https://www.allmystery.de/themen/rss/130186Allmystery: Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?Feed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2023-07-03T08:58:48+01:00Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337246622023-07-03T08:58:48+01:00martenot"Beitrag von martenotIamSherlocked schrieb:Ich liebe sie, besonders Straßenbahnen. Wir hatten und haben hier in Leipzig imho die geilsten Trams von Deutschland, inklusive Straßenbahnmuseum.So ähnlich ist es auch bei mir. Eigentlich fand ich ÖPNV-Systeme schon immer interessant und mag es auch, diese in verschiedenen Städten zu entdecken und zu erkunden. Die Leipziger Straßenbahnen kenne ich auch (aber auch fast alle anderen Straßenbahnnetze in Ostdeutschland).
Autofahren finde ich letztlich immer viel anstrengender. Gestern sind wir mal wieder mit dem Auto quer durch Deutschland gefahren, und hinterher war ich wie immer ein Nervenbündel. Wenn ich allein gewesen wäre, wäre ich viel lieber mit der Bahn gefahren - trotz aller Betriebsstörungen für mich immer noch die entspanntere Art zu reisen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (behind_eyes)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337213562023-07-02T12:24:04+01:00behind_eyes"Beitrag von behind_eyes
Mir isses hier auch dann egal welches Klientel da ist, ist für mich jedesmal ein Erlebnis.
Im Ausland nutze ich grundsätzlich die Öffis weil die fast überall besser und praktischer funktionieren als bei uns.
Ich halte die derzeitige Umsetzung des ÖPNV hier für ne Katastrophe. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Bone02943)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337209142023-07-02T09:41:27+01:00Bone02943"Beitrag von Bone02943EDGARallanPOE schrieb:Danke. dass wusste ich nicht. Bin bislang nur 3-mal im ICE gafahren. Und habe fluchtartig das Bistro verlassen, nachdem ich einen Blick auf die Preistafel geworfen habe.Ja die Preise bei der DB können wahrlich erschreckend sein. Deswegen kaufe ich dort wenn dann auch nur im "Notfall". Normalerweise versorge ich mich vor einer Fahrt.
EDGARallanPOE schrieb:Hast du dich schon einmal in der 1.Klasse bedienen lassen ? Mich würde interessieren ob die Bedienung die "Skills" hat, nicht verschlossene Getränke, durch die Waggons zu "schaukeln". Oder kommen die in verschlossenen Behältern ?
Also Kaffe und Bier kommt offen, zumindest das Bittburger vom Fass. Kaffee in Tassen und Bier in Gläsern. Bei Wein, Saft oder Limo weiß ich es gerade nicht. Da könnts auch sein die bringen es in kleinen Flaschen und öffnen diese am Platz. Bekommst dann nen Glas oder Becher dazu. Aber im Grunde können die das schon durch den Zug schaukeln. Die erste Klasse schließt ja auch ans Bistro an, da müssen sie ja nicht so weit laufen. Ich hab zumindest noch nicht gesehen, dass auf einem Tablet mal etwas umgefallen wäre. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (EDGARallanPOE)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337205622023-07-02T08:54:45+01:00EDGARallanPOE"Beitrag von EDGARallanPOEBone02943 schrieb:Nicht in der 1. Klasse. Dort gibt es den Am Platz Service. Da kannst du alles aus dem Bistro an den Platz bestellen. Und auch in der 2. Klasse gibt es auf einigen Strecken welche die mit ihren kleinen Servicewagen durch den Zug gehen und Snacks sowie Getränke am Platz verkaufen. Also ganz so schlecht ist es dann im ICE/IC auch nicht.Danke. dass wusste ich nicht. Bin bislang nur 3-mal im ICE gafahren. Und habe fluchtartig das Bistro verlassen, nachdem ich einen Blick auf die Preistafel geworfen habe.
Hast du dich schon einmal in der 1.Klasse bedienen lassen ? Mich würde interessieren ob die Bedienung die "Skills" hat, nicht verschlossene Getränke, durch die Waggons zu "schaukeln". Oder kommen die in verschlossenen Behältern ? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337198862023-07-02T00:31:49+01:00MissMary"Beitrag von MissMarySuiGeneris schrieb:- Bettler, die durch die Bahn rennen und penetrant nach Geld fragen (Manchmal mit Hund oder Kind)
- Vor allem jetzt im Sommer: Bestialisch stinkende Bettler
- Menschen, die extrem laut Musik anmachen (Meistens extrem komischer Hip Hop oder Musik aus anderem Kulturkreis, die auf europäische Ohren dissonant wirkt).
- Menschen, die extrem laut mit anderen Menschen Facetime machen, sodass man sich verstecken muss, damit man nicht versehentlich mitgefilmt wird. Inklusive extrem lautes Gerede in einer anderen Sprache.
- Menschen, die laut merkwürdige Selbstgespräche führen und wahlweise dabei aggressiv werden
- Teenager, die mit Sachen herumwerfen und z.B. die Schalen ihrer Sonnenblumenkerne überall hinspucken. In die fahrende U-Bahn.
- Menschen, die in keinster Weise mit Kindern umgehen können und Kinder, die sich dementsprechend verhalten und laut rumschreien, kreischen und heulen und überall hinrennen und alles, inklusive andere Menschen, anfassen sowie Eltern, die diese Kinder anschreien.
- Menschen, die drängeln/schubsen und aggressiv werden
- Bonusrunde: Unfreundliche Busfahrer, die wahlweise die Autofahrer und Passanten draußen beschimpfen oder eben auch die mitfahrenden Gäste beschimpfen.Ja, genauso ist es ... Du hast die Nervtypen genau erfasst. Mich nerven derzeit noch die rücksichtslosen Drängler ... diese Woche kam einer, der hat fast einen alten Mann mit Rollator aus dem Weg gebombt, dass er ja einen Sitzplatz bekommt. Jeder ist sich selbst am nächsten. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Raspelbeere)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337153982023-07-01T15:45:14+01:00Raspelbeere"Beitrag von Raspelbeere Es ist mir klar, wenn ich sowas andauernd benötigen würde wäre eher ein Auto nötig. Die meisten Haushalte, inkl. unserem, kaufen aber nicht monatlich oder mehrmals monatlich Waren wie Kühlschrank, Möbel, Säcke mit irgendetwas und wenn es für alles andere ohne Auto reicht, "leiste" ich mir für solche Ausnahmen eben mal die Lieferung (die je nach Größe der Waren sowieso im Preis inbegriffen ist, oder um die ich schon aufgrund der Größe selbst mit Auto nicht herum käme). ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Raspelbeere)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337150202023-07-01T14:12:31+01:00Raspelbeere"Beitrag von Raspelbeerenairobi schrieb:Wir haben ja auch zum Glück keineFinde ich persönlich übrigens nichts Schlimmes - ich suche mir statt Bummeln einfach andere Aktivitäten. Da würde die Zeit zwischen den Terminen z.B. mit Aufsuchen der Stadtbücherei oder einer Buchhandlung oder eines Museums (= ruhig, den Interessen entsprechend) überbrückt.
nairobi schrieb:Größere Einkäufe mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren ist aber nicht immer einfach. Mein Partner hat da schon einiges erlebt im Zug. Ein riesiger Kontrabass, Möbelstücke, ... Allerdings dies noch nicht:
Wenn ich sowas kaufe (kürzlich z.B. ein großes Terrarium), lasse ich es mir liefern. Hier hätte ich auch Probleme gehabt es in ein Auto zu bekommen. Ich bezog ich oben auf die wöchentlichen Einkäufe - die hole ich selbst, da muss ich mir nichts liefern lassen. Hingegen, wie oft pro Jahr kauft man wirklich einen Kontrabass, Möbel, oder sperrigere Einkäufe von mir in den letzten Monaten, ein Terrarium, 10 Säcke Pflanzerde oder einen Kühlschrank? Für diesen Fall der Fälle würde ich nicht extra ein Auto "aufbewahren" (da hätte es teils sogar ein Pickup sein müssen), das lohnt sich nicht. Da wird geliefert, und einmal habe ich mir nach dem Kauf eines großen Gegenstands auf einem Flohmarkt retour ein Taxi genommen. Kostet einmal mehr, aber umgerechnet... Kostet viel weniger als selbst nur die Parkkosten pro Monat. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Bone02943)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337148322023-07-01T13:40:47+01:00Bone02943"Beitrag von Bone02943EDGARallanPOE schrieb:Deine Bilder sind sehr beeindruckend. Tolle Atmosphäre und Bedienung im Abteil. Das gibt es nicht mal im ICE bei uns. Da muss man selber ins Bord Bistro dackeln.Nicht in der 1. Klasse. Dort gibt es den Am Platz Service. Da kannst du alles aus dem Bistro an den Platz bestellen. Und auch in der 2. Klasse gibt es auf einigen Strecken welche die mit ihren kleinen Servicewagen durch den Zug gehen und Snacks sowie Getränke am Platz verkaufen. Also ganz so schlecht ist es dann im ICE/IC auch nicht. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (SuiGeneris)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337138922023-07-01T09:10:53+01:00SuiGeneris"Beitrag von SuiGeneris - Bettler, die durch die Bahn rennen und penetrant nach Geld fragen (Manchmal mit Hund oder Kind)
- Vor allem jetzt im Sommer: Bestialisch stinkende Bettler
- Menschen, die extrem laut Musik anmachen (Meistens extrem komischer Hip Hop oder Musik aus anderem Kulturkreis, die auf europäische Ohren dissonant wirkt).
- Menschen, die extrem laut mit anderen Menschen Facetime machen, sodass man sich verstecken muss, damit man nicht versehentlich mitgefilmt wird. Inklusive extrem lautes Gerede in einer anderen Sprache.
- Menschen, die laut merkwürdige Selbstgespräche führen und wahlweise dabei aggressiv werden
- Teenager, die mit Sachen herumwerfen und z.B. die Schalen ihrer Sonnenblumenkerne überall hinspucken. In die fahrende U-Bahn.
- Menschen, die in keinster Weise mit Kindern umgehen können und Kinder, die sich dementsprechend verhalten und laut rumschreien, kreischen und heulen und überall hinrennen und alles, inklusive andere Menschen, anfassen sowie Eltern, die diese Kinder anschreien.
- Menschen, die drängeln/schubsen und aggressiv werden
- Bonusrunde: Unfreundliche Busfahrer, die wahlweise die Autofahrer und Passanten draußen beschimpfen oder eben auch die mitfahrenden Gäste beschimpfen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337136682023-07-01T07:48:11+01:00nairobi"Beitrag von nairobiRaspelbeere schrieb:Wäre auch nicht mein Ding, inkl. Shoppen gehen (der Lärm in den Geschäften, die Menschenmassen, die Gerüche, die Dinge von denen ich das meiste gar nicht kaufen würde*)Ich muss bis zu meinem nächsten Termin ca. 4 1/4 Stunden überbrücken. So lange dauert ein Frühstück ja nicht. Da bummele ich gerne mit meiner Bekannten durch die Geschäfte. Die Bekannte kommt mit dem Zug. So alle paar Monate ist Bummeln doch ganz schön. Wir haben ja auch zum Glück keine
Außerdem will ich mir vielleicht etwas Neues für meine Hochzeit kaufen und einfach mal gucken, was da in Frage kommt.
Größere Einkäufe mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren ist aber nicht immer einfach. Mein Partner hat da schon einiges erlebt im Zug. Ein riesiger Kontrabass, Möbelstücke, ... Allerdings dies noch nicht:
https://www.stern.de/panorama/tiere--jungbauern-bringen-kuh-per-zug-nach-hause-33236188.html ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337120162023-06-30T20:54:34+01:00MissMary"Beitrag von MissMary Ich habe ja Alternativen, aber die Leute, die mit dem Zug von Stadt A nach B wollen (sind nicht so wenige), die schauen halt echt in die Röhre. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Raspelbeere)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337100242023-06-30T13:54:04+01:00Raspelbeere"Beitrag von Raspelbeerenairobi schrieb:45 Minuten bis zur nächsten Haltestelle? Das wäre aber extrem weit! Kann man sich kaum vorstellen.Hatte ich alles schon. Entweder die 45 min bis zur Haltestelle, oder direkt die 45 min bis zu einer Erledigung (Arbeitsstelle, Supermarkt, Wochenmarkt). Warum das für mich okay ist: - Den Weg zähle ich als Sport. Gar nicht so wenige Leute gehen extra (ohne den Weg zu nutzen um irgenwo hin zu kommen) morgens und/oder abends eine Runde joggen. Warum dann nicht statt paar mal um den Block/ durch den Park und nach Hause zu einem brauchbaren Ziel? Ich habe zwar körperliche Einschränkungen, kann aber ganz normal und auch flott laufen. - Einkäufe: Kann zwar nicht schwer tragen, kann aber mit einem geräumigen Einkaufstrolley (kein Senioren-Hackenporsche sondern etwas besseres) alleine einen Wocheneinkauf für zwei Personen holen. Auch über 45 min Gehstrecke.
Ferner finde ich persönlich eine ruhige Wohnlage, z.B. in Waldrandlage und mit Nutzgarten, deutlich attraktiver als städtisch. Der ÖPNV muss bloß funktionieren, sprich: - kommt zuverlässig - alles das erreicht werden soll kann überhaupt und kann zu den passenden Zeiten erreicht werden.
Ergibt somit: Eine a) günstigere Wohnung in b) (für mich) schönerer Wohnlage (schöner wohnen und noch weniger zahlen? klaro!), mit allenfalls dem kleineren Nachteil den Früh- und Abendsport (der eigentlich auch stattfinden sollte) wirklich machen zu müssen und nicht nach innerem Schweinehund ausfallen lassen zu können. Schwieriger wäre das ggf., wenn über die Strecke ein kleines Kind mit müsste. Oder irgendetwas im Alltag zeitlich sehr knapp bemessen wäre, meinetwegen aus der Stadt nach Hause müssen und kurz darauf wieder in der Stadt sein müssen (auch eher Situationen die ich mit Kind plausibel halte).
nairobi schrieb:Ich habe schon öfters einen älteren, einbeinigen Mann gesehen, der mit so einem dreirädrigen Fahrrad noch gut unterwegs ist.
Genau, dafür ist das eine gute Sache :) So kann man sich Mobilität verschaffen.
Für mich - fit, nur sind Zweiräder für mich zu kippelig - wäre das keine Alternative da so ein Rad kaum über Treppen, in den ÖPNV, in einen Aufzug... zu bekommen ist. Wäre für mich eine Moblitätsblockade.
