https://www.allmystery.de/themen/rss/132897Allmystery: Angriffe: Große Probleme in SchulenFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2018-03-03T16:56:45+01:00Angriffe: Große Probleme in Schulen (Warhead)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-8#id215350372018-03-03T16:56:45+01:00Warhead"Beitrag von Warhead
Am besten bringt es dieses schöne Lied rüber
Es hiess ich wär ne Memme und würde mich nicht wehren,aber wenn ich mich wehrte war ich der Vollpsycho der immer rumstänkert. Irgendwann hab ich dann so zugetreten das Beine brachen ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (PHK-SBK)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id215274712018-03-02T19:40:54+01:00PHK-SBK"Beitrag von PHK-SBKWarhead schrieb:@PHK-SBK Zeitweilig hatte ich so einen Hass auf die Schule mitsamt der Leute darin das ich täglich drei oder vier Bombendrohungen hätte rausschicken mögen,ich beliess es dann bei Kubis und Böllern...und dem Kopfkino,in dem orgelte ich in einer Stuka sitzend auf die Schule herab,mit kurzen Feuerstössen. Später hab ich andere mit den Kubanern beliefert,die nahmen mir dann ganz dankbar die Ballerei ab. Also warum fragst du nicht mal zur Abwechslung was zum Teufel in den Köpfen von solchen Kanaillen vorgeht,das sie nichts anderes zu tun haben als andere Schüler so lange zu terrorisieren bis diese irgendwann ausrasten...fehlt dir die nötige Phantasie??Mich interessiert einfach mal, was in den Köpfen solcher Schüler*Innen steckt. Das Poblem sind vermutlich: Lehrer*Innen due Stress anstreben, viel Probleme zuhause oder Schüler*Innen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214928472018-02-26T16:19:57+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünGroucho schrieb:Das sieht dann zwar manchmal komisch aus, aber warum soll man sich eines kleinen Problems nicht annehmen, wenn man es lösen kann, nur weil es ein größeres unlösbares gibt?Das soll man auch nicht. Aber würde man die Maßnahmen quantitativ und qualitativ an der realen Gefahr orientieren, sähe unsere Welt anders aus. Wir hätten keine Terroristen (weil es schlicht sinnlos wäre) und vermutlich auch keinen Individualverkehr.
"Kleinere" Probleme sind oft besser lösbar. Aber es wird absurd, wenn man eine winzige Gefahr mit hohem Aufwand und vielen Einschränkungen noch ein klitzekleines bisschen winziger macht. Jedenfalls wenn man es rational betrachtet. Emotional betrachtet ist das aber plausibel. Und Angst ist nun mal eine Emotion und keine rationale Abwägung von Gefahr.
Bruderchorge schrieb:n der Realität ist der Angriff ernsthafter durch den Versuch wirklich verletzten und töten zu wollen und der Verteidiger ist in der Regel Laie und in Panik, was die Situation nur schlimmer macht.
Noch ein mal: Mit einem Messer "richtig" zuzustechen, so dass die Verletzungen hinreichend sicher tödlich sind, ist relativ schwer. Du wirst Schnitte und Stiche zufügen können, die selbstverständlich auch gefährlich sind oder sein können. Aber im direkten Vergleich mit einer Schusswaffe ist ein Messer in der Hand eines ungeübten Anwenders weniger wahrscheinlich fatal. Meistens scheitert es übrigen an der aufgewendeten Kraft, selbst wenn der Angreifer richtig trifft (was ebenfalls ein Problem ist, z.B. ein Stich ins Herz ist weit schwieriger, als man landläufig denkt).
Ein Messer ist nur unter folgender Situation ähnlich gefährlich wie eine Schusswaffe: Wenn der Angriff überraschend ist, der Angreifer weiß, was er macht (also sowohl technisch weiß, wohin er stechen muss, als auch entschlossen genug ist, fest zuzustechen und wenn er bei Beginn des Angriffs nahe genug ist (das sind durchaus einige Meter, je nach Situation). Und auch bei einem sehr spitzen Messer brauchst Du trotzdem hinreichend viel kinetische Energie. Schnitte sind zwar grundsätzlich auch gefährlich, aber man muss schon genau treffen, wenn es unmittelbar tödlich sein soll. Das Skelett ist da schon ein recht brauchbarer Schutz und an nur wenigen Stellen liegen große Blutgefäße dicht genug und ungeschützt an der Oberfläche.
Eine Schusswaffe hat den entscheidenden Vorteil, dass es viel weniger Hemmungen gibt, den kleinen Kraftaufwand für den Abzug aufzubringen. Du musst nur auf den Körperschwerpunkt zielen und abdrücken. Damit wirst Du wahrscheinlicher einen Menschen töten, als mit einem Messer.
Ich kenne die Experimente, die die Gefährlichkeit von Stichwaffen illustrieren sollen. Ich habe da auch schon mitgemacht und es ist erstaunlich und erschreckend. Und die haben auch ihre Berechtigung, weil man die Gefahr von Stichwaffen eher unterschätzt, im Gegensatz zur Gefährlichkeit von Schusswaffen. Diese Experimente sollen aber das Augenmerk darauf lenken, dass man vorsichtiger sein muss, als man es gefühlt wäre. Sie sind nicht geeignet und gedacht, Rückschlüsse auf einen Vergleich zu Schusswaffen zu bilden, so eindrucksvoll sie auch sind.
Messer sind gefährlich. Aber Schusswaffen sind in den Händen von nicht militärisch ausgebildeten Menschen oder Menschen, die Erfahrung damit haben, andere Menschen mittels eines Messers zu töten, in nahezu allen Situationen weit gefährlicher. Im Sinne von "wahrscheinlicher tödlich". ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (hallo-ho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214928272018-02-26T16:18:24+01:00hallo-ho"Beitrag von hallo-hoDoors schrieb:Das Risiko, Unfallopfer auf dem Schulweg zu werden, ist ebenfalls ungleich grösserja... Darum tauchte im Thread ja bereits die Forderung (oder zumindest Analogie) auf, dass man Autos ja dann auch verbieten müsste, wenn man die Handhabe mit Waffen so streng reglementiert. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (hallo-ho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214927652018-02-26T16:14:52+01:00hallo-ho"Beitrag von hallo-hoDoors schrieb:Wie oft wird man üblicherweise heutzutage mit Messern in der Schule angegriffen? Wöchentlich? Täglich? Stündlich?Ungefähr so oft, wie man von Obst angegriffen wird. Und mal bitte nicht so nassforsch hier ;)
PS Jaaa, ich weiß, in der Realität gibt es an deutschen Schulen mehr Angriffe mit dem Messer als mit Obst, aber in Relation zu anderen Todes- oder Verletzungsursachen dann doch wieder eher nicht so oft. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214925852018-02-26T15:56:55+01:00Bruderchorge"Beitrag von Bruderchorgekleinundgrün schrieb:Es sind aber keine echten Angriffe, bei denen der Angreifer töten möchte, sondern "Spiel". Es werden weder die Stichkanäle noch die Kraftaufwendung gemessen. Man hat einfach nur Punkte und Striche.Genau, in der Realität ist der Angriff ernsthafter durch den Versuch wirklich verletzten und töten zu wollen und der Verteidiger ist in der Regel Laie und in Panik, was die Situation nur schlimmer macht.
Diese ganzen Trainings können einen am Ende des Tages nicht auf die Realität vorbereiten, außer dahingehend dass einem bewusst wird, dass man sich nicht 100 wappnen kann. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214925492018-02-26T15:52:51+01:00Groucho"Beitrag von Groucho
:D
Zwei Männer im Alter von 22 und 39 Jahren verfolgten nach Polizeiangaben den mutmaßlichen Täter und konnten ihn stellen. Dieser habe allerdings ein Messer gezogen und in Richtung Verfolger gestochen.
Mann in psychiatrische Abteilung eingewiesen Dennoch gelang es den Männern, den Angreifer so lange aufzuhalten, bis die Polizei eintraf und den 28-Jährigen festnahm.
Wenn der Mann eine Schusswaffe gehabt hätte, wäre das haargenau so ausgegangen, oder?
Oder? ;-) ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214925192018-02-26T15:47:50+01:00Kc"Beitrag von Kc Das hängt natürlich vom Ausländeranteil ab. Schließlich bekommen die ja alle den Krummsäbel schon in die Wiege gelegt. #AfD :troll: ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214925152018-02-26T15:47:40+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoDoors schrieb:Wie oft wird man üblicherweise heutzutage mit Messern in der Schule angegriffen? Wöchentlich? Täglich? Stündlich? Oder nur, wenn der Lehrer wegguckt?Hier muss ich - als Teilnehmer der Messerdiskussion - mal korrigierend eingreifen.
Es ging nicht darum, ob oder wie oft man in der Schule mit einem Messer angegriffen wird, sondern um @Ilvareths Behauptung, ein Amoklauf mit einem Messer ist genau so gefährlich wie einer mit einer Schusswaffe
Das ist der eine Punkt. Der andere ist, dass das kleinere Risiko manchmal einfach besser in den Griff zu bekommen ist, als das größere. Das sieht dann zwar manchmal komisch aus, aber warum soll man sich eines kleinen Problems nicht annehmen, wenn man es lösen kann, nur weil es ein größeres unlösbares gibt? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214925112018-02-26T15:47:26+01:00Doors"Beitrag von Doors Angst, wie begründet oder unbegründet auch immer, ist natürlich ein Bomben-Geschäft.
Medien müssen den Platz zwischen den Anzeigen und Werbesendungen schliesslich mit etwas füllen, was die Menschen dazu bewegt, sich Bild und Super Illu zu kaufen, RTL oder SAT1 zu gucken, Radio Schläfrig-Holzbein oder Radio Slumburg zu hören.
Da ist natürlich nichts besser als Sex & Crime & Action & Angst.
Im Idealfalle ein böser Blick von Mutanten-Lesben aus dem Weltall, der Dackel tötet und Autolack wegätzt, nebenbei Kopfschmerzen, Hodenkrebs und Erkältungssymptome verursacht.
Schon wird das Medium konsumiert, der Anzeigenchef freut sich, Auflage und Quote steigen.
Den Konsumenten gruselt es mehr oder weniger angenehm und er beschliesst, sich zu schützen.
Im Dezember 1999 gabe es bei Rewe (damals Minimal) Y2K-Survival-Kits mit Spirituskocher, Wasserflasche und Tütensuppen. Nach Aussagen des von mir befragten Filialleiters gingen die Dinger zum Preis von rd. 40 DM weg wie geschnitten Brot und waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Als SARS durch die Medien geisterte, kauften die Leute wie blöde Staubschutzmasken aus den Baumärkten, nur weil die Leute in Asien damit herum rannten.
Ich kenne Menschen, die mit "Elektrosmog"-Abschirmung, Schlafzimmer-Entstörung oder Feng Shui (nicht verwechseln mit Hui Buh) ein Vermögen machen.
Als nach Tschernobyl der Fallout zugenommen hatte, schlossen panische Mütter ihre Kinder zu Hause ein, schickten sie nicht zur Schule. Jeder hatte seine Bequerel-Tabellen beim Einkauf in der Hosentasche, rauchte aber munter weiter.
Nach dem 11.9.01 klagten Airlines über massiven Kundenrückgang, und selbst die von der Titanic als Gag gedachten Flugzeugsilhuetten für Hochhausfenster wurden dort angeblich ernsthaft nachgefragt.
Rinderwahn, Schweinepest, Vogelgrippe, Dönergammel - jedes mal bricht ein Fleischmarkt-Segment zusammen.
Auf dem Höhepunkt des BSE-Wahns wurde einem Kindesmord vorgeworfen, wenn man einem Kind Gummibärchen anbot. Wegen der Gelatine, von der doch jeder Wandersagen-Kenner weiss, dass die gar nicht aus toten Rindern, sondern toten Indern gekocht wird.
Ich erinnere mich an Schul-Panik bei Elternversammlungen, als das Gerücht ging, böse Dealer (auswärtiger Herkunft) würden an Schüler Tattoo-Bildchen verschenken, die LSD enthielten. War natürlich Quatsch, aber für Monate zentraler Bestandteil des Dorfklatsches in Schleswig-Holstein.
Ähnlich verhält es sich mit den "Schulbus-Entführern", die, von den östlichen Landeskreisen ausgehend, angeblich schon in ganz Schleswig-Holstein ihr Unwesen treiben. "Osteuropäische" Kinderhändler in Kleinbussen gäben sich als Schulbus aus und würden so Kinder von den Bushaltestellen wegfangen.
Die Liste liesse sich endlos fortsetzen. Natürlich ist Angst ein prima Geschäft: Wachdienste, Alarmanlagen, Glaubensgemeinschaften, Parteien, vom Fahrradschloss-Hersteller bis zum Heimtier-Chipper: Alle verdienen daran.
Muss halt jedes selbst wissen, wovor er wieviel Angst hat. Lieber unabhängiger Schwarzseher, als Panigger der Angstgewinnler. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214924172018-02-26T15:37:09+01:00Doors"Beitrag von Doors Youtube: Self Defence Against Fresh Fruit - Monty Python's Flying Circus
Wie oft wird man üblicherweise heutzutage mit Messern in der Schule angegriffen? Wöchentlich? Täglich? Stündlich? Oder nur, wenn der Lehrer wegguckt? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214924092018-02-26T15:35:37+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünDoors schrieb:Das Risiko, als Kind an der Schule misshandelt zu werden, ist geringer, als dass das einem im trauten Heim widerfährt. Das Risiko, Unfallopfer auf dem Schulweg zu werden, ist ebenfalls ungleich grösser, als einem Amoklauf in der Schule zum Opfer zu fallen.Das ist eine sehr berechtigte Feststellung. Aber leider nehmen wir Risiken nicht rational wahr (selbst wenn wir das erkennen und uns große Mühe geben, gelingt das in der Regel nur schlecht). Angst ist weit überwiegend eine Folge unserer intuitiven Wahrnehmung und unsere Bemühungen um Sicherheit sind vor allem darauf ausgelegt, möglichst keine Angst zu empfinden. Deswegen schießen wir ständig mit Kanonen auf Spatzen. Wir sterben zu tausenden im Straßenverkehr, wenden aber ungleich viel mehr Sorge darauf, terroristische Anschläge zu verhindern.
Ich würde mal sagen, das ist eine grundlegende und nicht änderbare menschliche Eigenschaft. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214923592018-02-26T15:30:26+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünBruderchorge schrieb:Das ist nicht korrekt, es gibt da aufschlussreiche Versuche zu. SV Trainer die sich von Laien mit Messern (edding markier) angreifen lassen und versuchen den Messerangreifer zu parieren.Das kenne ich auch. Es sind aber keine echten Angriffe, bei denen der Angreifer töten möchte, sondern "Spiel". Es werden weder die Stichkanäle noch die Kraftaufwendung gemessen. Man hat einfach nur Punkte und Striche. Das gibt es auch etwas ausgefeilter, mit elektrischen "Messern", die für den Angegriffenen spürbar sind. Aber so ein Versuchsaufbau gibt eine reale Situation nicht hinreichend gut wieder. Er dient nur dazu, die grundsätzliche Gefährlichkeit von Messer etwas plastischer darzustellen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214917272018-02-26T14:19:31+01:00Doors"Beitrag von DoorsBruderchorge schrieb:Die Pistole muss schon auf lebenswichtige Organe ausgerichtet sein und der Finger am Abzug. Ansonsten hilft die in einem Gerangel kaum weiter.Das hängt aber schon vom Kaliber und der Art der Munition ab.
Allerdings geht es hier ja weniger um die Schusswaffenwirkung, sondern um Gewalt an Schulen im Allgemeinen. Das Risiko, als Kind an der Schule misshandelt zu werden, ist geringer, als dass das einem im trauten Heim widerfährt. Das Risiko, Unfallopfer auf dem Schulweg zu werden, ist ebenfalls ungleich grösser, als einem Amoklauf in der Schule zum Opfer zu fallen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214916812018-02-26T14:12:49+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoBruderchorge schrieb:Aber das ganze kann man überhaupt nicht mit einer klassischen Amok Situation vergleichen. Ja, so sieht es aus.
Ich weiß auch nicht, warum @Ilvareth hier so komische (und überhaupt nicht passende ) Spezialsituationen konstruiert ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214916772018-02-26T14:12:34+01:00Bruderchorge"Beitrag von Bruderchorgekleinundgrün schrieb:Höchstens bei einem trainierten Angreifer und unter der Prämisse eines Überraschungsangriffs.Das ist nicht korrekt, es gibt da aufschlussreiche Versuche zu. SV Trainer die sich von Laien mit Messern (edding markier) angreifen lassen und versuchen den Messerangreifer zu parieren. Das folgende Gerangel führt in einer relevanten Anzahl von Fällen dazu, dass der weiße Trainings Anzug danach schön schwarz gestreift ist.
Eine echte Nahkampf Situation ist viel zu dynamisch und von sovielen Faktoren abhängig, dass Glück und Zufall sehr große Faktoren sind, von Chuck Norris und speziellen militärischen Trainings mal abgesehen.
kleinundgrün schrieb:Aber das sagt nichts über die Gefährlichkeit in Relation zu anderen Waffen aus.
Gleichwohl ist es möglich die Gefährlichkeit von Waffen in bestimmten Situationen miteinander in Relation zu setzen.
Aber gut es geht sowieso zu sehr am Thema vorbei.
