https://www.allmystery.de/themen/rss/99003Allmystery: Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant?Feed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2023-03-17T00:52:59+01:00Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Mr.Dextar)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332709702023-03-17T00:52:59+01:00Mr.Dextar"Beitrag von Mr.Dextarprimetimecrime schrieb:Und dann gibt es Erkrankungen wie eine Schizophrenie, Psychosen aller Art oder Persönlichkeitsstörungen (ich denke da gerade an Borderline oder die narzisstische), die den meisten Menschen nur aus irgendwelchen Horrorgeschichten und medialer Berichterstattung über Verbrechen bekannt sind. Und dann wird leider von den Betroffenen, die anderen schaden, auf alle Betroffenen geschlossen.Das ist problematisch, ja, aber ich denke, auch dem könnte man vorbeugen. Es gibt quasi zwei Arten des Verstehens (die beide einander nicht ausschließen!), nämlich eine auf einer subjektiven Ebene - was das enthält, was Du beschrieben hattest, von wegen man kenne Depressionen ja selbst und dergleichen - und eine andere auf einer objektiven Ebene. Letzteres Verständnis müssen zum Beispiel auch Psychologen besitzen, denn sie können offensichtlich auch Leuten helfen, obwohl sie selbst z.B. nie an Depressionen litten. Dazu benötigt es ebenfalls ein mehrdimensionels Verständnis, welches sich auf Empirie und einen reichen Erfahrungsschatz stützen. Ein Arzt, der eine physische Krankheit heilt, muss schließlich auch nicht zuerst an dieser leiden, bevor er anderen helfen kann.
Wenn Menschen also eigenständig anfangen, sich über schwerwiegendere Erkrankungen zu informieren, dann kann auch ein besseres Verständnis für die Betroffenen entwickelt werden - selbst wenn man eine solche Erkrankung aus der subjektiven Erste-Person-Perspektive nicht nachfühlen kann. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (primetimecrime)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332708882023-03-17T00:27:25+01:00primetimecrime"Beitrag von primetimecrime Und dann gibt es Erkrankungen wie eine Schizophrenie, Psychosen aller Art oder Persönlichkeitsstörungen (ich denke da gerade an Borderline oder die narzisstische), die den meisten Menschen nur aus irgendwelchen Horrorgeschichten und medialer Berichterstattung über Verbrechen bekannt sind. Und dann wird leider von den Betroffenen, die anderen schaden, auf alle Betroffenen geschlossen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Mr.Dextar)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332689482023-03-16T16:56:39+01:00Mr.Dextar"Beitrag von Mr.Dextarrainlove schrieb:Ach ist das so ja?Ja, ist teils auch belegt, siehe z.B.:
Question: What changes in the prejudice and discrimination attached to mental illness have occurred in the past 2 decades?
Findings: In this survey study of 4129 adults in the US, survey data from 1996 to 2006 showed improvements in public beliefs about the causes of schizophrenia and alcohol dependence, and data from a 2018 survey noted decreased rejection for depression. Changes in mental illness stigma appeared to be largely associated with age and generational shifts.
Meaning: Results of this study suggest a decrease in the stigma regarding depression; however, increases and stabilized attributions regarding the other disorders may need to be addressed.
Ist zwar eine US-Studie, deckt sich zumindest aber auch mit meinen eigenen Erfahrungen. Natürlich ist hier noch nach wie vor viel Arbeit vonnöten, allerdings war es davor deutlich schlimmer ... gerade bei der älteren Generation.
Was den Rest betrifft so vermag ich mich nicht dazu äußern, das scheint ein persönliches Problem zu sein und ich kenne dich nicht. Hat auch nur bedingt mit dem zu tun, was ich sonst zu dem Thema schrieb. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (rainlove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332688242023-03-16T16:41:09+01:00rainlove"Beitrag von rainloveMr.Dextar schrieb:Was ich aber allgemein als positive Entwicklung feststelle, ist, dass das Stigmata bezüglich psychologischer Erkrankungen die letzten 10 - 15 Jahre reduziert wurde.Ach ist das so ja? Ich habe komplett andere Erfahrungen bei gleichaltrig jungen Menschen gemacht bzw machen müssen, viele Menschen sagen heutzutage nicht mehr die Wahrheit, man merkt nur, dass keiner mehr meldet, dass man gemieden wird und besonders auf Chatportalen und Datingseiten ist es ein Unding die Wahrheit zu sagen, wie ich schonmal schrieb habe ich aufgegeben, die meisten wollen garnicht verstehen was die Erkrankung bedeutet, man wird einfach von allen gemieden und ausgegrenzt. Ich bin selbst 30 und habe gerade bei jungen Leuten das festgestellt, ältere Bekannte haben mehr Verständniss, ich vermute dass die Lebenserfahrung miteinspielt, dass man niemanden gleich diskriminiert, gerade hier im Osten ist man da offen und verständnissvoll, weil die älteren ja tägliche Unterdrückung und Bevormundung erlebt haben.
Ich habe auch den Eindruck dass viele Menschen sehr hohe Ansprüche an das Leben haben, vorher wird gelogen und über materielle Bedürfnisse und Verzicht philosophiert aber wenn man dahinter schaut sind es die ersten die jedes Jahr ein neues Smartphone und anderen Unsinn, den keiner wirklich braucht haben wollen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Mr.Dextar)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332687862023-03-16T16:18:53+01:00Mr.Dextar"Beitrag von Mr.Dextarprimetimecrime schrieb:Beispiel: Ich habe eine gute Freundin mit Borderline Persönlichkeitsstörung, wiederkehrenden depressiven Episoden und schwerer, komplexer PTBS. Besagte Freundin macht in jeder Therapie kleine Fortschritte und kämpft sich quasi seit ihrer Jugend zurück ins Leben. Sie hat mit ihrem Erkrankungsbild ohnehin schon Probleme damit ambulante Psychotherapeuten zu finden, die überhaupt mit ihr arbeiten wollen.So einen ähnlich schwierigen Fall habe ich im engeren Freundeskreis ebenfalls; es gibt schon Therapeuten, die sich darauf spezialisieren und sich auch den Härtefällen annehmen, allerdings muss man dafür in der Tat länger suchen. Gerade posttraumatische Belastungsstörungen sind kompliziert zu behandeln, die Ursachenfindung oft mehrdimensional. Und selbst wenn die Kompetenz des Therapeuten an sich passt kann es durchaus vorkommen, dass es auf zwischenmenschlicher Ebene nicht funktioniert - ebenfalls ein Faktor, den man nicht übersehen sollte und der sehr wichtig ist!
primetimecrime schrieb:Würden Therapeuten persönlich haften, wenn die Fortschritte nicht ausreichen, würde niemand einen Fall wie sie behandeln.
Ja, bzw. wären Therapien konzeptuell an sich vergebens. Als ich mich noch in psychologischer Behandlung befand, hat mir mein Psychologe auch von einem Patienten erzählt, dem er nicht helfen konnte; der Patient nahm sich leider das Leben ... bei hunderten und tausenden von Patienten kann so etwas bedauerlicherweise bereits aus rein statistischen Gründen auftreten. Jeder Psychologe, würde dieser dafür haften, wäre seinen Job wohl früher los als es uns allen lieb ist.
Letztendlich kann ein Therapeut "nur" eine Stütze anbieten und das nötige Werkzeug bereitstellen, mit dem man in der Lage ist, selber an sich zu arbeiten - vermutlich sogar für den Rest des eigenen Lebens. Wenn da allerdings die Eigeninitiative oder gar die Einsicht fehlt, dann bringt auch das leider nichts. Für derartige Härtefälle sind dann stationäre Einrichtungen und Kliniken gedacht.
Was ich aber allgemein als positive Entwicklung feststelle, ist, dass das Stigmata bezüglich psychologischer Erkrankungen die letzten 10 - 15 Jahre reduziert wurde. Mittlerweile scheint die Akzeptanz was die Existenz psychologischer Krankheiten betrifft - gerade bei der jüngeren Generation - sehr hoch zu sein. Gerade das erachte ich als immens wichtig; mit einem "Reiß' dich zusammen!" oder "Geh' mal aufs Feld arbeiten!" ist es eben NICHT getan. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (primetimecrime)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332661722023-03-15T22:34:50+01:00primetimecrime"Beitrag von primetimecrimeXAE schrieb:Exakt, die Haftung gibt es nicht und ich wünsche mir dass sich das ändert.
Eigentlich gerne auch für ergebnislose Therapieleistungen, vor allem aber für eventuelle Therapiefehler mit negativen Folgen.Das würde dazu führen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen, die komplexer sind als andere, in die Röhre gucken, weil sie dann kein Psychotherapeut mehr behandeln möchte.
Beispiel: Ich habe eine gute Freundin mit Borderline Persönlichkeitsstörung, wiederkehrenden depressiven Episoden und schwerer, komplexer PTBS. Besagte Freundin macht in jeder Therapie kleine Fortschritte und kämpft sich quasi seit ihrer Jugend zurück ins Leben. Sie hat mit ihrem Erkrankungsbild ohnehin schon Probleme damit ambulante Psychotherapeuten zu finden, die überhaupt mit ihr arbeiten wollen. Würden Therapeuten persönlich haften, wenn die Fortschritte nicht ausreichen, würde niemand einen Fall wie sie behandeln. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (rainlove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332642162023-03-15T18:45:17+01:00rainlove"Beitrag von rainlove
Wenn man sowas könnte wäre es ein meilenstein und ich würde alles dafür tun. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (XAE)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332638102023-03-15T17:33:39+01:00XAE"Beitrag von XAE
Ich glaub ich verstehe die Frage, ich denke aber dass wir uns heute noch gar nicht vorstellen können was in 50 Jahren alles möglich sein wird.
Hoffentlich, und hoffentlich geht es sogar schneller. Dass Du persönlich so sehr betroffen ist, tut mir sehr leid. Noch mehr, dass die Hilfsangebote die es heute gibt, Dir offenbar nur teilweise helfen. Damit kann doch niemand zufrieden sein, und so tun als wäre das ein befriedigender Umgang mit derartigen Krankheitsbildern. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (rainlove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332635142023-03-15T16:01:11+01:00rainlove"Beitrag von rainlove
Messungen von Leidensdruck? Wie soll sowas möglich sein? Es definiert sich auch von Fall zu Fall unterschiedlich, bei meiner Erkrankung wechselten die Leidstellen von Zeit zu Zeit, ich bin schwer chronisch krank und muss verschiedene psychiatrische Medikamente nehmen, die können aber in meiner Erfahrung weder heilen noch großartig an der Krankheit etwas ändern. In meinem Fall nehme ich 4 verschieden Neuroleptika wegen Fremdgedanken etc und noch einige andere für Stimmung ,besseren Schlaf etc , ich muss auch sagen, dass ich bis heute nicht fähig bin auch leichtere Arbeiten zu schaffen, mein "Leidensdruck" ist sehr hoch aber ich bin froh dass ich im Moment wieder stabil bin. Wenn ich sowas höre wie eine Art Messung, an welchen Punten machst du das Fest? Wenn dich Fremdgedanken steuern und du aus dem Fenster springen sollst oder andere gefährdest oder es dir einfach nicht gut geht? Ich hoffe du verstehst meine Frage, es gibt soviele Facetten von Leid, man wird sowas nie mit einer Aparatur "messen" können, da der Geist nicht wie ein Computerprogramm ist, an dem man Fehlstellen einfach mit einem Programm erkennen und "reparieren" kann. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (XAE)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332625982023-03-15T13:51:19+01:00XAE"Beitrag von XAE
Ich gar nicht, ich bin nicht vom Fach. Und wahrscheinlich geht es nach heutigem Stand noch nicht mal wenn ich vom Fach wäre.
