https://www.allmystery.de/themen/rss/92157Allmystery: Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus?Feed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2012-10-12T03:40:30+01:00Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (25h.nox)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id87045312012-10-12T03:40:30+01:0025h.nox"Beitrag von 25h.nox
http://www.heise.de/tp/artikel/31/31419/1.html Der Hass auf Muslims hat sich in Deutschland wie eine Epidemie breitgemacht Eren Güvercin 02.11.2009 Kay Sokolowsky über das "Feindbild Moslem", die Medien und die Hassprediger# ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Befen)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id87040692012-10-11T23:37:04+01:00Befen"Beitrag von Befen
https://www.youtube.com/watch?v=0OkAPwMCx4Q ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Befen)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id87039232012-10-11T23:03:06+01:00Befen"Beitrag von Befen
...nope! ;)
@all
...man sollte als erstes einmal das Warum klären. Warum kam es zur Judenverfolgung. Welchen Stellenwert hatten Juden innerhalb der Gesellschaft, in den Schulen, Universitäten etc. pp.
...und da bereits erkennt man gewaltige Unterschiede. Jedenfalls gibt es eine hochinteressante Theorie, bezüglich der Judenverfolgung, von Götz Aly, der diese Theorie mit Beweisen und Statistiken unterfüttert. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (capspauldin)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id87038502012-10-11T22:54:07+01:00capspauldin"Beitrag von capspauldin Erkennst du sie nicht, die Millionen Moslems, mit den gelben Sternen? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Befen)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id87038382012-10-11T22:51:35+01:00Befen"Beitrag von BefenIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (matraze106)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id87036042012-10-11T22:22:10+01:00matraze106"Beitrag von matraze106Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (trance3008)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id87034192012-10-11T22:01:53+01:00trance3008"Beitrag von trance3008 Also ich find den Artikel über dir viel interessanter... ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (nurunalanur)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id87020202012-10-11T19:42:39+01:00nurunalanur"Beitrag von nurunalanurrichie1st schrieb:mal ein passender artikel zum themaGuter Artikel, sollten sich mal einige hier und die nicht mehr hier sind lesen. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Tascha)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id85138922012-09-08T08:42:25+01:00Tascha"Beitrag von Tascha
"Jude" ist an Berliner Schulen wieder ein Schimpfwort An vielen Schulen in der Hauptstadt gehört Judenfeindlichkeit zum Alltag. Ein Lehrer berichtet über seine Erlebnisse.
Du Jude, du Opfer." Dass diese Wörter auf deutschen Schulhöfen wieder zu Schimpfwörtern geworden sind, sollte uns beschämen.
Im Sommer 2010 veranstaltete die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) einen Workshop, auf dem die Lehrer über ihre Erfahrungen mit deutschfeindlichen Äußerungen von muslimischen Schülern berichten sollten. Für eine linke Gewerkschaft, die bisher immer die Fahne des Multikulturalismus hoch gehalten hatte, war dies eine bemerkenswerte Veranstaltung.
Deprimierend waren die Informationen, die von den Lehrkräften, die an Schulen in sozialen Brennpunkten unterrichten, zusammengetragen wurden: Jungen aus arabischen und palästinensischen Elternhäusern beschimpfen deutsche Mädchen als "scheiß-deutsche Schlampen".
Ihre deutschen Klassenkameraden werden als "Christen" verunglimpft, die "unrein" seien, weil sie Schweinefleisch essen. An der legeren Kleidung der Mädchen lesen sie ab, dass sie "Huren" und "Schlampen" seien. In Neukölln sind solche Hass-Tiraden keineswegs nur das Privileg männlicher Halbstarker muslimischen Glaubens. An einer Schule gab es eine Mädchen-Gang, die die Losung ausgab: "Kopftuch gegen Blond". Das Kopftuch, das bislang nur als Symbol religiöser Identität bekannt war, wurde von ihnen zum Hass-Zeichen gegen deutsche Mädchen umfunktioniert.
Was beim Workshop der GEW nicht zur Sprache kam, war der Hass gegen Juden, der an Schulen mit hohem muslimischem Schüleranteil grassiert. Dabei richtet sich die Verunglimpfung "du Jude" keineswegs gegen wirkliche Juden – diese ziehen es aus Sicherheitsgründen zumeist vor, eine jüdische Schule zu besuchen.
Das Wort "Jude" ist zum allgemeinen Schimpfwort geworden, mit dem muslimische Jugendliche ihren Hass gegen die Gesellschaft oder ihren Selbsthass an vermeintlich Schwächeren abreagieren. Oft wird das Wort "Jude" mit der Vokabel "Opfer" kombiniert. "Du Jude, du Opfer" – gesprochen auf deutschen Schulhöfen. Wer empfindet dabei nicht Scham und Wut. etc.
Der Historiker Wolfgang Benz, 68, leitet das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Er ist Herausgeber der "Dachauer Hefte", mit denen er die KZ-Forschung etablierte.
Das Feindbild "Westen" im arabischen Kulturkreis wird von Populisten im Westen mit dem Feindbild "Islam" erwidert. Es folgt den gleichen Konstruktionsprinzipien.
Feindbilder bedienen verbreitete Sehnsüchte nach schlichter Welterklärung, die durch rigorose Unterscheidung von Gut (das immer für das Eigene steht) und Böse (das stets das Fremde verkörpert) sowie darauf basierender Ausgrenzung und Schuldzuweisung zu gewinnen ist. Feindbilder, die eine solche Welt beschwören, lindern politische und soziale Frustrationen und heben das Selbstgefühl.
Feindbilder sind Produkte von Hysterie. Sie konstruieren und instrumentalisieren Zerrbilder der anderen. Wenn wir Hysterien als weitverbreitete Verhaltensstörung definieren, die unter anderem durch Beeinträchtigung der Wahrnehmung, durch emotionale Labilität, durch theatralischen Gestus und egozentrischen Habitus charakterisiert ist, dann erklären sich Phobien gegen andere Kulturen oder ganz unterschiedliche Minderheiten in der eigenen Gesellschaft als Abwehrreflex.
Aufs Negative reduziert Bausteine des Feindbilds sind Verallgemeinerung und Reduktion von wirklichen oder vermeintlichen Sachverhalten auf Negativa. Gerüchte, Unterbewusstes, Hörensagen, literarische und volkstümliche Überlieferung erheben sich zu "Tatsachen" - die jedoch nur vom Glauben leben.
Das klassische Beispiel bietet die Konstruktion des am weitesten verbreiteten Textes der Judenfeindschaft: die "Protokolle der Weisen von Zion". Am Ende des 19. Jahrhunderts entstand es als antisemitisches Pamphlet, das eine jüdische Weltverschwörung belegen sollte. Obwohl die "Protokolle" in allen Details als Fälschung entlarvt wurden, haben sie dem russischen Zaren wie den Nationalsozialisten Dienste geleistet, heute werden sie im islamischen Kulturkreis verbreitet. Sie dienen der Propaganda gegen Israel als Waffe. Millionen glauben an das Bild vom Juden als Inkarnation des Bösen in der Welt, welches die "Protokolle" suggerieren.
Wer sich, zu Recht, über die Borniertheit der Judenfeinde entrüstet, muss aber auch das Feindbild Islam kritisch betrachten (das sich zuweilen eines aggressiven, aufgesetzten Philosemitismus bedient). Es ist ein Gebot der Wissenschaft, die Erkenntnisse, die aus der Analyse des antisemitischen Ressentiments gewonnen wurden, paradigmatisch zu nutzen.
Die unterschwellig bis grobschlächtig praktizierte Diffamierung der Muslime als Gruppe durch so genannte "Islamkritiker" hat historische Parallelen. Derzeit wird der Islam gedanklich mit Extremismus und Terror verbunden, wodurch alle Angehörigen der islamischen Religion und Kultur mit einem Feindbild belegt und diskriminiert werden sollen.
Hetze und Verleumdung Wenn man die katholische Kirche historisch nur über das Leid definieren wollte, das päpstliche Kreuzzüge gegen "Ungläubige" im Mittelalter, Inquisition und Hexenprozesse bis in die Neuzeit über unglückliche Unschuldige gebracht haben (oder heutzutage nur über Priester, die sich an Minderjährigen vergreifen), dann zöge man sich den Vorwurf der Verleumdung zu - die Verallgemeinerung beklagenswerter Auswüchse ist Hetze mit dem Ziel der Diskriminierung. Um die Gefährlichkeit des Islam zu beschwören, agieren "Islamkritiker" aber unter zunehmendem Applaus mit genau dieser Methode.
Heinrich von Treitschke (1834 - 1896), renommierter deutscher Historiker und populärer Publizist, sah einst in seiner Überfremdungsangst Deutschland von Feinden umringt und durch mangelnde Bereitschaft der jüdischen Minderheit zur Assimilation im Inneren bedroht. Durch Autorität und Beredsamkeit verlieh er dem Antisemitismus Reputation und Schubkraft. Das war 1879, als er den Berliner Antisemitismusstreit auslöste. "Aus der unerschöpflichen polnischen Wiege", behauptete der Gelehrte, dränge "eine Schar strebsamer, Hosen verkaufender Jünglinge herein, deren Kinder und Kindeskinder dereinst Deutschlands Börsen und Zeitungen beherrschen" würden.
Die Parallele ist unübersehbar, wenn als taktische Waffe im geargwöhnten Kampf um die "Islamisierung Europas" heute das Wochenbett der muslimischen Frau beschworen wird. Treitschkes Angriffe gegen das deutsche Judentum markierten die Aufkündigung des mühsam erkämpften liberalen Konsenses über die Integration. Der Berliner Antisemitismusstreit war vor allem eine Identitätsdebatte, eine Auseinandersetzung darüber, was es nach der Emanzipation der Juden bedeuten sollte, Deutscher zu sein und deutscher Jude zu sein.
Intoleranz als Selbstverständlichkeit Derzeit findet wieder eine solche Debatte statt. Es geht aber nicht mehr um die Emanzipation von Juden, sondern um die Integration von Muslimen. Die Wut, mit der Barrikaden errichtet und Positionen verteidigt werden, ist beträchtlich, die Intonation der Debatten erschreckend, wenn etwa die Verweigerung von Toleranz gegenüber der zu diskriminierenden Minderheit der Muslime als selbstverständlich dargestellt wird.
In Internet-Foren, in denen Islamfeindschaft besonders schamlos verhandelt wird, wurde vor kurzem der Mord an der Ägypterin im Dresdner Gerichtssaal freudig kommentiert. Die Tat sei zu verurteilen, schrieb einer, "allerdings gibt es jetzt eine islamische Gebärmaschine weniger".
Ein anderer meinte, im Koran werde "in über 60 Suren zum Mord an Andersgläubigen und Ungläubigen, speziell an Juden und Christen" aufgerufen. Diese Überzeugung wird er gegen alle Hinweise über den wirklichen Inhalt des Korans so energisch verteidigen, wie der Antisemit vom Glauben an den schlimmen Inhalt des Talmud, an jüdische Ritualmorde und andere Wahnphantasien nicht ablässt. Ein Dritter weiß, dass mit Hochdruck für ein Ziel gearbeitet wird: "Vernichtung Deutschlands durch Zuwanderung und Islamisierung". Kampfansage an die Demokratie
Der Diskurs über Kopftuch und Minarett - als Symbole einer fundamental abgelehnten und als bedrohlich gebrandmarkten Kultur - wird in dieser Deutlichkeit in der Teilöffentlichkeit des Internets geführt. Aber seine Ausweitung ist längst im Gange. Die Gleichsetzung deutscher Bürger muslimischer Religion mit fanatisierten Terroristen hat Methode und wird mit dem Appell an das gesunde Volksempfinden, an das Rechthaben der Mehrheit inszeniert.
Der symbolische Diskurs über Minarette ist in Wirklichkeit eine Kampagne gegen Menschen, die als Mitglieder einer Gruppe diskriminiert werden, eine Kampfansage gegen Toleranz und Demokratie. QuelleEs ist eigentlich eine Schande dass ein durchaus angesehener Forscher in seinem Alter anscheinend dem Schwachsinn immer näher kommt und daher wird dieser Artikel auch sehr kontrovers betrachtet
Eine ganz andere Frage bleibt, wie das Problem Islamfeindlichkeit erforscht, analysiert und bearbeitet wird. Da scheinen auch erfahrene Wissenschaftler vor Irrwegen nicht gefeit, was Professor Wolfgang Benz mit seinem Beitrag «Hetzer mit Parallelen» in der «Süddeutschen Zeitung» vom 4. Januar anschaulich unterstrichen hat.
