https://www.allmystery.de/themen/rss/137312Allmystery: Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok?Feed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2019-04-21T16:33:00+01:00Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-5#id248465212019-04-21T16:33:00+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryNegev schrieb: Das ist doch offensichtlich schon mal ein Fehler! 30 Kinder in einer Klasse kann ich mir auch nur schwer vorstellen.So pauschal kannst du das gar nicht sagen - "normal" sozialisierte Kinder mit Eltern, die sie unterstützen und bei Bedarf auch mal treten und nah am Kind sind ... da kannst du auch 40 gleichzeitig unterrichten. Wir haben aber mehrere Klassen mit 30, wo du von 60 Minuten an schlechten Tagen 45 damit beschäftigt bist, die Ordnung wieder herzustellen, Schüler zu ermahnen. Auf der Strecke bleiben da ruhige Schüler, die einfach noch Unterstützung brauchen. In meiner eigenen Klasse geht das, wenn ich merke, dass z.B. jemand was nicht verstanden hat, dass ich den kurz raus auf den Gang nehme und es nochmal erkläre ... je schlechter das Verhalten und die Arbeitsbereitschaft der Klasse, desto eingeschränkter bist du als Lehrer mit deinen Möglichkeiten.
Und wenn Schüler A 20 Ermahnungen die Stunde braucht, um in der Spur zu bleiben, dann leiden die anderen 29. Es gibt bei uns aber auch Klassen, da ist über 1/3 problematisch ....
Negev schrieb: Druck kann man meiner Meinung nach nur aus der Gesellschaft nehmen, indem man dafür sorgt, das jeder genügend zum leben hat.
Das Problem ist mitunter (natürlich lange nicht bei allen), dass die Mithilfe fehlt. Bei uns gibt es z.B. so ein "Rettungsprojekt" für sehr schwache Schüler, damit die nicht ohne Abschluss gehen ... Die müssen dann eine Fremdenprüfung machen (gibt verschiedene Voraussetzungen). Um die Eltern überhaupt zum Gespräch zu bekommen, muss oft mit den Jugendamt gedroht werden ... mein Chef hat den Antrag idiotensicher ausgefüllt und die Eltern müssen nur noch unterschreiben - einige machen das aber nicht, da reicht schon, wenn das Kind meckert "wie, nochmal extra Matheunterricht für die Prüfung?".
Da nehmen sie -wirklich im Zutrauen, dass sie von einem anderen Projekt aufgefangen werden- wirklich keine sinnvollen Hilfsangebote an. Oft entsprechen die Berufswünsche "Unternehmensberater", "Manager" auch überhaupt nicht dem realen Bildungslevel des Schülers und daher wird alles als "doof" abgelehnt.
gruselich schrieb:Bist du Beamtin? es hört sich so an. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Gespräche mit Lehrerinnen Manchmal weltfremd vorkommen, nicht jeder genießt Privilegien solcher Art und es ist nicht jeder so abgesichert - eigentlich ist es die Ausnahme.
Jup. Ich war allerdings zuerst in einer ganz anderen Sparte beschäftigt und habe sozusagen als "Spätberufene" noch Lehramt studiert. Und ja - es ist wie in jeder Berufsgruppe, es gibt auch schlechte Ärzte und Alwälte ... bei uns an der Schule hat aber bestimmt 20% des Kollegiums erst ne Berufsausbildung gemacht ....
Das Beamtentum bietet klar Vorteile, aber auch sehr Nachteile. Beispiel: Wir wohnen in einer Ecke, wo niemand hinmöchte, d.h., wenn du hier mal arbeitest, kommst du nicht mehr einfach weg, weil du als Beamter Landesbeamter bist und theoretisch im ganzen Bundesland eingesetzt werden kannst, wenn das dein Arbeitgeber wünscht. Du kannst 1x im Jahr einen Antrag stellen - wenn du keine superdringenden Gründe hast, steckst du fest ... wir haben Kollegen, die schon 10x versucht haben, wegzukommen.
Außerdem gibt es auch immer wieder Eltern, die dir drohen, dass sie deine Notengebung anfechten, dich verklagen ... mitunter entstehen ziemlich haarige Situationen, in denen es nicht schlecht ist, dass das Beamtentum existiert. Es sind aber lange nicht mehr alle Lehrer verbeamtet - wir haben einige sehr "arme Würstchen" auf Zeitverträgen - die laufen zu den Sommerferien aus und oft erfahren sie zwei Tage vor Schuljahresbeginn, ob und wo es weitergeht. Da sind auch Familienväter drunter ... Die Verträge lassen oft auf sich warten und das erste neue Gehalt kommt dann im Oktober oder November ...
knopper schrieb:lol das klingt ja schon filmreif…obwohl es im Grunde traurig ist ich weiß.
Sie hat halt keine Anschlussperspektive gefunden - das war ihr Jahrzehnt und sie lebt nun von Erinnerungen an diese Zeit, die sie "als die beste in ihrem Leben" wahrnimmt und wirklich daraum trauert. Vermutlich wäre es ihr längerfristig besser gegangen, wenn sie doch Zeit in eine Berufsausbildung investiert hätte ....
FerneZukunft schrieb:Es ist beachtlich, was Du Dir aufgebaut hast. Dein Leben ist Dir etwas zu langweilig geworden – dann mach es Dir doch wieder lustig. Such Dir irgendein Projekt, dass Dich erfüllt.
Ich bin dran ... ich versuche schon was zurückzugeben, in dem ich ehrenamtlich arbeite und versuche, gestrandeten Erwachsenen Unterricht für einen Schulabschluss zu ermöglichen ... Das ist ganz okay ... Eines meiner Kinder ist leicht entwicklungsverzögert und braucht sehr viel Unterstützung, ich hoffe, dass ich da eines Tages etwas Luft bekomme .... ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-5#id248462192019-04-21T14:43:03+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftknopper schrieb:aha das klingt ja interessant :D WO gibt es denn so was in der freien Wirtschaft?Indem Du nicht in einem staatlichen, sondern einem staatnahen Konzern arbeitest – in meinem Fall ist es ein stadtnaher Konzern.
Die Nachteile: der Betrieb wird wie eine Privatfirma geführt. Das bedeutet, Pension und Krankenversicherung hast Du auch wie in der freien Wirtschaft. (ich zahle deshalb seit meinem Arbeitsbeginn vor 23 Jahren für eine Zusatzpension ein)
Der größere Nachteil ist natürlich die jährliche KV Erhöhung. Wir sind da an den öffentlichen Dienst gebunden. Dieser bekommt jährlich meistens zwischen 1 und 2 % Lohnerhöhung – dreimal gab es sogar schon eine Nulllohnrunde. Du bekommst (auch vom Betriebsrat) immer die gleiche Floskel: „Seid froh, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben, da muss man wenig Gehaltserhöhung hinnehmen…" Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr hören….
Um trotzdem halbwegs gut zu verdienen, musste ich ständig um Gehaltserhöhungen kämpfen und immer hochwertigere Arbeit an mich ziehen. Ich wäre lieber normale Sachbearbeiterin geblieben – da wäre ich aber schlechter eingestuft. Ich musste vor vielen Jahren in die Buchhaltung wechseln, um mehr zu verdienen. Auch dort gibt es verschiedene Einstufungen – auch hier habe ich immer die besser bezahlte Arbeit an mich gerissen.
Da sind wir wieder beim Threadthema: ich könnte eine ruhige Kugel in der Firma schieben, wenn ich bescheidener und mit weniger Gehalt zufrieden wäre. Ich habe mich aber für einen höheren Verdienst entschieden, das war und ist mit mehr Stress und blöderer Arbeit verbunden.
MissMary schrieb:Ich bin wahnsinnig dankbar. Aber auch ein wenig gelangweilt. Und ich weiß, dass das ein Luxus-First-World-Problem ist.
Es ist beachtlich, was Du Dir aufgebaut hast. Dein Leben ist Dir etwas zu langweilig geworden – dann mach es Dir doch wieder lustig. Such Dir irgendein Projekt, dass Dich erfüllt.
Ich liebe zB behinderte oder kognitiv beeinträchtigte Menschen. Hätte ich keine Familie, würde ich zwar noch mehr in der Firma verdienen (weil ich mich zeitintensiver hineingesteigert hätte) und würde nebenbei ehrenamtlich mit solchen Menschen etwas machen. Es gibt sicher irgend etwas, was Dir wieder mehr Pep ins Leben bringt. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (knopper)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-5#id248443252019-04-20T23:36:18+01:00knopper"Beitrag von knopperMissMary schrieb:Nun gehen wir ja alle auf die 50 zu - die Partyjahre haben auch an ihr genagt ... auf dem letzten Klassentreffen bin ich echt erschrocken - sie ist nun wieder in Deutschland, weil mit sinkender körperlicher Attraktivität auch ihr berufliches Standbein schwand, arbeitet da in einem Hotel im Verborgenen, ist ziemlich arm, weil keine Rücklagen aus der Superzeit und trauert nun schon um ihr Leben - die nächsten 20 Jahre bis zur Rente werden wohl echt ziemlich karg sein. Sie war ein echt intelligentes Mädel, aber da hat auch die Weitsicht gefehlt, sich beruflich besser zu etablieren .... Sie hat ein absolut tolles Jahrzehnt nun damit bezahlt, dass sie auf dem Mindestlohn in einer deutschen Großstadt rumkrebst und es echt schwer hat, zu überleben.lol das klingt ja schon filmreif…obwohl es im Grunde traurig ist ich weiß.
gruselich schrieb:Bist du Beamtin? es hört sich so an. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Gespräche mit Lehrerinnen Manchmal weltfremd vorkommen, nicht jeder genießt Privilegien solcher Art und es ist nicht jeder so abgesichert -
stimmt auch wieder. Ich meine aber viele Lehrer werden heutzutage nicht mehr verbeamtet sondern sind nur nach TVL angestellt. Zwar auch ganz gut, aber halt wie andere Angestellte auch.
Kommt auch auf die Person drauf an, also weltfremde sind mir bis jetzt noch nicht begegnet. Im Gegenteil die meisten Lehrer wissen sehr wohl was teilweise in der freien wirtschaft abgeht, auch in Bezug auf Ausbeutung usw... Müssen sie ja schon, weil sie ja schließlich ihren Schülern ein realistisches Bild darüber vermitteln sollten.
FerneZukunft schrieb:Ich habe eine Arbeitsplatzgarantie bis zur Pension und weiß, dass diese Firma niemals in Konkurs gehen wird.
aha das klingt ja interessant :D WO gibt es denn so was in der freien Wirtschaft? :) ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-5#id248438532019-04-20T22:11:49+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunftgruselich schrieb:Der Beamtenstatus an sich ist sowieso ziemlich übervorteilt, gegenüber den meisten sterblichen in der Arbeitswelt...Ich bin zwar keine Beamtin, habe in meiner Firma ähnliche Privilegien.
Ich habe eine Arbeitsplatzgarantie bis zur Pension und weiß, dass diese Firma niemals in Konkurs gehen wird.
Das ist natürlich beruhigend und erleichtert das Leben. Trotzdem muss auch ich Abstriche in Kauf nehmen. ZB ist es keine Arbeit, die mir Freude macht. Man muss über Unfairheiten hinwegsehen können - man hat keine Chance das zu ändern. Das ist nicht so einfach, wie man denkt.
Es gibt auch Menschen, die in meiner Firma selbst gekündigt haben, weil sie es trotz der Sicherheiten nicht aushielten. Sie haben eine erfüllende Arbeit und ein gutes Arbeitsklima dem sicheren Einkommen bevorzugt - vor denden ziehe ich den Hut. Dafür war und bin ich zu feige und zu bequem.
Auch vielen Beamten geht es so.
Es ist nich alles Gold was glänzt, das gilt auch für Beamte. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-5#id248432672019-04-20T20:36:29+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingOgruselich schrieb:Der Beamtenstatus an sich ist sowieso ziemlich übervorteiltDas hat seine Gründe. Und Gekrittel daran führt hier ja zu nichts Ergiebigem.
Der Mensch ist zunächst einmal, auch ohne etwas aus sich zu machen (wie auch immer man das nun auslegen mag) als Mitseiender zu tolerieren, und zwar unabhängig von seinem Status in der Gesellschaftshierarchie; er ist sogar grundlegend auch zu akzeptieren, denn der Mensch hat Würde und Wert unabhängig von dem, was er geleistet hat. Welchen Weg ein jeder einschlägt, um auf der sozialen Stufenleiter hinaufzuklettern, ist nicht maßgebend dafür, wie die menschliche Beurteilung ausfällt. Das Respektieren indes steht dann wiederum auf einem anderen Blatt. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (gruselich)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-5#id248425512019-04-20T17:57:40+01:00gruselich"Beitrag von gruselich Bist du Beamtin? es hört sich so an. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Gespräche mit Lehrerinnen Manchmal weltfremd vorkommen, nicht jeder genießt Privilegien solcher Art und es ist nicht jeder so abgesichert - eigentlich ist es die Ausnahme. Der Beamtenstatus an sich ist sowieso ziemlich übervorteilt, gegenüber den meisten sterblichen in der Arbeitswelt... von mir aus gehört das abgeschafft, weil ungerecht. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-5#id248424772019-04-20T17:42:21+01:00Negev"Beitrag von NegevMissMary schrieb:Ich unterrichte z.B. in fünf Klassen - d.h. ich komme mit 150 Schülern in Kontakt.Das ist doch offensichtlich schon mal ein Fehler! 30 Kinder in einer Klasse kann ich mir auch nur schwer vorstellen.
MissMary schrieb:die nächsten 20 Jahre bis zur Rente werden wohl echt ziemlich karg sein. Sie war ein echt intelligentes Mädel, aber da hat auch die Weitsicht gefehlt, sich beruflich besser zu etablieren .... Sie hat ein absolut tolles Jahrzehnt nun damit bezahlt, dass sie auf dem Mindestlohn in einer deutschen Großstadt rumkrebst und es echt schwer hat, zu überleben
So etwas sollte nicht sein. Man sollte immer die Chance haben, sich weiter zu bilden. Kostenlos und ohne Bedingungen. Dabei sollte es egal sein, was vergangen ist.
