https://www.allmystery.de/themen/rss/132527Allmystery: Lange zurückliegende Morde - neu aufgerolltFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2024-03-20T00:00:19+01:00Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id348114472024-03-20T00:00:19+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Heinz Stockebrand wird nach einem DNA-Fund neu aufgerollt.
Der 70-jährige Witwer wurde in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 1991 in seiner Wohnung in der Berliner Straße 15b in Bigge erschlagen. Der bis heute unbekannte Täter wirkte mit einem stumpfen Gegenstand vor allem auf den Kopfbereich seines Opfers ein. Stockebrands Tochter machte sich später am Tag des Verbrechens auf dem Weg zu ihrem Vater, da sie ihn nach einem Telefonat am Sonntag nun nicht mehr erreichte und sich Sorgen machte, und entdeckte die Tat an jenem Montag gegen 12.30 Uhr. Sie bemerkte dabei auch, dass sämtliche Behältnisse geöffnet und durchsucht wurden, aber keine Wertgegenstände fehlten. Es gab auch keine Spuren eines Einbruchs. Da die Terrassentür offen stand, schlossen die Ermittler dennoch nicht aus, dass Heinz Stockebrand einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt hatte. Vieles deutete daraufhin, dass es eine körperliche Auseinandersetzung zwischen Opfer und Täter gegeben hatte. Weil die Polizei schnell vermutete, dass der Täter sich im Umfeld ausgekannt hatte, wurden noch im selben Monat Fingerabdrücke von rund 1000 Dorfbewohnern zwischen 14 und 40 Jahren genommen. Zudem wurde auch im Mandantenkreis des Steuerberaters ermittelt. Ein erster Verdachtsfall erhärtete sich jedoch nicht. Und auch eine Belohnung von seinerzeit 5000 D-Mark führte bislang nicht zu der Lösung des Falls.
Nun berichtet die Westfalenpost über neue Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Cold Case bei der Polizei Dortmund:
Im Fall Stockebrand, der nun erneut aufgerollt wird, erhoffen sich die Ermittler durch moderne forensische Techniken endlich den Durchbruch. Fortschritte in der DNA-Analyse und andere wissenschaftliche Verfahren ermöglichen es, selbst kleinste Spuren am Tatort erneut zu untersuchen und so neue Hinweise zu finden. „Mit den modernen Methoden ist es möglich aus früheren Spuren noch mehr herauszulesen. Vielleicht führen diese Erkenntnisse am Ende dann zum Ermittlungserfolg“, so Oberstaatsanwalt Thomas Poggel.
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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347935252024-03-15T11:00:49+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Otto Bruns aus dem August 1997 konnte eine DNA-Spur an Tatwerkzeug einer verstorbenen Person zugeordnet werden.
Der 82-jährige Witwer wurde am 6. August 1997 in seiner Wohnung in der Siegmundstraße in Braunschweig von mehreren Tätern überfallen und getötet. Seine Leiche wurde zwei Tage später gefesselt und geknebelt aufgefunden. Bruns lebte allein in seiner spärlich eingerichteten Wohnung. Er wurde als kontaktfreudig und spendabel beschrieben, sprach gern Personen auf der Straße an, verschenkte Geld oder machte Sachgeschenke an Bekannte. Gleichzeitig lebte er zurückgezogen und war gern allein. Das Opfer war im Siegfriedviertel bekannt, wegen seiner Spendierfreudigkeit und auch wegen seines fehlenden linken Auges in Folge einer Kriegsverletzung. Nach der Tat wurde er von den unbekannten Tätern in hilfloser Lage zurückgelassen, seine Wohnung wurde durchwühlt. Er starb an den Folgen der Knebelung. Die Spurenlage deutete auf einen Raubmord hin. Im Zuge der Ermittlungen der Mordkommission Bruns konnte ein dringender Tatverdacht gegen eine Person ausgesprochen werden, der sich im September 1999 durch ein Geständnis zu bestätigen schien. Allerdings wurde dieses später widerrufen, und die Tat konnte aufgrund fehlender Sachbeweise nicht nachgewiesen werden. Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Nun berichtet die Ermittlungsgruppe Cold Case bei der Polizei Braunschweig neue Erkenntnisse:
Nach der umfangeichen (erneuten) Auswertung der noch vorhandenen Asservate im LKA Niedersachen konnten neue DNA Spuren an dem Knebelungs- und Fesselungsmaterial festgestellt werden. Zunächst nahm die Ermittlungsgruppe den Tatverdacht gegen den Personenkreis wieder auf, bei dem das Geständnis der Tat durch eine Person widerrufen worden war. Aufgrund vieler weiterer Indizien konnte ein Tatverdacht begründet werden. Durch den Abgleich der DNA Spuren dieser Personen wurde allerdings klar, dass diese Personen nicht für die Verursachung der neuen Spuren infrage kommen.
Der Tatverdacht konnte fallen gelassen werden, das Verfahren wurde gegen diese Personen eingestellt.
Nun galt es, die bisher unbekannten Personen ausfindig zu machen, die für diese Spuren verantwortlich sind. Das Umfeld des Otto Bruns wurde nochmals intensiv beleuchtet, was sich als schwierig herausstellte, da nahezu alle weiteren, für die Tat in Betracht kommenden Personen bereits verstorben sind. Trotzdem konnte nun eine der Spuren einer (mittlerweile verstorbenen) Person aus dem Umfeld des Opfers zugeordnet werden. Alle Akten wurden nochmals gesichtet, alle Zeugenvernehmungen und alte Unterlagen nochmals ausgewertet. Die EG Cold Cases geht nunmehr von einem dringenden Tatverdacht gegen diese Person aus. Eine weitere Person könnte an dieser Tat beteiligt gewesen sein, aber auch diese Person ist bereits verstorben und es gibt keine Möglichkeit eines DNA Abgleiches.
Die Verursacher weiterer gefundener DNA Spuren sind bislang unbekannt geblieben.
Zur Identifizierung der Mittäter hofft die Polizei, dass sich Zeugen melden, denen gegenüber sich die Täter nach der Tat offenbart haben, oder denen aufgefallen ist, dass eine Person in zeitlicher Nähe zu der Tat plötzlich über eine "nicht unerhebliche Geldsumme" verfügte. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (JestersTear)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347838472024-03-12T17:03:34+01:00JestersTear"Beitrag von JestersTear Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Seite 11) (Beitrag von LackyLuke77)
Die ersten Zuschauerreaktionen bei XY waren ja vielversprechend, ein Taxifahrer wollte zur Tatzeit jemanden in unmittelbarer Nähe des Tatorts abgesetzt haben und es gab konkrete Hinweise auf eine bestimmte Person.
Die letzten Infos im Netz erschienen zwei, drei Tage nach der Ausstrahlung, danach kam gar nix mehr.
Gab´s vielleicht in lokalen Medien noch irgendwelche Infos zu weiteren Entwicklungen ? ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (emz)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347834472024-03-12T14:22:18+01:00emz"Beitrag von emzdreizehner schrieb:Die Frage ist warum erst nach so langer Zeit? Und wie kam man jetzt auf diese Idee.Dies wird von der Polizei wie folgt erklärt:
1899Ost schrieb:Vergangene Woche führten neue Hinweise zur erneuten Aufnahme der Ermittlungen.
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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (dreizehner)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347817392024-03-12T04:36:12+01:00dreizehner"Beitrag von dreizehner1899Ost schrieb:Laut Bayrischem Rundfunk hat die Polizei vergangene Woche insgesamt vier Objekte in Zusammenhang mit dem Cold Case nach Beweismitteln durchsucht. Darunter befand sich unter anderem das Grundstück eines Zeugen im Würzburger Stadtteil Sanderau.Die Frage ist warum erst nach so langer Zeit? Und wie kam man jetzt auf diese Idee. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347802272024-03-11T18:40:19+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Edip Saraç in Würzburg-Zellerau hat es über 25 Jahre nach der Tat zwei Festnahmen gegeben.
Am 5. Januar 1999 gegen 19 Uhr wurde der 55-jährige Wirt des "Deutsch-Türkischen Kulturvereins" in seinem Lokal in der Weißenburgstraße erschossen. Der Täter, den Zeugen als einen 1,70 Meter großen und stämmigen Mann mit Motorrad-Unterziehhaube beschrieben, setzte fünf Schüsse ab und flüchtete anschließend mit dem Motorrad. Im Anschluss gab es in Würzburg einige Gerüchte über den Täter. Vom rechtsterroristischen NSU war die Rede, von einem tödlichen Streit zwischen Vater und Sohn oder von einem Auftragskiller der türkischen Mafia in Ludwigsburg. Derartige Spekulationen erhärteten sich allerdings nicht. Eine Verbindung zum NSU schließen die Ermittler aus.
Nun berichten das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Würzburg von neuen Hinweisen und zwei Festnahmen:
[...] Die Kriminalpolizei hat im Laufe des Wochenendes zwei dringend Tatverdächtige festgenommen. Diese befinden sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft inzwischen in Untersuchungshaft. [...]
Vergangene Woche führten neue Hinweise zur erneuten Aufnahme der Ermittlungen. Im Rahmen dieser wurden am Wochenende ein 49-jähriger Tatverdächtiger aus Arnstein und ein 66-jähriger Tatverdächtiger aus Würzburg festgenommen. Beide wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes. Die Männer befinden sich inzwischen in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg sind mit der Festnahme der beiden Tatverdächtigen nicht abgeschlossen. Diese werden in einer hierfür eigens gegründeten Ermittlungskommission in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft fortgeführt.
Bereits am Freitag liefen in Würzburg, Arnstein und Zellingen Durchsuchungsmaßnahmen in verschiedenen Wohn- bzw. Geschäftsräumen der Tatverdächtigen, als auch möglicher Zeugen. Hierbei wurden stellenweise auch Grabungsmaßnahmen nach Beweismitteln durchgeführt.
Laut Bayrischem Rundfunk hat die Polizei vergangene Woche insgesamt vier Objekte in Zusammenhang mit dem Cold Case nach Beweismitteln durchsucht. Darunter befand sich unter anderem das Grundstück eines Zeugen im Würzburger Stadtteil Sanderau. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Lipperin)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347555232024-03-04T18:55:48+01:00Lipperin"Beitrag von Lipperinarschimedes schrieb:Das heisst aber auch, dass mit einem normalen DNA-Test eineiige Mehrlinge nicht zu unterscheiden sind!Aber was heisst das für die Praxis? Es liegt ein "normales" DNA vor von einer Straftat. Diese wird mit der Datenbank abgeglichen und es gibt hoffentlich einen Treffer. Dann wird die Person kontaktiert/verhört/festgenommen und spätestens dann offenbart die verdächtige Person doch, dass sie ein eineiiger Zwilling/Mehrling ist und mit dieser Straftat nicht zu tun hat. 1) Sollten die Behörden feststellen können, ob es eineiige Geschwister gibt 2) Kann dann immer noch die Methode von Mark Benecke zum Zug kommen, um zu prüfen, ob die Daten des Immunsystems zutreffen.
Herausforderungen: Zu 1) Für in D geborene Personen sollte das einfach zu machen sein. Aber je nach Herkunftsland/Nationalität der Person wird es evtl. schwierig. Zu 2) Das Immunsystem ändert sich natürlich ständig. Mit jeder neuen Infektion resp. Impfung wandelt es sich und bei lang zurückliegenden DNA-Tatortproben wird es eine Herausforderung, Tatort-DNA und Täter-DNA eindeutig zusammenzubringen ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (arschimedes)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347540732024-03-04T11:21:21+01:00arschimedes"Beitrag von arschimedesHolzaugeSHK schrieb:Das bedeutet aber nicht, dass die Erbsubstanz eineiiger Zwillinge völlig identisch ist. Sie unterscheidet sich im Bereich des Immunsystems. Diese genetischen Informationen seien allerdings nur mit recht großem Aufwand zu gewinnen, sagt Mark Benecke. Gemeinsam mit Kollegen habe er, als er noch an der Universität Köln arbeitete, selbst eine Methode veröffentlicht, mit der eben diese genetische Unterscheidung eineiiger Zwillinge möglich ist.Das heisst aber auch, dass mit einem normalen DNA-Test eineiige Mehrlinge nicht zu unterscheiden sind! ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (HolzaugeSHK)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347540352024-03-04T11:02:49+01:00HolzaugeSHK"Beitrag von HolzaugeSHKarschimedes schrieb:Natürlich, jede eineiige Mehrlingsgeburt hat den gleichen DNA-Satz!Aber es gibt da auch schon Fortschritte, Mark Benecke hat mit Kollegen eine interessante Methode entwickelt.
Das bedeutet aber nicht, dass die Erbsubstanz eineiiger Zwillinge völlig identisch ist. Sie unterscheidet sich im Bereich des Immunsystems. Diese genetischen Informationen seien allerdings nur mit recht großem Aufwand zu gewinnen, sagt Mark Benecke. Gemeinsam mit Kollegen habe er, als er noch an der Universität Köln arbeitete, selbst eine Methode veröffentlicht, mit der eben diese genetische Unterscheidung eineiiger Zwillinge möglich ist.
Quelle:
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/kriminalitaet-zwillinge-und-ihre-gen-spur ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (arschimedes)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347539812024-03-04T10:38:49+01:00arschimedes"Beitrag von arschimedesKielius schrieb:Das ist ja erst einmal nur eine unbegründete Behauptung von dir. Kannst du die denn auch begründen oder ist es einfach nur "dein Bauchgefühl"?Natürlich, jede eineiige Mehrlingsgeburt hat den gleichen DNA-Satz!
siehe: https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/haben-eineiige-zwillinge-identische-fingerabdruecke-100.html#:~:text=Erbgut%20eineiiger%20Zwillinge%20ist%20identisch&text=Mit%20der%20DNA%2DAnalyse%2C%20die,auch%20von%20den%20Gerichten%20anerkannt. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Kielius)https://www.allmystery.de/themen/km132527-14#id347523932024-03-03T21:21:24+01:00Kielius"Beitrag von Kieliusarschimedes schrieb:Und doch trifft diese Wahrscheinlichkeit bei eineiigen Mehrlingsgeburten nicht zu!Das ist ja erst einmal nur eine unbegründete Behauptung von dir. Kannst du die denn auch begründen oder ist es einfach nur "dein Bauchgefühl"? ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (arschimedes)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347507532024-03-03T13:05:25+01:00arschimedes"Beitrag von arschimedesKielius schrieb:Lax gesprochen ist es praktisch unbedeutend, ob die Trefferwahrscheinlichkeit beim DNA-Abgeich "eins zu viele Milliarden" oder "eins zu wenigere Milliarden" beträgt. Sie bleibt auch unter Berücksichtigung von Mehrlingsgeburten verschwindend gering.Und doch trifft diese Wahrscheinlichkeit bei eineiigen Mehrlingsgeburten nicht zu! ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Kielius)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347505692024-03-03T12:00:57+01:00Kielius"Beitrag von Kieliusarschimedes schrieb:Nicht unbedingt, siehe eineiige Mehrlinge, die Alle die gleiche DNA haben.Mehrlingsgeburten sind ein guter Hinweis und natürlich zu berücksichtigen, wirken sich aber aufgrund ihres seltenen Vorkommens, insbesondere von mehr als zwei Mehrlingen (=Zwillingen), nicht entscheidend auf die Trefferwahrscheinlichkeit aus.
Lax gesprochen ist es praktisch unbedeutend, ob die Trefferwahrscheinlichkeit beim DNA-Abgeich "eins zu viele Milliarden" oder "eins zu wenigere Milliarden" beträgt. Sie bleibt auch unter Berücksichtigung von Mehrlingsgeburten verschwindend gering. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (arschimedes)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347503332024-03-03T11:07:16+01:00arschimedes"Beitrag von arschimedesKielius schrieb:Die menschliche DNA ist ja praktisch einzigartig, so dass die Trefferwahrscheinlichkeit extrem klein ist (z.B. eins zu mehrere Milliarden). Umgekehrt gilt: Gibt es einen Treffer beim DNA-Abgleich, so ist der Getestete mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit der gesuchte Mörder.Nicht unbedingt, siehe eineiige Mehrlinge, die Alle die gleiche DNA haben. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Kielius)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347492092024-03-02T22:13:08+01:00Kielius"Beitrag von Kieliussallomaeander schrieb:Müsste es nicht heißen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Treffers 270 Billiarden zu eins betrug?Die menschliche DNA ist ja praktisch einzigartig, so dass die Trefferwahrscheinlichkeit extrem klein ist (z.B. eins zu mehrere Milliarden). Umgekehrt gilt: Gibt es einen Treffer beim DNA-Abgleich, so ist der Getestete mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit der gesuchte Mörder. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347469472024-03-02T11:30:18+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
zweier getöteter Babys aus Dortmund und Krefeld neu auf.
Die erste der beiden Kinderleichen wurde am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember 1999, in einem Gebüsch des Schulte-Witten-Parks in Dortmund-Dorstfeld gefunden. Das Mädchen war in Handtücher eingewickelt und befand sich in einem schwarzen Lederrucksack. Es war nach Ermittlungen der Polizei ohne medizinische Versorgung geboren worden, lebte nach der Geburt noch etwa zwei Wochen und wog rund 3600 Gramm. Mehr als fünf Jahre später am 11. Mai 2005 wurde dann im Zentrum von Krefeld eine männliche Babyleiche von Gärtnern aufgefunden. Auch dieses Baby war in Handtücher gewickelt, in einen Rucksack gelegt worden und starb womöglich kurz nach der Geburt.
Beim DNA-Abgleich hat es nun einen sogenannten Quertreffer gegeben: Die beiden getöteten Kinder wären Geschwister gewesen.
Zudem gibt es weitere Erkenntnisse:
Das 1999 in Dortmund aufgefundene Mädchen trug blaue Babykleidung. Das kann bedeuten, dass es in dem Haushalt bereits ein männliches Geschwisterkind lebt oder lebte.
Der Auffindeort lässt Schlüsse zu, dass die Mutter zunächst im Raum Dortmund wohnte und dann nach in den Raum Krefeld verzogen ist oder zumindest Bezüge nach Krefeld pflegte.