Benz, der das Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin leitet, bemüht sich in diesem Beitrag, Strategien ausgewiesener Antisemiten des 19. Jahrhunderts mit denen heutiger Islam-Gegner zu vergleichen.
Der Vergleich mag hehren Motiven entspringen, doch bei genauerer Betrachtung entpuppt er sich als unfundiert, zweifelhaft - wenn nicht sogar gefährlich. Wolfgang Benz bemüht die perfiden «Protokolle der Weisen von Zion» und Heinrich von Treitschkes antijüdische Hasstiraden aus dem Jahre 1879 als historisch abschreckende Beispiele, um alsbald einen überraschenden moralischen Impetus zu formulieren: «Wer sich, zu Recht, über die Borniertheit der Judenfeinde entrüstet, muss aber auch das Feindbild Islam kritisch betrachten (das sich zuweilen eines aggressiven, aufgesetzten Philosemitismus bedient)».
Worauf Wolfgang Benz allerdings mit einem Vergleich von traditionellem Antisemitismus und aktueller Islamfeindschaft hinaus will, bleibt dem Leser des Beitrages verborgen, wohl auch dank des nebulös-vagen Nebensatzes. Sind «aggressive Philosemiten», wie er erklärt, tatsächlich die schärfsten Islam-Feinde? Bedeutet «pro-jüdisch» - wenn auch «künstlich pro-jüdisch» - automatisch so etwas wie eine Anfälligkeit für «anti-islamisch»? Muss man, in der Zuspitzung, israelkritische oder antiisraelische Positionen vertreten, um nicht in Verdacht zu geraten «islamophob» zu sein?
Es sei ein Gebot der Wissenschaft, schreibt Benz in der «Süddeutschen Zeitung» weiter, Erkenntnisse aus «der Analyse des antisemitischen Ressentiments paradigmatisch zu nutzen». Hier nun verliert der Leser endgültig den erkenntnistheoretischen Anschluss. Benz geht offensichtlich davon aus, dass es möglich ist, eine analytische Brücke zu schlagen, und zwar von einer Massenbewegung, die im Laufe der Jahrhunderte Kirchen, staatliche Autoritäten, Nationalisten, Intellektuelle und schließlich Nazi-Todesschwadronen im Kampf gegen die Juden vereinte, hin zu einem destruktiven Gegenwarts-Phänomen voll Hass, Intoleranz und krimineller Energie, jedoch ohne erkennbares ideologisches Gerüst, ohne politisches Programm, ohne staatliche Rückendeckung und ohne die übermächtigen Mythen von den «Feinden der Menschheit».
Wo, frage ich mich, sind in diesem Vergleichskonzept die «parallelen Wahnvorstellungen», gemäß denen Muslime «aus rituellen Gründen» Kinder töten, Brunnen vergiften, Kulturen und Völker zerstören, den Ärmsten der Welt das letzte Hemd nehmen oder wahlweise blutige Revolutionen anzetteln? Wo ist der muslimische Alfred Dreyfus, dem in Europa öffentlich die Epauletten abgerissen werden? Wer unterstellt (gemäßigten) Muslimen hierzulande den Plan von der großen Weltverschwörung? Nur zu gern ließe ich mich korrigieren, doch bis zur Stunde waren derartige Negativ-Zuschreibungen noch immer für Juden «reserviert», und neuerdings vor allem für Israel. Von Ahmadinedschads regelmäßigen Tiraden bis hin zum türkischen Kassenschlager «Tal der Wölfe» blüht der Antisemitismus, bevorzugt auch mit radikalislamistischer Färbung, aber das ist kein Thema im besagten «SZ»-Artikel. Genauso wenig wie der Umstand, dass analysierte anti-islamische Polemik von objektiver Islam-Kritik sorgfältig getrennt gehört.
Derweil durchlebt Europas Zivilgesellschaft schwierige Transformationsprozesse, in der einseitige Schuldzuweisungen alles andere als hilfreich sind. Der «Alte Kontinent» hat den interkulturellen «Lackmus-Test» eben nicht nur mit abendländischen Ethnozentrikern, religiösen Gutmenschen, Künstlern, Anarchisten, schillernden Intellektuellen und passiven Beobachtern zu bestehen. Auch Radikale haben sich vor Ort eingelebt, die Allah und die Scharia um ein Vielfaches dem westlich-demokratischen Werte-Konsens vorziehen. Das macht islamfeindliche Tendenzen keinen Deut besser, aber Ängste und Abwehrhaltungen unter Nicht-Muslimen verständlicher.
Eine derartige Dynamik inter-kulturellen Konfliktes hat Europa bis in der Zeit vor dem Holocaust nicht gekannt, und auch deshalb hinkt der Vergleich mit christlich-jüdischen Beziehungsstörungen im 19. Jahrhundert. Hingegen bleibt zu befürchten, dass die geforderte «paradigmatische Anwendung» von Kenntnissen aus der Antisemitismusforschung - in welcher Wolfgang Benz über Jahrzehnte zugegebenermaßen Hervorragendes geleistet hat - im Kontext der Islamophobie-Debatte eine Verharmlosung historischer und aktueller Judenfeindschaft nach sich zieht. Cui bono?
Julius H. Schoeps ist Professor für Geschichte und Direktor des Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäische Studien (MMZ) in Potsdam.
Und auch fragt man sich wie man Wolfgang Benz noch ernstnehmen soll nachdem er die bestialische Ermordung jüdischer Kinder in Toulouse als nicht erkennbar antisemitisch beurteilt hat. Und auch dazu gibt es ein guten Kommentar
Was tut man als Redakteur einer Zeitung, wenn irgendwo auf der Welt etwas geschieht, wofür man eine Erklärung benötigt, die abzugeben man selbst nicht willens oder imstande ist? Richtig, man zieht einen Experten zu Rate. Auch das Hamburger Abendblatt verfuhr so, nachdem in einer jüdischen Schule in der französischen Stadt Toulouse drei jüdische Kinder und ein Rabbiner ermordet worden waren. Zwar ist Wolfgang Benz (Foto), auf den die Wahl des Blattes fiel, schon seit einer Weile nicht mehr der Leiter des Berliner »Zentrums für Antisemitismusforschung«, aber in Deutschland immer noch der bekannteste und gefragteste Ansprechpartner, wenn es um das Thema Judenfeindlichkeit geht. Und wie bewertet die Koryphäe im Ruhestand das tödliche Treiben in Frankreich? Nun, erst einmal gar nicht, denn:
Wir brauchen zunächst mehr Informationen über den Hintergrund des Täters. Ich erkenne bisher trotz der Brutalität der Tat keine neue Dimension eines Antisemitismus in Europa. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob die Morde wirklich ein antisemitisches Motiv hatten oder die Opfer von einem Terroristen zufällig ausgewählt worden sind. Beim Amoklauf in Oslo gab es schnell ein Bekennerschreiben. Der Attentäter Anders Breivik hatte eine Ideologie, für die er mordete. Die fehlt uns in Toulouse noch.
Da hat der Herr Professor zweifellos Recht, schließlich ist über Mohammed Merah fast nichts bekannt. Man weiß lediglich, dass er sich selbst als Al-Qaida-Kämpfer und Mudschahed bezeichnete, in pakistanischen und afghanischen Terrorcamps gesichtet wurde, in Toulouse einer salafistischen Organisation angehörte und mit seinen Morden palästinensische Kinder rächen wollte. Ein antisemitisches Motiv ergibt sich daraus natürlich noch lange nicht und erst recht keine Ideologie. Wer etwas anderes behauptet, muss ein islamophober Rassist sein (Benz kennt sich da bestens aus). Außerdem fehlt ja das Bekennerschreiben, und Merah wird es dummerweise auch nicht mehr nachreichen können, weil er jetzt tot ist. Aber das ist letztlich halb so wild, denn es gibt ja ohnehin keine neue Dimension des Antisemitismus, und überhaupt:
Ich fürchte, dass kaltblütige Taten wie die von Oslo und Toulouse normale Gewalt in einer Massengesellschaft ist. Dies hat es immer gegeben, auch in Europa. Im 19. Jahrhundert versetzten russische Anarchisten mit Bombenanschlägen die Gesellschaft in Angst. Die Sicherheitsbehörden müssen nun vor allem mögliche Nachahmer der Tat von Toulouse verhindern.
In Köln würde man sagen: Et kütt, wie et kütt, wat fott es, es fott, un et hätt noch immer joot jejange. Voll normal, das alles, und sowieso sollte man um den Judenhass nicht so ein Gewese machen, schon gar nicht hierzulande:
Ich sehe keine Zunahme des Antisemitismus. Es ist traurig genug, dass es Menschen gibt, die Juden feindlich gegenüberstehen. Doch ich warne auch vor dramatisierenden Schlagzeilen bei Veröffentlichungen dieser Studien. Ich sehe nur bei fünf Prozent der Deutschen klare judenfeindliche Einstellungen, das sind die Ewiggestrigen mit ihren Stammtischparolen. Bei vielen Befragten aber sind Ressentiments da, die nicht speziell antisemitisch sind. Würde man sie zu ihren Einstellungen beispielsweise gegenüber Österreichern oder Polen fragen, wären die Antworten vielleicht ähnlich. Wir müssen aufpassen, dass wir durch eine Dramatisierung der Studien nicht den wahren Antisemitismus verharmlosen.
Um es mit Henryk M. Broder zu formulieren: »Antisemitismus fängt bei sechs Millionen toten Juden an, alles darunter ist Friedenspolitik.« Und mit den fünf Prozent Ewiggestrigen und ihren Stammtischparolen werden wir auch noch fertig. Von den anderen, die da des Antisemitismus geziehen werden, weiß man ohnehin, dass sie eigentlich ganz friedfertige Zeitgenossen sind, die außerdem ihre österreichischen Nachbarn im Zweifelsfall genauso dafür beschimpfen, dass sie ihnen den Hitler geschickt haben, wie sie die Juden dafür hassen, dass die immer noch mit dem von den Deutschen längst vorbildlich bewältigten Holocaust ankommen. Von einem Antiaustrizismus hat man aber noch nie etwas gehört, und deshalb ist auch das ganze Getöse um den Antisemitismus völlig überzogen. Vollends absurd wird es sogar, wenn man ehrenwerte Menschen wie den SPD-Parteivorsitzenden ins Gebet nimmt, nur weil der den jüdischen Staat als Apartheidregime bezeichnet hat:
Ich kann bei Gabriels Äußerungen keinen Antisemitismus feststellen. Es ist doch nicht frei erfunden, dass Israel sich als ein Staat definiert mit einem bestimmten Staatsvolk. Und es ist auch nicht frei erfunden, dass Nichtjuden einige zusätzliche Kontrollen durch israelische Behörden über sich ergehen lassen müssen. Wenn das Gabriel an einen Staat erinnert, in dem Bürger mit zweierlei Recht behandelt werden, dann kann ich das nachvollziehen.
Eine vortreffliche Analyse, zumal der Historiker Benz sich hier mit feiner Subtilität auch als linker Staatskritiker zu erkennen gibt – schließlich ist es ja das Wesen eines jeden Staates, sich sein Staatsvolk zurechtzudefinieren, nicht zu diesem Staatsvolk Gehörende gelegentlich diversen Unannehmlichkeiten auszusetzen und es mit dem bürgerlichen Gleichheitsversprechen bisweilen nicht ganz so genau zu nehmen. Insofern besteht die Welt praktisch nur aus Apartheidregimes – ein sehr unerfreulicher Missstand natürlich, der behoben gehört. Und warum damit nicht gerade in Israel beginnen, wo man aus dem Holocaust ja viel weniger gelernt hat als in jenem Land, das ihn einst veranstaltete?