Druck kann man meiner Meinung nach nur aus der Gesellschaft nehmen, indem man dafür sorgt, das jeder genügend zum leben hat. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-5#id248424492019-04-20T17:23:49+01:00MissMary"Beitrag von MissMarywoertermord schrieb:O Gott, aber das ist ja auch wirklich Einstellungssache. Sowas sollte man nur machen, wenn man entweder nebenbei vorsorgt oder kein Problem damit hat "rumzukrebsen". Ist ja total easy mit wenig Geld, das muss halt nur zur eigenen Lifestyle passen.Klar. Es hätte auch sein können, dass sie die totale Erfüllung im Rosenzüchten oder so findet ... Sie hängt nur so sehr an diesem Jahrzehnt, dass sie für sich selbst als "das Jahrzehnt" definiert, dass sie es nicht schafft, nun Perspektiven für sich zu finden. Es ist so eine negative Weltsicht mit "die besten Jahre sind vorbei, so schön wird es nie wieder" - ne, sie wird vermutlich wirklich nicht mehr auf einer Millionärsjacht nachts zu Rumbaklängen tanzen, aber das kann nicht der einzige Sinn des Lebens sein ... hört man sie aber, dann ist das so. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248424392019-04-20T17:21:39+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryNegev schrieb:Bzw. ich wette, man kann auch den wenigsten Eltern die häusliche Situation vorwerfen. Die sind wahrscheinlich selbst überfordert. Leb mal mit wenig Geld. Ständig druck, man muss sich viel mit den Behörden auseinandersetzen, Arbeitssuche... unter diesen Bedingungen wollte ich in Deutschland keine Kinder haben.Jain - viele der Eltern unserer Schüler sind selbst sehr perspektivlos und stecken in Problemen - sie haben auch oft selbst nicht gelernt, konsequent was durchzuziehen, da gibt es welche, die treten 3x im Schuljahr eine neue Stelle an (und ziehen auch entsprechend oft um) - oft können sie auch nicht einschätzen, wie wichtig z.B. eine neue Beziehung ist oder versuchen sie gleich aufzuwerten, indem noch ein Kind geboren wird, obwohl sie mit den vorhandenen Kinder nicht gut klarkommen.
Es gibt auch total "arme Würstchen" Eltern, die sich wirklich bemühen, am Mindestlohn rumkrebsen, versuchen, alles irgendwie hinzubekommen, während das andere Elternteil sich überhaupt nicht mehr kümmert.
Negev schrieb:Man müsste die Gesellschaft endlich mal entlasten und die Schulen so gestalten, dass selbstbewusste, mündige Junge erwachsene in das Leben entlassen werden, die mutig sind sich weiter zu bilden und selbst etwas auf die Beine stellen können.
Die Gretchenfrage ist, wie man das schafft - wir haben immer wieder Kinder, die total gut auf Unterstützung und Zuspruch und Hilfsangebote reagieren. Bei uns in der Stadt gibt es z.B. ein Rentnerprojekt, wo Rentner in einer Art offenen Forum als Ansprechpartner mittags täglich kostenfrei zur Verfügung stehen ... wenn du also Mathe nicht raffst, nimmst du deine Sachen und gehst da hin -ohne Voranmeldung. Dann nimmt sich jemand Zeit, erklärt es nochmal, übt ... die sind mit einer Handvoll Schüler immer so erfolgreich, dass die Schüler am Ende noch ein tolles Abi machen.
Wir haben aber viele Schüler, die das überhaupt nicht annehmen. Dir selbst fehlt als Lehrer im Berufsalltag oft die Zeit - wir haben 30 Schüler in der Klasse - es können übergangsweise auch mal mehr sein. Ich unterrichte z.B. in fünf Klassen - d.h. ich komme mit 150 Schülern in Kontakt. Ich kann Sachen wahrnehmen "Max führt kein Matheheft". Ich kann auch die Mutter benachrichtigen "Ihr Max führt kein Matheheft". Bei unserem "Klientel" ist das nicht zielführend. Ab und an lasse ich dann Max nachsitzen und das Matheheft nachtragen - also das Regelheft, dass er vernünftig auf die Klassenarbeit lernen kann. Ich habe aber mitunter 25-30 Max unter meinen Schülern. Oft lernt Max dann auch so nicht ... Es ist auch als Lehrer sehr frustrierend .... ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (woertermord)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248424372019-04-20T17:21:19+01:00woertermord"Beitrag von woertermordMissMary schrieb:die nächsten 20 Jahre bis zur Rente werden wohl echt ziemlich karg sein. Sie war ein echt intelligentes Mädel, aber da hat auch die Weitsicht gefehlt, sich beruflich besser zu etablieren .... Sie hat ein absolut tolles Jahrzehnt nun damit bezahlt, dass sie auf dem Mindestlohn in einer deutschen Großstadt rumkrebst und es echt schwer hat, zu überlebenO Gott, aber das ist ja auch wirklich Einstellungssache. Sowas sollte man nur machen, wenn man entweder nebenbei vorsorgt oder kein Problem damit hat "rumzukrebsen". Ist ja total easy mit wenig Geld, das muss halt nur zur eigenen Lifestyle passen. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248424152019-04-20T17:12:47+01:00Negev"Beitrag von NegevMissMary schrieb:Ich arbeite an einer Brennpunktschule - das Problem bei solchen Kindern ist oft nicht der IQ - wie du schreibst, sondern die häusliche Situation, die Arbeitshaltung (z.B. werden keine Hefte geführt und nicht auf Klassenarbeiten gelernt), hohe Fehlzeiten (Stoff wird nie nachgearbeitet) und die mangelnde Wertschätzung des Elternhauses für Bildung. Wenn Alfi krank war, als die Bruchrechnung eingeführt wurde, lernt er sie nicht von selbst ... an der Stelle wird nicht eingehakt ... Und schon ist die 5 da und man bekommt sie nicht mehr weg.Und genau so hab ich mir das auch vorgestellt. Das Schulsystem nimmt eben keine Rücksicht auf jene, die nicht ins System passen.
Bzw. ich wette, man kann auch den wenigsten Eltern die häusliche Situation vorwerfen. Die sind wahrscheinlich selbst überfordert. Leb mal mit wenig Geld. Ständig druck, man muss sich viel mit den Behörden auseinandersetzen, Arbeitssuche... unter diesen Bedingungen wollte ich in Deutschland keine Kinder haben.
Man müsste die Gesellschaft endlich mal entlasten und die Schulen so gestalten, dass selbstbewusste, mündige junge Erwachsene in das Leben entlassen werden, die mutig sind sich weiter zu bilden und selbst etwas auf die Beine stellen können. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248423952019-04-20T17:04:05+01:00MissMary"Beitrag von MissMarygruselich schrieb:Ich finde das Beispiel deiner Freundin, bzw. Bekannten interessant. Auch deine eigene, angerissene Geschichte, die du jedoch eher offen lässt, als die deiner Bekannten.Ich hatte schon "davor" über mich geschrieben und dass ich alle gesteckten Ziele erreicht habe, nun aber nicht mehr "brenne" - ich kann den Zustand genießen.
gruselich schrieb:Ich finde, „Weitblick“ zu haben ist schon eine Art Talent, bzw. gibt es das überhaupt? Wahrscheinlich ist damit eine Art Geradlinigkeit und Zielstrebigkeit gemeint, die relativ unerschütterlich von einem Individuum verfolgt wird, mit dem „Wissen“, dass man so ein als X definiertes Ziel erreichen wird.
Bei mir im Studium gab es Leute, die konnten das ... war schon fast gruselig. Die haben z.B. schon die Studienfächer nach dem späteren Aufwand ausgewählt (Lehramt: Mathe und Sport ... das übliche Klischee). Oder haben Reli studiert, weil dort die vergebenen Noten besser waren = Einstellungschancen besser, auch wenn sie gar nicht von Religion überzeugt waren. Eine meiner WG Partnerinnen hat sich von ihrem langjährigen Freund getrennt, als der durchs Examen rauschte, weil damit ihr Traum, dass er irgendwann das große .. na ja mittelgroße Geld ranschafft, während sie mit den Kindern daheim ist, platzte. Das fand ich sehr krass (er auch).
Mir ist noch ein Beispiel eingefallen - wir hatten eine total hippe trendige Mitschülerin - sie sah total gut aus, war immer im Trend, so ein richtiges Kind der 80er, modelte ein wenig - die wanderte nach Spanien aus nach der Schule und schlug sich dort als In Girl durch ... keine Ahnung, war wohl eine aufregende Zeit, sie kellnerte in angesagten Schuppen, bekam viel Trinkgeld, lernte interessante Leute kennen und war auf sehr interessanten Party mit angesagten Leuten. Es hatte jahrelang den Wow Faktor.
Nun gehen wir ja alle auf die 50 zu - die Partyjahre haben auch an ihr genagt ... auf dem letzten Klassentreffen bin ich echt erschrocken - sie ist nun wieder in Deutschland, weil mit sinkender körperlicher Attraktivität auch ihr berufliches Standbein schwand, arbeitet da in einem Hotel im Verborgenen, ist ziemlich arm, weil keine Rücklagen aus der Superzeit und trauert nun schon um ihr Leben - die nächsten 20 Jahre bis zur Rente werden wohl echt ziemlich karg sein. Sie war ein echt intelligentes Mädel, aber da hat auch die Weitsicht gefehlt, sich beruflich besser zu etablieren .... Sie hat ein absolut tolles Jahrzehnt nun damit bezahlt, dass sie auf dem Mindestlohn in einer deutschen Großstadt rumkrebst und es echt schwer hat, zu überleben.
gruselich schrieb:Es klingt so, als sei deine Bekannte im italienischen Vorort „gescheitert“. Grund für sie dorthin zu gehen war laut deiner Schilderung, Italienisch zu lernen. Dies dürfte ihr gelungen sein und was sie danach dort machte und suchte, wird nicht so deutlich. Ich finde, man darf Menschen nicht ohne ganz genaues hinhören in diese Ecken stellen... verbannen, als gescheiterte Existenz.
Sorry, ich habe nicht geschrieben, dass sie das selbst so sieht - das ist ihre Sichtweise... sie denkt eben auch oft darüber nach "was wäre wenn". Sie hatte auf der Uni schon alle Zwischenprüfungen und Scheine, sie hatte die Magisterarbeit fertig und hätte nur noch die Abschlussprüfung machen müssen - es war am Anfang auch eine tolle Idee und hätte sie wirklich nochmal gepuscht - sie spricht nun ja Französisch und Italienisch - aber sie hat den Absprung nicht mehr geschafft, aus dem Leben.
Sie wäre sicher zufriedener, wenn es in einem anderen Bereich gut geklappt hätte (z.B. Partnerschaft), aber nun lebt sie in Norditalien, jobbt noch immer im Tourismus und trauert eben der Karriere nach, die sie durch ihre Entscheidung und das Aufschieben nie hatte.
Negev schrieb:Auf der Hauptschule sollte es keine Benotung geben. Eine 5 also ein kurz vor "Vollkatastrophe" deutet auf ein anderes Defizit hin. Kein Kind kann so unfähig sein, das es Fächer wie Mathe nicht versteht und in den seltensten fällen liegt wohl eine Entwicklungsstörung vor.
Ich arbeite an einer Brennpunktschule - das Problem bei solchen Kindern ist oft nicht der IQ - wie du schreibst, sondern die häusliche Situation, die Arbeitshaltung (z.B. werden keine Hefte geführt und nicht auf Klassenarbeiten gelernt), hohe Fehlzeiten (Stoff wird nie nachgearbeitet) und die mangelnde Wertschätzung des Elternhauses für Bildung. Wenn Alfi krank war, als die Bruchrechnung eingeführt wurde, lernt er sie nicht von selbst ... an der Stelle wird nicht eingehakt ... Und schon ist die 5 da und man bekommt sie nicht mehr weg. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248423892019-04-20T17:01:16+01:00Negev"Beitrag von NegevMissMary schrieb:auch wenn es auf Hauptschulniveau mit einer 5 in Mathe kämpft. Für diese Kinder ist das oft die Hölle, da sie so viel Druck bekommen und emotional unter Druck gesetzt werden.Auf der Hauptschule sollte es keine Benotung geben. Eine 5 also ein kurz vor "Vollkatastrophe" deutet auf ein anderes Defizit hin. Kein Kind kann so unfähig sein, das es Fächer wie Mathe nicht versteht und in den seltensten fällen liegt wohl eine Entwicklungsstörung vor.
Ich denke, das viele Kinder einfach durchs System rutschen bzw. platt gemacht werden.
Sicher kann nicht jeder Arzt, Astronaut oder Raketenwissenschaftler werden aber wenn man sich jedem einzelnen mal zuwenden würde und es schafft, Interesse und Begeisterung zu fördern, dann könnte aus jedem etwas werden. Dazu müsste der Lehrer auch auf stärken und schwächen Rücksicht nehmen. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (woertermord)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248399272019-04-20T08:30:01+01:00woertermord"Beitrag von woertermordgruselich schrieb:Ich finde, „Weitblick“ zu haben ist schon eine Art Talent, bzw. gibt es das überhaupt? Wahrscheinlich ist damit eine Art Geradlinigkeit und Zielstrebigkeit gemeint, die relativ unerschütterlich von einem Individuum verfolgt wird, mit dem „Wissen“, dass man so ein als X definiertes Ziel erreichen wird.Weitblick... also bei meiner Berufswahl habe ich zwar Weitblick bewiesen, weil es ein Bereich ist, in dem der Markt immer vorhanden sein wird.
Andererseits geht es auch um Flexibilität finde ich, wenn ich jetzt versteift auf Familie mit zwei Kindern und Reihenhäusschen bin, kann schnell was nicht klappen.
Wenn jemand etwas bereut und sagt es habe ihm der Weitblick gefehlt, hat er eine ungesunde Einstellung zum Leben finde ich.
gruselich schrieb:Ich denke manchmal, ob und wie andere Leute über mein Leben denken, im Sinne von Erfolg.
Ja, Bekannte könnten schon mal mit Mitleid über mein Leben nachdenken. xD Lustig. Letztlich zeigt sich wer zufrieden und glücklich ist, ist zwar erfolgreich aber vielleicht in anderer Hinsicht. Wer nur erfolgreich ist, ist noch lange nicht glücklich. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (gruselich)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248397492019-04-20T07:41:11+01:00gruselich"Beitrag von gruselich
Ich finde das Beispiel deiner Freundin, bzw. Bekannten interessant. Auch deine eigene, angerissene Geschichte, die du jedoch eher offen lässt, als die deiner Bekannten.
Ich finde, „Weitblick“ zu haben ist schon eine Art Talent, bzw. gibt es das überhaupt? Wahrscheinlich ist damit eine Art Geradlinigkeit und Zielstrebigkeit gemeint, die relativ unerschütterlich von einem Individuum verfolgt wird, mit dem „Wissen“, dass man so ein als X definiertes Ziel erreichen wird. Dabei muss man sicher zu vielem, was sich uU dazwischen im Leben anbietet, bzw sich ergibt dann Nein sagen.
Auf der einen Seite glaube ich, dass da etwas dran ist - man kann eben nicht „alles“ haben und machen, es ist sicher gut, Ziele zu haben und die „richtigen“, dazu. Auf der anderen Seite, auch von mir persönlich ausgehend, wollte und will ich so vieles erreichen, wovon ich wenig Ahnung hatte und habe und in das ich mich mehr oder weniger aus einer Emotion, bzw. Intuition habe leiten lassen. Und wenn es dann klappte, dann war die Erfahrung dessen oftmal eine andere, als wie ich es mir erhofft und vorgestellt hatte.
