https://www.allmystery.de/themen/rss/164753Allmystery: "Wissen" wir überhaupt was?Feed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2021-05-13T19:16:00+01:00"Wissen" wir überhaupt was? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-13#id300696932021-05-13T19:16:00+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0DalaiLotta schrieb:Oh doch.Nein.
Ich glaube, wir drehen uns nur noch im Kreis, und darauf habe ich keine Lust mehr.
Lies einfach noch mal den Artikel, und belege anhand dessen deine Aussagen, dann können wir weiter quatschen. So ist es nur eine sinnlose Wiederholung von Aussagen, die ich nirgends in dem Text von Oben nachvollziehen kann.
DalaiLotta schrieb:Du dichtest dir was zusammen - was arg nah an "Coronaleugnen" ist.
Was ebenso nur eine unbelegte Behauptung von dir ist, und auch bleiben wird. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-13#id300696672021-05-13T19:10:43+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLotta Du gibst zu, die Sache mit den Viren nicht beurteilen zu können - wie willst du also beurteilen können, was über ihn geurteilt wird?
Oh doch. Das Urteil über seine Arbeit mag für dich nicht nachvollziehbar sein, aber Punkt ist, das er gegen den Wissenschaftlichen Konsens anzustinken versucht und es nicht geschafft hat. Seine Thesen sind nachweislich falsch. Sie stimmen nicht. Und da ändern weder freundliche, noch unfreundliche Worte irgend etwas dran.
Und das, was am allerwenigsten gestimmt hat, das hat der Autor deines Artikels ausgelassen. Find ich im Zusammenhang "Instrumentalisierung" nicht unwichtig.
Du dichtest dir was zusammen - was arg nah an "Coronaleugnen" ist. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300695132021-05-13T18:46:13+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0DalaiLotta schrieb:weißt du nun was über Viren - oder nicht. Entscheide dich.Warum sollte ich mich entscheiden? Diese Aussage ergibt in dem Kontext überhaupt keinen Sinn, und ist schlicht als Unterstellung zu werten, ich würde erst behaupten, ich wisse was darüber, und dann das Gegenteil, was völliger Humbug ist.
DalaiLotta schrieb:Und du bist offensichtlich nicht in der Lage, seine Thesen zu belegen oder auch nur zu prüfen.
Natürlich nicht. Das hab ich doch schon mehrfach betont. Deshalb bräuchte es eben auch eine gut formulierte Kritik, gerade bei einer Preisverleihung wie dieser, damit es auch jeder Laie nachvollziehen kann.
Gab es nicht, sondern eben eine fehlerhafte und angreifbare Begründung, und das fungierte eben als Negativbeispiel für den Artikel.
Du bist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht in der Lage seine Thesen zu prüfen, aber egal. Kannst es ja mal in einem passenden Thread ausarbeiten, wenn es dir schon so wichtig ist. Ich sehe es mir gerne an, und vergleiche es mit Aussagen anderer namhafter Fachleute in dem Thema, dann gucken wir, was bei rum kommt.
Nur ist es hier gar nicht der Punkt, wie gesagt. :)
DalaiLotta schrieb:Nein, darum geht es nicht in dem Artikel. Dem Autor stinkt irgendwas am drumherum; die Kritik an Bhakdis Thesen zum Thema Corona ist absolut nachvollziehbar und sauber mehrfach dargelegt, von diversen, unabhängigen Stellen.
Es ging nicht um das Urteil an Bhagdis Arbeit, egal wie oft du das wiederholst, das ist einfach falsch. Dem Autor sinkt genau das, was er auch im Folgenden kritisiert, und es ist nicht das, was du dir da rein wurschteln willst. Von wegen Agitation, oder was dir sonst noch so an Vorurteilen einfällt.
DalaiLotta schrieb:Und die Meinung "deines" Autors ist, siehe "Kontext" nicht besonders gut ausgeführt, auch wenn er in Teilen recht haben mag.
Hier reproduzierst du weiterhin nur deine Vorurteile, und den üblichen Unsinn, den du dir selbst da rein dichten willst. Es geht nicht um den "Kontext" den du dir hier mit der Brechstange rein drücken willst.
Dass das wirklich so sei, wie du es darstellst, also die vermeintliche Agitation und Instrumentalisierung von Unbedarften, zu denen du mich offenbar auch zählst, wirst du deinerseits nie und nimmer belegt bekommen, also belasse ich es jetzt dabei, dass du einfach keinen Schimmer hattest, was du da aus deinem eigenen Wolkenkukucksheim heraus erzählst.
Offenbar lichtet sich aber das Dunkel langsam, und du siehst zumindest ein, dass er in Teilen recht hat. Wobei du auch sein vermeidlichstes Teil-Unrecht nicht balgen können wirst, so wie ich die Diskussion in ihrem bisherigen Verlauf einschätze.
Aber er hat das Wesentliche am "wissenschaftlichen Vorgehen", die Bedeutung des "Versuchsaufbaus" (also den Kontext "asymptomatische Fälle") ebenfalls nicht begriffen. Es geht nicht darum, alles Behaupten zu dürfen und damit gehört werden zu müssen - und schon gar nicht ist so was "wissenschaftlich".
Das war nie und nimmer Gegenstand dessen, was er schrieb. Wo auch immer das her stammen mag, es kommt nicht aus dem Artikel. Das werte ich als freie Dichtung. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300693512021-05-13T18:25:10+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottanavi12.0 schrieb:weil er es eben selbst nachprüfen kann.@weißichnixvon, weißt du nun was über Viren - oder nicht. Entscheide dich.
navi12.0 schrieb:Werden wir nur nicht nachprüfen können, ob er sich das verdient hat,
Das mag für dich gelten, ich weiß genug über Medizin und Biologie um es zu können. Bhakdi liegt mit seinen Schlüssen voll daneben. Und du bist offensichtlich nicht in der Lage, seine Thesen zu belegen oder auch nur zu prüfen.
navi12.0 schrieb:wenn die Kritik so schlampig ausfällt, dass sie so leicht angreifbar ist. Darum geht es in der Artikel. Nichts weiter.
Nein, darum geht es nicht in dem Artikel. Dem Autor stinkt irgendwas am drumherum; die Kritik an Bhakdis Thesen zum Thema Corona ist absolut nachvollziehbar und sauber mehrfach dargelegt, von diversen, unabhängigen Stellen.
Und die Meinung "deines" Autors ist, siehe "Kontext" nicht besonders gut ausgeführt, auch wenn er in Teilen recht haben mag. Aber er hat das Wesentliche am "wissenschaftlichen Vorgehen", die Bedeutung des "Versuchsaufbaus" (also den Kontext "asymptomatische Fälle") ebenfalls nicht begriffen. Es geht nicht darum, alles Behaupten zu dürfen und damit gehört werden zu müssen - und schon gar nicht ist so was "wissenschaftlich". ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300692552021-05-13T18:07:02+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0DalaiLotta schrieb:Um Agitatoren, die Leute wie dich instrumentalisieren,Nein. Völlig daneben, und so vorurteilsbeladen, dass es ebenso wie der Prof als Negativbeispiel für die Kritik in dem Artikel fungieren könnte.
Ich lasse mich nicht so leicht instrumentalisieren, entgegen deinem Glauben. Dafür stehe ich sogar mit meinem Nick. :)
Heißt, dass ich im Gegensatz zu vielen Leuten ganz gut einschätzen kann, wenn ich etwas nicht weiß.
DalaiLotta schrieb:Wenn er sich das verdient hat, mit seinen Taten, ist es in Ordnung, dass er dafür zur Rechenschaft gezogen wird
Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er möglicherweise auch ein Ei gelegt. Da schlägt er zu, der große Konjunktiv.
Werden wir nur nicht nachprüfen können, ob er sich das verdient hat, wenn die Kritik so schlampig ausfällt, dass sie so leicht angreifbar ist. Darum geht es in der Artikel. Nichts weiter.
Die Kritik muss klipp und klar nachvollziehbar sein, sonst ist sie nichts wert, und öffnet Tür und Tor für alle möglichen Schwurbler und Leugner.
DalaiLotta schrieb:Was soll denn "nachprüfbares Wissen" sein, wenn es ohne Kontext daher kommen können will?
Keine Ahnung, was du mich gerade zu fragen versuchst.
Davon ab: Nachprüfbares Wissen ist das, was jedem zugänglich ist, weil er es eben selbst nachprüfen kann. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300691892021-05-13T17:55:50+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottanavi12.0 schrieb:was dem nachprüfbaren Wissen am meisten im Weg steht.Was soll denn "nachprüfbares Wissen" sein, wenn es ohne Kontext daher kommen können will?
Es geht um den Kontext "Spinner". Um Agitatoren, die Leute wie dich instrumentalisieren, die dann den Bezug zu dem, was man wissen kann, aus den Augen verlieren, weil sie was als "unfair" empfinden und sich nicht die Mühe machen, es zu überprüfen, weil sie auf ihr "Gefühl" vertrauen. Egal, ob es dabei um Corona geht oder um "Meinungsfreiheit".
navi12.0 schrieb:Es geht darum, wie er beurteilt wurde, und dass das einfach in vielen Punkten kritikwürdig ist. Völlig unabhängig davon, ob sich Bhagdi diesen Titel verdient hatte, oder eben nicht.
Wenn er sich das verdient hat, mit seinen Taten, ist es in Ordnung, dass er dafür zur Rechenschaft gezogen wird - mit einen sarkastischen Titel. Er ist nicht für "versuchten Totschlag" eingefahren. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300690932021-05-13T17:33:29+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0DalaiLotta schrieb:das ist der Punkt, um den es bei der Beurteilung seiner "Thesen" geht; das mit der "Diskussionskultur" betrifft nur das drumherum.Nein. Du liegst hier völlig daneben. Es geht nicht um den Kontext "Bhagdi", er ist nur ein prominentes Beispiel aus der heutigen Zeit gegriffen. Man könnte viele andere Beispiele diesbezüglich aufführen, aber die sind eben nicht ganz so präsent, wie Corona.
Das mit Bhagdi ist NUR der Punkt, den du hier gerade versuchst hoch zu halten, obwohl der Tenor des ganzen Artikels ganz und gar nicht davon spricht, ihn bewerten zu wollen. Ganz im Gegenteil. Keine Ahnung, wie du weiterhin darauf bestehen kannst, es ginge um ein Urteil über den Prof. Tut es nicht, nach wie vor nicht. Also lasse es einfach, das ständig zu wiederholen. Davon wird es nicht wahr.
Wurde doch gerade belegt, dass es nicht darum geht, also nimm es einfach zur Kenntnis, und gut ist.
Es geht darum, wie er beurteilt wurde, und dass das einfach in vielen Punkten kritikwürdig ist. Völlig unabhängig davon, ob sich Bhagdi diesen Titel verdient hatte, oder eben nicht.
Weder noch. Vllt mal weniger Vorurteile in die Welt streuen, wenn es nicht mal irgendwelche Anhaltspunkte dafür gibt.
Genau das ist doch auch der Kern des Artikels. Leute basteln sich ihre eigene Weltsicht zusammen, und halten es nicht selten schon für die Wahrheit. Das wird kritisiert, und genau das gebe ich hier zu bedenken, weil es genau das ist, was dem nachprüfbaren Wissen am meisten im Weg steht. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300690352021-05-13T17:18:25+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottanavi12.0 schrieb:Der Kontext ist nicht nur "nicht so wesentlich", er ist völlig irrelevant in dem Kontext.Diese Vernachlässigung des Kontext ist das, was Menschenleben kosten würde, wenn man ihn nicht als das bezeichnet, was er ist: ein Spinner.
Natürlich könnte man das auch als "Unmoralisch" bezeichnen, es ist ja nicht nur eine Tatsache, es ist auch eine Beleidigung. Aber dann könnte, nein müsste, man ihn etwas später zu Recht einen "Mörder" nennen. Denn das ist das Wort dafür, wenn man den Tod vieler Menschen verursacht.
@weißichnixvon, das ist der Punkt, um den es bei der Beurteilung seiner "Thesen" geht; das mit der "Diskussionskultur" betrifft nur das drumherum.
Willst du trollen oder stellst du dich nur dumm? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300689652021-05-13T17:02:33+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0DalaiLotta schrieb:Das tust du aber grade, bzw. du unterstellst, der Kontext sei nicht so wesentlich bei der Beurteilung.Nein.
Und noch mal: Es geht nicht darum, den Prof zu beurteilen. Der Kontext ist nicht nur "nicht so wesentlich", er ist völlig irrelevant in dem Kontext. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300688732021-05-13T16:42:13+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLotta
Der Mann ist im Unrecht und er hat das goldene Brett zu Recht bekommen. Und aus einer Sekundärquelle kannst du nicht ableiten, dass er a - im Recht gewesen wäre und b - den Preis nicht verdient hat.
Das tust du aber grade, bzw. du unterstellst, der Kontext sei nicht so wesentlich bei der Beurteilung. Und ich finde es absolut berechtigt, jemandem Einhalt zu gebieten, der Menschenleben für seine schräge Überzeugung auf´s Spiel setzt.
navi12.0 schrieb:weite Teile der selbsternannten Verteidiger der Wahrheit/Wissenschaft
kümmern sich um diese Menschenleben und machen dabei Fehler. Du kannst aber doch denen, die den gleichen Fehler machen - um damit die Menschenleben zu riskieren - nicht die gleichen Rechte einräumen wollen.
Hier nochmal Popper:
DalaiLotta schrieb:„Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Ja, die Diskussionskultur lässt echt zu wünschen übrig - und dieser "Glaube an die Wissenschaft" geht mir ebenfalls mächtig auf den Senkel. Aber das heißt nicht, dass man nicht doch noch eine "vernünftige Position" beziehen könnte und sich stattdessen mit der Verteidigung solcher Spacken beschäftigen müsste. (Naja, man könnte "Spacken" aus seinem Wortschatz raus halten. Aber ich schätze mal, du hältst das aus. Bist ja nicht Quergestrickt, oder? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300687132021-05-13T16:01:37+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0DalaiLotta schrieb:Nee, Moment, der Artikel geht schon genau darum, man habe dem armen Mann missverstanden und könne die Aussage, er wär ein plumper Schwurbler, nicht machen weil die "Wissenschaft als solche" nicht so fest stünde.Nein. Ganz im Gegenteil, wenn man es genau betrachtet.
