https://www.allmystery.de/themen/rss/18586Allmystery: Bestie von GévaudanFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2023-02-19T00:59:39+01:00Bestie von Gévaudan (horla)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-84#id331466442023-02-19T00:59:39+01:00horla"Beitrag von horla
z.b. habe ich, als ich es gelesen habe, speziell auf zwei dinge geachtet, die m.e. grundlage von allerlei wilden spekulationen sind: 1. der junge, der la bete in die flucht schlug und von einem mann (gar in einem wolfsfell) erzählte 2. das leichen aufgefunden worden seien, die entkleidet gewesen wären. von keinem dieser beiden dinge habe ich darin etwas entdecken können. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-84#id324873902022-09-12T07:48:37+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye Leider nicht abschließend. Scheinbar gab es einen ähnlichen Fall, wie zuletzt aufgeführt. Aber auch da scheint es nicht so viele Details zu geben. Wolfsangriffe gab es zuvor und auch später durchaus etliche, aber kaum in der Größenordnung wie im Gevaudan. Auch waren diese oftmals zeitlich beschränkt, bis zur Tötung des Tiers oder dessen Ableben durch Krankheiten wie die Tollwut, die teils die Angriffe überhaupt ausgelöst hatten. ]]>
Bestie von Gévaudan (Faux)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-84#id324751222022-09-09T12:39:08+01:00Faux"Beitrag von FauxBestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-84#id322353002022-07-12T09:37:05+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye Okay Danke. dacht jetzt es wäre mehr. :) Aber ja, Ähnlichkeiten okay. Doch fast 70 Jahre früher. Sollte ein Mensch involviert gewesen sein im Gevaudan, so ist das dann eher unwahrscheinlich. Aber was das Tier selber betrifft, das könnte dann passen.
EchoM1 schrieb:Hatte mich aber mit einem grossen Wolf vertan
Nicht schlimm. Die Augenzeugen variieren da auch teils, deshalb auch die Möglichkeit, das es sich doch um mehrere Tiere gehandelt haben könnte. Aber halt Einzelgänger. Bei Wölfen selbst sehr untypisch, da vom Rudel ausgestoßene Tiere meist sehr krank sind und zum sterben zurück gelassen werden. Auf eine Großkatze träfe dies eher zu. Aber es ist auch möglich, das ein Wolf alleine und in Gefangenschaft groß gezogen und dressiert wurde? Jedenfalls wäre es eine Möglichkeit und könnte erklären, warum das Tier keinerlei Scheu vor Menschen hatte. ]]>
Bestie von Gévaudan (EchoM1)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-84#id322352822022-07-12T09:29:50+01:00EchoM1"Beitrag von EchoM1PrivateEye schrieb:Welche Angriffe und welche Gegend meinst du genau?"Angriffsserien zur Zeit von Ludwig XIV., insbesondere eine Serie im Limousin von 1698 bis 1700, zeigen deutliche Parallelen zu den Ereignissen im Gévaudan."
Hatte mich aber mit einem grossen Wolf vertan : Habe in kurzer Zeit alles "verschlungen" was ich Querbeet durch das Internetz finden konnte. Da gibt es Überlagerungen im Gedächtnisspeicher! ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322349922022-07-12T07:29:41+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEyeHayura schrieb:Aber irgendwie sind die Opfer für mich doch sehr nach einen Schema, ich meine fast immer sind es Mädchen oder junge Frauen. Ich meine Wölfe sind durchaus in der Lage. Angriffe sind allgemein. Meist muss ein Wolf schon sehr hungrig sein, die meisten Wolfsangriffe kommen aber dadurch wenn Leute Wölfe oder sich Jungtieren näheren und dann beim Muttertier dann der Beschützerinstinkt durchgeht.Darum ging es aber nimmer. Kinder und junge Frauen waren sicher mit die leichteste Beute, die sich aufgrund ihres Gewichtes und Körpergröße eher am wenigstens wehren konnte. Das Tier griff alleine an, kein Rudel. Es gab ja genug Augenzeugen und es wurde ca. die Hälfte der Angriffe abgewehrt. Ein einzelnes Tier, das scheinbar keine Angst und Scheu vor Menschen hatte. Was ungewöhnlich ist. Tollwut und ähnliches fällt ja aus, da das Tier dann innerhalb kürzester Zeit verstorben wäre und keine 2 bis 3 Jahre hätte durchhalten können.
Hayura schrieb:Solches Verhalten ist zwar Großkatzen, die so genannten "Menschenfresser" aber selbst sie haben kein spezielles Thema.
Das kommt durchaus gut hin. Bei Großkatzen gibt es weniger Scheu vor Menschen als bei Wölfen und die Beschreibungen gehen teils in diese Richtung. Viele dieser Maneater kamen ja zur menschlichen Beute, da diese für sie aufgrund von Krankheit etc. die am besten zu erreichende war und blieb.
EchoM1 schrieb:1. Die Opfer der "Bestie" zu 25% Mädchen und Frauen waren, ohne jede sexuelle Komponente.
Soweit mir bekannt, teilten sich Männer und Frauen das ganze zu 50/50. Die Hälfte der Angriffe konnte abgewehrt und meist überlebt werden, hier wohl öfters Männer die sicherlich auch körperlich stärker waren.
Zum Ende hin, bevor das zweite Tier erlegt wurde, soll es wohl Leichen gegeben haben die teils entkleidet vorgefunden wurden. Die Kleidung war angeblich auch noch zusammengelegt. Ein Wildtier kann so etwas nicht. Hier besteht die Möglichkeit eines Nachahmungstäters zur Verschleierung seiner Verbrechen.
EchoM1 schrieb:2. Dass die Berichte aus Eigensucht wegen der ausgesetzten Belohnung vielfach masslos übertrieben waren bzw. Fabulation entsprachen.
Würde heute genauso laufen. Zeugen vertun sich auch oft mit Details durch Panik und so. Und stille Post gab es damals auch schon.
EchoM1 schrieb:3. Dass es sich um eine aus Nordafrika stammendeTüpfelhyäne handelte, die mutmasslich einer der zahlreichen zeitgenössischen Menagerien entsprungen war.
Diese Möglichkeit ziehen viele in Betracht, einiges spricht auch dafür. Ebenso eine Hybridentheorie.
EchoM1 schrieb:Die wenige Jahre später in einer anderen Gegend aufgetretenen Angriffe auf Menschen und Kinder waren zweifelsfrei auf einen grossen Wolf zurück zu führen, der gejagt und getötet wurde, damit endeten die Angriffe.
Welche Angriffe und welche Gegend meinst du genau? ]]>
Bestie von Gévaudan (EchoM1)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322336042022-07-11T20:40:41+01:00EchoM1"Beitrag von EchoM1 1. Die Opfer der "Bestie" zu 25% Mädchen und Frauen waren, ohne jede sexuelle Komponente. 2. Dass die Berichte aus Eigensucht wegen der ausgesetzten Belohnung vielfach masslos übertrieben waren bzw. Fabulation entsprachen. 3. Dass es sich um eine aus Nordafrika stammendeTüpfelhyäne handelte, die mutmasslich einer der zahlreichen zeitgenössischen Menagerien entsprungen war.
Die wenige Jahre später in einer anderen Gegend aufgetretenen Angriffe auf Menschen und Kinder waren zweifelsfrei auf einen grossen Wolf zurück zu führen, der gejagt und getötet wurde, damit endeten die Angriffe. ]]>
Bestie von Gévaudan (Hayura)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322331022022-07-11T19:32:46+01:00Hayura"Beitrag von HayuraPrivateEye schrieb:Nun im Fall der Ereignisse im Gevaudan war tatsächlich mindestens 1 Tier involviert. Es gab genug Sichtungen und ein Teil der Angriffe konnte auch abgewehrt werden. Zeugen waren ausreichend vorhanden.Aber irgendwie sind die Opfer für mich doch sehr nach einen Schema, ich meine fast immer sind es Mädchen oder junge Frauen. Ich meine Wölfe sind durchaus in der Lage. Angriffe sind allgemein. Meist muss ein Wolf schon sehr hungrig sein, die meisten Wolfsangriffe kommen aber dadurch wenn Leute Wölfe oder sich Jungtieren näheren und dann beim Muttertier dann der Beschützerinstinkt durchgeht. Aber darüber müsste es der erste Wolfsangriff sein wo ein Tier immer wieder ganz gezielt Menschen angegriffen hat und das immer wieder. Solches Verhalten ist zwar Großkatzen, die so genannten "Menschenfresser" aber selbst sie haben kein spezielles Thema. Vielleicht war es auch ein Serienmörder der seine Opfer dadurch indem er vielleicht einen Wolfshund auf seine Opfer hetzte und das Tier dazu abbrichtete Menschen zu töten. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322307542022-07-11T10:56:19+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye Gerne geschehen. ;) Ja, dieser Fall ist auch einer der interessantesten wie ich finde und war auch einer der Hauptgründe mich auf Allmy anzumelden. ;)
Besagter Serienmörder ist mir selber aber auch erst vor kurzem durch Zufall über "den Weg gelaufen". Von verschiedenen anderen Wolfsangriffen in Frankreich wusste ich, stand ja auch im Thread. Aber dieser Explizit als "Werwolf" titulierte Täter erinnerte mich sehr an das französische Loup Garou, was ja teils auch im Gevaudan Verwendung fand oder zu dieser Zeit aufkam. ]]>
Bestie von Gévaudan (Carietta)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322307442022-07-11T10:51:54+01:00Carietta"Beitrag von CariettaPrivateEye schrieb:Blaize Ferrage mit dem Beinamen Seyé.Danke dir, dem werde ich dann mal nachgehen. Mich fasziniert dieser Fall sehr und ich bin immer dankbar über neue Einblicke. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322307302022-07-11T10:49:06+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye Blaize Ferrage mit dem Beinamen Seyé. ]]>
Bestie von Gévaudan (Carietta)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322307242022-07-11T10:46:35+01:00Carietta"Beitrag von CariettaPrivateEye schrieb:https://www.gbv.de/dms/spk/sbb/toc/534924204.pdf
Er soll wohl 80 Opfer gehabt haben, meist Frauen und Mädchen. Sexuelle Hintergründe bei den Taten scheinen wohl sehr wahrscheinlich zu sein. Das ganze begann wohl 1780. Am 13. Dezember wurde dann das Todesurteil gegen ihn vollstreckt.