Wolfgang Benz ist also ein eminent kluger Mann, der schon früher erkannt hat, dass der Antisemitismus letztlich bloß ein Vorurteil unter vielen ist und der Antisemitismusvorwurf überdies eine derart inflationäre Verwendung findet, dass selbst einem »Mann von Reputation und einigem Nachruhm« wie Heinrich von Treitschke bitteres Unrecht angetan wird, wenn man ihm ankreidet, dass die Nazis seine harmlose Parole »Die Juden sind unser Unglück« in Anspruch genommen haben. Deshalb liegt Benz auch völlig richtig, wenn er den Attentäter von Toulouse partout nicht als Antisemiten bezeichnen will – zumal das ja schon der pietätvolle lateinische Grundsatz »De mortuis nil nisi bene« gebietet. Hierzulande kann, nein: muss man daher überaus stolz auf seinen führenden Antisemitismusforscher sein.[/quote]http://lizaswelt.net/2012/03/22/kein-antisemitismus-nirgends/ ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (lexa)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id85077742012-09-06T23:29:21+01:00lexa"Beitrag von lexa Als Begründer des Judentums spielt Abraham eine eintscheidende Rolle.
Ganz abwegig ist also die Verknüpfung Islamfeindlichkeit und Israelfeindlicheit nicht. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (richie1st)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id85077532012-09-06T23:25:30+01:00richie1st"Beitrag von richie1st Hetzer mit Parallelen Antisemiten des 19. Jahrhunderts und manche "Islamkritiker" des 21. Jahrhunderts arbeiten mit ähnlichen Mitteln an ihrem Feindbild.
Der Historiker Wolfgang Benz, 68, leitet das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Er ist Herausgeber der "Dachauer Hefte", mit denen er die KZ-Forschung etablierte.
Das Feindbild "Westen" im arabischen Kulturkreis wird von Populisten im Westen mit dem Feindbild "Islam" erwidert. Es folgt den gleichen Konstruktionsprinzipien.
Feindbilder bedienen verbreitete Sehnsüchte nach schlichter Welterklärung, die durch rigorose Unterscheidung von Gut (das immer für das Eigene steht) und Böse (das stets das Fremde verkörpert) sowie darauf basierender Ausgrenzung und Schuldzuweisung zu gewinnen ist. Feindbilder, die eine solche Welt beschwören, lindern politische und soziale Frustrationen und heben das Selbstgefühl.
Feindbilder sind Produkte von Hysterie. Sie konstruieren und instrumentalisieren Zerrbilder der anderen. Wenn wir Hysterien als weitverbreitete Verhaltensstörung definieren, die unter anderem durch Beeinträchtigung der Wahrnehmung, durch emotionale Labilität, durch theatralischen Gestus und egozentrischen Habitus charakterisiert ist, dann erklären sich Phobien gegen andere Kulturen oder ganz unterschiedliche Minderheiten in der eigenen Gesellschaft als Abwehrreflex.
Aufs Negative reduziert Bausteine des Feindbilds sind Verallgemeinerung und Reduktion von wirklichen oder vermeintlichen Sachverhalten auf Negativa. Gerüchte, Unterbewusstes, Hörensagen, literarische und volkstümliche Überlieferung erheben sich zu "Tatsachen" - die jedoch nur vom Glauben leben.
Das klassische Beispiel bietet die Konstruktion des am weitesten verbreiteten Textes der Judenfeindschaft: die "Protokolle der Weisen von Zion". Am Ende des 19. Jahrhunderts entstand es als antisemitisches Pamphlet, das eine jüdische Weltverschwörung belegen sollte. Obwohl die "Protokolle" in allen Details als Fälschung entlarvt wurden, haben sie dem russischen Zaren wie den Nationalsozialisten Dienste geleistet, heute werden sie im islamischen Kulturkreis verbreitet. Sie dienen der Propaganda gegen Israel als Waffe. Millionen glauben an das Bild vom Juden als Inkarnation des Bösen in der Welt, welches die "Protokolle" suggerieren.
Wer sich, zu Recht, über die Borniertheit der Judenfeinde entrüstet, muss aber auch das Feindbild Islam kritisch betrachten (das sich zuweilen eines aggressiven, aufgesetzten Philosemitismus bedient). Es ist ein Gebot der Wissenschaft, die Erkenntnisse, die aus der Analyse des antisemitischen Ressentiments gewonnen wurden, paradigmatisch zu nutzen.
Die unterschwellig bis grobschlächtig praktizierte Diffamierung der Muslime als Gruppe durch so genannte "Islamkritiker" hat historische Parallelen. Derzeit wird der Islam gedanklich mit Extremismus und Terror verbunden, wodurch alle Angehörigen der islamischen Religion und Kultur mit einem Feindbild belegt und diskriminiert werden sollen.
Hetze und Verleumdung Wenn man die katholische Kirche historisch nur über das Leid definieren wollte, das päpstliche Kreuzzüge gegen "Ungläubige" im Mittelalter, Inquisition und Hexenprozesse bis in die Neuzeit über unglückliche Unschuldige gebracht haben (oder heutzutage nur über Priester, die sich an Minderjährigen vergreifen), dann zöge man sich den Vorwurf der Verleumdung zu - die Verallgemeinerung beklagenswerter Auswüchse ist Hetze mit dem Ziel der Diskriminierung. Um die Gefährlichkeit des Islam zu beschwören, agieren "Islamkritiker" aber unter zunehmendem Applaus mit genau dieser Methode.
Heinrich von Treitschke (1834 - 1896), renommierter deutscher Historiker und populärer Publizist, sah einst in seiner Überfremdungsangst Deutschland von Feinden umringt und durch mangelnde Bereitschaft der jüdischen Minderheit zur Assimilation im Inneren bedroht. Durch Autorität und Beredsamkeit verlieh er dem Antisemitismus Reputation und Schubkraft. Das war 1879, als er den Berliner Antisemitismusstreit auslöste. "Aus der unerschöpflichen polnischen Wiege", behauptete der Gelehrte, dränge "eine Schar strebsamer, Hosen verkaufender Jünglinge herein, deren Kinder und Kindeskinder dereinst Deutschlands Börsen und Zeitungen beherrschen" würden.
Die Parallele ist unübersehbar, wenn als taktische Waffe im geargwöhnten Kampf um die "Islamisierung Europas" heute das Wochenbett der muslimischen Frau beschworen wird. Treitschkes Angriffe gegen das deutsche Judentum markierten die Aufkündigung des mühsam erkämpften liberalen Konsenses über die Integration. Der Berliner Antisemitismusstreit war vor allem eine Identitätsdebatte, eine Auseinandersetzung darüber, was es nach der Emanzipation der Juden bedeuten sollte, Deutscher zu sein und deutscher Jude zu sein.
Intoleranz als Selbstverständlichkeit Derzeit findet wieder eine solche Debatte statt. Es geht aber nicht mehr um die Emanzipation von Juden, sondern um die Integration von Muslimen. Die Wut, mit der Barrikaden errichtet und Positionen verteidigt werden, ist beträchtlich, die Intonation der Debatten erschreckend, wenn etwa die Verweigerung von Toleranz gegenüber der zu diskriminierenden Minderheit der Muslime als selbstverständlich dargestellt wird.
In Internet-Foren, in denen Islamfeindschaft besonders schamlos verhandelt wird, wurde vor kurzem der Mord an der Ägypterin im Dresdner Gerichtssaal freudig kommentiert. Die Tat sei zu verurteilen, schrieb einer, "allerdings gibt es jetzt eine islamische Gebärmaschine weniger".
Ein anderer meinte, im Koran werde "in über 60 Suren zum Mord an Andersgläubigen und Ungläubigen, speziell an Juden und Christen" aufgerufen. Diese Überzeugung wird er gegen alle Hinweise über den wirklichen Inhalt des Korans so energisch verteidigen, wie der Antisemit vom Glauben an den schlimmen Inhalt des Talmud, an jüdische Ritualmorde und andere Wahnphantasien nicht ablässt. Ein Dritter weiß, dass mit Hochdruck für ein Ziel gearbeitet wird: "Vernichtung Deutschlands durch Zuwanderung und Islamisierung". Kampfansage an die Demokratie
Der Diskurs über Kopftuch und Minarett - als Symbole einer fundamental abgelehnten und als bedrohlich gebrandmarkten Kultur - wird in dieser Deutlichkeit in der Teilöffentlichkeit des Internets geführt. Aber seine Ausweitung ist längst im Gange. Die Gleichsetzung deutscher Bürger muslimischer Religion mit fanatisierten Terroristen hat Methode und wird mit dem Appell an das gesunde Volksempfinden, an das Rechthaben der Mehrheit inszeniert.
Der symbolische Diskurs über Minarette ist in Wirklichkeit eine Kampagne gegen Menschen, die als Mitglieder einer Gruppe diskriminiert werden, eine Kampfansage gegen Toleranz und Demokratie. Quelle ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (richie1st)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id85074752012-09-06T22:42:46+01:00richie1st"Beitrag von richie1stIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (liberta)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id85074192012-09-06T22:36:00+01:00liberta"Beitrag von libertaIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fidaii)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id85072762012-09-06T22:22:01+01:00Fidaii"Beitrag von Fidaii
Freiheit ist ein sehr dehnbarer Begriff. Ich frage mich, welche Freiheit die möchten? Die Freiheit alle "Musels" in Arbeitslager zu schicken oder zu deportieren? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (waage)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id85072332012-09-06T22:16:55+01:00waage"Beitrag von waage yeapp im kern das gleiche, nur neuer anstrich und polit. firmierung unter "die freiheit" .... selbst beim thema gesundheit, trotz farbwechsel, parallelen zur neuen germanischen medizin mehr als erkennbar
Marc Doll ist Mitbegründer der Partei DIE FREIHEIT ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (richie1st)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-5#id85070502012-09-06T21:52:46+01:00richie1st"Beitrag von richie1st
nicht nur meine meinung, sondern tatsache. rechtsaußen hat ganz neue strategien entwickelt um ihren fremdenhass in die hirne zu transportieren, und das vehikel heißt islamkritikhetze. leider scheitert das hirngespinst der islamisierung europas an den zahlen, übrig bleibt die hässliche fratze der neuen radikalen rechten... ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (individualist)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85070152012-09-06T21:48:11+01:00individualist"Beitrag von individualist
Hehehe, du hast einen nationalsozialistischen Mufti gefunden sind deiner Meinung alle Muslime Nazis. Was ist eigentlich mit den Kardinälen die auf Hitlers Seite standen? Oder mit den evangelischen Bischöfen, die die Daten für den Arier-Nachweis lieferten? Im Christentum sind die Juden, ein von Gott verstoßenes Volk weil sie Christus als Messias nicht an erkannten, je nach dem wie man die Bibel zitiert.
Wäre der Islam tatsächlich faschistisch wie du sagst, wäre der doch gerade deine Religion :D ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (sincerely)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85069872012-09-06T21:44:38+01:00sincerely"Beitrag von sincerely Wow, Schubladen-Denken par excellence! ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85069402012-09-06T21:36:44+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66 Deine Meinung, Gähn! ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (richie1st)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85069132012-09-06T21:32:08+01:00richie1st"Beitrag von richie1stIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85069082012-09-06T21:31:11+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66
Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
Ich bin evangelisch und nicht katholisch. Der weitaus größte Teil der Mißbrauchsfälle an Kindern findet bis heute in der Familie statt mit über 50% !
Im Übrigen befanden sich viele katholische Priester und Bischöfe im Widerstand. Lesen Sie “Rom und die Juden” von dem jüdischen Religionswissenschaftler und Holocaustüberlebenden Pinchas Lapide, der sagt, dass unter Papst Pius XII. ca. 8 1/2 Millionen Juden gerettet wurden.
Wir alle sollten wissen, dass eine Anpassung des Islam an das Grundgesetz niemals möglich sein wird. Da steht der Koran davor. Und der, auch das sollte man wissen, ist unveränderlich, auf alle Zeiten. Sollte doch jemand dies anzweifeln,so ist er mit Sicherheit kein Moslem. Wäre er ein Moslem, so würde sein Unglauben, seine Abwendung vom Koran mit dem Tode bestraft.