Gleich am Anfang wird das postuliert:
Wie Mitte Dezember vom Standard berichtet, ging der einfallsreich wie witzig Goldenes Brett vorm Kopf genannte Negativpreis für „den größten unwissenschaftlichen Unsinn“ des vergangenen Jahres an einen Corona-Leugner, den Mediziner Sucharit Bhakdi. Ob er diesen Preis zu Recht oder zu Unrecht von den Wiener Skeptikern erhalten hat, das soll hier gar nicht debattiert werden.Problematisch und irreführend, ja gefährlich sind allerdings einige der Begründungen, die dafür vorgebracht wurden. Das will ich im Folgenden nach und nach erläutern.
Es geht um die Art und Weise, wie man das begründet hatte, und wie weite Teile der selbsternannten Verteidiger der Wahrheit/Wissenschaft selbst meilenweit an einer seriösen Diskussion vorbei segeln können, wenn sie auf diese Art argumentieren.
Da ist gar nichts Verwerfliches dran, und deckt sich auch weitestgehend mit meiner persönlichen Beobachtung der Diskussionskultur heute. Deshalb hab ich den Artikel auch verlinkt, und nicht wegen dem Prof, dessen Arbeit ich weder im Detail kenne, noch glaube sie abschließend beurteilen zu können. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300686632021-05-13T15:52:03+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottanavi12.0 schrieb:Weder mir noch dem Artikel.Nee, Moment, der Artikel geht schon genau darum, man habe dem armen Mann missverstanden und könne die Aussage, er wär ein plumper Schwurbler, nicht machen weil die "Wissenschaft als solche" nicht so fest stünde.
So heißt es in der Presseaussendung der Wiener Skeptiker unter anderem, dass Bhakdis Aussagen nicht auf „wissenschaftlichen Fakten“ beruhen und dass sie dem herrschenden „Konsens innerhalb der Wissenschaft widersprechen“.
Quelle: siehe oben
Und genau das ist der Punkt: die Aussagen von Bhakdi sind falsch, sie beziehen sich nicht auf die eigentliche Realität.
Und es ist ein mieser Trick, so zu argumentieren, als habe man sich allein auf "Wissenschaft" - und eben nicht die Realität - bezogen, bei der Verleihung des Preises.
Der Autor versteift sich auf die Begriffe "Fakten" und von da aus bezweifelt er den "Konsens". Mag seine Berechtigung haben, aber der Punkt bei Bhakdis Schwurbelei ist der, dass er die bekannten Fakten nicht in den real vorhandenen Kontext einbindet: die unerkannte exponentielle Ausbreitung des Virus, die "asymptomatische Fälle". (So wie er schwurbelte, er wolle aus dem diktatorischen Deutschland ins "freie" Thailand.)
Das ist, als würde ich einen Versuch "wiederholen", aber dabei einen anderen Versuchsaufbau nehmen. Das gilt nicht, das ist unsauber gespielt. Wenn dann was anderes bei raus kommt, hat das nix mit "Konsens" zu tun; es ist schlicht und ergreifend ein anderer Versuch gewesen.
Dieser Autor hat, wie viele Menschen heutzutage, ebenfalls nicht begriffen, was "wissenschaftliche Arbeit" überhaupt ist. Auch wenn er etwas besser im Blick hat, dass es dabei nicht so sehr um "Glauben" geht, wie viele das gerne hätten. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300684032021-05-13T14:48:01+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Das mit Professor Bacardi mag schon sein, nur darum ging es mir im Kern gar nicht. Weder mir noch dem Artikel. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300681032021-05-13T13:47:43+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLotta Bhakdi hat sich das "goldene Brett" redlich verdient. Denn selbst wenn es unmöglich ist "Wissen" als absolutes zu erreichen, ist eine Lüge als solche sehr, sehr klar auszumachen.
Und der hat den Preis nicht dafür bekommen, an der Wahrheit knapp vorbei gesegelt zu sein, sondern dafür, mit genau dem Punkt Menschen zu manipulieren, für den hier angeblich, in deinem link, @weißichnixvon, "geworben" wird.
Bhakdi täuscht, ob wissentlich oder nicht, die Menschen, die selbst nicht genug Kenntnis über die exponentielle Entwicklung einer Seuche haben. Das vorhandene Wissen mag nicht "absolut" sein (und es, per definitionem, nie werden können), aber es reicht absolut aus, um den von ihm verbreiteten Unsinn als solchen zu entlarven.
Das demonstriert jetzt höchstens die Tatsache, dass es immer noch viel zu viele Menschen gibt, die gerne an etwas "glauben" wollen und dafür dann diesmal "die Wissenschaft" (statt "der Kirche") nehmen möchten, am Besten in Gestalt eines kleinen, leise sprechenden Männleins. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (navi12.0)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300669672021-05-13T10:55:14+01:00navi12.0"Beitrag von navi12.0
Abschließende Wahrheiten — das, was hier andauernd schlampig „Fakten“ genannt wird — kennt die Wissenschaft im strengen Sinne des Wortes übrigens gar nicht. Denn das Wesen echter Wissenschaft ist eher Zurücknahme im Urteilen, Aufschub des Urteils, als Urteilen.
Ganz richtig erkannt hat das der österreichische Wissenschaftstheoretiker Karl Popper, der darauf sogar sein Grundverständnis von Wissenschaft aufgebaut hat: Man könne letztlich niemals irgendeine wissenschaftliche These endgültig und zweifelsfrei beweisen, sagt er, so wohlbegründet sie auch erscheinen mag. Er lehrt damit die Tugend einer erkenntnistheoretischen Zurückhaltung und Bescheidenheit, die sich alle hinter die Ohren schreiben sollten, die da heutzutage andauernd schreien: "Ich habe die Wahrheit!" — die einen wie die anderen. Sie repräsentieren den eigentlichen Wahnsinn unserer Zeit. Er liegt — entgegen der These vom postfaktischen Zeitalter — gerade in dieser überbordenden, unreflektierten Wahrheits- und Faktenbesessenheit.Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000123166768/goldenes-brett-vorm-kopf-wenn-wissenschaft-zu-sektierertum-mutiert ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300654312021-05-12T23:28:58+01:00Yooo"Beitrag von YoooDalaiLotta schrieb:warst du noch bei den "Abwehrmechanismen", denen des Ungewaschenen?Da war ich nie.🤔
DalaiLotta schrieb:Ohje, bei mir schließt sich grad ein Kreis - meine Einmischung hier hatte doch mit "Induktiv und Deduktiv" angefangen - und bei mir rattert grad ein Zug mit "dem andern den Rücken waschen" und so was wie "vor der eigenen Haustür kehren", durch. Aber das schau ich mir lieber noch mal ganz in Ruhe an...
Naja, ist ja auch irgendwo legitim, gefeit ist niemand davor, ab und zu anderer Rücken zu waschen.🤭 ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300648712021-05-12T22:15:38+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaGerlind schrieb:ich denke dass es verschiedenen Umgänge mit Sprache gibt. Ein Umgang ist , dass man meint jedes Wort würde ein Ding bezeichnen. Ein anderer Umgang, dass man meint jedes Wort würde einen Begriff bezeichnen. Noch ein Umgang scheint mir das Wissen davon, dass ein Text in seiner Gesamtheit mehr Bedeutung und andere Bedeutung wiedergibt als seine einzelnen im Wörterbuch definierten Worte. Dann weiss einer, dass er mit jedem anders sprechen muss, je nach Sprachverständniss des Gegenüber und des Senders Absicht und wie er ein Thema performt sehen möchte. Dann scheint es dem einen nicht so wichtig wie ein anderer über ein Thema denkt, sondern was im Wörterbuch definiert ist. Dem anderen ist gerade der originelle Gedanke eines anderen interesannt. Der eine glaubt noch an grosse einzig ewige Erzählungen von allem für alle. Dem anderen ist die Perspektivität, die Unhintergehbarkeit des Individuellen in seiner Situation bewußt.(Sortierung von mir) Da dachte ich, dass wir Platz miteinander teilen könnten. Ich hab dir auch von mir einen riesengroßen Rahmen anbieten wollen.
Wenn das jetzt nur zu
Gerlind schrieb:Vielleicht solltest du weniger "hellsehen" und mehr mit dem anderen kommunizieren.
geführt hat, dann hab ich mich wohl vertan. Aber macht ja auch nix.
Yooo schrieb:Solange du mir nicht ans Leder willst zumindest.😊
Die tut nix, die will nur spielen...
Yooo schrieb:warum er sich seit zwei Monaten nicht gewaschen hat.🤭
Wenn du das als "hinweg setzen" bezeichnen kannst, bist du aber schon mit ner Menge Wasser gewaschen. (Aber: warst du noch bei den "Abwehrmechanismen", denen des Ungewaschenen?)
Yooo schrieb:und man sich schon öfter waschen sollte, weil...
Ohje, bei mir schließt sich grad ein Kreis - meine Einmischung hier hatte doch mit "Induktiv und Deduktiv" angefangen - und bei mir rattert grad ein Zug mit "dem andern den Rücken waschen" und so was wie "vor der eigenen Haustür kehren", durch. Aber das schau ich mir lieber noch mal ganz in Ruhe an... ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300645572021-05-12T21:43:34+01:00Yooo"Beitrag von YoooDalaiLotta schrieb:(Das war mir jetzt wichtig, weil du mich ja sonst für völlig durchgeknallt halten müsstest. Aber ob man sich verläuft, hängt davon ab, ob man den Rückweg findet, nicht davon, wie weit man gekommen ist.)Auch wenn ich dich für völlig durchgeknallt halten würde, wäre das absolut ok für mich, wäre zumindest mal was anderes. Das wäre doch interessant. 😊 Solange du mir nicht ans Leder willst zumindest.😊
DalaiLotta schrieb:was denkst du denn, wie man die los wird, die "Projektionen"?
Kann ja auch jeder halten, wie er will und umgehen damit, wie er will, aber ich persönlich akzeptiere die einfach als gegeben und versuche mich so gut ich es vermag darüber hinweg zu setzen, da es mir oft als wenig produktiv erscheint. Sonst geht es schnell um ganz andere Dinge als die, die für mich wirklich interessant sind, und das ist analog zu meinem Beispiel nicht, wie ich zu einer zwei Monate ungewaschene Person emotional stehe und warum ich das nicht könnte, sondern einfach nur, warum er sich seit zwei Monaten nicht gewaschen hat.🤭 ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300643592021-05-12T21:12:55+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:@Gerlind, ich habe damit erläutern wollen, warum es zwischen uns gar nicht bis zum "Philosophieren" kommen kann, weil das, was von dir als "Wissen" transportiert wird, nicht auf seinen Projektionsgehalt hin betrachtet werden soll. Weder von deinem Gegenüber, noch von dir selbst.
Wodurch ein wesentlicher Teil der normalen Kommunikation von dir ausgeklammert wird - was nicht jedem behagt.Ich denke interpretierende Psychoanalyse kann sehr wohl philosophisch sein. Ich weiss aber, dass das in so einer Form eines Internetforums , wenn es geschieht, sehr sensibel geschehen sollte. Ich bin da eher vorsichtig und zurückhaltend. 1. weil ich nicht weiss, ob es moderiert sein will. 2. Weil der Raum doch sehr offen ist.
Da ich ein Anhänger des "rhizomatischen" Geschehens bin, geh ich auf Wissen, dass mir gegenüber behauptet, wie es sei, nicht so sehr ein. Weil es steht ja eh geschrieben. Was soll ich dazu noch sagen. Ich lass es dann so stehen. Oder sag auch mal was dazu.
DalaiLotta schrieb:Ich hab versucht, dir das Ding als "Ganzes" zu erläutern; dass es weniger drum geht, "sich zu verbiegen" als mehr darum, seine "Projektionen"/Vorstellungen und selbstbezogenen Wallungen kennen zu lernen, um auswählen und ablegen zu können, darum, die "Fältigkeiten" aneinander zu reiben, um so gemeinsam zu mehr "Wissen", also der Fähigkeit, objektiver zu sein, zu gelangen.
Was soll ich dazu sagen, wenn du mir "das Ding als Ganzes" erläuterst ? Das ist ja allerhand. "Mein lieber Scholli."
Und dann gehts auch noch darum objektiver zu werden.
Das ist so nicht meine Welt.
DalaiLotta schrieb:Wenn du das immer noch ablehnst, ist das deine Entscheidung, mit der ich leben kann.
Ich lehne das nicht ab. Ist halt deine Welt, dein ganzes Ding. Nehme ich so an.
DalaiLotta schrieb:Aber ich geb nicht immer weiter die Hellseherin in deinem Monolog, nur weil du deine Welt so definierst; ich kann´s schlicht nicht. So was geht halt nur gemeinsam.
Um auch mal zur Abwechslung zu interpretieren. Vielleicht solltest du weniger "hellsehen" und mehr mit dem anderen kommunizieren.
:) ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300639352021-05-12T20:34:50+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaYooo schrieb:Die Sache ist nur, dass die Menschen viel projizieren, daher geht es oft mehr um Abwehrmechanismen als sonst was. Ein Seelenklempner😇 würde bestimmt so etwas sagen wie:"Aber darum sagt man ja auch "spiegeln" und nicht "sehen".
@Yooo, was denkst du denn, wie man die los wird, die "Projektionen"? Indem man sich unterhält. Und ob das mit einem guten Friseur, einem Pfarrer, der Freundin oder dem Seelenklempner ist, ist ziemlich egal. Da kommt es mehr auf "Ehrlichkeit" an, als auf irgend was anderes. ("Beziehungsqualität", ganz was abstraktes.)