Was meint ihr? Wurde er von den Ereignissen im Gevaudan inspiriert? Hatte er vielleicht sogar zuvor damit zu tun?In deinem PDF gibt es nur drei Seiten. Um wen genau geht es denn? ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322301962022-07-11T08:03:58+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEyeHayura schrieb:Ich denke das die Bestie kein Tier war, sondern ein Mensch, ein Serienmörder.Nun im Fall der Ereignisse im Gevaudan war tatsächlich mindestens 1 Tier involviert. Es gab genug Sichtungen und ein Teil der Angriffe konnte auch abgewehrt werden. Zeugen waren ausreichend vorhanden. ]]>
Bestie von Gévaudan (Hayura)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322214942022-07-08T16:34:45+01:00Hayura"Beitrag von HayuraBestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id322203062022-07-08T10:06:15+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye http://estories.x10.mx/blaize-ferrage/
Das ganze hier fand nach den Ereignissen vom Gevaudan statt. Hier allerdings wird der Täter direkt als "Werwolf" bezeichnet, später auch verhaftet, verurteil und hingerichtet.
Der Mann ist sogar in einer Liste historischer Serienmörder erfasst:
Er soll wohl 80 Opfer gehabt haben, meist Frauen und Mädchen. Sexuelle Hintergründe bei den Taten scheinen wohl sehr wahrscheinlich zu sein. Das ganze begann wohl 1780. Am 13. Dezember wurde dann das Todesurteil gegen ihn vollstreckt.
Was meint ihr? Wurde er von den Ereignissen im Gevaudan inspiriert? Hatte er vielleicht sogar zuvor damit zu tun?
LG Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id206443872017-11-27T14:44:20+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Der Titel ist jedenfalls reißerisch genug... :Y:
Dokus gibt es viele, aber gute, ernsthafte Dokus sind wohl leider eher selten.
zugegeben ziemlich mies gescripted, aber trotzdem ganz unterhaltsam. Nur das mit der kleinen Ziege als Lockmittel fand ich daneben :( , Jurassic Park lässt grüßen.
Ob dieses Wesen nun tatsächlich existiert oder nur den Tourismus in der Gegend ankurbeln soll, bleibt zumindest offen. :) ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id196232292017-07-04T22:24:45+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Absolut richtig.
Ein Wildtier "zähmen" oder abrichten ist damit sehr schwer, oft sogar unmöglich. Das domestizieren dauert oft über viele Generationen und die Wildtiere verlieren viel ihres ursprünglichen Verhaltens.
An dieser Stelle sind dann wieder Hybriden interessant. Oder ab ein Tier mit einer Art Gendefekt, der größeres Wachstum, Aussehen etc hervorruft. ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id196230312017-07-04T21:55:40+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix Im Weser-Kurier gibts auch n größeres Dossier zum Wolf, viele Artikel.
Ein Dossier des WESER-KURIER über ein Raubtier, seine Lebensräume und die Mythen, die es umgeben
http://www.weser-kurier.de/startseite_dossier,-Der-Wolf-kommt-_dossierid,90.html ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id196229492017-07-04T21:43:59+01:00Tajna"Beitrag von Tajna Soweit ich das verstanden habe, werden die Wölfe (und übrigens auch andere Raubtiere) durch einen engeren Kontakt mit Menschen gefährlicher, weil sie weniger Angst vor Menschen haben, weil sie das Verhalten von Menschen besser einschätzen können.
Daran würde also auch ein guter Kontakt, wie etwa das Aufziehen von Jungtieren oder wenn z.B. ein Wolfs-Forscher im Rudel eine höhere Stellung hat, nichts ändern.
Das ist also anders, als man es gefühlsmäßig erwarten würde.
Besonders gefährlich ist auch, wenn Wildtiere gefüttert werden, damit z.B. bessere Fotos geschossen werden können. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id196228692017-07-04T21:31:11+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Das ist richtig. Entweder sie beziehen einen Menschen (Betreuer) in ihr Rudel ein und er hat dann auch eine bestimmte Stellung, muss sich teils auch unterwerfen, oder aber es ist ein "Außenseiter".
Dieser gehört dann nicht zum Rudel und dieses wird auch entsprechend verteidigt. ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id196227972017-07-04T21:18:44+01:00Tajna"Beitrag von TajnaPrivateEye schrieb:Wölfe in Gefangenschaft sind für gewöhnlich auf ihren Betreuer geeicht, andere Menschen haben dann nicht denselben Rang.Ich lese inzwischen noch in der NINA-Studie, das ist ganz interessant, sie nehmen auch öfters auf die Bestie von Gévaudan Bezug.
Zum Thema "Wölfe in Gefangenschaft" bzw. Wölfe, die von Menschen gehalten werden, schreiben sie, dass von solchen Tieren ein höheres Angriffsrisiko ausgeht, weil sie eben durch ihre Erfahrungen keine Scheu mehr vor Menschen hätten. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id196227372017-07-04T21:07:52+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Sagen wir einfach mal in Krisenzeiten. Hungersnöte gab es damals auch oft genug. Dürfte auch alle betroffen haben.
Mischlinge gute Frage.
Wölfe in Gefangenschaft sind für gewöhnlich auf ihren Betreuer geeicht, andere Menschen haben dann nicht denselben Rang.
Aber ein dressiertes Tier könnte durchaus anders auf Menschen allgemein reagieren. Also auch die Scheu verlieren. Andererseits wäre es auch durchaus denkbar das ein verletztes, krankes Tier eine Schafherde (samt Hütehund?) ignoriert und lieber einen einzelnen Menschen angreift, oder?
@Dogmatix Danke.
Die Medien spielten auch damals eine große Rolle. Das ganze wurde sehr ins lsonders von den Briten, da der König scheinbar nicht in der lage war mit einem einzelnen Wolf klarzukommen...
Die politische Situation war angespannt, auch wegen des Konfliktes mit den Hugenotten in dieser Gegend. Das war auch übrigens der Grund für die Entwaffnung (und Entmündigung) der Bürger dort. Siehe das später revidierte Waffengesetz. ;) ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id196219032017-07-04T19:30:35+01:00Tajna"Beitrag von Tajna In der NINA-Studie finden sich auch Zahlen über die Opfer von Wolfsangriffen in verschiedenen Ländern (Seite 38) mir Angabe von Alter und Geschlecht.
Es handelt sich dabei zwar nur um begrenzte Zeiträume und die Anzahl der Attacken ist im Zeitverlauf auch starken Schwankungen unterworfen (das hängt wohl von den jeweiligen Umgebungsbedingungen ab), aber man kann eines klar erkennen:
Niemals zuvor und danach waren so viele erwachsene Frauen getötet worden, wie von der Bestie von Gévaudan. Etwa ein Viertel der Todesopfer waren Frauen, die 18 J. und älter waren. Eine mögliche Erklärung dafür wäre, dass jemand die Bestie darauf abgerichtet hatte Frauen zu attackieren.
Nach der NINA-Studie handelte es sich in den meisten Fällen bei den Wolfs-Opfern um kleine Kinder, etwas seltener um Jugendliche. ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-83#id196201292017-07-04T15:32:50+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix ja ok. Es gibt ja auch noch n Wolfs-thread in Natur, in D ist noch viel Platz für mehr Wolfsrudel, ich such das jetzt nicht zusammen, aber die Stimmen der Angst werden ja schon wieder laut. Aber es wird ja auch viel Aufklärung betrieben, das ist gut. ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196200052017-07-04T15:16:35+01:00Tajna"Beitrag von Tajna Die NINA-Studie von 2002 hat eine wesentliche Schwäche, es liegen nahezu keine Daten aus Gebieten vor, die ähnlich dichtbesiedelt wie Deutschland sind, wo es keine größeren Rückzugsgebiete für Wölfe gibt. Außerdem stammen die Daten aus einer Zeit, in der die Wölfe nicht wie heute bei uns streng geschützt sind, sondern allen Grund hatten, den Menschen zu fürchten.
Aus diesem Grund wird in der NINA-Studie auch empfohlen, Wölfe, die keine Scheu vor Menschen haben, in Siedlungen auftauchen oder gar aggressives Verhalten gegenüber Menschen zeigen zu beseitigen und einen Notfall-Plan für den Fall einer Nahrungs-Verknappung für Wölfe aufzustellen.