Es klingt so, als sei deine Bekannte im italienischen Vorort „gescheitert“. Grund für sie dorthin zu gehen war laut deiner Schilderung, Italienisch zu lernen. Dies dürfte ihr gelungen sein und was sie danach dort machte und suchte, wird nicht so deutlich. Ich finde, man darf Menschen nicht ohne ganz genaues hinhören in diese Ecken stellen... verbannen, als gescheiterte Existenz. Dinge kommen anders, als man denkt. Besonders und geradefür die, die (gern) Risiko in Kauf nehmen und mehr wagen, als andere, aber eigentlich mehr oder weniger für alle Menschen besteht die Chance, dass man sich verzettelt, oder jemand falschen trifft, oder aus der Bahn geworfen wird.
Ich denke manchmal, ob und wie andere Leute über mein Leben denken, im Sinne von Erfolg. Ich denke, ich würde nicht so niedrig scoren, Karriere, also nichts extremes, aber schon aufbauend auf meinem Studium und im Ausland, ein gesundes Kind, eine gescheiterte Beziehung ... Moment?! :) ja, schöne Scheisse. Unverheiratet, getrieben von noch tieferen Träumen und wünschen, ausgebrannt und aufgewühlt, verletzlich. Ratlos.. dennoch und gleichzeitig bin ich so viel mehr als das und die Summe meiner Entscheidungen. Insofern schöne Grüße an deine Bekannte in Italien. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248359372019-04-19T17:53:20+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryFerneZukunft schrieb: Hauptsächlich gebildete, intelligente Eltern drillen ihre Kinder dazu, hochwertige Ausbildungen zu machen und anerkannte Berufe auszuüben.Viel schlimmer sind die Eltern, die eine große Erwartungshaltung auf das Kind übertragen, etwas zu erreichen, was sie selbst nicht erreicht haben. Beispiel aus meiner Schule: Migranteneltern, die im Billiglohnsektor malochen und einfach hoffen und auch erwarten, dass sich das lohnt und das Kind soll noch Arzt werden - auch wenn es auf Hauptschulniveau mit einer 5 in Mathe kämpft. Für diese Kinder ist das oft die Hölle, da sie so viel Druck bekommen und emotional unter Druck gesetzt werden.
FerneZukunft schrieb:Der zweite Punkt: was will ich im Leben?, Was ist mir wichtig? Was erfüllt mich? Das können materielle Dinge sein, aber auch alles andere. Es ist gar nicht so einfach, das in ganz jungen Jahren herauszufinden.
Das Problem ist, denke ich, dass sich das im Laufe der Zeit massiv verändert ... Ich hatte beispielsweise während meines Studiums eine sehr frugale Phase - alles, was ich besaß, passte in zwei Rucksäcke bzw. zwei Umzugskartons. Ich hatte völlig andere Hobbys als heute und einigen Dingen gegenüber eine völlig andere Einstellung.
Ich hatte eine Saison lang einen Job in einem Hotel - ich konnte mich beim Zimmerputzen völlig wegbeamen, legte mir eine Vokabelliste hin und habe völlig routiniert und automatisch meine Aufgaben erledigt und habe genossen, dass ich 10 Stunden am Tag etwas anderes denken konnte und dafür bezahlt wurde. Auch das Lernen ging total gut voran .... Ich konnte super vom Gehalt leben, ging sehr gerne spazieren, las Bücher aus der Bibliothek und fand es einfach toll ... So toll, dass ich fast dort geblieben wäre, da ich oft unter dem Druck der Uni litt.
Einer Freundin ist das gleiche passiert ... als wir mit der Uni fertig waren, war Rezession und sie bekam vom Studienberater empfohlen, noch eine andere europäische Fremdsprache zu lernen - so ging sie nach Südfrankreich, fand einen Job in einem Hotel, studierte nebenher und liebte ihr Leben ... drei Jahre lang. Dann bewarb sie sich und bekam die Stelle nicht, weil sie kein italienisch konnte - so zog sie nach Italien - da lebt bzw. vegetiert sie heute noch in einem Vorort einer italienienischen Großstadt vor sich hin. Studium nie abgeschlossen, der Zauber längst vorbei, ist sie nun 40+, arbeitet ungelernt und wenn sie arbeitslos wird, ist die Perspektive, wieder nach Südfrankreich zu gehen ... unzählige Bewerbungen geschrieben.
Sie sagt heute, dass ihr damals die Weitsicht gefehlt hat .... ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248352892019-04-19T16:06:38+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004 Ich teile das für mich mal etwas auf.
Aus finanzieller Sicht und dem Wunsch möglichst immer genug Geld zum Leben zu haben, sollte man beruflich schon etwas aus sich machen. Wie das im Einzelnen dann aussieht, definiert wieder jeder für sich und hängt von den eigenen Ansprüchen ab.
Dieser Punkt schränkt aber das eigene Glück schon etwas ein, weil man bei diesem Punkt mehr muss als man wollen würde. Man muss, weil sich das Leben nun mal nicht mit Luft und Liebe leben bzw. bezahlen lässt. Dazu kommt noch, dass nicht jeder seinen/ihren Traumberuf ausführen/lernen/studieren kann, da die eigenen Fähigkeiten hierüber entscheiden, ob man es kann oder nicht. Wir werden schließlich nicht alle mit gleicher Intelligenz geboren.
Das nächste wäre dann das Private und der Versuch das wahre Glück bzw. die eigene Zufriedenheit zu finden/zu leben.
Auch das definiert wieder jeder für sich. Ich schätze die Leute, die sich ganz bewusst und aus freien Stücken nur für ein bestimmtes privates Leben/Lebensmodell entschieden haben, eben weil sie es persönlich glücklich macht und nicht ein Leben leben, nur weil sie dies glauben leben zu müssen oder der Meinung sind, nur so von der Gesellschaft akzeptiert zu werden.
Ein Beispiel von mir, wie bei mir zb. das private Glück aussieht und ich definitiv sagen kann - Genauso und nicht anders möchte ich es haben - egal wie untypisch oder bizarr es für den Großteil unserer Gesellschaft aussehen mag.
Ich bin ein Mensch, der richtig glücklich und zufrieden ist, wenn er seine Ruhe haben kann. Mir genügen einige wenige Freunde (fürs Kino zb.) und das wars. Ein Graus für mich wäre eine feste Partnerin zu haben. Der Supergau wäre sogar eine Hochzeit/Ehe und Kinder für mich. Also eigentlich alles, worin ich meine persönliche Freiheit /Unabhängig gefährdet sehen würde. All das, was mich irgendwie binden/verpflichten würde. All das, wo ich Kompromisse machen müsste usw....All das, würde mich tatsächlich nicht glücklich machen.
Ich will einfach (Privat) tun und lassen können, was ich will, wie ich es will und wann ich es will. Da ich zb. ein riesengroßer Film- und Serienfan bin (seit Kindheit schon) ist das auch tatsächlich nicht nur mein einzigstes, sondern auch schönstes Hobby zugleich, neben dem entspannten Musik hören. Wenn ich dieser Leidenschaft in den eigenen vier Wänden nachkomme, dann stören mich sogar meine wenigen Freunde dabei (lach), denn eigentlich möchte und brauche ich dafür absolute Ruhe und Konzentration.
So, jetzt aber genug von mir. Wie ihr seht, unterscheiden sich die einzelnen Ansichten von Menschen erheblich. Jeder macht etwas anderes aus sich. Jeder definiert Glück anderes.
Tatsächlich leid tun mir nur die Menschen, die irgendetwas tun, weil sie der Meinung sind, es tun zu müssen oder weil es die Gesellschaft erwartet und sie dabei ihres wahres Selbst/ihre eigenen Bedürfnisse und Träume vollkommen vergessen bzw. zumindest stark vernachlässigen.
Schöne Ostern! ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (woertermord)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id248277152019-04-18T19:34:15+01:00woertermord"Beitrag von woertermordDr.Manhattan schrieb:Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok?Wenn man mal an den Anfang geht, liegt es in der Natur des Menschen lernen zu wollen. Da beginnt dann vieles was ich als individuell nützlich betrachten würde, wie laufen zu lernen und sich selbst versorgen und am Leben halten können, aber auch wiederum vieles, was nur nützlich ist, um teilhaben zu können innerhalb der jeweiligen Gesellschaft. Man macht vieles aus sich oder lässt vieles aus sich machen, was sich irgendwann als unnützlich oder sogar schädlich erweist, welches dann wieder verlernt werden kann.
Ausgehend von einem schwer behinderten Menschen, welcher kaum etwas erlernen kann und vorrausgesetzt er wird human umsorgt, ist die Frage mit ja zu beantworten, man ist bereits völlig ok, wie man ist. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (FerneZukunft)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247986052019-04-15T12:57:16+01:00FerneZukunft"Beitrag von FerneZukunft Hauptsächlich gebildete, intelligente Eltern drillen ihre Kinder dazu, hochwertige Ausbildungen zu machen und anerkannte Berufe auszuüben.
Das ist aber nur dann in Ordnung, wenn es für das Kind (nicht für die Eltern) der richtige Weg ist.
Der erste Punkt, den man Kindern vermittelt ist: Selbstbewusstsein. Es ist egal, was die anderen denken, ich gehe den Weg, der für mich richtig ist.
Der zweite Punkt: was will ich im Leben?, Was ist mir wichtig? Was erfüllt mich? Das können materielle Dinge sein, aber auch alles andere. Es ist gar nicht so einfach, das in ganz jungen Jahren herauszufinden.
Der dritte Punkt: zu dem stehen, was man will. Alles, was legal ist, ist ok. Das kann ein gesellschaftlich anerkanntes Leben sein, aber auch ein Leben als (nur um einige wenige Beispiele zu nennen) Weltenbummler, Sozialhilfebezieher, Eremit, Guru, Hausfrau/Hausmann, Prostituierte/r, Pornostar, Mr/Mrs. Universum, Weltstar, reich sein oder was auch immer…..
Der vierte Punkt: es umsetzten, egal was andere darüber denken.
Ich habe schon fast alles erledigt, was ich unbedingt machen/erleben/besitzen wollte – da waren auch ein paar Sachen, die nicht gesellschaftsfähig sind dabei – ich stehe trotzdem dazu, fertig
Mein größter Minuspunkt im Leben ist: Freizeitmangel. Natürlich kann nur ich für mich entscheiden, was mir wichtiger ist: Geld oder Freizeit. Bis jetzt habe ich mich immer fürs Geld entschieden, aber das könnte sich mit zunehmendem Alter ändern.
Man muss nur das aus sich im Leben machen, was man will. Dann gibt es auch viel weniger unglückliche/frustrierte Menschen. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247529292019-04-09T18:33:22+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryDoors schrieb:"Arm aber glücklich" - diesen Spruch kann sich nur ein Reicher ausgedacht haben, um den besitzlosen Pöbel zu beschwichtigen und davon abzuhalten, ihn an der nächsten Laterne aufzuknüpfen.Oh ja ... wobei - ich glaube, es kommt auf die Person und den Grad der Freiwilligkeit an. Ich selbst war während des Studiums wirklich arm - ich war ja beruflich nicht qualifiziert, es gab keinen Mindestlohn und manche Ausgaben (Fachliteratur, Exkursionen) waren sehr teuer. Ich kann deine Aussage völlig unterstreichen - ich wohnte in einer Großstadt und all mein Geld ging für Miete und (billiges) Essen drauf. Alles andere war ein Problem ... ich hatte im Winter nicht mal den Kühlschrank an, wegen des Stromverbrauchs.
Es ist nie ein Nachteil, Geld zu haben :-). Ich habe -vielleicht auch aufgrund meiner unverschuldeten finanziellen "Nahtoderfahrungen" oft das Problem, dass ich die richtige Life-Work-Balance nicht finde -ich habe entweder zu wenig Zeit (und genug Geld, da ich dann zu viel arbeite) oder immer noch wenig Zeit und zu wenig Geld - ist alles immer relativ zu sehen. Ich weiß, dass es anderen Leuten schlechter geht, aber ich füttere eine Menge Leute (Kinder) mit durch.
Nochmal auf die Person zu sprechen zu kommen - ich denke, dass unser urbaner Lebensstil schon auch die finanzielle Bedürfnisse anheizt. Wir hatten einen älteren Verwandten, der seine Prioritäten völlig anders gesetzt hat - er betrieb eine kleine Landwirtschaft, verkaufte Eier und Gemüse im Direktvertrieb und der Hof war sein Leben - er kam manchmal wochenlang nirgends anders hin, war aber mit sich und der Welt total zufrieden. Interessant war, wenn man ihn besucht hat, dass für ihn Zuhören viel interessanter war als erzählen ... Aber wie gesagt, das war freiwilig, er konnte sogar von der Mindestrente ganz ordentlich sparen .... ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247509172019-04-09T15:07:53+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan aber ich bin halt auch so glücklich - das ist der unterschied. ich kann auch im park im gras sitzen und träumen und lesen und mädels beobachten ... hach herrlich.
und sollte ich mal geld haben ... dann bin ich weiterhin glücklich ... halt mit mehr geld :D ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247507792019-04-09T14:50:32+01:00Doors"Beitrag von DoorsDr.Manhattan schrieb:ein glücklicher mensch braucht weder geldDas kannst Du gern Deinem Arbeitgeber erzählen. Der wird sich freuen. Alternativ dem Sozialzentrum den ALG-II-Bezug kündigen. Das wird die auch freuen.
Macht kein Geld glücklicher?
"Arm aber glücklich" - diesen Spruch kann sich nur ein Reicher ausgedacht haben, um den besitzlosen Pöbel zu beschwichtigen und davon abzuhalten, ihn an der nächsten Laterne aufzuknüpfen. Nein, Armut macht nicht glücklich - schafft auch keine Freunde. Es ist nämlich nicht so, dass der Arme irgendwie glücklicher, solidarischer oder freundlicher ist, als der Besserverdienende. Schon mal zugesehen, wie freundschaftlich sich die "Bahnhofsszene" um die letzte Flasche Bier prügelt, wie der Junkie seinen besten Kumpel für einen Schuss verpfeift oder die Strassengang im "Problemviertel" die Nachbarkids abzockt? Nein, Not macht zwar erfinderisch - aber nicht den besseren Menschen. Not kennt kein Gebot - nicht mal das der Freundschaft.
Aber schon schön, wenn junge Menschen auf das idealisierte Bild von zufriedener Armut hereinfallen. Das sichert den Bestand der Klassengesellschaft. Kapital und geschäftsführende Regierung werden es Euch danken - in aller Freundschaft und unentgeltlich, natürlich.
