https://www.allmystery.de/themen/rss/163861Allmystery: Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona?Feed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2023-01-04T08:01:21+01:00Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (militarynerd)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id329441202023-01-04T08:01:21+01:00militarynerd"Beitrag von militarynerdnavi12.0 schrieb:Zeig mal, wo das in der Geschichte der Ökonomie je der Fall gewesen sein soll, dass solche Maßnahmen, wie ich sie beschrieb, regelmäßig oder überhaupt auch nur ein mal diese Folgen hatten.Leere Regale durch staatliche Preisvorgaben sind im Sozialismus die Regel, siehe Venezuela, der Mietmarkt wäre ein weiteres Beispiel, durch die Mietpreisbremse entsteht kein neuer Wohnraum, es gibt dann zwar günstigen Wohnraum, nur nicht für jeden.
Als modellhafte Darstellung:
http://www.vwl-online.ch/mikrookonomie/markteingriffe/gr11_setzung_von_hoechstpreisen/view ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (sidnew)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id329439142023-01-04T01:39:33+01:00sidnew"Beitrag von sidnewfrivol schrieb:Aber natürlich gibt es in Deutschland auch Parteien, die wollen das Deutschland aus der EU austritt, wieder eine Grenzmauer um Deutschland gebaut wird und die D-Mark zurückkommt.Mit den paar Verirrten kommen wir klar. Die Nazi-Partei AfD hat ihr Potential ausgeschöpft, Witze wie "Die Basis" oder die "Bayernpartei" spielen keine Rolle. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (frivol)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id329437562023-01-04T00:14:01+01:00frivol"Beitrag von frivol Ich denke der Euro wird solange bestehen bleiben wie die EU.
In ferner Zukunft ist aber eine einheitliche Weltwährung denkbar, wenn sich die großen Blöcke wie China, USA, EU und andere darauf einigen. Diese würde dann auch den Euro ablösen.
Aber natürlich gibt es in Deutschland auch Parteien, die wollen das Deutschland aus der EU austritt, wieder eine Grenzmauer um Deutschland gebaut wird und die D-Mark zurückkommt. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (SvenLE)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328836142022-12-17T16:24:39+01:00SvenLE"Beitrag von SvenLE
Wechselkurse sagen nichts über die Stärke von Währungen aus. Viel mehr sind sie ein Ausdruck der Handelsbilanz zwischen den Währungsräumen.
Ein niedrig bewerteter Euro hat bisher auch unsere falsche Exportpolitik begünstigt. Kann man gut oder schlecht finden. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gobernador)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328772562022-12-15T21:58:38+01:00Gobernador"Beitrag von GobernadorGildonus schrieb:Faktisch ist der Euro schon 2008 gescheitert, weil die für eine Europawährung nötigen Grundvorrausetzungen fehlen und spätesten seit 2012, als Mario Dragie seine "wathever it takes" Rede hielt, wird der Euro "wathever it takes" gerettet.Seit 2008 befindet sich der Euro in einem langfristigen Abwärtstrend gegenüber der Weltleitwährung, dem US-Dollar. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Natürlich sieht der Wechselkurs im Vergleich zum Zeitpunkt der Euro-Einführung am 1.1.1999 noch nicht so schlecht aus, es ging mit ca. 1,17 los, im Augenblick stehen wir bei 1,06270 - schwächer als im Januar 1999, aber man könnte es akzeptieren. Im März 2008 stand der EURUSD jedoch bei 1,61. Seitdem geht es in Wellen abwärts, auf tiefere Hochs folgen tiefere Tiefs. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Abahatschi)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328713642022-12-14T14:07:04+01:00Abahatschi"Beitrag von AbahatschiGildonus schrieb:Auf Europaebene gibt es mehr Möglichkeiten zu tricksen, ohne das es dem Bürger auffällt.Der Bürger merkt es doch immer sehr schnell: der Blick im Geldbeutel. Ob da die Ursache klar ist oder nicht... ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328710542022-12-14T13:16:33+01:00Gildonus"Beitrag von GildonusfrauZimt schrieb:Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.Ich habe lange überlegt, ob ich bei diesem Punkt noch mal einsteige. ( Ich kann irgendwie nicht gegen meine Natur :troll::troll::troll: )
Den Ausspruch von Helmut Schmitt habe ich mir nur deshalb gemerkt, weil er damit wunderbar die Probleme unserer Zeit beschreibt. Europaweit gibt es eine Art Wettkampf der Visionäre, den derjenige gewinnt, der die sprichwörtlichen "fliegenden Schweine" verspricht. Es gibt da niemanden, der nach der Kust des Machbaren fragt oder die Politiker statt dessen zum Arzt schickt.
Um das jetzt mal auf den Treadtitel zu beziehen : Der Euro war eine dieser Visionen, deren Umsetzung man sich besser verkniffen hätte.
Faktisch ist der Euro schon 2008 gescheitert, weil die für eine Europawährung nötigen Grundvorrausetzungen fehlen und spätesten seit 2012, als Mario Dragie seine "wathever it takes" Rede hielt, wird der Euro "wathever it takes" gerettet.
Man subventioniert Länder wie Italien mit der Nullzinspolitik, hofft darauf das die Politiker dieser Länder ihre Reformen machen ( was eher nicht passieren wird ) und die Inflation soll es dann richten.
An einem ähnlichen Konzept ist auch Helmut Schmitt gescheitert. Sein Ausspruch zum Thema lautete : Lieber ein Prozent mehr Inflation als ein Prozent mehr Arbeitslose. Irgendwann ist ihm das Konzept dann auf die Füße gefallen. Auf Europaebene gibt es mehr Möglichkeiten zu tricksen, ohne das es dem Bürger auffällt.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (kuno7)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328029562022-11-26T14:06:23+01:00kuno7"Beitrag von kuno7intruder schrieb:Der Preisanstieg hat doch ganz andere Gründe. Die Lieferketten sind am Arsch. Lagerhaltung wurde vor geraumer Zeit mit Just-In-Time abgeschafft. Und wenn China den Laden dicht macht, ist der eben dicht, da kommt dann auch kein billiger Nachschub.Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die derzeitige Energiekriese einen nich zu unterschätzenden Anteil am starken Preisanstieg 2022 haben könnte. ;)
mfg kuno ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328023082022-11-26T09:39:24+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Zeig mal, wo das in der Geschichte der Ökonomie je der Fall gewesen sein soll, dass solche Maßnahmen, wie ich sie beschrieb, regelmäßig oder überhaupt auch nur ein mal diese Folgen hatten. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gobernador)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328023062022-11-26T09:35:25+01:00Gobernador"Beitrag von Gobernadornavi12.0 schrieb:dann muss hier eher die Angebotsseite das Nachsehen haben, und die Güter auch zum geringeren -vom Staat demokratisch festgelegten- Preis abgeben.Weißt du, was dann passieren wird? Leere Regale, weil nicht genügend Lebensmittel für alle vorhanden sind zu einem niedrigen Preis, der für jeden bezahlbar wäre. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328022922022-11-26T09:27:38+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0Gobernador schrieb:Wenn man also Preisstabilität haben will, muss diese Nachfrage unbedingt und um jeden Preis heruntergeprügelt werden.Sicher nicht um jeden Preis.
Wenn Versorgungsengpässe in den Gütern des täglichen Bedarfs enstehen, weil die Preise so hoch geworden sind, dass sich ein Teil der Bevölkerung diese Güter nicht mehr in ausreichender Menge leisten kann, während ein andere Teil der Bevölkerung auf den Gütern sitzt, und auf seinen viel zu hohen Preis, der vllt auch noch durch Spekulationen entstanden ist, pocht .. dann muss hier eher die Angebotsseite das Nachsehen haben, und die Güter auch zum geringeren -vom Staat demokratisch festgelegten- Preis abgeben. Auch bei entsprechenden Gewinneinbußen.
Das GG verpflichtet den Eigentümer zu solch einem menschenrechtskonformen Verhalten, und da es auch das GG ist, was dem Eigentümer sein Eigentum sichert, kommt er aus der Nummer nicht raus, wenn er noch weiterhin an der Gesellschaft partizipieren will.
Gobernador schrieb:Die entsprechenden Folgen für den Wirtschaftskreislauf und die Konsumenten sind unvermeidlich und müssen toleriert werden.
Das ist falsch. Siehe oben.. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gobernador)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id328021242022-11-26T08:27:14+01:00Gobernador"Beitrag von GobernadorSvenLE schrieb:Wir sind nicht im Jahre 1922 - wir leben im Jahr 2022. Sowas würgt jeden Wirtschaftskreislauf ab.Das Prinzip ist universell, egal ob 1922 oder 2022. Wenn das Angebot die Nachfrage aufgrund gestörter Lieferketten nicht befriedigen kann, müssen entweder die Preise steigen oder die Nachfrage muss wieder zurückkommen. Das Angebot kann eine Zentralbank nicht erhöhen, sie kann nur die Nachfrage eindämmen. Wenn man also Preisstabilität haben will, muss diese Nachfrage unbedingt und um jeden Preis heruntergeprügelt werden. Das geht nur durch höhere Zinsen und Liquiditätsentzug. Die entsprechenden Folgen für den Wirtschaftskreislauf und die Konsumenten sind unvermeidlich und müssen toleriert werden. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (intruder)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id327989042022-11-25T11:45:58+01:00intruder"Beitrag von intruderGobernador schrieb:Jetzt rächt sich die Gelddruckerei während der Coronazeit. Allerdings nicht nur in der Eurozone, auch in den USA, muss man fairerweise sagen.Der Preisanstieg hat doch ganz andere Gründe. Die Lieferketten sind am Arsch. Lagerhaltung wurde vor geraumer Zeit mit Just-In-Time abgeschafft. Und wenn China den Laden dicht macht, ist der eben dicht, da kommt dann auch kein billiger Nachschub. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (frauZimt)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id327883722022-11-22T19:01:21+01:00frauZimt"Beitrag von frauZimtGildonus schrieb:Helmut Schmitt hat einen Ausspruch getätigt, den man wegen seiner Bedeutung ins Grundgesetz schreiben sollte : Wer Visionen hat soll damit zum Arzt gehen und nicht in die Politik !@Gildonus Ich glaube, das Zitat geht so:
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (SvenLE)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id327850682022-11-21T23:07:21+01:00SvenLE"Beitrag von SvenLEGobernador schrieb:Ohne die Fed hätten wir schon Sozialismus pur und eine noch viel höhere Inflationsrate.Dafür hätte ich jetzt gerne ein Beleg, dass höhere Inflationsraten im Sozialismus aufgetreten sind.
Gobernador schrieb:Ich persönlich hätte den Leitzins gleich auf 10 Prozent hochgesetzt und die Liquidität mit 500 Mrd. Euro monatlich dem Markt entzogen!
Wir sind nicht im Jahre 1922 - wir leben im Jahr 2022. Sowas würgt jeden Wirtschaftskreislauf ab.
Gobernador schrieb:Natürlich würden dann die elenden und arbeitslos gewordenen Habenichtse sowie deren Sozialpolitiker aufschreien.
What? Damit zerstörst du die gesamte Wirtschaft und betitelst das in dieser Weise? Finde ich erbärmlich. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gobernador)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id327771582022-11-20T11:33:57+01:00Gobernador"Beitrag von Gobernadorintruder schrieb:Also wenn ich mir das so anschauer, sind wir in Sachen Inflation mit dem Euro sehr gut gefahren. Auch in Zeiten der Kriese.Jetzt rächt sich die Gelddruckerei während der Coronazeit. Allerdings nicht nur in der Eurozone, auch in den USA, muss man fairerweise sagen. Aber im Gegensatz zur EZB nimmt die Fed die ausufernde Inflation ernst und erhöht radikal die Zinsen - gut so! Die EZB macht dabei nur lustlos mit und nur deshalb, weil sie weiß, dass die Eurozone ein Nichts ist ohne die USA und deswegen der großen Führungsmacht in Übersee folgen muss, wenn sie überhaupt auf Dauer überleben will. Ohne die Fed hätten wir schon Sozialismus pur und eine noch viel höhere Inflationsrate.
Ich persönlich hätte den Leitzins gleich auf 10 Prozent hochgesetzt und die Liquidität mit 500 Mrd. Euro monatlich dem Markt entzogen! Wetten, dass die Inflation dann sehr schnell auf 2 Prozent runterkäme? Natürlich würden dann die elenden und arbeitslos gewordenen Habenichtse sowie deren Sozialpolitiker aufschreien. Genau davor haben alle Angst, deswegen werden die Zinsen viel zu langsam und zögerlich erhöht. Und zum QT kann sich die EZB immer noch nicht durchringen. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Narrenschiffer)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-5#id280789192020-07-29T23:51:22+01:00Narrenschiffer"Beitrag von NarrenschifferGildonus schrieb:Helmut Schmitt hat einen Ausspruch getätigt, den man wegen seiner Bedeutung ins Grundgesetz schreiben sollte : Wer Visionen hat soll damit zum Arzt gehen und nicht in die Politik !Was sagte Helmut Schmidt dazu?
Es war eine pampige Antwort auf eine dusselige Frage.
Aber es war ja auch der Schmitt, den keiner kennt ;) ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280788412020-07-29T23:40:23+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinabberline schrieb:Das seh ich anders. Denn ohne Festgeldzinsen keine Sicherheit und darum geht es.Ähem Nein, darum geht es nicht. Es gibt keine Garantie auf Sicherheit.
abberline schrieb:Und ich brauch keine EZB die sowas aushebelt, nur weil andere Länder nichts auf die Reihe bekommen. Dafür brauch ich keine EU
Du simplzierst das etwas.
Denn das eigentliche sichherheisproblem wäre eine zu starke Inflation, oder horten von Geld ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280778732020-07-29T19:53:08+01:00abberline"Beitrag von abberline
Das seh ich anders. Denn ohne Festgeldzinsen keine Sicherheit und darum geht es. Nicht um Risiko. Und ich brauch keine EZB die sowas aushebelt, nur weil andere Länder nichts auf die Reihe bekommen. Dafür brauch ich keine EU ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280770832020-07-29T16:53:59+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinabberline schrieb:Soll jetzt jeder auf Aktien und Co machen, weil andere Länder ihre Hausaufgaben nicht machen?Ja, ich sehe irgendwo kein Recht auf Festgeldzinsen ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280770792020-07-29T16:52:16+01:00Gildonus"Beitrag von Gildonus
Helmut Schmitt hat einen Ausspruch getätigt, den man wegen seiner Bedeutung ins Grundgesetz schreiben sollte : Wer Visionen hat soll damit zum Arzt gehen und nicht in die Politik !
Ich würde auf jeden Wahlschein drucken lassen das die Bürger für ihre Regierungen haften.
Ich habe insgesammt den Eindruck gewonnen das die Generation, die den Krieg noch miterlebt hatte, wesendlich misstrauischer war, wenn da irgendwelche Politiker "Visionen" oder "große Würfe" umsetzen wollten, als die Nachgeborenen. Um heute gewählt zu werden ist es fast schon Vorraussetzung irgendwelche Visionen zu haben, die bei genauerer Betrachtung undurchführbar oder überteuert sind. Der Bürger ist begeistert und zahlt dafür, auch wenn es nicht funktioniert.
Der Euro ist eine solche Vision. Man hat in der Vergangenheit immer wieder versucht so etwas wie eine Europawährung zu erfinden, ist aber immer an den wirtschaftlichen Realitäten gescheitert oder an politischen Wiederständen. Für Deutschland war der Euro ein Vorteil, weil sie sie dadurch in eine bessere Wettbewerbsposition kamen. Für die Italiener war es ein Nachteil, weil sie ihre Wettbewersfähigkeit nicht mehr über die Währung steuern konnten.
Der Corona Virus ist da nur ein "Zerfallsbeschleuniger" und ein guter Vorwand um Eurobonds durchzudrücken. Wenn man den Euro längerfristig "über die Runden" retten will, wird man sich etwas besseres einfallen lassen müssen als ständig neue Rettungspakete oder Minuszinsen bis zum "Nimmerleinstag".
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280751092020-07-29T11:54:46+01:00abberline"Beitrag von abberline
Was kaum vermittelbar sein wird in D. Warum auch? Soll jetzt jeder auf Aktien und Co machen, weil andere Länder ihre Hausaufgaben nicht machen? Ich fand den Gedanken der EU immer gut, inzwischen seh ich das Konstrukt in seiner derzeitigen Form immer kritischer. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280750812020-07-29T11:49:48+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinabberline schrieb:um so mehr wächst das Unverständnis der deutschen Sparer.Wenn man in der Vergangenheit fessteckt sicher... Aber der deutsche Sparer soll ja seine Anlageform einfach ändern oder in realkapital investieren ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280750652020-07-29T11:47:09+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykinnavi12.0 schrieb:Gerade im Hinblick auf das Atommüll-ProblemDas Problem ist global betrachtet eher wenig relevant im Vergleich zum Klimawandel
Gildonus schrieb:Es ist die Aufgabe der Notenbanken die Wirtschaft mit der "richtigen" Geldmenge zu versorgen und in der Wirtschaft gilt schon das Primat der Politik
Nein, eher weniger.. Sofern wir keine staatswirtschaft haben. Klar gesetzt u d Co nehmen Einfluß.
Gildonus schrieb:Der Leitzins der Notenbanken ist ein Steuerungselement dafür und die Gewinne der Notenbanken stehen der Regierung
ja durchaus, daraus folgt leider nicht das die Regierung den leitzins bestimmen kann.
Gildonus schrieb:der einen oder anderen Form in die Wirtschaft zurück oder in den Schuldenabbau, wenn sich der Staat zuvor verschuldet hat um die Wirtschaft am laufen zu halten.
Und wo ist das Problem? Mal abgesehen davon das es marginal ist.
Gildonus schrieb:Eine Währung muß "atmen können", das heißt die Zinsen müssen mal gesenkt und mal erhöht werden können, gerade wie man es braucht
Wo ist jetzt der Unterschied beim Euro? Zentralbanktechnisch? ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280750492020-07-29T11:43:48+01:00abberline"Beitrag von abberline Ich denke, der Euro hat langfristig nur eine Zukunft, wenn einige Länder erkennen, dass sie gehörig was ändern müssen. Natürlich soll und wird aus einem Griechen oder Italiener kein Deutscher und umgekehrt, aber die grundlegenden Dinge wie Renteneintrittsalter, Abgaben, Arbeitsstunden etc sind mitunter so unterschiedlich, dass das auf Dauer nicht funktionieren kann, ohne dass es Ärger gibt. Gleiches gilt für die EZB. Um so länger diese dubiose Nullzins oder gar Negativzinspolitik durchgezogen wird, um so mehr wächst das Unverständnis der deutschen Sparer. Und das ist mehr als nachvollziehbar. Am Ende hangelt man sich von Rettungsschirm zu Rettungsschirm und die Briten kommen noch günstiger aus der Nummer raus 😉 Sarkasmus aus. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Narrenschiffer)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280749552020-07-29T11:21:39+01:00Narrenschiffer"Beitrag von NarrenschifferGildonus schrieb:die Gewinne der Notenbanken stehen der Regierung zuIn Österreich der Republik als 100 prozentiger Aktieneigner, nicht der Regierung, und das durch ein Gesetz geregelt. Das ist ein riesiger Unterschied in einem funktionierenden republikanischen Staat zu einer Regierungsdiktatur, welche sich herausnimmt, der Nationalbank Direktiven zu erteilen.