Diese Empfehlungen werden aber bei uns bisher nicht in Betracht gezogen. ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196195512017-07-04T14:34:29+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix Mir gings auch um die reale und imaginierte Angst und die sensationelle Berichterstattung, die wohl nicht primär für die Menschen in und um Gevaudan geschrieben wurde. Ja, in der Gegend um Gevaudan dürfte das nicht die große Rolle gespielt haben, denn da konnten viele noch nicht lesen. Theoretisch könnte man sich da sogar jeden einzelnen Bericht einzeln anschauen.
Hier, auch noch zum Thema.
Als derzeit zuverlässigste Sammlung von Todesfällen gilt eine im Januar 2002 veröffentlichte Studie des Norwegischen Instituts für Naturforschung (Nina). 18 Fachleute haben Berichte über Wolfsangriffe aus mehreren Jahrhunderten zusammengetragen. Der älteste datiert aus dem Jahr 1557, der jüngste ereignete sich 2001.
Viele hundert Todesfälle haben die Forscher weltweit gezählt. Allerdings zeigte sich auch ein dramatischer Rückgang im 20. Jahrhundert. In Europa konnten die Experten in den vergangenen 50 Jahren nur noch vier Fälle nachweisen, in denen Menschen von nicht-tollwütigen Wölfen getötet wurden. In Russland habe man ebenfalls vier, in Amerika keinen Fall finden können. Und das, obwohl zu Anfang des Jahrtausends 10.000 bis 20.000 Wölfe in Europa, 40.000 in Russland und 60.000 in Nordamerika gelebt hätten.
http://www.nina.no/archive/nina/PppBasePdf/oppdragsmelding/731.pdf ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196192832017-07-04T14:07:30+01:00Tajna"Beitrag von Tajna Es überrascht mich nicht, dass einige Todesfälle gar nicht auf die "Bestie" zurückzuführen sein sollen, wie Guy Crouzet schreibt, sondern auf ganz normale Wölfe, ausgebrochene Großkatzen, Bären etc.
Dass man bei einigen Opfern gar keine Bisswunden fand und stattdessen von ein oder zwei Serienmördern ausgehen muss, war mit allerdings neu.
Sicher hat die Presse damals dafür gesorgt, dass die Geschichte von der Bestie überregional bekannt wurde, aber damals hatten die Menschen bestimmt nicht zu wenig Stress in ihrem Leben und ich fände es auch heute schlimm, wenn man nicht mehr unbesorgt durch die Wälder streifen könnte:
http://www.zeit.de/2015/14/tiere-woelfe-bedrohung/seite-5 (Registrierung erforderlich) ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196171132017-07-04T09:00:51+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix
Danke für den Link, interessanter Artikel da
« Pour moi, il n'y a pas une seule bête. Il y a des loups, d'autres animaux et aussi un ou des hommes ».
Da - so die Berichte zuverlässig sind - einige Opfer Wunden hatten, die nicht einem Wolf zugeschrieben werden können, bringt er auch wieder einen (ausgebrochenen) Löwen (nicht neu) oder Bären ins Spiel:
« Des victimes de la bête portaient des blessures qu'on ne peut pas attribuer à des loups. Une douzaine de cadavres ont même été proprement scalpés. Mon hypothèse, c'est que ces attaques sont aussi l''uvre d'un félin, voire d'un ours. Les foires où l'on exhibait ces animaux étaient à la mode sous l'Ancien régime, tout comme les animaleries que les aristocrates aimaient se constituer pour épater la galerie. On peut imaginer que l'un de ces animaux exotiques, inconnus dans nos climats, a réussi à fausser compagnie à son propriétaire… Avant de retourner à la vie sauvage pour s'ajouter aux tueries causées par les loups ».
In jedem Fall spielten auch die neuen Medien eine Rolle, was auch Jay M. Smith in seinem Buch analysiert hat. Die These in Kurzform auf der von @PrivateEye verlinkten Seite:
... The press, for various reasons, acted as the firebrand. The royal authorities will try to put an end to it, and quickly the incident will become a state matter. Without this historical context, one can imagine that the story of the Beast, like other stories of French Beasts, would have remained local folklore, a zoological anecdote or a criminal affair. Jay M. Smith’s recent work, published as we are writing this, follows the same line (2).
Und a propos Medien, das spielte vielleicht auch schon ne Rolle ...
... Es gibt zwei Situationen, die für die Deutschen die Fuchs-Situation herstellen, also die Momente, da der Alltag zum Stehen kommt und der Fuchs ungestört umherschnüren kann, nämlich wenn es Fußball im Fernsehen gibt – oder den Tatort. Das entfesselte Spiel in der Arena und das öffentliche Morden. Warum gerade diese beiden Spektakel?
Sloterdijk: Es gibt die Sportmesse, und es gibt die Kriminalmesse. In der modernen Massenzivilisation ist Unterhaltung zum Ernstfall geworden. Wir erleben in unserer Freizeit sehr wenig echte Herausforderungen. Es klagen zwar alle über Stress, aber in Wirklichkeit sind die Stresssysteme des Menschen unterbeschäftigt. Daher suchen wir künstliche stressorische Situationen: Karneval, Kirmes, Tatort, Fußball. 2015 wurden in Deutschland real circa 190 Morde begangen. Ich vermute, das deutsche Fernsehen zeigt an einem einzigen Wochenende 200.
Sieht man ja hier auch immer wieder ... ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196094732017-07-02T23:16:56+01:00Tajna"Beitrag von TajnaPrivateEye schrieb:Wolfsangriffe generell waren in Frankreich nicht einmal unüblich. Nicht nur dort, wie es scheint.
Die Wölfe griffen also vermehrt in Kriegszeiten an. Vermutlich weil dann ihr Futter knapp wurde, da die hungernde Bevölkerung oder durchziehende Heere die Wildtiere dezimierten?
Mischlinge aus Wolf und Hund sollen besonders angriffslustig gegenüber Menschen sein, da sie weniger natürliche Scheu vor Menschen haben.
Zeugen sagten, die Bestie von Gévaudan habe sogar leichte Beute, wie Schafe, ignoriert und lieber Menschen angegriffen. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196079172017-07-02T18:49:41+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
@Dogmatix Wolfsangriffe generell waren in Frankreich nicht einmal unüblich.
waren da über 70 oder 80, je nach Zählweise, männliche Opfer dabei.Diese Liste zählt aber auch die Angegriffenen, die anscheinend teilweise unverletzt blieben, die Verletzten und die Getöteten alle in einer Liste (über 260 Personen, teilweise keine genauen Angaben).
In der Liste sind Kinder unter 14 J. (mehr als 102 Fälle) häufiger betroffen und Frauen (mehr als 78 Fälle) und Männer (mehr als 78 Fälle) etwa gleichstark betroffen. Es kam zu über 106 Todesfällen, davon waren mindestens 39 Frauen (14 J. und älter) und 51 Kinder.
Wenn man nach dieser Liste geht, stimmt meine vorherige Aussage, es wären nur wenige Kinder betroffen gewesen, nicht mehr. Ob die Bestie tatsächlich ungewöhnlich oft Frauen getötet hat, lässt sich aufgrund dieser Zahlen nicht mehr entscheiden, da bräuchte man Vergleichszahlen über Wolfsangriffe in früheren Zeiten.
Man kann zumindest vermuten, dass in diese Liste nicht nur Angriffe der "Bestie" aufgenommen wurden, sondern auch Attacken durch Wölfe und vielleicht sogar Hunde eingingen. ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196039352017-07-02T10:23:14+01:00Dogmatix"Beitrag von DogmatixPrivateEye schrieb:Es scheint auch logisch. Wichtig in einem solchen Fall sind aber auch die Beweggründe dafür. Meines Erachtens nach passte eine politische Intrige ganz gut dazu. Der König wurde diffamiert und später wurde das Waffenverbot aufgehoben,Da wäre ich eher skeptisch. Dafür sucht man sich eine der (damals) ärmsten und zurückgebliebensten Regionen aus? Wer eine Intrige sucht, wird sie auch finden ;) Da könntest bzw. müsstest du dann noch mehr berücksichtigen als das Jagdgesetz ...
Die katholische Kirche, die von 1765 bis 1767 in der Diocèse de Mende, einer der allerärmsten, mehr Gelder, Mittel und Spenden einnahm als in viel reicheren, mehr als doppelt und dreimal so viel als in den umliegenden Bistümern. Antoine-Clériade de Choiseul-Beaupré und seine geschickten Bibelzitate in Le mandement de l’évêque de Choiseul-Beaupré, wobei er ja nicht von einem Löwen und auch nicht von einem Wolf, sondern von einer "wilden Bestie" spricht, welche euch und eure Herden vertilgen wird. Das ist ja auch alles dokumentiert auf der von dir verlinkten Seite. Also ich wäre da eher skeptisch.
Tajna schrieb:Denn ich finde es schon auffällig, dass das Tier weibliche Opfer bevorzugt hat
Wenn du dir die Opferliste auf der Seite anschaust
waren da über 70 oder 80, je nach Zählweise, männliche Opfer dabei. Ist aber nicht vollkommen transparent, weil sie auf viel mehr Fälle mit Alters-Dokumentierung kommen (auch nur bei den blauen Fällen, die für sie durch "offizielle" Dokumente attestiereten Fälle). Jean-Marc Moriceau, La bête du Gévaudan: 1764-1767 (Paris, 2008) zählte da wohl anders. ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196025852017-07-01T22:59:21+01:00Tajna"Beitrag von Tajna Wurde denn das Waffenverbot aufgehoben, bevor die Bestie erlegt worden war?
