eich-hörnchen schrieb:Was ist Antimaterie?Wikipedia: Antimaterie
eich-hörnchen schrieb:Wie willst du Masse auf ein unendlich kleines Volumen konzentrieren? Wie soll das gehen?Siehe die Antwort auf die erste Frage.
eich-hörnchen schrieb:Was ist unendlich klein? Wie ist unendlich klein definiert?In der Mathematik wäre das eine sehr aufwändig zu beantwortende Frage. In der Physik (bitte beachten, dass ich "quasi unendlich klein" geschrieben habe) kann man das ein bisschen praxisorientierter betrachten: Quasi unendlich klein ist sehr viel kleiner, als mit jeder auch nur im Entferntesten denkbaren Messgenauigkeit messbar wäre.
eich-hörnchen schrieb:Wie willst du Materie wegzaubern? Wieso soll Materie nicht mehr existieren?Die Materie wird nicht "weggezaubert". Sie wird nur in eine Form umgewandelt, die auch im Entferntesten nichts mehr mit Materie zu tun hat. Masse, Ladung, Impuls und Drehimpuls bleiben dabei erhalten. ]]>
Doch es stellt für sich genommen keinen vollständigen Beweis für die universelle Konstanz der Lichtgeschwindigkeit dar, wie manchmal angenommen wirdQuelle: Wikipedia: Michelson-Morley-Experiment
eich-hörnchen schrieb:Wo ist das bewiesen, dass es in einem Schwarzen Loch keine Materie geben soll?Was wären denn Deine Erklärungen dazu? Kannst Du ja gerne hier mal schreiben, damit auch alle erkennen dass Du der einzige bist der die Realität des Universums erklären kann. ]]>
Was ist Antimaterie?
Wo ist in der Physik diese angebliche Singularität klipp und klar DEFINIERT? Was ist Singularität?
Wie willst du Masse auf ein unendlich kleines Volumen konzentrieren? Wie soll das gehen? Was ist unendlich klein? Wie ist unendlich klein definiert? Wo ist unendlich definiert?
Wie willst du Materie wegzaubern? Wieso soll Materie nicht mehr existieren?
Das sind ganz einfache Fragen, die man doch hoffentlich stellen darf? Oder etwa nicht?
continuum schrieb:Dachte es gibt genug gescheite Leute die mir das erklären können, ohne das ich Bücher lesen muss die 700 Seiten Geschwafel drin haben, das mir nichts sagt und am Schluss nichts helfen@continuum,
continuum schrieb:Da Licht keine Masse hat, wäre die Gravitation doch schneller, weil sonst kann das Licht wegkommenNachtrag: die Gravitation muss dem Licht nicht hinterherlaufen, um es einzufangen. Im Gravitationsfeld eines Körpers ist die Raumkrümmung schon vorher da. ]]>
uatu schrieb:Bei der von Dir angenommenen Geschwindigkeit gäbe es kein "von aussen betrachtet", da die Länge des Raumschiffs aufgrund der Lorentz-Kontraktion und der Zeitablauf aufgrund der Zeitdilatation beide gerundet Null betragen würden.Ich nehme an, es geht dir um die minimale Geschwindigkeitsdifferenz? Natürlich ist die zu vernachlässigen, solange sie nicht im relativistischen Bereich liegt. Für das Verständnis ist das m.E. allerdings eher nicht so hilfreich, du könntest dir ja eine beliebig große Geschwindigkeitsdifferenz denken. Der Raumfahrer bewegt sich relativ zur Rakete, beide befinden sich nicht mehr im selben Inertialsystem, und daher greift die relativistische Geschwindigkeitsaddition. ]]>
Das ist aber kein Verstoß gegen dieses Gesetz der Relativitätstheorie, dass sich nichts schneller als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann. Das heißt, diese Galaxie überholt uns nicht mit Lichtgeschwindigkeit, die fliegt nicht mit Lichtgeschwindigkeit an uns vorbei, sondern sie ist sehr weit von uns entfernt und befindet sich in einem anderen Koordinatensystem. Und wir definieren uns jetzt eine Größe, die wir Fluchtgeschwindigkeit nennen und kommen dann auf ein Ergebnis, das größer ist als die Lichtgeschwindigkeit.]]>
Arrakai schrieb:Die physikalischen Gesetze nehmen in einem Inertialsystem immer die einfachste Form an.Das würde ich z.B. nicht allgemein so behaupten. Z.B. kann man die Lagrange Gleichung L = T - V immer ansetzen unabhängig davon ob man in einem Inertialsystemen rechnet oder in einem beschleunigten Bezugssystem.