Eine Fernkampf Waffe wird die erste Wahl für einen Amokläufer bleiben. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214915592018-02-26T13:51:07+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünWikipedia: Amoklauf an einer Schule
Die allermeisten Taten - vor allem diejenigen mit den meisten Toten - wurden mittels Schusswaffen durchgeführt. Und zwar in der Regel nicht mit solchen, die sich illegal im Umlauf befanden. Es wäre eigentlich zu erwarten, dass zumindest in Ländern, in denen ein strenges Waffenrecht gilt und an Schusswaffen schwer heran zu kommen ist, wesentlich mehr Taten mit anderen Mitteln begangen werden. Sofern eine Schusswaffe durch ein solches Mittel einfach ersetzt werden könnte. Insofern kann man einigermaßen belastbar von einer Kausalität von verfügbaren Schusswaffen zu solchen Taten ausgehen. Natürlich könnte man sich die frage stellen, ob jeder der Täter, hätte er keine Schusswaffen zur Verfügung gehabt, die Tat trotzdem begangen hätte. Das könnte man sicher nur im Rahmen eines psychologischen Gutachtens klären. Dennoch erscheint es erstaunlich, dass fast alle, die solche Taten z.B. in Deutschland begingen, an legale Schusswaffen heran kamen. Eine bloße Koinzidenz ist da nicht gerade nahe liegend.
Und natürlich sterben - absolut betrachtet - nur wenige an den Folgen solcher Taten. Aber das gleiche könnte man von Terroranschlägen sagen. Hier spielt die Wahrnehmung einfach die entscheidende Rolle.
Und auf der anderen Seite steht dem lediglich ein Recht gegenüber, eine Schusswaffe zu Hause aufzubewahren. Ob dieses Recht in der heutigen Zeit in der hiesigen Gesellschaft allzu belastbar ist, sollte auf jeden fall diskutiert werden.
Bruderchorge schrieb:allerdings ist in einem direkten Nahkampf das Messer viel gefährlicher als eine Pistole
Höchstens bei einem trainierten Angreifer und unter der Prämisse eines Überraschungsangriffs.
Bruderchorge schrieb:Unter anderem lehrt man deswegen bei der Polizei, dass man sich mit einem Messer bewaffneten Personen nicht einfach so unter die entsprechende Distanz nähern soll.
Ein Messer ist zweifellos gefährlich. Alleine deswegen ist Vorsicht geboten. Aber das sagt nichts über die Gefährlichkeit in Relation zu anderen Waffen aus. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214915192018-02-26T13:39:48+01:00Bruderchorge"Beitrag von Bruderchorge Ja du hast es so richtig dargestellt. Unter anderem lehrt man deswegen bei der Polizei, dass man sich mit einem Messer bewaffneten Personen nicht einfach so unter die entsprechende Distanz nähern soll.
Natürlich ist eine Pistole eine bessere Fernwaffe, allerdings ist in einem direkten Nahkampf das Messer viel gefährlicher als eine Pistole. Du kannst leicht sehr schwere Verletzungen verursachen, alleine wenn man zur Abwehr versehentlich in die Klinge greift.
Die Pistole muss schon auf lebenswichtige Organe ausgerichtet sein und der Finger am Abzug. Ansonsten hilft die in einem Gerangel kaum weiter.
Aber das ganze kann man überhaupt nicht mit einer klassischen Amok Situation vergleichen.
Einen Messerangreifer in der Schule können theoretisch schon 3 Leute, oder weniger, mit Stühlen in Schach halten. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214914732018-02-26T13:26:16+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoIlvareth schrieb:Stimmt, das gilt für geholsterte Waffen. Und dann kann auch @groucho umrechnen, was wohl für unbewaffnete Leute gilt, wenn sich selbst jemand, der eine Waffe mitführt, bei einer so geringen Distanz nicht sicher zur Wehr setzen kann. Mir ging s darum, zu verdeutlichen, dass es falsch ist, davon auszugehen, ein Messer wäre ungefährlicher als eine Schusswaffe.Moment, verstehe ich das richtig? Mit deinem Beispiel (unter 7 Meter ist ein Messerangreifer gefährlicher als einer mit Pistole) meintest du, dass der Mann mit Pistole seine Waffe im Holster hat, der Messerangreifer aber sein Messer in der Hand?
Gut dann konterer ich : Wenn der Messerangreifer eine Augenbinde hat, dann ist der mit der Pistole im Vorteil.
Brauchst du solche Absurditäten um fest daran zu glauben, dass ein Messer genau so gefährlich ist, wie eine Pistole?
Wenn der Mann mit Pistole seine Waffe im Holster hat, muss der Messerangreifer (um gleiche Bedingungen zu haben) sein Messer auch im Stiefel oder in der Scheide am Gürtel haben.
Der mit der Pistole kann dich aus 7 Metern erschießen, der mit dem Messer nicht (ich weiß, du holst jetzt wieder den Messerwurfweltmeister aus dem Ärmel, der aus 12 Metern eine Mücke an der Wand mit seinem Messer trifft)..... ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214913772018-02-26T13:00:15+01:00Bruderchorge"Beitrag von Bruderchorgekleinundgrün schrieb:Sie war nicht plakativ, sondern entstelle meine Aussage in etwas, das ich eben nicht geschrieben habe. Ich bin sehr für verhältnismäßige Maßnahmen und mag es nicht gerade, wenn solche polemischen (nicht plakativen) Aussagen mir eine andere Intention in den Mund legen sollen.Nun das war nicht meine Absicht, tatsächlich wollte ich eben nur ausdrücken, dass ich es eben nach aktuellem Kenntnisstand als nicht verhältnismäßig empfinde.
Allerdings weiß ich auch gar nicht wieviele Jäger und Sportschützen es gäbe, die davon betroffen sind. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-7#id214909812018-02-26T11:44:47+01:00Doors"Beitrag von Doors Wikipedia: Julius Becker (Amokläufer) ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (FF)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214909712018-02-26T11:41:52+01:00FF"Beitrag von FF
Das ist hier aber überhaupt nicht das Thema. Fast alle Schul-Amokläufe wurden in Deutschland mit legalen Schusswaffen begangen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214909532018-02-26T11:38:17+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünBrocki schrieb:Beißt euch nicht an den Legalen Waffen fest! Das Wirkliche Problem , sind nicht die ca. 1,4 mios Legaler Waffen.
Es sind die ca. 12 Millionen ILLEGALER Waffen! Zahl nicht zu bestätigen!Die Verfügbarkeit legaler Waffen steigert aber auch die Verfügbarkeit illegaler Waffen. Einerseits weil legale Waffen eine Quelle für illegale Waffen sind, andererseits weil die Verfügbarkeit legaler Waffen die Kontrolle illegaler Waffen erschwert.
Brocki schrieb:99.0% aller Straftaten werden mit Illegalen Waffen begangen!
Das bezweifle ich. Jedenfalls sofern man sog. "notwendige Straftaten" wie illegaler Waffenbesitz, Handel, Schmuggel etc. ausklammert und nur die Nötigungs-, Körperverletzungs- und Tötungsdelikte betrachtet. Denn nur das wäre für eine Vergleichbarkeit ausschlaggebend Oder hast Du dazu eine belastbare Statistik?
Aber wir entfernen uns in der Tat vom Threadthema. Ggf. kann man das im passenden Thread besser diskutieren, auch wenn das mittelbar auch für die Gewalt an Schulen eine Rolle spielt. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214908912018-02-26T11:31:18+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünIlvareth schrieb:Selbst wenn du über eine Schusswaffe verfügst, mit der du dich gegen einen Messerangreifer verteidigen kannst, bei einer Distanz von weniger als sieben Meter gewinnt das Messer in der Regel gegen die SchusswaffeDas ist unter bestimmten Voraussetzungen richtig (Abgesehen vom Überraschungsmoment, sofern es sich um einen geübten und entschlossenen Anwender handelt, der weiß, wohin er stechen muss und der keine Hemmungen hat, das auch zu tun. Das trifft aber auf "Zivilisten" eher nicht zu.). Der Punkt ist, dass eine Schusswaffe auch eine psychische Distanz zum Opfer schafft und somit die Einsatzhemmschwelle senkt. Und ein Messer ist gegenüber einer Schusswaffe kein gleich gut geeignetes Mittel, mehrere Menschen zeitnah zu töten. Und zwar ganz besonders bei nicht trainierten Angreifern.
Insofern ist das Argument "Bei fehlender Verfügbarkeit von Schusswaffen wäre das Ergebnis das selbe, weil dann andere Waffen benutzt werden würden" nicht richtig.
FF schrieb:und ich würde die Amokläufe nicht bei denen einreihen
Das ist auch richtig so. Amokläufe sind ein Sonderfall. Sie sind allerdings aus psychologischer Sicht, was das Erzeugen von Angst angeht, weit überproportional prominent.
FF schrieb:Wie gesagt: ich möchte niemanden enteignen. Aber ich halte es für eine gute Idee, sich generell über die Verfügbarkeit von Waffen Gedanken zu machen, und was die im Umfeld von Kindern und Jugendlichen zu suchen haben.
Genau so sehe ich das auch. Je "normaler" die Verfügbarkeit von Schusswaffen ist, desto lascher wird der tatsächliche Umgang mit ihnen sein. Da helfen auch strenge Verwahrungsvorschriften nur bedingt weiter. Wenn ich davon ausgehe, dass in meinem Haushalt die Waffen nicht missbraucht werden, ist der Waffenschrank auch mal unverschlossen oder der Schlüssel bzw. die Zahlenkombination auch für andere verfügbar. Je normaler der Umgang mit einer Gefahr für mich ist, desto weniger stufe ich die Gefährlichkeit ein. Und das ist das Problem, wenn Waffen zuhause gelagert werden.
Hier stellt sich einfach die Frage, inwieweit ein solches häusliches Aufbewahren sinnvoll und notwendig ist. Oder ob es nur einer Bequemlichkeit oder einem (was wahrscheinlicher ist) menschlichen Urbedürfnis entspringt, sich möglichst subjektiv gut verteidigen zu können. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Brocki)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214908872018-02-26T11:31:14+01:00Brocki"Beitrag von Brocki
Das Wirkliche Problem , sind nicht die ca. 1,4 mios Legaler Waffen.
Es sind die ca. 12 Millionen ILLEGALER Waffen! Zahl nicht zu bestätigen!
Die Hälfte aller Tötungen mit Schusswaffen geschieht mit legalen Waffen, dazu kommen jährlich ca. 750 Suizide.
Ilvareth schrieb:Man ändert dann einfach den Plan, wenn es keine Schusswaffe gibt. Äxte, Messer, Macheten, es gibt reichlich Alternativen, Gewalt auszuüben in der für Amokläufer typischen Art und Weise. Wichtig ist dem Täter ja das Verbreiten von Angst und Schrecken auf eine eher unmittelbare Art,
Ich hatte die Sprache auf ein Verbot, Waffen in Haushalten zu lagern gebracht, weil es darum ging, welche Waffen Schülern zur Verfügung stehen. Leider wird es jetzt immer mehr off-topic. Ich wollte darauf hinaus, dass die Verfügbarkeit von Waffen auch zu Taten inspiriert. Alle die Schul-Amokläufer in Deutschland, die Schusswaffen verwendeten, hatten die aus dem Haushalt der Eltern oder waren Sportschützen. Zwar mag es leicht sein, sich illegal Waffen zu besorgen, aber wer nie damit zu tun hatte, wird damit keinen Amoklauf planen. Andere Waffen werden bei Amokläufen aber sehr selten eingesetzt, denn es macht einen gravierenden Unterschied, ob ein Täter mit dem Messer nahe an das Opfer heran und zustechen muss, oder ob er aus der Distanz töten kann. Ein Täter wird nicht einfach eine andere Waffe nehmen.
Tatsächlich gibt es immer weniger Gewalttaten an Schulen und ich würde die Amokläufe nicht bei denen einreihen, weil sie absolute Ausnahmen sind. Aber bleibt das auch so? Und was ist davon zu halten, wenn ca. 800 Reichsbürger legal Waffen besitzen... Es gibt weit über eine Million Schusswaffen in Deutschland und falls es jemandem einfallen sollte, die verschiedenen Gruppen der Gesellschaft noch stärker auf einander zu hetzen (was sich auch auf die Schulen auswirkt) und weiterhin die Mär umgeht, man brauche Waffen um sich zu schützen, dann wird mir bei dem Gedanken arg mulmig. Wie gesagt: ich möchte niemanden enteignen. Aber ich halte es für eine gute Idee, sich generell über die Verfügbarkeit von Waffen Gedanken zu machen, und was die im Umfeld von Kindern und Jugendlichen zu suchen haben. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214901812018-02-26T09:48:47+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünBruderchorge schrieb:Die Ursachen für Amokläufe sind nicht legale oder illegale Waffen.aber sie ermöglichen eine Eskalation, die ohne deren breite Verfügbarkeit nicht gegeben wäre. Wenn Du wütend bist und Zugriff auf eine Schusswaffe hast, ist das gefährlicher, als wenn dieser Zugriff nicht gegeben ist. Natürlich sind Waffen nicht die Auslöser, aber eben Mittel, einen Auslöser zu verstärken.
Bruderchorge schrieb:Ich weiß das meine Darstellung plakativ war. Es hat aber nun einmal etwas von "die Kirche im Dorf" lassen.
Sie war nicht plakativ, sondern entstelle meine Aussage in etwas, das ich eben nicht geschrieben habe. Ich bin sehr für verhältnismäßige Maßnahmen und mag es nicht gerade, wenn solche polemischen (nicht plakativen) Aussagen mir eine andere Intention in den Mund legen sollen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214901252018-02-26T09:41:04+01:00Doors"Beitrag von DoorsAngriffe: Große Probleme in Schulen (Ilvareth)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214879852018-02-25T22:31:10+01:00Ilvareth"Beitrag von Ilvareth
Stimmt, das gilt für geholsterte Waffen. Und dann kann auch @groucho umrechnen, was wohl für unbewaffnete Leute gilt, wenn sich selbst jemand, der eine Waffe mitführt, bei einer so geringen Distanz nicht sicher zur Wehr setzen kann. Mir ging s darum, zu verdeutlichen, dass es falsch ist, davon auszugehen, ein Messer wäre ungefährlicher als eine Schusswaffe. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214877832018-02-25T22:18:21+01:00Bruderchorge"Beitrag von Bruderchorge Auch wenn ich @groucho Position hier nicht teile, aber das:
Groucho schrieb:Ilvareth schrieb: bei einer Distanz von weniger als sieben Meter gewinnt das Messer in der Regel gegen die Schusswaffe.
Gilt nur für eine geholsterte Waffe, zB bei Polizei Beamten, wenn der Messerangreifer zeitgleich auf den Pistolen Schützen zuläuft.
Diese Situation liegt bei einem Amoklauf nicht vor. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Ilvareth)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214876552018-02-25T22:08:40+01:00Ilvareth"Beitrag von Ilvareth
Das wird nach wie vor in sicherheitsrelevanten Ausbildungen so gelehrt, aber halte es ruhig für Schwachsinn, glaube weiterhin, dass ein Messer um so viel ungefährlicher ist als eine Schusswaffe, ich wünsche dir, dass du nie eines Besseren belehrt wirst. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214874032018-02-25T21:49:26+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoIlvareth schrieb:Selbst wenn du über eine Schusswaffe verfügst, mit der du dich gegen einen Messerangreifer verteidigen kannst, Das ist ja nun nicht unser Thema, oder ?
Ilvareth schrieb:bei einer Distanz von weniger als sieben Meter gewinnt das Messer in der Regel gegen die Schusswaffe.
Was für ein Schwachsinn. Wo hast du das denn her? (Kommt jetzt eine Anekdote von einem als Messerkämpfer ausgebildeten Navy Seal, der mal drei mit Schusswaffen bewaffnete Gegner mit einem Schweizer Taschenmesser umgebracht hat? ) ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Ilvareth)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214872492018-02-25T21:35:31+01:00Ilvareth"Beitrag von Ilvareth
Das macht es aber doch nicht weniger gefährlich. Selbst wenn du über eine Schusswaffe verfügst, mit der du dich gegen einen Messerangreifer verteidigen kannst, bei einer Distanz von weniger als sieben Meter gewinnt das Messer in der Regel gegen die Schusswaffe. Sieben Meter Abstand, miss mal nach, wie viel das ist. Sieben Meter Abstand vom Messerangreifer stellst du in keiner Schule her. Zu glauben, dass ein Messer weniger gefährlich ist, ist ein Trugschluss. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214868012018-02-25T20:59:02+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoIlvareth schrieb:Man ändert dann einfach den Plan, wenn es keine Schusswaffe gibt. Äxte, Messer, Macheten, es gibt reichlich Alternativen, Gewalt auszuüben in der für Amokläufer typischen Art und Weise. Ist bekannt, damit wären wir wieder hier:
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Seite 6) (Beitrag von Groucho) ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Ilvareth)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214859132018-02-25T19:46:55+01:00Ilvareth"Beitrag von Ilvareth
„Freak case“ klingt für mich schon schwer abwertend. Dieser Vorfall wird als erster Amoklauf in der BRD gewertet. Der Täter in diesem Fall hatte keinen Zugang zu Schusswaffen, wohl aber eine entsprechende Ausbildung, sich Flammenwerfer und Lanze professionell herzustellen. Es gibt ausreichend Beispiele für Amokläufe ohne Schusswaffen.
Groucho schrieb:Kein Amokläufer KANN seine Pläne umsetzen, wenn er keine geeignete Waffe hat.