Dafür gibt es hoffentlich in der Zukunft verlässliche Kriterien. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-23#id332624942023-03-15T13:38:23+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von Bundeskanzleri Wie erfasst du dann die Eigenverantwortung des Klienten? Wer beurteilt dann den Erfolg oder Misserfolg? ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (XAE)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332623462023-03-15T13:17:21+01:00XAE"Beitrag von XAE Eigentlich gerne auch für ergebnislose Therapieleistungen, vor allem aber für eventuelle Therapiefehler mit negativen Folgen.
Fast jede andere Berufsgruppe muss schließlich auch konkrete Erfolge nachweisen.
Sie müssten dazu natürlich erstmal feststellbar sein, dann gäbe es auch einen Anreiz, im Positiven wie Negativen nicht mehr zu vage zu bleiben. Zum Beispiel was "Leidensdruck" genau bedeutet und wie er gemessen wird.
Mit Sicherheit werden hier künftig neue Forschungsergebnisse erzielt werden. Darauf freue ich mich. Abgesehen davon dass es schon in der Theorie ein interessantes Feld ist. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (fischersfritzi)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332622382023-03-15T13:01:13+01:00fischersfritzi"Beitrag von fischersfritziXAE schrieb:und man irgendwann auch mal im gleichen Maße wie bei der konventionellen Arzthaftung eine Handhabe für die Ausnahmefälle hat, in denen kein Erfolg erzielt wird.Es gibt keine "konventionelle Arzthaftung" bei Therapieversagen. Arzthaftung betrifft Behandlungsfehler, bei denen Patient:innen zu Schaden gekommen sind. Das ist etwas völlig anderes als "Behandlung wirkt nicht".
Die Frage ist natürlich auch, wie du von außen erkannt haben willst, dass die Therapie nicht wirkt. Vielleicht ist der Leidensdruck der betreffenden Person geringer geworden. Vielleicht konnte eine evtl bestehende Medikation nach unten angepasst werden.
Welchen Nutzen sollte es für Psychotherapeut:innen haben, die Therapie endlos in die Länge zu ziehen? Die Wartelisten sind ellenlang. Es gibt keinen wirtschaftlichen Druck ewig an Klient:innen fest zu halten. Fachlich macht das auch keinen Sinn und letztlich auch wenig Freude, erfolglos zu arbeiten und sich ewig im Kreis zu drehen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (XAE)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332618282023-03-15T11:59:19+01:00XAE"Beitrag von XAE Ich hoffe einfach, dass Qualität in der Therapie in der Zukunft (noch)😉 besser messbar wird, und man irgendwann auch mal im gleichen Maße wie bei der konventionellen Arzthaftung eine Handhabe für die Ausnahmefälle hat, in denen kein Erfolg erzielt wird. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332618142023-03-15T11:52:44+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriXAE schrieb:Aber Therapeuten können irgendwie im freien Raum vor sich hin arbeiten,Das sehe ich als pauschale Diskreditierung von Therapeuten an. Das mag es im Einzelfall geben, natürlich.
Noch mehr als ein Arzt ist ein Psychotherapeut auf Willen und Mitwirkung des Klienten angewiesen. Eigentlich muss der Klient die ganze Arbeit erledigen. Unterstützung und Begleitung macht der Therapeut.
Und nicht jeder Fortschritt zeigt sich auch Außenstehenden.
Es gibt aber meines Erachtens eine ethische Verpflichtung, wenn es keine Veränderung gibt, den Klienten entweder weiterzuleiten, oder natürlich diesen Prozess zu thematisieren, damit es nicht zu einer Dauerveranstaltung wird. Im Grunde soll der Klient ja Instrumente an die Hand bekommen, unabhängig von dem Therapeuten lebensfähig zu sein. Wenn das nicht der Fall ist, ist die Therapie nicht hilfreich.
Und noch was, manchmal dauert es einfach sehr lange und ist trotzdem nicht sinnlos. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (XAE)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332617702023-03-15T11:43:21+01:00XAE"Beitrag von XAE
Ist privat, und ich beobachte eben von außen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (fischersfritzi)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332617642023-03-15T11:42:35+01:00fischersfritzi"Beitrag von fischersfritziXAE schrieb:Aber Therapeuten können irgendwie im freien Raum vor sich hin arbeiten, weil niemand hier "hart" oder intolerant aussehen will indem mal die Qualität der Behandlung hinterfragt wird.Das stimmt so aber auch nicht. Bei Psychotherapien werden für ein festgelegtes Stundenkontingent bewiligt. Es gibt die Möglichkeit, das um eine ebenfalls festgelegte Anzahl von Stunden zu verlängern. Danach ist erstmal Schluss und für eine festgelgte Zeit kann keine neue Therapie besntragt werden. Das gilt für gesetzlich Versicherte. Eine jahrelange Therapie am Stück ist nicht vorgesehen. Mag bei privat Versicherten geringfügig anders sein. Aber auch da wird es vermutlich ein Limit geben. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (XAE)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332616702023-03-15T11:18:27+01:00XAE"Beitrag von XAE Besonders frustrierend ist ein Fall, wo eine Therapie seit Jahren keine merklichen Fortschritte bringt. Ich meine, jeder andere Arzt/Therapeut der bei einem pathologischen Zustand auch nach Jahren der Maßnahmen meine Wirkung erzielt, würde gefragt werden mit welcher Berechtigung er überhaupt Geld bekommt.
Aber Therapeuten können irgendwie im freien Raum vor sich hin arbeiten, weil niemand hier "hart" oder intolerant aussehen will indem mal die Qualität der Behandlung hinterfragt wird. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (DickeGazelle)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332553142023-03-13T23:06:01+01:00DickeGazelle"Beitrag von DickeGazelleDas Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (DickeGazelle)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332553022023-03-13T23:04:45+01:00DickeGazelle"Beitrag von DickeGazelle
Leider ist online so eine Sache. Ich muss leider persönlich hin zum Termin beim Psychiater. Da wo ich hier wohne die alle denken man sei psysich Krank auch Kopf krank also ein Fall für die Klapse. Die Betreuer selber behandeln ein so. Naja wie dem auch sei ich hab die psysich körperlichen Probleme. Das bedeutet wenn ich rausgehe habe ich Angst dass was passiert Krämpfe Muskelkater herzrasen und so weiter es ist komischerweise nicht immer so manchmal gibt es Tage da geht es mir sehr gut wie heute z.B da war ich heute früh einkaufen da war nichts gar nichts mir ging es den ganzen Tag gut. Und dann gibt es noch musik auf youtube entspannungsmusik für die Psyche wenn ich die höre ungefähr 12 Stunden dann geht es mir auch wieder blendend aber solange ich mich bewege oder stehe obwohl ich mich bewegen möchte ich möchte ja wieder am Leben teilnehmen deswegen ist ja auch der Termin am Donnerstag und ja mal sehen ob ich es schaffe bitte drück die Daumen oh Mann ich bin aufgeregt.
Viele Grüße dicke Gazelle 🤗 ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Bundeskanzleri)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332432562023-03-11T21:57:57+01:00Bundeskanzleri"Beitrag von BundeskanzleriDickeGazelle schrieb:bei mir ist es aber psychisch körperlichWie meinst du das?
Kannst du vielleicht einen Onlinetermin beim Psychiater wahrnehmen? ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (DickeGazelle)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id332425402023-03-11T20:48:37+01:00DickeGazelle"Beitrag von DickeGazelleDas Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Kylian)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286363572020-10-20T20:52:57+01:00Kylian"Beitrag von Kyliancapslock schrieb:Eines habe ich jedenfalls im persönlichen Umgang mit Depressiven gelernt: Egal wie der Einzelne oder die Gesellschaft sich um den Erkrankten bemüht, recht ist es nie und es ist nie genug. Das ist frustrierend für die Umwelt. Aber wer diese Krankheit hat, kann das möglicherweise nicht sehen. Ein Dilemma, das aber nicht auf Kostem der Gesunden gehen darf.In welcher Hinsicht meinst du bemühen? Ich für mich will kein Mitleid oder Zurückhaltung mir gegenüber, ich möchte nur, dass mein Gegenüber etwas Verständnis hat, dass mich einige Sachen mehr Kraft kosten oder mich überfordern als Andere 🤷♂️ Aber so ist nur meine Sicht der Dinge. Ich selbst arbeite meine 40Std/Woche und bin froh, dass mir Unterstützung in Form weiterer Kollegen zur Seite gestellt wurden.
Ich habe zu einigen Menschen mit psychischen Problemen Kontakt und die Vorurteile, die sich diese anhören müssen, sind erschütternd. Wenn man sich mit der Materie nicht befasst und absolut keine Ahnung hat, wie es sich für den Betroffenen abspielt und dann ein "Überwinde deinen inneren Schweinehund" als Lösung raus posaunt.. Ich selbst kenne Wochenenden an denen ich lethargisch auf der Couch liege, WEIß, dass ich z.b. Staubsaugen müsste, ich im Kopf die Schritte durchgehe, aber ich nicht in der Lage bin mich nur etwas zu bewegen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (rainlove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286360512020-10-20T20:01:45+01:00rainlove"Beitrag von rainlove
Ein Stück trost bietet mir meine innere Welt, mein Erleben und mein Denken bestimmen mein Wachbewusstsein früher war es die Hölle heute nach vielen Psychiatrieaufenthalten und vielen verschiedenen Medikamenten habe ich eine fragile Stabilität erhalten, die mich auf weitere Fortschritte hoffen lässt. Seit meinem schweren Unfall und meinem Erlebnissen im Koma und all der Zeit in dieser Welt habe ich auch eine Gewissheit, allein ist man nie es gibt draußen immer Menschen die einem wichtig sind, vielleicht sieht man sie nicht immer aber man spürt sie in den einsamsten Momenten und findet Kraft für neue Tage. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (T.Rick)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286354532020-10-20T18:36:56+01:00T.Rick"Beitrag von T.RickDas Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286341112020-10-20T14:55:41+01:00Doors"Beitrag von DoorsDas Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (SecretLetter)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286334272020-10-20T13:43:45+01:00SecretLetter"Beitrag von SecretLetter Meine Mutter ist schwer depressiv und schizophren geworden. Ich habe jahrelang versucht mich um sie zu kümmern und ihr zu helfen, alles ohne wirklichen Erfolg. Heute ist sie laut Ärzten austherapiert und ein "Pflegefall".