Gildonus schrieb:Eine Währung, bei der man schon in den Minuszinsbereich hinein muß um überhaupt noch was senken zu können, ist krank
Warum? Freigeldtheoretiker wünschen sich eine Währung mit automatischer zeitlich gebundener Entwertung, dass sie nicht gehortet wird, sondern im Wirtschaftskreislauf verbleibt. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280748812020-07-29T11:00:34+01:00Gildonus"Beitrag von Gildonus
Formaltechnisch gesehen sind die Notenbanken unabhänig von der Regierung ........aber.....
Es ist die Aufgabe der Notenbanken die Wirtschaft mit der "richtigen" Geldmenge zu versorgen und in der Wirtschaft gilt schon das Primat der Politik. Der Leitzins der Notenbanken ist ein Steuerungselement dafür und die Gewinne der Notenbanken stehen der Regierung zu. Die so erwirtschafteten Gelder fließen dann wieder in der einen oder anderen Form in die Wirtschaft zurück oder in den Schuldenabbau, wenn sich der Staat zuvor verschuldet hat um die Wirtschaft am laufen zu halten.
Eine Währung muß "atmen können", das heißt die Zinsen müssen mal gesenkt und mal erhöht werden können, gerade wie man es braucht. Eine Währung, bei der man schon in den Minuszinsbereich hinein muß um überhaupt noch was senken zu können, ist krank !
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280708492020-07-28T20:35:56+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Naja.. unwissenschaftlicher, emotionaler Populistenkram ist noch mal was anderes. Aber von mir aus.. ^^
@abberline
Wenn sie es nicht auf die Kette bekommen, fliegen sie vllt irgendwann raus aus dem Euro. Was das für Folgen haben könnte, weiß ich allerdings erst recht nicht. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280704952020-07-28T20:21:35+01:00abberline"Beitrag von abberline
Ändert alles nichts daran, dass der italienische Staat das benötigte Geld erst einmal von den eigenen Leuten eintreiben sollte. Wir können nichts für deren Misswirtschaft. Aber man traut sich ja nicht an eine Vermögenssteuer. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (liezzy)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280704652020-07-28T20:20:14+01:00liezzy"Beitrag von liezzynavi12.0 schrieb:Gib mal npaar Beispiele, wo du gerade von der Kanzlerin wenig wissenschaftliches/faktenbasiertes und viel Geschwafel hörst.Wo denn nicht? Das fängt bei Ihrer Doktorarbeit an (die diesen Namen nicht verdient) und hört nicht auf. Dass sie rhetorisch eine völlige Null ist, die ihren Sermon völlig emotionslos daherspricht, heißt ja nicht, dass sie offenbar eher Bauchentscheidungen trifft. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280701572020-07-28T20:03:00+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
weißichnixvon schrieb (Beitrag gelöscht):Nur eben nicht in der einen Kennzahl des Privatvermögens..Rente noch vergessen. Die aber ebenso nach Ost- und West betrachtet werden sollte, bevor man eine verzerrte Schlussfolgerung zieht. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Quatermass)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280693472020-07-28T17:37:51+01:00Quatermass"Beitrag von Quatermassnavi12.0 schrieb:leichen offenbar falschen Behauptung als unerträgliche Phrase.Ja, ich merke ebenfalls die Phrasenhafte Wiederholung über die Deutschen und ihre Privatvermögen - eine Antwort ganz ohne Wertung, ob Richtig oder Falsch.
navi12.0 schrieb: Stimmt, wenn man nicht aus den Fehlern der Vergangenheit lernen möchte, dann hilft eine Retroperspektive wirklich nicht. Teil der Evolution ist die Erkenntnis durch Fehler und Irrtum zu lernen.
Wer sagt, dass nicht aus Fehlern gelernt werden will? Möglicherweise ist das nur nicht ganz so einfach Politik und Wirtschaft in Harmonie zu bringen, also wieso gleich diese extremen Vorurteile?
Für mich ist klar, dass diese Milliarden nicht den Wohlstand dieses Landes sichern werden und das Risiko einer Inflation oder weiteren Zahlungen omnipräsent im Raum stehen werden. Die Kosten werden noch die zukünftigen Generationen tragen, wohl dem der Sachwerte hat (Immobilien, Gold, Silber, Aktien, ausländische Divisen u.a.) und diese Bestenfalls noch vererben kann. Weil Immobilien nicht beweglich sind, ist auch hier skepsis angebracht.
Die letzten Tage haben mir gezeigt was die EU anscheinend ausmacht und wie seit sie sich von dem Entfernt, was ihre Gründungsväter ausgedacht haben.
Klar ist da gar nichts. Du weißt nicht, was die Zukunft bringt, und tust gerade, als hättest du den vollen Überblick. Das grenzt schon an Scharlatanerie. Ökonomie, gerade in diesem Umfang ist ein höchst dynamisches, zT. chaotisches System, genau wie Politik es sein kann, also wovon sprechen wir hier?
Klingt als wäre alles Zufall was im Finanzsektor passiert und vor allem man dürfe keine persönlichen Meinungen darüber haben. Keiner weiß nicht was die Zukunft bringt, zur Erinnerung, das Thema wurde mit einer persönlichen Einschätzung gestartet – und die darf und werde ich kundtun. Da wir hier alle keine Experten sind, wären auf Allmy ganze Rubriken sinnlos.
Ich stütze mich eben auf viel Fach- und Sachliteratur zu dem Thema, aber auch im Kontext von Bildung und Beruf, daher erlaube ich mir weiterhin eine Einschätzung – so wie jeder hier seine Meinung vertreten darf. Bewerten werden es sowieso andere.
Immerhin 136 führende Wirtschaftswissenschaftler sahen die Gefahren und sehen eine Verstärkung, mit entsprechenden Folgen. Es lohnt sich die nächsten Links mal genauer anzusehen, auch, wenn schon etwas älter.
Soll man das Ignorieren, weil alles so komplex ist und sich gar sich einer Meinung enthalten…?
Wirtschaftsleistung hin oder her…manche Staaten sollten sich, mit Bezug auf die Ausführungen, selbst erstmal helfen – geht aber mit der Einheitswährung schlecht, weil die Probleme der EZB alle betreffen werden. Ich bin kein Freund von Videos und mag lieber den Print, aber die zusammenfassende Gegenüberstellung der EZB und der Reichsbank zeigt aus der Vergangenheit, wohin eine solche Finanzpolitik führen kann. In eine Inflation, die Geldentwertung durch Negativzinsen haben wir ja schon.
In dem Buch „Das Märchen vom reichen Land“ aus dem Finanz Buch Verlag von Daniel Stelter wird im ersten Kapitel der unterschied von Bestands-und Flussgröße vereinfacht dargelegt und einige Staaten gegenübergestellt. Ein Zitat aus dem Buch, ein Abschnitt der als Leseprobe auch Online verfügbar ist:
Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union, veröffentlicht regelmäßig eine Rangliste der EU-Staaten nach dem verfügbaren Medianeinkommen je Haushalt, also dem mittleren Einkommen nach Steuern und Abgaben. Die Rangordnung ähnelt jener nach BIP pro Kopf, ist aber angesichts der hohen Abgabenbelas¬tung hierzulande nicht identisch. So schrumpft der Unterschied gerade im Vergleich zu den anderen Ländern der Eurozone deutlich (Angaben jeweils pro Haushalt):
Erwirtschaften wir nach BIP pro Kopf noch 14 Prozent mehr als die Franzosen, liegen wir beim verfügbaren Haushaltseinkommen zurück. Der Unterschied zu Italien ist beim Haushaltseinkommen mit 31 Prozent genauso hoch wie der Unterschied bei der Wertschöpfung pro Kopf. Fazit: Unsere Einkommen liegen im Spitzenfeld, selbst nach Abgaben hat das Medianeinkommen der Haushalte in Deutschland ein hohes Niveau. Wir sind ein Land, in dem die Menschen im internationalen Vergleich gut verdienen. Gut zu verdienen (= Flussgröße) bedeutet jedoch nicht automa¬tisch, dass jemand über ein großes Vermögen (= Bestandsgröße) verfügt. Das kann daran liegen, dass man erst seit kurzem gut verdient und am Anfang der Vermögensbildung steht. Es kann auch daran liegen, dass man sein Einkommen lieber ausgibt, als zu sparen. Es kann auch daran liegen, dass man zu viel von seinem Ein¬kommen als Steuern und Abgaben abzuführen hat und deshalb nur wenig sparen kann. Auf ein ganzes Land bezogen, müsste man davon ausgehen, dass sich gute Einkommen auf Dauer in entsprechenden Vermö¬genswerten niederschlagen. Komischerweise tun sie das bei uns in Deutschland nicht. Da sind zunächst die Zahlen des französischen Reichtumsforschers Thomas Piketty, der mit umfangreichem Datenmaterial der Entwicklung von Volksvermögen über die Zeit nachgegangen ist. Demnach lag die Vermögensquote – also das Vermögen relativ zum Volkseinkommen im Jahre 2015
in Spanien bei 659 Prozent (2014), in Frankreich bei 591 Prozent, in Italien bei 587 Prozent, in den Niederlanden bei 530 Prozent (2014), in Griechenland bei 499 Prozent, in Deutschland bei 446 Prozent.
Die Deutschen besitzen also im Durchschnitt weniger Vermögen als die Italiener, Franzosen und Spanier, die im Rahmen der europä¬ischen »Solidarität« eine größere Anstrengung von uns verlangen, und nur geringfügig mehr als die Griechen, deren Staatsschulden wir in einem erheblichen Umfang übernommen haben. Mit Blickauf die Einkommen mag es gerechtfertigt erscheinen, Hilfsleistun¬gen im Rahmen der europäischen Solidarität zu fordern, mit Blick auf die Vermögen nicht. Das ist so, als würde man Arbeitnehmer höher besteuern, um damit die Vermögenden – also die »Reichen« – zu retten. Während der Finanzkrise wurde genau diese Rettung des Finanzsystems heftig kritisiert, in der Eurozone scheint das gleiche Verhalten für unsere Politiker hingegen opportun.
Zugegeben das Buch ist mittlerweile in der 7. Auflage und durch die Zahlen aus dem Jahr 2018 nicht mehr up to date – es fehlt das Corona-Szenario und das aktuelle „Rettungspaket“. Alles wohl auch nur haltbare Phrasen, unerträglich und auch noch falsch...
Sehen wir uns mal an, wie sich z.B. Italien entwickelte seit der Einführung des Euro und dem Anleihe-Kaufprogramm der EZB:
Italien hat es seit 2000 nicht geschafft eine gute Haushaltspolitik zu fahren, seit dem kritisierten Anleihekaufprogramm (siehe IfO-Institut) hat sich die Entwicklung noch verschlechtert.
Das Geld wird nicht für Zukunftsprojekte investiert, sondern eine Finanzierung des Staatshaushaltes betrieben – seit 18 Jahren hat sich die Finanzlage verschlechtert, der Wettbewerb, Effizienz und die Wirtschaftsleistung nahm ab, trotz Anleihekaufprogramm (mit virtuell „gedrucktem“ Geld), Transferleistungen und Hilfen.
Da passt es doch gut, wenn die EU am 27.07.2020 laut einem oberflächigem Artikel bei Welt.de von Deutschland mehr Reformen fordert, während andere Länder weiter im Defizit die Stabilität gefährden. Italien ist „Too Big to Fail“ mit aller Konsequenz für die Gemeinschaftswährung und der Stabilität des Bankensystems. Sich dessen bewusst wird alles Versucht mit einer Stützung.
navi12.0 schrieb: Absteigende Tendenz also.. Könnte das nicht vllt auch mit ganz anderen Faktoren zusammen hängen? Also zB. der problematischen Steuerlast, die eine bedenkliche Vermögensverteilung zur Folge hat, was unseren Binnenmarkt schwächt? Oder mit der demographischen Entwicklung, die zur Folge hat, dass immer weniger junge Leute immer mehr Alte tragen müssen? Überhaupt mit der ganzen billigen Konkurrenz aus Fernost, usw.?
Wie passt der Euro hier genau rein in die Einschätzung.. Gibt es auch dazu Untersuchungen?
Der demographische Wandel ist bei steigender Effizienz kein Faktor, die Produktivität ist entscheidet, aber darauf will ich gar nicht hinaus.
Für die Ursache der Absteigenden Tendenz gibt es viele gute Sachbücher, noch mehr Ansichten. Es ging aber in der Chronologie der Argumentation darum, dass wir für die Stützung der Gemeinschaftswährung Milliarden Schulden aufnehmen, die uns für später Herausforderungen fehlen. Die Zusammenhänge sind auch nicht so schwer zu verstehen und führe ich gleich aus...
Corona-Bonds sind halt mal gemeinschaftliche Schulden. Der Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB ist nun mal teilweise ein Rechtsbruch, wie das Bundesverfassungsgericht entschied. Ob der Verträge siebzig Jahre alt sind oder nicht – Vertrag ist Vertrag. Wie die €uro Einführung direkten Einfluss auf die Investitionen in Deutschland nahm, habe ich schon geschrieben, dass war allerdings um die Zweitausender.
Um kurz auf China, Binnenmarkt, billige Konkurrenz und dem Euro zurück zukommen.
Quatermass schrieb:Durch die Einführung des Euro nähert sich den Zinsen der einzelnen Länder, die diese Währung führten, an. Die Zinskonvergenz führte allerdings zum Geldströmen vom Norden in den Süden. Die Folge war eine Stagnation der Reallöhne in den nördlichen Ländern, sowie eine Reduzierung der Investitionen.
Aber der Reihe nach:
• Vor der Gemeinschaftswährung stand die D-Mark unter konstantem Aufwertungsdruck. • Franc, Lira, (aber auch US-Dollar) wertenden Regelmäßigkeit ihre Währung ab. • Um Wettbewerbsfähig zu sein musste die Deutsche Wirtschaft effizienter sein und war zu stetigen Produktivitätszuwächsen gezwungen. Die vorliegen Daten zeigen, dass vor der Euroeinführung (und trotz Wiedervereinigung) die Produktivitätsrate schneller stieg, wie nach der Einführung. • Das Zinsniveau der EZB (als Folge der Schuldenkrise der Südländer) hat den Wettbewerbsdruck auf die deutsche Wirtschaft gesenkt und subventioniert mit fatalen Folgen den Export. So wird weniger Investiert, durch fehlende Notwendigkeit die Produktivitätssteigerungen weiter voranzutreiben. Weniger Invest, bedeutet für Unternehmen meist ein Verlust an Fortschritt, weniger Invest in Human Capital meist ein Abnahme der Qualität der Arbeitskräfte. • Gleichzeitig wurden seit Einführung des Euro und dessen niedrigen Bewertung die Import teurer. Gravierend auch für die Südländer, statt Urlaub in Italien, Portugal, Griechenland, Spanien leisteten sich die Nordländer eher Urlaub im nicht Euro-Raum wie Türkei. In Folge reduzierten sich in diesen Ländern die Einnahmen aus dem Tourismussektor, was mit Preiserhöhungen ausgeglichen wurde. • Seit der deutschen Rezession um 2002-2006 und den damaligen Reformen mit Lohnstagnation und Ausgabenkürzungen im öffentlichen Sektor, wird versucht die Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Wirtschaft über Kostensenkungen zu realisieren, statt über Fortschritt und Verbesserung der Effizienz. Lohnstagnation bedeutete für den Staat ebenfalls niedriger Steuereinnahmen, niedriger Löhne und Gehälter waren/sind die Ursache für die geringere Binnennachfrage – während der Euro weiterhin den Export unterstützt. • Der Niedriglohnsektor wurde ausgebaut (Leasing, Leiharbeit, 1-Euro-Jobber, Mindestlohn, Aufstocker…) die Folge zukünftige Altersarmut. Prekärbeschäftigte ohne die Möglichkeit überhaupt größeren Wohlstand zu schaffen. • Die Ausgabenkürzungen vor allem im Bildungssektor und der Aufbau einer 2-Klassengesellschaft mit Privatschulen wird die Situation nicht gerade verbessern. • Und China ist einer unser größter Abnehmer, nicht Italien, Portugal, Spanien oder Griechenland. Die Daten aus 2019 finden sich hier. • Weniger Invest in Fortschritt wird langfristig die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft kosten, dass machen die Chinesen deutlich besser, es wird auch nicht mehr lange dauern, bis das Riesen-Reich in Punkten der Innovation, Technik, Effizienz und Preis uns eingeholt hat. Dann wird die Stunde des Protektionismus wieder in den politischen Fokus kommen.
Ich kann in Folge nicht behaupten, die Steuerlast würde die Binnennachfrage reduzieren oder die absteigende Tendenz wäre auf billige Konkurrenz zurückzuführen. Die Steuerung der Wirtschaft durch das Instrument der Auf- und Abwertung des Euro ist mitverantwortlich für das oben beschrieben.
In Anbetracht dessen, fällt es fast schwer zu behaupten der Wohlstand oder Deutschland profitiert allgemein von dieser Währung. Die Mär Deutschlands als profiteur kam und kommt aus der Politiker, die Wirtschaftswissenschaftler differenzieren deutlich.
Was wurde im Nachhinein mitverantwortlich gemacht für die Rezession in Deutschland 2003? Der Euro und dessen Zinskonvergenz, die Abflüsse vom Norden in den Süden. In Folge der „kranke Mann Europas“ Deutschland weitreichende Wirtschafts- und Arbeitsmarktreformen durch setzte und sich die Südstaaten überhaupt erst haben massiv verschulden können.
Ich weiße an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass ich in keinen meiner Beiträge für eine Abschaffung dieser Gemeinschaftswährung war, bevor mir selbiges nachgesagt wird!
Das in Folge des billigen Geldes die Aktienmärkte (Exportunternehmen) profitierten ist ebenfalls eine logische Schlussfolgerung des niedrigen Zinsniveaus des Euro, die Auswirkungen auf Sparguthaben oder andere Klassen erspare ich mir an dieser Stelle. Den Gedanken der „bedenklichen Vermögensverteilung“ in Folge der Steuerlast als Ursache für eine schwache Binnennachfrage kann ich somit gar nicht folgen.
„Der Draghi-Crash: Warum uns die entfesselte Geldpolitik in die finanzielle Katastrophe führt“ ebenfalls erschienen im Finanz Buch Verlag, kann ich als interessantes Werk empfehlen. Zugegeben nicht streng wissenschaftlich, dafür mit einem interessanten Quellenverzeichnis.
navi12.0 schrieb: Die Demokratie wäre mehr, wenn sie auf den idealen, gut gebildeten und immer bestens informierten Bürger treffen würde. Tut sie nur eher selten, und deshalb ist das, was sie eben ist.
Da Stimme ich voll zu. Deshalb sollten Medien nicht lenken sondern Informieren, Schulen und Universitäten wieder Orte einer offenen kritischen Auseinandersetzung werden. Deutschland spart seit Jahren am Bildungssektor, ist mir unverständlich. Politiker sollten zumindest einen Berufsabschluss haben, mit einigen Jahren Erfahrung in der freien Wirtschaft – auch das könnte helfen.
Um nicht weiter abzudriften lenke ich wieder auf die Euro Thematik.