Ein anonymer Hinweis zu dem Krefelder Fall ging auch bei der Polizei Viersen ein. Zeugen oder die Eltern der Kinder könnten daher auch Bezüge nach Viersen oder angrenzende Kreisgebiete haben.
Quelle: Polizei Dortmund ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347468832024-03-02T11:00:56+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Petra Nohl ("Karnevalsmord") wurde gestern ein 57-Jähriger vor dem Landgericht Köln zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der Kölner „Cold Case“ um die im Jahr 1988 getötete Petra Nohl ist keiner mehr. Das Landgericht verurteilte den heute 57-jährigen Norbert K. am Freitag wegen Mordes zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe. „Ich bin total erleichtert“, sagte die Tochter der Getöteten dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ kurz nach der Urteilsverkündung. Sie habe große Angst vor einem möglichen Freispruch gehabt. Den hatten die Verteidiger gefordert und von einer zu dünnen Indizienlage gesprochen.
„Wir sind überzeugt davon, dass Sie Petra Nohl getötet haben.“ Diese Worte richtete die Vorsitzende Richterin Sibylle Grassmann in Saal 7 des Justizgebäudes an den Angeklagten. „Sie sind heute ein anderer Mensch und haben das Geschehen womöglich verdrängt, aber sicher nicht vergessen.“ Das ändere ohnehin nichts an der Schuld, die Norbert K. als damals 21-jähriger Kleinkrimineller auf sich geladen habe. Mord bleibe Mord und das verdiene die Höchststrafe.
Letztlich hätten die DNA-Spuren an der Kleidung der Petra Nohl den Ausschlag für die Verurteilung gegeben.
Sechs Hautschuppen von K. hatten sich an der Kleidung von Petra Nohl gefunden, etwa im Bereich der Oberarme, an denen der Mörder gerissen habe. Das könne nicht mit zufälligen Berührungen in einer Diskothek erklärt werden. Damit hatte die Verteidigung argumentiert. Folgte man dieser abstrakten These, dann hätte wohl überwiegend DNA-Material von Nohls Freundinnen gefunden werden müssen, die mit ihr den Abend verbracht hatten.
K.s Verteidiger Marc Piel kündigte bereits Revision zum Bundesgerichtshof an. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347352492024-02-28T11:30:24+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Mathias Grahl hat die Rostocker Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 37-jährigen Tatverdächtigen erhoben.
Das hat die Sprecherin Manuela Merkel der Ostsee-Zeitung bestätigt.
Fall: Der damals 27-jährige Mathias Grahl verschwand am 29. April 2016 in Laage-Kronskamp im Landkreis Rostock. Verwandte stellten kurz darauf Vermisstenanzeige. Auch nach zahlreichen Suchaktionen ist der Hausmeister bis heute spurlos verschwunden.
Die Ermittlungen in dem Fall konzentrierten sich bald auf Andre S., einen damaligen guten Freund Grahls. Andre S. fügte am 31. Oktober 2016, ein halbes Jahr nach dem Verschwinden von Mathias Grahl, einem damals 27-Jährigen Soldaten in Wardow-Goritz mit einem Messer lebensgefährliche Schnitte am Hals zu und wurde dafür später wegen versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht ging dabei von Eifersucht als Motiv aus: Das Opfer war eine Beziehung mit einer Frau aus Laage eingegangen, die zuvor mit Andre S. liiert war und sich kurz nach der Geburt einer gemeinsamen Tochter von ihm getrennt hatte. Schnell zogen die Ermittler die Parallele zum Vermisstenfall Grahl. Auch der Hausmeister hatte eine Beziehung zu der ehemaligen Partnerin von Andre S. Bei diesem soll auch das Handy des verschwundenen Mannes gefunden worden sein. Bei der Suche nach dem Leichnam ließ die Kriminalpolizei unter anderem die Terrasse des Tatverdächtigen in Stormstorf und eine Betonplatte am Eingang aufbohren. Sterbliche Überreste wurden dabei jedoch keine gefunden.
Fast acht Jahre nach dem mutmaßlichen Mord nun die neuen Entwicklungen – auch ohne Leiche:
Die Rostocker Staatsanwaltschaft will den ungelösten Kronskamp-Fall aus dem Jahr 2016 klären. Es wurde Anklage gegen Andre S. erhoben, wie Manuela Merkel, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft, der OSTSEE-ZEITUNG exklusiv am Montag, 26. Februar, mitteilte. Der Vorwurf: „Mord sowie Freiheitsberaubung mit Todesfolge“, sagt Merkel. [...]
„Neue Erkenntnisse aus Zeugenvernehmungen und Handyauswertungen führen zu einem hinreichenden Tatverdacht“, so Merkel. Die Ermittler gehen von einer Beziehungstat aus. Der Angeklagte soll aus niederen Beweggründen gehandelt haben.
Der Prozessbeginn ist allerdings noch nicht abzusehen. Der Tatverdächtige sitzt ohnehin noch einige Zeit im Gefängnis. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (sallomaeander)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347256052024-02-25T19:50:39+01:00sallomaeander"Beitrag von sallomaeander1899Ost schrieb:Die Ermittler stellten fest, dass die Wahrscheinlichkeit eines Treffers 1 zu 270 Billiarden betrug.Müsste es nicht heißen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Treffers 270 Billiarden zu eins betrug? Eine Billiarde (Quadrillion im englischen Original) ist übrigens eine 1 mit 15 Nullen, oder 1015. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id347247772024-02-25T16:45:28+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Im Fall der 1978 in ihrer Ludwigsburger Wohnung erstochenen Bärbel Gansau gibt es offenbar einen Ermittlungserfolg.
Darüber berichtete zunächst das New Yorker Nachrichtenportal Syracuse. Das US-Portal The Daily Beast hat noch weitere Hintergründe recherchiert. Demnach wurde der 66-jährige James Patrick Dempsey als Tatverdächtiger in dem Mordfall Mitte Februar im US-Bundesstaat New York verhaftet. Dempsey war zum Zeitpunkt der Tat 20 Jahre alt und für die U.S. Army in Ludwigsburg stationiert.
Hier eine Übersetzung des Artikels vom Daily Beast:
Als die 35-jährige Bärbel Gansau im Juni 1978 im Schlaf ermordet wurde, stand die Polizei vor einem Rätsel.
Der Mörder betrat Gansaus Erdgeschosswohnung in Ludwigsburg, etwa 15 Kilometer nördlich von Stuttgart, durch das Badezimmerfenster, das sie Zeugen zufolge oft offen gelassen hatte, damit ihre Katzen ein- und ausgehen konnten, wie sie wollten.
Gansau, die überrascht und wehrlos war, wurde 37 Mal mit dem Messer getroffen und erlitt Verletzungen am Hals, am Arm und an den Beinen. Sie starb jedoch an einer Stichwunde in die Mitte ihrer Brust, die ihr Herzbeutel durchdrang, so die Ermittler. Die grausige Szene wurde von Gansaus Nachbarn, Hugo Rehberg, und dem Ehemann einer Freundin, einem US-Soldaten namens Robert Burright, entdeckt.
Gansaus nackter Körper lag diagonal über dem Bett, die Beine leicht gespreizt, mit den Zehen leicht den Boden berührend. Er war teilweise mit einer Bettdecke bedeckt, die Arme über dem Kopf erhoben und leicht gebogen, die Hände zusammen. Große Teile der Bettlaken waren durchtränkt von Blut, und es gab eine Blutlache auf ihrem Kissen. Ihre Unterwäsche war durchgeschnitten worden und wurde unter ihrem Leichnam gefunden.
Die Wohnung selbst war in völliger Unordnung, sagten die Behörden. Ihre Handtasche war geleert worden, ihr Inhalt lag überall verstreut. Die Flur- und Wohnzimmerschränke waren durchsucht worden, Kleidung und andere Gegenstände lagen herum. Die Haustür zur Wohnung war von innen verschlossen, und der Schlüssel steckte im Schloss. Die Ermittler konnten einen Fingerabdruck vom Fensterrahmen und zwei aus der Wohnung sicherstellen.
Freunde und Bekannte von Gansau sagten der Polizei, dass sie gerne Zeit im Offiziersklub auf der nahegelegenen Armeebasis verbrachte. Eine Freundin, Rosemarie Baumann, sagte, sie sei mit Gansau dorthin gegangen, und dass Gansau eine Vorliebe für amerikanische Männer hatte. Sie hatte mehrere Soldaten gedatet und war mit einigen intim gewesen, so Baumann. Die Ermittler befragten jeden von ihnen in der Hoffnung, den Mörder zu fassen. Doch die Männer hatten alle Alibis und keiner ihrer Fingerabdrücke passte zu denen in Gansaus Wohnung.
Die Ermittlungen steckten bald in einer Sackgasse. Die Polizisten glaubten jedoch weiterhin, dass der Mörder von Gansau ein amerikanischer Soldat war. Die Spur verlief im Sande, und es wurde nie ein Verdächtiger identifiziert.
Mehr als vier Jahrzehnte vergingen, ohne eine Wendung in dem Fall. Dann, im Jahr 2020, nahmen deutsche Behörden die Ermittlungen wieder auf und setzten auf neue Fortschritte in der forensischen Technologie.
Die Ermittler gaben ihre Fingerabdrücke an einen FBI-Verbindungsmann in Berlin, der sie zum Vergleich gegen die Datenbank des Büros in die Vereinigten Staaten schickte.
Bevor das Fingerabdrucksystem des FBI in den 1990er Jahren erstmals digitalisiert wurde, wurden die Fingerabdrücke, die von der Biometrie-Identifikations- und Analyseeinheit des FBI geführt wurden, auf physischen Karten in Reihen von riesigen Aktenschränken aufbewahrt, die in einem ungenutzten Flügel eines stillgelegten Einkaufszentrums in West Virginia untergebracht waren. Das Auffinden eines Treffers musste manuell erfolgen, und es war mühsame Arbeit. Bis Mitte der 2010er Jahre verbesserten sich die Algorithmen so weit, dass das FBI den gesamten Prozess automatisieren und eine Fingerabdrucküberprüfung in weniger als fünf Minuten durchführen konnte. Bis 2020 hatte das System genügend alte Abdrücke aufgenommen, um selbst die ältesten Fälle aufzuklären.
Am 29. Januar 2021, etwa 43 Jahre nach dem Mord an Bärbel Gansau, kontaktierte das FBI ihre deutschen Kollegen mit einer außergewöhnlichen Nachricht.
Die Fingerabdrücke, die 1978 vom Fensterrahmen in Ludwigsburg von Gansau genommen wurden, stimmten mit einem Satz von Abdrücken überein, die von US-Polizisten im Jahr darauf genommen wurden, als ein 22-jähriger Mann aus dem Bundesstaat New York wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und erkennungsdienstlich behandelt wurde. Das geht aus Auslieferungsdokumenten hervor, die The Daily Beast vorliegen.
Der Fahrer, James Patrick Dempsey, war laut den Dokumenten kürzlich aus der US-Armee ausgeschieden. Er diente von November 1976 bis Dezember 1978, heißt es weiter, und war von Ende 1977 bis Ende 1978 in Ludwigsburg stationiert, als Teil des 34. Signalbataillons. Aber in der Folge von Gansaus brutalem Tod im Sommer 1978 fanden deutsche Polizisten "keine Beweise dafür, dass das Opfer zuvor sexuellen Kontakt mit Dempsey hatte, und seine Fingerabdrücke wurden im Rahmen der Ermittlungen nicht gespeichert", heißt es in den Auslieferungspapieren.
"Laut Armeedokumenten entwickelte Dempsey während seiner Zeit in der Armee ein Alkoholproblem und wurde aggressiv, wenn er unter dem Einfluss von Alkohol stand, was zu einem sechstägigen Alkoholentzug ab dem 1. Juni 1978 in Stuttgart-Bad Cannstatt führte", so die Auslieferungspapiere, die als Antwort auf ein Ersuchen der deutschen Regierung eingereicht wurden, die nun Dempsey wegen Gansaus Mordes verfolgen will.
Gansau wurde laut den Papieren zwischen dem 8. und 11. Juni 1978 getötet. Dempsey wurde später im selben Jahr entlassen und kehrte in die Vereinigten Staaten zurück, wo er "weiterhin Probleme mit Alkohol" hatte.
Der genaue Wohnort von Dempsey ist in der Auslieferungspakete geschwärzt, aber The Daily Beast fand ihn in Vernon Center, New York, einem Dorf mit 1.532 Einwohnern im Oneida County. Er führte ein ruhiges Leben in einem Wohnmobil, ohne erkennbare Berufsausbildung und mit einem Insolvenzantrag im Jahr 2005.
Am 14. April 2021 sammelte das FBI laut dem Auslieferungsantrag heimlich Müll von Dempseys Wohnsitz, um die Ermittlungen in Deutschland zu unterstützen. Die Agenten lieferten Gegenstände an die deutschen Behörden, die im folgenden Jahr DNA-Spurenanalyse an mehreren Haut- und Spermaproben durchführten, die am Tatort im Jahr 1978 gefunden wurden.
"Insbesondere wurde das Sperma von der Bettdecke, die zwischen den Beinen des Opfers gefunden wurde, analysiert und als reine Spur mit einem männlichen Einzelmuster identifiziert", heißt es. "Forensische Tests ergaben, dass das Sperma sowie einige Hautproben vom Tatort mit Dempseys DNA übereinstimmen, die aus dem Müll entnommen wurde. Die Ermittler stellten fest, dass die Wahrscheinlichkeit eines Treffers 1 zu 270 Billiarden betrug."
Am 24. Juni 2022 erließ das Stuttgarter Landgericht einen Haftbefehl gegen Dempsey wegen Mordes in besonders schwerem Fall, so die Auslieferungsdokumente. Die deutsche Regierung reichte daraufhin über diplomatische Kanäle einen formellen Antrag bei den US-Behörden ein, Dempsey zu verhaften und nach Deutschland zu überstellen, um vor Gericht gestellt zu werden. Die USA reichten gemäß ihren Verpflichtungen aus dem Auslieferungsvertrag mit Deutschland die erforderlichen Unterlagen ein, und am 9. Februar erließ ein Bundesrichter einen Haftbefehl in dem Fall.
Dempsey, jetzt 66 Jahre alt, wurde am 13. Februar vom U.S. Marshals Service verhaftet. Er bleibt in Haft, bis er nach Stuttgart überstellt wird.
In der vergangenen Woche sagte Dempseys Frau The Daily Beast, sie habe nichts von der dunklen Vergangenheit ihres Mannes gewusst, und die ganze Situation habe sie überrascht.
"Ich habe keine Ahnung, was gerade mit Jim passiert", sagte Sharon Scott Dempsey erschüttert. "Das war in den 70ern, und damals kannte ich ihn nicht einmal... Ich habe keine Ahnung [was passiert ist], außer, dass er ein Problem hatte, und dann erfuhr ich später, was da auf uns zukommt. Ich weiß nicht einmal die Einzelheiten, mehr kann ich Ihnen nicht sagen."
Sie sagte, auch sie sei darüber im Unklaren, was als nächstes passieren würde, und lehnte es ab, weiter zu kommentieren, "bis ich selbst höre, wie es weitergeht. Ich weiß nicht, wie es weitergeht."
Dempseys Bruder John sagte ebenfalls, er sei nicht in den angeblichen Mord eingeweiht gewesen sei, und erklärte The Daily Beast: "Ich werde darüber nicht reden. Ich weiß nichts darüber."
Robert Burrights Sohn, ebenfalls Robert genannt, den wir telefonisch in seinem Zuhause in Rockford, Illinois, erreichten, sagte The Daily Beast, dass sein Vater 2011 verstorben sei. Sein Vater habe nicht viel über seinen Militärdienst gesprochen und nie erwähnt, dass er in Deutschland stationiert war und die Leiche von Gansau gefunden hatte.
Gemäß den Auslieferungsdokumenten stellt Dempsey laut den US-Behörden eine Fluchtgefahr dar und ist zu gefährlich, um auf Kaution freigelassen zu werden.
"Der Auslieferungsantrag aus Deutschland beschreibt einen brutalen Mord an einer wehrlosen Frau nach einem Einbruch", sagten die US-Ankläger in ihrem Antrag, Dempsey in Haft zu halten. "Die vorgelegten Beweise deuten auch auf einen sexuell motivierten Aspekt des Verbrechens hin. Die Materialien aus Deutschland zeigen, dass Dempsey eine große Gefahr für die Gemeinschaft darstellt und nicht aus der Haft entlassen werden sollte."
In einer E-Mail teilte der stellvertretende US-Bundesanwalt Richard Southwick The Daily Beast mit: "Die Funktion des US-Justizministeriums in dieser Angelegenheit besteht darin, unsere Verpflichtungen aus den Abkommen über internationale Auslieferungen zu erfüllen. Wir nehmen darüber hinaus keine Stellung."
Obwohl er jetzt fast 70 Jahre alt ist, sagen deutsche Behörden, sie würden Dempsey als "jungen Erwachsenen" vor Gericht stellen, was in ihrem System bedeutet, dass er zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Mordvergehens 18 Jahre alt, aber noch nicht 21 Jahre alt war.
Wenn Dempsey von einem deutschen Gericht verurteilt wird, drohen ihm bis zu 10 Jahre Gefängnis.
Die Ludwigsburger Polizei hat sich zu dem Fall noch bedeckt:
Noch ist der Ermittlungserfolg eines der ältesten Cold-Case-Mordfälle in Ludwigsburg nicht offiziell. „Wir stehen noch mit den amerikanischen Justizbehörden in Kontakt“, sagt die Ludwigsburger Polizeisprecherin Yvonne Schächtele am Freitag auf Anfrage unserer Zeitung, „daher können wir noch keine Angaben dazu machen.“ Auch die Frage, ob der Verdächtige nach Deutschland ausgeliefert werden soll und kann, muss der Stuttgarter Staatsanwaltssprecher Aniello Ambrosio wegen des laufenden Rechtshilfeverfahrens vorerst unbeantwortet lassen.
