Strongbow schrieb:Die Eltern von Lacey sind offensichtlich absolut gestört - zumindest was das Verhältnis zu ihrer Tochter betrifft bzw. betraf.Ob sie im pathologischen Sinne gestört sind, würde mich wirklich interessieren. Leider gab es anscheinend keine psy Begutachtung, jedenfalls nicht, soviel die Öffentlichkeit weiß. Das hätte von der Verteidigung ausgehen müssen, aber die Hürden für Schuldunfähigkeit sind in den USA sehr hoch, zumindest nach meinem Stand. ]]>
Photographer73 schrieb:Vll entwickelten sie deswegen auch Hass, weil Lacey drohte die schöne Fassade, den schönen Schein zum Einsturz zu bringen?Dadurch, daß sie die Tochter nicht mehr erwähnten, sie quasi für ihre Umwelt unsichtbar machten, konnten sie die schöne Fassade nach außen aufrecht erhalten. Wäre es nur um Lacey’s Wünsche und ihre Sozialphobien gegangen, hätte man doch zumindest den Raum für sie schön einrichten können, dafür sorgen, daß sie das Töpfchen benutzt oder Windeln trägt, das Zimmer sauber halten, ihr ein Laufband in den Raum stellen…. Was weiß ich. Es hätte auf jeden Fall 1000 Dinge gegeben, die hätten besser und anders gemacht werden können, wenn irgendwelche positiven Gefühle und Interesse bestanden hätten.
DieSukkulente schrieb:Ich hatte mal eine amerikanische Freundin die auch in den USA aufwuchs und mir einiges erzählt hatte über die ärztlichen Behandlungen und das ist tatsächlich wirklich teuer und kaum zu bezahlen...
Nun frage ich mich wie das bei einer Einweisung gehandhabt wird... ?
Ich nehme die Eltern von L.F. nicht in Schutz...nur das geht mir nicht aus dem Kopf...dass sie das sich nicht leisten konnten und eventuell noch anfangs versucht haben damit umzugehen und aber damit völlig überfordert waren, versagt haben in ihrer Rolle...
Photographer73 schrieb:Die Fletchers gehören zur Mittelschicht. Schönes Haus, Einkommen durch guten Job. Gut vernetzt und geachtet. Für Sheilas Mutter wurde eine Pflegerin eingestellt. Ich glaube nicht, dass das das Problem gewesen ist. Zudem wären sie sicherlich auch durch ihre Gemeinde unterstützt worden. Und auch das notwendige Wissen für einen solchen Schritt wurde ihnen durch den Psychologen vermittelt. Stattdessen taten sie nichts.Das sehe ich hier so, wie @Photographer73. Die Fletchers sind nicht arm, sie sind Mittelschicht und haben beide gearbeitet. Sheila hatte ja auch für die Polizei und später den City Prosecuter gearbeitet, da hatten die Fletchers sicher auch keine schlechte Krankenversicherung, wo die Tochter mitversichert war, bis sie zumindest 18 wurde. Mit dem Einkommen der Fletchers hätten sie sich auch später eine anständige Krankenversicherung für die Tochter leisten können bzw.. da Lacey ja nicht arbeitete und anscheinend aufgrund ihrer Störung auch nicht fähig war zu arbeiten, hätte eigentlich die Möglichkeit bestanden, ihr eine Invalidenrente (Disability) zu sichern, welche dann auch eine Krankenversicherung (Medicaid) beinhaltet hätte. Was davon nun zutraf und ob Lacey überhaupt in irgendeiner Art versichert war, wissen wir natürlich nicht. Aber schlussendlich, wie @Photographer73 schrieb:
Photographer73 schrieb:Für Sheilas Mutter wurde eine Pflegerin eingestellt.Aber das trägt ja auch eher zu einem guten Ansehen bei. Man läßt seine Mutter nicht in ein Pflegeheim einweisen sondern bezahlt eine private Pflegerin für sie, damit sie zu Hause bleiben kann. Wie nett.
Zeralda schrieb:Die Frage ist auch, ob die Aussagen zu Mobbing etc. in der Schule wirklich erster Hand von ihr selbst kamen, oder durch die Eltern so irgendwo angegeben.Genau das frage ich mich unter anderem auch @Zeralda, denn anscheinend hielt sie ja noch länger Kontakt mit einigen Schulkameraden.
