https://www.allmystery.de/themen/rss/169036Allmystery: Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusstFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2023-01-23T17:26:23+01:00Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-10#id330380402023-01-23T17:26:23+01:00Doors"Beitrag von Doors Wir bekamen damals den Befund des Schulzahnarztes mit und mussten damit zum Zahnarzt. Der hat den Zettel dann abgearbeitet und wir mussten ihn in der Schule mit "Erledigt" abgeben. Meines Wissens nach (über ein halbes Jahrhundert her) ging der dann weiter an den Schulzahnarzt. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Raspelbeere)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-10#id330359442023-01-23T05:37:08+01:00Raspelbeere"Beitrag von RaspelbeereEnyaVanBran schrieb:Gab es das denn irgendwann? Ich erinnere mich noch dran, dass wir im Gymnasium gegen Röteln geimpft wurden. Ich frag mich gerade, ob da die Eltern einwilligen mussten, aber ich denke schon.Schuluntersuchungen gab es z.B. in den 90er Jahren - nicht komplett nackig ausziehen, aber z.B. Oberteil ausziehen, Hose anbehalten und dann orthopädische Untersuchungen ("Beine gleich lang", Reflexe, Füße angeschaut) sowie Abhören. Das fand in der Grundschule statt, eindeutig im Beisein anderer. Ob auch die Zähne angeschaut wurden kann ich nicht sagen, weiß aber obiges sicher da der Arzt bei mir herumzugrübeln begann und ich danach zum Orthopäden geschickt wurde. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Ozeanwind)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-10#id330340802023-01-22T17:50:40+01:00Ozeanwind"Beitrag von OzeanwindBundeskanzleri schrieb:gab es irgendeinen Zettel mit. Aber ich glaube nicht, dass es kontrolliert wurde, ob man beim ZA war.Dieser Zettel musste bei uns von einem Elternteil unterschrieben und in der Schule wieder abgegeben werden. So war man sicher, dass die Eltern darüber informiert waren, dass es an den Zähnen etwas zu bemängeln gab. Was die Eltern dann mit diesem Wissen machten, und ob sie ihr Kind dann zum Zahnarzt schickten, war deren Entscheidung und wurde nicht kontrolliert. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330310962023-01-22T07:49:51+01:00nairobi"Beitrag von nairobiBundeskanzleri schrieb:Filme haben wir geliebt, die waren seltenDas war echt selten. Meist so vor den Ferien, wenn eh' schon Leerlauf war. Das war aber immer toll. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330310882023-01-22T07:44:03+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri
Und wenn wir Glück hatten, hat die Lehrerin sie rückwärts laufen lassen, das war der Hammer damals :D ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330310782023-01-22T07:35:16+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri
Wir haben auch recht viel gesungen, auch diese Volkslieder. Mir hat das gefallen, diese alten Fahrtenlieder. Wir hatten die "Mundorgel".
Auch Gedichte haben wir später einige gelernt. Das fiel mir leicht und manches kann ich heute noch.
Die lila geschriebenen Matrizen kenne ich noch gut, hab auch noch welche hier rumliegen. War ein kostbares Gut damals. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330310262023-01-22T06:02:49+01:00nairobi"Beitrag von nairobiLupo54 schrieb:Vervielfältigungsgeräte. Spezielle Blätter wurden mit der Schreibmaschine beschrieben und dann wurde dieses beschriebene Blatt in eine kleine Maschine eingeführt in der sich Alkohol befand. Der Alkohol löste die Farbe auf den Buchstaben und es konnten dann durch Kontakt mit Schreibmaschinenpapier Abzüge hergestellt werden.Ja, stimmt. Die Schrift war so lilabläulich und das Schriftstück roch nach Eierlikör, wie ich fand (diesen Alkohol hatten meine Eltern in ihrer Bar und den Geruch kannte ich). Eigentlich fand ich den Geruch nicht unangenehm. Desinfektionsmittel riecht ja extrem streng. So war das bei diesen Matritzen nicht.
Das war zu meiner Schulzeit (1973 - 1986) dann schon Standard. Heute arbeitet man vermutlich mit Beamern usw. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Lupo54)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330309842023-01-22T03:08:16+01:00Lupo54"Beitrag von Lupo54
An TBC-Reihenuntersuchungen kann ich mich auch erinnerrn. Das war aber nicht in der Schule weil man dort kein Röntgengerät hatte. Die Untersuchung war im Gesundheitsamt. Ich kann mich auch an andere Dinge erinnern die es heute wohl nicht mehr gibt. Z.B. wurden sehr viele Lieder gesungen. Natürlich nichts modernes, sondern sog. "Volkslieder", die auch schon damals eine dicke Patina hatten "Bist du ein munterer Gesell, voller Lust, voller Leben, so schwinge dich so schnell wie du kannst auf dein Pferd". Mein Einwand, man solle doch mal "Pferd" durch einen moderneres Beförderungsmittel ersetzen erzeugte nur einen nervösen Augenaufschlag. Und es wurde sehr viel auswendig gelernt. Lange Gedichte und nicht nur das kleine 1x1, sondern auch das Große mit zweistelligen Zahlen. Überhaupt wurde alles gebimst bis zum Gehtnichtmehr. Als Folge sind wir z.B. in Mathe nicht weit gekommen. In acht Jahren "Volksschule" (wurde in NRW 1968 abgeschafft, ich saß im letzten Jahrgang) haben wir es über die vier Grundrechenarten nicht hinaus geschafft. Die aber gründlich, sehr gründlich mit allen Anwendungen. Potenzen und Wurzeln dann im neunten Schuljahr. Ausgerechnet mit der Hand. Eine elende Rechnerei. Taschenrechner gabs noch nicht. Überhaupt das Equipment in den 60ern. Die ersten zwei Jahre wurde mit speziellen Stiften auf einer Schiefertafel geschrieben. Später dann mit Füllern. Aber nicht mit Patronenfüllern, sondern mit Kolbenfüllern, die aus Tintenfässern nachgefüllte werden mußten. In allen Klassenzimmern war das zentrale Instument eine riesige, doppelt aufklappbare Schiefertafel. Das wars. Ganz selten mal eine Landkarte oder ein Schaubild. Und genau so selten mal ein Film. Vorgeführt in einem speziellen Raum mit aufsteigenden Stuhlreihen in dem auch der Physik- ind Chemieunterricht stattfand. Oben ein laut knarzender Projektor. Und "Lehrfilme" die sich die Lehrer bei einer speziellen Stelle ausleihen konnten. Manchmal auch Dias. Oder Buchseiten, meist Abbildungen, die mit einem speziellen Gerät, Epidiaskop genannt projeziert werden konnten. Sehr dunkel, die Technik war sehr unvollkommen. Fotokopierer gab es noch nicht. So etwa ab 1970 gab es erste Vervielfältigungsgeräte. Spezielle Blätter wurden mit der Schreibmaschine beschrieben und dann wurde dieses beschriebene Blatt in eine kleine Maschine eingeführt in der sich Alkohol befand. Der Alkohol löste die Farbe auf den Buchstaben und es konnten dann durch Kontakt mit Schreibmaschinenpapier Abzüge hergestellt werden. Nicht allzuviele, denn die Farbe hielt trotz des Spezialpapiers nicht unendlich, aber für die 30 Abzüge für eine Klasse reichte es. Etwa zum die gleiche Zeit gab es dann auch die ersten sog. Overheadprojektoren, die auf durchsichtigen Folien geschriebenes bei Tageslicht projezieren konnten. Die Dinger waren praktisch und sind lange gebraucht worden. Vielleicht gibt es noch heute welche an den Schulen. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (EnyaVanBran)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330307702023-01-22T00:08:15+01:00EnyaVanBran"Beitrag von EnyaVanBrannairobi schrieb:Wurde bei Euch auch so ein Lehrfilm gezeigt mit dem Titel "Guten Tag, Herr Zahn"?Nicht dass ich wüsste. Wir haben sowieso kaum Lehrfilme gezeigt bekommen. Auch im Gymnasium eher selten. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330307662023-01-22T00:07:10+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri Nein, kann mich nicht erinnern :D Da wurde nachgesehen und wenn man ein Loch hatte, gab es irgendeinen Zettel mit. Aber ich glaube nicht, dass es kontrolliert wurde, ob man beim ZA war. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330307582023-01-22T00:03:59+01:00nairobi"Beitrag von nairobiBundeskanzleri schrieb:SchulzahnarztWurde bei Euch auch so ein Lehrfilm gezeigt mit dem Titel "Guten Tag, Herr Zahn"? ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330307502023-01-22T00:02:32+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriSchulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (EnyaVanBran)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330307342023-01-22T00:00:19+01:00EnyaVanBran"Beitrag von EnyaVanBrannairobi schrieb:Auf jeden Fall, das klang alles sehr unangenehm.Total. Ich erinnere mich, dass mal unsere Zähne angeguckt wurden. Bestimmt wurden wir auch mal abgehört, aber da wurde wohl nur der Pulli hochgeschoben. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330307122023-01-21T23:57:26+01:00nairobi"Beitrag von nairobiEnyaVanBran schrieb:Daran würde ich mich erinnern.Auf jeden Fall, das klang alles sehr unangenehm. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (EnyaVanBran)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330307042023-01-21T23:56:26+01:00EnyaVanBran"Beitrag von EnyaVanBrannairobi schrieb:Siehe Beitrag von @DoorsAh, danke. Hm, also bei mir gab es so etwas definitiv nicht mehr. Daran würde ich mich erinnern. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330306882023-01-21T23:53:58+01:00nairobi"Beitrag von nairobiEnyaVanBran schrieb:Gab es das denn irgendwannSiehe Beitrag von @Doors
Doors schrieb:Wir wurden alle zwei Mal jährlich vom "Schularzt" untersucht. Das war so wie Musterung beim Militär. Da stand man nach Geschlechtern getrennt in Unterhose in einem zugigen Flur, bis man mit Kommandostimme aufgerufen wurde, dann ab auf die Waage, Gewicht, Grösse gecheckt, man wurde abgeklopft und abgehorcht, die Genitalien beguckt, Haltung beurteilt und wer Pech hatte, bekam wegen Untergewicht eine Verschickung verpasst, wahlweise nach Wyk auf Föhr oder Puan Klent auf Sylt. Beides damals so eine Art GULAG für Kinder. Wer mehr Glück hatte, kam mit "Haltungsturnen" davon. Ein Mal im Jahr bekam man seine Strahlendosis bei der TBC-Reihenuntersuchung, und zwei Mal im Jahr fummelte einem der Schulzahnarzt im Mund herum. Man kam sich vor wie ein Stück Vieh. Später wurde der ganze Kram dann aus Kostengründen eingestellt.
Im Kindergarten gab es eine Untersuchung durch das Gesundheitsamt hinsichtlich der Schulfähigkeit. Da wurden u.a. Sehen und Hören getestet. Bei meinen Kindern ist das so gewesen. Diese Untersuchungen wurden recht dilettantisch durchgeführt. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (EnyaVanBran)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330306622023-01-21T23:50:39+01:00EnyaVanBran"Beitrag von EnyaVanBrannairobi schrieb:An sonstige Untersuchungen, mit Ausziehen usw., kann ich mich gar nicht erinnern.Gab es das denn irgendwann? Ich erinnere mich noch dran, dass wir im Gymnasium gegen Röteln geimpft wurden. Ich frag mich gerade, ob da die Eltern einwilligen mussten, aber ich denke schon. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330306102023-01-21T23:45:24+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzlerinairobi schrieb:Als ich in den 1970er Jahren in der Grundschule war, kamen Leute vom Gesundheitsamt. Da erhielten wir die Schluckimpfung. Und es gab auch Prävention hinsichtlich der Zähne.Daran kann ich mich auch noch erinnern. Pockenimpfung gab es auch. Die habe ich aber beim Arzt machen lassen, weil ich immer jünger als die anderen war.
Wenn ich mir das heute vorstelle, Coronaimpfe in der Schule :D Die Eltern würden das Schulhaus niederbrennen :D ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330304542023-01-21T23:30:50+01:00nairobi"Beitrag von nairobiLupo54 schrieb:Da hatte man die Bilder von 15-, 16jährigen im Kopf, und plötzlich waren die alle an die 50 und sahen entsprechend alt aus. Das ist schon ein paar Jahre her, heute wären sie noch 20 Jahre älter. Soweit sie überhaupt noch leben.Ja, man ist ja selber auch älter geworden und hat sich verändert. Das ist ja normal.
Wenn man sich von so etwas natürlich herunterziehen lässt, nimmt man besser davon Abstand.
Lupo54 schrieb:. Im Gedächtnis geblieben sind die besonders guten und die besonders schlechten Lehrer.
Ja, das stimmt. Vor manchen hatte man richtig Angst. Kein gutes Klima.
Lupo54 schrieb:dass einer der Lehrer an einer Schule nichts zu suchen hatte und heute im Gefängnis landen würde. Ein Sadist, dessen liebste Beschäftigung es war, Schüler zu schikanieren und zu verprügeln. Was er (60er Jahre) auch ungestraft tun durfte.