Für mich passt ein Jäger mit speziellem Interesse an der Dressur von Jagdhunden und Wolf-Hund-Mischlingen und gleichzeitig bestehenden sadistischen Neigungen besser zu den Vorfällen, als eine politische Intrige. Denn ich finde es schon auffällig, dass das Tier weibliche Opfer bevorzugt hat und nur wenige Kinder angriff. Die, wenn auch wenigen, entkleideten Frauen, die gefunden wurden sind ein deutlicher Hinweis auf einen Sadisten. Ich vermute, der Besitzer der Bestie bekam zunehmend Angst vor Entdeckung und hat dann den Hund entweder alleine jagen lassen oder auf das Entkleiden verzichtet.
Gegen eine politische Intrige als Erklärung spricht für mich, dass es zu Beginn gar nicht sicher war, dass die Dressur wunschgemäß gelingen würde und auch der weitere Verlauf, dass die Bestie solange nicht erlegt werden konnte, war nicht vorhersehbar oder planbar. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id196007832017-07-01T18:18:41+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Nun, zum entkleiden braucht man sicher etwas handartiges, keine Pfoten. ;)
Soweit ich mich entsinne, soll dies aber nur in wenigen Einzefällen so gewesen sein. Was mich eben durchaus an einen "Trittbrettfahrer" erinnert.
Leider bin ich hier auch etwas aus der Materie raus und weiß leider nicht mehr wo das gestanden hatte.
Ein Mischling oder Hybrid, der entsprechend trainiert war, wurde auch hier oft favorisiert. Es scheint auch logisch. Wichtig in einem solchen Fall sind aber auch die Beweggründe dafür. Meines Erachtens nach passte eine politische Intrige ganz gut dazu. Der König wurde diffamiert und später wurde das Waffenverbot aufgehoben, das im heute noch gültigen französischen Jagdrecht manifestiert ist.
Stimmt, es wurden 2 Tiere getötet und als die Bestie deklariert. Nach dem ersten erlegten Tier war eine Weile Ruhe, dann ging es weiter. Nach der Tötung des zweiten Tieres hörte der Spuk dann auf.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195620372017-06-26T19:33:21+01:00Tajna"Beitrag von Tajna Da steht aber auch nichts zur Frage der ausgezogenen Kleidung.
Zu den anatomischen Merkmalen der Bestie kann ich natürlich gar nichts sagen.
Dieser und auch andere Posts von @Fettblatt haben mich davon überzeugt, dass es sich bei der Bestie gut um einen Mischling aus Wolf und Hund gehandelt haben könnte, der von einem Menschen zur Jagd trainiert worden war: Bestie von Gévaudan (Seite 19) (Beitrag von Fettblatt)
Es ist auch möglich, dass es sich um 2 unterschiedliche, ähnliche Tiere handelte, die selbstständig jagten.
Das erste Tier war anscheinend früher getötet worden und ich frage mich, ob vielleicht der Trainer im Lauf der Zeit bei dem 2. Tier an Einfluß verloren haben könnte.
Eine Abrichtung, bevorzugt Frauen anzugreifen, ist nicht unwahrscheinlich, da nicht nur die Anzahl der getöteten Männer (erwartungsgemäß) viel geringer war, sondern auch die Anzahl der getöteten Kinder nicht besonders hoch war. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195618352017-06-26T18:51:44+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye http://www.labetedugevaudan.com/pdf/rapport_marin.pdf
Problem ist das Übersetzen, da es eben in altem Französisch geschrieben ist.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195617532017-06-26T18:44:15+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
:( Ist auch schon ein paar Jahre her nun. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195616812017-06-26T18:35:51+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Einem Primaten vielleicht, aber nicht einem Caniden oder ähnlichen Tieren.
Da hast du schon recht. Auch heutzutage verändert sich viel, je mehr Leute davon erzählen. Aber: Es wäre in der Tat ein bemerkenswertes Indiz, nicht wahr? Heutzutage sagt man schlichtweg Mumpitz dazu, aber damals? Es herrschte Aberglauben und gewiss hat der eine oder der andere dem Tier einen Pakt mit dem Teufel und damit übernatürliche Fähigkeiten zugeschrieben.
Es gibt/gab genug Berichte von Augenzeugen, auch über missglückte Angriffe. Mal scheint es sich wirklich um ein geschwächtes Tier gehandelt zu haben, dann wieder ist es allen überlegen.
Im Rapport Marin geht es um die Untersuchung des toten Tieres. Ich schau mal, ob ich den noch habe.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (Tajna)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195615132017-06-26T18:05:32+01:00Tajna"Beitrag von TajnaPrivateEye schrieb:Ein Tier kann seine Opfer gar nicht entkleiden. Die Frage ist, ob man ihm das nicht antrainieren könnte?
PrivateEye schrieb:Soll wohl unbeschädigt und zusammengelegt neben den Opfern gefunden worden sein.
Wenn Vermisste tot aufgefunden wurden, wurde auch schon öfters behauptet, dass ihre Kleidung unbeschädigt und zusammengelegt neben ihnen gefunden wurde, das ist anscheinend etwas, das Berichte besonders interessant erscheinen lässt. Es stellte sich aber schon öfters heraus, dass das nicht stimmte.
Man bräuchte also für so eine Behauptung eine wirklich zuverlässige Quelle, jemanden der beim Auffinden dabei war. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195613952017-06-26T17:42:48+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Soll wohl unbeschädigt und zusammengelegt neben den Opfern gefunden worden sein. ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195613472017-06-26T17:33:23+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix Danke, ich such dann mal. Wollte nur sagen, dass es interessant sein müsste oder sollte, sich die Beschreibungen genauer anzuschauen; man/frau kann ja z. b. auch Kleidung verlieren, wenn man verfolgt wird. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195613372017-06-26T17:30:05+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Jetzt aus dem FF nicht mehr, hatte das aber mal gepostet glaube ich. Den Rapport Marin hatte ich auch übersetzt und reingestellt. ;) ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195613192017-06-26T17:24:31+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix Kennst du die originalen Beschreibungen, wie die Opfer "entkleidet" waren, wo sie es waren? ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-82#id195612812017-06-26T17:16:08+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Ein Tier kann seine Opfer gar nicht entkleiden. Ein menschlicher Täter, der ein Tier nutzt um seine Tat zu verschleiern aber sehr wohl.
Wobei auch hier unklar wäre, ob alle Taten zusammenhängend waren oder nicht.
Kompliziertes Thema mit vielen Wenn und Aber. ;)
LG Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (Mystery-Lady28)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195477652017-06-24T15:22:58+01:00Mystery-Lady28"Beitrag von Mystery-Lady28
Ja das kann natürlich auch sein, aber dann bleibt trotzdem, die Frage, wenn es ein Raubtierüberfall war, warum entkleidet er seine Opfer und legt, die Kleidung daneben für mich passt das nicht zu einem Raubtier.
Aber es gab ja auch Augenzeugen und Bilder, die wieder dafür sprechen, dass es ich sage mal, Riesenhund Mutant wolf war.
Man kann nur spekulieren und vermuten aber so genau weiß man es nicht . ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195472712017-06-24T14:09:25+01:00Dogmatix"Beitrag von DogmatixMystery-Lady28 schrieb:Ich meinte eigentlich, warum in dem Artikel stand, nur Frauen und Kinder.Dies könnte auch daran gelegen haben, dass erfahrene Schäfer und ihre Schäferhunde ein schwierigeres Ziel waren als Jungen und Mädchen, die das Vieh auf die Weide trieben.
Der Blog der British Library hatte diese Woche auch einen kurzen Beitrag.
Moriceau notes that while flocks of sheep were generally supervised by experienced shepherds with formidable sheepdogs armed with spiked collars, the practice of sending boys and girls to accompany the cattle to pasture rendered them especially vulnerable. In most of the fatal attacks which occurred over the next three years (up to 113, according to one source), the victims were young; of 79 cases cited where the age is recorded, 63 out of 79 were under 20. The spring and summer, when the rural population was engaged in outdoor pursuits in the fields and vineyards, offered special opportunities to a predator lurking at the edge of a forest or lying low in a cornfield.
Bezug auf Jean-Marc Moriceau, La bête du Gévaudan: 1764-1767 (Paris, 2008).
Das heißt, von 79 Fällen, wo das Alter aufgezeichnet ist, waren 63 unter 20 Jahren.
Noch über 100 Jahre später, als Robert Louis Stevenson (Die Schatzinsel, Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde) durch die Gegend reiste, konnten ihm die Bewohner viel davon erzählen und warnten ihn davor, allein im Freien zu zelten oder zu kampieren.
In: Travels with a Donkey in the Cévennes (Boston, 1879)
dt.: Eine Reise mit dem Esel durch die Cevennen. Editions La Colombe, Bergisch Gladbach 2000. Reise mit einem Esel durch die Cevennen. hohesufer.com, Hannover 2009, ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195469572017-06-24T13:06:59+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix Original anzeigen (0,2 MB)
Wer will, kann nächsten Monat reisen.
Fête la Bête !
http://www.betedugevaudan.org/anais/ ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195451712017-06-24T01:41:09+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatixcelts schrieb:Gezüchtet von einem Mensch aus der Auvernie!Yo, da in der Gegend um Gevaudan im Zentralmassiv gibts viele gute Rückzugsorte zum geheimen Züchten.