mojorisin schrieb:Das heißt gerade die SRT ist eine Theorie die die physikalischen Gesetzte unabhängig macht vom (fast*) jedem Bezugssystem.Ok was ich geschrieben habe ist auch falsch, dsa zweite Prinzip ist für Inertialsysteme definiert:
Die physikalischen Gesetze haben für alle Beobachter, die sich relativ zueinander mit konstanter Geschwindigkeit bewegen, also keiner Beschleunigung unterliegen, dieselbe Gestalt. Diesen Umstand nennt man Relativitätsprinzip.Quelle: Wikipedia: Relativitätstheorie#Das Relativitätsprinzip
mojorisin schrieb:Das heißt gerade die SRT ist eine Theorie die die physikalischen Gesetzte unabhängig macht vom (fast*) jedem Bezugssystem. Man kann nämlich ganz konkret die Größen nennen die invariant sind und die Gleichungen sind gültig ohne Modifikationen in jedem Inertialsystem.Die physikalischen Gesetze nehmen in einem Inertialsystem immer die einfachste Form an. Und du kannst für jedes nicht-inertiale Bezugssystem in infinitesimalen Zeitabständen immer ein passendes Inertialsystem finden (nennen wir es tangentiales Inertialsystem), das dieselbe Geschwindigkeit hat und unbeschleunigt ist. Ein physikalisches Gesetz kann in nicht-inertialen Bezugssystemen also eine gänzlich andere Form annehmen, aber es lässt sich trotzdem immer auf die bekannten Gesetzte im Inertialsystem zurückführen.
mojorisin schrieb:Das heißt man versucht bei der Verallgemeierung physikalischer Theorien und physikalischer Gesetze, diese koordinatenunabhängig zu fomulieren, sodass diese möglichst große Allgemeingültigkeit besitzen.Natürlich tut man das, und das gilt ja auch für die SRT. Wobei die SRT keine Theorie von Inertialsystemen ist, sondern eine Theorie von der flachen (Minkowski-)Raumzeit. Ich kann mir also auch ein nicht-inertiales Beszugsssystem aussuchen, in dem die physikalischen Gesetze eine andere Form haben (z.B. mit anderen Formeln berechnet werden). Das kann sinnvoll sein, z.B. wenn sich dadurch ein spezieller physikalischer Effekt einfacher beschreiben lässt.
Licht breitet sich im Vakuum immer mit der gleichen Geschwindigkeit aus (Lichtgeschwindigkeit).Wikipedia: Physikalisches Gesetz#Beispiele für physikalische Gesetze
eich-hörnchen schrieb:Ja, das spricht eben für das Abdriften.Was denn für ein Rand? Der lässt sich doch nur definieren, wenn es noch etwas gibt, von dem sich etwas abgrenzen lässt. Das Universum ist jedoch per definitionem bereits alles, was es gibt, also gibt es auch nichts, von dem es sich abgrenzen könnte.
Es ist doch gesagt, dass wir die Entfernung zu einem Himmelsobjekt messen und nicht zum Rand des Universums. Diese Galaxie, zu der gemessen wird, ist genau definiert. Es ist die Galaxie XYZ.
D.h., man kann nur behaupten, dass sich die Entfernung zwischen uns und der Galaxie XYZ mit einer Geschwindigkeit von xx vergrößert.
Das ist tatsächlich nachgewiesen. Das andere ist bloße Vermutung. Es wird etwas hineininterpretiert, was absolut nicht bewiesen ist. Der Beweis fehlt.