Das dies nicht nur ein Problem für das Wahlvolk darstellt zeigte eine Umfrage, nach der Euro-Rettung aus dem Jahre 2011.
„Umso mehr dürfte zu denken geben, wie es um die Sachkenntnis der Abgeordneten steht. Reporter des ARD-Magazins "Panorama" haben Politiker aller Fraktionen vor dem Plenarsaal befragt, worüber sie da eigentlich abstimmen. Das Ergebnis der am Donnerstag ausgestrahlten Umfrage ist desaströs: Viele konnten nicht einmal beantworten, mit wie vielen Milliarden Euro der deutsche Steuerzahler denn nun haftet. Es sind 211 Milliarden Euro.
Auch bei der Frage, an welche Staaten der Rettungsfonds EFSF bereits Hilfen ausgezahlt hat, sind mehrere Abgeordneten überfordert. "Griechenland?", raten zwei Abgeordnete. Doch tatsächlich bekommt das hochverschuldete Land Notfallkredite der Euro-Partner aus einem separaten Hilfspaket. Der EFSF hat bislang nur Portugal und Irland Geld geliehen. Nun kann man von den Volksvertretern nicht verlangen, dass sie die Details aller Gesetzesvorhaben kennen. Doch bei dem Euro-Rettungsschirm geht es eben nicht um irgendein Gesetz, sondern um die Rettung der Währungsunion.“
Es geht um Milliarden und wenigen fällt es überhaupt auf, dass an den ganzen Krisengipfel die „Zeit drängt“ und die Treffen wie Thriller dramatisiert werden. Geeinigt wird sich, so meine subjektive Wahrnehmung, immer Nachts – also dann, wenn der menschliche Organismus am effizientesten Arbeitet. Auf welcher Grundlage die höhen beschlossen werden z.B. bei den Corona-Hilfspaket bleibt zudem intransparent.
navi12.0 schrieb: Darin zeigt sich deutlich, dass hier nicht die ganze Bevölkerung der einzelnen Ländern über einen Kamm geschoren werden kann, und dass dieser Wert eigentlich gar nichts über das tatsächliche Vermögen, oder die Wirtschaftsleistung aussagen kann.
Ich zitiere hier Martin Sonneborn: *zwinkersmilie* und lasse so die Satire meiner Anmerkung offensichtlich werden…
Ich rufe gleich bei der OCED an und sage ihr Ländervergleich mal gar nicht geht.
Das der Wert der „Netto Privatvermögen“ nichts über die Wirtschaftsleistung aussagt, sollte jedem per Definition klar sein. Das Vermögen könnten z.B. die Italiener anders besteuern, um damit die Defizite auszugleichen oder Projekte zu finanzieren. Die Zahlung von Transfermittel wird hier reflexartig als alternativlos bezeichnet, nicht hier im Forum, sondern in der Politik. Alternativen gibt es immer, wo auch der politische Wille dazu herrscht. Einen Reformwillen in Italien, erkenne ich seit 2000 nicht und erinnere nochmals an die Diagramme von Eurostat oben.
Das Wohlstand nicht über das BIP zu messen ist, lernt man schon im ersten Semester der Volkswirtschaftslehre, empfehlen kann ich dazu die Basisgrundlagen-Lektüre von Dennis Paschke. Wohlstandsindikatoren gibt es einige, die Aussage, über Vermögen ist eine davon. Ich postuliere über Deutschlands Wohlstand, dass dieser seiner Wirtschaftsleistung und der Wettbewerbsfähigkeit geschuldet ist. Statt selbiges von den Südländern einzufordern, sollen wir weiter quer Finanzieren.
Ich finde es Gerecht, wenn der der mehr leistet auch mehr Wohlstand sein eignen nenn kann, ohne ein schlechtes Gewissen. Ich finde auch sozial in einem gewissen Maße zu unterstütze, jegliches Maß ist m.M.n. schon lange verloren gegangen. Sollten wir Rechtfertigen, wieso deutsche Renten niedriger sind wie italienische – ich denke nicht…wir sollten uns Fragen wie dies Finanziert wird, wie Nachhaltig diese Zahlungen eingesetzt werden und wir sollten uns Fragen wie wir zukunftsfähiger Investieren können. Daher kann ich auch gut verstehen, wenn Niederlande, Österreich, Dänemark, die Geduld mit einigen Ländern verlieren.
Zur Randnotiz:
navi12.0 schrieb: Also eigentlich gar kein Grund zur Klage, wenn man es bei Lichte betrachtet. Und schon gar kein Grund irgendwelche nationalen Legenden von der "deutschen Täterschaft" zu bemühen, denke ich.
Sorry, wenn ich dir das so unverblümt rein drücke -ist auch zT. eine Retourkutsche für deine wenig zurückhaltende Art mir Ignoranz anlasten zu wollen- aber ich hab schon zu viel von diesem "dieHaltenUnsImmerNochFürNazisUndUnterdrückenUns" Kram lesen müssen, und kann wirklich nicht anders an dieser Stelle:
Peinlich was in die eigentlich wertfreien Aussage, mit Stützung auf entsprechende Fachliteratur hier versucht wird. Ich nehm`s als Versuch der Diffamierung hin, passt zu dem was ich über Zeitgeist schrieb- den Gegenüber angreifbar machen.
Danke, die These wurde damit ein weiteres mal bestätigt.
Made my day :)
Das nicht lesen eines Beitrages ist nun mal per se Ignoranz, besonders wenn dies noch kommuniziert wird. Ich hätte mich da weniger triggern lassen, sondern es als Konstruktiven Hinweis gesehen, also solches er gemeint war. Die Reaktion zeigt mir die Unbeholfenheit mit Kritik, der man sich stellen kann, aber auch nicht muss. Zumindest in der präsenten Welt schätzt man meine direkte und ehrliche Art…
Ich schreibe gerne mit einem Sarkastischem Unterton, versteht nicht jeder, Polemik ist in der Gesellschaftskritik nicht mehr wie eine verschärfte Form davon. Obwohl heute Inflationär im Gebrauch, verkommt diese Deutung mehr, daher triggert mich das jetzt ebenfalls nicht.
Es sei mir aber verziehen, wenn ich nicht auf jeden Satz einzeln Antworte, dass kann bei Zustimmung oder Akzeptanz bedeuten, aber gewiss lese ich`s. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280690752020-07-28T16:43:31+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0liezzy schrieb:Sie treiben die Kanzlerin vor sich her. Denn die macht spätestens seit dem Unfall in Fukushima grüne Politik. Schlagworte wären da Atomausstieg (besser gesagt der Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg), EEG, Abschaltung KohleKWe.Klima ist ein großes Thema, nicht nur bei den Grünen.
Gerade im Hinblick auf das Atommüll-Problem. Die Atomkraft hat schon lange nicht mehr so viel Freunde, wie noch zu Anfang, und gerade nach den Katastrophen hat man immer wieder leicht Mehrheiten zusammen bekommen. Würde man das Abfallproblem im Griff haben, würde die Union sicher auch den Grünen nicht nachgeben. Grünenpolitik ist da noch mal was ganz anderes.
liezzy schrieb:Ehrlich? Ich höre eigentlich allerorten viel emotionales Geschwafel und wenig Wissenschaft- und Faktenbasiertes.
Gib mal npaar Beispiele, wo du gerade von der Kanzlerin wenig wissenschaftliches/faktenbasiertes und viel Geschwafel hörst. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280689832020-07-28T16:23:58+01:00abberline"Beitrag von abberline
Parteien wie die 5 Sterne oder die Lega Nord müssen mal checken, dass es mit ewiger Streitereien auch nicht weitergeht. Steueroasen wie Luxemburg müssten trocken gelegt werden (Nettoempfänger und reichstes EU Land, klar, dass Herr Juncker da EU begeistert ist... die arbeiten aber nur für sich selbst). Natürlich macht man aus einem Griechen oder Italiener keinen Deutschen, nur wenn letzterer nichts sparen kann, dafür aber länger arbeiten soll, damit deren Lifestyle schön bleiben kann, wie er ist, dann läuft einiges falsch. Das China Argument zieht da auch nicht, Die EU war eine super Idee, inzwischen ist es nur noch ein aufgeblasenes Monstrum, das Vermögen vom Norden in den Süden und Osten transferiert. Ich hätte mir gewünscht, dass Herr Rutte und Co standhafter geblieben wären. Oh... Frankreich wird in den nächsten Jahren vermutlich das nächste Sorgenkind. Und so lange wir weiterhin nur die abgehalfterten Politiker nach Brüssel schicken, seh ich da kein Licht am Horizont. Die nächste Euro Rettung wird kommen. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (liezzy)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280688452020-07-28T15:59:07+01:00liezzy"Beitrag von liezzynavi12.0 schrieb:Das schon, nur richtig viel zu entscheiden haben sie meines Erachtens nicht.Sie treiben die Kanzlerin vor sich her. Denn die macht spätestens seit dem Unfall in Fukushima grüne Politik. Schlagworte wären da Atomausstieg (besser gesagt der Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg), EEG, Abschaltung KohleKWe.
navi12.0 schrieb:Ganz an der Spitze hört man dann eher differenziertere und weniger emotionalisierende Töne.
Ehrlich? Ich höre eigentlich allerorten viel emotionales Geschwafel und wenig Wissenschaft- und Faktenbasiertes. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280685632020-07-28T14:58:22+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0liezzy schrieb:Und das siehst Du in Deutschland gerade gegeben? Du siehst wirklich in der Mehrheit taugliche Politiker, also Politiker, die das Volk im Blick haben, die Wirtschaft unterstützen, Schaden vom Land abwenden?Schwer zu beurteilen für mich als Leien. Den Vorteil einer repräsentativen Demokratie sehe ich eher darin, dass sich die Vertreter selbst gegenseitig kontrollieren, und die ganz groben Schnitzer doch schon immer wieder raus kommen.
Was soll da ein Mensch ohne Einblick und Erfahrung schon beurteilen?
liezzy schrieb:Dieser Definition nach gibt es verdammt viele Populisten unter den Politikern. Vor allem sehe/höre ich (neben dem allseits anerkannten Populismus der AfD) ziemlich viel grünen Populismus. Aber auch bei den anderen Farben sind deutlich Populisten vertreten.
Das schon, nur richtig viel zu entscheiden haben sie meines Erachtens nicht. Ganz an der Spitze hört man dann eher differenziertere und weniger emotionalisierende Töne. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-4#id280685552020-07-28T14:57:26+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinGildonus schrieb:Zwei Lander, zwei Regierungen und eine Währung funktioniert nur, wenn deren Wirtschaft synchron läuft und die Regierungen auch kleine Unterschiede egalisiert. Die Notenbanken können schlecht die Zinsen gleichzeitig senken und erhöhen. Das geht eben nichtNur soviel die Notenbanken, zentralbanken sind kein regierungsinstrument.
Und du musst dich vom leitzins lösen.. Bzgl Verzinsung beim Endkunde. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280685312020-07-28T14:52:28+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0Gildonus schrieb:Was willst du eigendlich hören ? ( lesen )Ich würde es sehr begrüßen, wenn du deine Aussagen irgendwie mit den Postulaten der renommierten Ökonomen verbinden könntest. Vllt bin ich ja zu unterinformiert in diesem Thema, aber solche Aussagen sind mir aus dieser Ecke jedenfalls nicht bekannt. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Abahatschi)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280684192020-07-28T14:26:29+01:00Abahatschi"Beitrag von AbahatschiGildonus schrieb:Italien ist derzeit das wirtschaftspolitische SorgenkindDie sollen zuerst mal die Steuern erhöhen UND eintreiben...Geld haben die genug. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (liezzy)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280683972020-07-28T14:21:00+01:00liezzy"Beitrag von liezzynavi12.0 schrieb:Zumindest wird durch die gewählte Vertretung (indirekte Demokratie) sicher gestellt, dass die am besten tauglichen regieren; nicht unbedingt immer nur die, die am lautesten schimpfen, dem Populismus frönen, oder eben dem Pöbel das zugestehen, wonach es ihm gerade verlangt.Und das siehst Du in Deutschland gerade gegeben? Du siehst wirklich in der Mehrheit taugliche Politiker, also Politiker, die das Volk im Blick haben, die Wirtschaft unterstützen, Schaden vom Land abwenden?
Dem Begriff Populismus (von lateinisch populus ‚Volk‘) werden von Sozialwissenschaftlern mehrere Attribute zugeordnet. Charakteristisch ist eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik. Dabei geht es einerseits um die Erzeugung bestimmter Stimmungen, andererseits um die Ausnutzung und Verstärkung vorhandener Stimmungslagen zu eigenen politischen Zwecken. Oft zeigt sich Populismus auch in einem spezifischen Politikstil und dient als Strategie zum Machterwerb. Nur gelegentlich erscheint er in der Forschung auch als Bestandteil einzelner Ideologien.
Dieser Definition nach gibt es verdammt viele Populisten unter den Politikern. Vor allem sehe/höre ich (neben dem allseits anerkannten Populismus der AfD) ziemlich viel grünen Populismus. Aber auch bei den anderen Farben sind deutlich Populisten vertreten. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280683892020-07-28T14:19:28+01:00Gildonus"Beitrag von Gildonus
Was willst du eigendlich hören ? ( lesen )
Ein Land, eine Regierung, eine Währung funktioniert nun mal.
Wenn im Land X eine Rezession droht, senken die Notenbanken die Zinsen und die Regierungen starten irgendwelche Konjunkturpakete. Sollte eine Überhitzung drohen, werden die Zinsen erhöht und die Regierungen erhöhen die Steuern (o.Ä.) Das sind Handlungen, die sich mit Keynes begründen lassen und zumeist auch funktionieren.
Zwei Lander, zwei Regierungen und eine Währung funktioniert nur, wenn deren Wirtschaft synchron läuft und die Regierungen auch kleine Unterschiede egalisiert. Die Notenbanken können schlecht die Zinsen gleichzeitig senken und erhöhen. Das geht eben nicht !
Beim Euro kommt noch ein spezielles Problem hinzu. Es gibt es 19 Kernländer, von denen einige, es war nicht nur Griechenland, die Kunst der "kreativen Buchhaltung" bemüht haben um "auf dem Papier" eurotauglich zu sein. Die Maastrichtkriterien hatte man nicht "zum Spaß" erfunden und nun rächt sich die fehlende Kontrolle.
Italien ist derzeit das wirtschaftspolitische Sorgenkind, weil es sich nach Lehmannpleit nicht mehr richtig erhohlt hat, seine Schulden von Anfang an zu hoch waren und nötige Reformen verschleppt werden. Frankreich könnte das Nächste werden, weil Macron einige wichtige Reformen nicht durchgesetzt bekommt.
Überlegungen eine Europawährung oder gar Weltwährung zu kreieren hat es einige gegeben, sie kranken aber alle daran, das es keine "Europaregierung" gibt und auch den Euro hätte man aus diesem Grund besser "nur angedacht".
Mal ganz "ketzerhaft" formuliert : Die letzte paneuropäische Währung, die lange und recht gut funktioiert hat, war die römische Sesterze. Damals gab es aber auch einen Kaiser und Gott, der Steuern eintrieb und seine Legionen in Marsch setzte, wenn man nicht zahlen wollte oder die PAX ROMANA störte.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Narrenschiffer)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280679492020-07-28T13:11:13+01:00Narrenschiffer"Beitrag von NarrenschifferGildonus schrieb:Ich waage mal zu behaupten H. Keynes hätte vor so etwas wie den Euro gewarnt.Da Keynes eine supranationale Währung entwickeln wollte, ist diese Aussage nicht nur mehr als gewagt, sondern schlichtweg Bullshit-Namedropping. Zentralbank sollte eine International Clearing Union sein, der vorgeschlagene Name war Bancor.
Zum Anlesen über den Zusammenhang zwischen Euro und der Idee des Bancor empfehle ich diese Studie von Heinz Handler (Univ. Doz., Österreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut):
Für Anfänger gibt es auch einen Wikipedia-Eintrag: Wikipedia: Bancor ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280678932020-07-28T13:00:02+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Ok, mit anderen Worten, du schaffst es nicht deine Meinung mit etwas handfestem zu untermauern.
Gildonus schrieb:Ich waage mal zu behaupten H. Keynes hätte vor so etwas wie den Euro gewarnt.
Ich wage zu behaupten, du irrst dich. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280678852020-07-28T12:58:53+01:00Fedaykin"Beitrag von Fedaykin Nun was Verschuldung angeht... Ein Blick auf Japan hilft ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280678812020-07-28T12:58:06+01:00Gildonus"Beitrag von Gildonus
Deine Frage lautete wie ich zu meiner Einschätzung komme, nicht wieso Maynard Keynes den Euro abschaffen würde. ^^ Ich waage mal zu behaupten H. Keynes hätte vor so etwas wie den Euro gewarnt.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280678312020-07-28T12:49:48+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0Gildonus schrieb:Maynard KeynsWie kommst du darauf, dass ausgerechnet er den Euro abschaffen würde?
Zeig mal einpaar seiner Aussagen, und vergleiche sie mit der Entwicklung der Wirtschaft, die durch den Euro nun genau deshalb zum scheitern verurteilt sein solle. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280678092020-07-28T12:45:58+01:00abberline"Beitrag von abberline
https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/sechs-moegliche-loesungen-oekonom-analysiert-das-italien-dilemma-der-euro-zone-und-gibt-ernuechternde-antwort_id_12214988.html
Ein sehr interessanter Artikel, der aber nicht zuversichtlich stimmt. Am Ende klingt das für den deutschen Sparer alles nicht gut und wird den Frust über die EU vermutlich wachsen lassen. Ich bin ein grosser Fan von Europa, aber die EU hat sich in eine Richtung entwickelt, die mir immer weniger zusagt. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280678052020-07-28T12:45:54+01:00Gildonus"Beitrag von Gildonusnavi12.0 schrieb:Wie kommst du immer wieder zu diesen Einschätzungen?Also, ich kann dich nur auf meine Allgemeinbildung und die Kunst 1 und 1 zusammen zu zählen verweisen. Der einzige Ökonom, dessen Name mir in diesem Zusammenhang einfällt, ist Maynard Keyns.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fichtenmoped)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280674432020-07-28T11:43:26+01:00Fichtenmoped"Beitrag von FichtenmopedGildonus schrieb:SchuldenschnittGanz heißes Thema, da dann einige Länder auf die Idee kommen könnten, dies öfters zu wiederholen. Und dann erklärst Du mal den deutschen Bürgern, denen man jahrelang „DU musst selbst vorsorgen für Dein Alter!“ vorgebetet hat, warum seine Altersvorsorge auf einmal wertlos ist. Wie wir schon in dem Thread festgestellt haben, gibt es in Deutschland relativ geringen Immobilienbesitz. Die Altersvorsorge besteht oft aus tollen Bank-Produkten, die aus Gründen (Mündelsicher!) viele Staatsanleihen im Portfolio haben. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280673732020-07-28T11:23:30+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Ich habe das kürzlich schon mal gefragt, und ich frage das erneut, da du mir nichts drauf geantwortet hattest:
Wie kommst du immer wieder zu diesen Einschätzungen?
Gibt es Bücher, Facharbeiten, Artikel, die deine Schreibe untermauern.. Gibt es Leute (die in dem Fach gut bewandert sind) die ähnliches postulieren?