Yooo schrieb:Wenn ich für alles, was ich an anderen Menschen nicht nachempfinden kann, einen Euro bekäme,
Wenn ich alles, was ich nachvollziehen kann, auch selbst empfinden müsste, würde ich wahnsinnig werden. Da ich aber mich selber empfinden kann, bin ich dagegen gefeit! (Und kann selbst ziemlichen Unsinn "nachvollziehen", weil das ja "nur" die Struktur (der in sich immer "rationalen") Gedanken betrifft und nicht die damit verbundenen Wallungen...)
(Das war mir jetzt wichtig, weil du mich ja sonst für völlig durchgeknallt halten müsstest. Aber ob man sich verläuft, hängt davon ab, ob man den Rückweg findet, nicht davon, wie weit man gekommen ist.)
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Gerlind schrieb:Mir geht es um keine Beziehungsstörung, die meinen Austausch mit anderen stört.
@Gerlind, ich habe damit erläutern wollen, warum es zwischen uns gar nicht bis zum "Philosophieren" kommen kann, weil das, was von dir als "Wissen" transportiert wird, nicht auf seinen Projektionsgehalt hin betrachtet werden soll. Weder von deinem Gegenüber, noch von dir selbst.
Wodurch ein wesentlicher Teil der normalen Kommunikation von dir ausgeklammert wird - was nicht jedem behagt.
Gerlind schrieb:Und das sich verschiedene Wissen je anders verbalisieren
Da sind aber nicht nur "verschiedene Wissen", sondern auch verschiedene Glaubens- und Gefühlswelten vertreten.
Ich hab versucht, dir das Ding als "Ganzes" zu erläutern; dass es weniger drum geht, "sich zu verbiegen" als mehr darum, seine "Projektionen"/Vorstellungen und selbstbezogenen Wallungen kennen zu lernen, um auswählen und ablegen zu können, darum, die "Fältigkeiten" aneinander zu reiben, um so gemeinsam zu mehr "Wissen", also der Fähigkeit, objektiver zu sein, zu gelangen.
(So gesehen geht es immer um "zwei Dinge gleichzeitig": nur das (aktive) Annehmen der eigenen Subjektivität ermöglicht (mehr) Objektivität.)
Wenn du das immer noch ablehnst, ist das deine Entscheidung, mit der ich leben kann. Du nimmst deine eigene Subjektivität wahr, du behelligst mich nicht (kaum, o. zu offensichtlich) mit deinen Projektionen und du hast ein Maß an "Objektivität" (Wissen), dem ich Respekt zolle. Ich hätte mich gerne mehr mit dir Unterhalten.
Aber ich geb nicht immer weiter die Hellseherin in deinem Monolog, nur weil du deine Welt so definierst; ich kann´s schlicht nicht. So was geht halt nur gemeinsam. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300633212021-05-12T19:25:56+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:Naja, es geht ja hier auch um diese "Beziehungsstörung", die deinen Austausch mit anderen stört - bis zu dem Punkt, wo man das Inhaltlich behandeln ("spiegeln"), also "darüber philosophieren" ("in der Welt spiegeln") könnte, kommt es ja selten.Mir geht es um keine Beziehungsstörung, die meinen Austausch mit anderen stört. Mir geht es z.b. um die verschiedenen Arten von "Wissen" .Die Differenzierung von verschiedenen "Wissen". Weiter oben verlinkt zu den Beispielen an Hand der der Bilder des Rhizoms und des Baumes. Und das sich verschiedene Wissen je anders verbalisieren und das auf Allmystery das rhyzomatische Wissen m.E. gut verkörpert ist. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-12#id300632852021-05-12T19:19:02+01:00Yooo"Beitrag von YoooDalaiLotta schrieb:Normalerweise spiegelt man bei einem Monolog sich selber und im Dialog das, was man von andern zu verstehen meint.Die Sache ist nur, dass die Menschen viel projizieren, daher geht es oft mehr um Abwehrmechanismen als sonst was. Ein Seelenklempner😇 würde bestimmt so etwas sagen wie: Sollte man sich bewusst machen usw. Kann sein, vor allem aber sollte man sich derer so gut es geht, entledigen.:vv: Man stelle sich Doyles Sherlock Holmes vor, der die anderen nicht versucht zu Entschlüssen, sondern ständig nur hervorbringt, wie er über andere Personen denkt, weil... zb. der andere sich seit zwei Monaten nicht gewaschen hat und man sich schon öfter waschen sollte, weil... whatever...
Wenn ich für alles, was ich an anderen Menschen nicht nachempfinden kann, einen Euro bekäme, hätte ich einen Diener, der mir hier die Beiträge vorliest. :vv: ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300619132021-05-12T14:04:01+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaGerlind schrieb:Möglicherweise weil da gar kein "sperren" geschieht auf meiner Seite.Mag sein, da das ja deine "normale Art" ist -
Gerlind schrieb:Ein Dialog geschieht eher dann m.E., wenn man aufhört den anderen als seinen Spiegel zu benutzen.
So wie du auch "Dialog" definierst, als etwas, wo einer sich nicht spiegelt. (Oder womöglich beide nicht?) Normalerweise spiegelt man bei einem Monolog sich selber und im Dialog das, was man von andern zu verstehen meint.
Gerlind schrieb:Um mal auf deinem von mir so wahrgenommenen Niveau zu antworten.
Höre ich da etwa Geläster?
Gerlind schrieb:Ich sag mal, ist mir zu wenig "philosophisch" , zu "psychotherapeutisch".
Naja, es geht ja hier auch um diese "Beziehungsstörung", die deinen Austausch mit anderen stört - bis zu dem Punkt, wo man das Inhaltlich behandeln ("spiegeln"), also "darüber philosophieren" ("in der Welt spiegeln") könnte, kommt es ja selten. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300572792021-05-11T18:58:41+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:Und da, mein lieber @Gerlind, begreife ich dein Sperren nicht.Möglicherweise weil da gar kein "sperren" geschieht auf meiner Seite. Ein Dialog geschieht eher dann m.E., wenn man aufhört den anderen als seinen Spiegel zu benutzen. Um mal auf deinem von mir so wahrgenommenen Niveau zu antworten. Ich sag mal, ist mir zu wenig "philosophisch" , zu "psychotherapeutisch". ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300569232021-05-11T17:49:04+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaYooo schrieb:Beschränkungen sind wichtig, sonst wäre es ja beliebig.@Yooo, das hast du schön gesagt!
Gerlind schrieb:"Konstrukte" sind von der Definition her schon beschränkt. Was bedeutet da ein beschränktes Konstrukt ?
Ein "beschränkendes", es bezog sich doch hier drauf, oder?:
DalaiLotta schrieb:dass die Konstrukte nicht nur "beschränkt" sind, sondern gleichzeitig auch beschränken -
Ich meinte nicht "beschränkt" i.S.v. "bisschen gaga", sondern die "nicht Beliebigkeit", die auch zu rigide werden kann.
(Ich kannte mal einen, der meinte "Bezugsrahmen - schränken ein!" Und da ging es um Wochentage. Bzw. eigentlich ging es um das, was er Freitags zu erledigen hatte, er wollte aber "die ganze Woche befreien", also machen, was er will. Für Freitags was versprechen und es dann nicht halten, weil er den Freitag nicht mehr "fand", in seiner "freien Woche". Das ist gaga...)
Und hier ging es um den Begriff "faul", was halt von "wenig tun" bis "völlige Passivität", inklusive "erlebtes verdauen und so Handlungsfähigkeit ermöglichen" alles bedeuten kann. Könnte, wenn man sich denn drüber verständigt.
Und erwähnt habe ich es, weil beim Thema "Fruchtbarkeit" ganz sicher sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte der Passivität, als auch vor- und Nachteile der Aktivität wesentlich sind.
Man also ständig nachjustieren müsste, bei "den Konstrukten", wenn es echt zu einem "fruchtbaren Austausch" kommen soll.
Und da, mein lieber @Gerlind, begreife ich dein Sperren nicht. Wie gesagt, als "subjektiven Impuls" steht es dir zu - aber die Begründung funktioniert einfach nicht - für mich. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300567972021-05-11T17:05:40+01:00Yooo"Beitrag von YoooGerlind schrieb:Zuerst: Für mich ist es schwierig, wenn du von "wir" und "uns" sprichst, da ich nicht weiß , wen du damit meinst.Kenne ich selbst auch ganz gut das Problem.😅
Gerlind schrieb:Ich würde auch eher sagen: "Konstrukte" sind von der Definition her schon beschränkt.
So was ähnliches wollte ich gestern auch noch schreiben.😅 Beschränkungen sind wichtig, sonst wäre es ja beliebig. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300545472021-05-11T07:55:10+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:@Gerlind, das Maß an "wohlwollender Interpretation, die von deiner Seite der Meinen zuteil wird, ist deutlich zu gering, um dies hier als "Dialog" zu bezeichnen. Es ist sind zwei Monologe, wenn diese auch etwas wohlwollender ablaufen als sonst, weil du ja mit deinem "Gral" nicht zanken tust und mich als Therapeutin das Phänomen fesselt.
Mach dir da mal nix vor; ich tu´s ja auch nicht.Für mich ist unser verbaler Austausch ein "Dialog". Wir reagieren gegenseitig auf unsere Texte. Die Texte wirken im Geiste des anderen. Dass du zwei "Monologe" wahrnnimmst ist o.k. für mich.
DalaiLotta schrieb:Es ist beides, das ist doch der "Kern des Elends". Wir mühen uns ab mit "dem Wissen" und unseren beschränkten Konstrukten; erkennen, dass die Konstrukte nicht nur "beschränkt" sind, sondern gleichzeitig auch beschränken - wundern uns aber nicht, warum wir denn dann überhaupt irgend was und auch noch diesen Teil erkennen können? Man man man.
Zuerst: Für mich ist es schwierig, wenn du von "wir" und "uns" sprichst, da ich nicht weiß , wen du damit meinst. Ich würde auch eher sagen: "Konstrukte" sind von der Definition her schon beschränkt. Was bedeutet da ein beschränktes Konstrukt ? Ich wundere mich auch meist nicht mehr etwas wahrzunehmen.
DalaiLotta schrieb:@Gerlind, Sprache hat eine Paradoxe Wirkung, da schienen wir uns doch einig zu sein: sie vermittelt und verdummt gleichzeitig. Erhellt und verdunkelt. Und "faul" ist meine Metapher für dieses "Paradoxe": sowohl der Gegenpol, als auch das Gegenteil von "Fruchtbar": Unfruchtbar und Tod. Leben, das sich nicht vermehrt; und Leben, das immer, immer weitergeht, weil es halt die Sterblichkeit enthält. Verfaulen und faul sein. Werden und vergehen - und Enthaltsamkeit. Sonntag als Teil der Woche und "die Woche" als Gegensatz zum Sonntag.
Ich nehme Sprache , um mit anderen zu kommunizieren. Es funktioniert je unterschiedlich. Für mich ist "faul" Teil von "fruchtbar". Ja, ich kann differenzieren und nicht differenzieren.
DalaiLotta schrieb:Weil man, wenn man nicht "Wörter" (oder "Begriffe") denkt, sondern "Vorgänge", man mittels seiner ureigenen Individualität, diese verfickten Vorgänge sehen kann. Mal den Anfang, mal die Mitte, mal den Schluss, je nach Fokus.
Ich bezeichne mit Worten meine Begriffe von "etwas". Ich versuche mit Texten , "Welten" zu bewegen.
DalaiLotta schrieb:Aber "Individualität" ist keine "statische Unverwechselbarkeit" (das ist ein/das Konstrukt) sondern die Einsicht, dass man als Mensch zwar individuell ist, aber halt auch Fehlerhaft. (Und, zur Erinnerung: "Einsicht" in die "Apfelplantage", das "Sein an sich.")
Für mich ist Individualität eben genau der Andere als anderer. Dies ist für mich der Nächste. Und das Individuelle des Nächsten ist eben kein Fehler, nur weil es verschieden von mir ist.
DalaiLotta schrieb:Individualität ist nicht das Gleiche wie "Dingansichlichkeit".
Für mich schon. Ich kann es suchen zu Begreifen mit meinen Begriffen. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300453472021-05-09T12:58:51+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLotta Das is was Ohr-nithologisches....
Gerlind schrieb:Die Kunst Geräusche als angenehm zu empfinden. In der Nähe des tätigen Presslufthammers gleichmütig zu meditieren.
"lind"? - Wenn King Kong kein Affe, sondern ein Kater wäre, klänge sein "schnurren" wie ein Presslufthammer?
Gerlind schrieb:wo ich mit meinem Gesprächspartner in Dialog gehe.
@Gerlind, das Maß an "wohlwollender Interpretation, die von deiner Seite der Meinen zuteil wird, ist deutlich zu gering, um dies hier als "Dialog" zu bezeichnen. Es ist sind zwei Monologe, wenn diese auch etwas wohlwollender ablaufen als sonst, weil du ja mit deinem "Gral" nicht zanken tust und mich als Therapeutin das Phänomen fesselt.
Mach dir da mal nix vor; ich tu´s ja auch nicht.
Gerlind schrieb:Hattest du das "Faule" nicht eben noch als "gut" gewertet ? Als letztlich fruchtbar ? ?
Hast du den Punkt echt nicht gekriegt?
Es ist beides, das ist doch der "Kern des Elends". Wir mühen uns ab mit "dem Wissen" und unseren beschränkten Konstrukten; erkennen, dass die Konstrukte nicht nur "beschränkt" sind, sondern gleichzeitig auch beschränken - wundern uns aber nicht, warum wir denn dann überhaupt irgend was und auch noch diesen Teil erkennen können? Man man man.