Chemik schrieb:Die Rotverschiebung ist größer, je weiter weg die Galaxie ist.Ja, das spricht eben für das Abdriften.
delta.m schrieb:Frage: Du nimmst an, das Universum "dreht" sich?Ja, freilich, alles ist in Bewegung. Alles bewegt sich um den jeweiligen Ursprung.
eich-hörnchen schrieb:Der Mond driftet p.a. ca. 3,8 cm von der Erde ab. (M.E. müssten es mehr sein?) Er hat von Anfang an eine Kraft mit auf den Weg bekommen, um abdriften zu können.
eich-hörnchen schrieb:Himmelskörper, die Bestand haben, müssen abdriften.Den Grund des "Abdriften" des Mondes von der Erde hatte ich immer anders in Erinnerung (Gezeiten-Reibung u.a.)
Und dieses Abdriften dürfte das sein, was man als sog. Dunkle Energie bezeichnet?
eich-hörnchen schrieb:Das Abdriften gilt im gesamten Universum und wurde von Hubble erstmals nachgewiesen. Das ist Hubbles großer Verdienst.Ich kann es mir zwar nicht vorstellen,
eich-hörnchen schrieb:Ob die eine Uhr langsamer geht, ist für das Universum uninteressant. Das dreht unaufhörlich weiter.Frage: Du nimmst an, das Universum "dreht" sich? ;) ]]>
delta.m schrieb:Mir will nicht so recht einleuchten, warum man bei einer Kreisbahn immer von einer beschleunigten Bewegung spricht?Bei einer "Beschleunigung" müßte doch die Geschwindigkeit des Objekts (auf der Kreisbahn) immer weiter steigen - tut sie aber doch nicht..Wie kann man diesen "Widerspruch" einigermaßen einfach aufklären :ask:Es ist so, dass man schon von einer gewissen Beschleunigung ausgehen kann.
mojorisin schrieb:Im Allgemeinen versucht man physikalische Gesetzte zu finden die unabhängig sind vom verwendeten Bezugssystem. Z.B. gilt das zweite Newtonsche Axiom nur in Inertialsystemen, das ist im Lagrange Formalsimus nicht so.Naja, spätestens seit der RT wissen wir, dass physikalischen Gesetze in unterschiedlichen Bezugssystemen nicht dieselbe Form haben müssen. Nicht alle Größen sind invariant... Die physikalischen Effekte an sich hängen aber nicht von der Wahl des Bezugssystems ab.
Arrakai schrieb:Das dritte Newton'sche Axiom gilt nicht für Scheinkräfte, aber dadurch wird es doch nicht verletzt.Im Allgemeinen versucht man physikalische Gesetzte zu finden die unabhängig sind vom verwendeten Bezugssystem. Z.B. gilt das zweite Newtonsche Axiom nur in Inertialsystemen, das ist im Lagrange Formalsimus nicht so.
Der Formalismus ist (im Gegensatz zu der newtonschen Mechanik, die a priori nur in Inertialsystemen gilt) auch in beschleunigten Bezugssystemen gültig. Der Lagrange-Formalismus ist invariant gegen Koordinatentransformationen.Quelle: Wikipedia: Lagrange-Formalismus
Arrakai schrieb:Geschwindigkeit ist immer relativ, egal welche Art von Bezugssystem du betrachtest, die Wahl der Koordinaten ändert die Physik ja nicht.Ich war immer der Meinung, dass ein Beobachter auf einer Kreisbahn ggüber einem Beobachter im Zentrum behaupten kann, nur er bewege sich (und deswegen wäre hier die ZD nicht symmetrisch --> seine Uhr geht "langsamer" als die im Zentrum)
Arrakai schrieb:Hmmm, ja, es gibt da sicher kinematische Effekte. Das ist aber kein "absoluter" Effekt, die kinematische Zeitdilatation ist hier genauso symmetrisch wie in jedem anderen Fall. Unabhängig davon dürfte die gravitative Zeitdilatation überwiegen, sodass eine mitgeführte Uhr hier (in diesem Fall tatsächlich absolut gesehen) schneller laufen dürfte als eine im Zentrum der Milchstraße.