Ich würde einfach nur gerne verstehen, wie man zu solchen Meinungen gelangt. Das fällt doch nicht einfach vom Himmel.. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280672732020-07-28T10:57:52+01:00Gildonus"Beitrag von Gildonus
Die ehrlichste Möglichkeit die permanente Eurokriese zu beenden wäre es den Euro als gescheitert zu erklären und ih abzuschaffen. Ich glaube aber eher daran das die Hölle einfriert als das wir so etwas noch erleben.
Die pragmatischste Lösung wäre es zunächst einmal einen Schuldenschnitt durchzuführen, gerne auch paritätisch, und dann eine Art permanentes Subventionsprinzip einzuführen. Ein Schelm, wer glaubt die Anleihekäufe der EZB dienen nur der Vorbereitung eines Schuldenschnitts. Das "Corona Rettungspaket" war auch ein nur "schlecht getarntes" Eurorettungsprogramm und wir werden uns dran gewöhnen müssen, das so etwas immer wieder passieren wird.
Bei einer "ehrlichen" oder "pragmatischen" Lösung müssen die Politiker zunächst einmal einräumen sich in den elementaren Grundlagen geirrt zu haben, was sie höchst ungerne machen werden.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Kastanienbaum)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280592152020-07-26T23:46:27+01:00Kastanienbaum"Beitrag von KastanienbaumFichtenmoped schrieb:Was meinst Du, was mit Italien passieren würde, wenn es aus der EU raus will? Das wäre wirtschaftlicher Selbstmord. Man könnte mangels finanziellen Spielraum nicht mal mehr seine Grenzen im Mittelmeer schützen.Nun Ja, der Momentane Zustand des Siechtums und Dahindarbens ist auch nicht mehr lange gangbar. Für mich ist der Euro ein Völkergefängnis gemacht der auf eine Fehleinschätzung der Franzosen beruhte und gehört wieder ruckgängig . Wenn Italien rausgehen würde sehe ich die Chance einer einmaligen Totalsanierung des Staatshaushalts, aber die Italiener müssten sich ja trotzdem der Realität des 21 Jahrhunderts stellen und wohlfeile Waren produzieren um ihren Wohlstand zu halten. Das Geschäftsmodell war ja lange so; alles produzieren nur ein bisschen billiger als Deutschland. Das geht nicht mehr. China, Indien und der Rest 3. Welt werden immer billiger sein und sie werden immer anspruchsvollerer Waren in Zukunft liefern. Die einzige Flucht die Italien hat ist daher mit Qualität sich auf Weltmarkt zu behaupten. Ob das möglich ist weiss ich nicht. Mein Fazit ist einfach der Euro muss weg, damit die Nationen in Europa wieder atmen können. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fichtenmoped)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280574352020-07-26T18:39:35+01:00Fichtenmoped"Beitrag von FichtenmopedKastanienbaum schrieb:Es geht zwar nicht um den direkt Euro aber habe das Gefühl es passt.Ich weiß nicht, ob die DWN hier gern gesehen sind. Deswegen hier eine alternative Quelle: https://amp.n-tv.de/politik/Senator-gruendet-Italexit-Partei-article21930159.html
Dass der Initiator bei Farrage war, sagt alles. Es wird wie beim Brexit laufen: man möchte die Rosinen picken, aber das läuft so nicht. Was meinst Du, was mit Italien passieren würde, wenn es aus der EU raus will? Das wäre wirtschaftlicher Selbstmord. Man könnte mangels finanziellen Spielraum nicht mal mehr seine Grenzen im Mittelmeer schützen. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Kastanienbaum)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280572532020-07-26T18:13:05+01:00Kastanienbaum"Beitrag von Kastanienbaum https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/505367/Neue-italienische-Partei-trommelt-fuer-EU-Austritt-Deutschland-nimmt-sich-alles-und-ueberlaesst-den-restlichen-Staaten-die-Kruemel ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Lupo54)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280568712020-07-26T17:13:45+01:00Lupo54"Beitrag von Lupo54
Es ist aber nicht nur Preissteigerrung allein. Viele - vor allem technische - Produkte sind mit denen vor 20 Jahren gar nicht mehr vergleichbar. Zum einen können sie wegen des technischen Fortschritts mehr. Zum anderen haben sie durchschnittlich eine schlechtere Qualität. Was auch für Kleidung gilt. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fichtenmoped)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280562652020-07-26T15:04:05+01:00Fichtenmoped"Beitrag von Fichtenmopedparabol schrieb:Ich dachte eher an Obst und GemüseMüsste man mal schauen. Ich hab da eine Liste mit Preisen von ausgewählten Produkten im Dezember 2000, Januar 2001, Dezember 2001 und Januar 2002 gefunden. Da kann man ja mal mit den aktuellen Preisen (bzw. den Preisen im Dezember/Januar) vergleichen. https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:faed6964-5af1-489c-b2ca-89544d4f92cc/mb010702.pdf ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (parabol)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-3#id280561132020-07-26T14:42:01+01:00parabol"Beitrag von parabolFichtenmoped schrieb:Vor allem Mieten? Was die Ungleichheit in Deutschland weiter verschärft, womit wir wieder bei dem Thema Vermögen wären...Ich dachte eher an Obst und Gemüse ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280550992020-07-26T12:49:56+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Die Sache ist die, dass wir eine Ausnahmesituation in D haben.
Während sich der Westen eine durchaus beachtliche Speckschicht angefressen hatte, hat der Osten das nicht gekonnt. Dafür wurden aber zB. Gelder aus den Wes-Kassen her genommen, um den Osten zu sanieren. Schätzungen sprechen von bis zu 2 Billionen Euro, die die Einheit gekostet haben soll.
Die Situation ist also die, dass der Osten als Gemeinschaft nun eine der modernsten Infrastrukturen der Welt bekommen hat - finanziert aus Soli, Wes-Rentenkasse, und EU Zuschüssen, zudem ein beachtliches Niveau an Sozialleistungen; aber der private Bürger Ost immer noch darunter leiden muss, dass er keinen Anspruch auf eine höhere Rente hat - was letztlich auch das gesamte Landesniveau runter zieht.
Die bestehenden Regelungen bzgl. Rente reichen schon lange nicht aus, um die Angelegenheit vernünftig zu regeln, aber so richtig traut sich da auch keiner ran. Aus welchen Gründen, weiß ich nicht.
Vergleichen Sie mal das Durchschnittsrenten-Niveau von Italien und Deutschland. Deutschland ist tatsächlich viel ärmer als die meisten Chefs der EU-Südstaaten es behaupten:
Das müsste man jetzt etwas ausdifferenzieren.
Man müsste erstmal die durchschnittliche West-Rente mit dem Süden vergleichen. Diese wird mit hoher Wahrscheinlichkeit um einiges höher liegen. Dann müsste man das durtschnittliche West-Privatvermögen mit dem Süden vergleichen. Das wird noch mal höher liegen, als das im Süden.
Dann vergleicht man die Ost-Rente mit dem Süden, die hier wohl schmäler sein dürfte, und dann das Privatvermögen. Das dürfte aus bekannten Gründen auch tiefer liegen. Der Osten hatte schließlich noch nicht so viel Zeit was anzusparen, was wohl einer der Hauptgründe dafür ist.
Nun, vergleicht man aber alle Gelder die von West nach Ost transferiert wurden, und dem Osten ein völlig neues Antlitz verpassten, sieht man dass der Osten ohne besondere Eigenleistung - einfach weil er da ist - eine Infrastruktur von Weltrang sein eigen nennen darf. Das macht die Privatperson zwar jetzt nicht gleich reicher im Vergleich zum Südländer, aber dafür hat der Osten hier ein Kapital, mit dem er fähig sein müsste, den Süden innerhalb der nächsten Dekade locker zu überholen. Falls nichts größeres dazwischen kommt.
Dieses Kapital hat der Süden so noch nicht.
Langer Rede kurzer Sinn: Wohlstand ist nicht gleich Wohlstand, und durchschnittliche Rente oder das Durchschnitt-Privatvermögen sagen nicht alles darüber aus, wie wohlhabend einen Gesellschaft wirklich ist.
Das soziale Netz, die Infrastruktur in Bildung, Medizin, Mobilität, Kommunikation und vieles mehr, alles was im Osten die letzen 30 Jahre nagelneu aufgebaut wurde, hätten die Südländer auch gern. Auch manche Kommunen im Westen mittlerweile. Auch wenn sie viel mehr Bürger mit höheren Vermögen und Rentenbezügen haben. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Sokrates86)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280543752020-07-26T11:07:08+01:00Sokrates86"Beitrag von Sokrates86navi12.0 schrieb:Wer ist also schuld, dass der deutsche Wert nicht ganz so hoch ist, wie er nach der starken Wirtschaftsleistung sein müsste? Nicht der Euro, sondern der Kommunist, und der Fortschrittsverweigerer, der immer noch die Aktie scheut.Vergleichen Sie mal das Durchschnittsrenten-Niveau von Italien und Deutschland. Deutschland ist tatsächlich viel ärmer als die meisten Chefs der EU-Südstaaten es behaupten:
Fast jede zweite Rente in Deutschland liegt unter 800 Euro Dem Bundesarbeitsministerium zufolge erhalten 8,6 Millionen Rentner weniger als 800 Euro monatlich.
Auch in Griechenland werden die Demokratie und die Grundrechte systematisch abgeschafft. Die EU-Kommission ignoriert das Problem. Warum wurde das beim jüngsten EU-Gipfel von den Staats- und Regierungschefs nicht berücksichtigt ???
Unfassbar. Ich hatte es schon vor 8 Jahren gesagt: Die schlimmsten Demokratiefeinde sitzen in Brüssel! ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fichtenmoped)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280535032020-07-26T05:09:54+01:00Fichtenmoped"Beitrag von Fichtenmopedparabol schrieb:Was aber nicht ausschließt dass einige Verbraucherpreise dauerhaft höher werden.Vor allem Mieten? Was die Ungleichheit in Deutschland weiter verschärft, womit wir wieder bei dem Thema Vermögen wären... ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (parabol)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280534072020-07-26T01:11:33+01:00parabol"Beitrag von parabolparabol schrieb:der Euro müßte etwa so stabil bleiben wie vorher.Was aber nicht ausschließt dass einige Verbraucherpreise dauerhaft höher werden. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (parabol)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280533932020-07-26T00:48:31+01:00parabol"Beitrag von parabolElfenqueen schrieb:Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona?Die Corona-Hilfen werden durch Schulden finanziert, deshalb werden die Schulden höher, der Euro müßte etwa so stabil bleiben wie vorher.
Nerok schrieb:In vielen Güterklassen (gerade Elektronik zB.) sind die Preise massiv gesunken oder stagniert.
Vor allem durch en techologischen Fortschritt gehen die Preise nach unten, ausserdem werden in China den Arbeitern Dumpinglöhne gezahlt. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280472152020-07-24T19:05:12+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Der Median ist der Punkt, an dem exakt eine Hälfte der Bevölkerung mehr besitzt und die andere Hälfte weniger. Weicht der Durchschnittswert stark vom Median ab, dann bedeutet dies, dass es offenbar wenige große Vermögen gibt, die den Durchschnitt nach oben ziehen – und das ist ein Hinweis auf eine starke Ungleichheit.
Und hier zeigt sich eindrücklich, wie ungleich die Vermögen vor allem in den USA verteilt sind. Denn während dort das durchschnittliche Vermögen 184.000 Euro pro Kopf beträgt, was auf eine wohlhabende Gesellschaft hindeutet, liegt der Median nur bei 27.000 Euro, sprich: Die Hälfte der US-Bürger besitzt weniger als 27.000 Euro.
Die USA stürzen dadurch von ihrem Spitzenplatz beim Durchschnittsvermögen um zwölf Plätze ab und landen in der Länderliste des Median-Vermögens nur noch auf Rang 13. Dafür erklimmt nun die Schweiz den ersten Platz. Dort besitzt die Hälfte der Bevölkerung immerhin mehr als 84.000 Euro.
Auch Japan, die Niederlande und Belgien verbessern sich um mehrere Plätze, und den größten Sprung nach vorne macht Italien. Denn dort ist das Durchschnittsvermögen zwar relativ niedrig, es ist aber auch relativ gleichmäßig verteilt.
Absteiger sind dagegen neben den USA beispielsweise Großbritannien und Schweden, aber auch Deutschland. Hier liegt der Median nur bei 16.800 Euro – die Hälfte der Deutschen hat also nicht einmal 17.000 Euro auf der hohen Kante, weniger als ein Drittel des durchschnittlichen Nettovermögens von 53.000 Euro.
Dies ist einerseits eine Langzeitfolge der deutschen Teilung. Im Osten konnten die Menschen nicht über mehrere Generationen Vermögen aufbauen, sodass die Ersparnisse dort nach wie vor deutlich niedriger sind. Zum anderen investieren hierzulande aber eben auch fast nur Wohlhabende in Aktien, während die große Masse der Bevölkerung an dieser Form des Vermögensaufbaus nicht teilhat.
Wer ist also schuld, dass der deutsche Wert nicht ganz so hoch ist, wie er nach der starken Wirtschaftsleistung sein müsste? Nicht der Euro, sondern der Kommunist, und der Fortschrittsverweigerer, der immer noch die Aktie scheut.
Mal etwas polemisch aufgerundet. ;) ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280464852020-07-24T17:41:52+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0Quatermass schrieb:Bei so wenig Wertschätzung oder Ignoranz einer anderen Meinung gegenüber, vergeht mir ebenso die Lust noch eine Antwort zu formulieren...aber die freie Debattenkultur ist im Zeitgeist, um die Wortwahl aufzugreifen, auch schon den Universitäten abhanden gekommen.Du unterstellst mir Ignoranz, wobei du selbst die Chronologie des Gesprächs völlig ignorierst, in der genau nachvollziehbar sein sollte, warum ich so reagiert hatte. Es stimmt einfach nicht, dass die besagten Länder reicher als wir sind, und dass willkürliche Geschenke verteilt werden. Wenn das ein Beitrag vorher geklärt und auch argumentativ untermauert wird, werte ich eine Wiederholung der gleichen offenbar falschen Behauptung als unerträgliche Phrase.
Eigentlich müsste ich deine wiederholte Polemik auch gleich hier abwürgen, aber ich schreibe mal zu Ende, wie in den nachfolgenden Beiträgen an den anderen User, was du offenbar ebenso geflissentlich überlesen hattest.
Stimmt, wenn man nicht aus den Fehlern der Vergangenheit lernen möchte, dann hilft eine Retroperspektive wirklich nicht. Teil der Evolution ist die Erkenntnis durch Fehler und Irrtum zu lernen.
Wer sagt, dass nicht aus Fehlern gelernt werden will? Möglicherweise ist das nur nicht ganz so einfach Politik und Wirtschaft in Harmonie zu bringen, also wieso gleich diese extremen Vorurteile?
Für mich ist klar, dass diese Milliarden nicht den Wohlstand dieses Landes sichern werden und das Risiko einer Inflation oder weiteren Zahlungen omnipräsent im Raum stehen werden. Die Kosten werden noch die zukünftigen Generationen tragen, wohl dem der Sachwerte hat (Immobilien, Gold, Silber, Aktien, ausländische Divisen u.a.) und diese Bestenfalls noch vererben kann. Weil Immobilien nicht beweglich sind, ist auch hier skepsis angebracht.
Die letzten Tage haben mir gezeigt was die EU anscheinend ausmacht und wie seit sie sich von dem Entfernt, was ihre Gründungsväter ausgedacht haben.
Klar ist da gar nichts. Du weißt nicht, was die Zukunft bringt, und tust gerade, als hättest du den vollen Überblick. Das grenzt schon an Scharlatanerie. Ökonomie, gerade in diesem Umfang ist ein höchst dynamisches, zT. chaotisches System, genau wie Politik es sein kann, also wovon sprechen wir hier?
Dass immer auch ein gewisses Risiko im Raum schwebt, gerade in solchen instabilen Zeiten, wie der jetzigen, wo sich das Machtzentrum global vom Atlantik zum Pazifik verschiebt, ist doch völlig klar. Dass bedeutet aber erst recht, dass wir bestehende Strukturen schützen und pflegen sollten, um nicht vom neuen Zeitgeist zu schnell überrumpelt zu werden, und uns damit Zeit erarbeiten/erkaufen müssen, uns anzupassen zu können.
Die Konstrukteure der EU wollten eine übergreifende Zusammenarbeit auf Wirtschaftseben, in der jeder Staat seine eigenständige Souveränität behält und frei über eigene Investitionen oder den Staatshaushalt entscheiden darf.
Soldaten waren damals alle, also ein Hinweis ohne Inhalt auf den Euro und dessen fehlerhaften Konstruktion, Stützung und gegen Maastricht verstoßende Vereinbarungen. Die Frage des Themas dreht sich im Kern um die Stabilität der Einheitswährung.
Dir scheint nicht klar zu sein, dass sich das alles die letzten 70 Jahre massiv verändert hat.
Die Kernstaaten der EU sind sowohl kulturell, als auch technologisch, infrastrukturell und ökonomisch viel enger zusammen gewachsen. Zudem ist die globalpolitische Situation - in der wir stark mit Amerika verbunden waren - eine völlig andere. Amerika wird zusehends zum Konkurrenten, ja sogar Gegner auf vielen Gebieten.
Wir müssen ganz andere Allianzen stärken, und da ist doch nur klar, dass man erstmal die stärkt, die schon seit geraumer Zeit ganz gut halten. Dass sie nicht perfekt sind, ist klar, aber bessere zaubern können wir uns auch nicht.
Die Arbeit dieser Herren besteht in der Erstellung Wirtschaftlicher- und Ökonomischer Analysen, da geht es nicht nach einer gefühlten Realität- die frei nach Paul Watzlwick nur eine Wahrnehmung unter vielen ist.
Hört hört. ^^
Ökonomische Analysen sind das eine. Die haben sicher ihre Berechtigung. Paul Watzlawicks Arbeit zum Konstruktivismus werden sie indes allesamt nicht umhauen können. Da verwette ich das ganze BIP gegen. ;)
Diese Herren Analysen auf Kennzahlenbasis und Interpretieren entsprechend ihrer Sichtweise (als Ökonomen) die Lage und die zukünftige Entwicklung.
Den eingesetzten imperativ einer getroffenen Aussage über die „gänzliche Euro“ Abschaffung sehe ich hinweg. Ökonomie und VWL basiert auf Kennzahlen und wie gut bzw. schlecht ein Land dasteht vermittelt der Vergleich zu anderen Ländern. Bei fast sämtlichen OECD-Studienergebnisse zeichnet Deutschland international eine absteigende Tendenz, entgegen dem Bauchgefühl.
Absteigende Tendenz also.. Könnte das nicht vllt auch mit ganz anderen Faktoren zusammen hängen? Also zB. der problematischen Steuerlast, die eine bedenkliche Vermögensverteilung zur Folge hat, was unseren Binnenmarkt schwächt? Oder mit der demographischen Entwicklung, die zur Folge hat, dass immer weniger junge Leute immer mehr Alte tragen müssen? Überhaupt mit der ganzen billigen Konkurrenz aus Fernost, usw.?