Quelle: https://archive.ph/h3Qsk [Stuttgarter Zeitung] ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (seli)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345884052024-01-19T17:58:45+01:00seli"Beitrag von selisallomaeander schrieb:Das LKA Kiel in Schleswig-Holstein rollt einen Fall aus dem Jahre 2016 erneut auf, über den es mWn hier im Forum bislang keinen eigenen Thread gibt. Es geht um die damals 72jährige Linde Perrey.Es ist nun gelungen ein Phantombild zu erstellen
Es gibt eine neue Spur zum ungeklärten Tötungsdelikt Linde Perrey: Auf Basis neuer Zeugenaussagen sucht die Cold Case Unit des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein (LKA) nun mit einem Phantombild nach einer möglichen männlichen Kontaktperson, die mehrfach mit dem Tatopfer gesehen worden sein soll. Auch wenn Linde Perrey aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nur wenige persönliche Kontakte hatte, ist sie nach Aussage einer Zeugin in Begleitung eines Mannes im Bereich ihrer Wohnung in der Dehnckestraße im Kieler Stadtteil Schreventeich und auch an der Bushaltestelle "Dehnckestraße" am Kronshagener Weg gesehen worden.
Obwohl seit der Tat mehr als sieben Jahre vergangen sind, konnte jetzt mit den Angaben der Zeugin ein Phantombild erstellt werden (siehe Anlage). Die gesuchte Person wurde zum damaligen Zeitpunkt auf etwa 55 bis 60 Jahre geschätzt. Sie wurde außerdem als kräftig mit kurzen "altersgrauen" Haaren und dunklen Augen beschrieben. Ein wichtiger Hinweis: Der auf dem Phantombild abgebildete unbekannte Mann wird ausdrücklich nicht als Beschuldigter, sondern als Zeuge gesucht.
Die damals 72-jährige Linde Perrey wurde am 18. Juni 2016 in ihrer Wohnung im zweiten Obergeschoss der Dehnckestr. 1b im Kieler Stadtteil Schreventeich tot aufgefunden. Der Tatzeitraum konnte durch die Ermittlungen auf den 13. Juni bis 15. Juni 2016 eingegrenzt werden. Bislang konnte das Verbrechen an der alleinstehenden und gehörlosen Seniorin, die im Alltag auf einen Rollator angewiesen war, nicht aufgeklärt werden. Mit neuen Ermittlungsansätzen sowie einer aktuell immer noch laufenden DNA-Reihenuntersuchung erscheint eine Tataufklärung jedoch nach wie vor möglich.
Dabei stehen vor allem Personen im Fokus, die im Jahr 2016 oder davor im nahen oder weiteren Tatortumfeld wohnten oder sich regelmäßig dort aufhielten. Von Interesse für die CCU ist in diesem Zusammenhang auch eine männliche Person, die im Juni 2016 im Bereich Dehnckestraße als Bettler an Wohnungstüren auftrat. Diese Person stellte sich mit dem Namen "Strunk" oder "Struck" vor.
Zudem suchen die Ermittler:innnen weitere Zeug:innen, die sachdienliche Hinweise geben können. Linde Perrey war häufig mit ihrem Rollator in den Einkaufsmärkten ihrer Wohnumgebung unterwegs. Das gilt für die Bereiche Eichhof, Kronshagen-Süd und den Wilhelmplatz. Konkret werden weitere Kontaktpersonen der Seniorin aus diesen Bereichen gesucht. Rund um den Wilhelmplatz hat die Cold Case Unit eine entsprechende Plakataktion gestartet.
Die Cold Case Unit interessiert sich vor allem für Hinweise zu folgenden Fragen:
- Ist Ihnen das Opfer Linde Perrey bekannt gewesen? Können Sie Auskünfte zu den Gewohnheiten der Frau Perrey geben?
- Sind Ihnen regelmäßige Besucher:innen des Mehrfamilienhauses Dehnckestraße 1b in Kiel aus der damaligen Zeit (um das Jahr 2016 herum) bekannt?
- Haben Sie damals auffällige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Mehrfamilienhaus Dehnckestraße 1b oder der dortigen weiteren Umgebung gemacht?
- Können Sie sich konkret an Personen erinnern, die aufdringlich waren oder Streit suchten?
- Aus dem Besitz von Linde Perrey fehlen eine Geldbörse sowie eine Jacke. Können Sie Angaben zum Verbleib dieser Gegenstände machen?
- Haben Sie im Laufe der Jahre weitere Informationen zu dem Mordfall Perrey erlangt?
Hinweise bitte an:
Cold Case Unit Landeskriminalamt Schleswig-Holstein Telefon 0431 160-42852
Die Staatsanwaltschaft Kiel hat für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/2256/5695454?fbclid=IwAR376aU6jS71SS7c-a6tmVfZnxWf0skO9tP0epP3BlOl1wAXflKvhlsK_1Y ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (ThoFra)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345840072024-01-18T18:27:50+01:00ThoFra"Beitrag von ThoFraKottan schrieb:Für mich war der Fokus auch sehr stark auf der damaligen Drogenszene, die Ermittler erhoffen sich anscheinend von dieser Richtung Hinweise.Was sich allerdings nicht ganz einfach gestalten dürfte, da inzwischen sicherlich einige Personen verstorben sind und die, die noch leben und noch "in der Scene sind" den Kontakt zur Polizei meist eher scheuen. Bleibt nur zu hoffen, dass es vll einige "Überlebende" von damals gibt, die inzwischen den Absprung geschafft haben und nun evtl bereit wären, eine Aussage zu tätigen.
Dasdeeeeniz schrieb:Aber der Jochen wurde ja sowieso, zumindest als Täter, ausgeschlossen. Evtl. kommt der Tatverdächtige ja aus seinem Umfeld.
Könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, evtl hat er - vll sogar ganz ohne Hintergedanken - einfach den falschen Personen ggü erwähnt, dass Heike wohl mal öfters gewisse Bargeldsummen im Haus hatte. Oder Heike hat Personen aus dem Umfeld ihrer ehemaligen Schulkameraden mal mit zu sich nach Hause genommen... ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345831692024-01-18T15:56:02+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Polizei Bielefeld veröffentlichtes Bild zu den Örtlichkeiten im Fall Ingrid Amtenbrink.
Original anzeigen (0,3 MB) ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345828452024-01-18T14:15:06+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Eine Cold-Case-Einheit der Polizei Bielefeld rollt die Tötung der Imgrid Amtenbrink in Gütersloh im Mai 2009 neu auf. Die 67-Jährige wurde drei Tage nach einem Open-Air-Musikfest auf einem Bauernhof tot in einem Kornfeld entdeckt.
Die Polizei hat bereits wieder mit der Befragung ehemaliger Zeugen begonnen.
Am 21. Mai 2009 – Christi Himmelfahrt – verlässt Ingrid Amtenbrink um 13.30 Uhr zu Fuß ihre Wohnung. Ihr Ziel: das Open-Air-Musikfest „Swinging Table“ auf einem nahegelegenen Bauernhof. Zeugen berichten, dass die Rentnerin sich dort etwa eine Stunde lang zwischen dem Eisstand und der Sektbar aufhielt. Kurz danach wurde sie an einem Tisch in der Nähe der Bühne gesehen.
Gegen 16.45 Uhr verabschiedet sich die Witwe mit den Worten: „Ich gehe jetzt allein nach Hause.“ Dort kommt sie aber nicht mehr an.
Drei Tage später hat sich im Dorf bereits herumgesprochen, dass Ingrid Amtenbrink spurlos verschwunden ist. Nachbarn und ein Bekannter machen sich mit einem Hund auf die Suche nach ihr. Am Abend dann der grausige Fund:
In einem Kornfeld, nur 500 Meter vom Meierhof Rassfeld entfernt, auf dem das Fest stattfand, finden sie die Leiche von Ingrid Amtenbrink. Sie wurde ermordet!
Ermittler finden nur wenige Meter entfernt ihre Schuhe im Getreidefeld. Während der Obduktion wird zwar eine DNA des Täters sichergestellt – doch auch ein Abgleich mit der Datenbank des Bundeskriminalamtes ergibt keine Treffer.
„Im Rahmen der neu aufgerollten Ermittlungen hat die Polizei inzwischen ehemalige Zeugen im Fall Ingrid Amtenbrink befragt“, teilte der Polizeisprecher mit.
Auch Friedrich Haver-Rassfeld, Inhaber des Meierhof Rassfeld, hat inzwischen Besuch von der Polizei bekommen. Bei seiner Befragung sei es in erster Linie um frühere Erntehelfer gegangen, die im Mai 2009 auf umliegenden Spargel- und Erdbeerfeldern gearbeitet haben.
Ob die neuen Erkenntnisse zu einem Ermittlungserfolg führen konnten, ist bislang nicht bekannt. Denkbar wäre im Fall Amtenbrink, dass nach langer Zeit eine neue DNA-Abgleichung in der deutschen und in den EU-Datenbanken erfolgt.
„Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir uns zu den Vorgängen und Ergebnissen der Ermittlungen bislang nicht äußern“, so Kötter.
Im Zuge der Ermittlungen wurden im Jahr 2010 Speichelprochen bei Männern im Umkreis von fünf Kilometern um den Tatort durchgeführt. Insgesamt wurden 12.000 Personen überprüft – allerdings ohne Erfolg. Aufmerksamkeit erregte der Massengentest aufgrund des Vorgehens gegen Testverweigerer. Der Gütersloher Axel Schöpf wurde später wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte angeklagt, erhielt aber vor dem Landgericht Bielefeld recht, da sowohl seine Verhaftung als auch die Durchsuchung seiner Wohnung rechtswidrig waren.
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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Dasdeeeeniz)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345819412024-01-18T08:32:47+01:00Dasdeeeeniz"Beitrag von DasdeeeenizKottan schrieb:Wenn das Opfer 1988 28 Jahre alt war, muss sie 1960 geboren sein, ebenso ihr ehemaliger Schulkollege Jochen. Das heisst, die beiden wären 63, 64 Jahre alt, nicht 60. Schon deshalb kann es sich nicht um diesen Jochen handeln.Die Tat war 1991. Daher dürften der Tatverdächtige und das Opfer in etwa gleichen Jahrgangs sein. Aber der Jochen wurde ja sowieso, zumindest als Täter, ausgeschlossen. Evtl. kommt der Tatverdächtige ja aus seinem Umfeld. Ich bin auf die weiteren Ermittlungen gespannt.
ThoFra schrieb:Außergewöhnlich dürfte auf jeden Fall auch sein, dass zwei Tage vor Ausstrahlung des Filmfalles bei "Aktenzeichen XY ungelöst" ein Tatverdächtiger festgenommen wurde, kann mich spontan an keinen anderen Fall erinnern, wo dies such so gewesen wäre.
Ich meine mich an einen Fall erinnern zu können, wo in der Sendung Videoaufnahmen eines Täters gezeigt werden sollten und der Täter aufgrund des Drucks sich auch unmittelbar vor der Sendung gestellt hat. Das war aber kein Filmfall, sondern entweder eine einfache Fahndung oder ein Studiofall. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Kottan)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345819392024-01-18T08:27:16+01:00Kottan"Beitrag von Kottan
Für mich war der Fokus auch sehr stark auf der damaligen Drogenszene, die Ermittler erhoffen sich anscheinend von dieser Richtung Hinweise. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (ThoFra)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345814992024-01-18T00:14:26+01:00ThoFra"Beitrag von ThoFraosttimor schrieb:allerdings hat sich im gespräch nach dem film herausgestellt, dass jochen und der 60 jährige festgenommene nicht die selbe person sind. interessant wäre auch die spur nach österreich.Soweit ich es richtig verstanden habe, ist der Festgenommene bisher in Österreich straffällig geworden, in Deutschland jedoch bisher nicht. Daher gab es wohl einen Treffer in der österreichischen Datenbank, in der deutschen nicht. Evtl stammt dieser 60-jährige Tatverdächtige aus "Jochens" Umfeld. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (osttimor)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345814932024-01-18T00:06:17+01:00osttimor"Beitrag von osttimorThoFra schrieb:Außergewöhnlich dürfte auf jeden Fall auch sein, dass zwei Tage vor Ausstrahlung des Filmfalles bei "Aktenzeichen XY ungelöst" ein Tatverdächtiger festgenommen wurde,das hat mich auch gewundert. während dem ansehen dachte ich mir dieser jochen (ich glaub so wurde er genannt) wäre nun festgenommen worden, allerdings hat sich im gespräch nach dem film herausgestellt, dass jochen und der 60 jährige festgenommene nicht die selbe person sind. interessant wäre auch die spur nach österreich. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (ThoFra)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345814852024-01-17T23:58:50+01:00ThoFra"Beitrag von ThoFra Außergewöhnlich dürfte auf jeden Fall auch sein, dass zwei Tage vor Ausstrahlung des Filmfalles bei "Aktenzeichen XY ungelöst" ein Tatverdächtiger festgenommen wurde, kann mich spontan an keinen anderen Fall erinnern, wo dies such so gewesen wäre.
M E wurde im Filmfall die Darstellung ziemlich auf die ehemaligen Schulfreunde, die "in die Drogenszene abgerutscht sind" fokussiert. Rudi Cerne fragt ja im Studiogespräch mit dem zuständigen Ermittler auch in diese Richtung. Denkbar finde ich durchaus, dass die Täter in diesem Personenkreis zu finden sein könnten. Heroin war damals noch deutlich teurer als heute und 900 DM waren schnell verbraucht - warum also nicht nochmals dort bei Heike in's Haus einsteigen, in der Hoffnung / Erwartung, dort wieder einen ähnlichen Betrag vorzufinden? Als Heike dann (für die Täter unerwartet) nach Hause kam, eskalierte die Situation... ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1cast)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345814112024-01-17T22:55:11+01:001cast"Beitrag von 1castosttimor schrieb:aber beim zweiten mal gab es offiziell doch nichts zu holen oder?Das wussten die Täter aber vielleicht nicht. Sehr seltsam ist auch der Auffindeort des Autos, wurde da bewusst eine falsche Fährte gelegt? ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (osttimor)https://www.allmystery.de/themen/km132527-13#id345813372024-01-17T22:35:33+01:00osttimor"Beitrag von osttimorLange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1cast)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id345812712024-01-17T22:14:54+01:001cast"Beitrag von 1castseli schrieb:Der Fall Heike Kötting wird auch in der nächsten Ausgabe von "Aktenzeichen XY" vorgestellt werden. Es gab eine Festnahme Festnahme im Mordfall Heike Kötting: 60-jähriger Dortmunder in U-Haft - Suche nach möglichem Mittäter heute Abend bei Aktenzeichen XY Dortmund (ots)In der Sendung hat man sich eher bedeckt gehalten, aber der Tatverdächtige hat wohl zur Tatzeit im selben Stadtteil gewohnt, könnte also durchaus ein Bekannter von Heike Kötting gewesen sein. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (seli)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id345782812024-01-17T12:12:26+01:00seli"Beitrag von seliLackyLuke77 schrieb:Der Fall Heike Kötting wird auch in der nächsten Ausgabe von "Aktenzeichen XY" vorgestellt werden.Es gab eine Festnahme
Festnahme im Mordfall Heike Kötting: 60-jähriger Dortmunder in U-Haft - Suche nach möglichem Mittäter heute Abend bei Aktenzeichen XY Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0057
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund
Der Zugriff erfolgte am Montag (15. Januar) auf offener Straße: Staatsanwaltschaft Dortmund und Polizei Dortmund können die Festnahme eines Mannes vermelden, der im dringenden Verdacht steht, die damals 28-jährige Heike Kötting im Jahr 1991 in Scharnhorst ermordet zu haben. Der 60-jährige Dortmunder sitzt in Untersuchungshaft.
Gleichzeitig wird der Fall am heutigen Mittwochabend (20:15 Uhr) in der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY vorgestellt. "Wir gehen aufgrund der Spurenlage und der Verletzungen davon aus, dass es einen weiteren Täter geben könnte", sagt Gregor Schmidt, Erster Kriminalhauptkommissar und Leiter der Ermittlungsgruppe "Cold Case" im Polizeipräsidium Dortmund.
Er wird heute Abend im Studio vor Ort sein und mit Moderator Rudi Cerne über den Fall sprechen.
Auch Staatsanwältin Gülkiz Yazir hofft im Rahmen der Live-Sendung auf neuerliche Hinweise: "Wir gehen davon aus, dass die Täter durch einen Kellerschacht ins Haus gelangten. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand ist die Beteiligung weiterer Personen nicht auszuschließen."
Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat für den entscheidenden Hinweis eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.
Wenn Sie Hinweise zum Mordfall Heike Kötting geben können, bitten wir Sie, bei der Dortmunder Kriminalwache anzurufen: 0231/132-7441.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5693692 ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id345718752024-01-15T21:17:41+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Mutmaßlich handelt es sich um einen häuslichen Überfall und anschließenden Raubmord. Der Fall wird am kommenden Mittwoch, 17. Januar 2024 bei "Aktenzeichen XY" vorgestellt.
In der Fernsehsendung “Aktenzeichen XY… ungelöst” wird am 17. Januar 2024 der Fall Ella DÖRRIER vorgestellt. Die Sendung wird ab 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. In der Nacht vom 19. zum 20. August 1990 wurde die zur Tatzeit 77-Jährige in ihrem Haus im Otternweg 7 in Frohnau getötet. Ermittlungen ergaben, dass mehrere Nachbarn in jener Nacht gegen 2 Uhr Schreie einer Frau wahrgenommen haben, die jedoch keiner konkreten Person zugeordnet werden konnten. Am Abend des 20. August 1990 wurde Frau Dörrier tot im Haus aufgefunden. An der Rückseite des Hauses wurde ein geöffnetes Kellerfenster mit einem entfernten Fenstergitterstab festgestellt.