mojorisin schrieb:Man könnte sich hier einfachhalber eine drehende Scheibe vorstellen, bei der jemand am äußeren Rand sitzt und der andere in der Mitte. Der in der Mitte spürt keine Kraft (vernachlässigen wir mal die Eigenrotation um die eigenen Achse), während der auf dem Rand eine deutliche Zentrifugalkraft spürt. Der am Rand führt eine kontinuierliche beschleunigte Bewegung durch der innere nicht (beide können diese Tatsache auch absolut erfahren)Ja,stimmt - die Gravitation hatte ich dabei nicht berücksichtigt, und deshalb wird es auch - wie von euch einleuchtend beschrieben - komplizierter.
Dadurch wird die Symmetrie gebrochen und der am Rand altert langsamer als der in der Mitte, in Übereinstimmung zu deiner Aussage. Diese Symmetriebrechung ist auch dasselbe wie beim Zwillingsparadoxon, bei dem derjenige der die Beschleunigung erfährt am Ende jünger ist.
mojorisin schrieb:Der am Rand führt eine kontinuierliche beschleunigte Bewegung durch der innere nichtMir will nicht so recht einleuchten, warum man bei einer Kreisbahn immer von einer beschleunigten Bewegung spricht?
Izaya schrieb:Sie verletzen eins der 3 Axiome auf die die klassische Mechanik aufbaut. Die Newtonschen Gesetze gelten nicht (alle), wenn ich die Welt durch ein beschleunigtes Bezugssystem betrachte.Das dritte Newton'sche Axiom gilt nicht für Scheinkräfte, aber dadurch wird es doch nicht verletzt. Verletzt würde es nur dann, wenn du eine Kraft zwischen zwei Objekten finden würdest, die nicht dem Prinzip von Actio und Reactio entsprechen.
Izaya schrieb:Damit ist die Physik anders. Klar kann ich noch irgendwie zu sinnvollen Ergebnisse kommen, aber wenn ich andere Naturgesetze als Grundlage nehmen muss ist das für mich eine andere Physik die ich anwenden muss.Du kommst nicht nur "irgendwie" zu sinnvollen Ergebnissen, sondern ganz selbstverständlich. Zum Beispiel F = ma, da steckt die Beschleunigung sogar drin, und das ist reinste Newton'sche Mechanik.
Izaya schrieb:Da die SRT mit Inertialsystemen arbeitet und nicht mit Rindler-Koordinaten ist das Postulat der konstanten Lichtgeschwindigkeit damit nicht angreifbarDie SRT arbeitet nicht ausschließlich mit Inertialsystemen und sie beschreibt auch problemlos Beschleunigungen, das habe ich bereits erläutert. Es ist einfach eine common misconception zu glauben, dass es anders sei.
Quite the contrary; special relativity was developed precisely to predict the physics of accelerated objectsQuelle: Misner, Thorne, Wheeler (MTW): Gravitation, §6.1 (Accelerated observers can be analyzed using Special Relativity)
Sometimes it's claimed that general relativity is required for these situations, the reason being given that special relativity only applies to inertial frames. This is not true.Quelle: https://math.ucr.edu/home/baez/physics/Relativity/SR/acceleration.html
Instead of inertial frames, these accelerated motions and curved worldlines can also be described using accelerated or curvilinear coordinates. The proper reference frame established that way is closely related to Fermi coordinates. For instance, the coordinates for an hyperbolically accelerated reference frame are sometimes called Rindler coordinatesQuelle: Wikipedia: Acceleration (special relativity)
Arrakai schrieb:Gerade deshalb sind es doch ScheinkräfteSie verletzen eins der 3 Axiome auf die die klassische Mechanik aufbaut. Die Newtonschen Gesetze gelten nicht (alle), wenn ich die Welt durch ein beschleunigtes Bezugssystem betrachte. Damit ist die Physik anders. Klar kann ich noch irgendwie zu sinnvollen Ergebnisse kommen, aber wenn ich andere Naturgesetze als Grundlage nehmen muss ist das für mich eine andere Physik die ich anwenden muss.
