zuhause mehr als schwer haben, finden Obdach in Heimen.
Ich war in mehreren Heimen und weiß, dass sich das von außen zwar toll anhört, aber die Wirklichkeit ist da anders.
Ich war in einem Heim, dass ich als toll empfand. Alle anderen waren scheiße.
Es hört sich so an: Ah, toll, die Kinder werden aufgefangen, sie haben ein Zuhause. Was für ein Glück.
Es sieht aber so aus: Man hat kein Zuhause, sondern Erzieher, die keine Liebe vermitteln und einfach nur Arbeiter sind. Du bist praktisch eine Nummer. Ich wurde immer weitergeschickt, weil ich mich nie an das halten konnte, was die Heime von mir wollten. Ich war einfach zu sehr Mensch, als dass ich mich stumpf als Job präsentieren lassen konnte. Ein leben lang fremde Menschen --- wahnsinnig toll... Und wenn du draußen bist, hast du gar nichts. Denn dann ist keiner mehr zuständig. Du warst eine Gehaltsgarantie für andere, mehr nicht.
Und dann? Das System klingt oft besonders toll, aber die Wahrheit sieht oft anders aus.
Und jemand, der mal ein gutes Heim erwischt hat, geht davon aus, dass es alle anderen auch sind und projiziert sein Empfinden automatisch auf andere. Und fängt an, zu vergleichen. Dann kommen Sprüche wie: hab ich auch durch, ist doch nichts wildes.
Deswegen sollte man nie den Fehler machen, sich mit anderen zu vergleichen oder die Härte oder vermeintliche Güte der Länder miteinander zu vergleichen. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id200021952017-08-31T12:56:48+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_Canary
Ich glaube, so hatte @Fracturner das auch gar nicht gemeint^^ Ihm ging es allgemein darum, wie privilegiert wir hier in Deutschland leben. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (MiaJinn)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id200021472017-08-31T12:47:04+01:00MiaJinn"Beitrag von MiaJinn
:ask:
ich finde es oft zu K***** aber nicht so schlimm, das ich dem ein ende machen würde.
Ich glaub es gibt noch viel zu Erleben, Gutes wie auch schlechtes. Wäre schade drum, es mutwillig wech zu werfen. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (sunshinelight)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id200020592017-08-31T12:38:56+01:00sunshinelight"Beitrag von sunshinelight
Woher willst du wissen, dass es anderen schlechter geht? Kennst du @hyphaema ? Kennst du seine Probleme?
Seine Beschaffenheit und seine Situationen? Kennst du das, was auch er anderen nicht verrät?
Es ist schon herrlich, sich rauszunehmen, wie ein anderer sich mit seinen Problemen fühlen soll.
Zudem sind Probleme haben kein Wettstreit mit anderen.
-Urteile nie über einen Menschen, wenn du nicht 1000 Schritte in seinen Mokassins gelaufen bist.- ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id200015332017-08-31T11:47:58+01:00borabora"Beitrag von borabora Einigen gelingt es, genau das, zumindest ein stückweit, umzusetzen, Anderen wieder nicht.