@Gerlind, Sprache hat eine Paradoxe Wirkung, da schienen wir uns doch einig zu sein: sie vermittelt und verdummt gleichzeitig. Erhellt und verdunkelt. Und "faul" ist meine Metapher für dieses "Paradoxe": sowohl der Gegenpol, als auch das Gegenteil von "Fruchtbar": Unfruchtbar und Tod. Leben, das sich nicht vermehrt; und Leben, das immer, immer weitergeht, weil es halt die Sterblichkeit enthält. Verfaulen und faul sein. Werden und vergehen - und Enthaltsamkeit. Sonntag als Teil der Woche und "die Woche" als Gegensatz zum Sonntag.
Weil man, wenn man nicht "Wörter" (oder "Begriffe") denkt, sondern "Vorgänge", man mittels seiner ureigenen Individualität, diese verfickten Vorgänge sehen kann. Mal den Anfang, mal die Mitte, mal den Schluss, je nach Fokus.
Aber "Individualität" ist keine "statische Unverwechselbarkeit" (das ist ein/das Konstrukt) sondern die Einsicht, dass man als Mensch zwar individuell ist, aber halt auch Fehlerhaft. (Und, zur Erinnerung: "Einsicht" in die "Apfelplantage", das "Sein an sich.")
Individualität ist nicht das Gleiche wie "Dingansichlichkeit". Du bist nicht Gott, du kannst nur "Voldemort" nicht aussprechen. (Da nutzt dir auch ein "Montagskult" nichts; oder das Wissen, dass man Äpfel verdauen und Erkenntnisse haben kann.)
Der Tod ist fruchtbar, nicht "die Faulheit". Aber "der Sonntag" ermöglicht das Perpetuum Mobile der Schöpfung. Stille ist der Raum für den Klang.
Und du bist, durch dein "Nicht leugnen deiner Individualität", zwar in der Lage, "Stille" zu erfassen, aber du hältst so dolle an "deinem Klang" fest, dass es nur noch quietscht.
Jedenfalls bei den meisten - ich geb da grad die Fledermaus, aber meine Ortungssysteme kommen da langsam auch an ihre Grenzen. ("Ohr-nitologie" - ich geh jetzt in die Sonne und lausche meiner Stille.) ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300449932021-05-09T11:16:49+01:00Yooo"Beitrag von Yooo Aus meiner Sicht, kann man viele unnötige verkomplizierungen hier auch einfach auf ein "Ett kütt wie et kütt" reduzieren und es dabei belassen. Hauptsache: Et hätt noch emmer joot jejange. Der Wunsch jemanden ändern zu wollen ist oft unnötiger Balast. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300449472021-05-09T10:58:51+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:Der mehrstimmig nur dann "Sinn" macht, wenn da "diese bestimme Art der Übereinstimmung" ist: der Einsatz an der "richtigen" Stelle. (Richtig = wertfrei; aber definiert, auffindbar.) Es ist dein Recht, den Einsatz zu verweigern, aber dann kann man auch nicht mit dir singen. Aber könnte man mit dir singen, könntest du auch zum Text (oder Klang) der "Hymnen" beitragen.Die Kunst Geräusche als angenehm zu empfinden. In der Nähe des tätigen Presslufthammers gleichmütig zu meditieren. Das Ungewohnte lind wahrzunehmen.
DalaiLotta schrieb:Und du kettest dich an deine Konzepte, wenn du sie nicht diesem Austausch unterziehst, das ist ein schnöder magischer Akt, wie er halt mit Worten vollzogen wird.
Gewohnheitmäßig Angekettete sehen da notwendig Konzepte, wo ich mit meinem Gesprächspartner in Dialog gehe.
DalaiLotta schrieb:Das ist "faul", denn in der "wirkenden Wirklichkeit" ist es fruchtbar, aus Kritik lernen zu können. Es gibt "Nicht-tun" und "nicht Tun"; Enthaltung, die beeinflusst - und Tod, der Leben ermöglicht.
Hattest du das "Faule" nicht eben noch als "gut" gewertet ? Als letztlich fruchtbar ? ?
DalaiLotta schrieb:Das Irren ist unsere Gemeinsamkeit, nicht die Individualität.
Ohne Individualität ist nichts. Die Individualität geht nicht ohne das Ganze.
Um mal auf deinem von mir so wahrgenommenen Niveau zu antworten.
DalaiLotta schrieb:dann möchte ich da auch weiter kommen können, mit dir singen.
Aus meiner Perspektive ist der Thread ein facettenreicher Klang , wo ich gelegentlich ein Solo singe. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300448952021-05-09T10:47:30+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaGerlind schrieb:Philosophie bedeutet doch nicht gemeinsam die gleiche Nationalhymne zu singen.Moment.
O.K. @Gerlind, es ist vermessen von mir, zu behaupten, du habest dich verhakt. Wir alle haben uns verhakt, weil wir uns darauf einlassen, die gleichen Hymnen zu singen (uns "nur" des rationalen Denkens bedienen und nicht der "eigenen Töne").
Und ja, im Allgemeinen wird es nicht "Philosophie" genannt, wenn wir beim Zusammen singen (auch aller anderen Lieder, Hymnen und Choräle) zu einem einzigen, definierten Moment mit dem Gesang beginnen. Weil, wenn wir das nicht tun, dann ist es kein Gesang, dann ist es nur Geräusch. (Und insofern ist der Begriff "Philosophie" hier doch stimmig.)
Hier geht es nicht um "die Nationalhymne", sondern um unsere Fähigkeit zum Gesang.
Der mehrstimmig nur dann "Sinn" macht, wenn da "diese bestimme Art der Übereinstimmung" ist: der Einsatz an der "richtigen" Stelle. (Richtig = wertfrei; aber definiert, auffindbar.) Es ist dein Recht, den Einsatz zu verweigern, aber dann kann man auch nicht mit dir singen. Aber könnte man mit dir singen, könntest du auch zum Text (oder Klang) der "Hymnen" beitragen.
Ich sing ja auch grad deinen "Perpektiven song" und keine nationale Hymne.
Gerlind schrieb:Und nur um einen Konsens vorzutäuschen, sein Denken zu verheimlichen und Wörterbücher auswendig zu lernen, um das Gleiche oder Ähnliches zu sprechen, blendet eben m.E. einen Großteil von Wissen aus (insbesondere Selbstbewußtsein)
Und du verhakst dich doch - du schützt die Wörter und nicht dein Selbst. Keiner muss sich eigentlich "schützen", weil das ja auch nur ein Konzept ist.
Aber hier wendest du es wie "behüten" an - sich selbst "behüten" können: für Unterhalt, Behausung, Ordnung auf (oder im) Kopf zu sorgen ist nicht nur Notwendigkeit, es ist auch "Konzeptionsmotor". ("Schutz" ist "Verteidigungsmotor", andere Ebene.)
Und du kettest dich an deine Konzepte, wenn du sie nicht diesem Austausch unterziehst, das ist ein schnöder magischer Akt, wie er halt mit Worten vollzogen wird.
Glaubst du echt, du kämst aus der Mühle raus, nur weil du dir eigene Regeln auferlegst, die andere kennen können müssten, um mit dir zu sein? Du hast was anderes, was "eigenes" zum Verteidigen, mehr ist nicht passiert.
Näher am Krach, entfernt vom "Gesang" - aber du kennst "deinen Klang" besser, den Beweis hast du führen können.
Die Regeln kennen um sie loslassen zu können; den Klang kennen, um zum Gesang beizutragen, darum ging es dir doch mal, ich kann die Anfänge, den Impuls dazu doch sehen.
Gerlind schrieb:Daher bewerte ich manche Wertungen auch als Abwertungen.
Das ist "faul", denn in der "wirkenden Wirklichkeit" ist es fruchtbar, aus Kritik lernen zu können. Es gibt "Nicht-tun" und "nicht Tun"; Enthaltung, die beeinflusst - und Tod, der Leben ermöglicht.
@Gerlind, in meiner Rationalität seh ich dich "sich dem Lernen verweigern", weil du nur aus dir selber heraus wissen können willst. Wir können aber nicht aus uns selber heraus "wissen", wir können nur "von der Welt lernen", indem wir Irrtümer angleichen. ("Natürlich" können wir auch "Wissen sein" - aber das ist "Nähe zum Gesang".)
Das Irren ist unsere Gemeinsamkeit, nicht die Individualität. (Individualität ist "nur" Klang. Der Gesang braucht die Ordnung, die Pausen/das "Nichts" zwischen den Tönen. Die Tatsache, dass "Irren" (also "nicht Klang") einen "anderen Klang" ermöglicht. Bedingung ist.)
Und ich kann da grad nicht so gut loslassen, denn wenn ich schon mal jemandem begegne, der das begriffen hat, dann möchte ich da auch weiter kommen können, mit dir singen. Wenn ich mir vorstelle, wie dieser Kanon klingen könnte, ja Mei! Fuck Nationalhymne. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300446612021-05-09T10:02:18+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindYooo schrieb:Zwingend ist das nicht, ja. Dennoch behalte ich mir das Recht vor, bei aller Liebe dafür, mich auch mal wo anders nach besten Vermögen rein zu denken, etwas zu bewerten, und es ist auch legitim, wenn der andere eine Bewertung vornimmt.ja, sehe ich auch so. Daher bewerte ich manche Wertungen auch als Abwertungen. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300446492021-05-09T10:00:59+01:00Yooo"Beitrag von YoooGerlind schrieb:Wenn ich anders denke als ein anderer, muss unser Denken aus seiner jeweiligen Perspektive nicht falsch sein.Zwingend ist das nicht, ja. Dennoch behalte ich mir das Recht vor, bei aller Liebe dafür, mich auch mal wo anders nach besten Vermögen rein zu denken, etwas zu bewerten, und es ist auch legitim, wenn der andere eine Bewertung vornimmt.
Gerlind schrieb:Philosophie bedeutet doch nicht gemeinsam die gleiche Nationalhymne zu singen.
Nein, das wäre ja auch langweilig und würde auch keinen Spaß machen. Und Spaß ist mit das wichtigste.🥳 ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300444052021-05-09T09:07:49+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindYooo schrieb:Zumindest falsch bleibt ja nicht aus. Der Interpret kann sich halt nur seines Denkkastens bedienen. Das ist eben wie zu versuchen das Runde ins Eckige zu bekommen und wenn das nicht möglich ist, bekommt man auch keine schlüssige Interpretation hin. Was dann schon nahe legen kann, dass es falsch gedacht ist und selbst wenn die Interpretation richtig ist, kann man immer noch der Meinung sein, dass es falsch gedacht ist. Nicht alles was erdenkbar ist, ist auch richtig.
Außerdem: Ich habe nur eine Meinung und die ist richtig - sonst hätte ich eine andere.Das sehe ich nicht so: Wenn ich anders denke als ein anderer, muss unser Denken aus seiner jeweiligen Perspektive nicht falsch sein.
Und nur um einen Konsens vorzutäuschen, sein Denken zu verheimlichen und Wörterbücher auswendig zu lernen, um das Gleiche oder Ähnliches zu sprechen, blendet eben m.E. einen Großteil von Wissen aus (insbesondere Selbstbewußtsein)
Philosophie bedeutet doch nicht gemeinsam die gleiche Nationalhymne zu singen. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300443912021-05-09T09:03:56+01:00Yooo"Beitrag von YoooGerlind schrieb:Denkst du anders, denkst du falsch oder redest bullshit.Zumindest falsch bleibt ja nicht aus. Der Interpret kann sich halt nur seines Denkkastens bedienen. Das ist eben wie zu versuchen das Runde ins Eckige zu bekommen und wenn das nicht möglich ist, bekommt man auch keine schlüssige Interpretation hin. Was dann schon nahe legen kann, dass es falsch gedacht ist und selbst wenn die Interpretation richtig ist, kann man immer noch der Meinung sein, dass es falsch gedacht ist. Nicht alles was erdenkbar ist, ist auch richtig.
Außerdem: Ich habe nur eine Meinung und die ist richtig - sonst hätte ich eine andere.😊 ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300443592021-05-09T08:50:58+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:Du hast dich sprachlich an einem Standpunkt verhakt, vermutlich in der Annahme, damit was "lösen" zu können.Ich habe mich nicht verhakt. Ich schreibe zum Thema "Wissen" auf Allmystery in der Rubrik Philosophie aus meiner Perspektive mit meinem sprachlichen Vermögen. Und da habe ich weiter oben etwas verlinkt, dass bildlich zwei Arten von Wissen differenziert.
Ich sehe das rhizomatische Wissen auf Allmystery schon verwirklicht.
Ich denke man braucht nur die Perspektive alle Texte und Dialoge als Wissen zu lesen.
Da stehen denn dann und wann auch mal alte Bäume rum oder abgestorbene. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300432292021-05-08T22:04:44+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaGerlind schrieb:Was genau schiebe ich denn deiner Meinung nach nun auf andere ?Oder meist du das mit "einem"? Du suchst halt so intensiv innen, beim Eigenen, dass du diese "Meinung" über´s Außen hast. Also dass die Grammatik so klingt, die deine "Ratinonalistischität" ausmacht.
Weil ja jeder immer innen nach dem Außen sucht, man hat ja sonst nichts. Und normal, denk ich, macht man das über den Angleich, -weshalb man immer wieder von sich abgelenkt ist -und sich wieder zuwenden muss. Und ich denke, man lernt am gesamten Komplex, der ganzen Bewegung. Da findet die Nicht-Wertung statt; das Eigentliche.
Nicht darin, nicht abgelenkt zu werden.
Das ist kein moralisches Ding, das sieht nur so aus. Es geht nicht um Gut/Böse, Ich-Gruppe, alles/nichts, es geht um Ver-antwort-ung, also schon auch ein Wort-Ding im Kopf. Man muss sich ja zuhören, hat diese Beziehung lebenslang. Und den kulturellen Teil zu meiden ist auch o.k., aber man sollte ihn kennen können.
"Sich nicht zanken können" ist ein wertvolles Konstrukt - aber ob ein Gral immer so nützlich ist?