Youtube: Islam Kinderheirat ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (richie1st)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85068452012-09-06T21:17:46+01:00richie1st"Beitrag von richie1stMallory66 schrieb:Muß mir bisher entgangen sein. Außerdem finde ich es immer wieder niedlich, wie Anhänger einer Kinderschänderreligion, deren Religionsgründer eine 6-jährige heiratete und mit 9 vergewaltigte (was bis heute als Rechtfertigung der Kinderehe genommen wird) mit dem Finger auf die Christen zeigen.der islam ist also eine kinderschänderreligion. herzlichen glückwunsch, aber das passt zu all dem restlichen bullshit, den du hier verzapft hast. als christin würde ich an deiner stelle mal den ball ganz flach halten, was kindesmisshandlungen angeht, oder hast du schon die unglaublichen skandale rund um katholische pfarrer vergessen? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85067832012-09-06T21:09:40+01:00Doors"Beitrag von Doors
Islamfeindlichkeit würde ich in eine Linie mit Christenfeindlichkeit, Hinduismusfeindlichkeit oder Buddhismusfeindlichkeit stellen - mit höchst unterschiedlichen Folgen. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85063702012-09-06T20:02:14+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66 Die Braunen sind genau so Sozialisten wie die Linken haben den Islam geschätzt, also nix für mich. Die Welt ist heute bunter, das gilt auch für Deutsche ;-) Meine Farbe ist Blau .
Kannst Du hier übrigens auch mal zu diesem Thema was einbringen oder ist das die einzige Platte die Du so drauf hast ? Bei Dir ist Bildung leider auch nur ne Einbildung ;-) Mit Gegenfakten kannste nicht punkten, Du Armer.
"Lass uns ins Gesicht mancher Nicht-Muslime lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen. "
Ibn Kathir
Mit freundlichen Grüßen
http://s7.directupload.net/images/110727/rs4hg7dz.gif ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (geeky)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85057652012-09-06T18:03:53+01:00geeky"Beitrag von geekyMallory66 schrieb:Linke und Moslems: Hand in Hand gegen Europa!Diese Parole hast du aber fein verinnerlicht. Gehen damit nicht die braunen Demagogen auf Dummenfang? Scheint ja nicht ganz ohne Erfolg zu sein^^ ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85054532012-09-06T17:02:07+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66 Die Thematisierung spezieller Opfergruppen am Beispiel der Häftlinge aus der muslimischen SS-Einheit "Handschar" in Neuengamme.
'Waren auch Muslime Opfer der Nazis – wie die Juden, die Russen, die Polen, ...?'
Diese Frage muss wiederum verneint werden, denn die muslimischen Häftlinge wurden nicht auf Grund ihrer Identität als Muslim(a), ob nun religiös, kulturell oder politisch verstanden, in ein KZ eingewiesen. Im Gegenteil, die sich auf eine islamische politische Identität stützenden Autonomie- und Unabhängigkeitsbewegungen in Jugoslawien, in der Sowjetunion, in den arabischen Ländern und anderswo wurden von den Nationalsozialisten unterstützt und zu strategischen Bündnispartnern aufgebaut.
http://www.schoah.org/kz/muslime.htm ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85054262012-09-06T16:58:15+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66
Das sich die Mohammedaner überall breitmachten ist noch lange kein anerkannter Status Quo.
Außerdem halte ich vor allem die USA für ein Bollwerk gegen Faschismus, Kommunismus und wohl die größte Gefahr im 21 Jhd: den Islamismus.
@koman
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus?
von wo der ganze hass gegen die juden? wo ist der kern..dieses hasses?
ich mein ich weiß es..aber was denkt ihr
Ihre Ausdrucksweise ("Gelaber"), offenbart schon ihre Herkunft. Mit solchen Sprüchen können Sie evtl. in Ihrer Moschee beeindrucken, aber keiner anspruchsvollen Diskussion standhalten.
@geeky
Linke und Moslems: Hand in Hand gegen Europa! Da sind die wahren Rassisten und Antisemiten, die im Kleid von vermeintlichen Sozialismus oder Linkspopulismus tarnen und demonstrieren und auch ihre äußerst merkwürdige und schizophrene Art sich eine neue Ideologie zurechtzubasteln.
@nurunalanur
Da Du sofort und reflexartig auf die katholische Kirche einhackst, gehe ich mal davon aus, dass Du Moslem bist. I n der kath. Kirche sitzen also "machtbesessene Mörder"?
Muß mir bisher entgangen sein. Außerdem finde ich es immer wieder niedlich, wie Anhänger einer Kinderschänderreligion, deren Religionsgründer eine 6-jährige heiratete und mit 9 vergewaltigte (was bis heute als Rechtfertigung der Kinderehe genommen wird) mit dem Finger auf die Christen zeigen.
@ 1923
ZITATDer Islam akzeptiert alle Religionen die Muslime akzeptieren die Thora und Bibel als Gottes Offenbarung nur sehen sie den Koran als Letztes " Update " wer den Koran gelesen hat wird auch vieles aus der Bibel und Thora wiedererkennen nur fehlt es hier seitens der Christen an Akzeptanz der Religion aufgrund Massenmanipulation der Medien .
Haben Sie eigentlich schon mal den Koran genau gelesen, in dem eine Drei-Klassen-Einteilung stattfindet: 1. Klasse: die Muslime 2. Klasse: Christen und Juden 3. Klasse: alle Ungläubigen und Atheisten.
Wir sind nur die "Besitzer der Schrift" ! Wer von Islam gehört hat und den Islam nicht annimmt, der gehört am jüngsten Tag zu den Verlierer4n und landet in Dschahannam. Allah wa-ta bala bala macht für sie das Paradies haram (Sündiger).
Außerdem ist die richtige Übersetzung aus dem Arabischen für die sogenannten "Ungläubigen" die Lebensunwürdigen !!! Chirsiten und Juden sind für Moslems lebensunwürdig. So steht es im Koran geschrieben.
Sie sollten den Koran mal genauer durchlesen, leider kennen Sie ihn nicht gut.
Hab ich noch jemanden vergessen??? Dann bitte melden. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (geeky)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85042542012-09-06T13:18:24+01:00geeky"Beitrag von geeky Warum zitierst du eine Frage, die du dann doch nicht beantwortest? Die "Stürmer“-Methoden scheinst du jedenfalls nicht nur aus deinen diesbezüglichen Links zu kennen. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Koman)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85042432012-09-06T13:13:45+01:00Koman"Beitrag von Koman
ich für mich persönlich denke... jesu wäre ein freier mann gewesen... wer wollte ihm nicht gehen lassen?sein eigenes volk... das waren aber die REICHEN, unter seinem volk... alle was vor jesu profitwirtschaft betrieben haben, wollten es nacher auch... also stand er im weg....
das problem ist halt nur, das viele den sinn nicht verstehen.... wenn jesu der sohn gottes ist...dann muss ihm auch die GANZE WELT gehören... also war mit VOLK nicht der jude....sondern der mensch gemeint...
egal (in welchem land)wo du suchst....du wirst immer die kapitalisten finden, die sich mit allem wehren werden, um nichts abgeben zu müssen... ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (1923)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85042242012-09-06T13:07:50+01:001923"Beitrag von 1923
Ich denke das die Juden meist mit den Zionisten/Illuminaten in einem Topf geworfen werden. Die Juden haben das Pech die Opfer dieser Politischen Ideologie zu sein . ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (1923)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85042182012-09-06T13:06:09+01:001923"Beitrag von 1923Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Koman)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85042152012-09-06T13:06:02+01:00Koman"Beitrag von Koman
wo ist der kern..dieses hasses?
ich mein ich weiß es..aber was denkt ihr:) ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (individualist)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85042132012-09-06T13:05:38+01:00individualist"Beitrag von individualist
Du willst meine Frage nicht beantworten. Muslime waren nicht verantwortlich für Vernichtung der Juden, es waren die Deutschen. Das ist das wesentliche was du versuchst jemand anderen in die Schuhe zu schieben. Der arabische Antisemitismus ist historisch bedingt durch den panarabischen Nationalismus nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, die Engländer haben den Arabern Souveränität in Palästina versprochen und den Juden einen eigenen Staat. Beides war gleichzeitig nicht vermittelbar weswegen Streit vorprogrammiert war. Wenn die Muslime die Juden so sehr hassen, warum gab es dann im Mittelalter jüdische Großwesire? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (nurunalanur)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85042062012-09-06T13:03:12+01:00nurunalanur"Beitrag von nurunalanur "Osmanisches Reich
Im 15. Jahrhundert standen die Juden in Spanien vor der Alternative, zum Christentum überzutreten oder das Land zu verlassen. Am 31. Juli 1492 wurden aufgrund des Alhambra-Edikts, unterzeichnet von Ferdinand II. und Isabella I. von Kastilien, zwischen 120.000 bis 150.000 Juden aus Spanien ausgewiesen, die ihr Gold und sonstige Schmuckgegenstände sowie Geld der katholischen Regierung überlassen mussten. Die Mehrheit von ihnen – etwa 100.000 – flohen nach Portugal, von wo sie aber 1496/97 auch vertrieben wurden.
Der Sultan des Osmanischen Reiches Bayezid II. ließ ein Dekret veröffentlichen, in dem die Juden willkommen geheißen wurden."
Quelle: wiki.
Wir Muslimische Türken/Osmanen haben die Juden vor verfolgung und Unterdrückung und Mord, beschützt und in unsere beste und schönste Stadt nach Istabul geholt mit schiffen, wo sie in Freiheit leben und ihre Religion ausleben durften und ihre synagogen bauen durften. Der Grund wieso wird dies taten war weil es unsere religion der Islam so will.
@Mallory66
Du redest ne ganze Menge Unsinn, vorallem was Islam und Ausländer angeht. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85041742012-09-06T12:57:03+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66
individualist schrieb: Beantworte mir doch folgende Frage. Welche Nation hat Juden in den Zeiten 1933-1945 in die Vernichtungslager geschickt? Das Judentum ist mit 4.000 Jahren die älteste Religion, aus der sich das Christentum und der Islam entwickelt haben.
Das Christentum entstand vor ungefähr 2.000 Jahren, der Islam existiert seit nahezu 1.400 Jahren.
In der Vergangenheit sind Juden immer wieder Opfer von Ausgrenzung und Verfolgung geworden. Schon im Mittelalter gab es zahlreiche Volksverhetzungen gegen Juden. Das schlimmste Verbrechen gegen das jüdische Volk war die Verfolgung und der Massenmord der deutschen Nationalsozialisten in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) mit 6 Millionen Opfern.
Heutzutage ist Terror und Hass gegen Juden und Israel ein gemeinsames Element von Linksextremismus, Nationalem Sozialismus und Islam. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Koman)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-4#id85041382012-09-06T12:47:27+01:00Koman"Beitrag von Komanindividualist schrieb:Beantworte mir doch folgende Frage. Welche Nation hat Juden in den Zeiten 1933-1945 in die Vernichtungslager geschickt?(ironie on)lass mich raten....muslime?:) (ironie off) ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (individualist)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id85041322012-09-06T12:46:24+01:00individualist"Beitrag von individualist
Beantworte mir doch folgende Frage. Welche Nation hat Juden in den Zeiten 1933-1945 in die Vernichtungslager geschickt? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id85041172012-09-06T12:42:33+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66 Artikel 7 Hamas Charta: Die Stunde des Gerichtes wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: 'Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!'“
Quote: Jimmybondi
"Ich sehe die Herkunft dieses Antisemitismus immer noch von der Zusammenarbeit "al-Husseinis", des "Mufti von Jerusalem" mit den Nazis geprägt, welche ja von den Hamas aufgegriffen wurde und auch immer noch am Leben gehalten wird. "
Und genau so ist es auch! SIEHE
Antisemitische Karikaturen aus dem "Stürmer“ im Vergleich zur heutigen Arabischen Presse :
Wäre schön, wenn Du erst einmal die deutsche Rechtschreibung lernst ;-) ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Koman)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id85041042012-09-06T12:40:10+01:00Koman"Beitrag von KomanMallory66 schrieb:Blödsinn, der Islam ist keine Rasse!du kannst es auslegen, wie du es willst:) meine meinung steht einen post ober deinem:) ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id85040822012-09-06T12:36:12+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66 Blödsinn, der Islam ist keine Rasse!
Der Islam ist eine im Kern juden- und christenfeindliche Religion.