So einfach geht es dann doch nicht, trotz Bemühungen und für einige eben unerreichbar. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id200009692017-08-31T09:44:50+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryHyphaema schrieb:Das ist es nicht per se und im Grunde spielt das Leben eines Einzelnen auch überhaupt keine Rolle. @hyphaema Aber auch das ist wieder Auslegungssache. Mein Leben ist per se etwas Wunderbares. Aber auch nur, weil ich es zelebriere und es zu etwas Wunderbarem mache :) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199959892017-08-30T18:40:13+01:00Hyphaema"Beitrag von Hyphaema Klar. Dein Leben ist zwar bedeutungslos, aber das hindert dich selbstverständlich auch nicht daran, es so gut es geht zu genießen. Insofern bist du sogar privilegiert, weil du das kannst. Also ist doch alles top! :) Ich argumentiere auch nicht dagegen, dass man sein Leben genießen soll, sondern dagegen, dass das Leben an sich etwas "Wundervolles" sei. Das ist es nicht per se und im Grunde spielt das Leben eines Einzelnen auch überhaupt keine Rolle. Dementsprechend schätze ich das Leben nicht. Ich halte es für einen Zufall, für ein Hamsterrad, in dem wir laufen oder aus dem wir aussteigen, das sich aber, egal wie wir entscheiden, immer weiter drehen wird. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199953952017-08-30T16:40:55+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryHyphaema schrieb:Was gewiss ist, ist die Tatsache, dass wir am Ende alle totes Fleisch sind und für den Erhalt des Kosmos niemals eine Rolle spielten. DAS war der Inhalt meiner Aussage, den du "traurig" findest. @hyphaema
Es ist gewiss, dass wir alle irgendwann nicht mehr da sind. Ja - und weiter? Das ist nichts neues, so ist nunmal der Lauf der Dinge. Ziemlich unstrittig :) Gerade deswegen ist es mir wichtig, jeden Tag so gut es geht zu genießen und immer etwas zu machen, was mir Freude bereitet - so kann ich am Ende sagen: Jupp, genau so wollt ich das! ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199952712017-08-30T16:28:57+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaFracturner schrieb:Mir doch aber nicht? Das ist doch der Punkt. Sicher juckt sie die Natur nicht dran, was wonach riechen könnte und wie das der Mensch aufnimmt. Aber ich nehme es doch auf und verarbeite es. Und wenn es etwas schönes/ angenehmes/ positives ist, kann ich doch dem Kreator, in diesem Zusammenhang der Natur, huldigen. Und trotz Problemen, Schicksalsschlägen und allem drum und dran, ist das was die Natur erschaffen hat - meine Existenz - was tolles.Darum ging es aber in meinem Satz nicht und auch deine Antwort auf mein Zitat hatte einen anderen Sinngehalt. Du unterstelltest der Natur, etwas Tolles oder Romantisches zu sein. Darauf gab ich dir die Antwort, dass das deine Wahrnehmung ist und nicht die objektive Realität der Natur. Der Natur ist es egal, ob Lebewesen leiden. Was meinst du wieviele Millionen und Milliarden kleinster und größerer Lebewesen täglich sterben, nicht wenige davon unter subjektiv als grausam empfunden Umständen. Was ändert sich für den Planeten? Für den Kosmos? Gar nichts. Die Natur selbst kennt keine Ethik, keine Moral, keine gesellschaftlichen Normen oder Wertigkeiten. Sie urteilt nicht über Leid oder Nicht-Leid. Leben wird erschaffen, Leben vergeht. Ziemlich langweilig eigentlich. Was gewiss ist, ist die Tatsache, dass wir am Ende alle totes Fleisch sind und für den Erhalt des Kosmos niemals eine Rolle spielten. DAS war der Inhalt meiner Aussage, den du "traurig" findest.
Allerdings hast du mit deiner aktuellen Aussage absolut nicht unrecht. Selbstverständlich kannst du die Natur als etwas wundervolles empfinden oder interpretieren. Selbstverständlich kannst du deinem Leben einen Sinn geben und es genießen. Warum solltest du das auch nicht tun dürfen? Nur frage ICH mich halt, wie man darauf kommt, die eigene Existenz, unabhängig davon welchen Umständen man unterworfen ist, als etwas "Tolles" zu sehen. Wieso? Ich persönlich wäre manchmal froh abgetrieben worden zu sein und zwar deshalb, weil mein Leben keinerlei Mehrwert für Irgendetwas hat, weil ich schlicht einfach nur "da" bin, mich Gesetzmäßigkeiten unterwerfen muss, die meinen persönlichen Bedürfnissen zuwider laufen, weil ich auf der Welt gefangen mit inmitten von Individuen, die mir auf die Nerven gehen. So gesehen vertreten wir wohl 2 recht unterschiedliche Standpunkte, die auf sehr unterschiedlichen Erfahrungswerten basieren. Da kann man nichts machen, schätze ich. Allerdings