Und auch ich merke die letzten Monate extrem, dass vieles bei mir Spuren hinterlassen hat. Laut meiner Hausärztin leide ich unter Depressionen/Phobien/Panikattacken - eine wirkliche Diagnose habe ich noch nicht, da ich keinen Therapieplatz bekomme. In guten Phasen denke ich, dass es endlich bergauf geht. In schlechten Phasen fehlt mir professionelle Hilfe oder gar die Kraft, mir diese zu Suchen.
Ansonsten habe ich das letzte Jahr über viele Männer kennengelernt, die mich mit ihren psychischen Problemen zusätzlich belastet haben (nicht unbedingt absichtlich). Ich versuche bei psychischen Erkrankten in meinem Umfeld immer zu helfen und Verständnis zu zeigen. So wirklich geholfen hat es leider bis jetzt niemanden. Eher im Gegenteil, dadurch habe ich mich auch aktuell wieder in eine emotionale Abhängigkeit zu einem psychisch kranken Mann gebracht, die mir aktuell den Verstand raubt.
Verständnis zeigen schön und gut, aber professionelle Hilfe ist meiner Meinung nach das einzige, was wirklich hilft. Schade, dass das selbst im Jahr 2020 noch so eine Hürde für viele Betroffene darstellt... ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (FlamingO)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286332112020-10-20T13:15:39+01:00FlamingO"Beitrag von FlamingOcapslock schrieb:Ja, bei manchen aber nur so lange, bis die Rente wieder erkämpft werden muss. Und die bezahle ich mit. Was machen denn Menschen mit Depressionen in Staaten, in denen es weder eine Krankenversicherung noch eine Rente gibt?Die werfen sich hinter den Zug (sofern die Infrastruktur des Landes ein Schienennetz umfasst) und warten auf den nächsten. - Das wäre ja wohl in deinem Sinne.
capslock schrieb:Die, die ich kenne nehmen das was hier geboten wird als völlig selbstverständlich hin und werden nicht müde sich dazu auch noch zu beklagen, obwohl sie angeblich für alles zu müde sind.
Bist du der Auffassung, man könne eine psychische Erkrankung an- und abstellen, so ganz nach Belieben? Schon mal was von Solidargemeinschaft gehört? Die Gesunden helfen den Kranken, die Starken tragen die Schwachen. So funktioniert das zum Glück und aus guten Gründen im GG verankerte Sozialstaatsprinzip.
Deine Aussagen und die ihr zugrundeliegende Haltung sind asozial und bewegen sich in ekelerregender Nähe zur Betrachtung von Menschen mit seelischen Behinderungen und dem Umgang mit ihnen, wie man es einst in der Tiergartenstraße 4 betrachtete. Einfach widerlich.
capslock schrieb:Eines habe ich jedenfalls im persönlichen Umgang mit Depressiven gelernt: Egal wie der Einzelne oder die Gesellschaft sich um den Erkrankten bemüht, recht ist es nie und es ist nie genug.
Pauschalurteil. Du solltest davon Abstand nehmen, deine vereinzelt gemachten Erfahrungen einer ausgesprochen heterogenen Gruppe stigmatisierend überzuziehen. Denn das ist nämlich nicht nur kleingeistig, sondern auch grottendoof. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (capslock)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286327532020-10-20T12:18:34+01:00capslock"Beitrag von capslock Wenn Suizid die Alternative ist, sind die Umstände hier finde ich ein Grund damit auch zufrieden zu sein und sich nicht noch drüber zu beschweren. Wer in so einer Lage ist, müsste doch eigentlich froh darüber sein, dass unter die Arme gegriffen wird.
SomertonMan schrieb:Und es soll Leute geben, die wegen nem dicken Knie, das sie zwei mal im Jahr haben, auf Rente machen. Aber während der Krankschreibung ihre Gartenlaube renovieren...
Worüber reden wir? Über Depressive oder Leute mit dickem Knie?
Kannst du nicht verstehen, dass empfundender Undank zu Irritationen führt?
Eines habe ich jedenfalls im persönlichen Umgang mit Depressiven gelernt: Egal wie der Einzelne oder die Gesellschaft sich um den Erkrankten bemüht, recht ist es nie und es ist nie genug. Das ist frustrierend für die Umwelt. Aber wer diese Krankheit hat, kann das möglicherweise nicht sehen. Ein Dilemma, das aber nicht auf Kostem der Gesunden gehen darf. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (SomertonMan)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286298332020-10-19T21:37:10+01:00SomertonMan"Beitrag von SomertonMancapslock schrieb:Was machen denn Menschen mit Depressionen in Staaten, in denen es weder eine Krankenversicherung noch eine Rente gibt?Suizid.
capslock schrieb:Die, die ich kenne nehmen das was hier geboten wird als völlig selbstverständlich hin und werden nicht müde sich dazu auch noch zu beklagen, obwohl sie angeblich für alles zu müde sind.
Und es soll Leute geben, die wegen nem dicken Knie, das sie zwei mal im Jahr haben, auf Rente machen. Aber während der Krankschreibung ihre Gartenlaube renovieren... ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (capslock)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-22#id286266252020-10-19T14:50:27+01:00capslock"Beitrag von capslockSomertonMan schrieb:Was für dich eine Art Selbstläufer ist, kommt Erkrankten ner Mount-Everest-Besteigung gleich...Ja, bei manchen aber nur so lange, bis die Rente wieder erkämpft werden muss. Und die bezahle ich mit. Was machen denn Menschen mit Depressionen in Staaten, in denen es weder eine Krankenversicherung noch eine Rente gibt?
Die, die ich kenne nehmen das was hier geboten wird als völlig selbstverständlich hin und werden nicht müde sich dazu auch noch zu beklagen, obwohl sie angeblich für alles zu müde sind.
Dafür aber nicht.
Das verlangt einiges an Toleranz ab. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Tita1992)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id286228432020-10-18T22:42:42+01:00Tita1992"Beitrag von Tita1992Gerlind schrieb:Ein guter Weg , Menschen mit psychischen Erkrankungen zu tolerieren, ist, sie zunächst als Individuen wie jedes andere zu sehen und nicht als Ausdruck einer Krankheit.ja, natürlich. Allerdings sollte man auch nicht alles als einen Ausdruck individueller Persönlichkeit deuten, was klar diagnostiziert wurde. Sprich, man muss beides zusammen bringen. Es ist das Gesamtbild, was es dann ausmacht. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id286187892020-10-18T14:30:42+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDas Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (SIRiUS3lPi)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id286181292020-10-18T13:19:28+01:00SIRiUS3lPi"Beitrag von SIRiUS3lPi
Na da wirst Du es in der Zukunft schwerer haben, die gehört den Narzissten. Danach wird's aber wieder besser ;-) Wie im Außen - so im Innen...schaut man sich die Welt an, weiß man, was auf uns zukommt, rein menschlich. (Aber auch der Wandel ist schon sichtbar.) ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (SomertonMan)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id286165992020-10-18T08:22:41+01:00SomertonMan"Beitrag von SomertonManTita1992 schrieb:Da vermeide ich dann schon eher einen nahen persönlichen Kontakt.Nahen, persönlichen Kontakt mit Narzissten versuche ich auch zu meiden. Weil mir den ihr egoistisches, permanentes Ich-ich-ich-Verhalten und -gequatsche auf den Sack geht...
Das Dumme ist nur, dass die NIEMALS therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen würden! Denn alle anderen haben ein Problem (mit denen), nur sie selber nicht... ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Tita1992)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id286154612020-10-17T23:05:14+01:00Tita1992"Beitrag von Tita1992
Grundsätzlich würde ich sagen, dass ich schon sehr tolerant dazu stehe. Es sind Erkrankungen, die oft nicht angemessen angesehen werden, die Erkrankten sind auch heute immer noch sehr oft stigmatisiert durch ihre (nicht tolerante) Umwelt. Oft ist es schwierig, Hilfe zu erhalten, und selten kann offen darüber gesprochen werden.
Auch meine Toleranz hat aber Grenzen. Ich bringe wenig Verständnis auf, wenn in keiner Weise wirklich versucht wird, eine Therapie anzugehen, obschon mehr als offensichtlich äußerst notwendig. Da spielt meist das direkte Umfeld eine entscheidende Rolle. Ich bin auch nur mittelmäßig tolerant mit bestimmten Erkrankten - je nach Form der Krankheit; es gibt Erkrankte, die ich persönlich dann tatsächlich lieber meide, weil ich den (näheren) Umgang nicht möchte bzw. nicht adequat bewerkstelligen kann (Erfahrungswerte), beispielsweise Menschen mit ausgeprägtem Borderline-Syndrom. Das ist vielleicht richtig blöd, aber ich kann das nicht so einfach ändern. Da vermeide ich dann schon eher einen nahen persönlichen Kontakt. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (SIRiUS3lPi)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id286153892020-10-17T22:55:32+01:00SIRiUS3lPi"Beitrag von SIRiUS3lPicapslock schrieb:Deswegen tue ich mich bisweilen schwer mir Toleranz und auch mit Kontakt zu Leuten mit solchen Erkrankungen.Ich bin ja quasi eine Person mit einer solchen Erkrankung . Denke als Normaler ist das schwer nachvollziehen und man kann da wenig Toleranz einfordern. Respekt reicht aus. Anträge ausfüllen, Telefonate führen ist was anderes als wieder den Lustigen (im Freundeskreis) zu spielen oder ganz normal sozial mithalten zu wollen(/müssen. Wieviel es bedeutet, auf andere wieder "normal" zu wirken oder den Erwartungen gerecht zu werden, kann ein Gesunder, den es nicht unmittelbar betrifft, nicht wirklich verstehen ( und muss auch nicht).
Dennoch kann so eine Krankheitsepisode jeden treffen, auch wenn man es nicht glauben mag...Plötzlich psychisch krank= keine schöne Vorstellung. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (SomertonMan)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id286152492020-10-17T22:36:23+01:00SomertonMan"Beitrag von SomertonMancapslock schrieb:Deswegen tue ich mich bisweilen schwer mir Toleranz und auch mit Kontakt zu Leuten mit solchen Erkrankungen.Sei froh, dass du "klar" in der Birne bist.
Was für dich eine Art Selbstläufer ist, kommt Erkrankten ner Mount-Everest-Besteigung gleich... ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (capslock)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id286045752020-10-16T12:41:26+01:00capslock"Beitrag von capslockWissbegier schrieb:Durch meine Betreuertätigkeit kenne ich viele Menschen, die bei jeder Kleinigkeit die "Krankheit" als Ausrede benutzen.Nennt sich auch Krankheitsgewinn. Bei Depressiven nicht selten anzutreffen. Rien ne vas plus über Wochen, aber wenn die EMR durchgedrückt werden muss, wird der/die Depressive plötzlich mobil. Da werden Gutachten angestrebt, Ärzte aufgesucht, Telefonate geführt und sobald der Antrag durch ist wieder rien ne vas plus. Mehrfach im Bekanntenkreis so beobachtet.