Deine Fältigkeit? Hätte ich mich eben nicht getraut, dir "Einfalt" vorzuwerfen, stünde ich jetzt voll auf´m Schlauch. Allereinzigster @Gerlind, da liegt der Haken. Statt dass du damit gewertschätzt werden willst, solche Kapriolen zu können, solltest du sie selbst mehr Wert schätzen und sie besser einzuteilen wissen.
Es geht nicht um "Kern ODER Stamm". Wenn, dann geht´s um´s Oder.
Sicherlich kann eine Monokultur nicht gedeihen ohne Himmel und Erde.
Sind ja da. Es geht auch nicht um Biene oder Wurm, sondern um Austausch, fruchtbar oder, naja, faul. (Obwohl ich an dieser Stelle dringend den "Windschatten" von "faul" retten möchte. Der Sonntag der Schöpfung. Der Knopf am Perpetuum Mobile. Und Kompost.)
Nix machen, anders gucken. Du bist ja schon vollkommen richtig mit der "wohlwollenden Interpretation".
Aber deine Thesen über "Perspektive" haken irgendwie noch, die sind anscheinend, trotz "Kontemplationsmodus", auf "Bewegung" gestellt. (Bzw. wirken sich in meiner Rationalität so aus; so übersetz ich mir das, über ´ne Art "Spiegelung".)
Du hast dich sprachlich an einem Standpunkt verhakt, vermutlich in der Annahme, damit was "lösen" zu können.
Nur sind die andern "fauler" als du, sozusagen, der Konsens ist halt, eine definierte Perspektive zur Kommunikation zu nutzen.
Aber es geht nicht darum, was man von hier oder da sehen kann, es geht darum, die "Haltung" zu bewahren, wenn man die Fokussierung ändert. Die Haltung im Raum, die Mutter aller Konstrukte. Der Halt.
Aber doch nicht, indem man auf dem eigenen Halt beharrt, wie soll da Bewegung funktionieren können. Du hast ne "Meta-self-fullfilling-prophecie", die du pflegst, mit Verlaub. Du siehst es richtig, aber du interpretierst die Subjektivität nicht mehr als das Interpretierende, (dafür das Subjekt gegenüber) oder was weiß ich, was du da verdrehst, weil du diese Kurve halt nicht kriegst. (Weil du das rationale Denken als das Problem erkennen kannst, das es ist, was dich ehrt.) Aber du schaust dir dabei zu und begründest dann was, wie wir alle anderen auch, weil das "Wesen der Faulheit" sich uns nicht erschließt, außer, wir halten still.
Man hat seine Fältigkeit zwar tatsächlich, um sich ihrer ungeschminkt bewusst zu werden, aber ab da hat man sich am Anderen zu reiben - also wenn man schon ne Gesetzmäßigkeit draus macht. (Und gar "umgedreht" - in deiner Plantage wachsen "Äpfel - ohne Kern". Meintest du das?) Du verwechselst Ewigkeit mit Lebendigkeit. Machst aus Ewig und Leben Gegensätze. Brauchst du nicht.
Das ist sonst unfruchtbar, das andere Faul, auch wenn du da was "rein" hältst, den "richtigen Ort" nicht verlässt. Du musst zu einer gesünderen Faulheit finden, so lautet mein Rat. Beweg dich, du findest zurück, versprochen.
Auch wenn du dabei stirbst. (Verzeihung, aber das ist halt wegen dem Faulen.) Wenn schon existentialistisch, dann richtisch.
Ich hätt´s lieber pilzig: Bezug befruchtet.
Aber, lieber @Gerlind, auch wenn das dann ne Art "Meta-Freud´sche Fehlleistung" war, das Konzept "wohlwollende Interpretation" hat voll Kern - Charakter, da find ich dich.
SpoilerMeditier mal über Exsudate, die Verbindung zwischen Baum und Boden, das, was in den Pilzfäden ist. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300425652021-05-08T20:07:32+01:00Nemon"Beitrag von NemonDalaiLotta schrieb:Der Gebrauch von dekorieren beruhigt mich ja schon wieder ein wenig. Kommst du denn mit meiner Herangehensweise an -Täten klar, oder wie ist das?Hm. Ich glaube, heute Abend werde ich mir darüber nicht klar. Man steigt nicht mal so nebenbei jemandem in den Hirnkasten... ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300424312021-05-08T19:34:51+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:(Ich bin noch ne zitierende Antwort am schreiben, aber kurz): Nein, nicht Kern. Plantage, Monokultur, Leben, Vielfalt. Plop.Bilder zu Verdeutlichung meines Denkens:
Der Gebrauch von dekorieren beruhigt mich ja schon wieder ein wenig. Kommst du denn mit meiner Herangehensweise an -Täten klar, oder wie ist das?
Ich kann da einen nachvollziehbaren Gebrauch der Grammatischen Spielregeln wiederfinden, der auch Konsequenz aufweist. Und was arg grundsätzlich monokultistisches hat, aber das ist nur meine erster Eindruck und der spiegelt wohl auch viel von mir. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300423592021-05-08T19:23:01+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:Hä? Nö, den Rest muss ich erst nochmal lesen."Der Kern" bedeutet doch das "Eine" , dass sein soll oder ist? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-11#id300422912021-05-08T19:19:42+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaGerlind schrieb:Ich sehe, du willst auf Eines hinaus. :)Hä? Nö, den Rest muss ich erst nochmal lesen. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300422472021-05-08T19:18:00+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:@Gerlind, du musst "das" nicht machen, was immer du meinst. Aber du kannst/darfst es nicht auf andere schieben, weil du dann die Möglichkeiten einschränkst.Was genau schiebe ich denn deiner Meinung nach nun auf andere ?
DalaiLotta schrieb:Wenn eine Monokultur wie ´ne Apfelplantage das hinbekommt, sehe ich keinen Grund, sich hier so nun, Verzeihung, nicht dumm, aber einfältig zu stellen. Parzivalitätisch. Oder Monomachismisch - es geht ja mehr um Interpretation als um wohlwollen, oder?
Ich kommuniziere so fältig wie mein Gesprächspartner. Wie sollte er es sonst verstehen ? Nun kommuniziere ich so fältig wie mein Gesprächspartner und will meine gedanken dennoch übermitteln. Weiss nicht, ob das gelingen kann. Was soll ich aber machen ?
Sicherlich kann eine Monokultur nicht gedeihen ohne Himmel und Erde.
DalaiLotta schrieb:Und Vielfalt entsteht, danke für die Frage, durch diese Einsicht: ins Innen. Und es ist immer deine Entscheidung, ob du den Kern siehst oder den Stamm oder was von dem Dazwischen.
Ich sehe, du willst auf Eines hinaus. :) ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300421872021-05-08T19:09:48+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaGerlind schrieb:Also wie geht deiner Meinung nach eine Vielfalt in einer Monokultur ?Geniale Fragestellung. @Gerlind, wie viel Platz für "wohlwollende Interpretation" ist denn bitte in diesem Rahmen?
Aber du schreibst mit der, die mit dem Wort tanzt!
Lieber @Gerlind, ist dir klar, dass der Begriff "Monokultur" auch auf eine Apfelplantage zutrifft? Und hast du schon mal vom Bodenbiom gehört? Bienchen kennst du, nehm ich an. Es gibt eine unendliche Vielfalt in Allem. Man muss es nur glauben können, dann kann man es auch sehen.
Und bevor jetzt falsche Annahmen über meine intellektuellen Befähigungen aufkommen: Und man muss es auch ordnen können. Einmal für sich, damit man es wiederfinden und nutzen kann. ("Rationalitäten".) Und auch so, dass man damit in einen Austausch treten kann. ("rational")
Wenn eine Monokultur wie ´ne Apfelplantage das hinbekommt, sehe ich keinen Grund, sich hier so nun, Verzeihung, nicht dumm, aber einfältig zu stellen. Parzivalitätisch. Oder Monomachismisch - es geht ja mehr um Interpretation als um wohlwollen, oder?
@Gerlind, du musst "das" nicht machen, was immer du meinst. Aber du kannst/darfst es nicht auf andere schieben, weil du dann die Möglichkeiten einschränkst. Du determinierst, was du siehst; oder ob du es nicht sehen kannst, das Nahe. Genau wie alle anderen.
Und Vielfalt entsteht, danke für die Frage, durch diese Einsicht: ins Innen. Und es ist immer deine Entscheidung, ob du den Kern siehst oder den Stamm oder was von dem Dazwischen. (Ätsch, @Gerlind, fabibsch - gut dass wir drüber geredet haben! War mir vorher auch nicht so klar. Irgendwie schon aber - naja.)
Vom Apfelkern bis zum Stamm ist ein weiter Weg. Plopp.
Gerlind schrieb:Mit meinem rationalen Vermögen halte ich es für möglich, dass du Recht hast mit deiner Rationalität als auch @DalaiLotta. Das kannst du mit deiner Rationalität m.E. selbstredend nicht verstehen.
Punkt für @Gerlind, weil er die zwei ja anscheinend wirklich auseinander halten kann.
Gerlind schrieb:Für mich kann beides da stehen, ohne das eines abgewertet sein muss. Wir werden und da auch nicht einig. M.E. darf das sein.
Hach, @Gerlind, du hast meinen vollen Respekt für diese Aussage, aber ich kann auch das für mich bestimmt inhärente "nein" schon hören. Du hast schon was arg Monokultistisches. Ich aber ja auch. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300421752021-05-08T19:06:45+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindNemon schrieb:Noch mal: Ich habe erneut ganz einfach und ohne verschrobene Begriffe gesagt, dass du dich außerhalb des sprachlichen Konsens bewegst - mit Folgen, die vorgezeichnet sind. Das muss man jetzt nicht noch mit irgendwelchen Begrifflichkeiten der Sorte "Rationalität & Co." dekorieren. Nein, einig werden wir uns da nicht.ja, ich bewege mich ausserhalb deines sprachlichen Konsenses mit wem auch immer.:) ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300421652021-05-08T19:03:49+01:00Nemon"Beitrag von Nemon
Es gibt da eine gewisse Historie in der Freundschaft Nemon & Gerlind :lv: - Für dich einfach nur gut zu wissen Du musst nicht in den Archiven stöbern.
Gerlind schrieb:Mit meinem rationalen Vermögen halte ich es für möglich, dass du Recht hast mit deiner Rationalität als auch @DalaiLotta. Das kannst du mit deiner Rationalität m.E. selbstredend nicht verstehen. Für mich kann beides da stehen, ohne das eines abgewertet sein muss. Wir werden und da auch nicht einig. M.E. darf das sein.
Noch mal: Ich habe erneut ganz einfach und ohne verschrobene Begriffe gesagt, dass du dich außerhalb des sprachlichen Konsens bewegst - mit Folgen, die vorgezeichnet sind. Das muss man jetzt nicht noch mit irgendwelchen Begrifflichkeiten der Sorte "Rationalität & Co." dekorieren. Nein, einig werden wir uns da nicht. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300418552021-05-08T18:25:36+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindNemon schrieb:Ja, klar. Das muss es sein :palm:Mit meinem rationalen Vermögen halte ich es für möglich, dass du Recht hast mit deiner Rationalität als auch @DalaiLotta. Das kannst du mit deiner Rationalität m.E. selbstredend nicht verstehen. Für mich kann beides da stehen, ohne das eines abgewertet sein muss. Wir werden und da auch nicht einig. M.E. darf das sein. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300418112021-05-08T18:18:33+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLotta
Komm ej, das war die höflichste Art auszudrücken, das du unhöflich warst, die mir einfiel. Fall doch jetzt nicht auf so was rein.
In meiner "Rationalität" hab ich da keine Aussage über deinen Intellekt gemacht, echt nicht. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300417872021-05-08T18:14:46+01:00Nemon"Beitrag von NemonDalaiLotta schrieb:was @Nemon da auf uneinladende Weise versucht zu formulieren, obwohl er völlig an deiner Komplexität scheitert,Ja, klar. Das muss es sein :palm: ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300417512021-05-08T18:03:51+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:"Perspektivitäten". Also mir ist gelebte Vielfalt lieber als individuelle "Rationalitäten"; Fragen ist gesund.Wie sollte denn nun eine Vielfalt gedeihen ohne Individuelles. Also wie geht deiner Meinung nach eine Vielfalt in einer Monokultur ? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300417312021-05-08T18:00:41+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLotta
Du meinst "Rational-itäten" wie bei "Perspektiv-itäten". Und wenn ich mich über das eine freue, solte ich das andere auch erkennen können. Ich war dumm.
Weil ich dich nicht für dumm halte. War mein sprachlicher Kontext. Da erbitte ich mir jetzt das gleiche Recht, das du für dich am Beanspruchen bist.
"Rationalitäten" - du hast echt ne eigene Sprache in der Sprache entwickelt. @Gerlind, das ist ein Neologismus; was @Nemon da auf uneinladende Weise versucht zu formulieren, obwohl er völlig an deiner Komplexität scheitert, ist die Tatsache, dass das Baby von dir erst getauft werden müsste, damit wir dessen Namen auch aussprechen können.
Ansonsten wird es mit "normaler Rationalität" verwechselt, aber das Kind gehört zu einer völlig anderen Familie.
Sich stattdessen drüber zanken, ob alle Babys rosa oder blau tragen sollten, ist nicht weiter zielführend.
Nicht, dass ich jetzt doch püschologisieren wolle, aber ich muss an Parzival denken, da ging es doch auch so los: im Wald aufgewachsen, damit er nicht "verbildet" wird. Und weil er dann den "Unterschied" nicht mehr peilt, wird aus der simplen Frage "was fehlt ihm denn" ein Riesendrama.
Und aus "wohlwollender Interpretation" der heilige Gral.