Da ist es wieder, das beliebte Klischeebild, dass sich Bürgerssöhnchen und -töchterlein vom glücklichen, zufriedenen Leben in Armut machen. Der fröhlich-philosophische Clochard, der zwar herunter- aber herumgekommene Tippelbruder, der auf das Wesentliche reduzierte Berber: Wild, frei und glücklich - so stellt sich das Kind des Überflusses das Leben vor. Nur selber leben will es so vermutlich nach der ersten Nacht mit zweistelligen Frostgraden, nach dem ersten Überfall durch Neonazis, nach dem ersten Gesundheitsproblem ohne Versicherung, nicht mehr.
Die wenigstens Obdachlosen, denen ich im Laufe des Lebens im Rahmen politischer oder sozialer Arbeit begegnet bin, WOLLEN freiwillig so leben. Die meisten MÜSSEN zwangsweise so leben. Job weg, Schulden, Wohnung weg, PartnerIn weg, Suchtproblem, chronische Erkrankungen - ohne Zähne im Mund lässt es sich nicht fröhlich pfeifen.
Manchmal glaube ich, diese "Arm aber glücklich"-Propaganda, dieses "Besitz belastet nur"-Geschwalle, haben sich Ausbeuter und Sozialleistungsabbauer von einer PR-Agentur entwickeln lassen:
Reichtum macht unglücklich (M.Jackson, die Kennedys, die Gettys...) - also seid dankbar, dass ihr von Hartz IV leben dürft. Kein Geld, keine Sorgen - seid gefälligst fröhlich, ihr Subproleten.
Und wenn wir die Leistungen noch weiter kürzen, so ist das nur zu Eurem Besten - dann habt ihr noch weniger und seid noch glücklicher. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (can)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247278972019-04-06T21:42:45+01:00can"Beitrag von canQueenOfLight schrieb:Kurz: Du bist, was du bist und kannst nichts daran ändern! Und somit bist du "richtig", wie du bist!also hier nochmal..
zuerst habe ich eine stimmung oder laune, ist idR ein kurz anhaltender seinzustand, also eine emotionale reaktion, z.B meine lieblingsschokolade it ausverkauft plus paar kleine ärgernisse.. je länger diese phase andauert,, desto länger werden auch die damit zusammenhängenden gefühle wahrgenommen. hält die laune über stunden oder tagelnag an, ist das eine stimmung.
und jetzt plötzloch bekommt man noch eine nachzahlung vom Finanzamt und muss überstunden im job machen, und jetzt habe ich nicht mehr eine miese stimmung, sondern ich entwickel ein temperament wider, eine tendenz mit bestimmten routinemäßigen verhaltensweisen. ein temperament hat idR eine periode von wochen oder auch monaten.
und zieht sich die periode über monate undjahre, entwickel ich ein persönlichkeitsmerkmal. und dann finden mich andere melanchonisch, depressiv, traurig, wütend usw..
die kunst besteht also darin, die unbewussten programmierungen zu umschreiben und darin scheitern halten die meisten, weil sie veränderungen nur an der oberfläche angehen ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247276072019-04-06T20:43:05+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryRise schrieb:Wie es aussieht, brauchst du wirklich frischen Wind. Doch wie bekommt man den, wenn man so viel Verantwortung trägt? (Haus/Kinder/Ehe) Das ist alles nicht einfach. Wie du das alles besser ertragen kannst, kann dir wahrscheinlich keiner so richtig beantworten. Am besten wäre es deine Sehnsucht zu stillen, vielleicht nicht sofort, aber vielleicht in ein paar Monaten oder Jahren. Suche dir etwas, was dich verzaubern kann. Vielleicht eine abenteuerliche Reise oder ein neues Hobby. Du hast halt das typische "Ich habe alles erreicht Syndrom"Ich plane abends eine Weltreise ... wenn die Kinder aus dem Haus sind (+/- 5 Jahre) möchte ich ein Sabbatjahr machen und einfach mit dem Rucksack los ... Wenn die Kinder keinen festen Anker mehr brauchen - vielleicht vermiete ich meine Hütte und ziehe einfach nochmal um (wobei ich hier so verwurzelt bin, dass es Jahre dauert, bis ich wieder auf dem Stand von hier bin).
Ja, das stimmt ... Am Anfang hat sich das toll angefühlt. Ich weiß noch, wie geflasht ich war, wie ich meine erste richtige Gehaltsüberweisung bekam - ich habe meine ganze Studentenzeit wirklich mit jedem Cent gerechnet ... und dann, plötzlich wusste ich - es wird nie mehr passieren. Ich war damals ganz gerührt ... jetzt ist es so, dass ich mich immer wieder erinnern muss, wie dankbar ich dafür sein muss, in der glücklcihen Lage zu sein. Man gewöhnt sich dummerweise an Standards und nimmt sie niciht mehr als "Besonders" wahr. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (can)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247275352019-04-06T20:29:41+01:00can"Beitrag von canQueenOfLight schrieb:Kurz: Du bist, was du bist und kannst nichts daran ändern! Und somit bist du "richtig", wie du bist!das glaube ich nicht..
du kannst dir aneignen deine denkmuster zu ändern und so deine persönlichkeit ändern. wenn ich vom charakter dies oder jenes bin, kann ich mir antrainieren anders zu reagieren. Man kann sogar soweit gehen, das man aus dem muster aktion reaktion heraustritt und dann wirkung reaktion wird. aber da erfordert ein hohes maß an bewusstsein.
ich habe da zu noch ein passendes beispiel, ich suche es später mal raus ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Rise)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247275232019-04-06T20:27:39+01:00Rise"Beitrag von Rise
Das klingt nach einer typischen Einöde.
Bei mir ist es noch das komplette Gegenteil. Immerhin bin ich noch in den 20igern, da ist noch vieles offen.
Habe bald einen super Job, wo ich sehr gut verdiene und komme zwei Träumen immer näher, die schon innerhalb der nächsten 2 Jahre erfüllt werden können.
Jedoch kenne ich das Gefühl, dass man sich etwas unglücklich fühlt, sobald man einiges erreicht hatte. Das ist in gewisserweise auch völlig normal.
Wie es aussieht, brauchst du wirklich frischen Wind. Doch wie bekommt man den, wenn man so viel Verantwortung trägt? (Haus/Kinder/Ehe)
Das ist alles nicht einfach. Wie du das alles besser ertragen kannst, kann dir wahrscheinlich keiner so richtig beantworten. Am besten wäre es deine Sehnsucht zu stillen, vielleicht nicht sofort, aber vielleicht in ein paar Monaten oder Jahren.
Suche dir etwas, was dich verzaubern kann. Vielleicht eine abenteuerliche Reise oder ein neues Hobby.
Du hast halt das typische "Ich habe alles erreicht Syndrom"
Deswegen muss man sich neue Reize schaffen, um glücklich zu bleiben. Wir brauchen alle immer einen gewissen Antrieb und wenn man sich fest fährt, wir man auf Dauer immer unglücklicher. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247274452019-04-06T20:16:38+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryRise schrieb:Dennoch ist es nun mal wie es ist. Trotz dieser verschiedenen Pfade, habe ich immer noch gewisse Träume in mir. Worüber ich manchmal selbst erstaunt bin.Bei mir ist es nun mehr so eine versteckte Sehnsucht - mein Leben ist derzeit sehr "fertig" - ich bin seit 20 Jahren verheiratet, ich habe drei Kinder, für die ich verantwortlich bin, zahle ein Haus ab, erhole mich von einer finanziellen Krise (Hauskauf) und schaffe Rücklagen für die Kinder (z.B. Studium) - mein Leben ist ganz klar durchgetacktet. Ich arbeite seit 15 Jahren am gleichen Arbeitsplatz, ich habe die gleichen Freunde .... Ich bin wahnsinnig dankbar. Aber auch ein wenig gelangweilt. Und ich weiß, dass das ein Luxus-First-World-Problem ist.
Ich vermisse manchmal die Zeit, wo alles noch offen war. Wo man auf ein Date ging und fieberte, ob er wieder anrufen würde. Sich nach dem zweiten Date versuchte, heimlich vorzustellen, ob er Mr. Right war. Todtraurig war, wenn es nichts wurde. Geschmeichelt, wenn jemand versuchte, deine Telefonnummer rauszufinden. Man sich kennenlernte. Realistisch feststellte, dass man zu wenig gemeinsame Ansichten hatte. Zweifelte, ob es Mr. Right da draußen gibt. Pros und Kons abwägte. Opfer von ghosting wurde und drei Tage später auf der Studiparty jemanden kennenlernte, der sich in einen verliebte und man unfassbaren Auftrieb bekam - das gillt für alle Lebensbereiche. Die Unsicherheit ist weg.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie groß damals meine Selbstzweifel waren. Z.B., wenn man nach dem zweiten Date nun nichts mehr hörte. Wenn man nach dem Vorstellungsgespräch, das man für gelungen hielt, eine Absage bekam. Das war nicht immer schön. Es machte das Leben interessant.
Ich würde nun gerne öfters neue Impulse bekommen - aber mein Alltag ist sehr fest strukturiert - ab und an breche ic für ein Wochenende aus, fahre in eine Großstadt, konsumiere sie ... fahre wieder heim in das festgefahrene Leben. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Rise)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-4#id247273832019-04-06T20:09:39+01:00Rise"Beitrag von Rise Da muss ich dir zustimmen. Wenn ich daran denke, wie viele Wege ich schon hätte haben können. Das ist wirklich verrückt. Wie hätte der Weg ausgesehen, wenn dies und das anders gewesen wäre?
Dennoch ist es nun mal wie es ist. Trotz dieser verschiedenen Pfade, habe ich immer noch gewisse Träume in mir. Worüber ich manchmal selbst erstaunt bin. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247273692019-04-06T20:06:13+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryRise schrieb:Finde dich selbst und wenn du etwas gefunden hast, woran du glaubst, gehe voran und kämpfe dafür. Sei es für einen Traum oder irgendein Ziel.Ich habe mit zunehmendem Alter klar gesehen ... mir waren auch immer wieder andere Dinge wichtig. Heute finde ich es z.B. irre, wie viel verschiedene Möglichkeiten es gibt - da kann man wirklich auch die Orientierung verlieren. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Rise)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247272892019-04-06T19:57:23+01:00Rise"Beitrag von Rise
Deine Frage klingt so, als wüsstest du noch nicht viel mit deinem Leben anzufangen.
Bist du noch im Niemandsland?
Um auf deine Frage einzugehen. Du musst gar nichts und schon gar nicht, wenn andere etwas von dir erwarten.
Finde dich selbst und wenn du etwas gefunden hast, woran du glaubst, gehe voran und kämpfe dafür. Sei es für einen Traum oder irgendein Ziel. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247272492019-04-06T19:50:28+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryPStanisLove schrieb:So nehme ich die sache auch war. Man muss überall der oder die beste sein. Dass erinnert mich sehr an früher wo es auch sehr darum ging das perfekte leben zu leben.Ja, und das verursacht enorm viel Druck ... Ich kann den Druck wahrnehmen, aber nicht sagen, wer ihn in mir erzeugt. Ich bin nun schon entspannter ... Aber ganz weg ist er nicht.
Schaffst du alles ist es auch wieder so, dass dann der Neid zuschlägt. In vielen Fällen. Irgendwie habe ich ganz oft das Gefühl, dass das soziale Miteinander in eine massive Schieflage geraten ist: Fängt im Kleinen an, indem z.B. im Bus für alte Leute nicht mehr aufgestanden wird und man sich auch bei einer Begegnung in der Natur nicht mehr grüßt. Und endet eben bei dem Wettbewerb, wer in welcher Disziplin am besten ist.
In der Grundschule meines Sohnes habe ich das sehr unangenehm wahrgenommen - auch wenn es so eine Kleinigkeit war - da waren einige Mütter, mit beruflich sehr erfolgreichen Männern verheiratet und dementsprechend mit Statussymbolen ausgestattet (Audi, etc.), die haben einen vor der Schule nicht einmal gegrüßt, einfach, um zu zeigen, dass man ihrer Meinung nach in einer anderen Liga spielt ... ich weiß, dass einige andere Mütter da wirklich sehr verletzt waren. Insgesamt hat es eine sehr unkonstruktive Stimmung unter den Eltern erzeugt.
(Fremd)gesteuerte Konsumwünsche spielen auch eine große Rolle. So viele Leute sind verschuldet ... und haben gar keine Gegenwerte mehr daheim, um sich finanziell zu entlasten ... Mich wundert z.B. immer, wenn in unserem Kaff veraufsoffener Sonntag ist - da fahren wirklich Menschen aus anderen Landkreisen her, es kann der schönste Sommertag sein, bei uns gibt es keine Parkplätze, sie fuhren an Wäldern und Seen vorbei oder könnten es sich irgendwo gemütlich machen - stattdessen schieben sie sich wie die Lemminge durch die überfüllte Innenstadt.
PStanisLove schrieb: Man kann auch die Einsamkeit überwinden und auf andere zugehen. Man sollte rausgehen, sich mit leuten treffen und allgemein auch mehr in aktion treten, da gibt es genug Möglichkeiten.
So ganz pauschal kann man das nicht sagen. Meine Erfahrung: das kommt immer auf deinen Status an, wie einfach das ist ... Ich bin mal mit einem langjährigen Freund zusammengezogen - in die Stadt, in der er gearbeitet hat und ich habe es nicht geschafft, Anschluss zu finden. Ich habe in einer anderen Stadt gearbeitet und wenn die Kollegen da spontan weg sind, konnte ich oft nicht ... Ich war irgendwann ziemlich verzweifelt, denn der Freund arbeitete andere Schichten als ich und ich war z.B. am Wochenende oft alleine - und die Tage wirkten ewig lang.
Ich habe dann viel Kulturelles gemacht - allein - und kam mir dann immer noch einsamer vor. Aber ich habe niemanden spontan kennengelernt. Dann hatte ich so eine Phase, wo ich dachte, es muss gehen - ich bin dann einem Verein beigetreten, ich spiele total gerne Brettspiele und bin da in eine Gruppe ... ich hatte dann immerhin Termine außerhalb des Hauses, aber auch mit den Leuten wurde ich nicht so warm ... Heute (anderer Ort) habe ich einen sehr festen Freundeskreis). Schon im Studium war das kein Problem. Ich weiß gar nicht genau, woran das damals lag.
Eirsamkeit ist schon ein Problem ... Auch das fängt im Kleinen an, dass man z.B. oft gar nicht mehr mit den Nachbarn spricht, Grüße nicht erwidert werden, etc.
QueenOfLight schrieb: Ich kann dir versichern, dass du nur so sein kannst, wie du nunmal bist. Du hast keine Wahl! Alles ist Schicksal und vorherbestimmt.