Mickelangelo schrieb:Mit einer Störung, wie z.B.Münchhausen-by-proxy, wie du hier anführtest @traces würde ich das gar nicht vergleichen wollen, denn dort kommen ja viele andere Faktoren hinzu und zeichnet sich auch meist gerade dadurch aus, daß von der Aufmerksamkeit und dem Mitleid, der Bewunderung, des Mitgefühls… usw. von Ärzten, Pflegern und / oder der Mitmenschen gezehrt wird.Ich gehe auch nicht davon aus, dass die Eltern Münchhauen-by-proxy sind/ praktiziert haben. Ich habe das im Rahmen einer Analogie verwendet. Und trotzdem bin ich geneigt, eine Parallele hierzu zu vermuten: die Situation aufrechtzuerhalten, nicht in "normaler", zu erwartender Weise zu intervenieren, dürfte einen Zweck erfüllt haben. Mit einem Benefit einhergegangen sein. ]]>
DieSukkulente schrieb:Ich nehme die Eltern von L.F. nicht in Schutz...nur das geht mir nicht aus dem Kopf...dass sie das sich nicht leisten konnten und eventuell noch anfangs versucht haben damit umzugehen und aber damit völlig überfordert waren, versagt haben in ihrer Rolle...Die Fletchers gehören zur Mittelschicht. Schönes Haus, Einkommen durch guten Job. Gut vernetzt und geachtet. Für Sheilas Mutter wurde eine Pflegerin eingestellt. Ich glaube nicht, dass das das Problem gewesen ist. Zudem wären sie sicherlich auch durch ihre Gemeinde unterstützt worden. Und auch das notwendige Wissen für einen solchen Schritt wurde ihnen durch den Psychologen vermittelt. Stattdessen taten sie nichts. ]]>
Lane1988 schrieb:Anfänglich mögen die Fletchers vielleicht wirklich gedacht haben, nur sie sind in der Lage, sich um ihre Tochter zu kümmern. Die letztendlich Jahre sprechen für mich dann eher für einen Hass, den die Eltern irgendwann entwickelt haben. Gepaart mit kompletter Gleichgültigkeit. Nach dem Motto "soll sie doch verrotten". Dass sie jetzt die trauernden und bis zum schluss liebenden Eltern spielen, ist natürlich blanker Hohn.So kommt es mir auch vor. Ich will den Fletchers gar nicht absprechen, dass sie ihre Tochter geliebt haben und anfangs das Beste für sie wollten. Sonst wären sie wahrscheinlich auch nicht zu dem Psychologen gegangen. Aber danach muss es irgendwann umgeschlagen sein. Laceys "Leben" hatte in den letzten Jahren nichts mehr mit Liebe zu tun. Im Gegenteil.
Mickelangelo schrieb:Es scheint tatsächlich so, daß die Fletchers schon so lange Zeit die Existenz ihrer Tochter den meisten Menschen gegenüber verschwiegen. Dies macht auf mich nicht nur den Eindruck eines Kindes, Teenagers… mit Sozialphobien oder Autismus, sondern sagt mehr über die Eltern aus, fúr die eine Tochter mit (was für Stórungen oder Verhaltensweisen auch immer), einfach nicht in das perfekte Bild passte.Richtig, sie passte nicht ins Bild, sie war eben anders. Und das scheint immer mehr zum Problem geworden zu sein. Vll entwickelten sie deswegen auch Hass, weil Lacey drohte die schöne Fassade, den schönen Schein zum Einsturz zu bringen?
Mickelangelo schrieb:Ich meine, wirklich, wenn man diesen Raum betrachtet, in dem Lacey auf dem Sofa dahin gesiecht ist, kommt einem doch das K….. In diesem versifften Raum würde man doch nicht mal sein eigenes Gerümpel aufbewahren wollen. Man würde einen derart verdreckten und von Ungeziefer befallenen Raum nicht in seinem eigenen Haus haben wollenDas habe ich mir auch immer gedacht. Ich mein, von der Couch mal abgesehen, aber wer nimmt denn Maden in seinem Haus in Kauf, Insekten, Ungeziefer und sogar Mäuse? Wo kamen die überhaupt her? Vll hatte Dr. Bickham wirklich recht, dass sie gar nicht dort wohnten. ]]>
traces schrieb:Ich wäre sogar geneigt, den Eltern Glauben zu schenken, die da andeuten, keineswegs erkannt zu haben, dass ihre Tochter leide, in Lebensgefahr zu schweben oder womöglich sterben zu können. Ebensowenig wie Münchhausen-by-proxys oder auch Feeder erkennen, was sie ihren Opfern tatsächlich antun und dass es ganz real zu ihrem Tod führen wird, dürften es diese Eltern erkannt haben. Wie bereits mehrmals in Beiträgen angemerkt wurde, macht's Realitätsverkennung möglich. Die Mutter äußerte es sogar konkret:Und genau das nehme ich dieser Frau nicht ab, denn sie hat ja gar nicht für die Tochter gesorgt. Sie hat noch nicht mal das Zimmer aufgeräumt oder geputzt. Ich meine, wirklich, wenn man diesen Raum betrachtet, in dem Lacey auf dem Sofa dahin gesiecht ist, kommt einem doch das K….. In diesem versifften Raum würde man doch nicht mal sein eigenes Gerümpel aufbewahren wollen. Man würde einen derart verdreckten und von Ungeziefer befallenen Raum nicht in seinem eigenen Haus haben wollen. Dort seine Tochter hausen zu lassen, ist kein Versehen. Die Fletchers waren keine randständigen, mit dem Leben überforderten Suchtkranken oder sozial benachteiligte Minderbegabte oder sonst was in der Richtung, wo man eventuell noch sagen konnte, ihnen war nicht klar, was da vor sich ging.