Man ändert dann einfach den Plan, wenn es keine Schusswaffe gibt. Äxte, Messer, Macheten, es gibt reichlich Alternativen, Gewalt auszuüben in der für Amokläufer typischen Art und Weise. Wichtig ist dem Täter ja das Verbreiten von Angst und Schrecken auf eine eher unmittelbare Art, er wird sich also kaum für beispielsweise Sprengstoff als Alternative entscheiden. Ein Messer oder eine Axt erfüllt in der Gedankenwelt des Amokläufers aber den gleichen Zweck wie eine Schusswaffe. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214842432018-02-25T16:15:00+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoIlvareth schrieb:Aber das ist schwer OT hier.Ja, weil du an meiner eigentlichen Frage vorbei geredet hast.... Es ging mir um die Argumentation, die du in Bezug auf Waffen gebracht hast... Egal.
Ilvareth schrieb:Kein Amokläufer wird seine Pläne aufgeben, weil er nicht an eine Schusswaffe kommt.
Kein Amokläufer KANN seine Pläne umsetzen, wenn er keine geeignete Waffe hat.
SO wird ein Schuh draus.
Da ändert dein freak case mit dem Flammenwerfer nichts dran ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Ilvareth)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214839132018-02-25T15:32:16+01:00Ilvareth"Beitrag von IlvarethGroucho schrieb:Würdest du auch sagen "Heroin zu verbieten bringt gar nichts, dann saufen sie eben"?Heroin zu verbieten bringt ganz offensichtlich nichts, wenn man möchte, dass die Menschen es nicht konsumieren, denn sie tun es ja trotz Verbot. In Abhängigkeit rutschen wird sich niemand vorgenommen haben, Drogenkonsum ist Symptom eines tiefer liegenden Problems. Dass Verbote von Drogen, zumindest im Bezug auf weiche Drogen nichts bringen, sieht man beim Vergleich der Jugebdlichen im Dreiländereck zu anderen Regionen in Deutschland. Wo ein legaler Zugang besteht, wird nämlich weniger in massive Abhängigkeit von harten Drogen gerutscht. Quelle suche ich dir gerne raus. Aber das ist schwer OT hier.
Kein Amokläufer wird seine Pläne aufgeben, weil er nicht an eine Schusswaffe kommt. Das ist der Punkt. Es gibt andere Möglichkeiten. Die Schusswaffe ist die klare Nummer eins, aber wenn das Optimum nicht verfügbar ist, wird man sich andere Mittel und Wege suchen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214838052018-02-25T15:09:26+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoIlvareth schrieb:Die Gefahr ist nicht per se kleiner, wenn keine Schusswaffe benutzt wird.Doch ist sie. Da ist so ein freak case leider kein Gegenbeleg.
Abgesehen davon finde ich die implizite Logik mehr als fragwürdig.
Würdest du auch sagen "Heroin zu verbieten bringt gar nichts, dann saufen sie eben"? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Ilvareth)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214823652018-02-25T11:49:08+01:00Ilvareth"Beitrag von IlvarethGroucho schrieb:Ja, eine Waffe ist nicht die Ursache eines Amoklaufs, ABER sie ist entscheidend für die Gefahr, die von einem Amoklauf ausgeht.Darf ich da mal auf sehr weit zurückliegende Fälle hinweisen, das Attentat von Volkhoven zum Beispiel? Zehn Tote, zwanzig Schwerverletzte, und alles ohne Schusswaffe, sondern mit einem selbstgebauten Flammenwerfer. Zwar hat sich der Begriff „Attentat“ etabliert, man zählt Volkhoven aber zu dem Amokläufen. Dass Schußaffen benutzt werden, liegt an ihrer Verfügbarkeit. Sind sie nicht mehr verfügbar, weicht man auf andere Waffen aus, um die Tat durchzuführen. Im speziellen Fall von Volkhoven würde ich fast behaupten, mit einer Schusswaffe wäre das Ausmaß geringer gewesen. Die Gefahr ist nicht per se kleiner, wenn keine Schusswaffe benutzt wird. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-6#id214812212018-02-25T09:21:56+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoKc schrieb:Also weil es aufwendig ist, die wahren Ursachen für Amokläufe zu identifizieren und was dagegegen zu unternehmen, verbietet man irgendetwas, was nicht ursächlich ist UND keinen entscheidenden Beitrag zur Gefahr leistet? Das kann man doch nicht akzeptieren.Deine Realitätsverzerrung kann ich nicht akzeptieren. Ja, eine Waffe ist nicht die Ursache eines Amoklaufs, ABER sie ist entscheidend für die Gefahr, die von einem Amoklauf ausgeht. Du wirst sicher zugeben, dass man mit einer Schusswaffe deutlich leichter deutlich mehr Menschen töten kann, als mit einem Messer oder mit dem Werfen von Videospielen (siehe unten). Und nur weil ich für eine Einschränkung des Waffenbesitzes bin, heißt das ja nicht, dass ich nicht gleichzeitig auch etwas gegen die Ursachen von Amokläufen tun möchte.
Kc schrieb:Das ist genauso unsinnig, wie der Glaube, ein Verbot von Games wie CS oder Medal of Honor würde Amokläufe verhindern/einschränken.
Unsinn ist vor allem der Vergleich, den du hier ziehst. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214809572018-02-25T07:35:05+01:00Kc"Beitrag von KcGroucho schrieb:2) Ist es effizienter die Waffen zu verbieten, als die Ursachen für Amokläufe zu unterbinden.Also weil es aufwendig ist, die wahren Ursachen für Amokläufe zu identifizieren und was dagegegen zu unternehmen, verbietet man irgendetwas, was nicht ursächlich ist UND keinen entscheidenden Beitrag zur Gefahr leistet? Das kann man doch nicht akzeptieren.
Das ist genauso unsinnig, wie der Glaube, ein Verbot von Games wie CS oder Medal of Honor würde Amokläufe verhindern/einschränken. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214769052018-02-24T17:42:28+01:00Groucho"Beitrag von Groucho Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man hier von 'Unverhältnismäßigkeit' reden kann und damit die Einschränkungen meint, die Sportschützen oder Jäger zu erleiden haben, wenn es nachweislich schon viele Tote deswegen gab.
Bruderchorge schrieb:Das ist jedoch nicht der Fall, dann findet wahrscheinlich nur ein Verdrängungseffekt in der Wahl der Mittel statt.
Sag das doch mal den Eltern der an Sylvester getöteten 11jährigen....
Ich habe eure Argumente verstanden, finde diese Argumentation aber als ziemlich unschön (um es vorsichtig zu formulieren) ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214756772018-02-24T15:06:52+01:00Bruderchorge"Beitrag von Bruderchorge Punkt 1)
Ja natürlich, nur es wurde doch schon festgestellt, dass die Nutzung von legalen Schusswaffen zu Amokläufen extrem selten ist und dann ist meistens ein Verstoß gegen die Vorschriften dafür ursächlich, dass Zugang zu der Waffe erlangt wurde.
Ich weiß jetzt nicht wieviele Jäger und Sportschützen es in Deutschland gibt, aber man greift noch weiter in deren Eigentumsrecht ein und zwingt sie bezüglich ihres Sports bzw. der Jagd sich in die Abhängigkeit von Dritten zu begeben. Demgegenüber steht ein hypothetischer Gewinn an Sicherheit. Denn angenommen der Vater von X ist Jäger und nun kommt der X, der gerne Amoklaufen will, dank der neuen Vorschrift nicht mehr an das Jagdgewehr, damit wird der Amoklauf aber nicht unterbunden. Das Problem verlagert sich nur, entweder greift der zum Messer, Auto oder vielleicht steckt er die Schule in Brand etc.
Das empfinde ich als unverhältnismäßig.
Punkt 2)
Das wäre nur zutreffend, wenn durch das Waffenverbot die Anzahl von Amokläufen ausgeschlossen oder massiv veringert werden kann. Das ist jedoch nicht der Fall, dann findet wahrscheinlich nur ein Verdrängungseffekt in der Wahl der Mittel statt. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214755352018-02-24T14:25:24+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoBruderchorge schrieb:Die Ursachen für Amokläufe sind nicht legale oder illegale Waffen. Das ist zwar inhaltlich völlig richtig, geht aber aus zwei Gründen dennoch an der Sache vorbei.
1) Man kann zwar auch mit einer Axt oder einem Messer Amoklaufen, das ist aber weit weniger gefährlich als mit einer Pistole (oder einem Gewehr). 2) Ist es effizienter die Waffen zu verbieten, als die Ursachen für Amokläufe zu unterbinden. (Was sind denn die Ursachen und wie verhindert man sie?) Und wie verhindert man Fälle, wie den des älteren Mannes, der an Sylvester eine 12jährige erschossen hat, weil ihm alles zu laut war? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214755232018-02-24T14:19:42+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoBruderchorge schrieb:und Überzeugung gut für die Glaubwürdigkeit ist. Wenn also jemand vehement gegen strengere Gesetze stimmt, die ihn selber betreffen, in anderen Bereichen, die einen nicht tangieren aber plötzlich ins Gegenteil verfällt, hat das einen Geschmack von Selbstgerechtigkeit. Ja, und sowas würde ich ad-hominem nennen, aber nicht Argument.....
Bruderchorge schrieb:Ich glaubte in einer Diskussion schon einmal einen Beitrag über Datenspeicherung von dir gelesen zu haben daher. Falls ich mich irre tut es mir leid und ich nehme das zurück.
Ich will es nicht völlig ausschließen, dass ich dazu mal was gesagt habe, ist aber höchst unwahrscheinlich, das ist einfach nicht mein Thema ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214747452018-02-24T12:56:14+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryBruderchorge schrieb:Die Ursachen für Amokläufe sind nicht legale oder illegale Waffen. Der Versuch an den Symptomen zu doktorn ist der falsche Weg meiner Meinung nach.Die Kernfrage ist: Was macht ein Amokläufer zum Amokläufer? Das Problem ist, dass es durch die ganzen Amokläufe eine Art "Vorlage" gibt und die Frage ist, ob es ein gemeinsames Motiv gibt, was diese Menschen antreibt.
Wenn man mal die Amokfälle so anschaut -da wird ja ziellos auf irgendwelche Schüler und Lehrer geschossen. In Winnenden gab es ja eine Referendarin, die in den ersten Tag ihres Dienstes erschossen wurde. Ich denke oft, dass Amokläufer ihr ganzes Nichtkönnen in der Leistungsgesellschaft in der Retrospektive auf die Schule als Institution projizieren und sich dann explosions- artig der angestaute Hass entlädt.
Es ist ja auch meistens so, dass wahllos getötet wird, oft auch Opfer, die den Amokläufer gar nicht kannten, d.h. er geht nicht in die Schule und sucht den verhassten Mathelehrer auf und erschießt den. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214739812018-02-24T11:57:05+01:00Bruderchorge"Beitrag von BruderchorgeGroucho schrieb:Darauf zu verweisen, dass die Argumente dieser Diskussion in einer thematisch anderen Diskussion schlecht sind, ist mindestens bizarr....Grundsätzlich würde ich dir zustimmen, allerdings bin ich der Meinung dass eine gewisse Konsequenz in der eigenen Argumentation und Überzeugung gut für die Glaubwürdigkeit ist. Wenn also jemand vehement gegen strengere Gesetze stimmt, die ihn selber betreffen, in anderen Bereichen, die einen nicht tangieren aber plötzlich ins Gegenteil verfällt, hat das einen Geschmack von Selbstgerechtigkeit.
Ich glaubte in einer Diskussion schon einmal einen Beitrag über Datenspeicherung von dir gelesen zu haben daher. Falls ich mich irre tut es mir leid und ich nehme das zurück.
hallo-ho schrieb:meine Wenigkeit bei diesem Thema gut herausgearbeitet, wie ich finde.
Das Problem ist eben, dass andere das nicht finden, absolute Argumente wurden nicht vorgebracht.
kleinundgrün schrieb:Deswegen solltest Du den ganzen Text lesen und nicht nur einen Satz. Es kommt auf die Abwägung der Gesamtsituation an.
Ich weiß das meine Darstellung plakativ war. Es hat aber nun einmal etwas von "die Kirche im Dorf" lassen.
Tendenziell werden wenig Amokläufe mit legalen Schusswaffen begangen und bei den entsprechenden lag der Fehler häufig an bestimmten Fehl Verhaltensweisen. Wir haben schon das strengste Waffenrecht der Welt und mir erscheint das der falsche Weg.
Die Ursachen für Amokläufe sind nicht legale oder illegale Waffen. Der Versuch an den Symptomen zu doktorn ist der falsche Weg meiner Meinung nach. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214738512018-02-24T11:51:08+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoKc schrieb:Im Grundgesetz steht nicht explizit das Recht auf Waffenbesitz.Ich weiß. Deshalb wird dir auch kein Grundrecht eingeschränkt, wenn du deine Waffen nur noch im Schützenhaus lagern darfst.
Kc schrieb:Somit ist die nichtvorhandene explizite Erwähnung eines Rechts auf Waffenbesitz im Grundgesetz nur ein halbes Argument gegen die Erlaubnis des privaten Waffenbesitz.
Nein, umgekehrt wird ein Schuh daraus (siehe oben)
Kc schrieb:Doch auch diese Personen können nicht leugnen, dass Amokläufe mit Schusswaffen in Deutschland sehr selten stattfinden. Das zeigt,
...dass du deine Umbequemlichkeit (Waffe im Schützenhaus zu lagern)als wichtiger einschätzt als ein Menschenleben.
Hatten wir doch schon alles.
Du brauchst mir die Dinge, die du mir schon mehrfach gesagt hast, nicht ständig wieder zu erzählen. Ich habe auch nur meine alten Antworten darauf. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214738112018-02-24T11:46:45+01:00Bruderchorge"Beitrag von BruderchorgeFF schrieb:Bitte erläutere, in wie fern es ein größerer Eingriff in die Privatsphäre wäre, die Waffen nicht mehr zu Hause, sondern im Sportverein oder bei der Polizei z.B. unterzubringen.Insofern, dass ich mit meinem Eigentum nicht mehr so umgehen kann wie vorher, eine Einschränkung eben, ich bin auf das Mitwirken von 3. angewiesen.
Das ist defacto eine Verschlechterung der Situation für denjenigen.
Ich bin übrigens kein Sportschütze oder Jäger. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214737592018-02-24T11:41:29+01:00Kc"Beitrag von Kc Im Grundgesetz steht nicht explizit das Recht auf Waffenbesitz. Jedoch - das trifft auf zahlreiche andere Angelegenheiten genauso zu. Das Grundgesetz führt nicht in allen Einzelheiten aus, was erlaubt und was verboten ist. Sondern setzt grundlegende Rahmenbedingungen für unser Zusammenleben. Die Feinheiten dessen werden auf anderen Ebenen und zum Teil in anderen Gesetzbüchern ausgeführt. Würden alle Einzelheiten unseres Zusammenlebens glasklar im Grundgesetz stehen, würden wir auch keine Richter, speziell Verfassungsrichter, mehr benötigen. Und wir hätten keinen Bedarf an weitergehenden Gesetzbüchern, wie dem Strafgesetzbuch.
Teil des Grundgesetzes sind nicht ausschließlich explizit erwähnte Punkte.
Somit ist die nichtvorhandene explizite Erwähnung eines Rechts auf Waffenbesitz im Grundgesetz nur ein halbes Argument gegen die Erlaubnis des privaten Waffenbesitz. Ebenso ist selbiger übrigens nicht verboten.
Man kann das Recht auf privaten Waffenbesitz unter bestimmten Voraussetzungen klar aus dem Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit ableiten. Diese Möglichkeit besteht.
Somit stellt zunächst mal das rigorose Verbot von Schusswaffen für alle Privatpersonen einen Eingriff in ein Grundrecht dar, das muss klar sein. Man kann Grundrechte einschränken und das rechtfertigen, auch diese Möglichkeit besteht. Aber nur mit guten Gründen! Grundrechte dürfen nicht nach Belieben aufgehoben werden oder weil sie gerade nerven.
Was sind die Begründungen von Leuten, die stets und ganz besonders nach Amokläufen das Verbot oder noch weitere Einschränkungen des Waffenbesitzes fordern? Angeblich, so behaupten sie, würde damit das Risiko von Amokläufen sinken und Leben gerettet. Daher sei der Eingriff in einen Bestandteil des Grundrechts gerechtfertigt.
Doch auch diese Personen können nicht leugnen, dass Amokläufe mit Schusswaffen in Deutschland sehr selten stattfinden. Das zeigt, dass keine akute Gefahr besteht, Opfer eines Amoklaufes mit Schusswaffen zu werden. Es ist eine extrem vage Gefahr - möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Ja diejenigen, die regelmäßigen Umgang mit Schusswaffen als Sportschützen und Jäger pflegen, nehmen große Mühen auf sich und beweisen, dass sie vertrauenswürdig sind.
Es ist reine Illusion, reine Spekulation, dass Amokläufe an Schulen verhindert würden durch das Verbot des legalen Schußwaffenbesitzes oder weiterer Gängelung, bei der die Schützen und Jäger jedes Mal drum bitten müssen, dass man ihnen ihr Eigentum zum Sport und zur Jagd aushändigen möge.
Ebensowenig eine Lösung ist es, Schulen in Festungen und Hochsicherheitstrakte zu verwandeln, nur weil VIELLEICHT mal IRGENDWANN etwas passieren könnte. Das erhöht gerade NICHT Lebensqualität und Sicherheit. In Amerika gibt es bereits solche Schulen und trotzdem haben sie dort Gewaltprobleme und eben leider auch regelmäßig Amokläufe an amerikanischen Schulen.