Nachvollziehbar, weil es plötzlich um die gesamte Existenz geht, aber das sonst üin allen punkten des Lebens die Anstrengung bedürfen als Schutzschschild vor sich hergetragene Elend, dass Körperpflege, Raumpflege und soziale Kontakte unmöglich macht und unüberwindbar zu sein scheint, ist wohl nicht so erschlagend, dass es dann, wenn es wirklich um die Wurst geht, kurz beiseite gelegt werden kann.
Deswegen tue ich mich bisweilen schwer mir Toleranz und auch mit Kontakt zu Leuten mit solchen Erkrankungen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285986592020-10-15T18:28:28+01:00Doors"Beitrag von Doors Hier zwei Beispiels-Geschichten aus meinem Blog:
Kater und Vater ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Dr.Plague)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285974952020-10-15T15:52:36+01:00Dr.Plague"Beitrag von Dr.Plague
@Gucky87
Ich verstehe voll und ganz was du meinst. In meinem Fall war es nur damals so das mich meine Partnerin nicht unterstützen konnte weil ich es nicht zugelassen habe. Ich wollte nicht das sie im "Schlamm" meiner Psyche versinkt. Im nachhinein merkte ich das es vermutlich ein Fehler von mir war und ich mich ihr hätte öffnen sollen. Aber eben zu dieser Zeit hatte ich einen sehr guten Psychiater der mein volles Vertrauen genoss und mir aufgrund dessen helfen konnte. Natürlich spielten verschiedene Medikamente auch eine wichtige Rolle, ohne die hätte auch er mir nicht helfen können.
Und aufgrund all dieser Erfahrungen hat sich meine eigene Sicht de Dinge drastisch verändert. Man lernt viel über sich selbst und die menschliche Psyche allgemein. Und ich denke gerade das befähigt mich heute dazu tolleranter mit Menschen umzugehen die ebenfalls psychische Probleme haben.
Jemand der mit sowas nie Kontakt hatte, hat vermutlich eher eine distanziertere Haltung zu dem Thema, weil psychische Erkrankungen schon das Potenzial haben abschreckend zu wirken. Oder nennen wir es lieber befremdlich. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Gucky87)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285967432020-10-15T14:43:58+01:00Gucky87"Beitrag von Gucky87
Bitte nicht falsch verstehen. Aber es ist etwas anderes, wenn jemand einen erkrankten behandelt, mit ihm spricht, macht tut, etc. oder wenn man "als Freund" einfach da ist und den betroffenen vllt. mal in den Arm nimmt oder so. So meinte ich das.
Wie ich schrieb, erlebe ich das aktuell mit einer wirklich guten Freundin und ich nehme auch wahr, wie sie Fortschritte macht. Mit ist klar, dass das niemals von jetzt auf gleich gehen kann, dass ich niemals den Profi ersetzen kann, aber ich denke unterstützend ist ihr das schon auch eine Hilfe und das sagt sie ja auch klar.
Gucky. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Dr.Plague)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285966772020-10-15T14:36:03+01:00Dr.Plague"Beitrag von Dr.PlagueGucky87 schrieb:Ich gaube, das kann ihr kein noch so guter Arzt "beibringen",Ich denke da unterschätzt du die Mediziner aber gewaltig. Das sage ich deswegen weil ich selber seit Jahren wegen verschiedener psychischer Erkrankungen in Therapie bin. Es ist schon Jahre her, ich habe das Haus nicht mehr verlassen und mich von anderen Menschen komplett abgewandt. Selbst meine damalige Partnerin hat es nicht geschafft mir da unterstützung zu bieten, obwohl sie mich so gut kannte wie kein anderer Mensch auf der Welt. Meine Kindheit war geprägt von psychischen Missbrauch und Körperlicher Gewalt. Erst mein Therapeut hat es geschafft mich nach Jahren von Therapien und EKT Behandlungen wieder unter Menschen zu bringen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Gucky87)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285956052020-10-15T12:29:11+01:00Gucky87"Beitrag von Gucky87 habe nur den Eingangspost gelesen und möchte mich dazu äußern.
Ja, ich kenne Menschen mit psychischen Problemen und komme an sich sehr gut damit zurecht. Eine Freundin hat z.B. arge Probleme auf größere Gruppen oder fremde zuzugehen. Sie ist dann stark verunsichert und es kommt auch immer wieder (Nicht nur wegen ihr) zu Konflikten.
Seit ich sie näher kenne (wir sind nicht im partnerschaftlichen Sinn zusammen oder so, sondern nur wirklich dicke Freunde) und sie merkt, dass ich sie nehme, wie sie ist, ohne Vorurteile, etc., kommt sie imemr mehr aus ihrem Schneckenhaus raus.
Ich bin sicherlich kein Psychologe, Arzt, etc., aber ich verlasse mich auf mein "Bauchgefühl" und ich sagte zu ihr, dass da draußen zwar zig Milliarden Menschen leben, die ihr am ... vorbei gehen können, dass es unter diesen aber sicher auch eine Hand voll Leute gibt, die sie vllt. mögen oder sogar noch mehr als das.
Ich gaube, das kann ihr kein noch so guter Arzt "beibringen", das geht nur über zwischenmenschliche Kontakte, denke ich.
Gucky. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Hailey25)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285951192020-10-15T11:22:22+01:00Hailey25"Beitrag von Hailey25PStanisLove schrieb:Psychisch Kranke sind auch in der Lage, was an sich zu ändern, selbst wenn es am Anfang nur kleine Dinge sind.Dafür muss aber auch der Wille da sein und der war bei meinen Ex-Partnern einfach nicht gegeben. Meine Tochter möchte wieder eine Therapie anfangen und auch zur Familientherapie. Da bin ich auch ganz froh drum. Allerdings werden die Wartelisten immer länger und dann muss es auch passen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (SIRiUS3lPi)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285944512020-10-15T09:52:40+01:00SIRiUS3lPi"Beitrag von SIRiUS3lPi Warum man Menschen mit Handycap, Kranken im Krankenbett oder mit kurzzeitigen Einschränkungen toleranter gegenüber zu sein scheint , liegt auf der Hand, man bekommt die Einschräkungen ganz anders mit. Man ist ja mit einer psychischen Erkrankung erstmal augenscheinlich nicht eingeschränkt, das macht es schwerer,tolerant zu sein. Als Mensch respektieren reicht ja im Prinzip aus, man muss nicht alles tolerieren. Ich habe manisch-depressive Menschen kennengelernt. Das fand ich für mich persönlich richtig anstrengend, aber dann liegt es auch an einem selbst, wie man miteinander auskommt.
Für einen Menschen, der aus der Bewusstlosigket wieder zu sich kommt bzw. aus dem Koma erwacht , hat man alles Verständnis der Welt. Bei Menschen, die sich von einer Psychose erholen (müssen), eher weniger... (Habe beides erlebt,noch dazu relativ zeitnah hintereinander und so empfunden.) Das eigene Umfeld ist nicht selten einfach nur erleichtert, wenn man wieder "die selbe Person" wie vor der Erkrankung ist, alles in deren Augen wieder "normal" ist, sei es weil sie abklingt oder weil Patienten ihre Psychopharmarkas regelmäßig einnehmen. Es braucht ein stabiles Umfeld,um psychische Erkrankungen mittragen zu können bzw. die Menschen in ihrer Krankheitsphase zu begleiten UND zu respektieren und gesunde gesellschaftliche Strukturen, die das auch zulassen ( UND nicht zuletzt eine Psychiatrie, in der das Personal Zeit für Patienten haben darf und dem Menschen zugewand ist, denn bei letzterer kann man Glück oder Pech haben, was im Akutzustand bei Erstdiagnose VIEL ausmachen kann).
Es ist so ein einschneidendes Erleben, dass sich viele das gar nicht als krank im eigentlichen Sinne vorstellen können, es verschiebt sich die komplette Realität und man hat auch selbst keine Chance, das zu beeinflussen oder kurz umzuschalten. Hier war es so, dass ich nach ohnehin schon schwerer körperlicher Krankheitsphase, wieder daheim war und konnte langsam wieder auf "Normalität" hoffen, war soweit gesund (körperlich), dann fingen "diese Dinge" an... Viele "Phänomene" kannte ich aus frühester Kindheit, da malte ich von diesen Sachen Bilder, offenbar weil ich es nicht verstand. Da hieß es "phantasievolles Kind" ... Das machte es umso schwerer, in der Vorphase etwas Krankes darin zu erkennen. ( Bin nachts nach heftigen Träumen zur ungefähr selben Uhrzeit wie geweckt wurden, die Quersumme der Weckerzahlen ergab ausnahmslos 7 und nur, wenn klarer Himmel war und ein bestimmtes Sternbild direkt sichtbar. Die "Träume", die ich bereits vom Krankenaufenthalt zuvor kannte, wurden intensiver , verschoben sich in den Tag, nachts war es zappenduster, da träumte ich gar nichts mehr.) Es dauerte gut 1 1/2 Jahre bis es akut wurde und da kann einem nix und niemand mehr helfen, man selbst sich schon gar nicht, weil man die Realität hier nicht mehr akzeptieren kann. Ich fühlte mich wie im falschen Film. Zeit hatte irgendwie keine Bedeutung oder nicht die, wie wir sie kennen. Das ganze ist jetzt schon einige Jahre her, was geblieben ist, ist das Gewecktwerden-Gefühl , dass im Herbst beginn und irgendwann Ende Februar endet, die 7er Quersumme am Wecker dann nach wie vor auch (wobei ich es mittlerweile seltsam fände, wenn die anders wäre :-D) ... Witzig ist sicher anders, aber ich lebe damit und so lange das nie wieder in so einer Phase endet, ist es okay.
Ein Plus ist vielleicht, dass ich dadurch viele Menschen mit unterschiedlichsten psychiatrischen Erkrankungen kennenlern(t)e und erkennen durfte , dass viele recht interessante Menschen sind.
@stereotyp Es gibt unterschiedlichste Auslöser von Psychosen. Es gibt Patienten, die erkennen, dass das krankheitsbedingt war/ist und die, die damit leben können und auch die, die es nicht als krank erkennen können(/wollen?).
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Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (satansschuh)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285933252020-10-15T06:32:47+01:00satansschuh"Beitrag von satansschuhstereotyp schrieb:Bei der Psychose zum Beispiel ist es Teil des Krankheitsbildes, seine Krankheit nicht einzusehenIn der Akutphase, ja. Darüber hinaus können Psychotiker durchaus in der Lage sein, einen klaren Geist zu beherbergen. Eine Psychose ist in der Regel kein Dauerzustand (wenn Hilfe kommt) und selbst die Schizophrenie verläuft zu einem Drittel phasenweise, und zu einem anderen Drittel tritt die Akutphase nie wieder auf. Mit der entprechenden Therapie können sie durchaus ein halbwegs normales Leben führen.
Und ein Psychotiker/Schizophrener muss nicht zwangsläufig ein zwischenmenschlicher Alptraum oder gar Aggressiv sein. Es kommt ganz auf die Ausprägung an.