finde ich beide Standpunkte durchaus legitim - ich spreche niemandem ab, sein Leben schön finden zu dürfen. ^^ ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Fracturner)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199951712017-08-30T16:17:06+01:00Fracturner"Beitrag von FracturnerHyphaema schrieb:Das ist deine verklärte, romantisierte Sicht auf die Natur. Die Natur selbst basiert auf physikalischen, biologischen, biochemischen und chemischen Gesetzmäßigkeiten. Der Natur ist es egal, ob für dich der Duft einer Rose eine entsprechende biochemische Reaktion im Gehirn auslöst und wie du dabei empfindest.Mir doch aber nicht? Das ist doch der Punkt. Sicher juckt sie die Natur nicht dran, was wonach riechen könnte und wie das der Mensch aufnimmt. Aber ich nehme es doch auf und verarbeite es. Und wenn es etwas schönes/ angenehmes/ positives ist, kann ich doch dem Kreator, in diesem Zusammenhang der Natur, huldigen. Und trotz Problemen, Schicksalsschlägen und allem drum und dran - halt einfach kein Bilderbuchleben, ist das was die Natur erschaffen hat - meine Existenz - was tolles und wer das ganz subjektiv für sich selbst verneinen kann, der tut mir ernsthaft und herzlichst leid. In keiner Form abwertend gemeint. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Dr.AllmyCoR3)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199951392017-08-30T16:11:52+01:00Dr.AllmyCoR3"Beitrag von Dr.AllmyCoR3
Nö eig echt nicht. Ich bin zufrieden so wie es ist. Ich sage ja nicht das mein Leben scheiße ist :D nur habe ich für mich noch keinen Sinn entdeckt. Vill ändert sich das ja noch mal. @Kältezeit ja, aber auch da kann man das Gefühl haben nicht wichtig zu sein... ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199950932017-08-30T16:04:59+01:00Doors"Beitrag von Doors Manchmal kann ich auf Natur getrost verzichten. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199950292017-08-30T15:58:42+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaFracturner schrieb:Die Natur, die alles um dich herum erschaffen hat, vom kleinsten Lebewesen bis zu dem Punkt an dem du mit deiner Familie eine Existenz fristest - die Natur, die alle Gerüche und Sinneseindrücke um dich geschaffen hat, die Natur, die dafür verantwortlich ist dass du als eingenständiges Individuum wahrnehmen und auch BEWUSST Dinge wahrnehmen kannst - diese Natur ist grausam und relativ wenig romantisch? Meine nicht. Das ist deine verklärte, romantisierte Sicht auf die Natur. Die Natur selbst basiert auf physikalischen, biologischen, biochemischen und chemischen Gesetzmäßigkeiten. Der Natur ist es egal, ob für dich der Duft einer Rose eine entsprechende biochemische Reaktion im Gehirn auslöst und wie du dabei empfindest.
Fracturner schrieb:Würde jeder in dieser von dir beschriebenen Armut leben, gäbe es doch den diese subjektive Diskrepanz aus Wohlfühlen/ Glücklichsein vs. "Was hat der, was ich nicht hab"? nicht.
Stimmt, gäbe ist nicht. Aber diese Armut und jede Menge weiterer Ungleichheiten oder Ungerechtigkeiten, wie auch immer man sie definieren mag (ich halte Gerechtigkeitsempfinden auch für subjektiv), existieren ja trotzdem. Leid existiert überall und Leid ist Leid. Das ist es, was ich aussagen will. Egal, ob jemand vorm Verhungern ist, oder in einer "schnöden" Depression steckt - das Leid ist existent, also kann man es auch nicht wegreden. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199950052017-08-30T15:56:03+01:00Doors"Beitrag von Doorsknopper schrieb:Muss man aber auch fairerweise dazu sagen, dass solche Bilder dem durchschnittlichen Bürger heutzutage eher nicht begegnen...sondern wirklich nur im Film.Hierzulande nicht. Aber rede mal mit Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan oder Somalia - dann weisst Du, was Menschen anderen Menschen antun können, was Menschen erleben und ertragen müssen. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Fracturner)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199949892017-08-30T15:53:55+01:00Fracturner"Beitrag von FracturnerHyphaema schrieb:Und ja, die Natur ist grausam und relativ wenig romantisch.Die Natur, die alles um dich herum erschaffen hat, vom kleinsten Lebewesen bis zu dem Punkt an dem du mit deiner Familie eine Existenz fristest - die Natur, die alle Gerüche und Sinneseindrücke um dich geschaffen hat, die Natur, die dafür verantwortlich ist dass du als eingenständiges Individuum wahrnehmen und auch BEWUSST Dinge wahrnehmen kannst - diese Natur ist grausam und relativ wenig romantisch? Meine nicht.