Erzähl mal. ]]>
Bestie von Gévaudan (celts)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195450652017-06-24T01:03:09+01:00celts"Beitrag von celts
Bei einem sochen Raubtier kann es keine absonderlichen Merkmale geben. Es ist ein Tier, dass wir kennen! Gezüchtet von einem Mensch aus der Auvernie! (Hoffe, sie Schreibweise ist ok!) Ansonsten wäre es ein Mutant aus Wolf und Hyähne, was fast unmöglich wäre! Hab schon etliche Mutanten gesehen, Wolf-Hyäne aber nicht!!! ]]>
Bestie von Gévaudan (Mystery-Lady28)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195442592017-06-23T22:29:36+01:00Mystery-Lady28"Beitrag von Mystery-Lady28
Es gibt einige Punkte, wo dafür und dagegen sprechen.
Die Opfer wurden zerfleischt enthauptet könnte zu einem Tierangriff passen. Aber das mit der Kleidung, da hast du recht könnte, auch ein Missbrauch sein ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195441312017-06-23T22:12:14+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Ich schau mal, wenn ich Lust, Laune und Zeit habe. ;)
Die Verletzungen bezogen sich dort wohl primär auf den Rumpf, Bauchdecke und so. Was bei einem Raubtier durchaus üblich ist, also wo zuerst gefressen wird.
Stimmt, bei einem normalen Raubtierangriff wäre die Kleidung schlichtweg zerfetzt. Das entkleiden und danebenlegen und anschließend die anderen Verletzungen... Lässt durchaus Spielraum. Eben zum Beispiel die Verschleierung eines anderen Verbrechens (Missbrauch)?
Wären damit alle Angriffe wirklich dem einem Tier zuzuordnen? Oder gab es "Trittbrettfahrer"?
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (Mystery-Lady28)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195440612017-06-23T22:00:37+01:00Mystery-Lady28"Beitrag von Mystery-Lady28 Was hier diskutiert wurde, weiß ich leider nicht so lange bin ich noch nicht hier.
Finde das Video nicht mehr aber kannst es ja mal googeln wenn Du Lust hast der Kannibale von Flores. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195437852017-06-23T21:29:56+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Es waren zwar größtenteils Frauen und Kinder, aber nicht nur. Genauso gab es Überlebende von Angriffen. Und damit auch genug Zeugen die das Tier in Aktion gesehen haben.
Interessant ist der Fakt, dass bei einigen Leichen die Kleidung daneben gefunden wurde.
Auch das hatten wir hier schon sehr breit diskutiert.
1. Das Tier war abgerichtet und wurde zielgerichtet von jemandem eingesetzt. Warum und wofür auch immer. Primär eine politische Spur.
2. Die Angriffe des Tieres wurden möglicherweise zur Verschleierung anderer Straftaten genutzt (Missbrauchsdelikte?)
Dafür könnte auch eine einstweilige Pause der Angriffe stehen, nach der Erlegung der angeblich ersten Bestie. Mit der Erlegung des zweiten Tiers zog dann Ruhe ein. Obwohl bei all den Jagden wohl hunderte Wölfe getötet worden sein müssen.
Kannst das Video ja gerne mal posten, wenn es interssant ist.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (Mystery-Lady28)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195392212017-06-23T09:35:31+01:00Mystery-Lady28"Beitrag von Mystery-Lady28
Ich meinte eigentlich, warum in dem Artikel stand, nur Frauen und Kinder. Und zu den Menschenfressenden Tieren, ich habe mal eine Doku gesehn, über ein Forscher Team, die sagten Menschen, ähnliche Affen hätten Sie überfallen, nur einer überlebte. Ich kann das Video ja mal einfügen ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195374512017-06-22T21:33:50+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Diese Thematik über Menschenfresser hatten wir hier auch schon. Die meisten dieser Tiere schwenken auf menschliche Beute um, weil sie oft zu schwach für eine reguläre Jagd sind (meist krank etc) und ein Mensch im Gegensatz zu Beutetieren oft ein einfaches, schwaches Opfer ist.
Einige dieser Tiere begannen auch zuerst mit Aas/Leichenfraß und gingen dann dazu über.
Wikipedia: Der Geist und die Dunkelheit ]]>
Bestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195299912017-06-21T22:22:05+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix Gerade vor 3 Tagen erschien wieder ein Zeitungsartikel über das Thema, von Florian Stark in der Welt:
Welche mysteriöse Bestie riss mehr als 100 Menschen? Von Florian Stark | Stand: 18.06.2017
1764 kam das Böse in die Auvergne. Hunderte wurden von einem riesigen Untier angefallen. Selbst als es im Juni 1767 endlich erlegt war, fanden die Leute keine Ruhe. War es Wolf, Hyäne oder gar Löwe?
Die Kommentare da sind aber teils trauriger Natur (ach ja, und uns wollen die begeisterten Wolfschützer erzählen, ihre Rückkehr sei unbedenklich usw.).
Die Löwen-Theorie von Karl-Hans Taake hat was für sich, wird in dem Bericht auch erwähnt.
The evidence points to the conclusion that these events were not the work of one beast but rather of marauding packs of likely rabid wolves. Why, then, should an accomplished historian of early modern France write another book on the beast?
Tollwütige Wölfe? Hm ..
Interessanter erscheint mir das Folgende:
The risk was worth taking: with penetrating research, masterful storytelling, and analytical acumen, Smith pursues “the beast” as much more than a titillating curiosity. As the book's subtitle suggests, what needs explanation is how this story exposes rifts among late ancien régime administrative reforms, Enlightenment science, and urbanity, on the one hand, and the pull of faith, spirituality, and traditional rural existence, on the other. Yet Smith convincingly undermines easy conclusions about where exactly such lines are to be drawn.
Und die Frage:
How then did these events come to be construed as an extraordinary circumstance with all the narrative power and attendant horror of tales of loup-garous (werewolves) and other supernatural creatures? For Smith, the historical and scientific context offers clues. The Gévaudan beast appeared at a moment when legend and lore threatened to upend evidentiary claims, and questions of species-boundaries and the role of hybridity in monstrous forms were being debated in elite scientific circles, including by the influential naturalist Georges-Louis Leclerc de Buffon. Devastating military losses in the Seven Year's War, conflicts within the French church, parliamentary opposition to the royal government, and the growing publicity function of the press, which had discovered the power of sensationalism to sell its product, each added resonance to the events. Among the first beast-hunters were local seigneurs tied to aristocratic commanders disgraced by the French army's sorry wartime performance. A local Jansenist bishop sermonized that “the beast” was an agent of divine punishment for France's sins, and the enterprising François Morénas, editor of the region's main newssheet Courrier d'Avignon, sought to reverse declining sales by covering the beast's victims.
Und das finde ich noch faszinierender:
The book's last chapters trace how French intellectuals stigmatized belief in monsters as only women's and illiterate peasants' superstitions, thereby covering up their own record of credulity. Retellings of the eighteenth-century events are found in nineteenth-century folklore, romantic novels, and clerical attacks on secularism in the Third Republic. Even twentieth-century authors continued to be fascinated by “the beast” of the Gévaudan, some proposing it was the work of a human, not animal, serial killer, and “the beast” lives on in French popular culture in novels, cinema, television, and bandes dessinées.
Smith does indeed show that beasts are good to think with, as Claude Lévi-Strauss would have concurred. By depicting late eighteenth-century Gévaudan, Smith opens up a fascinating window onto past worlds, sutured uneasily together in one kingdom. Most fascinating is how intellectual elites, military officers, and political authorities succumbed to the imaginative force of monstrous beasts in their own efforts to make sense of unsettling events in this remote region of France.
]]>
Bestie von Gévaudan (Flatterwesen)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195251632017-06-21T09:46:28+01:00Flatterwesen"Beitrag von FlatterwesenBestie von Gévaudan (Dogmatix)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195239312017-06-20T23:49:05+01:00Dogmatix"Beitrag von Dogmatix Der Beutelwolf wurde u. a. auch hier diskutiert:
Kryptide ]]>
Bestie von Gévaudan (voltago)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195238752017-06-20T23:42:38+01:00voltago"Beitrag von voltago Auf Wikipedia gibt es historische Filmaufnahmen und wenn das Viech gähnt sieht es wirklich furchteinflössend aus. ]]>
Bestie von Gévaudan (TunFaire)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195205912017-06-20T16:42:49+01:00TunFaire"Beitrag von TunFaire
Doch ja, macht eindeutig Sinn. War wohl ein paar Jahrhunderte eingefroren, hat ja nur drei Jahre was von sich spüren lassen. Also keine Vorfahren die auffällig wurden. Dann iwi aufgetaut, so 3 Jährchen umsich rum getötet und ja, ist dann halt draufgegangen worden. Fall gelöst
Jaja ich hab das Augenzwinkern gesehen. Aber hier wird viel geglaubt ]]>
Bestie von Gévaudan (Cyanol)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195203012017-06-20T15:39:40+01:00Cyanol"Beitrag von Cyanol
;) oder ein Daeodon
Daeodon ]]>
Bestie von Gévaudan (Mystery-Lady28)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id195195592017-06-20T12:36:20+01:00Mystery-Lady28"Beitrag von Mystery-Lady28Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id193104892017-05-19T20:37:06+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
@Lilliana2609
Die Jagden nach dem Tier waren sehr groß und es nahmen auch genug gebildete Leute daran teil. Gewisse Tierarten dürften also durchaus bekannt gewesen sein.