Koran in Sure 5, 51 entnehmen:
„Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde (aber nicht mit euch). Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen).“ ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Koman)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id85040442012-09-06T12:24:36+01:00Koman"Beitrag von Komanblablabla123 schrieb:Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus?beides ist jedenfalls rassismus
und beides kommt von:
. Der Begriff Rassismus entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der kritischen Auseinandersetzung mit auf Rassentheorien basierenden politischen Konzepten.
politischen konzepten^^ ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (individualist)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id85039792012-09-06T12:11:40+01:00individualist"Beitrag von individualist
Du solltest dir den Film auch mal selbst anschauen, er zeigt dass Husseini seinen Antisemitismus durch den panarabischen Nationalismus bekommen hat und nicht religiös, hatte aber seine Position als Großmufti dazu ausgenutzt um seine Propaganda zu verbreiten. Letztendlich ist er selbst zum Nationalsozialisten geworden. Davor lebten sogar Araber und Juden friedlich zusammen, auch das wurde gezeigt. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (geeky)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id85039152012-09-06T12:00:14+01:00geeky"Beitrag von geekyMallory66 schrieb:Da Moslems keine Kritik bzgl. ihres Glaubens nicht dulden können, wird alles, was wir über den Islam sagen, als ‘rassistisch’ hingestellt. Sie beschimpfen uns als ‘islamophob’ und ‘Rassisten’, Während sie sich selbst als Opfer eines neuzeitlichen Holocaust hinstellen.
Das ist total geschmacklos.Ja, so könnte man deine demagogischen Zeilen charakterisieren. Hast du neben diesen unzulässigen Verallgemeinerungen auch etwas zum Topic beizutragen? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84991762012-09-05T15:09:11+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66 Youtube: Turban und Hakenkreuz: Der Großmufti und die Nazis ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84991702012-09-05T15:07:40+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66 Da Moslems keine Kritik bzgl. ihres Glaubens nicht dulden können, wird alles, was wir über den Islam sagen, als ‘rassistisch’ hingestellt. Sie beschimpfen uns als ‘islamophob’ und ‘Rassisten’, Während sie sich selbst als Opfer eines neuzeitlichen Holocaust hinstellen.
Das ist total geschmacklos.
Antisemitismus ist per se Judenhass. Es ist leider richtig, dass der Antisemitismus trotz der Verbrechen der Nazis noch immer vorhanden ist.
https://www.youtube.com/watch?v=M8r8J_tmb1o ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (nurunalanur)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84991202012-09-05T14:58:31+01:00nurunalanur"Beitrag von nurunalanur tolle Quelle.. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Mallory66)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84990622012-09-05T14:44:51+01:00Mallory66"Beitrag von Mallory66 Heinrich Himmler; deutscher Politiker (NSDAP) in der Zeit des Nationalsozialismus (Als Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei war er einer der Hauptverantwortlichen für den Holocaust an den europäischen Juden und Roma sowie für zahlreiche weitere Verbrechen)
… „Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts, denn er erzieht mir in dieser [muselmanisch-bosniakischen SS-] Division namens Handschar seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gekämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sympathische Religion!“..
http://antiislam.wordpress.com/2010/11/18/zitate-zum-islam-hitlerhimmler-nationalsozialismus-und-islam/ ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fabs)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84117012012-08-20T10:18:12+01:00Fabs"Beitrag von Fabs25h.nox schrieb:früher vlt, nach den nazis? nein, die haben den antisemitismus vom religiösen hass gegen eine religion zu einer rassentheorie ausgebaut(vorher gabs zwar ansätze aber nicht in diesem umfang)Der Antisemitismus ist vom religiösen Hass (ergo Antijudaismus) bereits weit vor den Nazis zur rassistischen Lehre umgemodelt wurden; das Prinzip der Gegenrasse gab es schon etliche Jahrzehnte vor den Nürnberger Rassegesetzen. Bereits seit den 1860 Jahren setzte sich das Bild vom artfremden Juden in Deutschland, aber auch Österreich, Frankreich und Rußland, durch. Die Charakteristika dieses "artfremden Schädlings" fand dann in der Nazi-Propaganda zu sich.
Als „-ismus“ kennzeichnete der Begriff eine Weltanschauung mit bekennender Anhängerschaft und einem mehr oder minder ausgeprägten ideologischen System. Er wies „Semiten“ (Juden) gegenüber „Germanen“ (Deutschen) bzw. „Ariern“ (Nordeuropäern) bestimmte rassische und kulturelle Eigenarten zu, die sie einerseits minderwertig, andererseits überlegen erscheinen ließen:
-Arier seien Semiten an Körperstatur, Gesundheit und Moral überlegen, -Arier seien einfach und fromm, Semiten dagegen sinnlich und verschlagen, -Arier lebten von ehrlicher Arbeit, Semiten von Wucher, Spekulation, Ausbeutung, -Arier seien Schöpfer geistiger Werte und des Fortschritts in Philosophie, Religion, Naturwissenschaften, Semiten seien nur Nachahmer und Plagiatoren.
In diesem Sinn wurde der Begriff im Kaiserreich rasch Allgemeingut und gut 75 Jahre lang zur Eigenbezeichnung „prinzipieller“ Judenfeinde. Diese Ideologie bereitete dem Nationalsozialismus den Boden, der zum staatlich organisierten Massenmord an den europäischen Juden (Holocaust) führte. (wiki)
Die völkische Reaktion stilisierte sie zum rassischen Gegenprinzip, als eine dem Germanentum fremde "Rasse" die aus dem "Volkskörper" geschnitten gehört. Von diesen völkisch-schwärmerischen, deutschtümelnden und mythologisch-rassistischen Irrationalismus waren nicht zuletzt weite Teile der Intelligenz befallen und konnten bei großen Teilen der Bevölkerung mit ihrem Dreck reüssieren: Haeckels "Welträtsel" war in ganz Europa ein Bestseller, Nordaus 1892 erschienenes "Entartung" (eine zeitgenössische Abhandlung über den Verfall des "nordischen" Menschen in der modernen Großstadt) ging weg wie geschnitten Brot. Ein weiterer einflussreicher Autor war der Kriminologe Cesare Lombroso, der einen Zusammenhang zwischen Schädelform und Verbrechensneigung kreierte. Der Mann bekannte sich gleichermaßen zum Sozialismus wie zum Rassismus, damals gar nicht so ungewöhnlich. Astrologische Zirkel konnten eine Anhängerschaft die bis in die Hunderttausende ging, hinter sich scharen; den bürgerlichen Altvorderen glitt ihre Jugend zusehends mehr und mehr in den völkischen Wahn ab. Was ja bekanntlich nicht nur dem Rassenantisemitismus Auftrieb gab. (Bspw. stieg auch der Antiziganismus unter den Vorzeichen einer pseudowissenschaftlichen, rassistischen "Völkerkunde" an, was nicht zuletzt in Deutschland zur "Anweisung zur Bekämpfung des Zigeunerunwesens" führte.)
Das kirchliche Mittelalter hatte Juden prinzipiell eine jenseitige Erlösung offengehalten, die sie durch die Taufe schon in diesem Leben erreichen konnten. Deshalb wurden jüdische Gemeinden zeitweise geduldet und von manchen Päpsten und Kaisern ausdrücklich geschützt. Freiwillig getaufte Juden waren vor weiterer Verfolgung meist relativ sicher. Nur bei Zwangstaufen behielten andere Christen Vorbehalte gegen sie: besonders in Spanien. Nach der Massenvertreibung der spanischen Juden durch das Alhambra-Edikt von 1492 verfolgte die spanische Inquisition die im Land gebliebenen „Conversos“ als „Schweine“ (marranos) und begründete dies mit dem rassistischen Ideal der „Reinheit des Blutes“ (limpieza de sangre).
Dieses Muster wiederholte sich im 19. Jahrhundert gegen die Judenemanzipation. Schon 1790 entwickelte der Göttinger Popularphilosoph Christoph Meiners (1747–1810) ein Rangsystem der Rassen, das Juden zwar über „Orang-Utans“, „Negern“, „Finnen“ (Lappen) und „Mongolen“ einstufte, aber unter Weißen und Christen. Deshalb stünden ihnen weniger Rechte als diesen zu. Seit Ernest Renan wurde es zunehmend üblich, Juden als „Semiten“ einen Mangel an Zivilisiertheit nachzusagen. Frühe Antisemiten wie Grattenauer und Hartwig von Hundt-Radowsky beschrieben Juden direkt als Affen, um ihnen die Menschenrechte abzusprechen und ihren Emanzipationsprozess, ihr Streben nach Bildung und Aufklärung als von vornherein lächerlich und illusorisch abzuwerten.[44]
1853 unterschied Arthur de Gobineau mit dem Aufsatz Die Ungleichheit der Rassen Arier von angeblich minderwertigen semitischen und negriden Rassen. 1858 begründete Charles Darwins Aufsatz Über die Entstehung der Arten die Evolutionstheorie und moderne Genetik mit den Prinzipien Variation, Vererbung und Selektion: Der „Kampf ums Dasein“ führe zu einer Auslese der dem Überleben angepasstesten Arten. Dies übertrugen Rassisten auf die Völkergeschichte: Sie sei als ewiger Kampf zwischen höheren und niedrigeren Rassen zu deuten. Das ermöglichte Antisemiten, die „Judenfrage“ mit pseudobiologischen Argumenten als Rassenproblem zu propagieren. So schrieb der österreichische Kulturhistoriker Friedrich von Hellwald (1842–1892) 1872 in einem Zeitungsartikel, Juden seien aus Asien eingewanderte Fremdrassige; dies würden Europäer „instinktiv“ spüren. Das sogenannte Vorurteil gegen Juden sei also durch zivilisatorischen Fortschritt nie zu überwinden. Als Kosmopolit sei der Jude dem „ehrlichen Arier“ an Schläue überlegen. Von Osteuropa aus grabe er sich als Krebsgeschwür in die übrigen europäischen Völker ein. Ausbeutung des Volkes sei sein einziges Ziel. Egoismus und Feigheit seien seine Haupteigenschaften; Selbstaufopferung und Patriotismus seien ihm völlig fremd.
Nach der rechtlichen Gleichstellung der Juden überhöhten Antisemiten den rassischen zum welthistorischen Gegensatz: „Arier“ galten als zur Weltherrschaft berufen, „Semiten“ als ihre zur Unterlegenheit bestimmten Konkurrenten, die gleichwohl zur Zeit noch über die Arier herrschten. Der Nationalökonom Karl Eugen Dühring (1833–1921) begründete dies mit seinem populären Buch Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage (1881), das eine Art Bibel für Antisemiten wurde. Er erklärte die „Selbstsucht“ und „Machtgier“ der Juden als unveränderbare Erbanlage und verband damit antichristliche und antikapitalistische Motive: Die Bibel sei eine vom „Asiatismus“ durchtränkte Religionsurkunde. Juden seien „Drahtzieher“ der Krisenphänomene und sozialen Missstände der Industrialisierung. Als einer der Ersten sprach er von einer „Endlösung“. Da diese vorläufig nicht möglich sei, solle man die Juden wieder in Ghettos zwingen und dort überwachen.[45] Ziel aber bleibe:[46]
„Der unter dem kühlen nordischen Himmel gereifte nordische Mensch hat die Pflicht, die parasitären Rassen auszurotten, wie man eben Giftschlangen und wilde Raubtiere ausrotten muss!“
Diese seit dem Mittelalter bekannten Sprachbilder der Entmenschlichung passten die Antisemiten der wissenschaftlichen Sprache der Bakteriologie, Mimikry-Theorie und Rassenlehre an. Juden wurden immer mehr nicht nur mit Blutsaugern, Krebsgeschwüren, Schmarotzern, Seuchen, Ungeziefer, Volksschädlingen, wuchernden Schlingpflanzen usw. verglichen, sondern identifiziert. Stand im mittelalterlichen Aberglauben hinter ihnen der Teufel, also eine letztlich unbesiegbare dämonische Macht, so wurde es mit dem medizinisch-technischen Fortschritt denkbar, sich dieser „menschlichen Viren“ radikal zu entledigen.[47]
Das verschloss Juden jede Möglichkeit, sich sozial anzupassen. Denn auch getaufte Juden blieben nun Juden, die von Vorfahren mit jüdischer Religion abstammten, egal ob und wie lange ihre Vorfahren schon Christen waren. Damit war die Religionszugehörigkeit für Antisemiten nur noch als pseudobiologisches Merkmal wichtig, das Judesein zum unentrinnbaren Schicksal machte. Die Juden zugeordneten negativen Erbanlagen erschienen durch keinerlei Erziehung, Bildung, Integration und Emanzipation veränderbar. So wurde ihre völlige Vertreibung oder Vernichtung in ganz Europa als einzig realistische „Lösung der Judenfrage“ nahegelegt.