Edit: es gab auch den Fall des Daniel Paul Schrebers: Wikipedia: Daniel Paul Schreber ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (PStanisLove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285933192020-10-15T06:29:01+01:00PStanisLove"Beitrag von PStanisLovestereotyp schrieb:Warum also sollten diese Leute was ändern?Wenn die Psychose Akut ist geht es nicht, aber wenn die Psychose nicht da ist kann man unter umständen sich so verhalten, das der nächste schub später kommt oder schwächer ausfällt.
Natürlich muss das nicht immer klappen, aber Möglichkeiten gibt es. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (stereotyp)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285933052020-10-15T06:24:48+01:00stereotyp"Beitrag von stereotypPStanisLove schrieb:Psychisch Kranke sind auch in der Lage, was an sich zu ändern, selbst wenn es am Anfang nur kleine Dinge sind.Nicht immer. Bei der Psychose zum Beispiel ist es Teil des Krankheitsbildes, seine Krankheit nicht einzusehen. Warum also sollten diese Leute was ändern? ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (PStanisLove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285932472020-10-15T05:40:13+01:00PStanisLove"Beitrag von PStanisLove
Zwischenmenschliche Beziehungen sind ein geben und nehmen, und auch als Psychisch kranker kann man den anderen Helfen und man kann auch dafür sorgen, dass die Symptome nicht zu stark werden. Psychisch Kranke sind auch in der Lage, was an sich zu ändern, selbst wenn es am Anfang nur kleine Dinge sind. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Hailey25)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-21#id285932372020-10-15T05:28:10+01:00Hailey25"Beitrag von Hailey25 Ich habe jahrelang in toxischen Beziehungen, mit lügen, betrügen, psychischer und auch physischer Gewalt gelebt und stand kurz davor selbst in Therapie zu gehen, um den ganzen Mist zu verarbeiten. Vielleicht mach ich das auch irgendwann noch, mal sehen. Es kann ja nicht schaden.
Viel Kraft brauche ich auch für meine Tochter, die eine Persönlichkeitsstörung mit narzisstischen Zügen hat und unter Depressionen mit Verlustangst leidet. Damit bin ich schnell überfordert und fühle mich hilfslos, weil es mir sehr nahe geht, wenn ich sie so leiden sehe, aber gleichzeitig nicht viel tun kann.
Die massenhafte Literatur, die ich bereits über psychische Erkrankungen gelesen habe, hilft auch nicht wirklich weiter, wenn man selbst nicht davon betroffen ist. Außerdem tickt ja jeder nochmal anders. Dafür wäre es um so wichtiger, wenn der Betroffene sich öffnet und selbst darüber redet, wie er sich fühlt, um dem anderen zumindest die Chance zu geben, es zu verstehen und dementsprechend zu reagieren.
Auf andere Rücksicht zu nehmen und seine Bedürfnisse hinten anzustellen kann auf Dauer halt auch nicht gut gehen und als Angehöriger leidet man auch selbst drunter, das sollten diejenigen, die nach Toleranz schreien dann bitte auch beachten. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279808012020-07-15T18:43:35+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan wobei ich auch hier merke , dass man eher zum psychiater geschickt wird - also symptombehandlung - aber man kann ja viel auch alleine machen - und zu nem therapeuten kann man auch gehen
das angebot ist zumindest umfangreich an psychotherapeuten ... nur die finanzierung ist da noch bisschen schwierig ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (rainlove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279807132020-07-15T18:25:34+01:00rainlove"Beitrag von rainlove
das wichtigste habt ihr ja bereits verstanden und zwar das ihr alle zusammenhaltet und auch für ihn da seid, wenn ein Kranker ganz allein ist und dazu noch solche psychischen Probleme hat ist er verloren. Die Leute die selbst nicht krank sind, wie dein Nachbar können es nicht verstehen, solche Probleme sind bizarr und abstrakt sowas kann sich keiner ausdenken geschweige denn hineinversetzen, das habe ich im Krankenhaus in der Psychoedukation gelernt, wie man mit der eigenen Krankheit zurrecht kommt und das heißt auch dass man seine Krankheit nicht versteckt aber auch nicht hausieren geht, man kann fremde, anders ständige Personen damit überfordern und regelrecht einschüchtern dann machen sie auf jeden Fall dicht, das ist bei deinem Nachbarn nicht zu raten. Versteckt nicht, dass euer Vater krank ist, gerade vor guten Freunden und Verwandten sie müssen verstehen, dass euer Papa nicht egoistisch oder egozentrisch ist oder misanthropisch sondern dass er für ihn reale Probleme hat vor die Tür und unter Menschen zu gehen, ich habe bei meiner Erkrankung leider auch den Fehler gemacht und dicht gemacht und mich für Jahre isoliert, das hat mich all meine Freunde gekostet, keiner ist übrig geblieben, passt auf dass das euerm Papa nicht passsiert. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (michael_my)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279799872020-07-15T16:49:40+01:00michael_my"Beitrag von michael_my Nerven brauchten wir... man lernt aber auch viel über die Gesellschaft. Denn auch wenn die Person nur noch auf dem Sofa sitzt, die Welt dreht sich weiter.
Anwälte, Chefs und Assistenten... wollen nur ihr Geldddddddd haben. Ob das den Kranken und seiner Familie das Leben zerstört ist denen egal. (Wir leben im Kapitalismus aber es ist schon bitter, weil man ja als Kranker nichts dafür kann)
Das die Frau bei der Krankenkasse mit „wir sind doch hier in Deutschland und nicht in Afrika“ werde ich auch nicht vergessen. Hat es einfach nicht verstanden, was hier ab geht
Datenschutz und ärztliche Schweigepflicht, so gut sie auch den Patienten schützen wollen, sind ein Problem, wenn man als Familie versucht, Dinge zu klären und Infos zu erhalten. Lieber ins Verderben als Daten/Infos preis zu geben.
Der Nachbar und seine Briefe an meinen Vater das Äste auf sein Grundstück wachsen und mein Vater sich dringend darum kümmern soll, hat die Thematik trotz meiner Erklärungen auch nicht kapiert. Er hat sich meinen Vater 3 mal an die Haustüre holen lassen, der hat dann Emotionslos sich das Geschrei angehört.
Freunde meinten ein bisschen Bier und Besuche von Konzerten und Festivals könnten die Sache lösen. „Er hat ja keinen Tumor oder Krebs“
Es ist einfach eine Katastrophe, jeder Mensch hat einen anderen Umgang damit.
Er nimmt Medikamente und ja etwas Angst haben wir alle, das es wieder zurück kommt. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Carietta)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279799792020-07-15T16:47:20+01:00Carietta"Beitrag von Carietta
lisa1990 ist seit dem 15.06.2014 abwesend. Was versprichst du dir eigentlich davon ständig abwesende oder ehemalige User mit einem Hallo anzusprechen? Vor allem wenn aktive User im Thread mitschreiben, auf die man ja auch eingehen könnte. Im Hier und Jetzt. Eine Diskussion lebt ja nicht nur von einem Eingangspost, sondern von Usern, welche sich aktiv beteiligen. Das nur mal so nebenbei.
Streuselchen schrieb:"mir geht es auch mal nicht gut aber.... " ist für mich der gleiche sinnlose Vergleich zu Depressionen wie "ich bin auch mal traurig aber.... ". Und nur weil man mal depressive Stimmung hat ist man nicht gleich an Depression erkrankt
Kann ich ein Lied davon singen. Wenn man eine schwere Depression durchmacht, dazu gehören u.a. auch Suizidgedanken, dann braucht man solche Vergleiche nicht.
Streuselchen schrieb:Man muss lernen zu akzeptieren, das Teile der Gesellschaft nicht in der Lage sind Rücksicht zu nehmen oder aber psychische Erkrankungen als vollwertige Erkrankung anzusehen und anzuerkennen. Gerade Erkrankte werden regelmäßig "Opfer" dieser Ausschlüsse und sind nicht in der Lage sich zu wehren oder dagegen anzukämpfen weil es einfach zu kräftezehrend ist. Bleibt nur das akzeptieren, dass man mit uns nichts zu tun haben möchte.
Ich hatte das große Glück, zwei sehr gute Freundinnen zu haben, die mich durch meine schwere Depression begleitet haben. Der Witz dabei ist, dass wir uns, natürlich vor meiner Depri, über das Internet kennengelernt haben. Das schöne war, wir lebten gar nicht so weit auseinander. Internetgrund ein Sänger, Josh Groban. Ist aber nebensächlich, denn diese zwei Frauen, sind mir in meinen schwersten Zeiten zur Seite gestanden. Und sie tun es heute noch. Obwohl ich mich schon wieder gut berappelt habe. Da ich aber ein kleiner Monk bin, bin auch ein wenig außer der "Norm".
Rasenmayer schrieb:Eben. Deswegen kann man im Grunde auch niemanden dafür verurteilen, wenn jemand für sich sagt, dass er/sie im Umgang mit psychischen Erkrankungen (schon gar, wenn es nicht die eigene Familie ist) überfordert ist und deshalb (soweit möglich) Abstand nimmt.
Das kann ich nachvollziehen, wenn es um die eigene Familie geht, aber nicht was @CICADA3301 schrieb.
Mein Sohn hatte eine jahrelange Beziehung zu einer Borderline Erkrankten. Es hat ihn im Laufe der Jahre fertig gemacht. Das Mädel hat einige Jahre bei uns gewohnt. Da ich keine Gluckenmutter bin, hab ich das meinem Sohn überlassen. Irgendwann haben sie sich getrennt. Mein Sohn sagte, er kommt selber psychisch nicht damit klar. Irgendwann kamen sie wieder zusammen, aber es hielt nicht lange.
Ich mag das Mädel, damals war sie noch 17, aber mittlerweile ist sie ja schon längst eine Frau und wenn wir uns mal sehen, dann wird sich auch umarmt (vor Corona ;) Mein Sohn hat sich auch immer um sie gekümmert, auch nach der Trennung. Mitten in der Nacht, so um 3:00 rum, wach ich auf und frag ihn, was ist los? Tja, die **** hat sich wieder geschnitten (Oberschenkel, viel Blut) und keiner hilft ihr. Also ist er mitten in der Nacht los um ihr zu helfen und sie in die Klinik zu bringen. Dafür liebe ich meinen Sohn. Er hat ein gutes Herz. :) ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (rainlove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279796712020-07-15T15:20:31+01:00rainlove"Beitrag von rainlove
Ihr müsst starke Nerven gehabt haben, ich kann dir sagen, da ich selbst psychisch krank bin, dass man in solchen Phasen nicht zurechnungsfähig ist, also eine Wut oder Zorn auf einen solchen Menschen zu entwickeln ist mehr als kontraproduktiv und nicht gerecht, man hört aus deinen Schilderungen schon eine Verzweiflung hinaus, die ihr damals gehabt haben müsst. Habt ihr denn Angst dass er wieder so schwer erkranken kann? Das sich eine solche "Phase" wiederholen könnte? Oder ist er mit Medikamenten und Terapieangeboten gut eingestellt und geschützt? ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (michael_my)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279789212020-07-15T13:02:17+01:00michael_my"Beitrag von michael_my
Er saß nur noch auf dem Sofa vor dem Fernseher. Er hat alle Kontakte mit Freunden abgebrochen. Er hat keine E-Mails mehr beantwortet. Einladungen wurden ignoriert. Er ist nicht mehr raus an die frische Luft, er meine immer er „verbrennt“ in der Sonne.