Schlimm, einfach nur schlimm.
Doors schrieb:die Nieten hätten das Schulmobilar beschädigen können
Setzen so einen Quatsch gehört.
Doors schrieb:Wir wurden alle zwei Mal jährlich vom "Schularzt" untersucht.
Als ich in den 1970er Jahren in der Grundschule war, kamen Leute vom Gesundheitsamt. Da erhielten wir die Schluckimpfung. Und es gab auch Prävention hinsichtlich der Zähne. An sonstige Untersuchungen, mit Ausziehen usw., kann ich mich gar nicht erinnern. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330289062023-01-21T19:19:37+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004Doors schrieb:Es ist ein Irrglaube, anzunehmen, Kinder seien irgendwie die besseren Menschen. Waren sie nicht und sind sie nicht.Das habe ich übrigens nie geglaubt. Und Denken oder auch Verhalten der Eltern kann je nach Kind ja auch nur übernommen werden, weil es prägend sein kann.
Das bedeutet natürlich nicht, dass in jedem Fall auch immer die Eltern mit schuld sind.
Doors schrieb:Wer hin und wieder mal Biografien liest, von Leuten, die vor 50, 100 oder mehr Jahren zur Schule gingen, wird feststellen, dass vieles, was einem heute als "Schulterror" erscheint, auch schon damals gang und gäbe war.
Glaube ich gerne. Je nachdem also, um was es sich genau handelt, ist die Schule heutzutage leider kein besserer Ort geworden.
War es früher eigentlich auch schon so schlimm mit Helikopter-Eltern, die die Schule oder auch nur einzelne Lehrkräfte verklagen wollen oder sogar Lehrkräfte bedrohen? ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330288122023-01-21T18:59:34+01:00Doors"Beitrag von Doors In der guten alten Zeit hiess Mobbing noch Schikane - und war auch nicht besser oder geringer verbreitet.
Wer hin und wieder mal Biografien liest, von Leuten, die vor 50, 100 oder mehr Jahren zur Schule gingen, wird feststellen, dass vieles, was einem heute als "Schulterror" erscheint, auch schon damals gang und gäbe war.
Es ist ein Irrglaube, anzunehmen, Kinder seien irgendwie die besseren Menschen. Waren sie nicht und sind sie nicht.
Aber bitteschön: Schulkonferenzen wollen Themen haben, Schulsozialarbeiter, Kinderpsychologen und Mediatoren wollen einen Job, Anwälte Aufträge und Autoren Themen haben. In Zeiten, in denen zwei Schneeflocken in den Medien zu Schneechaos aufgeblasen werden, ist natürlich simple Schikane gleich Mobbing und der Wunsch, die Schule niederzubrennen und den Mathelehrer zu lynchen, gleich die Ankündigung eines Amoklaufes.
Mobbing, also das Ausgrenzen, Schikanieren, Unterdrücken, Verfolgen und psychische und physische Vernichten der Mitmenschen, der Druck der Gruppe gegen das Individuum, der Hass auf "die anderen" ist so alt wie die Menschheit. "Wir" brauchen immer "die". Das stärkt den Zusammenhalt, schafft Identität, gibt der Aggression ein Ziel.
Was es aber keinesfalls entschuldigen soll! ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330287742023-01-21T18:50:13+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004 Aber wie sieht es mit Mobbing aus? Und hat sich das Problem vielleicht auch nur verlagert?
Einer Studie der Krankenkasse Barmer zufolge haben 14 Prozent der befragten Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren angegeben, direkt von Cybermobbing betroffen gewesen zu sein.
m Vergleich zu anderen Themen sind die Forschungen zu Mobbing noch recht jung. Bis heute gibt es in der Literatur keine einheitliche Definition. Aufgrund der ungleichen Fragestellungen und der verschiedenen Kriterien variieren die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zur Erfassung von Mobbing. Dennoch sind sich Forschende einig: In fast allen Klassen lassen sich Schüler*innen ausfindig machen, die über einen längeren Zeitraum von Gewalt ihrer Mitschüler*innen betroffen sind. Selbst bei vorsichtigen Schätzungen sind an weiterführenden Schulen in Deutschland jährlich 500.000 Schüler*innen von Mobbing betroffen. Der 2017 veröffentlichten PISA-Studie der OECD zufolge ist in Deutschland jede*r sechste Schüler*in im Alter von 15 Jahren von Mobbing betroffen. Doppelt so viele Kinder und Jugendliche haben Angst vor Gewalt, Mobbing oder Ausgrenzung in der Klasse und auf dem Schulhof oder fürchten sich auf dem Schulweg davor, in unangenehme Situationen zu geraten und Gefahren ausgesetzt zu sein, so eine Studie der Bertelsmann-Stiftung.
Quelle: https://zeichen-gegen-mobbing.de/zahlen ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-9#id330287342023-01-21T18:41:25+01:00Doors"Beitrag von Doors Pausenhofkeilereien, bei denen es seinerzeit heftig auf die Fresse gab, weil Jungs ihre Rangordnung untereinander ausprügelten - und das nicht immer nach Regeln - sind verpönt und kommen vielleicht ein Mal im Vierteljahr vor. Dann sind meist sofort Lehrer, "Konfliktlotsen", Patenschüler, Schulsozialarbeiter, Polizisten zur Hand und aus ist's mit der schönen Klopperei.
Wir haben früher ein Messer dabei gehabt, gern auch eine Fahrradkette, einen Schlagring oder einen Teleskopschlagstock. Wenn einer am Boden lag, war auch 1965 noch lange nicht Schluss. Wer Pech hatte, durfte die Pissrinne auslecken oder bekam eine Haarwäsche im Klobecken. Nein, zu meiner Zeit war die Schule ein Hort der Gewalt. Ich bin froh, dass meine Kinder da nicht durch mussten.
Übrigens decken sich Erfahrungen meiner Frau mit innerschulischer Gewalt aus (nord)irischen Schulen der 1970er ziemlich mit meinen. Mädchen sind offenbar keinesfalls zimperlicher gewesen. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (rainlove)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id330286922023-01-21T18:31:10+01:00rainlove"Beitrag von rainlove
Jetzt seit gut 4 Jahren habe ich es nurnoch selten, es kommt manchmal hoch aber ich unterdrücke es, da sie soviel Aufmerksamkeit garnicht verdient hat und ich sicher wieder als Schuldiger dastehen würde.
Einige Menschen, die sexuellen Missbrauch erlebt haben und Mobbing sind heute garnichtmehr auf der Welt , viele haben sich umgebracht oder sind den Drogen ergangen,ich selbst habe 2 Suizidversuche aber ich habe gelernt, dass ich nicht das Problem bin sondern die Person, die sich daran ergötzt hat.
Mich erstaunt nur immer wieder die Kaltblütigkeit vieler Menschen, gerade aus der alten DDR, sie scheinen zu keinen normalen Gefühlen fähig, vielleicht zum Ehepartner aber an anderen lassen sie ihre Unmenschlichkeit raus, ich hoffe so sehr, dass sie eine Weile in eine Hölle kommt, dass sie das gleiche durchmacht, dass sie genauso leidet und sich aus der perspektiven Sicht genauso hilflos und ausgeliefert fühlt. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id330285502023-01-21T17:58:35+01:00Doors"Beitrag von Doors Zu meiner Schulzeit waren Jeans verboten - die Nieten hätten das Schulmobilar beschädigen können und wer sich als Junge traute, lange Haare zu haben, wurde von den Lehrern aufgefordert, zum Friseur zu gehen (Du bist doch kein Mädchen!). Den Mädchen waren Miniröcke verboten, weil sie angeblich vom Unterricht ablenkten.
Comics, "Groschenhefte" (Jerry Cotton, Perry Rhodan & Co.) und Platten mit "Beatmusik" galten als Sendboten des Teufels und wurden bei regelmässigen Taschenkontrollen vom Lehrpersonal konfisziert und vor den Augen der Klasse vernichtet.
In Klassenarbeiten galt es als anstreichenswerter Fehler, wenn man es wagte, DDR zu schreiben. Das hiess damals SBZ (Sowjetische Besatzungszone), Ostzone oder später "sogenannte "DDR".
Bis 1973 war die Prügelstrafe in der BRD (im Gegensatz zur DDR, wo man sich allerdings auch nicht immer daran hielt) an Schulen legal. Eltern durften ihre Kinder noch bis zum Jahre 2000 legal verprügeln.
Wir wurden alle zwei Mal jährlich vom "Schularzt" untersucht. Das war so wie Musterung beim Militär. Da stand man nach Geschlechtern getrennt in Unterhose in einem zugigen Flur, bis man mit Kommandostimme aufgerufen wurde, dann ab auf die Waage, Gewicht, Grösse gecheckt, man wurde abgeklopft und abgehorcht, die Genitalien beguckt, Haltung beurteilt und wer Pech hatte, bekam wegen Untergewicht eine Verschickung verpasst, wahlweise nach Wyk auf Föhr oder Puan Klent auf Sylt. Beides damals so eine Art GULAG für Kinder. Wer mehr Glück hatte, kam mit "Haltungsturnen" davon. Ein Mal im Jahr bekam man seine Strahlendosis bei der TBC-Reihenuntersuchung, und zwei Mal im Jahr fummelte einem der Schulzahnarzt im Mund herum. Man kam sich vor wie ein Stück Vieh. Später wurde der ganze Kram dann aus Kostengründen eingestellt.
Kindheit war bis in die 1970er eine rechtsfreie Zone. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id330261302023-01-21T05:27:42+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri
Das ist ja krank was du schilderst, da wird es mir richtig schlecht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es damals in der Form erlaubt war, aber glaube auch nicht, dass das über ein Gespräch mit Lehrer oder Rektor hinsusgekommen wäre.
In meiner Schulzeit (70er - 80er) war das tatsächlich verschwunden, also an meiner Schule. Die alten Lehrer hatten natürlich diese Muster noch drin, aber die meisten waren deutlich besser drauf. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id330261102023-01-21T03:15:02+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Sozial sah das schon schlechter aus. Nicht wegen Strebertum oder so, aber ich habe nie "meine Leute" gefunden. Ich hatte Freunde, aber das waren Zweckgemeinschaften, wie ich später erkannt habe.
Rückblickend war sehr schade, dass ich in der Schule immer eine Maske getragen habe und nicht wusste, wie ich als ich selbst auf andere zugehen soll. Bestimmt hätte es Menschen gegeben, mit denen ich schon damals einige Erfahrungen hätte machen können, die ich erst viel später gemacht habe (damit meine ich nichts romantisches, damit meine ich, ein vollständigerer Mensch zu sein). Aber damals war ich dazu nicht in der Lage und bin durch meine Schulzeit gegangen, ohne mich groß zu verändern oder intimere Bindungen mit anderen aufzubauen.