Der Rassismus untermauerte auch sonst die Ablehnung fremder Völker nach außen und ethnischer oder anderer Minderheiten nach innen. So wuchs parallel zum Antisemitismus in ganz Europa die Fremdenfeindlichkeit. In Deutschland richtete sich diese z. B. gegen „Zigeuner“ oder Sorben.
Darwin distanzierte sich 1880 von diesem politischen Missbrauch seiner Theorien. Nach seinem Tod 1882 wurden diese jedoch immer stärker rassistisch umgedeutet. Man redete nun von der „Zersetzungskraft jüdischen Blutes“ und zählte auch „Halb“- oder „Viertel“-Juden zum Judentum, während die „arische Rasse“ immer stärker zur einheitsstiftenden Idee wurde. Deren „Notwehr“ gegen die Juden wurde als Naturgesetz dargestellt. Damit wurde das Recht des Stärkeren gegenüber Natur- und Menschenrecht deterministisch legitimiert. So forderte z. B. Paul de Lagarde (1827–1891) in Juden und Indogermanen 1887 die Einheit von „Rasse und Volk“ unter Ausschluss des Judentums. Er beklagte, dass in Berlin mehr Juden lebten als in Palästina, und forderte, „dies wuchernde Ungeziefer zu zertreten“:[48]
„Mit Trichinen und Bacillen wird nicht verhandelt, Trichinen und Bacillen werden auch nicht erzogen, sie werden so rasch und so gründlich wie möglich vernichtet.“
Auch Wilhelm Marr verwendete 1879 das Bild von den Jesusmördern und sprach kulturpessimistisch von einem Sieg des Judenthums über das Germanenthum, wobei er die Juden als eigene Rasse darstellte.
Die Überzeugung von einem jüdischen Weltherrschaftsstreben vertraten auch aufgeklärt-liberale Bildungsbürger wie Eduard Hartmann. In seinem Buch Das Judentum in Gegenwart und Zukunft (1885) grenzte er sich wie Heinrich von Treitschke vom Antisemitismus ab und versuchte eine ausgleichende Position einzunehmen. Gleichwohl sprach er von „Wirtsvölkern“, die die Juden bei sich aufgenommen und denen sie die Menschenrechte gewährt hätten. Zum Dank dafür hätten die Juden sich aber nicht vollständig assimiliert, sondern an ihrer religiös-nationalen Sonderexistenz festgehalten und so den Antisemitismus erzeugt. In ihrem Messiasglauben, ihrem internationalen Gemeinschaftsgefühl und ihren Organisationen sah er ihr Herrschaftsstreben: „So bildet das Judentum eine internationale Freimaurerei, die an der Religion ihren idealen Inhalt, an dem ethnologischen Typus ihr sichtbares Erkennungszeichen und an der Alliance Israelite Universelle und deren Kapitalmacht das Kristallisationszentrum einer internationalen Organisation besitzt.“
Diese sei „die erste embryonale Anlage zu einer Zentralregierung der künftigen jüdischen Weltherrschaft“ und ein „bedauerliches Hindernis für die schnellere Entjudung der Juden“. Würde das Judentum also an seiner Identität festhalten, dann hätte es „das deutsche Volk durch die Forderung und Annahme der Jüdischen Emanzipation betrogen“.[49] 1899 forderte Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) in seinem Buch Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts als Erster die „Reinheit der arischen Rasse“ gegen „Vermischung“. Das Buch las Kaiser Wilhelm II. persönlich seinen Kindern vor und empfahl es als Lehrstoff für die Kadettenschulen. In den 1920er Jahren erreichte die Massenproduktion rassistischer und antisemitischer Traktate, Bücher und Neuauflagen neue Höhepunkte. In Deutschland wurden z. B. die Schriften von Hans F. K. Günther populär: Rassenkunde des deutschen Volkes (München 1922, 16. Auflage 1933), Kleine Rassenkunde des deutschen Volkes (München 1929) und Rassenkunde des jüdischen Volkes (München 1930).
(wiki)
Die Nazi-Ideen sind ja schließlich auch nicht vom Himmel gefallen. Aber logisch - in Umsetzung und Härte waren sie die radikalsten. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (25h.nox)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84107842012-08-20T00:06:24+01:0025h.nox"Beitrag von 25h.noxFabs schrieb:Nur das, wie bereits nachgewiesen, Antisemitismus sich nicht an "Angehörige semitischer Völker" sondern explizit an Juden richtet. früher vlt, nach den nazis? nein, die haben den antisemitismus vom religiösen hass gegen eine religion zu einer rassentheorie ausgebaut(vorher gabs zwar ansätze aber nicht in diesem umfang) niemand muss jude sein um opfer von antisemitismus zu werden, man muss nur jüdische vorfahren haben. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (acc)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84098762012-08-19T21:54:39+01:00acc"Beitrag von accIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Paka)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84098182012-08-19T21:47:45+01:00Paka"Beitrag von Paka
Als Semiten werden (historische) Völker bezeichnet, die eine semitische Sprache sprechen.
Demnach gehören zu den Semiten die Äthiopier, Araber, Hyksos, Malteser, Minäer, Sabäer, Ostsemiten, Akkader, Babylonier, Assyrer, Amoriter, Ammoniter, Aramäer, Hebräer, Kanaaniter, Moabiter, Nabatäer, Phönizier, Samaritaner und Syrer.
Heutige semitisch-sprachige Völker sind z. B. Araber, Israelis und Malteser. Der Sammelbegriff „Semiten“ wird aber eher in Bezug auf die historischen Völker verwendet.
Quelle: Wikipedia: SemitenGenau davon habe ich es auch entnommen.
Kann daher nicht verstehen, wieso schon wieder gegen mich getrollt wird. Aber das habe ich gemeldet, weil es immer die gleichen Leute sind. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fabs)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84092302012-08-19T20:28:46+01:00Fabs"Beitrag von Fabs "Antisemitismus ist allerdings ein Neologismus des 19.Jhd der nichts mit der Verachtung sämtlicher Semiten zu tun hat, es ein anderes Wort für Judenfeindlichkeit."
Korrekt, stimme dem zu.
Paka
"Kc hst recht, es ist Antisemitismus, wenn gegen Angehörige semitischer Völker gehetzt wird, unabhängig von der Religion."
(...)
@individualist
Unterschreibe ich so."
So sieht das also aus wenn eine Hochbegabte die Welt erklärt. :D ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Renox)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84091822012-08-19T20:21:14+01:00Renox"Beitrag von Renox
Wikipedia sagt, dass eine genaue Benennung und Einordnung des Begriffes "Islamfeindlichkeit" noch umstritten ist und oft als "Islamophobie" oder "antimuslimischer Rassismus" bezeichnet wird.
Umstritten bleibt auch, ob Islamfeindlichkeit als Form des Rassismus oder aber als eine nahe verwandte Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit betrachtet werden sollte.
Auf Wikipedia wird man auch vom Antisemitismus direkt zum Artikel Judenfeindlichkeit weitergeleitet. Doch wie gesagt, warum sollte man diesen Begriff auseinanderpflücken wollen? Das Wort bildet sich aus Anti (gegen) und Semitismus.
Zum Semitismus:
Mit dem Ausdruck Semitismus bezeichnet man sprachwissenschaftlich eine Anleihe an Konstruktions- oder Ausdrucksweisen, wie sie in semitischen Sprachen üblich ist. Diese Verwendung ist analog z. B. zu Germanismus, Anglizismus usw. – von ungefähr 1860 bis ungefähr 1920 auch verwendet, um das „ausschließlich vom ethnologischen Standpunkt aus betrachtete Judentum“ zu bezeichnen.
Darüber hinaus wurde der Ausdruck verwendet für „alle negativ bewerteten Komponenten der Moderne, für den Kapitalismus, die Emanzipation der bürgerlichen Gesellschaft und ihren pluralistisch-antagonistischen Charakter, das traditionskritische Literatentum, aufklärerische Ideen oder die ‚Veräußerlichung‘ der Zivilisation.
Als Semiten werden (historische) Völker bezeichnet, die eine semitische Sprache sprechen.
Demnach gehören zu den Semiten die Äthiopier, Araber, Hyksos, Malteser, Minäer, Sabäer, Ostsemiten, Akkader, Babylonier, Assyrer, Amoriter, Ammoniter, Aramäer, Hebräer, Kanaaniter, Moabiter, Nabatäer, Phönizier, Samaritaner und Syrer.
Heutige semitisch-sprachige Völker sind z. B. Araber, Israelis und Malteser. Der Sammelbegriff „Semiten“ wird aber eher in Bezug auf die historischen Völker verwendet.
Demnach hat der Semitismus im Grunde genommen nicht mit Religion zu tun. Es wird im größten Umfang mit "der Gesamtheit orientalischer Kultur gebraucht" und somit ist der untergeordnete Begriff "Judenfeindlichkeit" ebenfalls fehl am Platz. Alles in allem ist Islamfeindlichkeit genauso wenig wie Judenfeindlichkeit im Grunde kein Antisemitismus. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fabs)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84091002012-08-19T20:12:47+01:00Fabs"Beitrag von FabsPaka schrieb:Kc hst recht, es ist Antisemitismus, wenn gegen Angehörige semitischer Völker gehetzt wird, unabhängig von der Religion. Nur das, wie bereits nachgewiesen, Antisemitismus sich nicht an "Angehörige semitischer Völker" sondern explizit an Juden richtet.
Paka schrieb:Somit fällt es heraus, wenn es sich um europäische oder amerikanische Juden oder Muslime handelt.
Ist das die eigentümliche Unbedarftheit oder schon Rassentheorie? :D
Amerikanische und europäische Juden bzw. Moslems können nicht von antisemitischen (bzw. letztere ja genauer von islamophoben) Ressentiments und Diskriminierung betroffen sein, weil sie von ihrer Ethnizität her nicht dafür geschaffen sind - sie sind ja schließlich keine "wahren" Semiten. Klingt enorm einleuchtend. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Tyon)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84090052012-08-19T20:03:04+01:00Tyon"Beitrag von TyonPaka schrieb:es ist Antisemitismus, wenn gegen Angehörige semitischer Völker gehetzt wird, unabhängig von der ReligionNö war noch nie so. Aber ich kann das schon verstehen. Ist schließlich ein schöner gebräuchlicher Begriff auf dessen Zug man gerne aufspringen möchte. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Paka)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-3#id84086692012-08-19T19:11:56+01:00Paka"Beitrag von Paka @Teermiete
Solche Vergleiche abzuwürgen bedeutet aber auch, nichts aus der Geschichte gelernt zu haben, nämlich dass man nicht Menschen nur aufgrund einer speziellen Gruppierung verfolgt.
@individualist
Unterschreibe ich so. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Teermiete)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84079262012-08-19T16:47:50+01:00Teermiete"Beitrag von Teermiete
Denn "Judenfeindlichkeit" richtet sich historisch und auch heute überwiegend gegen Jene die eine jüdische Abstammung haben (Unabhängig davon welcher Religion bzw. Nichtreligion sie angehören).
"Islamfeindlichkeit" richtet sich hingegen in erster Linie gegen eine Religion bzw. den Anhängern einer Religion, die man im Notfall auch ablegen kann!
Außerdem gibt es noch eine Geschichte die solche Vergleiche geschmacklos machen.