Wenn er doch mal raus ging, dann um im Supermarkt Ravioli zu kaufen, seine fast einzige Mahlzeit, dazu gab es Leitungswasser. Die Liebe zum Bier und Wein war weg.
Er hat sich Monate lang nicht mehr die Haare schneiden lassen, sogar einem Friseur der ihm direkt am Sofa die Haare schneiden wollte, hat er abgelehnt und beschimpft.
Am Anfang ging er noch zur Therapeutin. Danach hat er die Termine einfach vorgetäuscht. Die Einnahme von Medikamenten wurde auch vorgetäuscht. Er hat auch an seine Firma keine Krankmeldungen geschickt, was zu Schwierigkeiten führte. Er hat Mahnungen, Rechnungen und Zahlungsaufforderungen immer wieder vom Briefkasten heimlich abgefischt und dann ignoriert (obwohl wir ihm 1000 mal gesagt haben, er soll uns doch bitte einfach seine Briefe geben). Dieses Verhalten hatte teilweise extreme Konsequenzen für meine Familie.
Die Termine am Amt und beim Amtsarzt um in Frührente zu gehen, hat er immer wieder verschoben, immer wieder hat er geweint diesen Termin machen zu müssen. Auch wenn man ihn angeboten hat ihn zu fahren, er lehnte immer ab.
Das ist nur ein Teil der Geschichte. Zum Glück haben wir ihn dann doch in die Klinik bekommen und alles ist wieder besser geworden, als er zurück kam.
Manchmal ist man schon sauer auf diesen Menschen, aber man weiß, er kann nichts dafür, es ist eine Krankheit. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Gerlind)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279776412020-07-15T07:37:40+01:00Gerlind"Beitrag von GerlindDas Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (AgathaChristo)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279746272020-07-14T21:02:32+01:00AgathaChristo"Beitrag von AgathaChristoWissbegier schrieb:Ich bin tolerant, lasse aber keine faulen Ausreden und Pauschalentschuldigungen gelten!Sicher gibt es Menschen, die eine psychische Krankheit als Mittel benutzen, dadurch Vorteile zu bekommen. Stichwort Rente. Bist du richtig körperlich kaputt, dann greifst du in die Kiste der Psyche. Was ja nicht verwunderlich ist. Körper macht eben auch Psyche kaputt. Es betrifft ja nicht nur Rentner. Eine psychische Krankheit, die sich sicher keiner wünscht, aber vorhanden ist, kann durch einen Betreuer wie du nicht wirklich behandelt werden, als nur deine persönlichen Aspekte dazu.
Verstehe kann ich dich aber. Differenzieren ist wirklich manchmal schwer zwischen Gesunden und Kranken. Aber glaube mir, keiner wünscht sich psychisch krank zu sein. Solche Menschen sind ja nicht völlig ab vom Patt, sondern haben genauso wie Gesunde Wünsche, Hoffnungen und eigene Meinungen. Das wird oft gerne übersehen und nicht wirklich akzeptabel für angeblich Gesunde, die sich dafür halten. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Wissbegier)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279736612020-07-14T20:17:52+01:00Wissbegier"Beitrag von Wissbegierlisa1990 schrieb:Hallo Leute, mich würde mal interessieren wie Ihr mit dem Thema psychische Erkrankungen umgeht.
-Habt Ihr Verwandte oder Bekannte mit psychischen Problemen ? -Wie geht Ihr mit "Diesen Menschen" um? -Seid ihr tolerant oder ist das alles "spinnerei"? -Habt ihr selbst psychiche Erkrankungen und wollt mehr toleranz von "GESUNDEN" Menschen?
Lasst euerer Meinung freien Lauf und diskutiert mit Niveau über das Thema ,das immer akuter und präsenter in der Gesellschaft wird.Hallo lisa1990,
ich bin "grundtolerant", aber verfolge klare Linien und bin auch als Betreuer konsequent. "Zuckerbrot und Peitsche" lautet meine Devise. Denn "Krankheit" darf nie als Pauschalausrede gelten. Es kann schwierig sein, aber sich dahinter verstecken, ist grundlegend falsch!
Durch berufliche Aktivitäten bin ich mehr oder weniger auch mit solchen Personenkreisen verbunden. Familiär gibt es leider auch die eine oder andere Person, die "krank" ist.
Wie gesagt/geschrieben: Ich bin sehr tolerant, habe aber klare Grenzen und lasse nicht alles pauschal entschuldigen oder "Krankheit x" als Pauschalausrede gelten. Durch meine Betreuertätigkeit kenne ich viele Menschen, die bei jeder Kleinigkeit die "Krankheit" als Ausrede benutzen. Bei jeder noch so kleinen Problematik, Arbeit oder Weisung kommt die Krankheit zur Ansprache, um sofort eine Ausrede/Entschuldigung parat zu haben.
Es mag schon sein, dass diverse psychische und physische Erkrankungen Probleme mit sich bringen und diverse Dinge nicht mehr perfekt umgesetzt werden können. Nur, man muss eben unterscheiden, ob generell eine Ausrede benutzt wird oder sich Menschen erst einmal bemühen, nicht jammern, alles versuchen und dann offen zu der Krankheit stehen.
Ich kenne schon die Pappenheimer.
Nur wer klug ist und bewusst "agiert", wird zielgerichtet die "Krankheit" als Ausrede benutzen. Wer richtig krank ist, denk anders und an andere Dinge. Insofern kann man diverse Leute ganz einfach überführen. Auch dadurch, wenn andere DInge, die Spaß machen, einwandfrei funktionieren.
Kurzum: Ich bin tolerant, lasse aber keine faulen Ausreden und Pauschalentschuldigungen gelten!
Diverse Menschen könnten ja auch sagen/denken, dass sie zwar Krankheit xyz haben, aber dazu stehen und das Beste daraus machen.
Jammern und Ausreden gibt es bei mir nicht!
Es geht mir pädagogisch auch nie darum, dass diverse Menschen etwas schaffen, sondern vorab sich bemühen und Engagement zeigen.
Man muss auch "starke" Kranke motivieren, auffordern und antreiben. Es ist immer falsch, wenn man zu sanft an die Sache herangeht und "nichts" passiert.
Es sollte sich auch nicht immer ein Beispiel an "schlechten" genommen werden.
Ich kenne viele "Behinderte/Kranke" und ziehe vor sehr vielen Schwerbehinderten meinen Hut. Da gibt es viele Leute, die im Rollstuhl sitzen, schwerkrank sind usw., aber hart sind bzw. kämpfen. Jammern ist der falsche Weg. Akzeptanz ist wichtig und dann parallel dazu, dass man das Beste daraus macht.
Und auch bei psychischen Erkrankungen wird viel Show getrieben. Damals gab es nicht so viele Bezeichnungen und die Leute waren wohl gesünder. Heute gibt es für fast alles eine Bezeichnung und plötzlich hat fast jeder etwas. Zumindest habe ich den Trend mitbekommen. Mal zwickt es hier, dann dort usw. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (AgathaChristo)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279735072020-07-14T20:10:50+01:00AgathaChristo"Beitrag von AgathaChristoRasenmayer schrieb:Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant?Bin sehr tolerant gegenüber psychisch Kranken.
Man darf sich auf sie einstellen und akzeptieren, da bekommt man keinen Schaden von. Außer man hat selbst einen, dann kann es zu viel werden Die meisten sind eh harmlos, ansonsten wären sie in einer geschlossenen Anstalt. Habe eine Nachbarin um die Ecke, die sporadisch laut mit sich selbst spricht und dazu singt.
Na und? Stört mich nicht, als nur ein Hauch von Mitleid mit ihr. Sollte ich mir aber auch verkneifen, woher will ich wissen, ob es ihr nicht besser geht als mir? ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279730112020-07-14T19:30:32+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan jo ist allein dein ding
dieses schlechte gewissen einreden ist doch voll der vampirismus und manipulation.
manchmal ist es einem einfach zu viel oder man mag jemanden einfach nicht - dann isses halt so.
ich finde JEDER mensch sollte in der früh das mantra beten: Ich mag mich - ich bin absolut in ordnung - und höre nur auf meine meinung. ich seh mich nicht mal als krank - ich seh mich als das, als das ich mich sehen will
so werde ich immer gegen abend bisschen "verrückter" - aber ich sag mir einfach: nö ich bin nur müde - jeder mensch wird müde - das gehirn wird müde - ist doch nicht gleich ne krankheit :D
unnd in dieser art kann sich absolut jeder selber gut zureden - und mantren ausdenken , die ihn nach und nach mit sich im reinen sein lassen (um nicht zu sagen heilen)
der eine hat schulden - ein anderer ist fies - oder ein narzisst - der andere ist kleptomane - manche sind hässlich - und manche eben psychisch krank
aber die simplen worte: ICH BIN OK die sollte sich echt jeder einprägen und vorsagen ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Rasenmayer)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279726352020-07-14T19:09:51+01:00Rasenmayer"Beitrag von Rasenmayer
Ja, im Grunde stimme ich dir zu. Nur sollte man sollte in Betracht ziehen, dass sich andere Personen eventuell zurückziehen, weil sie selber mit der psychischen Erkrankung, die jemand hat, überfordert sind. Ist, wie bei vielen Sachen, bei denen man überfordert ist, eine Fluchtreaktion, die menschlich ist und eine Art Selbstschutz. Je nach Schwere der psychischen Erkrankung kann es auch für Personen im Umfeld der Umgang ein Kraftakt sein.
Heißt weder, dass der psychisch Kranke als Mensch nicht gemocht wird, noch dass derjenige, der sich zurückzieht, per se ein schlechter Mensch ist. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279722712020-07-14T18:43:38+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan nur gesetze darf man nicht brechen
sonst mach und denk und sag was du willst
ich mag auch nicht alle arten von menschen - also ist mir auch egal wenn mich menschen nicht mögen als psychisch kranken - was jucken mich die ? :D
sein eigener herr sein - sowas respektier ich ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Rasenmayer)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279722352020-07-14T18:38:41+01:00Rasenmayer"Beitrag von RasenmayerGwyddion schrieb:Das sollte man sowieso tun. Egal ob psychisch erkrankt oder nicht.