Es gibt komische Schicksalsschläge im Leben und schicksalhafte Begegnungen, aber ich denke, dass du doch die grobe Richtung selbst vorgeben kannst. Klar kann man nicht alles erreichen - bist du eine kleine, stumpige Frau, wirst du nie eine Primaballerina sein ... Da kommt es vermutlich auch darauf an, wie impulsiiv und reflektiert du an Dinge herangehst.
PStanisLove schrieb:Keine ahnung wann die Gesellschaft das letzte mal so konservativ tickte, und warum so erschreckend viele leute auch noch mitmachen und keine Revolution im sinne der späten 60 er oder besser im sinne von Punk anzetteln.
Ich hoffe ehrlich ein wenig auf den Marie Condo und Greta Hype, dass viele Leute ihren Konsum und die dahinter stehenden Wünsche hinterfragen. Irgendwie kommt mir die Gesellschaft so übersättigt vor (ich schließe mich da auch ein). Im Restaurant eines Bekannten waren letztes Jahr ein paar Weihnachtsfeiern, die er bemerkenswert dekadent fand - es ging haufenweise bestelltes Essen zurück "Hauptsache der Chef hat bezahlt", Gläser blieben halbvoll stehen, in einem Fall gab es Schrottwichteln und in einem Fall Spaßwichteln - zurück blieben Unmengen umweltunfreundliches Geschenkpapier und Dinge, die nicht mal billig waren, die man einfach zurückließ ...
Es wird jede Menge konsumiert - auf Kosten der Umwelt, auf Kosten von Billigarbeitern in Ländern, die man gar nicht kennt. All das wird ausgeblendet.
PStanisLove schrieb:Vielleicht ist es noch nicht schlimm und extrem genug. Vielleicht brauchen wir erst extrem viele Amokläufe, extrem gestiegene Scheidungsraten und andere dinge das die Leute aufwachen.
Das wird halt als "Einzelfall" oder "andere haben ein Problem" wahrgenommen. Generell wird die Gesellschaft schon sehr konsumentenfreundlich gesteuert ... als ich mein erstes Kind bekam, wurde z.B. auch noch propagiert, dass man als Mutter drei Jahre daheim bleibt - macht man das heute, wird man total schief angeschaut und wegen der Rente belehrt. Seltsam. Es hat einfach niemand ein Interesse daran, dass man nicht konsumiert, z.B. und dafür viel Geld verdienen muss.
Als "arme" Studenten hatten wir mal ein ziemlich eindrückliches Erlebnis - wir haben im Garten eines Bed and Breakfasts gezeltet - wir hatten kein Geld für ein B&B und so war das unser Familienurlaub mit zwei kleinen Kindern. Die hatten immer Platz für vier oder fünf Zelte ... neben uns zeltete ein alter Mann, dess Hobby fischen war - er kannte sich in der Gegend super aus, die Kinder waren noch überhaupt nicht im Konsumalter und wir haben eine supertolle Woche erlebt (so billig wie nie wieder) ... wir gingen mit den Kindern im Meer schwimmen, Muscheln sammeln, durften ein Ruderboot ausleihen, erforschten ein unbewohntes Haus, gingen Geocachen, beobachteten wilde Kaninchen, bauten Strandburgen. Der Fischer kochte abends den Fisch und fütterte uns mit durch (ihm ging es nur ums Fangen). Wenn es dunkel und kalt wurde im Zelt, durften wir in das Wohnzimmer der Familie sitzen und spielten dort Monopoly ... abendeweise - oder wir lasen ...
Wir waren so glücklich, entschleunigt, nahe an den Kindern dran, die Kinder waren entspannt ... Milch kauften wir beim Bauern, wir liefen alles (hatten damals kein Auto dabei ....). Trotzdem ist es uns nie mehr gelungen, mit steigendem Alter der Kinder auch, an diese Einfachheit anzuknüpfen. Warum? Ich kann es nicht beantworten. Wir waren nochmal an dem Ort, aber er hatte die Magie verloren, wir wurden eher belächelt oder bedauert, dass unsere finanziellen Mittel nicht "für einen richtigen Urlaub" reichten und wir kamen uns arm vor ... ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (QueenOfLight)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247258192019-04-06T14:36:05+01:00QueenOfLight"Beitrag von QueenOfLightDr.Manhattan schrieb:hmmm ja so kannn mans natürlich auch sehen :DIch habe diese Sichtweise nicht "beschlossen"; sondern erkannt, dass es so IST.
Dr.Manhattan schrieb:ist halt die frage mit dem freien willen. streng genommen hast du wohl recht. und absolut freien willen gibts nicht.
Nein, gibt es nicht. Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass jede bewusste Handlung, bevor sie ausgeführt wird, unbewusste Impulse oder Weichen Sekundenbruchteile vorher für diese Handlung gestellt werden/sind. Die Entscheidungen für unsere Handlungen sind längst getroffen, bevor wir bewusst wissen, wie wir handeln werden. Unsere Entscheidungen basieren auf unseren unbewussten Mustern, auch "Programmierungen" genannt.
Dr.Manhattan schrieb:aber ich finde daran kann man auch wachsen. (was du ja getan hast)
Wie man mit dieser Tatsache umgeht, ist jedem selber überlassen. Für mich war diese Erkenntnis anfänglich ein Schock; ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt, dass ich ein Rädchen im Uhrwerk bin und das tue, wozu ich geschaffen wurde, ob ich will oder nicht. Wir können uns nicht aussuchen, was wir wollen. Wir wollen etwas oder nicht. Was wir wollen hängt von unseren Bedürfnissen ab und auch diese können wir uns nicht aussuchen ...
Dr.Manhattan schrieb:man ist ein teil der welt .. und somit ist das ganze universum ein organismus.
Richtig. Wir befinden uns in einem System, wo alles einander bedingt. Stell dir vor, jeder könnte unabhängig davon entscheiden, was er will? Das gäbe ein Chaos und dieses System würde ins Ungleichgewicht geraten. Das ist nicht möglich; so wenig, wie ein Zahnrad unabhängig entscheiden kann, in welche Richtung es sich drehen will. Es folgt seiner Natur, so wie wir.
Dr.Manhattan schrieb:und doch sind wir individuen - wenn auch nur scheinbar. aber innerhalb dieses determinierten seins , sind wir doch frei. verstehst du wie ich das meine?
Wir empfinden uns als frei, jedenfalls vermute ich, die meisten von uns. Und das suggeriert dem Einzelnen, er hätte Entscheidungsfreiheit. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247255992019-04-06T14:04:52+01:00epikur"Beitrag von epikurDr.Manhattan schrieb:@epikur
die meisten spiele fördern ja auch kaum die kreativität.
sie folgen bestimmt regeln.
als wir früher mit actionfiguren gespielt haben ... das war wirklich kreativ ... da ist viel im kopf passiert ... ganz abgesehen von geschichten die wir uns dazu ausdachten.Ich denke man muss für sich den richtigen Punkt finden zwischen Chaos und Regeln damit man Freude am Spiel hat bzw. das Spiel Bedeutung hat. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247255452019-04-06T13:55:06+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan die meisten spiele fördern ja auch kaum die kreativität.
sie folgen bestimmt regeln.
als wir früher mit actionfiguren gespielt haben ... das war wirklich kreativ ... da ist viel im kopf passiert ... ganz abgesehen von geschichten die wir uns dazu ausdachten. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247255132019-04-06T13:51:15+01:00epikur"Beitrag von epikur
Das Spiel scheint eine menschliche Aktivität zu sein, die in der Lage ist, die Elemente einer Situation so zu verändern, dass Neues und Unbekanntes entsteht und Lösungen für scheinbar nicht mehr lösbare Probleme gefunden werden können.
Nach Huizinga dient das Spiel auch zur Abfuhr von Affekten. Damit steht er in der Tradition der Aristotelischen Lehre von der Katharsis. Umstritten ist der Ursprung des Sports im Spiel als etwas ursprünglich Menschliches[7] und dem Sport als einer eher neueren Erfindung, die sich nicht aus alten Spielen entwickelt hat.[8]
Wikipedia: Homo ludens ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247254852019-04-06T13:48:29+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan hmmm ja so kannn mans natürlich auch sehen :D
nimmt einem viel last von den schultern.
ist halt die frage mit dem freien willen. streng genommen hast du wohl recht. und absolut freien willen gibts nicht.
aber ich finde daran kann man auch wachsen. (was du ja getan hast)
man ist ein teil der welt .. und somit ist das ganze universum ein organismus.
und doch sind wir individuen - wenn auch nur scheinbar. aber innerhalb dieses determinierten seins , sind wir doch frei. verstehst du wie ich das meine?
klar es ist keine freiheit - aber im grunde ist die simulation von einem freien geist , tatsächlich ein freier geist :D ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247254792019-04-06T13:47:04+01:00epikur"Beitrag von epikurDr.Manhattan schrieb:zum glück gabs grosse lehrer die uns alternative wege gezeigt haben :)
man kann also sagen, solang du keinem schadest, mach einfach was du willst :DIch finde es ist nicht so einfach. Die Lehrer sind da entscheidend. Als gute Roboter wollen wir gut programmiert sein. Mit fehlerhafter software produzieren wir unglück und unser Emotionschip brennt durch. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247254732019-04-06T13:44:55+01:00epikur"Beitrag von epikurQueenOfLight schrieb:Menschen wollen glauben, dass sie einen freien Willen haben. Stattdessen folgen wir autonom unserer unbewussten Programmierung, welche in unseren prägenden Jahren angelegt wurde.
Kurz: Du bist, was du bist und kannst nichts daran ändern! Und somit bist du "richtig", wie du bist!Im allgemeinen glaube ich auch dass wir keinen freien Willen haben.
Aber im Leben hilft diese Erkenntniss nichts. Wir streben ja immer auch nach Handlungsfreiheit oder dem Gefühl der Freiheit. Das scheint in uns festprogrammiert zu sein.
Nur weil wir keinen freien Willen haben, muss nicht folgen dass wir "richtig" sind. Wenn man sich kaputt und daneben fühlt, dann fühlt es sich nicht "richtig" an. Das anfühlen ist das was zählt. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247254552019-04-06T13:41:08+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan ja ich empfinde diese welt auch als seltsamen mischmasch :D
manchmal ist es schwer sich zu orientieren.
man kann natürlich sagen, so ist die welt heute - und pass dich an (oder: schwimm mit dem strom wie du ja sagtest)
dann denk ich mir aber wieder - ich bin zumindest relativ ein freies wesen ... also hab ich selbstbestimmungsrecht - aber wo fängt das an udn wo hört das auf.
dann muss man sich auch fragen , welchje einflüsse stehen mir zu verfügung.
zum glück gabs grosse lehrer die uns alternative wege gezeigt haben :)
man kann also sagen, solang du keinem schadest, mach einfach was du willst :D ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247254372019-04-06T13:38:52+01:00epikur"Beitrag von epikur
Friedrich Schiller hob in seinen Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen die Bedeutung des Spielens hervor und sprach sich gegen die Spezialisierung und Mechanisierung der Lebensabläufe aus. Nach Schiller ist das Spiel eine menschliche Leistung, die allein in der Lage ist, die Ganzheitlichkeit der menschlichen Fähigkeiten hervorzubringen. Schiller prägte auch die berühmt gewordene Sentenz: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“
Eine der schillerschen ähnliche Kritik an der Reduzierung der Lebensweise übte schließlich auch Herbert Marcuse in seinem 1967 erschienenen Werk Der eindimensionale Mensch, in dem er die mit der Vorherrschaft der „instrumentellen Vernunft“ in den Industriegesellschaften einhergehende Beschränkung der Lebensweise und Kultur kritisierte, die keinen Platz mehr für Ganzheit, Persönlichkeitsentfaltung und autonome Selbstwerdung lasse. Ähnlich wie Friedrich Schiller hält Herbert Marcuse daher eine Rückbesinnung auf das Ästhetische und Spielerische für erstrebenswert, um entgegen den allgegenwärtigen Zwängen einen Freiraum für eine menschliche Betätigung nach selbst gewählten Regeln und um ihrer selbst willen zu schaffen.
Auch Künstler wie Asger Jorn (1914–1973) und die situationistische Internationale vertraten solche Ansätze.
Wikipedia: Homo ludens ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (QueenOfLight)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247254212019-04-06T13:38:15+01:00QueenOfLight"Beitrag von QueenOfLightDr.Manhattan schrieb:Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok?Mir ist bewusst, dass hier die Meinungen auseinander gehen. Ich kann dir versichern, dass du nur so sein kannst, wie du nunmal bist. Du hast keine Wahl! Alles ist Schicksal und vorherbestimmt. Das ist meine Erkenntnis nach vielen Jahren der Selbstintegration (bewusst-machen unbewusster Selbstanteile). Dieser Prozess führt zu einer Bewusstseinserweiterung mit jedem integrierten Anteil. Der Horizont erweitert sich so, dass man solche Zusammenhänge einfach erkennt. Wer das nicht glauben kann und will ... muss es auch nicht.
Irgendwann gewann ich die Erkenntnis, dass ich mich so entwickelt habe und ich nie eine Wahl hatte. Ich arbeite VIEL an mir, aus dem selben Grund: Es ist genau SO in mir angegelegt, das zu tun. Und jeder wird exakt das tun, was in ihm als Muster angelegt/programmiert wurde. Ein Missionar hat diese Muster in sich, genauso wie ein Serienmörder und ein Obdachloser.
Menschen wollen glauben, dass sie einen freien Willen haben. Stattdessen folgen wir autonom unserer unbewussten Programmierung, welche in unseren prägenden Jahren angelegt wurde.
Kurz: Du bist, was du bist und kannst nichts daran ändern! Und somit bist du "richtig", wie du bist! ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247254012019-04-06T13:35:47+01:00epikur"Beitrag von epikurDr.Manhattan schrieb:wir brauchen diese slowtime :)
Dr.Manhattan schrieb:das beste ist wirklich im gras zu sitzen und musik zu hören ... das macht man 5 mal ... dann 15 mal ... unnd dann kommt man langsam in eien ganz anderen rhytmus :)
Rituale und Techniken dazu gibt es eingentlich zur Genüge. Aber in einer Leistungsgsgesellschaft ist das meist vergraben unter anderen Prioritäten.
Ein Schlüsseltechnik ist Meditation.
Es ist recht schwer richtig runterzukommen, weil wir soziale Wesen sind. Die Schwingungen der anderen hat Einfluss auf uns. Wenn wir gegen den Strom schwingen fühlt sich das schlecht an.
Wenn man in langsamern Ländern eine Weile lebt, dann merkt man wie die Last von der Schultern almählich abnimmt.
Dazu fallen mir Gefängnissinsassen ein, die Angst vor dem Leben draussen haben, weil es teilweise schwerer ist als drinnen.