Arrakai schrieb:Nö. Sie ist immer konstant, das ist doch der Punkt. Man sieht es nur nicht immer "gleich einfach" (um noch mal auf die Formulierung aus der Wikipedia aufzugreifen;)).Nö. Sie ist in Rindler-Koordinaten nicht konstant. Da die SRT mit Inertialsystemen arbeitet und nicht mit Rindler-Koordinaten ist das Postulat der konstanten Lichtgeschwindigkeit damit nicht angreifbar. Aber das ändert nichts daran, dass die Lichtgeschwindigkeit in Rindler-Koordinaten nunmal nicht kostant ist. ]]>
mojorisin schrieb:Wenn ich die Effekte der nicht-symmetrischen Zeitdilatation verstehen möchteDas Sonnensystem bewegt sich kräftefrei im freien Fall, der Effekt sollte symmetrisch sein. Bei der rotierenden Platte ist das ja gerade nicht der Fall. ]]>
Arrakai schrieb:Wenn du damit aber nur gemeint hast, dass man zusätzlich die gravitative Zeitdilatation berücksichtigen muss, dann hast du natürlich recht.Mir ging es nur darum die Vorgänge anschaulicher zu machen, in dem man ein Beipiel nimmt das so einfach wie möglich ist, sprich möglicht nur einen Effekt betrachten muss. ]]>
mojorisin schrieb:@delta.m wollte wissen ob ein rotiernder Beobachter mit Abstand R langsamer altert als eine Person in der Mitte.Zunächst ja, in seiner konkretisierten Fragestellung allerdings nicht. Aber darum ging es mir nicht.
mojorisin schrieb:Daher habe ich das alternative Beispiel vorgeschlagen.Es ging mir um deine Aussage, dass das Zustandekommen der Drehbewegung aufgrund von Gravitation die Sache komplizierter machen soll. Man kann die kinematische Zeitdilatation auch bei einer durch Gravitation verursachten Bewegung recht einfach ausrechnen, man muss vom Prinzip her nichts anders machen als in deinem Beispiel. Selbst für die Milchstraße sollte dabei die richtige Größenordnung herauskommen (der Effekt der gravitativen Zeitdilatation vermindert sich um rund 10 %).
mojorisin schrieb:Überträgt man diese Beispiel auf ein gravitatives System überlagern sich dieser kinematische Effekt mit einem weiteren gravitativen EffektExakt, wie bereits vorher erläutert überlagern sich die Effekte. Ich habe dann in meinem letzten Post noch mal konkretisiert dass das i.d.R. einfach heißt, dass man das Ergebnis noch mal mit dem Lorentzfaktor multipliziert. Spannend ist für mich die Frage, ob der rotierende Freifaller anders zu behandeln ist als der Freifaller aus der Unendlichkeit. Ich meine, im Prinzip schon, effektiv dürfte es aber keinen Unterschied machen. ]]>
Arrakai schrieb:Ok, das konkrete Beispiel ist höllisch kompliziert. Weder haben wir genaue Daten, noch könnten wir die Feldgleichungen für ein diffuses Gebilde wie die Milchstraße exakt lösen. Aber grundsätzlich sollte der freie Fall doch kein Problem sein, und bei einem sphärischen nicht-rotierenden Körper kann man die Sicht des Bookkeepers mittels Schwarzschild-Metrik auch exakt beschreiben (im System des Freifallers verschwinden die Effekte ja sowieso). Du musst die gravitative Zeitdilatation doch einfach nur mit dem Lorentzfaktor (bezogen auf die lokale Dreiergeschwindigkeit relativ zu einem stationären Beobachter) multiplizieren. Ok, das gilt genau genommen für einen Freifaller aus dem Unendlichen, aber das sollte doch auch auch in diesem Fall funktionieren?@delta.m wollte wissen ob ein rotiernder Beobachter mit Abstand R langsamer altert als eine Person in der Mitte. Bei einer Scheibe (Gravitation vernachlässigt) kann man das ganz klar bejahen, denn die Person in der Mitte ist quasi in einem Inertialsystem (nehmen wir mal an sie dreht sich nicht), und die Person mit Abstand R erfährt eine beschleunigte Bewegung. Beide sind sich daher einig das bei dem mitrotierenden Beobachter die Zeit langsamer vergeht.