Ich für meinen Teil trenne mich von Menschen die mir persönlich nicht gut tun und mache da weder vor Arbeitsstellen oder gar vor der eigenen Familie halt. Vlt. ist das meine eigene Psychose.. keine Ahnung.Eben. Deswegen kann man im Grunde auch niemanden dafür verurteilen, wenn jemand für sich sagt, dass er/sie im Umgang mit psychischen Erkrankungen (schon gar, wenn es nicht die eigene Familie ist) überfordert ist und deshalb (soweit möglich) Abstand nimmt. Auch das ist im Grunde eine Art Selbstschutz. Nicht jeder hat Nerven wie Drahtseile im Umgang mit Menschen, die plötzlich durch Stimmen im Kopf durchdrehen oder irgendwo aggressiv werden. Da müssen dann Experten ran. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Gwyddion)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279721192020-07-14T18:27:22+01:00Gwyddion"Beitrag von GwyddionStreuselchen schrieb:Vielmehr sollte man sich als Erkrankter die Frage stellen, ob man zu denen, die einen ausschließen, selbst überhaupt gehören will oder obs vllt gesünder ist, sich Menschen zu suchen die einem helfen könnten.Das sollte man sowieso tun. Egal ob psychisch erkrankt oder nicht.
Ich für meinen Teil trenne mich von Menschen die mir persönlich nicht gut tun und mache da weder vor Arbeitsstellen oder gar vor der eigenen Familie halt. Vlt. ist das meine eigene Psychose.. keine Ahnung. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Jairo)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279718192020-07-14T18:05:29+01:00Jairo"Beitrag von Jairorenasia schrieb:Ich denk wir müssen hier noch sehr an der Tolleranz der NichtKranken arbeiten.Eigentlich ist es nicht die Aufgabe von Erkrankten Anderen Tolleranz beizubringen, mir musste auch niemand Tolleranz von zum Beispiel Menschen aus anderen Ländern beibringen die habe ich ganz selbstverständlich einfach gehabt.
Deswegen muss man es so nehmen wie es ist. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Streuselchen)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279715112020-07-14T17:08:22+01:00Streuselchen"Beitrag von Streuselchen Es geht nicht darum zu schweigen, jeder soll das sagen und aussprechen was ihm hilft. Aber wenn andere nichterkrankte eben kein Verständnis haben, dann sollte man das nicht zu sehr an sich heran lassen. Es bringt nichts sich da selbst fertig zu machen. Sie verstehen es dadurch trotzdem nicht. Vielmehr sollte man sich als Erkrankter die Frage stellen, ob man zu denen, die einen ausschließen, selbst überhaupt gehören will oder obs vllt gesünder ist, sich Menschen zu suchen die einem helfen könnten. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (renasia)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279713212020-07-14T16:25:16+01:00renasia"Beitrag von renasiaStreuselchen schrieb:Gerade Erkrankte werden regelmäßig "Opfer" dieser Ausschlüsse und sind nicht in der Lage sich zu wehren oder dagegen anzukämpfen weil es einfach zu kräftezehrend ist.Ich finde dies sehr schade, ds man dann schweigt u. andere die Krankheiten noch weniger tolerieren. Ich denk wir müssen hier noch sehr an der Tolleranz der NichtKranken arbeiten. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Streuselchen)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279711632020-07-14T15:53:37+01:00Streuselchen"Beitrag von Streuselchen
Und nur weil man mal depressive Stimmung hat ist man nicht gleich an Depression erkrankt.
coolwater schrieb:Naja was soll man dazu noch sagen? Und mich gleich blockieren sehr erwachsen
Lass das nicht zu nahe an dich heran. Dieses Verhalten zieht sich durch etliche Threads und hat nichts mit dir persönlich zu tun.
Man muss lernen zu akzeptieren, das Teile der Gesellschaft nicht in der Lage sind Rücksicht zu nehmen oder aber psychische Erkrankungen als vollwertige Erkrankung anzusehen und anzuerkennen. Gerade Erkrankte werden regelmäßig "Opfer" dieser Ausschlüsse und sind nicht in der Lage sich zu wehren oder dagegen anzukämpfen weil es einfach zu kräftezehrend ist. Bleibt nur das akzeptieren, dass man mit uns nichts zu tun haben möchte. Wir sollten uns die Kraft aufsparen für wahre Problembewältigung und sie nicht damit verschleudern, andere davon zu überzeugen das es uns schlecht geht. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (coolwater)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-20#id279577552020-07-12T18:10:04+01:00coolwater"Beitrag von coolwater Und du nimmst dir als Beispiel einen geistig Vewirrten? Naja was soll man dazu noch sagen? Und mich gleich blockieren sehr erwachsen 👍 ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Jairo)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279572632020-07-12T17:22:38+01:00Jairo"Beitrag von JairoNiederbayern88 schrieb:Oder auch Gestern wo ich vom Einkaufen von der UBahn gekommen bin, rennt da jemand im Wohngebiet herum und schreit in einer nicht verständlichen Sprache herum.Das kann ich gut verstehen, wer will das schon glaube jemand der Depressionen hat oder andere psychische Erkrankungen würde dies genau so stören.
Dieses Verhalten erlebe ich eigentlich öfters bei Menschen die zu viel getrunken haben aber gar keine psych. Erkrankung haben oder was anderes genommen und dann sich dann nicht mehr benehmen können. Das finde ich persönlich dann noch schlimmer. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Bumfuzzle)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279564712020-07-12T15:10:39+01:00Bumfuzzle"Beitrag von Bumfuzzle
Sagt auch keiner, dass es einem nicht unangenehm sein darf. Ich fand das, wie der Post geschrieben war, es so für mich klang, als ob die Betroffenen das absichlich machen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Rasenmayer)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279563852020-07-12T14:59:03+01:00Rasenmayer"Beitrag von RasenmayerBumfuzzle schrieb:Da gibt es verschiedene Krankheiten, da kann der 'Brüllende' nichts dagegen machen. Ich war so frei und habe dir da etwas raus gesucht und da kannst du dich mal schlau lesen.
Tourette
Du solltest vielleicht mal mit @pinkpony schreiben. Sie arbeitet mit Menschen, vor denen du fast schon Angst hast. Sie kann dir auch erklären, warum diese Menschen nichts gegen diese unkontrollierten Ausbrüche machen können. ;-)Ich glaube, dass keiner etwas für seine Krankheit kann, ist klar. Trotzdem kann ich jeden verstehen, der sich angenehmeres vorstellen kann, als mit jemanden irgendwo ins Cafe, ins Theater oder sonstwo hinzugehen, der erst mal jede Kellnerin "H****f***e" oder so nennt. Auch wenn man es mit Tourette erklären kann, es bleibt unangenehm. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Rasenmayer)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279563252020-07-12T14:48:41+01:00Rasenmayer"Beitrag von Rasenmayer
Bei ersten kann man mit den Personen ganz normal umgehen, sich normal unterhalten, sind, von den Zwängen abgesehen, völlig normale Menschen wie du und ich. Bei den anderen psychischen Erkrankungen, die @CICADA3301 wahrscheinlich meint, also wirklich die geistig Behinderten, kann ich durchaus verstehen, dass man auf einen etwaigen Umgang keine Lust hat. Ein Umgang mit wirklich geistig Behinderten kann sehr Kräfte zerrend sein. Vor allem wenn die durch die geistige Behindert aggressiv drauf sind. Warum sollte man sich das antun, wenn man nicht zwangsweise muss? ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Pallas)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279544192020-07-12T10:52:13+01:00Pallas"Beitrag von PallasNiederbayern88 schrieb:Also ich persönlich mag am liebsten nichts mit psychisch Kranken Leuten zu tun haben. Mir tun sie zwar leid für ihren geistigen Zustand, aber ich will meinen Abstand von denen lieber halten. In meinen Job sehe ich täglich psychisch Kranke Leute und die erschweren meine Arbeit bei der SBahn, weil man nie weiß wie sie reagieren.Ehrlich gesagt, kann ich das nachvollziehen. Besonders wenn man Zeuge wird, wie sich jemand vor einem Zug wirft. Oder sich dies auch nur vorstellt ...
Dennoch können diese Leute nichts für ihre Krankheit.
Arbeitest du als Lokführer? ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Jairo)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279542832020-07-12T10:25:51+01:00Jairo"Beitrag von JairoNiederbayern88 schrieb:Also ich persönlich mag am liebsten nichts mit psychisch Kranken Leuten zu tun haben. Mir tun sie zwar leid für ihren geistigen Zustand, aber ich will meinen Abstand von denen lieber halten.Ich kann dich sogar verstehen was du aber schreibst sind extreme Beispiele. Was ist mit Anderen die trotzdem sich benehmen und Alles. Du schmeißt Alle in ein Topf. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (sooma)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279542792020-07-12T10:25:42+01:00sooma"Beitrag von soomaNiederbayern88 schrieb:Ich bin da irgendwie froh kein Kind zu haben, weil wenn mein Kind mich fragen würde, wieso der Mann sich eingeschi...en hat oder wieso er herumbrüllt, wüßte ich nicht was ich dazu sagen soll.Verstehe deshalb Deine Intention gerade nicht. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Chapa)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279542492020-07-12T10:17:15+01:00Chapa"Beitrag von Chapasooma schrieb:Kein Grund, mich anzupfeifen. ;)Mno, das war es doch gar nicht, sondern eine Richtigstellung. Das weißt du auch, darum dein Zwinker-Smiley. Und damit du das nicht falsch interpretierst, auch ein 😉 ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (sooma)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279542152020-07-12T10:10:03+01:00sooma"Beitrag von sooma
Das hab ich gelesen, mich nur unglücklich ausgedrückt: sie würde es ggf. so weitervermitteln. Vielleicht kommt ja auch noch eines? Kein Grund, mich anzupfeifen. ;) ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Chapa)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279542012020-07-12T10:04:12+01:00Chapa"Beitrag von Chapa Wie soll man das auch einem Kind erklären? Vielleicht mit, er ist im Kopf krank und weiß nicht was er sagt oder tut? Das, was du täglich beobachtest, nimmt auch zu, auf der Straße, arme Seelen, die nicht mehr wissen wo vorn und hinten ist.
Ich fand deinen Beitrag nicht "böse" du schreibst ja nur, dass du ihnen aus dem Weg gehst und das ist okay, besser als falsches Mitleid, dann doch eher Mitgefühl.
Richtig lesen @sooma wäre auch von Vorteil. Denn @CICADA3301 hat erklärt, dass auch schon bei ihr/ihm Depressionen vorhanden war und sie/er keine Kinder hat.
Also nicht immer gleich alles abwerten und vor allem Beiträge nicht persönlich nehmen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (sooma)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279541732020-07-12T09:57:16+01:00sooma"Beitrag von sooma
Grundsätzlich nachvollziehbar, dass ein Umgang schwierig sein kann - das hast Du ja auch so formuliert, also Deine subjektiven Ängste geschildert.
Ich finde es trotzdem diskriminierend, auch wenn Du das nicht ausdrücken möchtest. Klingt schon sehr abwertend und pauschalisierend. Traurig ist, dass Du das vielleicht auch an Dein Kind weitervermittelst: Lieber weg von "den Verrückten". ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Niederbayern88)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279541512020-07-12T09:49:01+01:00Niederbayern88"Beitrag von Niederbayern88
Man darf jetzt nicht mehr eine offene Meinung sagen und wird gleich angegriffen? Danke. Du zeigst wie Allmy sich verändert hat. Nur noch "ja die armen armen menschen" wird akzeptiert. Alles andere wird anderes interpretiert und als "Verallgemeinerung" abgestempelt.