"Perspektivitäten". Also mir ist gelebte Vielfalt lieber als individuelle "Rationalitäten"; Fragen ist gesund. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300416592021-05-08T17:42:50+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindNemon schrieb:Nein. Das ist wieder das alte Missverständnis. Du kannst denken, was du willst (und das ist ja weiß Gott nichts Überkomplexes bei Dir), du musst aber, wenn du mit anderen Menschen damit einen Diskurs treten willst, sprachlich kompatibel sein. Sonst wird immer nur der stoppelige Mann im Spiegel, der dich jeden Morgen griesgrämig ansieht, der Einzige sein, mit dem du sinnvoll kommunizieren kannst.
Ist das denn so schwer zu verstehen?Fragt sich eben nur wessen Mißverständnis. Du scheinst nicht zu begreifen, dass sich verschiedene "Rationalitäten" verschieden ausdrücken. Kennst du z.b. die Mathematik ? Die "Ratio" der Mathematik drückst sich sprachlich anders aus als die der Poesie z.b. Und du widersprichst dir m.E. übrigens selbst, wenn du sagst du verstehst mich, obwohl meine Sprache inkompatibel sei z.b mit deiner. Wenn du mich verstehst, scheint meine Sprache dir doch verständlich. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300416292021-05-08T17:37:12+01:00Nemon"Beitrag von NemonGerlind schrieb:Du musst als zunächst denken wie alle und dann darfst du was sagen. Denkst du anders, denkst du falsch oder redest bullshit.Nein. Das ist wieder das alte Missverständnis. Du kannst denken, was du willst (und das ist ja weiß Gott nichts Überkomplexes bei Dir), du musst aber, wenn du mit anderen Menschen damit einen Diskurs treten willst, sprachlich kompatibel sein. Sonst wird immer nur der stoppelige Mann im Spiegel, der dich jeden Morgen griesgrämig ansieht, der Einzige sein, mit dem du sinnvoll kommunizieren kannst.
Ist das denn so schwer zu verstehen? 🤷🏼♂️ SpoilerAm Ende hast du wieder dich als Person in den Mittelpunkt gestellt und nicht das Thema. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300416132021-05-08T17:35:40+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDalaiLotta schrieb:@Gerlind, stell dich nicht dumm, was du da "Rationalität" nennst ist nicht "die Ratio" der du dich unterwerfen sollest.Wo genau meinst du stelle ich mich dumm ?
Die Rationalität , der ich mich nicht unterwerfe , unterwerfe ich mich nicht. Der ich mich unterwerfe , unterwerfe ich mich. Im übrigen sprach ich von verschiedenen Rationalitäten.
Warum meinst du mit mir so sprechen zu dürfen ? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300415872021-05-08T17:29:17+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLotta Es braucht "eine Sprache" - aber das ist in unserem Fall Deutsch.
Und es ist legitim, eine vollkommen eigene Meinung zu haben.
Es können sie bei dir halt nicht alle überhaupt detektieren - und das ist für manche schlimmer, als eine abweichende Meinung.
Auch ich bin unsicher, ob ich da bei dir nicht etwas vorfinde, das den Begriff "Meinung" sprengt - für "Perspektivität" und "Unhintegehbare Individualität" hast du jedenfalls einen Stein bei mir im Brett.
Manche haben halt zu viel Meinung, andere zu wenig, manche können sich gut ausdrücken und andere nur wiederkäuen - das ist halt Vielfalt.
Und eigentlich sollte es bei "Wissen" nicht nur um dessen Sicherheit gehen, sondern mehr um den Austausch. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (ShakaZulu)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300415512021-05-08T17:23:08+01:00ShakaZulu"Beitrag von ShakaZulu
-> ja, ich weiss, ...
... dass ich Grundfähigkeiten habe (woher auch immer) aber darüber hinaus muss ich mir alles 'Wissen' erarbeiten und überall kann ich Fehler machen
... dass ich meine Sinne nicht verwechsle (das gehört z.B. zu den Grundfähigkeiten)
... dass ich nicht sagen kann, wie ich lerne (Lernen ist auch eine Grundfähigkeiten)
... dass ich nicht sagen kann, wie das, was ich gelernt habe, zur Verfügung steht
... dass ich nicht sagen kann, wie ich funktioniere (in die "Realisierung" meiner Reaktionen habe ich keinen Einblick)
... usw. usf.
Aus den Punkten würde ich die Berechtigung zur Schlussfolgerung ableiten, dass ich kein freier Akteur bin. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300406572021-05-08T12:19:27+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindYooo schrieb:Gerade bei der wohlwollenden Interpretation heißt es ja auch: wenn eine schlüssige, rationale Interpretation möglich ist. Da scheiden sich eben auch schnell die Geister: in wie weit die möglich ist.Ein Problem scheint mir, angenommen zu haben, dass es nur eine "Rationalität" gäbe innerhalb eines Diskurses und das diese "Rationalität" eben nicht nur eine unter anderen sei in Diskursen. Es wird also die eigene Rationalität zum Masstab des Diskurses gemacht. Dies aber gerade sehe ich kritisch. Innerhalb eines Diskurses sollten sich auch verschiedene "Rationalitäten" zeigen dürfen, ohne dass eine nun der Maßstab sei auf den man sich einigen müsste. Sie mögen sich nix zu sagen haben. Aber eine Entscheidung für nur eine Rationalität innerhalb eines Diskurses zu einem Thema, der man sich zu unterwerfen hätte, sehe ich kritisch. Es darf der Dissens als Ausdruck verschiedener Rationalitäten stehen bleiben, sich zeigen. Sich auf eine Rationalität zu einigen , unabhängig des Themas, schließt Teilnehmer mit anderer Rationalität vom Diskurs aus. Das sehe ich kritisch: Du musst als zunächst denken wie alle und dann darfst du was sagen. Denkst du anders, denkst du falsch oder redest bullshit. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300405792021-05-08T11:52:58+01:00Yooo"Beitrag von YoooDalaiLotta schrieb:Yooo schrieb: "für wen steht alles "wir"?
Du scheinst zu ahnen, was ich damit meine...
"Wohlwollende Interpretation" nicht als (Kuschel)Dogma, sondern als möglichen Maßstab, find ich einfach pragmatischer.Ich bilde mir zumindest ein, die Punkte von Gerlind ausreichend verstanden zu haben wie die der Kritiker, inwieweit ich die dann teile, ist eine ganz andere Sache. Inwieweit das allerdings nicht nur Einbildung ist, wäre im Einzelfall eine sehr müßige Angelegenheit herauszufinden. Bei @Gerlind mehr als bei den Kritikern, da ich dort viel mehr übersetzen muss, damit ich damit überhaupt was anfangen kann und damit wird es auch unwahrscheinlicher einen Treffer zu landen. Was nicht implizieren soll, ICH wäre ein verständlicher Texter, 😅 ich brabbel selbst ganz gerne nur mal vor mich her, bzw schreibe einfach nur das was ich spontan denke, da stecken selten groß angelegte und bis ins kleinste durchdachte Überlegungen hinter. 😅
Gerade bei der wohlwollenden Interpretation heißt es ja auch: wenn eine schlüssige, rationale Interpretation möglich ist. Da scheiden sich eben auch schnell die Geister: in wie weit die möglich ist.
In dem Beispiel über meine Verwirrung kommt es ja nicht einmal so sehr darauf an wie es meiner Meinung nach um Wissen steht - so weit bin ich dann noch nicht einmal 🥺 - sondern was ich nun mit dem "wir" anstelle und je nachdem wo es hingeht, kommen da vollkommen unterschiedliche Ansätze bei raus.
Alles in allem bin ich immer wieder überrascht, wie es das Gehirn überhaupt schafft, dass Menschen irgendwie aus ihrer Kommunikation ab und zu auch mal was brauchbares machen.😅 ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300386552021-05-07T21:55:10+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaYooo schrieb:Ich hätte schon Interesse daran, das Thema zum psychologischen cross-over zu machen, wo man bei allen Teilnehmern nach Lust und Laune im Kaffeesatz lesen darf.Ähm - Moment, ich nicht. Mir fiel nur auf, dass diese Methode der "wohlwollenden Interpretation" nicht nur dem Thema was bringen könnte, sondern auch, dass sich manche dann um Längen verständlicher ausdrücken, wenn man halt höflich nachfragt, bzw. selber für möglich hält, dass da grad eben nicht getrollt wird. Mir erschließt sich mehr bei diesem Ansatz.
Es erhöht eher die "Objektivität" eines Gesprächs, i.S. v. es würde die "Subjektivität verringern" (was jetzt paradox klingt, da Objektivität ein nicht zu erreichendes Ideal bleibt und es ja per Definitionem Subjektivität zulassen soll.) aber was gesehen werden darf, ist halt auch sichtbarer. Und da man es ja nicht weg bekommen kann, das Subjektive, ist es, wenn "ausgeschlossen", als Störfaktor noch da. (Das "Induktionsproblem" ist ja kein rein theoretisches, eher ein inhärentes.)
Viel "subjektives Meckern" viele weg - und, wie gesagt, erfahrungsgemäß drücken sich Menschen dann klarer aus. Es lassen sich Sachen dann auch leichter korrigieren, ohne dass evtl. Richtiges ebenfalls unter den Tisch fällt. Es ist inspirierend, so angenommen zu werden, wie man ist.
Yooo schrieb:Der eine findet es zb. vielleicht sogar schlicht befriedigender eine philosophische Fragestellung ausdrücklich nicht so anzugehen wie es Usus ist.
Na, ich zum Beispiel. Und ich muss ja auch nicht völlig aus dem "normalen Bezug" aussteigen. Aber wenn beim Induktiven Ansatz schon klar ist, dass sich auch unbemerkte Assoziationsketten ("Assoziationsbrücken" fänd ich übrigens angebrachter) einschleichen, ist es doch vernünftiger, sich da mehr Orientierung zu holen, auch wenn das ne Art "Feldforschung" bedeutet.
Yooo schrieb:vollkommen unterschiedliche Ansichten darüber, worum es überhaupt geht.
"Wohlwollende Interpretation" nicht als (Kuschel)Dogma, sondern als möglichen Maßstab, find ich einfach pragmatischer. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300383892021-05-07T21:24:34+01:00off-peak"Beitrag von off-peakkaktuss schrieb:streng genommen ist das wissen über das alte eben nicht gültig..Warum nicht? Setz doch nicht immer Behauptungen ab, die obendrein falsch klingen, ohne sie mal genauer zu erklären oder zu begründen. Bring doch einfach mal Beispiele.
Nein, auch streng genommen ist altes Wissen nicht automatisch ungültig. Es kommt auf das jeweilige alte Wissen an. Die Gravitationstheorie zB ist hunderte von Jahren alt und noch immer gültig. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300374392021-05-07T19:50:08+01:00Yooo"Beitrag von YoooDalaiLotta schrieb:Er möchte "auf seine Art" verstanden werden (und das ist ihm wichtiger als ein schnödes "verstanden werden") - und dadurch ist sein Dissens für mich sonnenklar "lesbar". Ich mag mich halt drauf einlassen - und bekomm auch was dafür.)Ich hätte schon Interesse daran, das Thema zum psychologischen cross-over zu machen, wo man bei allen Teilnehmern nach Lust und Laune im Kaffeesatz lesen darf. Aber das gäbe bestimmt irgendwann böses Blut und eine gemeine Verwarnung.😩😭
Allein der Anspruch ist ja sehr unterschiedlich. Der eine will vor allem nur Ansichten auf sich wirken lassen, der andere locker nach Lust und Laune vor sich hin philosophieren, und der wieder andere nimmts dann deutlich seriöser. Das lässt sich wohl auch nicht vermeiden, sucht hier schon jeder etwas anderes und sagt auch lieber etwas anderes. Der eine findet es zb. vielleicht sogar schlicht befriedigender eine philosophische Fragestellung ausdrücklich nicht so anzugehen wie es Usus ist.
Nimmt vielleicht irgendeinen Philosophen und interpretiertvielleicht sogar lieber ganz bewusst selbst darin rum als sich an das zu halten, was sich der Philosoph dabei gedacht haben mag. usw.usw.
Möglicherweise geht es aber auch zum großen Teil nur um sprachliche Verwirrungen bzw um vollkommen unterschiedliche Ansichten darüber, worum es überhaupt geht. Bereits bei "Wissen wir überhaupt was?" denk ich mir zb. ganz automatisch erst "für wen steht alles "wir"? Ich bin verwirrt. Ist das überhaupt eine sinnvolle Frage?" und stelle dann alle möglichen Vermutungen an. Fraglich, ob ich dann überhaupt zum eigentlichen Thema durchdringen kann. Im schlimmsten Fall gehts dann erstmal komplett dran vorbei, im besten Fall schreib ich nichts. 😅 ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-10#id300360312021-05-07T14:40:17+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottakaktuss schrieb:streng genommen ist das wissen über das alte eben nicht gültig... es könnte auch beim alten was anders seinWoher kommt dieses Bedürfnis, das Kind immer gleich mit dem Bade auszuschütten? In meinen Augen kompensiert das die Tatsache, dass wir ignorieren, dass wir auch vorher nicht alles wirklich gewusst haben konnten.
Und das, was wir für wahr hielten, diese "latenten Irrtümer" schon enthielt. (Und dass dies ebenfalls eine Hypothese und kein Wissen ist, weil "latent" von unsichtbar bis unerkannt ne ziemliche Bandbreite hat.)
Wir haben da traditionell ein arg mieses Verhältnis zum "Nicht", obwohl wir doch mit dieser "Null" schon operieren. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (kaktuss)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300358952021-05-07T14:04:06+01:00kaktuss"Beitrag von kaktuss"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300352212021-05-07T12:12:36+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaoff-peak schrieb:Der Eindruck dürfte richtig sein. Die Art der Frage bestimmt, wie geantwortet wird, aber nicht unbedingt, was.Nee, Moment. Ist ja nett, dass du mein "ich hab eigentlich keine Ahnung, was mit den "Schlussfolgerungen" offiziell gemeint ist" überlesen hast (ich hab´s grad nachgeschlagen), aber ich meine durchaus auch das "Was".