Ich frühstücke auch sehr selten in einem Café, aber jetzt im Urlaub haben wir das schon 2 Mal gemacht (einmal war es in einem Baumarkt, da gibt es ja oft auch ein Restaurant). So gelegentlich mal ist es doch ein Highlight.
Wenn man das mag, okay. Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass mir oft der Trubel zu viel ist und die Speisen dort nicht zusagen. (Woher ich das kenne obwohl ich ja selbst nicht mag/ mache: Ab und zu erfolgt eine geschäftliche Einladung so.)
Morgen lade ich eine Bekannte schön in ein schnuckeliges Café ein. Das war relativ spontan. Wir haben uns zuletzt vor über 10 Monaten gesehen. Da können wir uns jetzt mal intensiv austauschen, da bei uns beiden seitdem echt sehr viel Neues passiert ist. Und danach Shoppen gehen o.ä.
Wäre auch nicht mein Ding, inkl. Shoppen gehen (der Lärm in den Geschäften, die Menschenmassen, die Gerüche, die Dinge von denen ich das meiste gar nicht kaufen würde*). Die Bekannte würde ich nach Hause einladen, und dort gäbe es einen selbstgemachten Kuchen, mit evl. Obst aus dem eigenen Garten. *Das mag jeder anders empfinden. Ich empfinde es so; bin ein introvertierter Mensch mit Autismusdiagnose.
Ich wohne jetzt auch 40 km von der Stadt weg und versuche daher immer, mehreres miteinander zu verbinden, damit sich die Fahrerei auch lohnt.
Ich mache das grundsätzlich so, auch wenn näher an einer Stadt dran: Es spart einfach Zeit. Sowas wie z.B. jeden Tag einkaufen gehen fände ich lästig. Bin da Typ Wocheneinkauf und die verderblichsten Sachen am ersten Tag/ an den ersten Tagen verbauchen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (IamSherlocked)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-28#id337083002023-06-30T08:08:19+01:00IamSherlocked"Beitrag von IamSherlocked Bin voll traurig, dass die Tatras abgeschafft werden, die sind Kult. Bin mit denen aufgewachsen. Aber wir haben ja das Museum. 🙂👍
Busse mag ich nicht so, das Gerumpel stört und wenn die voll sind, ist es viel unangenehmer als in der Tram.
Negativ ist nur, dass die LVB mit die teuersten Verkehrsbetriebe von Deutschland sind.
Der MDV ist aber okay.
Zug/S-Bahn/U-Bahn (wenn ich in Berlin bin) fahre ich auch ganz gerne.
Ich mag dieses Menschengewusel in den Öffis, Leute beobachten, sich auch mal bisschen unterhalten mit anderen Fahrgästen...., nur mein Hund kann nie mit, er hasst alles, was fährt.
Ich habe keinen FS, Automatik konnte ich bei meinen 2 Anläufen mit 3x durch die Praktische rasseln, nicht machen, außerdem wusste ich da noch nicht so richtig, was mein Problem ist. Weiß ich erst seit 5,6 Jahren. Ich habe eine ausgeprägte Dyspraxie.
Auch deshalb, Öffis sind 👍👍👍. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337079842023-06-30T05:44:17+01:00nairobi"Beitrag von nairobiRaspelbeere schrieb:Haltestelle sollte binnen 45 Minuten zu Fuß erreichbar sein.45 Minuten bis zur nächsten Haltestelle? Das wäre aber extrem weit! Kann man sich kaum vorstellen.
Raspelbeere schrieb:mit einem dreirädrigen Seniorenrad aber für einen kleinen Einkauf in den Ortskern strampelte - oder wieder zu einem Familien-Fahrradausflug mit kann
Ich habe schon öfters einen älteren, einbeinigen Mann gesehen, der mit so einem dreirädrigen Fahrrad noch gut unterwegs ist.
Raspelbeere schrieb:Ich brauche keine Cafés zum Frühstücken gehen - ich frühstücke sowieso zu Hause,
Ich frühstücke auch sehr selten in einem Café, aber jetzt im Urlaub haben wir das schon 2 Mal gemacht (einmal war es in einem Baumarkt, da gibt es ja oft auch ein Restaurant). So gelegentlich mal ist es doch ein Highlight.
Morgen lade ich eine Bekannte schön in ein schnuckeliges Café ein. Das war relativ spontan. Wir haben uns zuletzt vor über 10 Monaten gesehen. Da können wir uns jetzt mal intensiv austauschen, da bei uns beiden seitdem echt sehr viel Neues passiert ist. Und danach Shoppen gehen o.ä. Später habe ich noch einen Folgetermin. Ich wohne jetzt auch 40 km von der Stadt weg und versuche daher immer, mehreres miteinander zu verbinden, damit sich die Fahrerei auch lohnt. Zum Glück habe ich einen kostenlosen Parkplatz in meiner Dienststelle im Zentrum. Das hat mir schon einiges an Parkgebühren erspart. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Raspelbeere)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337058082023-06-29T20:53:39+01:00Raspelbeere"Beitrag von RaspelbeereDoors schrieb:Da konnte es mich nicht schrecken, dass hier im nordfriesischen Outback Busse nur zwei Mal täglich, und das auch nur ausserhalb der Ferienzeiten, fahren. Fahrrad kommt wegen der herrschenden Wetterbedingungen und der zu bewältigenden Transportmengen auch nur bedingt in Frage. Bleibt also nur PKW.Kenne ich von früher (und von Besuchen) in meinem Herkunftsort, möchte das aber nicht freiwillig wiederholen. Mich hat die Autofahrerei genervt. Andere ländliche Aspekte mag ich hingegen und vermisse die städtischen Aspekte nicht. Ich brauche keine Cafés zum Frühstücken gehen - ich frühstücke sowieso zu Hause, ich esse auch die restlichen Mahlzeiten zu Hause. Mal städtische Kulturangebote sind ganz nett, aber einmal im Monat reicht locker, dafür kann ich auch hinfahren. Ruhigere, ländlichere Aspekte sind für mich aber ein Bonus: Eine Waldwanderung die hinterm Haus beginnt anstatt nach langer Anfahrt, ein paar Gartenbeete, kein Vermieter der meint ich würde "Tauben anfüttern" wenn ich einen Nistkasten aufhänge, und so weiter. Somit der Kompromiss: Vorort mit nutzbarer ÖPNV-Anbindung, Haltestelle sollte binnen 45 Minuten zu Fuß erreichbar sein.
(Fahrrad kommt für mich auch nicht in Frage, liegt aber an gesundheitlichen Gründen. Die zweirädrige Variante ist für mich zu unsicher/ kippelig, die dreirädrige Variante ginge aber ist leider irre schwer (gerade doof für jemanden mit körperlichen Einschränkungen) und sperrig, nicht zu reden vom Preis. Die dreirädrigen Räder mögen ganz praktisch sein wenn man damit z.B. für Mobilität sorgen kann wenn das Gehen schwer fällt - hatte mal eine Nachbarin die kaum laufen konnte, mit einem dreirädrigen Seniorenrad aber für einen kleinen Einkauf in den Ortskern strampelte - oder wieder zu einem Familien-Fahrradausflug mit kann. Für einen zwar körperlich eingeschränkten, aber eigenständigen und lauf-fitten jungen Menschen für den die Anwendung, ein Fahrrad im Aufzug rauf ins Büro zu bekommen, das Fahrrad in die S-Bahn zu verladen... normal wäre, wäre das ein "Klotz am Bein". Darum für mich: Kein Fahrrad.) ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Marfrank)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337043602023-06-29T18:48:29+01:00Marfrank"Beitrag von Marfrank Allerdings sind manche öffentlichen Verkehrsmittel, wie die Wuppertaler Schwebebahn auch Kult! ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337027142023-06-29T13:54:27+01:00Doors"Beitrag von Doors Ich bin in Hamburg gross geworden, wo es seit Gründung des Hamburger Verkehrsverbundes 1965 eigentlich ein ziemlich gutes ÖPNV-System gibt. Als ich in meinen "Wanderjahren" in den unterschiedlichsten Umfeldern (Berlin bis Kuhdorf) lebte, musste ich die Erfahrung machen, dass anderswo halt andere Bedingungen, von "besser" bis "nicht vorhanden" herrschten.
Da konnte es mich nicht schrecken, dass hier im nordfriesischen Outback Busse nur zwei Mal täglich, und das auch nur ausserhalb der Ferienzeiten, fahren. Fahrrad kommt wegen der herrschenden Wetterbedingungen und der zu bewältigenden Transportmengen auch nur bedingt in Frage. Bleibt also nur PKW. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Raspelbeere)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337024242023-06-29T13:08:16+01:00Raspelbeere"Beitrag von Raspelbeere Eigene Landei-Erfahrung vor vielen Jahren, gerade frisch vom Land (kleiner Ort im bayerischen Wald) zum Studium in die Stadt (Rhein-Neckar-Kreis): Nicht gewusst, dass eine Straßenbahn oder ein Bus mit einer bestimmten Nummer/ einer bestimmten Linie üblicherweise in beide Richtungen fährt *ups* Da kann "du kannst mit der 17 nach/ zum ... fahren" sehr nach hinten losgehen nach dem Motto "fährt zum ...? der steht jetzt an der Endhaltestelle und ... war partout nicht bei den Haltestellen dabei!"
(ÖPNV-Vielnutzer, seit 20 Jahren kein Auto mehr (Wohnorte stets: Vororte von Universitätsstädten so dass sie gerade noch, mitunter mit einem längeren Fußweg verbunden, an die Stadt angebunden sind - nicht nur aus Kostengründen, sondern mag es lieber ländlicher denn zu großstädtisch, bin einfach mehr Typ "die drei Gartenbeete gehören zur Mietwohnung" anstatt "10. Stock, Miniaturbalkönchen, Fitnessraum im Keller, Cafe gegenüber"), Mietwagen seltenst bzw. dann doch lieber Taxi da die Fahrpraxis fehlt.)
Sofern ÖPNV praktikabel nutzbar ist, nutze ich ihn lieber als ein eigenes Fahrzeug. Kein/ weniger Ärger mit Pannen, selbst zu zahlendem Vandalismus, durch andere Verkehrsteilnehmer verursachte Unfälle/Schäden... und spart einiges an Geld (nicht selten hätte mich Parkplatzkosten bereits so viel wie das Monatsticket gekostet). Zu solchen Themen wie Aschenbecher und Getränkehalter: Auch im eigenen Fahrzeug würde ich bzw. habe ich keinen Dreck hinterlassen. Möchte schließlich weder dass ich, mitgenommene Gegenstände, Beifahrer... schmutzig werden. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337020422023-06-29T11:51:48+01:00Doors"Beitrag von Doors Wo ist denn hier der Speisewagen?
Das ist eine S-Bahn!
Ja, eben drum.
Nach ein paar Tagen in Berlin weiss ich den ÖPNV zu schätzen. Haben wir hier auf dem platten Land ja gar nicht. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (EDGARallanPOE)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337017362023-06-29T11:15:01+01:00EDGARallanPOE"Beitrag von EDGARallanPOEgruselich schrieb:Desweiteren bin ich von Mumbai nach Delhi mit dem Zug gefahren, Rajdhani - eine Art Intercity. Hier Bilder aus der ersten Klasse. Mit Zeitung, Bett und drei Mahlzeiten.Deine Bilder sind sehr beeindruckend. Tolle Atmosphäre und Bedienung im Abteil. Das gibt es nicht mal im ICE bei uns. Da muss man selber ins Bord Bistro dackeln.
Schnelle Züge und Indien passt aber überhaupt nicht zusammen.
Da gibt es sicher viele Tragödien im Jahr. Die meisten Bahnhöfe haben, wie man im Video unten sieht kein Durchfahrtsgleis. Die schnell fahrenden Züge müssen die Bahnsteige passieren. In Deutschland müssen am Bahnsteig durchfahrende Züge ihr Tempo drosseln und es wird per Durchsage gewarnt.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Leute in Indien absolut unbekümmert über die Gleisanlagen "spazieren".
In Indien steht der Lokführer zwar permanent auf der Signalhupe der Lok. Aber wenn man die hört, ist es schon fast zu spät, wie man im Video unten sieht.
XXXVideo-WarnungXXX
Nichts für schwache Nerven.
Beinahe Unfall mit Personenschaden gerade noch abgewendet.
Rajdhani ist genial. Besser als fliegen (wenn man ein bisschen extra Zeit hat). ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (gruselich)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337013702023-06-29T09:58:11+01:00gruselich"Beitrag von gruselich
Die local trains von churchgate zur Rush Hour müssen die Hölle sein und einen mental und körperlich an die Grenzen der Belastung bringen, bevor man seinen 6 Tage 10 Stunden job antritt, ich glaube der durchschnittliche Europäer kann das gar nicht aushalten. Wir sind zu weichgespült. Es fallen ständig Leute vom Zug auf die Gleise. Habe ich zum Glück nicht erlebt. Wobei ich auch sehr angenehm im Zug unterwegs war, und es super günstig, 10 rupee. Abseits dr Stoßzeiten am Mittag oder Abend gleitet man durch ein Meer von Hochhäusern und Lichtern, die Türen stehen immer offen, bzw gibt es gar keine Türen, die Fenster sind nicht verglast, nur vergittert, es weht einem die Fahrt-Luft um die Nase, auch ein Stück Lebensqualität für viele. Ein Moment der Ruhe.
Desweiteren bin ich von Mumbai nach Delhi mit dem Zug gefahren, Rajdhani - eine Art Intercity. Hier Bilder aus der ersten Klasse. Mit Zeitung, Bett und drei Mahlzeiten.
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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (EDGARallanPOE)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337012482023-06-29T09:23:20+01:00EDGARallanPOE"Beitrag von EDGARallanPOEBücherwurm schrieb:kein Aschenbecher und Dosenhalter im Bus.Das könnte möglicherweise daran liegen, dass der Verzehr von Speisen und Getränken aus nicht verschlossenen Behältnissen im ÖPNV untersagt ist ( Fahrer geht in die Eisen und die Speisen und Getränke befinden sich danach nicht mehr in den Behältnissen, sondern auf deinem Hemd und deiner Hose, bzw. der Bekleidung deiner Mitfahrer).
Ja...und Rauchen is eh verboten.