In einer Flughöhe von ca. 3.000 km heben sich beide Effekte gerade auf,Quelle: Wikipedia: Global Positioning System#Relativistische Effekte
mojorisin schrieb:Die Idee ist schon richtig, aber das Beispiel nicht gut. Das Beipiel ist unglücklich gewählt weil die Drehbewegung dort aufgrund von Gravitation zustande kommt, und es dann kompliziert wird das Sonnensystem als ein beschleunigtes Bezugssystem zu betrachten. Das Sonnesystem bewegt sich nämlich kräftefrei auf einer Geodäte (Ähnlich den schwebenden Astronauten auf der ISS).Ok, das konkrete Beispiel ist höllisch kompliziert. Weder haben wir genaue Daten, noch könnten wir die Feldgleichungen für ein diffuses Gebilde wie die Milchstraße exakt lösen. Aber grundsätzlich sollte der freie Fall doch kein Problem sein, und bei einem sphärischen nicht-rotierenden Körper kann man die Sicht des Bookkeepers mittels Schwarzschild-Metrik auch exakt beschreiben (im System des Freifallers verschwinden die Effekte ja sowieso). Du musst die gravitative Zeitdilatation doch einfach nur mit dem Lorentzfaktor (bezogen auf die lokale Dreiergeschwindigkeit relativ zu einem stationären Beobachter) multiplizieren. Ok, das gilt genau genommen für einen Freifaller aus dem Unendlichen, aber das sollte doch auch auch in diesem Fall funktionieren? ]]>
Izaya schrieb:Sie verletzen das 3. Newtonsche Axiom.Gerade deshalb sind es doch Scheinkräfte. Wie sollte man denn bspw. die Bahnen der Planeten nach Newton berechnen, wenn keine Scheinkräfte auftreten dürfen...
Izaya schrieb:Dann muss ich präzisieren, dass die Lichtgeschwindigkeit in Inertialsystemen konstant ist, sonst nicht zwingend.Nö. Sie ist immer konstant, das ist doch der Punkt. Man sieht es nur nicht immer "gleich einfach" (um noch mal auf die Formulierung aus der Wikipedia aufzugreifen;)). ]]>
Arrakai schrieb:die Scheinkräfte sind kein ProblemSie verletzen das 3. Newtonsche Axiom.
Izaya schrieb:Nehmen wir die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Nach folgender physics StackExchange Antwort ist diese in den von dir erwähnten Rindler-Koordinaten nicht gegeben:Siehe z.B. die deutsche Wikipedia:
Diese variable Lichtgeschwindigkeit steht nicht im Widerspruch zur Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in Inertialsystemen gemäß SRT, da hier ein beschleunigtes Bezugssystem benutzt wird, und somit diese Variabilität ein bloßes Artefakt der benutzten Koordinaten istQuelle: Wikipedia: Hyperbelbewegung#Rindler-Koordinaten ]]>
If you consider an accelerating reference frame with respect to Rindler coordinates (where time is measured by idealized point-particle accelerating clocks, and objects at different locations accelerate at different rates in order to preserve proper lengths in the momentarily comoving reference frames), then light may not move at c, and can in fact even stop.Quelle: https://physics.stackexchange.com/questions/33816/does-the-speed-of-light-vary-in-non-inertial-frames ]]>
Izaya schrieb:Sicher? Bin kein Experte lese aber sowas wie folgendesIn den Zitaten steht jetzt ja nix, was meiner Aussage widerspricht... Ich habe ja extra geschrieben, dass die Physik nicht von der Wahl der Koordinaten abhängt. Das schließt natürlich mit ein, dass die physikalischen Gesetzte auch in allen Inertialsystemen gleich sind. Aber man kann halt auch andere Koordinaten wählen. ]]>