Ich habe daher auch nie bedarf gehabt, "die alten leute" wieder zu treffen. Ich bin jemand anderes als damals. Alle Konflikte oder Bedürfnisse, die ich damals gehabt haben mag, spielen keine Rolle mehr und ich habe auch keinen Groll gegen irgendjemanden. Höchstens bin ich manchmal etwas enttäuscht, wenn ich denke, dass ich ein paar Chancen verpasst habe, aber auf der anderen Seite habe ich dafür später im Leben viel richtig gemacht. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Lupo54)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id330260982023-01-21T02:56:18+01:00Lupo54"Beitrag von Lupo54Doors schrieb:Hinterher fühlt man sich drei Tage alt, krank und depressiv.Ist mir auch so gegangen. Abgangsklasse Hauptschule. Da hatte man die Bilder von 15-, 16jährigen im Kopf, und plötzlich waren die alle an die 50 und sahen entsprechend alt aus. Das ist schon ein paar Jahre her, heute wären sie noch 20 Jahre älter. Soweit sie überhaupt noch leben. Das würde ich mir nicht (mehr) antun. Der Blick zurück ist sowieso verzerrt. Im Gedächtnis geblieben sind die besonders guten und die besonders schlechten Lehrer. Alle anderen, wohl die Mehrzahl, sind vergessen. Wobei einige von den schlechten wirklich denkwürdige Auftritte geliefert haben. Bei dem oben erwähnten Horror-Klassentreffen waren wir uns einig dass einer der Lehrer an einer Schule nichts zu suchen hatte und heute im Gefängnis landen würde. Ein Sadist, dessen liebste Beschäftigung es war, Schüler zu schikanieren und zu verprügeln. Was er (60er Jahre) auch ungestraft tun durfte. Einer ahnte was ihm in der Doppelstunde Werkunterricht blühte und floh vom Schulgelände. Dummerweise merkte das der Prügellehrer recht schnell und schickte die Mitschüler, eingeteilt im Gruppen zu drei oder vier hinterher. Mit Erfolg. Der Schüler war nach 10 Minuten eingefangen (Klassenkameraden können grausam sein) und zurück gebracht. Und dann ging es los: Drei Minuten Prügel, zwei Minuten Erholung (für den Lehrer, er war nicht mehr der jüngste), dann wieder Prügel. Und das die ganze Doppelstunde lang bis zur Pause. Eigentlich wegen nichts, wenn ich mich richtig erinnere war ein Vogelhäuschen nicht richtig zusammen gezimmert. Aber das war wohl nur ein Vorwand. Nicht alle Lehrer dürften Wehrmachtsoffiziere gewesen sein wie du geschrieben hast. Aber "gedient" hatten die älterrn alle und die jüngeren waren im NS-Staat aufgewachsen. Was man deutlich merkte. Die älteren hatten zudem ihre Kriegstraumata weg. Es gab auch eine ganze Anzahl Lehrerinnen. Oft unverheiratet und sehr oft (keine Ahnung ob es da einen Zusammenhang gab) hoch frustriert. Die Englischlehrerin hat mir mit ihrem "nervösen" Auftreten (Fistelstimme-Gebrüll: "You must be silent" etwa alle 10 Minuten) den Englischunterricht so verdorben dass ich mich schlicht geweigert habe da noch das geringste zu lernen. Zwei Jahre eine "6" nach der anderen, dann wurde ich offiziell "vom Englischunterricht befreit". Das ging auf der Volksschule noch, brachte mich aber später in Schwierigkeiten als ich auf weiterführenden Schulen auf Mitschüler traf die mir vier Jahre Englischunterricht voraus hatten. Mit Bimserei ohne Ende habe ich es gerade so geschafft. "Die Englisch-Klassenarbeit steht an" war noch 20 Jahre nach Schulende mein Liebligsabtraum. Geholfen hat übrigens die Sesamstraße, die ja gerade 50 Jahre alt wird. Vor der Einführung der deutschen Ausgabe haben sie ein halbes Jahr täglich die amerikanische Orginalversion gesendet. Ich habe keine Folge versäumt und jede Menge US-Umgangsenglisch gelernt. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Balumpa)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329616322023-01-07T19:11:02+01:00Balumpa"Beitrag von BalumpaReineke schrieb:Zu ehemaligen Mitschülern habe ich heute keinen Kontakt mehr, das hat sich über die Jahre alles in Luft aufgelöst. Es gibt welche, wo man sich bei Begegnung kurz grüßt, aber das war es dann auch. Der Großteil kennt einen nicht mehr.Richtigen Kontakt habe ich auch nur noch zu einer Person. Dass man sich aber bei zufälligen Treffen in der Stadt oder im Supermarkt teils nicht mehr grüßt, habe ich so noch nicht erlebt. Für ein "Hallo!" plus ein paar Minuten Schwätzen hat es bisher immer gereicht.
Reineke schrieb:Ich hoffe, dass der Unterricht dort heutzutage anschaulicher ist, als zu meiner Zeit Mitte/Ende der 90er.
Die Qualität des Unterrichts steht und fällt IMO immer(!) mit der Qualität des Lehrers, unabhängig vom Fach. Erstaunlicherweise hat das Alter nach meinen Erfahrungen weitestgehend auch keine Rolle gespielt. Junge Lehrer, die quasi frisch aus dem Referendariat kamen, waren nicht per se didaktisch besser ("frischer") als die Generation ü50.
Ich vermute, du hattest während deiner Schulzeit überwiegend schlechte Lehrer in den Naturwissenschaften. ;)
Bundesferkel schrieb:Man konnte wählen zwischen Bodenturnen, Geräteturnen u.Ä. und Mannschaftssport wie Handball, im Sommer Fußball, Leichtathletik und im Winter Völkerball.
Zu meinem Entsetzen entschieden sich meine Mitschülerinnen meistens entweder für Geräteturnen oder Völkerball.
Wenn ein Sportlehrer uns die Wahl gelassen hat, kam eigentlich fast immer Fußball dabei heraus. Leider. Ich habe Ballsportarten gehasst. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Hyperborea)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329556742023-01-06T16:26:43+01:00Hyperborea"Beitrag von Hyperborea
Klar gab es auch mal rumgestänker aber nichts im Vergleich zu richtigem Mobbing. Lehrer waren da fieser. Die Parallelklasse war der Rüpelhaufen. Anspucken und Abziehen, Gewalt gab es nicht damals und zu der Zeit. Es gab den Harten Kern, den Clan, aber der liess alle anderen leben und machte sein Ding. Und wir hatten auch keinen Wuttke* in der Klasse.
Heute bin ich froh, dass es so war, denn ich war auch recht schüchtern und ruhig damals. Aber ich hatte auch meine Zwillingsschwester in der Klasse. Da wusste ich immer was bei den Mädels so lief. ;)
Da war mein kurzes Heimintermezzo in der Schulzeit eine andere Nummer. Da bekamst du erstmal prophylaktisch morgens eins in die Fresse, wenn du kein Protegeé hattest. Ich hatte Glück, bekam nur einmal "Ho-Chi-Mingh".
*Wuttke nenne ich immer den einen, den alle nicht leiden konnten und der immer alles abbekam. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Reineke)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329548142023-01-06T13:06:30+01:00Reineke"Beitrag von ReinekeWINnnetou schrieb:Meine Hassfächer waren Mathe, Physik und Chemie. Ganz schlimm. Ich träume noch heute davon.Dito. Ich träume noch heute, über 20 Jahre später, von der Schulzeit. Finde es ebenfalls interessant, wie sehr einen diese doch prägt.
Grundschule war noch easy. Auf dem Gymnasium habe ich menschlich (Lehrer/Mitschüler) und schulisch Höhen und Tiefen erlebt, wobei ich da selbst ohne Zweifel auch Fehler gemacht habe, vieles hätte besser laufen können. In der Pubertät bin ich dann auch leider aus unerklärlichen Gründen vom Zweier- zum versetzungsgefährdeten Viererschüler abgesackt. Erst im Nachhinein wurde bei mir ein leichtes ADS festgestellt.
Lieblingsfächer waren bei mir die, wo ich selbst thematisch ein großes Interesse daran hatte (Deutsch, Französisch, Englisch, Geschichte, Erdkunde). Ungeliebte Fächer waren die naturwissenschaftlichen. Ich hoffe, dass der Unterricht dort heutzutage anschaulicher ist, als zu meiner Zeit Mitte/Ende der 90er. Mit den Lehrern kam ich stets genauso gut klar, wie ich mit ihrem Fach bzw. Unterrichtsstil klar kam.
Zu ehemaligen Mitschülern habe ich heute keinen Kontakt mehr, das hat sich über die Jahre alles in Luft aufgelöst. Es gibt welche, wo man sich bei Begegnung kurz grüßt, aber das war es dann auch. Der Großteil kennt einen nicht mehr. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Ozeanwind)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329541582023-01-06T10:31:40+01:00Ozeanwind"Beitrag von OzeanwindSabi86 schrieb:War es nur 1 oder mehrere?Mehrere. Wie gesagt, das fand in den 70 er Jahren statt. Zwei Lehrer haben es mitbekommen und dafür gesorgt, dass ich die Schule verlasse. Die Täter waren Söhne aus hohem Hause, das wäre für die Schule selbst ein Skandal gewesen, wenn da ein Aufstand statt gefunden hätte. So wurde ich dann zu "meinem Besten" auf eine andere Schule geschickt und das war es dann. Ich weiß nicht, was da noch hinter den Kulissen statt gefunden hat, aber ich weiß, dass die Typen auf der Schule geblieben sind und auch nichts nach außen bekannt wurde. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329540822023-01-06T10:05:34+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriSabi86 schrieb:Dann hätte man den doch rauswerfen müssenIch weiß nicht wie alt @Ozeanwind ist, aber das wurde früher gerne abgewiegelt. Wenn sich jemand getraut hat was zu sagen.
Wenn es nicht extrem war, passierte da gar nix.
Ich hätte das damals auch nicht gewusst, dass man sowas melden kann. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Sabi86)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329540362023-01-06T09:56:05+01:00Sabi86"Beitrag von Sabi86Ozeanwind schrieb:es ging u.a. um sexuelle Belästigung.Das ist nochmal eine Stufe extremer als normales Mobbing. War es nur 1 oder mehrere? Dann hätte man den doch rauswerfen müssen. Ich weiss nicht wie meine Lehrer darauf reagiert hätten. In der Grundschule war eine die hat sich immer ausgezogen wenn sie was von den Jungs Süssigkeiten bekam. Heute würd ich auch sagen das war schon Belästigung. Da hat auch keiner was gesagt bzw dem Mädchen die Schuld gegeben ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Sabi86)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329540122023-01-06T09:49:56+01:00Sabi86"Beitrag von Sabi86Bundesferkel schrieb:Zu meinem Entsetzen entschieden sich meine Mitschülerinnen meistens entweder für Geräteturnen oder Völkerball.Ja genau die hätten auch das gewählt. Unser Lehrer war Geräteturnsportler..machten also viel Geräteturnen. Und hatte auch Höhenangst ab 50 cm, alles keine gute Kombi.
Schlimm war auch Bockspringen und andere Mitspieler..die Sprüche die rausgehauen wirden als ich dran war, sind noch in meinem Kopf. Habe mich auch meist geweigert oder hatte Ausreden es nicht machen zu müssen. Hatte aber immer eine 3 in Sport, wegen bemüht und vieles konnt ich auch ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329538242023-01-06T09:02:50+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri
Geräteturnen wurde bei uns bevorzugt gemacht. Die Lehrerin hatte immer die Idee von lauter eleganten Elfen, die über den Schwebebalken tänzeln.
Vor dem Stufenbarren hatte ich panische Angst, also vor diesen ganzen Auf- und Umschwüngen. Ich habe das ab Grundschule nie mehr gemacht und die Zeiten waren ganz grausam, weil es damals keine Angst oder Panik zu geben hatte. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundesferkel)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329535842023-01-06T07:55:59+01:00Bundesferkel"Beitrag von BundesferkelSabi86 schrieb:Hassfach war ganz klar Sport...ich hasse Bälle und Geräteturnen..und als letztes aufgerufen werdenGeräteturnen war mein Alptraum, ebenso Völkerball.
Im Gymnasium gab es eine super Sportlehrerin, die nach obligatorischer Aufwärmrunde die Schülerinnen mitentscheiden ließ über die Gestaltung des Unterrichts.
Man konnte wählen zwischen Bodenturnen, Geräteturnen u.Ä. und Mannschaftssport wie Handball, im Sommer Fußball, Leichtathletik und im Winter Völkerball.
Zu meinem Entsetzen entschieden sich meine Mitschülerinnen meistens entweder für Geräteturnen oder Völkerball.
Stufenbarren, wo man mit den Beckenknochen auf diese untere Stange donnerte und Kästen, die kippten, weil der Anlauf zu scharf oder der Absprung falsch berechnet war, gehörten quasi zu mir. Es gab, soweit ich mich erinnere, nur noch zwei weitere Mitleidende, denen es ebenso erging.
Beim Völkerball empfand ich mich buchstäblich wie die kleine Sau, die mit gezielten und scharfen Würfen auf die Haxen über‘s Spielfeld getrieben wurde. Andere schienen da völlig unempfindlich zu sein und fanden das lustig.
Bei Leichtathletik sah es anders aus; alles, was mit Laufen, Springen oder Werfen zu tun hatte, war meine Leidenschaft.
Bevorzugte Schulfächer waren Musik, Kunst, Deutsch und Geschichte. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329533062023-01-06T03:24:31+01:00nairobi"Beitrag von nairobiSabi86 schrieb:einige Mobber dick und alt yeah :DMit Mitte 30 alt, das kann man ja nicht wirklich sagen 😉
Sabi86 schrieb:Hassfach war ganz klar Sport...ich hasse Bälle und Geräteturnen..und als letztes aufgerufen werden
Meiner Meinung nach liegt es viel am Lehrer/an der Lehrerin, wie der Unterricht gestaltet wird und folglich wahrgenommen wird. In der Mittelstufe spielten wir gefühlt immer nur Handball...das hat mir auch keinen Spaß gemacht. Und lange auf der Bank zu sitzen und darauf zu warten, irgendwann aufgerufen zu werden, fand ich auch doof. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Sabi86)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329531722023-01-06T00:41:51+01:00Sabi86"Beitrag von Sabi86 Ab der 5. Klasse fing es dann doller an als die ersten in die Pubertät kamen.
Ich gehörte nie ganz dazu, wurde immer ausgegrenzt. Ich hatte aber 2 beste Freundinnen die zu mir standen.
Die Lehrer störte das nicht, bekamen das auch mit. Wurden auch sogar mehrere in der Klasse gemobbt.
Ich wurde nie geschlagen oder dergleichen, aber bespuckt und beleidigt und halt ausgegrenzt.
In der Berufschule waren es nur die Jungs die gemein waren, aber auch nur wenn sie zusammen waren.