Wie passt der Euro hier genau rein in die Einschätzung.. Gibt es auch dazu Untersuchungen?
Quatermass schrieb:Deutschland steht nicht schlecht da, aber ist schlecht gerüstet für die Zukunft, der Nimbus wankt gewaltig.
Das habe ich auch schon öfter gelesen. Nur ist die Frage, was die tatsächlichen Ursachen dafür sind, sehr umstritten, und alles andere als klar, nach allem zumindest, was ich darüber weiß.
Quatermass schrieb:Deutsch als internationale Wissenschaftssprache und der Boykott nach dem Ersten Weltkrieg - hat nen guter Freund mir nach seinem Studium geliehen.
Dass das zu Zeiten des Kaiserreichs anders war, ist mir auch klar. Stichwort deutsch als Medizinersprache in Japan zB., etc.
Nur ist seit dem viel Wasser den Rhein herunter geflossen, und die USA haben seit dem WK2 ihren kulturellen Einfluss quasi über Nacht globalisiert. Damit natürlich auch Englisch als Welthandels- und Wissenschaftssprache weltweit etabliert, weshalb sie eben dann in Europa auch zur Hauptverkehrsprache wurde. Auch weil wir mit Amerika stark verstrickt sind. Neben Französisch und Deutsch wohlgemerkt, die ebenso als europäische Verkehrssprachen fungieren.
Also eigentlich gar kein Grund zur Klage, wenn man es bei Lichte betrachtet. Und schon gar kein Grund irgendwelche nationalen Legenden von der "deutschen Täterschaft" zu bemühen, denke ich.
Sorry, wenn ich dir das so unverblümt rein drücke -ist auch zT. eine Retourkutsche für deine wenig zurückhaltende Art mir Ignoranz anlasten zu wollen- aber ich hab schon zu viel von diesem "dieHaltenUnsImmerNochFürNazisUndUnterdrückenUns" Kram lesen müssen, und kann wirklich nicht anders an dieser Stelle:
Das Opfergetue von Leuten, die sowas ständig wiederholen, wird langsam nur noch peinlich.
Ja, die Deutschen hatten eine große Zeit, sie waren eine Weltmacht, und sie haben wie die meisten Großmächte der Vergangenheit aus bekannten Gründen an Einfluss verloren. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir darüber furchtbar traurig sein müssen.
Vllt war es auch das Beste, was uns hat passieren können, wer weiß das schon. Ich brauche deutsch jedenfalls nicht als Weltsprache, schon gleich gar nicht, wenn der militaristische Preußengeist noch dran hängen sollte. Wozu auch? Bismarck wird zwar immer noch verehrt, aber wenn die Leute wüssten, mit wie viel unschuldigem Blut der preußische Glanz und die Glorie bezahlt wurden, würden sie vllt auch anders drüber denken. Zumindest die, denen das Blut der Unschuldigen was bedeut.
Da du die Geschichte anders kennst, empfehle ich dir die oben erwähnte Fachliteratur zu lesen.
Danke, wird mich wohl nicht dümmer machen. :)
Zeitgeist was soll das heute schon sein?
Banker und Aktionäre als Bankster-Verbrecher und Ausbeuter darstellen, Euro-Rettung im jeden Preis, Hochschulen ohne freien Diskurs (Allensbach-Studie), Diffamierung, Denunziation, Gendersprachverwirrung bis zu Unleserlichkeit, Orwellsche Sprachsteuerung (Gewalttäter sind „Feiernde“ oder „Demonstranten“, Gewaltorgie nennt man neuerdings „Partys“, Unworte des Jahres, etc.p.p.), Toleranz gegenüber dem Rechtsbruch, Friday for Futur-Schulschwänzen, Stay at Home, Social distancing, ökologisch schwachsinnige Elektromobilität, Skulpturen umwerfen, Alternativlosigkeit, Instagram-Narzissmus, Filterblasen-Ignoranz…schöne neue Welt erschafft sich der Homo oeconomicus da.
Klingt, als lebten wir in der Hölle. Hm..
Weißt ja, was Watzlawick dazu sagen würde.^^
Zeitgeist die mentale Fühl- und Denkweise des aktuellen Zeitalters, was ein Fortschritt der Evolution. Was wohl Voltaire, Arthur Schoppenhauer, Jeremy Bentham, Aldous Huxley zu diesem Zeitgeist sagen würden? Im heutigen Zeitgeist wären die wohl schon längst in einer Schublade der Missachtung gelandet.
Missachtet, ja sogar zT. verfolgt wurden sie doch damals erst recht. Heute finden sie wenigstens unter den etwas mehr gebildeten Beachtung. Die Aufklärung ist nach 200 Jahren noch lange nicht abgeschlossen. Die Ignoranz stirbt einfach nicht aus.
Die Herausforderungen sind im Grunde die Selben und leiten sich immer noch von der Maslowsche Bedürfnishierarchie ab, damals wie heute. Heute wird nur an jeder Ecke Angst verbreitet von Rechts, wie von Links. Und wir Bürger werden für nicht mündig genug gehalten die richtigen Entscheidungen zu treffen, sondern „müssen“ gelenkt werden.
Für ne Meinung reichen heue 280 Twitter-Zeichen und dann ab in die Argumenten-Filterblase. Debatten werden zunehmen ideologisch geführt, den gegenüber Angreifbar machen ist die Devise.
Gut, dem kann ich schon soweit zustimmen.
Deine Meinung scheint fest zu stehen:
Eigentlich gar nicht. Aber ich will jetzt nicht weiter über mich quatschen.
Demokratie ist mehr, wie ein Kreuz alle vier Jahre zu setzen...aber wie gut, dass dem Volk jemand die Verantwortung abnehmen kann selbst zu denken.
Die Demokratie wäre mehr, wenn sie auf den idealen, gut gebildeten und immer bestens informierten Bürger treffen würde. Tut sie nur eher selten, und deshalb ist das, was sie eben ist.
Leider kann ich deine Sätze auch ins umgekehrte verdrehen;
Was ein Aufschrei der moralisch überlegenen, als zwei Abstimmungen in GB für den Brexit waren – was eine Feier als Demos TTIP kippten. Heute so, morgen so – nichts mehr wie eine Doppelmoral. Wer entscheidend, wer tauglich ist und wer nicht? Wer wird als Populist diffamiert und wer ist dieser Pöbel? Die Spaltung der Gesellschaft fängt mit so profanen an....und schwächt den Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Das System entscheidet, wer wohin gehört, und ich bin Teil des Systems. Ich entscheide/erfühle, ob das System mir eher dient, oder mir eher schadet. Geht es mir gut, bin ich für ein weiter so, geht es mir schlecht, bin ich für eine andere - meinen persönlichen Vorlieben entsprechende Richtung. Die Meinungsmache macht den Rest.
Klar kann man das jetzt alles verdammen, und für eine riesen große Muppet-Show halten. Aber man muss nicht.
Man kann auch Watzlawick lesen, und sich denken, fuck you.
Entweder ist das die beste aller möglichen Welten - in der ich trotz bestimmter Einschränkungen immer noch die und die Möglichkeiten habe, die ich jederzeit ausschöpfen kann, oder eben die schlechteste. Diese Entscheidung treffe nur ich.
Schön, wenn jemand frei nach seinen moralischen Vorstellungen entsprechend Mitbürger und gewählte Repräsentanten kategorisieren kann. Hirn aus, die gewählte Politikerkaste macht alles richtig- sie ist per Wahl tauglich.
Würde das nur vom Hirn abhängen, würde ich dir beipflichten. Tut es aber nicht. Es hängt eher vom persönlichen Gefühl ab, und das ist immer relativ zur persönlichen Situation zu bewerten.
Viele Leute wissen nicht mal, dass sie ihre Probleme auf die Umwelt projizieren, und tun so -legen sich sogar alles so zurecht, um sich selbst darin zu bestätigen- als sei die Umwelt für alles schlechte in ihrem Leben verantwortlich. Für das Gute natürlich dann nicht, denn das nehmen sie nicht mal richtig wahr. (hier kann ich auch ein gutes Buch empfehlen: Spoilerhttps://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID117433369.html )
Da ist die Politik immer ein dankbares Opfer. Die Merkel könnte goldene Eier legen, und Nörgler würden sie absägen wollen. Nur weil sie heute morgen nicht richtig aufs Klo konnten.
Das ist auch ein Teil der Realität.
Besserer Vorschlag: Die Menschheit gibt wie in der Erzählung „Colossus“ von Dennis Feltham Jones oder wie von Jean-Luc Godard`s „Alphaville“ alle Macht einem global vernetzten Computernetzwerk- für eine fehlerfreie Zukunft- eine Diktatur der Wissenschaft.
Solange die Menschen sich selbst, also ihre eigenen psychischen wie physischen Unzulänglichkeiten nicht im Griff haben, ist es egal, ob sie in einer Diktatur oder im Paradies leben. Es wird ihnen immer schlecht gehen, und sie werden in der Mehrzahl mit eingeschränkter Wahrnehmung die Schuldigen zumeist auch außerhalb von sich selbst suchen wollen.
Lies auch mal Dostojewski. Ein unglaublicher Menschenkenner und Beobachter, der genau das immer wieder in den Fokus zu rücken versteht.
Quatermass schrieb:Wenn ich die Entwicklung der Gesellschaft betrachte, so muss ich mich immer mehr Fragen – haben wir eine Entwicklung in eine Freiheitliche Richtung die dem Individuum gerecht wird oder geht die Entwicklung in eine unfreie Gesellschaft durch mehr Verbote, Regularien, Steuerung, Entmündigung. Sry…ich bekomme gerade meinen Philosophischen.
Dafür solltest du dich nicht entschuldigen, sondern dankbar sein. Erst durch diese Art der Reflexion werden die wahren Probleme offenbart; mit etwas Mühe aufgearbeitet, und die Welt als solche verliert an Gewicht.
Stimmt ich werde dann bis 67 Arbeiten, während die ach so armen Italiener schon mit 62 in Rente gehen können, bei gleichzeitigen höheren Bezügen und jetzt schon mehr Nettovermögen auf der Kante haben. Die OECD-Daten kann man schließlich nicht leugnen.
Man könnte ja auch mal eine Partei in Erwägung ziehen, die das ändern will. Es gibt schon welche, die sich das auf die Fahnen schreiben. Wäre keine große Sache, nachdem hierzulande mehr als genug Gut und Geld für alle vorhanden ist, und das nur offenbar eine Frage der Wohlstandsverteilung ist, nicht die Frage der Wirtschaftsleistung oder die der vermeintlichen Geschenke ans Ausland. Fragen wir mal die Skandinavier, wie die das handhaben, und kaum Probleme mit Rente oder Armut haben. Aber das will die Mehrheit halt nicht. Warum?
Weiter lese ich nicht, sorry..Zahlen, Daten, Fakten...
Bei so wenig Wertschätzung oder Ignoranz einer anderen Meinung gegenüber, vergeht mir ebenso die Lust noch eine Antwort zu formulieren...aber die freie Debattenkultur ist im Zeitgeist, um die Wortwahl aufzugreifen, auch schon den Universitäten abhanden gekommen.
navi12.0 schrieb:Der €uro ist eine gute Idee, aber er kam zu früh. Schon 1992 gab es Mahner und 1998 erneut:
Das kann durchaus stimmen, nur hilft die Erkenntnis jetzt auch nicht weiter.
Stimmt, wenn man nicht aus den Fehlern der Vergangenheit lernen möchte, dann hilft eine Retroperspektive wirklich nicht. Teil der Evolution ist die Erkenntnis durch Fehler und Irrtum zu lernen.
Für mich ist klar, dass diese Milliarden nicht den Wohlstand dieses Landes sichern werden und das Risiko einer Inflation oder weiteren Zahlungen omnipräsent im Raum stehen werden. Die Kosten werden noch die zukünftigen Generationen tragen, wohl dem der Sachwerte hat (Immobilien, Gold, Silber, Aktien, ausländische Divisen u.a.) und diese Bestenfalls noch vererben kann. Weil Immobilien nicht beweglich sind, ist auch hier skepsis angebracht.
Die letzten Tage haben mir gezeigt was die EU anscheinend ausmacht und wie seit sie sich von dem Entfernt, was ihre Gründungsväter ausgedacht haben.
navi12.0 schrieb:Viel nationaler Pathos, der durchaus seine Berechtigung hat, um ein bestimmtes Maß an Diversität zu wahren, aber leider keine Antwort auf die drängenden Fragen der Zeit.
Die Konstrukteure der EU wollten eine übergreifende Zusammenarbeit auf Wirtschaftseben, in der jeder Staat seine eigenständige Souveränität behält und frei über eigene Investitionen oder den Staatshaushalt entscheiden darf.
Soldaten waren damals alle, also ein Hinweis ohne Inhalt auf den Euro und dessen fehlerhaften Konstruktion, Stützung und gegen Maastricht verstoßende Vereinbarungen. Die Frage des Themas dreht sich im Kern um die Stabilität der Einheitswährung.
navi12.0 schrieb:Ich kenne jetzt nicht alle Aussagen dieser Herren, bin mir aber relativ sicher, dass keiner von denen den Euro gänzlich abschaffen würde. Klar wird die Art und Weise kritisiert, wie manches vonstatten geht, das hat auch seine Berechtigung, aber Deutschland darüber schon so schlecht zu machen, wird nicht funktionieren. Das trifft die Realität meiner Ansicht nach nicht wirklich.
Die Arbeit dieser Herren besteht in der Erstellung Wirtschaftlicher- und Ökonomischer Analysen, da geht es nicht nach einer gefühlten Realität- die frei nach Paul Watzlwick nur eine Wahrnehmung unter vielen ist.
Diese Herren Analysen auf Kennzahlenbasis und Interpretieren entsprechend ihrer Sichtweise (als Ökonomen) die Lage und die zukünftige Entwicklung.
Den eingesetzten imperativ einer getroffenen Aussage über die „gänzliche Euro“ Abschaffung sehe ich hinweg. Ökonomie und VWL basiert auf Kennzahlen und wie gut bzw. schlecht ein Land dasteht vermittelt der Vergleich zu anderen Ländern. Bei fast sämtlichen OECD-Studienergebnisse zeichnet Deutschland international eine absteigende Tendenz, entgegen dem Bauchgefühl.
Deutschland steht nicht schlecht da, aber ist schlecht gerüstet für die Zukunft, der Nimbus wankt gewaltig. Und wohl gemerkt, geht es um die Verteilung von Gelder und deren Einsatz.
----------------------- Zur Weltsprache auch nur eine Randbemerkung...
navi12.0 schrieb:Echt jetzt? Keine Ahnung wie du zu dieser Einschätzung gelangt bist.. Ich kenne die Geschichte etwas anders.
Zum Beispiel durch lesen von Büchern u.a. Roswitha Reinbothe: Deutsch als internationale Wissenschaftssprache und der Boykott nach dem Ersten Weltkrieg - hat nen guter Freund mir nach seinem Studium geliehen.
In Wiki reichts grad für einen Absatz...
Weltsprachen in speziellen Zusammenhängen
Das Französische erlangte im 17. Jahrhundert als Sprache der Diplomatie, des Postwesens und des europäischen Adels seine Bedeutung als führende Weltsprache. Für die Diplomatie kann sogar konkret das Jahr 1678 mit dem Frieden von Nimwegen angegeben werden.
Das Deutsche wurde ab dem Ende des 18. Jahrhunderts infolge der Weimarer Kulturpolitik (s. Weimarer Klassik, vertreten durch Dichter und Politiker wie Goethe, Schiller und die Brüder Humboldt, aber auch durch die Wichtigkeit der Schriften der philosophischen Aufklärung, insbesondere Kants, siehe: Dichter und Denker) eine sehr bedeutende Sprache in Wissenschaft und Kunst; es verlor diesen Status jedoch nach den Niederlagen in den beiden Weltkriegen und wohl auch infolge des diesen Kriegen vorangegangenen kontinuierlichen Verfalls von aufklärerischen Idealen.
Englisch entstand durch die Kolonialmacht der britischen Krone an Bedeutung - wär`s keine Sprache hatte man diese vielleicht schon mit Farbe beschmiert oder umgeworfen. Der Ursprung dieser Weltsprache ist die Ausbeutung der ehemaligen Kolonien, Sklavenhandel und Krieg, während die Deutsche durch wissenschaftliche Publikationen um die Jahrhundertwende an Bedeutung gewann und zudem auch in Ländern gesprochen wurde, die nicht dem deutschen Staatenbund angehörten und auch Heute noch.
Da du die Geschichte anders kennst, empfehle ich dir die oben erwähnte Fachliteratur zu lesen.
-----------------------
Ich weiße im Vorfeld darauf, dass mein nächstes Geschwurbel nicht persönlich zu nehmen ist… :)
navi12.0 schrieb:Die Herausforderungen sind ganz andere. Zudem ist in den letzten 70 Jahren die Welt sowohl informativ wie in vielen Fragen der Mobilität stark zusammen gewachsen; damit änderte sich der Zeitgeist und die Kultur der jeweiligen Staaten massiv.
Zeitgeist was soll das heute schon sein?
Banker und Aktionäre als Bankster-Verbrecher und Ausbeuter darstellen, Euro-Rettung im jeden Preis, Hochschulen ohne freien Diskurs (Allensbach-Studie), Diffamierung, Denunziation, Gendersprachverwirrung bis zu Unleserlichkeit, Orwellsche Sprachsteuerung (Gewalttäter sind „Feiernde“ oder „Demonstranten“, Gewaltorgie nennt man neuerdings „Partys“, Unworte des Jahres, etc.p.p.), Toleranz gegenüber dem Rechtsbruch, Friday for Futur-Schulschwänzen, Stay at Home, Social distancing, ökologisch schwachsinnige Elektromobilität, Skulpturen umwerfen, Alternativlosigkeit, Instagram-Narzissmus, Filterblasen-Ignoranz…schöne neue Welt erschafft sich der Homo oeconomicus da.
Zeitgeist die mentale Fühl- und Denkweise des aktuellen Zeitalters, was ein Fortschritt der Evolution. Was wohl Voltaire, Arthur Schoppenhauer, Jeremy Bentham, Aldous Huxley zu diesem Zeitgeist sagen würden? Im heutigen Zeitgeist wären die wohl schon längst in einer Schublade der Missachtung gelandet.
Die Herausforderungen sind im Grunde die Selben und leiten sich immer noch von der Maslowsche Bedürfnishierarchie ab, damals wie heute. Heute wird nur an jeder Ecke Angst verbreitet von Rechts, wie von Links. Und wir Bürger werden für nicht mündig genug gehalten die richtigen Entscheidungen zu treffen, sondern „müssen“ gelenkt werden.
Für ne Meinung reichen heue 280 Twitter-Zeichen und dann ab in die Argumenten-Filterblase. Debatten werden zunehmen ideologisch geführt, den gegenüber Angreifbar machen ist die Devise.
Deine Meinung scheint fest zu stehen:
navi12.0 schrieb:Wir wählen nun mal eine politische Vertretung, und die Lenkt die Geschicke der politischen Einheiten. Mehr kann man erstmal nicht tun, und ich denke, das ist fürs Erste gar nicht mal so schlecht, was an Demokratie da ist.