Jemand, der hier in Armut lebt, hat meiner Meinung nach sehr wohl das "Recht" sich arm zu fühlen, während andere um ihn herum ein besseres Leben führen.
Aber genau das isses doch "während andere" - Würde jeder in dieser von dir beschriebenen Armut leben, gäbe es doch den diese subjektive Diskrepanz aus Wohlfühlen/ Glücklichsein vs. "Was hat der, was ich nicht hab"? nicht. Und ich weiß von mir, als ich mich in einer akuten Phase befunden hab, hab ich auch nur nach links und rechts geguckt, aber nich in mich hinein. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199949452017-08-30T15:47:02+01:00Hyphaema"Beitrag von Hyphaema Ist doch legitim. Ich spreche hier auch nicht über mein Leben, sondern eine allgemeine Einstellung. Ich bin mit meinem Leben trotz schlechter Bedingungen auch soweit zufrieden, jedenfalls hätte es mich um ein Vielfaches schlimmer treffen können. Was mich jedoch "nervt" sind diese versteckten "Dann musst du halt etwas aus deinem Leben machen" - Aussagen. Ja, bei manchen oder vielen Leuten mag das geklappt haben - da spielen nicht nur die exogenen Faktoren eine entscheidende Rolle, sondern auch endogene und die sogenannte Resilienz. Dann gibt es allerdings auch Menschen, denen weder ihre engogenen noch exogenen Faktoren entgegen kamen, die nicht so stressresistent sind, die keinen Halt im Leben haben und die so ziemlich aus jedem Raster fallen. Für solche Menschen sind solch süffisante Sprüche ein Schlag ins Gesicht. Die Fähigkeit glücklich zu sein und sich sein Leben schön zu machen, sollte man nicht als selbstverständlich betrachten. So etwas muss auch erst mal aus einem selbst kommen, intrinsisch. Und intrinsische Motivation funktioniert selten, wenn alles außen herum schlecht ist. Und wie gesagt: Ich rede nicht von mir. Ich habe allerdings eine persönliche Abneigung gegen Romantisierungen und Kitsch jeder Art und dieses "Life is beautiful" ist für mich sowohl das eine als auch das andere. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199949212017-08-30T15:41:49+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryHyphaema schrieb: so kunterbunt und glitzernd, wie manche das gerne darstellen, ist halt nicht, jedenfalls nicht für den Großteil der Weltbevölkerung.@hyphaema Mein Leben war das auch nie, ich habs halt bunt und glitzernd gemacht. Warum? Weil ich es so wollte. ich will nicht am Ende meines Lebens dastehen und sagen: Oh Mann, hatte ich ein scheiß Leben. Nee, da weiger ich mich strikt gegen. Aber jedem das seine :) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199949052017-08-30T15:38:39+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryKältezeit schrieb:Ich gehe nicht nach Hause und denke, dass ich etwas Gutes getan habe, obwohl ich natürlich dafür sorge, dass in meiner Abteilung alles läuft.Siehst Du. Das mein ich ;) ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199949032017-08-30T15:38:34+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaBlack_Canary schrieb:Naja, wir Deutschen neigen schon dazu, zu jammern. Und ich meine jetzt nicht das Jammern, wenn man wirklich etwas schlimmes erlebt hat! Aber das "Ey, die Flüchtlinge kriegen alles von uns in den Arsch geschoben und unsere Rente ist so klein" - DAS ist glaube das, was @Fracturner meint. Das geht einfach gar nicht.Dann hat Fracturner meinen Beitrag, auf den er sich bezog, wohl falsch verstanden. Es geht mir nicht um Menschen, die jammern, obwohl es ihnen gut geht, sondern um den simplen Umstand, dass der Rahmen eines Lebens, also seine Lebensbedingungen und Umstände, schlicht nicht grundsätzlich von seiner Herkunft abhängt. Es gibt schlechte Lebensbedingungen auch in westlichen Ländern und wie diese Bedingungen letztlich empfunden werden, ist auch wieder relativ. Jemand, der hier in Armut lebt, hat meiner Meinung nach sehr wohl das "Recht" sich arm zu fühlen, während andere um ihn herum ein besseres Leben führen. Die indischen Kinder ändern an seiner Empfindung nichts. Und deshalb finde ich es auch ein wenig anmaßend, jemandem vorschreiben zu wollen, worüber er jammern darf und worüber nicht. Sollen die Menschen doch jammern! Würde es ihnen gut gehen, hätten sie etwas Besseres zu tun. Natürlich ist das traurig, aber so ist eben das Leben - so kunterbunt und glitzernd, wie manche das gerne darstellen, ist es halt nicht, jedenfalls nicht für den Großteil der Weltbevölkerung. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (borabora)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-4#id199949012017-08-30T15:38:23+01:00borabora"Beitrag von boraboraBlack_Canary schrieb: Und ich meine jetzt nicht das Jammern, wenn man wirklich etwas schlimmes erlebt hat! Was ist denn wirklich schlimm?