Ich kenn es also von klein auf an ausgegrenzt zu werden, das beeinflusst auch 20 Jahre später noch mein Leben. Neue Menschen kennenlernen geht fast nicht weil ich denk warum sollten die was mit mir zu tun haben wollen.
Der schönste Tag in meinem Leben war der Tag an dem ich nicht mehr zur Schule musste.
Auch heute noch Träume ich von der Schule und bin froh dass es ein Traum war.
Auf Klassentreffen würde ich nicht gehen. Ich seh viele bei Facebook heimlich und auch so in der Stadt mal. Mich erkennen sie eh nicht weil ich abgenommen habe. Jetzt seh ich gut aus und einige Mobber dick und alt yeah :D
Hassfach war ganz klar Sport...ich hasse Bälle und Geräteturnen..und als letztes aufgerufen werden
Ich mochte Deutsch und Kunst. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Ozeanwind)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329439942023-01-04T06:05:05+01:00Ozeanwind"Beitrag von OzeanwindBundeskanzleri schrieb:Für viele Menschen ist es eine sehr belastende Zeit, wo auch verschiedene Traumata hervorgehen.Zu denen gehöre ich wohl auch. Ich habe meine Schulzeit mehr oder weniger erfolgreich verdrängt, am letzten Tag habe ich tief durch geatmet und war froh, dass das endlich hinter mir liegt und danach nach vorn geschaut, weil ich mich mit all dem, was hinter mir lag, nicht mehr beschäftigen und belasten wollte. Die schönste Schulzeit war die in der Grundschule und an die kann ich mich, im Gegensatz zu späteren Schulzeiten, noch gut erinnern. Danach wurde es dann schwierig mit meinen Mitschülern auf dem Gymnasium. Kurz gesagt, man hat es u.a in die Wege geleitet, zu meinem Schutz, die Schule zu wechseln, es ging u.a. um sexuelle Belästigung. Das spielte sich in den 70er Jahren ab, ich weiß nicht, wie man heutzutage damit umgehen würde, auch von Seiten der Schule her, Ich wurde damals jedenfalls sehr allein gelassen, niemand hat mit mir aufgearbeitet, was da geschehen ist, es wurde regelrecht tot geschwiegen. Die Jahre danach auf der anderen Schule, waren auch eher ein Albtraum, weil ich den Anschluss, nach den vorhergehenden Erfahrungen, nicht wirklich hinbekommen habe im zwischenmenschlichen Bereich, was dann wieder zu Komplikationen führte.
Ich bin nie bei Klassentreffen gewesen, wollte mich diesem Personenkreis nie wieder aussetzen. Ab und zu habe ich im Laufe der Zeit Todesanzeigen gelesen, wo mir die Namen der Verstorbenen bekannt vor kamen und wenn ich dann überlege, komme ich auf frühere Mitschüler. Ein paar jedenfalls, wo ich es mitbekommen habe, leben mittlerweile nicht mehr.
Meine Lieblingsfächer waren Mathe und Physik. Mein Hassfach war Latein.
Ich habe trotz allem einen guten Abschluss gemacht, der mir die Tür zu meinem Beruf geöffnet hat. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329439842023-01-04T05:29:12+01:00nairobi"Beitrag von nairobiDoors schrieb:Hinterher fühlt man sich drei Tage alt, krank und depressivSo habe ich das nie gesehen. Ich fand es immer interessant und spannend zu erfahren, wohin es die Leute verschlagen hat, welchen Beruf sie ergriffen haben, Familienstand, Kinderzahl, all diese persönlichen Sachen. Dass die Körper sich verändern lässt sich nicht ändern. Auch in jungen Jahren war durchaus nicht jede/r sooo attraktiv 😉 Aber verstorben sind auch schon einige, meist durch Krebs 😑 ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329431622023-01-03T21:10:50+01:00Doors"Beitrag von Doors Ach ja, Klassentreffen. Mein letztes ist schon so lange her, dass ich mich kaum noch entsinne. Von 36 Mitschülern sind 8 inzwischen tot, viele leben im Ausland und etliche sind nie aus der Kirchturmsichtweite 'rausgekommen.
Die Klassen-Beauty ist fett geworden und hat fünf Kinder.
Der Top-Weiberheld hatte sein schwules Coming-Out.
Die Mädels haben Hängetitten und die Kerle Fettbauch und Glatze.
Dumpf versucht man sich gemeinsamer Erlebnisse zu entsinnen und fragt sich mit fortschreitendem Alkoholpegel der anderen, was man eigentlich verbrochen hat, diese Strafe zu verdienen.
Hinterher fühlt man sich drei Tage alt, krank und depressiv.
Muss ich nicht wieder haben. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-8#id329393542023-01-03T02:46:47+01:00nairobi"Beitrag von nairobiBundeskanzleri schrieb:Was habt ihr erlebt? Lieblingsfächer - Hassfächer?Mir lagen die Fächer Englisch, Deutsch, Biologie. Die habe ich als Leistungskurse gewählt. Physik und Chemie abgewählt. Mathe mochte ich auch nicht so, das konnte man aber nicht abwählen.
Was ist das? ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328821262022-12-17T09:07:41+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryBundeskanzleri schrieb: Wie machst du das eigentlich? Sind Hausaufgaben eine Sache zwischen dir und dem Schüler? Oder sind die Eltern da in der Pflicht? Eltern als erziehende Komponente kann man bei unseren Schülern leider nicht voraussetzen. Ich lasse die SuS aber im Hauptfach immer Hausaufgaben machen - oft gebe ich sie aber über eine Woche auf, so, dass wenn die SuS Probleme haben, können sie zwischendurch kommen und nachfragen. Das machen auch viele.
Bei uns an der Schule ist es schon so, dass einiges an Unterricht bereits "von vorne herein" ausfällt, da wir keine 100% Lehrerversorgung haben (oft wird der Sportunterricht um 50% gekürzt, Religion findet ein- statt zweistündig statt, Musik und BK findet oft gar nicht statt) - viele SuS haben daher schon weniger Unterricht als "normal".
Dann ist der Krankenstand immens - es gibt auch Tage, wo SuS für zwei Stunden Sport kommen und dann heimgeschickt werden, weil es keine Lehrer mehr für den Vertretungsunterricht gibt. Im Unterricht selbst bist du oft mit Erziehungsfragen beschäftigt oder mit Struktur: Schüler führen ihre Hefte nicht, haben keinen Stift dabei, .... Daher brauchst du Hausaufgaben schon, um den Stoff zu vertiefen. Oft ist es aber so, dass so viel Unterricht vertreten wird, dass sie oft die Hausaufgaben in einer Vertretungsstunde machen.
Bundeskanzleri schrieb:Ich finde gerade Hausaufgaben so dermaßen schwierig in manchen Familien. Ich persönlich wäre dafür sie abzuschaffen, höre aber logischerweise von Lehrern, dass das wichtig sei und die Schule diese Übungseinheiten gar nicht leisten könne.
Das Problem ist, dass die Schere immer weiter aufgeht. Meine eigenen Kinder besuchen eine sehr gutbürgerliche Schule, da läuft viel mehr im Unterricht, es entfällt sehr wenig, Hausaufgaben werden regemäßig gemacht - sie lernen einfach in kurzer Zeit sehr viel mehr als die SuS auf unserer Schule. Wenn du nun noch die HAs streichst, dann wird die Diskrepanz noch größer. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (sidnew)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328812962022-12-17T01:16:56+01:00sidnew"Beitrag von sidnewKephalopyr schrieb:Das war ca. um 2000-2001 herum.Ich bin ehrlich schockiert.
Diese selten dämliche Praxis war, soweit ich dachte und wusste, spätestens in den Achtzigern ausgestorben. Im 21.Jahrhundert? Ernsthaft? Wieso sind deine Eltern und die Schulleitung nicht eingeschritten?
Un-fucking-fassbar! ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Yotokonyx)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328812222022-12-17T00:03:28+01:00Yotokonyx"Beitrag von YotokonyxBundeskanzleri schrieb:Am besten finde ich, wenn es meinetwegen Hausaufgaben gibt, diese aber im Rahmen einer Stunde / Nachmittagsbetreuung etc gemacht werden und die Schüler zuhause frei davon sind.Das war bei mir in der weiterführenden Schule so, da hatten wir Ganztagsunterricht und in den letzten Stunden gab es eine Stunde in der man Aufgaben aus unterschiedlichen Fächern bearbeitet hat und wenn man Fragen hatte, konnte man sich an den Betreuungslehrer wenden. Je nachdem was es für ein Fach ist ist es manchmal auch hilfreich noch mal einen Lehrer fragen zu können, da leider noch offene Fragen meistens dazu führten, dass Hausaufgaben nicht so gemacht werden konnten, wie sie sollten. In der Grundschule gab es dazu oft so Bemerkungen wie, dass dies ja kein Grund sei die Hausaufgaben nicht komplett zu machen, oder eben nur Aufgaben zu machen, die man verstanden hat.
An sich sind Hausaufgaben von der Theorie her gedacht gar nicht mal so schlecht, jedoch sieht man dort leider auch dran, welche Unterscheide es in den Familien bzgl. Wissenstand und der Führsorge zu den Kindern gibt. Eltern die darum bemüht sind, dass ihr Kind etwas lernt werden ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen oder wenn es das Budget zulässt eine Entsprechende Nachhilfe organisieren. Eltern die sich das nicht leisten können und auch selbst nicht so gut in der Schule waren, können ihre Kinder noch im Grundschulalter unterstützen, aber je weiter der Stoff geht desto schwieriger wird es natürlich. Den Eltern denen der Wissensstand ihrer Kinder egal ist, die werden vermutlich gar nicht bei den Hausaufgaben helfen, was dazu führen kann, dass das Kind in der Schule schlechter benotet wird und einen schlechteren Abschluss erreicht.
Die Unterstützung bei vertiefenden Aufgaben sollten daher durch Lehrer/Fachpersonal erfolgen, damit zumindest so gut es geht alle Kinder auf einem ähnlichen Wissenstand sind und somit einige hausgemachte Probleme nicht zu tragen kommen. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328761302022-12-15T16:45:32+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri Wie machst du das eigentlich? Sind Hausaufgaben eine Sache zwischen dir und dem Schüler? Oder sind die Eltern da in der Pflicht?
Ich finde gerade Hausaufgaben so dermaßen schwierig in manchen Familien. Ich persönlich wäre dafür sie abzuschaffen, höre aber logischerweise von Lehrern, dass das wichtig sei und die Schule diese Übungseinheiten gar nicht leisten könne.
Am besten finde ich, wenn es meinetwegen Hausaufgaben gibt, diese aber im Rahmen einer Stunde / Nachmittagsbetreuung etc gemacht werden und die Schüler zuhause frei davon sind.
Ich selber habe natürlich immer Hausaufgaben gemacht :troll: , zumindest abgeschrieben :klugmaul: Damals hatten meine Eltern rein gar nichts damit zu tun, es hätte mich total gewundert, wenn sie mich auf meine Hausaufgaben angesprochen hätten.
Bei meinen Kindern war das anders. Besonders bei meinem Jüngsten (Waldorfschüler) war es sehr wichtig, dass die Eltern sich überall beteiligt haben. Ich habe meinem Sohn letztendlich dann auch seinen Schäfer gestrickt, den sie in der ersten Klasse gefertigt hatten. Sonst mit allem Zeit lassen, aber Stricken musste ab Klasse eins sein :palm: ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Balumpa)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328758422022-12-15T15:23:57+01:00Balumpa"Beitrag von BalumpaMissMary schrieb:Du hast einfach auch eine spezifische Elterngruppe, die den Lehrer nicht als "Experten" für das Fach wahrnimmt, sondern eher beim Elterngespräch in die Rolle der Schulaufsicht gehen und dir Tipps geben, wie du den Unterricht verbessern kannst, während das Kind auffallend schlechte Leistungen hat. Da kommt oft kein konstruktives Gespräch zustande, wie hören auch nur, was sie hören wollen.Wobei das in der Abiturzeit eigentlich weniger eine Rolle spielt. Da sind die Schüler 17-19 Jahre alt (je nach Jahrgangsstufe und Geburtsdatum) und der Kontakt zwischen Eltern und Lehrern tritt in den Hintergrund; formal gilt man schließlich ab 18 als Erwachsener. Ich könnte mich gar nicht daran erinnern, dass es in der Oberstufe überhaupt noch die klassischen Elternsprechtage gab.