@azzmazter Das jemand das Tier zielgerichtet als Waffe nutzt, hatte ich schon länger vermutet.
Entweder für Taten mit sexuellem Hintergrund (Kleidung zuvor entfernt, die meisten, aber nicht alle Opfer, waren junge Frauen/Mädchen) und anschließender Beweisvernichtung oder aber auch mit politischen Ambitionen. Auch in diesem Gebiet waren die Probleme mit den Hugenotten sehr extrem. Zudem gab es ein vom König verhängtes Waffenverbot. Viele Bauer konnten nur Mistgabeln oder Stöcke mit Messern daran zur Verteidigung nutzen. Erst danach wurde dieses gelockert, das noch heute gültige französische Jagdrecht basiert darauf.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (azzmazter)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-81#id192816452017-05-15T17:19:49+01:00azzmazter"Beitrag von azzmazter
Das ist eine gute und auch nicht unwahrscheinliche Theorie bezüglich des Tieres, welches kräftig genug sein muss um Menschen zu töten.
Aber, ich bin jetzt nicht mit allen Fakten vertraut, gab es nicht diverse Fälle von komplett entkleideten Opfern? Wo die Kleidung unweit der Opfer und weitgehend unversehrt gefunden wurde?
Oder zum Teil abgetrennte, aber nicht angefressene, Körperteile, wie dem Kopf...?
Sollte ich recht haben, dann spräche das, zumindest bei den erwähnten Morden, gegen ein wildes Tier.
Womöglich lebte sein Besitzer aber auch seine Serienkiller-Triebe aus und ließ sein Tier zusätzlich Angst und Schrecken verbreiten. Um von sich abzulenken? ]]>
Bestie von Gévaudan (Lilliana2609)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id192815132017-05-15T16:34:39+01:00Lilliana2609"Beitrag von Lilliana2609
Meiner Meinung nach lassen die Beschreibungen "groß wie ein Esel" und "grau-rotes Fell mit schwarzen Streifen und einem weißen Brustfleck" am ehesten auf einen sibirischen Tiger schließen. Sibirische Tiger sind die größten Raubkatzen, die es gibt und die Beschreibung des Felles trifft überein.
Und unwahrscheinlich, dass ein solches Tier von Russland nach Frankreich kam, ist es auch nicht. Um 1764 herum wurden die diplomatischen Beziehungen beider Länder schon ein paar Jahre wieder gepflegt.
Zu dieser Zeit war es außerdem sehr Mode in Adelskreisen sich Menagerien (Vorläufer Zoo) einzurichten und dort exotische Tiere zu halten (und das garantiert nicht artgerecht).
Im Diplomatenkreis wurden häufig Geschenke ausgetauscht. Es könnte also durchaus sein, dass ein Tigerjunges als "Geschenk" an einen französischen Adeligen durch den Zarenhof übergeben wurde.
Ein solch exotisches Tier wäre sicherlich eine sehr willkommene Berechnungen für diese Menagerien gewesen - zumal Tigerbabys ja auch wirklich entzückend sind. Nur leider bleiben sie es nunmal nicht und die Kraft, die ein ausgewachsenes Tier hat, würde zu dieser Zeit sicherlich vollkommen unterschätzt.
Durch die Gefangenschaft kann ein solches Tier nicht sozialisiert werden und wird wahrscheinlich verhaltensgestört.
Es erlernt auch nicht, wie es Beute zu schlagen kann und wird - sollte es entkommen - sich die am leichtesten zu "erlegenden" Geschöpfe aussuchen. Was in diesem Fall ja auch geschehen ist. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id162150612016-04-02T19:46:55+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Es gibt genügend alte Aufzeichnungen über die Fälle dort, angefangen vom Königshof bis zu den Orten selbst. Zudem wurde das ganze sogar in ganz Europa bekannt. Die Engländer nutzten das politisch um den französischen König zu verhöhnen und zu blamieren, da er mit einem Wolf nicht fertig werden würde.
Wolfsangriffe waren in Frankreich nicht einmal selten, aber diese Serie zog sich über mehrere Jahre mit hauptsächlich menschlichen Opfern.
Gibt genug Links etc dazu hier im Thread.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (histokrat)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id161787892016-03-29T10:40:49+01:00histokrat"Beitrag von histokrat Wäre jedenfalls kein Einzelfall, s. Loch Ness.
h. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143480882015-05-23T18:44:12+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Ich hatte mal irgendwo Bilder/Nachzeichnungen von Schädel und Gebiss des Tieres in Gegenüberstellung eines Wolfes. Muss mal schauen, ob ich die noch finde. Und mal Onkel Google befragen, vielleicht gibts ja irgendwo ein Vergleichsstück eines Löwen.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (LoupGarou)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143480752015-05-23T18:40:13+01:00LoupGarou"Beitrag von LoupGarou
Löwen haben normalerweise keine Scheu vor Menschen, die Serienkiller unter ihnen schon gar nicht. Und natürlich, du hast es schon angedeutet, können Großraubtiere, die aus Gefangenschaftshaltung entkommen sind, wegen einer Verhaltensstörung "hochexplosiv" sein. Ja, das Tier dürfte aus mehreren Gründen schmerzlich vermisst worden sein. Offenbar haben es die Tierhalter aber vorgezogen, lieber keinen Alarm zu schlagen. Heute hätten sie in einem solchen Fall mit einer Geld- oder Bewährungsstrafe rechnen müssen. Aber damals? Was hätten die Eltern der getöteten Kinder mit ihnen gemacht? ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143475702015-05-23T16:36:45+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (LoupGarou)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143464972015-05-23T12:58:01+01:00LoupGarou"Beitrag von LoupGarou @PrivateEye
PrivateEye schrieb:Bei den meisten Menschenfressern ist es aber eben so, dass diese zur menschlichen "Beute" umschwenken, da ihre normale Beute nicht oder kaum noch fassbar ist.
Genau das trifft auf die Bestie zu. Sie stammte wahrscheinlich aus Afrika und musste jetzt im südfranzösischen Bergland überleben. Ihr gesamtes vertrautes Beutespektrum war schlagartig weg. Da hat sie das gefangen, was leicht zu kriegen war.
PrivateEye schrieb:Das Tier taucht auf, tötet 3 Jahre lang (mit kleinen Unterbrechungen) und verschwindet dann ebenso wieder. Kein davor, kein danach. Und Überreste etc werden auch nie gefunden.
Warum es plötzlich auftauchte: siehe meinen ersten Absatz. Warum es spurlos verschwand: Es war intensiver Verfolgung ausgesetzt, durch Schusswaffen und Giftköder. Kranke und sterbende Raubtiere ziehen sich oft an einen geschützten Platz zurück. Das Gévaudan war eine für Menschen großenteils extrem unzugängliche Region mit Felsüberhängen, Schluchten, Höhlen, Sümpfen. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143429492015-05-22T17:58:29+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Irgendjemand hatte mal eine Art Statistik reingestellt. Ging auch um andere Wolfsangriffe über die Jahrhunderte. Die meisten waren erstaunlich gut dokumentiert. Die Vorfälle im Gevaudan sind natürlich ein Sonderfall ohnegleichen. Natürlich wird es sicher auch hier zu gewissen "Legenden" und einigen Übertreibungen gekommen sein. Zeugen sind halt so. Früher wie heute. "Der Kumpel eines Schwagers eines Freundes hat erzählt/erlebt..." ;)
Trotzdem ist es eine interessante Sache. Obwohl es meiner Meinung nach eher ein Kriminalfall wäre.
Ich hatte auch mal diese alten Kriegshunde in Betracht gezogen, die teils noch ca 100-150 Jahre zuvor im Einsatz waren. Waren auch nicht gerade kleine Kuscheltiere und heute sind die Arten meist ausgestorben bzw umgezüchtet.
Riesenwuchs oder ein anderer Gendefekt wären zudem auch denkbar.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (MuldersMudda)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143429092015-05-22T17:51:33+01:00MuldersMudda"Beitrag von MuldersMudda
Äh "jein", ich kenne die Geschichte schon länger, kann mir aber nicht so recht einen Reim drauf machen. Ich wusste lange auch gar nicht das es derart viele Vorfälle waren - Sonst hätte ich wohl einfach auf Übertreibung und Legendenbildung getippt. Aber irgendein "schief entwickeltes" Raubtier würde ich da so wohl auch vermuten. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143426632015-05-22T17:19:42+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Aus der Hölle gewiss nicht. ;) Obwohl dass bei dem damaligen Aberglauben gewiss mancher gedacht haben mag. Eine weitere gute Frage: Das Tier taucht auf, tötet 3 Jahre lang (mit kleinen Unterbrechungen) und verschwindet dann ebenso wieder. Kein davor, kein danach. Und Überreste etc werden auch nie gefunden.
Das stützt natürlich die These (die ich auch teils vertrete), dass das Tier, egal welcher Spezies angehörig, abgerichtet und zielgerichtet genutzt/missbraucht wurde. Die politischen Wogen schlugen damals sehr hoch, der König wurde lächerlich gemacht. Zudem gab es weitere Probleme mit den Hugenotten dort. Und zu dieser Zeit gab es auch ein allgemeines Waffenverbot für Zivilisten. Selbstschutz&Co waren extrem eingeschränkt. Es dauerte zwar einige Jahre, aber das bis heute gültige französische Jagd und Waffenrecht fußt auf jener Zeit. ;)
@LoupGarou Bei den meisten Menschenfressern ist es aber eben so, dass diese zur menschlichen "Beute" umschwenken, da ihre normale Beute nicht oder kaum noch fassbar ist. Allerdings hast du Recht, das Tier muss viel zu agil und stark gewesen sein.