Vielen dank. Auf solche Beiträge kann ICH verzichten.
Aus und vorbei mich braucht hier keiner anschreiben. Bin durch mit dem Thema nur weil ich meine Meinung äußere die nicht jeden in den Kram passt. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (coolwater)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279541352020-07-12T09:42:13+01:00coolwater"Beitrag von coolwater @CICADA3301: schöne Verallgemeinerung. Als würde jeder psychisch krank sich öffentlich so aufführen. Es gibt unzählige psychische Krankheiten. Ich glaube kaum, das du mal richtige Depressionen hattest, sonst würdest du so einen Schwachsinn nicht von dir geben. Dann bete mal jeden Tag, das du gesund bleibst, denn es kann JEDEN treffen ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Bumfuzzle)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279541112020-07-12T09:33:38+01:00Bumfuzzle"Beitrag von BumfuzzleNiederbayern88 schrieb:Dennoch brülle oder schreie ich nicht rum. Was mir jetzt gerade durch den Kopf geht würde ich gerne jetzt niederschreiben, lasse es aber lieber doch um keinen Ärger zu bekommen.Da gibt es verschiedene Krankheiten, da kann der 'Brüllende' nichts dagegen machen. Ich war so frei und habe dir da etwas raus gesucht und da kannst du dich mal schlau lesen.
Du solltest vielleicht mal mit @pinkpony schreiben. Sie arbeitet mit Menschen, vor denen du fast schon Angst hast. Sie kann dir auch erklären, warum diese Menschen nichts gegen diese unkontrollierten Ausbrüche machen können. ;-) ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Niederbayern88)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279541072020-07-12T09:33:33+01:00Niederbayern88"Beitrag von Niederbayern88Bumfuzzle schrieb:Dein ganzer Beitrag liest sich für mich sehr böse.Es sollte NIX böses sein. Es schildet nur wie ich die Dinge sehe ohne diskriminierend zu wirken. Weil ich nie einen solchen Menschen diskriminieren würde. Sollte es so rüber kommen, tut es mir natürlich leid.
Aber offensichtlich liegt es auch daran wie sich die Zeiten ändern und wie schnell eine Meinung falsch verstanden wird.
Daher um Ärger zu vermeiden: Thema hat sich für mich jetzt hier erledigt und halte mich raus. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Bumfuzzle)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279540972020-07-12T09:28:44+01:00Bumfuzzle"Beitrag von BumfuzzleNiederbayern88 schrieb:Ich bin da irgendwie froh kein Kind zu haben, weil wenn mein Kind mich fragen würde, wieso der Mann sich eingeschi...en hat oder wieso er herumbrüllt, wüßte ich nicht was ich dazu sagen soll.Was wäre so schlimm daran es zu erklären? Stell dir vor Kindern muss man sehr vieles erklären was in meinen Augen schlimmer ist, als das Beispiel.
Dein ganzer Beitrag liest sich für mich sehr böse. Kann aber nur mein Empfinden sein. Sicher ist es jart wenn dir wer vor die Bahn fällt/springt. Gleich so was raus zu hauen wie 'mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben..'. Sehr hart, aber dein Leben und dein Denken sei dir unbelassen.
Kylian schrieb:Wer weiß mit wie viel "psychisch erkrankten" du in Kontakt stehst 😉
Genau, da muss ich dir zustimmen. Das weiß man nämlich nicht. Bei mir wissen es nicht mal alle im Bekanntenkreis und viele die es wissen, glauben es nicht und belächeln mich. :) ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Niederbayern88)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279540872020-07-12T09:25:36+01:00Niederbayern88"Beitrag von Niederbayern88
Tja mir gehts auch nicht immer gut. Dennoch brülle oder schreie ich nicht rum. Was mir jetzt gerade durch den Kopf geht würde ich gerne jetzt niederschreiben, lasse es aber lieber doch um keinen Ärger zu bekommen.
Nicht jeden geht es immer gut. Ich hatte auch schonmal Depressionen, habe ich heute auch manchmal oft einen... "leichten Anflug". Aber trotzdem muss das Leben weiter gehen. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Kylian)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279540192020-07-12T08:59:10+01:00Kylian"Beitrag von Kylian
Wer weiß mit wie viel "psychisch erkrankten" du in Kontakt stehst 😉 Aufgrund der sofortigen Stigmatisierung haben sich viele eine Maske antrainiert um ja nicht abgestempelt zu werden.
Ich lächle immer, bin freundlich und nett, obwohl ich eigentlich heulen oder schreien könnte, weil es mir mal nicht gut geht 😉 ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Niederbayern88)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279539652020-07-12T08:30:46+01:00Niederbayern88"Beitrag von Niederbayern88
In meinen Job sehe ich täglich psychisch Kranke Leute und die erschweren meine Arbeit bei der SBahn, weil man nie weiß wie sie reagieren.
Als Beispiel: Es gibt da einen Mann der täglich mit der SBahn herumfährt. Dabei hat er so einen Wagen wie man ihm vom Flughafen kennt wo man die Koffer raufpackt. Darauf hat er irgendwie alle seine Habseligkeiten. Und wenn er am Bahnsteig ist oder auch in der SBahn schreit er herum als ob er sauer wäre. Oder wenn er am Bahnsteig auf eine SBahn wartet fährt er auf einmal (wieder brüllend) nah an die Bahnsteigkante wo man Angst haben muss dass er mit seinen ganzen Sachen ins Gleis reinfällt.
Oder auch Gestern wo ich vom Einkaufen von der UBahn gekommen bin, rennt da jemand im Wohngebiet herum und schreit in einer nicht verständlichen Sprache herum.
Ich bin da irgendwie froh kein Kind zu haben, weil wenn mein Kind mich fragen würde, wieso der Mann sich eingeschi...en hat oder wieso er herumbrüllt, wüßte ich nicht was ich dazu sagen soll. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Kylian)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-19#id279539412020-07-12T08:13:34+01:00Kylian"Beitrag von KylianDas Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (coolwater)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id279523052020-07-11T21:04:41+01:00coolwater"Beitrag von coolwaterDas Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Kylian)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id279518352020-07-11T20:02:52+01:00Kylian"Beitrag von Kylian Mein kleiner Freundeskreis hatte eine einstimmige Meinung dazu "Du kannst dich ja wieder melden, wenn es dir wieder besser geht" 🙄 seither Kämpfe ich mich alleine durch.
Meine Kolleginnen auf Arbeit haben mich viel aus Interesse ausgefragt und wissen, dass es härter für mich geworden ist als früher, sind aber total aufgeschlossen und tolerant. Von anderen Leuten höre ich nur Standardfloskeln oder die üblichen Vorurteile.. Ich fühle mich hierbei jedoch nicht dazu berufen die Leute aufzuklären 🤷♂️
Mehr Toleranz und Offenheit schadet mE definitiv nicht. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Dr.Manhattan)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id277831492020-06-29T19:55:28+01:00Dr.Manhattan"Beitrag von Dr.Manhattan klar tolerier ich psychisch kranke
aber iwie ist mir das alles SO egal ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (mumm)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id277830352020-06-29T19:37:48+01:00mumm"Beitrag von mumm
Wollte nur helfen ;-) LG ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Jairo)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id277830132020-06-29T19:35:33+01:00Jairo"Beitrag von Jairo
Danke für den Hinweis. Habe dies schon gelesen Jeder Mensch ist individuell und hat unterschiedliche Pläne und Ansprüche. Lg ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (mumm)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id277829232020-06-29T19:17:20+01:00mumm"Beitrag von mumm
@coolwater hat dich dort angesprochen ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (Malihülya)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id277821212020-06-29T16:25:09+01:00Malihülya"Beitrag von Malihülya Du wirst wahrscheinlich eh schon sehr vieles ausprobiert haben, aber hast du mal versucht intensiv und bewusst umzudenken, sobald ein Zwang aufkommt? Beim Waschzwang z.B dich nur auf das zu konzentrieren, was du auch wirklich siehst oder riechst und dich nicht zu waschen, wenn eben nichts wirklich "schmutziges" wahrzunehmen ist.
Mir hat das schon so manches mal sehr geholfen. Ich hatte vor Jahren mal einen extremen Waschzwang (mehrmals täglich länger als normal duschen). Diesen Zwang bin ich durch dieses Umdenken los geworden, seit dem ist es nur noch ein Waschzwang der auszuhalten ist und mich nicht zu stark im Alltag beeinträchtigt, ich kann eigentlich im großen und ganzen ziemlich normal damit leben. Gott sei Dank. Wenn ich lese, was manche andere da durchleben mit ihren Zwängen.
coolwater schrieb:Habe eigentlich seit Jahren Selbstmordgedanken und beschäftige mich intensiv damit.
Das tut mir sehr leid, dass es dich so hart trifft. Ich wünsche dir, dass wieder bessere Zeiten auf dich zukommen und du die Kraft finden wirst deine Zwänge wieder besser zu kontrollieren. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (PStanisLove)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id277783152020-06-28T22:29:29+01:00PStanisLove"Beitrag von PStanisLovelisa1990 schrieb:wollt mehr toleranz von "GESUNDEN" Menschen?Wenn jemand keine Toleranz hat hätte ich gern mehr Toleranz von jener Person, ich denke allerdings, dass allgemein die Toleranz aber durchaus eher da ist als früher.
Leider ist die Toleranz trotzdem noch nicht da, wo sie sein könnte. Bei der Partnersuche, im Berufsleben und vor allem bei manchen Jobs kann das ein riesen hinderniss sein, vor allem, wenn man aufgrund von Medikamenten nicht so leistungsfähig ist.
In Berufen, wo die Leistung sehr wichtig genommen wird, kann das ein Problem werden.
Ich selber will, dass ich von normalen leuten die mit dem Thema nie in Berührung kamen als genauso Leistungsfähig und Stark wahrgenommen werden wie jemand, der damit nicht zu kämpfen hat. ]]>
Das Leben mit psychischen Erkrankungen..seid Ihr tolerant? (coolwater)https://www.allmystery.de/themen/mg99003-18#id277766272020-06-28T18:46:49+01:00coolwater"Beitrag von coolwater das stimmt, man kann sich gar nicht beweisen, hauptsache man hat einen lückenlosen Lebenslauf. Ich möchte nicht mehr irgendwelche Stellen annehmen, nur damit ich wieder arbeite. Das habe ich schon zu oft. Das schaffe ich psychisch und physisch nicht mehr. Niemand sollte unter seinen Wert arbeiten.
Ich werde mich so lange bewerben, bis ich etwas Passendes finde. Was perfektes gibt es sowieso nicht, aber wenigstens was Menschliches. Bis dahin werde ich versuchen mein Leben wieder in Ordnung zu bringen, damit ich gefestigt wieder arbeiten kann. ]]>