In der Sekundarstufe I ist das natürlich anders und vermutlich ist der Anteil derjenigen Eltern, die die Gründe des Schulversagens beim Lehrer suchen und nicht beim Kind, auch deutlich höher als vor 20 Jahren. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328719622022-12-14T16:17:42+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryBalumpa schrieb: Ich bin sicher, man hat ihn nicht absichtlich durchfallen lassen. Nur sind einem als Lehrer auch die Hände gebunden, wenn Klausuren eben schlecht sind. Eine wohlwollende Bewertung dem Schüler zuliebe funktioniert eben nicht (mehr), weil Abiturklausuren auch an Zweitkorrektoren weitergereicht werden. Du hast einfach auch eine spezifische Elterngruppe, die den Lehrer nicht als "Experten" für das Fach wahrnimmt, sondern eher beim Elterngespräch in die Rolle der Schulaufsicht gehen und dir Tipps geben, wie du den Unterricht verbessern kannst, während das Kind auffallend schlechte Leistungen hat. Da kommt oft kein konstruktives Gespräch zustande, wie hören auch nur, was sie hören wollen. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Balumpa)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328695642022-12-14T02:56:59+01:00Balumpa"Beitrag von BalumpaMissMary schrieb:Als Lehrer hast du da ja auch eine Verantwortung: Wenn sich jemand zwei Jahre bemüht wie blöde, wäre es auch einfach gemein, ihn durchfallen zu lassen. Dann hast du zwei Lebensjahre des Schülers verschwendet. Allerdings gibt es auch SuS, die völlig unbelehrbar sind.
Es gibt mitunter auch bizzare Elterngespräche - da möchtest du als Lehrer konkrete Ansatzpunkte geben, was der S verbessern kann, die Eltern erklären dir, was er schon alles macht (was oft gar nicht stimmt).Ich bin sicher, man hat ihn nicht absichtlich durchfallen lassen. Nur sind einem als Lehrer auch die Hände gebunden, wenn Klausuren eben schlecht sind. Eine wohlwollende Bewertung dem Schüler zuliebe funktioniert eben nicht (mehr), weil Abiturklausuren auch an Zweitkorrektoren weitergereicht werden. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328688202022-12-13T20:08:48+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryBalumpa schrieb: Bei uns hat auch eine einzige Person das Abitur nicht bestanden, aber er ist erst ganz zum Schluss, also in den Abiturklausuren, gescheitert, weil er nicht auf die erforderliche Punktzahl kam. Er hat dann, ohne in die Nachprüfung zu gehen oder das letzte Schuljahr zu wiederholen, abgebrochen. Der war aber auch ein Faulpelz par excellence. Als Lehrer hast du da ja auch eine Verantwortung: Wenn sich jemand zwei Jahre bemüht wie blöde, wäre es auch einfach gemein, ihn durchfallen zu lassen. Dann hast du zwei Lebensjahre des Schülers verschwendet. Allerdings gibt es auch SuS, die völlig unbelehrbar sind.
Es gibt mitunter auch bizzare Elterngespräche - da möchtest du als Lehrer konkrete Ansatzpunkte geben, was der S verbessern kann, die Eltern erklären dir, was er schon alles macht (was oft gar nicht stimmt). ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328620662022-12-12T05:44:21+01:00LARA43"Beitrag von LARA43
Tztztz willst du noch ein Quelle oder meine Schuhgröße?:troll: Ich habe entweder die 9 oder 10. wiederholt und gehofft, das ich das Abitur schaffe. Aber meine Noten waren zu schlecht und meine Freundinne habe damals ausgerechnet, was ich für Punkte mehr brauche, um Abitur zu schaffen. Das war für mich unmöglich und deshalb bin ich ein Jahr vor Abitur und ein Jahr nach mittlerer Reife von der Schule gegangen. Damals gab es kein G8, also müsste es glaube ich die 12. Klasse gewesen sein. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Balumpa)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328619962022-12-12T01:03:30+01:00Balumpa"Beitrag von Balumpa Galt zu deiner Schulzeit G8? Ich bin nämlich gerade etwas irritiert, weil zu meiner Zeit die 11. Klasse quasi die "Zwischenstufe" war und erst in der 12. und 13. Klasse die Noten für das Abitur zählten. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328617542022-12-11T22:04:17+01:00LARA43"Beitrag von LARA43
Nach dem ich glaube die 9. oder 10. klasse wiederholen musste, haben sich meine Noten leider nicht gebessert und ich bin nach der 11. klasse abgegangen. Wollte eh nicht studieren, von daher habe ich kein Abitur gebraucht. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Balumpa)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328615742022-12-11T21:08:01+01:00Balumpa"Beitrag von BalumpaLARA43 schrieb:Das stimmt danke, dennoch war ich in der Klasse die einzige, die Abitur nicht geschafft hat. Das hat mich damals sehr traurig gemacht. Heute sehe ich es gelassener.Bei uns hat auch eine einzige Person das Abitur nicht bestanden, aber er ist erst ganz zum Schluss, also in den Abiturklausuren, gescheitert, weil er nicht auf die erforderliche Punktzahl kam. Er hat dann, ohne in die Nachprüfung zu gehen oder das letzte Schuljahr zu wiederholen, abgebrochen. Der war aber auch ein Faulpelz par excellence. Alle andere haben es, wenn auch teils mit Müh und Not und mit privater Nachhilfe, geschafft.
Darf man fragen, woran es bei dir konkret gelegen hat? ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328610342022-12-11T19:09:07+01:00LARA43"Beitrag von LARA43
Danke, dann sollte man das auch veröffentlichen. Damit diese Fehlinformation aus der Welt geschafft wird. Es ist Einstein gegenüber nicht fair. Egal, es tröstet, das auch andere Persönlichkeiten Ehrenrunde gedreht haben. Welche sind das? ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Teegarden)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328610282022-12-11T19:05:55+01:00Teegarden"Beitrag von TeegardenLARA43 schrieb:Wirklich? Ohje dann haben sich aber auch meine damaligen Lehrer geirrt. Das wurde uns in der Schule so erklärt.Ich dachte das auch recht lange.
Auf Einsteins am 3. Oktober 1896 ausgestelltem Zeugnis der „Maturitätsprüfung“ stand fünfmal die bestmögliche Schulnote, in der Schweiz eine Sechs. Die schlechteste Note war eine Drei in Französisch. Das Gerücht, dass Einstein allgemein ein schlechter Schüler war, ist falsch: Es geht auf Einsteins ersten Biografen zurück, der das Benotungssystem der Schweiz mit dem deutschen verwechselte.
Albert Einstein ist während seiner gesamten Schulzeit nie „sitzen geblieben“.
Dafür gibt es einige andere bekannte Persönlichkeiten die eine oder sogar zwei Ehrenrunden gedreht haben. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Dini1909)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328610262022-12-11T19:05:44+01:00Dini1909"Beitrag von Dini1909Bundeskanzleri schrieb:Von welchem Schulsystem sprichst du denn, dass man die Lehrer über den üblichen Schulwechsel hinaus noch hat?Schulwechsel war vielleicht ein falsches Wort ich blieb ja bis zur 10 Klasse auf der gleichen Schule.
Bei uns in Hessen geht die Grundschule von 1-4 danach kann man sich dann entscheiden ob man aufs Gymnasium geht , in eine andere Stadt oder weiter auf der Schule im Dorf bleibt.
Dann folgt die 5+6 Klasse das nennt sich Sekundarstufe, danach kann man erneut sich entscheiden ob man aufs Gymnasium geht und somit die Schule verlässt oder man bleibt auf der Dorfschule und kann dann sich entscheiden ob man auf Realschule geht, Hauptschule oder die Qualifizierte Hauptschule. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328609882022-12-11T18:59:06+01:00LARA43"Beitrag von LARA43Teegarden schrieb:Kurz zur Aufklärung, Albert Einstein ist nie sitzengeblieben und hatte auch keine furchtbare schlechte Noten. Dieser Irrglaube kommt daher, dass er zeitweise zur Schweiz in die Schule ging und dort das Benotungssystem genau andersrum ist. Note 6 = sehr gut.Wirklich? Ohje dann haben sich aber auch meine damaligen Lehrer geirrt. Das wurde uns in der Schule so erklärt. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Teegarden)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328609822022-12-11T18:58:04+01:00Teegarden"Beitrag von TeegardenLARA43 schrieb:Ps Albert Einstein ist schon mal sitzengeblieben, deshalb hat es mir nichts ausgemacht, als ich eine Ehrenrunde drehen musste☺️Kurz zur Aufklärung, Albert Einstein ist nie sitzengeblieben und hatte auch keine furchtbare schlechte Noten. Dieser Irrglaube kommt daher, dass er zeitweise zur Schweiz in die Schule ging und dort das Benotungssystem genau andersrum ist. Note 6 = sehr gut. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328609802022-12-11T18:57:55+01:00LARA43"Beitrag von LARA43
Echt? Für was hast NC gebraucht? Medizin? Ich wollte eh nicht studieren und deshalb wäre mir der Durchschnitt egal gewesen, aber leider hat es nur zu Fachabitur gereicht. Es war halt nicht mein Weg zu studieren. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328609782022-12-11T18:56:00+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriLARA43 schrieb:wenn du numerus clausus gebraucht hättesHätte ich eigentlich gebraucht, bin aber durch Losverfahren reingekommen. Ich kenne auch kaum jemanden von meinen Studienkollegen, der den NC geschafft hatte :troll: ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-7#id328609662022-12-11T18:52:54+01:00LARA43"Beitrag von LARA43Bundeskanzleri schrieb:Aber mein Abi war schlecht, ich glaube 3,4 mein Durchschnitt.Durchschnitt ist nur wichtig, wenn du numerus clausus gebraucht hättest, ansonsten ist es unwichtig. Du hast Abi und das ist doch toll. Ps Albert Einstein ist schon mal sitzengeblieben, deshalb hat es mir nichts ausgemacht, als ich eine Ehrenrunde drehen musste☺️ ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328609322022-12-11T18:43:40+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri Das kommt dann mit dem zunehmendem Alter denke ich.
Das ist eben schwierig, wenn man in seiner Klasse recht weit unten angesiedelt ist. War bei mir auch so, in einigen Fächern war ich sehr gut, aber die Hauptfächer waren nicht so toll. Ich bin z.B. stolz darauf, nicht sitzengeblieben zu sein. :engel:
Aber mein Abi war schlecht, ich glaube 3,4 mein Durchschnitt.
Heute kratzt mich das nicht mehr, habe alles erreicht, was ich wollte. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328609262022-12-11T18:42:42+01:00LARA43"Beitrag von LARA43Bundeskanzleri schrieb::lolcry: Das ist gut, der hat dich voll durchschaut :lolcry:Und wie 😆
Bundeskanzleri schrieb:. Also hatte ich sie richtig, weil ich nicht so kompliziert denken konnte
Oft ist es von Vorteil.
rhapsody3004 schrieb:Wenn man aber nur Maßstäbe anderer erfüllen wollte, sollte man lieber auf das eigene Erreichte blicken und sich darüber freuen, was man selbst für sich geschafft hat und nicht traurig sein, dass andere mehr erreicht haben. Ist doch egal was mit anderen ist oder diese denken.
Vollkommen richtig und der beste Beitrag, den ich bisher gelesen habe 👍 ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328609142022-12-11T18:40:06+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004Bundeskanzleri schrieb:Ja, objektiv betrachtet ist es natürlich ein Erfolg. Wenn man sich aber mehr vorgenommen hat und das nicht erreicht hat, ist es eben trotzdem schade.Dann ja. Wenn man aber nur Maßstäbe anderer erfüllen wollte, sollte man lieber auf das eigene Erreichte blicken und sich darüber freuen, was man selbst für sich geschafft hat und nicht traurig sein, dass andere mehr erreicht haben. Ist doch egal was mit anderen ist oder diese denken. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328609022022-12-11T18:38:40+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriLARA43 schrieb:Da du immer anwesend warst und auch immer die Hausaufgaben abgeschrieben hast, aber es niemals erklären konntest, gebe ich dir einen Gnadenpunkt“.🤣:lolcry: Das ist gut, der hat dich voll durchschaut :lolcry:
Ich hatte auch mal in einer Astronomieklausur als Einzige eine Aufgabe richtig, wo man nur ein kleines bisschen anders denken musste. Ich würde es beschreiben, dass ich eigentlich nicht gut genug war, sie mathematisch anzugehen. Also hatte ich sie richtig, weil ich nicht so kompliziert denken konnte :|
Alles andere hatte ich falsch :lolcry: ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328608642022-12-11T18:30:28+01:00LARA43"Beitrag von LARA43
Wie recht du hast.. Jetzt mal eine lustige Schulzeit Geschichte von mir. In dem einen Halbjahr hatte ich in Mathe 0 und 1 Punkt geschrieben. Damals wurden die Zeugnis Noten öffentlich besprochen. Mein Mathelehrer meinte zu mir: „ Ich schwanke bei dir zwischen 0 und 2 Punkten im Zeugnis. Da du immer anwesend warst und auch immer die Hausaufgaben abgeschrieben hast, aber es niemals erklären konntest, gebe ich dir einen Gnadenpunkt“.🤣 ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328608402022-12-11T18:23:28+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri Naja, ich war eben unscheinbar.
LARA43 schrieb:denke sogar das du meine beste Freundin hättest sein können
Ja, wer weiß, ist schon möglich :D:Y: Aber als Jugendliche ist man eben auch noch nicht ausgereift, weder ich noch die anderen. Und ich hatte an vielen Dingen kein Interesse.