margaretha schrieb:
Hier ist ein Video, der Reporter berichtet u. a. dass Sheila ausgesagt hatte, dass sie glaubte das niemand besser für sie sorgen könne als sie die Mutter...
Lane1988 schrieb:Dass sie jetzt die trauernden und bis zum schluss liebenden Eltern spielen, ist natürlich blanker Hohn.]]>
margaretha schrieb:Warum also haben die Eltern trotz eines bekannten Ansprechpartners der darüberhinaus die Krankengeschichte von LF kannte bis 2010 abgewartet?Die Frage habe ich mir auch gestellt. Dazwischen lagen 8 Jahre. Was passierte in dieser Zeit? Mich beschäftigt auch immer noch die Frage, warum selbst Freunde, die die Fletchers seit 25 Jahren kannten, teilweise nichts von Laceys Existenz wussten.
margaretha schrieb:Möglicherweise Insektenbisse, die sich durch die unsaubere Umgebung wo von LFs Ausscheidungen über Mäusekot und Fliegenschiß ja alles befand Entzündungen bildeten?Das könnte sein, es fanden sich ja auch Insektenstiche/bisse an den Ohren, Armen und im Gesicht. ]]>
margaretha schrieb:Hier ist ein Video, der Reporter berichtet u. a. dass Sheila ausgesagt hatte, dass sie glaubte das niemand besser für sie sorgen könne als sie die Mutter...Zufall, dass der Widerstand der Tochter ins Feld geführt wurde? Ich denke nicht. Hier durfte es einer Tochter gar nicht besser gehen, sondern ihre (vermeintliche!) Renitenz, ihr Kranksein, ihre Apathie, ihre Schmerzen, ihr Leid, ihre Ausscheidungen, ihre Geschwüre dürften bei ihrer Mutter zu immer stärkerer Bestätigung ihres Größenselbst geführt haben - und das - für normal denkende Menschen unbegreifbar - mit Zunahme der Qualen ihrer Tochter.
https://www.ksla.com/video/2024/03/20/parents-lacey-fletcher-sentenced-daughters-death/
Photographer73 schrieb:Neu war für mich, dass sogar am Kopf Wunden waren?Möglicherweise Insektenbisse, die sich durch die unsaubere Umgebung wo von LFs Ausscheidungen über Mäusekot und Fliegenschiß ja alles befand Entzündungen bildeten? ]]>
ruby1811 schrieb:So tragisch das alles ist - ich finde trotzdem, dass man versuchen sollte, auch mal die Perspektive der Eltern einzunehmen, sofern sie Lacey natürlich nie eingesperrt haben oder verhindert haben, dass sie rausgeht.Das hab ich immer wieder versucht. Ich will auch gar nicht abstreiten, dass sich da eine Situation entwickelt hat, die die Fletchers überforderte. Aber ich komme immer wieder zu dem Punkt, an dem ich nicht mehr begreifen kann, warum sie nicht eingriffen. Es muss mehrere Kipppunkte gegeben haben. Sie hätten reagieren MÜSSEN.
ruby1811 schrieb:Auch bezweifle ich, dass sie wirklich jahrelang auf der Couch war. So ein Verfall, gerade wenn sie sich ja auch auf der Couch erleichtert hat, geht sehr schnell, da braucht es keine Jahre.Da sind die Sachverständigen anderer Meinung. Und die werden es wissen.
ruby1811 schrieb:Ich kenne eine Familie mit einem ca. 40-jährigen Sohn, der sich mit ca. 20 plötzlich zurückgezogen hat. Das Studium hat er abgebrochen, hat Depressionen, ist schwer übergewichtig, zockt den ganzen Tag und lässt sich nicht helfen. Die Eltern hatten wohl immer Angst, dass es noch schlimmer wird, wenn sie ihn rausschmeißen. Gesehen hat ihn schon seit Jahren niemand mehr außerhalb der engsten Familie.Die Situation ist aber doch gar nicht vergleichbar.
margaretha schrieb:Dieser Verteidiger mit den längeren Haare, ist ein Ar§..! Victimblaming at it’s finestDa kommt einem wirklich das kotzen!