EDIT sorry hatte deinen Bericht übersehen, dass du nur gescherzt hast.
gruselich schrieb:Ich wollte mal von der Delhi Metro berichten, was für ein riesiges Netz das ist und wie wahnsinnig gut das funktioniert, nach meinen Erfahrungen - bin da circa einen Monat unterwegs gewesen.
Die Metro in Delhi, scheint innerhalb Indiens eine Ausnahme darzustellen, was die Modernität der Züge und den geregelten Ablauf des Verkehrs angeht.
In anderen Landesteilen ist der ÖPNV ein nicht zu überschauendes absolutes Chaos.
Zum Beispiel in Mumbai
Bei Minute 1:40 fährt der Zug einfach ab, obwohl in dem total überfüllten Zug Menschentrauben aus den Türen heraushängen und diese quasi an "der frischen Luft" mitfahren.
Youtube: CRAZY STAMPEDE AT INDIAN TRAIN STATION ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Bücherwurm)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337012222023-06-29T09:05:32+01:00Bücherwurm"Beitrag von Bücherwurmnairobi schrieb:Wieso Aschenbecher? Rauchen in öffentlichen Verkehrsmitteln ist doch schon lange nicht mehr gestattet?Die Bemerkung war nicht ganz ernst gemeint, ich wollte die Vorteile eines eigenen Autos hervorheben, that's it. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (gruselich)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337011142023-06-29T08:11:50+01:00gruselich"Beitrag von gruselich
Die Metro Stationen sind sauber und es gibt security checks. Die Leute in der Metro sind alle normal und oft bekommt man einen Sitzplatz. Zu Stoßzeiten war es dieses Mal besser, als noch vor 10 Jahren, die Frequenzen lagen bei 3 Minuten. Es ist gerade zu himmlisch, wenn oben die Hitze und das Chaos tobt, sich unterirdisch in der eng vernetzten Stadt fortzubewegen.
Mir hat einmal ein Mädel ihr Handy vor die Nase gehalten, auf dem Display stand:
😍 you are so beautiful
⬆️Nur in indien… vermisse es so sehr… ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337007062023-06-29T03:11:40+01:00nairobi"Beitrag von nairobiBücherwurm schrieb:kein Aschenbecher und Dosenhalter im Bus.Wieso Aschenbecher? Rauchen in öffentlichen Verkehrsmitteln ist doch schon lange nicht mehr gestattet? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (KFB)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337004382023-06-28T22:36:06+01:00KFB"Beitrag von KFB
Außer mal einem Schreihals, einem Stinker oder jemandem der schlechte Musik ohne Kopfhörer hört ist aber eigentlich nichts erschütterndes dabei ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Bücherwurm)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337004042023-06-28T22:28:51+01:00Bücherwurm"Beitrag von BücherwurmÖffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Leitsgeheier)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id337002922023-06-28T22:04:52+01:00Leitsgeheier"Beitrag von Leitsgeheier
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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id335276082023-05-19T11:45:55+01:00MissMary"Beitrag von MissMarySuiGeneris schrieb: Man ist da wie die Sardinen ganz eng Mensch an Mensch und es versuchen noch immer welche mitzufahren und noch einzusteigen und die Busfahrer beschweren sich schon, dass die Türen nicht zugehen, wenn man auf dieser gelben Markierung steht. Das ist bei uns auch so - und führt inzwischen auch dazu, dass die Busfahrer die Leute anmotzen, die z.B. in der Schulbuslinie mitfahren, aber keine Schüler sind und irgendwann unvermittelt einfach die Tür schließen und losfahren. Das führt dazu, dass das Gedränge inzwischen noch größer ist, weil man Angst haben muss, nicht mal einen Sardinenplatz zu bekommen. Da wir auf dem Dorf wohnen, ist der 1-Stunden-Takt normal, zu Stoßzeiten 30 Minuten.
SuiGeneris schrieb:nzwischen hast du bei fast jeder Fahrt schon mehrere Bettler, die ihre Runden ziehen und teilweise richtig dreist sind und wütend werden, wenn man sie nicht anguckt oder Kopfhörer drin hat und dann teilweise auch unhöflich sind.
Das gibt es bei uns nicht (weil Dorf), aber ich empfinde das in Großstädten total unangenehm. Ich möchte sie dann auch nicht unterstützen, fühle mich aber schon auch irgendwie genötigt.
SuiGeneris schrieb:Leider auch immer mehr Leute, die wohl ein erhebliches Drogenproblem haben und sich dementsprechend verhalten. Unangenehm.
Das letzte Mal, als wir in Hamburg waren, lag ein Junkie in der S-Bahn und schnarchte laut. Er hatte eine Jogginghose an, die ihm vermutlich aus Spaß jemand so heruntergezogen hatte, dass man alles so (mein damals 12 Jähriger Sohn hat sich total fremdgeschämt) und er hatte eingenässt. Das war echt widerlich.
Ich war kürzlich später am Abend in Stuttgart unterwegs, wurde noch zur S-Bahn gebracht - da stiegen dann auch lauter Gestalten der Nacht ein. Ich hatte ein Buch dabei und tat so, als ob ich so vertieft bin ... da waren ein betrunkener Mann und eine betrunkene Frau, die sich kaum auf den Beinen halten konnten.
Sie stiegen an der gleichen Haltestelle aus wie ich und ich schaute, dass ich Land gewann, als wir ankamen. Er ist dann auf der Rolltreppe wohl umgefallen und hat sie mit hinuntergezogen. Ich habe mich oben nur kurz umgedreht und geschaut, ob ich den Krankenwagen rufen muss, aber sie waren von ein paar Suffkumpanen abgeholt worden, die sich kümmerten.
Wäre hinter ihren jemand auf der Rolltreppe gestanden, dann wären die als Unbeteiligte auch von der Treppe gestoßen worden. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (SuiGeneris)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id334840242023-05-08T17:42:10+01:00SuiGeneris"Beitrag von SuiGeneris Man ist da wie die Sardinen ganz eng Mensch an Mensch und es versuchen noch immer welche mitzufahren und noch einzusteigen und die Busfahrer beschweren sich schon, dass die Türen nicht zugehen, wenn man auf dieser gelben Markierung steht.
Die Bahnen werden auch immer voller.
Noch schlimmer finde ich, so hart es auch ist, die immer penetranter werdenden Bettler. Natürlich gibt es dafür leider gesellschaftliche Gründe und sie tun mir auch leid und früher habe ich manchmal auch einen Apfel gegeben, wenn es gepasst hat, aber inzwischen hast du bei fast jeder Fahrt schon mehrere Bettler, die ihre Runden ziehen und teilweise richtig dreist sind und wütend werden, wenn man sie nicht anguckt oder Kopfhörer drin hat und dann teilweise auch unhöflich sind. Darunter auch welche, die ihre kleinen Kinder instrumentalisieren und zusammen mit den Kindern betteln. Auch die immer bestialischer werdenden Gerüche. Leider auch immer mehr Leute, die wohl ein erhebliches Drogenproblem haben und sich dementsprechend verhalten. Unangenehm. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id334838302023-05-08T17:02:09+01:00MissMary"Beitrag von MissMarymartenot schrieb:Bei der Hinfahrt war der Zug überfüllt, da man diesen nur in halber Länge bereitgestellt hatte, und bei der Rückfahrt ist der Zug gleich ganz ausgefallen, ohne das bekanntzugeben. Der Zug wurde regulär an den Displays angezeigt, tauchte aber nicht auf.Das ist uns letzte Woche beim Streik passiert: Extra noch geschaut, der Zug war normal im Internet gelistet und kam dann einfach nicht. Grummel. Letzte Woche war eh der Wurm drin. Normal ist der Zug echt pünktlich, morgens um 6 Uhr, aber es gab dann gleich noch einen Morgen, wo der Zug über 10 Minuten später kam. Also von fünf Morgen: einmal nicht, einmal spät ... keine gute Quote. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-27#id334826442023-05-08T10:09:45+01:00martenot"Beitrag von martenotÖffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (sooma)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334826222023-05-08T10:02:39+01:00sooma"Beitrag von soomamartenot schrieb:Warum das so unnötig kompliziert sein muss, weiß ich auch nicht.Damit es so wenig Leute wie möglich nutzen können oder wollen und es dann als Rohrkrepierer eingestampft werden kann? ^^ ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334826082023-05-08T09:58:03+01:00martenot"Beitrag von martenotSterntänzerin schrieb:Das Deutschlandticket gibt es nur digital, also per App.Soweit ich mitbekommen habe, gibt es das Deutschlandticket auch als Chipkarte und - bei einigen Verkehrsunternehmen - auch als Papierticket mit aufgedrucktem QR-Code. Das Problem besteht aber darin, dass man diese Tickets nicht einfach an einem Fahrscheinautomaten kaufen kann, sondern sich umständlich an den Verkaufsstellen anstellen muss und außerdem noch Vorverkaufsfristen berücksichtigen muss. Warum das so unnötig kompliziert sein muss, weiß ich auch nicht. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334464142023-04-27T20:29:36+01:00Negev"Beitrag von NegevSterntänzerin schrieb:Man stelle sich dieses Szenario bitte morgens im vollbesetzten Pendlerzug oder in der Straßenbahn vor.Ja, das ist ein Punkt.
Es dürfte teilweise unmöglich gewesen sein, zu kontrollieren. Dennoch weigere ich mich zu glauben, das dass der beste Weg ist.
Zumindest hätte man auch den Abo-Zwang bezeichnen können - das hätte nichts geändert. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Sterntänzerin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334422022023-04-26T19:26:39+01:00Sterntänzerin"Beitrag von SterntänzerinNegev schrieb:Klar. Wobei ich mich auch Frage weshalb man nicht das bisherige Vertriebsnetz nutzt. Also das man sich auch die Karte an den Automaten ziehen kann oder in den Service Bereichen oder in der App...Das Deutschlandticket gibt es nur digital, also per App. Kann ich unter dem Gesichtspunkt, dass es nicht übertragbar ist, der Wechsel vom Kärtchen hin zu digital auch vorher schon forciert wurde - in meinem Verbund hat man z.B. eine zeitlang eine Powerbank geschenkt bekommen, wenn man sein Abo auf digital umgestellt hat - der Kontrollaufwand aber möglichst gering sein sollte, auch irgendwie verstehen.
Ich kenne das mit den nicht übertragbaren Fahrkarten noch von früher von der Bahn, von diversen Ländertickets. Da musste man dann seinen Namen auf die Fahrkarte schreiben und bei der Kontrolle noch zusätzlich den Perso vorzeigen. Man stelle sich dieses Szenario bitte morgens im vollbesetzten Pendlerzug oder in der Straßenbahn vor. Das Smartphone hingegen wird wohl kaum jemand den ganzen Tag verleihen, damit jemand anderes das darauf befindliche Deutschlandticket nutzen kann.
Aktuell habe ich noch so ein Plastikkärtchen mit Namen und Bild drauf, allerdings musste ich das in der Vergangenheit alle 2-3 Jahre erneuern lassen, weil die bedruckte Beschichtung nichts taugt und sich entsprechend schnell löst, obwohl ich die Karte im Normalfall im Gelbeutel oder im Kartenfach meiner Smartphonehülle aufbewahre. Unter dem Gesichtspunkt der Müllreduzierung macht auch hier ein digitales Abo Sinn.
Ich kann mich auch sonst nicht übers Deutschlandticket beschweren. Da ich es als Jobticket nutze, zahlt mein AG künftig weiterhin einen Teil der Summe, sodass ich selbst nur noch einen Eigenanteil von 30,50 € im Monat haben werde. Ich zahle also künftig einen Euro pro Tag für meine Mobilität, kann die Fahrkarte aber in einem viel größeren Radius nutzen als bisher. Zum Beispiel für Ziele, die von meinem Heimatort eine gute Anbindung an den Regionalverkehr haben, aber nicht zu meinem Verkehrsverbund gehören, sodass es unverhältnismäßig teuer war, dorthin zu fahren.
Einziger Wermutstropfen, allerdings nicht für mich persönlich: Bislang konnte ich abends nach 19 Uhr und am Wochenende bzw. an Feiertagen ganztägig mehrere Erwachsene auf meine Karte mitfahren lassen. Hin und wieder hat mich entsprechend meine Familie besucht (viele meiner Freunde brauchen das nicht, die haben ihre eigenen Dauerfahrkarten) und wir sind dann von mir aus zusammen in der Straßenbahn losgefahren, um uns Museen, Stadtfeste etc. anzugucken. Das geht jetzt halt nicht mehr. Die anderen müssen sich ab Mai jeweils eine eigene Fahrkarte ziehen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334399722023-04-26T07:17:01+01:00Negev"Beitrag von NegevMissMary schrieb:Der Knackpunkt ist eben, dass sie nur ab und an eins wollen.Wie gesagt, sofort nach Abschluss des Abos selbiges sofort wieder kündigen. Das ganze ist ja monatlich kündbar. Das klappt bei den meisten anderen Dienstleistungsanbietern im privaten Bereich auch.
MissMary schrieb:Ideal wäre noch, wenn es ab Kauf einfach vier Wochen gültig wäre, also auch vom 7. des Monats zum 6. des Folgemonats.
Klar. Wobei ich mich auch Frage weshalb man nicht das bisherige Vertriebsnetz nutzt. Also das man sich auch die Karte an den Automaten ziehen kann oder in den Service Bereichen oder in der App... beim 9-€-Ticket war das doch auch möglich. Das 9-€-Ticket brauchte auch keine 9 Monate Planungszeit. Zudem: ist das nicht wieder eine zusätzlicher Verwaltungsaufwand? Das kostet doch wieder extra?
Nochmal: man sah sich gezwungen, einen Nachfolger zu machen. Aber man wollte es den Leuten so schwer wie möglich machen und die Hemmschwelle maximal hoch ansetzen. Anders kann ich mir diese Idiotie nicht erklären. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334396682023-04-25T22:59:08+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryNegev schrieb:Vielleicht funktioniert das: Abo abschließen und sofort wieder kündigen...Der Knackpunkt ist eben, dass sie nur ab und an eins wollen. Ideal wäre noch, wenn es ab Kauf einfach vier Wochen gültig wäre, also auch vom 7. des Monats zum 6. des Folgemonats.
Ja, bei uns geht der Ticketverkauf auch nur noch online - mein Vater (80+) will nun eins, kennt sich aber mit dem Internet nicht genügend aus ... es ist einfach unglaublich. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334395022023-04-25T22:16:44+01:00Negev"Beitrag von Negev
Einige Verkehrsvertreibe sollten auf die Bonitätsprüfung verzichten. Aber ja, man muss jeden Monat daran denken, das Ding rechtzeitig zu kündigen - bei Bedarf... das ist maximale Schikane.