Frau Dörrier und ihr Mann Walter Dörrier lebten seit 1973 in diesem Haus. Herr Dörrier soll ein leidenschaftlicher Sammler von Antiquitäten gewesen sein. Das Paar hatte keine Kinder. Seit dem Tod ihres Mannes im Mai 1987 lebte Ella Dörrier allein in der zweigeschossigen Villa an der Grenze zum Stadtteil Hermsdorf. Bei der Pflege von Haus und Grundstück wurde sie von einer Haushaltshilfe und einem Gärtner unterstützt.
Mehrere Schmuckstücke, die sich nach Angaben von Angehörigen im Besitz von Frau Dörrier befunden haben sollen, konnten im Haus nicht aufgefunden werden. Dazu gehört auch eine Brosche aus Gelbgold, mit Brillanten und Perlen besetzt, in deren Mitte eine sogenannte Biberperle hängend angebracht ist.
Original anzeigen (0,3 MB) ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (LackyLuke77)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id345434252024-01-09T10:16:13+01:00LackyLuke77"Beitrag von LackyLuke77seli schrieb:Die Polizei hat einen Zeugenaufruf zu dem Mord an Heike Kötting ( Dortmund-Schamhorst) 1991 veröffentlichtDer Fall Heike Kötting wird auch in der nächsten Ausgabe von "Aktenzeichen XY" vorgestellt werden.
Heike Kötting überrascht am 25. Februar 1991 Einbrecher in ihrem kleinen Bungalow an der Freibergstraße in Dortmund-Scharnhorst. Am Tag darauf entdecken Heikes Eltern die Leiche ihrer Tochter. Die Polizei Dortmund will den Fall nun wieder aufrollen – und hofft durch die ZDF-Sendung Aktenzeichen XY auf neue Hinweise. Ausgestrahlt wird der Fall am 17. Januar.
Heike KÖTTING wurde am 25.02.1991 von Einbrechern in ihrem Haus in Dortmund-Scharnhorst getötet. Die Tatverdächtigen hatten Ortskenntnisse und wussten, dass das Opfer einen größeren Geldbetrag in ihrem Haus aufbewahrte. Es ist davon auszugehen, dass sich Tatverdächtige(r) und Opfer gekannt haben. Der rote Ford Fiesta des Opfers wurde nach der Tat entwendet und später in Frankreich auf einer Autobahnraststätte aufgefunden.
Die Tat konnte bis heute nicht geklärt werden.
Wer kann Hinweise zu einem möglichen Tatverdächtigen geben? Bitte melden Sie sich unter 0231-926 26-121.
Das wird aber dort von einigen Foristen nicht als Geständnis anerkannt. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Momjul)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id345231992024-01-05T07:23:56+01:00Momjul"Beitrag von Momjul Da wird man in der Wüste bei den Ranches auch nicht einige(s) finden können. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344769672023-12-22T22:59:54+01:001899Ost"Beitrag von 1899OstVorsichtfalle schrieb:Ich meine dass hier der Fall Sabine Back noch nicht thematisiert wurde. Das 13jährige Mädchen verschwand 1993 und wurde in der Jauchegrube eines Aussiedlerhofes gefunden. Es gab im Anschluss diverse Verdächtige und auch einen Prozess, der aber mit einem Freispruch endete. Nun gibt es eine neue Entwicklung. Durchsucht wurde ein Aussiedlerhof und es gibt wohl eine Festnahme. Unklar ob es der gleiche Hof ist, aber der Verdacht liegt nahe. Leider gibt es keinen freien Artikel, sondern nur welche hinter Paywall.Im Fall Sabine Back gibt es Neuigkeiten: Das Oberlandesgericht Bamberg lässt eine Anklage wegen Mordes gegen den zur Tatzeit im Dezember 1993 17 Jahre alten Mann zu. Schon im Dezember 2021 hatte die Staatsanwaltschaft Würzburg auf Basis einer DNA-Spur an der Kleidung des getöteten Mädchens Anklage wegen Mordes gegen einen 45-jährigen Tatverdächtigen erhoben. Diese Anklage lehnte das Landgericht Würzburg ab. Die Beweise ließen aus Sicht des Gerichts keine sichere Rekonstruktion eines Tathergangs zu.
Das Oberlandesgericht Bamberg (OLG) widerspricht nun dieser Auffassung: Aus Sicht des OLG ist die Anklage zulässig. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse sei ein Tatnachweis möglich. Eine Verurteilung wegen Mordes sei "zumindest genauso wahrscheinlich, wie ein Freispruch", heißt es in der Begründung.
Dass die Entscheidung des OLG eineinhalb Jahre gedauert hat, begründet ein Sprecher auf Anfrage mit der "sehr umfangreichen" Sachlage. Der Beschluss ist 29 Seiten lang. Außerdem sei der Strafsenat tatsächlich sehr ausgelastet.
Der Rechtsanwalt Hans-Jochen Schrepfer ist überrascht von der Zulassung der Mordanklage. Schrepfer vertritt den zum Tatzeitpunkt jugendlichen Angeklagten. Nach der lang andauernden Prüfung des OLG hielt er eine Anklage wegen Mordes für unwahrscheinlich. Aus seiner Sicht ist die "Beweislage unklar", in jedem Fall reiche sie nicht für eine Verurteilung wegen Mordes aus.
Zum Fall: Am 15. Dezember 1993 verschwindet die 13-jährige Sabine Back aus Wiesenfeld im Landkreis Main-Spessart. Nachweislich läuft das Mädchen mehrfach an diesem Tag zu einem Pferdehof am Ortsrand. Irgendwann nach 18 Uhr muss sie auf den Tennenboden über dem Stall gestiegen sein, warum, ist unklar. Dort wird sie von einem Täter unter anderem mit einem zugespitzten Holzpfahl misshandelt und anschließend erstickt. In der Nacht, nachdem jemand im Stall unter dem Tennenboden noch sein Pferd versorgt, wird sie vom Zwischenboden herunter und in eine Jauchegrube vor dem Stall geschleift, die drei Tage später abgepumpt wird und ihre Leiche freigibt. Die Polizei geht wegen des Ablageorts und der speziellen Art und Wiese, wie auf dem Tennenboden das Licht bedient werden kann, von einem Täter mit Ortsbezug aus. Ein zur Tatzeit 14-Jähriger, der Sabine am Tatabend noch beim Füttern gesehen hatte, wird 1994 in einem Prozess aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Er stirbt später bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall. Im Jahr 2021 wird der Fall neu aufgerollt. Der zur Tatzeit 29-jährige Hofbesitzer Anton S. und sein zur Tatzeit 17-jähriger Helfer Thorsten E. geraten erneut in den Fokus. Anton S. stirbt kurz darauf an Organversagen. Zuvor erfuhr er noch von der Einstellung der Ermittlungen gegen ihn. Von Thorsten E. hingegen werden DNA-Spuren an der Kleidung der Toten nachgewiesen. Eine Zeugin aus seiner Familie erklärt zudem, Thorsten E. habe schon 1993 auf Nachfragen zu seiner Tatbeteiligung mit "Ich habe das nicht gewollt." geantwortet. Auch Nachbar Franz Zimmermann sagt bei der Polizei aus, Thorsten E. habe nach einer Konfrontation mit Anton S. "Dann war ich es eben!" gerufen. Zimmermann wurde in Folge von Selbstjustiz an Thorsten E. später zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Danach kaufte er das Anwesen der Familie E. in Wiesenfeld, um die angebliche Täterfamilie aus dem Ort zu vertreiben. Thorsten E. schweigt bislang zu den Vorwürfen. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344604472023-12-18T01:00:33+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Dabei geht es um den Mord an der 15-jährigen Schülerin Ulla Lilienthal aus Isernhagen im Januar 1985.
Es ist der 23. Januar 1985: Ulla Lilienthal ist zu Hause. Sie verabschiedet sich am Nachmittag, will noch zu einer Freundin nach Großburgwedel. Dort wird sie noch lebend in der Innenstadt gesehen, bei der Freundin kommt das Mädchen aber nicht an. Für die Familie beginnen Tage des Hoffens und des Zitterns. Am 10. Februar gibt es traurige Gewissheit: Die Leiche des Mädchens wird im Fuhrberger Wald gefunden, sie ist fast unbekleidet.
Rechtsmediziner stellen fest, dass die Schülerin bereits am Tag ihres Verschwindens starb. Sie wurde erdrosselt, und zwar zwischen 19 und 22.30 Uhr, heißt es in dem Gutachten. Am 2. Februar wurden gegen 17.30 Uhr in der Nähe des Parkplatzes „Sprillgehege“ Kleidungsstücke gefunden, ganz in der Nähe des späteren Leichenfundortes.
Ein paar Tage später scheint der Fall geklärt. Ein 17-jähriger Auszubildender aus Burgwedel trägt ein rotes Sweatshirt, das die Schülerin angehabt haben soll, als sie am 23. Januar aus dem Haus ging. Der junge Mann verstrickt sich in Widersprüche, kommt in Untersuchungshaft. Aber der Verdacht erhärtet sich nicht, er kommt wieder frei. „Wir können inzwischen sicher davon ausgehen, dass der Mann nichts mit dem Mord zu tun hat“, sagt Kriminalhauptkommissar Kai Hoffmann, Leiter der Cold-Case-Einheit. Aber wie kam der Pullover in seinen Besitz? „Da gab es mehrere Varianten, die er erzählt hat. Was stimmt, wissen wir nicht.“
Fast 39 Jahre nach der Tat setzt die Polizei auf neue Zeugenhinweise:
Rund 11.000 Haushalte in Burgwedel und Isernhagen bekommen in den nächsten Tagen Post von der Polizei – ein Flyer, in dem der Fall kurz beschrieben wird. Und die Aufforderung, sich bei der Polizei zu melden, wenn man sich an Auffälligkeiten damals erinnert und Hinweise geben kann.
Polizeikommissarin Anabel Vater beschäftigt sich seit Oktober 2022 mit diesem alten Mordfall und hofft, dass „das fehlende Puzzleteil zur Lösung des Falles gefunden wird“. Helfen soll dabei auch die ausgelobte Belohnung von 5000 Euro.
Die Fahnder machen aber noch mehr, um die Aufmerksamkeit in der Weihnachtszeit auf den Fall zu richten. So werden drei 2,20 Meter mal 2,20 Meter hohe Banner in der Großburgwedeler Innenstadt aufgehängt, dazu kommen drei zwei Meter mal 60 Zentimeter große Banner. Dazu werden noch viele kleinere Plakate ausgehängt, an den Bushaltestellen, in Geschäften und in Arztpraxen.
Die Hannoversche Allgemeine hat auch vor wenigen Wochen eine Podcastfolge zu dem Fall veröffentlicht. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344582412023-12-17T13:47:57+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost1899Ost schrieb:Die Kölner Polizei rollt auch den Fall eines getöteten Säuglings, der an einem kalten Winterabend im Dezember 2003 an der Tür eines Hauses am Höher Weg in Reichshof-Eckenhagen (Oberbergischer Kreis) abgelegt wurde und an einer Unterkühlung starb, wieder auf.Leider haben sich in Folge dieses Zeugenaufrufs keine weiteren Ermittlungsansätze ergeben. Ein Totschlag wäre am vergangenen Dienstag verjährt. Daher werden die Akten nun geschlossen.
Der Fall eines vor 20 Jahren ausgesetzten und gestorbenen Säuglings im oberbergischen Reichshof-Eckenhagen wird wohl für immer ungeklärt bleiben. Nach einem neuen Zeugenaufruf der Polizei vor knapp zwei Monaten seien keine brauchbaren Hinweise eingegangen, sagte Kriminalhauptkommissarin Kerstin Nolte von der "Cold Cases"-Einheit der Kölner Polizei der Deutschen Presse-Agentur. Da wegen Totschlags ermittelt wurde, sei der Fall nun verjährt und die Akten würden geschlossen.
Der neugeborene Junge war am 12. Dezember 2003 vor der Tür eines Einfamilienhauses gefunden worden. Nach Überzeugung der Ermittler hatte die Mutter ihr Kind dort abgelegt. Der Säugling starb im Krankenhaus an Unterkühlung. Die Behörden gaben ihm den Namen "Dominik". Die Polizei lud rund 500 Frauen zu einem DNA-Reihentest, der aber ohne Ergebnis blieb.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-reichshof-baby-vor-20-jahren-ausgesetzt-cold-case-bleibt-ungeloest-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231217-99-325826 ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344506312023-12-15T00:18:47+01:001899Ost"Beitrag von 1899OstCleo13 schrieb:In Kempten im Allgäu ist in der Nacht vom 4. auf den 5.7.1981 Sonja Hurler verschwunden, eine 13jährige Gymnasiastin. Offenbar war sie mit ihrer Mutter und dem Stiefvater auf einem Stadtfest. Nach einem Streit wollte sie allein zum leerstehenden Haus ihrer Großmutter, um dort zu übernachten - sie kam aber nie an. Drei Monate später hat jemand sie tot unter einem Feldstadel gefunden.Die DNA-Reihenuntersuchung im Fall Sonja Hurler ist angelaufen. Die Rücklaufzahlen sind zufriedenstellend.
Im 42 Jahre alten Mordfall Sonja Hurler hat die Kemptener Polizei fast die Hälfte der Speichelproben von Männern aus der Umgebung genommen. Die Ermittler hatten bis zu 300 Männer, die in der Nähe der Stelle wohnten, an der das Mädchen verschwand, dazu aufgerufen, Speichelproben abzugeben. "Wir sind mit den Rücklaufzahlen sehr zufrieden. Die Menschen beteiligen sich und wollen ihren Beitrag zur Aufklärung der Tat leisten", sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Die genaue Zahl der aufgerufenen Männer nannte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht, bislang gaben 130 eine Speichelprobe ab.
Jutta Schulz ging in den Monaten vor ihrem Verschwinden einer geregelten Arbeit als Bardame in Köln nach. Am 01.05.2014 hätte die Vermisste wieder ihre Tätigkeit in der Bar des Laufhauses „Das Bordell“ aufnehmen müssen, erschien jedoch dort nicht.
Sie könnte sich zum Zeitpunkt ihres Verschwindens in Thale oder in Köln aufgehalten haben. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Vermisste eine Beziehung zu einem bislang nicht bekannten Mann unterhielt, möglicherweise mit dem Vornamen „Knut“ oder „Kurt“. Er soll aus dem Raum Düsseldorf stammen, sich jedoch regelmäßig, möglicherweise beruflich, in Köln aufgehalten haben.
In Folge der Öffentlichkeitsfahndung meldeten sich einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge mehrere Zeugen bei der Polizei. Ihren Angaben bezogen sich auf den Lieblingsfilm der Vermissten, von dem sich Hinweise auf ihr Verschwinden ableiten lassen.
Wollte Jutta Schulz aus ihrem alten Leben verschwinden und an einem Ort den Neustart wagen, an dem sie keiner kennt? Zeugen berichteten, dass sich die 53-Jährige wieder und wieder ihren Lieblingsfilm „Eat Pray Love“ (erschien 2010) geschaut hat. In dem Hollywood-Streifen bricht Hauptdarstellerin Liz Gilbert (Julia Roberts) nach einer Trennung zu einem Selbstfindungstrip ins Ausland auf und lässt ihr altes Leben hinter sich.
Eine erstaunliche Parallele! Auch Jutta Schulz hatte Beziehungsprobleme mit ihrem Partner Klaus K. gehabt. Einen Tag vor ihrem Verschwinden stritten sie sich – und er meldete sie wochenlang nicht als vermisst. Klaus K. geriet daraufhin als Verdächtiger ins Visier der Ermittler. Nur Beweise gegen ihn fand die Polizei nie. Auch die Leichenspürhunde schlugen in seinem Haus nicht an.
Quelle: https://archive.ph/TcGix ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Jomei2810)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344256872023-12-08T11:32:43+01:00Jomei2810"Beitrag von Jomei2810 In der AKTENZEICHEN XY-Sendung vom 7. September 1973 wurde eine unbekannte Tote in einem Roggenfeld gezeigt. Am 10. Juli entdeckte der Pilot eines Polizeihubschraubers bei Bostel in Nähe der Autobahn Hannover-Hamburg die Leiche einer Frau. Die Tote, 174 groß, Schuhgröße 36, mittel bis dunkelblonde Haare, wurde mit einem Strumpf erdrosselt, das Gesicht war nicht mehr zu erkennen. Sie muss, wie der Gerichtsmediziner feststellte, schon einmal ein Kind zur Welt gebracht haben. In der Sendung wurden mehrere persönliche Gegenstände als auch das Zahnbild der Toten gezeigt.
In der Nachfolgesendung vom 19. Oktober 1973 wurde berichtet, das die Tote Elisabeth Kirschnick heißt und die Polizei in Celle wissen möchte, wer Elisabeth Anfang Juni 1973 zuletzt gesehen hat.
Leider konnte ich in der Suchfunktion von Allmystery als auch im Internet nichts zu diesem Mordfall finden.
Wurde der Mord inzwischen aufgeklärt oder war und ist er noch ein Cold Case ? ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Eichenstark)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344217992023-12-07T12:20:14+01:00Eichenstark"Beitrag von Eichenstark1899Ost schrieb:Mit Hilfe von NGS (next generation sequencing) konnte festgestellt werden, dass der Mörder von Sabine Rahn blond und blauäugig sein muss und eine helle Hautfarbe hat. „Das steht mit einer sehr, sehr hohen Wahrscheinlichkeit fest“, sagt Kriminaloberkommissar Manuel Köhler, der zusammen mit seinem Kollegen Jens Mayer seit fast einem Jahr an dem Fall arbeitet.Ich finde es sehr gut, dass doch so viele Cold Cases wieder aufgenommen werden und hoffe, dass der Mörder von Sabine gefunden wird. Aber den Beitrag von NGS sehe ich nicht. In diesen Breiten waren ein hoher Prozentzahl der Männer blond und blauäugig? ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344204472023-12-07T00:23:00+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost1899Ost schrieb:Die Polizei Ulm rollt zum 40. Jahrestag den Mord an der 18-jährigen Sabine Rahn aus Heidenheim-Schnaitheim neu auf, wie die dpa berichtet:Im Fall der 1983 in Heidenheim getöteten Sabine Rahn hat die Ulmer Polizei ein Next Generation Sequencing durchgeführt:
Jetzt geht die Polizei mit einer Erkenntnis der Ermittlungen an die Öffentlichkeit: Durch eine neuartige Untersuchung der Täter-DNA, die an Sabine Rahns Leiche gefunden wurde, weiß man nun etwas über das Aussehen des Täters. Mit Hilfe von NGS (next generation sequencing) konnte festgestellt werden, dass der Mörder von Sabine Rahn blond und blauäugig sein muss und eine helle Hautfarbe hat. „Das steht mit einer sehr, sehr hohen Wahrscheinlichkeit fest“, sagt Kriminaloberkommissar Manuel Köhler, der zusammen mit seinem Kollegen Jens Mayer seit fast einem Jahr an dem Fall arbeitet. Theoretisch wäre es auch möglich, aus der DNA auf das biologische Alter des Täters zu schließen, aber für diese Erkenntnis sei die Menge der gesicherten Spuren zu gering gewesen, so Köhler.