Unser Urteil folgt der Assoziation der Eindrücke, so wie sie unser Verstand aufnimmt und verarbeitet, nicht den Tatsachen in der Welt.
Quelle: Wikipedia: Induktionsproblem Da mag der Hume noch so klar feststellen, dass es "nicht richtig" sei/ist; Punkt ist ja erst mal, dass wir so funktionieren.
Und, von einer ganz anderen Seite kommend (ich jetzt), seh ich das als "Wurzel der kognitiven Verzerrungen" - und eigentlich auch ne Art "Notwendigkeit" (denn der "nötige logische Schluss": mit dem denken zu pausieren, bis wir schlauer ("objektiver") seien - ist nun mal nicht praktikabel.) Die Orientierung darüber, "von wo wir schauen" (wie sich unsere Subjektivität gestaltet) wäre für eine Korrektur ja durchaus zu gebrauchen - hätten wir ein entspannteres Verhältnis zu unseren Fehlern.
Ich gehe also, (instinktiv, nicht philosophisch), davon aus, dass dieser "Induktive Faktor" sich im "Was" meiner Antwort finden lässt (wenn ich daran Interesse habe; als Therapeutin mehr denn als Philosoph.)
Weil jede Antwort mein Vorwissen spiegelt, egal, ob sich dieses eigentlich mehr auf "die Realität" beziehen müsste, denn der Bezug zu "meiner" Realität mag falsch sein, Punkt ist jedoch, dass er vorhanden ist. Und ich ja wahrscheinlich weiter (so) denken werde.
Um es nochmal auf @FlamingOs Frage zu beziehen: damit es "realiter" wird, braucht es eher Psychologie, da nicht "der Fehler" (Irrrtum) eliminiert werden müsste, sondern "die Fehlerquelle" (Assoziationen statt realer Bezüge) ersetzt werden soll. Dafür aber eine weniger lineare Denkweise nötig wäre, da "Irrtum" in diesem Bild ja der "reale Bezug zur Assoziation" ist.
Spoiler(Womit wir, perspektiventechnisch, wieder bei der "Weisheit des @Gerlind" landen. Nur wer seine Irrtümer sehen, den eigenen Dissens lesen kann, hat überhaupt Chancen auf "Wahrheit". Nur leicht übertrieben formuliert.) ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300349912021-05-07T11:14:36+01:00off-peak"Beitrag von off-peakYooo schrieb:das Wissen ist für das alte nach wie vor gültig.🤔Richtig. Das Wissen über die Einbalsamierungsmethoden der Ägypter zB ist nach wie vor richtig, obwohl Tote heutzutage nicht mehr mit diesen Chemikalien einbalsamiert werden (und auch ihr Gehirn und andere Organe behalten dürfen ;) ).
Genauso wenig wird die Gravitationstheorie falsch, weil wir jetzt auch noch RT haben. Die GT ist für ihre Bereiche, und das sind nahezu alle alltäglichen, noch immer gültig, das Wissen über sie also nicht falsch.
Wäre das Wissen je falsch gewesen, dann hätte diese Theorie auch nie funktioniert, und würde infolgedessen auch keine Theorie geworden sein.
DalaiLotta schrieb:Ich habe ja schwer den Eindruck, dass jede Art der Frage(stellung) die Art der Antwort "vorbestimmt",
Der Eindruck dürfte richtig sein. Die Art der Frage bestimmt, wie geantwortet wird, aber nicht unbedingt, was. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (DalaiLotta)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300333972021-05-06T23:08:15+01:00DalaiLotta"Beitrag von DalaiLottaFlamingO schrieb:Hast du schon einmal hinterfragt, ob die Schlussfolgerungen von Induktion und Deduktion realiter den alltäglichen und/oder wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen gleichkommen, oder aber, ob man es da mit - je nachdem gewollt konkludieren - Artefakten der Philosophie zu tun hat?Was für ein Konstrukt von einer Frage, wow, Respekt.
Ich habe ja schwer den Eindruck, dass jede Art der Frage(stellung) die Art der Antwort "vorbestimmt", egal, von wo nach wo. Auf meine eigenen Gedanken, Fragen bezogen. (Um da ganz kurz abzuschweifen, das ist auch das, was bei "euch" und @Gerlind in meinen Augen nicht klappt, nach "außen" funktioniert das anders, glaub ich. (Schon "gleiches Prinzip", aber "doppelt gemoppelt", sozusagen.) Er möchte "auf seine Art" verstanden werden (und das ist ihm wichtiger als ein schnödes "verstanden werden") - und dadurch ist sein Dissens für mich sonnenklar "lesbar". Ich mag mich halt drauf einlassen - und bekomm auch was dafür.)
Bei mir innen widerspricht sofort das Prinzipielle an In- oder Deduktion sowohl dem Individuellen, als auch dem wissenschaftlichen Ansatz. Diese "Ansätze" sind "realer", (kompakter) während ein "Prinzip" nicht diese Art "Existenz" haben kann, sondern eher "Richtung" ist. Wobei ich bei den Beiden "Ansätzen" (Haltungen?) auch nicht an die Möglichkeit einer Trennung glaube, Wissenschaftler sind Menschen und Menschen wollen forschen und brauchen dafür Systematik.
Und in diesen Zopf ist noch ein fetter Faden Philosophie eingewebt, damit wir es als "Zopf", also zusammengehörend, wahrnehmen können.
Natürlich ist das dabei entstehende "Muster" mit Recht als "konkludiert" zu bezeichnen. Und der Zopf als Artefakt. Aber das halte ich für irreführend, weil eigentlich zielt deine Frage wohl eher auf "Frisur", also dein Artefakt ist nicht der Zopf, sondern die Gestaltung der "Haare". Dieser Zopf suggeriert mehr Ordnung, als mir bei der Mixtur von Kategorien und Anwendern angemessen scheint.
So, und jetzt mach ich dir ein Geständnis, ich weiß nämlich nur Bruchstückhaft, was "Schlussfolgerungen der In- und Deduktion" sind. (Aber halt, dass es Kategorien sind, die ich mir als "Raumrichtungen" denken kann: von innen nach außen und von außen nach innen.) Du könntest dich für die "Lösung" deiner Frage mit einem link bedanken, grins - Die Praktikerin in mir ist reif für so was...
(Ich fürchte übrigens, dass die "alltäglichen Erkenntnisprozesse" zwar eigentlich einen dicken Strang im Zopf ausmachen müssten, allein, gerade diese Haare kämmen sich viele gar nicht.)
Und jetzt bin ich gespannt, ob wir da nen Bogen kriegen, zwischen "In- und Deduktion artgerecht angewendet" ist wie "Haare kämmen"; also der Unordnung auf, bzw. im Kopf Orientierung im Raum und guten Halt zu geben, um besser zu wissen, was Wahr ist.
Oder wenigstens um @Gerlinds "Perspektivität" beizukommen. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300333552021-05-06T22:59:40+01:00Yooo"Beitrag von Yooo
Gut. Angenommen, das untersuchte System (bzw dessen Regeln) ändert sich einfach so und ohne ersichtlichen Grund. Dann sind die alten Erkenntnisse für das veränderte System falsch oder halt teilweise nicht mehr ganz richtig, an das Wissen über das alte ändert es aber nichts, das Wissen ist für das alte nach wie vor gültig.🤔
Ich mein, ist es denn irgendwie sinnig nur deshalb nicht mehr von Wissen zu sprechen, nur weil es erdenkbar ist, dass so etwas passiert? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (kaktuss)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300312472021-05-06T18:59:53+01:00kaktuss"Beitrag von kaktuss"Wissen" wir überhaupt was? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300300552021-05-06T15:27:35+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingOkaktuss schrieb:Induktion nennt sich das... aber die ist nie endgültigHast du schon einmal hinterfragt, ob die Schlussfolgerungen von Induktion und Deduktion realiter den alltäglichen und/oder wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen gleichkommen, oder aber, ob man es da mit - je nachdem gewollt konkludieren - Artefakten der Philosophie zu tun hat? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300288212021-05-06T12:28:56+01:00off-peak"Beitrag von off-peakkaktuss schrieb:Induktion nennt sich das.Nö. Das wäre die sogenannte Anekdote. Objektive Erkenntnis hingegen beruht auf vielen belegten und bestätigten Einzelfällen, ist also das Gegenteil davon.
Hat auch niemand behauptet. Objektiv heißt nicht endgültig. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (kaktuss)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300273432021-05-06T03:36:03+01:00kaktuss"Beitrag von kaktuss"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300256492021-05-05T20:45:57+01:00Yooo"Beitrag von Yoookaktuss schrieb:weil alles immer wieder so sein müsste....Ist doch eines der wichtigste Kriterien überhaupt.
Versuchsaufbau. Gucken was passiert. Wiederholung.
Wird doch jemacht? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (kaktuss)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300251432021-05-05T19:48:45+01:00kaktuss"Beitrag von kaktuss
also gilt nur analytisches wissen als wissen, damit meine ich vorher selbst definiertes... ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Yooo)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300004732021-05-01T17:55:19+01:00Yooo"Beitrag von Yooo
Alles was ich verstehe oder zumindest meine, es verstanden zu haben (also ziemlich wenig :D 🥺)
Was soll ich tun? Nichts. Man kann einige Dinge tun und andere nicht.
Was darf ich hoffen? Alles. Was davon realistisch ist oder sich gar erfüllen wird, ist eine andere Sache.😅
Was ist der Mensch? *voller Stolz etwas verstanden zu haben* Ein Trockennasenprimat.😊
So, das war jetzt das ehrlichste und intrinsischste wo geht.😑 ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300003912021-05-01T17:31:56+01:00Nemon"Beitrag von Nemon
:shrug: ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300003632021-05-01T17:28:32+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingONemon schrieb:Nein, danke. Ich mache von meinem Recht Gebrauch, auch mal nichts zu sagen.Wie wär's, ein Diskissionsforum auf die Beine zu stellen, in dem jeder nichts sagt? Das käme Brechts Absurdem Theater nahe ... ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300001332021-05-01T17:05:52+01:00Nemon"Beitrag von NemonFlamingO schrieb:Doch. Express yourself. Beginn doch einfach mal mit Kant ...Nein, danke. Ich mache von meinem Recht Gebrauch, auch mal nichts zu sagen. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300001252021-05-01T17:03:24+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingONemon schrieb:Aber mit dem Rest deines Beitrag bin ich nicht angesprochen, oder?Doch. Express yourself. Beginn doch einfach mal mit Kant ... ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300000932021-05-01T16:58:00+01:00Nemon"Beitrag von NemonFlamingO schrieb:Und wenn doch? ;)Ich deute das Schweigen als Abnickung. :Y: Aber mit dem Rest deines Beitrag bin ich nicht angesprochen, oder? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id300000592021-05-01T16:50:36+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingONemon schrieb:Bevor @Gerlind das hier nicht abgenickt hat, ... FlamingO schrieb: Unterm Strich ist die Frage, ob wir überhaupt etwas wissen, eine Sache der individuellen Definition. ...geht hier mal niemand in ein ... FlamingO schrieb: ein angenehmes WE :P::DUnd wenn doch? ;)
Ich mag dicke Damen, die singen ---> Montserrat Caballé.
Beim Aufgreifen der Threadfrage kommen mir ja immer wieder die klassischen, scheinbar einfachen Fragen Kants in den Sinn: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Jede einzelne dieser Fragen kann eine Fülle von damit verpaarten Fragen, Überlegungen, Aspekten, und persönlichen Antworten nach sich ziehen.
Mit dem Zeitalter der Aufklärung einhergehend begonnen kritische Geister, sich von der Religion als Welterklärungsmuster abzukoppeln, und da alles im Fluss ist ("panta rhei" :) ), sollten Menschen auch heute laufend gewohnte Positionen mal mit (selbstprüfendem) Abstand betrachten und ggf. hinterfragen.
Frage: Werden der heutige Grad an Individualität und aktuelle Errungenschaften, wie bspw. im Schutze der Anonymität internetzisch zu hetzen, zu agieren oder sich einfach mal äußern zu können, nicht auch zu quasi-religiösen Dogmen? ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id299959752021-04-30T20:19:33+01:00Nemon"Beitrag von Nemonpaxito schrieb:Eigentlich ein schönes Schlusswort.Obacht! "It ain't over till the fat lady sings", sagt man ja.
Bevor @Gerlind das hier nicht abgenickt hat, ...
FlamingO schrieb:Unterm Strich ist die Frage, ob wir überhaupt etwas wissen, eine Sache der individuellen Definition.
:P::D ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-9#id299950212021-04-30T17:27:00+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingOpaxito schrieb:Dem kann ich mich nur anschließen. Eigentlich ein schönes Schlusswort.Einen guten Abend und ein angenehmes WE wünsche ich. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (paxito)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299950132021-04-30T17:25:19+01:00paxito"Beitrag von paxitoFlamingO schrieb:Unterm Strich ist die Frage, ob wir überhaupt etwas wissen, eine Sache der individuellen Definition.Dem kann ich mich nur anschließen. Eigentlich ein schönes Schlusswort. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299950032021-04-30T17:23:29+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingOpaxito schrieb:Das war auch mehr Ergänzung, als Kritik.In Ordnung, gut.
paxito schrieb:Den Ansatz sich erstmal klar zu machen worüber man überhaupt reden will, finde ich immer gut.
Ja. Aber jeder, der diskutiert, hat da stets seine ganz eigenen Ansätze, Standpunkte, Argumente und auch ganz allgemein seine ganz urtümlichen Ansichten. All das verschmilzt letztlich hier zu einem Beitrag , der ein Konglomerat all dessen ist.