Hoffentlich findet die ältere Dame eine Möglichkeit an ein Ticket zu kommen. Kann das absolut nachvollziehen, das dass nicht so einfach für ältere Herrschaften ist.
Vielleicht funktioniert das: Abo abschließen und sofort wieder kündigen... ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334394722023-04-25T22:00:38+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryNegev schrieb:Aka ich vor einigen Wochen hörte, das dass 9-€-Nachfolge-49-€-Ticket nur im Abo und nach Bonitätsprüfung geben soll, dachte ich ernsthaft an einen Witz. Dem ist nicht so.Es trifft halt wieder mal - die niedrigen Einkommensschichten. Wir haben in der Nachbarschaft eine Frau, die Minimalrente -oder wie auch immer das heißt- bezieht. Die hatte sich so gefreut, weil sie dachte, sie könnte mal wieder Kinder und Enkel in den umliegenden Großstädten besuchen, da sie sich die 49€ nicht dauerhaft leisten kann, wollte sie halt immer mal wieder ein Ticket kaufen. Das hätte auch den Vorteil, dass sie in den Städten, wo ihre Kinder wohnen, eben auch mal Bus und Bahn fahren kann, die Kleinen morgens in den Kindergarten bringen, wo hin fahren, sie wieder abholen. Sie hat auch schon ganz aufgeregt erzählt, dass sie im Sommer einen Monat eins möchte, damit sie auch mal Tagesausflüge machen kann - an den Bodensee, in den Schwarzwald, .... Sie ist echt sozusagen am Boden zerstört.
Wir wohnen ja auf einem Dorf - wir kennen auch ein älteres Ehepaar, die wohnen -seit unserer super Buslinienreform - 600m von der Bushaltestelle weg (man hat sinnigerweise die Zahl der Haltestellen reduziert - da waren sie dabei). Manchmal, wenn es ihnen gut geht, nimmt sie ein Nachbar morgens mit an die Haltestelle und sie fahren in die Stadt - sie freuen sich immer riesig. Sie fährt auch mitunter mit dem Bus ans Dorfende "Friedhof" - da gibt es glücklicherweise noch die Haltestelle, das ist ihr eben wichtig - aber 98€ ist das wenige Fahren den beiden nicht wert, was ich verstehen kann. Die Einzeltickets sind jetzt aber so teuer, dass es das auch nicht bringt .... ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id334394502023-04-25T21:53:38+01:00Negev"Beitrag von Negev So viel dilettantentum und Entfremdung kann man doch als Politiker garnicht an den Tag legen!? Da muss doch eine Absicht dahinter stehen. Man musste das Ticket einführen - aber man wollte es den Leuten dann doch nicht zu einfach machen... ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333278182023-03-27T20:02:49+01:00MissMary"Beitrag von MissMarycejar schrieb:ok, dann läuft die Kommunikation bei euch auch echt Scheisse. In Hamburg wurde schon tagelang darauf hingewiesen das sie S-Bahnen streiken, aber die Busse fahren.Das ist ein ländlicher Betrieb, die Frau im Büro ist oft schon mit normalen Fragen völlig überfordert. Vermutlich hatte sie die Ordner, nichts zu versprechen, was sie dann nicht halten kann.
Unsere gesamte Busfahrerflotte ist inzwischen eigentlich rumänisch - ich glaube, dass das eine push und pull migration ist. Manche können besser Deutsch als andere, inzwischen gibt es auch welche, die können kein Deutsch. Ich glaube nicht, dass die gewerkschaftlich organisiert sind. Daher hatten die vermutlich an einem Streik gar kein Interesse. Blöd war es nur, dass nun Leute teure Alternativen (z.B. Taxi zum Arzt) gebucht haben - völlig umsonst. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333277942023-03-27T19:56:16+01:00cejar"Beitrag von cejar ok, dann läuft die Kommunikation bei euch auch echt Scheisse. In Hamburg wurde schon tagelang darauf hingewiesen das sie S-Bahnen streiken, aber die Busse fahren. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333276982023-03-27T19:42:28+01:00MissMary"Beitrag von MissMarymartenot schrieb:Die Frage ist halt, ob diejenigen, denen es am meisten weh tut (z.B. die Angestellten aus anderen Berufsgruppen, oder wer an dem Tag zum Arzt oder zur Therapie muss etc.) einen Einfluss darauf haben, wie die Tarifabschlüsse für die Streikenden ausfallen werden.Ich würde auch mal behaupten, dass es nicht alle Leute gleich blöd trifft: Herr Oberstudienrat Maier, der aus Ökogründen mit dem Zug fährt, hat alleine vom Einkommen her schon völlig andere Handlungsalternativen (eigenes Auto, vor Ort übernachten) als die alleinerziehende Pflegehelferin, die eigentlich um 6 im Altenheim anfangen muss, aber nicht weiß, wie die Kinder in die weiterführende Schule kommen.
Daher trifft der Streik v.a. die, die kein gutes Netzwerk und keine Alternativen haben. Manche Alternativen sind dann einfach auch mistig teuer (z.B. Taxi).
martenot schrieb:Was die generelle Zustimmung der Bevölkerung zum ÖPNV betrifft, dürfte diese nach mehreren Streiktagen wieder zurückgehen, weil viele Autofahrer sich erneut bestätigt fühlen, dass es ohne Auto eben doch nicht geht.
Wenn der ÖPNV immer 100% funktionieren würde, wäre so ein einzelner Tag kein großes Problem bzw. zu ertragen. Aber: es passt ja so schon viel nicht, wenn man nicht gerade in einer Großstadt wohnt. Taktung abends sehr dünn, Busse fallen aus, Züge fallen aus - das oft ohne große Vorwarnung.
Unser örtliches Busunternehmen hatte am Freitag eine Ansage auf dem AB bzw. auf der Homepage, dass man davon ausgehe, dass gestreikt wird. Heute Morgen habe ich dann mit dem Auto den menschenleeren Bus, mit dem ich sonst zur Arbeit komme, überholt. Tatsächlich fuhren heute die meisten Busse - nur wurde das nicht mehr kommuniziert.
War sehr ärgerlich, v.a. die Leute, die am Freitag dann noch Vorkehrungen getroffen haben - bei uns schneit es seit heute Morgen, daher konnte man z.B. die Kinder nicht in die Schule radeln lassen. Einige Eltern haben ihre Mittagspause geopfert, die Kids in der Schule abzuholen - und fuhren dann hinter dem Schulbus her, von dem man nicht wusste, ob er fährt oder nicht.
Ich musste ja kürzlich nochmal umziehen und habe nun 8km bis zu meiner Schule - mit einem fiesen Schwarzwaldberg dazwischen. Damit ist mein "11 Monate im Jahr radeln" Plan gescheitert. Ich teste gerade den öffentlichen Nahverkehr, zahle aber im Monat 150€ für mich und meine beiden Kids (die bei mir mitfahren könnten) und fürchte, dass ich nach dem Jahr irgendwie doch umschwenke. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333250582023-03-27T09:34:54+01:00martenot"Beitrag von martenotcejar schrieb:Es muss doch weh tun, damit einem auffällt - oh scheisse, da stimmt etwas nicht.Die Frage ist halt, ob diejenigen, denen es am meisten weh tut (z.B. die Angestellten aus anderen Berufsgruppen, oder wer an dem Tag zum Arzt oder zur Therapie muss etc.) einen Einfluss darauf haben, wie die Tarifabschlüsse für die Streikenden ausfallen werden.
Was die generelle Zustimmung der Bevölkerung zum ÖPNV betrifft, dürfte diese nach mehreren Streiktagen wieder zurückgehen, weil viele Autofahrer sich erneut bestätigt fühlen, dass es ohne Auto eben doch nicht geht. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333158982023-03-25T14:24:42+01:00cejar"Beitrag von cejarFedaykin schrieb:Ob er das gewünschte Ergebnis zur Folge hat ist zweifelhaft.
Ich erlebe noch keine Sympathiewelle.Es geht nicht um Sympathie sondern um die Aufmerksamkeit das es nicht mehr funktioniert. Es muss doch weh tun, damit einem auffällt - oh scheisse, da stimmt etwas nicht. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333158942023-03-25T14:23:54+01:00cejar"Beitrag von cejar ok,. ich habe es eigentlich im Beitrag dadrüber erklärt, aber ich mache es nochmal - ich als Bürger der Stadt Hamburg bin der Souverän der Regierung der Stadt Hamburg sowie der Finanzier. Durch mein Wahlverhalten kontrolliere ich was die Stadt Hamburg macht. Wenn die Stadt Hamburg vertreten durch ihre verschiedenen Firmen den Menschen zuwenig zahlt, bin ich (damit sind natürlich alle Bürger Hamburgs gemeint) - als Souverän gefordert dies zu ändern. Indirekt - und soviel Abstraktion traue ich Dir zu sind wir als Bürger des Landes natürlich der Abreitgeber der öffentlichen Dienste, da wir diese durch unsere Steuern bezahlen und weil die Kontrollgremien durch Menschen besetzt sind die von denen ausgesucht werden, die wir wählen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333158822023-03-25T14:21:31+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykincejar schrieb:Ok, Abstraktion ist nicht Deine Stärke. Gemeinden, Kommunen, Länder werden von den Menschen geleitet die wir wählen. Also liegt es an den Bürgern, die jeweiligen Gemeinden etc so zu beinflußen, das dementsprechend gewählt wird. Solange alles tutti läuft, interessiert es doch den Bürger einen Scheiß, wie es dem Busfahrer geht.Das macht den Bürger eben nicht zum Arbeitgeber. Von daher ist die Abstraktion etwas fehlgeleitet.
cejar schrieb:Missverhältnis hinweisen sind wir als Souverän eben die Instanz die letztlich die Kontrolle über den Staat als Arbeitgeber hat und genau deshalb muss der Streik auch beim Bürger ankommen.
Ob er das gewünschte Ergebnis zur Folge hat ist zweifelhaft.
Ich erlebe noch keine Sympathiewelle. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333158642023-03-25T14:17:38+01:00nairobi"Beitrag von nairobicejar schrieb:und was willst Du mir jetzt damit sagen?Du hast doch die Fragen gestellt. Wenn Du dort wohnst, wirst Du Dich noch besser auskennen als ich. Der normale Bürger ist kein Arbeitgeber. Er nutzt den ÖPNV vielleicht, sonst nichts. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333158502023-03-25T14:14:42+01:00cejar"Beitrag von cejar und was willst Du mir jetzt damit sagen? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333158422023-03-25T14:14:11+01:00nairobi"Beitrag von nairobicejar schrieb:Und wer genau ist das Land und die Kommunen, wenn nicht der Bürger?
„Dachgesellschaft“ ist die HVV GmbH mit Sitz in Hamburg. Dieses Unternehmen ist im Besitz der sogenannten Aufgabenträger, das sind Länder und Kommunen im HVV-Gebiet. Mit 85,5 % gehört die große Mehrheit der Freien und Hansestadt Hamburg, das Land Schleswig-Holstein besitzt 3 %, Niedersachsen 2 %.
Ein Land (amtliche Bezeichnung in der Gesetzes- und juristischen Fachsprache, im allgemeinen Sprachgebrauch[1] oft auch Bundesland genannt) ist nach der föderalen Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland einer ihrer teilsouveränen Gliedstaaten. Seit 1990 besteht die Bundesrepublik aus 16 Ländern. Die Länder bilden nach dem Grundgesetz gemeinsam einen souveränen Bundesstaat, keinen losen Staatenbund.
Quelle: Wikipedia: Land (Deutschland) ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-26#id333158382023-03-25T14:14:02+01:00cejar"Beitrag von cejarFedaykin schrieb:Ähem nein, nur weil der Bürger es bezahlt ist er nicht der AG.
Das ist etwas stark vereinfacht.
Ebenso der Status des Arbeitgebers hat ja gewissen Rechte und Pflichten.
Im deutschen Arbeitsrecht ist Arbeitgeber, wer die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers kraft Arbeitsvertrages fordern kann und das Arbeitsentgelt schuldet. Die Arbeitgeberstellung wird maßgeblich vom Direktionsrecht geprägt, kraft dessen der Arbeitgeber die konkrete Leistungspflicht des Arbeitnehmers hinsichtlich Art, Ort und Zeit näher gestalten kann
Wo kann ich das machen beim ÖD, immerhin bin ich ja deren Arbeitgeber.Ok, Abstraktion ist nicht Deine Stärke. Gemeinden, Kommunen, Länder werden von den Menschen geleitet die wir wählen. Also liegt es an den Bürgern, die jeweiligen Gemeinden etc so zu beinflußen, das dementsprechend gewählt wird. Solange alles tutti läuft, interessiert es doch den Bürger einen Scheiß, wie es dem Busfahrer geht. Aber da wir als Bürger eben die Kontrollinstanz sind, da wir letztlich über unser Wahlverhalten eben die Gemeinden etc auf das krasse Missverhältnis hinweisen sind wir als Souverän eben die Instanz die letztlich die Kontrolle über den Staat als Arbeitgeber hat und genau deshalb muss der Streik auch beim Bürger ankommen.
An sich nicht so schwer zu verstehen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333158122023-03-25T14:09:57+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykincejar schrieb:Tochter der Stadt Hamburg und der deutschen Bahn, zu 100% im Besitz des deutschen Staates. Wo genau ist denn da der Arbeitgeber, wenn nicht die BürgerÄhem nein, nur weil der Bürger es bezahlt ist er nicht der AG.
Das ist etwas stark vereinfacht.
Ebenso der Status des Arbeitgebers hat ja gewissen Rechte und Pflichten.