Zumindest wird durch die gewählte Vertretung (indirekte Demokratie) sicher gestellt, dass die am besten tauglichen regieren; nicht unbedingt immer nur die, die am lautesten schimpfen, dem Populismus frönen, oder eben dem Pöbel das zugestehen, wonach es ihm gerade verlangt.
Demokratie ist mehr, wie ein Kreuz alle vier Jahre zu setzen...aber wie gut, dass dem Volk jemand die Verantwortung abnehmen kann selbst zu denken.
Leider kann ich deine Sätze auch ins umgekehrte verdrehen; Was ein Aufschrei der moralisch überlegenen, als zwei Abstimmungen in GB für den Brexit waren – was eine Feier als Demos TTIP kippten. Heute so, morgen so – nichts mehr wie eine Doppelmoral. Wer entscheidend, wer tauglich ist und wer nicht? Wer wird als Populist diffamiert und wer ist dieser Pöbel? Die Spaltung der Gesellschaft fängt mit so profanen an....und schwächt den Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Schön, wenn jemand frei nach seinen moralischen Vorstellungen entsprechend Mitbürger und gewählte Repräsentanten kategorisieren kann. Hirn aus, die gewählte Politikerkaste macht alles richtig- sie ist per Wahl tauglich.
Besserer Vorschlag: Die Menschheit gibt wie in der Erzählung „Colossus“ von Dennis Feltham Jones oder wie von Jean-Luc Godard`s „Alphaville“ alle Macht einem global vernetzten Computernetzwerk- für eine fehlerfreie Zukunft- eine Diktatur der Wissenschaft.
Wenn ich die Entwicklung der Gesellschaft betrachte, so muss ich mich immer mehr Fragen – haben wir eine Entwicklung in eine Freiheitliche Richtung die dem Individuum gerecht wird oder geht die Entwicklung in eine unfreie Gesellschaft durch mehr Verbote, Regularien, Steuerung, Entmündigung. Sry…ich bekomme gerade meinen Philosophischen.
navi12.0 schrieb:Wir leben hier in einem relativen Schlaraffenland. Es ist auch kein Zufall, dass die halbe Welt ausgerechnet zu uns will.
Stimmt ich werde dann bis 67 Arbeiten, während die ach so armen Italiener schon mit 62 in Rente gehen können, bei gleichzeitigen höheren Bezügen und jetzt schon mehr Nettovermögen auf der Kante haben. Die OECD-Daten kann man schließlich nicht leugnen.
Mir fällt bei dem Sozialsystem gar kein Grund ein, wieso die halbe Welt ausgerechnet zu uns will. An der Steuerlast wird`s nicht liegen, hab gehört Schloss Neuschwanstein im Allgäu soll so schön sein, dass die sogar Schlange stehen für eine Besichtigung. *zwinkersmilie-sarkasmus*
Mit diesen Worten schließe ich hier…und entschuldige mich für soviel Off-Topic. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280167232020-07-20T19:14:11+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Ehrlich gesagt lese ich solche eine Meinung zum ersten mal.
Gibt es jemanden innerhalb der Wirtschaftswissenschaften der dir hier beipflichtet? ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280154232020-07-20T17:35:01+01:00Gildonus"Beitrag von Gildonus
Ich muß zugeben, das mein letzter Beitrag etwas missverständlich ist, wenn man ihn nicht im größeren Zusammenhang liest. Ich formuliere ihn neu und baue darauf auf.
Der Euro ist keine "richtige" Währung, wie der Dollar oder meinetwegen die dänische Krone, sondern allenfalls ein "Währungs-sugerat", weil hier einige wichtige Regulierungsmechanismen einfach fehlen. Es gibt hier keine europäische Regierung, die schon alleine durch die Europasteuern, die sie einnehmen und wieder ausgeben, Wirtschaftspolitik machen. Es gibt auch keine europäische Wirtschaftspolitik sondern nur die der einzelnen Staaten und eine europäische Volkswirtschaft gibt es nur, wenn man die "Summe der Einzellstaaten Wirtschaften" betrachtet.
Jedes Land entwickelt sich anders und im laufe der Jahre werden aus kleinen Unterschieden Große. Eine Notenbank kann nicht gleichzeitig bremsen, wenn es für die Wirtschaft A gut wäre und Gas geben, wenn es für die Wirtschaft B gut wäre. Das geht einfach nicht !
Das Corona - Hilfspaket, oder wie man es auch immer nennen möge, ist in Wirklichkeit ein Euro - Rettungspaket. Der Virus hat nun mal keine Fabriken bombadiert oder Brücken gesprengt, die jetzt wieder aufgebaut werden müßten.
Die Pandemie hat einige unschöne Entwicklungen allenfalls beschleunigt, nicht aber verursacht. Die Null - Zins Politik der EZB, aus der eine Minus - Zins Politik wurde, outet den Euro doch schon als einen "Währungszombie", der einfach nicht sterben darf und den man künstlich am Leben hält. Wenn das Corona Rettungspaket so oder in veränderter Form verabschiedet wird, ist der Euro erst einmal für die nächsten Jahre gerettet. In 5 oder 15 Jahren kommt dann die nächste Krise, was die auslösen wird, wissen wir noch nicht.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280149672020-07-20T16:46:29+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0abberline schrieb:Würden manche Staaten vernünftige Politik machenGilt auch für D.
Würden wir es zB. schaffen den Niedriglohnsektor abzubauen, der dafür sorgt, dass unser Exportüberschuss viel zu groß ist (was auch schon seit vielen Jahren an uns kritisiert wird) hätten die anderen auch eher ausgeglichene Haushalte. Damit würde sich der europäische Binnenmarkt ein gutes Stück weit selbst stabilisieren.
Aber versuche mal zB. einen vernünftigen Mindestlohn bei uns durchzusetzen (wie in Dänemark), oder eine vernünftige Rente für die unteren Schichten. Da heulen sie wieder auf, die Wirtschaftsliberalen, von wegen Sozialismus. Die aber seit Jahren eine Rekordbilanz nach der anderen vorlegten, und den Aktionären die Nasen vergoldeten.
Gibt noch mehr Kritik.. Wir können nicht immer nur auf andere Zeigen, und sagen, die sind schuld. Müssten erstmal den eigenen Dreck weg räumen, aber das ist eben auch nicht so leicht. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280147492020-07-20T16:16:11+01:00abberline"Beitrag von abberline
Würden manche Staaten vernünftige Politik machen, bräuchten sie auch keine Geschenke von uns. Und nur weil sie sich nicht an die eigenen Bürger trauen, wüsste ich nicht, warum wir und unsere kommenden Generationen dafür büßen sollen. Keinerlei Verständnis. Wenn Eurobonds kommen, wird das die EU weiter spalten. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280147112020-07-20T16:10:51+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0abberline schrieb:Geschenke an Länder, die reicher sind als wirWeiter lese ich nicht, sorry.. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280139472020-07-20T13:53:15+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0Quatermass schrieb:Tut mir Leid, es kommt auf die Menschen innerhalb der EU an und nicht auf die „Lenker“.Naja, darauf kommt es auch an, aber nicht nur. In welchem Verhältnis, ist noch mal eine andere Frage.
Es kommt meiner Wahrnehmung nach immer zunächst auf die Denker und Lenker an, die dann ihrerseits die Volksmassen entsprechend via Medienlandschaft informieren und einstimmen. Schließlich eben doch ein Stück weit lenken.
Der einzelne Mensch hat mangels echter, nachprüfbarer Information nur sehr selten eine eigene selbst durchdachte und dazu auch noch adäquate Meinung. Meistens ist es ein von sonstwo vorgeprägtes Bild von vielen verschiedenen übergeordneten Strömungen des jeweiligen Zeitgeistes und des regionalen Umfeldes, das eine zum jeweiligen politischen Momentum massentaugliche Meinung formt.
Natürlich ist es aber auch immer eine Mischung aus der emotionalen Verfassung der Menschenmassen sowie den Interessen der Denker und Lenker.
Quatermass schrieb:In meinem Demokratie Verständnis will ich nicht gelenkt werden, sondern es sollte über Mehrheitsbeschlüsse die Politik gelenkt werden. Für das Europaparlament ist dies durch die Gewichtung der Stimmrechte umso schwieriger.
Wir wählen nun mal eine politische Vertretung, und die Lenkt die Geschicke der politischen Einheiten. Mehr kann man erstmal nicht tun, und ich denke, das ist fürs Erste gar nicht mal so schlecht, was an Demokratie da ist.
Zumindest wird durch die gewählte Vertretung (indirekte Demokratie) sicher gestellt, dass die am besten tauglichen regieren; nicht unbedingt immer nur die, die am lautesten schimpfen, dem Populismus frönen, oder eben dem Pöbel das zugestehen, wonach es ihm gerade verlangt.
Nicht alles, was das Volk denkt, dass das Beste ist, muss auch wirklich das Beste sein.
Quatermass schrieb:Ich halte die Demokratie eigentlich für ein gutes System, wenn die Gesellschaft nicht gelenkt, sondern Informiert wird und selbst entscheiden kann. Ein mündiger EU-Bürger (oder auch nur ein Wähler auf Nationalstaatenebene) traue ich zu, „richtig“ zu entscheiden. Die hochdiskutierte Politikverdrossenheit resultiert auch daraus, dass sich die Menschen in den Ländern nicht von „ihren“ Vertretern repräsentiert fühlen. Aktuelle Beispiele lasse ich mal aus.
Naja, alles hat seine Vor- und Nachteil. Soll jetzt aber nicht das Thema sein. Kannst ja mal gucken, wie die direkte Demokratie in der Schweiz funktioniert. Gibt auch durchaus kritische Stimmen dazu, nicht nur Lobeshymnen.
Geht man nach Einwohnerzahlen und Wirtschaftstärke, wäre wohl eher Deutsch eine alternative für die Sprache. Schließt sich aus, da es die Sprache der "Täter und Verbrecher" ist. Eine Randnotiz.
Echt jetzt? Keine Ahnung wie du zu dieser Einschätzung gelangt bist.. Ich kenne die Geschichte etwas anders.
Englisch ist deshalb die Verkehrssprache Europas, weil es die Welthandelssprache Nr 1. ist, und weil schon seit vielen Jahrzehnten alle Facharbeiten im Wissenschaftsbereich in Englisch verfasst und bearbeitet werden.
Dass das was mit der deutschen Vergangenheit zu tun haben könnte, ist kaum belegbar, vermute ich.
Wen soll ich sonst mit Europa vergleichen? Die Staaten haben in ihrer Vergangenheit zumindest ähnliche Zusammenschlußprobleme erlebt, und es letztlich auch geschafft.
Zudem sind sie eben nun mal direkte Konkurrenten, was die Wirtschaftsleistung angeht.
Sogar in Tibet zahlt man mit Renminbi/Yuan. China schließe ich mal als gutes Beispiel aus, dass dortige System funktioniert und wäre nicht mein Favorit.
Es ging dir vorher um die kulturelle und ethnische Zusammensetzung, die hier als Problem im Raum schwebte.
Bei Kultur mag ich die Ansicht zu Europa von Charles de Gaulle, er sprach von einem Europa der Vaterländer.
Klar, de Gaulle war ein Soldat und ein kalter Krieger. Die Zeiten haben sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion stark geändert. Die Herausforderungen sind ganz andere. Zudem ist in den letzten 70 Jahren die Welt sowohl informativ wie in vielen Fragen der Mobilität stark zusammen gewachsen; damit änderte sich der Zeitgeist und die Kultur der jeweiligen Staaten massiv.
Wie leben in einer völlig anderen Welt als zu de Gaulles Zeiten, und deshalb sollten auch die Antworten angepasster sein.
Quatermass schrieb:Charles de Gaulle liebte Frankreich, sein Heimatland. Was er meinte mit seiner „Europa der Vaterländer“; wir sollen unsere nationalen Traditionen, Kulturelles Erbe, unsere Geschichte mit ihren Errungenschaften und unser Land lieben soll. Nur, wer sein Land liebt und sich mit diesem Identifiziert, kann die Schönheit, die Eigenheiten anderer Länder verstehen, ebenfalls Lieben lernen und Respektieren. Im heutigen Zeitgeist verfallen solche Gedanken in den Schubladen.
Viel nationaler Pathos, der durchaus seine Berechtigung hat, um ein bestimmtes Maß an Diversität zu wahren, aber leider keine Antwort auf die drängenden Fragen der Zeit.
Der €uro ist eine gute Idee, aber er kam zu früh. Schon 1992 gab es Mahner und 1998 erneut:
Das kann durchaus stimmen, nur hilft die Erkenntnis jetzt auch nicht weiter.
Übrigens; So schlecht ist der Euro trotz seiner problematischen Stellen auch nicht. Sicher muss auch einiges nachgebessert werden, nur kann das erst geschehen, wenn die politische Stabilität des ganzen Wirtschaftsraumes halbwegs gesichert ist.
Wir werden sehen..
Das Verständnis, wer gegen die Euro-Rettung ist oder gegen die Unterstützung der Südländer, sei ein Anti-Europäer ist nicht zu halten und für mich nicht mehr wie eine Floskel um solche Gedankengänge diffamierend in gewisse Ecken zu stellen.
Oft nicht ganz zu unrecht. Es ist kein Zufall, dass Leute, die den Euro kritisieren auch gerne von Vaterländern träumen, von starken Nationalstaaten, und von etwaigen nationalen Egoismen getrieben werden.
Der Euro hat das Potential das einzureisen, was die Generationen vorher geschaffen haben - nicht umgekehrt.
Warum spaltet der Euro?
Es ist schon was dran, aber eine Lösung hab ich hier auch nicht anzubieten. Bin selbst gespannt, wie die Probleme in den Griff zu bekommen sind. Zumal gerade Deutschland einer der größten Profiteure des Euro sein sollen:
Druck ausüben, wie war das mit der plakativen Spaltung?
Nicht gleich spalten, aber ein sanfter Druck - am besten nicht belehrend, sondern inspirierend - wäre hier der richtige Ansatz, denke ich. Was besseres fällt mir auch nicht ein.
Ach, Steuersystem sieh an…
Was soll ich da sehen? Mann kann nicht über die EU lamentieren, wenn das Problem hausgemacht ist.
Quatermass schrieb:Spielt es eine Rolle, wo die Ursachen liegen, wenn die Zahlen, Daten, Fakten klar erkennen lassen, dass „die Deutschen“ eigentlich zu den ärmeren auf dem Kontinent gehören. Schwer zu glauben, wenn`s nicht ins gefühlte Weltbild passt. Schade das solche Informationen vom Statistischem Bundesamt nicht für jeden abrufbar sind, aber min. 5 Sek. Suchmaschineneingabe gibt`s die Auswertung in Unterschiedlichen Darstellungen auch.
Ja, es spielt eine Rolle, was man hier mit was vergleicht, und vor allem wie man es vergleicht.
Die Deutschen sind nicht die Ärmeren.
Anhand der privaten Vermögen sieht man nicht den ganzen Wohlstand, sondern auch anhand des Konsumverhaltens, oder anhand des Sozialstaates, oder an der Bildungsinfrastruktur, oder an der med. Versorgung, oder oder oder.. Das ist in D alles erstklassig im Weltvergleich. Außerdem sind wir Weltmeister in Reise-, Shoppig-, und was sonst noch alles.
Wir leben hier in einem relativen Schlaraffenland. Es ist auch kein Zufall, dass die halbe Welt ausgerechnet zu uns will. Die andere Hälfte in die USA, nach Australien, Neu Seeland oder nach Skandinavien. Alles höchst entwickelte Länder, zu denen eben auch D gehört.
Wir gehören einfach zur Weltspitze (top 10) was Sicherheit, Wohlstand und Freiheit angeht. Trotz der Probleme die wir dennoch natürlich auch haben.
Ranking der 20 Länder mit der höchsten Lebensqualität nach dem Best Countries Ranking 2020
Ich verlasse mich da auf fundierte Analysen und Aussage von Ökonomen wie Daniel Stelter, Hans-Werner Sinn, Marcel Fratzscher, Christoph M. Schmidt, Thomas Mayer,…
Ich kenne jetzt nicht alle Aussagen dieser Herren, bin mir aber relativ sicher, dass keiner von denen den Euro gänzlich abschaffen würde. Klar wird die Art und Weise kritisiert, wie manches vonstatten geht, das hat auch seine Berechtigung, aber Deutschland darüber schon so schlecht zu machen, wird nicht funktionieren. Das trifft die Realität meiner Ansicht nach nicht wirklich.
Gutes Argument, wir umarmen jetzt noch die ganzen afrikanischen Ländern, bevor es China macht. Ernsthaft? Oder sollte man die Frage als Erpressung an die Geber-Länder werten?
Wüsste nicht, dass die afrikanischen Länder so eng mit uns verflochten sind, wie die Kernstaaten der EU.
Polemik macht es auch nicht wahrer.
Die Südländer haben über ihre Verhältnisse gelebt, sie haben sich durch eine falsche Politik verschuldet, eine Politik die diese Währung erst möglich machte. Sie müssen ihr Verhalten anpassen in der Fiskal- und Finanzpolitik. Ansonsten werden hier nur Milliarden verbrannt, die für zukünftige Generationen dringend hier investiert werden müssten – dann könnte ich gut schlafen.
Natürlich müssen sie das. Daran wird auch gearbeitet. Dass sowas nicht über Nacht geht, mitunter Generationen dauern kann, bis die gröbsten Versäumnisse aufgeräumt sind, ist die andere Seite.
Je mehr das Verständnis in den Geber-Ländern schwindet, also in der dortigen Bevölkerung, desto mehr wird es das europäische Gemeinschaftsgefühl auseinander getrieben. Die Folge auf Nationalstaatenebene kann sich jeder selbst ausdenken, ich wink derweil nach Großbritannien…
Bin sehr gespannt, wie das UK das weg steckt. Bis jetzt sieht es nicht gerade rosig aus. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280135292020-07-20T12:35:58+01:00abberline"Beitrag von abberline
Die Generationen wollten aber weder die vereinigten Staaten von Europa mit Brüssel als Regierung, noch eine EU voller Quertreiber, noch eine Schuldenunion zugunsten der Süd- und Osteuropäer. China hin oder her, das ist kein Grund unseren Export durch Geschenke an Länder, die reicher sind als wir, zu finanzieren. Aber der deutsche Sparer hat Nullzinsen. Die italienische Regierung soll bei der eigenen Bevölkerung Geld eintreiben, ich kann nichts für die jahrzehntelange Murks und Geschenke Politik einiger südeuropäischer Staaten. Geschenke nimmt man, aber Kontrolle darüber ist Gängelei.... Und ich kann auch nichts für Länder, die immer gern Geld nehmen, sich aber ansonsten nur quer stellen (Ungarn, Polen, Slowakei etc) Ich war immer pro EU, aber wenn das so weitergeht, wird die jetzige Politik weiter spalten und den Wunsch nach einer neuen Kern EU, ohne die Hälfte der jetzigen Mitglieder, wachsen lassen. Die EU ist zu gross geworden und der Euro für manche Länder zu viel. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Quatermass)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280134172020-07-20T12:13:28+01:00Quatermass"Beitrag von Quatermassnavi12.0 schrieb:Alle, auf die es wirklich ankommt, also die Denker und Lenker der Länder, sprechen normalerweise englischTut mir Leid, es kommt auf die Menschen innerhalb der EU an und nicht auf die „Lenker“.