Das Einzige, was wirklich gegen Amokläufe Sinn macht, ist eine Verbesserung des gesellschaftlichen Umgangs und ein Mehr von Interesse an seinen Mitmenschen. Amokläufer in Schulen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie soziale Außenseiter waren, wenig Freunde hatten, gemobt wurden, unter psychischen Problemen litten und dergleichen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214722252018-02-24T07:26:43+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoWarhead schrieb:Warum postest du dann wenns dich nicht interessiert und du keine Ahnung hast??Wer sagt denn, dass es ihn nicht interessiert. Mich würde interessieren, wer dich drangsaliert hat (Lehrer oder Mitschüler) und warum du Unschuldige auch töten wolltest. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Warhead)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214710952018-02-23T23:30:30+01:00Warhead"Beitrag von Warhead
Warum postest du dann wenns dich nicht interessiert und du keine Ahnung hast?? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (lawine)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214701852018-02-23T22:12:31+01:00lawine"Beitrag von lawine
Zeitweilig hatte ich so einen Hass auf die Schule mitsamt der Leute darin das ich täglich drei oder vier Bombendrohungen hätte rausschicken mögen,ich beliess es dann bei Kubis und Böllern...und dem Kopfkino,in dem orgelte ich in einer Stuka sitzend auf die Schule herab,mit kurzen Feuerstössen....
Also warum fragst du nicht mal zur Abwechslung was zum Teufel in den Köpfen von solchen Kanaillen vorgeht,keine Ahnung warum man dich (oder Kanaillen ) fragen sollte, was in deinem /ihrem Kopf rumgeht. mir reicht deine Beschreibung
nach einem gesunden geistigen Zustand hört sich das nicht an. ich als mediziniisch/psychiatrischer Laie wäre damit überfordert dafür gibts Spezialisten ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Warhead)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214696292018-02-23T21:45:55+01:00Warhead"Beitrag von Warhead
Zeitweilig hatte ich so einen Hass auf die Schule mitsamt der Leute darin das ich täglich drei oder vier Bombendrohungen hätte rausschicken mögen,ich beliess es dann bei Kubis und Böllern...und dem Kopfkino,in dem orgelte ich in einer Stuka sitzend auf die Schule herab,mit kurzen Feuerstössen. Später hab ich andere mit den Kubanern beliefert,die nahmen mir dann ganz dankbar die Ballerei ab. Also warum fragst du nicht mal zur Abwechslung was zum Teufel in den Köpfen von solchen Kanaillen vorgeht,das sie nichts anderes zu tun haben als andere Schüler so lange zu terrorisieren bis diese irgendwann ausrasten...fehlt dir die nötige Phantasie?? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (RitterCumallot)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214693472018-02-23T21:27:01+01:00RitterCumallot"Beitrag von RitterCumallotMissMary schrieb:Jain. Es gibt Kinder, wo es genau so ist. Es gibt Kinder, die mit Autoaggression (Ritzen, Suizid, Depression, Magersucht) reagieren. Es gibt Kinder, die resignieren. Es gibt Kinder, die das total anspornt und die sich mit unheimlicher Energie aus dem Sumpf ziehen. Sprich: DIE Reaktion gibt es nicht.Von einer einzigen Reaktion sprach ja auch keiner. Klar äußert sich eine Belastung oder falsches Gedankengut je nach Temperament und Beschaffenheit, unterschiedlich bei den Kindern aus. Irgendein Fokus wird letztendlich gefunden zum Druckausgleich. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (der_wicht)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214687432018-02-23T20:49:00+01:00der_wicht"Beitrag von der_wicht Nun bitte wieder Schwerpunkt auf das Hauptthema legen ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (FF)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214685652018-02-23T20:28:38+01:00FF"Beitrag von FF
Danke für den ausführlichen Beitrag, das liest sich doch sehr viel fundierter als viele andere Aussagen hier. :) ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (FF)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214684892018-02-23T20:16:01+01:00FF"Beitrag von FFStrigoaica schrieb: In eine volle Klasse dürfte man so jedoch kaum kommen, wenn die Räume in diesen Zeiten ordnungsgemäß abgeschlossen sind.Wie willst Du denn alles abschließen und trotzdem im Fall eines Feuers/Notfalls 100%ig geöffnet bekommen?
Kc schrieb:Vielleicht will ich mal ganz spontan mit einem alten Freund, der überraschend vorbeigekommen ist, auf die Pirsch gehen? Vielleicht ruft mich mein Freund an und sagt:,,Du morgen ist in dem und dem Dorf ein traditionelles Revolverschießen, hast du Lust, mitzukommen?"
Das kann ich dann nicht
Wie oft kommt das wohl vor, dass man spontan auf die Pirsch geht und keine Zeit hätte, die Waffe irgendwo abzuholen? Du kannst auch nicht spontan im Sommer Feuerwerk machen oder Handgranaten in Deinem Garten werfen. Schränkt das Deine Persönlichkeitsrechte ein?
Kc schrieb:Was Waffe ist, ist Definitionsfrage. Pistolen und Gewehre sind Gegenstände, die geeignet sind, zu verletzten und zu töten. Sie sind aber auch geeignet, zu verteidigen und zu schützen, sie sind geeignet als Sportgeräte.
Auch wenn man sich damit verteidigt, zielt und schießt man damit. Oder meint Du, jemand würde ein Gewehr zu Hause haben, um Löcher in die Wand machen, um ein Bild aufzuhängen? Darum sind Schusswaffen immer Waffen.
Kc schrieb:Das trifft alles auch auf Transportmittel wie Autos zu.
Nein, eben nicht, denn ein Auto bewegt man nicht, um damit ein Ziel zu treffen. Unfälle und Mißbrauch definieren nicht die Zweckbestimmung um.
Kc schrieb:Mit diesen ,,Nichtwaffen" werden sogar bedeutend MEHR Straftaten begangen, es kommen MEHR Menschen zu Schaden, als in Zusammenhang mit ,,richtigen" Waffen in Deutschland. Doch gibt es keine lauten Verbotsforderungen von Autos und Zwang zur Nahverkehrsnutzung.
Schusswaffen, die unter das Waffengesetz fallen, werden dazu gebaut, um auf Lebewesen zu zielen und sie zu verletzen oder zu töten. Das definiert eine Waffe. Wikipedia: Waffe#Allgemeine Definition Auch andere Gegenstände können als Waffe missbraucht werden und es kommt natürlich zu Unfällen. Unfälle mit Waffen müsstest Du also auch berücksichtigen, denn die kommen leider auch regelmäßig vor.
Todesfälle durch Schusswaffen gibt es aber nicht nur bei Amokläufen, sondern auch bei häuslichen Auseinandersetzungen. 2016 wurde über die Hälfte der Tötungen mit Schusswaffen (54) mit legal angemeldeten Waffen ausgeführt (27). Jährlich gibt es ca. 750 Suizide mit eigener Waffe und zuletzt wurden ca. 700 Schusswaffen pro Jahr gestohlen... so ganz lückenlos scheint das System mit den psychologischen Tests und der sicheren Aufbewahrung nicht zu sein. http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland
Kc schrieb:Das überprüft niemand. Es überprüft aber auch niemand, ob ich nicht bei mir zu Hause eine Bombe baue, um für Allah zu töten.
Die Aufbewahrung von (legalen) Waffen wird überprüft und natürlich kann man weder die Aufbewahrung illegaler Schusswaffen noch den Bau von Bomben überprüfen... was soll das?
Kc schrieb:Und nun? Sollten wir vielleicht in allen Privatwohnungen Kameras mit Livestream aufhängen, wie bei Big Brother? Nein!
Wer hat das denn gefordert?
Kc schrieb:Irgendwo müssen wir uns auch gegenseitig vertrauen, statt uns nur Kraft Gesetzes kontrollieren zu wollen und unsere Mitmenschen alle als potenzielle Feinde zu betrachten. Dein Nachbar, der Sportschütze ist, musste zahlreiche Nachweise erbringen, dass er vertrauenswürdig ist und mit seinem Gewehr sicher und vernünftig umzugehen weiß. Du musst nun darauf vertrauen, dass er auch dementsprechend handelt.
Ich kann auch darauf vertrauen, dass er mit seiner Sammlung von WK2-Handgranaten nichts anstellen will, dass er das Dynamit nur zum Rasen sprengen braucht und beides sicher wegschließt. Ich würde mir trotzdem wünschen, dass die Kinder in der Nachbarschaft nicht in der Nähe solcher Dinge aufwachsen. Aus dem Zeit-Artikel:
Der Freiburger Kriminologe Dietrich Oberwittler untersucht seit sieben Jahren "Familiendramen" in Deutschland: Taten, bei denen meistens Männer ihre Frauen, Expartnerinnen oder Nebenbuhler töten und sich danach oft das Leben nehmen. Er ist überzeugt: Die Verfügbarkeit von Schusswaffen erhöht das Risiko, dass solche "Amokläufe im Privaten" tödlich enden. Oft kämen hier legale Waffen zum Einsatz.
Dazu kommen jährlich ca. 750 Suizide mit legalen Schusswaffen.
Kc schrieb:Aber man hat das Grundrecht auf freie Entfaltung. Das nur mit sehr guten Gründen eingeschränkt werden darf.
Dieses Recht ist in vielerlei Hinsicht eingeschränkt. Wie gesagt: Feuerwerk ist auch nur zu Sylvester erlaubt, im Flugzeug nichtmal ein halber Liter Flüssigkeit. Was ist mit dem Generalverdacht an der Stelle?
Kc schrieb:Man nimmt an: jeder Sportschütze und Jäger ist ein potenzieller Amokläufer.
Nein, ich nehme an: Jede Waffe birgt eine potentielle Gefahr, wenn sie in die falschen Hände gerät und ich würde es lieber sehen, wenn diese Verantwortung nicht bei den Besitzern alleine liegt. Außerdem finde ich, dass tödliche Schusswaffen nichts im Umfeld von Kindern zu suchen haben.
Kc schrieb:Das ist der Grund, warum es beispielsweise ab und zu zu starken Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Reichsbürgern kommt, wenn die Waffenbesitzer sind, ihrem Wahn fröhnen und die Behörden dann feststellen:,,Ok, der ist nicht mehr vertrauenswürdig."
Kc schrieb:Mit denen ist gar nichts. Wenn du Sportschütze bist, bist du für deine Waffen und die Lagerung verantwortlich. Nicht die Frau oder sonstwer. Du scheinst ein erstaunlich negatives Menschenbild zu haben, wenn du deinen Mitmenschen so stark misstraust.
Ich habe überhaupt kein negatives Menschenbild, so gut solltest Du mich kennen. Aber ich halte es für eine Grundsatzfrage, wie eine Gesellschaft mit Waffen umgeht und mir wäre eben lieber, wenn Schusswaffen nicht in Privathaushalten gelagert würden. Unter anderem, weil der Zugriff auf Waffen in Krisensituationen auch Gewalttaten inspirieren kann. Ich misstraue auch nicht den anderen Fluggästen und weiß, dass da Risiko, dass mein Flieger entführt oder gesprengt wird, verschwindend gering ist, finde aber die Sicherheitskontrollen vollkommen ok und lasse mich gerne selbst kontrollieren. Andererseits wird man dadurch ständig an die Gefahr erinnert und fühlt sich umso mehr in einer "Gefahrenzone" @kleinundgrün hat das angesprochen:
kleinundgrün schrieb:Wie groß ist der Nutzen, dass Schusswaffen zu Hause gelagert werden können und wie groß sind die Risiken. Und in der Tat spielen hier auch gefühlte Risiken eine Rolle, denn diese sind der Ursprung unserer Ängste.
Andere fordern hier Einlasskontrollen und Metalldetektoren an Schultoren... damit erreicht man aber eben nicht, dass sich Schüler und Lehrer sicherer fühlen, sondern erinnert sie täglich an eine (auch sehr, sehr geringe) Gefahr.
Bruderchorge schrieb:Später heben wir dann den Schutz der Privatsphäre auch in der Wohnung und für Telefon und Internet Kommunikation auf.
Ähm... ich bin dagegen, dass Schusswaffen in Haushalten gelagert werden, weil das ständig kontrolliert werden müsste (unangemeldete Besuche inclusive) und immer mal Psycho-Tests gemacht werden müssen. Bitte erläutere, in wie fern es ein größerer Eingriff in die Privatsphäre wäre, die Waffen nicht mehr zu Hause, sondern im Sportverein oder bei der Polizei z.B. unterzubringen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214682692018-02-23T19:51:27+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoKc schrieb:Als Nichtjurist, ich gebe auch nicht vor, Jurist zu sein, sehe ich die grundsätzliche Erlaubnis zum privaten Waffenbesitz durch das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit abgedeckt.Da kann ich dir - auch als Nichtjurist - versichern, dass dem nicht grundsätzlich so ist, dass das recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit alles legitimiert, was du meinst zur freien Entfaltung deiner Persönlichkeit zu benötigen.
Abgesehen davon lautete meine Frage
Groucho schrieb:Ach ja, bei der Gelegenheit: Wo genau wird einem im Grundgesetz explizit der Waffenbesitz erlaubt?
Ich muss nicht erklären, was 'explizit' bedeutet, das hast du sicher nur überlesen.
Mir scheint, die Antwort auf meine Frage ist: Nirgends
Kc schrieb:Es geht nicht einfach um Unbequemlichkeit, sondern aus meiner Perspektive um den Angriff auf Grundrechte.
Ich möchte konkretisieren: Ein Angriff auf erfundene Grundrechte.
Kc schrieb:Wenn Grundrechte so leicht aufgehoben und ausgehöhlt werden können, wie einfach wäre es dann, das Demonstrationsrecht aufzuheben?
Da es im Grundgesetz kein Recht auf Waffenbesitz gibt, ist dieser Vergleich untauglich. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-5#id214678392018-02-23T18:44:58+01:00Kc"Beitrag von KcGroucho schrieb:Ach ja, bei der Gelegenheit: Wo genau wird einem im Grundgesetz explizit der Waffenbesitz erlaubt?Als Nichtjurist, ich gebe auch nicht vor, Jurist zu sein, sehe ich die grundsätzliche Erlaubnis zum privaten Waffenbesitz durch das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit abgedeckt. Wenn ich passionierter Sportschütze bin, gehört das Sportschießen zu meinem Gesamtpaket, sozusagen zu meiner Persönlichkeit. Damit ich das Sportschießen ausüben kann, brauche ich eine Schusswaffe.
Mir ist bewusst, dass das theoretisch ein sehr gefährlicher Gegenstand ist. Also zeige ich durch zahlreiche Maßnahmen, dass ich vertrauenswürdig und integer bin. Ich lasse mich auf kriminelle Vergangenheit durchleuchten, auf psychische Probleme, ich besuche Kurse und lege Prüfungen ab, ich weise nach, dass ich überhaupt regelmäßiger Schütze bin und die Waffen zu Hause sicher lagern kann.
Wenn man NOCH MEHR verlangt, dann unterstellt man mir klar aus meiner Perspektive, dass ich entweder Schwerkrimineller oder potenzieller Amokläufer bin. Das betrachte ich als nicht mehr akzeptabel. Man muss kein blindes, naives Vertrauen in alle Mitmenschen zeigen, vernünftige Regulierungen sind okay. Doch ohne jegliches Vertrauen, stattdessen nur mit massivem Misstrauen und gegenseitiger, strafbewehrter Kontrolle, kann keine lebenswerte Gesellschaft bestehen.
Es besteht kein konkretes Risiko, Opfer von Amokläufen mit Sport- oder Jagdwaffen zu werden. Das ist ein vages Risiko, mehr nicht. Kann passieren, passiert auch sehr selten mal, aber höchstwahrscheinlich wird man in Deutschland nicht Opfer eines Amoklaufes. Es ist bei Weitem wahrscheinlicher, von einem Auto überfahren zu werden.
Groucho schrieb:Ich finde es nur absolut lächerlich von Grundrechten zu faseln, wo eigentlich nur die eigenen Bequemlichkeit gemeint ist. Und diese Unbequemlichkeit (Waffe im Schützenhaus aufzubewahren) schlimmer findet als mögliche Todesopfer.
Es geht nicht einfach um Unbequemlichkeit, sondern aus meiner Perspektive um den Angriff auf Grundrechte. Das will ich so wenig wie möglich zulassen, weil ich die Grundrechte als äußerst wertvoll betrachte. Meine Position ist, dass sie nicht einfach so ohne konkreten und bedeutenden Gewinn für die Gesellschaft geopfert werden dürfen. Wenn Grundrechte so leicht aufgehoben und ausgehöhlt werden können, wie einfach wäre es dann, das Demonstrationsrecht aufzuheben?