Während der Homo ludens intrinsisch motiviert spielt, instrumentalisiert der Homo faber das Spiel gezielt als Lernspiel für außerhalb des Spiels liegende Zielsetzungen. Während der Homo ludens eher im ungelenkten freien Spiel der Kinder sichtbar wird, kommt der Homo faber mehr in pädagogischen, psychologischen und therapeutischen Bereichen zum Zuge. (siehe auch Spielwissenschaft, Kinderspiel).
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Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247253192019-04-06T13:23:55+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan na kla ... mit papa mammuts jagen ... der lustige onkel und coole bruder dabei ... da würd ich auch arbeiten :D
ich denk auch dass viel im spiel entwickelt wird.
und der mensch lebt ja heutzutage quasie am limit. er wird ausgereizt bis zum anschlag ... kein wunder dass so viele burnout haben.
keiner bringt einem bei , sich einfach mal ins gras zu setzen und die wolken zu beobachten. wir sind so konditioniert dass wir uns schnell zu langweilen beginnen.
wir brauchen diese slowtime :)
aber das müssen wir uns selber beibringen ... denn die geselschaft fordert genau das gegenteil.
selbst spirituelle meister und gruppen machen find ich noch zu viel stress.
das beste ist wirklich im gras zu sitzen und musik zu hören ... das macht man 5 mal ... dann 15 mal ... unnd dann kommt man langsam in eien ganz anderen rhytmus :) ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247252912019-04-06T13:18:46+01:00epikur"Beitrag von epikurDr.Manhattan schrieb:die haben kaum gearbeitet ... haben viel religion gehabt ... viele unterhaltungen ... viel familie. viel natur natürlich. die lebten in einheit mit der welt.Die hatten meist spass bei der Arbeit, wenn sie Mammuts gejagt haben. Wir müssen mit computerspielen vorlieb nehmen.
Ich denke viel Spass hatten die nicht wenn sie Zahnweh hatten. Vielleicht waren sie aber abgehärtet durch die Natur und haben wenig Schmerzen empfunden.
Zum Thema Spiel darf das hier nicht fehlen,
Der Homo ludens [ˈhɔmoː ˈluːdeːns] (lateinisch homō lūdēns', dt. der spielende Mensch) ist ein Erklärungsmodell, wonach der Mensch seine Fähigkeiten vor allem über das Spiel entwickelt[1]: Der Mensch entdeckt im Spiel seine individuellen Eigenschaften und wird über die dabei gemachten Erfahrungen zu der in ihm angelegten Persönlichkeit. Spielen wird dabei mit Handlungsfreiheit gleichgesetzt. Es setzt eigenes Denken voraus. Das Modell besagt: „Der Mensch braucht das Spiel als elementare Form der Sinn-Findung.“[2]
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Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247252652019-04-06T13:12:50+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan ich find immer gut sich anzusehen , wie das die urmenschen gemacht haben ... denn so sind wir gernetisch noch immer ... haben uns kaum verändert.
die haben kaum gearbeitet ... haben viel religion gehabt ... viele unterhaltungen ... viel familie. viel natur natürlich. die lebten in einheit mit der welt.
aber gut damals ging das noch - ist schwer in einheit mit der grossstadt zu leben :D
aber so bischen kann man sich ja daran orientieren :) ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247252292019-04-06T13:07:35+01:00epikur"Beitrag von epikurDr.Manhattan schrieb:lets play :DSpielen ist eine Kunst. Gar nicht so einfach wenn man Älter ist. Es gibt da schon massig Computerspiele. Allerdings weiss ich nicht, ob das der richtige Weg ist.
Es gab Experiment mit Hamstern, wo sie bei einer guten Spielumgebungen sich gut gefühlt haben. In einer langeweiligen Umgebungs haben sie sich schlecht gefühlt.
Nun ist die Frage, welche Umgebung für den Menschen gut ist. Man hat Zwänge in der Gesellschaft, man muss funktionieren bzw. die Miete bezahlen. Da ist das spielerische nachrangig. Das alles in Balance zu bekommen ist recht schwierig. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (PStanisLove)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247250272019-04-06T12:28:28+01:00PStanisLove"Beitrag von PStanisLoveNegev schrieb:Das hab ich nur als Beispiel angeführt. Menschen in der Arbeitswelt sind genauso von Stress betroffen.Die leute sind so gestresst dass sie nicht den nerv haben eine Veränderung zu fordern oder sie selber vor zu nehmen?
Ich bin recht aktiv und hab trotzdem genug zeit zum reflektieren und um selber das verhalten an den tag zu legen dass ich für angemessen halte. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-3#id247250112019-04-06T12:26:45+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan und teil des spiels ist es natürlich , etwas aus sich zu machen :)
lets play :D
man kann natürlich nie wissen was sein wird. und vielleicht ist ja alles nochmal ganz anders :D
die angst vor dem tod sollte man aber verlieren. das machts viel leichter.
gut aber darum solls jetzt hier nicht gehen.
hab aber letztens in ner serie was schönes gehört: ich wqeiss nicht obs ein leben nach dem tod gibt ... vielleicht gehen alle meine lieben einfach ins nichts ... aber dann möcht ich ihnen folgen udn zuminest im nichts mit ihnen verbunden sein :)
ich glaub denen ist gar nicht klar was für eine hammer weisheit die da rausgehauen haben :D ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247249852019-04-06T12:24:19+01:00Negev"Beitrag von NegevPStanisLove schrieb:Warum sollen nur die Studierenden ProtestierenDas hab ich nur als Beispiel angeführt. Menschen in der Arbeitswelt sind genauso von Stress betroffen. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247249752019-04-06T12:22:37+01:00Negev"Beitrag von NegevPStanisLove schrieb:Die Vernetzung sollte doch einer Gegenkultur doch eher zuträglich sein.Einsamkeit ist eines der Probleme unserer Zeit. In England gibts dafür extra ein Ministerium. Wie kommt denn sonst deiner Meinung nach diese Diskrepanz zu Stande? Wir sind mit sehr vielen Menschen über das Internet vernetzt, dennoch sind wir sehr oft als Einzelkämpfer unterwegs. Ich denke schon, das hier der direkte Kontakt fehlt und das dadurch viel Potential zur Veränderung verloren geht. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Sherlock_Fuchs)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247249732019-04-06T12:22:34+01:00Sherlock_Fuchs"Beitrag von Sherlock_Fuchs "Ich habe die Karten so gespielt, wie ich Sie vom Leben zugeteilt bekommen habe."
Ich weiß nicht, ob der Satz von Ihm selbst stammt, oder ob er Ihn irgendwo gelesen hat.
Jedenfalls beinhaltet er unfassbar viel Weisheit. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (PStanisLove)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247249652019-04-06T12:21:37+01:00PStanisLove"Beitrag von PStanisLove
Warum sollen nur die Studierenden Protestieren, auch leute aus anderen schichten haben Intellektuell und Geistig die Fähigkeiten um zu erkennen und zu hinterfragen was alles verbesserungswürdig ist.
Es müssen ja nicht mal nur die Jungen sein, jeder hat das recht das auszusprechen, die meisten tun es doch mehr als unzufriedenheitsbekundungen kommt nicht.
Vor 50 jahren hatten die leute auch viel zu tun, denke ich zumindest, doch trotzdem hatten sie den Antrieb um aufzustehen und etwas zu ändern, heute sind viele Resigniert und zweifeln an den verbesserungen dieser Bewegung und leben anstatdessen lieber brav weiter. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247249352019-04-06T12:14:37+01:00Negev"Beitrag von NegevPStanisLove schrieb:Nein, das spielt keine Rolle. Die Vernetzung sollte doch einer Gegenkultur doch eher zuträglich sein.Was ich mir auch gedacht habe - früher gab es durchaus Studentenproteste. Führer hatten die Studenten aber auch wesentlich mehr Zeit, andere Erfahrungen zu sammeln, sich auszutauschen oder den Kopf frei zu bekommen.
Haute ist die Situation der Studierenden wohl so dramatisch wie nie. Viel Stoff zum auswendig lernen und dazu kommen finanzielle Sorgen, Nebenjob.
Diese Leute haben wohl schlicht keine Zeit für neue Gedanken. Vielleicht kann man vieles daraus ableiten: Stress führt zur Lethargie. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (PStanisLove)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247248952019-04-06T12:06:36+01:00PStanisLove"Beitrag von PStanisLoveNegev schrieb:Der Mensch ist durchaus leidensfähig.Leidensfähig ist ja sogar ganz gut, aber zu welchem übergeordneten zweck. Um im Wettbewerb bestehen zu können oder wenigstens nicht im Wettbewerb unterzugehen?
Ein bisschen Wettbewerb mag sogar belebend sein, aber es darf nicht zu viel sein. Wenn gesundheitliche Probleme sich ankündigen oder andere negative folgen anfangen sollte man sein handeln doch überdenken.
Negev schrieb:Vielleicht hat es damit zu tun, das Menschen zwar vernetzt sind gleichseitig aber alles anonym und kleiteiliger und vergleichbar ist.
Nein, das spielt keine Rolle. Die Vernetzung sollte doch einer Gegenkultur doch eher zuträglich sein.
Sicher gibt es noch gegenkulturen die gegen das Establishment sind aber diese gegenkulturen entspringen Ironischerweise in gewisser Weise sogar dem Establishment. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247248452019-04-06T11:55:14+01:00Negev"Beitrag von NegevPStanisLove schrieb:Vielleicht ist es noch nicht schlimm und extrem genug. Vielleicht brauchen wir erst extrem viele Amokläufe, extrem gestiegene Scheidungsraten und andere dinge das die Leute aufwachen.Oder so was hier: Youtube: Japan: Tod durch zuviel Arbeit | ARTE Reportage
Der Mensch ist durchaus leidensfähig.
PStanisLove schrieb:Keine ahnung wann die Gesellschaft das letzte mal so konservativ tickte, und warum so erschreckend viele leute auch noch mitmachen und keine Revolution im sinne der späten 60 er oder besser im sinne von Punk anzetteln.
Vielleicht hat es damit zu tun, das Menschen zwar vernetzt sind gleichseitig aber alles anonym und kleiteiliger und vergleichbar ist. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (dedux)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247239912019-04-06T09:28:54+01:00dedux"Beitrag von dedux Wenn man sich nicht anpassen will, lebt man in Konflikt mit der Umwelt, wodurch dieser Kampf die Ressourcen verbraucht, die man eigentlich in die Selbstentfaltung stecken könnte. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (PStanisLove)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247239212019-04-06T09:13:38+01:00PStanisLove"Beitrag von PStanisLoveMissMary schrieb:Arbeit: Man soll den höchstmöglichen Schulabschluss und Abschluss erreichen und sich ständig beruflich optimieren - Freizeit: Es gibt so viele Freizeitangebote und es ist wichtig, dass man seine Freizeit sinnvoll nutzt und viel macht und einigen trendigen Hobbys nachgeht - Status: Es sollte ein Eigenheim sein (in manchem Kreisen), oft auch mit äußerst großzügig berechneter Wohnfläche und pfiffigem Garten, jeder Erwachsene ein Auto, interessante Urlaube, neue hochwertige Kleidung - Umfeld: Man sollte möglichst auf Augenhöhe heiraten (bei Frauen ist es auch in, einen beruflich erfolgreicheren Menschen zu heiraten), interssante und viele Freunde haben .... -Ich: Zu dem Maximum an Bildung sollte man optimal gut aussehen (gesund und nachhaltig ernährt, modisch gekleidet sein, nicht nur beruflich, sondern auch bei aktuellen Themen "auf der Höhe der Zeit" ....So nehme ich die sache auch war. Man muss überall der oder die beste sein. Dass erinnert mich sehr an früher wo es auch sehr darum ging das perfekte leben zu leben.
Keine ahnung wann die Gesellschaft das letzte mal so konservativ tickte, und warum so erschreckend viele leute auch noch mitmachen und keine Revolution im sinne der späten 60 er oder besser im sinne von Punk anzetteln.
Vielleicht ist es noch nicht schlimm und extrem genug. Vielleicht brauchen wir erst extrem viele Amokläufe, extrem gestiegene Scheidungsraten und andere dinge das die Leute aufwachen.
Ich mach gerne etwas mehr aus mir und sehe darin sogar einen Antrieb, bei mir ist es allerdings keine Religion geworden und ich denke ich halte die Waage. Aus sich nichts zu machen ist auch keine Lösung. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247237752019-04-06T08:43:26+01:00MissMary"Beitrag von MissMary - Arbeit: Man soll den höchstmöglichen Schulabschluss und Abschluss erreichen und sich ständig beruflich optimieren - Freizeit: Es gibt so viele Freizeitangebote und es ist wichtig, dass man seine Freizeit sinnvoll nutzt und viel macht und einigen trendigen Hobbys nachgeht - Status: Es sollte ein Eigenheim sein (in manchem Kreisen), oft auch mit äußerst großzügig berechneter Wohnfläche und pfiffigem Garten, jeder Erwachsene ein Auto, interessante Urlaube, neue hochwertige Kleidung - Umfeld: Man sollte möglichst auf Augenhöhe heiraten (bei Frauen ist es auch in, einen beruflich erfolgreicheren Menschen zu heiraten), interssante und viele Freunde haben .... -Ich: Zu dem Maximum an Bildung sollte man optimal gut aussehen (gesund und nachhaltig ernährt, modisch gekleidet sein, nicht nur beruflich, sondern auch bei aktuellen Themen "auf der Höhe der Zeit" ....
Es verursacht Stress, v.a., wenn du Kinder hast und dann in einem Mütterwettberb bist, wer das begabtere, schulisch erfolgreichere etc Kind hat ... furchtbar.
Ich glaube, das Problem ist, dass man selbst im Laufe seines Lebens seine Maßstäbe massiv ändert. Bei mir war es zumindest so - Im Studium war ich das erste Mal in den Semesterferien im Ausland und hatte einen Vollzeitgastrojob. Ich lernte die Landessprache und wohnte bei einer total netten, fürsorglichen Familie. Im Sommer rollte der Laden, in dem wir arbeiteten und oft war es so, dass man sehr viel arbeiten konnte und urplötzlich hatte ich so viel Geld wie niemals zuvor zur Verfügung. Im Studium war ich oft einsam - in die Familie total integriert .... und die Arbeit machte auch Spaß - weil die Kollegen so nett waren, es einfach "neu" für mich war ... ich war eine Weile lang echt drauf und dran, in Deutschland alles hinzuwerfen und neu durchzustarten ....
Nach heutigen Maßstäben bin ich natürlich sehr froh, dass ich das nicht gemacht habe - ich hätte nicht ewig bei der Familie leben und mich dort andocken können ... im Winter wäre ich arbeitslos gewesen und der Job wäre auch Dauer auch tröge gewesen ... Ob ich so dauerhaft ungelernt im Ausland glücklich gewesen wäre - ich weiß es nicht. All das wusste ich aber vor 20 Jahren gar nicht so wirklich ...