In den letzten Monaten wäre Lacey unkooperativ mit ihren Eltern gewesen und hätte Hilfe verweigert. „Lacey controlled them“
margaretha schrieb:Zum Ende nochmal Dr. Bickham, dem zwei Jahre später noch immer der Schreck im Gesicht steht.Ich finde auch, dass er wirklich immer noch gezeichnet ist. Diese Autopsie muss furchtbar gewesen sein. ]]>
Mickelangelo schrieb:es ist ihnen sicher nicht erst jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen so in dem Stil “oh mein Gott, wenn wir nur geahnt hätten, wie krank sie wirklich ist, dann hätten wir natürlich anders gehandelt.”das ist ganz mieses Schauspiel, weil ein bisschen Reue und Einsicht ja das Strafmaß mildert!
Weiter hieß es: „Die Wunden im Gesäß- und Kopfbereich waren so schwer, dass Knochen sichtbar waren.“Wie können solch massive Wunden am Kopf entstanden sein? ]]>
Photographer73 schrieb:Nach Verbüßung der 20 Jahre sind sie beide 86. Ich wage zu bezweifeln, dass sie dann noch einen Bewährungshelfer brauchen.Die vier Wochen die sie jetzt inhaftiert waren haben beiden ja meinem Empfinden nach doch schon sehr zugesetzt, ich meine das es fraglich ist, ob die ihre Entlassung noch erleben werden, oder ob die Strafe hier nicht vielleicht schon "lebenslänglich" bedeutet. Die Daily Mail hat "Nah"aufnahmen der Eltern ]]>
margaretha schrieb:Und beide Eltern haben wohl gesagt das sie wenn sie könnten es jetzt besser machen würdenIch lasse jetzt mal sämtliche Spekulationen darüber, dass innerfamiliär noch andere Dinge vorgefallen sind, komplett außen vor.
Am Mittwoch wurden Sheila und Clay Fletcher jeweils zu 40 Jahren Haft verurteilt, 20 Jahre werden jedoch zur Bewährung ausgesetzt. Sie wurden angewiesen, nach Ablauf ihrer Haftzeit fünf Jahre auf Bewährung unter Aufsicht zu verbüßen, berichtete WAFB 9 von Baton Rogue.Nach Verbüßung der 20 Jahre sind sie beide 86. Ich wage zu bezweifeln, dass sie dann noch einen Bewährungshelfer brauchen.
Laut The Advocate gab es mehr als sechs Stunden Aussage von elf verschiedenen Zeugen, bevor das Urteil im Gerichtsgebäude des 20. Bezirks in Clinton verlesen wurde.Mich würde sehr interessieren, wer auf der Zeugenliste stand.
margaretha schrieb:Im gleichen Artikel steht dann noch, dass die Eltern behaupteten LF hätte medizinische Hilfen abgelehnt. Dies wurde aber seitens der Anklage widerlegt die haben argumentiert das LF nicht in der Lage war solche Entscheidungen zu treffen.War sie auch nicht. Und das ist für mich der Knackpunkt. Und dann müssen andere Menschen entscheiden, in dem Fall wären das die Fletchers gewesen.
Wir hoffen, dass die Gemeinschaft die Botschaft erhält, dass diese Art von Verhalten nicht toleriert wird“, sagte D'Aquilla, berichtet The Advocate. „Passen Sie auf Ihre Freunde auf, sprechen Sie mit Ihren Nachbarn und stellen Sie sicher, dass dies niemandem passiert.“ . Das hätte verhindert werden können.]]>
Mickelangelo schrieb:Lacey wollte keine Behandlung und keine anderen Menschen sehen. Sie hat nicht über Schmerzen geklagt, die Mutter hat immer mit ihr zu Mittag gegessen…. Usw.Selbst wenn Lacey nicht über Schmerzen geklagt hat und ich halte das für völlig unmöglich, dass sie das nicht tat - heißt das dann im Umkehrschluss, dass ja alles nicht so schlimm ist? In der kranken Welt der Fletchers anscheinend schon.
margaretha schrieb:Wir bemerkten soziale Ängste, weil sie auf eine neue Schule gehen und neue Freunde finden musste“, sagte Clay Fletcher aus. Seiner Aussage zufolge schrumpfte Laceys soziales Umfeld während ihres ersten Studienjahres, was dazu führte, dass beim Wechsel an eine neue Schule soziale Ängste aufkamen. Trotz der Bemühungen, sie zu Hause zu unterrichten, waren Laceys Interaktionen außerhalb ihres Familienkreises begrenzt, was ihre Ängste und Phobien verschlimmerte.Das könnte ich mir sogar vorstellen, dass das alles so gewesen ist.