Kein Demonstrationsrecht mehr -> weniger Polizeikosten, weniger Randale, weniger Ärger für die Politiker, die Gesellschaft wird ruhiger und gleichförmiger - oder? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214676472018-02-23T18:09:59+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoBruderchorge schrieb:Mit diesen "Argumenten" kann man allerdings eine große Menge von Maßnahmen für die Sicherheit rechtfertigen, die alle vermeintlich keinen Einschnitt für die Freiheit des Einzelnen haben. Darauf zu verweisen, dass die Argumente dieser Diskussion in einer thematisch anderen Diskussion schlecht sind, ist mindestens bizarr.... ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214668832018-02-23T16:17:25+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünBruderchorge schrieb:Mit diesen "Argumenten" kann man allerdings eine große Menge von Maßnahmen für die Sicherheit rechtfertigen, die alle vermeintlich keinen Einschnitt für die Freiheit des Einzelnen haben. Deswegen solltest Du den ganzen Text lesen und nicht nur einen Satz. Es kommt auf die Abwägung der Gesamtsituation an. Selbstverständlich darf man nicht einzelne Aspekte als alleinige Bewertungsgrundlage heran ziehen - aber das schrieb ich auch nicht. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (hallo-ho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214668072018-02-23T16:07:06+01:00hallo-ho"Beitrag von hallo-hoBruderchorge schrieb:Mit diesen "Argumenten" kann man allerdings eine große Menge von Maßnahmen für die Sicherheit rechtfertigen, die alle vermeintlich keinen Einschnitt für die Freiheit des Einzelnen haben. Diese Argumente (bewusst ohne Anführungszeichen) (Bequemlichkeit von ein paar Sportschützen/Sicherheit der Restbevölkerung) kann man nachvollziehbar finden oder nicht. Mit diesen Argumenten werden allerdings eben nicht beliebige Maßnahmen sozusagen als Totschlagargument gerechtfertigt. In einem gesellschaftlichen und politischen Diskurs findet eine Werteabwägung statt und eine Prüfung, ob Maßnahmen angemessen oder unverhältnismäßig sind. Die Werteabwägung und Verhältnismäßigkeit haben @kleinundgrün, @groucho und meine Wenigkeit bei diesem Thema gut herausgearbeitet, wie ich finde. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214667332018-02-23T15:55:00+01:00MissMary"Beitrag von MissMarylawine schrieb:ich habe keine Ahnung, warum es diesen junge Menschen geht, die sich bewaffnet zum Unterricht begeben. Um Lernen ganz offensichtlich nicht..Es ist bei einem Teil unserer Schülerschaft so, dass sie wirklich gezwungenermaßen kommen. Wir haben eine Zero Tolerance Politik was Fehlen angeht, d.h. jede unentschuldigte Stunde wird mit einem Bussgeld belegt, jede Häufung von Elternentschuldigungen, die nicht glaubhaft sind, führen zunächst zu einem Elterngesprächt mit der Lehrkraft, dann zu einem Gespräch mit Lehrkraft + Sozialarbeiterin mit Hinweis auf weitere Stellen (Jugendamt), zu einem Gespräch mit dem Rektor (Hinweis über Schulbesuchspflicht) und eventuell zu einer verordneten Attestpflicht.
Da "Amt" immer nach Stress klingt, kommt man lieber. Aber eigentlich ... wir hatten schon Schüler, die sich mitten im Schuljahr abgemeldet haben, weil sie da 18 wurden. Konnte sechs Wochen vor dem Abschluss sein. Total egal. Oft kommen die Schüler aus einer Subkultur bzw. einem Elternhaus, wo Gewalt eine große Rolle spielt, die Polizei als feindliche Instanz wahrgenommen wird und man daher "Stress" intern klärt, mit Gewaltandrohungen, Gewalt oder Drohgebährden (=Messer). Diese Verhaltsmuster übernehmen die Schüler.
frauZimt schrieb:Einigen Eltern ist das egal. Es gibt viele Kinder und Jugendliche, die auf sich alleine gestellt sind. Ohne den Schutz und das warme Nest, das ein Elternhaus sein sollte. Für diese Kinder sind die Straße und Schule Orte, an denen sie sich verteidigen und durchsetzen müssen. Schule ist für Einige tatsächlich nicht der Ort etwas zu lernen.
Oft sind die Eltern oder das verbliebene Elternteil in sehr schwierigen finanziellen und sozialen Lagen. Es ist nicht mal so, dass sie per sé nicht interessiert wären, aber sie verwalten praktisch völlig mangelhafte Rahmenbedingungen. Oft gibt es ein undurchschaubares Geflecht von mehreren Kindern mit mehreren Partnern, sind die Kinder älter, übt das Arbeitsamt Druck aus, dass man wieder arbeiten geht und viele Eltern sind mit der Situation Arbeit + Kind + Haushalt + finanzielle Nöte so überfordert, dass sie tatsächlich abstumpfen, was ihre Kinder angeht. Sehr oft erleben wir Eltern, die selbst aus der Arbeitslosigkeit in prekären Arbeitsverhältnissen landen und dann wieder in der Arbeitslosigkeit, die also für sich selbst keine Strategie entwickelt haben, wie man gut überlebt.
Ein Beispiel (anonymisiert). Frau A hat drei Kinder: B, C, D von zwei Partnern. Vater von Kind B ist im Gefängnis. Vater der Kinder C + D zahlt seit Jahren keinen Unterhalt. Sie wohnt in einer Sozialwohnung, macht sich Sorgen um das Umfeld. Sie bezieht Hartz4, zahlt aber noch Schulden ab, raucht und kommt mit dem Geld nicht hin. Sie kommt das Angebot eines Supermarktes auf eine Halbtagsstelle. Sie sagt zu, froh, finanziell etwas besser gestellt zu sein. Nun bekommt sie immer wieder Angebote, spontan auch eine Spätschicht zu übernehmen = mehr Geld, sie sagt zu, bekommt aber an dem Tag von ihren Kindern gar nichts mit. Insgesamt ist sie belastet, da sie 100% für die Kinder da ist. Es ist Elternabend, sie will eigentlich kommen, aber die Kollegin fällt aus und es gibt die Chance auf bezahlte Überstunden ... B braucht neue Sportschuhe, C hat das neue Mathebuch verloren und D möchte gerne ins Fußballcamp. Sie kommt nicht.
Dann gibt es Eltern, die der Schule einfach fern bleiben ... Elternsprechtage, Sportfeste ... wir hatten schon einmal eine Theateraufführung mit 30 beteiligten Schülern - da erschienen ganze 17 (!) Zuschauer, davon 12 Lehrer. Sprich - fünf Eltern waren gekommen, um sich das anzusehen. Die Eltern (und damit auch die Kinder) begreifen Schule oft nicht als Chance, aus dem Sumpf herauszukommen und haben mitunter sehr utopische Vorstellungen, was das Kind beruflich erreichen kann. Dabei haben sie wenig Strategien, wie man schulisch erfolgreich ist (man fehlt viel und holt es nicht nach, man lernt nicht, man führt Hefte nicht ordentlich, man spricht sehr schlecht Deutsch (obwohl Muttersprache), man liest nicht ....).
Beispiel: Schüler X hat verpennt, sich für die weiterführende Schule anzumelden und miserable Noten. Es ist fraglich, ob er die Prüfung packt und bekommt von seinen Eltern gesagt, er solle erst mal Prüfung machen und sich dann um eine Lehrstelle kümmern. Es findet in der Schule ein Beratungsgespräch mit dem Arbeitsamt statt - er bleibt trotzdem bei dieser Vorgehensweise. Er besteht die Prüfung, aber mit unterirdischen Noten - einem Betrieb springt der Lehrling ab und der Schüler und seine Eltern werden direkt gefragt, ob er die Lehrstelle haben möchte. Antwort "mein Sohn wird doch nicht Flaschner". So wurde er arbeitslos, landete in einer Maßnahme des Arbeitsamtes und heute - Jahre später - arbeitet er Teilzeit in einem ungelernten Job.
Strigoaica schrieb:Ich staune immer wieder, wie lange man unentdeckt bleibt, wenn man als schulfremde Person einfach in eine Schule hineinspaziert. (Kommt bei mir beruflich bedingt öfters vor.) Teils ist da im Eingangsbereich gar niemand, weder Hausmeisterbüro, noch Sekretariat o.Ä. und der Zugang zu den Fluren mit oder den Treppen zu den Klassenräumen uneingeschränkt möglich, wenn nicht sogar auch noch ausgeschildert...
Wir haben an unserer Schule auch "alle Türen offen". Wir haben wirklich einmal konkret darüber nachgedacht, das zu ändern. Eine Zählung hat ergeben, dass es an dem Tag fast 100Mal geklingelt hat - zu spät kommende Schüler, Postboten, Handwerker, Eltern, die Vergessenes brachten oder Gespräche hatten. Eltern, die kranke Schüler holten. Der Rettungswagen, weil eine Schülerin kollabierte.
Du kannst die Schule ja auch nicht "abschließen" - bräche ein Feuer aus ... d.h., selbst wenn die Tür von außen zu ist, ist es eine Fluchttür, d.h. du brauchst nur einen, der dir irgendwo eine Tür öffnet. Unsere Tür hat drei Ein- und Ausgänge und neun Notausgänge. Die kann jeder öffnen ...
Und ja, hinter unserer Schule liegt ein Wohngebiet - wir haben schon Rentner aus dem Klo gezogen, die dringend mal mussten. Wir sprechen alle Leute an, die uns auffallen, weil sie auf den Gängen herumhängen und nicht zur Schule gehören. Wir hatten auch die Polizei da. Abgesehen davon, dass man eine Vollzeitstelle schaffen müsste, die die Pforte betätigt, wurde das von der Polizei als "unsinnig" eingestuft, da der Amokläufer entweder den Weg ins Gebäude freischießen würde (bei irgendeinem Amoklauf wurde auch der Hausmeister, der noch schnell die Tür verschloss, als erster erschossen) oder vom Personal zunächst gar nicht als Bedrohung wahrgenommen werden würde. Käme z.B. ein Schüler und behauptet, er ist Max Müller aus der 10a und hat verschlafen - das würde erst mal gar nicht auffallen. Bei einer Schule unserer Größe kennt niemand alle Schüler.
trailhamster schrieb:Die oben angesprochene demographische Veränderung führt dazu, dass zur Deeskalation erzogene Kinder und Jugendliche auf Kinder Jugendliche treffen, für die Deeskalation ehrverletzend wäre. Zumindest, wenn der "Gegner" einer anderen Gruppe angehört als man selber.
Du hast in einer Klasse tatsächlich eine sehr große Bandbreite. Auch innerhalb der ethnischen Gruppen. Wir haben z.B. türkische Paschakinder, die sich von Frauen nichts sagen lassen und ständig Konflikte initiieren "der hat gesagt, meine Mutter ist eine Schlampe" bis hin zu türkischen Jungs, deren Eltern eine Dönerbude betreiben, sich totarbeiten und der Druck auf dem Kind liegt, den Traum der Eltern zu erfüllen und in Deutschland erfolgreich zu sein. Wird der Sohn Arzt, wird der Vater glücklich sterben, auch wenn er 30 Jahre außer seinem Zuhause und der Kebapbude nichts gesehen hat. Entsprechend unterschiedlich werden diese Kinder auch sozialisiert. Bei uns sitzt das verschleierte arabische Mädchen, das mit 18 seinen Cousin heiraten muss neben dem unverschleierten arabischen Mädchen, das unbedingt Medizin studieren will und das von seinen Eltern unterstützt wird.
RitterCumallot schrieb: Kinder tragen die Probleme des Elternhaus mit in die Schule. Dort muss nur ein Opfer gefunden werden, und das angestaute aggressive Ventil bläst vollends aus allen Rohren. Grade in Schulen an Ballungsgebieten, mit hoher Arbeitslosigkeit und somit Perspektivlosigkeit, kann ich mir gut vorstellen, was da los ist. Auch in den Kindern, die nur ihre Eltern spiegeln.
Jain. Es gibt Kinder, wo es genau so ist. Es gibt Kinder, die mit Autoaggression (Ritzen, Suizid, Depression, Magersucht) reagieren. Es gibt Kinder, die resignieren. Es gibt Kinder, die das total anspornt und die sich mit unheimlicher Energie aus dem Sumpf ziehen. Sprich: DIE Reaktion gibt es nicht.
Kc schrieb:Man kann sich große Mühe geben, soziale Verhältnisse zu verbessern und das gesunde Interesse für Mitmenschen untereinander. Amokläufer sind meinem Eindruck nach ganz oft Menschen mit schweren sozialen Problemen, sie werden gemobbt, verachtet, haben zu Hause Probleme oder was weiß ich.
Ich glaube, Amokläufer sind z.T. auch sehr weinerliche Typen, die sich selbst immer als Opfer ihrer Umstände sehen und nur den Ausweg sehen, alle anderen mit ins Verderben zu ziehen. Wir haben auch Kinder aus den übelsten sozialen Verhältnissen, die was aus sich machen - das Doofe ist, dass es eben keinen monokausalen Erklärungsversuch gibt. Von tausenden Schülern mit schwierigem familiären Hintergrund - was macht den 1001sten zum Amokläufer? Warum machen 200 einen vernünftigen Schulabschluss und eine Lehre, auch wenn ihnen das niemand vorgelebt hat, warum landen 200 wieder im Hartz4 Sumpf, warum werden 100 kriminell?
Strigoaica schrieb: Klar, aber ne Art Pforte, die ein Fenster zum Sekretariat oder Hausmeisterbüro sein kann, wäre in Ordnung, wie ich finde. Eltern und Pizzabote könnten dort angemeldet werden - was übrigens begrüßenswerterweise an manchen Schulen schon so gehandhabt wird, dass Schulfremde anzumelden sind, auch, wenn dann keiner da ist, um sie kommen zu sehen - und Überraschungsgäste müssen sich eben vor Ort anmelden und dürfen ihr Gepäck in einem Schließfach deponieren. ;)
Das funktioniert nicht. Da kommt der Heizungsmonteuer mit riesiger Lieferung ... und dann? Bei uns werden täglich Dinge angeliefert - Essen für den Hauswirtschaftsunterricht, Stoffe, Holz für den Werkunterricht, Essen für die Mensa, ... Die Paketboten wechseln sehr häufig. Niemand kennt alle. Selbst wenn du jemanden kennst - wer sagt denn, dass du an dem Tag nicht durchgedreht bist?
Strigoaica schrieb:Schon. Ich halte die Schule allerdings für einen reizvollen Ort für solche, die möglichst viele erwischen wollen. Es gibt kaum Orte, an denen man schlimmer festsitzt als in einem Klassenraum. Auf dem Präsentierteller quasi. Wenn da die Tür aufgeht, ist es selbst noch zu spät, um sich unterm Tisch zu verstecken. Und die Tür, die aufgeht, ist dann auch gleich noch die einzige Tür des Raumes... Und das, wie gesagt, mit vielen Personen, es gibt Klassen mit >30!
Ja, das ist wirklich so. Mein Klassenzimmer hat ein Fenster, das aus Sicherheitsgründen nicht voll aufgeht - und ginge es auf, würde es nicht helfen, es zeigt in einen Lichthof. Hätte ich einen bewaffneten Schützen in der Tür stehen, könnte er genüßlich alle im Klassenzimmer erschießen. Wir haben keine Deckung. Meine Hoffnung ist: an meiner Schule findet kein Amoklauf statt.
FF schrieb:Du meinst, die Eltern gucken morgens in den Schulranzen und kontrollieren, ob da ein Messer drin ist? Manche Eltern haben eben leider nicht so einen engen Kontakt zu ihren Kindern, manche Kinder entziehen sich dem auch gerade weil die Eltern alles kontrollieren wollen.
Wir haben Eltern, die nicht mal einen Eintrag im Hausaufgabenheft entdecken, den man 100x reinschreibt. Wir haben auch Eltern, denen das völlig egal ist, was ihre Kinder mitbringen. Wir hatten schon die Polizei da wegen einer Ranzendurchsuchung da die Eltern telefonisch nicht zustimmten, dass wir den Ranzen durchsuchen dürfen, (Vater drohte uns mit dem Anwalt, wenn wir diese vornehmen) und wurden dann angepöbelt, ob wir nichts Besseres zu tun hätten und dass man nun jede Menge unnötigen Ärger mit der Polizei hätte. Einsicht = 0.
Kc schrieb:Die USA sind allerdings das Paradebeispiel, dass extrem rigoros geführte Schulen erstens trotzdem keine Sicherheit garantieren können und zweitens ein toxisches Klima der Furcht und des Misstrauens schaffen.
Das ist der springende Punkt. Die Schüler fühlen sich dann nicht mehr sicher. Ich weiß auch nicht, ob ich damit klar käme, wenn ich jeden Tag vor Augen geführt bekomme, dass auch an meiner Schule ein Amoklauf stattfinden könnte. Ich meine, ich weiß das natürlich theoretisch, aber es ist nicht präsent. Also nicht in meinem Alltag präsent.
FF schrieb: Du möchtest Scanner für Schultaschen, Körperscanner für die Schüler und Metalldetektoren an den Schultüren einsetzen? Taschenkontrollen? Hm.
Das geht schon aus Ressourcengründen nicht. Wir haben 1200 Schüler, davon haben mindestens 900 zur ersten Stunde Unterricht. Dann gibt es eine Stunde Mittagspause, wo ca. 600 Schüler das Gelände verlassen, um eine Stunde später wieder zum Mittagsunterricht dazusein. Wer soll das machen? Und wer schützt die Kontrolleure davor, selbst das erste Opfer zu sein?
Strigoaica schrieb:Wenn keine Aufsicht führende Lehrkraft auf dem Hof und im Gebäude - denn die gibt es in den Pausen sowie kurz vor Schulbeginn - es merkt, ist es ebenso böses Pech, wie wenn ein Interner etwas einschleppt, wenn man von Scannern und Co. absehen will.
Ich habe einen Morgen in der Woche Pausenhofaufsicht vor Schulbeginn ... kein Spaß. Bevor der Schultag losgeht, stehen ca. 400 Schüler vor der Tür. Ich kann also durch die Menge laufen und Präsenz zeigen. Mehr nicht. Ich kann dafür sorgen, dass sie sich nicht tottrampeln, wenn die Tür aufgeht. Aber ich sehe sicher nicht alles ... Da kommen Schüler mit Schultaschen, Sporttaschen, Instrumentenkoffern ... Und ja, wir könnten 10 dafür einsetzen, morgens sind bei uns schon jeweils drei Lehrer im Einsatz: 1x Tür & Schulhof, 1x Bushaltestelle A, 1x Bushaltestelle B. Aber es gibt noch jede Menge anderer Aufsichten (Pausenaufsichten, Mittagspausenaufsichten ....) Ich verbringe eine Stunde pro Woche mit Aufsicht. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Bruderchorge)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214665472018-02-23T15:15:41+01:00Bruderchorge"Beitrag von Bruderchorgekleinundgrün schrieb:Das hat auch nichts mit Generalverdacht zu tun, sondern mit einer Minimierung von Risiken.