Im deutschen Arbeitsrecht ist Arbeitgeber, wer die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers kraft Arbeitsvertrages fordern kann und das Arbeitsentgelt schuldet. Die Arbeitgeberstellung wird maßgeblich vom Direktionsrecht geprägt, kraft dessen der Arbeitgeber die konkrete Leistungspflicht des Arbeitnehmers hinsichtlich Art, Ort und Zeit näher gestalten kann
Wo kann ich das machen beim ÖD, immerhin bin ich ja deren Arbeitgeber. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333158042023-03-25T14:08:16+01:00cejar"Beitrag von cejarnairobi schrieb:Land und Kommunen, aber doch nicht der Bürger...Und wer genau ist das Land und die Kommunen, wenn nicht der Bürger? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333158022023-03-25T14:07:29+01:00nairobi"Beitrag von nairobicejar schrieb:Wo genau ist denn da der Arbeitgeber, wenn nicht die Bürger?Land und Kommunen, aber doch nicht der Bürger... ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333157082023-03-25T13:52:07+01:00cejar"Beitrag von cejarMissMary schrieb:Warum nicht die Leute fahren lassen, die dafür bezahlt werden? Streik auf dem Rücken der Kunden auszutragen, ist echt mies.Du bist nicht Kunde, Du bist beim ÖD Arbeitgeber. Du bist doch Lehrerin, so abstrakt ist das Konzept des Staates und der Zuständigkeit nicht. Bei mir als Beispiel besteht der HVV aus Teilen der Hamburger Hochbahn, zu 100% Tochter der Stadt Hamburg und der deutschen Bahn, zu 100% im Besitz des deutschen Staates. Wo genau ist denn da der Arbeitgeber, wenn nicht die Bürger? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333156962023-03-25T13:49:57+01:00cejar"Beitrag von cejarFedaykin schrieb:Streiken in öd basiert ja auf "Geiselnahme" es schadet nicht dem AG sondern den Bürgern.Ich glaube Dir scheint das Konzept des Staates zu komplex zu sein. Der Staat besteht aus der Gesamtheit seiner Bürger, dh die Bürger sind in dem Fall die Arbeitgeber. Der Streik kommt also genau da an wo er soll. Du hast manchmal Vorstellungen...
So und anstatt dem jeweiligen Bundestagsabgeordneten oder Landtagsabgeordneten, je nach Zuständigkeiten, Druck zu machen das die dringend benötigten Berufe im öffentlichen Dienst, wie eben Busfahrer, Erzieher und teilweise Pfleger usw anständig bezahlt werden - und nicht durch den Kaufkraftverlust effektiv weniger in der Tasche haben, haust Du auch noch auf die Berufe die am Stresslimit mit geringer Bezahlung drauf. Top!
MissMary schrieb:Welche Branchen zahlen denn 10%? Was machen die Rentner, die ohnehin an der Mindestrente kratzen?
Also Rentner bekommen dieses Jahr um die 5% - und nicht auf zwei Jahre gestaffelt. Und in der freien Wirtschaft macht zumindest meine Firma jedes Jahr den Inflationsausgleich automatisch zum Ende des Jahres. Ansonsten laufen die Leute weg, weil es ja nun auch kein Geheimnis ist das ein Firmenwechsel oftmals mit einem Gehaltssprung verbunden ist zu Zeiten des Fachkräftemangel. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333155102023-03-25T13:12:58+01:00MissMary"Beitrag von MissMarySterntänzerin schrieb:Wie willst du das denn praktisch umsetzen und mit wem? Das Gewerkschaftsmitglied kannst du nicht zwingen, an diesem Tag Bus zu fahren, immerhin gibt es Gesetze, die es ihm erlauben, an diesem Tag zu streiken.Ehrlich gesagt - ja. Ich hätte gerne eine Gesetzesänderung, die vorsieht, dass eine bestimmte Notversorgung gegeben ist, einfach, um eine gewisse Grundversorgung zu gewährleisten.
Es bringt so viel Druck: Wir haben eine verwitwete Kollegin, deren Kind beim letzten Kindergartenstreik in eine Notgruppe sollte, dort aber niemand kannte und so hysterisch gebrüllt hat, dass es dort nicht bleiben konnte. Sie musste ja arbeiten und konnte als Lehrerin nicht freinehmen, dass sie das Kind (das schon den Verlust des Vaters erlitten hatte), mit in den Unterricht bringen musste (was auch nicht besonders gut lief).
Es geht meiner Meinung nach nicht, dass man Leute in derartige Grenzsituationen bringt. Ich zahle im Monat 150€ für den öffentlichen Nahverkehr (der übrigens auch so nicht sehr zuverlässig ist) + das Studententicket meiner Tochter - für das Geld kann ich mir fast ein zweites Auto kaufen und bin auch kurz davor, das zu tun. Ständig ist irgendein Theater.
Sterntänzerin schrieb:3. Wieso nicht mal den AG fahren lassen? Das ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, vielen AGs dürften die erforderlichen Qualifikationen fehlen, aber es wäre immerhin mal eine praktische Alternative zur ganzen Jammerei
Warum nicht die Leute fahren lassen, die dafür bezahlt werden? Streik auf dem Rücken der Kunden auszutragen, ist echt mies.
Sterntänzerin schrieb:Und ihr seid die einzigen im Ort, die in die Stadt fahren müssen? Mit der gegebenen Vorlaufzeit lassen sich doch prima Fahrgemeinschaften bilden. Gegebenenfalls müssen dann diejenigen, die eine Stunde später hin müssen oder eine Stunde früher frei haben, halt ein bisschen warten.
Es geht nicht um eine Stunde ... wir werden uns schon noch koordinieren, aber es ist super nervig - ich bezahle ja für den Nahverkehr und zwar nicht wenig. Daher will ich mir dann auch keine Gedanken machen müssen, wie wir zu dritt zu unterschiedlichen Zeiten in die Stadt kommen.
Ich nutzen den Nahverkehr v.a. aus Umweltgründen, habe aber wegen des gesamten Theaters nicht wenig Lust, mir einfach ein zweites Auto zu kaufen - mein Sohn darf begleitend fahren, dann bekommt er eben auch eins. Dann haben wir das Problem auch gelöst - nur nicht im Sinne der Umwelt.
Sterntänzerin schrieb:Wenn Leute aus anderen Branchen sich nicht drum kümmern, dass sie keinen Reallohnverlust erleiden, ist das deren Ding. Zumal es ja auch nicht nur darum geht, was man jetzt im Geldbeutel hat, sondern auch, was man später an Rente bekommt.
Es wird keine Branche geben, die die 10% bezahlen - das ist ein völlig naiver Traum und eine Zumutung für alle, die unter diesem realitätsfremden Streik leiden. Ich fürchte, dass das erst der Anfang ist .... ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Sterntänzerin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333154522023-03-25T12:53:56+01:00Sterntänzerin"Beitrag von SterntänzerinMissMary schrieb:Ich finde, dass eine gewisse Grundversorgung des öffentlichen Verkehrs beibehalten werden muss. Entweder - wie in Japan - öffentlicher Nahverkehr fährt weiterhin, aber der Fahrgast fährt an dem Tag kostenlos = kleine Leute werden nicht belastet, Arbeitgeber verdient aber nichts.
Oder eben zumindest ein "Notbus" oder so etwas. Den Laden komplett schließen ist sehr kontraproduktiv und schadet v.a. den Leuten, die sich keine Alternativen leisten können.Wie willst du das denn praktisch umsetzen und mit wem? Das Gewerkschaftsmitglied kannst du nicht zwingen, an diesem Tag Bus zu fahren, immerhin gibt es Gesetze, die es ihm erlauben, an diesem Tag zu streiken. Beziehungsweise kannst du auch das Nicht-Gewerkschaftsmitglied nicht zwingen, denn auch dieses hat das Recht, zu streiken. Es verzichtet an diesem Tag allerdings gegebenenfalls auf seinen Lohn, den Gewerkschaftsmitglieder wiederum in Form von Streikgeld bekommen.
Du hast also drei Optionen: 1. Du änderst die Gesetze und zwingst Nicht-Gewerkschaftsmitglieder, an Streiktagen zur Arbeit zu gehen. Ich pack mal meine Kristallkugel aus und behaupte: Da freut sich die Gewerkschaft sogar drüber, denn so ein Mitgliedsantrag ist schnell ausgefüllt. Dann hast du das gleiche Problem in Grün und kannst dieses Mal niemanden mehr zwingen
2. Der AG stellt für den Tag/die Tage Leiharbeiter ein. Kann man machen, macht aber vermutlich wenig Sinn. Erstens dürfte das ein teurer Spaß werden und widerspricht der Aussage, dass kein Geld da ist, um die regulären Arbeitskräfte besser zu bezahlen, ja auch irgendwie. Weiterhin muss so jemand auch erst mal die ganzen Linien kennenlernen, sonst eiert da ein Bus irgendwo in der Gegend rum und niemand hat was davon. Falls es überhaupt genug Leiharbeitskräfte für die ganzen an diesem Tag zu besetzenden Stellen gibt.
3. Wieso nicht mal den AG fahren lassen? Das ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, vielen AGs dürften die erforderlichen Qualifikationen fehlen, aber es wäre immerhin mal eine praktische Alternative zur ganzen Jammerei
MissMary schrieb:Unsere Lösung: Mein Mann fährt nun 3x morgens und 2x nachmittags die Stadt an - und steckt vermutlich fluchend im Verkehr, weil das jeder so macht. Und wir können das - was macht denn die alleinerziehende Mutter ohne Auto? Wie kommt da das Kind in die Schule? Frau Schmitt mit Mindestrente, die im 30km entfernten Krankenhaus ihren Bestrahlungstermin hat?
Und ihr seid die einzigen im Ort, die in die Stadt fahren müssen? Mit der gegebenen Vorlaufzeit lassen sich doch prima Fahrgemeinschaften bilden. Gegebenenfalls müssen dann diejenigen, die eine Stunde später hin müssen oder eine Stunde früher frei haben, halt ein bisschen warten.
Das musste ich früher auch, wenn ich erst zur zweiten Stunde aus hatte oder schon nach der fünften frei. Weil einfach nur ein Bus zur ersten Stunde oder erst wieder nach der sechsten gefahren ist. Davon, dass nach der zehnten Stunde gar kein Bus mehr zurück in mein Dorf ging und ich die Heimfahrt an solchen Tagen immer anders organisieren musste, mal ganz zu schweigen.
Und nein, meine Mutter konnte mich da nicht immer fahren. Die hatte lange kein Auto und als sie dann eines hatte, konnte sie sich nicht immer einfach frei nehmen, um ihr Töchterchen von der Schule abzuholen. Sie war zu dem Zeitpunkt bereits alleinerziehend und musste arbeiten.
MissMary schrieb:Welche Branchen zahlen denn 10%? Was machen die Rentner, die ohnehin an der Mindestrente kratzen?
Wenn Leute aus anderen Branchen sich nicht drum kümmern, dass sie keinen Reallohnverlust erleiden, ist das deren Ding. Zumal es ja auch nicht nur darum geht, was man jetzt im Geldbeutel hat, sondern auch, was man später an Rente bekommt. Ich kenne jetzt schon Leute, die neben ihrem eigentlichen Vollzeitjob noch einen Zweit- oder sogar Drittjob ausüben müssen, um sich das Leben leisten zu können. Die 10% an sich sind ja auch nicht völlig dahin fantasiert, das ist die reale Inflation.
Fedaykin schrieb:Es geht um den Umfang des Streikes. Vor allem sollte man schauen wen es weh tun soll.
Streiken in öd basiert ja auf "Geiselnahme" es schadet nicht dem AG sondern den Bürgern.
Die sollen Druck ausüben.
Es hält dich niemand davon ab, mitzustreiken oder dich wahlweise an die Verantwortlichen in deiner Gemeinde zu wenden und sie aufzufordern ihren Mitarbeitern mehr Lohn zu zahlen. Macht aber irgendwie kaum jemand. Stattdessen wundern sich dann die Leute, dass sie zum Beispiel keinen Betreuungsplatz für ihr Kind bekommen oder die Pflege im Uniklinikum mangels Personal so dürftig ausfällt.
Dass ein Streik im ÖD der Allgemeinheit weh tut, liegt ja auf der Hand, sonst wäre es kein ÖD. Nichts zu tun, weiter zu arbeiten und gegebenenfalls entweder still oder richtig zu kündigen, kann aber auch nicht im Sinne des Bürgers liegen, weil siehe oben.
Der ÖD ist ja nun ein weites Feld. Menschen mit einem Führerschein, der es ihnen erlaubt, einen Bus zu fahren, können in die Logistik wechseln, Sparkassenmitarbeitende zu privaten Banken. Für die ganzen handwerklichen Berufe wird sich sicher in diversen Betrieben ein neuer Job finden lassen, Kinderbetreuung lässt sich auch privat organisieren (kostet die Eltern dann gegebenenfalls halt mehr), Pflege sowieso. Und selbst für die ganzen Bürojobs gibt es Alternativen. Entgegen der ganzen Klischees können die Leute da doch meistens mehr als Kaffeetrinken.
Fedaykin schrieb:Nein eigentlich die Sicherheit, die Recht gut Bezahlung, der Urlaub uva.
Ob die Bezahlung gut ist, hängt von der Stelle ab und ohne Lohnerhöhung ist die Bezahlung eben über kurz oder lang auch nicht mehr gut. Urlaub, ist nichts, was es nur im ÖD gibt und somit bleibt nur die Sicherheit. Wobei man heutzutage mehr Chancen hat, bei Jobverlust was Neues zu finden, als noch vor einigen Jahren. Also ist selbst das Risiko, in der freien Wirtschaft zu arbeiten, relativ.
Im Gegensatz dazu kann man im ÖD sein Gehalt nicht frei verhandeln. Man hat seine Eingruppierung, seine Erfahrungsstufe und das wars. Den Rest regeln die Gewerkschaften, so wie aktuell. Außerdem sammelt man je nach Arbeitsbereich schnell Massen an Überstunden an, weil chronisch zu wenig Personal da ist, man die ganze Arbeit aber irgendwie auffangen muss.
Ich kenne einige Leute mit dreistelligen Überstundenkonten. Überstunden, die man theoretisch abfeiern kann (ja, wann denn?), die einem im aber nicht, wie häufig in der freien Wirtschaft, ausbezahlt werden können.
Weiterhin wird nach wie vor an der Regel fest gehalten, dass 39 Stunden Vollzeit sind. Ganz ehrlich, ich kenne einige, die sich mit einer geringeren Lohnerhöhung zufrieden geben würden, wenn die Arbeitszeit in Vollzeit auf 35 Stunden herabgesenkt werden würde. Dass dann auch die Arbeit ganz anders organisiert und gegebenenfalls Öffnungszeiten in kommunalen Einrichtungen herunter gefahren werden müsste, mal ganz unbenommen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333152302023-03-25T11:59:32+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinSterntänzerin schrieb:Also darf man nur dann streiken, solange es niemandem weh tut. Und weil es immer jemandem weh tut, darf man dann gar nicht mehr streiken.Es geht um den Umfang des Streikes. Vor allem sollte man schauen wen es weh tun soll.