„Ihre Welt hatte sich immer mehr auf sie eingeengt und es kam zu einigen Phobien“, sagte Clay. „Als ob sie Angst vor der Dunkelheit hätte und nicht in ihrem Bett schlafen könnte. Sie hörte auf, die Toilette zu benutzen, nachdem sie im Fernsehen eine Schlange in einer Toilette gesehen hatte.“
margaretha schrieb:Trotz ihrer Versuche, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, widersetzte sich Lacey laut seiner Aussage, einschließlich der Konsultation eines Arztes im Jahr 2010 und der Erwägung telemedizinischer Dienste, unerbittlich jeder Form von HilfeAuch das wäre noch im Rahmen der Möglichkeiten. Nur lässt man es dann eben nicht dabei, sondern widersetzt sich dem.
margaretha schrieb:Clay Fletcher sagte, dass Lacey zeitweise Unabhängigkeit an den Tag legte und dass sie für sich selbst sorgen würde. Er sprach sogar über eine Reise im Jahr 2017, die er mit seiner Frau unternommen hatte und bei der Lacey während ihrer Abwesenheit „sich selbst ernährte und anzogDas wiederum dürfte fett gelogen sein. Und es widerspricht auch dem Locked-in-Syndrom, was Sheila in den Raum stellte.
sören42 schrieb (Beitrag gelöscht):ch hatte gehofft, dass 40 Jahre verhängt werden, ohne dass 20 Jahre davon ausgesetzt werden. Aber auch 20 Jahre sind eine lange Zeit und eine angemessene Strafe.Ich hoffe nur, dass es nicht irgendwann eine Begnadigung aus gesundheitlichen Gründen gibt.
margaretha schrieb:Wie bitte hätte Lacey sich aus dieser Mulde in der sie steckte und festklebte mit ihren Lähmungen durch die Kontrakturen raus kämpfen sollen um 2021 oder davor die Mutter anzurufen?Auch das ist eine fette Lüge. Widerspricht auch dem angeblichen Locked-in-Syndrom, widerspricht der angeblichen Nonverbalität.
"Sie sagten der Polizei, dass sie sich weigerte, das Sofa im Wohnzimmer zu verlassen, und sie brachten ihr ihre Mahlzeiten und stellten ein Töpfchen für sie auf das Sofa.
Sie behaupteten auch, dass Lacey am Locked-in-Syndrom leide, einer neurologischen Störung, die sie daran hinderte, außer ihren Augen irgendwelche Muskeln zu bewegen."
Laut WBRZ haben die Staatsanwälte bei ihrer Anhörung letzten Monat die Opferanwältin Dana Lovett hinzugezogen.Quelle: https://nypost.com/2024/03/20/us-news/parents-of-lacey-fletcher-sentenced-to-20-years-in-prison/ ]]>
„Niemand hätte all die Jahre so leben müssen wie sie“, sagte Lovett. „Sie hatten so viele Ressourcen zur Hand. Warum sie diese Ressourcen nicht genutzt hat, obwohl sie eigentlich fast Hand in Hand mit Leuten war, die helfen konnten, ist mir ein Rätsel.“
Als Extrembeispiel: In der kat. Kirche gab es in den vergangenen Jahren ein größeren Missbrauchsskandal, der betraf einige vereinzelte Männer – daran ist aber nicht die Kirche schuld, sondern der der das Verbrechen begeht; anders wäre es wenn plötzlich jeder katholische Mann diese Neigung hätte und ausleben würde; dann könnte oder müsste man den Ursprung bei der Kirche suchen
Zeralda schrieb:Aus einer psychologischen Abhängigkeit raus und in eine evtl. noch ernstere.Die bestand bis jetzt von beiden zu konkret wem? Das beide irgendwie voneinander abhängig waren , ja aber wem gegenüber sollten beide als Paar dann auch abhängig gewesen sein? ]]>
Zeralda schrieb:da wären sie ja vom Regen in der TraufeWas ist denn mit Regen, also jetzt oder bis jetzt gemeint? ]]>
Zeralda schrieb:Die wird ja wohl eher keinen anfallen.Sie könnte davonlaufen, deshalb ist hier der zu Verurteilende ja auch an einen JVA Beamten gekettet. ]]>
Zeralda schrieb:Aber ich find's in dem Fall irgendwie überspannt. Die wird ja wohl eher keinen anfallen.Warum sollten sie ausgerechnet bei denen eine Ausnahme machen?