Aus propagandistischen Zwecken z.B. im Nahostkonflikt werden solche Vergleiche aber liebend gerne benutzt. Benutzt von Leuten die oftmals nichtmal wissen, was der Holocaust ist. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Glünggi)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84077862012-08-19T16:17:49+01:00Glünggi"Beitrag von Glünggi
Ich versteh diese Frage nicht... beides sind Teigwaren... ich mein beides ist das selbe Verhalten und deffiniert sich nur durch die Opfergruppe. Im allgemeinen Verständnis ist der Antisemetismus auf die Gruppe der Juden gerichtet. Der Begriff hat sich etabliert und es bringt auch nichts diesen auseinanderzunehmen. In der Pizzaria bestelle ich meine Pennes weiterhin nicht als hohle Spaghettis... der Kellner würde mich missverstehen... auch wenn Pennes nichts anderes als hohle Spaghettis sind. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (blablabla123)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84076212012-08-19T15:37:06+01:00blablabla123"Beitrag von blablabla123
da bin ich anderer Meinung ;-), der letzte war lang ausgeführt aber hat aus meiner Sicht etwas mit dem Thema zu tun, ich habe das eher im allgemeinen geschrieben, das lässt sich aber gut auf den Islam anwenden. Wenn du die Verbindung mit dem "Topic" übersehen hast dann solltest das vlt noch einmal lesen und wenn nicht dann lass es einfach.
Dann noch einmal deutlich für dich, Antisemitismus ist meiner Meinung nach ein klar definiertes Wort das auch Judenfeindlichkeit bedeutet. Wenn man jetzt fragt "Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus" dann ist das so als ob man ist "Gelb nicht auch (ein bisschen) Rot?" fragt. Okay in mancher Farbmischung sind rote Farbteile in Gelb, aber das macht Gelb noch nicht Rot. Genauso unschlüssig ist meines Erachtens nach die Bezeichnung "irrational" in diesem Zusammenhang, aber das habe ich weiter oben ja schon ausgeführt. Aber gut damit belasse ich das hier jetzt. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (ShawnFKennedy)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84075332012-08-19T15:12:48+01:00ShawnFKennedy"Beitrag von ShawnFKennedy
Deine Kommentare zum Thema sind unpassend und gehen an der Topic vorbei. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (blablabla123)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84073902012-08-19T14:36:53+01:00blablabla123"Beitrag von blablabla123 @blablabla123 Dein Beitrag hat nichts mit diesem konkreten Thema zu tun. Es gibt genug andere Thraeds, die sich mit dem Sinn von Religionen beschäftigen.
Und auch wenn du eine Sache für das dümmste der Welt halltest, Anfeindungen sowie das Schüren und Verbreiten von Vorurteilen und Hass dagegen und das Verdrehen von Fakten zugunsten diese erklärten Ziels ist immer zu verurteilen. -------- Natürlich hat meine Aussage etwas mit diesem "konkreten" Thema zu tun, du fragst:
"Kann man also Islamfeindlichkeit (nicht Islamkritik!), die irrationale Ablehnung des Islams und alles was mit ihm zusammenhängt, als Antisemitismus bezeichnen?"
ich zeige dir wie du deine Frage gestellt hast,dass dies so einfach nicht plausibel ist, ab wann wird für dich Kritik denn irrational vor allem in Bezug auf ein irrationales Thema? Das ist also eine ziemlich dehnbare Definition.
Du stellst es so dar "die irrationale Ablehnung des Islams und alles was mit ihm zusammenhängt" als ob die ganze Welt nichts besseres zu tun hätte als IRRATIONAL gegen den Islam zu hetzen. Das irrational ergibt einfach kein Sinn, zumal die meisten Menschen auf Religion erst einmal irrational reagieren. Ein Moslem empfindet für Christentum auch nicht sofort rational und wiegt ab was jetzt das bessere ist.... pro-contra vlt, lässt man die auch ins Paradies , Ja;Nein;Vlt? , umgekehrt natürlich auch. Deswegen ist Kritik an der Religion auch oft irrational ohne das man dies unbedingt gleich als Hetze bezeichnen könnte. Menschen sind meist im allgemeinen spontanen Verhalten zuerst irrational. Manche nutzen dann die "Vernunft", manche bleiben irrational, weil sie alles irrational beurteilen. Man müsste hier also nochmal unterscheiden wie diese Menschen sonst auf andere Sachen reagieren um heraus zu finden wann deren Begründung für sie rational erscheint, ob das dir dann auch rational genug ist, ist noch einmal etwas anderes. Gleiches Problem subjektiv/objektiv.
Ich behaupte die größten Islam "Feinde" sind die Muslime selbst diese bringen sich selbst( Schiiten, Sunniten, vlt noch Ibaditen(was die machen weiß ich aber nicht so genau) und die ganzen Untergruppen) gegenseitig so erfolgreich um das die da fast schon der USA (Afghanistan, Irak..etc) Konkurrenz machen. Das bisschen Islam Kritik das aus Deutschland..etc kommt, kann man nicht mit dem Vergleichen was man unter dem Begriff Antisemitismus versteht. Wenn Hetze Verbreitet wird dann von irgendwelchen selbsterkorenen Propheten die meinen sie müssen die ganze Bevölkerung konvertieren. Darauf reagieren dann die Rechten, die freuen sich das sie ein neues Feindbild haben. Wenn mir jemand versucht die Bibel aufzudrehen oder die Zeugen Jehovas wieder an der Tür klopfen dann bin ich da auch auch mal direkt und sage das ich das missionierungs Getue nicht ausstehen kann. Logisch. Aber das extreme ist eher Randgruppen spezifisch und nicht nur einseitig. Ursache-Wirkung... etc blablabla
Mittlerweile muss man keine Vorurteile verbreiten das machen viele Religionsanhänger schon erstklassig selbst. Zugegeben die Medien schlachten Vorfälle diesbezüglich auch gnadenlos aus. Aber das muss Religion auch aushalten. Wenn ein Katholischer Priester sich an einem Kind vergeht, dann Hetzt die Presse auch, so ist das. Die katholische Kirche musste auch schon einiges einstecken.
Deswegen ist Antisemitismus meiner Meinung nach eindeutig das falsche Wort für eine Ablehnung einer Religion. Und die manchmal damit verbundene Ablehnung der Kultur hängt vlt damit zusammen das der Islam so dicht mit dieser verbunden ist. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (eckhart)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84071992012-08-19T13:50:18+01:00eckhart"Beitrag von eckhartindividualist schrieb:Hier werden scheinbar Ethnologie, Mythologie und Semantik durcheinander geworfen.Siehst Du? Ich mache da nicht mit. Mir reicht in der Überschrift: " -feindlichkeit"
Feindlichkeit macht dumm. Punkt. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (individualist)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84071712012-08-19T13:44:00+01:00individualist"Beitrag von individualist
Sem war einer der Söhne Moses von ihm stammt das Wort Semit ab. Man kann aber Semiten wissenschaftlich nicht als Nachfahren Sem einordnen, weil man ansonsten Noah als Fakt sehen müsste. Semiten sind jene Menschen die semitische Sprachen sprechen, also nicht nur Araber, Juden und Hebräer sondern auch Berber, Assyrer, Druzen usw. Antisemitismus ist allerdings ein Neologismus des 19.Jhd der nichts mit der Verachtung sämtlicher Semiten zu tun hat, es ein anderes Wort für Judenfeindlichkeit. So wie die Erdbeere keine Beere ist sondern eine Sammelnussfrucht. Mir wäre es allerdings lieber dass man das Wort Antisemitismus nicht mehr verwendet wird da es bei so was immer unnötiger Streit entsteht der sehr bissig ist. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (jojo72)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84070572012-08-19T13:14:26+01:00jojo72"Beitrag von jojo72 "Antisemitismus - Die Geschichte eines Vorurteils"
http://www.tagesschau.de/inland/meldung183980.html ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Desaix)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84069652012-08-19T12:53:50+01:00Desaix"Beitrag von Desaix
1. Wie von @Fabs und mir schon lange geschrieben, stammt das Wort Antisemitismus nicht von den verfolgten und diskriminierten Juden selbst, sondern von selbsternannten Antisemiten, Judenhassern.
2. Wenn dir Antisemitismus zu ungenau ist, kannst du es auch Judenfeindlichkeit nennen, obwohl Antisemitismus schon lange diese Bedeutung innegehabt hat und so verwandt wird.
3. Es ist abwegig, den Antisemitismus im herkömmlichen Sinne, der bei den rauchen Schloten der Vernichtungslager seinen (bisherigen) Höhepunkt fand, auf irgend eine Weise mit dem Antisemitismus nach der Definition von Salim zu vergleichen und in eine Schublade zu stecken.
Desweiteren wäre das relativierend, verharmlosend und geschmacklos.
4. Gibt es unter den verschiedenen semitischen Völkern soviele Unterschiede und sie haben im Laufe der Zeit ganz andere Entwicklungen durchgemacht, sodass ein Zusammenschluss aller Semiten im Begriff Antisemitismus nach Salim keinen Sinn ergibt. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Teermiete)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84069192012-08-19T12:45:30+01:00Teermiete"Beitrag von Teermiete
er auschließlich als geschöntes Wort für "Judenfeindlichkeit" benutzt wurde. Dies lässt sich dadurch erklären, dass andere semitische Bevölkerungsgruppen zu diesen Zeiten noch gar nicht in Europa weilten.
Um Missverständnisse vorzubeugen sollte man es aber heute eigentlich besser "Judenfeindlichkeit" nennen. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fabs)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84065382012-08-19T11:39:12+01:00Fabs"Beitrag von FabsIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (seraphim82)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84064772012-08-19T11:30:53+01:00seraphim82"Beitrag von seraphim82 Wenn es darum geht Prägung, Ideologie und begriffliches Selbstverstädnis gegeneinander aufzuwiegen, werde ich mich immer auf Letzteres beziehen. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fabs)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84064442012-08-19T11:25:12+01:00Fabs"Beitrag von Fabsseraphim82 schrieb:Ja schon dumm ausgedrückt jetzt. Aber er schliesst zwangsläufig die Araber ebenso mit ein.Wenn man den Begriff unerklärt stehen lassen will, dann entsteht der Eindruck sicher. Von Prägung und Ideologie her klares Nein. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (seraphim82)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84064182012-08-19T11:21:07+01:00seraphim82"Beitrag von seraphim82 Ja schon dumm ausgedrückt jetzt. Aber er schliesst zwangsläufig die Araber ebenso mit ein. Da brauch man jetzt auch nicht so tun als wäre das alles so unheimlich weit hergeholt. Man kann es darüber hinaus natürlich weiter konkretisieren, dann muss man dem Sachverhalt eben begrifflich auch gerecht werden. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fabs)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84063842012-08-19T11:16:02+01:00Fabs"Beitrag von Fabsseraphim82 schrieb:Gegen Ende der Naziherrschaft wurde die Selbstbezeichnung „Antisemiten“ – auch in Hinblick auf arabische Verbündete – abgeschafft und z. B. durch „Judengegner“ ersetztUnd? Die Nazis editierten im späteren Verlauf ihrer Palästinapolitik Hitlers Mein Kampf und strichen die rassistischen antiarabischen Invektiven aus diesem Machwerk - "in Hinblick auf ihre arabischen Verbündeten", die nicht verprellt werden sollten.
Deine schlafwandlerische Sicherheit, mit der du feststellst, das der Antisemitismusbegriff "in seinem Selbstverständnis nun mal ALLE Semiten" einbeziehen würde, ist recht trügerisch. Wie bereits oben aufgeführt, ist die ideologisch-semantische Herkunft des Wortes eindeutig an die Juden adressiert, war Marr bei der Wortschöpfung seinem Selbstverständnis als Judenhasser nach, darum bemüht, eine säkularisierte und rassifizierte Variante des christlichen Antijudaismus zu schaffen. Ich kann in dem Wahnbild von der jüdischen Gegenrasse, die das Ariertum verderbe, keinen einzigen Verweis auf Araber finden. Oh halt, dazu bestand ja wohl kein triftiger Grund, wegen guter Führung und so. ;)
seraphim82 schrieb:Schon Dühring wollte im 19. Jahrhundert den Antisemitismus lieber als „Antihebraismus“ verstanden wissen.
Hieraus entstand auch die Bezeichnung Antisemitismus (Judenfeinde bezeichneten sich selbst als Antisemiten). Antisemiten wie Eugen Dühring gingen so weit, die Juden als schlimmste Sorte der Semiten zu bezeichnen, die selbst von den anderen Semiten (Arabern) gehasst werden[1] (wiki)
Die Bezeichnung ist irreführend, da Antisemiten nicht die Angehörigen der semitischen Sprachfamilie (Bewohner Nordostafrikas und Vorderasiens) bekämpfen, sondern allein die Anhänger der jüdischen Religion und deren Nachkommen. Diese Menschen werden fälschlich als einheitliche Rassengruppe betrachtet, und die so konstruierte “jüdische Rasse“ wird als minderwertig bezeichnet. Auf den Werken J. A. de Gobineaus, H. S. Chamberlains, R. Wagners fußend, erhielt der Antisemitismus durch E. Drumont, W. Marr, E. Dühring, T. Fritsch u. a. publizistisches und durch antisemitische Organisationen politisches Gewicht.