Ich vermute und ich denke das du und @MuldersMudda eventuell auch mit in die Richtung gehen, dass eine mögliche Mutation eine Erklärung wäre. Kreuzung/Hybriden wäre wohl sehr unwahrscheinlich. Da die meisten Mutationen kurzlebig sind, könnte das mit den 3 Jahren auch so passen. Aber auch hier der Haken: Nichts davor, nichts danach. Und keinerlei Überreste, Nachfahren etc.
@azzmazter Die Verletzungsbilder passen nicht zu einem menschlichen Täter, wohl aber zu einem Tier. Das Tier wurde oft genug gesehen, auch bei Angriffen. Es gab auch Augenzeugen und Überlebende von Angriffen. Nicht alle Attacken waren erfolgreich, durchaus etliche konnten abgewehrt werden.
Die Frage ist allerdings eher die Motivation des Tieres, warum es so zahlreich Menschen angriff und scheinbar auch keinerlei Scheu vor ihnen hatte. Oder ob das Tier möglicherweise als eine Art Werkzeug genutzt wurde.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (azzmazter)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143423872015-05-22T16:38:51+01:00azzmazter"Beitrag von azzmazter Wäre es möglich mir in einem kurzen 2-3 Zeiler zusammenzufassen, ob und warum Menschen als Täter ausgeschlossen wurden? Gerne auch nur ein Link zu entsprechenden posts. Egal ob ein Einzeltäter oder eine Gruppe von Gewaltverbrechern.
Auf den letzten Seiten wird generell nur diskutiert ob es mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Wolf, ein Löwe oder ein Hyäne war. Warum kein Mensch/keine Menschen? Danke schon einmal vorab. ]]>
Bestie von Gévaudan (LoupGarou)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143422492015-05-22T16:01:57+01:00LoupGarou"Beitrag von LoupGarou
Ja, nur Löwe und Tiger kommen theoretisch infrage, Leopard und Jaguar sind in ihrem Körperbau schon zu "mickrig", als dass man sie mit Beschreibungen der Bestie in Einklang bringen könnte, auch deren Fell passt nicht. Und den Tiger können wir ebenfalls wegen seiner auffallenden Fellmusterung gleich wieder ausschließen. Fakt ist, dass die Zeugen wieder und wieder einen Löwen beschrieben haben, auch mit Details, wie sie nur Menschen nennen konnten, die das Tier tatsächlich gesehen hatten. Löwen auf Wappen sind meist nicht realistisch dargestellt, gaben als Vergleich also nicht viel her. Es wurde im Gévaudan durchaus eine Großkatze in Erwägung gezogen, zum Beispiel berichtete der Dragoner-Hauptmann Duhamel, der die Bestie gejagt hatte: "Dieses Tier ist ein Monster, dessen Vater ein Löwe ist." Nicht nur Hyänen zerbeißen Knochen, Löwen beißen sogar Oberschenkelknochen von Hausrindern durch, Zootierpfleger können das bestätigen. @MuldersMudda Ein wichtiger Hinweis. Allerdings war die Bestie nicht krank (abgesehen davon, dass sie immer wieder verletzt wurde), denn dazu war sie viel zu agil, aber trotzdem entsprach sie nicht der scheinbaren Norm. Es hat die Leute möglicherweise irritiert, dass sie es, leicht erkennbar, mit einem männlichen Tier zu tun hatten, das dennoch keine Mähne trug. Heute wissen wir, dass männliche (erwachsene) mähnenlose Löwen keineswegs selten sind. Auch die von PrivateEye erwähnten Tsavo-Maneaters waren mähnenlose Männchen. ]]>
Bestie von Gévaudan (MuldersMudda)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143421152015-05-22T15:16:29+01:00MuldersMudda"Beitrag von MuldersMuddaBestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143418492015-05-22T13:59:09+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Eine gute Frage. Aber wenn das Tier tatsächlich in so einem schlechten Zustand gewesen wäre, sollte es dann nicht eher unwahrscheinlich sein, dass es noch 3 Jahre weitermacht und dabei nicht erwischt wird? Die organisierten Jagden dürften jedenfalls die normalen Wolfsbestände radikal ausgedünnt haben. Wie hoch wären die Chancen?
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (MuldersMudda)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143418352015-05-22T13:55:30+01:00MuldersMudda"Beitrag von MuldersMuddaPrivateEye schrieb:Ein Löwe, als Großkatze, wäre sicher zweifelsfrei identifiziert worden. Gab genug Adelswappen mit Löwen. Tiger gewiss auch. Was wäre noch möglich? Vielleicht war das Tier ziemlich runtergekommen, weil krank, verletzt o.ä und sah dadurch so "entstellt" aus das es nicht so leicht zu identifizieren war.. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143417902015-05-22T13:45:46+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye Die Möglichkeit diverser Erkrankungen wurde hier auch schon diskutiert. In einigen anderen Fällen von Wolfsattacken in Frankreich handelte es sich auch tatsächlich um tollwütige Tiere. Letztendlich hielt eine solche Serie aber nur einige Tage an. Die Vorkommnisse im Gevaudan dagegen 3 Jahre.
Auch bei einem ausgeschlossenen Wolf wäre diese Zeitspanne wohl zu lang, da verstossene Tiere meist ohnehin schon erkrankt und geschwächt sind. Zum Punkt der Großkatze von @LoupGarou sei angemerkt, dass besonders die Menschenfresser vom Tsavo bekannt sind, war sogar ein Paar. Da diese später ausgestopft wurden konnte man noch Untersuchungen durchführen. Beide Tiere waren in einem schlechte Zustand, so das normale Beute für sie nicht mehr erreichbar war. Zudem wird vermutet, dass die Tiere sich auch von Aas ernährten, bedingt durch die (wohl viel zu flach) vergrabenen Leichname der Einheimischen an den Schienen dort.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (BoogalooShrimp)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143409682015-05-22T10:18:56+01:00BoogalooShrimp"Beitrag von BoogalooShrimphttp://www.hoaxilla.de/?p=207 ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143407232015-05-22T09:03:08+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (LoupGarou)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143351832015-05-21T10:36:41+01:00LoupGarou"Beitrag von LoupGarou
Der Hyänenverdacht wurde schon im Oktober 1764 im Gévaudan geäußert, denn klar war, dass das Tier etwas Fremdartiges sein musste. Der Syndicus Etienne Lafont, ein hochintelligenter Mensch, der die Bestienjagden koordinierte, hat damals sogar versucht, diesen Verdacht mithilfe von Literatur zu verifizieren, ist aber zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen. Heute wissen wir eine Menge mehr über Tiere und klar ist, dass der Hyänenverdacht reine Spekulation war. Eine Hyäne hat ja nur etwa Wolfsgröße, sie wäre schon aus physikalischen Gründen nicht in der Lage gewesen, erwachsene Menschen über große Distanzen und durchs Dickicht zu verschleppen, mit einem elfjährigen Jungen im Maul über Mauern zu springen. Hyänen sind keine Schleichjäger wie die Bestie, sie setzen beim Angriff und zur Verteidigung keine Krallen ein, sie hinterlassen keine Trittsiegel von 16 Zentimeter Länge, sie können keine Neunmetersprünge absolvieren. Dass es im Gévaudan vereinzelte Wolfsangriffe gab, ist klar wie man was. Einer dieser Angriffe, vom April 1767, ist hervorragend dokumentiert, auch in diesem Fall wurden die Trittsiegel der Tiere vermessen. Wölfe kommen aber für die ganz große Mehrzahl der Angriffe nicht infrage. Die Bestie ist damals von sehr vielen Menschen beschrieben worden, unter anderem von überlebenden Angriffsopfern. Diese Beschreibungen lassen sich mit unserem heutigen Wissen zwanglos zu einem widerspruchsfreien Mosaik zusammensetzen. Und das zeigt eine sehr große Katze. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-80#id143305752015-05-20T17:31:25+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Die Möglichkeit einer (Tüpfel)Hyäne, aus einer der damaligen französischen Kolonien wurde hier auch schon dikutiert. Diese Tiere hätten durchaus höhere Beißkräfte als Wölfe aufzubieten.
Zudem ein einzelner Wolf für gewöhnlich aus dem Rudel verstossen wurde. Gründe sind oft Krankheit etc, die ihn zu einer Belastung für die Gruppe machen und meist auch seinen baldigen Tod bedeuten.
Wolfsangriffe, auch schon davor oder später, sind in Frankreich aber nicht unbedingt selten gewesen. Stand auch schon mal hier.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (LoupGarou)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id143281342015-05-20T10:01:56+01:00LoupGarou"Beitrag von LoupGarouBestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id138571312015-02-16T19:25:52+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Ist nichts ungewöhnliches, früher wie heute, das Zeugen oft ungewollt/gewollt beeinflusst werden. Zudem waren damals Aberglaube&Co unter dem ungebildeten Hauptteil der Bevölkerung sehr weit verbreitet.