Groucho schrieb:Eben, das ist der Punkt. Das weiß nur ich, niemand sonst.
Mit diesen "Argumenten" kann man allerdings eine große Menge von Maßnahmen für die Sicherheit rechtfertigen, die alle vermeintlich keinen Einschnitt für die Freiheit des Einzelnen haben.
Da könnte man Vorratsdatenspeicherung unbegrenzt einführen oder großflächig öffentliche Video Überwachung installieren.
Später heben wir dann den Schutz der Privatsphäre auch in der Wohnung und für Telefon und Internet Kommunikation auf.
Unschuldige haben ja schließlich nichts zu befürchten und man kann eine Menge an Risiken erkennen und minimieren. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (NeonMouse)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214662532018-02-23T14:35:01+01:00NeonMouse"Beitrag von NeonMouseStrigoaica schrieb:Das ist riskant, es können auch Schüler zu spät kommen. Wenn die an der Pforte vorstellig werden müssen, Schon mal den Schulalltag an einer Berufsschule erlebt? Wahrscheinlich nicht...
Da ist nichts mit "Unterricht von 8 bis 13 Uhr". Es fallen Stunden aus, wo Schüler selbstverständlich das Schulgelände betreten und verlassen dürfen wann sie möchten, v.a. die volljährigen. Bei manchen fangen Tage erst ab der 3. oder 5. Stunde an, be andren hören sie früher auf. Manchmal dürfen Schüler dann früher gehen, manchmal kommen sie früher weil Klassenräume für Projekte und Vorträge vorbereitet werden. Kurzum: an dieser Schultüre ist ein Kommen und Gehen.
Und da soll überprüft werden, jedes einzelne mal, ob das wirklich ein Schüler der Schule ist der für einen Vortrag ein paar Dinge mehr dabei hat in seinen Taschen? Wer soll das denn jedes mal bestätigen? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Strigoaica)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214661872018-02-23T14:24:02+01:00Strigoaica"Beitrag von StrigoaicaNeonMouse schrieb:Die KANN ein Pförtner generell gar nicht alle (er)kennen.Das muss er auch nicht.
Ilvareth schrieb:Während des Unterrichts haben alle Türen zum Gebäude geschlossen zu sein.
Das ist riskant, es können auch Schüler zu spät kommen. Wenn die an der Pforte vorstellig werden müssen, ist das sicher pädagogisch wertvoller, als sie auszusperren. Bei Letzterem würden manche "Eltern von heute" auch gehörig auf die Barrikaden gehen, und das nicht ganz zu Unrecht.
Zur Sicherheit des Pförtners: eine Scheibe Panzerglas, bitte. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (jackie251)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214652892018-02-23T12:30:34+01:00jackie251"Beitrag von jackie251lawine schrieb:ich will nicht wissen, an welchen Schulen ihr gewesen seid. an manchen Schulen /je nach Klientel mag das damals schon so gewesen sein. aber definitiv gehörten Messer vor 15 -20 Jahren nicht flächendeckend zur Standardschulausrüstung eines Jugendlichen.Ich bin auch bis mitte der 90er zur Schule gegangen und das in einer kleinen Stadt (4000 EW), mit gutem Abstand zur nächsten Großstadt. Und ja Butterflys waren legal und sehr beliebt. Die Übertreibung ins Absurde (flächendeckend) ist doch gar nicht nötig. Ein guter Teil der Jungs in den höheren Klassenstufen hatte sehr wohl ein Taschenmesser dabei. Und das war hauptsächlich "cool" und natürlich ein Werkzeug (wie fast jedes Messer) und keine Waffe.
Genau darum geht es beim Thema Jugend doch seit Dekaden: Gewaltbereitsschaft Keiner von uns wäre auf die Idee gekommen das Messer gegen einen anderen Menschen einzusetzen, die Empörung unter den Jugendlichen wäre groß gewesen. Und das die Messer von den Lehrern strickt zu verstecken waren, war auch klar. Natürlich war uns bewusst, warum Außenstehende eine Gefahr darin sahen, wenn die Schüler Messer haben. Dass der Lehrer angehalten war jedes Messer einzusammeln war genauso klar, wie das der seine Kariere nicht für unsere Spielzeuge aufs Spiel setzt.
Aber genauso wie die Lehrer offiziell nichts von einer Raucherecke wussten, kam es durchaus vor, dass sich mal ein Lehrer ein Taschenmesser geliehen hat, weil gerade ein Schraubendreher benötigt wurde.
Auch die Aussage "an manchen Schulen / je nach Klientel" ist auch völlig unpassend. Wenn Ihnen Messer Angst machen ist das Ihre Sache. Aber in der Geschichte der Menschheit gilt das Messer als das erste wichtige Werkzeug. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214647952018-02-23T11:23:02+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünKc schrieb:Grundprinzipien wie die UnschuldsvermutungDie gilt aber nicht per se, sondern im Strafrecht. Also als Voraussetzung bei einer Verurteilung oder auch (eingeschränkt) bei einer Ermittlung.
Kc schrieb:Nehmen wir an, es gibt fast monatlich in Deutschland einen Amoklauf.
Das braucht es gar nicht. Es kommt auch auf die spezielle Gefährlichkeit einer Sache an. Je gefährlicher etwas ist und je weniger allgemeinen Nutzen etwas hat, desto eher wird der Umgang damit eingeschränkt. Autos sind zwar relativ gefährlich, aber eben auch sehr nützlich. So dass das Risiko gegenüber dem Nutzen so weit "verliert", dass nur eine Fahrerlaubnis erforderlich ist, ein Auto unter Maßgabe der StVO im öffentlichen Raum bewegen zu dürfen. Der Nutzen einer Schusswaffe ist weit geringer. Sie ist eine Waffe, ein Sportgerät oder ein Mittel, zu jagen. Es gibt nicht annähernd so viele Schützen wie Autofahrer, Sportschießen ist eben letztlich nur ein Hobby und das Jagen dient natürlich öffentlichen Interessen, kann aber, so wie der Sport, genau so gut ausgeübt werden, wenn die Schusswaffen nicht zuhause lagern.
Das hat auch nichts mit Generalverdacht zu tun, sondern mit einer Minimierung von Risiken. Leute, die in einem AKW arbeiten, dürfen kein Plutonium mit nach Hause nehmen, weil es ein unnötiges Risiko ist, auch wenn alle vertrauenswürdig wären. Ärzte dürfen keine BTM mit nach Hause nehmen, weil es keine Frage des Vertrauens ist, sondern eine unnötige Risikoerhöhung.
Natürlich kann man den unberechtigten Zugriff auf Schusswaffen nicht völlig verhindern, aber man kann verschiedene Maßnahmen ergreifen, ihn so weit wie möglich zu erschweren. Je weniger Waffen auch legal im Umlauf und damit im potentiellen unberechtigten Zugriff sind, desto geringer ist das Risiko. Es ist eine reine Abwägung von Nutzen und Risiken. Wie groß ist der Nutzen, dass Schusswaffen zu Hause gelagert werden können und wie groß sind die Risiken. Und in der Tat spielen hier auch gefühlte Risiken eine Rolle, denn diese sind der Ursprung unserer Ängste.
So wie es real kein nenneswertes Risiko ist, dass jemand auf einem Weihnachtsmarkt von einem LKW überfahren wird oder jemand in einer Flugzeugentführung stirbt, so tragen entsprechende Maßnahmen aber zu unserem Sicherheitsempfinden bei. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (NeonMouse)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214646992018-02-23T11:06:19+01:00NeonMouse"Beitrag von NeonMouseIlvareth schrieb:So ein Pförtner wird auch gar nicht erkennen, wer noch aktuell Schüler ist und wer letzte Woche geflogen ist. Die Schule meiner Freundin hat ca 1300 Schüler (Alter von 15/16 bis Erwachsene Ü40) und ca 100 Lehrer. Schulzeit im Schnitt 2,5 Jahre.
Die KANN ein Pförtner generell gar nicht alle (er)kennen.
Zumal, hab keine Statistik parat aber: Werden Amokläufe nicht meist eh gezielt von Leuten vorgenommen, die mit der speziellen Schule was zu tun haben/hatten?
Ich schliesse mich an: Pförtner ist eine sinnlose ABM... ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214646592018-02-23T11:01:23+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoKc schrieb:Njaa, aber woher wissen wir denn, dass du vertrauenswürdig bist?Eben, das ist der Punkt. Das weiß nur ich, niemand sonst. Und selbst ich bin mir nicht ganz sicher. ;-)
Kc schrieb:Stört dich das denn nicht, dass man dir unterstellt, du wärest ein potenzieller Amokläufer, nur weil du den alten 1911er Colt gerne als Andenken behalten möchtest?
Kein Stück. Stören dich denn die Überwachungskameras im Kaufhaus?
Kc schrieb:Sportschützen sind nicht mehr potenzielle Amokläufer, als du oder ich, die wir keine Sportschützen sind.
Das hat ja auch niemand behauptet. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214646052018-02-23T10:56:41+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoKc schrieb:Ich tue es aber gerne nochmal:Oh, wie kommst du darauf, dass ich dein Argument nicht verstanden habe?
Ich finde es nur absolut lächerlich von Grundrechten zu faseln, wo eigentlich nur die eigenen Bequemlichkeit gemeint ist. Und diese Unbequemlichkeit (Waffe im Schützenhaus aufzubewahren) schlimmer findet als mögliche Todesopfer.
Ach ja, bei der Gelegenheit: Wo genau wird einem im Grundgesetz explizit der Waffenbesitz erlaubt? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Casa_blanca)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214636172018-02-23T08:41:10+01:00Casa_blanca"Beitrag von Casa_blancaKc schrieb:Wenn du nicht regelmäßig per Bilddokumenten oder bei einer unangekündigten Kontrolle überzeugend belegen kannst, dass du die Waffen von Munition getrennt im diebstahlsicheren Safe/Waffenschrank lagerst, kann an dir das Besitzrecht entziehen.Da hat es im Juli letzten Jahres eine Änderung diesbezüglich in Deutschland gegeben. Sofern der Tresor der Norm (EN 1143-1 oder gleichwertige EU-Norm) entspricht, dürfen Waffen und Muni gemeinsam gelagert werden. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Ilvareth)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214635352018-02-23T08:26:10+01:00Ilvareth"Beitrag von Ilvareth
Eine besetzte Pforte ist sinnlos. Der Amokläufer kommt, sieht den Pförtner und schiesst den übern Haufen, bevor der reagieren kann. Während des Unterrichts haben alle Türen zum Gebäude geschlossen zu sein. Von außen nicht zu öffnen, von innen leicht aufzudrücken. So ein Pförtner wird auch gar nicht erkennen, wer noch aktuell Schüler ist und wer letzte Woche geflogen ist. Der kennt vielleicht die Gesichter und wird ehemalige vermutlich einfac durchgehen lassen. Der Pförtner als Sicherheit ist kaum praktikabel. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214635212018-02-23T08:24:20+01:00Kc"Beitrag von KcGroucho schrieb:Du hast sie nur überlesenIch hab das nicht überlesen. Aber ich habe umfangreich ausgeführt, warum es nicht schlagkräftig ist, nur ein vages Mehr an Sicherheit bedeutende Einschränkungen von Grundrechten und rechtsstaatlichen Prinzipien vorzunehmen.
Ich tue es aber gerne nochmal:
Grundrechte und auch rechtsstaatliche Prinzipien können theoretisch durchaus eingeschränkt werden, das kann man rechtfertigen. Aber Grundrechte und rechtsstaatliche Grundprinzipien wie die Unschuldsvermutung zeichnen sich im Gegensatz zu anderen Rechten dadurch aus, dass sie bewusst nicht einfach nach Gutdünken zu- und aberkannt oder außer Kraft gesetzt werden dürfen. Ansonsten wären sie ziemlich wertlos. Sie dürfen nur mit sehr guten, konkreten Gründen außer Kraft gesetzt werden, wenn besondere Umstände es erfordern und/oder ein bedeutender Gewinn für die Geselschaft entsteht.
Nehmen wir an, es gibt fast monatlich in Deutschland einen Amoklauf. Ständig sind Jäger, Sportschützen oder Angehörige die Täter. Dann ist es vernünftig, anzunehmen, dass ein Verbot des Privatbesitzes von Schusswaffen auch für Sportschützen und Jäger zu einem bedeutenden Mehr an Sicherheit führt. Es ist eine klare Gefahrensituation gegeben und es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Gefahrensituation durch die Maßnahmen des Verbots zumindest der sicheren Lagerung zu Hause verringert werden kann. Offenbar haben sich die Schutzmechanismen, die bereits geltend, als unzureichend erwiesen, scheinbar sind viele Sportschützen und Jäger doch nicht vertrauenswürdig. Ein massiver Eingriff in Grundrechte, hier das Recht auf freie Entfaltung sowie in das Prinzip der Unschuldsvermutung ist zu rechtfertigen, der erwartete Sicherheitsgewinn hoch.
Doch diese Gefahrensituation liegt in unserer Realität nicht vor. Amokläufe sind äußerst selten in Deutschland, das ist eine unbestreitbare Tatsache. Demgegenüber stehen in großer Zahl Sportschützen und Jäger, die einen sachlichen, sicheren Umgang mit ihren Sport- und Arbeitsgeräten an den Tag legen und die sich des in sie gesetzten Vertrauens als würdig erweisen. Wenn wir das jetzt nochmal ganz stark einschränken, dann vermuten wir nicht mehr, dass sie vernünftige, anständige Leute sind, die halt gerne auf beringte Scheiben schießen oder Wildschwein jagen. Sondern wir beginnen, ihnen zu misstrauen und sie, ohne jeden konkreten Anhaltspunkt, als potenzielle Amokläufer zu betrachten. Wir heben also die Unschuldsvermutung, ein ehernes Grundprinzip des Rechtsstaates auf. Ebenso heben wir das Grundrecht auf freie Entfaltung auf oder schränken es empfindlich ein durch den Zwang, selbst die eigene Pistole oder das eigene Gewehr nur an einer zentralen Sammelstelle lagern zu dürfen. Vielleicht will ich mal ganz spontan mit einem alten Freund, der überraschend vorbeigekommen ist, auf die Pirsch gehen? Vielleicht ruft mich mein Freund an und sagt:,,Du morgen ist in dem und dem Dorf ein traditionelles Revolverschießen, hast du Lust, mitzukommen?"
Das kann ich dann nicht - nur, weil man mir trotz zahlreicher Gegenbeweise nicht vertraut. Mein Grundrecht auf freie Entfaltung wird eingeschränkt über eine vertretbare Grenze hinaus. Ich habe bereits zahlreiche Beweise erbracht, dass ich vertrauenswürdig bin, da muss man mich nicht noch weiter gängeln.
Und all das nur, weil VIELLEICHT mal jemand durchdrehen und Amok laufen könnte. Das ist aus meiner Perspektive nicht zu rechtfertigen, die Gefahr ist zu vage, der Sicherheitsgewinn ist zu vage und zu spekulativ und demgegenüber die Eingriffe in Grundrechte und rechtsstaatliche Prinzipien zu groß.
Grundrechte ,,nerven" eben. Aber man darf sie nicht einfach so verkaufen. Nur weil es mal vorkommen kann, dass ein Amoklauf geschieht, ist es nicht gerechtfertigt, die Freiheiten zahlreicher Menschen umfassend einzuschränken oder gar aufzuheben.
Groucho schrieb:Und trotz dem, ich diese Waffe gern hätte (und damit quasi indirekt unterstelle, dass die bei mir natürlich gut und sicher aufgehoben wäre), bin ich grundsätzlich der Meinung, dass Waffen in Privathaushalten nichts zu suchen haben.
(Auer bei mir natürlich, da wäre das okey. ;-) )
Njaa, aber woher wissen wir denn, dass du vertrauenswürdig bist? Stört dich das denn nicht, dass man dir unterstellt, du wärest ein potenzieller Amokläufer, nur weil du den alten 1911er Colt gerne als Andenken behalten möchtest?
FF schrieb:Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen einem potentiell gefährlichen Gebrauchsgegenstand und einer Waffe, darum gibt es zu letzterem gesonderte Gesetze. Du kannst auch weiterhin so tun, als wäre ein potentiell gefährliches Transportmittel mit einer Waffe gleichzusetzen, aber ich denke dass Dir selbst der Unterschied aufgehen könnte.
Der Unterschied ist doch vor allem künstlich. Was Waffe ist, ist Definitionsfrage. Pistolen und Gewehre sind Gegenstände, die geeignet sind, zu verletzten und zu töten. Sie sind aber auch geeignet, zu verteidigen und zu schützen, sie sind geeignet als Sportgeräte. Das trifft alles auch auf Transportmittel wie Autos zu. Mit diesen ,,Nichtwaffen" werden sogar bedeutend MEHR Straftaten begangen, es kommen MEHR Menschen zu Schaden, als in Zusammenhang mit ,,richtigen" Waffen in Deutschland. Doch gibt es keine lauten Verbotsforderungen von Autos und Zwang zur Nahverkehrsnutzung.