Mit den neuen Informationen werden ganz aktuell die Ermittlungen vorangetrieben:
Mit den neuen Erkenntnissen zum Aussehen des Täters überprüfen Kriminalhauptkommissar Manuel Köhler und seine Kolleginnen und Kollegen jede Woche ein bis zwei Personen in Heidenheim und der Umgebung, die irgendeinen Bezug zum Mordopfer hatten. "Wenn wir jetzt Personen antreffen, die nach wie vor blonde Haare und blaue Augen haben, die sind für uns natürlich interessanter", so der Ermittler im SWR-Interview. Viele ehemals Blonden hätten 40 Jahre nach der Tat allerdings graue Haare.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/dna-neue-hinweise-mordfall-sabine-rahn-102.html ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (quaerere1)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344179692023-12-06T13:25:01+01:00quaerere1"Beitrag von quaerere1
Das fän ich richtig gut von dir. Da kann man sich dann auch bestimmt besser noch ein Bild machen. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (agentx)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344154232023-12-05T22:01:52+01:00agentx"Beitrag von agentx
@LackyLuke77 @1899Ost @Turmfalke23
Es ist ein Buch erschienen mit 24 ungeklärten Straftaten in Unterfranken. 22 Morde, ein Vermisstenfall und eine Vergewaltigung. Dort ist der Mord an Eveline Höbler enthalten. Ich werde das Buch mal herauskramen und hier den Fall mit eigenen Worten wiedergeben. Originaltexte sind urheberrechtlich geschützt. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (kittyka)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344015312023-12-02T21:18:32+01:00kittyka"Beitrag von kittykaagentx schrieb:Vielleicht sollte man zum Mordfall Eveline Höbler einen eigenen Thread eröffnen.Gute Idee ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (agentx)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344006312023-12-02T17:35:49+01:00agentx"Beitrag von agentx
@Turmfalke23 @1899Ost
Vielleicht sollte man zum Mordfall Eveline Höbler einen eigenen Thread eröffnen. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Nightrider64)https://www.allmystery.de/themen/km132527-12#id344001632023-12-02T13:53:13+01:00Nightrider64"Beitrag von Nightrider64
Wenn ich das richtig verstehe, geschah der vermutliche Mord 1985. Zeitnah wurde bei einer Routineübung 1985 das vermutliche Fahrrad gefunden, was sich aber erst 2016 heraus stellte- Ich nehme an, das Fahrrad fiel seinerzeit auf, da es noch relativ kurz erst im See gelegen hatte ? Dann wurde im Anschluß an die Fernsehausstrahlung 2016 der Mann dort fotografierte. Wie soll man sich das vorstellen ? Hat man dort eine "Wildkamera" postiert und überwacht, wer am vermutlichen Fundort auftauchte ? Wird der Mann verdächtigt, so nach dem Motto, den Täter zieht es zurück an den Ort seiner Tat ?
Recht dünn der Artikel diesbezüglich. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Manatee)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343999812023-12-02T12:42:55+01:00Manatee"Beitrag von Manatee
Der Fall Uta Flemming hat übrigens auch einen eigenen Thread, vielleicht möchtest du es auch dort Posten. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Manatee)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343998872023-12-02T12:09:37+01:00Manatee"Beitrag von ManateeVorsichtfalle schrieb:Möglicherweise per Fotofalle (?). Da stellt sich natürlich die Frage warum erst nun gesucht wird, aber gut.Das habe ich mich auch gefragt. Wir wissen allerdings nicht, wann das Foto entstanden ist. Weitere Ermittlungen waren vermutlich zeitintensiv. Mit unverpixeltem Bild nach einem nicht offiziell verdächtigen "Zeugen" zu suchen ist schon eher heftig/selten. Deshalb wird man wohl vorher alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Man darf auf baldige Neuigkeiten gespannt sein... ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Vorsichtfalle)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343996012023-12-02T10:10:19+01:00Vorsichtfalle"Beitrag von Vorsichtfalle
Danke für den Bericht.
Okay, das klingt etwas mysteriös.
Das Fahrrad wurde 1985 gefunden, das kam aber erst 2016 raus. Im Nachgang wurde in der Nähe ein unbekannter Mann gesehen/ fotografiert. Möglicherweise per Fotofalle (?). Da stellt sich natürlich die Frage warum erst nun gesucht wird, aber gut.
Irgendwie habe ich den Verdacht, das war eine fingierte Aktion damals um den Täter aus der Reserve zu locken. Hat ja vllt sogar geklappt. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343991152023-12-02T07:24:33+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost Nun sucht die Polizei in diesem Zusammenhang mit einem Foto nach einem mutmaßlichen Zeugen (Foto im Artikel).
Einer der Hinweise bezog sich auf das von der Vermissten genutzte Fahrrad. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass das Fahrrad im Sommer 1985 auf dem Truppenübungsplatz der damaligen Lützow-Kaserne in Schwanewede im Rahmen einer Bundeswehrübung aus einem See geborgen worden sein dürfte.
Basierend darauf ist es für die Ermittlungsbehörden von großer Wichtigkeit, Kontakt zu einem bislang unbekannten Zeugen aufzunehmen. Von diesem Mann, der im Juni 2016 in der Nähe des damaligen Fundortes des Fahrrades gesehen wurde, erhofft sich die Polizei wertvolle Angaben, die sie in den Ermittlungen weiterbringen könnten. Der Mann, der seinen Wohnort vermutlich im Umkreis von 20 Kilometern um Schwanewede haben dürfte, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Sollten andere Personen den abgebildeten Mann kennen, werden auch diese gebeten, unter Telefon 04231/8060 Kontakt zur Polizeiinspektion Verden/Osterholz aufzunehmen.
Quelle: https://www.weser-kurier.de/landkreis-osterholz/stadt-osterholz-scharmbeck/zeugensuche-im-cold-case-uta-flemming-polizei-bittet-um-mithilfe-doc7t2g5wszm9jdyqaf4hk ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (brigittsche)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343914652023-11-30T11:04:39+01:00brigittsche"Beitrag von brigittschesdk schrieb:Der Fall würde einem eigenen Thread verdienen.Ich habe einen Thread dafür angelegt. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (LackyLuke77)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343914052023-11-30T10:41:14+01:00LackyLuke77"Beitrag von LackyLuke77Turmfalke23 schrieb:Der Fall der Eveline Höbler / Ausstrahlung am 29.11.2023 !Zum Tötungsdelikt an Eveline Höbler gibt es schon eine neue Polizeimeldung mit einem Fragenkatalog der Ermittler an die Bevölkerung:
Unmittelbar nach der Ausstrahlung des Beitrags zum Mordfall Eveline Höbler am gestrigen Mittwoch gingen im Studio und auch bei der Kriminalpolizei zahlreiche neue Hinweise, bis zum Ende des Abends über 60 Hinweise ein. Diese werden nun durch die Beamtinnen und Beamten nach und nach bewertet, überprüft und abgearbeitet.
Wie Alfred Hettmer gestern aber schon in seiner letzten Abfrage in "Aktenzeichen XY" mitgeteilt hatte, scheinen die Hinweise wohl eher allgemeiner Natur zu sein und beziehen sich u.a. auf das am Fundort der Leiche sichergestellte Aerosolspray und ähnlich gelagerte Fälle. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (sdk)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343904712023-11-30T04:28:08+01:00sdk"Beitrag von sdk Die operative Fallanalyse geht von 2 möglichen Theorien aus: 1. Jugendlicher mit persönlichen Motiv, zum Beispiel einem Konflikt, den er klären wollte 2. Erwachsener mit sexuellem Motiv
Ein Jugendlicher mit sexuellem Motiv oder ein Erwachsener mit persönlichem Motiv werden nicht als Tathypothese angenommen.
Bei beiden Theorien wird davon ausgegangen, dass etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Das heißt, der Täter hatte beim Betreten des Hauses keine Tötungsabsicht. Daher wollen die Ermittler den Täter "entmonstern", also betonen, dass es jemand sein kann, dem man es niemals zutrauen würde.
Der Nachbarsjunge hörte einen Schrei, sah einen Schatten im Haus und hörte eine Stimme, die sagte "Ich höre jetzt auf". Diese Stimme glaubt er erkannt zu haben. Die Spuren am Tatort konnten das nicht beweisen. Auch die gefundene DNA passt NICHT zur Person, die eben nur anhand der Stimme genannt wurde. Passend dazu sind auch die Schreitests in XY und die Aussage dem Zeugen gegenüber, dass es keine einzige Spur gibt, die auf die genannte Person hinweist.
Es handelt sich übrigens um den Ort Niedersickte in der Gemeinde Sickte. Die Gemeinde hat 6.000 Einwohner, Obersickte und Niedersickte wurden vereint zum Ort Sickte mit 3.700 Einwohnern, wobei ich nicht weiß, wie viel davon auf welchen Teil entfällt beziehungsweise ob das alles als geographisches Umfeld zu sehen ist. 3.700 Einwohner finde ich für das im Podcast beschriebene "jeder kennt im Ort jeden" zu viel.
Man geht sowohl geographisch als auch persönlich von einem Täter aus dem Umfeld von Heike aus, wobei geographisch auch Arbeitsstelle oder andere Beziehungen zum Ort bedeuten kann. So groß kann der Kreis der potenziellen Täter dennoch doch gar nicht sein.
Gehen wir mal von 2.000 Einwohnern im betreffenden Bereich aus (Niedersickte nur und damals vermutlich weniger Einwohner als heute). Die Hälfte davon sind Frauen. Ich gehe jetzt mal von einem Täter zwischen 14 und 40 aus. Dann bleiben vielleicht 400 Personen über plus die, die einen geographischen Bezug, aber anderen Wohnort haben. Es wird eine persönliche Beziehung als gegeben angenommen, wobei die natürlich für Außenstehende unbekannt gewesen sein kann. Es gibt eine Teil-DNA und es wird neben Verletzungen durch die Tat ein auffälliges Nachtatverhalten vermutet, gerade weil die Szenerie Zitat der Ermittler "aus dem Ruder gelaufen ist" und der Täter es nicht geplant hatte. Das müsste doch lösbar sein.
In meinen Augen wäre der Fall bei vorhandener vollständiger DNA auch etwas für einen freiwilligen Massengentest, da der Kreis der möglichen Täter geographisch sehr begrenzt ist. Leider gibt es nur eine Teil-DNA und soweit ich weiß, gilt diese nicht als Beweis vor Gericht. Ein Massentest würde also nur den Täterkreis sehr stark eingrenzen, vielleicht wären sich die Ermittler auch sicher, aber ohne gerichtsfesten Beweis nützt das nichts und daher wird so ein Test gar nicht erst stattfinden. Vielleicht bessert sich die Technik und es kann eine ganze DNA-Spur gefunden werden, aber leider rennt hier die Zeit weg. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (sdk)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343899072023-11-29T22:44:30+01:00sdk"Beitrag von sdk Zunächst, ich befürchte irgendwie, dass es auf einen verjährten Totschlag hinausläuft.
Meine Gedanken wechselten zwischen ist doch zu lösen und ist eben deswegen nicht einfach zu lösen. Denn da für das Dorf der Täter feststeht, wird es irre schwer, nachzuweisen, was jetzt echtes Wissen ist und was (auch unabsichtlich) sich im Kopf verfestigte Gerüchte sind. Nach über 40 Jahren verwächst das ineinander. Genau dort liegt die Chance und die Gefahr.
Spannend ist die Teil-DNA. Es wurde nicht gesagt, wie sie sich zum Hauptverdächtigen verhält. Es wurde gesagt, dass der XY-Beitrag auch der Entlastung dienen könnte und dem damaligen Nachbarsjungen heute gesagt, dass seine Aussage unsicher ist. Andererseits wurde explizit nicht gesagt, dass die Teil-DNA sich widerspricht. Es ist aber ja auch nicht bekannt, wie groß die Teilspur ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Polizei selber beide Richtungen für möglich hält, oder es nur für den Beitrag so gestaltet wird. Zudem fällt auf, dass Täterwissen über die Tatausführung zurückgehalten wird.
Auch weiß ich nicht einzuschätzen, ob das auf die damalige Zeit zurückzuführen ist, dass man den Jungen als Zeugen nicht so ganz für voll genommen hat nach dem Motto ein Halbstarker ist nur ein halber Zeuge. Es wurde vermutlich absichtlich nicht gesagt oder gezeigt, warum der Junge diese Person genannt hat. Hat er ihn vorher gesehen? Hat er ihn weglaufen sehen? Hat er ihn gehört? Hat er ihn wegen etwas anderem vermutet?
In der Nachbesprechung werden ein nur wenig älterer Junge und ein Mann als Möglichkeit genannt. Hier kommen wir zur Schlüsselfrage, warum Heike ihn reingelassen hat. Waren sie sogar verabredet und sie hat (aus welchem Grund?) ihre Freundin angelogen? Hatte sie Interesse an einem Jungen? Wenn es ein Erwachsener war, wieso war er dann da und eventuell sogar verabredet? Welchen guten Grund hat er vorgegeben? Das Übertöten spricht für eine eskalierte, emotionale Angelegenheit. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (sdk)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343897532023-11-29T22:01:50+01:00sdk"Beitrag von sdkLange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (enidan17)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343897452023-11-29T22:00:56+01:00enidan17"Beitrag von enidan17kittyka schrieb:Wie ist eure Theorie zum Mordfall Heike Wiatrowski?Zu dem Fall habe ich mal einen Podcast gehört. Soweit ich mich erinnere, gab es darin noch mehr Informationen. Wenn ich Zeit habe, höre ich vielleicht auch nochmal rein: https://www.podcast.de/episode/600443951/episode-46-mord-im-elternhaus-cold-case-heike-wiatrowski-in-sickte ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (kittyka)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343896532023-11-29T21:35:13+01:00kittyka"Beitrag von kittykaLange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Turmfalke23)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343875652023-11-29T16:03:48+01:00Turmfalke23"Beitrag von Turmfalke23
Der Fall der Eveline Höbler / Ausstrahlung am 29.11.2023 !
Ermittlerin Susanne Gehrig, von der Kriminalpolizei Würzburg, hofft auch noch nach 37 Jahre auf Hinweise. Insbesondere könnte die zwischenzeitliche stark verbesserte DNA-Analyse dabei helfen. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343790252023-11-27T12:45:13+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost Ende 2022 wurde der Fall von der Kriminalpolizei Würzburg neu aufgerollt und eine DNA-Spur des Täters isoliert.
Ein Spaziergänger hatte die zur Tatzeit 24-jährige Eveline Höbler am Nachmittag des 24. Januars 1986 tot aufgefunden. Der Leichnam lag zu dieser Zeit nahe der Zaunanlage der Balthasar-Neumann-Kaserne am Ortsrand von Veitshöchheim. Die Kriminalpolizei hatte vor Ort umgehend die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt aufgenommen, nachdem schon beim Auffinden deutlich wurde, dass die junge Frau gewaltsam zu Tode gekommen war. Die Ermittler hatten bereits damals die vorhandenen Spuren und eine Vielzahl von Personen überprüft.
Die Beamten konnten so nachvollziehen, dass Eveline Höbler am Abend des 23. Januar 1986 nach einem Kinobesuch mit dem Bus der Linie 19 vom Hauptbahnhof Würzburg nach Veitshöchheim gefahren war. Dem Sachstand nach war die junge Frau hiernach zunächst zuhause, sie verließ ihre Wohnung in Veitshöchheim im weiteren Verlauf jedoch nochmals. Hiernach verliert sich die Spur bis zum Auffinden des Leichnams. Bis zum heutigen Tag konnte noch kein Tatverdächtiger überführt werden.
Wie auch in anderen ungeklärten Mordfällen üblich, wurde auch die Akte in diesem Fall nie vollständig geschlossen und immer wieder hinsichtlich neuer Ermittlungsansätze überprüft. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden die Ermittlungen zum Jahresende 2022 intensiviert und fortgeführt. Die Ermittlerinnen und Ermittler bewerten seither die Spuren und Asservate aus heutiger Sicht. Hierbei wurde auch eine vorhandene DNA-Spur des möglichen Täters mit den heutigen Methoden ausgewertet. Eine Vielzahl an Personen aus dem Umfeld der Getöteten konnte so bereits überprüft und ausgeschlossen werden.
KEMPTEN. Die Staatsanwaltschaft Kempten und die Kriminalpolizei Kempten ermitteln erneut intensiv im Mordfall Sonja Hurler aus dem Jahr 1981. Neue DNA-Spuren sollen helfen, 42 Jahre nach der Tat einen möglichen Täter zu überführen.
Wie vor kurzem berichtet, nahmen die Staatsanwaltschaft Kempten und die Kriminalpolizeiinspektion Kempten vor einigen Monaten die Ermittlungen wieder auf.
Die damals 13-jährige Schülerin Sonja Hurler verließ in der Nacht zum 05.07.1981, nach einem Streit mit ihrer Mutter, gegen 01.30 Uhr, die Gaststätte „Geflügeltes Rad“ in Kempten und machte sich zu Fuß auf den Weg nach Heiligkreuz, zum Wohnhaus ihrer Großmutter.