Streiken in öd basiert ja auf "Geiselnahme" es schadet nicht dem AG sondern den Bürgern.
Die sollen Druck ausüben.
Sterntänzerin schrieb:Und so mancher Nicht-ÖD-Mensch eben auch. Was bringt dir der tollste Job, wenn du ihn nicht annehmen kannst, weil deine Kinder aufgrund des Erzieher:innen-Mangels keinen Betreuungsplatz haben
Sterntänzerin schrieb:da ist, um die ganzen Anliegen abzuarbeiten? Wenn der Müll nicht mehr ordnungsgemäß abtransportiert wird? Dann meckert auch wieder jeder.
Das gehört eh privatisiert.
Sterntänzerin schrieb:Gleichzeitig hat man als ÖD-Mensch wie gesagt durchaus Fertigkeiten, die im Regelfall auch in der freien Wirtschaft gesucht sind
Welche im besonderen?
Sterntänzerin schrieb:, sondern das alle X Jahre automatisch geschieht, ist ja gerade ein Grund, aus dem sich manche Menschen entschließen, im ÖD zu arbeiten
Nein eigentlich die Sicherheit, die Recht gut Bezahlung, der Urlaub uva.
Sterntänzerin schrieb:Um das noch mal in Zahlen zu benennen: Die Inflation beträgt aktuell ca. 10%. Die AG-Seite bietet 5% Lohnerhöhung, gestaffelt auf über zwei Jahre. Wenn jetzt gestreikt wird, geschieht das nicht, weil man gerne für die gleiche Leistung mehr verdienen möchte. Streikende wollen schlichtweg keinen Kaufkraftverlust erleben müssen.
Na wer will das schon. . Aber es muss auch finanziert werden. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333150762023-03-25T11:33:50+01:00MissMary"Beitrag von MissMarySterntänzerin schrieb: Was wäre denn dein Gegenvorschlag? Dass nicht gestreikt wird? Dass sich die AN des öffentlichen Dienstes mit dem Lohn begnügen müssen, den sie derzeit verdienen, damit Kitas, Krankenhäuser, Bürgerdienste auf jeden Fall offen bleiben können und die Öffis fahren? Ich finde, dass eine gewisse Grundversorgung des öffentlichen Verkehrs beibehalten werden muss. Entweder - wie in Japan - öffentlicher Nahverkehr fährt weiterhin, aber der Fahrgast fährt an dem Tag kostenlos = kleine Leute werden nicht belastet, Arbeitgeber verdient aber nichts.
Oder eben zumindest ein "Notbus" oder so etwas. Den Laden komplett schließen ist sehr kontraproduktiv und schadet v.a. den Leuten, die sich keine Alternativen leisten können.
Sterntänzerin schrieb:Personal, das auf Dauer bleibt, wäre da definitiv wünschenswerter.
Mr Mary arbeitet auch viel mit Studenten - die haben den Vorteil, dass sie oft lieber am WE arbeiten, wenn z.B. Leute, die Familie haben, gerne daheim sind. Inzwischen scheint so eine "lebenslange Arbeitsplatztreue" ohnehin kontraproduktiv zu sein. Unser Nachbar kündigt alle fünf Jahre - egal, wie gut es ihm gefällt, weil er meint, das gehört in seiner Branche zum guten Ton.
Sterntänzerin schrieb:Seit Corona fallen hier teilweise Linien ganz aus - immerhin angekündigt - bzw fahren manchmal innerhalb der Taktung manche Straßenbahnen nicht. Letzteres merkt man dann meist aber erst an der Haltestelle, weil auch das Personal, um solche Infos in die entsprechenden Kundenapps einzupflegen, zu fehlen scheint.
Damit kannst du ja arbeiten - bei uns fallen mitunter auch Busse oder Züge aus. Wenn man das weiß, geht man früher los oder fährt später. Allerdings muss man sich dann nicht wundern, dass viele Leute dann eben doch mit dem privaten PKW fahren.
cejar schrieb:Zumal es ja Alternativen gibt - Fahrgemeinschaften, Leihwagen, Taxis, Fahrrad, usw usw.
Die mag es in der Stadt geben.
Leihautos sind bei uns auf dem Land schwierig, v.a., weil die Abgabe dann wieder in der nahen Stadt erfolgt - von da kommt man da ja dann wieder nicht heim.
Gleiches mit Taxi - am Montag werden nun nicht 500% mehr Taxis zur Verfügung stehen. Bei uns (Schwarzwald) stürmt und schneit es am Montag vermutlich, daher fällt das Fahrrad als Ersatzmittel aus.
Unsere Lösung: Mein Mann fährt nun 3x morgens und 2x nachmittags die Stadt an - und steckt vermutlich fluchend im Verkehr, weil das jeder so macht. Und wir können das - was macht denn die alleinerziehende Mutter ohne Auto? Wie kommt da das Kind in die Schule? Frau Schmitt mit Mindestrente, die im 30km entfernten Krankenhaus ihren Bestrahlungstermin hat?
Sterntänzerin schrieb:Fachkräftemangel, da war doch was. Irgend eine andere Stelle wird sich selbst in dem Fall finden lassen.
Es gibt glaube ich eine ganze Reihe Leute, die selbst bei Vollbeschäftigung nicht in der Lage sind, ihren Job gut auszuüben.
Sterntänzerin schrieb:Um das noch mal in Zahlen zu benennen: Die Inflation beträgt aktuell ca. 10%. Die AG-Seite bietet 5% Lohnerhöhung, gestaffelt auf über zwei Jahre. Wenn jetzt gestreikt wird, geschieht das nicht, weil man gerne für die gleiche Leistung mehr verdienen möchte. Streikende wollen schlichtweg keinen Kaufkraftverlust erleben müssen.
Welche Branchen zahlen denn 10%? Was machen die Rentner, die ohnehin an der Mindestrente kratzen? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333145622023-03-25T08:56:55+01:00nairobi"Beitrag von nairobiMissMary schrieb:Bei uns fährt morgens um 5.30 Uhr ein Bus, der ist voll mit ausländischen Pflegehelferinnen, die alle am lokalen Altersheim aussteigen. Was machen die am Montag? Was macht das Heim, wenn sie nicht kommenZur Not müsste vielleicht das Heim einen Fahrdienst organisieren. Das ist ja eine Ausnahmesituation. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Sterntänzerin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333137202023-03-24T23:33:23+01:00Sterntänzerin"Beitrag von SterntänzerinFedaykin schrieb:Punktueller Streik. Ja man sollte schon den Gesamtschaden gering halten.Also darf man nur dann streiken, solange es niemandem weh tut. Und weil es immer jemandem weh tut, darf man dann gar nicht mehr streiken.
Wie gesagt, weder heute, am Montag oder in Zukunft wird es so sein, dass man an der Haltestelle steht, vorm Bürgerservice oder mit dem Kind in der Hand vor der Kita und erst dann merkt, dass nix geht. Und entsprechend kann man sich organisieren. Fahrgemeinschaften zu bilden, wäre z.B. eine Option.
Fedaykin schrieb:So mancher öd Mensch könnte aber ein böses Erwachen haben.
Und so mancher Nicht-ÖD-Mensch eben auch. Was bringt dir der tollste Job, wenn du ihn nicht annehmen kannst, weil deine Kinder aufgrund des Erzieher:innen-Mangels keinen Betreuungsplatz haben? Teilweise fehlen ja sogar die Tagesmütter, die Kommunen häufig als Ersatz finanzieren müssen (was mehr kosten dürfte als das Gehalt einer Erzieherin). Wenn man auf Termine beim Amt noch länger warten muss, weil kein Personal da ist, um die ganzen Anliegen abzuarbeiten? Wenn der Müll nicht mehr ordnungsgemäß abtransportiert wird? Dann meckert auch wieder jeder.
Gleichzeitig hat man als ÖD-Mensch wie gesagt durchaus Fertigkeiten, die im Regelfall auch in der freien Wirtschaft gesucht sind. Dass man sein Gehalt nicht individuell verhandeln muss, sondern das alle X Jahre automatisch geschieht, ist ja gerade ein Grund, aus dem sich manche Menschen entschließen, im ÖD zu arbeiten. Wenn das nicht mehr gegeben ist bzw. wenn die Erhöhung so gering ausfällt, dass man einen Nicht unerheblichen Kaufkraftverlust erlebt, überdenkt man die Sache aber vielleicht auch noch mal.
Um das noch mal in Zahlen zu benennen: Die Inflation beträgt aktuell ca. 10%. Die AG-Seite bietet 5% Lohnerhöhung, gestaffelt auf über zwei Jahre. Wenn jetzt gestreikt wird, geschieht das nicht, weil man gerne für die gleiche Leistung mehr verdienen möchte. Streikende wollen schlichtweg keinen Kaufkraftverlust erleben müssen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333136982023-03-24T23:30:17+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykincejar schrieb:Nö, ich glaube nicht das so viele Menschen 50km einfache Strecke am Tag Arbeitsweg haben und dabei den ÖPNV nehmen, ohne eine Alternativen zu haben, denn auch andere Dinge ausser STreik können zu Problemen im ÖPNV führen.Eben deshalb ist er keine Alternative. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333136882023-03-24T23:28:31+01:00cejar"Beitrag von cejarFedaykin schrieb:Nicht? So wenig Menschen nutzen den ÖPNV?Nö, ich glaube nicht das so viele Menschen 50km einfache Strecke am Tag Arbeitsweg haben und dabei den ÖPNV nehmen, ohne eine Alternativen zu haben, denn auch andere Dinge ausser STreik können zu Problemen im ÖPNV führen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333136662023-03-24T23:23:50+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykincejar schrieb:Ich glaube auch nicht das man überall hunderte von Leihwagen bräuchteNicht? So wenig Menschen nutzen den ÖPNV?
cejar schrieb:Trotzdem steht jedem Menschen außer Beamten das Recht auf Arbeitskampf zu - außer in Deiner Meinung, da natürlich nur an bei den Menschen wo man auch ja nichts davon merkt...
Arbeitskampf ist nicht gleich Arbeitskampf.
Wie immer geht es um die Verhältnismäßigkeit.
Man wird sehen wohin es führt.
Ein hoch auf die Autoindustrie ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333136422023-03-24T23:21:16+01:00cejar"Beitrag von cejarFedaykin schrieb:Ja klar, Fahrrad. Taxi. Ich möchte sehen wiie man 50 km zb mit dem Fahrrad fährt. Morgens um 6 Uhr
Ich wusste gar nicht das überall Hunderte Leihwagen gibt.Ich glaube auch nicht das man überall hunderte von Leihwagen bräuchte. Aber wenn ich tatsächlich 50km morgens fahren müsste, hätte ich mich frühzeitig um einen gekümmert, denn der Streik ist lange angekündigt, also überraschen dürfte es niemanden.
Trotzdem steht jedem Menschen außer Beamten das Recht auf Arbeitskampf zu - außer in Deiner Meinung, da natürlich nur an bei den Menschen wo man auch ja nichts davon merkt... ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333135962023-03-24T23:14:39+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinTussinelda schrieb:und die Grenze wäre....?
Sterntänzerin schrieb:Was wäre denn dein Gegenvorschlag? Dass nicht gestreikt wird? Dass sich die AN des öffentlichen Dienstes mit dem Lohn begnügen müssen, den sie derzeit verdienen, damit Kitas, Krankenhäuser, Bürgerdienste auf jeden Fall offen bleiben können und die Öffis fahren?
Punktueller Streik. Ja man sollte schon den Gesamtschaden gering halten.
Grade der ÖD mit seinen Privilegien, finanziert von der Öffentlichkeit steht da mehr in der Pflicht, als irgendeine Firma.
Sterntänzerin schrieb:Busfahrer, der aktuell an ein paar Tagen streikt über kurz oder lang überlegen, ob sich ein Job in der freien Wirtschaft nicht doch rentiert
Ja kann er ja. Soll er Reisebus fahren.
Sterntänzerin schrieb:Fachkräftemangel, da war doch was. Irgend eine andere Stelle wird sich selbst in dem Fall finden lassen
So mancher öd Mensch könnte aber ein böses Erwachen haben.
cejar schrieb:Zumal es ja Alternativen gibt - Fahrgemeinschaften, Leihwagen, Taxis, Fahrrad, usw usw.
Ja klar, Fahrrad. Taxi. Ich möchte sehen wiie man 50 km zb mit dem Fahrrad fährt. Morgens um 6 Uhr
Ich wusste gar nicht das überall Hunderte Leihwagen gibt.
Sterntänzerin schrieb:Leider möchte das in den aktuellen Verhandlungen die AG-Seite aber nicht sehen.
Vielleicht sollte alle Mal auf den Schuldenstand ihrer Kommune Schauen ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333135602023-03-24T23:08:06+01:00cejar"Beitrag von cejar
@Sterntänzerin
Zumal es ja Alternativen gibt - Fahrgemeinschaften, Leihwagen, Taxis, Fahrrad, usw usw. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Sterntänzerin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333135342023-03-24T23:01:25+01:00Sterntänzerin"Beitrag von Sterntänzerin Was wäre denn dein Gegenvorschlag? Dass nicht gestreikt wird? Dass sich die AN des öffentlichen Dienstes mit dem Lohn begnügen müssen, den sie derzeit verdienen, damit Kitas, Krankenhäuser, Bürgerdienste auf jeden Fall offen bleiben können und die Öffis fahren?
Ich kann dir sagen, wozu das führt: Da wird sich der Busfahrer, der aktuell an ein paar Tagen streikt über kurz oder lang überlegen, ob sich ein Job in der freien Wirtschaft nicht doch rentiert. Klar, da hat man dann das theoretische Risiko, dass einem gekündigt wird, wenn es dem Betrieb mal schlecht geht, aber andererseits: Fachkräftemangel, da war doch was. Irgend eine andere Stelle wird sich selbst in dem Fall finden lassen.
Da dieser Busfahrer nicht der einzige sein wird, sind irgendwann nicht mehr genug Busfahrer:innen da, um die vorhandenen Routen in dem Takt zu bedienen, den du gewöhnt bist. Mit der Konsequenz, dass der Bus eben noch seltener fährt oder Linien ganz gestrichen werden.
Dann doch lieber ein paar Tage Ausfall, über die man ja durchaus auch nicht auf dem letzten Drücker Bescheid weiß und sich dementsprechend vorbereiten kann. Zum Beispiel in Form von Fahrgemeinschaften.