Ein paar Leute hatte ich ja, aber ob die mich als Freundin bezeichnet hätte, keine Ahnung. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328608222022-12-11T18:20:05+01:00LARA43"Beitrag von LARA43Bundeskanzleri schrieb:Sowas wäre mein Traum gewesen :lolcry: Ich hatte schon einen kleinen Stamm an gutwiligen "Freundinnen", der Rest hat mich meistens ignoriert.Das finde ich schade. Dabei ist jeder Mensch wertvoll, nur sollte das jeder selbst wissen und nicht im außen suchen. Ich hätte dich nicht ignoriert, denke sogar das du meine beste Freundin hättest sein können, zumindest von dem, was ich von dir so lese. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328608042022-12-11T18:14:57+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriLARA43 schrieb:Willst du meine Freundin sein, kreuz ja, nein oder vielleicht an“.Sowas wäre mein Traum gewesen :lolcry: Ich hatte schon einen kleinen Stamm an gutwiligen "Freundinnen", der Rest hat mich meistens ignoriert. Meine Hauptfreundin hatte ich fast die ganze Schulzeit eh außerhalb der Schule.
Ja, objektiv betrachtet ist es natürlich ein Erfolg. Wenn man sich aber mehr vorgenommen hat und das nicht erreicht hat, ist es eben trotzdem schade. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328607822022-12-11T18:02:31+01:00LARA43"Beitrag von LARA43
Das stimmt danke, dennoch war ich in der Klasse die einzige, die Abitur nicht geschafft hat. Das hat mich damals sehr traurig gemacht. Heute sehe ich es gelassener. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (rhapsody3004)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328607762022-12-11T18:00:47+01:00rhapsody3004"Beitrag von rhapsody3004LARA43 schrieb:ch war nicht gut in der Schule und habe deshalb nur mein Fachabi gerade so gekriegt.Was heißt es denn nur? Ist doch bereits eine starke Leistung. Solltest darauf stolz sein. Muss es denn immer mehr sein? ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (LARA43)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328607422022-12-11T17:49:30+01:00LARA43"Beitrag von LARA43
Aber sowohl die Lehrer als auch die Klassenkameraden mochten mich sehr. Habe damals viele Briefe gekriegt von drin stand:“ Willst du meine Freundin sein, kreuz ja, nein oder vielleicht an“. Meine Lieblingsfächer waren Sport, Biologie und Deutsch und meine No Go Fächer waren Mathe, Physik, Chemie und Kunst. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Jule)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328602962022-12-11T14:47:21+01:00Jule"Beitrag von JuleBundeskanzleri schrieb:Wie waren eure Schullandheime?Ich kann mich nur an zwei Klassenfahrten erinnern. Grundschule, da war eine ganz altbackene Jugenherberge wo alle hingefahren sind. Wahrscheinlich schon die Eltern :'D
Und unsere Abschlussfahrt von der Realschule war Holland. Segeln auf dem IJsselmeer....war super und was ganz Besonderes, weil unsere Klassenlehrerin Holländerin war. Die anderen Parallelklassen waren brutal neidisch :D
joleen schrieb:Kenne ich auch nicht so. Das wurde alles in der Grundschule schon genau beobachtet, aber die ging eben auch bis zur 6ten. Und dann mussten die Eltern entscheiden, auf welcher Schule es weitergeht.
Ich glaube das ist mittlerweile hier auch so. Fand aber das Prinzip der Förderstufe echt ganz gut. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (joleen)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328602882022-12-11T14:42:33+01:00joleen"Beitrag von joleenJule schrieb:aber am Ende sind dann alle auf der gleichen Gesamtschule gelandetGesamtschule ist hier Sekundarschule. Da wird dann nach Hauptschule und Realschule bbewertet.Die Kinder haben zusammen Unterricht, nur die Noten werden dann anders verteilt. Und dann gibt es noch das Gymnasium. Zwischen den beiden muss man sich hier entscheiden. Oder eben wie ich, dass es das private wird. Gibt da noch mehr zur Auswahl, speziell für das Kind dann.
Jule schrieb:Unser Jahrgang wurde dann in 2 Klassen aufgeteilt, in der Förderstufenzeit
Kenne ich auch nicht so. Das wurde alles in der Grundschule schon genau beobachtet, aber die ging eben auch bis zur 6ten. Und dann mussten die Eltern entscheiden, auf welcher Schule es weitergeht.
Jule schrieb:Danach ist man dann aufgeteilt worden und bis zu 10 bzw 13 zusammen gewesen. Aber ich meine hier ist Kaff....da kennt jeder jeden
Sekundarschule geht hier bis zur 10ten, dann kann man auf die Berufsschule wechseln und dort das Abi machen. Beim normalen Gymnasium genauso. Das private geht bis zur 12ten.
Jule schrieb:Horror für ein Kind. Sowas wünscht man echt niemanden
Naja. Für mich ja, das war es. Aber für meine wäre das eher nicht so schlimm. Sie ist schon extrem aufgeschlossen. :D
Berryl schrieb:Bei uns wurde man, wie gesagt, als Neuer einfach gemobbt und es war relativ schwer für viele überhaupt wo reinzufinden.
Ja sowas ist auch Mist, habe ich bei Mitschülern oft beobachtet. Aber es kommt eben auch auf den persönlichen Charakter an. Und ich mochte es gar nicht, ständig wo rausgerissen zu werden, das hat mich schon belastet. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Berryl)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328602702022-12-11T14:38:54+01:00Berryl"Beitrag von Berryljoleen schrieb:War es auch. Ich war auf 6 Schulen. Normal sind es ja 2. Man ist dann eben immer "die Neue". Jeder Gang wird beobachtet, schnell wird man auch versucht in eine Gruppe gezogen zu werden. Quasi direkt dieses "Komm lieber zu uns, wir sind cooler". Gott das war so nervig. >.>Naja. Ich würde das nicht als so schlecht ansehen. Bei uns wurde man, wie gesagt, als Neuer einfach gemobbt und es war relativ schwer für viele überhaupt wo reinzufinden. Da hört sich das echt besser an. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Jule)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328602502022-12-11T14:26:21+01:00Jule"Beitrag von Julejoleen schrieb:Kenne ich so gar nicht. Auch hier jetzt nicht. Nach der 4ten wird gewechselt, sei denn, es ist ne spezielle Schule wie eben Montessori, Waldorfschule oder n Ort weiter die Biliguale Schule. Finde ich aber für die Kinder schöner, wenn sie nicht ständig sich an neue Gegebenheiten anpassen müssen.Ja ist bei uns auch so. Jeder Ortsteil hatte ne eigene Grundschule, aber am Ende sind dann alle auf der gleichen Gesamtschule gelandet. Nur die Wenigsten hat es auf eine andere Schule verschlagen.
Unser Jahrgang wurde dann in 2 Klassen aufgeteilt, in der Förderstufenzeit wurde man dann noch zusätzlich in Mathe, Deutsch und Englisch in A (Gym) ,B (Real) und C (Haupt) Kurse aufgeteilt um herauszukriegen, wo es nach der Förderstufe hin geht. Danach ist man dann aufgeteilt worden und bis zu 10 bzw 13 zusammen gewesen. Aber ich meine hier ist Kaff....da kennt jeder jeden :D
joleen schrieb:War es auch. Ich war auf 6 Schulen. Normal sind es ja 2. Man ist dann eben immer "die Neue". Jeder Gang wird beobachtet, schnell wird man auch versucht in eine Gruppe gezogen zu werden. Quasi direkt dieses "Komm lieber zu uns, wir sind cooler". Gott das war so nervig. >.>
Horror für ein Kind. Sowas wünscht man echt niemanden :| ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (joleen)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328602382022-12-11T14:20:30+01:00joleen"Beitrag von joleenJule schrieb:Stelle ich mir echt schwer vor.War es auch. Ich war auf 6 Schulen. Normal sind es ja 2. Man ist dann eben immer "die Neue". Jeder Gang wird beobachtet, schnell wird man auch versucht in eine Gruppe gezogen zu werden. Quasi direkt dieses "Komm lieber zu uns, wir sind cooler". Gott das war so nervig. >.>
Jule schrieb:dass man i.d. R. von der 1. bis zur 10. Klasse zusammen bleibt oder zumindest auf einer Schule.
Kenne ich so gar nicht. Auch hier jetzt nicht. Nach der 4ten wird gewechselt, sei denn, es ist ne spezielle Schule wie eben Montessori, Waldorfschule oder n Ort weiter die Biliguale Schule. Finde ich aber für die Kinder schöner, wenn sie nicht ständig sich an neue Gegebenheiten anpassen müssen.
Jule schrieb:Das war dann in der Lehre schon komisch, wenn man sich plötzlich auf wildfremde Menschen einlassen muss und niemanden mehr kannte
Oh ja, und dann musste man wieder erstmal schauen, wer charakterlich am besten zu einem passt. :D ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Berryl)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328602302022-12-11T14:19:19+01:00Berryl"Beitrag von BerrylSchubiack schrieb:Nicht unmittelbar in der Schule, aber wir waren mit der 5. Klasse Gymnasium Anfang der 90er im Schullandheim in Passau. Das war oben auf so einem Berg, da war so eine Art alter Burg oder sowas und da drin war das Schullandheim.Feste Oberhaus. Da war ich auch. War bei uns auch ein sehr irrer Aufenthalt. Am zweiten Abend, nach dem heimlich Konsum von Alkohol, kamm bei uns ein Mitschüler auf die Idee ein Branding haben zu wollen. Mit dem Glätteeisen um zu sehen 'ob das wirklich so weh tut'. Zuerst lachten wir noch, ein zeitchen später gab einer nach. Xdddd. Dann war was los. Den Brenner durften die Eltern holen, der Gebrannte wurde von einem Lehrer ins KH gebracht. Dann zog auch noch ein sehr starkes Unwetter auf. Und der Bauernhof der anderen Lehrerinn soff ab. Also musste die auch weg. Die beiden baten dann andere Lehrer vor Ort uns zu überwachen. Chaos pur.
Meistens recht witzig. Und trotz oben genannter Ausfälle relativ gesittet. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Jule)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328602162022-12-11T14:10:30+01:00Jule"Beitrag von Julejoleen schrieb:Ich hatte ja durch die vielen Umzüge meiner Eltern, häufig die Schule wechseln müssen, da hab ich dann immer meine Zeit gebraucht.Stelle ich mir echt schwer vor. Bei uns im Ort ist es echt so, dass man i.d. R. von der 1. bis zur 10. Klasse zusammen bleibt oder zumindest auf einer Schule.
Das war dann in der Lehre schon komisch, wenn man sich plötzlich auf wildfremde Menschen einlassen muss und niemanden mehr kannte :D ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (joleen)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328601882022-12-11T13:57:12+01:00joleen"Beitrag von joleenBundeskanzleri schrieb:Wichtig waren eh eher die Ereignisse mit der Gruppe. Also Spiele, sich Verlaufen, Lehrer ärgern und soIch hatte ja durch die vielen Umzüge meiner Eltern, häufig die Schule wechseln müssen, da hab ich dann immer meine Zeit gebraucht. Und dann mit den Lehrern meistens ins Klo gegriffen. Humor war da nicht gerade gegeben. Oder die Klasse entsprach nicht dem, was für mich passend gewesen wäre.
Bundeskanzleri schrieb:Ganz abgesehen vom Preis, den ja viele Eltern nicht mehr ohne Weiteres stemmen können.
Das stimmt allerdings. Selbst kurze Tagesausflüge werden immer teurer. Aber dafür kann ja die Schule nix.
Bundeskanzleri schrieb:An der Waldorfschule meines Jüngsten wurden auch ganz gute Fahrten unternommen.
Waldorfschule wäre für meine Tochter auch angebrachter gewesen, ist bei mir aber leider zu weit weg. Es gibt hier ne Montessori-Schule. Sie ist extrem wissberiegig, vorallem in den Bereichen Evolution und Wissenschaft, wovon ich so gar keine Ahnung habe. :palm: Sehr agil, brauch permanente Beschäftigung, probiert gerne aus. Sie langweilt sich häufig im Unterricht. Ab Sommer geht sie auf ein privates Gymnasium, die bieten da dann schon mehr wo ich hoffe dass es besser zu ihr passt. Deswegen finde ich das widerrum gar nicht so verkehrt, wenn viel geboten wird. Aber das empfinde ich eben nur so, weil ich weiß dass mein Kind das braucht. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-6#id328601002022-12-11T13:26:25+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzlerijoleen schrieb:war zuvor als Kind 2x fast ertrunken. Und ich traute mich nicht ins Wasser, was einige meiner Mitschüler (die nicht Bescheid wussten) belächeltenOh je, das ist aber wirklich sehr beängstigend :o:
Wobei ich das gar nicht so erstrebenswert finde. Wir hatten damals auch Spaß an den Städten in Deutschland. Wichtig waren eh eher die Ereignisse mit der Gruppe. Also Spiele, sich Verlaufen, Lehrer ärgern und so :|
Ich finde, da wird heutzutage zu viel Aufhebens gemacht. Ganz abgesehen vom Preis, den ja viele Eltern nicht mehr ohne Weiteres stemmen können. Als Studienfahrt finde ich das in Ordnung, wenn man ins europäische Ausland fährt, aber die jüngeren Stufen können doch auch hier noch einiges erleben.