Da hat jeder andere Maßstäbe.
Sicher höre ich auch mal von Sachen, wo ich mir meinen Teil denke.
Doch im Grunde entscheidet es jeder für sich selbst und "urteilt" andere Menschen dementsprechend ab. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Kältezeit)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948952017-08-30T15:36:26+01:00Kältezeit"Beitrag von KältezeitBlack_Canary schrieb:Ich denke, jede Beschäftigung ist irgendwie "wichtig". So lange es nur für einen selbst ist. Darum geht es doch. Also, ich persönlich finde die Pflege eines Menschen, also jene Leute, die im Gesundheitswesen arbeiten, schon weitaus wichtiger, interessanter und herausfordernder als meinen Bürojob. Ich gehe nicht nach Hause und denke, dass ich etwas Gutes getan habe, obwohl ich natürlich dafür sorge, dass in meiner Abteilung alles läuft. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948772017-08-30T15:33:15+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryKältezeit schrieb:Wenn das mal keine wichtige Beschäftigung ist, weiss ich auch nicht.Ich denke, jede Beschäftigung ist irgendwie "wichtig". So lange es nur für einen selbst ist. Darum geht es doch.
@hyphaema
Hyphaema schrieb:Heißt so viel: Das Leid eines hungernden Kindes ist echtes Leid, das eines Deutschen ist es nicht, also darf er nicht jammern.
Naja, wir Deutschen neigen schon dazu, zu jammern. Und ich meine jetzt nicht das Jammern, wenn man wirklich etwas schlimmes erlebt hat! Aber das "Ey, die Flüchtlinge kriegen alles von uns in den Arsch geschoben und unsere Rente ist so klein" - DAS ist glaube das, was @Fracturner meint. Das geht einfach gar nicht. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948692017-08-30T15:28:36+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaBlack_Canary schrieb:@hyphaema Das macht doch niemand.Nicht?
"Und dieser beschissene "Rahmen" den du ansprichst, was meinst du damit? Hätte mir das jetzt ein hungerleidendes indisches Kind gesagt - legitim. Aber - Achtung Unterstellung - du als Deutscher? Noway."
Heißt so viel: Das Leid eines hungernden Kindes ist echtes Leid, das eines Deutschen ist es nicht, also darf er nicht jammern. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Kältezeit)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948652017-08-30T15:27:49+01:00Kältezeit"Beitrag von Kältezeit
Soweit ich weiss, arbeitest du doch im Pflegedienst, oder? Oder zumindest im med. Bereich.