Somit ist eine Tendenz von objektiv zu subjektiv nicht ausgeschlossen, sondern sehr wahrscheinlich sogar.
Allerdings ganz von der Hand weisen, zumindestens im übertragenen Sinne, würde ich es nicht. Die französische Bezeichnung des Werwolfes, Loup Garou, bezeichnete auch zu jener Zeit Männer, die es auf junge Mädchen abgesehen hatten. Zudem muss zu dieser Zeit auch das Märchen vom Rotkäppchen entstanden sein. In seiner Originalfassung nämlich aus dem französischen. Dort muss sich das Mädchen auch nackt ins Bett legen zum Wolf. Und es gibt kein Happy End.
Wodurch man unter Umständen durchaus einen Bogen zu den Geschehnissen ziehen könnte, in einem gewissen Licht. Einige der Leichen waren ja entkleidet. Raubtiere können so etwas nicht. Hatte ich aber auch schon öfters gepostet hier.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (horla)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id138525682015-02-15T21:26:28+01:00horla"Beitrag von horlaBestie von Gévaudan (Chairon)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id134131422014-11-29T10:03:22+01:00Chairon"Beitrag von Chairon Interessant - leider ist eine Seite, die sich mit Wölfen beschäftigt, nicht ganz objektiv. Wäre es eine Seite über Esel, wären sie vielleicht zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen. ^^ ]]>
Bestie von Gévaudan (NamiRinAkina)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id134072572014-11-28T13:22:39+01:00NamiRinAkina"Beitrag von NamiRinAkina
:D ]]>
Bestie von Gévaudan (Gaap)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id133987642014-11-27T11:59:11+01:00Gaap"Beitrag von Gaap
Die Bestie von Gévaudan wurde erstmalig in Berichten des Jahres 1764 erwähnt. In ihnen wurde berichtet, Zivilisten seien in Südfrankreich von einer wolfähnlichen Kreatur angefallen und massakriert worden. Die erste Begegnung mit ihr habe eine Frau beim Hüten ihres Viehs gehabt. Ihre Hunde hätten bei dem Anblick der wolfsähnlichen Kreatur, die die Größe eines Esels eingenommen habe, sofort die Flucht ergriffen. Alleine die Ochsen der bedrohten Frau vertrieben mit ihren Hörnern das ungewöhnliche Tier vom Schauplatz des Geschehens und retteten ihr das Leben.
Nach dieser ersten Begegnung begann die Kreatur schließlich Frauen und Kinder zu töten. In über 60 Fällen, hatte sie Herz und/oder andere lebenswichtige Organe ihren Opfern aus dem Leib gerissen. Als die Brutalität der Angriffe zunahm, begannen die Bauern zu spekulieren, ob die Kreatur nicht ein loup-garou, ein Werwolf, sei. Es begannen sich Berichte zu häufen, in denen erzählt wurde, dass die Bestie nachts um die Häuser schleichen würde und die schlafenden Hausbewohner beobachte. Viele Menschen trauten sich daraufhin nachts nicht mehr ihr Haus zu verlassen.
Nachdem zwei Kinder bestialisch zugerichtet tot aufgefunden worden waren, wandte man sich hilfesuchend an den Versailler Königshof. Daraufhin entsandte König Ludwig XV. einen starken Truppenverband unter Führung von Captain Duhamel in die entlegene Region. Obwohl die Truppen oft mit der Kreatur in Kontakt kamen, war es ihnen nicht möglich, sie zu töten. Soldaten legten sich gar als Frau verkleidet auf die Lauer, da man glaubte, die Bestie würde nur leichte Beute attackieren. Schließlich wurden die zuvor entsandten Truppen wieder abgezogen und kehrten wieder in ihre Kasernen zurück, da keine weiteren Übergriffe mehr zu verzeichnen waren.
Jedoch fing der Spuk von neuem an, kurz nachdem die Truppen abmarschiert waren, und es dauerte nicht lange, bis eine hohe Kopfprämie auf die mordende Bestie ausgesetzt wurde. Viele Jäger folgten dem Lockruf des Geldes und versuchten, der Bestie habhaft zu werden und sie zu töten. Mehrere hundert Wölfe fielen den Bemühungen der Jäger zum Opfer, gleichwohl sich die Anzahl ermordeter Kinder und das Maß an Brutalität der Bestie zu erhöhen schien.
Im Juni 1767 versammelte der Marquise d'Apcher eine Schar aus Hunderten von Jägern und Spurenlesern um sich, um der Bestie endlich den Garaus zu machen. Die Jagdgesellschaft teilte sich in viele kleine Gruppen auf und durchkämmte systematisch das Land. Jean Castel, der seine Waffen mit Silber-Kugeln geladen hatte, fand die Kreatur dann in einem Wald und schoss zwei Mal auf sie. Die zweite Kugel traf das Untier mitten ins Herz und tötete es auf der Stelle. Die darauffolgende Obduktion des Kadavers brachte die sichere Erkenntnis, dass die Bestie endlich erlegt war, denn man fand in ihrem Magen die Überreste eines kleinen Mädchens. Noch wochenlang wurde der Kadaver des erlegten Tieres zur Präsentation durch das Land gefahren, um das Ende der Bestie zu feiern.
Spätere Untersuchungen haben nachgewiesen, dass die beschriebenen Ereignisse tatsächlich so geschehen sind. Kryptozoologen kamen nach reiflicher Prüfung der Obduktionsurkunden zu dem Schluss, dass es sich bei der Bestie von Gévaudan um einen stattlichen Wolf gehandelt haben muss. Quelle:
http://www.canilobo.de/ ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id133922872014-11-26T16:47:04+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Mit allem Respekt: Eine Überzeugung ist noch lange kein Beweis. Es müsste also etwas nachvollziehbares sein. Mutationen gibt es durchaus. Aber meistens sind diese nur kurzlebig. Und haben natürlich einen Grund/Ursache. Darauf bist du allerdings auch nicht weiter eingegangen. Sehr schade.
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (NamiRinAkina)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id133918152014-11-26T15:24:09+01:00NamiRinAkina"Beitrag von NamiRinAkinaBestie von Gévaudan (Malachias)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id107643122013-09-27T19:38:17+01:00Malachias"Beitrag von Malachias Youtube: Monster or Murderer - Animal X Natural Mystery Unit ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id106167122013-09-02T20:03:38+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Zumindest an dem letzten erlegten Wolf, konnten etliche Verletzungen durch Abwehr und Jagd nachgewiesen werden. Einige der Überlebenden, von denen es scheinbar durchaus etliche gab, konnten das Tier wohl zweifelsfrei identifzieren.
Trotzdem wäre es denkbar, das auch andere Tiere beteiligt waren und das jener, eben nur eine Art "Trittbrettfahrer" war, da er möglicherweise durch Krankheit etc von seinem üblichen Beuteschema abwich. Logisch dafür wäre auch, das er scheinbar immer allein unterwegs war, was wohl nur auf aus dem Rudel ausgestossene Wölfe zutreffen dürfte.
Eine Inszenierung könnte ebenso wahrscheinlich sein, aus welchem Grunde auch immer.
@NamiRinAkina Durch was sollte es eine Mutation gegeben haben? Und warum dann nur diese eine? Keine weiteren?
mfg Eye ]]>
Bestie von Gévaudan (Amsivarier)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id106103162013-09-01T10:47:30+01:00Amsivarier"Beitrag von Amsivarier Ich bin auch gespannt... Sag Bescheid wenn was kommt. ]]>
Bestie von Gévaudan (AlexR)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id106102802013-09-01T10:35:12+01:00AlexR"Beitrag von AlexR
Na dann leg mal los mit deinem "Wissen". Ich bin gespannt. ]]>
Bestie von Gévaudan (NamiRinAkina)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id105970672013-08-29T20:47:27+01:00NamiRinAkina"Beitrag von NamiRinAkina
es hat es wirklich gegeben und in dieser Welt ist mehr möglich als ihr denkt. Es kann sogar eine Mutant sein. Also ich weiß das es ihn gibt. ]]>
Bestie von Gévaudan (outandabout_)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id105601512013-08-23T18:36:52+01:00outandabout_"Beitrag von outandabout_ dass das Morden nach dem Erlegen der beiden Wölfe aufhörte, muss ja aber nicht bedeuten, dass sie tatsächlich für diese Mordserie verantwortlich waren. Es wäre z.B auch gut vorstellbar, dass sie nur als Sündenböcke dienten. Mal angenommen, Chastel hätte die Morde damals mit einer abgerichteten Hyäne begangen, da wäre es für ihn doch leicht gewesen, diese dann entweder nur noch in seiner Menagerie zu halten (nachdem die Wölfe erschossen wurden) oder bei sich Zuhause (oder anderswo) zu erschießen.
Dass ein Serienmörder sich dann aber auf einmal wieder im Griff hat, kann ich mir nur schwer vorstellen. ]]>
Bestie von Gévaudan (PrivateEye)https://www.allmystery.de/themen/mt18586-79#id101883472013-06-18T19:48:17+01:00PrivateEye"Beitrag von PrivateEye
Da wird es nicht nur Dorfdeppen gegeben haben...
Zudem, besonders durch die Treibjagden etc, kamen viele Jäger von außerhalb, auch vom Hofe des Königs selbst. Und die beiden erlegten tatverdächtigen Tiere wurden ja wohl zweifelsfrei als Wölfe identifiziert, auch wenn sie teils in erbärmlichen Zustand waren.