Unterm Strich ist die Frage, ob wir überhaupt etwas wissen, eine Sache der individuellen Definition. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (paxito)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299949292021-04-30T16:56:39+01:00paxito"Beitrag von paxito
Das war auch mehr Ergänzung, als Kritik. Den Ansatz sich erstmal klar zu machen worüber man überhaupt reden will, finde ich immer gut. Mir war nur diese Form des Wissen so wichtig und damit nennenswert, weil es sich grundlegend von anderen Formen unterscheidet, etwa weil man es nicht verbalisieren kann. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299947892021-04-30T16:29:54+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingOpaxito schrieb:@Nemon Deine Liste ist bei weitem nicht erschöpfend@Nemon hat da doch lediglich ein paar Aspekte von vielen möglichen eingebracht. Daran sollte man nun echt nicht kritteln. Der Input war doch fruchtbar. Wäre sicherlich um diverse "Wissens-Arten" ergänzbar, war aber m. E. inhaltlich schon mal durchaus ein Plus = Mehrwert an diskutablen Ansätzen. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (paxito)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299947612021-04-30T16:22:38+01:00paxito"Beitrag von paxito
Deine Liste ist bei weitem nicht erschöpfend, mir fällt da spontan das Know-how, also praktisches Wissen, ein. Das Wissen wie man etwas macht. Fällt immer gerne unter den Tisch. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299937832021-04-30T12:52:17+01:00off-peak"Beitrag von off-peakSonnenenergie schrieb:Für gewöhnlich heisst Wissen,dass man eine Sache genau definieren kann bzw kennt aber das beruht alles nur auf Sinneswahrnehmungen, von denen wir nicht mit absoluter Sicherheit sagen können,dass sie nicht trügen.Diese Annahme halte ich für falsch. Wissen beruht auf mehr als nur auf Sinneswahrnehmungen, nämlich auf Überprüfen dieser subjektiven Wahrnehmungen und der Annahmen, die man darüber macht, mittels objektiver Methoden. Ob das Wissen richtig ist, kann man auch jederzeit feststellen, indem man es anwendet.
Auch du kannst mit (zumindest mit ziemlicher) Sicherheit sagen, dass Dein PC / Handy / Auto, etc funktionieren. Oder dass ein Kochrezept immer dasselbe gute oder schlechte Ergebnis bringt. Usw.
Auch wenn es "falsches Wissen" gibt, so heißt das nicht, dass e kein richtige gebe oder wir generell nichts sicher wüssten. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Sonnenenergie)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299937292021-04-30T12:39:13+01:00Sonnenenergie"Beitrag von Sonnenenergie
ok, im ersten Fall wurde das Wissen auch auf kultureller Ebene definiert. Aber dies wurde/wird eben ursprünglich auch durch ein individuell angeeignetes Wissen weitergegeben.
Auch hier gilt dann die von mir oben begründete Unsicherheit. Tatsächlichen Fakten müssen nicht mit unserem Wissen im Einklang stehen ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Nemon)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299930032021-04-30T09:35:21+01:00Nemon"Beitrag von Nemon
Halt, halt. Nicht so schnell. „Wissen“ ist kein eindeutiger Begriff und wird je nach Kontext unterschiedlich verwendet und aufgefasst. Wir müssten daher zunächst die verschiedenen Begriffsdefinitionen aufstellen und genauer betrachten.
Als traditionelles Wissen (bisweilen auch als „indigenes Wissen“ bezeichnet) wird im Zuge der Fortentwicklung des internationalen Systems zum Schutz des geistigen Eigentums solches Wissen bezeichnet, das in lokalen Gemeinschaften entstanden ist und von diesen Gruppen beziehungsweise bestimmten ethnischen Experten (zumeist mündlich) bewahrt und weitergegeben wird.
Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird. Bestimmte Formen des Wissens beziehungsweise dessen Speicherung gelten als Kulturgut.
Paradoxerweise können als Wissen deklarierte Sachverhaltsbeschreibungen wahr oder falsch, vollständig oder unvollständig sein. In der Erkenntnistheorie wird Wissen traditionell als wahre und begründete Auffassung (englisch justified true belief) bestimmt, die Probleme dieser Bestimmung werden bis in die Gegenwart diskutiert.
Unter Wissen (engl. knowledge) versteht man die vom Menschen wahrgenommenen und verwertbaren Informationen. Informationen werden erst als Wissen für den Menschen nutzbar. Wissen ist - im Unterschied zu Informationen - an den Menschen gebunden. Allerdings können Informationen mit geeigneter Struktur maschinell verarbeitet werden, was bereits Wertschöpfung bzw. ein Beitrag zur Erfüllung unternehmerischer Aufgaben sein kann. Wissen kann bewusst, sprachlich formuliert oder formulierbar sein (explizites) oder nicht (implizites Wissen).
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"Wissen" wir überhaupt was? (Sonnenenergie)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299922752021-04-30T06:43:57+01:00Sonnenenergie"Beitrag von Sonnenenergie Für gewöhnlich heisst Wissen,dass man eine Sache genau definieren kann bzw kennt aber das beruht alles nur auf Sinneswahrnehmungen, von denen wir nicht mit absoluter Sicherheit sagen können,dass sie nicht trügen.
Es gibt also die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Realität und unser Wissen auch nur in unserer Welt existiert. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299522672021-04-23T21:33:56+01:00Gerlind"Beitrag von Gerlind
ich denke dass es verschiedenen Umgänge mit Sprache gibt. Ein Umgang ist , dass man meint jedes Wort würde ein Ding bezeichnen. Ein anderer Umgang, dass man meint jedes Wort würde einen Begriff bezeichnen. Noch ein Umgang scheint mir das Wissen davon, dass ein Text in seiner Gesamtheit mehr Bedeutung und andere Bedeutung wiedergibt als seine einzelnen im Wörterbuch definierten Worte. Dann weiss einer, dass er mit jedem anders sprechen muss, je nach Sprachverständniss des Gegenüber und des Senders Absicht und wie er ein Thema performt sehen möchte. Dann scheint es dem einen nicht so wichtig wie ein anderer über ein Thema denkt, sondern was im Wörterbuch definiert ist. Dem anderen ist gerade der originelle Gedanke eines anderen interesannt. Der eine glaubt noch an grosse einzig ewige Erzählungen von allem für alle. Dem anderen ist die Perspektivität, die Unhintergehbarkeit des Individuellen in seiner Situation bewußt.
Ich schreibe nicht für die Masse, sondern für Einzelne, die mich verstehen , verstehen könnten, nämlich auch für dich. Und es tut gut auch mal so eine Rückmeldung zu bekommen wie die Deine. Danke.
Und hinter den verschiedenen Arten mit Sprache umzugehen, steckt m.E. ein jeweils anderes Wissen.
Erwarte also in Themen keinen Konsens. Lese den Dissens. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (karlottoh)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299519972021-04-23T21:06:43+01:00karlottoh"Beitrag von karlottohGerlind schrieb:Ich denke dass nicht dein Verstand allein der Maßstab für Kommunikation für alle sein sollte.Das war ein klarer Satz, den sogar ich verstanden habe! ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (karlottoh)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id299519832021-04-23T21:05:43+01:00karlottoh"Beitrag von karlottohoff-peak schrieb:Ich bin ja die nicht Einzige, die Dich nicht versteht. Wer nicht verstanden wird, könnte sich sehr wohl falsch ausgedrückt haben. Eine Option, die Dir offenbar nicht in den Sinn kommt.Hallo Gerlind,
es ist mir ein Rätsel, warum ich Dich immer verstehe. Wenn mir irgendjemand dafür eine Antwort liefern könnte, wäre ich sehr dankbar. Warum habe ich Dich noch nie nicht verstanden? Das kann doch nicht wahr sein. Du drückst Dich immer so klar aus, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als Dich zu verstehen.
Es ist also nicht nötig, dass Du die Option in Erwägung ziehst, "Dich falsch auszudrücken"! ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id298561072021-04-11T20:01:52+01:00Gerlind"Beitrag von Gerlindoff-peak schrieb:Alternativ könntest Du lernen, Dich so klar verständlich auszudrücken, dass Andere gar nicht erst lange wohlwollend rätseln müsste, was gemeint sein könnte.Ich denke dass nicht dein Verstand allein der Maßstab für Kommunikation für alle sein sollte. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id298560992021-04-11T19:59:05+01:00off-peak"Beitrag von off-peakGerlind schrieb:Etwas, was du nicht verstehst, sei somit falsch.Vor Allem ist es falsch, es sei nur nicht so. Ich bin ja die nicht Einzige, die Dich nicht versteht. Wer nicht verstanden wird, könnte sich sehr wohl falsch ausgedrückt haben. Eine Option, die Dir offenbar nicht in den Sinn kommt.
Alternativ könntest Du lernen, Dich so klar verständlich auszudrücken, dass Andere gar nicht erst lange wohlwollend rätseln müsste, was gemeint sein könnte. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id298557272021-04-11T19:22:52+01:00Gerlind"Beitrag von Gerlindoff-peak schrieb:Yep, nämlich logisch und mit Worten und Begriffen, die andere auch ebenso verstehen können Außer Dir.Nun, ich denke, eine "wohlwollende Interpretation", wenn man diese denn wertschätzt, könnte davon ausgehen, dass auch ich logisch mit Worten und Begriffen umgehe, die andere verstehen können. M.E. gehst du davon aus deine verwendete Logik und dein Umgang mit Worten und Begriffen sei dir/der für alle Richtige oder Stimmige. Etwas, was du nicht verstehst, sei somit falsch. Muss ich wohl mit leben.
:) ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (off-peak)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id298554232021-04-11T18:58:55+01:00off-peak"Beitrag von off-peakGerlind schrieb:Nun, hier denke ich, kennzeichnest du mit deinen Worten, dass du anders denkst als ich.Yep, nämlich logisch und mit Worten und Begriffen, die andere auch ebenso verstehen können Außer Dir. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id298548772021-04-11T18:15:57+01:00Gerlind"Beitrag von Gerlindoff-peak schrieb:Auch Begriffe drückt man in Worten aus, und jedes Wort stellt gleichzeitig eine Begriff dar.Nun, hier denke ich, kennzeichnest du mit deinen Worten, dass du anders denkst als ich. Ich denke mit Worten sucht der jeweilige Mensch in seiner Situation die Welt zu begreifen und zu überleben. Die Worte eines anderen abzuwerten , weil man sie nicht versteht, oder weg haben will ist für mich Ursache der "Härte" der zwischenmenschlichen Existenz. Dass ein Wort immer genau einen Begriff bezeichnet, der genau ein "Etwas" bezeichnet ist m.E. eine mögliche Betrachtung der Welt. ]]>
"Wissen" wir überhaupt was? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/ph164753-8#id298546072021-04-11T17:49:42+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindFlamingO schrieb:Warum bedienst du dich nicht einfach der gängigen sprachlichen Ausdrücke?
Ja, ich habe es herausgelesen: Du verwendest "Wort" und "Begriff" terminologisch differenziert. Aber weshalb machst du es dir und anderen so schwierig? Lägest du ernsthaft Wert darauf, verstanden zu werden, würdest du klar und ausführlich darlegen, was du mitteilen möchtest. Das machst du aber gewohnheitsmäßig nicht. Möchtest du nicht verstanden werden?M.E. hatten wir das Thema schon öfter und sind uns da m.E. nie einig geworden. Mir mache ich es nicht schwierig. Ich versuche, mein Denken zu Themen zu vermitteln und kennzeichne dies so. Jetzt werden m.E. meine Aussagen von einer Handvoll Menschen hier, regelmäßig abgewertet im Namen einer von ihnen behaupteten Allgemeinheit für die sie sprächen. Diese Art sehe ich kritisch in Bezug zu dem was ich offeneren Diskurs nennen möchte. Wenn Begriffe für alle klar und deutlich wären, wüßte ich nicht, wie sie sich entwickeln sollten. Für mich ist es so, dass ich klar und deutlich auszudrücken versuche, was ich meine. Und bei "wohlwollender Interpretation" solltest du davon ausgehen, dass es so ist.
Ob ich nicht verstanden werden will ? Ich möchte sprachlich vermitteln, wie ich zu Themen denke und bin mir bewußt , dass mich Menschen mit "allgemeinem Verstand " nicht gut verstehen. Nun denke ich, sucht der "allgemeine Verstand" sprachlich eine "allgemeine" Welt zu "schaffen", die aber nun nicht alle so sehen oder so wollen.
Was tun ?
1. Sprache als Spiel erkennen. 2. Sprachspiele spielen.
Ein Sprachspiel , dass ich lese, "klar und deutlich " zu sagen, wie es der andere versteht, damit er zustimmt.
FlamingO schrieb:Das Wort als kleinste syntaktische Einheit (wir wollen es an dieser Stelle nicht noch verkomplizieren und auf Morphologie und das flexivische Wort verästelnd eingehen - was man natürlich könnte; aber wozu?) kann doch, wenn einem an allgemeiner Kommunikation gelegen ist, als das, was die Mehrheit darunter versteht, verwendet werden. Meinst du nicht?
Seh ich nicht so. Ich nutze Sprache in Diskursen dazu um zu vermitteln wie ich zum Thema denke. Wären Themen/Begriffe immer schon zu Ende gedacht und man bräuchte nur nachlesen , würden sich zwischenmenschliche Diskurse erübrigen. Mir ist nicht an allgemeiner Kommunikation gelegen, wenn ich philosophiere, in dem Sinne dass ich dir und dir ähnlicher Denkenden nur immerzu zustimmte
FlamingO schrieb:Es ist doch so: Fernab von akademischen Debatten und Veröffentlichungen haben individuelle Sprach-Finessen in allgemeinen Diskussionen kein Gewicht.
Seh ich anders. Ich finde es wichtig das die Teilnehmer an Diskussionen ihre Meinung so sagen, wie sie meinen das es so im Moment am besten sei. Ich denke nicht das das andere einzelne mit einem angepassten allgemeinen Denken für alle zu entscheiden hätten.
Und ich denke nicht, dass mich keiner verstünde, nur weil drei Leute das behaupten. M.E. wird ein Denken nicht wahrer dadurch das ein Großteil dieses ähnlich reproduziert.