Das mit der Irin von @Doors und den Bauklötzchen stimmt natürlich - die Gesellschaft ist aber äußerst irritiert, wenn du es mit weniger Bauklötzchen auch schaffst, dir etwas aufzubauen oder glücklich zu sein.
Ist nicht nur ein sehr schönes Zitat - ich glaube, man ist so damit beschäftigt, all den oben genannten Zielen nachzuhetzen, dass man sich oft selbst ein wenig verliert ... vermutlich ist weniger viel mehr. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247203512019-04-05T19:39:17+01:00epikur"Beitrag von epikurgruselich schrieb:Dieses Zitat hat mich die ganze Woche begleitet. Danke dafür!Freut mich, bitte. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (gruselich)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247203412019-04-05T19:37:21+01:00gruselich"Beitrag von gruselichepikur schrieb:Lebe im Verborgenem in deinem Garten.Dieses Zitat hat mich die ganze Woche begleitet. Danke dafür! ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Subway)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247195952019-04-05T17:25:46+01:00Subway"Beitrag von Subway
Da kann ich dir nur zustimmen :)
Auch ich finde es natürlich nicht verkehrt, wenn man etwas aus sich machen möchte. Trotzdem sollte man aber auch stets das, was man hat, zu schätzen wissen. Bspw. sind sich viele nicht einmal bewusst, welch Glück es eigentlich ist, dass man überhaupt gesund ist. Allein das sollte doch eigentlich schon Grund genug sein, zufrieden mit seinem Leben zu sein. Leider wissen viele Menschen Dinge erst dann zu schätzen, wenn sie diese "verloren" haben.
In diesem Sinne bin ich eigentlich einfach nur dankbar für alles, was in meinem Leben positiv ist, weil eigentlich nichts davon wirklich selbstverständlich ist (Ich bin gesund, habe eine absolut warmherzige, fürsorgliche Familie und ich kann mir so ziemlich alles alltägliche finanziell leisten, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben). ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Sonnenblume91)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247195372019-04-05T17:11:50+01:00Sonnenblume91"Beitrag von Sonnenblume91 Man hört nichts anderes wie, dass man immer höher und weiter gehen soll, sich weiterbilden soll, mehr Geld verdienen soll, nie stehenbleiben soll etc.
Aber auf die Idee, dass es auch Leute gibt, die mit weniger zufrieden sind oder mit ihrer Lebenssituation so zufrieden sind wie sie ist, kommen viele nicht. Ich habe ein Gehalt, das für mich okay ist und mit dem ich sehr gut leben kann, bei dem viele bestimmt sagen würden: Oh je das ist viel zu wenig, du musst unbedingt noch studieren oder dich weiterbilden. Ich bin gesund, habe eine schöne Wohnung, die ich mir ohne Sorgen leisten kann, kann mich auch über die kleinen Dinge im Leben freuen - also viel mehr wie viele andere mit mehr Geld und einem besseren Job jemals haben werden.
Finde ich ganz furchtbar, dass es immer nur ums Geld und Erfolg geht und nicht um die Dinge, die wirklich wichtig sind im Leben. Man hat bei vielen auch den Eindruck als faul zu gelten, wenn man sagt man will da bleiben wo man ist, weil man so zufrieden ist. Ich glaube auch, dass viele gar nicht zufrieden sein können, weil sie immer mehr brauchen und wollen. Und diese Leute tun mir eigentlich echt leid. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (can)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247193012019-04-05T16:00:24+01:00can"Beitrag von canepikur schrieb:Ist das nicht auch eine mögliche Illusion?nein, denn ich meine hier den zusammenhang zwischen nach etwas in der zukunft streben und dem gegenwärtigen zustand. etwas was ich im hier und jetzt nicht habe, kann mir kein gefühl in der zukunft geben
epikur schrieb:Manchmal brauchst Geld um gesundheitlich vollkommen gesund zu sein. Dein Jetztsein verdankst du deinem Vergangenheits-ich.
auch hier wieder aus dem zusammenhang genommen. wenn ich geld brauch für eine operation und mir dann ein plan schmiede und denke wie ich an das geld ran komme, ist natürlich was total anderes als etwas in der zukunft zu suchen, was im hier und jetzt scon vorhanden ist
epikur schrieb:Erinnert alles an Eckhardt Tolle. The power of now.
eckhart tolle ist toll ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247083732019-04-04T12:54:09+01:00epikur"Beitrag von epikurcan schrieb:sondern das im hier und jetzt alles bereits perfekt ist.Ist das nicht auch eine mögliche Illusion?
Negev schrieb:In einer freien Gesellschaft sollte es aber möglich sein, sich frei zu entfalten - nicht nur im unternehmerischen Sinne.
An einer freien Gesellschaft wird immermal gebastelt. Ist eben nicht so einfach. Menschen sind ja keine Apps, noch nicht.
can schrieb:dass ich irgendetwas brauche um mich vollkommen zu fühlen.
Manchmal brauchst Geld um gesundheitlich vollkommen gesund zu sein. Dein Jetztsein verdankst du deinem Vergangenheits-ich.
Erinnert alles an Eckhardt Tolle. The power of now. Nach 2 Jahren auf der Parkbank hat er die Erläuchtung sozusagen gefunden, dass das jetzt zählt usw.
Hyperborea schrieb:Negev schrieb: Man kann ja auch in anderer Hinsicht Fortschritte erzielen. Indem man sein Horizont erweitert, Erfahrungen macht oder etwas Neues ausprobiert. Das zählt nicht. Du musst etwas tun, damit du dir in den Augen der anderen deine Lebensberechtigung verdienst.
Wir sind soziale Wesen, deswegen kann man nicht einfach den Einfluss der anderen abschalten.
Psychologisch gesehen sind wir nichtmal Individuen. Die Gedanken kommen aus dem nichts, als ob fremde Menschen im Kopf sind.
Hyperborea schrieb:Meinetwegen Sand von einer Stelle auf eine andere schippen.
Wer rastet der rostet. Wenn man als Sisyphos glücklich ist, hat man es geschafft.
Hyperborea schrieb:Unsere Religion ist Leistung. Irgend was vermehren, egal was, obwohl wir schon genug von allem haben. So viel dass wir 25% der Lebensmittel vernichten und unsere Produkte im Meer dümpeln.
Das Problem ist, dass man bestimmt Dinge sehr schwer bekommt zb. sozialen Status. Das ist aber scheinbar ein evolutionärer Antrieb bei Menschen. Es ist ein biologisch eingebauter Hamsterrad.
Erinnert an diese männlich Mäuseart, die 3 Wochen nonstop sex haben, dann an Erschöpfung sterben.
Hyperborea schrieb:Werde Hundepsychologe, erfinde den fliegenden Kugelschreiber .. Egal was. Aber immer mit dem Ziel Geld zu machen. Dann bist du so beschäftigt, dass du dir um anderes keine Sorgen machen musst.
Naja wenn die Steuern hoch sind, da fällt es sogar workaholics schwer zu motivieren.
Arbeitsgeilheit ist meistens nicht das Problem, sondern Hedonismus und Konsumismus. Damit macht man sich eher das Leben kaputt.
Gegen Workoholicm gibts es normalerweise ein biologisches Energiessparprinzip das dem entgegenwirkt. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Hyperborea)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247072012019-04-04T10:14:04+01:00Hyperborea"Beitrag von HyperboreaNegev schrieb:Man kann ja auch in anderer Hinsicht Fortschritte erzielen. Indem man sein Horizont erweitert, Erfahrungen macht oder etwas Neues ausprobiert.Das zählt nicht. Du musst etwas tun, damit du dir in den Augen der anderen deine Lebensberechtigung verdienst.
Meinetwegen Sand von einer Stelle auf eine andere schippen.
Unsere Religion ist Leistung. Irgend was vermehren, egal was, obwohl wir schon genug von allem haben. So viel dass wir 25% der Lebensmittel vernichten und unsere Produkte im Meer dümpeln.
Werde Hundepsychologe, erfinde den fliegenden Kugelschreiber .. Egal was. Aber immer mit dem Ziel Geld zu machen. Dann bist du so beschäftigt, dass du dir um anderes keine Sorgen machen musst. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (can)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247071312019-04-04T10:04:46+01:00can"Beitrag von canDoors schrieb:So lebt ein Grossteil der Menschheit doch heute schon - ganz verrannt ins Hier und Heute. Bloss nicht an Morgen denken, an die Zukunft. Heute wird gelebt. Heute wird konsumiert. Heute wird ruiniert. Die Folgen mögen andere oder die Nachgeborenen tragen. Irgendwer wird den Müll nach der Party schon wegräumen. Scheiss auf's Klima. Mein SUV fährt auch ohne Eisbären und meine Urlaubsflüge führen nicht nach Bangladesh. Sollen sie doch absaufen oder verhungern. Mir egal. Wenn mich ihre Todesschreie stören, drehe ich die Musik lauter. The Beat goes on! Wir wollen Glück und Frieden jetzt leben - die Kosten dafür mögen andere tragen. Was schert mich der Rest der Welt. Eure Armut kotzt mich an!ich glaube nicht das wandermänch das so meint. es geht viel mehr darum mit der illusion zu brechen, dass ich irgendetwas brauche um mich vollkommen zu fühlen. ich brauche weder einen doktortitel, noch brauche ich einen benz, noch viel geld auf dem konto, noch muss ich daraufhin arbeiten, um glück oder zufriedenheit zu erfahren. Das erzeugt nämlich nur leid, weil ich das hier und jetzt nur als ein mittel zum zweck sehe. wenn man diese sachen hat, ist das natürlich vollkommen in ordnung, aber das was du beschreibst, ist einfach rücksichtslosigkeit, verschwenderisch und eigensinniges handeln, was rein gar nichts mit dem thread zu tun hat.
@Negev danke. wird durch social media immer schlimmer, habe ich das gefühl. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247071132019-04-04T10:00:47+01:00Negev"Beitrag von Negev
Volle Zustimmung! Leider hat man manchmal den Eindruck, als würde die Gesellschaft nur eine Form der Lebensführung belohnen und schätzen. In einer freien Gesellschaft sollte es aber möglich sein, sich frei zu entfalten - nicht nur im unternehmerischen Sinne. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (can)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-2#id247070812019-04-04T09:55:34+01:00can"Beitrag von can es geht jar nicht darum zu hartzen, sondern zu erkennen dass dein sein nicht davon abhängt wie viel geld du auf dem konto hast, sondern das im hier und jetzt alles bereits perfekt ist. du sollst keiner illusion nach rennen, wenn du aber sagst ich möchte viel geld verdienen ist das völlig okay, aber dass ist nicht der sinn deines daseeins ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Hootmacher)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id247069392019-04-04T09:31:34+01:00Hootmacher"Beitrag von HootmacherMuss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Negev)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id247068872019-04-04T09:20:12+01:00Negev"Beitrag von NegevPStanisLove schrieb:Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok?Wie Definierst du "etwas aus sich machen"?
Fällt darunter: höher, schneller, weiter? Leider ist das die allgemeine Grundannahme unserer Gesellschaft - einhergehend mit dem Irrglauben, des ewigen Wachstums. Dieses Verhalten ist zerstörerisch.
Warum also nicht mit einem Zustand zufrieden sein, der unsere Bedürfnisse erfüllt? Der also "Okay" ist. Man kann ja auch in anderer Hinsicht Fortschritte erzielen. Indem man sein Horizont erweitert, Erfahrungen macht oder etwas Neues ausprobiert.
Wenn es um die menschliche Gier geht - ich denke, vieles davon ist einfach anerzogen oder bedingt durch die Umwelt/Gesellschaft. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (gekonnt)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id247068532019-04-04T09:15:25+01:00gekonnt"Beitrag von gekonnt Danach sollte man entscheiden.
Ich glaube, ein gewisses Streben nach dem nächsten Level gehört schon dazu, um glücklich zu sein. Für die einen ist "das nächste Level" die Beförderung mit 200 EUR mehr Netto jeden Monat, für den anderen ist es der Auftritt mit der eigenen Band vor 200 statt 120 Zuschauern.
Aber einfach nur "du bist gut, weil du existierst"?
Klingt immer so nett. Bin da aber skeptisch. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id247067712019-04-04T08:57:22+01:00epikur"Beitrag von epikurmoric schrieb:...gerade den letzten Satz finde ich sehr schön gewählt und ausgedrückt... "Mäßigung" ist hier wirklich ein Schlüsselwort... und doch recht schwer zu erfüllen... jedenfalls fällt es mir schwer, mich dabei zu mäßigen.Ich denke das kann man lernen. 3000 Jahre lang haben Menschen dazu Techniken und Ideen gesammelt.
Meditation ist eine Schlüsselfähigkeit. Die meist den Weg für andere wichtige Fähgigkeiten leichter öffnet.
Es ist so schwer, weil unsere Hardware meist auf mehr, mehr, mehr, ausgelgt ist. Die Conquistadoren hatten den Wahlspruch, y mas, y mas, y mas.
Ich versuch dagegen diesen Drang zu kanalisieren mit mehr, mehr, mehr minimalismus. Also mehr, mehr, mehr weniger. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (KAALAEL)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246990632019-04-03T14:02:59+01:00KAALAEL"Beitrag von KAALAEL
Scheiß auf das was andere über dich denken. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (H.W.Flieh)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246990532019-04-03T14:01:11+01:00H.W.Flieh"Beitrag von H.W.FliehDr.Manhattan schrieb:wir kommen zur welt. und was dann? was passiert da? was ist natürlich?Was ist natürlich: Evolution - Daher, wenn Du unter dem Gesichtspunkt "natürlich" die Frage angehst:
Mach was aus Dir, es geht immer weiter, immer besser! ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (moric)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246990232019-04-03T13:54:44+01:00moric"Beitrag von moricDr.Manhattan schrieb:aber solange man befriedigung in der aussenwelt sucht , wird man sie niemals finden. und wenn dann nur kurze zeit....finde ich nicht, dass man durch äußere Unterhaltung nur kurzzeitige Befriedigung erlangt...
...besser finde ich, in diesem Zusammenhang, diese Haltung:
epikur schrieb:Befriedige so gut es geht deine Bedürfnisse mit intellektuellen Mitteln zb. Befriedigung der Neugier mit Literatur usw.
Mässige dich bei physischen Freuden.