An der Waldorfschule meines Jüngsten wurden auch ganz gute Fahrten unternommen. Allerdings gab es dabei immer "ws zu tun". Entweder haben sie einen Spielplatz in Kroatien gebaut (da gibt es ein Unternehmen, dass das in der Form anbietet), oder sie haben bei einer Ernte geholfen.
Finde ich grundsätzlich in Ordnung, Waldorfs sind ja da sehr grundständig orientiert, dass die Schüler auch erfahren, wo das Essen herkommt, wie Dinge entstehen etc. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328600302022-12-11T13:06:52+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriDini1909 schrieb:Sie hat mich von sämtlichen Ausflügen ausgeschlossen und auch Klassenfahrten, obwohl ich hätte alles mitmachen können und ich brauchte auch keine Begleitung da ich alles selbst machen kann , laufen kann und keinerlei Einschränkungen habe.Das ist heutzutage hoffentlich Vergangenheit. Das würden sich doch Eltern und Schüler (ab gewissem Alter) doch nicht mehr gefallen lassen.
Dini1909 schrieb:mich seit der dritten Klasse verfolgte und mich bis zur 10. Klasse nicht mocht
Von welchem Schulsystem sprichst du denn, dass man die Lehrer über den üblichen Schulwechsel hinaus noch hat?
Dini1909 schrieb:in der Zeit wo ich nicht da war, haben sich Freundschaften etnwickelt und ich war irgendwie das fünfte Rad am Wagen
Dieses Gefühl kenne ich auch, allerdings nicht so krass. Bei jedem Umzug hatte ich das Gefühl, komplett neu zu sein, stimmt ja auch irgendwie, aber andere waren auch nicht mehr verbunden, das hat oft nur so ausgesehen. Z.B. war es im Studium so, dass ich zwei Wochen später angefangen habe, weil ich vorher keinen Platz hatte. Diese zwei Wochen haben lange gewirkt in dem Sinne, dass ich immer gedacht habe, ich hätte jede Menge versäumt, alle anderen hätten mehr Chancen gehabt etc. Will sagen, das ist einfach wie ein Muster, wo man falsch abbiegt, das sich dann festsetzt. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Sterntänzerin)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328599662022-12-11T12:44:00+01:00Sterntänzerin"Beitrag von SterntänzerinMissMary schrieb:Ich würde behaupten, es gibt in jeder größeren Schule den Alkoholiker, wie auch in jedem größeren Betrieb. Solange es sich um einen "funktionierenden Alkoholiker" handelt, hast du da leider keine Chance, die Leute irgendwie "loszuwerden".Mir geht es da gar nicht ums loswerden. Denn ja, ich kenne von Freunden, Kollegen etc. einige Geschichten von früheren Lehrern mit Alkoholproblem, in denen entweder die fachliche Qualität des Unterrichts gelitten hat oder es zu zwischenmenschlich fragwürdigen Situationen kam, aber der betreffende Lehrer an meiner Schule hat zumindest in dem Fach, in dem ich ihn hatte (Erdkunde) super unterrichtet und war auch menschlich top. Er hat sich halt zwischendurch seinen Pegel angetrunken, um "normal" zu sein, sich ein Fishermans Friend eingeworfen - die Teile hat er in einer Tour auch während des Unterrichts gelutscht - und dann weitergemacht.
Ich denke da eher an Hilfe, auch in Form einer Therapie. Und klar, "Man kann niemanden zu einer Therapie zwingen" und "Der Süchtige muss das schon selber wollen", aber irgendwelche Möglichkeiten, da unterstützend von Seiten des Arbeitgebers einzuschreiten wird es schon geben. Und die bestehen eben nicht darin, sich vonseiten einiger Lehrer im Austausch mit den Schülern sogar noch über diesen Alkoholkonsum lustig zu machen.
Ich arbeite ja selbst im öffentlichen Dienst und weiß, dass meine Vorgesetzten sich, ich glaube jährlich, wenn nicht zweijährlich, in eine Fortbildung begeben müssen, in der es nur darum geht, wie man mit süchtigen Mitarbeitern, Schwerpunkt Alkohol, umgeht, wie man sie auf ihr Problem anspricht, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, etc. Ich mag mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass es solche Fortbildungen für Menschen auf Leitungsebene an Schulen zumindest heutzutage nicht auch gibt. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (joleen)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328598202022-12-11T11:55:11+01:00joleen"Beitrag von joleenBundeskanzleri schrieb:Wie waren eure Schullandheime? Eigentlich ein uralter Begriff, heute sind das eher Klassenfahrten.Bei mir hieß das auch schon Klassenfahrt. In der 4ten war ich das erste Mal über Nacht und es war für 3 Tage geplant. Es war auch nur um die 40km entfernt, aber war da wie du. Ich hatte es gehasst von zu Hause weg zu sein und hatte Angst. Wirklich Spaß gemacht hat es mir auch nicht. Ich wollte unbedingt zu meinem Papa nach Hause Ich wollte unbedingt nach Hause zu meinem Papa, er musste mich dann nach der ersten Nacht abholen. :palm:
Bundeskanzleri schrieb:Wir waren in der vierten Klasse auf Abschiedsfahrt. Davor hatte ich panische Angst
Abschiedsfahrt war die erste bei mir in der 6ten Klasse (Wechsel zur weiterführen war nach der 6ten). Da ging es nach Rügen. Auch da wieder. Ich war so unentspannt und der erste Tag von 5 war ne Qual. Zudem waren wir ja direkt an der Ostsee und ich war zuvor als Kind 2x fast ertrunken. Und ich traute mich nicht ins Wasser, was einige meiner Mitschüler (die nicht Bescheid wussten) belächelten. Ich war so dermaßen unzufrieden und wollte direkt wieder heim. Aber hab es dann durchgezogen. Aber wirklich spannend wurde es nicht mehr.
Die Abschlussfahrt in der 10ten ging nach Italien. Da war dann alles anders und ich wollte nicht mehr heim zu Papa. :D
Nach meiner ersten Ausbildung habe ich noch ein Soziales Jahr über die Caritas gemacht. Da hatten wir einige "Bildungsfahrten", die aber mehr in Saufgelagere am Abend umgewandelt wurden.
Im September hatte meine Tochter ihre erste kurze Klassenfahrt über eine Nacht. Und da war ich dann mit. Den Kindern wurde schon mehr geboten, als ich es bei mir in Erinnerung hatte. Sie haben in einem Teich die Vielfalt der Tiere untersucht, das Wasser. Haben eine Wanderung gemacht, im Heu übernachtet. Und konnten selbst zusammen kochen. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Dini1909)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328598162022-12-11T11:55:08+01:00Dini1909"Beitrag von Dini1909
Was habt ihr erlebt? Lieblingsfächer - Hassfächer? Lieblingslehrer - Hasslehrer? Habt ihr noch Kontakt zu MitschülerInnen? Geht ihr zu Klassentreffen? Waren die Noten von damals wichtig und wie wichtig sind sie heute noch? Und könnt ihr manche Aktionen von Lehrern heute besser verstehen?Meine Schulzeit war nicht immer die schönste, wo fange ich an... Durch meine Behinderung war ich immer Außenseiter. Ich ging auf eine ganz normale Schule im Dort.
In der ersten Klasse hatten wir eine total nette Lehrerin, ich wurde im August eingeschult und musste dann im November ins Krankenhaus was sich sehr lange zog, ich habe das restliche Jahr dann versäumt, wurde dennoch versetzt in die zweite Klasse, da bekamen wir eine neue Lehrerin, die war schon etwas älter, in der Zeit wo ich nicht da war, haben sich Freundschaften etnwickelt und ich war irgendwie das fünfte Rad am Wagen. Durch meine Einschränkungen mussten auch Kleinigkeiten beachtet werden, ich habe einen Privaten Schreibtisch gehabt etc... Naja gemobbt wurde ich nicht wirklich aber ignoriert. Eines Tages mussten meine Eltern zur der besagten Lehrerin und da schlug sie vor mich auf eine Körperbehindertenschule zu stecken, da wäre ich unter gleichen. Meine Eltern lehnten dies ab und gingen damit zum Direktor, dies lehnte der Direktor auch ab. Die Lehrerin bekam ärger und seitdem war ich ihr Opfer. Sie hat mich von sämtlichen Ausflügen ausgeschlossen und auch Klassenfahrten, obwohl ich hätte alles mitmachen können und ich brauchte auch keine Begleitung da ich alles selbst machen kann , laufen kann und keinerlei Einschränkungen habe.
Nach der Grundschule kam ein Schulwechsel, viele gingen aufs Gymnasium in eine andere Stadt und wir wurden neu gewürfelt, die Klassenmischung war besser, aber auch hier entstanden wenig Freundschaften, bis auf eine Person die ebenfalls Aussenseiterin war, da sie einfach "ruhiger und "anders" war. Aber die Lehrerin akzeptierte mich endlich und nahm mich als normale Schülerin wahr und ich durfte endlich mit auf Ausflügen und Klassenfahrten.
Ab der 7. Klasse wurden wir erneut gewürfelt, einige entschieden sich ab da aufs Gymnasium zu gehen oder eben auf Real oder Hauptschule, jetzt kam meine Zeit, ich wurde das erste Mal auf Geburstage eingeladen oder zum Abhängen am Nachmittag. Der Lehrer war auch TOP, wenn auch nur im sozialen, aber das ist eine andere Geschichte.
Wobei eine Lehrerin mich seit der dritten Klasse verfolgte und mich bis zur 10. Klasse nicht mochte, bei ihr hatte ich auch immer schlechte Noten. Aber Naja. Sie schaut mich bis heute nicht an, wenn man sich sieht.
Unterm Strich, war meine Schulzeit OKAY. Man hat sich Durchgeboxt, Freundschaften sind bis heute nicht entstanden oder geblieben, zu Klassentreffen geh ich zwar, aber da merke ich einfach immer noch das ich NIE wirklich Willkommen war. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Jule)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328596142022-12-11T11:12:23+01:00Jule"Beitrag von JuleTeegarden schrieb:Ich hatte immer Frau P., die mit Herrn S. verheiratet (oder zusammen war).Die hatte ich auch, die war zwar saustreng aber super. War schwer krank und hat mehrfach mit Krebs zu kämpfen. Sehe sie immer Mal beim Einkaufen ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Teegarden)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328596122022-12-11T11:10:52+01:00Teegarden"Beitrag von TeegardenJule schrieb:Echt? So hätte ich sie gar nicht eingeschätzt....Die wurde richtig fies, hat das ganze dann auch schön öffentlich vor der ganzen Klasse gemacht. Zeitweise habe ich täglich den Matheunterricht geschwänzt, weil ich das einfach nicht gepackt habe mir das anzutun. War ne schlimme Zeit.
Jule schrieb:Ich hatte ne Englischlehrerin, irgendwie osteuropäisch... könnte die englischen Wörter kaum richtig aussprechen. Höchst hysterisch, hat von einem Klassenkameraden das Buch vor Zorn kaputt gemacht und mim Schlüssel geschmissen :D
Boah an ne osteuropäische kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich hatte immer Frau P., die mit Herrn S. verheiratet (oder zusammen war). ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Jule)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328595982022-12-11T11:07:02+01:00Jule"Beitrag von JuleTeegarden schrieb:Hat er überhaupt andere Kleidung besessen? Hab mal Google angestrengt, bis 2017 war er immer noch Lehrer und auch noch für die Schulband zuständig.Ich glaube nicht :'D Schlimm, dass er sich so lange im Schuldienst halten konnte.
Teegarden schrieb:War meine Klassenlehrerin. :| War ne Vollkatastrophe und teilweise habe ich echt ein Trauma von der.
Gott, du Arme. Sie war so dermaßen altbacken....ganz furchtbar. Hatte sie nur 1. in Vertretung in Musik, hat mir gereicht
Ich hatte ne Englischlehrerin, irgendwie osteuropäisch... könnte die englischen Wörter kaum richtig aussprechen. Höchst hysterisch, hat von einem Klassenkameraden das Buch vor Zorn kaputt gemacht und mim Schlüssel geschmissen :D
Hab dann später von meiner Cousine erfahren, dass sie sogar Deutsch unterrichtet hat. Da fiel mir dann auch Nix mehr zu ein
Den hatte ich nie, aber hab nur Gutes von ihm gehört. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (MissMary)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328595722022-12-11T11:01:23+01:00MissMary"Beitrag von MissMaryBalumpa schrieb: Ist es nicht so, dass einige Bundesländer mittlerweile kaum noch oder nur widerwillig verbeamten? Bei Lehrern im Angestelltenverhältnis lässt sich die Reißleine schneller ziehen, insbesondere wenn es nur Zeitverträge waren. Beamte müssen indes schon den sprichwörtlichen goldenen Löffel klauen, bevor da eine Entfernung aus dem Beamtenverhältnis erfolgt. Es ist derzeit so, dass sich die einzelnen Bundesländer die Lehrer abjagen und gerne wieder verbeamten, weil sie dann mehr Kontrolle über die Lehrer haben. Der Nachteil am Beamtentum ist tatsächlich, dass du einen großen Teil deiner Rechte abgibst.