Das "semitisch" schon vor Marr eindeutig und ausschließlich mit Juden assoziiert wurde, könnte man auch wissen.
1860 benutzte der jüdische Bibliograph und Orientalist Moritz Steinschneider bei seiner Besprechnung von Renan erstmals den Begriff „antisemitische Vorurteile“. Für das preußische Staatslexikon von 1865 kennzeichnete dieses Adjektiv eine dem „typisch“ Jüdischen entgegengesetzte Haltung. Der Wortbestandteil „semitisch“ hatte sich also nun schon auf die Bedeutung „jüdisch“ eingeengt. Diese abwertende Kategorisierung übernahmen dann rassistische Judengegner und bezogen sie auf alle Juden. (wiki)
seraphim82 schrieb:Und so selbstverständlich ist die Sache nicht, weshalb ich die Fragestellung als durchaus legitim erachte.
Ach darum schreibst du also von "selbsterklärenden Begriffen" und dem "Selbstverständnis" des Antisemitismus. :D ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Kc)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84062922012-08-19T10:56:23+01:00Kc"Beitrag von Kc Der Islam an sich ist eine Religion, die sich nicht auf ein bestimmtes Volk beschränkt. Es gibt auch muslimische Chinesen, Amerikaner und Chilenen.
Leute, die sicherlich keine Semiten sind.
Islamfeindlichkeit ist also nur bedingt Antisemitismus. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Aldaris)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84062772012-08-19T10:50:56+01:00Aldaris"Beitrag von Aldarisniurick schrieb:Wir lernen also: Geschichtliche Zusammenhänge sind im Zusammenhang mit Antiislamismus und -semitismus ohne Bedeutung. Das ist der gefährlichste, dümmste und lächerlichste Dreck, den ich seit langem gelesen habe.Schön, dass du was für dich gelernt hast. Find ich super. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (seraphim82)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84061912012-08-19T10:27:07+01:00seraphim82"Beitrag von seraphim82 Wikipedia: Semiten
Entbehrt sich auch nicht gerade einer gewissen Ironie:
Gleichzeitig gingen die Antisemiten davon aus, dass die Juden keine reinen Semiten seien, sondern laut Theodor Fritsch eine Mischrasse hauptsächlich aus der „semitischen (orientalischen, arabischen) Rasse“ und der „vorderasiatischen (armenoiden, assyroiden) Rasse“, wobei 90 % der Juden eher letzterer Gruppe zuzuordnen seien.[2] Gegen Ende der Naziherrschaft wurde die Selbstbezeichnung „Antisemiten“ – auch in Hinblick auf arabische Verbündete – abgeschafft und z. B. durch „Judengegner“ ersetzt. Schon Dühring wollte im 19. Jahrhundert den Antisemitismus lieber als „Antihebraismus“ verstanden wissen.
In der Zeit nach dem Sechstagekrieg (arabisch حرب الأيام الستة ḥarb al-ayyām as-sitta, hebräisch מלחמת ששת הימים, milchémet schéschet haJamim) zwischen Israel und den arabischen Staaten Ägypten, Jordanien und Syrien, der vom 5. Juni bis zum 10. Juni 1967 dauerte, trennt man die Israeliten (Israelis), auf Grund der unterschiedlichen Interessenlagen, von den übrigen Semiten. Man spricht deshalb heute auch nicht mehr allgemein von "Antisemitismus", sondern von "Antiisraelismus".
Ich persönlich gehe vom Begriff selbst aus, und der umschliesst in seinem Selbstverständnis nun mal ALLE Semiten. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fabs)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84061552012-08-19T10:20:29+01:00Fabs"Beitrag von FabsIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Fabs)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-2#id84061432012-08-19T10:16:29+01:00Fabs"Beitrag von FabsDesaix schrieb:Der Begriff Antisemitismus stammt übrigens von einem Antisemiten namens Wilhelm Marr, da kannst du dich bedanken.
Der deutsche Journalist Wilhelm Marr machte die Juden seit 1873 für den damaligen Gründerkrach verantwortlich. Er gilt als Erfinder des Substantivs „Antisemitismus“, das er benutzte, um seine rassistische Judenablehnung von religiösem Judenhass zu unterscheiden und pseudowissenschaftlich zu begründen. Im Februar 1879 warf seine Schrift Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum dieses Schlagwort in die politische Debatte. Er richtete es nicht etwa gegen alle zur semitischen Sprachfamilie gehörenden Völker (namentlich die Araber), sondern gezielt nur gegen Juden:
-um sie nach ihrer Abstammung, nicht ihrer Religion zu definieren, und sie damit einer anderen „Rasse“ zuzuweisen -um deren angeblich unveränderbaren „Nationalcharakter“ behaupten zu können, -um diese Zuschreibungen wissenschaftlich aussehen zu lassen.
(wiki)
Thema durch. Außer Salim will weiter ein paar Rassentheorien zum Antisemitsmusbegriff aufstellen. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (ElCativo)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84060942012-08-19T10:04:58+01:00ElCativo"Beitrag von ElCativo Für Hitler waren alle minderwertig die nicht seinem Weltbild entsprachen (erinnert mich grade an was in der Neuzeit)
Ansonsten, nein es ist nicht das gleiche.
Vielleicht brauchen wir für Islamophobie ein ganz neues Kontrukt ?
Na mir egal, ich lehne alles ab was mit Religion zu tun hat, da es in allen Epochen der Menschheit nur zu Mord und Todschlag geführt hat.
Beispiele haben wir wohl aus dem laufe der Geschichte genug.
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Jede Religion war und ist eine Bremse der Evolution und des Fortschritts, genug Beispiele sind auch wieder in allen Geschichtsbüchern zu lesen.
Es gibt nicht die "Wahrheit" die uns alle Religionen (übrigens genauso wie Politische Systeme) vorgaukeln wollen... ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (salim)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84058812012-08-19T07:56:37+01:00salim"Beitrag von salim
Es ist nicht Der Antisemitismus, der zum Holocaust führte, sondern einer, nämlich zweifelsohne der welcher die schlimmsten Ausmaße annahm.
@blablabla123 Dein Beitrag hat nichts mit diesem konkreten Thema zu tun. Es gibt genug andere Thraeds, die sich mit dem Sinn von Religionen beschäftigen.
Und auch wenn du eine Sache für das dümmste der Welt halltest, Anfeindungen sowie das Schüren und Verbreiten von Vorurteilen und Hass dagegen und das Verdrehen von Fakten zugunsten diese erklärten Ziels ist immer zu verurteilen.
@Witt Ich hätte diese Frage nicht gestellt wenn es mich interessieren würde, wer einen Begriff prägte den ich verwende. Hitler hat die Juden als eine minderwertige Rasse definiert, hat man daraufhin das aussprechen des Wortes "Jude" in der Öffentlichkeit verboten? Nein, heute sind Juden für uns Angehörige eines Glaubens die wir akzeptieren. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (niurick)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84053492012-08-19T01:42:24+01:00niurick"Beitrag von niurickAldaris schrieb:und wie die Geschichte da mit reingespielt hat, macht keinen Unterschied. Wir lernen also: Geschichtliche Zusammenhänge sind im Zusammenhang mit Antiislamismus und -semitismus ohne Bedeutung. Das ist der gefährlichste, dümmste und lächerlichste Dreck, den ich seit langem gelesen habe. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Desaix)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84053132012-08-19T01:27:27+01:00Desaix"Beitrag von Desaix
Wenn dir der Begriff Antisemitismus nicht passt, da du dich zu wenig diskriminiert fühlst, dann kannst du ja von nun an das Wort Judenfeindlichkeit gebrauchen. :D
Der Begriff Antisemitismus stammt übrigens von einem Antisemiten namens Wilhelm Marr, da kannst du dich bedanken.
Warum beschäftigt dich diese Frage denn so? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (vycanismajoris)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84053072012-08-19T01:25:43+01:00vycanismajoris"Beitrag von vycanismajoris Word! ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Aldaris)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84053042012-08-19T01:24:36+01:00Aldaris"Beitrag von AldarisIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (blablabla123)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052982012-08-19T01:23:15+01:00blablabla123"Beitrag von blablabla123
Kann man also Islamfeindlichkeit (nicht Islamkritik!), die irrationale Ablehnung des Islams und alles was mit ihm zusammenhängt, als Antisemitismus bezeichnen?
ich persönlich lehne den Islam zum Beispiel ab, und das aus Gründen die nicht irrational sind. Religion ist mal sowas von irrational. Aber anderen irrationales Verhalten vorzuwerfen, obwohl man selbst etwas volkommend irrationales vertitritt ist Schwachsinn. Wenns dich beruhigt, ich lehne nicht nur den Islam, sondern alle Religionen ab. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Merlina)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052862012-08-19T01:19:02+01:00Merlina"Beitrag von Merlina Wie kommst du eigentlich auf diese Frage? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Merlina)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052762012-08-19T01:16:19+01:00Merlina"Beitrag von Merlinasalim schrieb: Kann man also Islamfeindlichkeit (nicht Islamkritik!), die irrationale Ablehnung des Islams und alles was mit ihm zusammenhängt, als Antisemitismus bezeichnen? Auf gar keinen Fall. Der Antisemitismus hat dazu geführt, Millionen von Menschen systematisch abzuschlachten. Allein die Frage bringt mich zum würgen. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (salim)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052492012-08-19T01:04:53+01:00salim"Beitrag von salim
sag doch einfach ganz genau was hier so "schlimm" ist. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Tyon)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052462012-08-19T01:04:00+01:00Tyon"Beitrag von Tyonsalim schrieb:ich hab doch wikipedia in der beschreibung verwendet.Das macht die ganze Sache ja noch schlimmer... ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (empanadas)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052442012-08-19T01:02:39+01:00empanadas"Beitrag von empanadasIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (salim)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052392012-08-19T01:01:29+01:00salim"Beitrag von salim
ich hab doch wikipedia in der beschreibung verwendet. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Tyon)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052352012-08-19T01:00:29+01:00Tyon"Beitrag von TyonIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (empanadas)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052042012-08-19T00:53:46+01:00empanadas"Beitrag von empanadas
was hat das mit propaganda zu tun klär mich mal auch!?? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Puschelhasi)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84052022012-08-19T00:52:38+01:00Puschelhasi"Beitrag von Puschelhasi
@empanadas
Ich glaube ihr beiden werdet da etwas von regionaler Propagnda fehlgeleitet. Aber das ist an dieser Stelle sowieso OT. ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (empanadas)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84051902012-08-19T00:50:06+01:00empanadas"Beitrag von empanadas
;)@zawaen ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (empanadas)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84051422012-08-19T00:43:17+01:00empanadas"Beitrag von empanadasIst Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (empanadas)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84051312012-08-19T00:41:09+01:00empanadas"Beitrag von empanadas
da irsst du dich gewaltig, zb indien7pakitan bis singpur ist duch mischt mit arabishcer acitekur, wer hat die diese länder zum islam gemacht, es waren arabische herscher wie zb das sultnat von dehli oder malysia..
kleisung ist indiesen lädner ehr arabisch,mentaliät auch ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (salim)https://www.allmystery.de/themen/pr92157-1#id84051282012-08-19T00:40:43+01:00salim"Beitrag von salim
Rom ist aber immernoch das Zentrum des Katholizismus oder nicht? ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (Puschelhasi)https://www.allmystery.de/themen/pr92157#id84051132012-08-19T00:38:06+01:00Puschelhasi"Beitrag von Puschelhasi
;) ]]>
Ist Islamfeindlichkeit Antisemitismus? (empanadas)https://www.allmystery.de/themen/pr92157#id84051072012-08-19T00:36:41+01:00empanadas"Beitrag von empanadas
ja salim das stimmt auch von namen her, wie sayed,shaik usw wirst bist nach singapur finden ]]>