In meinem Demokratie Verständnis will ich nicht gelenkt werden, sondern es sollte über Mehrheitsbeschlüsse die Politik gelenkt werden. Für das Europaparlament ist dies durch die Gewichtung der Stimmrechte umso schwieriger.
Ich halte die Demokratie eigentlich für ein gutes System, wenn die Gesellschaft nicht gelenkt, sondern Informiert wird und selbst entscheiden kann. Ein mündiger EU-Bürger (oder auch nur ein Wähler auf Nationalstaatenebene) traue ich zu, „richtig“ zu entscheiden. Die hochdiskutierte Politikverdrossenheit resultiert auch daraus, dass sich die Menschen in den Ländern nicht von „ihren“ Vertretern repräsentiert fühlen. Aktuelle Beispiele lasse ich mal aus.
Geht man nach Einwohnerzahlen und Wirtschaftstärke, wäre wohl eher Deutsch eine alternative für die Sprache. Schließt sich aus, da es die Sprache der "Täter und Verbrecher" ist. Eine Randnotiz.
navi12.0 schrieb:Die 50 Staaten der USA zB. sind sich auch alles andere als grün - genau wie die etwa 100 (?) unterschiedlichen ethnischen Gruppen in China.
Von USA nun zu China. Sogar in Tibet zahlt man mit Renminbi/Yuan. China schließe ich mal als gutes Beispiel aus, dass dortige System funktioniert und wäre nicht mein Favorit.
Bei Kultur mag ich die Ansicht zu Europa von Charles de Gaulle, er sprach von einem Europa der Vaterländer.
Charles de Gaulle liebte Frankreich, sein Heimatland. Was er meinte mit seiner „Europa der Vaterländer“; wir sollen unsere nationalen Traditionen, Kulturelles Erbe, unsere Geschichte mit ihren Errungenschaften und unser Land lieben soll. Nur, wer sein Land liebt und sich mit diesem Identifiziert, kann die Schönheit, die Eigenheiten anderer Länder verstehen, ebenfalls Lieben lernen und Respektieren. Im heutigen Zeitgeist verfallen solche Gedanken in den Schubladen.
Der €uro ist eine gute Idee, aber er kam zu früh. Schon 1992 gab es Mahner und 1998 erneut:
Das Verständnis, wer gegen die Euro-Rettung ist oder gegen die Unterstützung der Südländer, sei ein Anti-Europäer ist nicht zu halten und für mich nicht mehr wie eine Floskel um solche Gedankengänge diffamierend in gewisse Ecken zu stellen.
navi12.0 schrieb:Zunächst mal halte ich das für etwas übertrieben. Klingt schon sehr plakativ.
Es ist eine logische Konsequenz die einige schon erkannt haben und mit einer plakativen Aussage weniger etwas zu tun haben, sondern eher provokant – es darf einfach nicht in das Weltbild passen, wenn der Traum von geeinten Kontinent bröckelt oder die „Geber-Länder“ irgendwann die Geduld verlieren.
Ach ja, die Wortwahl hab ich passenderweise übernommen:
Bin gerade zu faul, weitere Links zur Untermauerung einzufügen und erspare mir weitere Ausführungen.
navi12.0 schrieb:Die Verteilung der Privatvermögen hat wohl eher was mit dem deutschen Steuersystem zu tun.
Ach, Steuersystem sieh an…
Spielt es eine Rolle, wo die Ursachen liegen, wenn die Zahlen, Daten, Fakten klar erkennen lassen, dass „die Deutschen“ eigentlich zu den ärmeren auf dem Kontinent gehören. Schwer zu glauben, wenn`s nicht ins gefühlte Weltbild passt. Schade das solche Informationen vom Statistischem Bundesamt nicht für jeden abrufbar sind, aber min. 5 Sek. Suchmaschineneingabe gibt`s die Auswertung in Unterschiedlichen Darstellungen auch.
Ich würde mir nicht anmaßen so ein Urteil zu fällen, nur weil in meiner Gegend Brücken gesperrt, Schulen geschlossen werden und Unternehmensansiedelungen wegen der Strukturanbindung (Digitale, wie Straßeverkehranbdinungen) fehlschlagen.
Ich verlasse mich da auf fundierte Analysen und Aussage von Ökonomen wie Daniel Stelter, Hans-Werner Sinn, Marcel Fratzscher, Christoph M. Schmidt, Thomas Mayer,…
Die Immobilien sind ein Argument unter vielen. Die derzeitige Finanzierungorgie, gepaart mit dem Niedrigzins, und der hohen Preissteigerung in den Ballungsgebieten in Deutschland wird sich ebenfalls noch rächen. Auch so etwas, die Inflation ist in Gebieten mit Immobilienboom höher, da die Ausgaben für die Miete (oder die Kaufsumme) entsprechen steigen, verrät die Warenkorb Berechnung nicht - wenn über die Inflationsquote geschrieben wird.
Und da dies nunmal ein Faktum ist mit dem Nettovermögen, sollten solche Länder wie u.a Italien, Griechenland ihre Strukturprobleme ersteinmal selbst versuchen durch Investitionen, Sparen und/oder durch Anpassung in der Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Spannend wird es im Herbst, wenn die "Grippe"-Politik entgültig eine Pleite und Insolvenzwelle auslösen sollte.
navi12.0 schrieb:Können wir wirklich besser schlafen, wenn uns die Südländer an andere Globalplayer verloren gingen, und die dort ihre politischen und ökonomischen Zelte aufschlagen?
Gutes Argument, wir umarmen jetzt noch die ganzen afrikanischen Ländern, bevor es China macht. Ernsthaft? Oder sollte man die Frage als Erpressung an die Geber-Länder werten?
Die Südländer haben über ihre Verhältnisse gelebt, sie haben sich durch eine falsche Politik verschuldet, eine Politik die diese Währung erst möglich machte. Sie müssen ihr Verhalten anpassen in der Fiskal- und Finanzpolitik. Ansonsten werden hier nur Milliarden verbrannt, die für zukünftige Generationen dringend hier investiert werden müssten – dann könnte ich gut schlafen.
Je mehr das Verständnis in den Geber-Ländern schwindet, also in der dortigen Bevölkerung, desto mehr wird es das europäische Gemeinschaftsgefühl auseinander getrieben. Die Folge auf Nationalstaatenebene kann sich jeder selbst ausdenken, ich wink derweil nach Großbritannien… ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280128172020-07-20T10:25:33+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Nichts gegen Kritik, wo sie angebracht ist. Aber man muss nicht gleich mit dem Hintern nieder reißen, was Generationen vor uns mit Verstand und Weitsicht aufbauen. Dass hier und dort nachgebessert werden muss, geschenkt. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280127932020-07-20T10:16:59+01:00abberline"Beitrag von abberline
Die USA sind ein schlechtes Beispiel, da vermutlich kaum jemand ernsthaft die Vereinigten Staaten von Europa möchte. Ich jedenfalls nicht. Die EU war im Kern immer eine gute Sache, sie hat uns freie Grenzen etc gebracht. Allerdings ist die EU inzwischen zu einem bürokratischen, aufgeblasen Monster mit viel zu vielen Mitgliedsstaaten geworden, von der aufgeblähten Eurozone ganz zu schweigen. Von der EU des Friedens, wie Herr Kohl oder Herr Mitterrand einst sagten, wurde eine EU der Spaltung, der Minuszinden, der Unfähigkeit zu einer vernünftigen Außenpolitik (zu viele Quertreiber), der versteckten Eurobonds und der Rettung von Ländern, deren Regierungen entweder nicht mit Geld umgehen können, die immer nur Quertreiber spielen, deren Systeme total marode sind, oder die als Gipfel auch noch reicher sind als wir. Aber wir kurbeln den Export an und bezahlen noch dafür. Die Niederländer nennen das, man bekommt eine Zigarre aus der eigenen Packung geschenkt. Ich hoffe, Herr Rutte und Co bleiben hart. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-2#id280123092020-07-20T08:18:08+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0Quatermass schrieb:Es fehlt dieser EU alleine schon an einer gemeinsamen Sprache, Interessen, Verständnis und Respekt. Gerade die Sprache hat Helmut Schmitt im Hinblick auf die EU, schon in den späten 70ern, als elementar bezeichnet.Alle, auf die es wirklich ankommt, also die Denker und Lenker der Länder, sprechen normalerweise englisch. Das ist kulturell vllt nicht ganz so nachhaltig, aber auch nicht so schlecht, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Zudem haben wir eine lange gemeinsame Geschichte an der die Strukturen wuchsen.
Die 50 Staaten der USA zB. sind sich auch alles andere als grün - genau wie die etwa 100 (?) unterschiedlichen ethnischen Gruppen in China. Natürlich ist das Mandarin Verkehrssprache, und die Han dominant, aber auch die haben innerhalb ihrer Reihen größere Unterschiede und Eigenheiten. Ebenso wie teilweise diametral gerichtete Interessen. Trotzdem schaffen sie es dennoch einen Konsens zu finden.
Wir sind Europäer. Das Abendland. Die Aufklärer und Entdecker der Welt. Wir haben seit 2000 Jahren eine gemeinsame Schrift, viele gemeinsame Werte die sich nicht zuletzt aus dem semitischen Religionsbekenntnis speisen - genau wie aus der Denke der Gelehrten vergangener Jahrtausende, die wir ebenso allesamt gleich hoch halten. Zudem grenzen wir uns sowohl kulturell als auch politisch schon seit Jahrhunderten stark sowohl nach Asien als auch nach Afrika ab. Das verbindet durchaus. Gerade in einer globalen Politik.
Quatermass schrieb:Gerecht ist nicht die Umverteilung von den effizienten Leistungsgesellschaften zu den weniger effizienten oder wie Ökonomen sagen würden, zu den nicht wettbewerbsfähigen. Gerecht ist, wenn die nicht Wettbewerbsfähigen ihre Ausgabe entsprechend anpassen, statt über ihre Verhältnisse zu Leben.
Das ist natürlich ein Problem. Dennoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass die nationale Einheit von solchen für unsere Verhältnisse ungenügenden Zuständen abhängt, und das gilt es deshalb doch erstmal zu respektieren. Man kann natürlich versuchen einen gewissen Druck auszuüben, damit sich mit der Zeit was ändert.
Als Privatperson fände ich das auch nicht so toll, wenn mein Nachbar sich Überschuldet und ich ihn dann am Besten aus den Miesen ziehen soll…der Staat hat kein Geld, es ist unsere Leistung die hier „verschenkt“ werden soll und auf dem Spiel steht.
Es ist ja nicht nur der Nachbar. Es ist quasi ein Familienmitglied, das auch nicht selten dafür sorgte - und weiterhin durch etwaige ökonomische Verflechtungen sorgt - dass mein eigener Laden brummen kann. Es wird da auch nicht wirklich was "verschenkt", sondern man investiert in die Stabilität des Nachbarn/Famileinmitgliedes, damit sich der weiter entwickeln kann. Natürlich ist sowas mühsam, und kostet Ressourcen, aber wenn nicht jetzt, wann dann sollten wir solche Dinge angehen? 70 Jahre Frieden in Europa, das gab es noch nie. Wir täten gut daran, das so weit es geht so zu belassen.
Nehmen wir an, Italien schmiert uns ab, weil wir nicht helfen. China springt ein, und übernimmt unsere Rolle, wie auch immer das aussehen mag. Wird sowas zu unserer Stabilität beitragen, sowohl wirtschaftlich wie politisch? Gerade dann, wenn China vllt plant alles, was wir an Wirtschaftsleistung haben, über kurz oder lang zu übernehmen? Da darf man zweifeln.
Wir sparen unsere Infrastruktur, Bildungs-, Sozialleistungssystem und unsere Wehrfähigkeit kaputt, aber dafür hab ich ein gutes Gewissen beim Einschlafen, weil die Südländer gerettet sind und dort alle vor mir in die gesetzliche Rente gehen können.
Echt toll, so funktioniert die EU? Oder Spaltung?
Zunächst mal halte ich das für etwas übertrieben. Klingt schon sehr plakativ.
Zum anderen .. Was ist die Alternative? Wie mit dem Beispiel von China gezeigt, ist das nicht ganz so einfach, denke ich. Zumal unsere Strukturen bei weitem nicht so schlecht sind, wie das hier gerade durchklingt. Zumindest im Vergleich zu den ärmeren Ländern. Auch im Vergleich zu den reichen.
Können wir wirklich besser schlafen, wenn uns die Südländer an andere Globalplayer verloren gingen, und die dort ihre politischen und ökonomischen Zelte aufschlagen? Das wäre die entscheidenden Frage, meiner Ansicht nach.
Ich glaub mein Link ging einfach unter, daher...
Die Verteilung der Privatvermögen hat wohl eher was mit dem deutschen Steuersystem zu tun. Hab dazu gestern sogar eine interessante Sendung im Radio gehört, in der genau dieses Thema angeschnitten wurde.
Darüberhinaus wird das bei uns auch nicht so heiß gegessen, weil sich die Leute bis zum Zusammenbruch der Sowjets auf dem gigantischen Sozialstaat der BRD ausruhten, und sich weiterhin noch stark auf den Rest dieses sozialen Netzes verlassen. Du darfst zB. gar kein Vermögen haben, wenn du Harzen willst. Also wird lieber in den unteren Schichten verprasst, statt gespart. Das stärkt ja auch den Binnenmarkt. Stichwort Shoppingweltmeister. usw..
Gerade was Immobilien anging, war der Deutsche des letzten Jahrtausends eher zurückhaltend. Lag unter Anderem an den billigen Mieten, die staatlich ebenso stark subventioniert wurden etc.
Tenor der Sendung war im großen und ganzen: "liegt hauptsächlich am großen Strukturwandel in der Wendezeit" ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Narrenschiffer)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id280117232020-07-19T23:49:38+01:00Narrenschiffer"Beitrag von NarrenschifferQuatermass schrieb:Ich glaub mein Link ging einfach unterDer Link ging nicht unter, der ist für Nicht-Abonnenten nicht lesbar. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Quatermass)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id280116952020-07-19T23:43:22+01:00Quatermass"Beitrag von Quatermassnavi12.0 schrieb:Tun die USA beim Dollar, tat die BRD in der DM und tut es weiterhin auch im EuroDer Vergleich mit den USA finde ich substanzlos und der Währungsraum des €uros ist nicht den USA vergleichbar. Kurze Analyse: Konvergenzen und Divergenzen im „Währungsraum USA“ im Vergleich zur Eurozone
Es fehlt dieser EU alleine schon an einer gemeinsamen Sprache, Interessen, Verständnis und Respekt. Gerade die Sprache hat Helmut Schmitt im Hinblick auf die EU, schon in den späten 70ern, als elementar bezeichnet.
navi12.0 schrieb:ie strukturell schwächeren müssen gestützt, ausgebaut und stabilisiert werden. Zweck der Sache ist eine politische Einheit, die den globalen Herausforderungen gewachsen ist. Schaffen wir das nicht, werden wir von den anderen großen Playern beherrscht und unsere Interessen werden ständig untergraben. Will man das wirklich?
Gerecht ist nicht die Umverteilung von den effizienten Leistungsgesellschaften zu den weniger effizienten oder wie Ökonomen sagen würden, zu den nicht wettbewerbsfähigen. Gerecht ist, wenn die nicht Wettbewerbsfähigen ihre Ausgabe entsprechend anpassen, statt über ihre Verhältnisse zu Leben.
Als Privatperson fände ich das auch nicht so toll, wenn mein Nachbar sich Überschuldet und ich ihn dann am Besten aus den Miesen ziehen soll…der Staat hat kein Geld, es ist unsere Leistung die hier „verschenkt“ werden soll und auf dem Spiel steht.
Wir sparen unsere Infrastruktur, Bildungs-, Sozialleistungssystem und unsere Wehrfähigkeit kaputt, aber dafür hab ich ein gutes Gewissen beim Einschlafen, weil die Südländer gerettet sind und dort alle vor mir in die gesetzliche Rente gehen können.
Echt toll, so funktioniert die EU? Oder Spaltung?
abberline schrieb:Die Italiener sollen erst einmal selbst an die eigenen Bürger gehen und was hilft es, wenn der Export gestärkt wird, die eigenen Leute aber dafür zahlen?
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Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Lupo54)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id280094672020-07-19T17:42:36+01:00Lupo54"Beitrag von Lupo54abberline schrieb:Einige, strukturell schwächere und politisch seltsam regierte Länder gehören überhaupt nicht in die EU.Zumindest nicht in den Euroraum. Es war leicht das kleine (Süd-) Zypern aus der Währungskriese zu helfen Bei Griechenland hat man sich schon schwerer getan, das hat richtig Geld gekostet. Aber - noch einmal eine Nummer größer - Länder wie Italien oder Spanien? Daran wird man sich gewaltig verheben.
Wie es weitergeht und was dann passieren wird ist schwer vorherzusagen. Eigentlich müsste es eine heftige Inflation geben, weil man Geld nicht "ungestraft" in riesiger Menge drucken kann. Das passiert aber schon seit einem dutzend Jahren. Ist bisher gut gegangen weil das "Geld" eine bloße Verrechnungseinheit geblieben ist, es ist nie bei den Verbrauchern angekommen. Das ändert sich jetzt - Stichwort Helikoptergeld. Mal sehen was passiert... ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id280092412020-07-19T17:01:24+01:00abberline"Beitrag von abberline
Die Italiener sollen erst einmal selbst an die eigenen Bürger gehen und was hilft es, wenn der Export gestärkt wird, die eigenen Leute aber dafür zahlen? Aber vermutlich lassen wir uns wieder von Herrn Orban und Co an der Nase rumführen. Einige, strukturell schwächere und politisch seltsam regierte Länder gehören überhaupt nicht in die EU. Aber Herr Rutte wird leider vermutlich umkippen. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id280092152020-07-19T16:57:53+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0abberline schrieb:es gibt einen lausigen Kompromiss wir verteilen Geld an Italien, Ungarn und CoNatürlich. Ein quasi Länderfinanzausgleich ist einfach nötig, wenn man den Euroraum stabilisieren und weiter entwickeln will. Das ist nun mal so, wenn man große Gebiete - die strukturell auch noch so unterschiedlich sind - politisch verbindet. Tun die USA beim Dollar, tat die BRD in der DM und tut es weiterhin auch im Euro. Die strukturell schwächeren müssen gestützt, ausgebaut und stabilisiert werden. Zweck der Sache ist eine politische Einheit, die den globalen Herausforderungen gewachsen ist. Schaffen wir das nicht, werden wir von den anderen großen Playern beherrscht und unsere Interessen werden ständig untergraben. Will man das wirklich? ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (abberline)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id280089732020-07-19T16:12:09+01:00abberline"Beitrag von abberlineBleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279711412020-07-14T15:49:35+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinGildonus schrieb:Der US Präsident hat die größte Steuersenkung in der US Geschichte durchgedrückt und der Rest reicht immer noch aus um das Land zu verwalten. Falls nicht, kommt die größte Schuldenorgie seit Ronald Reagen, Amerika ist nun mal "great again".Einkommensteuern, und ja die Verschuldung steigt doch ständig
Gildonus schrieb:Die retorische Frage lautet demnach was der "Präsident der Vereinigten Staaten von Europa" auf dem Gebiet machen kann. Die retorische Antwort lautet : Nichts !