Und im Gegensatz zu Schützen müssen Autofahrer weitaus weniger Anforderungen erfüllen, um KFZs zu lenken. Ein wenig Theorie, ein wenig Praxis, evtl. ein Sehtest und eine Prüfung, ob man die Verkehrsregeln beherrscht, das war es. Was man als Sportschütze alles leisten muss, habe ich bereits aufgezählt.
FF schrieb:Wer überprüft das? Und wer überprüft alle anderen Personen (und deren Freunde, die zu Besuch kommen) im Haushalt?
Das überprüft niemand. Es überprüft aber auch niemand, ob ich nicht bei mir zu Hause eine Bombe baue, um für Allah zu töten. Und nun? Sollten wir vielleicht in allen Privatwohnungen Kameras mit Livestream aufhängen, wie bei Big Brother? Nein! Irgendwo müssen wir uns auch gegenseitig vertrauen, statt uns nur Kraft Gesetzes kontrollieren zu wollen und unsere Mitmenschen alle als potenzielle Feinde zu betrachten. Dein Nachbar, der Sportschütze ist, musste zahlreiche Nachweise erbringen, dass er vertrauenswürdig ist und mit seinem Gewehr sicher und vernünftig umzugehen weiß. Du musst nun darauf vertrauen, dass er auch dementsprechend handelt.
FF schrieb:Dann können wir auch das Gesetz abschaffen, das es uns verbietet, privat Sprengstoffe zu lagern. Sprengstoffe können auch ein harmloses Hobby sein, oder nicht?
Unter vernünftigen Regulierungen kann man das machen. Was sind berechtigte Interessen? Kennt sich die Person mit den Sprengstoffen aus? Kann sie damit sicher umgehen? Sind sichere Lagerung und Transport gewährleistet?
FF schrieb:Ich will gar nichts einschränken. Es steht nirgends in unserer Verfassung, dass man berechtigt wäre, privat eine Waffe zu lagern.
Aber man hat das Grundrecht auf freie Entfaltung. Das nur mit sehr guten Gründen eingeschränkt werden darf. Die vage Möglichkeit eines Amoklaufes und die vage Möglichkeit eines Sicherheitsgewinns ist für derart weitreichende Einschränkungen nicht ausreichend.
FF schrieb:Was hast Du bloß mit dem Generalverdacht?
Es ist nichts anderes als Generalverdacht, wenn man Schützen und Jäger zwingen will, ihre Sport- und Arbeitsgeräte zentral zu lagern mit der Begründung, dass sie oder ein Angehöriger oder Freund ja die Waffe zu Hause nehmen und damit einen Amoklauf begehen könnten. Man nimmt an: jeder Sportschütze und Jäger ist ein potenzieller Amokläufer. Das halte ich für falsch.
Sportschützen sind nicht mehr potenzielle Amokläufer, als du oder ich, die wir keine Sportschützen sind.
FF schrieb:Müssen sie das auch immer wieder beweisen?
Müssen sie. Wenn du plötzlich nicht mehr in den Schützenverein oder zum Jagen gehst, darfst du die Pistole oder das Gewehr nicht mehr behalten. Wenn du nicht regelmäßig per Bilddokumenten oder bei einer unangekündigten Kontrolle überzeugend belegen kannst, dass du die Waffen von Munition getrennt im diebstahlsicheren Safe/Waffenschrank lagerst, kann an dir das Besitzrecht entziehen. Wenn bekannt wird, dass du geistig nicht mehr klar bist, wird dir das Recht auf Waffenbesitz aberkannt. Das ist der Grund, warum es beispielsweise ab und zu zu starken Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Reichsbürgern kommt, wenn die Waffenbesitzer sind, ihrem Wahn fröhnen und die Behörden dann feststellen:,,Ok, der ist nicht mehr vertrauenswürdig."
FF schrieb:Was ist mit den anderen Personen im Haushalt?
Mit denen ist gar nichts. Wenn du Sportschütze bist, bist du für deine Waffen und die Lagerung verantwortlich. Nicht die Frau oder sonstwer. Du scheinst ein erstaunlich negatives Menschenbild zu haben, wenn du deinen Mitmenschen so stark misstraust. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Casa_blanca)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214634572018-02-23T08:06:20+01:00Casa_blanca"Beitrag von Casa_blancaFF schrieb:Müssen sie das auch immer wieder beweisen? Was ist mit den anderen Personen im Haushalt?@FF
Befasse dich mit dem entsprechenden Gesetz in deinem Land, wenn es dich interessiert. Ich selbst bin aus Ö, das Waffengesetz ist in Deutschland viel strenger als bei uns. Aber auch bei uns ist es streng und eingeschränkt genug.
Sagen dir die Begriffe "Nachschau" und "Sachkundenachweis" etwas? Die Behörden überprüfen die Aufbewahrung der Waffen und zwar unangemeldet. Beim Sachkundenachweis muss regelmäßig nachgewiesen werden, dass man im Umgang mit Waffen geschult ist und das Gesetz samt den Auflagen kennt.
Die korrekte Aufbewahrung - zu der der Waffenbesitzer verpflichtet ist - schließt aus, dass sich nicht berechtigte Personen an Waffen zu schaffen machen. Der Besitzer hat dafür Sorge zu tragen.
Bei uns in Österreich sind Nachschau sowie Sachkundenachweis alle fünf Jahre fällig.
Es geht mir gegen den Strich, dass Waffenbesitzer, die sich strikt an alle Auflagen halten, mit ein paar Idioten in einen Topf geworfen werden.
Und was die Aufbewahrung außerhalb der eigenen Wohnung anbelangt: Diese birgt ein noch größeres Risiko, als so gemeinhin angenommen wird. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (hallo-ho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214633772018-02-23T07:48:36+01:00hallo-ho"Beitrag von hallo-ho
Wenn dir Analogien so gefallen: Warum darf denn Krankenhauspersonal BTM nicht bei sich im Haushalt lagern? Du wirst doch nicht alle im medizinschen Bereich Tätigen unter den Generalverdacht stellen wollen, dass sie mit den BTM nicht korrekt umgehen? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (hallo-ho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214633672018-02-23T07:45:37+01:00hallo-ho"Beitrag von hallo-hoKc schrieb:Du unterstellst Sportschützen und Jägern, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, dass sie nicht vertrauenswürdig genug sind, ihre persönliche Schusswaffe zu Hause zu lagern.Ich unterstelle, dass eine Freizeitwaffe ausschließlich im Schützenheim gebraucht wird, daher versteh ich von vornherein nicht, warum es wichtig oder ein Generalverdacht sein sollte, wenn Schützen ihre Sportgeräte am Ort der Sportausübung lagern müssen. Meine Kleidung bewahre ich ja auch im Kleiderschrank auf, mein Auto steht in der Garage (u.a., damit eben nicht jeder rankommt; und wenn es draußen steht, lasse ich es eben nicht sperranngelweit offen) usw., warum also muss eine Waffe im Haushalt aufbewahrt werden? Den Grund versteh ich immer noch nicht. Meine Kleidung brauch ich jeden Tag, mein Auto brauch ich jeden Tag. Wäre ich Sportschütze, so bräuchte ich die Waffe ausschließlich zum Ausüben meines Hobbys, das ich wo ausübe? - Richtig, im Sportheim. Ich unterstelle, dass Sportschützen ihre Waffen ausschließlich im Sportheim brauchen. Ein Generalverdacht wäre, wenn ich davon ausginge, dass sie ihre Waffen auch außerhalb des Schützenheims anwenden.
Kc schrieb:Zum Auto: man kann auch mit Autos in die Menge fahren und zahlreiche Leute töten. Ganz gezielt. Erinnern wir uns nur an Anis Amri, Breitscheidtplatz, Berliner Weihnachtsmarkt. 12 Tote, zahlreiche Schwerverletzte. Es gäbe noch andere Beispiele.
Ich habe versucht, den Unterschied zwischen Auto und Waffe zu erklären. Wenn du das nicht auseinanderhalten oder differenzieren kannst, sondern "Auto" und "Waffe" für dich Analogien (oder gar Synonyme?) sind, bringt es, glaube ich, nichts, das ein zweites Mal zu erklären. Dann verstehst du es eben nicht oder du hast eine andere Meinung dazu. Mit beidem kann ich leben. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214633232018-02-23T07:25:05+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoStrigoaica schrieb:Wenn keine Aufsicht führende Lehrkraft auf dem Hof und im Gebäude - denn die gibt es in den Pausen sowie kurz vor Schulbeginn - es merkt, ist es ebenso böses Pech,Die (Aufsicht führenden Lehrkräfte) bekommen oft nicht mal mit, wenn sich 2 Meter neben ihnen Kinder prügeln.... ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Alarmi)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-4#id214633012018-02-23T07:16:34+01:00Alarmi"Beitrag von AlarmiStrigoaica schrieb:Eine besetzte Pforte empfinde ich ehrlich gesagt nicht als übermäßig starke Sicherheitsmaßnahme. Zielt darauf ab, einen Überblick darüber zu behalten, wer sich im Gebäude bewegt.Verhindert werden soll, dass jemand mit Verletzungs- oder Tötungsabsicht und dem Ziel, möglichst viele Menschen zu erwischen, überraschend im voll besetzten Klassenraum steht, aus dem ggf. niemand entwischen kann. Vor allem während des Unterrichts, wenn sich streng genommen sowieso keine Externen auf den Fluren rumzutreiben haben, angemeldete Externe wie z.B. bestellte Handwerker oder eingeladene Eltern ausgenommen.Dir ist aber schon bewusst, dass solche Anschlaege in der Regel von hausinternen Schuelern und nicht irgendwelchen Fremden veruebt werden, oder? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Strigoaica)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214629012018-02-22T23:50:26+01:00Strigoaica"Beitrag von Strigoaica Wenn keine Aufsicht führende Lehrkraft auf dem Hof und im Gebäude - denn die gibt es in den Pausen sowie kurz vor Schulbeginn - es merkt, ist es ebenso böses Pech, wie wenn ein Interner etwas einschleppt, wenn man von Scannern und Co. absehen will. In eine volle Klasse dürfte man so jedoch kaum kommen, wenn die Räume in diesen Zeiten ordnungsgemäß abgeschlossen sind. So übel das klingt, hat man auf dem Hof oder Flur mit viel Glück wenigstens noch die Chance, es mit Abhauen und/oder Verstecken zu versuchen. :/ ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (FF)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214619872018-02-22T22:14:58+01:00FF"Beitrag von FFKc schrieb:Ich finde, man könnte die Forderung aufstellen, dass alle Leute nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren sollen. Den Schlüssel gibt es nur noch bei der Polizei oder beim Blockwart, wenn man nachweisen kann, dass man wirklich unbedingt ein Auto benutzen muss. Die Autos werden zentral verwahrt.Kennst Du eigentlich den Begriff "Waffe" und was er bedeutet, und warum Schusswaffen eben in Waffenschränke oder Safes gehören, auch wenn sie noch so nützlich oder dekorativ sein mögen? Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen einem potentiell gefährlichen Gebrauchsgegenstand und einer Waffe, darum gibt es zu letzterem gesonderte Gesetze. Du kannst auch weiterhin so tun, als wäre ein potentiell gefährliches Transportmittel mit einer Waffe gleichzusetzen, aber ich denke dass Dir selbst der Unterschied aufgehen könnte.
Kc schrieb:Wenn der Waffenbesitzer das richtig handhabt, kann das Kind da gar nichts machen. Der Schlüssel wird versteckt und/oder an einem Ort deponiert, den das Kind nicht kennt und an den es nicht rankommt.
Ich bezweifle eben, dass das so einfach ist und immer so perfekt gehandhabt wird. Wer überprüft das? Und wer überprüft alle anderen Personen (und deren Freunde, die zu Besuch kommen) im Haushalt?
Kc schrieb:Wir können per Gesetz nur bis zu einem bestimmten Grad unser Leben regulieren und Gefahren einschränken. Es bleibt immer ein Rest übrig, mit dem wir einfach leben müssen, der unkontrollierbar ist.
Dann können wir auch das Gesetz abschaffen, das es uns verbietet, privat Sprengstoffe zu lagern. Sprengstoffe können auch ein harmloses Hobby sein, oder nicht?
Kc schrieb:Wenn wir wertvolle Freiheiten und Grundrechte einschränken, muss das in einem Verhältnis zum Gewinn stehen.
Ich will gar nichts einschränken. Es steht nirgends in unserer Verfassung, dass man berechtigt wäre, privat eine Waffe zu lagern.
Kc schrieb:Ein signifikanter Sicherheitsgewinn ist nicht gegeben, wohl aber eine massive Einschränkung von Freiheit sowie ein Generalverdacht.
Was hast Du bloß mit dem Generalverdacht? Erwachsene können für ihr Kinder haften, aber wenn die sich die Jagdwaffen aus dem Safe nehmen und Amok laufen, oder die Ehefrau mit dem Gewehr erschießt, dann kann sicher auch der Besitzer nicht wirklich was dafür. Nur halte ich die Verantwortung für den Einzelnen für zu groß.
Kc schrieb:Man misstraut ihnen, selbst nachdem sie umfangreich bewiesen haben, dass sie vertrauenswürdig sind.
Müssen sie das auch immer wieder beweisen? Was ist mit den anderen Personen im Haushalt?
Strigoaica schrieb:Wer einen Klassenraum voll vorfinden will, wird vermutlich während des Unterrichts aufschlagen
Und wenn Du zwischen den Pausen eine Kontrolle einführst, wird der nächste, der einen Amoklauf plant, einfach morgens mit den Schülern reinmarschieren. Ein Schüler, der irgendwo mit einer Tasche herumläuft, fällt nirgends auf. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Strigoaica)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214615152018-02-22T21:36:32+01:00Strigoaica"Beitrag von StrigoaicaFF schrieb:Müssen alle Schüler und Lehrer mit Kennmarken durch eine Schleuse gehen?Nein. Wer einen Klassenraum voll vorfinden will, wird vermutlich während des Unterrichts aufschlagen - die Unterrichtszeiten stehen, in dem Zusammenhang "leider", so gut wie auf jeder Schul-HP. Da aus meiner Sicht während der Unterrichtszeiten Externe eh nichts im Gebäude verloren haben, sollten sie innerhalb dieser Zeiten nicht zu den Klassenräumen vordringen können, ohne angemeldet zu sein - durch die Lehrkraft, die sie eingeladen hat z.B. In dem Fall wäre der Name des Besuchs und die ungefähre Zeit der Ankunft an der Pforte bekannt und die Sache mit einer kurzen Vorstellung erledigt.
Kommt jetzt jemand Fremdes unangemeldet und marschiert trotz Ansprache einfach durch, kann man - wenn durch von der Pforte aus zu öffnende Zwischentüren keine Möglichkeit zum Aufhalten besteht - zumindest schneller reagieren - Durchsage oder Alarm - und es den Klassen noch ermöglichen, sich einzuschließen o.Ä. Kommt jemand Fremdes unangemeldet, aber ohne böse Absichten (warum auch immer man das mitten im Unterricht wollen sollte...), wird er/sie es wohl kaum als unzumutbar empfinden, anzugeben, wer er/sie ist und zu wem der Ausflug gehen soll. Das könnte man dann überprüfen - ist das okay, dass Besucher XY zu Ihnen in den Unterricht kommt, Herr/Frau Lehrkraft? Dazu müssten die Lehrkräfte natürlich erreichbar sein, wie gesagt. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214613452018-02-22T21:14:17+01:00Kc"Beitrag von KcFF schrieb:wo jedes Kind leicht herausfinden kann, wie der Safe aufgeht.Wenn der Waffenbesitzer das richtig handhabt, kann das Kind da gar nichts machen. Der Schlüssel wird versteckt und/oder an einem Ort deponiert, den das Kind nicht kennt und an den es nicht rankommt.
Oder man verwendet Zahlenkombinationen, die dem Kind unbekannt sind und sorgt dafür, dass es nie mit im Raum ist, wenn der Safe geöffnet wird.
FF schrieb:Alles das wurde in Winnenden und Erfurt befolgt. Und wer kontrolliert immer, ob der Safe abgeschlossen ist, ob die Waffe nicht doch unter dem Bett liegt, ob die Kinder längst wissen wo der Schlüssel zum Waffenschrank liegt?
Das zeigt lediglich, dass es keine absoluten Sicherheiten gibt. Die absolute Sicherheit gibt es auch nicht bei einem Verbot der Lagerung v legalen Schusswaffen in Privathaushalten.
Wir können per Gesetz nur bis zu einem bestimmten Grad unser Leben regulieren und Gefahren einschränken. Es bleibt immer ein Rest übrig, mit dem wir einfach leben müssen, der unkontrollierbar ist. Wenn wir wertvolle Freiheiten und Grundrechte einschränken, muss das in einem Verhältnis zum Gewinn stehen. Ein signifikanter Sicherheitsgewinn ist nicht gegeben, wohl aber eine massive Einschränkung von Freiheit sowie ein Generalverdacht. Das Geschehen eines Amoklaufs ist nichts weiter, als eine vage Möglichkeit.
FF schrieb:Und darum soll man die Anzahl der legal in Umlauf befindlichen nicht verringern? Verstehe die Logik nicht.
Wie bereits erwähnt: weil der zu erwartende Effekt viel zu gering bis nicht vorhanden und zu unsicher ist, während man gleichzeitig Unschuldsvermutung und Grundrecht(e) einschränkt. Du erwirkst keinen wirklichen Gewinn, schadest aber konkret vielen Menschen.