Wenn das mal keine wichtige Beschäftigung ist, weiss ich auch nicht. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948632017-08-30T15:27:14+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryHyphaema schrieb:Sicher kannst du das für dich tun, aber wenn du erkannt hast, dass Leid immer relativ und subjektiv ist, dann solltest du auch erkannt haben, dass du und dein Empfinden nicht das Maß aller Dinge sind, du also auch niemandem die Intensität seines Leids absprechen kannst, was du als Außenstehender niemals beurteilen kannst. @hyphaema Das macht doch niemand. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948572017-08-30T15:25:19+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaFracturner schrieb:Wohlstand ist relativ. Leid ist relativ. Beides kann ich für MICH gegeneinander aufwiegen. Sicher kannst du das für dich tun, aber wenn du erkannt hast, dass Leid immer relativ und subjektiv ist, dann solltest du auch erkannt haben, dass du und dein Empfinden nicht das Maß aller Dinge sind, du also auch niemandem die Intensität seines Leids absprechen kannst, was du als Außenstehender niemals beurteilen kannst.
Fracturner schrieb:Ich selbst hab 2 Narben auf der Brust weil tumoröses Gewebe rausoperiert werden musste, vor Ewigkeiten schon. Habe ich jetzt das Privileg erlangt, jammern zu dürfen?
Sicher, wieso solltest du das nicht dürfen? Ich verstehe nicht, was daran so schlimm sein soll, sich über Zustände zu beklagen, die einem Leid bereiten oder bereitet haben. Wenn du mit deiner OP abgeschlossen hast und mit dir im Reinen bist, dann ist doch alles in Ordnung. Niemand zwingt dich dazu zu jammern. Andererseits wäre ich aber der letzte, der dich deswegen verurteilt. Jammern hat immer einen Grund und wenn es nur Jammern zum Selbstzweck ist, um andere Bedürfnisse zu erfüllen. Finde ich grundsätzlich legitim, egal in welchem Kontext.
Es ist nun einmal die Realität. Und ja, die Natur ist grausam und relativ wenig romantisch. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948492017-08-30T15:21:53+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryHyphaema schrieb:Nur weil jemand nicht in der 3. Welt lebt und Krümel vom Boden sucht, heißt das nicht, dass sein Leben nicht leidvoll sein kann.@hyphaema Das sagt auch keiner. Ich habe auch großes Leid erfahren - so wie viele andere Menschen auch. Ich habe für mich entschieden, dass ich dennoch ein dankbarer und glücklicher Mensch sein möchte - ich werde nichts Großes hinterlassen, das ist mir bewusst, ich bin nur ein Mensch im Universum - aber am Ende meines Lebens will ich sagen können:
Ich hatte ein schönes Leben denn ICH habe das Beste daraus gemacht!
Bleibt jedem selbst überlassen, ich lebe mit meiner Einstellung wunderbar. Man kann natürlich alternativ auch jammern bis man ins Gras beißt. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Fracturner)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948412017-08-30T15:21:14+01:00Fracturner"Beitrag von FracturnerHyphaema schrieb:Es ist mir ziemlich egal, ob jemand mich oder meine Probleme auslacht, genauso wie es mir egal ist, ob jemand mit seiner Krebserkrankung noch fröhlich Fallschirmspringen geht oder sich zu Hause heulend unter der Bettdecke vergräbt. Zum Schluss verrotten wir alle irgendwie auf oder unter der Erde und all das, was uns einmal ausgemacht hat sowie alle Menschen, die sich an uns erinnern, ereilt irgendwann dasselbe Schicksal. Weißte, du bist wohl ein Mensch wie jeder andere auch und wenn du ganz tief in dich reingehst, KANN dir das alles nicht ganz so egal sein, wie du es hier schilderst.
Du kannst es anscheinend nicht vorstellen, aber "Wohlstand" ist auch immer relativ. Nur weil jemand nicht in der 3. Welt lebt und Krümel vom Boden sucht, heißt das nicht, dass sein Leben nicht leidvoll sein kann.
Wohlstand ist relativ. Leid ist relativ. Beides kann ich für MICH gegeneinander aufwiegen.
Oder gibt es keine Gewalt in Deutschland? Keine Schicksalsschläge?
Ich selbst hab 2 Narben auf der Brust weil tumoröses Gewebe rausoperiert werden musste, vor Ewigkeiten schon. Habe ich jetzt das Privileg erlangt, jammern zu dürfen?
am Ende sind wir alle nur totes Fleisch, unsere Gedanken nichtig und unser Leben bedeutungslos. Egal ob Kind in Afrika oder Millionär auf den Malediven.