Dort kam das Mädchen nie an. Am nächsten Tag erstattete die Mutter Vermisstenanzeige bei der Polizei in Kempten. Die darauffolgende umfangreiche Fahndung nach der Vermissten blieb erfolglos.
Etwa drei Monate später wurde die stark verweste Leiche unter einem Stadel vor Heiligkreuz gefunden. Sonja wurde offensichtlich Opfer eines Sexualdeliktes und schließlich ermordet.
Jetzt, 42 Jahre nach der Tat, hoffen die Ermittler durch die neuen Erkenntnisse den Täter doch noch ermitteln zu können. Aufgrund verfeinerter wissenschaftlicher Methoden ist es gelungen, mutmaßlich tatrelevante DNA-Spuren zu sichern.
Das Amtsgericht Kempten erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten einen Beschluss für eine DNA-Reihenuntersuchung. Anlass hierfür ist, dass in der Tatnacht mehrere Anwohner des Stadtteils Thingers Hilfeschreie eines jungen Mädchens hörten. Auch gibt es Augenzeugen, die beobachtet haben, wie eine Gruppe von vier bis sechs männlichen Jugendlichen ein um Hilfe rufendes Mädchen durch den Stadtteil bis hinter das damalige „Thingerstreff“, unmittelbar am Schwabelsberger Weiher, gezogen haben.
Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Ermittler der Kripo gehen davon aus, dass es sich hierbei mit hoher Wahrscheinlichkeit um Sonja Hurler handelte. Im Zuge der angeordneten Reihenuntersuchung werden in den nächsten Tagen mehrere hundert Männer, die zur Tatzeit in der näheren Umgebung des mutmaßlichen Tatortes gewohnt haben, von der Kripo Kempten mit der Bitte angeschrieben, eine freiwillige Speichelprobe abzugeben.
Weiterhin bittet die Kriminalpolizei Zeugen, die zur Tatzeit im Zusammenhang mit dem Verschwinden beziehungsweise der Ermordung des Mädchens Wahrnehmung gemacht haben, sich zu melden.
Die Ermittler gehen davon aus, dass Personen Wahrnehmungen aus der Tatnacht bislang nicht gemeldet haben, da sie eventuell Sorge haben, selbst beispielsweise wegen unterlassener Hilfeleistung belangt zu werden. 42 Jahre nach der Tat sind alle Straftaten verjährt, bis auf die, die unmittelbar mit der Ermordung des Mädchens zusammenhängen.
Daher ergeht erneut die dringende Bitte, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Mitteilungen können sowohl telefonisch über die Nr. 0831/9909-1991 oder über das Kontaktformular des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West im Internet gemacht werden. (KPI Kempten)
Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/058964/index.html?fbclid=IwAR0WbX7HTaJR_yry1-cZbXQVXk7ORZ190yFkJkAA7B1VkvOUmALmKuNEWeo ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Cleo13)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343657972023-11-24T08:20:02+01:00Cleo13"Beitrag von Cleo13
Na siehste, das hab ich gar nicht gesehen! Danke! - Wobei ich eigentlich meinte: Bisher findet man bis auf die paar mageren Zeilen nichts im Netz, obwohl es immer wieder in Zeitungen erwähnt wurde - aber eben immer mit demselben Wortlaut. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (kittyka)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343645512023-11-23T22:04:58+01:00kittyka"Beitrag von kittyka1899Ost schrieb:Heike Wiatrowskis Eltern finden ihr einziges Kind später tot im Wohnzimmer. „Der Leichnam wies zahlreiche Stichverletzungen sowie massive Verletzungen durch stumpfe Gewalt auf“, hieß es dazu in einem Polizeibericht. Wer die Schülerin in ihrem eigenen Elternhaus so bestialisch ermordet hat, ist bis heute nicht geklärt. Nun, 46 Jahre später, wird der Mädchenmord aus der Nähe von Braunschweig am 29. November bei Aktenzeichen XY ausgestrahlt, wie die Polizei Braunschweig im Gespräch mit RTL bestätigt. Quelle: https://www.rtl.de/Den Fall finde ich sehr interessant. Ich vermute, dass der Täter auf jeden Fall aus dem Umfeld des Mädchens kommt und zb genau wusste, dass sie an diesem Tag zu dieser Zeit alleine Zuhause ist. Meiner Meinung nach kommen da zum Beispiel Nachbarn infrage....oder eben auch aus dem Umfeld der Klasse....ein älterer Bruder, Cousin eines Mitschülers, der ihr nach dem Unterricht folgte. Wie seht ihr das?
LG ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (emz)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343613832023-11-23T13:45:00+01:00emz"Beitrag von emzCleo13 schrieb:Schade finde ich, dass man im Netz nicht viel darüber findet: Es scheint im Grunde mmer nur einer vom anderen die nackten Tatsachen abgeschrieben zu haben. Ich konnte nicht einmal etwas über die Todesursache finden.Geduld, schon morgen gibt es weitere Informationen:
22.11.2023, Polizeipräsidium Schwaben Süd/West Neue Ermittlungsansätze im Fall Hurler | Kemptener Kripo lädt zum Pressegespräch ein
Wie vor kurzem berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Kempten und die Kriminalpolizeiinspektion Kempten seit einigen Monaten wieder intensiv im Mordfall Sonja Hurler aus dem Jahr 1981. Die Kriminalbeamten haben neue Ermittlungsansätze. Es ist gelungen, mutmaßlich tatrelevante DNA-Spuren zu sichern.
Wann? Freitag, den 24.11.2023, um 12.00 Uhr
Wo? Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, Auf der Breite 17, 87439 Kempten Medienvertreter sind herzlich eingeladen!
Vertreter von der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft stellen die neuen Ermittlungsansätze vor und stehen für Fragen zur Verfügung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Filmaufnahmen und O-Töne.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass vor dem Pressegespräch keine Auskünfte zum aktuellen Ermittlungsstand gegeben werden können.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Rückmeldung zur Teilnahme unter der Rufnummer der Pressestelle (0831) 9909-1012/-1013 oder per mail an pp-sws.presse@polizei.bayern.de bis zum 23.11.2023, 12.00 Uhr.
Schade finde ich, dass man im Netz nicht viel darüber findet: Es scheint im Grunde mmer nur einer vom anderen die nackten Tatsachen abgeschrieben zu haben. Ich konnte nicht einmal etwas über die Todesursache finden. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id343609592023-11-23T11:44:54+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ostseli schrieb:Der Mord an der damals 12 jährigen Heike Wiatrowski 1977 in Sickte wird neu aufgerolltDer Fall wird am kommenden Mittwoch, 29. November 2023, bei Aktenzeichen XY behandelt:
Heike Wiatrowskis Eltern finden ihr einziges Kind später tot im Wohnzimmer. „Der Leichnam wies zahlreiche Stichverletzungen sowie massive Verletzungen durch stumpfe Gewalt auf“, hieß es dazu in einem Polizeibericht. Wer die Schülerin in ihrem eigenen Elternhaus so bestialisch ermordet hat, ist bis heute nicht geklärt. Nun, 46 Jahre später, wird der Mädchenmord aus der Nähe von Braunschweig am 29. November bei Aktenzeichen XY ausgestrahlt, wie die Polizei Braunschweig im Gespräch mit RTL bestätigt.
Quelle: https://www.rtl.de/cms/aktenzeichen-xy-heike-wiatrowski-12-in-eigenem-elternhaus-in-sickte-ermordet-polizei-sucht-taeter-5067636.html ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (taraneh)https://www.allmystery.de/themen/km132527-11#id342869992023-11-05T14:07:03+01:00taraneh"Beitrag von taranehLange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id342829232023-11-04T11:41:11+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Im August 1990 war die Leiche der damals 22-jährigen Claudia Obermeier in einem Wald bei Röthenbach an der Pegnitz gefunden worden. Im Jahr 1998 wurde ihr Ehemann vor Gericht aus Mangel an Beweisen freigesprochen.
Röthenbach an der Pegnitz. Mehr als 30 Jahre nach dem Mord an einer damals 22-Jährigen in Mittelfranken hat die Polizei eine neue Spur entdeckt. Diese gebe es dank moderner Analysemethoden, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken am Freitag in Nürnberg mit. Bei der Kriminalpolizei Schwabach sei die siebenköpfige Ermittlungskommission "Flora" gegründet worden.
Im August 1990 war die damals 22 Jahre alte Claudia Obermeier von einem Spaziergänger in einem Wald bei Röthenbach an der Pegnitz bei Nürnberg gefunden worden. Laut den damaligen Ermittlungen wurde sie von einem unbekannten Täter erwürgt. Der in Verdacht geratene Ehemann wurde 1998 vor Gericht aus Mangel an Beweisen freigesprochen.
Bei der Auswertung von eingelagerten Beweisen aus der Asservatenkammer mittels moderner Analysemethoden habe sich nun "eine vielversprechende Spur" ergeben, teilte die Polizei mit. Mit Plakaten im Raum Röthenbach richten sich die Ermittler deshalb nun an die Öffentlichkeit und bitten um Hinweise zu der Tat.
Quelle: https://www.freiepresse.de/nachrichten/panorama/ermittler-rollen-mordfall-nach-33-jahren-neu-auf-artikel13114240 ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (LackyLuke77)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id342794572023-11-03T11:18:40+01:00LackyLuke77"Beitrag von LackyLuke77
Von einer Ausstrahlung in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" erhoffen sich Ermittler der Kriminalpolizei Hannover neue Hinweise zu einem bislang ungeklärten Mordfall. Im Rahmen der Tat attackierte ein bis heute unbekannter Täter am 05.10.1986 den damals 30-jährigen Martin Otto Helberg mit einem Messer. Der 30-Jährige erlitt mehrere Stichverletzungen, denen er erlag.
Nach bisherigen Erkenntnissen besuchte der 30 Jahre alte Künstler am Vorabend seines Todes eine private häusliche Party seines Professors der Fachhochschule Hannover in einem Haus in der Straße Hägeblech im Stadtteil Herrenhausen. Am frühen Morgen verließ Helberg die Party und fuhr zu seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Kochstraße in Linden. Für den Rückweg ist es am wahrscheinlichsten, dass Helberg mit der Stadtbahn von der Haltstelle "Schaumburgstraße" zur Haltestelle "Universität" oder "Königsworther Platz" gefahren und von dort ca. 15 bis 20 Minuten zu Fuß nach Hause gegangen und gegen ca. 04:00 Uhr an seiner Wohnanschrift eingetroffen ist.
Aufgrund der geführten Ermittlungen und einer durchgeführten Tatrekonstruktion ist es am wahrscheinlichsten, dass das stark alkoholisierte Opfer im unmittelbaren Nahbereich seines Wohnhauses oder auf dem Innenhof des Wohnhauses zufällig auf den Täter getroffen und es zwischen beiden aus unbekannten Gründen zu einem Streit gekommen ist. Der Täter griff den Künstler schließlich mit einem Messer an. Infolge mehrerer tödlicher Stichverletzungen brach der 30-Jährige im Treppenhaus zusammen, wo er schließlich gut eine Stunde später von einem anderen Hausbewohner entdeckt wurde.
Trotz intensiver Ermittlungen in den Jahren 1986 und 1987 ergab sich kein dringender Tatverdacht gegen eine Person und die Ermittlungen wurden zunächst eingestellt. Im August 2017 wurden die Ermittlungen zum Mordfall Helberg wieder aufgenommen. Im Rahmen dessen wird der Fall am Mittwoch, 08.11.2023, 20:15 Uhr in der ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" ausführlich vorgestellt, um neue Zeugenhinweise zu dem Mordfall zu erhalten. Hinweise können auch an den Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 weitergegeben werden.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/5640504 ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id342488112023-10-26T17:04:19+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Ein Ermittlerteam der Kölner Kriminalpolizei bittet die oberbergische Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung einer 20 Jahre alten Kindstötung. Bei dem sogenannten „Cold Case“, der nun wieder aufgegriffen wird, handelt es sich um den Säugling, der an einem kalten Winterabend im Dezember 2003 an der Tür eines Hauses am Höher Weg in Reichshof-Eckenhagen abgelegt wurde und an den Folgen der Unterkühlung starb. Der Fall sorgte für großes Aufsehen und gab den Anstoß dafür, dass im Gummersbacher Kreiskrankenhaus eine Babyklappe eingerichtet wurde.
In dem aktuellen Aufruf an die Bevölkerung erinnert die Kölner Polizei an den traurigen Tag: „Es ist Freitag, der 12. Dezember 2003. Das dritte Adventswochenende steht kurz bevor. Die Frau, die am frühen Abend eigentlich nur eine ältere Dame in dem Wohnhaus pflegen und besuchen will, wählt sofort den Notruf, als sie den in einer bunten Babydecke eingewickelten Jungen entdeckt.“
Alle Rettungsversuche sind aber vergebens, nur wenige Stunden später stirbt das Kind im Krankenhaus. „Damit er nicht anonym auf seine letzte Reise geht, wird er auf den Namen Dominik ‚getauft‘“, berichtet das Ermittlerteam. Der Fall ist immer noch ungeklärt. [...]
Sicher ist, dass das zwischen 16 und 21 Uhr ausgesetzte Neugeborene Babykleidung trug, die für das nach etwa 32 Wochen zu früh geborene Kind viel zu groß war. Auch wenn der Junge damit für den drei Grad kalten Abend völlig unzureichend gekleidet war, geht die Polizei auch heute davon aus, dass das Kind gefunden werden und nicht sterben sollte. „Sonst hätten der oder die Menschen, die es abgelegt haben, nicht geklingelt“, meint Nolte.
Aus Sicht der Polizei spricht der abgelegene Eingang des Bauernhauses am Höher Weg dafür, dass sich die für das Kind Verantwortlichen in Eckenhagen auskannten. „Sie haben dort gelebt oder hatten zumindest einen Ankerpunkt“, sagt Kerstin Nolte. Sie hätten aber offenbar nicht gewusst, dass die mit 98 Jahren hochbetagte Hausbewohnerin nicht in der Lage war, an die Tür zu kommen, um das Kind sofort ins Warme zu holen. „Aber sie wussten vielleicht, dass später eine Frau zu Besuch kommt, die sich um das Kind kümmern würde.“ Die heute 88-jährige Reichshoferin, die das Baby damals dann tatsächlich, aber eben zu spät fand, sei als „gute Seele“ unter den russlanddeutschen Aussiedlern bekannt gewesen.
Dieser Zeitung berichtete die Reichshoferin damals, dass sie der bettlägerigen Hausbewohnerin am Nachmittag noch einen Kaffee gemacht hate. Als sie um 21 Uhr zurückkam, lag „ein Bündel“ vor der Tür. Sie nahm das Kind mit ins Haus, „und da war ich froh, dass das Kindlein noch lebte“. Sie nahm das Kind und legte es in die Nähe der Heizung. „Es hat mich angeschaut, aber es hat nicht geweint, es war ganz still.“Quelle: https://www.rundschau-online.de/region/oberberg/reichshof/oberberg-koeln-totes-baby-in-reichshof-koelner-kripo-greift-cold-case-wieder-auf-671134 ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (emz)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id341604852023-10-04T16:30:12+01:00emz"Beitrag von emz
https://www.radiolippe.de/nachrichten/lippe/detailansicht/ungeklaerte-morde-in-owl-neue-ermittlungsgruppe-soll-cold-cases-untersuchen.html
Dabei scheint es sich um die von der BAO Cold Cases, Köln, aufbereiteten und an die zuständigen Dienststeĺlen zurückgegebenen Fälle zu handeln.
In OWL soll bald eine neue Ermittlungsgruppe einige alte ungeklärte Morde oder versuchte Morde noch mal genauer unter die Lupe nehmen. Auch die lippische Polizei ist daran beteiligt, schreibt das Westfalen-Blatt. Demnach geht es um 36 Fälle aus der Region, bei denen das Landeskriminalamt noch Chancen auf Aufklärung sieht.
Die Bielefelder Ermittlungsgruppe besteht laut der Zeitung aus elf Beamten. Ein paar wurden dafür aus dem Ruhestand zurückgeholt. Außerdem ordneten die Behörden aus den anderen Kreisen in OWL dafür Beamte ab. Sie müssen sich teilweise mit mehr als 50 Jahre zurückliegenden Verbrechen befassen.
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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (seli)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id340575112023-09-08T18:44:38+01:00seli"Beitrag von seli
Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam und die Staatsanwaltschaft Stralsund bitten um Ihre Mithilfe im Cold Case Fall der Ramona Müsebeck aus dem Jahr 1986 - Ausstrahlung am 13.09.2023 bei Aktenzeichen XY.
Am kommenden Mittwoch wird der Leiter des Fachkommissariat 1 (Leben und Gesundheit) der Kriminalpolizeiinspektion Anklam im ZDF-Studio von Aktenzeichen XY, ab 20:15 Uhr, zu Gast sein.
EKHK Jokiel berichtet in der kommenden Sendung vom ungeklärten Mordfall der Ramona Müsebeck aus dem Jahr 1986.
Die damals 21-jährige Ramona besuchte am 02. August 1986 mit mehreren Freunden die Diskothek "Teufelsstein" im Seebad Lubmin. Gegen 00:30 Uhr verließen Ramona und einige ihrer Freunde die Diskothek, um sich gemeinsam mit den Fahrrädern auf den Heimweg nach Spandowerhagen zu machen. Dabei blieben die Freunde einen kurzen Moment an den Fahrradständern stehen, während Ramona sich wortlos und alleine auf dem Nachhauseweg machte. Die Freunde machten sich einige Zeit später gemeinsam auf den Weg von Lubmin nach Spandowerhagen und sahen kurz vor dem Ortseingangsschild zwei Fahrräder am Straßenrand liegen. Eines davon gehörte Ramona. Sie dachten sich nichts dabei und fuhren weiter.
Einen Tag später ging ein Ehepaar von Spandowerhagen in Richtung des damaligen Kernkraftwerkes (KKW) Lubmin spazieren. Dabei stellten sie auf der linken Straßenseite in einem Gebüsch ein Fahrrad fest, dessen Räder nach oben zeigten. Ein Stückchen weiter sahen sie in einem Gebüsch eine tote weibliche Person liegen. Es war die Leiche der Ramona Müsebeck.