Man misstraut ihnen, selbst nachdem sie umfangreich bewiesen haben, dass sie vertrauenswürdig sind. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214612872018-02-22T21:05:00+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoKc schrieb:Und ich stelle fest, dass du mir offenbar keine vernünftige und schlagende Argumentation entgegen zu setzen hast :DDu hast sie nur überlesen, oder ignoriert, dir ganz fest die Augen zu gehalten.
Groucho schrieb:Ein paar Amoktote sind okey (wenn es nicht zu viele sind), aber seine Waffe im Schützenhaus zu lagern ist unverhältnismäßig hart?
Oder war es zu verwirrend, dass die Argumentation in Frageform daher kommt? Oder soll ich jetzt ein paar Fälle raussuchen, wo hier in Deutschland Menschen mit solchen Waffen (keinen illegalen) getötet wurden und du sagst mir dann: "Ach die paar Fälle...."
Kc schrieb:Ich dachte, grade du gehörst zu den Nutzern, die es besser können sollten?
Keine Ahnung, wie ich zu der Ehre komme.... Aber bei der Gelegenheit verrate ich dir etwas anderes: Ich komme aus einem Haushalt mit Waffen, wir hatten im Keller sogar einen kleinen Luftgewehrschießstand und ich ärgere mich noch heute, dass ich nach dem Tod meines Vaters keine seiner scharfen Waffen behalten habe.
Und trotz dem, ich diese Waffe gern hätte (und damit quasi indirekt unterstelle, dass die bei mir natürlich gut und sicher aufgehoben wäre), bin ich grundsätzlich der Meinung, dass Waffen in Privathaushalten nichts zu suchen haben.
(Auer bei mir natürlich, da wäre das okey. ;-) ) ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214612772018-02-22T21:03:11+01:00Kc"Beitrag von Kc Du unterstellst Sportschützen und Jägern, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, dass sie nicht vertrauenswürdig genug sind, ihre persönliche Schusswaffe zu Hause zu lagern. Auch nicht NACHDEM sie umfangreiche Anforderungen erfüllen mussten. Das ist ein klarer Generalverdacht gegen unschuldige Menschen - und das nur wegen der vagen Möglichkeit, einer von denen oder ein Angehöriger könnte die Waffe nehmen und damit Amok laufen.
Zum Auto: man kann auch mit Autos in die Menge fahren und zahlreiche Leute töten. Ganz gezielt. Erinnern wir uns nur an Anis Amri, Breitscheidtplatz, Berliner Weihnachtsmarkt. 12 Tote, zahlreiche Schwerverletzte. Es gäbe noch andere Beispiele. Die zahlreichen Unfälle jedes Jahr, bei denen wesentlich mehr Menschen um‘s Leben kommen, als bei den seltenen Amokläufen, belegen die Gefährlichkeit des Autos.
Viele Teilnehmer im Straßenverkehr zeigen hohe Agressivität, sie brüllen, Hupen, drängen, drohen, werden mit und ohne Auto gewalttätig. Und ein Auto ist schnell überall beschafft, wenn man will.
Ich finde, man könnte die Forderung aufstellen, dass alle Leute nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren sollen. Den Schlüssel gibt es nur noch bei der Polizei oder beim Blockwart, wenn man nachweisen kann, dass man wirklich unbedingt ein Auto benutzen muss. Die Autos werden zentral verwahrt. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (FF)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214612692018-02-22T21:02:16+01:00FF"Beitrag von FFStrigoaica schrieb:Hätte sich vielleicht schon gelohnt, die Externen schon beim Aufkreuzen zu bemerken.Und wie sollen die unterschieden werden? Müssen alle Schüler und Lehrer mit Kennmarken durch eine Schleuse gehen?
Kc schrieb:Du stellst damit zahlreiche Menschen unter massiven Generalverdacht. Und du schränkst umfangreich das Grundrecht auf freie Entfaltung sowie die Unschuldsvermutung ein.
Moment... ich möchte nur, dass die Waffen nicht in Privathaushalten gelagert werden, wo jedes Kind leicht herausfinden kann, wie der Safe aufgeht. Ein Jäger braucht seine Waffe auch nicht zu Hause und wenn, dann nur während der Jagdzeit. Ein Sportschütze benutzt die Waffe auch auf dem Schießstand, nicht im Garten. Um Erlaubnis bitten muss niemand... nur halt einen Schein unterschreiben, dass die Waffe abgeholt wurde, und nach Benutzung wieder abgeben.
Kc schrieb:Schusswaffenbesitz wird generell nur erlaubt, wenn die Person ein berechtigtes Interesse nachweisen kann - Sport, Jagd, Selbstschutz bei nachgewiesener besonderer Bedrohungslage - wenn die Sachkunde nachgewiesen ist (diverse Kurse samt Prüfungen), die Polizei nichts dagegen hat (pol. Führungszeugnis), der Arzt nichts dagegen hat (keine psychischen Auffälligkeiten) und man nachweisen kann, dass man Munition und Waffen getrennt in diebstahlsicheren Safes lagert (Waffenschrank o. Safe).
Alles das wurde in Winnenden und Erfurt befolgt. Und wer kontrolliert immer, ob der Safe abgeschlossen ist, ob die Waffe nicht doch unter dem Bett liegt, ob die Kinder längst wissen wo der Schlüssel zum Waffenschrank liegt?
Kc schrieb:Und dann überlege dir doch mal, wieviele Menschen regelmäßig jagen und zum Sportschießen gehen und setz es ins Verhältnis zu Amokläufen in Deutschland.
Ich fände es generell gut, wenn Waffen nicht in Privathaushalten lagern - nicht nur wegen der Amokläufe.
Kc schrieb:Möchtest du auch Autos generell verbieten, weil das potenzielle Waffen sind und damit auch Menschen getötet werden? Absichtlich und bei Unfällen?
Autos werden nicht gebaut, um damit auf etwas zu zielen. Das ist ein ziemlich schlechter Vergleich. Ich habe außerdem nicht von Verbot geschrieben, sondern von einem Verbot, Waffen in Privathaushalten zu lagern.
Kc schrieb:illegale Schusswaffen weiterhin leicht und zahlreich verfügbar sind
Und darum soll man die Anzahl der legal in Umlauf befindlichen nicht verringern? Verstehe die Logik nicht. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214612312018-02-22T20:53:04+01:00Kc"Beitrag von Kc Und ich stelle fest, dass du mir offenbar keine vernünftige und schlagende Argumentation entgegen zu setzen hast :D Da versucht man dann natürlich den beliebten rhetorischen Kunstgriff, einfach zu behaupten, man könne ja sowieso nicht mit seinem Gegenüber reden, um sich aus der Affäre zu ziehen.
Doch welchen Sinn hat es, zu diskutieren, wenn alle einer Meinung sind (,,Yeah, Waffen sind böse, muss man verbieten...“ - nur über den Grad des Verbotes besteht noch kein Konsens) und man auf Gegner dieser Meinung gar nicht eingeht?
Ich dachte, grade du gehörst zu den Nutzern, die es besser können sollten? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (hallo-ho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214611112018-02-22T20:37:07+01:00hallo-ho"Beitrag von hallo-hoKc schrieb:Analog weise ich nochmal drauf hin:Es ist nur mäßig analog. Es fängt damit an, dass Schusswaffen gar nicht verboten werden sollen, nur anders gelagert. Übrigens sind auch Autofahrer angehalten, ihre Autos so abzustellen, dass beliebige Unbefugte nicht einfach reinsitzen und losfahren können. Dann haben Autos, wenn wir bei Relationen bleiben wollen, im Alltag einen größeren Nutzen als Schusswaffen. Von Umweltaspekten abgesehen, aber um die geht es in diesem Zusammenhang nicht. Kranke, Behinderte oder auch Leute mit engen Zeitplan sollen aufs Auto verzichten, weil in der Analogie paar Leute ihre Waffe nur im Schützenheim zugänglich haben sollen?
Ich sehe das auch mit dem Generalverdacht anders. Wenn ein Schüler von der ersten bis zur letzten Klasse seines Lebens erstmal morgens durch einen Metalldetektor soll, dann unterstelle ich ihm, dass er willentlich eine Waffe dabei haben könnte und diese für schädliche Zwecke einsetzen will. - Wenn ich das nicht unterstelle, brauch ich keinen Detektor. Wenn ich fordere, dass Waffen z.B. ins Schützenheim gehören, dann unterstelle ich, dass dort der Ort ihrer Benutzung ist, sie also ausschließlich dort ihre - übrigens legale und korrekte - Verwendung finden. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214610792018-02-22T20:31:59+01:00Groucho"Beitrag von Groucho Ich stelle fest, du hast dich mit deiner Argumentation aus der Realität verabschiedet. Da kann ich dann nicht weiter mitreden.
Kc schrieb:Grundrechte sollten nur dann eingeschränkt werden, wenn der Gewinn für andere, ebenso hohe Güter gerechtfertigt ist.
Klar, die Bequemlichkeit von Waffenfans ist wichtiger, als auch nur das Leben eines einzigen Menschen. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214610472018-02-22T20:28:49+01:00Kc"Beitrag von Kc
@groucho
Es sind Sport- und Arbeitsgeräte im Falle von Jägern und Förstern. Schusswaffen haben das Potenzial, Menschen verletzen und töten zu können. Doch dies trifft auf zahllose Gegenstände unseres Alltags zu, ohne dass wir den Umgang mit ihnen so restriktiv beschränken, wie mit Schusswaffen. Allein die Eignung als Tötungsgerät kann also nicht genügen, um einen Einschluss im Schützenverein oder bei der Polizei zu rechtfertigen, so dass der Sportler oder Jäger jedes Mal erst drum bitten muss, man möge ihm sein Sport-/Arbeitsgerät aushändigen.
Dem vermeintlichen Sicherheitsgewinn, der tatsächlich eher Illusion ist, da einerseits illegale Schusswaffen weiterhin leicht und zahlreich verfügbar sind, so dass ein Amokläufer seine Tat trotzdem durchführen könnte, andererseits auch andere Gegenstände ohne weiteres als Waffen geeignet sind, diesem vermeintlichen Sicherheitsgewinn stehen schwerwiegende Verluste gegenüber.
Die freie Entfaltung wird ebenso eingeschränkt, wie die Unschuldsvermutung aufgehoben wird. Man begegnet in diesem Fall nun Menschen mit massivem Misstrauen von staatlicher und gesellschaftlicher Seite.
Grundrechte sollten nur dann eingeschränkt werden, wenn der Gewinn für andere, ebenso hohe Güter gerechtfertigt ist. So macht man das in einem freien Rechtsstaat. Doch der rechtfertigende Gewinn ist nicht gegeben bei einem allgemeinen Schusswaffenverbot für Privatleute bzw. noch weitergehen Einschränkungen, wie dem Einschluss bei der Polizei.
Der Sicherheitsgewinn ist ebenso vage, wie die Gefahr des Amoklaufs. Ein Amoklauf KANN theoretisch jederzeit geschehen, praktisch geschieht sowas in Deutschland äußerst selten.
Es ist nicht zu rechtfertigen, für so einen vagen Gewinn so massiv in Grundrechte erwachsener Bürger einzugreifen.
Die Rechnung:,,Keine Schusswaffen, kein Amoklauf“, geht nicht auf.
Analog weise ich nochmal drauf hin:
sollten wir Autos verbieten, weil sie
a) ganz unzweifelhaft das Potenzial zur Waffe und zur Tötung v Menschen haben,
b) für genau solche Zwecke schon von Terroristen und Amokfahrern eingesetzt wurden
c) überall verfügbar sind?
Wenn wir uns die bereits geltenden Restriktionen für Waffenbesitz in Deutschland ansehen, müssten wir sogar EHER Autos verbieten, als Schusswaffen für Schützen und Jäger. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Groucho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214607372018-02-22T20:00:36+01:00Groucho"Beitrag von GrouchoKc schrieb:Die Maßnahmen stehen in keinem Verhältnis zur Gefahr.Die Gefahr ist, dass jemand erschossen wird, als hinterher tot ist.
Wie war das gleich mit dem Verhältnis? Seine Waffe im Schützenhaus zu lagern, ist unverhältnismäßig?
Kc schrieb:Und dann überlege dir doch mal, wieviele Menschen regelmäßig jagen und zum Sportschießen gehen und setz es ins Verhältnis zu Amokläufen in Deutschland.
Da sind sie wieder, die Verhältnismäßigkeiten.....
Ein paar Amoktote sind okey (wenn es nicht zu viele sind), aber seine Waffe im Schützenhaus zu lagern ist unverhältnismäßig hart?
Wir beide haben offenbar ein diametrales Verständnis von dem Wort "Verhältnismäßigkeit" ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (hallo-ho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214607152018-02-22T19:58:39+01:00hallo-ho"Beitrag von hallo-ho
Mir leuchtet trotzdem nicht ein, was Waffen in einem Haushalt verloren haben. Außer, es ist ein Haushalt in den USA. Und selbt dann eigentlich nicht. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Kc)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214606992018-02-22T19:56:51+01:00Kc"Beitrag von KcFF schrieb:Insofern bin ich auch für eine Verschärfung der Waffengesetze in Deutschland: Sportwaffen gehören im Schützenverein eingeschlossen, nicht im Haushalt. Auch Jagdwaffen sollte man bei der Polizei oder im Schützenverein hinterlegen müssen, wenn man sie nicht gerade braucht.Du stellst damit zahlreiche Menschen unter massiven Generalverdacht. Und du schränkst umfangreich das Grundrecht auf freie Entfaltung sowie die Unschuldsvermutung ein. Die Maßnahmen stehen in keinem Verhältnis zur Gefahr.
Bereits jetzt hat Deutschland ein sehr strenges Waffenrecht. Der legale Besitz v Faustfeuerwaffen ist ohnehin ziemlich limitiert. Schusswaffenbesitz wird generell nur erlaubt, wenn die Person ein berechtigtes Interesse nachweisen kann - Sport, Jagd, Selbstschutz bei nachgewiesener besonderer Bedrohungslage - wenn die Sachkunde nachgewiesen ist (diverse Kurse samt Prüfungen), die Polizei nichts dagegen hat (pol. Führungszeugnis), der Arzt nichts dagegen hat (keine psychischen Auffälligkeiten) und man nachweisen kann, dass man Munition und Waffen getrennt in diebstahlsicheren Safes lagert (Waffenschrank o. Safe).
Und dann überlege dir doch mal, wieviele Menschen regelmäßig jagen und zum Sportschießen gehen und setz es ins Verhältnis zu Amokläufen in Deutschland.
Möchtest du auch Autos generell verbieten, weil das potenzielle Waffen sind und damit auch Menschen getötet werden? Absichtlich und bei Unfällen? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (Strigoaica)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214606832018-02-22T19:56:00+01:00Strigoaica"Beitrag von StrigoaicaFF schrieb:Amokläufer sind fast immer Schüler der Schule. Ehemalige Schüler sind auch Externe. Seit 2000 hätten wir da an Amokläufen, da diese angesprochen werden:
Hätte sich vielleicht schon gelohnt, die Externen schon beim Aufkreuzen zu bemerken. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (hallo-ho)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214597932018-02-22T18:28:26+01:00hallo-ho"Beitrag von hallo-hoFF schrieb:Mit welchen Waffen sollen Lehrer effektiv gegen Schüler mit Schnellfeuerwaffen vorgehen? Na, mit noch schnelleren Schnellfeuerwaffen. Schneller und vieler. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (FF)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214595732018-02-22T17:58:04+01:00FF"Beitrag von FFStrigoaica schrieb:Eine besetzte Pforte empfinde ich ehrlich gesagt nicht als übermäßig starke Sicherheitsmaßnahme. Zielt darauf ab, einen Überblick darüber zu behalten, wer sich im Gebäude bewegt.Amokläufer sind fast immer Schüler der Schule. Soll der Hausmeister die Sporttaschen kontrollieren, ob da Waffen eingeschmuggelt werden?
@sacredheart Ich frage mich ja auch, wie man sich das vorstellen soll. Mit welchen Waffen sollen Lehrer effektiv gegen Schüler mit Schnellfeuerwaffen vorgehen? ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (PHK-SBK)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214586692018-02-22T16:45:15+01:00PHK-SBK"Beitrag von PHK-SBKshionoro schrieb:Weil ich manchmal davon ausgehe, dass Leute auch selbst googeln können und man tatsachen, die in diversen threads im Politikbereich und im Menschen bereich schon tausend mal durchgekaut worden sind nicht immer und immer wieder verlinken muss.
Aber hey, manchmal schätze ich mein gegenüber einfach als zu integer und diskussionsinteressiert ein, me culpa.
Bonuspunkte dafür, dass du zur Sache jetzt nichts mehr zu sagen hast.Heutzutage kann man den Nachrichten nicht glauben. Im moment sind die Probleme bei Hess. Politikiern ein Thema. Ich möchte einfach die Meinung anderer hören/lesen. Dafür eignet sich diese Diskussion. ]]>
Angriffe: Große Probleme in Schulen (PHK-SBK)https://www.allmystery.de/themen/mg132897-3#id214585252018-02-22T16:37:02+01:00PHK-SBK"Beitrag von PHK-SBKAtrox schrieb:Auch wenn jeder Angriff und jede Drohung zu viel ist, wenn man die Grundschulen rauslässt, dürften es ca. 1.000 Schulen in Hessen sein (unter Umständen veraltete Zahlen) und dann auf drei Jahre, wirkt das garnicht so wahnsinnig viel.Die Anzahl ist schon viel, für Schulen in Hessen. Die Gewalt wächst Tagtäglich. ]]>