Du vermischt jetzt Staatshaushalt mit zentralbankpolitik
Nicht wirklich eine Erklärung worauf du hinaus willst ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279709252020-07-14T15:19:59+01:00Gildonus"Beitrag von GildonusFedaykin schrieb:Eigentlich macht das keinen Unterschied. Vor allem in den USA haben wir wenig Federal taxEigendlich doch !
Der US Präsident hat die größte Steuersenkung in der US Geschichte durchgedrückt und der Rest reicht immer noch aus um das Land zu verwalten. Falls nicht, kommt die größte Schuldenorgie seit Ronald Reagen, Amerika ist nun mal "great again".
Die retorische Frage lautet demnach was der "Präsident der Vereinigten Staaten von Europa" auf dem Gebiet machen kann. Die retorische Antwort lautet : Nichts !
Bei der Frage wer oder was hinter dem Euro steht, muß ich an eine Bande von Rotzlöffeln denken, die dem Pfarrer in der Sontagskirche versprochen haben artig zu sein, den Klassenstreber nicht zu verprügeln und nicht im Sonntagsanzug Fußball zu spielen. Solche Zusagen halten selten lange und spätestens seit der Lehmannpleite sollte doch klar sein, das etliche dieser Rotzlöffel beim Schwören die Finger hinter dem Rücken gekreuzt haben.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279680072020-07-13T23:24:44+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinGildonus schrieb:Ein Land, eine Regierung, eine Wirtschafts- und Steuerpolitik...... und eine Währung ! Das Ganze funktioniert, selbst wenn die Bürger Dreck fressen müßten um das zu bezahlen. Die Währung ist da nur eine monopolartige Stellschraube im Wirtschaftssysthem eines suveränen Landes. Solange alle Stellschrauben in "einer Hand" sind und aufeinander abgestimmt werden, klappt das.Eigentlich macht das keinen Unterschied. Vor allem in den USA haben wir wenig Federal tax
Entscheiden to ist eher das zentralbanksysten . ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Quatermass)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279669792020-07-13T21:23:34+01:00Quatermass"Beitrag von QuatermassHardboiled schrieb:Die Unfähigkeit der EU-Länder eine nachhaltige Lösung für seit Jahren bestehende Probleme zu finden und die eher ineffektive und auf lange Sicht möglicherweise schädliche Niedrig- u. Negativzins Politik der EZB schaffen da auch kein Vertrauen. Ich teile also deine Ansicht, dass ein Niedergang des Euros nicht unrealistisch ist.So sieht´s aus...
Der Zins auf Geld ist in der übermittelten Geschichte der letzten 5000 Jahre nie negativ gewesen, aktuell gibt es Negativzinsen. Ach ja, so normal was die EZB da macht, dass es niemand in Frage stellt.
Vermutlich haben die wenigsten die hier geantwortet haben schon etwas von der ECU gehört, ein Währungskorb, in dem jede europäische Einzelwährung mit einer bestimmten Gewichtung vertreten war.
Diese Kunstwährung erleichterte auch ohne eine Währungseinheit den Kapitalverkehr innerhalb der EU. Jedes Land durfte seine Währung auf bzw. abwerten. Länder wie Italien, Griechenland mussten teilweise abwerten, Deutschland als Beispiel aufwerten. Die Wechselkurse von Österreich, Niederlande, Belgien und Luxemburg folgten ihrer Zins- und Geldpolitik der deutschen Bundesbank (ohne Verträge) – Hintergrund war die damalige Stabilität der D-Mark und die weitverzweigte und verzahnte Wirtschaft dieser Länder untereinander. Dies änderte sich erst mit der Wiedervereinigung und der Francois Mitterand Wille den Kapitalmarkt neu zu ordnen, sein damalige Zitat zur Währungsunion „der Versailler Vertrag ohne Krieg“ könnte ich zweideuten. Zum einen als Friedenskonstrukt, zum anderen Repressalie.
Fakt, auch ohne diesen €uro konnte Deutschlands Wirtschaft auch auf den Export aufbauen, wohl anzumerken, dass die damalige Wirtschaftswelt eine völlig andere war.
Durch die Einführung des Euro nähert sich den Zinsen der einzelnen Länder, die diese Währung führten, an. Die Zinskonvergenz führte allerdings zum Geldströmen vom Norden in den Süden. Die Folge war eine Stagnation der Reallöhne in den nördlichen Ländern, sowie eine Reduzierung der Investitionen.
Im Gegenzug konnten sich die südlichen Länder am Kapitalmarkt günstig mit Krediten versorgen. Die Güterpreise in den südlichen Ländern zogen an, was mehrere Ursachen hatte, jedoch die Wettbewerbsfähigkeiten im Export für diese Länder reduzierte. Lohnsteigerungen konnte per Kredit finanziert werden - auf Aufschwung rein auf Pump. Laut Hans-Werner Sinn müssten die Löhne in einigen der Krisenländer um bis zum 30% sinken, um wieder Wettbewerbsfähig zu sei. So wurde Lohnsteigerungen und der Sozialstaat mit dem "billigen" Geld finanziert, statt zukunftsorientierte Investitionen in Infrastruktur und Bildung.
Der Euro hat für mich zumindest immer mehr das Potential zu spalten, genau dann, wenn z.B. durch den ESM Krisenstaaten in ein Diktat gedrängt werden und die Presse in diesen Ländern vor allem Deutschland dafür verantwortlich macht. Anti-Deutsche Proteste gab es in den besagten Ländern immer dann, wenn für die Stabilität der Einheitswährung Disziplin von den nördlichen Ländern gefordert wurde.
Eine Anpassung der Preise, der Löhne haben die bisherigen Rettungsmaßnahmen verhindert, somit ist die Wettbewerbsfähigkeit der südlichen Länder nicht gestiegen. Aktuell sehe ich wie die starken Euro-Länder die schwachen mit garantierten Krediten unterstützen und ihr Bankensystem am Laufen halten. Die Niedrigzinsen sollen die Investitionen und die Wirtschaft ankurbeln und die Integration der Sicherungssysteme erleichtert die Haftung der Schulden gegenüber einem anderen Land. Die sog. Corona Bonds, aber auch so manche Krisenmaßnahmen verstoßen gegen die Verträge von Lissabon Artikel 125.
Die ganzen Hilfsmaßnahmen bekämpfen nicht die Ursache, welche die Finanz-, Banken und Staatenkrise ausgelöst haben - und das sollte zu Denken geben. Die Maßnahmen gegen die "Grippe" ist für mich nur Brandbeschleuniger mit offenen Ausgang.
Luminita schrieb:leopart225 schrieb: Der ist ja dafür da Deutschland auszuplündern (siehe auch Target 2 Salden, Wikipedia: TARGET2 Muss man halt nur auch zu schätzen wissen) und solange Deutschlands Arbeiter sich noch ausnehmen lassen ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.
Kannst du das genauer ausführen?
Im Grunde stimmt die Aussage, trifft jedoch nicht nur auf Deutschland sondern auch auf Österreich, Niederlande, Belgien, Dänemark, Luxemburg zu. Erklärung findet sich im Link.
Besonders interessant die Verteilung der Privatvermögen innerhalb der EU: Nettoprivat Vermögen EU Deutschland unterstützt somit mit seinen Hilfsleistungen Länder und deren Bürger, die über ein erheblich größeres Nettovermögen verfügen. Ich freue mich schon auf die nächste Rentendiskussion...oder Anti-Deutsche Proteste, wenn Deutschland auf Kredite statt Geschenke oder Garantien setzt (hatten wir alles schon 2010).
Die Wortwahl mag drastisch klingen, aber sie spiegelt ein subjektives Gefühl wieder, welches wie ich schon schrieb - Spaltet, auch wenn es bedauerlich ist.
Gildonus schrieb:Den Euro als "Erfolgsgeschichte" zu verkaufen, ist schon etwas gewaagt.
Sehe ich auch so...um die Zahlen noch etwas zu unterstreichen:
Interessant sind auch die 200 Milliarden €uro die Spanien mobilisiert, Geld dass Spanien woher nimmt? ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (klompje1)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279660312020-07-13T19:55:22+01:00klompje1"Beitrag von klompje1 Ich habe wenig ahnung von dies alles. Aber wie ist es wenn wir Italien kein Geld mehr geben?
Ich will den nichts böses. Aber hat nunmal mein interesse. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Hardboiled)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279657472020-07-13T19:37:55+01:00Hardboiled"Beitrag von HardboiledGildonus schrieb:Die Coronakriese könnte zusätzlich zu einigen Verwerfungen führen, die dann nicht mehr zu beherrschen sind.Schon vor der Coronakrise gab es ernsthafte Befürchtungen, dass gerade die Bankenkrise in Italien, die allgemeine Rezession in Europa und andere Faktoren zu massiven Verwerfungen innerhalb der des europäischen Wirtschaftsraums führen könnte. Die derzeitige Pandemie hat die Entwicklung lediglich beschleunigt und die Ängste bestärkt.
Die Unfähigkeit der EU-Länder eine nachhaltige Lösung für seit Jahren bestehende Probleme zu finden und die eher ineffektive und auf lange Sicht möglicherweise schädliche Niedrig- u. Negativzins Politik der EZB schaffen da auch kein Vertrauen. Ich teile also deine Ansicht, dass ein Niedergang des Euros nicht unrealistisch ist. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279650152020-07-13T17:58:13+01:00Gildonus"Beitrag von GildonusFedaykin schrieb:Er lauter mal wo denn da der Unterschied ist..Gerne ! Für Dollar und Yen gilt noch immer die "klassische" und bewährte geldpolitische Theorie :
Ein Land, eine Regierung, eine Wirtschafts- und Steuerpolitik...... und eine Währung ! Das Ganze funktioniert, selbst wenn die Bürger Dreck fressen müßten um das zu bezahlen. Die Währung ist da nur eine monopolartige Stellschraube im Wirtschaftssysthem eines suveränen Landes. Solange alle Stellschrauben in "einer Hand" sind und aufeinander abgestimmt werden, klappt das.
Beim Euro gibt es aber 19 Länder ( und einige Angeschlossene ) mit jeweils eigener Politik und damit 19 Gründe weshalb das nicht funktionieren kann. Bei genauerer Betrachtung ist der Euro doch schon 2008 mit der Lehmanpleite gescheitert und wird seitdem permanent gerettet. Die Coronakriese könnte zusätzlich zu einigen Verwerfungen führen, die dann nicht mehr zu beherrschen sind.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fedaykin)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279641332020-07-13T15:57:14+01:00Fedaykin"Beitrag von FedaykinGildonus schrieb:Der Euro ist eher eine "Zombiewährung", die man mit der "Nullzins Politik" seit gut 10 Jahren künstlich am Leben hält. Dabei nimmt man andere Währungen, wie den US Dollar, in GeiselhaftWeil?
Gildonus schrieb:Die Gefahr, das der Euro mit der Coronakriese kollabiert, ist letztlich ganz real. Beim Dollar oder Yen würde ich das ausschließen.
Er lauter mal wo denn da der Unterschied ist.. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gildonus)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279640552020-07-13T15:32:13+01:00Gildonus"Beitrag von Gildonus
Den Euro als "Erfolgsgeschichte" zu verkaufen, ist schon etwas gewaagt.
Der Euro ist eher eine "Zombiewährung", die man mit der "Nullzins Politik" seit gut 10 Jahren künstlich am Leben hält. Dabei nimmt man andere Währungen, wie den US Dollar, in Geiselhaft. Die FED kann ihren Zins nicht so anheben, wie es vieleicht wünschenswert wäre, weil sich dann auch die Wechselkurse verschieben.
Derzeit feilscht man in Brüssel über ein 750 Milliarden Euro "Corona - Hilfspaket", bei dem 500 Milliarden nicht zurückzahlbar sein sollen. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich aber um den "umlackierten Eurobond", den man schon mal abgelehnt hat. Es geht da nicht mehr um Corona, weil die einzelnen Länder ihre Wirtschaft selbst ans laufen kriegen können, sondern hauptsächlich darum den Euro am Leben zu halten und Konstruktiosmängel zu kaschieren.
Die Gefahr, das der Euro mit der Coronakriese kollabiert, ist letztlich ganz real. Beim Dollar oder Yen würde ich das ausschließen.
Gruß, Gildonus ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Luminita)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279516272020-07-11T19:44:58+01:00Luminita"Beitrag von Luminitaleopart225 schrieb:Der ist ja dafür da Deutschland auszuplündern (siehe auch Target 2 Salden, Wikipedia: TARGET2 Muss man halt nur auch zu schätzen wissen) und solange Deutschlands Arbeiter sich noch ausnehmen lassen ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.Kannst du das genauer ausführen? ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (leopart225)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279496752020-07-11T15:32:29+01:00leopart225"Beitrag von leopart225
Wikipedia: TARGET2 Muss man halt nur auch zu schätzen wissen) und solange Deutschlands Arbeiter sich noch ausnehmen lassen ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.
Fichtenmoped schrieb:In meinem „alten“ Job hatte ich 1999 1.800DM (Brutto) je Monat verdient. Nach aktuellem Tarifvertrag würde ich heutzutage 2.300Euro (Brutto) bei gleicher Einstufung bekommen.
Eine ganz phantastische Entwicklung wo doch Löhne seit 1990 real nicht mehr gestiegen sind. Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61766/lohnentwicklung ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Fichtenmoped)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279475732020-07-11T00:00:19+01:00Fichtenmoped"Beitrag von Fichtenmoped Der „weiche“ Euro sichert mir allerdings eine besseres Leben, weil die deutsche Wirtschaft sehr gut exportieren kann. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Gwyddion)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279475712020-07-10T23:54:31+01:00Gwyddion"Beitrag von Gwyddionitfc schrieb:und als der Euro eingeführt wurde , wurden die meisten Preise halbiert .Aber erst nach einer gewissen Anpassungszeit. Nutella z.B. ist damals um satte 80%+ im Preis nach oben geschossen wenn ich mich erinnere, Salatgurken wurden 1:1 an den Euro angepasst. 1,50 € pro Gurke wenn ich recht entsinne. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (itfc)https://www.allmystery.de/themen/pr163861-1#id279475232020-07-10T23:36:11+01:00itfc"Beitrag von itfcElfenqueen schrieb:Der € ist eine sog. weiche Währung, man kann ihn nicht an verschiedene Bedürfnisse verschiedener Länder anpassen, niemand würde die heutigen € Mondpreise umgerechnet in D-Mark für Waren und Dienstleistungen so für ok befinden.Dann mußt du aber auch mal die Preise von 1980 etwa mit denen beim ende der DM vergleichen. Inflation gab es immer und als der Euro eingeführt wurde , wurden die meisten Preise halbiert . ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/pr163861#id279444672020-07-10T14:50:26+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0kleinundgrün schrieb:Aber das ist erstens eine (in meinen Augen) sehr gute Weise, miteinander umzugehen.Gute und ökonomisch notwendige, um den Binnenmarkt stark zu halten.
Machen die USA im Dollar, machte auch die BRD in der DM. Der sog. Länderfinanzausgleich ist im Grunde was völlig normales, wenn man stärkere und schwächere Strukturen innerhalb seines Währungsraumes hat.
Dass sich die Nationalisten dagegen aussprechen, weil sie der Meinung sind, dass nur die Anderen von uns abhängig sind, ist -wie jeder Ökonom bestätigen wird- völliger Nonsens. Wir sind genauso von ihnen abhängig, nicht zuletzt auch als Absatzmarkt, aber ebenso als sichere Urlaubsdestination, politische Stabilisierung gegen noch ärmere Gegenden, um das Gefälle abzumildern, usw.. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (kleinundgrün)https://www.allmystery.de/themen/pr163861#id279438352020-07-10T13:07:09+01:00kleinundgrün"Beitrag von kleinundgrünElfenqueen schrieb:Hier ist ein Artikel von 2018, der gut beschreibt, besonders in den Kommentaren, dass der € auch nach 20 Jahren seit seiner Einführung 2001 einfach nicht das erreichen kann, was die D-Mark symbolisiert und ausgemacht hat.Ich zitiere mal Auszüge aus dem Artikel:
Ganz so stabil, wie sie im Rückblick vielen erscheint, war die D-Mark jedoch keineswegs. Gemessen am Preisindex der Lebenshaltung war die Kaufkraft in 46 von 50 Jahren fortwährend gesunken.
„Die besondere Reputation der D-Mark beruht darauf, dass der Kaufkraftverfall anderer Währungen weit größer war“, gesteht die Bundesbank in einem Rückblick schamhaft ein.
„Die D-Mark selbst ist mehr Mythos als eine ökonomische Erfolgsgeschichte“, mahnt Professor Rudolf Hickel.
So wuchs in Frankreich die Wirtschaftsleistung ununterbrochen von 1950 bis 1974 (trotz oder wegen des schwachen Franc).
Aber er hat sich zum einen nicht zum dauerhaften „Teuro“ entwickelt. Zum anderen sichert der Euro einen Währungsraum ohne DM-Dominanz und Wechselkursrisiken.
Mit anderen Worten: Der Euro ist eine Erfolgsgeschichte. Rational betrachtet.
Nur bei der emotionalen Seite sieht es schlechter aus:
Der Euro wird wohl nie zum Mythos werden.
Schon der von Dir verlinkte Artikel verneint ganz klar Deine Vermutung. Und man mag als Deutscher bei nicht näherer Betrachtung damit hadern, dass die wirtschaftlich Starken den wirtschaftlich Schwachen helfen. Aber das ist erstens eine (in meinen Augen) sehr gute Weise, miteinander umzugehen. Vor allem aber profitiert Deutschland ganz besonders von Europa im Allgemeinen und einer Währungsunion im Besonderen. Einfach, weil Deutschland viel exportiert - und da sind genau diese Dinge sehr viel wert.
Der Euro ist eine Errungenschaft. Europa ist eine Errungenschaft. Dinge, die vor allem für die Jüngeren so selbstverständlich sind. Aber die es, wie die Geschichte zeigt, nicht sind. ]]>
Bleibt der Euro noch lange beständig nach Corona? (Bettman)https://www.allmystery.de/themen/pr163861#id279434532020-07-10T11:37:10+01:00Bettman"Beitrag von Bettmanintruder schrieb:Also wenn ich mir das so anschauer, sind wir in Sachen Inflation mit dem Euro sehr gut gefahren. Auch in Zeiten der Kriese.Ist eigentlich auch keine neue Erkenntnis. Dummerweise fährt man gefühlt schlechter. Aber kommende Generationen werden den Euro als selbstverständlich ansehen und auch das Image wird sich, wenn die Ewiggestrigen langsam immer mehr verstummen, verbessern.
Elfenqueen schrieb:für 134 €= 275 DM ca. einen Einkaufswagen für eine vierköpfige Familie, da haben wir früher für 90 DM einen Einkaufswagen bis oben hin voll gehabt
Wie viele 90-Mark-Einkaufswägen hättest du denn mit deinem Einkommen aus dem Jahr 2000 bezahlen kaufen können? Und wie viele 134-Euro-Einkaufswägen kannst du denn mit deinem heutigen Einkommen befüllen? Kleines Nice-to-know am Rande: Die Einkaufswägen werden auch immer größer, wodurch man unterbewusst auch immer mehr einkauft. ]]>