Dass Linien gestrichen oder in einem anderen Takt befahren werden ist zudem kein krasses Horrorszenario der Zukunft, sondern bereits jetzt Gang und Gebe.
Vor Corona gab es hier vor Ort ein Programm, dass es Student:innen ermöglicht hat, eine bezahlte Einweisung ins Fahren von Straßenbahnen zu machen und das dann als bequemen Nebenjob auszuüben. Das Programm wurde dann allerdings wieder eingestampft. Ich weiß allerdings nicht, ob Corona der Grund ist oder die Tatsache, dass so ein Programm eher weniger nachhaltig ist. Immerhin muss man da eine Menge Geld in die Hand nehmen, um Leute, die den Job dann im Regelfall maximal 3-4 Jahre machen, ehe sie ihren Abschluss haben und danach eher keine Straßenbahn mehr fahren, erst mal aufwendig einweisen. Personal, das auf Dauer bleibt, wäre da definitiv wünschenswerter.
Seit Corona fallen hier teilweise Linien ganz aus - immerhin angekündigt - bzw fahren manchmal innerhalb der Taktung manche Straßenbahnen nicht. Letzteres merkt man dann meist aber erst an der Haltestelle, weil auch das Personal, um solche Infos in die entsprechenden Kundenapps einzupflegen, zu fehlen scheint. Auf den letzten Drücker loszufahren, wenn man zu einem Termin muss, ist daher nicht zu empfehlen. Ebenso werden wohl zum Fahrplanwechsel diverse weniger wichtige Haltestellen außer Betrieb genommen (und die liegen ja eigentlich sogar an der Strecke, da Straßenbahn), um zum ganzen Chaos nicht auch noch die üblichen Verspätungen addieren zu müssen.
Neben dem ebenfalls grassierenden Ersatzteilmangel ist für diese Situation maßgeblich ein Fachkräftemangel schuld. Leider möchte das in den aktuellen Verhandlungen die AG-Seite aber nicht sehen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Tussinelda)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333134682023-03-24T22:44:45+01:00Tussinelda"Beitrag von TussineldaMissMary schrieb:der Depp sind halt die Leute, die sich kein Auto leisten können.ja, ich zum Beispiel. Ich bin von solchen Streiks betroffen, wie alle anderen auch, und? Ich habe dieses Mal "Glück", dass ich frei habe......
und die Grenze wäre....? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-25#id333134022023-03-24T22:31:24+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinTussinelda schrieb:ja das ist dann eben mal so.......ist ja lange genug angekündigt, so dass man sich organisieren kann......Blöd braucht es doch Autobesitzer.
Tussinelda schrieb:kann......Arbeitskampf hat seine Berechtigung und bringt nichts, wenn nicht überdeutlich wird, wie abhängig alle davon sind, dass diese Menschen den Job machen, den sie machen und eben auch entsprechend entlohnt werden möchten.
Arbeitskampf kennt auch Grenzen.
MissMary schrieb:Ankündigung hin oder her ... der Depp sind halt die Leute, die sich kein Auto leisten können
Joop ein Hoch auf den Individualverkehr.
MissMary schrieb:mit ausländischen Pflegehelferinnen, die alle am lokalen Altersheim aussteigen. Was machen die am Montag? Was macht das Heim, wenn sie nicht kommen?
Streiken wäre doch was : Troll: ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id333133822023-03-24T22:28:58+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryTussinelda schrieb:ja das ist dann eben mal so.......ist ja lange genug angekündigt, so dass man sich organisieren kann......Arbeitskampf hat seine Berechtigung und bringt nichts, wenn nicht überdeutlich wird, wie abhängig alle davon sind, dass diese Menschen den Job machen, den sie machen und eben auch entsprechend entlohnt werden möchten.Ankündigung hin oder her ... der Depp sind halt die Leute, die sich kein Auto leisten können. Davon gibt es bei uns auch viele. Da ist nichts mit fair ... Es trifft im Allgemeinen die Ärmsten, die keine Alternative haben. Bei uns fährt morgens um 5.30 Uhr ein Bus, der ist voll mit ausländischen Pflegehelferinnen, die alle am lokalen Altersheim aussteigen. Was machen die am Montag? Was macht das Heim, wenn sie nicht kommen? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Tussinelda)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id333133422023-03-24T22:23:28+01:00Tussinelda"Beitrag von Tussinelda
ja das ist dann eben mal so.......ist ja lange genug angekündigt, so dass man sich organisieren kann......Arbeitskampf hat seine Berechtigung und bringt nichts, wenn nicht überdeutlich wird, wie abhängig alle davon sind, dass diese Menschen den Job machen, den sie machen und eben auch entsprechend entlohnt werden möchten. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id333133042023-03-24T22:17:00+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryTussinelda schrieb:sollte am 27. gestreikt werden habe ich dieses mal Glück, ich habe frei.....letztes Mal durfte ich schon laufen, das sind immerhin 45 min eine StreckeDer Streik -nervt! Wir wohnen ja auf einem Dorf - und es ist bei weitem nicht so, dass man den Bus nicht ab und an verflucht oder dass man last minute doch noch den Ehepartner morgens aus dem Schlaf klingelt, dass er mit dem Auto zur Bushaltestelle kommt, weil der Bus mal wieder nicht kommt.
Nun aber am Montag - meine Kids und ich müssen alle drei in die gleiche Stadt - bei uns fährt nix. Ich muss schon gegen 6.30 in der Arbeit sein, Kind #1 zur ersten Stunde, Kind #2 wegen Krankheit der Lehrerin erst um 10 Uhr. Wir haben ein Auto. Am Montag soll es nochmal schneien, damit fällt das Rad aus - Distanz für mich 7km, meine Jungs 8km. Jetzt werden schon Fahrgemeinschaften gebildet. Sonst behält mein Mann das Auto und fährt jeden einzeln 3x16km
Kind #1 hat um 13 Uhr aus, ich um 15.20 (Mittagsunterricht), Kind #3 um 17.15 Uhr. Kind #1 wird wohl auf mich warten müssen, Kind #2 werden wir dann abholen müssen. Das sind so Momente, wo wir uns echt ein zweites Auto wünschen. 2x16km Umweltschutz sieht anders aus. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332894702023-03-20T08:56:06+01:00martenot"Beitrag von martenotTussinelda schrieb:sollte am 27. gestreikt werden habe ich dieses mal Glück, ich habe frei.....letztes Mal durfte ich schon laufen, das sind immerhin 45 min eine StreckeIch hatte beim letzten Mal Glück, weil ich frei hatte. Am 27. März muss ich aber arbeiten. Ich denke, wenn alle Stricke reißen, muss ich die Strecke zu Fuß gehen. Es wird dann eben solange dauern, wie es dauert (maximal zwei Stunden pro Richtung). Ich hoffe nur, dass es nicht zu stark schütten wird an dem Tag. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Tussinelda)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332765602023-03-18T08:54:44+01:00Tussinelda"Beitrag von Tussineldacejar schrieb:Gibt es bei euch keine Leihscooter oder Leihebikes in München? Bei uns stehen die an jeder Straßenecke. Ich meine wenn man sich auf ein Leihscooter nicht traut, obwohl easy zu handeln, gibt es ja die E-Bikes.die Idee werden aber viele Menschen haben, ich denke, diesbezüglich wird es auch schwierig werden.....
Luik: Das ist alles nichts Neues. Der Rechnungshof analysiert und kritisiert die Bahn schon lange – und zwar heftig, immer wieder. Folgen hatte das bisher keine.
Dass die Verschuldung der Bahn den Bundeshaushalt gefährdet, dass die Auslandsaktivitäten der Bahn kontraproduktiv sind – all das bemängelt der Rechnungshof seit Jahren.
Trotzdem dürfen die, die das Unternehmen heruntergewirtschaftet haben, weitermachen. Sie, die Täter des unfassbaren Bahnschlamassels, agieren als wären sie die Retter. Brandstifter werden zu Feuerwehrkommandanten. Quelle:
Es ist wirklich traurig, aber Arno Luik hat recht.
Schade, dass die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Die dürfen Geld rauswerfen wie sie wollen und auch, wenn sie den Posten verlieren, bleibt eine sehr nette Pension bestehen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Syringa)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332636222023-03-15T16:46:36+01:00Syringa"Beitrag von Syringamartenot schrieb:Übrigens, im Gegensatz zu dir nutze ich Mitfahrgelegenheiten im Auto anderer Leute nur ungern, zumindest, wenn ich deren Fahrverhalten nicht kenne.Uh nee, ich dachte da an Fahrten mit Freundinnen oder meinem Bruder z.B. , als ich vom mitfahren schrieb. Bei fremden Menschen fahre ich nur mit, wenn es nicht anders geht und ich ein Taxi in Anspruch nehmen muss, bei Arztbesuchen z.B. Da ich aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht mehr fahren darf, und mein Mann nicht immer Zeit hat, nehme ich dann gern Angebote, von mir nahe stehenden Personen an, wenn sie sich ergeben. An so Mitfahrenzentralen etc. hatte ich da überhaupt nicht gedacht, aber das kann ja keiner wissen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332612262023-03-15T09:23:38+01:00martenot"Beitrag von martenotcejar schrieb:Ich meine wenn man sich auf ein Leihscooter nicht traut, obwohl easy zu handeln, gibt es ja die E-Bikes.Ich kann ja mal schauen, ob es Leih-E-Bikes zu mieten gibt. Mit einem normalen Fahrrad würde ich momentan weniger gern fahren, weil mein lädiertes Knie da derzeit etwas gereizt reagiert. Auf jeden Fall müsste ich wohl ziemlich langsam und ohne Druck radeln. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332611922023-03-15T09:14:55+01:00cejar"Beitrag von cejar Gibt es bei euch keine Leihscooter oder Leihebikes in München? Bei uns stehen die an jeder Straßenecke. Ich meine wenn man sich auf ein Leihscooter nicht traut, obwohl easy zu handeln, gibt es ja die E-Bikes. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332611222023-03-15T08:55:00+01:00martenot"Beitrag von martenotSterntänzerin schrieb:Da ich an dem Tag nicht daheim bleiben kann, sondern zur Arbeit muss, zumindest wenn aus dem Streik kein Mega-Streik wird, der den gesamten öffentlichen Dienst betrifft, muss ich mir demnach jetzt schon Gedanken machen, wie ich an diesem Tag mein Ziel erreiche und abends wieder heim komme.Dieser Tag beschäftigt mich auch schon. Wenn das Wetter halbwegs gut ist, kann ich die Strecke zur Arbeit in etwa anderthalb Stunden zu Fuß bewältigen. Ggf. hatte ich schon daran gedacht, mir in der Nähe vom Arbeitsplatz ein Pensionszimmer zu nehmen und dann gleich da zu übernachten. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (kaumeisterbob)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332605682023-03-15T03:09:45+01:00kaumeisterbob"Beitrag von kaumeisterbobnairobi schrieb:Das hört sich ja nach Sexarbeit oder so etwas an?Dieses gestöhnte "ja" klang zwar schon komisch, aber nicht so. Keine Ahnung, was das werden sollte. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332605402023-03-15T02:38:05+01:00nairobi"Beitrag von nairobikaumeisterbob schrieb:das wie "ja" klang, mehrmals reingestöhnt. Und das wiederholte sich mehrmals in einem Gespräch. Wenn man sich das länger als fünf Minuten anhören dürfte, hatte jeder in Hörweite einen hohen Blutdruck...Das hört sich ja nach Sexarbeit oder so etwas an?
Finde ich sinnvoll, wenn Du das vorher mal ausprobierst. Gibt es eigentlich Fahrgemeinschaftsbörsen bei Euch? ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Sterntänzerin)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332604142023-03-15T00:27:44+01:00Sterntänzerin"Beitrag von Sterntänzerin Da ich an dem Tag nicht daheim bleiben kann, sondern zur Arbeit muss, zumindest wenn aus dem Streik kein Mega-Streik wird, der den gesamten öffentlichen Dienst betrifft, muss ich mir demnach jetzt schon Gedanken machen, wie ich an diesem Tag mein Ziel erreiche und abends wieder heim komme.
Da die Fußstrecke durch teilweise ziemlich abgelegene Areale führt und ich mich damit nicht so wohl fühle, werde ich die Tage wohl mal ausprobieren, wie es sich mit einem Leihscooter fährt. Ich hab noch nie auf so einem Teil gestanden und ein bisschen Angst, dass das Fahren damit nicht so easy ist, wie es bei anderen immer aussieht.
Alternativ bliebe noch ein Leihrad, aber auch da muss ich vorher üben. Zum einen, weil ich seit Jahren auf keinem mehr gesessen habe - auch wenn man das Fahren wohl nicht verlernt, habe ich ein bisschen Sorge, dass die ersten paar Kilometer ein bisschen wacklig ausfallen könnten - und zum anderen, weil ich es als gebürtiges Dorfkind gar nicht gewohnt bin, mir die Straße mit so vielen anderen Verkehrsteilnehmern teilen zu müssen.
Aber was muss, das muss. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Raspelbeere)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332602122023-03-14T22:56:13+01:00Raspelbeere"Beitrag von Raspelbeerecejar schrieb:Wenn man natürlich im Großraumbüro andere Stimmen nicht ausblenden kann, dann wird es wahrscheinlich auch ohne Hilfsmittel nicht im ÖPNV funktioniereIch halte es so, keine Hilfsmittel (Ohrstöpsel, Kopfhörer) zu verwenden, weil ich mitbekommen will was um mich herum vor sich geht. Klingt widersprüchlich? Neben den (störenden) Gesprächen die ich durchaus gerne meiden würde kann da nämlich auch eine Durchsage sein, oder es wäre sinnvoll mitzubekommen dass sich ein paar Sitze vor oder hinter einem etwas Ungutes anbahnt. Somit: Keine Ohrstöpsel, keine Musik auf den Ohren - gilt für mich generell außerhalb des Hauses, würde auch nie mit Kopfhörern herumlaufen -, sondern darauf achten ja nicht in der Bahn "noch die Präsentation für heute nachmittag" fertigbekommen zu müssen. Ich nehme mir eine Zeitschrift, ein Buch mit, und wenn ich doch nicht zum Lesen komme oder nicht viel schaffe ist das okay.
cejar schrieb:Es war natürlich darauf gemünzt das Menschen die im Großraumbüro arbeiten - und dort klar kommen - in der Regel lernen, andere sprechende Menschen ausblenden zu können.