Snowfox22 schrieb:Ich wünsche mir und allen hier mehr Information.Ich denke es geht hier dem ein oder anderen auch so 😔
Photographer73 schrieb:Desweiteren hoffe ich auf die Höchststrafe, die für die Eltern,Dem kann ich mich nur anschließen! ]]>
PugBee schrieb:Ich glaube den Leuten nicht die behaupten, nichts von Lacey gewusst zu haben.Sicher erzählt man nicht jedem neuen Arbeitskollegen oder Leuten ,die man neu kennenlernt , seine halbe Lebensgeschichte. Trotzdem kommt man ja irgendwann an den Punkt ,wo man sich besser kennenlernt und dann darüber spricht . Und dann seine Tochter nicht zu erwähnen ,ist doch nicht normal . Ich kann das auch nicht richtig glauben . Sie war ja damals erst 11 Jahre alt . Was muss ein 11 jähriges Kind tun oder wie muss das Verhalten sein ,damit es vom eigenen Vater verleugnet wird ? Meine Tochter ist auch elf und mir fällt nichts ,aber auch gar nichts ein ,was dazu führen würde ,dass ich mich für sie schämen würde und so tun würde ,als ob es sie nicht gäbe. ]]>
Man fragt doch "Habt ihr Kinder?". Und wenn man nicht die Leute persönlich fragt, dann fragt man andere. Zugezogene Nachbarn die nichts mit den Fletchers zu tun haben okay. Aber doch nicht Leute die seit 25 Jahren befreundet sind. Da
Tritonus schrieb:Was mit ihr gemacht wurde, ist das bisher Schlimmste, was ich je an Mißhandlung und Vernachlässigung (diese Worte treffen es nicht, eigentlich war es Folter) gehört habe.
Photographer73 schrieb:Stimmt, du hast recht. Nicht nur im Bezug auf den Scaphismus, sondern auch im Bezug auf die Folter. Nichts anderes war das, über Jahre hinweg.
Spinatblatt schrieb:Jedenfalls sind diese krank und mit Gewissheit psychisch viel kranker als es ihre Tochter jemals war. Diesen Zustand zu dulden, mit dem Leid und dieser Art passiver Folter täglich konfrontiert zu werden und das in dem Bewusstsein, dass es das eigene Kind ist, welcher einigermaßen gesunde Mensch kann denn so etwas aushalten, das "durchziehen", nicht eingreifen?]]>
Katkit schrieb:Aber warum hätten die Eltern dann 2010 einen Arzt aufsuchen sollen, wenn dadurch dieser Mißbrauch eventuell aufgeflogen wäre?LF war bei diesem Arzt zur Therapie, von 2000-2002 führte er eine Therapie bei ihr durch. Ob sie dann bis 2010 nochmal bei ihm war weiß ich nicht, und wurde auch nirgends geschrieben. Es ist aber irgendwo von einem Kontrolltermin die Rede gewesen, der 2010 durch die Eltern und ohne LF stattfand.
Katkit schrieb:War da noch die Hoffnung da, dass man ihr ein paar Tabletten verschreibt und dann wird das wieder besser?Das bestimmt auch ! ]]>
margaretha schrieb:In dem jüngsten Artikel der New York Post wird die Lehrerin zitiert, die sie zwar erst seit dem Schuljahr kannte, aber von Mitschülern und deren Eltern erfuhr das sie sich (zum Negativen) veränderte und dabei anfing schulisch und sozial zurückzufallen. Spoiler Aus früheren Artikeln weiss man ja von den Mitschülern, das sie im letzten Schuljahr mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen hatte.In der Pubertät werden psychische Erkrankungen oftmals manifest. Wahrscheinlich war das auch bei Lacey der Fall, dass ihre Auffälligkeiten immer mehr und mehr aufgefallen sind
margaretha schrieb:Die Eltern erzählten dem Arzt 2010 laut DIESEM ARTIKEL, dass Lacy sich weigert, das Haus zu verlassen, und sogar begonnen hatte Wohnzimmer des Hauses zu verlassen. Man würde ihr die Mahlzeiten dorthin bringen und sie uriniert und defäkiert auf ein Handtuch auf dem Boden. Und weiter: Sie hätte über einen längeren Zeitraum weder gebadet noch ihr Haar gewaschen. Sie wollten wissen, was sie tun können, um ihr zu helfen. Der Arzt riet bzw. drängte zu einem Krankenhausaufenthalt und besprach sogar das Verfahren zur Erlangung einer Einweisungsverfügung, damit Lacey aus dem Haus geholt werden könnte, falls sie sich weigern sollte! Nach 2010 hatte er keinen Kontakt mehr mit der Familie SpoilerJa, das mit dem Mißbrauch wurde weiter oben schon diskutiert, das finde ich prinzipiell auch ganz schlüssig. Aber warum hätten die Eltern dann 2010 einen Arzt aufsuchen sollen, wenn dadurch dieser Mißbrauch eventuell aufgeflogen wäre? Noch dazu, wo die Eltern die treibende Kraft hinter dem Arztbesuch waren und Lacey gar nicht mitgekommen ist (bzw. gar nicht mitkommen konnte wegen ihrer Phobie). War da noch die Hoffnung da, dass man ihr ein paar Tabletten verschreibt und dann wird das wieder besser? ]]>
Das kann doch auch in Richtung Missbrauch gedeutet werden, oder? Das Lacy das Wohnzimmer ihrem Schlafzimmer vorzog, kann ja bedeuten, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt vor dem allein sein fürchtete (WARUM?) und die Vernachlässigung der Körperhygiene als Abschreckung? Oder Angst davor allein und nackt im Badezimmer zu sein?