Traurig. Wirklich, finde da keine Worte für. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Hyphaema)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199948152017-08-30T15:11:39+01:00Hyphaema"Beitrag von HyphaemaFracturner schrieb:Jo und die, dies halt wirklich viel schlechter haben lachen dich und deine 3. world problems halt aus, weil sie wissen mit deinem Mindset würdest du ihr Leben nicht einen Tag aushalten. Irgendwie heißt das oben beschriebene für mich soviel wie "man darf sich halt auch ruhig mal in seinem Wohlstand scheiße fühlen ohne sich ständig dran zu erinnern, dass es dem Großteil der Menschheit wohl noch viel schlechter geht". Krasses Brett.
Und dieser beschissene "Rahmen" den du ansprichst, was meinst du damit? Hätte mir das jetzt ein hungerleidendes indisches Kind gesagt - legitim. Aber - Achtung Unterstellung - du als Deutscher? Noway.Es ist mir ziemlich egal, ob jemand mich oder meine Probleme auslacht, genauso wie es mir egal ist, ob jemand mit seiner Krebserkrankung noch fröhlich Fallschirmspringen geht oder sich zu Hause heulend unter der Bettdecke vergräbt. Zum Schluss verrotten wir alle irgendwie auf oder unter der Erde und all das, was uns einmal ausgemacht hat sowie alle Menschen, die sich an uns erinnern, ereilt irgendwann dasselbe Schicksal.
Du kannst es anscheinend nicht vorstellen, aber "Wohlstand" ist auch immer relativ. Nur weil jemand nicht in der 3. Welt lebt und Krümel vom Boden sucht, heißt das nicht, dass sein Leben nicht leidvoll sein kann. Ich bin kein Freund davon, das Leid eines Menschen mit dem eines anderen zu vergleichen und eines davon zu relativieren. Leid ist Leid und immer subjektiv. Was hat ein Krebsopfer mit bester medizinischer Versorgung davon, dass es Kinder in Afrika gibt, die dem Hungertod geweiht sind? Macht das seine Krebserkrankung nun weniger schlimm? Löst das seine Angst vor dem Tod? Was bringt es dem psychisch Kranken, der sein Leben nicht genießen kann, dass es irgendwo Menschen gibt, die glücklich sind, obwohl ihnen ein Bein fehlt? Kann er sein Leben jetzt deswegen mehr genießen? Ich finde deine "Du als Deutscher"-Bemerkung relativ anmaßend. Ich habe mich zwar nicht konkret über mein Leben beschwert, bin aber dennoch der Meinung, dass niemand, also auch du nicht, das Recht hat, darüber zu urteilen, wie jemand sein eigenes Leid zu empfinden hat. Es kann auch schlechte Rahmenbedingungen (das meine ich mit "Rahmen) in der 1. Welt geben, die einen Menschen zerstören. Oder gibt es keine Gewalt in Deutschland? Keine Schicksalsschläge?
Die Quintessenz meiner Aussage war: Es spielt keine Rolle, wer wir sind, wie wir leben und wie wir unser Leben empfinden - am Ende sind wir alle nur totes Fleisch, unsere Gedanken nichtig und unser Leben bedeutungslos. Egal ob Kind in Afrika oder Millionär auf den Malediven. ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Black_Canary)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199947972017-08-30T15:04:01+01:00Black_Canary"Beitrag von Black_CanaryDr.AllmyCoR3 schrieb:Wüsste nicht was daran verkehrt ist@Dr.AllmyCoR3 Verkehrt ist daran FÜR MICH nichts, mir kann es egal sein, wie DU lebst. Aber ob es für Dich schön ist, das ist doch die Frage! Wäre es für Dich nicht auch besser, glücklich und dankbar für das Leben zu sein? ]]>
Wie sehr schätzt ihr das Leben wirklich? (Dr.AllmyCoR3)https://www.allmystery.de/themen/mg130138-3#id199946992017-08-30T14:46:57+01:00Dr.AllmyCoR3"Beitrag von Dr.AllmyCoR3
Das Leben gehört zu Existenz dazu. ]]>