Ich arbeite an einer Schule, die verglichen mit fast allen Schulen im Umkreis von mindestens 25km die schlechtesten Arbeitsbedingungen aufweist: Sehr miese Ausstattung, sehr schlechtes Arbeitsklima, sehr schlechtes "Schülerklientel" (in der Nähe einige herausragende Privatschulen, die ihre Schützlinge handverlesen, gute Busverbindungen zu besseren Schulen des gleichen Schultyps). Gäbe es einen "freien Lehrermarkt", würde hier niemand freiwillig arbeiten, v.a., weil man beim derzeitigen Lehrermangel davon ausgehen kann, dass man auch an einer besseren Schule eine Stelle bekommen kann. Somit macht das Land hier einfach von den Vorteilen des Beamtentums Gebrauch - möchte ich an eine andere Schule, muss ich einen begründeten Versetzungsantrag stellen. Der wird dann einfach ablehnt - bei manchen Kollegen seit einem Jahrzehnt. Deine einzige Chance ist es, eine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis zu beantragen - einige meiner Kollegen sind schon kurz davor.
Sterntänzerin schrieb:So war auch einer meiner Lehrer schwerer Alkoholiker. Das war auch nicht mal mehr ein offenes Geheimnis, sondern ein Fakt, der Schülern, Eltern und vermutlich auch allen anderen Lehrern bekannt war.
Ich würde behaupten, es gibt in jeder größeren Schule den Alkoholiker, wie auch in jedem größeren Betrieb. Solange es sich um einen "funktionierenden Alkoholiker" handelt, hast du da leider keine Chance, die Leute irgendwie "loszuwerden". ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Teegarden)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328595682022-12-11T10:59:46+01:00Teegarden"Beitrag von TeegardenJule schrieb:Er hat auch jeden besser bewertet, der seine Adidas-Leidenschaft teilte :palm:Hat er überhaupt andere Kleidung besessen? Hab mal Google angestrengt, bis 2017 war er immer noch Lehrer und auch noch für die Schulband zuständig.
War meine Klassenlehrerin. :| War ne Vollkatastrophe und teilweise habe ich echt ein Trauma von der. Hätte man damals Internet gehabt und gewusst, dass gemeinschaftliche Strafen verboten wären, hätte die echt blöd aus der Wäsche geguckt, was die alles gerissen hat war unglaublich. Ne Klassenfahrt gab es zwischen 6 bis 9 Klasse nicht. In der Wanderwoche musste man mindestens zweimal wandern gehen und an den restlichen Tagen mussten wir in irgendein Museum. War echt ätzend mit der. Von der ihren Beleidigungen mal ganz abgesehen.
Ich arbeite heute in der Pädagogik und frage mich wie und wo solche Lehrer studiert haben. In Atlantis oder Neverland unglaublich, das sowas Kinder unterrichten durfte.
Jule schrieb:Stimmt. Aber auch sehr gute Lehrer :lv:
In der 5/6 war Herr H. mein Klassenlehrer (der viel mit Handball am Hut hatte). Später hatte ich ihn auch noch in Bio und zeitweise in Sport. Das war echt ein richtig toller Lehrer. :lv: ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Jule)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328595442022-12-11T10:53:49+01:00Jule"Beitrag von JuleBundeskanzleri schrieb:Seid ihr in die gleiche Schule gegangen? :DJa :'D Manche Zufälle sind echt lustig ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328595422022-12-11T10:52:57+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriJule schrieb:dass auch dir die Lehrer bekannt sein dürften :DSeid ihr in die gleiche Schule gegangen? :D ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Jule)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328595362022-12-11T10:51:34+01:00Jule"Beitrag von JuleTeegarden schrieb:Jaja, der Herrr W.R. der hat sich gerne mal beim Hochsprung hinter die Matte gestellt um zu gaffen, richtig ekelhaft.Ich hatte vergessen, dass auch dir die Lehrer bekannt sein dürften :D Er hat auch jeden besser bewertet, der seine Adidas-Leidenschaft teilte :palm:
Teegarden schrieb:In Musik hatte ich später die Dirndlmajorin, benotet wurde wer bei einer Oper irgendwelche Wörter erkennt, was ein Schwachsinn.
Die hatte ich Gott sei Dank nie.
Teegarden schrieb:Ebenso peinlich, wenn der stellvertretende Direktor im Spitznamen "Nazi" mitträgt, sagt dann ja auch echt viel aus.
Achja, der Herr M. Er war mit meinem Opa immer kegeln und komplett anders als in der Schule. Keine Ahnung warum er im Schulgebäude immer der weltgrößte Arsch war.
Teegarden schrieb:Teilweise hatte die Schule echt grottige Lehrer am Start.
Stimmt. Aber auch sehr gute Lehrer :lv: ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Teegarden)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328595162022-12-11T10:48:03+01:00Teegarden"Beitrag von TeegardenJule schrieb:Unser damaliger Sport-/Musiklehrer hat gerne den Mädels bei Sportübungen "geholfen". Als wir dann im Musikunterricht Filmmusik durchgenommen haben, durften wir uns einen Film aussuchen. Wir haben uns für einen Horrorfilm entschieden. Wer rausgehen wollte, durfte das gerne tun, musste aber dann mit einer 6 rechnen wegen Unterrichtsverweigerung. Dummerweise hat er in einer anderen Klasse damals die CD verwechselt und statt einem normalen Film einen Porno angespielt. Wie der Mann es geschafft hat Lehrer zu bleiben, ist mir ein RätselJaja, der Herrr W.R. der hat sich gerne mal beim Hochsprung hinter die Matte gestellt um zu gaffen, richtig ekelhaft.
In Musik hatte ich später die Dirndlmajorin, benotet wurde wer bei einer Oper irgendwelche Wörter erkennt, was ein Schwachsinn.
Ebenso peinlich, wenn der stellvertretende Direktor im Spitznamen "Nazi" mitträgt, sagt dann ja auch echt viel aus.
Teilweise hatte die Schule echt grottige Lehrer am Start. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328594502022-12-11T10:19:25+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri
Eigentlich ein uralter Begriff, heute sind das eher Klassenfahrten.
Wir waren in der vierten Klasse auf Abschiedsfahrt. Davor hatte ich panische Angst und bin dann nicht mitgefahren, da wir zu den Sommerferien eh weggezogen sind.
Später waren wir in der 7. oder 8. Kkasse sm Bodensee und ich habe das in sehr guter Erinnerung. Mit meiner Lieblingslehrerin :lv:
Die Studienfahrten später waren nicht so eindrücklich. Der Klassenverband war aufgehoben und die Erlebnisse nicht so spannend. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Laura_Maelle)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328512702022-12-09T01:22:26+01:00Laura_Maelle"Beitrag von Laura_MaelleSchubiack schrieb:Na wenigstens hat uns fraglicher Lehrer dann ein halbes Jahr später erzählt, dass sie den Typen bei nem Bruch in ne Villa geschnappt und verknackt hätten. Aber scheiß drauf, meine Kohle war futsch.Das war natürlich schon doof, wie der Lehrer reagiert hat. Ihr hattet ja allen Grund, den Dieb festzuhalten. Aber immerhin wusstest Du nun, warum Dein Geld so schnell alle war, obwohl Du doch so gespart hattest. Dadurch kamen ja auch große Selbstzweifel in Dir, die aber durch die Kenntnis des Diebstahls verflogen, nehme ich an. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (fischersfritzi)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328511242022-12-08T22:41:07+01:00fischersfritzi"Beitrag von fischersfritziKephalopyr schrieb:Gibt es denn hier eigentlich auch nur eine Person, die Mathe TOLL fand?Ich fand Mathe toll. Außer Geometrie, das pingelig genaue Zeichnen lag mir nicht so. ]]>
Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst (Schubiack)https://www.allmystery.de/themen/mg169036-5#id328510762022-12-08T22:13:05+01:00Schubiack"Beitrag von Schubiack
Wir hatten ein 10 Bett Zimmer mit Doppelstockbetten und ich schlief unten in einem direkt neben der Türe. Da war ein Nachttischchen direkt neben der Türe und da hatte ich meine Bauchtasche, wie sie in den 90ern so in waren, liegen. Tags darauf sind wir Mitbringsel kaufen gegangen für die Familie und obwohl ich mir so viel Mühe gegeben hatte, mein Geld zusammenzuhalten, ich so sparsam war, war mein Geld irgendwie schon wieder alle und ich hab mir gedacht, dass meine Eltern, die mich finanziell immer relativ kurz gehalten haben, Recht hatten und ich mit Geld einfach nicht umgehen könnte, obwohl ich es mir nicht richtig erklären konnte, weil ich mir diesmal wirklich nichts gegönnt hatte. Na, wie auch immer, am übernächsten Tag haben wir aus irgendeinem Grund Betten getauscht und ich hab irgendwo anders im Zimmer geschlafen und der, der da geschlafen hatte, hat in meinem Bett an der Tür geschlafen. Mitten in der Nacht bin ich dann aufgewacht, da hat der Klassenkamerad, der jetzt in meinem Bett geschlafen hat, geschrien "Hey, was soll das?!" und dann ging auch schon das Licht an und er hatte irgendeinen Typen am Arm gepackt, der da zur Tür hereinlinste und dem seine Bauchtasche in der Hand hielt. Ich bin natürlich sofort aufgesprungen, durch das mittlere Stockbett, das noch zwischen uns lag gehechtet und hab geschrien "Komm, David*, Mario*, den schnappen wir uns!" Und bin hinterhergestürmt. Ich war damals Zehn Jahre alt und meine beiden Kameraden 11 und 12, aber die anderen beiden waren die besten Sportler aus unserer Klasse. Wenn man da in dem Schullandheim zur Türe rein ist, dann war da so ein langer Gang und an dessen Ende lag unser Zimmer. Wir jetzt aufgesprungen, Mords Geschrei gemacht, "Polizei, Polizei!" und dem Typen hinterher den Gang runter bis zur Eingangstüre. Als ich am Ende des Ganges angekommen war, war ich direkt hinter dem Typen und hab die Haustür, die nach Innen aufging mit meinem Fuß blockiert, so dass er nicht raus konnte. Der Typ war ein Hänfling und obwohl ich damals erst 10 war, war er kleiner als ich oder höchstens genauso groß. Er war völlig eingeschüchtert durch die Rufe und die kleine Verfolgungsjagd, völlig überrascht und ich hatte in jedem Fall die Initiative. Ich war noch ein Kind, aber ein geübter Raufbold und wenn der mir blöd gekommen wäre, hätte ich ihn schon in den Schwitzkasten genommen und festgehalten. Aber da kam auch schon unser Lehrer hinten am Gang langedackelt, die ganzen anderen aufgeschreckten Schüler hinter sich her und der hat uns dann zurückgepfiffen. Daniel und Mario, die schon halb auf der Höhe des Ganges waren, sind dann stehen geblieben und langsam umgekehrt. Ich hab gerufen: "Holt die Polizei, ich halt ihn fest!", aber der Lehrer hat in verbindlichem Ton gebrüllt "Nix, lass ihn gehen. JETZT!" und da seh ich mich dem Einbrecher plötzlich ganz allein gegenüber, direkt an der Tür, und er guckt mir in die Augen und sagt sowas wie "Tja.." und macht die Tür auf und flitzt dann raus. Weg war er. Und niemand hat die Polizei gerufen. Ich ärgere mich bis heute, dass ich ihm die Tür nicht so lange verwehrt habe, und gesagt hab "Rück die Kohle raus" bis er wenigstens seine Beute dagelassen hätte. Ich meine, das war immerhin auch MEIN Geld. Und David und Mario und ich wir hätten den sicher in Schach gehalten bis die Bullen dagewesen wären, wie gesagt, der Typ war nicht stark und ziemlich verängstigt.
...
Wir hätten es damals mit jedem aufgenommen, wir waren bereit die Welt zu erobern und das ist das, was ich aus der Schule mitgenommen habe: Dass die Lehrer uns in den Rücken fallen, Zweifel in uns sähen und uns Angst machen, wo wir echte Heldentaten hätten vollbringen können. Drecks-Penne, echt.
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Na wenigstens hat uns fraglicher Lehrer dann ein halbes Jahr später erzählt, dass sie den Typen bei nem Bruch in ne Villa geschnappt und verknackt hätten. Aber scheiß drauf, meine Kohle war futsch.