Lacey was refusing to leave the house and in fact had begun to refuse to leave the living room of the house’ Dr Hoppe added: ‘They were bringing meals to her, and she was urinating and defecating on a towel on the floor. She had not bathed or washed her hair for an extended period of time. They wanted to know what they could do to help her. ‘I urged them to consider hospitalization for Lacey, and discussed with them the process for obtaining a commitment order so that Lacey could be taken from the house… even if she refused to go on her own.’ The psychologist said 2010 was the last time he had contact with the Fletchers.
Das kann doch auch in Richtung Missbrauch gedeutet werden, oder? Das Lacy das Wohnzimmer ihrem Schlafzimmer vorzog, kann ja bedeuten, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt vor dem allein sein fürchtete (WARUM?) und die Vernachlässigung der Körperhygiene als Abschreckung? Oder Angst davor allein und nackt im Badezimmer zu sein?
Photographer73 schrieb:- Was war der Auslöser für den Rückzug? Warum dann gleich dieser krasse Schritt, sie deswegen aus der Schule zu nehmen und Zuhause zu unterrichten?In dem jüngsten Artikel der New York Post wird die Lehrerin zitiert, die sie zwar erst seit dem Schuljahr kannte, aber von Mitschülern und deren Eltern erfuhr das sie sich (zum Negativen) veränderte und dabei anfing schulisch und sozial zurückzufallen. Spoiler
“She had a vacant stare sometimes and it was hard to know what she was thinking,” Lowe-Howell said. “I only knew her for a year but the other kids and parents had known her for years and said she had only just recently begun to change and act differently. But she was started to fall behind academically and socially.”Aus früheren Artikeln weiss man ja von den Mitschülern, das sie im letzten Schuljahr mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen hatte.
Die von Lacy besuchte Schule „Brownfields Baptist Academy“ wurde übrigens 2004 geschlossen Quelle, vielleicht spielte die baldige Schließung und/oder etwaige Unruhen über die Schließung zu dieser Zeit mit in die Entscheidung? (Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass die Empfehlung sie ins Homeschooling zu nehmen in der Therapie angesprochen und empfohlen wurde!
Photographer73 schrieb:- Was passierte zwischen ihrem 21 (Sport auf der Straße) und 24 Lebensjahr, als die Fletchers letztendlich den Arzt konsultierten?Immer langsam, der Nachbar hat ja nur gesagt, wann er sie zuletzt gesehen hat, dass er sie davor wöchentlich, täglich oder sporadisch beim Sporteln draußen sah ist damit ja nicht ausgeschlossen! ]]>
wolfi7777 schrieb:Aber welche Art von "Kontakt" und wie oft?Wie @margaretha nochmal ausführte, soll sie auch später noch andere Teenager eingeladen haben. Ob Treffen auch zustande kamen, ist nicht bekannt. Aber anscheinend wurde ihr Kontakt zu diesem Zeitpunkt nicht von den Fletchers verboten.
Gemeinsam spielen etc war da wohl nicht mehr drin
wolfi7777 schrieb:Und die Lehrer waren auch froh als sie verschwand?Wenn Eltern entscheiden, dass Kinder nun Zuhause unterrichtet werden, müssen die Lehrer das akzeptieren. ]]>
The father of two told DailyMail.com he knew Lacey as 'just a fun, normal kid' before becoming more isolated from her neighborhood friends from the age of about 14 .Darin wird auch einer der beiden Söhne von ihm zitiert, der offenbar nur ein Jahr älter als Lacey war:
Blades and his 37-year-old son, also called Robert, both painted a picture of Lacey as a girl who began to retreat into isolation as she grew into her teens.und der sagte noch was über Lacey als sie 17 oder 18 war, also bestand da noch in irgendeiner Form der Kontakt nach draußen, vielleicht nur noch ganz ganz selten, aber die Vorliebe für Disney Filme deckt sich ja auch mit dem was die E-Mail-Freundinnen bis 2014 ausgesagt hatten.