...gerade den letzten Satz finde ich sehr schön gewählt und ausgedrückt... "Mäßigung" ist hier wirklich ein Schlüsselwort... und doch recht schwer zu erfüllen... jedenfalls fällt es mir schwer, mich dabei zu mäßigen. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (moric)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246989872019-04-03T13:50:01+01:00moric"Beitrag von moric ...also... bspw. habe ich schon noch ein paar Ziele, vielleicht sind es auch mehr Träume, oder irgendetwas in der Mitte davon... ich würde sehr, sehr gerne Klavier lernen... davon träume ich schon lange, aber es ist mit Aufwand verbunden, Stagepiano kaufen (was günstiger geht, als man üblicherweise so annimmt), Unterrichtsstunden nehmen (was schon teuer monatlich ist), die Zeit haben, die Geduld aufbringen, nochmal ein Instrument zu lernen (von ziemlich Anfang an, ich spiele schon seit Jahrzehnten Gitarre, daher sehe ich es oft nicht ein, nochmal eines zu lernen).
...seit längerem habe ich auch mir immer vorgenommen, Gesangsunterricht zu nehmen und nächste Woche habe ich die erste Stunde... also...
...ich finde schon, man sollte schon immer auch noch Ziele haben, die aber auch immer mit etwas Spaß verbunden sein sollten... sonst geht man sie doch nicht an, oder?
...persönlich kann man bestimmt auch noch ein wenig an sich tun... so ein paar miese Charaktereigenschaften besser unter Kontrolle bringen bspw... ich glaube nicht, dass man je wirklich "fertig" ist... ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (epikur)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246987832019-04-03T13:31:48+01:00epikur"Beitrag von epikurDr.Manhattan schrieb:aber solange man befriedigung in der aussenwelt sucht , wird man sie niemals finden. und wenn dann nur kurze zeit.
das ist radikal - weil man sich gegen das ganze unsere system stellen muss.
aber möglich ist es. man muss es nur einüben - sein hirn neu verdrahten.Man bekommt ja dabei auch Hilfe. Bist ja nicht der erste oder der letzte mit dem Gedanken. Gibt viele Philosophen die in die Richtung arbeiten.
Meine Lieblingsphilosoph ist Epikur. Er hat schon das grobe Rezept dazu geschrieben. Es war die erfolgreichste Denkströmung im römischen Reich nach dem Stoizismus. Danach haben die Christen die Strömung verdrängt.
Lebe im Verborgenem in deinem Garten. Braucht man wohl billige Grundfläche dafür. Habe Freunde in dem Garten Sogar Frauen sind ok in dem Garten, was recht progressiv ist für die Zeit.
Befriedige so gut es geht deine Bedürfnisse mit intellektuellen Mitteln zb. Befriedigung der Neugier mit Literatur usw.
Mässige dich bei physischen Freuden. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246985732019-04-03T13:08:24+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan ja kann ich verstehen. bewusste menschen sind ja auch nicht untätig ... im gegenteil.
nicht das was ist wichtig ... sondern das wie.
wie weiter oben jemand meinte - ist man erstmal zufrieden - dann kann man auch was machen.
aber solange man befriedigung in der aussenwelt sucht , wird man sie niemals finden. und wenn dann nur kurze zeit.
das ist radikal - weil man sich gegen das ganze unsere system stellen muss.
aber möglich ist es. man muss es nur einüben - sein hirn neu verdrahten. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246985432019-04-03T13:02:04+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan das ist so nicht richtig.
leute die rücksichtslos leben, sind eben nicht damit zufrieden wie es ist.
ein glücklicher mensch braucht weder geld noch nen "SUV" zu seinem glück.
er lebt weder für die zukunft noch aus der vergangenheit. er nimmt keine neurosen aus der vergangenheit mit , die ihn zu einem arschloch machen.
im hier und jetzt liegt der schlüssel zu frieden. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (BossMeng)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246982292019-04-03T12:22:59+01:00BossMeng"Beitrag von BossMengDoors schrieb:Nichts.ganz genau ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246981392019-04-03T12:02:04+01:00Doors"Beitrag von DoorsBossMeng schrieb:was hat man davon, wenn man nichts aus sich macht?Nichts. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (BossMeng)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246978932019-04-03T11:19:47+01:00BossMeng"Beitrag von BossMeng was hat man davon, wenn man nichts aus sich macht? ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246977032019-04-03T10:53:58+01:00Doors"Beitrag von DoorsDr.Manhattan schrieb:glück und frieden erreicht man nicht durch etwas in der zukunft ... man muss sie jetzt leben ...So lebt ein Grossteil der Menschheit doch heute schon - ganz verrannt ins Hier und Heute. Bloss nicht an Morgen denken, an die Zukunft. Heute wird gelebt. Heute wird konsumiert. Heute wird ruiniert. Die Folgen mögen andere oder die Nachgeborenen tragen. Irgendwer wird den Müll nach der Party schon wegräumen. Scheiss auf's Klima. Mein SUV fährt auch ohne Eisbären und meine Urlaubsflüge führen nicht nach Bangladesh. Sollen sie doch absaufen oder verhungern. Mir egal. Wenn mich ihre Todesschreie stören, drehe ich die Musik lauter. The Beat goes on! Wir wollen Glück und Frieden jetzt leben - die Kosten dafür mögen andere tragen. Was schert mich der Rest der Welt. Eure Armut kotzt mich an! ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (gruselich)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246969152019-04-03T08:08:12+01:00gruselich"Beitrag von gruselichDr.Manhattan schrieb:glück und frieden erreicht man nicht durch etwas in der zukunft ... man muss sie jetzt leben ... völlig unabhängig von den umständen.Mental gesehen stimmt das. Wenn man jetzt zum Beispiel einen Garten mit Obstbäumen besitzt und die Bäume Früchte tragen, man aber eigentlich lieber nur unter den Bäumen sitzt und ab und zu mal eine heruntergefallene Frucht isst, dann ist das eine abwartende, passive Haltung. Man könnte auch beschäftigt sein, die Früchte am richtigen Zeitpunkt ernten, sie einzusammeln und zu verwerten, also Kuchen zu backen, Marmelade und Gelees zu machen, Säfte, Weine, sie an Nachbarn und Freunde zu verteilen.
So lebten meine Großeltern. Für mich ein Vorbild, in so vielen Hinsichten. Den Garten gib’s immernoch, nur ich bin so weit weg... ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Mailaika)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246968392019-04-03T07:49:13+01:00Mailaika"Beitrag von MailaikaDoors schrieb:Jeder kriegt bei seiner Geburt eine Box voller LEGO geschenkt, sagt meine philosophische Irin.Hach, deine philosophische Irin, sagt immer so tolle Sachen. Schlepp sie doch mal her. :D
Und wie sie Recht hat. Ich meine, man stelle sich vor, man bekommt zu Beginn 100 Steine geschenkt. Völlig verschiedene, man wird immer was daraus bauen können, so lange sie aus der selben Serie sind (davon gehe ich einfach mal aus), aber was man daraus bauen kann ist die Frage. Und ob man genau das baut, wofür die Steine vorgesehen sind ist auch so eine Frage, wenn man nicht mal weiß, was man bauen soll. Manch einer hat das Glück und bekommt noch eine Anleitung dazu und es fällt dann leicht genau das Richtige zu bauen, was auch immer das Richtige ist. Manch einer baut ein abstraktes Gebilde und ist trotzdem zufrieden. Und der Nächste baut etwas Schönes, ist trotzdem unzufrieden und reißt es wieder ein und fängt wieder und wieder von vorne an.
Was heißt denn etwas aus sich machen? Wann habe ich etwas aus mir gemacht? Das ist doch sehr subjektiv. Habe ich etwas aus mir gemacht, wenn mein Weg ganz leicht und vielleicht vorgezeichnet war, so das man nur noch laufen muss und dann relativ leicht die Spitze erklimmt. Oder habe ich auch etwas aus meinem Leben gemacht, wenn es von Anfang an Startschwierigkeiten gab, der Weg äußerst uneben ist und man oft stolpert und fällt und sich doch immer wieder aufrappelt?
Es kommt immer darauf an, wie man es betrachtet. Für den einen bedeutet selbständiges, unabhängiges Leben schon, dass man was aus seinem Leben gemacht hat. Für den Anderen kann es nur die steile Karriereleiter sein, die zeigt, dass man was erreicht hat. Der Draufblick ist entscheidend. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Lumpaci)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246961232019-04-02T23:24:50+01:00Lumpaci"Beitrag von Lumpaci Ich kenne einige die viel Geld haben, die Welt bereisen, das große Haus haben mit passendem Kfz davor, die es also "geschafft haben". Aber viel weniger Leute kenne ich, die zufrieden sind, mit sich im Reinen. Die nicht mit der Vergangenheit hadern, keine Angst vor der Zukunft haben und keinen Groll gegen andere hegen. Die den Moment geniessen können und nicht viel brauchen zum Glücklichsein. Und die lachen können über irgendwelchen (sozialen) Druck, Trends, Erwartungen.
Solche Leute haben in meinen Augen was aus ihrem Leben gemacht, wobei der Ausdruck nicht ganz passt, denn meiner Meinung nach ist das unser Urzustand, in dem wir geboren wurden, uns aber mit jedem Lebensjahr mehr und mehr abhanden kommt. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Hyperborea)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246959292019-04-02T22:47:32+01:00Hyperborea"Beitrag von HyperboreaPStanisLove schrieb:Wer braucht schon das moderne leben wenn es so stressbelastetEben. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (PStanisLove)https://www.allmystery.de/themen/mg137312-1#id246959092019-04-02T22:43:29+01:00PStanisLove"Beitrag von PStanisLove Nicht arbeiten gehen, kein Geld verdienen, ohne Geld als aussteiger in einem wald oder wenn nicht wald dann in einer kleinen bude leben.
Kein Sport machen weil es stressig ist, so ernähren wie man bock hat weil es lecker ist, sich nur ein mal pro woche waschen weil öfter zu waschen wasserverschwendung ist.
Nicht auf das Erscheinungsbild achten da das mega oberflächlich ist, nicht lesen und schreiben können und nur Essen, Trinken, Urinieren und 💩 müssen und jede nacht schlafen.
Wer braucht schon das moderne leben wenn es so stressbelastet ist. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Hyperborea)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246955992019-04-02T21:59:52+01:00Hyperborea"Beitrag von Hyperborea
Das was die Eltern und das Umfeld und das Fernsehen wollen.
Wir müssen mindestens Anwalt oder Arzt werden, Reich sein, ein grosses Haus haben und den Nachbarn mit unserem teuren Auto ärgern. Dann sind wir Glücklich, wie die im Fernsehen und auf Youtube. Sieh' dir doch all die an die "es geschafft" haben. Wie keuchend Glücklich sie in ihrer Fassade leben und das auch noch propagieren.
Du musst nix aus "dir machen" weil du schon bist. Und so wie du bist, bist du GENUG. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246954752019-04-02T21:46:37+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan aber meine goldenen tage , sind die wo ich mich liebe ... einfach so ... als das was ich bin ... und nicht was ich darstelle und beweise.
es ist im grunde die soheit. das sein.
man fühlt sich dann einfach wohl und ganz leicht ... wie damals bevor der ganze bullshit losging.
ich frag mich halt , was wichtiger ist. sich wohl fühlen ? glücklich sein ? oder getrieben werden von den geistern der vergangenheit und so grosses schaffen.
hat beides seinen reiz.
ich denke halt wenn man ein getriebener ist , dann kommt man NIE an. denn man ist ein getriebener ... DAS ist dann die natur.
glück und frieden erreicht man nicht durch etwas in der zukunft ... man muss sie jetzt leben ... völlig unabhängig von den umständen.
sich selber lieben ... als das was man ist ... ist ein guter anfang.
jezt mag man denken ... ja aber moment - was wenn einer seine frau schlägt oder sonstiges schlimmes tut - der soll sich selber lieben als das was er ist ? nun JA. denn genau deshalb tut er diese schlimmen dinge ... aus unzufriedenheit .
echte liebe ist immer heilsam ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (grmf)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246950792019-04-02T21:03:14+01:00grmf"Beitrag von grmf Wieso sollte ich mich noch ändern wer würde wollen das ich mich ändere? -> Warum sollte sich je jemand ändern? Klappt doch alles wunderbar, allen gehts gut.
*Annahme Ende ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (can)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246950092019-04-02T20:55:46+01:00can"Beitrag von can
ok.. so wie ich es mir gedacht habe.. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Zerox)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246949872019-04-02T20:53:07+01:00Zerox"Beitrag von Zerox
Das Leben ist nun einmal etwas, was immer wandelt. Nur die Veränderung ist sicher. Der Mensch lernt ganz automatisch gewisse Dinge, alleine dadurch, dass er lebt. Mitmenschen fungieren als Modelle für das Modelllernen (also angucken, nachmachen grob gesagt), aus Fehlern lernt ein Mensch in aller Regel auch. Wenn nicht nach dem ersten, dann nach dem zweiten oder dritten Mal.
In gewissen Lebenskrisen ist der Mensch mit Sicherheit auch 'gezwungen' sich zu entwickeln, oder seine Existenz scheitert aufgrund von psychischen oder physischen Beeinträchtigungen, die das Leben unmöglich machen oder extrem verkomplizieren. Ja, zum Teil ist es also gezwungen - Jedoch keineswegs zum größten Teil. Das meiste erlernt der Mensch automatisch, quasi nebenbei und vor allem, weil Menschen Dinge lernen wollen. Es ist essentiell neue Gegebenheiten zu erforschen, Orte oder Dinge zu entdecken und daraus Rückschlüsse zu ziehen.
Das gilt für den einen Menschen mehr, als für den Anderen. So ist das Leben. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Lumpaci)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246949792019-04-02T20:52:07+01:00Lumpaci"Beitrag von LumpaciMuss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (can)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246949532019-04-02T20:48:34+01:00can"Beitrag von canZerox schrieb:Jeder Mensch wird, sollte und muss sich entwickeln.ich glaube ich weiß was du meinst, kommt aber wenn man das so liest, gezwunegen rüber ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Zerox)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246949052019-04-02T20:41:55+01:00Zerox"Beitrag von Zerox Etwas 'aus sich machen müssen' ist sehr grob, daraus kann man alles mögliche interpretieren, ableiten und spekulieren. Jeder Mensch wird, sollte und muss sich entwickeln. ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Miss_Hippie)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246948932019-04-02T20:40:54+01:00Miss_Hippie"Beitrag von Miss_Hippie Jeder ist seines Glückes eigener Schmied. Ist was dran ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (lilac)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246948692019-04-02T20:39:00+01:00lilac"Beitrag von lilacMuss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246939312019-04-02T19:25:33+01:00Doors"Beitrag von Doors Langweilig!
Scheitern gehört zum Leben dazu.
Mein Lieblingszitat aus "Alexis Sorbas":
Sag, hast Du jemals etwas so schön scheitern sehen? ]]>
Muss man was aus sich machen? Oder ist man bereits völlig ok? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg137312#id246938812019-04-02T19:22:03+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan aber man sollte nie vergessen , dass man ein freies wesen ist.
die klofrau ist genauso toll wie der superstar.
selbstachtung sollte man , find ich , nicht an erfolg festmachen. ]]>