Damals fanden umfangreiche Ermittlungen in dem Mordfall statt, welche jedoch bis heute nicht zur Aufklärung der Tat führten. In der Sendung "Aktenzeichen XY" wird am Mittwochabend, dem 13. September 2023, ab 20:15 Uhr über das Schicksal der Ermordeten berichtet. Die Ermittler aus der Kriminalpolizeiinspektion Anklam erhoffen sich neue Zeugenhinweise, die zur Identifikation des unbekannten Täters führen.
Die Polizei bittet weiterhin alle Personen, die Angaben zum Tatgeschehen machen können, sich mit der Kriminalpolizeiinspektion Anklam in Verbindung zu setzten. Dies gilt auch dann, wenn Sie zum damaligen Zeitpunkt bereits durch die Polizei befragt worden sind.
Die Staatsanwaltschaft Stralsund hat indes eine Belohnung von bis zu 2.500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung der Tat und zur Identifikation oder Ergreifung des Täters führen. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Sie erreichen die Kriminalpolizeiinspektion Anklam unter der Telefonnummer 03971 2514110 oder per Email unter kpi.anklam@polmv.de.Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/5598179?fbclid=IwAR2-O06ClU8DaWK8Xjp-lycxof64VFS-qububxO9Ra9hc_cNc2oOu10zWkE ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (kleinbrumm)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id339768992023-08-21T20:45:47+01:00kleinbrumm"Beitrag von kleinbrumm Eben habe ich mir noch einmal die Darstellung dieses Falles in der 183. XY-Folge angeschaut.
Am Mittwoch den 20. April 1983 gegen 0.30 Uhr wurde Ingrid Karrer zum letzten Mal gesehen, sie plante zu trampen. Ihre Knochen fand man im Waldgebiet Wittnau. Kommissar Stadelhofer (im XY-Studio): „Die Abtrennung der Körperteile ist vermutlich weder im Wald noch in einem Fahrzeug erfolgt, sondern wahrscheinlich in einem geschlossenen Raum. Der Täter hat dabei gewisse anatomische Kenntnisse bewiesen.“ Konjunktiv („vermutlich“, „wahrscheinlich“), also mit Vorbehalt behauptet. Ich gehe davon aus, daß die Ermittler am Fundort der Leichenteile keine Blutspuren fanden, und daß der Täter, die Leiche nicht in (s)einem Fahrzeug zerlegte, was ja nicht ohne Spuren möglich ist, finde ich einleuchtend. Bleibt also nur ein geschlossener Raum, in dem jemand unbeobachtet und in Ruhe eine Leiche zerlegen kann, was ja ungleich mehr Zeit in Anspruch nimmt als das bloße Töten. Aber es könnte auch ganz anders gewesen sein. Wie – das weiß wohl nur der Täter selbst. Vergleichbarer Fall hinsichtlich der Leichenzerteilung (ebenfalls in einem Gebäude): Yasmin Stieler (XY 21. März 1997). Jedenfalls vermutet der o. g. Kommissar, daß mit der gezeigten Hacke „alles [die Überreste von Ingrid Karrer] wahrscheinlich vergraben worden ist.“ Am Dienstag den 16. Juli 1985 verschwand Angelika Stedle, deren Leiche zum Zeitpunkt der Sendung noch nicht gefunden war. In beiden Fälle vermuteten die Ermittler wegen „auffällige[r] Parallelen“ denselben Täter; die Parallelen sind: dasselbe Dorf (Ballrechten-Dottingen) als Wohnort der Opfer, das letzte „Lebenszeichen“, „nachts um halb eins“, und derselbe Ort des Verschwindens (das heißt, daß sie dort vermutlich zu ihrem Mörder ins Auto stiegen), nämlich „direkt am Martinstor“. Ein makabres Detail zum Schluß. Herr Zimmermann am Ende des Beitrags: „Acht Tage nach dem Verschwinden der Schülerin“ meldete sich telefonisch ein Unbekannter „mit ausländischem Akzent“ bei ihrer Großmutter und sagte nur zwei Worte: „Angelika fort“. „Diese beiden Worte hat er noch einmal wiederholt und dann aufgelegt. Da nicht auszuschließen ist, daß dieser Unbekannte Näheres über das Schicksal des Mädchens weiß, wird er gebeten, sich noch einmal zu melden.“ Das hat er tatsächlich auch getan, wie im zweiten Teil (lief damals am Freitag etwa zwei Stunden nach Ausstrahlung der Hauptsendung unter dem Titel „Zuschauerreaktionen“) Zimmermann gab darin als einzige Mitteilung zu diesem Fall bekannt: „Am meisten elektrisiert war zweifellos der Beamte der Mordkommission Freiburg […] Er hat die Nachricht bekommen, daß zu Hause bei seiner Dienststelle sich, vermutlich, dieser Mann wieder gemeldet hat [Zusammenfassung des bereits in der Hauptsendung berichteten anonymen Anrufes bei der Großmutter]. Und genauso hat sich heute wieder ein Mann bei der Kripo in Freiburg gemeldet. Es konnte leider noch nicht festgehalten werden - und sein Name - [Z. gerät ins Stottern und äußert diese etwas konfusen Worte] und er ist deshalb gebeten, sich noch einmal bei der Kripo in Freiburg zu melden, wenn der Mann identisch ist mit dem ersten Mann, wofür einiges spricht, dann tut sich hier möglicherweise eine besonders interessante Spur in diesen Fällen auf.“ Da in den folgenden Jahren nichts weiter verlautet, dürfte es sich um einen „Scherzbold“ gehandelt haben, denn das, was er mitteilt, war ja der Tagespresse zu entnehmen, einen Akzent kann man simulieren etc. Vielleicht darf ich zu einem derartigen Verhalten meine persönliche Ansicht äußern: Es ist überaus gemein, mit den sich sorgenden und bangenden Angehörigen „Schabernack“ zu treiben und beweist eine sehr gering entwickelte Empathie. Allerdings handelt es sich dabei keineswegs um eine Ausnahmeerscheinung wie zum Beispiel der Fall Anja Beggers (XY 7. Dezember 1979) zeigt.
Ich hoffe mit diesen Anmerkungen – die freilich nicht bei der Klärung des Falles helfen – ein wenig zur Klärung von Unstimmigkeiten der hier Schreibenden beigetragen zu haben. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (Pony2.4)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id339744912023-08-21T12:46:13+01:00Pony2.4"Beitrag von Pony2.4
Wetterau - Büdingen: Der Fall eines bereits Ende der 90er Jahre im Raum Büdingen tot aufgefundenen Säuglings beschäftigt weiterhin die Staatsanwaltschaft und die Ermittler der Arbeitsgruppe "Sabrina".
Im November 2021 führten Strafverfolgungsbehörden eine aufwändige Reihenuntersuchung zur Identifizierung der leiblichen Mutter des toten Säuglings durch. Hierzu hatte die Arbeitsgruppe "Sabrina" der Regionalen Kriminalitätsinspektion Wetterau ca. 400 Frauen der in Frage kommenden Personengruppe, die noch im Bereich Büdingen wohnhaft waren, postalisch um eine freiwillige Abgabe einer DNA Vergleichsprobe in die Wolfgang-Konrad-Halle in Lorbach eingeladen. Ca. 220 weitere Frauen waren bereits deutschlandweit verzogen und wurden durch die für die jeweiligen Wohnorte zuständigen Dienststellen kontaktiert. Für die Reihenuntersuchung kommen alle Frauen in Betracht, die am 01.04.1999 - dem Tag, an dem ein Spaziergänger in der Feldgemarkung zwischen Lorbach und Vonhausen den toten Säugling fand - zwischen 13 und 30 Jahre alt waren und im Bereich Büdingen wohnten.
Mittlerweile wurden die Speichelproben von rund 450 Frauen mit dem DNA-Profil von Sabrina verglichen. Die Auswertung der Proben führte bisher nicht zur Identifizierung von Sabrinas Mutter.
Im Zuge der Ermittlungen werteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AG "Sabrina" die Einwohnermeldetaten der infrage kommenden Personen aus. Unter anderem bedingt durch Umzug oder Eheschließungen und den damit oftmals einhergehenden Namensänderungen waren umfangreiche Ermittlungen bei den Einwohnermeldeämtern der Gemeinden erforderlich. Dies führte die Ermittler zu etwa 200 weiteren Frauen, die zum Zeitpunkt der Tat in Büdingen wohnten, aber bei der ersten Reihenuntersuchung 2021 nicht berücksichtigt wurden. Hinzu kommen etwa 100 Frauen, die zur Reihenuntersuchung zwar eingeladen waren, aber ohne Rückmeldung nicht erschienen sind.
Die insgesamt knapp 300 Frauen werden nun zu einem zweiten Termin für die DNA-Reihenuntersuchung eingeladen. Dieser findet am 08.09. und 09.09.2023 in der Polizeistation Büdingen statt. Die Einladungen werden auf dem Postweg zugestellt. Sollte man den Termin nicht wahrnehmen können, oder die Abgabe der Speichelprobe verweigern, wird um telefonische Rückmeldung gebeten.Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43559/5584431 ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (1899Ost)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id332302662023-03-09T09:12:07+01:001899Ost"Beitrag von 1899Ost
Am 14. März 1983 finden Kinder beim Spielen die Leiche von Sabine Rahn. Die damals 18-Jährige wollte sich in einer Disco mit Freundinnen treffen. Kam dort aber nie an.
Zum 40. Jahrestag des Mordes an Sabine Rahn aus Heidenheim hat die Polizei erneut ihre Ermittlungen in dem sogenannten Cold Case aufgenommen. Es sei davon auszugehen, dass ein nach wie vor unbekannter Mann die damals 18-Jährige sexuell missbrauchte, würgte und letztlich strangulierte, teilten die Staatsanwaltschaft Ellwangen und die Polizei Ulm am Mittwoch mit.
Am 14. März 1983 fanden demnach Kinder beim Spielen die Leiche von Sabine Rahn in einer Fichtenschonung am östlichen Ortsrand von Nattheim (Landkreis Heidenheim). Drei Tage zuvor hatte sie ihre elterliche Wohnung im Heidenheimer Stadtteil Schnaitheim verlassen, um sich mit Freundinnen in einer Disco zu treffen. Allerdings kam die junge Frau dort nie an. Wohin sie ging oder fuhr und mit wem sie unterwegs gewesen war, sei bis heute unklar.
Um neuen Ermittlungsansätzen nachzugehen, rollten Staatsanwaltschaft und Polizei den Fall in den vergangenen 40 Jahren wiederholt auf. Mit Blick auf den Jahrestag des Mordes wenden sich die Behörden erneut an die Bevölkerung und bitten um Hinweise. Auch ein "Gerücht" von damals könne der entscheidende Hinweis zur Klärung des Falles sein, hieß es in der Mitteilung. Die Polizei nimmt Hinweise an jeder Polizeidienststelle oder unter der Telefonnummer 0731 188-2525 entgegen.Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/heidenheim-nattheim-mord-an-sabine-rahn-polizei-rollt-fall-nach-40-jahren-erneut-auf-id65779666.html ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (seli)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id332152002023-03-06T13:08:11+01:00seli"Beitrag von seliseli schrieb:Der Mord an Gitta Schnieder in Lüneburg aus dem Jahr 1989 wird neu aufgerollt
Das Sachgebiet Cold Case der Polizeidirektion Lüneburg führt aktuell Ermittlungen in einem ungeklärten Mordfall aus dem Jahr 1989 durch. Die 45- jährige Frühpensionärin Gitta Schnieder wurde am 10. April 1989 auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze (Lohberger Forst/Dreimänner-Kiefer) im Landkreis Harburg durch einen Messerstich getötet. Jogger fanden die Leiche wenig später. Neben der toten Frau wachte ihr Hund, ein schwarzer Pointer-Schäferhund-Mischling, mit dem sie zuvor zu einem Spaziergang aufgebrochen war.
Im Zeitraum vom 27. Februar - 5. März 2023 führte die Polizeidirektion Lüneburg unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Thilo Speich, Leiter des Sachgebiets Cold Case, eine großangelegte Absuche von ca. 10 Hektar Waldfläche im umliegenden Bereich des Tatortes durch. Unterstützt wurden die Maßnahmen von den Ortsverbänden Stelle-Winsen, Buxtehude und Rotenburg der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege (Bereich Archäologie); Standort Lüneburg, der zuständigen Revierförsterei, dem Bauhof Tostedt und drei eigenen Verfügungseinheiten der Polizeidirektion Lüneburg. Ziel der gemeinsamen Aktion war das Auffinden tatrelevanter Beweismittel, welche auch nach über 33 Jahren im näheren Tatortbereich aufgrund von kriminalistischen Analysen vermutet werden konnten. Im Rahmen der Absuche konnten insgesamt 150 Gegenstände sichergestellt werden, davon werden vier zum jetzigen Zeitpunkt als ermittlungsrelevant eingestuft. Die genaue Prüfung der aufgefundenen Gegenstände hinsichtlich der Relevanz für das Ermittlungsverfahren steht in den kommenden Wochen an. Die akribische Absuche brachte unter anderem auch Goldschmuck und alte Münzen sowie eine Phosphorgranate aus dem 2. Weltkrieg zum Vorschein. Für die Entfernung der Phosphorgranate durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst wurden die Suchmaßnahmen kurzzeitig unterbrochen.
Einsatzleiter Thilo Speich äußerte sich abschließend: "Die Tötung eines anderen Menschen ist das größte Unrecht, dass unsere Gesellschaft kennt. Es ist für die neuen Ermittlungen wichtig, Maßnahmen durchzuführen, die während der Ermittlungen im Jahr 1989 und danach nicht durchgeführt werden konnten. Hilfreich sind hierbei vor allem die seither weit fortentwickelten Standards moderner Kriminaltechnik. Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, das der Täter im Fall Gitta Schnieder noch lebt. Mord verjährt nicht. Es ist unsere Aufgabe, die Ermittlungen mit Nachdruck und Akribie zu führen, in der Hoffnung, den Täter zu ermitteln und einem beweissicheren Verfahren zuzuführen."
Gitta Schnieder war Ehefrau und Mutter. Sie war ca. 1,65m groß und brünett. Zum Tatzeitpunkt war sie mit einer grünen Hose und einer hellgrauen Jacke bekleidet. Zudem trug sie eine schwarze Handtasche sowie eine rote Hundeleine ("Flexileine") bei sich.
Wenn Sie Hinweise zu den Geschehnissen am Tattag oder zu Gitta Schnieder selbst geben können, dann melden Sie sich bitte bei der Polizeidirektion Lüneburg, Sachgebiet Cold Case, unter der Telefonnummer 04131-8306-1181 oder per E-Mail unter cold-case@pd-lg.polizei.niedersachsen.de
Die Polizeidirektion Lüneburg und das Sachgebiet Cold Case bedanken sich ausdrücklich bei allen externen Helferinnen und Helfern, ohne die die Umsetzung dieser polizeilichen Aktion nicht möglich gewesen wäre.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56836/5456664?fbclid=IwAR0wSjB1fvGDRM4DxT3xvuyUT_HFfmpf4WMRACGu2kQrlJxB-y2_JxSOxW0 ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (seli)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id328417762022-12-06T18:15:19+01:00seli"Beitrag von seli
Tötungsdelikt an Waltraud Ess – Innovative Kriminaltechnik ergibt neue Spuren BAD NEUSTADT A. D. SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD. Vor 29 Jahren wird die Geschäftsfrau Waldtraud Ess überfallen und getötet. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt die SOKO „Ess“ gegründet und die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an der 51-Jährigen im Jahr 1993 wieder aufgenommen. Neue Methoden in der Kriminaltechnik ergaben Spuren, denen nun nachgegangen wird.
Ermittlungen im Jahr 1993
Die zur Tatzeit 51-Jährige wurde in der Nacht auf den 8. September 1993 in ihrer Wohnung überfallen, von den Tätern gefesselt und ermordet. Bis auf 3.500 Mark entwendeten die Unbekannten nichts und ließen die Wohnung der Geschäftsführerin des damaligen Autohauses Kuhn unberührt. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hatte noch vor Ort umgehend die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt aufgenommen und eine 24-köpfige Sonderkommission gegründet. Trotz intensivster Ermittlungsarbeit konnte bis heute kein Tatverdächtiger überführt werden.
Wiederaufnahme der Ermittlungen – Spuren führen in verschiedene Bundesländer
Wie in allen ungeklärten Mordfällen üblich, wurde auch die Akte in diesem Fall nie vollständig geschlossen und immer wieder hinsichtlich neuer Ermittlungsansätze überprüft. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat nun in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wiederaufgenommen und die SOKO „Ess“ gegründet. Insbesondere innovative Möglichkeiten in der Spurenauswertung lassen die Ermittler hoffen. Bei der akribischen Neuauswertung der damaligen Ermittlungsarbeiten ergaben sich Hinweise auf mögliche Täter mit Bezug nach Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. „Wir haben jedes Stückchen Klebeband aufgehoben und noch weitere Spuren zur Untersuchung auf Halde. Wir geben nie auf“, sagte der damalige Ermittler Erster Kriminalhauptkommissar Herbert Then.Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/040068/index.html?fbclid=IwAR2EWh4syZiycRH87mnsPeSsUWS6BVuzd9YNgTz_FOCZ-OdWEbNNfAu8fqo ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (LackyLuke77)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id328375542022-12-05T17:10:24+01:00LackyLuke77"Beitrag von LackyLuke77seli schrieb:Am kommenden Mittwochabend (7. Dezember) stellt der Leiter der Kölner Ermittlungsgruppe "Cold Cases" Markus Weber im Rahmen der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" einen ungeklärten Fall aus dem Jahr 1988 vor.Das ist der Mord an Petra Nohl.
Der Mord an der 24-jährigen Kölnerin Petra Nohl an Karnevalssonntag 1988 ist seit fast 35 Jahren ungeklärt. In der ZDF-Sendung am Mittwoch bittet die Polizei um neue Hinweise.