Blades's son Robert told DailyMail.com: 'She became different. She just didn't see things the way a lot of other kids did.Lacy hätte zu dem Zeitpunkt also auch andere (Gleichaltrige) zum Video schauen einladen dürfen.
'I last saw her around 15 years ago like my dad. I wouldn't say I was a particular friend. She'd hang out with my younger brother sometimes.
'But she was definitely different from other kids her age. I knew she was not your typical teenager.
'She was smart, she was as smart as hell. But I guess the best way to put it is that she wasn't as mature as us. She still liked children things, not teenage things.'
Robert added: 'When she was 17 or 18 she was more into Disney movies and country music.
'She did invite us over to watch Disney movies, despite being more withdrawn. But that wasn't my forte, I was 18. I used to ride motorcycles.'
One friend in particular said she could remember Lacey always emailing her music videos she loved and the Disney rides. “She loved music, especially Country music!! Loved Disney world! Talked about it all of the time!!! She would send us emails all the time about how much she loved it and would send us videos of all the rides she loved! We have emails from her up until 2014,” said her friend Tina Head.Gegenüber der NY-Post hat sich ja leider keiner der ehem. Klassenkameraden geäussert. ]]>
“There’s a group of about twelve of us who have been speaking in a group since all of this came out, most of us went to school with her, a couple of our mothers and even one of our middle school teachers. We were all in complete shock,” said Head. “We all thought over the years that something was strange. I would always look at Sheila’s Facebook and see that her and Clay were always out and about, at dinners and LSU sporting events and family gatherings, but never anything of Lacey. She never even spoke of her. I looked back at her page one time and the last time she had posted a picture of her was back in 2011, I believe. Who goes over a decade without posting a picture of their child? So something has always felt off, but none of us could have ever ever imagined this!”
sören42 schrieb:Online Kontakte, um die 2000er Jahre herum. Das könnte auch fingiert gewesen sein. Man weiß nicht, wer etwas schreibt, per Email oder SMS. WhatsApp (gegründet 2009) & Co. kamen erst später. Man kann nicht vertrauen, dass die Person, die schrieb, Lacey gewesen ist.Das ist auch ein möglicher Punkt- stellt euch das mal vor noch zusätzlich. :(
Zeralda schrieb:Auch wieder gruselig irgendwie.ja sehr, oh wie schrecklich
Sabsy schrieb:Ich kann es nicht verstehen, wie 2 Menschen das gemeinsam haben zulassen können.
margaretha schrieb:Da das ja alles Freiheitsberaubung war haben sich beide Eltern erpressbar gemacht und selbst wenn einer gewollt hätte, konnte er nicht, nicht solange Lacy die Wahrheit erzählen kann.Mich erinnert das Ganze immer mehr an eine Art Folie à deux. Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass BEIDE das von Anfang an zulassen wollten. ]]>
Jess Easley, who knew the Fletchers for 25 years — attending church with them every Sunday and fishing with Clay weekly — said he never even knew they had a child.Aus dem, was er da gesagt hat, entnehme ich, dass er die Fletchers seit ca. 1999 jeden Sonntag in der Kirche sah, und seit dieser Zeit oder irgendwann bald danach wöchentlich mit Clay angeln ging, da Lacy 1999 ja noch aus dem Haus ist es auffällig das er nichts von ihr wusste.
“Clay and Sheila were like your model citizens,” Easley told The Post. “Nice, soft-spoken. Or so we thought. I am beyond shocked at what happened. I’ve never felt this heartbroken in my life.”
According to medical reports in the case file, Lacey’s parents took her to a psychologist around 2000, when she was 14, and told him she had severe “social anxiety.” They returned to the same doctor in 2010 without Lacey and told him she was refusing to leave the house and was urinating and defecating on the floor. The doctor then told them to consider hospitalization and outlined the steps they should take for their daughter. The doctor never saw or heard from the Fletchers again, according to the case files.Der im gleichen Artikel zitierte Aushilfspfarrer aus Arkansas, der mit Sheila und Clay aufwuchs und die Beiden ja persönlich kannte beschreibt die beiden ja sinngem. als tiefgläubig und “nur durch den starken Glauben war es ihnen ja möglich Lacey ihr ganzes Leben lang zu lieben ,für sie sorgen und gleichzeitig die Kraft zu finden, jetzt diese Anschuldigungen durchzustehen.“