Das hatte ich schon bemerkt. Mein Posting bezog sich somit darauf, dass manche Menschen meinen man könne das in jedem Fall einfach trainieren und solle somit gerade die Stilleren sich in der lauteren Umgebung "abhärten" lassen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332600822023-03-14T22:25:47+01:00cejar"Beitrag von cejarRaspelbeere schrieb:Es mag auf dich zutreffen (was gut ist!), aber generalisieren kann man das nicht. Mir wurde - da introvertiert, still - in jüngeren Jahren (Azubi, HiWi etc.) häufiger mal absichtlich das Büro mit vielen Kollegen zugeteilt. Es sollte mich geselliger machen und angeblich würden "die jungen Leute" da besser reinpassen. Es ging einfach nicht; die produktivsten Zeiten waren jene zu denen noch niemand da war oder die meisten Urlaub hatten nebst dann endlich die Benutzung eines Büros für die "etwas älteren" (feste Mitarbeiter, Doktoranden) bei denen man sich ruhig zu verhalten hatte.Es war natürlich darauf gemünzt das Menschen die im Großraumbüro arbeiten - und dort klar kommen - in der Regel lernen, andere sprechende Menschen ausblenden zu können. Sonst funktioniert das Arbeiten im Großraumbüro gar nicht. Wenn man natürlich im Großraumbüro andere Stimmen nicht ausblenden kann, dann wird es wahrscheinlich auch ohne Hilfsmittel nicht im ÖPNV funktionieren :) ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (kaumeisterbob)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332588962023-03-14T19:13:42+01:00kaumeisterbob"Beitrag von kaumeisterbobBundeskanzleri schrieb:Das immer gleiche Geschnatter geht mir echt auch auf die Nerven.Diese Aussage erinnert mich an eine "Freundin", wo ich noch mit einer anderen Zuglinie gefahren bin. Die hat immer in einer slawischen Sprache im schnellem Tempo irgendwas in ihr Telefon erzählt und dann immer so komisch mehrmals irgendwas, das wie "ja" klang, mehrmals reingestöhnt. Und das wiederholte sich mehrmals in einem Gespräch. Wenn man sich das länger als fünf Minuten anhören dürfte, hatte jeder in Hörweite einen hohen Blutdruck... ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Raspelbeere)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332581382023-03-14T17:31:16+01:00Raspelbeere"Beitrag von Raspelbeerecejar schrieb:Mich nerven auch laute Gespräche in der Bahn nicht - wer in jahrelang in einem Großraumbüro gearbeitet hat, kann fremde Gespräche ganz entspannt ausblenden.Es mag auf dich zutreffen (was gut ist!), aber generalisieren kann man das nicht. Mir wurde - da introvertiert, still - in jüngeren Jahren (Azubi, HiWi etc.) häufiger mal absichtlich das Büro mit vielen Kollegen zugeteilt. Es sollte mich geselliger machen und angeblich würden "die jungen Leute" da besser reinpassen. Es ging einfach nicht; die produktivsten Zeiten waren jene zu denen noch niemand da war oder die meisten Urlaub hatten nebst dann endlich die Benutzung eines Büros für die "etwas älteren" (feste Mitarbeiter, Doktoranden) bei denen man sich ruhig zu verhalten hatte.
Analog dazu: Nein, ausgeblendet kriege ich die Gespräche, die aus Kopfhörern durchzuhörende Musik und so weiter nicht und plane entsprechend, während Bahnfahrten etc. bloß ja nicht etwas erledigen zu _müssen_. (Bin "dennoch" ÖPNV-Vielnutzer und habe kein Auto.) ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Alienpe.)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332579082023-03-14T17:14:12+01:00Alienpe."Beitrag von Alienpe. das läuft soweit prima - so lang die lokführer nicht gerade streiken.
aber so die strecken von über 2 und mehr stunden hab ich lange nicht mehr im zug etc. bewältigt.
aber busse werden gemieden! ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332578942023-03-14T17:11:27+01:00MissMary"Beitrag von MissMary Fazit: über 30 Minuten später daheim. Vom Komfort der Heimfahrt gar nicht zu sprechen. Seufz. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-24#id332578822023-03-14T17:09:15+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryBundeskanzleri schrieb: Dafür gibt es im ICE doch eigene Ruhebereiche bzw. Handybereiche. Bei uns hält nur der IC, den kannst du dafür mit dem Baden-Württemberg Ticket nutzen, dafür kann man nirgends reservieren - ich habe eigentlich immer Pech - in meinem (Großraum)abteil hocken immer zwei Leute, die lautstark quatschen oder ein Dauertelefonierer.
Bundeskanzleri schrieb:Komischerweise nervt mich Telefonieren mehr als eine Unterhaltung zwischen zwei Anwesenden. Das immer gleiche Geschnatter geht mir echt auch auf die Nerven.
Mich nervt beides gleich. Wenn das Telefonat in einer anderen Sprache ist, dann kann ich es besser ausblenden.
Bone02943 schrieb:Wenn in einer mir fremden Sprache geschnattert wird, ist es meißt ziemlich egal. Da muss ich mir die Probleme wenigstens nicht anhören, über die da gesprochen werden. Aber Telefongespräche finde ich auch unangenehmer, als wenn sich zwei Menschen vor Ort unterhalten.
Mich nervt das - v.a., wenn es echt sehr lange geht.
nairobi schrieb:Ich weiß nicht, ob das in anderen Ländern üblich ist (?) ins Telefon quasi zu "schreien". Ich habe das schon mehrfach erlebt und das waren tatsächlich meist offensichtlich ausländische Personen.
Nö, das letzte Mal setzte sich im vollbesetzten IC eine Deutsche zu mir, die dann den gesamten Weg skypte (bis auf zwei Funklöcher).
Das Handy hat auch im Leben von Erwachsenen einen beängstigenden Stellenwert, wir haben nicht selten Eltern beim Elternabend, die die gesamte Zeit auf ihr Handy starren und dann das fragen, was man gerade fünf Minuten lang erörtert hat.
ribster schrieb:Dies darf man nicht vergessen ist Teil der südländischen Kultur (ist schwierig bis gar nicht aus den Leuten rauszukriegen) als halbspanier kann ich dir sagen, das ist es was mich mit am meisten in Spanien nervt das ewige laute gequatsche in der Öffentlichkeit das Telefon wird vor dem Mund gehalten und auf Lautsprecher geschaltet, damit auch jeder hören kann, das manolo flotten Otto hat und Alejandra ihm dafür ein bestimmtes Hausmittel empfiehlt.
Das wundert mich auch immer - da hocken Leute in einem Zugabteil und drehen zeitweise ihr Innerstes nach Außen. Ich hatte auch schon jemand, der erklärt hat, wie er gerade blau macht, weil ihn die Arbeit so nervt - da dachte ich schon, hä? Ehrlich wusste man nach dem Telefonat genug, um in der Firma anzurufen und ihn dort anzuschwärzen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-23#id332561602023-03-14T09:10:16+01:00martenot"Beitrag von martenotBundeskanzleri schrieb:Ich fahre nur bei ganz wenigen Personen im Auto mit.Ja, wenn ich mir bei jemandem nicht sicher bin, dann versuche ich, das Mitfahren zu vermeiden, selbst wenn man es mir anbietet. Ich hatte da früher einige Mitfahr-Erlebnisse, bei denen mir die Haare zu Berge standen (riskante Überholmanöver, viel zu hohes Tempo, etc.), und das will ich nicht mehr mitmachen. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-23#id332561242023-03-14T08:58:05+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzlerimartenot schrieb:Mitfahrgelegenheiten im Auto anderer Leute nur ungern, zumindest, wenn ich deren Fahrverhalten nicht kenne. Ich habe nämlich ein Problem mit einem hektischen, "sportlichen" Fahrstil, und ich möchte nur mit jemandem mitfahren, bei dem ich weiß, dass er ruhig und besonnen fährt.Das ist für mich auch ein entscheidender Faktor. Ich fahre nur bei ganz wenigen Personen im Auto mit.
Und bei Frenden ist mir das auch zu nah und eng. Und da habe ich mit Smalltalk ein Problem. Das kann gut gehen, musd aber nicht. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (martenot)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-23#id332559962023-03-14T08:24:18+01:00martenot"Beitrag von martenotSyringa schrieb:So häufig erkrankt mit Virusinfektionen war ich weder in der Zeit vor, noch nach dieser Busfahrzeit in meinem Leben.Wobei es mir so geht, dass mich das regelmäßige Zusammentreffen mit Menschen im ÖPNV auf die Dauer anscheinend immunisiert hat. Obwohl ich jeden Tag in Bus und Bahn unterwegs bin, habe ich seit Jahren keine richtige Infektion mehr gehabt (auch nicht Corona, seltsamerweise).
Übrigens, im Gegensatz zu dir nutze ich Mitfahrgelegenheiten im Auto anderer Leute nur ungern, zumindest, wenn ich deren Fahrverhalten nicht kenne. Ich habe nämlich ein Problem mit einem hektischen, "sportlichen" Fahrstil, und ich möchte nur mit jemandem mitfahren, bei dem ich weiß, dass er ruhig und besonnen fährt. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (Syringa)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-23#id332557422023-03-14T06:43:11+01:00Syringa"Beitrag von Syringa
Die vielen zusammen gedrängten Menschen waren mir oftmals unangenehm, besonders im Sommer, wenn dann auch noch mehr Körperausdünstungen dazu kamen. So häufig erkrankt mit Virusinfektionen war ich weder in der Zeit vor, noch nach dieser Busfahrzeit in meinem Leben. Telefoniert haben da einige, Nationalität war mir nicht bekannt und unwichtig, aber die deutsche Sprache war da vorrangig, die ich zu hören bekam, weil sie eben so lautstark zu hören war. Ich bin sehr froh, dass ich heutzutage den öffentlichen Verkehrsmitteln aus dem Weg gehen kann, nachdem wir in die Nähe unserer Arbeitsstellen gezogen sind. Das war für mich mit ein Grund umzuziehen, da zwei Autos nicht infrage kamen für uns Das fast einzige öffentliche Verkehrsmittel,das ich heutzutage nutze ( Ausnahmen gibt es notfalls ab und zu) ist das Flugzeug, wie heute zufällig z.B.(Rückreise aus Urlaub). Doch da habe ich zumindest den Sitzplatz den ich mir selbst ausgesucht und reserviert habe und lautstark telefonieren wird da auch niemand. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (ribster)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-23#id332548722023-03-13T21:38:52+01:00ribster"Beitrag von ribsternairobi schrieb:Und die Sommerferien sind glaube ich 3 Monate?Immer unterschiedlich je nachdem in welcher Provinz man lebt.
nairobi schrieb:dass mittags während der Siesta, über mehrere Stunden alles komplett geschlossen wird.
Aber auch nur noch in Dörfern bzw. kleineren Städten in größeren Städten und Touristenzentren nicht mehr.
nairobi schrieb:Dass Kinder um 22 Uhr noch auf sind wie dort, wäre bei uns vollkommen ungewöhnlich.
Das Kinder auch mal Kinder sein können und toben können ist meiner Meinung nach auch ungewöhnlich in Deutschland. Da finde ich läuft es in südlichen Ländern einfach besser ab für Kinder. ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-23#id332546602023-03-13T21:22:03+01:00nairobi"Beitrag von nairobiribster schrieb:Es hat ganz gewiss etwas mit der Kultur zu tun Lautstärke wird in Spanien und anderen südlichen Ländern komplett anders bemessen bzw wahrgenommen als in Deutschland. In Deutschland können Kinder nichtmal auf Spielplätzen spielen, ohne das sich irgendwelche Spießer über den bösen Lärm aufregen, den die Kinder ja verursachen. In Spanien juckt es keinen wenn um 22 Uhr die Kinder in den typischen Spielplätzen direkt in der Mitte der Häuser laut rumtoben. Da wird sich mit der kompletten Nachbarschaft hingesetzt und man übertönt den Krach der Kinder noch.Ich habe spanische Verwandte und den Lebensrhythmus habe ich in Erinnerung, dass mittags während der Siesta, über mehrere Stunden alles komplett geschlossen wird. Das Leben spielt sich meist bis spätabends ab. Es wird auch sehr spät gegessen. Dass Kinder um 22 Uhr noch auf sind wie dort, wäre bei uns vollkommen ungewöhnlich. Man geht so aber gescheit mit der großen Hitze um.
Und die Sommerferien sind glaube ich 3 Monate?
cejar schrieb:wer in jahrelang in einem Großraumbüro gearbeitet hat, kann fremde Gespräche ganz entspannt ausblenden.
Das ist absolut hilfreich! ]]>
Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm? (ribster)https://www.allmystery.de/themen/mg130186-23#id332537902023-03-13T20:12:00+01:00ribster"Beitrag von ribsterTussinelda schrieb:Im Gegensatz zu Dir spreche ich aber keiner Nationalität pauschal irgendein bestimmtes Verhalten zu ;)Also wenn ich meinem eigenen Land (in dem ich zwar nicht mehr lebe aber trotzdem da aufgewachsen bin) zuschreibe das wir extrem laut sind und es Dutzende Internetseiten voll mit der Frage davon gibt warum wir so laut sind findest du es komisch ? Ok.
Tussinelda schrieb:es sind nämlich alles Menschen und so gravierend unterscheiden sich die nicht als Nationalitäten, sondern eher als Individuen, würde ich denken.
Eh nö es hat schon was mit unserer Kultur zu tun
Ich meine kannst dich ja mal in diese Seiten einlesen dann weißt du das es schon was mit uns zu tun hat. Weil wir so sozialisiert sind. Gib einfach mal why are Spaniards so loud bei Google ein und du hast genug Material für die nächsten Stunden zum lesen.
cejar schrieb:Das sehe ich tatsächlich ähnlich und ich empfinde das wunderbar - während wir als Kinder so erzogen wurden leise zu sein (sprich leise, setz dich ordentlich dahin, mach die Tür zu, etc etc) - war es immer wunderbar in Italien, Spanien, Frankreich wo die Kinder einfach lautstark um die Menschen herum gespielt haben.
Genauso ist es, wenn wir meine deutsche Familie besucht haben, haben meine Schwester und ich immer Ärger bekommen, warum wir so laut wären. Für uns war es normal zu spielen stattdessen wollten die deutschen Verwandten das wir als Kinder eben nur still auf der Couch sitzen.
In Deutschland besonders aber auch in anderen nördlichen Ländern wirst du dazu erzogen leise zu sein in südlichen Ländern nicht.