Am kommenden Mittwochabend (7. Dezember) stellt der Leiter der Kölner Ermittlungsgruppe "Cold Cases" Markus Weber im Rahmen der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" einen ungeklärten Fall aus dem Jahr 1988 vor.
In diesem Jahr traf während der Karnevalstage in der Nacht von Samstag auf Sonntag (14. Februar) eine 24-jährige Kölnerin nach dem Feiern in einer Diskothek gegen 4 Uhr auf ihren unbekannten Angreifer. Unweit der Wegstrecke des Karnevalsumzugs auf der Albertusstraße in der Kölner Altstadt erwürgte die bislang unbekannte Person die junge Frau und ließ sie hinter einem für die Feiertage aufgestellten Bierstand zurück. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand sollen dem Opfer unter anderem eine schwarze Handtasche aus Leder sowie ein auffälliger Brustbeutel mit "Biene Maja"-Motiv geraubt worden sein.
Da die Motivlage in diesem Kapitalverbrechen auch nach über 34 Jahren noch völlig unklar ist, hoffen Ermittler Markus Weber und sein Team auf neue Hinweise durch die Zuschauerinnen und Zuschauer der Sendung und fragen daher:
Wer kann Angaben zur Tat oder zu dem Täter machen?
Wer kann Angaben zu den fehlenden Gegenständen machen?
Wer hat mögliche Begleitpersonen der Frau gesehen und kann diese beschreiben?
Der Kölner Fall wird am Mittwochabend ab 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahltQuelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5387333?fbclid=IwAR1ZCXymg0BIwu3S4suHLmPggPkqz8KWLGg5HZeC-Ry7CiunzNu-InnQfhY ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (chipie)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id327234082022-11-07T22:07:54+01:00chipie"Beitrag von chipieExilHarzer schrieb:Vielleicht wird die Sendung irgendwann mal wieder hochgeladen.Das hoffe ich doch ganz stark. Bin jetzt etwas irritiert wegen der Hacke. Das müsste man sich auf jeden Fall nochmals anschauen. Es geht um die Sendung vom 21. Februar 1986. Zu Ingrid Karrer: Es wurden ja die skelettierten Leichenteile gefunden. Wie man daraufhin von einem geschlossenen Raum beim Zerlegen sprechen kann, ist äußerst seltsam.
Die Ermittlungsarbeit damals entsprach vermutlich nicht der von heute. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (ExilHarzer)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id327233782022-11-07T22:02:11+01:00ExilHarzer"Beitrag von ExilHarzerchipie schrieb:Die Hacke wurde aber definitiv bei Angelika Stegle gefunden. Ich bezweifle auch mal, dass es da einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen gibt gibt. Die Hacke war uralt und Angelika unter einem Grashaufen verschüttet.Nein, die Hacke wurde bereits bei XY gezeigt, als Angelika Stegle noch als Vermisstenfall lief. Es wurde in der Sendung gesagt, das die Hacke eventuell beim Vergraben der Leichenteile bei Wittnau verwendet wurde.
Vielleicht wird die Sendung irgendwann mal wieder hochgeladen. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (chipie)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id327233682022-11-07T21:57:44+01:00chipie"Beitrag von chipieExilHarzer schrieb:Ich habe mich damals immer gefragt wie festgestellt werden konnte, das Ingrid Karrer in einem geschlossenen Raum zerlegt wurde.Ja, das hatte ich mich auch gefragt. Vor allem mit dem geschlossenen Raum. Das war wohl auch eine Fehlinformation. Ingrid Karrer wurde wahrscheinlich nicht am Fundort zerlegt. Aber in einem geschlossenen Raum zerlegt, wie kamen die Ermittler darauf - sehr merkwürdig. Die Hacke wurde aber definitiv bei Angelika Stegle gefunden. Ich bezweifle auch mal, dass es da einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen gibt. Die Hacke war uralt und Angelika unter einem Grashaufen verschüttet. Weshalb hätte man da eine Hacke gebraucht. Zufall oder nicht, dass die Hacke dort lag? Und ja, der Fall von Ingrid Karrer wurde absolut gruselig in der Sendung dargestellt.
Beide Fälle sind unaufgeklät und keine Cold Cases. Es gibt wahrscheinlich keine DNA-Spuren. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (ExilHarzer)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id327233422022-11-07T21:47:02+01:00ExilHarzer"Beitrag von ExilHarzer
Ich bin mir sehr sicher das die Hacke in Wittnau gefunden wurde. Also, ich kann mich noch sehr gut an die damalige XY Sendung erinnern, die sehr gruselig war.
Das war ein Mord, Leichenteile bei Wittnau inclusive der alten Hacke. Da wurde ein Bild vom ausgebuddelten Schädel eingeblendet und der Ermittler sagte irgendwas wie "Erst wars nur der Kopf, aber als dann der Rest hochkam.."
Das zweite Mädchen war zum Zeitpunkt der Sendung nur vermisst. Die wurde später laut XY Folgesendung bei Ballrechten-Dottingen unter einem Heuhaufen gefunden.
Ich habe mich damals immer gefragt wie festgestellt werden konnte, das Ingrid Karrer in einem geschlossenen Raum zerlegt wurde. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (chipie)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id327233142022-11-07T21:34:39+01:00chipie"Beitrag von chipieExilHarzer schrieb:Die Hacke wurde doch im Wittnauer Wald bei den Leichenteilen von Ingrid Karrer gefunden?Nein, Ingrid Karrer wohnte zwar auch in Ballrechten-Dottingen und trampte wohl ebenso von Freiburg dorthin nach Hause. Die Hacke mit Lackspuren wurde aber bei Angelika Stegle gefunden. Ingrid Karrer wurde zerstückelt und ihre Skeletteile zwischen Freiburg und Ballrechten-Dottingen im Wald gefunden. (Wittnau, müsste ich nachschauen.) Du hast den Fall von Ingrid Karrer präsent? Beide Fälle wurden ja bei Aktenzeichen XY in einem gemeinsamen Beitrag ausgestrahlt. Es deutet aber nichts daraufhin, dass sie zu einer Serie gehören. Vielleicht war das auch ein Problem bei der Aufklärung.
Hast Du mehr Informationen? ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (ExilHarzer)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id327232782022-11-07T21:27:45+01:00ExilHarzer"Beitrag von ExilHarzerchipie schrieb:Ich hoffe, das wird auch bei Angelika Stegle so sein. Obwohl es hier vermutlich keine DNA-Spuren mehr geben wird. Ihre skelettierte Leiche wurde erst ein Dreivierteljahr später gefunden. Es gibt nur eine ominöse alte Hacke, die neben ihr lag.Die Hacke wurde doch im Wittnauer Wald bei den Leichenteilen von Ingrid Karrer gefunden? ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (chipie)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id327229702022-11-07T20:46:29+01:00chipie"Beitrag von chipieseli schrieb:Alle älteren ungelösten Mordfälle sind Cold Cases, aber es werden erst seit den letzten paar Jahren überall in den Bundesländern speziell auf solche Fälle gerichteten Gruppen von Ermittlern aufgebaut, die sich nur mit solchen Fällen beschäftigen. Ich denke schon, dass es in nächster Zeit wesentlich mehr ungeklärte Fälle geben wird, die neu ausgewertet und bewertet werden. Schon alleine die heutigen modernen Methoden der DNA Analysen versprechen da gute Erfolge.Ich hoffe, das wird auch bei Angelika Stegle so sein. Obwohl es hier vermutlich keine DNA-Spuren mehr geben wird. Ihre skelettierte Leiche wurde erst ein Dreivierteljahr später gefunden. Es gibt nur eine ominöse alte Hacke, die neben ihr lag. Nach rund neun Monaten werden die Ermittler damals 1986 keine DNA-Stücke mehr konserviert haben können. Der Mörder oder Mitwisser müsste sich stellen. Selbst Zeugenaussagen werden leider nach all den Jahren schwer zu einem Ziel finden. Trotzdem hoffe ich, dass sie zu einem Cold Case wird.
Nochmals: Wer die Aktenzeichen XY ... ungelöst Sendung vom 21. Februar 1986 zur Verfügung stellen kann oder den Link kennt, bitte bei mir melden. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (seli)https://www.allmystery.de/themen/km132527-10#id327229282022-11-07T20:36:56+01:00seli"Beitrag von selichipie schrieb:Soweit ich weiß, war sie nie ein Cold Case.Alle älteren ungelösten Mordfälle sind Cold Cases, aber es werden erst seit den letzten paar Jahren überall in den Bundesländern speziell auf solche Fälle gerichteten Gruppen von Ermittlern aufgebaut, die sich nur mit solchen Fällen beschäftigen. Ich denke schon, dass es in nächster Zeit wesentlich mehr ungeklärte Fälle geben wird, die neu ausgewertet und bewertet werden. Schon alleine die heutigen modernen Methoden der DNA Analysen versprechen da gute Erfolge. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (emz)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327229082022-11-07T20:31:36+01:00emz"Beitrag von emz Nun kenne ich diese drei Fälle leider nicht. Im Fall Monika Frischholz wird aktuell auch wieder ermittelt, aber da gibt es halt auch immer wieder Hinweise, die doch noch eine Aufklärung möglich erscheinen lassen. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (darkstar69)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327227942022-11-07T20:09:42+01:00darkstar69"Beitrag von darkstar69emz schrieb:Sind nach der Tat 30 Jahre vergangen, bleiben diese Akten aber geschlossen. Eine gesetzliche Regelung scheint das aber nicht zu sein.Dafür gibt es aber sehr viele Beispiele, dass dem zum Glück nicht so ist. ZB Heike Wiatrowski, Anja Beggers, Carmen Kampa, ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (emz)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327226482022-11-07T19:43:33+01:00emz"Beitrag von emzbrigittsche schrieb:Ich weiß nicht, ob es eine gesetztliche Regelung gibt, ab welcher Zeit man davon ausgeht, dass Täter, Zeugen usw. nicht mehr leben und daher keine weiteren oder neuen Ermittlungen mehr angestellt werden.Ich habe es kürzlich erst im Zusammenhang mit der BAO Cold Cases gelesen, finde es aber nicht mehr. Man mag mir verzeihen.
Cold cases werden immer wieder routinemäßig zur Hand genommen und nach möglichen neuen Anhaltspunkten durchgesehen. Sind nach der Tat 30 Jahre vergangen, bleiben diese Akten aber geschlossen. Eine gesetzliche Regelung scheint das aber nicht zu sein.
Natürlich bedeutet das nicht, dass laufende Ermittlungen nach diesem Zeitraum abgebrochen werden. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (chipie)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327224442022-11-07T18:58:15+01:00chipie"Beitrag von chipie
Mich beschäftigt der Mord an Angelika Stegle im Jahr 1985.
Ihre Leiche wurde 1986 gefunden, rund ein Dreiviertel Jahr nach ihrem "Verschwinden" in der Nähe ihres Heimatdorfs Ballrechten-Dottingen in Baden-Württemberg. Der Fall wurde zwei Mal in der Sendung "Aktenzeichen XY" ausgestrahlt. Einmal nach ihrem Verschwinden und kurz darauf nach dem Fund ihrer Leiche. Versteckt unter einem Grashaufen an einem Bach. Sie gilt als sogenannter "Anhalter-Mord" der 70er und 80er Jahre.
Soweit ich weiß, war sie nie ein Cold Case.
Mittlerweile kann man die damalige Aktenzeichen XY ... ungelöst-Sendung auch nicht mehr im Netz finden. (Stichworte: Martinstor Freiburg i.Br., Mc Donalds, Ritter der Kokosnuss, Griechenlandreise)
Ich frage mich, ob es nicht mehr Cold Cases geben müsste. Es sind noch viele Fälle ungeklärt. Vielleicht liegt das an fehlenden DNA-Spuren.
Falls jemand die Aktenzeichen XY Sendung vom 21. Februar 1996 zur Verfügung stellen könnte oder weiß, wo diese abrufbar ist, wäre ich dankbar. Ohne konkrete Quelle kann man hier keinen Threat eröffnen, weshalb auch ein Threat zu diesem Fall im Sommer gesperrt worden ist. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (schluesselbund)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327221802022-11-07T18:06:51+01:00schluesselbund"Beitrag von schluesselbundfrauZimt schrieb:Wenn du sagst, bei den Angehörigen wird wieder die schmerzhafte Wunde aufgerissen:Hab jetzt nicht nachgelesen was ich genau geschrieben habe. Jedenfalls kann ich bestätigen dass es so ist. Und wurde selbst als Zeuge nach 18 Jahren zu einem Mordfall nochmal vorgeladen. Allerding nicht zum Fall meiner Angehörigen. Also zwei Erfahrungen reichen mir.
frauZimt schrieb:Die Einheitlichkeit der Gefühle, die dir vorschwebt, gibt es nicht.
Da drum geht es gar nicht. Vielmehr um die Rechtslage. Und die besagt, dass in Deutschland Mord nicht verjährt. Wo hingegen Todschlag verjährt. In beiden Fällen ist wohl das Opfer Tod. Und Fälle die nicht aufgeklärt werden können, da müssen die Angehörigen auch mit umgehen können.
brigittsche schrieb:Das ist mir schon klar, es ging mir ja nicht um die NS-Verbrechen speziell, sondern um die Frage, ab wann, also rein zeitlich gesehen, man eben damit rechnen muss, dass der Täter verstorben ist und es auch keine Zeugen mehr gibt.
Genau der Faktor Zeit scheint mir entscheidend zu sein. Zeit kann und tut es auch, Wunden heilen.
Sogenannt Cold Case Fälle neu aufrollen, falls sie dann gelöst werden, mag für die Ermittelter der grösser Erfolg sein, als für die Angehörigen. Meine Meinung. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (sallomaeander)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327219842022-11-07T17:33:41+01:00sallomaeander"Beitrag von sallomaeander
Die 72-jährige Seniorin Perrey war am 18. Juni 2016 tot in ihrer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Dehnckestraße 1b gefunden worden. Nachbarn hatten sich Sorgen gemacht, weil sie die Frau tagelang nicht gesehen hatten, zuletzt am 13. Juni 2016. Die 72-Jährige wies massive Gewaltverletzungen auf. Offenbar wurde sie Opfer eines Raubmordes. Die polizeilichen Ermittlungen hatten ergeben, dass ihre Jacke und ihre Geldbörse in der Wohnung fehlten und Perry schon mehrere Tage tot in ihrer Wohnung lag. Die Polizei ging anhand der Spurenlage davon aus, dass sich Perrey gegen den Angriff gewehrt hatte. Einbruchsspuren habe es an der Wohnung aber nicht gegeben.Quelle: https://www.kn-online.de/lokales/kiel/ungeklaerter-mord-in-kiel-lka-rollt-fall-linde-perrey-neu-auf-5GX4PLUI7SJTY63HJNPESLY7AE.html
Die näheren Umstände werden in dem verlinkten Zeitungsartikel beleuchtet. Die Dame war wohl vielen Anwohnern der Gegend in Kiel vom Sehen her bekannt, zumal sie mit ihrem Rollator, den sie wegen einer Gleichgewichtsstörung benötigte, häufig in Kiel und einer angrenzenden Gemeinde fußläufig unterwegs war. Sie meisterte trotz einiger Handicaps ihr Leben selbstständig und erledigte beispielsweise ihre Einkäufe selbst.
Der Fall wurde im Jahre 2017 bereits in Aktenzeichen XY einem überregionalen Publikum vorgestellt, einen Durchbruch der Fahndung ergab das seinerzeit nicht, weshalb das LKA nunmehr erneut nach zeitgenössischen Bildaufnahmen der Wohngegend von Frau Perry fragt. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (univerzal)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327216822022-11-07T17:04:04+01:00univerzal"Beitrag von univerzal
@frauzimt @schluesselbund Die Grundsatzdebatte endet jetzt bitte, da sie mittlerweile den Rahmen des Threads sprengt. Welcher dafür gedacht war, Cold Cases/alte Mordfälle und deren neue Ermittlungsansätze zu diskutieren, nicht um generell Sinn oder Unsinn solcher Ermittlungen zu bewerten. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (seli)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327215622022-11-07T16:19:42+01:00seli"Beitrag von seli
Außerdem : Ab wann sollte man denn eine Grenze ziehen ? Es wurden schon Täter ermittelt, die zum Tatzeitpunkt 16 Jahre und jünger waren und heute werden Menschen auch gerne oft über 80/90 Jahre alt. Auch sollte man bedenken, dass wenn man einen ermittelt, auch andere Fälle geklärt werden könnten, die zur Zeit nur Vermisstenfälle sind,oder ungeklärte Morde. ]]>
Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt (brigittsche)https://www.allmystery.de/themen/km132527-9#id327215062022-11-07T16:00:27+01:00brigittsche"Beitrag von brigittschefrauZimt schrieb:Es geht mir bei meinem Bogen zu NS-Verbrechen nur um die Abwägung, ob es um des lieben Friedens Willen besser wäre, an einem Fall nicht mehr zu rühren- oder ob man sich- im Gegenteil- von der Aufklärung einen Vorteil für die Gesellschaft erhofft. ich bin der Ansicht, dass jedes Tötungsdelikt aufgeklärt werden sollte.Das ist mir schon klar, es ging mir ja nicht um die NS-Verbrechen speziell, sondern um die Frage, ab wann, also rein zeitlich gesehen, man eben damit rechnen muss, dass der Täter verstorben ist und es auch keine Zeugen mehr gibt.
Das hat nichts mit "um des lieben Friedens willen" zu tun (das sehe ich so wie Du: das kann kein Argument sein!) sondern es ist eine rein praktische Frage.
Ich hätte als Beispiel auch den Mord an Rosa Luxemburg nehmen können, den heute auch kein Gericht mehr neu aufrollen wird, weil die Täter ebenso wie sämtliche Zeugen verstorben sind, und es wohl auch keine bislang unbekannten Zeugen mehr geben wird.
Oder von mir aus auch Jack the Ripper, Kaspar Hauser oder was auch immer. ]]>